DE69231342T3 - Teletextempfänger - Google Patents

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/08Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division
    • H04N7/087Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division with signal insertion during the vertical blanking interval only
    • H04N7/088Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division with signal insertion during the vertical blanking interval only the inserted signal being digital
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Empfänger für Teletextsendungen in der Form mehrerer Seiten, welche in das Fernsehsignal eingefügt sind, die statisch, d. h. einzelne Seiten sein können, oder die Mehrfachseiten sein können, von denen jede aus mehreren Folgeseiten gebildet ist, die zeitlich in dem Zyklus verteilt sind und ebenfalls als rollende Seiten bezeichnet werden, mit einer Einrichtung zum Empfangen und Demodulieren des Fernsehsignals und einer Dekodiereinrichtung zum Extrahieren des zugeordneten Teletextsignals und einer Auswähleinrichtung zum Auswählen einer gewählten Seite aus den gesendeten, und einer Speichereinrichtung zum Speichern von wenigstens einer gewählten Teletextseite.
  • Es sind Teletextsendungs-Empfänger mit den oben bekannten Merkmalen bekannt.
  • Bekanntlich ist das sich aus dem Teletext-Empfang ergebende Hauptproblem der Komfortmangel, der die Auswahl der gewünschten, zu betrachtenden Seiten kennzeichnet.
  • Es gab einen geringen Fortschritt beim teilweisen Minimieren solcher Unbequemlichkeiten; verschiedene modifizierte Teletextsendungssysteme wurden vorgeschlagen (FLOP-System, TOP-System, wie offenbart in RTM, Jahr 31 (1987), Nr. 2, Seiten 83–92 und NTZ, Bd. 42 (1989), Nr. 11, Seiten 724–727 etc.), immer weiter entwickelte Dekodierer wurden entwickelt. Eines der Hauptprobleme ist jedoch das der sogenannten rollenden Seiten; diese sind tatsächlich echte Mappen mit Folgeseiten in variierender Anzahl von 2 bis 16; sämtliche Folgeseiten tragen die gleiche Seitennummer: Tatsächlich identifiziert die Seitennummer die Mehrfachseite und nicht die einzelne Folgeseite; daher ist es nicht möglich, direkt eine einzelne Folgeseite auszuwählen (d. h., einen Befehl zu geben, der die sofortige Verfügbarkeit ermöglicht, ohne die anderen Folgeseiten der empfangenen Mehrfachseite zu beachten, die zwischen der momentan von dem Sender in dem Zyklus gesendeten und der von dem Benutzer gewünschten vorhanden sind); es ist bekannt, daß die einzelnen Folgeseiten in dem Sendezyklus in vorbestimmten Intervallen einzeln ersetzt werden, z. B. alle 20 Sekunden. Beispielhaft wird Bezug genommen auf den italienischen Teletext, bei RAI Televideo genannt. Es wurde vorgeschlagen, daß Seite 677 ausgewählt wurde, das ist eine Mehrfachseite aus sechs Folgeseiten. In dem Moment, in welchem die Seite von dem Dekodierer erfaßt wird, wird die Folgeseite 2 gesendet, nach etwa 20 Sekunden wird sie durch Folgeseite 3 ersetzt, nach weiteren 20 Sekunden durch Folgeseite 4 usw.
  • Der Benutzer hat gerade begonnen, die Folgeseite 2 zu lesen, die dann ersetzt wird (dieser Ersatz findet noch schneller statt, wenn die rollende Seite nicht direkt aufgerufen, sondern aus einem Speicher erneut abgerufen wurde); Folgeseite 3 ist zu lesen, dann 4, dann 5, dann 6 und dann schließlich Folgeseite 1 und dann 2, die er am Anfang nicht lesen konnte. Es ist richtig, daß es unter Verwendung der STOP-Taste (oder HALT) möglich ist, das Rollen anzuhalten; wenn die STOP-Taste losgelassen wird, wird aber die momentan in dem Zyklus vorhandene Folgeseite erfaßt; es kann daher vorkommen, daß, wenn der Benutzer am Beginn dieses hypothetischen Beispieles die Folgeseite 2 festgehalten hat, nachdem er dieses Verfahren freigegeben hat, sich auf der Folgeseite 4 oder 5 befindet; das Hilfsmittel ist in diesem Fall ebenso ungünstig wie das Problem.
  • Das Problem wird durch die Tatsache verschärft, daß die Mehrzahl der Seiten Mehrfachseiten sind: Bei Televideo sind mehr als zwei Drittel der Seiten Mehrfachseiten und weniger als ein Drittel sind statische Seiten (Einfachseiten). Wie erwähnt, gibt es Mehrfachseiten aus bis zu 16 Folgeseiten, was 5–6 Minuten erfordert, um alle anzuzeigen und es wurde geplant, die maximale Anzahl der Folgeseiten einer Mehrfachseite zu erhöhen; es ist nicht zu übersehen, daß manchmal nur eine einzelne Folgeseite für den Benutzer interessant ist (z. B. in dem Fall der Zug-Zeittabellen oder der Wettervorhersage).
