DE69230653T2 - Architektur zur Bearbeitung von Dokumenten - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf eine Architektur zur Bereitstellung von Diensten zur Bearbeitung von Dokumenten für elektronische Drucksysteme.
• Im heutigen Dokumentenbearbeitungs- und Dienstumfeld wollen Kunden eine Familie von Produkten, die Standardkommunikations- und Datenflußformate unterstützt, eine beständige und breite Auswahl an Diensten zur Verfügung stellt und in einer beständigen und vorhersehbaren Art druckt. In der Zukunft müssen die Kundenwünsche für Dokumentendienste, die Lesen, Verwalten und Drucken von Dokumenten umfassen, mit einer breiten Auswahl an beständigen, kosteneffizienten Produkten erfüllt werden.
• Solche Produkte müssen mit vielfachen Standarddruckumgebungen, Drucksprachen und Druckressourcen, wie Formen und Schriftzeichensätze, kompatibel sein. Sie müssen auch nahtlos in bestehende Kundennetzwerke und/oder Kommunikationsanlagen integrierbar sein. Von vielen Kunden wird dieses Unterstützung für mehrere verschiedene anschließbare Architekturen auf eitler einzelnen Maschine, Emulation anderer Druckumgebungen und die Fähigkeit, einen Zugriff auf Dienste, die auf anderen Netzwerkmaschinen, Datenservern, Datenbanken und Standardkundencomputerdiensten resident sind, erfordern.
• Im Stand der Technik gibt es mehrere Patente auf dem Fachgebiet der Systeme. Z. B. offenbart US-Patent Nr. 4,918,588 Barrett et al. ein Büroautomatisierungssystem mit Leser, Kamera, optischer Zeichenerkennungsvorrichtung, Drucker, Plattenspeicher, Computer; Bildverkehrssteuerungen und Telekommunikationsleitungen für integrierte Bildverwaltung. Und, US-Patent Nr. 4,190,350, Donohue et al., offenbart ein dezentrales System für einen Kopierer/Duplikator mit Leitsteuerung und mehrfachen Bereichssteuerungen, wovon eine oder mehrere intelligent sind. Weiterhin gibt es im Stand der Technik Offenbarungen verschiedener Terminalkonfigurationen, wie z. B. US-Patent Nr. 4,587,633 Wang et al., welches ein Verwaltungskommunikationsterminalsystem mit Lesekamera, Personalcomputer, Telekommunikationssteue rung, Kathodenstrahlbildschirm und Rasterdrucker zur Verwendung in einem Büroinformationssystem offenbart. Auch US-Patent Nr. 4,348,739, Deaver et al., offenbart ein Endgerät zur Verbindung mit einem Datenkommunikationssystem, welches einen Ausgabedrucker oder eine Anzeige mit Daten versorgt. Und es gibt Offenbarungen im Stand der Technik von Steuerungen für Bildprozessoren, wie z. B. US-Patent Nr. 4,811,052 Yamakawa et al., welches ein Steuergerät für eine Bildverarbeitungsvorrichtung offenbart, die eine Vielzahl von Betriebssteuerungseinheiten benutzt, die an einen Zentralprozessor (CPU) gekoppelt sind. In "Communication Protocolls for Integrated Office Systems", Najah Naffah, Computer Networks, Vol. 5, No. 6, Dezember 1981, wird ein integriertes Bürosystem dargeboten, mit einem Referenzmodell für die Architektur beruhend auf einer Hierarchie von Schichten, wovon jede aus ebenbürtigen Einheiten zusammengesetzt ist, die gemäß einem spezifischen Protokoll kommunizieren.
• Ältere, nicht vorveröffentlichte europäische Patentanmeldung EP-A-0, 478,334 offenbart eine Architektur für ein reprographisches System. Ältere, nicht vorveröffentlichte europäische Patentanmeldung EP-A-0,478,346 offenbart eine Systemzustandssteuerung für elektronische Bildverarbeitungssysteme. Ältere, nicht vorveröffentlichte europäische Patentanmeldung EP-A-0,478,338 offenbart eine Steuerung für elektronische Bildverarbeitungssysteme. Diese europäischen Patentanmeldungen sind dem Anmelder der vorliegenden europäischen Patentanmeldung zugewiesen.
• Im Hinblick auf diesen Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Bedienen und Zusammenschalten elektronischer Drucksysteme mit sowohl residenten als auch nichtresidenten Arbeitseingaben zu erleichtern.
• Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst.
• Die vorliegenden Erfindung wird weiterhin beschrieben anhand eines Beispiels mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen, wobei:
