DE69228464T2 - System und Verfahren zur Steuerung einer magneto-optischen Platte - Google Patents

System und Verfahren zur Steuerung einer magneto-optischen Platte

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG i) Gebiet der Erfindung:
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Steuern einer magneto-optischen Platte, wie es im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben ist.
  • ii) Beschreibung der verwandten Technik:
  • Vor kurzem hat die Verwendung einer magneto-optischen Plattenvorrichtung als ein neuer Speicher, der für eine hochgradig computergestützte Umgebung geeignet ist, Aufmerksamkeit erlangt. Diese magneto-optische Plattenvorrichtung besitzt wohlbekannte charakteristische Merkmale, beispielsweise werden als Aufzeichnungsmedium ein magnetischer Film und als Aufzeichnungskopf ein optischer Kopf mit Laserlicht als Lichtquelle verwendet. Außerdem kann eine kontaktlose Aufzeichnung hoher Dichte ausgeführt werden, wobei, da das Aufzeichnungsmedium aus dem magnetischen Film gebildet ist, die aufgezeichneten Informationen gelöscht und wiederholt aufgezeichnet werden können.
  • Als weitere magnetische Aufzeichnungsmedien werden wiederum eine Diskette oder eine Festplatte verwendet, wobei diese Medien gewöhnlich in den Handel gelangen, nachdem bestimmte Prüfdaten auf sie geschrieben worden sind. Bei der magneto-optischen Plattenvorrichtung wird jedoch, bevor sie in den Handel gelangt, nur eine Löschverarbeitung ausgeführt, während ein Schreiben von Daten nicht erfolgt. Daher befinden sich fast alle Bereiche in unbestimmten Zuständen (weder in einem "0"- noch in einem "1-Zustand). Dieser nicht initialisierte Bereich, in den niemals Daten geschrieben worden sind, wird im folgenden als "ein Block mit leerem Prüfzustand" bezeichnet.
  • Wenn daher ein Anwender diese Vorrichtungen in einem DOS (disk operating system = Plattenbetriebssystem) wie etwa MS-DOS oder dergleichen verwendet, muß er eine Initialisierung ausführen, indem er ein vorbereitetes Initialisierungsprogramm verwendet, um auf die gesamte Oberfläche einen Wert wie etwa "0" zu schreiben. Da jedoch die magneto-optische Plattenvorrichtung eine große Kapazität besitzt, dauert die Initialisierung lang, etwa 40 bis 60 Minuten, was für den Anwender eine große Belastung darstellt. Ferner neigt die Initialisierungszeit bei einer Zunahme der Kapazität des Mediums zu einem Anstieg, so daß davon ausgegangen wird, daß hierdurch künftig ein noch größeres Problem entsteht.
  • Nun wird der Grund beschrieben, weshalb die Initialisierung erforderlich ist.
  • Wenn die Verwendung eines neuen Aufzeichnungsmediums begonnen wird, wird im allgemeinen eine übliche Operation folgendermaßen ausgeführt. Im einzelnen werden zu Beginn bestimmte Daten geschrieben, woraufhin die geschriebenen Daten ausgelesen werden. Abhängig von den Anwendungsprogrammen (Task-Programmen) könnte es jedoch unmöglich sein, zu Beginn eine Leseoperation auszuführen, wobei in einem solchen Fall eine Maßnahme in Betracht gezogen werden sollte.
  • Vor dem Erscheinen der magneto-optischen Plattenvorrichtung wurden als Speichermedium Disketten und Festplatten verwendet. Um jedoch in dem DOS diese Vorrichtungen zu steuern und zu betreiben oder das Anwendungsprogramm des Anwenders auszuführen, wird das Programm unter der Voraussetzung entworfen, daß von der Position, auf die zu Beginn zum Lesen zugegriffen wird, "0" ausgelesen werden kann. Wenn ein von "0" verschiedener Wert ausgelesen wird, wird ursachenunabhängig ein Fehler angezeigt, da von der Vorrichtung nur eine normale oder eine anomale Nachricht zurückgegeben werden kann. Selbst wenn zum Lesen zu Beginn unter Verwendung des DOS oder des Anwendungsprogramms auf den Block mit leerem Prüfzustand zugegriffen wird, tritt der Fehler auf. Deswegen ist bisher die Initialisierung der Vorrichtung vor ihrer Verwendung erforderlich gewesen.