  • Der außerordentliche Komfortmangel in einer solchen Situation ist mehr als offensichtlich. Es wurde vorgeschlagen (siehe den Beitrag "Teletext Multipage System mit TPU 2700", Elektronik, Band 34, N. 12, 14.6.1985), das in Fällen, in welchen der Benutzer eine Mehrfachseite auswählt, der Dekodierer automatisch die zu speichernde, relative Folgeseite bereitstellt (bis maximal 7), sobald sie empfangen sind; die gespeicherten Folgeseiten können von dem Benutzer "durchgeblättert" werden.
  • Auch das in dem Beitrag beschriebene System bietet jedoch verschiedene Komfortmängel:
    • – da der Speicher insgesamt 8 Seiten umfaßt, verhindert die Tatsache der Belegung von 7 Folgeseiten die Möglichkeit, die anderen, normal gespeicherten Seiten in dem Speicher zu halten, wie die folgende Seite, die Indexseite der nachfolgenden Gruppe, die Indexseite des nachfolgenden Blockes usw.;
    • – das vorgeschlagene System löscht die bereits von dem Benutzer betrachteten Folgeseiten aus dem Speicher (um Platz für andere zu schaffen); somit wird ein "Rückwärts-Durchblättern" der Folgeseiten, um etwas bereits gesehenes nochmal zu lesen, verhindert (z. B. kann es in dem Fall der Zug-Zeittabelle, da auf einer bestimmten Strecke nur wenige Züge eingesetzt werden, interessant sein, die Situation auf einer alternativen Strecke zum Erreichen des gleichen Zieles zu betrachten);
    • – die Betrachtungsgeschwindigkeit ist durch die Zwischenzeit zwischen der Sendung einer Folgeseite und der nachfolgenden (20 Sekunden) beschränkt; wenn die ersten 5 Folgeseiten nicht interessant sind, ist es erforderlich, 100 Sekunden aufmerksam zu sein, bevor die sechste angezeigt wird;
    • – und schließlich erfaßt das in dem Beitrag beschriebene System eine neue Seite nach Empfang des "Seite löschen"-Signals und füllt den gesamten Speicher, auch bei nur zwei rollenden Seiten und, obwohl es in der Lage ist, die Nummer der erfaßten Folgeseiten festzustellen, und daher z. B. nicht weiß, welches Seite 1 ist, welches Seite 2 ist, usw.
  • Dieses System ist daher sicher nicht das beste für den Benutzer und die Erfindung basiert auf der Erkenntnis dieser Tatsache.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen flexibleren Teletextsendungs-Empfänger als den bekannten anzugeben, welcher in der Lage ist, die erwähnten Komfortmängel zu vermeiden oder zu verringern, die sich auf die Betrachtung der rollenden Seiten beziehen, um eine Abhilfe gegen einen Rückschritt des gegenwärtigen Teletextsystems bereitzustellen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch den in Anspruch 1 definierten Teletextsendungs-Empfänger verwirklicht.
  • Weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden, detaillierten Beschreibung und aus den beigefügten Zeichnungen deutlich, welche als nicht beschränkendes Beispiel gegeben werden. Dabei zeigen:
  • 1 vereinfacht einen Teil der elektrischen Schaltung eines Teletextsendungs-Empfängers;
  • 2 vereinfacht einen signifikanten Teil der Logikschaltung der Steuerungseinheit 48 in 1; und
  • 3 vereinfacht einen zweiten signifikanten Teil der Logikschaltung der Steuerungseinheit in 1.
  • In 1 bezeichnet das Bezugszeichen 42 eine Empfangsantenne, welche an einen Fernsehempfänger angeschlossen ist, zum Aufnehmen der gesendeten Fernsehsignale mit den Teletextsignalen. Die Antenne ist an einen konventionellen Tuner angeschlossen, welcher mit dem Bezugszeichen 41 bezeichnet ist; ein Zwischenfrequenzverstärker folgt dem Tuner, ebenfalls vom konventionellen Typ, bezeichnet mit dem Bezugszeichen 43.
  • Der Verstärker 43 liefert an seinem Ausgang ein zusammengesetztes Videosignal und ist an einen Verstärker und Videosignalprozessor angeschlossen, der mit dem Bezugszeichen 44 bezeichnet ist; die Prozessorschaltung 44 kann vom z. B. von Hitachi hergestellten Typ VCU 2133 sein, welcher ebenfalls die Analog/Digital-Umwandlung und die Digital/Analog-Rückumwandlung des Signals ausführt; an dem Ausgang (Bezugszeichen 52) der Schaltung 44 sind die drei Signale RGB (Rot, Grün, Blau) für die Bildanzeige (z. B. ein Farbbildschirm, in den Fig. nicht dargestellt) verfügbar.