• Fig. 1A und 1B ein Prinzipblockdiagramm der geschichteten Dokumentendienstarchitektur (document services architecture) zeigen von einer Ausführung der vorlie genden Erfindung, die sowohl residente als auch nichtresidente Servermodule und - vorrichtungen vereinigt;
• Fig. 2A und 2B ein Prinzipblockdiagramm darstellt, das die besonderen Elemente der Dokumentendienstarchitekturen von Fig. 1A und 1B hervorhebt, die den Erfassungsdiensten entsprechen;
• Fig. 3A und 3B ein Prinzipblockdiagramm darstellen, das die besonderen Elemente einer Dokumentendienstarchitektur von Fig. 1A und 1B hervorhebt, die den Druckdiensten entsprechen;
• Fig. 4A und 4B ein Prinzipblockdiagramm darstellen, das die besonderen Elemente einer Dokumentendienstarchitektur von Fig. 1A und 1B hervorhebt, die den Verwaltungsdiensten entsprechen;
• Fig. 5A und 5B ein Prinzipblockdiagramm darstellen, das die besonderen Elemente einer Dokumentendienstarchitektur von Fig. 1A und 1B hervorhebt, die den Endbearbeitungsdiensten entsprechen;
• Fig. 6A und 6B ein Prinzipblockdiagramm mit einer ersten alternativen Ausführungsform der Dokumentendienstarchitektur von Fig. 1A und 1B zeigen, die einem Erfassungs- und Fertigstellungsdienst mit direktem Zugriff durch seinen residenten Dialog entsprechen; und
• Fig. 7A und 7B ein Prinzipblockdiagramm einer zweiten alternativen Ausführungsform einer Dokumentendienstarchitektur aus Fig. 1A und 1B zeigt, die einem Netzwerkdruckdienst zugreifbar entweder von einem entfernt gelegenen Zentralrechner oder direkt durch Dialog entspricht.
• Mit Bezug auf die Fig. 1A bis 5B der Zeichnungen wird eine Dokumentendienstarchitektur 10 nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Dokumentendienstarchitektur 10 ist eine geschichtete Architektur, in der die ausgeführten Funktionen in vertikal sortierte Schichtlinien gruppiert werden, hier als Schichten bezeichnet.
• Die Dokumentendienstarchitektur 10 hat drei Hauptschichten; nämlich eine Anwendungsschicht (applications layer) 14 (Fig. 1A), eine Betriebsmittelschicht (resource layer) 16 und eine Steuerschicht (control layer) 18 (Fig. 1B).
• Die Anwendungsschicht 14 ermöglicht den Zugriff auf einen definierten Satz von Dokumentendiensten von entweder einem entfernten Arbeitsplatzrechner, wie z. B. einen Personalcomputer (PC) 20 oder von einem Zentralrechner 22, oder Benutzerzugriffsroutinen (Dialog) 24, die mit der Architektur 10 resident sind. Die Schicht 14 hat eine Dokumentendienstunterteilung (document services section) 26, die mit den Modulen und Einrichtungen der Betriebsmittelschicht 16 zusammenarbeitet, um die Dokumentendienste, die von der Architektur angeboten werden, zur Verfügung zu stellen. Die Dokumentendienstunterteilung 26 umfaßt Erfassungsdienst (capture service) 30, Verwaltungsdienst (management service) 32, Druckdienst 34 und Endbearbeitungsdienst (finishing service) 36. Die Schicht 14 umfaßt zusätzlich einen Außerkraftsetzungsdienstverwalter (overriding service manager) 40, der Zugriff auf und Zusammenarbeit zwischen den individuellen Dokumentendiensten, die von der Dienstunterteilung 26 zur Verfügung gestellt werden, koordiniert und steuert.
• Residente Benutzerzugriffsroutinen (Serverdialog) 24 stellen für die Wechselwirkung mit den Dokumentendiensten 26 nach einem definierten Satz von Beschreibungen 27 der Benutzerschnittstelle (user interface, UI) und Betriebsparadigma (operations paradigma) (Dienste) zur Verfügung. Diese UI-Beschreibungen 27 umfassen Leseverwalter, Dateienverwalter, Druckverwalter, Fertigstellungsauswahl, wie z. B. Schneiden und Einfügen, und andere Dienste, die ausführlicher beschrieben sind in der oben genannten europäischen Patentanmeldung EP-A-0,478,334 zum Benutzen bei der Eingabe von Arbeitsprogrammen: Entfernte Arbeitsplatzrechner, wie z. B. ein PC 20, würden auch den Zugriff auf die zuvor genannten Dienste ermöglichen über ähnliche UI-Beschreibungen 27 beim Programmieren von Arbeitseingaben. Dieser Satz von UI-Beschreibungen und Paradigmen stellt eine beständige und räumlich unabhängige Dokumentenverwaltungsprogrammierung und Benutzermodelldoku mentumgebung (DokuRaum, DocuSpace) 25 zur Verfügung, die durch den Rest der Architektur unterstützt wird.
