DE69226136T2 - Steuerbarer Rauschformengenerator zur Verwendung für Videospezialeffekte - Google Patents

Steuerbarer Rauschformengenerator zur Verwendung für Videospezialeffekte

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DE69226136T2 DE1992626136 DE69226136T DE69226136T2 DE 69226136 T2 DE69226136 T2 DE 69226136T2 DE 1992626136 DE1992626136 DE 1992626136 DE 69226136 T DE69226136 T DE 69226136T DE 69226136 T2 DE69226136 T2 DE 69226136T2
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Description

    Allgemeiner Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Videospezialeffekte und im besonderen einen Pseudozufalls-Mustergenerator, der ein steuerbares Rausch- bzw. Störungsmuster zum Einsatz bei Videospezialeffekten erzeugt.
  • Gemäß dem Stand der Technik werden Zufallszahlgeneratoren oder Zufallsmustergeneratoren bei Videospezialeffekten als Videorauschquellen zur Modifizierung einer Mattfläche mit einem texturierten Effekt eingesetzt. Diese texturierten Mattflächen können danach zur Erzeugung eines texturierten "Auslöschsignals" zur Steuerung eines Übergangs zwischen zwei anderen Videoquellen verwendet werden oder zur Erzeugung eines groben Rands oder einer Texturierung an einem anderen Muster. Ein Pseudozufallszahlgenerator (PRNG) kann zur Erzeugung einer Reihe von Pseudozufallszahlen verwendet werden, die sich in ein Rauschmuster an der Rasterabtastung einer Videoanzeige umwandeln lassen. Jede Zahl kann direkt als ein Luminanz- oder Chrominanzwert für einzelne Bildelemente verwendet werden. Vorzugsweise kann jede Zahl auch direkt als Key- oder Mischsteuerungssignal eingesetzt werden, um zwei andere Videosignale bildelementweise zufällig zu mischen.
  • Bei einer Quelle von Pseudozufallszahlen, die zu diesem Zweck eingesetzt werden kann, handelt es sich um ein lineares Rückkopplungs-Schieberegister (LFSR) mit zwei oder mehr Stufen, die durch exklusive ODER-Glieder miteinander verbunden und zu dem Eingang zurückgeführt werden, so daß ein Pseudozufalls-Mustergenerator erzeugt wird. Die gewünschte Pseudozufallsmusterausgabe wird durch Verknüpfung der Ausgabe einer Reihe von Stufen zu einem parallelen Wort erreicht, das danach als Binärziffer übersetzt wird.
  • Da es sich bei der Folge der Ausgaben, die von einem Pseudozufalls-Mustergenerator erzeugt wird, um eine Pseudozufallsfolge handelt, wiederholt sich das gleiche Muster alle 2n - 1 Taktzyklen, wobei "n" die Anzahl der Stufen in dem Schieberegister darstellt. Ein 10-stufiges lineares Rückkopplungs-Schieberegister, bei dem die Stufen 7 und 10 durch ein exklusives ODER-Glied miteinander verbunden sind und eine Rückführung zu dem Eingang von Stufe 1 erfolgt, erzeugt zum Beispiel eine Pseudozufallsausgabefolge, die sich alle 2¹&sup0; - 1 Takte wiederholt, wobei sich die gleiche Folge danach immer wieder wiederholt.
  • Wenn der Pseudozufalls-Mustergenerator mit der Frequenz getaktet ist, mit der die Videobildelemente auftreten, und wenn die erzeugten Zahlen für die Erzeugung von digitalen Video-Key-Signalen mit 10-Bit verwendet werden, und wenn diese Key-Signale zur Steuerung des Mischens von zwei Videoquellen verwendet werden, so wird in dem resultierenden Videobild ein "Rauschmuster" erzeugt. Wenn die Länge des Schieberegisters eine Folge von Pseudozufallszahlen erzeugt, die weniger Elemente als die Anzahl der Bildelemente in einem Fernsehraster aufweist, so wiederholt sich dieses Rauschmuster und wird im direkten Verhältnis zur der Häufigkeit erkennbar, mit der es in einem Videoteilbild wiederholt wird, d. h. je kleiner das Muster ist und um so häufiger es auf dem Schirm wiederholt wird, desto sichtbarer wird es. Wenn die Länge des Schieberegisters jedoch so ausgewählt wird, daß eine Folge von Pseudozufallszahlen erzeugt wird, die größer oder beinahe so groß ist wie die Anzahl der Bildelemente in einem Videoteilbild, so ist das beobachtete Muster für das menschliche Auge nicht mehr erkennbar.
