DE69229042T2 - Ozon nicht-angreifende, nicht-brennbare reifen, dicht- und blas-zusammensetzung - Google Patents

Ozon nicht-angreifende, nicht-brennbare reifen, dicht- und blas-zusammensetzung

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Description

    OZON NICHT-ANGREIFENDE, NICHT-BRENNBARE REIFEN-ABDICHT- UND AUFBLAS-ZUSAMMENSETZUNG GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft eine neue Zusammensetzung und ein Verfahren zum Aufblasen und Abdichten von aufblasbaren Gegenständen und betrifft spezieller eine Abdichtungs- und- Aufblasmittel-Zusammensetzung für -Reifen, welche nicht brennbar ist und der Ozonschicht keinen Schaden zufügt, und ein Verfahren zur Verwendung der Zusammensetzung.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Zusammensetzungen zum Abdichten von Reifen, die sowohl Reifen aufblasen als auch abdichten, sind wohlbekannt. Beispielsweise offenbart das US-Patent 4,501,825 an Magyar et al. eine Abdichtungs- und Aufblasmittel-Zusammensetzung für Reifen, welche ein Harz, ein Latex-Abdichtungsmittel, ein Alkylenglycol, Fasern, ein Alkanolamin, ein Schäumungsmittel und Wasser einschließt. Die Zusammensetzung ist mit einem Chlorfluorkohlenstoff-Treibmittel/Aufblasmittel gemischt. Andere Patente, die Zusammensetzungen zum Abdichten von Reifen offenbaren, schließen diejenigen an Jaspon, US- Patent Nr. 4,337,332, an Ornum et al., US-Patent Nr. 4,426,468 und an Kent, US-Patente Nr. 4,224,208, 4,137,206 und 4,101,494 ein. [Ein Treibmittel/Aufblasmittel ist hierin als irgendeine Substanz definiert, die eine Lösung aus einem Behälter in einen aufblasbaren Gegenstand treiben kann und die auch die Wirkung hat, den Gegenstand aufzublasen.]
  • Zusammensetzungen des Standes der Technik zum Abdichten und/oder Aufblasen von Reifen verwenden Kohlenwasserstoffe oder Chlorfluorkohlenstoffe als Treibmittel/Aufblasmittel. Die meisten Kohlenwasserstoff-Treibmittel sind brennbar, und es treten Schwierigkeiten und potentielle Risiken auf, die mit der Verwendung von Kohlenwasserstoffen als Aufblasmitteln verbunden sind. Chlorfluorkohlenstoffe, FCK, werden weltweit in Kühlschränken, Klimaanlagen, Aerosolen und zum Schäumen von Schaumstoffisolierung verwendet. FCKs werden im allgemeinen als nicht-toxisch, nicht brennbar und sicher zur Verwendung in der Nähe von Menschen angesehen. Unglücklicherweise wurde kürzlich entdeckt, daß FCKs eine schädliche Wirkung auf die Ozonschicht aufweisen, die in der oberen Atmosphäre vorliegt; da die Ozonschicht schädliche Strahlung von der Erdoberfläche wegfiltriert, glaubt man, daß ein vermehrtes Auftreten von Hautkrebs das Ergebnis von Verringerungen der Ozonschicht-Dicke oder -Konzentration ist.
  • Auf internationaler Ebene sind Anstrengungen unternommen worden, um die Verwendung von FCKs zu verringern; diese Bemühungen hatten die Wiener Übereinkunft und ihr Montreal- Protokoll zum Ergebnis, die entworfen sind, um die Ozonschicht durch Begrenzung der Menge an in die Atmosphäre freigesetzten FCKs zu schützen. Da nicht alle FCKs, die durch das Protokoll reguliert werden, die gleiche Bedrohung für die Ozonschicht darstellen, wird einzelnen Verbindungen ein Ozonzerstörungspotential, OZP, zugeordnet. OZPs sind ein Maß für die mögliche Wirkung des Chlors, das von einem FCK freigesetzt wird, auf die Ozonkonzentration in der Ozonschicht. OZPs werden aus der Atmosphären-Lebensdauer der Verbindung und aus der Wirksamkeit des freigesetzten Chlors, wenn die Verbindung durch Ultraviolettlicht zersetzt ist, berechnet. Das derzeitige Ziel des Protokolls ist eine Verringerung in Phasen des Gesamt-OZP, das aus regulierten FCKs entsteht, in Schritten von 20% und 50%. (Siehe "The Ozone Layer, The Greenhouse Effect", ICI America's Inc., General Chemicals Department, Halocarbon Development Group, Wilmington, Delaware 1987.) Zum Beispiel hat der FCK-11 (auch als F-11, Freon-11, Arcton oder Trichlor fluormethan bekannt) ein OZP von 1,0, wie auch Freon 12 (Dichlordifluormethan). Eine Verbindung mit einem OZP von null sollte keinen wesentlichen negativen Einfluß auf die Ozonschicht ausüben.
  • Kürzliche US-Gesetzgebung, wie der Clean Air Act, hat einen Zeitplan für die Verringerung in Phasen von FCKs festgelegt. Deshalb ist es hoch wünschenswert, FCKs durch Ozon nicht zerstörende, nicht brennbare Verbindungen zu ersetzen, wo immer es möglich ist. Kürzlich wurde ein neues nicht brennbares Kühlmittel und Treibmittel, das als Arcton 134a (1,1,1,2-Tetrafluorethan oder R134a) bekannt ist, erfunden, das ein OZP von null hat und doch nichtkorrodierend und nicht-toxisch ist. (Siehe Gumprecht, US- Patent Nr. 4,851,595 und Voigt et al., US-Patent Nr. 4,898,645 bezüglich Verfahren zur Herstellung von 1,1,1,2- Tetrafluorethan.)
  • Es ist deshalb wünschenswert, die Chlorfluorkohlenstoff- und/oder brennbaren Kohlenwasserstoff-Treibmittel/Aufblasmittel, die in herkömmlichen Zusammensetzungen zur Abdichtung und zum Aufblasen von Reifen verwendet werden, durch einen nicht brennbaren Ersatz, wie 134a, der ein geringes Ozonzerstörungspotential aufweist, zu ersetzen. Jedoch müssen zahlreiche Probleme überwunden werden, um Chlorfluorkohlenstoff- oder Kohlenwasserstoff-Treibmittel/- Aufblasmittel, die in existierenden Zusammensetzungen zum Abdichten und Aufblasen von Reifen verwendet werden, durch ein nicht brennbares, die Ozonschicht nicht zerstörendes Treibmittel/ Aufblasmittel zu ersetzen. Diese Probleme rühren von den Unterschieden zwischen den Dampfdrücken von existierenden Treibmitteln/Aufblasmitteln und geeigneten FCK-Ersatzstoffen, schlechten Lösungsmitteleigenschaften von FCK-Ersatzstoffen, höheren Diffusionsgeschwindigkeiten von FCK-Ersatzstoffen und Schwierigkeiten beim Erhalt von konsistenten Ausströmungsgeschwindigkeiten während der gesamten Lebensdauer der Abdichtungs- und Aufblasprodukte für Reifen her, wenn ein Ersatz für FCKs oder brennbare Kohlenwasserstoffe verwendet wird.
