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Die Erfindung betrifft die Verwendung eines homöopathischen
Produkts zur Herstellung eines Arzneimittels für die
Behandlung von Stoffwechselkrankheiten.
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Die betreffenden Stoffwechselkrankheiten sind Erkrankungen,
die durch eine intrazelluläre Akkumulation oder durch einen
intrazellulären Mangel eines chemischen Stoffs einfacher
oder komplexer zusammensetzung gekennzeichnet sind, der je
nach Fall verschieden ist und hier mit R bezeichnet wird.
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R wirkt auf die perizellulären Transportsysteme für eben
diesen Stoff ein, die angegriffen waren und deren richtige
Funktion er wieder herstellt. Der Stand der Technik
bezeichnet diese Krankheiten häufig als genetisch und gesteht
seine Unfähigkeit, sie zu heilen, ein.
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Die homöopathischen Arzneimittel werden bekanntlich durch
eine Verdünnung und eine Dynamisierung definiert. Im Stand
der Technik beruht die Verwendung der homöopathischen
Arzneimittel auf dem Gesetz der Ähnlichkeit, dem Prinzip der
Ähnlichkeit, dem Prinzip der Infinitesimalität und auf den
Pathogenesen.
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- Das Gesetz der Ähnlichkeit lautet: "Ein beliebiges
Produkt, das, in starker Dosis verabreicht, beim gesunden
Menschen bestimmte Störungen auslöst, wird in sehr geringer
Dosis, d.h. nach homöopathischer Verdünnung, das
Arzneimittel, das dieselben Störungen beim kranken Menschen heilen
kann." Das Gesetz der Ähnlichkeit besteht also darin, daß
man dem Kranken in einer infinitesimalen Dosis, d.h. in
einer homöopathischen Verdünnung, die Substanz gibt, die,
einem Gesunden verabreicht, bei diesem ähnliche Symptome wie
die des Kranken hervorruft.
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- Das Prinzip der Ähnlichkeit lautet: "Jeder kranke
Organismus zeigt eine Gruppe von Symptomen, die die Krankheit
darstellt.
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Jede Substanz entwickelt im Organismus Symptome, die ihm
eigen sind und die von der Substanz und von der
Aufnahmefähigkeit des sensiblen Organismus abhängen. Die Heilung,
objektiviert durch das Verschwinden der Krankheitssymptome,
kann durch das Verordnen einer Substanz erreicht werden,
deren wirkungen denen der beobachteten Krankheit ähnlich
sind."
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Die Verwendung der homöopathischen Arzneimittel im Stand
der Technik besteht also darin, daß man bei einem Kranken
eine Reihe von Symptomen durch die Substanz beseitigt, die
bei einem Gesunden dieselben Symptome hervorrufen konnte,
indem man diese Substanz in homöopathischer Verdünnung
verabreicht.
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- Das Prinzip der Infinitesimalität lautet: Damit eine
Substanz bei einem Kranken die Symptome heilen kann, die sie
bei einem Gesunden hervorruft, muß sie in kleiner Dosis
verabreicht werden. Im Stand der Technik beruht die
Verwendung von homöopathischen Arzneimitteln auf dem Vorliegen
einer kleinen Wirkstoffdosis in der homöopathischen
Verdünnung, und diese Verwendung besteht darin, daß die
Reaktionen des Organismus mit Hilfe dieser kleinen Dosen
stimuliert wird.
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- So hat der Fachmann im Stand der Technik zur Behandlung
eines Kranken, der an Mukoviszidose leidet und hustet, mehr
als dreißig Arzneimittel zur Behandlung von Husten zur
Verfügung, wobei jedes durch seine Pathoqenese definiert wird,
d.h. durch die Gesamtheit der Hustensymptome, die die in
diesem Arzneimittel enthaltene Substanz bei einem zuvor
Gesunden erzeugen konnte.
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- So verwendet man zur Behandlung einer Autoimmunerkrankung
im Stand der Technik die Organotherapie:
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- Die Organotherapie besteht darin, daß man homöopathische
Verdünnungen des Organs verabreicht, das der Sitz der
Autoimmunerkrankung ist. Gemäß dem Prinzip der
Infinitesimalität binden sich die in den homöopathischen Verdünnungen
enthaltenen kleinen Organdosen an die zirkulierenden
Autoantistoffe. Der gebildete Komplex wird auf den natürlichen
Wegen eliminiert und die anormalen Antistoffe werden auf
diese Weise von ihrem Ziel abgelenkt. (Alle Zitate stammen
aus Galenica - Band 16: Homöopathische Arzneimittel).
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Die Erfindung, wie sie im Anspruch 1 gekennzeichnet ist,
betrifft eine zweite therapeutische Verwendung der
homöopathischen Arzneimittel, die nicht mehr gemäß dem Gesetz der
Ähnlichkeit, dem Prinzip der Ähnlichkeit, dem Prinzip der
Infinitesimalität und den Pathogenesen verwendet werden, um
bei einem Kranken eine Reihe von Symptomen zu beseitigen,
indem in einer infinitesimalen Dosis dieselbe Substanz
benutzt wird, die beim Gesunden in Gewichtsdosis dieselbe
Reihe von Symptomen hervorrufen konnte, sondern die
verwendet werden, um eine Elimination von chemischen Stoffen aus
der Zelle und aus dem Organismus zu bewirken, und zwar zum
Zweck der Wiederherstellung der normalen Funktion von
gestörten perizellulären Transportsystemen für diese
chemischen Stoffe.
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Die Erfindung beruht auf einer bekannten Eigenschaft der
homöopathischen Verdünnungen, die nur in vitro erprobt
wurde: Seit den Versuchen von Lise Wurmser (die seither von
zahlreichen Autoren wiederholt wurden) hat man
festgestellt, daß ein Produkt in homöopathischer Verdünnung die
Elimination des in Gewichtsdosis vorliegenden Produkts, aus
dem es hergestellt wurde, aus dem Organismus bewirkte,
wobei das eliminierte Produkt im Inneren der Zellen
gespeichert war (der Begriff Produkt bezeichnet hier jeden
beliebigen chemischen Stoff). Lise Wurmser und ihre Mitarbeiter
haben Labortieren Arsen injiziert und haben dann diesen
Meerschweinchen Arsen in homöopathischer Verdünnung
injiziert. Lise Wurmser gibt an, daß unter dem Einfluß der
homöopathischen Arsenverdünnungen im Urin und im Stuhl der
Meerschweinchen eine erhöhte Elimination des injizierten
Arsens festgestellt wurde. Diese Versuche wurden später von
zahlreichen Autoren insbesondere mit Blei, Antimon und auch
mit Arsen wiederholt.