  • Auf der 19. Europäischen Mikrowellenkonferenz vom 7. September 1989 in London, Großbritannien, offenbarten Felder u. a. in "10 G Bit/s word generator based an silicon bipolar circuitry", auf den Seiten 833-838 einen Wortgenerator mit 10 G Bit/s, der um einen bipolaren Siliziumschaltkreis gebildet wird. Der Basis-Datendurchsatz ist um 100M Bit/s einstellbar. Der maximale Basis-Datendurchsatz beträgt bis zu 2,8 G Bit/s, der durch zwei Stufen eines 2 : 1-Multiplexvorgangs auf einen neuen Wert von 10 G Bit/s verstärkt wird.
  • In DE-A-40 05 322 und in den Japanischen Patentzusammenfassungen, Band 15, Nr. 110 (E-1046) vom 15. März 1991 wird ein modulares Schieberegister offenbart, das eine unabhängige Steuerung zur Bestimmung der Codeperiode, des Codemusters und der Codephase aufweist. Das Bezugsdokument DE- A-40 05 322 bildet den Oberbegriff des gegenständlichen Anspruchs 1.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Vorgesehen ist gemäß der vorliegenden Erfindung ein Pseudozufalls-Mustergenerator gemäß dem gegenständlichen Anspruch 1.
  • Vorgesehen ist gemäß der vorliegenden Erfindung ein Pseudozufalls-Mustergenerator mit modifizierbarer Rückkopplung, so daß eine Vielzahl von Pseudozufalls- Videomustern erzeugt und entweder direkt oder nach weiterer Manipulation zur Steuerung des Mischens von zwei Videoquellen verwendet werden kann. Die Steuerung eines Multiplexers ermöglicht die Auswahl einer Mehrzahl von Musterlängen durch Veränderung der Stufen eines Schieberegisters, die zur Rückkopplung verwendet werden. Muster mit steuerbarer Körnigkeit können durch Erweiterung jedes Teils des Rauschmusters um ein auswählbares Vielfaches entlang einer der Achsen oder beider Achsen vorgesehen werden. Eine horizontale Erweiterung wird durch langsamere Taktung des Schieberegisters als bei dem Auslesen erreicht. Eine vertikale Erweiterung wird durch Wiederholen des gleichen Musters an jeder einer auswählbaren Anzahl aufeinanderfolgender Zeilen erreicht. Die Veränderung des Verhältnisses der Erweiterung entlang der horizontalen Achse zu der Erweiterung entlang der vertikalen Achse ermöglicht die Steuerung des Seitenverhältnisses der Körner des Musters. Die für die Initialisierung des Schieberegisters verwendeten Werte können ebenfalls verändert werden, um eine zusätzliche Veränderungsmöglichkeit der erzeugten Muster zu ermöglichen. Zwei modifizierbare Pseudozufalls-Mustergeneratoren können in Verbindung mit einer Reihe auswählbarer Filter verwendet werden, um einen steuerbaren Rauschmustergenerator mit Grob- und Fein- Mustersteuerungen vorzusehen sowie eine selektive Filtermöglichkeit der erzeugten Ausgabemuster.
  • Nachstehend wird der Gegenstand der vorliegenden Erfindung in bezug auf die folgende genaue Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Es zeigen:
  • Fig. 1A ein Blockdiagramm eines modifizierbaren Pseudozufalls-Mustergenerators und einer Steuerschaltkreisanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 1B eine Ergänzung zu Fig. 1A, wobei eine Alternative zu einem der darin dargestellten Blöcke dargestellt ist;
  • Fig. 2 ein Blockdiagramm eines steuerbaren Rauschmustergenerators gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 3 ein Blockdiagramm, das zeigt, wie ein steuerbarer Rauschmustergenerator in Verbindung mit einem Trenn- und Verstärkungsschaltkreis zur Erzeugung eines Steuersignals verwendet werden kann;
  • Fig. 4 ein Blockdiagramm einer weiteren Einrichtung zur Erzeugung eines Steuersignals von dem Ausgang eines steuerbaren Rauschmustergenerators;
  • Fig. 5 ein Blockdiagramm, das zeigt, wie die Ausgaben der Schaltkreise aus den Fig. 3 und 4 zur Steuerung des Mischvorgangs von zwei Videoquellen verwendet werden können; und
  • Fig. 6 eine Darstellung eines Benutzer-Schnittstellenmenüs zur Steuerung eines erfindungsgemäßen steuerbaren Rauschmustergenerators.