  • Es ist besonders wichtig, daß jedes nicht brennbare, nicht die Ozonschicht zerstörende Treibmittel/Aufblasmittel, das in einer Abdichtungs- und Aufblasmittel-Zusammensetzung für Reifen verwendet wird, in Kanistern aufbewahrt werden kann, die sicher transportiert werden können. Das U.S. Department of Transportation, DOT, hat Regulierungen bezüglich minimaler Verhaltenscharakteristika von Behältern, die beim Transport zwischen Staaten verwendet werden können, herausgegeben. Diese Standards werden durch existierende Behälter, die für herkömmliche Abdichtungs-/Aufblasmittel- Zusammensetzungen für Reifen verwendet werden, erfüllt, und jede Abdichtungs-/Aufblasmittel-Zusammensetzung für Reifen, die mit einem nicht brennbaren, Ozon nicht zerstörenden Treibmittel/Aufblasmittel hergestellt ist, muß ebenfalls die DOT-Standards erfüllen.
  • Jedoch waren Versuche, R-134a anstelle von herkömmlichen FCK-Treibmitteln/Aufblasmitteln zu verwenden, erfolglos, da R-134a einen Dampfdruck bei 130ºF aufweist, der zu groß ist, um die DOT-Anforderungen zur Verwendung in Aerosoldosen, wie denjenigen, die zur Lagerung und zum Transport herkömmlicher Zusammensetzungen zum Abdichten und Aufblasen von Reifen verwendet werden, zu erfüllen. Weiter ist R-134a nicht mit wäßrigen Lösungsmitteln mischbar, und deshalb würden Abdichtungs-/Aufblasmittel-Zusammensetzungen, die durch den Ersatz von existierenden Kohlenwasserstoff- oder FCK-Treibmitteln durch R-134a hergestellt werden, vor und während der Verwendung ein heftiges und häufiges Schütteln erfordern, um eine unproportionierte Abgabe des Abdichtungsmittels zu verhindern.
  • Reifenabdichtungs-/Aufblasmitteldosen werden häufig im Kofferraum von Fahrzeugen aufbewahrt, oder was schlimmer ist, sie werden im Hochsommer direktem Sonnenlicht in verschlossenen Fahrzeugen ausgesetzt. Deshalb sind der innere Druck und die Dosenstärke sehr wichtige Sicherheitsparameter, die bei der Herstellung einer Abdichtungs-/Aufblasmittel- Zusammensetzung für Reifen beachtet werden müssen. Der hohe Dampfdruck von R-134a erhöht das Potential, daß die Zusammensetzung, die R-134a verwendet, einen sogar größeren Dampfdruck als herkömmliche Abdichtungs- und Aufblasmittel- Zusammensetzungen für Reifen aufweisen, was zu einem Bersten der Behälter führen könnte, die verwendet werden, um die Zusammensetzungen aufzubewahren.
  • Hydrofluorkohlenwasserstoffe mit OZPs von null, wie 1,1- Difluorethan (HFA 152a, OZP = null) und 1,1,1,2-Tetrafluorethan weisen auch relative Diffusionsgeschwindigkeiten auf, die höher sind als diejenigen der meisten FCKs; deshalb wurde geglaubt, daß, selbst wenn Reifen oder andere aufblasbare Gegenstände mit R-134a oder HFA-152a aufgeblasen werden könnten, die Reifen aufgrund von Effusion und/oder Diffusion der FCK-Ersatzmittel in oder durch den Reifengummi hindurch nicht aufgeblasen bleiben würden.
  • Demgemäß besteht ein Bedarf an Abdichtungs- und Aufblasmitel-Zusammensetzungen, die keine brennbaren Treibmitel/Aufblasmittel verwenden oder keine Treibmittel/Aufblasmittel verwenden, welche der Ozonschicht Schaden zufügen, und es gibt einen Bedarf an Abdichtungs- und Aufblasmittel- Zusammensetzungen mit Dampfdrücken bei erhöhten Temperaturen, die ausreichend niedrig sind, um die Lagerung in Behältern zu gestatten, welche den Anforderungen des Department of Transportation an Aersoldosen genügen. Es gibt auch einen Bedarf an einer nicht brennbaren Zusammensetzung zum Abdichten und Aufblasen von Reifen, die nicht die Ozonschicht beschädigt und so homogen ist, daß ein unproportioniertes Ausströmen verhindert wird, und die konsistente Ausströmungsgeschwindigkeiten und Spühnebel-Eigenschaften während der gesamten Lebensdauer des Produkts gestattet. Es gibt einen weiteren Bedarf an einer Zusammensetzung zum Abdichten und Aufblasen von Reifen mit den vorangehenden Ei genschaften, welche über einen großen Bereich von Temperaturen, insbesondere zwischen 25ºF und 100ºF, funktioniert.
  • Das US-Patent Nr. 4,970,242 offenbart eine Abdichtungs- und Aufblasmittel-Zusammensetzung für Reifen einschließlich einer Abdichtungsmittel-Zusammensetzung, die einen Reifen abdichten kann, und einer Treibmittel/Aufblasmittel- Zusammensetzung, die ein Fluorchlorkohlenwasserstoff(FCKW)- Treibmittel/ Aufblasmittel umfaßt. Die in diesem Patent offenbarte Abdichtungs- und Aufblasmittel-Zusammensetzung für Reifen weist einen solchen Druck auf, daß sie für eine Aufbewahrung in einer Standard-Aerosoldose sicher ist. Jedoch haben die FCKW-Treibmittel ein Ozonzerstörungspotential von größer als null.
  • In der Veröffentlichung "Alternative formulations and packaging to reduce use of chlorofluorocarbons (CFC's)", Seite 70, wird mit Bezug auf eine nicht brennbare Zusammensetzung zum Aufblasen von Reifen auf FCKW-Basis gesagt, daß "wenn ein niedrigerer Druck erforderlich ist, Formulierungen die zukünftige Alternative HCF-134a anstelle von FCKW- 22 zu verwenden hätten".