  • Die Verarbeitungsschaltung 44 ist durch zwei Mehrfachdraht-Verbinder an eine Teletextsignal-Dekodierschaltung angeschlossen, welche mit dem Bezugszeichen 46 bezeichnet ist; eine solche Schaltung 46 kann der Typ TPU 2732 von ITT sein, oder eine äquivalente Schaltung von einem anderen Hersteller.
  • Die Dekodierschaltung 46 umfaßt:
    • – eine Datenerfassungseinheit, welche das digitalisierte Videoeingangssignal empfängt, welches von der Schaltung 44 kommt;
    • – einen RAM-Speicher, der als Puffer der anzuzeigenden Teletextseite dient; eine Steuerungseinheit des externen Acht-Seiten-Speichers 45;
    • – einen Zeichengenerator und eine Steuerungsschaltung für die Anzeige;
    • – eine Zeitsteuerungseinheit, welche das Taktsignal von dem Taktgenerator empfängt, welcher mit dem Bezugszeichen 47 bezeichnet ist, der z. B. vom Typ MCU 2632 von ITT sein kann;
    • – eine Schnittstelle für den Bus von der zentralen Steuerungseinheit 48.
  • Die Erfassung der Teletextdaten beginnt in Zeile 7 und endet in Zeile 22; die Teletextinformation wird synchronisiert und identifiziert; ein Komparator wählt vorab die Seiten aus, deren Nummern von der Steuerungseinheit 48 aufgerufen wurden und fügt sie in den Speicher 45 ein; der interne Speicher wird als Puffer verwendet.
  • Die Anzeige der Teletextseite beginnt in Zeile 48 und endet in Zeile 286; der Dekodierer wählt eine der acht Seiten in dem Speicher für die Anzeige aus; die Wörter aus 8 Bits (Zeichen) werden durch den Zeichengenerator in eine 6×10-Punktmatrix transformiert und in 24 Zeilen aus jeweils 40 Zeichen angezeigt.
  • Die Schaltung 46 empfängt Befehle von der Einheit 48 durch einen geeigneten Bus.
  • Der externe Speicher 45 von 64 kBit ist in 8 Sektoren von jeweils 8 kBit organisiert; jeder Sektor ist in 25 Zeilen aus je 40 Bytes organisiert, plus einer Zeile aus 24 Byte; die Zeilen 0–23 stellen die anzuzeigenden 24 Zeilen der Teletextseite dar; Zeile 25 jedes Sektors wird für die Informationssteuerung des zugehörigen Sektors verwendet, während die Zeile 24 des Sektors Null und Eins allgemeine Steuerungsinformationen und den Roll-Header enthalten. Die zentrale Steuerungseinheit, welche mit dem Bezugszeichen 48 bezeichnet ist, kann z. B. vom Typ CCU 2030 von ITT sein, oder eine andere Logiksteuerungsschaltung mit einem vergleichbaren Mikroprozessor und einem geeigneten Betriebs-Befehlsprogramm.
  • Die von Schaltung 46 getrennte zentrale Steuerungseinheit ist ebenfalls an eine Verstärkungsschaltung angeschlossen, welche mit dem Bezugszeichen 49 bezeichnet ist, die als Empfänger von Infrarotstrahlen-Signalen arbeitet, welche von einer Fernbedienung kommen, die mit dem Bezugszeichen 51 bezeichnet ist; diese ist an eine Befehlstastatur angeschlossen, welche mit dem Bezugszeichen 50 bezeichnet ist.
  • Die von dem Benutzer durch die Tastatur 50 über den Sender 51 und den Empfänger 49 gegebenen Befehle erreichen die Steuerungseinheit 48, welche die Dekodierung der Befehle liefert und die entsprechenden Steuerungssignale zu der Schaltung 46 abgibt.
  • In dem Fall, daß der Empfänger in 1 vergleichbar mit demjenigen ist, der in dem zitierten Beitrag beschrieben wurde, stellt der Dekodierer in dem Fall der Auswahl einer Mehrfachseite wie Seite 677 des RAI-Televideo zum Zurückkehren zu der ersten ein Speichern der Folgeseiten 2, 3, 4, 5, 6 und 1 in dem Speicher 45 nach und nach bereit.
  • Der Benutzer muß jedoch 100 Sekunden warten, bevor er Seite 1 sehen kann; wenn er anfangs eine andere gewählt hatte, z. B. 2, löscht der Dekodierer dies in dem Moment, in dem eine andere ausgewählt wird, z. B. 1. Wenn die Mehrfachseite 190 von Televideo, welche 16 Folgeseiten aufweist, ausgewählt wird, können maximal 7 gespeichert werden; um eine bestimmte Folgeseite betrachten zu können, kann es daher erforderlich sein, bis zu 5 Minuten zu warten.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, einen zweiten externen Speicher hinzuzufügen, welcher in der Figur mit dem Bezugszeichen 40 bezeichnet ist, mit einer Kapazität von wenigstens 200 Seiten (z. B. einen Lese/Schreib-Speicher (DRAM) mit 2 Megabit mit 256 Teletextseiten), wobei dieser ebenfalls an den Dekodierer 46 angeschlossen ist.