  • Genaue Beschreibung
  • In der Abbildung aus Fig. 1 wird ein Pseudozufalls- Mustergenerator mit modifizierbarer Rückkopplung bzw. ein modifizierbarer Pseudozufalls-Mustergenerator (MPRPG) 40 durch Steuerung der Rückkopplung bzw. der Rückführung zu, die Initialisierung von, die Taktung und das Laden von einem N- Stufen Schieberegister 10 erzeugt. Das N-Stufen Schieberegister 10 umfaßt einen Verschiebungseingang, eine Ladesteuerungseingang, einen Verschiebungsfreigabeeingang und einen parallelen Ladewerteingang und erzeugt parallele Ausgabedatenbits 0 bis N-1. Die Bits der parallelen Ausgabe des N-Stufen Schieberegisters 10 oder eine Teilgruppe dieser Bits sind als Rauschquelle verfügbar und werden den Eingängen des Rückkopplungs-Multiplexers 12 zugeführt. Bei der Ausgabe des Rückkopplungs-Multiplexers 12 handelt es sich um zwei Rückkopplungsbits zu dem exklusiven ODER-Glied 14. Die effektive Längen des N-Stufen Schieberegisters 10 kann durch die Auswahl des werthöchsten Bits des N-Stufen Schieberegisters gesteuert werden, das zurückgekoppelt wird. Rückkopplungs-Steuersignale werden in einem Rückkopplungs- Steuerungssignalspeicher 32 über den Datenbus 34 einer Mikroprozessoreinheit (MPU) 36 gespeichert, um die Auswahl der Ausgangsstufen zu bewirken, die als die beiden Rückkopplungsbits zu dem exklusiven ODER-Glied 14 vorgesehen werden.
  • Für eine bestimmte Anzahl von Stufen in dem Schieberegister beträgt die maximale Anzahl von Pseudozufallszahlen, die in der Folge vor dem Beginn der Wiederholungen erzeugt werden, 2n - 1. Der Grund dafür ist es, daß ausschließlich Nullen einen unzulässigen Zustand repräsentiert, da ausschließlich Nullen bei der Durchführung durch ein exklusives ODER-Glied oder bei einer Rückkopplung lediglich mehr Nullen erzeugen.
  • Für die Erzeugung einer Folge mit maximaler Länge muß es sich bei einer der zurückgekoppelten Stufen um die letzte Stufe handeln. Die Auswahl der anderen für die Rückkopplung verwendeten Stufe(n) ist ebenfalls für die Erzielung einer Folge mit maximaler Länge von Bedeutung. Allgemein stehen für die Auswahl der zweiten Rückkopplungsstufe maximal zwei Optionen zur Verfügung, um eine Ausgabesequenz mit maximaler Länge vorzusehen, und wobei diese beiden Optionen dabei die entsprechenden Umkehrfunktionen zueinander darstellen, wobei die gleiche Reihe von Zahlen nur in umgekehrter Reihenfolge erzeugt wird. Zum Beispiel erzeugt ein 10-Stufen lineares Rückkopplungs-Schieberegister, bei dem die Stufen 3 und 10 für die Rückkopplung verwendet werden, die gleichen Zahlen wie das 10-Stufen lineare Rückkopplungsschieberegister, bei dem die Stufen 7 und 10 für die Rückkopplung verwendet werden, jedoch in der umgekehrten Reihenfolge. Das Komplement dieser numerischen Vorwärts- oder Rückwärtssequenzen kann auch durch Substitution eines exklusiven NOR-Glieds an Stelle des exklusiven ODER-Glieds erreicht werden, wobei weitere zwei Sequenzen erzeugt werden, die Komplemente der ersten beiden Sequenzen darstellen.
  • Bei der Anwendung als Videosignalrauschquelle sind Registerlängen von 7 bis 20 von primärem Interesse. Diese Registerlängen erzeugen Sequenzlängen von 127 bis 1.048.575, wobei ein Musterbereich vorgesehen wird, dessen Musterlänge von weniger als einer Zeile bis zu mehr als einem Videovollbild variiert. Ein angemessener Wert für N in dem N- Stufen Schieberegister ist somit N = 20, wobei effektive Längen ausgewählt werden können, die zwischen 7 und 20 liegen.