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Eigene klinische Beobachtungen des Autors der vorliegenden
Erfindung haben ergeben, daß diese experimentelle
Eigenschaft der Elimination auch bei klinischen Verordnungen von
homöopathischen Verdünnungen verwendet werden kann. Die
Erfindung besteht darin, aus den Arbeiten von Lise Wurmser
eine neue und eigene Schlußfolgerung gezogen zu haben, die
lautet: die homöopathische Arsenverdünnung hat auf das im
Inneren der Zellen gespeicherte Arsen eine so starke
elektromagnetische Anziehung ausgeübt, daß es aus den Zellen
herausgeholt wird; das Ergebnis dieser Anziehung war die
Bildung einer elektromagnetisch neutralen Verbindung, die
anschließend auf den natürlichen Wegen Urin und Stuhl
ausgeschieden wurde. Erfindungsgemäß bildet sich diese
Eigenschaft der umgekehrten elektromagnetischen Anziehung bei
der Herstellung der homöopathischen Arzneimittel während
der Dynamisierung heraus, und die elektromagnetische
Anziehung ist umso stärker, je stirker die Verdünnung ist und je
mehr Dynamisierungen infolgedessen vorgenommen werden.
Erfindungsgemäß ist das Elininationsvermögen umso höher, je
stärker die homöopathische Verdünnung ist, je mehr damit
einhergehende Dynamisierungen also stattfanden: eine 30CH
besitzt also erfindungsgemäß ein höheres
Eliminationsvermögen als eine 15CH, die ihrerseits ein höheres
Eliminationsvermögen als eine 5CH hat.
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Im Stand der Technik beruht die Verwendung der
homöopathischen Arzneimittel gemäß dem Gesetz der Ähnlichkeit darauf,
daß in den Verdünnungen eine kleine Wirkstoffdosis
vorhanden ist, wobei die schwachen Verdünnungen am meisten
Wirkstoff enthalten und infolgedessen am wirksamsten sind.
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In eigenen klinischen Beobachtungen wurde festgestellt, daß
diese Elimination von intrazellulären Elementen aus der
Zelle und aus dem Organismus die Funktion der
perizellulären Transportsysteme dauerhaft beeinflussen kann. Die
Erfindung beruht auf der Verwendung dieser Eigenschaft der
Elimination von intrazellulären chemischen Stoffen aus der
Zelle und aus dem Organismus unter dem Einfluß ihrer
homöopathischen Verdünnungen zur Wiederherstellung der normalen
Funktion der gestörten perizellulären Transportsysteme.
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Im Stand der Technik werden Krankheiten, die auf
Funktionsanomalien der perizellulären Transportsysteme
zurückzuführen sind, als genetisch eingestuft. Von den
Funktionsanomalien dieser Fördersysteme sind im Stand der Technik nur die
Funktionsanomalien der Ionenkanäle bekannt, und von den
Ionenkanälen sind nur die Natrium-, Kalium-, Calcium- und
Chlorkanäle bekannt. Die Erfindung hat ihren Ursprung in
der Deduktion aus eigenen klinischen Feststellungen bei
homöopathischen Arzneimittelgaben, daß die Übergänge von
chemischen Stoffen von außen ins Innere der Zelle und
umgekehrt durch zahlreiche perizelluläre Transportsystem
bewirkt werden und daß diese nach den Gesetzen der Osmose
arbeiten, durch die chemische Stoff aus dem konzentrierteren
Milieu in das weniger konzentrierte Milieu wandern.
Erfindungsgemäß sind die Ionenkanäle ein Sonderfall dieser
Transportsysteme für chemische Stoff.
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Im Stand der Technik verwendet man bisher zur Änderung der
Funktion der Ionenkanäle und des Ionentransports von außen
in das Innere der Zelle chemische Substanzen in
Gewichtsdosis (d.h. in nicht homopathischer Dosis), meistens
Proteinsubstanzen, die, indem sie sich an bestimmte
Rezeptorstellen (beispielsweise Ionenkanäle) binden, den
Eintritt und den Austritt von Ionen der Zelle verändern.
Erwghnt seien beispielsweise:
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- Diuretika
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. Lasilix (Furosemid), das im Bereich der Henleschleife
der Niere die Reabsorption von Chlor und Natrium hemmt.
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. Adacton (Spironolacton), das an verschiedene
extrarenale Rezeptoren und am distalen Tubulus
contortus in den Wirkstellen des Aldosterons an den
Natrium-Kalium-Austauschpunkten angreift und das sich
wie ein Aldosteronantagonist verhält, indem es seine
Rezeptorstellen blockiert.
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- die Calciumhemmer, die sich an Proteinrezeptorstellen in
glatten Muskeln und im Herzmuskel binden und den Eintritt
von Calcium in die Zelle verhindern, die über Calciumkanäle
in diese gelangen würde. Diese Calciumhemmer blockieren die
langsamen Calciumkanäle.
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Die Forschung befaßt sich zur Einwirkung auf die
Ionenkanäle mit genetischen Manipulationen: dies ist bei
Mukoviszidose der Fall.
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Wenn die Transportsysteme andere Substanzen als die Ionen
betreffen, besitzt der Stand der Technik hiefür keine
Mittel. Es sei jedoch erwähnt, daß im Fall einer
intrazellulären Überladung mit Metallen bisher gewöhnlich Chelatbildner
verwendet werden, die eine Elimination dieser Metalle aus
den Zellen und aus dem Organismus bewirken.
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Die Zustände des intrazellulären Ionenmangels oder
-überschusses sind im Stand der Technik bekannt und gelten als
genetische Krankheiten. Ihr Ursprung wird mit Anomalien an
den Chromosomen in Verbindung gebracht. Nur im Fall der
Mukoviszidose behauptet der Stand der Technik, daß diese
genetische Krankheit durch eine Funktionsstörung der
perizellulären Ionenkanäle, und zwar der Natrium- und Chlorkanäle,
verursacht wird.
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Die Erfindung erlaubt die Aussage, daß alle Krankheiten
infolge eines intrazellulären Mangels oder Überschusses an
einem chemischen Stoff, die im Stand der Technik als
genetisch angesehen werden, durch Funktionsstörungen von
perizellulären Transportsystemen für den chemischen Stoff, an
dem im Inneren der Zellen ein Mangel oder ein Überschuß
besteht, verursacht werden.
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Die Erfindung, die sich auf diese neuen und originellen
Theorien stützt, beruht auf der Verwendung der Eigenschaft
der Elimination von chemischen Stoffen aus der Zelle und
aus dem Organismus unter dem Einfluß ihrer homöopathischen
Verdünnung, um wieder eine normale Funktion der gestörten
perizellulären Transportsysteme für diese chemischen Stoffe
herzustellen. Im Rahmen der Erfindung arbeiten die
Ionenkanäle und perizellulären Transportsysteme für diese
chemischen Stoffe entsprechend den Konzentrationsgefällen,
die die Ionen und andere Substanzen von dem Medium mit
höherer Konzentration zum Medium mit niedrigerer
Konzentration übergehen lassen. Nach den Gesetzen der Osmose folgt
den Teilchen das Wasser, und das Medium, in dem es die
höchste Anzahl Moleküle gibt, wird das Medium mit der
niedrigsten Konzentration, so daß die Transportsysteme im Sinn
des Eintritts in die Zelle blockiert werden, wenn in der
Zelle bereits ein Überschuß an dem betreffen chemischen
Stoff besteht, oder im Sinn des Austritts aus der Zelle,
wenn in der Zelle bereits ein Mangel an dem betreffenden
chemischen Stoff herrscht.