  • Deshalb ist es ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung, eine Abdichtungs- und Aufblasmittel-Zusammensetzung für Reifen bereitzustellen, welche ein Abdichtungsmittel mit einem nicht brennbaren Treibmittel/Aufblasmittel mit einem Ozonzerstörungspotential von null in sich vereinigt.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Abdichtungs- und Aufblasmittel-Zusammensetzung bereitzustellen, die ein bioabbaubares Abdichtungsmittel und ein nicht brennbares, Ozon nicht zerstörendes Treibmittel/Aufblasmittel enthält.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Abdichtungs- und Aufblasmittel-Zusammensetzung bereitzustellen, die ein Treibmittel/Aufblasmittel mit einem Ozon zerstörungspotential von null verwendet und die keinen Dampfdruck über 180 psig hinaus aufweist, wenn die Temperatur 130ºF beträgt.
  • Es ist noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Abdichtungs- und Aufblasmittel-Zusammensetzung bereitzustellen, die ein nicht brennbares Treibmittel/Aufblasmittel mit einem OZP von null in einem leicht zu transportierenden Behälter enthält, welcher die Anforderungen des U.S. Department of Transportation erfüllt.
  • Es ist immer noch weiter ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Aufblasen von aufblasbaren Gegenständen, wie Reifen, mit einer Abdichtungs- und Aufblasmitel-Zusammensetzung bereitzustellen, welche nicht brennbar ist und ein Ozonzerstörungspotential von null aufweist. Es ist noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Abdichtungs- und Aufblasmittel-Zusammensetzung bereitzustellen, welche ein nicht brennbares Treibmittel/Aufblasmittel mit einem OZP von null enthält, das mindestens zwischen den Temperaturen von 25ºF und 100ºF funktioniert.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Diese und andere Ziele der vorliegenden Erfindung werden erreicht durch die Herstellung einer neuen Abdichtungs- und Aufblasmittel-Zusammensetzung, wie in den Ansprüchen 1, 7 und 8 definiert, welche in einem Aerosol-Behälter enthalten ist und ein Treibmittel aufweist, das nicht brennbar ist und die Ozonschicht nicht beschädigt. Die Abdichtungs- und Aufblasmittel-Zusammensetzung wird vorzugsweise mit einer Abdichtungsmittel-Komponente, die Öffnungen in aufblasbaren Gegenständen beim Kontakt mit Luft abdichten kann, und mit einem Treibmittel/ Aufblasmittel gebildet, das nicht brennbar ist und ein Ozonzerstörungspotential von null aufweist. Bevorzugt ist das Abdichtungsmittel aus einer Polyvinylace tat-Emulsion, die mit einem Träger, wie Wasser, vereinigt ist, hergestellt, und in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist ein Alkylenglycol als Gefrierpunkt- Erniedrigungsmittel zugesetzt. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Abdichtungsmittel-Zusammensetzung auch Ammoniak als Korrosionsinhibitor zugesetzt. Vorzugsweise wird 1,1,1,2-Tetrafluorethan (134a) mit dem Abdichtungsmittel unter einem Druck vereinigt, der ausreicht, um das 134a zu verflüssigen. Gemäß der Erfindung wird ein in Dampfdruck-Erniedrigungsmittel mit dem Abdichtungsmittel und 134a vereinigt, um sicherzustellen, daß die Mischung einen Dampfdruck von weniger als 180 psig bei 130ºF aufweist. Eine bevorzugte Abdichtungs- und Aufblasmittel-Zusammensetzung umfaßt:
  • Komponente Gewichtsprozent
  • Abdichtungsmittel 2-10
  • Gefrierpunkt-Erniedrigungsmittel 1-8
  • Korrosionsinhibitor 0,1-1,0
  • Träger 30-70
  • Aufblasmittel/Treibmittel 20-80
  • Dampfdruck-Erniedrigungsmittel 4-40
  • Vorzugsweise ist das Abdichtungsmittel ein Latex oder eine Polyvinylacetat-Emulsion oder irgendein anderes Abdichtungsmittel, das Öffnungen in aufblasbaren Gegenständen beim Kontakt mit Luft abdichten kann, und insbesondere ist das Abdichtungsmittel geeignet zur Abdichtung von Löchern in Reifen von Automobilen oder leichten Lastkraftwagen. Vorzugsweise ist das Gefrierpunkt-Erniedrigungsmittel ein Alkylenglycol, wie Ethylengylcol, und der bevorzugte Träger ist Wasser. Ein bevorzugtes Dampfdruck-Erniedrigungsmittel ist Butylcellosolve; andere Glycolether, Alkylacetate oder andere Verbindungen können ebenfalls als Dampfdruck- Erniedrigungsmittel verwende t werden, vorausgesetzt, daß sie den Dampfdruck einer Abdichtungsmittel/Aufblasmittel- Zusammensetzung mit einem Ozonzerstörungspotential von null, die mit einem wäßrigen Träger und einem geeigneten Abdichtungsmittel vereinigt ist, bei 130ºF unterhalb von 180 psig aufrechterhalten können und gleichzeitig im ungefähren 25ºF-Bereich funktionieren. [Ein geeignetes Abdichtungsmittel wird als irgendeine Abdichtungsmittel- Zusammensetzung definiert, die Löcher in einem Reifen eines Automobils oder leichten Lastkraftwagens abdichten kann, wenn das Abdichtungsmittel in den Reifen eingespritzt wird.]
  • Vorzugsweise ist die Abdichtungsmittel- und Aufblasmittel- Zusammensetzung in einem Aerosol-Behälter unter ausreichendem Druck enthalten, um das Treibmittel/Aufblasmittel zu verflüssigen. Derartige Behälter sind in der Technik wohlbekannt und enthalten vorzugsweise eine Austrittsöffnung, die durch ein Ventil betätigt wird. Vorzugsweise ist die Austrittsöffnung mit einem flexiblen Rohr oder einem Sprühkopf-Übergangsstück versehen, welches durch ein Verbindungsstück abgeschlossen ist, das an herkömmliche Reifenventilschäfte angepaßt werden kann. Vorzugsweise wird das Innere des Behälters in Fluid-Verbindung mit dem Inneren eines aufzublasenden Reifens oder anderen Gegenstands gesetzt, indem man das Verbindungsstück an dem Rohr oder das Ventilkopf-Übergangsstück mit einem Ventilschaft oder ähnlichem Einlaß an einem Reifen oder aufblasbaren Gegenstand verbindet und das Ventil am Behälter betätigt. Dies gestattet, daß der Druck innerhalb des Behälters ein Gleichgewicht mit dem Druck innerhalb des Reifens oder aufblasbaren Gegenstands erreicht; der niedrigere Druck im Reifen gestattet, daß das verflüssigte Treibmittel/Aufblasmittel in seinen gasförmigen Zustand verdampft und sich dadurch ausdehnt; dieser Druckunterschied treibt sowohl das Abdichtungsmittel als auch das Treibmittel/Aufblasmittel in den aufblasbaren Gegenstand. Vorausgesetzt, daß der aufblasbare Gegenstand oder Reifen, der aufgeblasen wird, einen inneren Druck erreicht, der größer ist als der äußere Druck, der darauf ausgeübt wird, wird der Reifen oder andere aufblasbare Gegenstand aufgeblasen und bleibt, vorausgesetzt, daß jegliche Löcher in dem Reifen oder aufgeblasenen Gegenstands abgedichtet sind, aufgeblasen.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist ein Diagramm, das den Dampfdruck gegen die Temperatur von 134a, von 134a, gemischt mit einem Abdichtungsmittel in einem wäßrigen Träger, und von 134a, gemischt mit einem Abdichtungsmittel in einem wäßrigen Träger und vereinigt mit 2-Butoxyethanol, zeigt.