• Die Betriebsmittelschicht 16 (Fig. 1B) führt die Arbeit, die ihr von der Dokumentendienstunterteilung 26 der Anwendungsschicht 14 zugeführt wird, aus und hat für diesen Zweck einen Satz von Softwaremodulen und Einrichtungen gesammelt, die fähig sind, wiederbenutzt, kombiniert und verteilt zu werden, um eine Vielzahl von Diensten und Produkten zur Verfügung zu stellen.
• Die Betriebsmittelschicht 16 besteht aus drei Hauptsektionen: eine Systemsteuerung 128; Vorrichtungen 100,116,119 ablaufgesteuert von der Systemsteuerung, um die Dokumentendienste auszuführen, die aufgerufen werden (d. h., Erfassen 30, Verwalten 32, Drucken 34, Endbearbeiten 36); und eine Datenbank 131, die von den Vorrichtungen geteilt wird. Die Datenbank 131 enthält die gemeinsam benutzte Information, auf die sich die Vorrichtungen verlassen.
• Für den Erfassungsdienst 30, der Anwendungsschicht 14, und vor allem mit Bezug auf die Fig. 2A und 2B, umfassen die Vorrichtungen der Betriebsmittelschicht 16 eine Bildeingabeeinrichtung 100, Datenflußsektion (data stream section) 116 und Anwendungsprotokolle 118. Die Bildeingabeeinrichtung hat eine IIT-Steuerung 102 und einen Leseverwalter 104. Die IIT-Steuerung 102 steuert einen angeschlossenen oder entfernten Dokumentleser 105 und Leseverwalter 104, um Arbeit in der Form einer Raster (Bitmap) Bildbeschreibung, oder Dokumente, oder Betriebsanweisungen, in der Form von Auftragsprogrammierung zu erfassen. Die Datenflußsektion 116 bietet verschiedene Seitenbeschreibungssprachen-(page description language, PDL) und Datenflußumsetzer 117 an, für eine Auswahl von PDL und Datenflüsse, wie z. B. PostscriptTM, Interpress, Laser conditioned data stream (LCDS), XeroxTM incoding sequence (XESTM), etc., die von der Eingabequelldatenbeschreibung (input source data description), die z. B. vom PC 20 oder Zentralrechner 22 kommt, zur Verfügung gestellt wird. Die Datenflußsektion 116 erfaßt Arbeit in der Form von elektronischen Dokumenten, welche wiederum logische Sequenzen von Seitenbeschreibungen und assoziierten Strukturformationen oder Anweisungsbefehle in der Form von Druckbefehlen und/oder Endbearbeitungsbefehlen sind.
• Die Anwendungsprotokolle 118 sind Standardkommunikationsanwendungen, die einem Dokumentendienst entsprechen, wie z. B. Drucken, Ablegen, Vernetzen, Bezugsaufheben (name de-referencing), etc., welche in einer Vielzahl von Kommunikationsprogrämmfamilien zur Verfügung stehen, wie z. B. XeroxTM network services (XNSTM), internationaler Normenausschuß (ISO), etc.. Die Transportstapel (transport stacks) 119 haben Protokollschichten 1-6, die grundlegende Mechanismen für die Vielzahl von Kommunikationsprogrammfamilien darstellen zum Verschieben von Daten zwischen Rechen- oder Kommunikationssystemen. Die Architektur bietet eine logische Teilung und automatische Bindung zwischen den Anwendungsprotokollen 118 der Betriebsmittelschicht 16 und Transportprotokollstapel 119 der Steuerschicht 18. Dies erlaubt beliebiges Leiten (routing) und Mischen und Anpassen der Anwendungen an die Transportstapel für die verschiedenen Kommunikationsprogrammfamilien.
• Für Druckdienste 34 der Anwendungsschicht 14 und vor allem mit Bezug auf Fig. 3A und 3B, umfassen die Einrichtungen der Schicht 16 eine Schriftzeichensatzauswahlbibliothek (font selection library) 112, Fertigstellungssektion 114 und Abbildersektion 122. Die Schriftzeichensätzauswahlbibliothek 112 stellt Umsetzer für verschiedene Schriftzeichensatzformate zur Verfügung, wie z. B. FIS, Typ I, F3, etc., und einen Schriftzeichensatzverwalter 110, der es ermöglicht, Schriftzeichensätze in beliebigen Formaten austauschbar zu benutzen. Fertigstellungssektion 114 unterstützt druckvorstufen-(pre-press) und xerografische Systemvorgänge und stellt verschiedene Auswahldienste und Optionen zur Verfügung, wie z. B. Unterschriften, Mischen, Schneiden und Einfügen, etc., wie in der oben angegebenen europäischen Patentanmeldung EP-A-0,478, 334 vermerkt.