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Diese Transportsysteme verhalten sich wie eine Vielzahl von
Türen, die nur in einem Sinn funktionieren, wie die
Eingangstüren eines Supermarkts, die entweder eintreten oder
austreten lassen. Diese Türen, die den betreffenden
chemischen Stoff durchlassen, sind entweder im Sinn des
Eintritts in die Zelle blockiert, wenn ein intrazellulärer
Überschuß an diesem chemischen Stoff besteht, oder im Sinn
des Austritts aus der Zelle, wenn ein intrazellulärer
Mangel an diesem chemischen Stoff besteht.
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Im Rahmen der Erfindung geht das Wasser bei Krankheiten,
die auf einer intrazellulären Retention beruhen
(beispielsweise von Mineralien), auf das Innere der Zellen
zu über, wo die Mineralien sich bereits in großer Menge
befinden, und senkt die Konzentration im Inneren der Zelle,
wo es bereits die meisten Mineralien gibt (Mineralien
werden hier als nicht beschränkendes Beispiel genannt, es kann
sich auch um die intrazelluläre Retention von anderen
Produkten unterschiedlicher chemischer Art handeln). Die
Mineralien neigen also zu einer unbegrenzten Akkumulation im
Inneren der Zelle, in der sie bereits im Überschuß
vorhanden sind. Die Eigenschaft der Elimination von
intrazellulären Elementen aus der Zelle und aus dem Organismus unter
dem Einfluß ihrer homöopathischen verdünnung ist auf diese
Art Erkrankung direkt anwendbar. Die homöopathische
Verdünnung des im Überschuß vorhandenen Elements bewirkt ein
Austreten des im Überschuß vorhandenen Elements (oder eines
beliebigen chemischen Stoffs) aus den Zellen, wodurch die
intrazelluläre Überladung verringert wird. Es gibt jedoch
noch einen anderen Mechanismus, der eine Wirkung auf die
perizellulären Fördersysteme erklärt: die Verabreichung der
homöopathischen verdünnung des in der Zelle im Überschuß
vorhandenen Produkts bewirkt auch eine Wasserzufuhr um die
ausgeschiedenen Moleküle herum, da das Wasser den
Mineralien und anderen Stoffen folgt und die Zelle verläßt. Das
extrazelluläre Milieu wird punktuell weniger konzentriert
als das intrazelluläre Milieu. Die dieser Stelle
entsprechenden perizellulären Transportsysteme werden auf Grund
eines Konzentrationsgefälles eingestellt, d.h. einige der
Eingangstüren kippen, um das Produkt, das nur in die Zelle
eintreten konnte, aus dieser austreten zu lassen. Die Folge
dieser wiederholten punktuellen Eliminationen einiger
Moleküle ist eine langfristige Wiederherstellung der normalen
Funktion der Transportsysteme, und zwar unter dem Einfluß
von wiederholten Gaben des betreffenden homöopathischen
Arzneimittels über Wochen, Monate und Jahre hinweg. Die
erfindungsgemäß verwendeten Verdünnungen sind vorzugsweise
stark und betragen beispielsweise 15CH bis 30CH, da diese
starken Verdünnungen erfindungsgemäß eine stärkerer
Elimination als die schwachen Verdünnungen bewirken. Ihre
Wirkung hält mehrere Tage an, so daß ihre Verabreichung auf
ein bis zweimal pro Woche verteilt wird.
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Bei Krankheiten, die auf einem intrazellulären Mangel an
einem beliebigen Produkt, beispielsweise an einem Mineral,
beruhen, enthält das Mangel leidende, an Ionenmolekülen
oder einem anderen Produkt arme intrazelluläre Milieu im
Rahmen der Erfindung nur wenig Wasser, da das Wasser zu dem
an Mineralionen (oder an anderen Produkten) reichen
extrazellulären Bereich abgeflossen ist. Das Innere der Zelle
hat eine höhere Konzentration als das Äußere angenommen und
die Transportsysteme, die nach einem Konzentrationsgefälle
geregelt werden und vom am stärksten konzentrierten Milieu
zum am schwächsten konzentrierten Milieu durchlassen, sind
im Sinn des Austritts blockiert.
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Die Verabreichung des Produkts, an dem ein intrazellulärer
Mangel herrscht, in homöopathischer Verdünnung bewirkt im
Rahmen der Erfindung:
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- entweder eine Elimination von einigen Molekülen des
zurückgebliebenen Produkts oder Minerals aus der Zelle, was
punktuell die intrazelluläre Konzentration auf null sinken
läßt und dadurch eine Transportstelle anregt, in den Sinn
des Eintritts zu kippen, um das Ion oder das Produkt, an
dem Mangel herrscht, an der Stelle, an der die
Konzentration null war, wieder in die Zelle eintreten zu lassen.
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- oder neutralisiert Moleküle des Produkts oder des
Minerals im extrazellulären Bereich und läßt sie eliminieren,
indem die sie umgebenden Wassermoleküle alleingelassen
werden. Aufgrund der Gesetze der Osmose treten diese
Wassermoleküle, um zu beiden Seiten der Zellmembran die gleiche
Wasserkonzentration wieder herzustellen, wieder in die
Zelle ein, und nun wird die Zelle punktuell das Milieu mit
der schwächsten Konzentration. Die Türen des entsprechenden
Transportsystems kippen in den Sinn des Eintritts in die
Zelle.
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Im Rahmen der Erfindung bewirken wiederholte Gaben des
Minerals oder Produkts. an dem ein intrazellulärer Mangel
herrscht, in homöopathischer Verdünnung langfristig ein
Kippen einer großen Anzahl von molekularen
Transportsystemen in dem Sinn des Eintritts in die Zellen und eine
Wiederherstellung der normalen Funktion dieser Zellen durch
Wiederherstellung der normalen Funktion der perizellulären
Transportsysteme. Die im Rahmen der Erfindung verwendeten
Verdünnungen sind vorzugsweise schwach, beispielsweise 4CH,
5CH oder 7CH, da diese Verdünnungen eine weniger starke
Elimination als die starken Verdünnungen bewirken. Ihre
Wirkung ist von kurzer Dauer und ihre Verabreichung findet
im Rahmen der Erfindung täglich statt.
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Durch Wiederherstellung der normalen Funktion der
Transportsysteme im Rahmen der Erfindung werden Krankheiten und
sekundäre Stoffwechselanomalien dieser Funktionsstörungen
geheilt, bei denen der Zusammenhang mit den
Transportsystemen und den intrazellulären Mängeln oder Überschüssen
jedoch evident und direkt oder sehr indirekt und überhaupt
nicht evident sein kann.