  • Bei Schieberegistern mit vielen Längen gibt es keine einfachen Kombinationen von zwei Stufen, die zurückgekoppelt werden können, um eine Ausgabesequenz mit maximaler Länge zu realisieren. Für Schieberegister mit diesen Längen ist eine zusätzliche Rückkopplung erforderlich, um eine Ausgabesequenz mit maximaler Länge zu erzielen, z. B. eine Rückkopplung von vier Stufen, die durch drei exklusive ODER-Glieder kombiniert werden. Innerhalb des Längenbereichs von 7 bis 20 sind die Längen 8, 12, 13, 14, 16 und 19 die Längen, bei denen vier Stufen zurückgekoppelt werden müssen, um eine Ausgabesequenz mit maximaler Länge zu erzielen. Vier Stufen können als Rückkopplung eingesetzt werden, wenn das exklusive ODER-Glied 14 durch drei exklusive ODER-Glieder 14' ersetzt wird, wobei zwei dieser exklusiven ODER-Glieder 142 und 144 die vier Stufen an ihren Eingängen empfangen, und wobei ihre Ausgaben den Eingängen des dritten ersetzenden exklusiven ODER-Glieds 140 zugeführt werden, wie dies in der Abbildung aus Fig. 1B dargestellt ist. Eine derartige Implementierung, bei der alle möglichen Sequenzlängen und nicht nur eine Teilgruppe verfügbar sind, kann für bestimmte Anwendungen bevorzugt werden.
  • Die folgende Tabelle offenbart die erforderlichen Verbindungen zur Erzeugung von Sequenzen mit maximaler Länge aus der Gruppe von Registerlängen, die nur zwei Rückkopplungsstufen benötigen, um ihre Sequenzen mit maximaler Länge zu erzeugen: TABELLE DER RÜCKKOPPLUNGSVERBINDUNGEN
  • Die Auswahl aus den vorstehenden Alternativen für die Rückkopplung ermöglicht es, daß das N(= 20)-Stufen Schieberegister 10 jede effektive Länge aus der obigen Tabelle aufweist. Die von dem Benutzer an der Benutzerschnittstelle 38 getroffene Auswahl wird durch die MPU 36 in Rückkopplungs- Steuersignale verarbeitet, die dem Datenbus 34 der MPU zugeführt und in dem MPU-Signalspeicher 32 gespeichert werden, wodurch der Rückkopplungs-Multiplexer 12 gesteuert wird.
  • Rauschmuster mit unterschiedlicher Größe können durch Veränderung der Länge des Pseudozufallsmusters erzeugt werden, jedoch können zusätzliche Effekte auch durch weitere Steuerung des Verhaltens des N-Stufen-Schieberegisters 10 erzielt werden. Ein derartiger Unterschied, der allerdings nur bei kleinen Mustergrößen einen erkennbaren Unterschied erzeugt, besteht in dem Laden des N-Stufen Schieberegisters 10 mit unterschiedlichen Initalisierungsziffern bzw. "Saatziffern". Um dies zu erreichen, leitet die MPU 36 verschiedene Saatwerte über den MPU-Datenbus 34 zu dem MPU-Signalspeicher 24. Der MPU-Signalspeicher 24 führt diese alternativen Saatwerte dem Saat-Multiplexer 18 zu, wo diese gemäß dem Saat-Auswahlsignal von der Vorladelogik 16 ausgewählt werden. Diese Saatwerte können mit einer festverdrahteten Mischung aus Einsen und Nullen versetzt werden. Der geladene Wert, wie auch immer dieser hergeleitet worden ist, muß immer mindestens eine "1" aufweisen, um einen Zustand von ausschließlich Nullen zu verhindern.
  • Deutlichere Unterschiede bei der Erscheinung der durch den MPRPG 40 erzeugten Muster kann durch Veränderung anderer Parameter erzielt werden, um eine Erweiterung der Bestandteile des Musters entlang einer oder beider Achsen zu bewirken. Bei einer Erweiterung entlang beider Achsen handelt es sich bei dem Ergebnis um eine Körnigkeit in dem resultierenden Rauschmuster.