• Abbildersektion 122 führt die notwendige Manipulation der Abbildung oder Seitenbeschreibungen aus, die über die Erfassungsdienste 30 der Schicht 14 erhalten wurden, durch Kombinieren der Seitenbeschreibungen mit den Daten, die vom Schriftzeichensatzverwalter 110 oder der Umgebung (Datenbank) 131 erhalten wurden, um Daten in einem endgültigen Format zu produzieren, die für die Benutzung durch die Fertigstellungssektion 114 geeignet sind, oder für die Benutzung durch Bildausgabeeinrichtung 115 geeignet sind, oder für die Übertragung zu und direktes Benutzen durch ein Abbildungsausgabeanschluß (image output terminal, IOT) 121 geeignet sind; oder für das Exportieren auf ein anderes System geeignet sind. Das Besitzen einer einzelnen gemeinsam benutzten Abbildersektion 122, die logisch von der Datenflußsektion 116 getrennt ist, ermöglicht eine beständige Abbildung über die PDL und Datenflußumsetzer 117, über verschiedene Abbildungsausgabeanschlüsse (IOT) 121 und zwischen Systemen. Ein einzelner gemeinsam benutzter Abbilder 122 erleichtert auch die Integration von neuen Umsetzern 117 und ermöglicht das Vermischen von PDL und Datenflüssen innerhalb eines Dokuments (zusammengesetztes Dokument). Für Endbearbeitungsdienste 36 und vor allem in Bezug auf die Fig. 5A und 5B, umfaßt die Abbildungsausgabeeinrichtung 115 die IOT-Steuerung 126 und Markierer 130. Der erstgenannte ist zur Steuerung des angeschlossenen oder entfernten Abbildungsausgabeanschlusses (IOT) 121, der letztere zum Erstellen der programmierten Drucke (Dokumente).
• Der Abbildungsausgabeanschluß (IOT) 121 kann irgendeine geeignete Markierungsvorrichtung sein, wie z. B. Laserdrucker, Tintenstrahldrucker, etc.. Der IOT 121 kann auch Endbearbeitungseinrichtungen umfassen, wie z. B. Sortieren, Stapeln, Binden, Unterschreiben, etc., auf welche auch durch die Abbildungsausgabeeinrichtung 115 zugegriffen/verwaltet wird, im Auftrag des Endbearbeitungsdienstes 36 der Dokumentendienstsektion 26.
• Für den Verwaltungsdienst 32 der Anwendungsschicht 14 und vor allem mit Bezug auf Fig. 4A und 4B, umfassen die Einrichtungen der Betriebsmittelschicht 16 die Systemsteuerung 128, Anwendungsprotokolle 118 und Schriftzeichensatzverwalter 110. Die Systemsteuerung 128 stellt direkten Zugriff auf und Verwalten von den meisten Systemresourcen und Datenbankobjekten zur Verfügung, während die Anwendungsprotokolle 118 entfernten Zugriff auf die Verwaltungsdienste zur Verfügung stellen, von entweder einem PC 20 oder einem Zentralrechner 22 über Standardprotokollmechanismen. Der Schriftzeichensatzverwalter 110 stellt Zugriff auf und das Verwalten von Systemschriftzeichensätzen zur Verfügung.
• Die Steuerungsschicht 18 (Fig. 1B) stellt eine virtuelle Maschine für Serverplattformen zur Verfügung, wie in den oben genannten europäischen Patentanmeldungen EP-A-0,478,346 und EP-A-0,478,338 beschrieben, die standard kommerzielle Prozessorplattformen 200 und standard- und/oder kundenspezifische I/O-Karten 204, 206 für Verarbeitungsoptionen verwendet. Ein standard industrielles Betriebssystem 208, wie z. B. UNIXTM, wird mit speziellen, kundenspezifischen gelieferten Erweiterungen benutzt, um Echtzeitmehrprogrammbetrieb zu ermöglichen. Ressourcensteuerung 210 der Schicht 18 koordiniert Bandbreite und Ressourcenzugriff zwischen den unabhängigen Einrichtungen.
• Systemsteuerung 128 der Betriebsmittelschicht 16 koordiniert den Betrieb der Einrichtungen der Betriebsmittelschicht 16, um den geforderten Dienst durchzuführen, um gleichzeitigen Betrieb zu ermöglichen und um die Produktivität des Systems zu verwalten, durch Steuern des Ablaufs der verschiedenen Einrichtungen der Schicht 16 in Zusammenarbeit mit einer Resourcensteuerung 210 in der Steuerungsschicht 18. Steuerung 128 kontrolliert die Einrichtungsressourcenverwaltung, Auftragsverwaltung und das Sequentialisieren von Auftragsschritten, das letztere durch Ablaufsteuern der Auftragsschritte in den Arbeitswarteschlangen (work queues) 133 der Schicht 16, die der benutzten Einrichtung nahe stehen.