  • Fig. 2 ist eine Fotografie von zwei Abdichtungs- und Aufblasmittel-Zusammensetzungen, die in durchsichtigen Behältern enthalten sind, welche die Wirkung des Zusatzes von 2- Butoxyethanol demonstriert.
  • Fig. 3 ist ein Diagramm des Dampfdrucks bei etwa 70ºF gegen die Gewichtsprozent von 134a, vereinigt mit 220,4 Gramm einer bevorzugten Abdichtungsmittel-Zusammensetzung.
  • Fig. 4 ist ein Diagramm, das den Dampfdruck gegen die Temperatur einer bevorzugten Abdichtungs- und Aufblasmittel- Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung, die 202 Gramm 134a und 327 Gramm einer bevorzugten Abdichtungsmittel- Zusammensetzung enthält, vergleicht.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Abdichtungs- und Aufblasmittel-Zusarnmensetzungen für Reifen des Standes der Technik bestehen im allgemeinen aus einem Abdichtungsmittel und einem Wasserträger, vereinigt mit einem Kohlenwasserstoff- oder Chlorfluorkohlenstoff- Treibmittel/Aufblasmittel. Da Reifen-Abdichtungs- und -Aufblasmittel gewöhnlich im Kofferraum eines Fahrzeuges aufbewahrt werden, wird häufig ein Gefrierpunkt- Erniedrigungsmittel zugesetzt, um das Risiko zu minimieren, daß die Lösung gefriert und verursacht, daß der unter Druck gesetzte Behälter platzt. Es ist auch gängige Praxis, einen Korrosionsinhibitor zuzusetzen, wie Ammoniak oder ein Alkanolamin. Die Brennbarkeit von Kohlenwasserstoff- Treibmitteln und der Schaden, welcher der Ozonschicht durch FCK-Treibmittel zugefügt wird, führte zu Versuchen, Kohlenwasserstoff- und FCK-Treibmittel durch nicht brennbare, Ozon nicht zerstörende Ersatzstoffe in herkömmlichen Abdichtungs- und Aufblasmittel-Zusammensetzungen für Reifen zu ersetzen. Ein Beispiel für eine herkömmliche Reifen- Abdichtungs- und Aufblasmittel-Zusammensetzung von hoher Qualität wird unter der eingetragenen Marke PUNCTÜRE SEAL® verkauft und ist von RADIATOR SPECIALTY COMPANY von Charlotte; North Carolina, erhältlich. PUNCTURE SEAL® demonstriert ausgezeichnete Reifen-Aufblas- und -Abdichtungseigenschaften, und jede nicht brennbare, Ozon nicht zerstörende Abdichtungs- und Aufblasmittel-Zusammensetzung sollte ähnliche Eigenschaften aufweisen.
  • Ein bevorzugtes Treibmittel/Aufblasmittel sollte ein Ozonzerstörungspotential von null aufweisen, nicht brennbar sein, gute Lösungsmitteleigenschaften aufweisen, eine geringe Toxizität aufweisen, für konsistente Ausströmungsgeschwindigkeiten während der ganzen Lebensdauer des Aerosolprodukts sorgen, geringe Kosten aufweisen, eine relative Diffusionsgeschwindigkeit aufweisen, die zu existierenden Treibmitteln äquivalent ist, und einen Dampfdruck bei 130ºF von weniger als 180 psig aufweisen. Unglücklicherweise ist noch kein FCK-Ersatz gefunden worden, der alle diese Kriterien erfüllt. Jedoch weist 1,1,1,2-Tetrafluorethan (HFC 134a, R-134a oder 134a) ein OZP von null auf, ist nicht brennbar, weist einen Siedepunkt von -15,5ºF auf und weist einen Dampfdruck bei 68ºF von 68,4 psig auf. Deshalb wurden Experimente vorgenommen, um festzustellen, ob 134a verwendet werden könnte, um die Kohlenwasserstoff- oder FCK- Treibmittel, die derzeit in existierenden Abdichtungs- und Aufblasmittel-Zusammensetzungen für Reifen verwendet werden, zu ersetzen.
  • VOREXPERIMENTE
  • Zu Beginn wurde der Dampfdruck von 134a bei verschiedenen Temperaturen bestimmt. Mit Bezug auf Fig. 1 erläutert die Kurve 1 den Dampfdruck von 134a bei verschiedenen Temperaturen. Man bemerke, daß der Dampfdruck bei 130ºF gut oberhalb von 180 psig liegt (ungefähr 198 psig).
  • HFC 134a wurde dann zu einer herkömmlichen Abdichtungsmittelmischung gegeben, die aus Wasser, Ammoniumhydroxid, einem Vinylacetat-Copolymer und Ethylenglycol gebildet war. Ungefähr 200 Gramm 134a wurden mit ungefähr 300 Gramm der Abdichtungsmittel-Zusammensetzung vereinigt. (Herkömmliche Abdichtungs- und Aufblasmittel-Zusammensetzungen werden in Dosen verkauft, die etwa 12 Unzen oder 24 Unzen Nettogewicht an Abdichtungsmittel, gemischt mit Treibmittel, halten können.) Offensichtlich erfordern größere Reifen größere Mengen an Treibmittel/Aufblasmittel. Beispielsweise sollten 200 Gramm 134a etwa 1,55 Kubikfuß Gas bei Umgebungstemperaturen erzeugen, und 300 Gramm 134a sollten etwa 2,33 Kubikfuß Gas bei Umgebungstemperaturen erzeugen.
