DE69228185T2

DE69228185T2 - Einwandiger spenderverschluss mit positiven findungseinrichtungen

Info

Publication number: DE69228185T2
Application number: DE69228185T
Authority: DE
Inventors: Richard Lohrman; Klaus Thanisch
Original assignee: Zeller Plastik Inc
Current assignee: Zeller Plastik Inc
Priority date: 1991-08-12
Filing date: 1992-07-15
Publication date: 1999-09-09
Anticipated expiration: 2012-07-16
Also published as: EP0597946B1; DE69228185D1; EP0597946A1; CA2115645C; ZA925354B; ATE175641T1; AU661947B2; US5143234A; IL102546A0; NZ243604A; EP0597946A4; AU2381492A; WO1993003972A1; MX9204218A

Description

Diese Erfindung betrifft Verbesserungen bei Schnappscharnier-Spenderverschlüssen für geformte Kunststofflaschen. Insbesondere sind Schnappscharnier-Spenderverschlüsse mit einwandiger. Konstruktion mit Einrichtungen für eine positive Findung der Flaschenvorderseite bzw. eine Zwangsausrichtung zu dieser, und mit einer relativ tieferen Daumenaussparung, um das Anheben eines Schnappscharnierverschlußdeckels zu erleichtern, versehen.
Es werden ferner Einrichtungen offenbart, um ein Rückwärtsdrehen des Verschlusses zu verhindern, sobald eine Zwangsausrichtung erzielt wurde. Weitere offenbarte Merkmale umfassen einen Stopfen, um ein Auslaufen der Flascheninhalte zu verhindern, und Einrichtungen, um ein axiales Schwenken des Verschlusses zu verhindern.
Kunststofflaschen mit Spenderverschlüssen oder Flaschenkappen sind die Verpackung der Wahl für einen breiten Bereich von Produkten wie z. B. Shampoos, Weichspülern, Handlotionen, Haushaltsspülmitteln, Reinigungsprodukten und Kontaktlinsenlösungen, um nur ein paar aus der riesigen Menagerie von Produkten aufzulisten. Sie überschwemmen und durchdringen unsere tägliche Existenz.
Normalerweise sind die Spenderverschlüsse auf dem Hals von Flaschen durch ineinandergreifende Schraubgewinde oder eine Aufschnappanordnung, die durch einen Reibungssitz gekennzeichnet ist, montiert.
Spenderverschlüsse weisen im allgemeinen eine einwandige oder doppelwandige Konstruktion auf. Einwandige Verschlüsse besitzen nur eine Seitenwand mit im allgemeiner zylindrischer Form. Doppelwandige Verschlüsse sind durch eine doppelte Seitenwandanordnung mit einer inneren und äußeren Seitenwand mit im allgemeinen zylindrischer Form gekennzeichnet. Wenn Gewindeeingriffseinrichtungen bei einem doppelwandigen Verschluß verwendet werden, sind die Gewinde an der Innenseite der zylindrischen Innenwand (siehe Fig. 7, welche diesen herkömmlichen Verschluß darstellt) angeordnet.
Die Wahl des Verschlusses, ob doppelwandige oder einwandige Konstruktion, beeinflußt direkt die Design- und Fertigungsparameter der zugehörigen Kunststofflaschen. Doppelwandige Verschlüsse bedingen notwendigerweise Flaschenhälse mit reduzierter Größe, was ein hohes Blasverhältnis in der Flaschenfertigung erfordert. Dieses bedeutet, daß das Volumen der Flasche selbst eingeschränkt wird, wenn ein doppelwandiger Verschluß gewählt wird. Andererseits können einwandige Verschlüsse mit größeren Hälsen ausgelegt werden, und sind daher in größeren Größen und Formen formbar.
Zusätzlich zu praktischen Designbetrachtungen, wie z. B. der Flaschengröße, sind auch andere weniger offensichtliche Faktoren von Bedeutung. Diejenigen, welche Kunststofflaschen herstellen, und diejenigen, welche Produkt in Kunststofflaschen verpacken, haben berechtigte Interessen hinsichtlich der Ästhetik der Verpackung. Es ist wichtig, daß die Verpackung dem Verbraucher gefällt, da diese die Quelle der ersten Bekanntmachung des Produktes für den Verbraucher ist. Somit sollte der Designer des Behälters verfügbare Einrichtungen zur visuellen Verbesserung berücksichtigen und anwenden.
Eine derartige Einrichtung ist in dem U.S. Patent Nr. 4,877,144 offenbart, welches hiermit durch Bezugnahme beinhaltet ist. Dieses Patent offenbart einen Flaschenverschluß mit einem segmentierten Außengewinde, das so geformt ist, daß es das Auftreten von Formungsspuren auf der Außenwand der mit einem Gewinde versehenen Hülse eliminiert.
Hinsichtlich Schnappscharnierverschlüssen mit einer Daumenaussparung, um das Hochheben des Deckels zu erleichtern, besteht ein anderer Gesichtspunkt darin, die Daumenaussparung so zu positionieren, daß sie auf der breiteren Seite einer Flasche mit einem ovalen oder elliptischen Querschnitt mittig angeordnet ist. Dieses wird als positive Findung bzw. Zwangsausrichtung bezeichnet. Neben der durch die Symmetrie bereitgestellten ästhetischen Verbesserung profitiert der Verbraucher von einem bequemeren Zugang zu der Aussparung. Diese wurde bisher für doppelwandige Verschlüsse erreicht, aber keine derartige Einrichtung zur Zwangsausrichtung ist für einwandige Verschlüsse bekannte. Dieses stellt einen erheblichen Mangel in der Technologie dar, da einwandige Verschlüsse größere Flaschen erlauben.