  • Ferner kann ein weiteres Verfahren in Betracht gezogen werden, bei dem beispielsweise vom DOS oder vom Anwendungsprogramm zu einem weiteren System gewechselt wird, das nicht "0" erwartet. Das System, das als Wert an der Position, auf die zum Lesen zuerst zugegriffen wird, "0" erwartet, ist jedoch für nahezu alle Disketten und Festplatten seit langer Zeit verwendet worden und es ist dieses System, das sich vom historischen Gesichtspunkt durchgesetzt hat. Die Änderung dieses Systems für das magneto-optische Plattensystem ist somit vom Kompatibilitätsgesichtspunkt nicht realistisch.
  • Wenn das herkömmliche Anwendungsprogramm unverändert verwendet wird, muß daher die Initialisierung der magneto-optischen Plattenvorrichtung stets ausgeführt werden, wobei diese Operation lange dauert, bevor der Anwender die Vorrichtung wirklich benutzen kann.
  • Um Schreiboperationen auf ein Aufzeichnungsmedium, das nicht formatiert ist, zu ermöglichen, ist es bekannt (JP-63-044 366), Daten des Aufzeichnungsmediums zu lesen und den Führungscode zu suchen. Wenn kein Führungscode auffindbar ist, d. h., wenn das Aufzeichnungsmedium nicht formatiert ist, wird ein vom Speicher gelieferter Kopfcode in das Aufzeichnungsmedium geschrieben, woraufhin Aufzeichnungsdaten aufgezeichnet werden.
  • Es ist ein Verfahren, das aus EP-A-0 364 176 bekannt ist, geschaffen worden, um die Leistungsfähigkeit von hochdichten Speichermedien, die eine große Anzahl von Datenspeicher-Unterteilungen aufweisen und eine lange Formatierungsdauer erfordern, insbesondere für magneto-optische Datenspeichereinrichtungen, zu verbessern. Dieses System enthält eine Formatierungseinrichtung, die während eines Plattenleerlaufzustands arbeitet, um ausgewählte, nicht formatierte Unterteilungen nacheinander zu formatieren. Weiterhin arbeitet die Formatierungseinrichtung außerdem in der Weise, daß eine nicht formatierte Unterteilung formatiert wird, falls das Computersystem einen Zugriff auf eine formatierte Unterteilung anfordert, eine Statusinformation jedoch angibt, daß keine formatierte Unterteilung vorhanden ist.
  • Während der Verarbeitung dieser Anforderung von einem Computersystem wird der Status einer angeforderten Unterteilung geprüft. Falls der Prozeß feststellt, daß die Unterteilung, die von den Anforderungen betroffen ist, "ungeprüft" ist, wird diese Unterteilung geprüft und gelöscht. Daraufhin wird die angeforderte Operation ausgeführt.
  • Dieses Verfahren ermöglicht die Verwendung eines nicht formatierten Aufzeichnungsmediums. Falls jedoch ein oberes Programm einen Zugriff auf eine nicht formatierte Unterteilung anfordert, wird die Prozedur des oberen Programms unterbrochen, bis eine nicht formatierte oder ungeprüfte Unterteilung formatiert bzw. geprüft worden ist.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein weiteres Verfahren zum Steuern einer magneto-optischen Platte der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das die Verwendung einer nicht initialisierten magneto-optischen Platte ermöglicht und die Unterbrechung des Prozesses eines oberen Programms durch die Initialisierung vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch das Verfahren nach Anspruch 1.
  • Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht eine wirksame Handhabung nicht initialisierter Blöcke in einem Datenaufzeichnungsmedium und kann eine gleichmäßige Ausleseprozedur eines oberen Programms unabhängig von einem nicht initialisierten Ausleseblock eines Datenaufzeichnungsmediums, insbesondere einer magneto-optischen Platte, erzielen, da eine Unterbrechung der Prozedur des oberen Programms, die durch einen Fehler der Ausleseoperation bedingt ist, vermieden werden kann.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlicher bei Betrachtung der folgenden genauen Beschreibung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung, worin:
  • Fig. 1 ein Blockschaltplan eines Systems zum Steuern einer magneto-optischen Platte gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • Fig. 2 ein Blockschaltplan des funktionalen Aufbaus des in Fig. 1 gezeigten Systems ist; und
  • Fig. 3 ein Ablaufplan ist, der einen Prozeß zeigt, der von einem in Fig. 2 gezeigten Treiber für eine magneto-optische Platte ausgeführt wird.
  • BESCHREIBUNG DER ZWECKMÄSSIGEN AUSFÜHRUNG
  • Nun wird auf die Zeichnung Bezug genommen, worin in allen Ansichten gleiche Bezugszeichen gleiche oder entsprechende Teile bezeichnen, weshalb eine wiederholte Beschreibung hiervon um der Kürze willen weggelassen wird.