  • Die Taktdivisionseinrichtung 28 empfängt den Systemtakt, der die Bildelementdatenfrequenz aufweist. Die Taktdivisionseinrichtung 28 leitet diesen Takt danach unverändert weiter (Division durch 1) oder teilt ihn durch eine durch den Benutzer auswählbare ganze Zahl größer als Eins, um bei jedem n-ten Systemtakt Impulse mit einer Breite eines Taktzykluses zu erzeugen. Der Benutzer nimmt diese Auswahl an der Benutzerschnittstelle 38 vor. Diese Auswahl wird danach durch die MPU 36 verarbeitet, und die entsprechenden Daten werden über den MPU-Datenbus 34 und den MPU-Signalspeicher 22 zu der Taktdivisionseinrichtung 28 weitergeleitet. Wenn die Taktdivisionseinrichtung 28 eine Division durch Eins durchführt, empfängt jedes aufeinanderfolgende Bildelement eine neue Pseudozufallszahl von dem MPRPG 40. Wenn die Taktdivisionseinrichtung 28 jedoch eine Division durch eine Zahl größer Eins durchführt, empfängt diese Anzahl aufeinanderfolgender angrenzender Bildelemente die gleiche Pseudozufallszahl. Das Ergebnis ist eine Erweiterung des Musters entlang der horizontalen Achse.
  • Die Erweiterung entlang der vertikalen Achse ist etwas komplizierter. Für die Erweiterung entlang der vertikalen Achse muß das gleiche Muster auf mehreren aufeinanderfolgenden Zeilen wiederholt werden. Die Anzahl der Zeilen, bei denen ein Muster wiederholt wird, wird durch eine Division-durch-Ziffer der MPU 36 bestimmt. Diese Ziffer wird über den MPU-Datenbus 34 und einen MPU-Zeilendivisions-Signalspeicher 26 zu der Zeilendivisionseinrichtung 30 weitergeleitet. Danach wird ein Signal, horiz, das den Anfang eines horizontalen Zeilenintervalls anzeigt, durch die ausgewählte Ziffer geteilt, um ein Signal, neue Zeile, zu erzeugen, das anzeigt, daß sich die nächste Zeile von der vorhergehenden Zeile unterscheidet.
  • Die Vorladelogik 16 empfängt ferner das Signal horiz und erzeugt ein Ladesteuerungssignal an dem Anfang jeder Zeile. Wenn ein Benutzer die vertikale Erweiterung ausgewählt hat, stellt der Ladewert am Anfang jeder durch das Saatauswahlsignal ausgewählten Zeile eine Mischung der Saatwerte des MPU-Saatsignalspeichers 24 und des Werts aus dem Zähler 20 für neue Zeilen dar. Wenn die nächste Zeile genauso aussieht wie die letzte Zeile, wird der Zähler 20 für die neuen Zeilen nicht erhöht, und der durch den Saat-Multiplexer 18 dargestellte Ladewert zum Laden am Anfang dieser Zeile ist der gleiche Wert, der am Anfang der letzten Zeile dargestellt und geladen worden ist. Wenn die gewünschte Anzahl der Zeilen mit dem gleichen Pseudozufallsmuster vorgesehen worden ist, erzeugt die Zeilendivisionseinrichtung 30 ein neues Zeilensignal und der Zähler 20 für die neuen Zeilen wird erhöht. Der neue Wert in dem Zähler 20 für neue Zeilen ist danach Teil eines neuen Ladewerts, der durch den Saat- Multiplexer 18 den Ladeeingängen des N-Stufen Schieberegisters 10 zugeführt wird. Somit weist die nächste Gruppe von Zeilen, deren Anzahl durch den Division-durch-Wert in dem MPU- Division durch-Signalspeicher 26 bestimmt wird, ein ausschließlich neues Zufallsmuster auf, das ein vertikal erweitertes Muster erzeugt.
  • Die beiden vorstehend beschriebenen Techniken können derart kombiniert werden, daß Muster erzeugt werden, die in die vertikalen und horizontalen Richtungen erweitert werden, wobei ein körniger Effekt erzeugt wird. Durch Mischen und Anpassen der horizontalen und vertikalen Erweiterungswerte können Muster mit Körnern in jeder gewünschten Größe und mit jedem Seitenverhältnis erzielt werden.
  • Als Reaktion auf die "Teilbild"-Signaleingabe erzeugt die Vorladelogik ein Ladesteuerungssignal am Anfang jedes neuen Videoteilbilds. Dadurch wird das Rauschmuster auf das Bild synchronisiert, so daß das gleiche Muster für jedes Teilbild wiederholt wird.
  • In der Abbildung aus Fig. 2 umfaßt ein steuerbarer Rauschmustergenerator (CNPG) 50 für Videoanwendungen zwei MPRPGs 40 und 40', deren Ausgänge wahlweise miteinander einem Multiplexvorgang unterzogen werden. Bei dieser Konfiguration steuert der Benutzer beide MPRPGs 40, 40', mehrere 2 : 1- Multiplexer 42, die ihre Ausgaben auswählen, und eine Reihe auswählbarer Filter 48 über die Benutzerschnittstelle 38, die MPU 36 und den MPU-Datenbus 34.