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Im Rahmen der Erfindung wird folgende Dosierung der
homöopathischen Verdünnung verwendet: Die Verabreichung der
homöopathischen Verdünnung des betreffenden Produkts muß
regelmäßig stattfinden und kann lange dauern, oft mehrere
Jahre. Die Frequenz der Gaben und die Stärke der Verdünnung
der erfindungsgemäßen Verbindungen hängt vom jeweiligen
Fall ab und muß vom behandelnden Arzt bestimmt werden. Die
allgemeine Formel der Verbindungen ist RxCH.
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Als nicht beschränkendes Beispiel wird im nachstehenden
eine Liste von einer gewissen Anzahl von chemischen Stoffen
angeführt, die erfindungsgemäß R sein können:
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Nagl (Meersalz oder Natrum muriaticum)
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Reduziertes Eisen (Ferrum metallicum)
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Schwarzes Antimonsulfid (Antimonium crudum)
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Gold (Aurum metallicum)
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Kalium
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Dikaliumphosphat oder Kalium phosphoricum
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Aluminium (Aluminium metallicum)
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Dimagnesiumphosphat (Magnesia phosphorica)
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Tricalciumphosphat (Calcarea phosphorica)
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Kupfer (Cuprum metallicum)
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Muschelkalk (Calcarea carbonica)
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Oxalsäure (Oxalic acid)
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Calciumoxalat (Calcarea oxalica)
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Melanin (Melaninum)
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Tintenfischtinte (Sepia)
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Diese Verbindungen RxCH liegen in Form von Granula oder
Globuh oder in den anderen in der Homöopathie gewöhnlich
verwendeten Formen (Suppositorien usw.) vor. Die Einnahme
kann perlingual, per os, i.m., i.v., durch Suppositorium
oder in jeder anderen medizinisch möglichen Form erfolgen.
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Zur Wiederherstellung einer normalen Funktion von
perizellulären Transportsystemen gegenüber einem intrazellulären
Mangel gemäß der Erfindung empfiehlt es sich, als nicht
beschränkendes Beispiel x = 5CH einmal täglich in Form von
Granulat in einer Menge von 3 bis 5 Granula täglich zu
verwenden.
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Zur Wiederherstellung einer normalen Funktion der
perizellulären Transportsysteme gegenüber einem intrazellulären
Überschuß empfiehlt es sich erfindungsgemäß als nicht
beschränkendes Beispiel, x = 15 CH in einer Dosis einmal
wöchentlich zu verwenden: R15CH.
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- Im Fall von Intoxikationen oder wenn in der Verbindung
RxCH R ein Gift (oder eine Fraktion eines Gifts) ist, geht
es um die Elimination des Gifts aus der Zelle durch
Einwirkung auf perizelluläre Transportsysteme.
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- Im Fall von Stoffwechselkrankheiten heilt die
Wiederherstellung der normalen Funktion der perizellulären
Transportsysteme sekundäre Stoffwechselanomalien dieser
Funktionsstörungen, bei denen der Zusammenhang mit den
intrazellulären Mängeln oder Überschüssen offenkundig und
direkt oder sehr indirekt und überhaupt nicht offenkundig
sein kann.
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- Wenn der Zusammenhang offenkundig und direkt ist, handelt
es sich um Krankheiten durch intrazellulären Mangel oder
Überschuß an einem chemischen Stoff, bei denen die
pathologischen Erscheinungen die direkte Folge der
intrazellulären Akkumulation dieses chemischen Stoffs oder des
intrazellulären Mangels an diesem Stoff ist:
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. Beispielsweise Mukoviszidose, die eine direkte Folge
eines intrazellulären Überschusses an NaCl durch Störung
der perizellulären Transportsysteme gegenüber NaCl ist.
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. Beispielsweise Tetanie durch intrazellulären Mangel an
Magnesium, eine Sekundärerscheinung zu einer Störung der
perizellulären Transportsysteme gegenüber Magnesium, bei
der die pathologischen Symptome der Krankheit Symptome
eines Mangels an Magnesium sind.
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- Wenn dieser Zusammenhang sehr indirekt und überhaupt
nicht offenkundig ist, handelt es sich um Krankheiten durch
einen intrazellulären Überschuß oder Mangel an einem
chemischen Stoff, bei denen dieser Überschuß oder dieser Mangel
zur Folge hat, daß die Zelle anormale Substanzen herstellt,
die für die beobachteten pathologischen Erscheinungen
verantwortlich sind. Diese Substanzen haben eine Struktur,
die Anomalien aufweist, die durch die anormalen Bedingungen
verursacht werden, bei denen die Zelle arbeitet, und die
die Ursache von Störungen sind, die keinen Zusammenhang mit
der kausalen Anomalie der Transportsysteme mehr haben: so
können die Zellen Antikörper mit anormaler Struktur
erzeugen, die für Allergien verantwortlich sind oder, wenn es
sich um Autoantikörper handelt, für Autoimmunkrankheiten.
Als Nebenerscheinung der Anomalien der Transportsysteme
können die Zellen alle Arten von chemischen Produkten mit
anormaler Struktur oder in anormaler Menge erzeugen, die
für die unterschiedlichsten Krankheiten verantwortlich
sind, wie Bluthochdruck, wenn es sich um eine
Aldosteronüberproduktion handelt, Gicht, wenn es sich um
eine Harnsäureüberproduktion handelt, Dyslipämie und
Atherosklerose, wenn es sich um Cholesterol oder
Triglyzeride in anormal hoher Menge handelt, wobei diese Liste
nicht beschränkend ist.
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Die Beispiele von klinischen Beobachtungen zeigen:
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- Ein intrazellulärer Mangel infolge einer Anomalie der
perizellulären Transportsysteme für NaCl hat zur Folge, daß
die Zellen anormale Antikörper vom Typ IgE erzeugen, die
für eine Rhinitis allergica verantwortlich sind, und daß
eine Überproduktion von Schilddrüsenhormonen stattfindet,
die für eine Hyperthyreose verantwortlich sind.
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- Eine Anomalie der perizellulären Transportsysteme für
schwarzes Antimonsulfid hat zur Folge, daß die Zellen
Autoimmunantikörper oder entzündungsverursachende
Metaboliten produziert, die für eine chronische rheumatoide
Polyarthritis verantwortlich sind.
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- Der intrazelluläre Mangel an Gold durch Strung der
perizellulären Transportsystem für Gold kann zur Folge haben,
daß die Zellen Autoimmunantikörper erzeugen.
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Alle diese Krankheiten durch eine Störung der
Transportsysteme gemäß der Erfindung sind im Stand der Technik als
genetische Krankheiten bekannt. Tatsächlich wurden auch
Anomalien gewisser Gene beschrieben, die die beobachteten
Pathologien erklären. Erfindungsgemäß korrigiert die
Korrektur der Funktionsstörungen der perizellulären
Transportsysteme durch Verwendung der homöopathischen Verbindungen
RxCH auch die Chromosomenanomalien, die die
Funktionsstörungen der perizellulären Transportsysteme steuern, und
unterbricht die genetische Übertragung dieser Krankheiten.