  • In den Fig. 1 und 2 ist eine Ausführung eines Systems zum Steuern einer magneto-optischen Platte gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist in dem System zum Steuern einer magneto-optischen Platte eine CPU (Zentraleinheit) 2 zum Ausführen einer Steuerung des Betriebs des gesamten Systems über einen lokalen Bus 4 mit einem Speicher 3 und verschiedenen Controllern wie etwa einem SCSI-(small computer system interface)-Controller, einem Drucker-Controller 21, einem Kommunikations- Controller 22 und dergleichen verbunden.
  • Der Speicher 3 speichert verschiedene Steuerprogramme und besitzt einen Pufferspeicher 19 zum temporären Speichern der Daten, die zwischen den obenerwähnten angeschlossenen Vorrichtungen ausgetauscht werden. Der SCSI-Controller 5 steuert die Datenübertragung zwischen einem SCSI-Bus 9 und dem lokalen Bus 4 und enthält ein Befehlsregister 6 zum Setzen von Befehlen für eine magneto-optische Plattenvorrichtung 13, ein Statusregister 7 zum Setzen verschiedener Zustände und verschiedener Nachrichten, die von der magneto-optischen Plattenvorrichtung 13 ausgegeben werden, und einen Nachrichtenpuffer 8. In die magneto-optische Plattenvorrichtung 13 ist ein magneto-optisches Aufzeichnungsmedium oder eine magneto-optische Aufzeichnungsplatte (im folgenden mit "Platte" bezeichnet) 10 eingesetzt, wobei die magneto-optische Plattenvorrichtung 13 das Lesen und Schreiben von Daten von der bzw. auf die Platte 10 ausführt. Hierbei wird angenommen, daß nur ein notwendiges minimales Steuerprogramm auf die Platte 10 geschrieben ist und eine physische Initialisierung der gesamten Oberfläche der Platte 10 nicht ausgeführt wird. Der Drucker-Controller 21 und der Kommunikations-Controller 22 steuern einen Drucker 15 bzw. eine Kommunikationsleitung 17.
  • Fig. 2 zeigt den funktionalen Aufbau des in Fig. 1 gezeigten Systems. In Fig. 2 ist ein OS (Betriebssystem) 12 ein Basisprogramm, das von einer (nicht gezeigten) externen Speichervorrichtung zum Zeitpunkt des Systemstarts in den Speicher 3 geladen wird und darin resident ist, um das gesamte System zu steuern, wobei unter diesem OS 12 Steuerprogramme wie etwa ein Treiber 14 für die magneto-optische Platte, der die magneto-optische Plattenvorrichtung 13 steuert, ein Druckertreiber 16, der den Drucker 15 steuert, und ein Kommunikationsleitungstreiber 18, der die Kommunikationsleitung 17 steuert, vorhanden sind.
  • In dieser Ausführung sind vier Anwendungsprogramme 11-1, 11-2, 11-3 und 11-4 vorgesehen, die vorgegebene Task-Verarbeitungen unter dem OS 12 ausführen.
  • Nun wird der Betrieb des obenbeschriebenen Systems zum Steuern einer magneto-optischen Platte in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben. Fig. 3 zeigt einen Prozeßablauf des Treibers 14 für die magneto-optische Platte. Wenn zunächst eine Anforderung zum Auslesen von Daten von irgendeinem Anwendungsprogramm (z. B. dem Anwendungsprogramm 11-1) oder vom OS 12 in die magneto-optische Plattenvorrichtung 13 eingegeben wird, gibt der Treiber für die magneto-optische Platte im Schritt S101 an die magneto-optische Plattenvorrichtung 13 einen Auslesebefehl aus. Genauer wird diese Verarbeitung folgendermaßen ausgeführt. Die CPU 2 schreibt den Auslesebefehl in das Befehlsregister 6 des SCSI-Controllers 5, wobei der geschriebene Auslesebefehl an die magneto-optische Plattenvorrichtung 13 übertragen wird. Dieser Auslesebefehl enthält einen Ausleseblock auf der Platte 10 der magnetooptischen Plattenvorrichtung 13 und eine Bezeichnung eines Auslesepuffers (Pufferspeicher 19), in den die ausgelesenen Daten geschrieben werden.