  • Mit Bezug auf Fig. 1, Kurve 2, bemerke man, daß der Dampfdruck bei der Mischung von 134a mit herkömmlichem Abdichtungsmittel 180 psig bei 130ºF überschreitet. Weiter war das 134a nicht mit der Abdichtungsmittel-Zusammensetzung mischbar, und die Abdichtungsmittel-Zusammensetzung schwamm oben auf der 134a-Schicht. Häufiges und heftiges Schütteln war notwendig, um eine gleichförmig dispergierte Mischung von Treibmittel- und Abdichtungsmittel-Mischung zu erhalten. So war es nicht möglich, lediglich 134a anstelle der FCK- oder Kohlenwasserstoff-Treibmittel einzusetzen, die in herkömmlichen Abdichtungs- und Aufblasmittel- Zusammensetzungen für Reifen verwendet werden, und immer noch in der Lage zu sein, die Zusammensetzungen in Behältern zu transportieren, welche die DOT-Anforderungen erfül len, wie die Behälter, die für herkömmliche Abdichtungs- und Aufblasmittel-Zusammensetzungen für Reifen verwendet werden.
  • Herkömmliche Abdichtungs- und Aufblasmittel-Zusammensetzungen für Reifen werden im allgemeinen in Dosen verkauft, die inneren Drücken von 160 psig ohne Verformung standhalten können und die nicht bei Drücken unterhalb von 240 psig bersten. Dies ist mit Title 49 des Code of Federal Regulations § 178.33 übereinstimmend, welcher erfordert, daß eine Dose nicht beim 1,5-fachen des inneren Drucks, gemessen bei 130ºF, bersten darf. Das DOT bezeichnet Dosen als "2-P", die einer Verformung bei Drücken unterhalb von 160 psig standhalten können und nicht unterhalb von 240 psig bersten, und bezeichnen Dosen als "2-Q", die sich nicht bei Drücken unterhalb von 180 psig verformen und die nicht bei Drücken unterhalb von 270 psig bersten. Siehe Title 49 des Code of Federal Regulations bezüglich eines Verständnisses der allgemeinen Anforderungen und siehe 49 CFR §§ 178.33 und 178.33a bezüglich spezieller Anforderungen. Es wird aufgrund von Kosten und Herstellungsüberlegungen bevorzugt, 2-P-Dosen zu verwenden, und deshalb sollten bevorzugte nicht brennbare, Ozon nicht zerstörende Abdichtungs- und Aufblasmittel-Zusammensetzungen für Reifen einen Dampfdruck von weniger als 160 psig bei 130ºF aufweisen.
  • Die vorliegende Erfindung überwindet die hohen Dampfdruck- und schlechten Lösungsmittel-Eigenschaften, die mit der Vereinigung von 134a mit herkömmlichen Reifen- Abdichtungsmittel-Formulierungen verbunden sind, durch die Zugabe eines Dampfdruck-Erniedrigungsmittels. Es wurde entdeckt, daß gewisse Verbindungen als Dampfdruck- Erniedrigungsmittel wirken können, so daß der Dampfdruck bei 130ºF unterhalb von 180 psig und vorzugsweise unterhalb von 160 psig bei 130ºF gebracht wird, und überraschenderweise wurde entdeckt, daß das zugesetzte Volumen des Dampfdruck-Erniedrigungsmittels, vereinigt mit der 134a- Treibmittel- und Abdichtungsmittel-Zusammensetzung, immer noch in der Lage ist, in Standard 12 Unzen- und 24 Unzen- 2-P- und 2-Q-Behälter zu passen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform stellt die vorliegende Erfindung eine Abdichtungs- und Aufblasmittel- Zusammensetzung für Reifen in einem Behälter bereit, welche 134a als Treibmittel/Aufblasmittel verwendet. Eine bevorzugte Abdichtungsmittel-Zusammensetzung enthält etwa 2% bis etwa 10% eines Latex, einer Polyvinylacetat-Emulsion oder eines anderen Abdichtungsmittels, das Öffnungen in aufblasbaren Gegenständen beim Kontakt mit Luft abdichten kann; etwa 30% bis etwa 70% Wasser; und etwa 4% bis etwa 40% Dampfdruck-Erniedrigungsmittel. Es wird auch bevorzugt, etwa 1% bis etwa 8% eines Gefrierpunkt-Erniedrigungsmittels, wie eines Alkylenglycols; und etwa 0,1% bis etwa 1% eines korrosionsbeständigen Mittels, wie Ammoniak, zuzusetzen. Vorzugsweise ist das Gefrierpunkt-Erniedrigungsmittel ein Alkylengylcol, wie Ethylenglycol, ist das korrosionsbeständige Mittel Ammoniak und ist das Dampfdruck- Erniedrigungsmittel ein Glycolether, wie 2-Butoxyethanol, oder ein Alkylacetat.
  • Es wurde auch überraschenderweise entdeckt, daß wäßrige Abdichtungsmittel, vereinigt mit bevorzugten Dampfdruck- Erniedrigungsmitteln, wie Butylcellosolve (2-Butoxyethanol), mit 134a mischbar sind; so wird eine homogene Abdichtungs- und Aufblasmittel-Zusammensetzung gebildet, die kein heftiges Mischen unmittelbar vor und während der Verwendung erfordert, was so eine gleichförmige Abgabe des Produkts gestattet. Dies ist besonders nützlich, wenn ein Behälter, der mit der Abdichtungs- und Aufblasmittel- Zusammensetzung gefüllt ist, mehr als einmal verwendet werden soll, da ein schlechtes Mischen des Treibmittels/Aufblasmittels mit der Abdichtungsmittel-Zusammensetzung dazu tendiert, zu einer unvollständigen Abgabe der Abdichtungsmittel-Zusammensetzung zu führen. Vorzugsweise werden Behälter mit ausreichend Abdichtungsmittel und 134a gefüllt, so daß Standard-Reifen von Automobilen und leich ten Lastkraftwagen bei Umgebungstemperatur vollständig aufgeblasen werden können, wobei ein resultierender innerer Druck in dem Reifen ausreicht, um das Gewicht eines Fahrzeuges zu tragen.
  • Die folgenden nicht-beschränkenden Beispiele demonstrieren bevorzugte Verfahren zur Herstellung und Verwendung der verbesserten Abdichtungs- und Aufblasmittel- Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung.
  • MATERIALIEN
  • Ein bevorzugtes Abdichtungsmittel ist eine Polyvinylacetat- Emulsion, die unter der Handelsbezeichnung FLEXBOND 150 EMULSION® verkauft wird und von Air Products & Chemicals, Inc. erhältlich ist; 134a-Treibmittel wurde von ICI Products, Wilmington, Delaware 19897 erhalten. Dampfdruck- Erniedrigungsmittel, wie Butylcellosolve (2-Butoxyethanol), Butylcarbitol® (Diethylengylcolmonobutylether), Butylacetat und Cellosolveacetat wurden von einer Reihe von chemischen Lieferanten erhalten und sind allgemein erhältlich, wie auch Ammoniak und Alkylenglycole, wie Ethylenglycol.