  • Eine Mischung der Ausgaben der beiden MPRPGs 40 und 40' über die Multiplexer 42 gemäß der Benutzerauswahl ermöglicht es, daß der steuerbare Rauschmustergenerator 50 Muster erzeugt, die "weicher" oder naturgetreuer aussehen als die Muster, die unter Verwendung eines einzigen MPRPGs 40 möglich sind. Bei einer Implementierung wird ein MPRPG dafür verwendet, das Hauptmuster dadurch vorzusehen, daß die werthöheren Bits des Key-Signals zugeführt werden, während der zweite MPRPG für die wertniedrigeren Bits verwendet wird, um eine Glättung des Hauptmusters mit einem Teilmuster vorzusehen. Bei einer anderen Umsetzung wechseln einige der wertniedrigeren Bits von Teilbild zu Teilbild zwischen den beiden MPRPGs. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel weist der CNPG mehr als zwei MPRPGs auf, und ein separater MPRPG wird für die Erzeugung jedes Bits verwendet.
  • Die Anordnung der auswählbaren Filter 48 kann Tiefpaß- oder Glättungsfilter, Hochpaßfilter und einen einstellbaren bzw. abstimmbaren Bandpaßfilter oder eine Reihe von Bandpaßfiltern für unterschiedliche Frequenzen aufweisen. Diese Filter können eindimensional oder zweidimensional sein. Bei einer Umsetzung stehen dem Benutzer zur Auswahl ein Hochpaßfilter, ein Glättungsfilter und ein Chroma-Kerbfilter sowie die Option ohne Filter zur Verfügung, wobei jeder der Filter zweidimensional ist. Der Hochpaßfilter schwächt die Ränder des Musters ab, während der Tiefpaß- bzw. Glättungsfilter die Ränder verwischt. Der Chroma-Kerbfilter erzeugt ebenfalls eine gewisse Glättung, während er die Hochfrequenzkomponenten nahe des Farbzwischenträgers entfernt, um ein Übersprechen des Leuchtdichtesignals in das Farbsignal zu verhindern.
  • Gemäß der Abbildung aus Fig. 3 kann die Ausgabe des steuerbaren Rauschmustergenerators 50 durch eine Trenn- und Vestärkungsschaltung 44 so modifiziert werden, daß eine Steuersignalausgabe mit unterschiedlichen Grenzen und Skalierungen erzeugt wird. Dieses Steuersignal kann danach zur Erzeugung voller Bildschirme mit texturierten Mattflächen verwendet, werden, in denen die Grautöne mehr ins Weiße oder Schwarze oder in Weiß und Schwarz vorgesehen werden können, um ein Muster vorzusehen, das nahezu vollständig aus schwarzem und weißem Rauschen besteht. Andererseits können schwarze und weiße Punkte weicher gestaltet werden, um ein neutraleres Grau oder andere Grautöne vorzusehen.
  • Alternativ kann die Ausgabe eines steuerbaren Rauschmustergenerators 50 in bezug auf die Abbildung aus Fig. 4 in einem Mischer 52 mit der Ausgabe eines Auslösch- Vollbildgenerators 46 gemäß einer gesteuerten Eingabe gemischt werden, wie etwa über einen durch den Benutzer bedienbaren Knopf, so daß eine texturierte Auslösch-Vollbildausgabe erzeugt wird. Dieses texturierte Auslösch-Vollbildsignal kann danach einer Trenn- und Verstärkungsschaltung 44' zugeführt werden, um eine Steuersignalausgabe zu erzeugen, wobei die texturierte Auslöschung ferner gemäß den Präferenzen des Benutzers modifiziert wird. Ein Auslösch-Vollbildgenerator 50 wird in dem U. S. Patent US-A-4.805.022 an John Abt mit dem Titel "Digital Wipe Generator" beschrieben.
  • In bezug auf die Abbildung aus Fig. 5 kann die Ausgabe der ersten Steuersignalschaltung 60 aus Fig. 3 oder der zweiten Steuersignalschaltung 70 aus Fig. 4 in dieser Schaltung zur Steuerung der Art des Mischens eingesetzt werden, die in dem Mischer 52' zwischen Videoquelle A und Videoquelle B durchgeführt wird. Wenn die Ausgabe der ersten Steuersignalschaltung 60 als Steuereingabe in den Mischer 52' verwendet wird, werden die beiden Videoquellen zufällig über das ganze Bild gemischt, und zwar gemäß dem Rauschmuster von dem steuerbaren Rauschmustergenerator 50 gemäß der Modifizierung durch die Trenn- und Verstärkungsschaltung 44. Wenn die Ausgabe der zweiten Steuersignalschaltung 60 als Steuereingabe in den Mischer 52' verwendet wird, werden die beiden Videoquellen gemäß der Ausgabefunktion des Auslösch- Vollbildgenerators 46 gemäß der Modifizierung durch das Rauschmuster des steuerbaren Rauschmustergenerators 50 gemischt.