  • Der Auslesebefehl, der im Befehlsregister 6 des SCSI-Controllers gesetzt ist, wird über den SCSI-Bus 9 an die magneto-optische Plattenvorrichtung 13 übertragen. Nach Ausführung des Auslesens der Daten des spezifizierten Blocks schickt die magneto-optische Plattenvorrichtung 13 im Schritt S 102 eine Abschluß-Nachricht an den Treiber 14 für die magneto-optische Platte. Genauer wird diese Verarbeitung dadurch ausgeführt, daß die Abschluß- Nachricht in den Nachrichtenpuffer 8 des SCSI-Controllers 5 geschrieben wird. Die Abschluß-Nachricht ist entweder eine Gut-Status-Nachricht, die die Tatsache darstellt, daß das Auslesen normal ausgeführt wurde, oder eine Prüfstatus-Nachricht, die die Tatsache darstellt, daß das Auslesen nicht normal erfolgte und eine bestimmte Prüfung erforderlich ist. Wenn die Abschluß-Nachricht die Gut-Status-Nachricht ist (N im Schritt S103), wird die normale Verarbeitung ausgeführt.
  • Wenn andererseits die Abschluß-Nachricht die Prüfstatus-Nachricht ist (J im Schritt S103), gibt der Treiber 14 für die magneto-optische Platte im Schritt S104 einen Anforderungsbefehl aus, der weiterhin den Inhalt des Prüfstatus abfragt. Genauer wird diese Verarbeitung folgendermaßen ausgeführt. Die CPU schreibt den Anforderungsbefehl in das Befehlsregister 6 des SCSI-Controllers 5, wobei der geschriebene Anforderungsbefehl an die magneto-optische Plattenvorrichtung 13 übertragen wird. Als Antwort auf den Anforderungsbefehl schickt die magneto-optische Plattenvorrichtung 13 im Schritt S105 einen bestimmten Prüfstatus bezüglich des Treibers 14 der magneto-optischen Platte zurück. Genauer wird diese Verarbeitung folgendermaßen ausgeführt. Der Prüfstatus wird in das Statusregister 7 des SCSI-Controllers 5 geschrieben, wobei die CPU 2 den geschriebenen Prüfstatus ausliest.
  • Da hierbei die physische Initialisierung der Platte 10 wie oben beschrieben nicht ausgeführt wird, schickt die magneto-optische Plattenvorrichtung 13 an den Treiber 14 der magneto-optischen Platte einen leeren Prüfstatus zurück, der den Block darstellt, für den das Schreiben niemals erfolgt ist (J im Schritt S106). Als Antwort auf den leeren Prüfstatus erzeugt der Treiber 14 der magneto-optischen Platte im Schritt S107 für das OS 12 eine Nachricht, die die Tatsache darstellt, daß das Schreiben normal erfolgt ist, außerdem setzt er im Schritt S108 einen spezifischen Anfangswert für das System im Pufferspeicher des Speichers 3. Ferner gibt der Treiber 14 der magneto-optischen Platte an die magneto-optische Plattenvorrichtung 13 eine Anweisung, damit sie diesen Anfangswert in einen geeigneten Block, d. h. in den ausgelesenen Block in der Platte 10, schreibt. Genauer wird diese Verarbeitung durch Schreiben eines Anfangswert-Schreibbefehls in das Befehlsregister 6 des SCSI-Controllers 5 durch die CPU 2 ausgeführt. Durch diese Operation kann im Schritt S109 der Anfangswert zu Beginn in den ausgelesenen Block auf der Platte 10 geschrieben werden. In diesem Fall hat der spezifische Anfangswert für das System die Bedeutung eines Wertes, von dem erwartet wird, daß er aus dem Block, auf den durch das System zum Auslesen zugegriffen wird, ausgelesen wird, beispielsweise kann ein Wert von "0" oder dergleichen verwendet werden.
  • Wenn dann das OS 12 eine Nachricht empfängt, die die Tatsache darstellt, daß das Auslesen normal ausgeführt werden kann, berichtet das OS 12 dem Anwendungsprogramm 11-1 die Tatsache, daß das Ausleseergebnis normal ist. Bei Empfang dieser Nachricht verarbeitet das Anwendungsprogramm 11-1 den Inhalt ("0") des Pufferspeichers 19 des Speichers 3 als Auslesedaten der magneto-optischen Plattenvorrichtung 13.
  • Wenn andererseits im Schritt S106 der von der magneto-optischen Plattenvorrichtung 13 als Antwort auf den Anforderungsbefehl zurückgeschickte Status ein vom leeren Prüfstatus verschiedener Status ist, beispielsweise im Fall eines Auslesefehlers, werden ein Status, der die Tatsache darstellt, daß das Auslesen tatsächlich nicht erfolgt ist, ein Paritätsfehlerstatus, der die Tatsache darstellt, daß ein Paritätsfehler hervorgerufen wurde, oder dergleichen vom Treiber 14 der magneto-optischen Platte an das OS 12 unverändert übertragen. Bei Empfang dieses Status entscheidet das OS 12, daß wirklich ein Fehler aufgetreten ist, und führt eine vorgegebene Fehlerverarbeitung aus.