DE-U-85 21 739.5 betrifft einen Behälter mit einem Schnappverschluß. Der Verschluß weist einen Mantel mit einer Daumenaussparung an der Außenseite auf. Das Oberteil des Verschlusses weist eine Öffnung auf, durch welche die Inhalte des Behälter ausgegeben werden können. Er weist ferner eine Einrichtung zum Abdichten der Öffnung an dem Oberteil des Behälters auf. Ausrichtungseinrichtungen sind an der Innenoberfläche des Mantels vorgesehen, welche mit entsprechen Ausrichtungseinrichtungen an dem Hals des Behälters in Eingriff gebracht werden können.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einwandige Schnappscharnier-Spenderverschlüsse mit Zwangsausrichtungseinrichtungen zum Ausrichten des Verschlusses in einer vorbestimmten Weise auf dem Flaschenhals bereitzustellen.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Verschluß des vorgenannten Typs bereitzustellen, der keinen Einsatz benötigt, der einem Auslaufen unabhängig von dem Aufschraubdrehmoment widerstehen kann.
Es ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Verschluß des vorgenannten Typs mit einer tieferen Daumenaussparung zum Anheben eines angelenkten Verschlußdeckels bereitzustellen.
Es ist eine zusätzliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Verschluß des vorgenannten Typs mit einer Ein richtung bereitzustellen, um ein axiales Schwenken des Verschlusses auf dem Flaschenhals zu verhindern.
Es ist noch eine zusätzliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Verschluß des vorgenannten Typs mit einer Einrichtung zum Verriegeln des zwangsausgerichteten Verschlusses in seiner Lage bereitzustellen.
Es ist eine wichtige Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Verschluß des vorgenannten Typs bereitzustellen, der leichter ist und mit einem einfachen Formwerkzeug geformt werden kann.
Diese Aufgaben werden durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Die vorstehenden Aufgaben werden durch einen Schnappscharnier-Spenderverschluß einwandiger Konstruktion mit einer Einrichtung zum Bereitstellen einer Zwangsausrichtung der Daumenaussparung zum Erleichtern des Anhebevorgangs eines angelenkten Verschlußdeckels gelöst. In der bevorzugten Ausführungsform sind zusammenwirkende ineinandergreifende Ausrichtungsstege auf dem Flaschenhals und auf der Innenseite des Verschlusses angeordnet. Sie sind so angeordnet, und stehen in einer Weise miteinander in Beziehung, daß sich beim Aufschrauben des Verschlusses auf den Flaschenhals die ineinandergreifenden Ausrichtungsstege einander im ersten Moment nicht berühren, aber sich schließlich mindestens nach einer vollen Drehung des Verschlusses auf dem Flaschenhals und vor einer eineinhalbfachen Drehung des Verschlusses auf dem Flaschenhals doch berühren und aneinanderstoßen, und dadurch die Daumenaussparung in der Mitte der Flaschenseite positionieren. Das Aneinanderstoßen der gegenüberliegenden Stege erzeugt ein Hindernis und demzufolge einen Anschlag gegen eine weiteres Aufschrauben des Verschlusses auf den Flaschenhals. Dieser Anschlag stellt die Lage der Daumenaussparung in der Mitte der Flaschenseite sicher.
Der Vorteil einer derartigen mittigen Anordnung der Daumenaussparung ist ohne weiteres ersichtlich, wenn ein Flasche mit einem elliptischen, ovalen oder irgendeinem nicht-kreisförmigen Querschnitt verwendet wird. Diese Zwangsausrichtung trifft jedoch genau so auf Flaschen mit kreisförmigen Querschnitt zu, und gibt damit dem Verpackungsdesigner die Möglichkeit, die Daumenaussparung zu dem Warenzeichen oder einem anderen Etikett der Verpackung auszurichten.
Die Erfindung betrifft auch einen einsatzlosen Spenderverschluß der einem Auslaufen unabhängig von dem Aufschraubdrehmoment widerstehen kann. Diesbezüglich besitzt der Verschluß einen Dichtungsstopfen, welcher zwischen dem Innendurchmesser der Seitenwand des Verschlusses und dem Außendurchmesser des Flaschenhalses sitzt.
Der Spenderverschluß der vorliegenden Erfindung ermöglicht auch eine tiefere Daumenaussparung, welche eine leichtere Öffnung eines angelenkten Deckels durch den Verbraucher erlaubt. Dieses wird dadurch ermöglicht, indem die Verwendung eines Flaschenhalsendes zugelassen wird, das an der Daumenaussparung kleiner ist, wodurch die Formung eines Verschlusses mit einer tieferen Daumenaussparung zugelassen wird. Dieses ist eine Verbesserung gegenüber herkömmlichen einwandigen Verschlüssen, welche hinsichtlich der Tiefe der Daumenaussparung durch die Dicke der Seitenwand des Verschlusses eingeschränkt sind.
Zusätzlich enthält der Spenderverschluß der vorliegenden Erfindung eine Verriegelungseinrichtung, um den Verschluß in der Zwangsausrichtung zu halten, und eine vertikale Ausrichtungseinrichtung, welche eine vertikale Schwenkung des Verschlusses um seine vertikale Achse minimiert, wenn nicht verhindert.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 ist eine Draufsicht auf den Schnappscharnierverschluß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 ist eine Längsschnittansicht, entlang der Linie 2- 2 von Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Aufrißschnittansicht des Flaschenhalsendes.
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht einer Flasche mit dem Schnappscharnierverschluß.
Fig. 5 ist eine Längsschnittansicht entlang der Linie 5- 5 von Fig. 4 welche den Verschluß und den Flaschenhals im fixierten Eingriff darstellt.
Fig. 6 ist eine vergrößerte perspektivische Teilansicht eines offenen Verschlusses auf der Flasche.
Fig. 7 stellt den herkömmlichen Verschluß auf einem Flaschenhals dar.

Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform

Der Spenderverschluß 20 enthält ein Oberteil 16, einen Mantel 18, einen Ausguß 22, eine Kappe oder einen Deckel 24, eine Daumenaussparung 14, und eine Schnappscharniereinrichtung 26. Die in den Zeichnungen dargestellte Gewindeeinrichtung 28 ist unterbrochen und kann von der in dem U.S. Patent Nr. 4,877,144 offenbarten Art sein und kann auch in einer darin offenbarten Weise geformt sein. Der Verschluß kann auch mit herkömmlichen ununterbrochenen Gewinden geformt sein, und jeder der im Fachgebiet verwendeten Formungseinrichtungen kann für solche Zwecke verwendet werden. Ferner kann das Schnappscharnier von der in dem U.S. Patent Nr. 4,403,702 offenbarten Art sein.
Der Verschluß besteht ferner aus einem Ausrichtungssteg 30, welcher sich von der Innenseite des Mantels 18 radial nach innen erstreckt. Der unterste Teil 30a des Stegs 30 endet angrenzend an oder leicht oberhalb der horizontalen Ebene, die von dem oberen Ende der Gewindeeinrichtung 28 gebildet wird, die durch eine Umfangsspirale gekennzeichnet ist.
Der Verschluß weist ferner einen Verschlußstopfen 32 auf, der von der Innenseite des Oberteils 16 nach unten verläuft und sich im Kreis an dem und innerhalb des Mantels 18 angeordnet erstreckt. Der Stopfen 32 bildet vorteilhaft eine Ab dichtung mit der Innenwand des Flaschenhalses. Diesbezüglich ist der Verschlußstopfen 32 so bemessen, daß er sich so über eine Länge in der axialen Ebene des Verschlusses erstreckt, daß er an dem vorgeschriebenen Platz sitzt, um eine Barriere zu erzeugen, die ein Auslaufen der Flascheninhalte verhindert, wenn der Verschluß auf den Flaschenhals geschraubt ist.
Der Verschluß ist zusätzlich mit sich radial nach innen erstreckenden Sprunggewinden 36 versehen, die im Kreis um das Innere des Mantels 18 herum angeordnet sind. Die sich radial erstreckenden Sprunggewinde sind so dimensioniert, daß nach dem Aufschrauben des Verschlusses auf den Flaschenhals ein Zwischenraum zwischen den Sprunggewinden 36 und dem Flaschenhals 18 vorliegt. Eine relativ tiefere Daumenaussparung 14 kann an der Außenseite des Mantels 18 vorgesehen werden, indem der durch diesen Zwischenraum zur Verfügung gestellte Platz genutzt wird, wodurch ein leichtes Öffnen des Verschlusses ermöglicht wird.
Die Flasche 40, welche den Verschluß 20 aufnimmt, ist mit einem Körper 42 und einem Flaschenhals 44 ausgebildet. Ein Gewinde 46 ist auf der Außenwand des Flaschenhalses ausgebildet und soll mit der Gewindeeinrichtung 28 auf dem Verschluß 20 in Eingriff stehen, um den Verschluß 20 und den Flaschenhals 44 fest zu verbinden. Der Flaschenhalsausrichtungssteg 48 ist über dem Oberteil des Gewindes an einem Punkt im wesentlichen in der Nähe seines Abschlusses 46a angeordnet. Der Flaschenhalsausrichtungssteg 48 erstreckt sich von dem Flaschenhals radial nach außen.