• In dem Fall, wo ein Bediener beschließt, ein Dokument zu lesen oder drucken, schafft die Systemsteuerung 128 einen neuen Auftrag, wie ihr durch die Anwendungsschicht 14 zugetragen wird, die mit dem Bediener vermittelt über einen entfernten Arbeitsplatzrechner, wie z. B. PC 20, oder Zentralrechner 22, oder durch Benutzerzugriffsroutinen (Dialoge) 24. Die Systemsteuerung 128 erstellt einen Plan für den Auftrag, durch Bestimmen der verschiedenen erforderlichen Einrichtungssequentialisierungen, die zum Ausführen des Auftrags benötigt werden. Ein Satz von Prioritäten für die Ressourcen, wie z. B. I/O-Bandbreite, realen Speicher, etc. ist geplant. Um den Plan auszuführen, plaziert die Systemsteuerung 128 Arbeitsanforderungen, die die Auftragsschritte darstellen, in die Arbeitswarteschlangen 133 der Einrichtungen, die benötigt werden, um den Auftrag auszuführen. Falls aufgrund von Prioritäten erforderlich, verteilt die Steuerschicht 18 die Ressourcen erneut.
• Die Systemsteuerung 128 formuliert einen Plan für jeden Auftrag, der einem Fließband ähnelt. Beim Ausführen des Plans plaziert Steuerung 128 die Arbeitsanforderung in die entsprechende Arbeitswarteschlange 133 für die Einrichtungen, die die Arbeit ausführen werden. Jede Einrichtung zieht die Arbeitsanforderung von der Arbeitswarteschlange der Einrichtung, greift auf die entsprechende Datenbank 131 zu und führt den entsprechenden Vorgang aus. Nach Ausführung plaziert die Einrichtung die Ergebnisse in die entsprechende Datenbank und verständigt die Systemsteuerung 128, daß die Arbeit abgeschlossen ist.
• Die Systemsteuerung 128 führt sowohl allgemeine Ressourcensteuerung, als auch spezifische Steuerungen der Arbeitselemente aus, durch Manipulieren der Arbeitswarteschlange. Z. B. Steuerung 128 kann einer Einrichtung verbieten, Elemente von der Arbeitswarteschlange der Einrichtung zu nehmen, um dadurch Ressourcen für die Benutzung von anderen Einrichtungen zu befreien, die für diese Einrichtung benutzt worden wären.
• Sobald eine Einrichtung Arbeit in der Arbeitswarteschlange dieser Einrichtung hat, untersucht Betriebssystem 208 seine Prioritäten, um die Arbeit der Einrichtung festzustellen, die zu irgendeinem Moment ausgeführt werden soll. Während der Ausführung der Aufträge, kann Steuerung 128 die relativen Prioritäten der Arbeit der Einrichtung modifizieren. Im Fall, daß Steuerung 128 dies tut, benachrichtigt Steuerung 128 die Ressourcensteuerung 210, welche dann die benötigten Ressourcen entsprechend verteilt.
• Im Beispiel plaziert Lesesektion 100 die Bilddaten, die durch Lesen erhalten wurden, in die Datenbank 131 und benachrichtigt die Systemsteuerung 128, daß das Lesen abgeschlossen ist. Steuerung 128 plaziert dann ein Druckarbeitselement in die Arbeitswarteschlange der Druckeinrichtung und die Druckeinrichtung (d. h. Markierer 130) generiert die Druckausgabe durch Benutzen der eingelesenen Bilddaten von der Datenbank 133.
• In der Ausführungsform, die in den Fig. 6A und 6B gezeigt wird, wobei gleiche Zahlen auf gleiche Teile verweisen, wird auf Erfassungsdienst 30 und Fertigstellungs dienst 114 direkt durch residente Benutzerzugriffsroutinen (Dialoge) 24 zugegriffen. Weder der Zugriff auf PC 20 und Zentralrecher 22, noch Auswahl der Druck- und Fertigstelltungsdienste 34, 36 sind vorgesehen. In dieser Ausführungsform dient Dokumentenleser 105 der Erfassung der Arbeit während Fertigstellungssektion 114 die notwendigen druckvorstufen und xerographische Systemvorgänge unterstützt.
• In der Ausführungsform, die in den Fig. 7A und 7B gezeigt ist, wo gleiche Zahlen sich auf gleiche Teile beziehen, entspricht die Architektur einem Netzwerkdruckdienst, auf den entweder entfernt von einem Zentralrechner 22 oder direkt durch residente Benutzerzugriffsroutinen 24 zugegriffen wird. Zugriff von PC 20 ist in dieser, Ausführungsform nicht vorgesehen.
• Während diese Erfindung mit Bezug auf die offenbarte Struktur beschrieben wurde; ist sie nicht auf die dargelegten Einzelheiten beschränkt, sondern soll solche Modifikationen und Änderungen einschließen, die im Schutzumfang der folgenden Ansprüche liegen.