  • BEISPIEL 1
  • Der Dampfdruck von Freon 12 (R-12 oder Dichlordifluormethan) und R-134a wurden zu 180 psig bzw. 198 psig bei 129ºF bestimmt. 200 Gramm-Proben von verflüssigtem 134a wurden dann mit 285 Gramm Wasser und 114 Gramm von verschiedenen Dampfdruck-Erniedrigungsmitteln vereinigt. Die Dampfdrücke wurden dann bei 70ºF und 129ºF mit den folgenden Ergebnissen bestimmt:
  • Diese Experimente führten zu der Wahl von 2-Butoxyethanol als bevorzugtem Dampfdruck-Erniedrigungsmittel, da Zusammensetzungen, die 2-Butoxyethanol enthalten, gemäß der vorliegenden Erfindung so hergestellt werden können, daß sie einen Dampfdruck aufweisen, der bei Umgebungstemperaturen (50-90ºF) ausreichend hoch ist, so daß sich das 134a bei den Aufblasdrücken der meisten herkömmlichen Automobilreifen nicht verflüssigt, die Zusammensetzungen, die 2-Butoxyethanol enthalten, jedoch einen Dampfdruck aufweisen, der bei 130ºF ausreichend niedrig ist, daß wenig Gefahr besteht, daß 2P-Behälter bersten, wenn sie verwendet werden, um die Zusammensetzungen zum Abdichten und Aufblasen aufzubewahren und zu transportieren.
  • Es ist besonders wichtig, daß der Berstdruck der verwendeten Behälter wesentlich höher ist als der Dampfdruck der Abdichtungs- und Aufblasmittel-Mischung bei 130ºF. Untersuchungen haben gezeigt, daß Automobiltemperaturen, bei denen die meisten Behälter der Abdichtungs- und Aufblasmittel- Zusammensetzungen aufbewahrt werden, routinemäßig 130ºF überschreiten können. Beispielsweise zeigte eine Untersuchung über die Sicherheit von aufbewahrten Aerosol- Behältern in Automobilen, daß, wenn die Außentemperatur 90ºF betrug, die Temperatur im Kofferraum des Testfahrzeuges im Bereich von 104º bis 134ºF lag, die Temperatur an der hinteren Querleiste des Fahrzeuges im Bereich zwischen 120º und 163º lag und die Innentemperaturen im Bereich von 112º bis 151ºF lagen. Ein Beispiel, das im Juni 1970 erhalten wurde, ist besonders interessant: ein schwarzer Wagen mit klarem Glas wurde in einem nach Süden offenen Gebiet geparkt. Um 13.30 wurde bei einer Umgebungslufttemperatur von 113ºF eine Innentemperatur auf dem Atmungsniveau des Fahrers von 175ºF erreicht. Gleichzeitig wurden 233ºF auf der Oberfläche der hinteren Ablage aufgezeichnet, 222ºF wurden auf der angestrichenen Metalloberfläche des Armaturenbretts gemessen und 192ºF wurden auf der verchromten Schoßschnalle für das Gurtsystem gemessen.
  • Deshalb ist es in gewissen extremen Hochtemperatursituationen möglich, daß Behälter der Abdichtungs- und Aufblasmittel-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung bersten können. Jedoch wird dies minimale Umgebungs- oder Entzündlichkeitsprobleme verursachen, insbesondere, wenn die Behälter bersten, wenn sie im Kofferraum eines Fahrzeuges gelagert werden, da 134a nicht brennbar ist und nicht die Ozonschicht beschädigt. Existierende Abdichtungs- und Aufblasmittel-Zusammensetzungen können jedoch unter diesen Bedingungen bersten und Ozon zerstörende Verbindungen in die Atmosphäre freisetzen oder einen potentiell gefährlichen Zustand schaffen.
  • BEISPIEL 2
  • Eine Abdichtungsmittel-Zusammensetzung wurde wie folgt gebildet:
  • Bestandteil Menge
  • Wasser 687 Gramm
  • Ammoniumhydroxid 6,5 Gramm
  • Vinylacetat-Copolymer 67,6 Gramm (Flexbond 150)
  • Ethylenglycol 40 Gramm
  • Butylcellosolve 200 Gramm
  • Die Abdichtungsmittel-Zusammensetzung hatte ein milchigweißes Aussehen. Dampfdrücke wurden bestimmt, indem man verschiedene Mengen der Abdichtungsmittel-Zusammensetzung in durchsichtige Glas-Aerosol-Behälter (wie diejenigen, die in Fig. 2 gezeigt sind) gab, und variierende Mengen von 134a wurden in die Glasbehälter eingespritzt. Die Dampfdrücke für die verschiedenen Mischungen wurden bei Raumtemperatur bestimmt und sind nachstehend aufgeführt:
  • Als Kontrolle wurde der Dampfdruck von 134a, vereinigt mit Wasser, ebenfalls in identischen Glas-Aerosol-Behältern gemessen; 175,2 Gramm Wasser, vereinigt mit 8,2 Gramm 134a, wiesen einen Dampfdruck von 54 psig auf; 157,2 Gramm Wasser, vereinigt mit 21,9 Gramm 134a, wiesen einen Dampfdruck von 60 psig auf. Demgemäß wirkt die Abdichtungsmittel- Zusammensetzung klar derart, daß sie bei Umgebungstemperaturen signifikant den Dampfdruck von 134a verringert, da 88,4 Gramm 134a einen Dampfdruck von 58 psig erzeugten, wenn sie mit der Abdichtungsmittel-Zusammensetzung vereinigt wurden, während 21,9 Gramm 134a, die mit etwa der gleichen Menge Wasser vereinigt wurden, einen Dampfdruck von 60 psig aufwiesen.
  • BEISPIEL 3
  • Variierende Mengen von 134a wurden zu 220,4 Gramm der Abdichtungsmittel-Zusammensetzung von Beispiel 2 gegeben, und der Dampfdruck wurde bestimmt. Mit Bezug auf Fig. 3 ist ein Diagramm des Dampfdruckes gegen die Gewichtsprozent von 134a, die zu der Abdichtungsmittel-Zusammensetzung gegeben wurden, veranschaulicht. Es wird angemerkt, daß, wenn die Gewichtsprozent von 134a zunehmen, der Dampfdruck der Abdichtungs- und Aufblasmittel-Mischung sich demjenigen von reinem 134a nähert, aber diesen nicht überschreitet.