  • Es ist z. B. anzumerken, daß die Teletext-Dekodierungsschaltung vom Typ MV 1815 von Plessey einem externen Speicher des DRAM-Typs verschiedener Kapazitäten bis zu jeweils 256 × 4 kBit zugeordnet werden kann.
  • Erfindungsgemäß, wie in dem Fall von RAI-Televideo, ist der Dekodierer 46 in der Lage, in dem Moment, in dem der Empfänger eingeschaltet wurde, und auch ohne die Notwendigkeit der Auswahl des Teletextmodus, nach und nach sämtliche zu den ersten drei Seitenblöcken (100–199 Nachrichten, 200–299 Sport, 300–399 Wirtschaft und Finanzen) gehörenden Folgeseiten zu erfassen und in dem Speicher 40 zu speichern; solche Folgeseiten belaufen sich auf etwa 100 und können daher leicht in dem Speicher 40 gespeichert werden.
  • Nach dem Erfassungsvorgang ist der Dekodierer in der Lage, mitzuteilen, ob die Seite eine rollende Seite ist (oder ob sie Teil einer Mehrfachseite ist), aus wieviel Seiten diese Mehrfachseite gebildet ist, und welche die Nummer der bestimmten Folgeseite ist; diese Daten sind in zwei Bytes enthalten, welche in der Zeile 1 der Seite, welche "den Rollindex" definiert, enthalten sind, oder die Folgeseitennummer, gefolgt von der Gesamtanzahl der Folgeseiten einer Mehrfachseite (z. B. 11/16, wenn Folgeseite 11 einer aus 16 Seiten gebildeten Mehrfachseite auftritt); diese Daten werden ebenfalls angezeigt; weiterhin ist bei dem RAI-Televideo die Nummer der Folgeseite (11) ebenfalls in Zeile Null enthalten, d. h. in dem Seitenkopf, der nicht angezeigt wird.
  • Auch bei einer Beschränkung auf diese Anzahl (11), welche in dem Kopf enthalten ist, ist es möglich, die Folgeseiten in der Reihenfolge zu speichern, um in der Lage zu sein, sie auf Anforderung darzustellen; selbst wenn die in der Mehrfachseite enthaltene Anzahl (16) von Folgeseiten nicht vorher bekannt ist, ist der Dekodierer so aufmerksam, daß er beim erneuten Auffinden der gleichen Folgeseitennummer abbricht.
  • Alternativ kann es anstelle der Speicherung der ersten drei Seitenblöcke vorgesehen sein, beim Einschalten des Empfängers die Folgeseiten bestimmter, von dem Benutzer bevorzugter Blöcke zu speichern, die nicht notwendigerweise fortlaufend sein müssen und aus denjenigen ausgewählt sind, die im allgemeinen Index erscheinen; zu diesem Zweck kann das Befehlsorgan 50 mit einer Speichertaste versehen sein, welche der Benutzer drücken soll, nachdem er den Seitenindex des Blocks ausgewählt hat, den er zu speichern wünscht. Die Speicherung einer Anzahl bevorzugter Blöcke kann bevorzugt in einem nicht flüchtigen Speicher (EAROM) ausgeführt werden und bleibt daher als dauerhafter Befehl erhalten, auch in Fällen, in denen das Gerät ausgeschaltet wird; das Gerät akzeptiert Speicherbefehle anderer Blöcke und die Speichervorgänge der Seiten in dem Speicher 40 sind in einer solchen Weise organisiert, daß, wenn seine Kapazität vollständig verwendet wurde, neue Anforderungen zum Speichern akzeptiert werden, aber die Anzahl der vorherigen bevorzugten Blöcke gelöscht wird.
  • Wenn der Benutzer den Teletextmodus wählt und eine Seite auswählt, stellt der Dekodierer, abweichend von der normalen Speicherung der folgenden Seite in Beziehung zu der ausgewählten, der Gruppe und der aufeinanderfolgenden Block indizes etc. in dem Speicher 45, ein Adressieren des Speichers 40 bereit, wenn die selektierte Seite eine Mehrfachseite ist, welche zu einem der ersten drei Blöcke gehört, so daß die Folgeseite Nummer 1 der bestimmten, ausgewählten Mehrfachseite direkt angezeigt wird; weiterhin ordnet er vorab die Tasten "nächste Seite" und "vorherige Seite" zu, um entsprechend die Folgeseite Nummer 2 und die letzte der Mehrfachseiten auszuwählen. Sobald der Benutzer die "nächste Seite"-Taste drückt, wird die Folgeseite Nummer 2 angezeigt, und die Tasten "nächste Seite" und "vorherige Seite" werden vorab vorgesehen, um entsprechend die Folgeseiten Nummer 3 und Nummer 1 auszuwählen usw.