Gemäß Fig. 5 ergibt sich eine Zwangsausrichtung der Daumenaussparung, wenn der Verschluß 20 auf den Flaschenhals 44 geschraubt wird und sich ein Aneinanderstoßen zwischen dem Verschlußausrichtungssteg 30 und dem Flaschenhalsausrichtungssteg 48 ergibt. Während des Schraubvorgangs verfehlt der Verschlußausrichtungssteg 30 beim ersten Passieren den Flaschenhalsausrichtungssteg 48. Aber nach einer einfachen bis eineinhalbfachen Aufschraubdrehung des Verschlusses 20 kommt der Verschlußausrichtungssteg 30 mit dem Flaschenhalsausrich tungssteg 48 in Berührung und stößt daran an, und erzeugt damit ein Hindernis gegen eine weitere Drehung des Verschlusses. Das Anstoßen der Stege ist in Fig. 5 dargestellt. An diesem Punkt ist die Daumenaussparung zur Mitte der Vorderseite der Flasche ausgerichtet. Die Zwangsausrichtung ist auch in Fig. 4 dargestellt. Ferner hat der Schraubvorgang einen Eintritt des Verschlußstopfens 32 in und einen Eingriff mit dem Flaschenhals 44 bewirkt und stellt somit eine Abdichtung gegen Auslaufen bereit.
Die Formung des Verschlusses 20 kann mit dem in dem U.S. Patent Nr. 4,877,144 offenbarten Verfahren übereinstimmen, was wegen der Einfachheit des Verfahrens und wegen der Einfachheit der Formkonstruktion von Vorteil ist.
Die vorliegende Erfindung enthält zusätzlich eine vertikale Ausrichtungseinrichtung 52 in der Form einer Schulter, die an dem Unterteil des Flaschenhalsendes angeordnet ist. Die vertikale Ausrichtungseinrichtung 52 erstreckt sich im Kreis um die Außenseite des Flaschenhalses herum. Die Ausrichtungseinrichtung 52 erzeugt einen kleinen Zwischenraum mit der unteren Innenkante des Mantels 18 nach dem Gleiten über eine Nockenfläche 34. Dieses stabilisiert das Unterteil des Verschlusses und minimiert das Verkippen des Verschlusses. Die Unterkante des Mantels 18 und die vertikale Ausrichtungseinrichtung 52 liegen somit aneinander an, wenn der Verschluß 20 auf den Flaschenhals 44 geschraubt ist. Das Anliegen verhindert eine Schwenkbewegung und stellt eine koaxiale Positionierung nach dem vollständigen Aufschrauben auf dem Flaschenhals 44 sicher.
Der Flaschenhals der Erfindung ist auch mit einer Verriegelungseinrichtung ausgestattet, um den Verschluß in seiner Lage an dem Punkt der Zwangsausrichtung zu verriegeln. Die Verriegelungseinrichtung ist in Fig. 3 als ein angeschrägter Steg 54 mit einer angeschrägten Seite 54a und einer flachen Seite 54b dargestellt. Die angeschrägte Seite 54a des angeschrägten Stegs 54 zeigt in die Richtung, welche zur Richtung der Drehbewegung entgegengesetzt ist. Mit anderen Worten, wenn der Verschluß auf den Flaschenhals in einer Richtung im Uhrzeigersinn aufgeschraubt wird, zeigt dann die angeschrägte Seite in die Richtung gegen den Uhrzeigersinn. Der Steg 54 ist ferner in der Nähe des Flaschenhalsausrichtungsstegs 48 auf der Seite gegen die Richtung der Schraubbewegung angeordnet und ist in einem Abstand angeordnet, der im wesentlichen der Breite des Verschlußausrichtungsstegs 30 entspricht. Wenn der Verschluß 20 auf den Flaschenhals 44 geschraubt wird, kommt der Verschlußausrichtungssteg 30 mit der angeschrägten Seite an einem Punkt vor der Zwangsausrichtung in Berührung. Nach dem Gleiten über die angeschrägte Seite 54b schnappt der Verschlußausrichtungssteg 30 in die Position zwischen dem angeschrägten Steg 54 und dem Flaschenhalsausrichtungssteg 48 ein. Die flache Seite des angeschrägten Steges 54b stößt nun an dem Verschlußausrichtungssteg 30 an, und verhindert dadurch ein Rückwärtsdrehen des Verschlusses.