Claims (10)

1. Dokumentendienstvorrichtung für ein Druckersystem, umfassend:

a) eine erste Vielzahl von Einrichtungen, die in einer Betriebsmittelschicht (16) angeordnet sind, zum Ausführen vorn dokumentenverarbeitungsbezogenen Arbeitsvorgängen, umfassend:

a.1) eine Verarbeitungseinrichtung (100, 110, 112, 114, 115, 116, 121, 122) zum Bereitstellen einer Vielzahl von diskreten Dokumentenverarbeitungsmodulen und -Mitteln,

a.2) eine Steuereinrichtung (128) zur Koordinierung des Betriebs der Verarbeitungseinrichtung (100, 110, 112, 114, 115, 116, 121, 122),

b) eine zweite Vielzahl von Einrichtungen, die in einer Anwendungsschicht (14) angeordnet sind, zum Zugreifen auf dokumentenverarbeitungsbezogene Arbeitsvorgänge von sowohl lokalen als auch entfernten Stellen, umfassend:

b.1) eine Dokumentendienstauswahleinrichtung (26) zum Zugreifen und Auswählen der Verarbeitungseinrichtung (100, 110, 112, 114, 115, 116, 121; 122) zur Dokumentenverarbeitung,

b.2) eine Dienstzugangseinrichtung(20, 22, 24) zum Ermöglichen eines Zugangs auf die Dokumentendienstauswahleinrichtung (26) von den Stellen,