  • Wenn der Benutzer eine Seite eines anderen Blockes (400–499 Wettervorhersagen und Transport; 500–599 Unterhaltung; 600–699 Verschiedenes oder 700–799 Arbeit) auswählt, kann der Dekodierer eine Warnung der Art "Die ausgewählte Seite wurde nicht gespeichert – bitte warten" für den Benutzer anzeigen und dann sofort die Folgeseiten sämtlicher Mehrfachseiten des Blockes (annähernd 200 Folgeseiten für die Blöcke 4, 5 und 6 und etwa 120 für den Block 7) erfassen und in dem Speicher 40 speichern; und wirkt dann wie oben in dem Fall der drei Anfangsblöcke beschrieben.
  • Auf diese Weise hat der Benutzer in jedem Fall sofort Zugriff auf jede Folgeseite jeder Mehrfachseite der drei Anfangsblöcke; und hat ebenfalls Zugriff auf jede Folgeseite jeder Mehrfachseite von einem der anderen Blöcke, sobald der Dekodierer die Speicherung der zugehörigen Folgeseiten beendet hat.
  • Um die Speicherung zu beschleunigen, ist der Dekodierer in der Lage, eine parallele Erfassung einer bestimmten Anzahl von Mehrfachseiten auszuführen; in jedem Fall wird der angeforderten Mehrfachseite eine Priorität zugeordnet, so daß in dem ungünstigsten Fall der maximal benötigte Zeitabschnitt gleich demjenigen des bekannten Systems ist; aber mit dem großen Vorteil, daß dann jede Mehrfachseite ansprechbar ist, beginnend mit der Folgeseite Nummer 1, und die anderen sind in der Reihenfolge und ohne eine Verzögerung verfügbar.
  • In 2 ist ein Teil der Logikschaltung der zentralen Steuerungseinheit 48 vereinfacht dargestellt, welche die Verwirklichung dessen zuläßt, was oben beschrieben wurde.
  • Eine solche Schaltung kann entweder mit dem verdrahteten Logiksystem oder mit dem System programmierter Logik verwirklicht werden, d. h., unter Verwendung eines Mikroprozessors; das zweite System ist allgemein weniger teuer, auch weil normale Fernsehgeräte und Videorekorder bereits mit einem oder mehreren Mikroprozessoren ausgestattet sind.
  • Block 100 ist der Block des Anfangs des Vorgangs der Speicherung der Folgeseiten des Blocks, zu welcher die von dem Benutzer ausgewählte Seite gehört; die Steuerung geht dann über zu dem nachfolgenden Block 101.
  • Der Block 101 stellt die Erfassung der Nummer der von dem Benutzer gewählten Seite bereit (die Nummer kann z. B. auf der Tastatur der Fernbedienung 50 kompiliert werden); wir schlagen vor, daß die Nummer 677 ist. Die Steuerung geht dann über zu dem nachfolgenden Block 102.
  • Der Block 102 bestimmt den Block, zu welchem die gewählte Seite gehört; in diesem Fall berücksichtigen wir den Block 600–699; der Block 102 stellt ebenfalls die Abgabe des Befehls zu dem Dekodierer 46 bereit, sämtliche Folgeseiten der Mehrfachseiten, deren Nummern zwischen 600 und 699 fallen, zu erfassen und (in dem Speicher 40) zu speichern, wobei die Priorität jedoch der angeforderten Seite 677 gegeben wird (es wird als Beispiel vorgeschlagen, daß der Dekodierer in der Lage ist, 4 Seiten parallel zu erfassen: eine von denen muß die mit dem Vorrang sein, Seite 677, sei es eine Mehrfachseite oder eine statische Seite). Die Steuerung geht dann über zu dem nachfolgenden Block 103.
  • Der Block 103 ist ein Steuerungsblock; er prüft, ob die gewählte Seite statisch ist; im Bestätigungsfall geht die Steuerung über zu Block 104, in dem negativen Fall geht die Steuerung über zu Block 105 (in sämtlichen Steuerungsblöcken ist der untere Ausgang der JA-Ausgang, während der seitliche Ausgang der NEIN-Ausgang ist).
  • Der Block 104 gibt den Befehl zu dem Dekodierer 46, die angeforderte Seite anzuzeigen, sobald sie erfaßt wurde, und übergibt die Steuerung zu Block 106.
  • Der Block 106 ist vorgesehen, um vorab einzustellen, daß die "nächste Seite"-Taste die der angeforderten nachfolgende Seite aus dem Speicher 45 auswählt und daß die "vorherige Seite"-Taste die der angeforderten vorausgehende Seite aus dem gleichen Speicher auswählt. Die Steuerung geht über zu Block 107.
  • Der Block 105 ist vorgesehen zum Geben eines Befehls zu dem Dekodierer 46 zum Anzeigen der Folgeseite Nummer 1 der angeforderten Mehrfachseite (677), sobald sie erfaßt wurde, und übergibt die Steuerung zu Block 108.