Claims

1. Kombination eines einwandigen Schnappgelenkverschlusses und einer Flasche, wobei die Flasche (40) eine Vorderseite, einen mit Gewinde versehenen Hals (44, 46) und eine darauf angeordnete Ausrichtungseinrichtung (48) aufweist, der Verschluß (20) einen Umfang und eine Achse besitzt und aufweist:

(a) einen Mantel (18) mit einer Innenseite und einer Außenseite und einer Daumenaussparung (14) auf der Außenseite;

(b) ein Oberteil (16) mit einer Öffnung (22), um das Ausgießen der Inhalte der Flasche (40) zu ermöglichen;

(c) einer Einrichtung zum Abdichten der Öffnung (22) auf dem Oberteil (16);

(d) einer Schraubgewindeeinrichtung (28) zur Vereinigung mit dem Gewinde (46) auf dem Hals (44) der Flasche (40), wobei Gewindeeinrichtung (28) auf einem spiralförmigen Pfad auf der Innenoberfläche des Mantels ausgebildet ist; und

(e) eine Ausrichtungseinrichtung (30), die auf der Innenseite des Mantels (18) diametral der Daumenaussparung (14) gegenüberliegend angeordnet ist, wobei die Ausrichtungseinrichtung (30) so dimensioniert ist, daß sie in dem Raum zwischen der Innenoberfläche des Mantels (18) und der Außenseite des Flaschenhalses (44) sitzt; wobei die Ausrichtungseinrichtung (30) des Verschlusses so ausgelegt ist, daß er an der auf dem Flaschenhals (44) positionierten Ausrichtungseinrichtung (48) während des Aufschraubvorgangs des Verschlusses (20) auf den Flaschenhals (44) anstößt, ein solches Anstoßen ein Hindernis gegen ein weiteres Aufschrauben des Verschlusses (20) auf die Flasche er gibt und die Zwangsausrichtung der Daumenaussparung (14) zu der Vorderseite der Flasche (40) ergibt;