Erfindungsgemäß wirkt die Korrektur der Funktionsstörung
der perizellulären Transportsysteme nämlich auf die
Anomalien der auf den Chromosomen gelegenen Gene ein und
normalisiert auch diese. Im Rahmen der Erfindung können die
Funktionsanomalien der perizellulären Transportsysteme auch
andere Ursprünge und Ursachen als eine Vererbung haben.
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Im nachstehenden werden nicht beschränkende Beispiele von
Stoffwechselkrankheiten angeführt, die häufig genetisch
genannt werden und die mit den Verbindungen RxCH zu behandeln
sind, die Bestandteil eines erfindungsgemäß herstellbaren
Arzneimittels sind.
A) Krankheiten durch intrazellulären Überschuß
Beispiel 1 : Mukoviszidose
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Die Mukoviszidose ist eine sogenannte genetische Krankheit,
die durch eine erhöhte Natriumchloridkonzentration in den
Sekretionen und im Inneren der Zellen gekennzeichnet ist.
Manche Autoren nennen auch eine erhöhte
Kaliumkonzentration. Im Stand der Technik gibt es keine Behandlung. Die
Forschung geht von der Hypothese aus, das ein CFRT
genanntes Protein verwendet werden könnte, das das Eintreten von
NaCl in die Zellen verhindern würde, oder daß man
genetische Manipulationen vornehmen könnte. Gegenstand der
Erfindung ist die Behandlung der Mukoviszidose durch eine
Verbindung der Formel RxCH, in der R als nicht beschränkendes
Beispiel NaCl oder jedes andere Salz sein kann, das auf die
betreffende Ionenüberladung und den gestörten Ionenkanal
einwirken kann, wie Kaliumchlorid, Natriumiodid,
Iodchlorid, oder Natrium, Chlor, Kalium und Iod enthaltende Salze,
die alle diese Elemente oder einen Teil von ihnen
enthalten, und in der x vorzugsweise gleich 15 oder 30 sein kann.
Beispiel 2: Retinitis pigementosa
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Retinitis pigmentosa ist eine sogenannte genetische und
unheilbare Krankheit, die durch eine Akkumulation von
Melaninen oder anderen Pigmenten in den Zellen der Retina
verursacht wird und die zur Blindheit führt. Die Erfindung
besteht darin, daß diese Störung mit der Verbindung RxCH
behandelt wird, in der R beispielsweise Melanin oder Sepia
sein kann, ein in der Homöopathie bekannter Wirkstoff, der
mit Verunreinigungen gemischtes Melanin ist, oder ein
anderes Pigment, und in der x vorzugsweise gleich 15 oder 30
ist.
Beispiel 3: Oxalose
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Oxalose ist eine sogenannte genetische Krankheit, bei der
eine intrazelluläre Akkumulation von Oxalsäure oder
Calciumoxalat besteht. Diese Störung wird beim Kind beobachtet
und führt durch Niereninsuffizienz zum Tod Die Erfindung
besteht darin, daß die Oxalose mit der Verbindung RxCH
behandelt wird, in der R vorzugsweise Oxalsäure oder
Calciumoxalat sein kann und x vorzugsweise gleich 5, 15 oder 30
sein kann.
Beispiel 4: Hyperkaliämische familiäre Paralyse
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Dies ist eine sogenannte genetische Krankheit, die in
Paralyseanfällen besteht, die durch einen intrazellulären und
auch extrazellulären Überschuß von Kalium verursacht
werden.
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Ihre Behandlung besteht im Stand der Technik in der
Verabreichung von Carboanhydrase hemmenden Diuretika. Die
Genetiker lokalisieren die genetische Anomalie auf dem
Chromosom 17. Gegenstand der Erfindung ist die Behandlung dieser
Krankheit mit der Verbindung RxCH, worin R vorzugsweise
Kalium oder ein Kaliumsalz ist, beispielsweise
Dikaliumphosphat (oder Kalium phosphoricum, ein in der Homöopathie
bekannter Wirkstoff), und x vorzugsweise gleich 15 bis 30
sein kann.
Beispiel 5: Hämochromatose
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Die Hämochromatose ist eine sogenannte genetische
Krankheit, die durch eine intrazelluläre Eisenakkumulation
verursacht wird. Ihre Behandlung besteht in Aderlässen und in
der Verabreichung eines Stoffs, der mit Eisen Chelate
bildet
(Desferal ). Gegenstand der Erfindung ist die
Behandlung der Hämochromatose mit der Verbindung RxCH, in der R
vorzugsweise Eisen ist und in der x vorzugsweise gleich 15
oder 30 sein kann.
Beispiel 6: Wilson-Krankheit
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Die Wilson-Krankheit wird durch eine intrazelluläre
Akkumulation von Kupfer verursacht. Im Stand der Technik besteht
ihre Behandlung in der Verabreichung eines Stoffs, der mit
Kupfer Chelate bildet: Penicillamin. Gegenstand der
Erfindung ist die Behandlung der Wilson-Krankheit mit der
Verbindung RxCH, in der R vorzugsweise Kupfer ist und in der x
vorzugsweise gleich 5, 15 oder 30 sein kann.
Beispiel 7: Alzheimer-Krankheit
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Dies ist eine Krankheit, bei der ein Aluminium Überschuß
festgestellt wurde. Die Erfindung betrifft die Verwendung
der Verbindung RxCH zur Behandlung der Alzheimer-Krankheit.
R kann vorzugsweise Aluminium oder ein Salz oder Derivat
von Aluminium sein und x kann vorzugsweise gleich 5, 15,
oder 30 sein
B) Krankheiten durch einen intrazellulären Mangel:
Beispiel 8: Tetanie
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Hier handelt es sich um eine Krankheit, die in
Muskelspasmen besteht, die durch einen intrazellulären Mangel an
Calcium oder Magnesium verursacht werden. Wenn es sich um
einen intrazellulären Magnesiummangel handelt, wird diese
Krankheit als genetisch bezeichnet und ihre Behandlung
besteht im Stand der Technik in der Verabreichung von
Magnesium. Die Erfindung betrifft in diesem Fall die Verwendung
der Verbindung RxCH, in der R Dimagnesiumphosphat (Magnesia
phosphorica) ist und in der x vorzugsweise gleich 4CH, 6DH,
5CH oder 7CH ist, für die Behandlung der sogenannten
genetischen Form der Tetanie.
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In den anderen Fällen von Tetanie kann R vorzugsweise
Tricalciumphosphat( Calcarea phosphorica) oder andere Salze
oder chemische Stoffe sein.