  • Der Block 108 ist vorgesehen, um vorab zuzuordnen, daß die Taste "nächste Seite" aus dem Speicher 40 die Folgeseite Nummer 2 auswählt und die "vorherige Seite"-Taste aus dem gleichen Speicher die Folgeseite Nummer 6 (die letzte) der angeforderten Mehrfachseite 677 auswählt. Die Steuerung geht über zu Block 107.
  • Der Block 107 ist ein Steuerungsblock; er prüft, ob "nächste Seite" auf der Fernbedienung 50 gedrückt wurde; in dem Bestätigungsfall geht die Steuerung über zu Block 109; in dem negativen Fall geht die Steuerung über zu Block 110.
  • Der Block 109 ist vorgesehen zum Geben des Befehls zu dem Dekodierer 46, aus dem geeigneten Speicher die Seite der "nächste Seite"-Taste auszuwählen und anzuzeigen und anschließend die geeigneten der "nächste Seite"- und "vorherige Seite"-Tasten zuzuordnen. Die Steuerung geht über zu Block 114.
  • Der Block 112 ist ein Steuerungsblock; er prüft, ob ein Befehl von der Fernbedienung 50 ausgegeben wurde, der von dem "nächste Seite"- oder "vorherige Seite"-Befehl abweicht; in dem Bestätigungsfall geht die Steuerung über zu Block 113; in dem negativen Fall kehrt die Steuerung zurück zu Block 107.
  • Der Block 113 ist ein Steuerungsblock; er prüft, ob ein Befehl von der Fernbedienung 50 ausgegeben wurde, der sich von einer neuen Seitennummer unterscheidet; in dem Bestätigungsfall geht die Steuerung über zu Block 114; in dem negativen Fall kehrt die Steuerung zurück zu Block 101.
  • Der Block 114 ist der Endblock des Endes des Vorgangs; die Steuerung kann zu dem Anfangsblock 100 oder zu einem weiteren vergleichbaren Ablaufblock der Steuerungsschaltung zurückkehren.
  • In der in 2 beschriebenen Schaltung wurde angenommen, daß der Betrieb der Speicherung der Folgeseiten des Blocks durch eine explizite Seitenauswahl für den Benutzer ausgeführt wurde, welche mit der Fernbedienung 50 vorgenommen wurde. Es wird jedoch, wie vorstehend erwähnt, bevorzugt, vorzusehen, daß die Steuerungseinheit 48 voreingestellt ist, um den Vorgang für die ersten drei Televideo-Seitenblöcke automatisch auszuführen, sobald der Teletext-Modus von dem Benutzer ausgewählt wurde, oder auch nach Einschalten des Empfängers.
  • In 3 ist ein zweiter Teil der Logikschaltung der zentralen Steuerungseinheit 48 vereinfacht dargestellt, der eine Verwirklichung einer solchen anfänglichen automatischen Speicherung erlaubt.
  • Der Block 200 ist der Anfangsblock des automatischen Speichervorgangs; der Block 200 übergibt die Steuerung zu dem nachfolgenden Block 201.
  • Der Block 201 ist ein Steuerungsblock; er prüft, ob in dem zugehörigen nicht flüchtigen Speicher die Nummern der von dem Benutzer bevorzugten Blöcke gespeichert sind; im Bestätigungsfall geht die Steuerung über zu Block 202; im negativen Fall geht die Steuerung über zu Block 203.
  • Der Block 202 liest die Nummer des ersten bevorzugten Blocks und übergibt sie zu dem Block 204, zu welchem er die Steuerung übergibt.
  • Der Block 203 schreibt in den nicht flüchtigen Speicher die Nummern der ersten drei Blöcke (100200300); die Nummer des ersten Blocks 100 wird dann zu Block 204 übergeben.
  • Der Block 204 wartet auf den Empfang von Daten der ersten Seiten des Blocks, von welchem er die Nummer empfangen hat; die Steuerung geht über zu Block 205.
  • Der Block 205 liest die gesendete Seite; wenn sie eine rollende Seite ist, wird sie in dem Speicher 40 gespeichert und in einer zugehörigen Tabelle wird ebenfalls die entsprechende Adresse gespeichert, um zu ermöglichen daß sie später gefunden wird; die Steuerung geht über zu Block 206.
  • Der Block 206 ist ein Steuerungsblock; er prüft, ob die empfangene Seite die letzte des Blockes ist; im Bestätigungsfall geht die Steuerung über zu Block 207; im negativen Fall geht die Steuerung über zu Block 209.
  • Der Block 207 ist ein Steuerungsblock; er prüft, ob der gespeicherte Block der letzte der Liste ist; im Bestätigungsfall geht die Steuerung über zu 213; im negativen Fall geht die Steuerung über zu Block 208.
  • Der Block 208 liest die Nummer des nachfolgenden Blocks in der Liste und gibt die Steuerung zurück zu dem Block 204.
  • Der Block 209 ist ein Steuerungsblock; er prüft, ob der Benutzer eine Teletextseite angefordert hat; im Bestätigungsfall geht die Steuerung über zu Block 210; im negativen Fall geht die Steuerung über zu Block 205.