(f) wobei die Flasche ferner einen Verriegelungssteg (54) aufweist, der Steg sich von der Außenseite des Flaschenhalses (44) radial nach außen erstreckt, der Steg (54) ein angeschrägte Seite (54a) und ein ebene Seite (54b) anschließend an die angeschrägte Seite aufweist, die angeschrägte Seite (54a) in die Richtung zeigt, welche zur Richtung der Schraubbewegung entgegengesetzt ist, wenn der Verschluß (20) auf die Flasche (40) geschraubt wird, die Tiefe der ebenen Seite (54b) im wesentlichen der Tiefe der Ausrichtungseinrichtung (30) an dem Verschluß (20) entspricht, der Verriegelungssteg (54) zu der Seite der Ausrichtungseinrichtung (48) der Flasche (40) hin angeordnet ist, d. h., in der Richtung gegen die Richtung der Schraubbewegung, wenn der Verschluß (20) auf die Flasche (40) geschraubt wird, und von der Ausrichtungseinrichtung (48) an der Flasche (40) in einem Abstand angeordnet ist, der im wesentlichen der Breite der Ausrichtungseinrichtung (30) an dem Verschluß (20) entspricht, so daß, wenn der Verschluß auf den Flaschenhals geschraubt wird und den Punkt der Zwangsausrichtung erreicht, die Verschlußausrichtungseinrichtung (30) über die angeschrägte Seite gleitet und dann in die Stellung zwischen dem Verriegelungssteg (54) und der Flaschenhalsausrichtungseinrichtung (48) einschnappt.

2. Kombination nach Anspruch 1, wobei die Einrichtung für die Abdichtung der Öffnung auf dem Oberteil (16) ein schwenkbarer Deckel (24) für eine Verbindung mit der Öffnung (22) ist und zwischen einer offenen Stellung und geschlossenen Stellung schwenkbar ist.

3. Kombination nach Anspruch 1 oder 2, ferner mit einem in einem Stück mit dem Oberteil (16) des Verschlusses ausgebildeten und für einen Eingriff mit der Innenwand des Flaschenhalses (44) angeordneten Verschlußstopfen (32), wobei der Verschlußstopfen (32) sich von dem Oberteil (16) nach unten erstreckt, so daß, wenn der Verschluß auf den Flaschenhals (44) geschraubt wird, der Verschlußstopfen (32) in die Innenseite des Flaschenhalses (44) eingreift, um eine Abdichtung zu bilden und ein Auslaufen der Inhalte der Flasche (40) zu verhindern.

4. Kombination nach einem der Ansprüche 1 bis 3 ferner mit mindestens einem sich radial nach innen erstreckenden Sprunggewinde (36), das in einem Stück mit dem Inneren des Mantels (18) ausgebildet ist und sich über eine Länge parallel zu der Achse des Mantels (18) erstreckt, wobei das mindestens eine sich radial erstreckende Sprunggewinde (36) so dimensioniert ist, daß ein Zwischenraum zwischen dem Sprunggewinde (36) und dem Hals der Flasche (40) vorliegt, wodurch die Ausbildung einer tieferen Daumenaussparung (14) ermöglicht wird.

5. Kombination nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei sich der Flaschenhals (44) aus dem Körper der Flasche erstreckt, und eine Außenoberfläche aufweist;

die Schraubgewindeeinrichtung (46) auf der Außenoberfläche des Flaschenhalses angeordnet ist und in einem spiralförmigen Pfad mit einem höchsten Abschnitt ausgebildet ist, wobei die Schraubgewindeeinrichtung (46) für eine Vereinigung mit dem spiralförmigen Schraubgewinde (28), das an der Innenseite des Verschlusses (20) ausgebildet ist, ausgelegt ist; und

die Ausrichtungseinrichtung (48) sich radial auf der Außenoberfläche des Flaschenhalses (44) oberhalb des höchsten Abschnittes des spiralförmigen Pfades erstreckt.

6. Kombination nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ferner mit einer Einrichtung (52) zum Ausrichten des Verschlusses, um ein axiales Schwenken des Verschlusses zu begrenzen.

7. Kombination nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Flaschenhals eine Basis aufweist, die Einrichtung (52) für die Begrenzung des axialen Schwenkens aus einer Schulter besteht, die Schulter sich im Kreis um die Basis herum erstreckt, der Außendurchmesser der Schulter etwas größer als der Durchmesser des Flaschenhalses (44) ist, so daß, wenn der Verschluß (20) auf den Flaschenhals geschraubt wird, die Schulter das Unterteil des Verschlusses stabilisiert, um ein Kippen des Verschlusses (20) zu minimieren, und dadurch ein Hindernis gegen das axiale Schwenken des Verschlusses (20) erzeugt.