Beispiel 9: Vitamin-resistente Rachitis
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Hierbei handelt es sich um eine besondere Form der Rachitis
beim Kind. Die Erfindung besteht darin, diese Krankheit mit
der Verbindung RxCH zu behandeln, in der R vorzugsweise
folgendes sein kann:
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- Calcium oder von Calcium abgeleitete Mineralsalze
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- Muschelkalk oder Calcarea carbonica
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- Tricalciumphosphat.
Beispiel 10: Familiäre Hypokalämie-Paralyse
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Dies ist eine sog. genetische Krankheit, bei der wie in
Beispiel 4 Anfälle von Paralyse auftreten, die hier jedoch
durch einen intrazellulären und auch extrazellulären
Kaliummangel verursacht werden und die erfindungsgemäß mit der
Verbindung RxCH behandelt werden, in der R z.B.
vorzugsweise Kalium oder ein Kaliumsalz, beispielsweise
Dikahumphosphat oder Kalium Phosphoricum, ein in der Homöopathie
bekannter Wirkstoff, sein kann und in der x vorzugsweise
gleich 5 sein kann
C) Die Gruppe von Krankheiten, die nur sehr sekundär mit
den Anomalien der Transportsysteme verbunden sind. durch
die sie hervorgerufen werden:
Beispiel 12: Rheumatoide Polyarthritis
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Die vom Erfinder durchgeführten klinischen Untersuchungen
haben gezeigt, daß diese Autoimmunkrankheit mit bisher
unbestimmtem Ursprung durch eine Anomalie der perizellulären
Transportsysteme für schwarzes Antimonsulfid mit einem
intrazellulären Mangel an schwarzem Antimonsulfid verursacht
wird. Gegenstand der Erfindung ist die Behandlung dieser
Störung mit der Verbindung RxCH, in der R vorzugsweise
schwarzes Antimonsulfid ist und in der x vorzugsweise
gleich 4, 5 oder 7 ist.
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Die Erfindung betrifft ferner die Behandlung anderer, nicht
von Polyarthritis begleiteter Autoimmunkrankheiten mit
derselben Verbindung RxCH, in der R vorzugsweise schwarzes
Antimonsulfid ist. Der Erfinder hat einen Fall von
antiplaquettärer Autoimmunisierung beobachtet, der hierher gehört.
Beispiel 13: Disseminierter Lupus erythematodes
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Die Erfindung betrifft die Behandlung dieser
Autoimmunkrankheit mit der Verbindung RxCH, in der R vorzugsweise
Gold ist und in der x vorzugsweise gleich 4, 5 oder 7 ist.
Beispiel 14: Amyotrophische Lateralsklerose
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Vom Erfinder vorgenommene klinische Studien haben gezeigt,
daß diese unheilbare Krankheit eine Autoimmunkrankheit
durch eine Anomalie der perizellulären Transportsysteme für
Phosphor sein kann. Die Erfindung gestattet auch die
Herstellung eines Arzneimittels, das für die Behandlung dieser
Krankheit mit der Verbindung RxCH bestimmt ist, in der R
vorzugsweise Phosphor oder ein von Phosphor abgeleitetes
Salz sein kann und in der x vorzugsweise gleich 5, 15 oder
30 sein kann. Die multiple Sklerose ist eine sehr verwandte
Krankheit, für die sich derselbe Behandlungstyp mit
derselben Verbindung RxCH eignet, in der R vorzugsweise Phosphor
oder ein von Phosphor abgeleitetes Salz sein kann.
Beispiel 15: Hyperthyreose
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Vom Erfinder durchgeführte klinische Untersuchungen haben
gezeigt, daß diese Krankheit durch eine Störung der
perizellulären
Transportsysteme für NaCl mit einem
intrazellulären Mangel an NaCl verursacht wird. Man bemerkt, daß
die Mukoviszidose eine ganz andere Erscheinung ist. Die
Erfindung gestattet die Herstellung eines Arzneimittels, das
für die Behandlung von Hyperthyreose mit der Verbindung
RxCH bestimmt ist, in der R vorzugsweise NaCl ist und in
der x vorzugsweise gleich 6DH, 4CH, 5CH oder 7CH ist.
C) Gruppe verschiedener Krankheiten
Beispiel 17: verschiedene Krankheiten
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Als weitere Beispiele für Stoffwechselkrankheiten seien
nicht beschränkend folgende Störungen genannt: Refsum-
Krankheit, bei der R Phytansäure sein kann, Charcott-Marie-
Tooth- und Dejerine-Sottas-Krankheit, Huntington-Chorea,
wobei R Zink sein kann, Thevenard-Krankheit, Friedrich-
Krankheit, zerebellare Pierre-Marie-Heredoataxie, familiäre
Strumpell-Lorrain-Paralyse, Roussy-Levy-Dystasie-Areflexie,
Dyslipidosen, idiopathische geistige
Entwicklungsverzögerungen beim Kind, Autismus.
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Im nachstehenden werden einige klinische Beobachtung von
Fällen von Patienten beschrieben, die mit Verbindungen RxCH
behandelt wurden, die Bestandteil eines erfindungsgeinäß
herstellbaren Arzneimittels sind.
Fall Nr.1
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Patient, Alter 72 Jahre, weiblich, mit sehr matter
Hautfarbe und einem leichten Zittern der beiden oberen
Gliedmaßen. Eine systematisch verlangte Untersuchung wegen einer
Asthenieepisode ergibt ein anormal hohes Serumeisen von 173
ug/l, d.h. 31 umol, am 11.Oktober, ohne daß man von
Hämochromatose sprechen kann. Man verschreibt Ferrum metallicum
15CH in einer Menge von einer Dosis jeden Sonntag ab dem
17.Oktober für die Dauer eines Monats.
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- Am 16. November, d.h. am Ende der Behandlung, wird wieder
eine Serumeisenbestimmung vorgenommen. Es ist auf 103,41ug,
d.h. 18,50 umol, gesunken. Die Patientin hat keine
Hämorrhagie, und die sehr signifikante Senkung des Serumeisens
von
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. 31 umol auf 18,5 umol
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173 ug/l auf 103 ug/l
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ist auf die Verabreichung von Ferrum metallicum
zurückzuführen, das die Elimination des Eisens aus dem Organismus
bewirkt hat. Der allgemeine Zustand hat sich gebessert. Das
Zittern ist weniger stark
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- Eine weitere Serumeisenbestimmung wird zweieinhalb Monate
später Ende Januar, d.h. zweieinhalb Monate nach Beendigung
der einmonatigen Behandlung mit Ferrum metallicum 15CH,
verlangt. Das Serumeisen ist wieder angestiegen, ohne
jedoch seinen hohen Anfangswert zu erreichen. Es beträgt:
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. 25 umol/l, d.h. 139,75 ug/l,
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was beweist, daß die Kranke an einer Stoffwechselanomalie
leidet, durch die ein spontan hohes Eisen gebildet wird,
oder daß sie auf anormale Weise Eisen aufnimmt, was nicht
der Fall ist, da ihre Ernährung diese Möglichkeit
ausschließt. Am 31. Januar wird wieder Ferrum metallicum 15CH
in einer Menge von einer Dosis jeden Sonntag über einen
Zeitraum von einem Monat vorgenommen, ohne am
Behandlungsende eine Bestimmung vorzunehmen. Man stellt in diesem
Winter jedoch eine Besserung des Allgemeinzustands und das
Ausbleiben einer Bronchitisepisode fest, die gewöhnlich
jährlich auftrat und etwa einen Monat dauerte. Im
darauffolgenden Monat Juli wird das Serumeisen wieder gemessen.