  • Der Block 210 ist ein Steuerungsblock; er prüft, ob die von dem Benutzer angeforderte Seite bereits gespeichert wurde; im Bestätigungsfall geht die Steuerung über zu Block 212; im negativen Fall geht die Steuerung über zu Block 211.
  • Block 212 zeigt eine Informationsmitteilung des Typs "Die angeforderte Seite ist noch nicht verfügbar; bitte warten" auf dem Bildschirm an. Die Steuerung kehrt zurück zu Block 205.
  • Der Block 213 ist das Ende des Ablaufblockes; die Steuerung geht zu einem anderen Ablaufblock des Systems über, z. B. zu dem Anfangsblock 100 in 2.
  • Es kann vorkommen, daß die Anzahl der in einem Seitenblock vorhandenen Folgeseiten die Kapazität des Speichers 40 überschreitet; in solch einem Fall kann die Steuerungseinheit voreingestellt werden, um alle zu speichern (z. B. diejenigen, die den ersten 50 Seiten des Blocks entsprechen) und die anderen rechtzeitig in dem Moment zu speichern, in welchem eine in der zweiten Hälfte des Blocks befindliche Seite angefordert wird.
  • Bevorzugt ist jedoch eine automatische Aktualisierung der gespeicherten Folgeseiten in voreingestellten Intervallen (z. B. alle fünfzehn Minuten) der gespeicherten Folgeseiten vorgesehen, um zu vermeiden, daß Veränderungen aufgezeichnet werden (z. B. in dem Fall der neuen Seiten).
  • Eine solche automatische Aktualisierung kann bevorzugt auch während des Standby des Empfängers vorgesehen sein, sobald Teletextdaten betroffen sind, welche dem zuletzt gewählten Fernsehkanal zugeordnet sind und welchen ein Teletextdatensystem zugeordnet ist; dafür wird ein Speicher benötigt, der die zugehörigen Daten aufbewahrt (den letzten ausgewählten Teletext).
  • Alternativ kann auch die Möglichkeit für den Benutzer vorgesehen sein, ein bevorzugtes Programm anzugeben, von welchem die Teletextdaten entnommen werden, wenn der Empfänger im Standby ist.
  • Ein weiteres nützliches Merkmal ist dasjenige, vorzusehen, was im Fall eines Programmwechsels geschehen soll; verschiedene Fälle sind vorsehbar:
    • – wenn der Benutzer von einem Programm mit Teletext zu einem Programm ohne Teletext wechselt, hält das System die Teletextdaten bis zu diesem Moment in dem Speicher;
    • – wenn der Benutzer von einem Programm mit Teletext zu einem Programm mit einem anderen Teletext wechselt, löscht das System den Speicher und erfaßt die neuen Daten;
    • – es ist jedoch sinnvoll, dem Benutzer die Möglichkeit zu geben, die Löschung der erfaßten Daten zu unterdrücken, wenn die Umschaltung nur vorübergehend ist; eine dafür geeignete Sequenz ist leicht vorsehbar; ohne eine geeignete Taste hinzufügen zu müssen kann vorgesehen sein, daß der Benutzer in dem Fall, daß er die Löschung und Neuerfassung blockieren möchte, zuerst vom Teletext zu dem Video des gleichen Programms wechseln muß, die Stop-Taste drückt und dann anschließend das Programm wechselt; ein zweites Drücken der Stop-Taste reaktiviert die normale Datenerfassungsfunktion.
  • Die Merkmale des beschriebenen Teletextsendungs-Empfängers sind aus der vorliegenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen deutlich geworden.
  • Aus der vorliegenden Beschreibung sind ebenfalls die Vorteile des Teletextsendungs-Empfängers, die Aufgabe der vorliegenden Erfindung sind, deutlich geworden.
  • Insbesondere bestehen sie in der Tatsache, daß das Abrufen der Folgeseiten ei ner ausgewählten Mehrfachseite deutlich einfacher, schneller und zuverlässiger für den Benutzer geworden ist.
  • Es ist klar, daß der beschriebene Teletextsendungs-Empfänger flexibler als die bekannten ist; es ist ebenfalls klar, daß für den Durchschnittsfachmann bei dem beispielhaft beschriebenen Teletextsendungs-Empfänger vielfältige Varianten möglich sind, ohne jedoch von der der Erfindung inhärenten Neuheit abzuweichen.
  • Die Speicherung der Folgeseiten in dem Speicher 40 kann z. B. für 100 (oder eine andere geeignete Anzahl) vorheriger Folgeseiten in dem Zyklus der gewählten Seite und für die folgenden 150 (oder eine andere geeignete Anzahl) ausgeführt werden, unabhängig von der Größe des Blockes, in welchem die gewählte Seite gefunden wird.
  • Weiterhin kann der Speicher der normalen Seiten 45 in dem Speicher 40 für die Folgeseiten enthalten sein.