b.3) eine Dienstverwaltungseinrichtung (40) zum Steuern des Zugriffs der Einrichtung zur Auswahl der Verarbeitung (20, 22, 24) auf die Dokumentendienstauswahleinrichtung (26), und

c) eine dritte Vielzahl von Einrichtungen, die in einer Steuerschicht (18) angeordnet sind, zum Koppeln der Einrichtungen in der Betriebsmittelschicht (16) und der Einrichtungen in der Anwendungsschicht (14) miteinander, umfassend:

c.1) eine Betriebsmittelsteuereinrichtung (210) zum Verarbeiten von Prioritäten und Verteilen der Benutzung von Einrichtungen in der Betriebsmittelschicht (16) in Übereinstimmung mit aktuellen Anforderungen und Betriebskonditionen indem System,

c.2) eine Recheneinrichtung (200, 208) und Eingabe- /Ausgabeeinrichtungen (204, 206) zum Anschließen der Einrichtungen in der Betriebsmittelschicht (16) an die Einrichtungen in der Anwendungsschicht (14).

2. Dokumentendienstvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Betriebsmittelschicht (16) weiterhin umfaßt.

a.3) eine Datenbankeinrichtung (131) zum Speichern von Daten, die von den Verabeitungseinrichtungen (100, 110, 112, 114, 115, 116, 121, 122) benutzt werden.

3. Dokumentendienstvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die entfernte Stelle einen Personal-Computer (PC) umfaßt.

4. Dokumentendienstvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Verarbeitungseinrichtung (100, 110, 112, 114, 115, 116, 121, 122) weiterhin eine Bildeingabeeinrichtung (100) zum Erfassen von Bilddaten umfaßt, und die Dokumentendienstauswahleinrichtung (26) weiterhin eine Erfassungsdiensteinrichtung (30) zur Auswahl der Bildeingabeeinrichtung (100) umfaßt.

5. Dokumentendienstvorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Bildeingabeeinrichtung (100) umfaßt:

einen Dokumentleser (105) zum Lesen von Dokumenten, um Bilddaten zur Verfügung zu stellen, und

eine Leserverwaltungseinrichtung (102) zum Steuern des Dokumentlesers (105).

6. Dokumentendienstvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, wobei die Verabeitungseinrichtung (100, 110, 112, 114, 115, 116, 121; 122) umfaßt: eine Datenflußeinrichtung (116) zum Erfassen der Bilddaten von der entfernten Stelle.

7. Dokumentendienstvorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Bilddaten von der entfernten Stelle Beschreibungsdaten umfassen, und die Datenflußeinrichtung (116) umfaßt:

einen Datenflußumsetzer (117) zur Verarbeitung der Beschreibungsdaten, und

eine Umsetzerauswahleinrichtung zum Auswählen einer der Umsetzer (117) im Ansprechen auf die Beschreibungsdaten.

8. Dokumentendienstvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Verarbeitungseinrichtung (100, 110, 112, 114, 115, 116, 121, 122) umfaßt:

eine Druckeinrichtung (121), um Ausdrucke der Bilddaten zu produzieren, und

die Dokumentendienstauswahleinrichtung (26) umfaßt:

eine Druckdiensteinrichtung (34) zum Auswählen der Druckeinrichtung (121).

9. Dokumentendienstvorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Verabeitungseinrichtung (100, 110, 112, 114, 115, 116, 121, 122) umfaßt:

eine Schriftzeichensatzumrichteinrichtung für eine Vielzahl von Formaten von Schriftzeichensätzen, die das Benutzen verschiedener Schriftzeichensätze zur Verarbeitung der Bilddaten ermöglicht, und

Schriftzeichensatzverwaltungseinrichtung (110) zum Steuern der Schriftzeichensatzumsetzeinrichtung (112).

10. Dokumentendienstvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Verarbeitungseinrichtung (100, 110, 112, 114, 115, 116, 121; 122) umfaßt:

eine Endbearbeitungseinrichtung (115) zum Endbearbeiten der Ausdrucke; und

die Dokumentendienstauswahleinrichtung (26) umfaßt:

eine Endbearbeitungsdiensteinrichtung (36) zur Auswahl der Endbearbeitungseinrichtung (115).