  • Die Abbildung aus Fig. 6 zeigt ein Beispiel für ein Benutzerschnittstellenmenü 38, das MATT TEXTUR MENÜ, das sich für die Annahme der Benutzereingabe an dem steuerbaren Rauschmustergenerator 50 eignet. Der Funktionstaste F1 sind sechs Wahlmöglichkeiten für "H Erweiterung A", den horizontalen Erweiterungsfaktor für MPRPG A zugeordnet. Wie dies dargestellt ist, reichen die verfügbaren Möglichkeiten von 1 : 1 oder keiner Erweiterung bis hin zu 6 : 1, wobei dieses Verhältnis dem maximal verfügbaren Erweiterungsfaktor entspricht. Ähnliche Wahlmöglichkeiten stehen für die vertikale Erweiterung von MPRPG A durch die Funktionstaste F2 zur Verfügung, für die horizontale Erweiterung von MPRPG B durch die Funktionstaste F5 und für die vertikale Erweiterung von MPRPG B durch die Funktionstaste F6.
  • Die Auswahlmöglichkeiten für "Länge A" und "Länge B", die Ziffern 1-6, ermöglichen dem Benutzer die Auswahl progressiv längerer Muster. "1" wählt das kürzeste verfügbare Muster und "6" wählt das längste verfügbare Muster, wobei die anderen Ziffern "2" bis "5" Muster mit dazwischenliegenden Längen auswählen. Die Selektionen für "Quelle" steuern die mehreren 2 : 1-Multiplexer 42 aus Fig. 2. "1" bezeichnet alle Bits von MPRPG A, "6" bezeichnet alle Bits von MPRPG B und die dazwischenliegenden Selektionen bezeichnen ansteigende Bitziffern von MPRPG B bei zunehmender Selektionsziffer. Die letzte in dem MATT TEXTUR MENÜ verfügbare Auswahl ist die Auswahl "Filter", wobei aus einer Reihe auswählbarer Filter 48 ausgewählt werden kann. Die verfügbaren Wahlmöglichkeiten sind in diesem Beispiel HOCHPASS, GLÄTTUNG (Tiefpaß), CHROMA und KEIN FILTER.

Claims (9)

1. Pseudozufalls-Mustergenerator (40), der eine Pseudozufalls-Mustererzeugungseinrichtung (10) zur Erzeugung eines Ausgabemusters aus Zahlen aufweist sowie mit einem Rückkopplungsweg (14), wobei der Rückkopplungsweg eine Rückkopplungs-Modifizierungseinrichtung (12) zur Veränderung der Rückkopplung zur Modifizierung des Ausgabemusters aufweist, wobei der modifizierbare Pseudozufalls-Mustergenerator gekennzeichnet ist durch eine Einrichtung zum Teilen eines Systemtaktsignals (28) durch eine von dem Benutzer auswählbare ganze Zahl, wobei die Divisionseinrichtung mit einem Freigabeeingang der Pseudozufalls-Mustererzeugungseinrichtung gekoppelt ist, um das Systemtaktsignal durch die vom Benutzer auswählbare ganze Zahl zu teilen; so daß ein Freigabeimpuls erzeugt wird, der mit geringerer Häufigkeit als das Systemtaktsignal auftritt, so daß von dem Pseudozufalls- Mustergenerator erzeugte Zahlen über eine Reihe von Perioden des Systemtaktsignals andauern können.
2. Pseudozufalls-Mustergenerator nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch:
eine Einrichtung zum Teilen eines Horizontalsignals (30), das einmal pro Intervall einer Vorrichtung auftritt, welche das Ausgabemuster durch eine ganze Zahl zur Erzeugung eines neuen Zeilensignals verwendet;
eine Einrichtung zur Modifizierung eines Ladewertes (20, 18) bei dem Auftreten des neuen Zeilensignals, wobei der Ladewert beim Auftreten eines Ladesteuerungssignals an einem Ladesteuerungseingang in einen Ladeeingang der Pseudozufalls- Mustererzeugungseinrichtung geladen wird; und
eine Einrichtung für die Zufuhr des Ladesteuerungssignals (16) zu dem Ladesteuerungseingang der Pseudozufalls- Mustererzeugungseinrichtung beim Auftreten eines jeden Horizontalsignals, so daß der Pseudozufalls-Mustergenerator bis zum Auftreten eines neuen Zeilensignals in der Häufigkeit der ganzen Zahl identische Muster erzeugt.