  • BEISPIEL 4
  • Eine Abdichtungsmittel-Zusamensetzung wurde gemäß Beispiel 2 gebildet, und 327 Gramm der Abdichtungsmittel- Zusammensetzung wurden in eine Glas-Aerosol-Flasche gegeben. 202 Gramm 134a wurden in die Glas-Aerosol-Flasche eingespritzt, und der Dampfdruck wurde über den Temperaturbereich von 70º - 130ºF gemessen. Mit Bezug auf Fig. 4 ist ein Diagramm des Dampfdruckes gegen die Temperatur für diese Zusammensetzung gezeigt. Man bemerke, daß bei 130ºF der Dampfdruck weniger als 150 psig beträgt. Demgemäß kann eine DOT-2P-Dose bei dieser Zusammensetzung verwendet werden. Die Kurve 3 von Fig. 1 reproduziert die Kurve von Fig. 4, um die niedrigeren Dampfdrücke zu demonstrieren, welche durch die Zugabe eines geeigneten Dampfdruck- Erniedrigungsmittels erzielt werden.
  • BEISPIEL 5
  • Eine Abdichtungsmittel-Zusammensetzung wurde wie in Beispiel 2 hergestellt, aber es wurde kein 2-Butoxyethanol zugesetzt. Eine 220,4 Gramm-Aliquote der Abdichtungsmittel- Zusammensetzung wurde in eine Glas-Aerosol-Flasche gegeben, und 134a wurde in die Glas-Aerosol-Flasche eingespritzt. Mit Bezug auf Fig. 2 ist eine Fotografie der zwei Glas- Aerosol-Flaschen gezeigt. Die Flasche, die als 1 gekennzeichnet ist, enthält eine bevorzugte Abdichtungsmittel- Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung, vereinigt mit 134a und 2-Butoxyethanol, während die Flasche, die als 2 gekennzeichnet ist, nur 134a, vereinigt mit der Abdichtungsmittel-Zusammensetzung, enthält. Man bemerke, daß die Abdichtungs- und Aufblasmittel-Zusammensetzung in Flasche 1, die 2-Butoxyethanol enthält, eine homogene, milchigweiße Lösung bildet, während die Abdichtungsmittel- Zusammensetzung in Flasche 2, die kein 2-Butoxyethanol enthält, sich in zwei getrennte Phasen aufteilt, wobei sich das 134a am Boden absetzt. Demgemäß wirkt das 2-Butoxyethanol nicht nur so, daß es den Dampfdruck verringert, sondern auch so, daß es eine homogene Mischung erzeugt, die ein konsistentes Ausströmen während der ganzen Abgabe des Abdichtungsmittels und Treibmittels/Aufblasmittels gestattet, ohne daß häufiges und heftiges Schütteln erforderlich ist.
  • REIFEN-AUFBLASUNG
  • Als Leitlinie für die Bestimmung der Menge an 134a, die notwendig ist, um verschiedene Reifen aufzublasen, werden die folgenden Good Year®-Automobilreifen-Kapazitäten bereitgestellt, wobei es sich versteht, daß andere Automobilreifen verwendet werden können und in ihrer Kapazität schwanken können:
  • Es muß ausreichend 134a in Behältern bereitgestellt werden, welche für die Aufbewahrung und den Transport der Abdichtungs- und Aufblasmittel-Zusammensetzung ausgelegt sind, um sowohl Reifen als auch andere aufblasbare Gegenstände aufzublasen und Verluste von 134a aufgrund von Lecks in dem Reifen oder anderen aufblasbaren Gegenstand aufzuwiegen (z. B. könnten Lecks nicht sofort durch die Abdichtungsmittel-Zusammensetzung abgedichtet werden, und etwas 134a könnte entweichen, bevor das Abdichtungsmittel alle Öffnungen abdichtet). Vorzugsweise werden Aerosol-DOT-2P- oder DOT-2Q-Dosen mit zwischen 100 und 300 Gramm 134a und mit zwischen 50 und 300 Gramm einer Abdichtungsmittel- Zusammensetzung, wie, ohne darauf beschränkt zu sein, der oben in Beispiel 2 beschriebenen Abdichtungsmittel- Zusammensetzung, gefüllt.
  • BEISPIEL 6
  • Der Druck in einem luftleeren Reifen der Marke Goodyear®, P165/80R13, wurde gemessen und zu 0 psig bestimmt. In einen Aerosol-Behälter wurden 327 Gramm der in Beispiel 2 beschriebenen Abdichtungsmittel-Zusammensetzung und 202 Gramm 134a gegeben. Das Ventilkopf/Anpassungsstück auf dem Aerosol-Behälter wurde mit dem Reifenventilschaft verbunden, und der Inhalt des Behälters wurde durch Betätigung des Ventils in den Reifen getrieben. Nach Erschöpfung von im wesentlichen dem ganzen Inhalt des Behälters wurde das Ventilkopf/Anpassungsstück von dem Reifenventilschaft entfernt. Der Druck in dem gefüllten Reifen wurde gemessen, und man fand, daß er etwa 26 psig betrug; dieser Druck ist etwas weniger als es das ideale Gasgesetz voraussagen würde, aber der Unterschied zwischen dem tatsächlichen und theoretischen Druck kann auf solchen Faktoren wie einem Verlust von 134a an die Atmosphäre während des Aufblasens, dem Verbleiben von 134a in dem Behälter, einer Reifenvolumen-Ausdehnung und einer verringerten Reifen- Innentemperatur beruhen.
  • Man bemerke, daß bei niedrigeren Temperaturen eine größere Molmenge an 134a erforderlich ist, um die Reifen geeignet aufzublasen, als bei Umgebungs- oder höheren Temperaturen, und in einer bevorzugten Ausführungsform wird ausreichend 134a in Behältern der Abdichtungs- und Treibmittel/Aufblasmittel-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung bereitgestellt, um die meisten herkömmlichen Reifen von Automobilen und leichten Lastkraftwagen bei Temperaturen von etwa 25ºF aufzublasen.
  • Es wird in Betracht gezogen, daß eine Vielfalt von Abdichtungsmittel-Zusammensetzungen verwendet werden kann, die ein Gefrierpunkt-Erniedrigungsmittel oder ein Antikorrosionsmittel enthalten können oder nicht. Wie es für den Fachmann leicht ersichtlich ist, können die Größe und Stärke der Behälter, die Menge oder die Art von Dampfdruck- Erniedrigungsmittel, die Menge von 134a und die Art und Verhältnisse von Bestandteilen in dem Abdichtungsmittel variiert werden, ohne vom wesentlichen Geist und Bereich dieser Erfindung abzuweichen.
  • Aus den obigen Lehren ist ersichtlich, daß viele Abwandlungen und Variationen der vorliegenden Erfindung möglich sind. Es versteht sich deshalb, daß die Erfindung auf andere Weise durchgeführt werden kann, als es hierin speziell beschrieben ist.