Es beträgt:
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. 26, 80 umol/l, dh. 149,81 ug/l,
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d.h. es ist stationär.
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Dieser Fall illustriert die Theorien und Versuche an
Meerschweinchen, nämlich daß eine Elimination des Produkts aus
dem Organismus stattfindet, das in homöopathischer
Verdünnung verabreicht wurde. Diese Elimination betrifft einen
Ionenabzug aus den Zellen, da die Speicherung des Eisens
intrazellulär stattfindet. Außerdem könnte die hier
beschriebene Patientin, die eine spontane Tendenz zu einem
hohen Serumeisen hat, auch Trägerin einer geringfügigen und
sehr abgeschwächten heterozygotischen Form von
Hämochromatose haben, und dieser Fall beträfe auch die im Rahmen der
Erfindung über diese Störung entwickelten Theorien.
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Fall Nr. 2
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Patientin, weiblich, 44 Jahre, mit einer Hyperthyreose, die
durch eine mehrknotige Schilddrüsenhyperplasie verursacht
wird, und einem allergischen Morgenschnupfen. Die
Kartographie zeigte eine Hypertrophie des rechten Lappens mit einem
kalten Knoten. Die am Schluß der ersten Konsultation
durchgeführten biologischen Tests zeigen eine Hyperthyreose mit
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am 19. Februar TSH 0,02
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freies T&sub4; 35
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Die normalen Werte des TSH sind 0,2 bis 4 und des freien T&sub4;
10 bis 25. Das TSH ist anormal niedrig und das freie T&sub4;
anormal hoch. Die Patientin wird ab 22. Februar einer
Schilddrüsen-Synthesebehandlung allein mit Basdène in
steigenden Dosen von 1cp am ersten Tag, 2cp am zweiten Tag,
dann 3cp täglich unterzogen.
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Am 3. März TSH: 0,02
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freies T&sub4;: 36,8
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Einige Tage nach Beginn der Behandlung mit Basdène ist die
Hyperthyreose gleichgeblieben und hat sich sogar leicht
verschlechtert. Am 17. März ist die Patientin wieder in die
Sprechstunde gekommen und anstelle von Basdène wurde
Neomercazole in Dosen von 3cp dreimal täglich verschrieben.
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am 17. März TSH: 0,02
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freies T&sub4;: 33,8
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Der Schilddrüsenhormonwert ist nach zehn Tagen
Néomercazole immer noch so hoch, ohne jede Besserung.
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Am 20. März ist die Patientin wieder erschienen, und der
Behandlung mit Néomercazole wurde für die allergische
Rhinitis hinzugefügt:
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Natrum muriaticum 6DH 3 cp/1 während 7 Tagen
dann
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Natrum muriaticum 4 CH 3 Granula/1 während 15 Tagen.
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Am 13. April freies T&sub4;: 25,1
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Der Schilddrüsenhormonwert ist zum ersten Mal wieder normal
geworden, und die Häufigkeit der Rhinitis hat um 3/4
abgenommen.
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Um zu erfahren, ob die Schilddrüsenfunktion durch das
Natrum muriaticum oder durch das Neomercazoler normalisiert
wurde, wird das Neomercazoler plötzlich abgesetzt, was,
wenn das freie T&sub4; durch das Neomercazoler gesenkt wurde,
zur Wirkung haben muß, daß es sofort wieder auf 30
ansteigt, und man verschrieb weiterhin regelmäßig Natrum
muriaticum 4CH, und zwar am 13. April.
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Am 27. April: freies T&sub4;: 26,9, also normal, was der Beweis
ist, daß nicht das Neomercazoler, sondern Natrum muriaticum
die Hyperthyreose geheilt hat und den Wert des freien T&sub4;
normalisiert hat. Die genauen, tatsächlich eingenommenen
Dosen von Natrum muriaticum waren:
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- Natrum muriaticum 6DH: 3 cp/Tag vom 20. März bis 11.
April, dann Natrum muriaticum 4CH: 3 Granualaltag vom 11.
bis 28. April. Am 28. April kam die Patientin wieder in die
Sprechstunde, und man änderte die verschriebene Natrum
muriaticum-Dosis, indem man sie erhöhte auf Natrum muriaticum
5CH: 3 Granula täglich.
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Néomercazole wurde nicht mehr verabreicht. Diese Änderung
der Natrum-muriaticum-Dosen hatte eine noch stärkere
Senkung des Schilddrüsenhormons zur Wirkung:
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am 27. April freies T&sub4;: 26,9
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am 104 Juni freies T&sub4;: 18,6
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Von da an behandelt man mit der folgenden Dosis von Natrum
muriaticum 5CH, 3 Granula täglich weiter.
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- Am 1.August stellt man ein Verschwinden der allergischen
Rhinitis fest.
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- Inzwischen wurde die Patientin am 104 Juli an ihrem
mehrknotigen vergrößerten Kropf operiert, der kalte Knoten
aufwies, bei denen trotz der zahlreichen vorgenommenen
Punktionen, die nie etwas Alarmierendes ergaben, Verdacht auf
Neoplasie bestand. An dem operierten Teil bestand kein
Krebs. Diese Operation schließt am 1. August mit einem
freien T&sub4; von 13,8 ab, also diesmal bei der unteren Grenze
des Normalbereichs (der 10 bis 25 beträgt). Eine zu
befürchtende Entwicklung zur Hypothyreose bleibt aus:
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am 9. Oktober TSH: 2,14
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freies T&sub4;: 16,7
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Die Schilddrüsenfunktionen sind also normal. Die Rhinitis
allergica ist verschwunden, wobei das Natrum muriaticum 5CH
in einer Dosis von 3 Granula täglich weiter verabreicht
wird. Dieses Beispiel zeigt also, daß die Hyperthyreose
eine Krankheit durch einen intrazellulären NaCl-Mangel ist
und daß die Verabreichung von NaCl 5CH zur
Wiederherstellung
einer normalen Funktion der Transportsysteme fast
unmittelbar die gestörten Schilddrüsenhormonmetabolismen
normalisiert.
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Und auch ein anderer gestörter Metabolismus wird wieder
normal: die Produktion von anormalen Antikörpern vom Typ
IgE, die für die allergische Rhinitis verantwortlich sind,
die nach einigen Monaten der Behandlung vollkommen aufhört
und die ab den ersten homöopathischen Arzneimittelgaben
begann nachzulassen und sich zu bessern.