3. Pseudozufalls-Mustergenerator nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Modifizierung eines Ladewertes (20, 18), der beim Auftreten eines Ladesteuerungssignals an einem Ladesteuerungseingang in einen Ladeeingang des Pseudozufalls-Mustergenerators geladen wird, so daß das durch den Pseudozufalls-Mustergenerator erzeugte Muster nach dem Auftreten des Ladesteuerungssignals modifiziert wird.
4. Pseudozufalls-Mustergenerator nach Anspruch 1, wobei die Pseudozufalls-Mustererzeugungseinrichtung durch ein N-Stufen- Schieberegister gekennzeichnet ist, das als Rückkopplungsweg die Ausgaben von zwei Stufen aufweist, die über ein exklusives ODER-Glied (14) mit einem Eingang gekoppelt sind, wobei die Bitausgaben einiger oder aller N-Stufen die Zahlen des Ausgabemusters bilden.
5. Pseudozufalls-Mustergenerator nach Anspruch 1, wobei die Rückkopplungs-Modifizierungseinrichtung durch einen Multiplexer (12) gekennzeichnet ist, der einen Steuerungseingang und Dateneingänge aufweist, die so angeschlossen sind, daß sie die Bitausgaben einer Mehrzahl von Ausgangsstufen des N-Stufen- Schieberegisters empfangen, wobei der Multiplexer erste und zweite Ausgaben erzeugt, wobei die ersten und zweiten Ausgaben aus den Dateneingängen gemäß dem Zustand des Steuerungseingangs ausgewählt werden, wobei die ersten und zweiten Ausgaben als Eingaben dem exklusiven ODER-Glied zugeführt werden.
6. Pseudozufalls-Mustergenerator nach Anspruch 1, wobei die Rückkopplungs-Modifizierungseinrichtung gekennzeichnet ist durch:
einen Multiplexer (12) mit einem Steuerungseingang und Dateneingängen, die so angeschlossen sind, daß sie Bits der Zahlen des Ausgabemusters empfangen, wobei der Multiplexer zumindest erste und zweite Ausgaben erzeugt, wobei die ersten und zweiten Ausgaben aus den empfangenen Bits gemäß dem Zustand des Steuerungseingangs ausgewählt werden; und
eine exklusive ODER-Einrichtung zum Empfang der Ausgabe des Multiplexers sowie zur Erzeugung eines modifizierten Rückkopplungssignals.
7. Pseudozufalls-Mustergenerator nach Anspruch 6, wobei der Multiplexer ferner dritte und vierte Ausgaben zur Auswahl erzeugt, und wobei die exklusive ODER-Einrichtung drei exklusive ODER-Glieder (14') umfaßt, wobei die Ausgänge von zwei der exklusiven ODER-Glieder (142, 144) dem dritten exklusiven ODER-Glied (140) Eingaben zuführen.
8. Modifizierbarer Pseudozufalls-Mustergenerator nach Anspruch 1, wobei die Rückkopplungs-Modifizierungseinrichtung (12) folgendes umfaßt:
einen Multiplexer (12) mit einem Steuerungseingang und Dateneingängen, die so angeschlossen sind, daß sie Bits der Zahlen des Ausgabemusters empfangen, wobei der Multiplexer zumindest erste und zweite Ausgaben erzeugt, wobei die ersten und zweiten Ausgaben aus den empfangenen Bits gemäß dem Zustand des Steuerungseingangs ausgewählt werden; und
eine exklusive ODER-Einrichtung (14) zum Empfang der Ausgabe des Multiplexers (12) sowie zur Erzeugung eines modifizierten Rückkopplungssignals.
9. Modifizierbarer Pseudozufalls-Mustergenerator nach Anspruch 8, wobei der Multiplexer ferner dritte und vierte Ausgaben zur Auswahl erzeugt, und wobei die exklusive ODER- Einrichtung (14) drei exklusive ODER-Glieder (14') umfaßt, wobei die Ausgänge von zwei der exklusiven ODER-Glieder (142, 144) dem dritten exklusiven ODER-Glied (140) Eingaben zuführen.
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