  • Wenn wie oben beschrieben der Block, auf den zum Lesen auf der Platte 10 zugegriffen wird, ein Block mit leerem Prüfstatus, d. h. ein nicht initialisierter Block, ist, gibt der Treiber 14 der magneto-optischen Platte einen Bericht, der die Tatsache darstellt, daß das normale Auslesen ausgeführt werden kann, an das OS 12 ab und setzt den spezifischen Anfangswert für das System im Auslesepuffer. Im Ergebnis kann ein Fehler vermieden werden.
  • Wie oben beschrieben, wird gemäß der vorliegenden Erfindung selbst dann, wenn ein Auslesezugriff auf einen nicht initialisierten Block in einen magnetooptischen Aufzeichnungsmedium oder einer magneto-optischen Aufzeichnungsplatte ausgeführt wird, kein Fehler hervorgerufen, so daß eine Verarbeitung einer physischen Initialisierung, die bei Beginn der Verwendung eines neuen Mediums im herkömmlichen System erforderlich ist, weggelassen werden kann. Daher kann ein Anwender von der beschwerlichen Arbeit der zeitaufwendigen Initialisierung befreit werden, ferner kann der Durchsatz der Operationen erheblich verbessert werden.

Claims (6)

1. Verfahren zum Steuern einer magneto-optischen Platte, mit folgenden Schritten:
- Liefern eines Auslesebefehls von einem Plattensteuerprogramm (14) an eine magneto-optische Plattenvorrichtung (13) in Antwort auf eine Datenausleseanforderung von einem oberen Programm (12);
- Auslesen von Daten in der magneto-optischen Plattenvorrichtung (13);
- Schreiben der Daten von der magneto-optischen Plattenvorrichtung (13) in einen Puffer (19); und
- Veranlassen des oberen Programms (12) auf die Daten im Puffer (19) zuzugreifen, um die Daten zu verarbeiten;
gekennzeichnet durch
Beliefern des oberen Programms (12) durch das Plattensteuerprogramm (14) mit einer Meldung, daß ein normales Auslesen ausgeführt wurde, wenn die magneto-optische Plattenvorrichtung (13) in Antwort auf den Auslesebefehl an das Plattensteuerprogramm (14) einen Status zurückliefert, der einen nicht initialisierten Zustand eines Ausleseblocks anzeigt; und
- Veranlassen des Speichersteuerprogramms (14) einen spezifischen Anfangswert, der der während eines normalen Auslesens erwartete auszulesende Wert ist, in den durch das obere Programm (12) bestimmten Puffer (19) und in den Ausleseblock der magneto-optischen Platte (10) zu schreiben.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Puffer (19) zu schreibende spezifische Anfangswert ein beim Initialisieren des magneto-optischen Aufzeichnungsmediums (10) in das magneto-optische Aufzeichnungsmedium (10) zu schreibender Wert ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn ein Gut-Status empfangen wird, der anzeigt, daß der normale Auslesebetrieb von der magneto-optischen Plattenvorrichtung (13) ausgeführt wurde, zusammen mit dem Gut-Status gesendete Auslesedaten von dem Plattensteuerprogramm (14) in den Puffer (19) geschrieben werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn von der magneto-optischen Plattenvorrichtung (13) ein anderer Status empfangen wird, der von dem einen nicht initialisierten Zustand eines Ausleseblocks anzeigenden Status und dem Gut-Status verschieden ist, der andere Status von dem Plattensteuerprogramm (14) zu dem oberen Programm (12) übertragen wird, und der andere Status, wenn er vom Plattensteuerprogramm (14) empfangen wird, als ein Auslesefehler erkannt und eine vorbestimmte Fehlerverarbeitung durch das obere Programm (12) ausgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten aus dem Puffer (19) ausgelesen werden und die Auslesedaten vom oberen Programm (12) als Auslesedaten von magneto-optischen Aufzeichnungsmedium (10) der magneto-optischen Plattenvorrichtung (11) in Antwort auf eine Anforderung des oberen Programms (12) verarbeitet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Status entweder ein Auslesefehlerstatus, der anzeigt, daß das Auslesen tatsächlich fehlgeschlagen ist, oder ein Paritätsfehlerstatus ist, der anzeigt, daß ein Paritätsfehler erzeugt wurde.
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