Claims (11)

1. Zusammensetzung zum Abdichten und Aufblasen eines Reifens der Art, die einem transportierbaren Aerosolbehälter abgepackt ist, wobei die Zusammensetzung frei von Chlorfluorkohlenstoff-Treibmitteln ist und ein Dichtungsmittel, das Öffnungen in Reifen abdichten kann, und eine nicht-entzündliche Treibmittel/Aufblas- Zusammensetzung zum Aufblasen eines Reifens einschließt, welche ein den Dampf druck erniedrigendes Mittel umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibmittel/Aufblas- Zusammensetzung ein Ozonzerstörungspotential von null aufweist und 1,1,1,2-Tetrafluorethan und ein den Dampfdruck erniedrigendes Mittel für das 1,1,1,2- Tetrafluorethan in solchen Mengen umfaßt, daß die Zusammensetzung zum Abdichten und Aufblasen eines Reitens bei 54,7ºC (130ºF) einen Druck von weniger als 180 psig aufweist, wobei das den Dampfdruck erniedrigende Mittel aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Glycolethern und Alkylacetaten besteht.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung etwa 20 Prozent bis etwa 80 Prozent 1,1,1,2-Tetrafluorethan umfaßt.
3. Zusammensetzung nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsmittel eine Polyvinylacetat-Emulsion, ein Alkylenglycol, Ammoniak, Wasser und einen Glycolether umfaßt.
4. Zusammensetzung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsmittel etwa 2 Prozent bis etwa 10 Prozent einer Polyvinylacetat-Emulsion, etwa 1 Prozent bis etwa 8 Prozent Alkylenglycol, etwa 0,1 bis etwa 1 Prozent Ammoniak, etwa 30 Prozent bis etwa 70 Prozent Wasser und etwa 4 Prozent bis etwa 40 Prozent Glycolether umfaßt.
5. Zusammensetzung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Glycol Ethylenglycol ist und der Glycolether 2-Butoxyethanol ist.
6. Zusammensetzung nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsmittel bioabbaubar ist.
7. Produkt zum Abdichten und Aufblasen eines Reifens, umfassend einen Aerosolbehälter zum Enthalten von Flüssigkeiten und Gasen unter Druck und eine Zusammensetzung zum Abdichten und Aufblasen eines Reifens, die in dem Behälter abgepackt ist, wobei die Zusammensetzung zum Abdichten und Aufblasen eines Reifens frei von Chlorfluorkohlenstoff-Treibmitteln ist und ein Dichtungsmittel, das Öffnungen in Reifen abdichten kann, und eine nicht-entzündliche Treibmittel/Aufblas- Zusammensetzung zum Aufblasen eines Reifens einschließt, welche ein den Dampfdruck erniedrigendes Mittel umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibmittel/Aufblas- Zusammensetzung ein Ozonzerstörungspotenzial von null aufweist und 1,1,1,2-Tetrafluorethan und ein den Dampfdruck erniedrigendes Mittel für das 1,1,1,2- Tetrafluorethan in solchen Mengen umfaßt, daß die Zusammensetzung zum Abdichten und Aufblasen eines Reifens bei 54,7ºC (130ºF) einen Druck von weniger als 180 psig aufweist, wobei das den Dampfdruck erniedrigende Mittel aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Glycolethern und Alkylacetaten besteht.
8. Verfahren zum Aufblasen von aufblasbaren Gegenständen, die mit Gummi gebildet sind, wobei die aufblasbaren Gegenstände Einlaßöffnungen zum Gestatten des Aufblasens derselben aufweisen, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt: Bereitstellen eines Behälters, der darin eine unter Druck stehende Mischung eines Dichtungsmittels, das den aufblasbaren Gegenstand abdichten kann, und eines nicht-entzündlichen Treibmittels/Aufblasmittels, das ein den Dampfdruck erniedrigendes Mittel umfaßt, aufweist, wobei die unter Druck stehende Mischung von Dichtungsmittel und nicht-entzündlichem Treibmittel/Aufblasmittel frei von Chlorfluorkohlenstoff- Treibmitteln ist, wobei der Druck in dem Behälter ausreichend ist, um die Mischung bei Umgebungstemperaturen zu verflüssigen, und der Behälter eine Auslaßöffnung mit einem Ventil zur Regulierung des Fluidflusses durch die Auslaßöffnung aufweist; In- Eingriff-Bringen der Auslaßöffnung des Behälters mit der Einlaßöffnung des aufblasbaren Gegenstandes, wobei der Druck innerhalb des aufblasbaren Gegenstandes geringer ist als der Druck in dem Behälter, und Betätigen des Ventils am Behälter, um eine Fluid-Kommunikation zwischen dem Behälter und dem aufblasbaren Gegenstand zu gestatten, wobei die Temperatur und der Druck in dem aufblasbaren Gegenstand derart sind, daß das verflüssigte Treibmittel/Aufblasmittel in den gasförmigen Zustand überführt wird, wobei die resultierende Ausdehnung des Gases, das dadurch gebildet wird, ausreichend ist, um sowohl zumindest etwas Dichtungsmittel als auch Treibmittel/Aufblasmittel-Zusammensetzung in den aufblasbaren Gegenstand hineinzutreiben und den Gegenstand zumindest teilweise aufzublasen, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibmittel/Aufblas-Zusammensetzung ein Ozonzerstörungspotential von null aufweist und 1,1,1,2-Tetrafluorethan und ein den Dampfdruck erniedrigendes Mittel für das 1,1,1,2-Tetrafluorethan in solchen Mengen enthält, daß die Zusammensetzung zum Abdichten und Aufblasen eines Reifens bei 54,7ºC (130ºF) einen Druck von weniger als 180 psig aufweist, wobei das den Druck erniedrigende Mittel aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Glycolethern und Alkylacetaten besteht.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung etwa 20 Prozent bis etwa 80 Prozent 1,1,1,2-Tetrafluorethan, etwa 2 Prozent bis etwa 10 Prozent einer Polyvinylacetat-Emulsion, etwa 1 Prozent bis etwa 8 Prozent Alkylenglycol, etwa 0,1 bis etwa 1 Prozent Ammoniak, etwa 30 Prozent bis etwa 70 Prozent Wasser und etwa 4 Prozent bis etwa 40 Prozent Glycolether umfaßt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Glycol Ethylenglycol ist und der Glycolether 2- Butoxyethanol ist.
11. Verfahren nach Anspruch 10, in welchem der Druck in dem aufblasbaren Gegenstand vor und nach dem Aufblasen geringer als etwa 60 (brit.) Pfund pro Quadratzoll ist.
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