  • Schließlich kann der Speicher 40 für die Folgeseiten mit einer größeren Kapazität, z. B. 8 Megabit, vorgesehen sein, um ohne Schwierigkeiten die Speicherung sämtlicher rollenden Seiten des Zyklus zu ermöglichen. Ein solcher Speicher kann offensichtlich aus einem einzelnen Speicher mit 8 Megabit, oder 4 Speichern mit je 2 Megabit bestehen.

Claims (7)

  1. Teletextübertragungs-Empfänger, wobei die Teletextübertragungen in der Form einer Mehrzahl von Seiten erfolgen, eingefügt in ein Fernsehsignal, die vom statischen Typ sein können, d. h., eine einzelne Seite, oder vom Mehrfachdatei-Typ, wobei jede aus einer Mehrzahl von Unter-Seiten aufgebaut ist, die zeitlich in dem Übertragungszyklus ersetzt werden, mit – einer Einrichtung (41, 42, 43) zum Empfangen und Demodulieren des Fernsehsignales, – einer Dekodierungseinrichtung (46) zum Extrahieren des zugeordneten Teletextsignales, – einer Auswahleinrichtung (48, 50, 51) zum Auswählen einer gewählten Seite (677) aus den gesendeten, wobei die Auswahleinrichtung "Nächste Seite"- und "Vorherige Seite"-Tasten aufweist, und – einer Speichereinrichtung (45) zum Speichern von wenigstens dem Inhalt einer gewählten Teletextseite, dadurch gekennzeichnet, dass – die Dekodierungseinrichtung (46) nach dem Erfassungsvorgang des Teletextsignales in der Lage ist, zu wissen, ob die erfasste Teletextseite von einem Mehrfachdatei-Typ ist, aus wie vielen Unter-Seiten die Mehrfachdatei-Seite aufgebaut ist, und welche die Nummer der bestimmten Unter-Seite ist, wobei die Dekodierungseinrichtung Daten verwendet, die in zwei Bytes enthalten sind, welche in der Zeile 1 der erfassten Seite enthalten sind, wobei die Daten angezeigt werden und den "Rollindex" oder die Nummer der Unter-Seite, gefolgt von der Gesamtzahl der Unter-Seiten der Mehrfachdatei-Seite, angeben, zum Beispiel 11/16 wenn Unter-Seite 11 einer aus 16 Unter-Seiten gebildeten Mehrfachdatei-Seite auftritt, – der Empfänger eine zusätzliche Einrichtung (40, 101113, 201212) umfasst, welche eine direkte Auswahl jeder gespeicherten Unter-Seite (1, 2, 3, 4, 5, 6) einer gewählten Mehrfachdatei-Seite (677) unter Verwendung der "Nächste Seite"- und "Vorherige Seite"-Tasten gestattet, – der Empfänger eine zusätzliche Schaltungs-Steuerungseinrichtung (102) umfasst, die das Speichern einer Mehrzahl von Unter-Seiten in einem geeigneten Speicher (40) ermöglicht, und – die Möglichkeit vorgesehen ist, dass der Benutzer in der Lage ist, sämtliche Unter-Seiten von einem oder mehreren bevorzugten, von ihm ausgewählten Blöcken zu speichern, auch wenn sie nicht in nummerischer Reihenfolge sind, wobei die Anzahl der gespeicherten Unter-Seiten kompatibel mit der Kapazität des Speichers (40) gemacht wird.
  2. Teletextübertragungs-Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Speichertaste auf der Auswahleinrichtung (50) vorgesehen ist, die den Zweck hat, die Speicherung sämtlicher Unter-Seiten des ausgewählten Blockes durch ihren Seitenindex in dem Speicher (40) auszuführen.
  3. Teletextübertragungs-Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger eine Einrichtung zum Anzeigen eines Warnzeichens für den Benutzer, wenn die Auswahl und die Anzeige der ausgewählten Seite nicht sofort ausgeführt werden kann, umfasst.
  4. Teletextübertragungs-Empfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Warnzeichen aus dem Anzeigen einer Mitteilung des Typs: "The selected Page has not been memorised, please wait." ("Die ausgewählte Seite wurde nicht gespeichert, bitte warten.") besteht.
  5. Teletextübertragungs-Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltungs-Steuerungseinrichtung (102), welche das Speichern in einem geeigneten Speicher ermöglicht, vorgesehen ist zum Löschen des Speichers und zum Beginnen der Erfassung neuer Daten, wenn der Benutzer von einem Programm mit Teletext zu einem Programm mit einem anderen Teletext wechselt.
  6. Teletextübertragungs-Empfänger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltungs-Steuerungseinrichtung (102) vorgesehen ist zum Verhindern der Löschung der gespeicherten Daten und der Erfassung neuer Daten für den Fall, dass der Benutzer einen bestimmten Verhinderungsbefehl sendet.
  7. Teletextübertragungs-Empfänger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der bestimmte Verhinderungsbefehl im Drücken der STOP-Taste während des normalen Empfangs und der Anzeige von Videosignalen besteht.
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