Fall Nr. 3
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Kind, Alter 7 Jahre, weiblich, leidet an einer chronischen
juvenilen Polyarthritis, einer Autoimmunkrankheit, die als
genetisch gilt.
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Nach Untersuchung des klinischen Falls zeigt es sich, daß
die homöopathischen Symptome einem intrazellulären Mangel
an schwarzem Antimonsulfid entsprechen. Bei der ersten
Konsultation zeigt die Patientin einen polyartikulären Befall,
vor allem lokalisiert auf die Ellbogen und auf die Knie,
was eine tägliche Einnahme von Naprosyne und
kinesiotherapeutische Sitzungen erfordert. Das NaprosyneR wird in einer
Dosis von 1 cp zu 250 mg täglich verabreicht und genügt
nicht mehr zur Eindämmung der Symptome, da die Krankheit
sich verschlechtert. Das ist der Grund zur Konsultation.
Dem Naprosyne wird hinzugefügt: Antimonium crudum 5CH 3
bis 4 Granula einmal täglich, und zwar ab dem 27. Dezember.
Der Zustand der Gelenke verbessert sich nach diesem
Zeitpunkt so deutlich, daß die Naprosyne -Dosen, die erhöht
werden sollten, reduziert werden. Zu Beginn des darauffol-
genden Monats April wird das Naprosyne ganz abgesetzt, und
es wird von Zeit zu Zeit etwas Voltaren eingenommen. Im
darauffolgenden Juli hat sich der rechte Arm, der verkrümmt
war, vollkommen geradegerichtet. Das Ellbogengelenk ist
wieder normal geworden. Während all dieser Zeit hat das
Kind täglich 3 bis 5 Granula Antimonium crudum 5CH
eingenommen.
Ab Juli werden die entzündungshemmenden Mittel
eingestellt und die Behandlung mit Antimonium crudum 5CH wird
weitergeführt. Sie wird sich über mehrere Jahre erstrecken.
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Zusammenfassung:
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Dieser Fall zeigt, daß eine genetisch genannte
Autoimmunkrankheit durch die Wiederherstellung der normalen Funktion
der perizellulären Transportsysteme geheilt werden konnte.
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Im vorliegenden Fall stellt sich die chronische rheumatoide
Polyarthritis als eine Krankheit durch intrazellulären
Mangel an schwarzem Antimonsulfid heraus.
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Als Schlußfolgerung aus diesem Fall und aus dem
vorhergehenden Fall bestätigt sich die im Rahmen der Erfindung
entwickelte Theorie, wonach die Korrektur der
Funktionsanomalien der perizellulären Transportsysteme sekundär die
gestörten Metabolismen normalisiert.
Fall Nr. 4
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Hund, Rasse deutscher Schäferhund, Alter 3 1/2 Jahre,
leidet unter einer Autoimmun-Polyarthritis des Hundes, einer
Krankheit, die in der Humanpathologie dem disseminierten
Lupus erythematodes entsprechen würde. Die Symptome dieser
Störung sind eine vollständige Blockierung des Hinterlaufs
und ein Fieber von 40º oder sogar 41º. Die Behandlung der
klassischen Medizin beginnt am 8. Juli 1986 und besteht in
der Injektion von Kortikoiden, und zwar
Solumedrol 20 g morgens und abends i.m. unter
antibiotischer Abdeckung über etwa 10 Tage. Dann werden die
Kortikoide allmählich reduziert. Das Solumedrol wird durch
Cortancyl 5 mg ersetzt: 2 cp täglich.
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Die homöopathischen Symptome entsprachen einem
intrazellulären Goldmangel und der Verschreibung von Aurum
metallicum. Im August desselben Jahrs verabreicht man zusätzlich
zum Cortancyl ein homöopathisches Arzneimittel. Aber man
irrt sich im homöopathischen Arzneimittel, anstelle des
Aurum metallicum gibt man dem Hund Mercurius solubilis: 3 bis
5 Granula täglich. Ab Anfang September verringert man, da
man an eine Heilung glaubt, allmählich das Cortancyl . Es
kommt sofort zu einem Rückfall, und man muß wieder zur
Behandlung mit Sulumedrol 20mg morgens und abends i.m.
während etwa zehn Tagen zurückgreifen und dann wieder mit
Cortancyl 5 mg: 2cp/Tag, wobei das Mercurius solubilis
abgesetzt ist.
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Am 18. März des darauffolgenden Jahrs, während die
Cortancyl -Dosen von 5mg auf 1 cp/Tag reduziert werden konnten,
fügt man diesmal Aurum metallicum 5CH 3 bis 5 Granula täg
lich hinzu, schließlich die richtige Verschreibung. Zwei
Monate später kann Cortancyl mit Erfolg reduziert werden:
es wird nur noch in der Dosis von 1 cp mit 5 mg einmal
wöchentlich am Montag eingenommen. Während einiger Tage im
April wird die Verabreichung von Aurum metallicum SCH
vergessen, was eines Morgens Aphonie (vollständiger Verlust
der Stimme und des Bellens) und einen leichten Anfang von
Steifheit des Hinterlaufs verursacht. Man nimmt sofort die
Behandlung mit Aurum metallicum 5CH in einer Dosis von 3
Granula mehrmals täglich (dreimal) wieder auf, begleitet
von Ledum palustre 7 CH: 3 Granula zweimal täglich, und
zwar während drei Tagen. Dann wird mit folgenden Dosen
weiterbehandelt: Aurum metallicum 5CH: 5 Granula täglich.
Aurum metallicum 7 CH: 3 Granula täglich.
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Die letzte halbe Tablette Cortancyl 5 mg ist am 28.
September 1987 verabreicht worden und seither wurden die
Kortikoide endgültig abgesetzt. Die homöopathische Behandlung
wurde in den oben angegebenen Dosen bis August 1989
weitergeführt und dann endgültig abgeschlossen. Es gab keinen
Rückfall.
Zusammenfassung
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Dieser Fall zeigt und bestätigt die Theorien der Erfindung
und zeigt, daß diese Form von Autoimmun-Polyarthritis beim
Hund durch einen intrazellulären Mangel an Gold verursacht
wird und daß die entsprechende Krankheit beim Mensch,
nämlich der disseminierte Lupus erythematodes, ebenfalls durch
intrazellulären Goldmangel verursacht wird.
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Er zeigt ferner, daß eine Behandlung mit einem
erfindungsgemäß herstellbaren Arzneimittel langfristig die
Wiederherstellung der normalen Funktion der perizellulären
Transportmittel ohne Möglichkeit eines Rückfalls gestattet und
daß die Wiederherstellung dieser normalen Funktion der
Transportsysteme die Stoffwechselanomalien der Zellen, und
zwar in diesem Fall die Erzeugung von anormalen
Antikörpern, beseitigt.