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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
zum magnetischen Aufzeichnen digitaler Videosignale mittels
eines digitalen Video-Magnetbandrecorders VTR für das
Aufzeichnen von digitalen Videosignalen auf einem Magnetband
und insbesondere auf Verbesserungen in einem magnetischen
Aufzeichnungsmedium, das beim Aufzeichnen komprimierter
digitaler Videosignale ohne die Folge einer
Wiedergabeverzerrung benutzt wird.
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Digitale VTRs für Komponentensignale des D1-Formats und
digitale VTRs für zusammengesetzte Signale des D2-Formats,
die zur Benutzung durch Sendestationen vorgesehen sind,
digitalisieren Farb-Videosignale zu digitalen
Farb-Videosignalen und zeichnen die digitalen Farb-Videosignale auf
einem Aufzeichnungsmedium, beispielweise einem Magnetband,
auf.
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Der digitale VTR für das D1-Format setzt
Leuchtdichtesignale und erste und zweite Farbdifferenzsignale zur AD-
Wandlung bei Abtastfrequenzen von 13,5 MHz bzw. 6,75 MHz
um, verarbeitet die digitalen Signale zum Zwecke einer
vorbestimmten Signalverarbeitung und zeichnet die
verarbeiteten digitalen Signale auf einem Magnetband auf. Da das
Verhältnis von Abtastfrequenzen zum Abtasten der
Komponenten der Signale 4:2:2 beträgt, wird der digitale VTR für
das D1-Format auch als digitaler VTR für das 4:2:2-System
bezeichnet.
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Der digitale VTR für das D2-Format tastet zusammengesetzte
Farb-Videosignale bei einer Abtastfrequenz, die viermal so
hoch wie die Frequenz eines Farb-Hilfsträgersignals ist,
zur AD-Wandlung ab, verarbeitet die digitalen Signale zum
Zwecke einer vorbestimmten Signalverarbeitung und zeichnet
die verarbeiteten digitalen Signale auf einem Magnetband
auf.
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Da sowohl der digitale VTR für das D1-Format als auch der
digitale VTR für das D2-Format zur Benutzung durch
Sendestationen gedacht sind, wird bei der Konstruktion dieser
digitalen VTRs der Bildqualität Priorität eingeräumt. Diese
digitalen VTRs zeichnen digitale 8-Bit-Farb-Videosignale,
welche durch die AD-Wandlung von Abtastproben gewonnen
sind, im wesentlichen ohne Kompression auf.
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Die Daten-Bitrate des digitalen VTR für das D1-Format wird
anhand eines Beispiels beschrieben. Wenn ein
Farb-Videosignal mit der vorstehend genannten Abtastfrequenz bei der
AD-Wandlung in ein digitales 8-Bit-Signal abgetastet wird,
beträgt die Daten-Bitrate ungefähr 216 Mbps (Megabits pro
Sekunde). Wenn Daten während der Horizontal- und Vertikal-
Austastintervalle ausgeschlossen werden, betragen die
Anzahl wirksamer Bildelemente der Leuchtdichtesignale und die
Anzahl von bildwirksamen Bildelementen der
Farbdifferenzsignale in jedem Horizontal-Abtastintervall 720 bzw. 360.
Dementsprechend ist die Videosignaldaten-Bitrate Dv
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Dv = (720 + 360 + 360) x 8 x 250 x 60 = 172,8 Mbps
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In dem PAL-System (625/50) beträgt die Anzahl wirksamer
Abtastzeilen für jedes Halbbild 300, und die Anzahl von
Halbbildern pro Sekunde beträgt 50. Daher ist die Daten-Bitrate
des PAL-Systems gleich derjenigen des NTSC-Systems.
Einschließlich redundanter Komponenten für die Fehlerkorrektur
und das Formatieren beträgt die Videodaten-Bitrate
insgesamt ungefähr 205.8 Mbps.
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Da die Audiodaten-Bitrate Da ungefähr 12,8 Mbps beträgt und
eine Zusatzdaten-Bitrate Do für Schneidlücken,
Einleitabschnitte und Ausleitabschnitte ungefähr 6,6 Mbps beträgt,
ist die gesamte Aufzeichnungsdaten-Bitrate Dt des NTSC
Systems
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Dt = Dv + Da + Do = 172,8 + 12,8 + 6,6 = 192,2 Mbps
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Um Daten bei einer solchen Daten-Bitrate aufzuzeichnen,
wendet der digitale VTR für das D1-Format ein Segmentsystem
unter Benutzung von zehn Spuren je Halbbild für das NTSC-
System und zwölf Spuren je Halbbild für das PAL-System an
und benutzt entweder Magnetbänder von 19 mm Breite und 13
µm Dicke oder Magnetbänder von 19 mm Breite und 16 µm
Dikke, die in einer Kassette der Größe "L", einer Kassette der
Größe "M" oder einer Kassette der Größe "S" enthalten sind.
Die Daten werden auf solchen Magnetbändern in einer
Aufzeichnungsdichte der Größenordnung von 20,4 µm²/bit
aufgezeichnet.
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Unter diesen Bedingungen betragen die jeweiligen
Wiedergabezeiten solcher Bandkassetten für den digitalen VTR für
das D1-Format 13 Minuten für Kassetten der Größe "S", 42
Minuten für Kassetten der Größe "M", 94 Minuten für
Kassetten der Größe "L", wenn the Dicke der Magnetbänder 13 µm
beträgt, und 11 Minuten für Kassetten der Größe "S", 34
Minuten für Kassetten der Größe "M" und 76 Minuten für
Kassetten der Größe "L", wenn die Dicke der Magnetbänder 16 µm
beträgt.
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Auf diese Weise ist der digitale VTR für das D1-Format in
ausreichendem Maße tauglich für die Benutzung durch
Sendestationen, die der Bildqualität Priorität einräumen.
Indessen liegt die Wiedergabezeit des digitalen VTR für das D1-
Format nur in der Größenordnung von höchstens eineinhalb
Stunden, selbst wenn eine große Kassette benutzt wird, die
ein Magnetband von 19 mm Breite enthält, und außerdem ist
der digitale VTR für das D1-Format für den häuslichen
Gebrauch ungeeignet.
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Andererseits können Signale in einer Aufzeichnungsdichte
von 1,25 µm²/bit aufgezeichnet werden, wenn Signale, welche
eine kürzeste wellenlänge von 0,5 µm haben, in Spuren von
5 µm Breite aufgezeichnet werden, und falls die Signale
ohne die Folge einer Wiedergabeverzerrung kompriniert werden
können, ist ein Langzeit-Wiedergabebetrieb selbst dann
möglich, wenn das Magnetband eine Breite von 8 mm oder weniger
hat.
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Indessen steigt die Bitfehlerrate beim Wiedergeben
aufgezeichneter Signale in hohem Maße an, wenn die Signale in
einer solch hohen Aufzeichnungsdichte von 1,25 µm²/bit auf
einem Magnetband aufgezeichnet sind, das den selben
Oberflächenaufbau und die selben magnetischen Charakteristika
wie diejenigen von Magnetbändern für VTRs eines
herkömmlichen Niedrigfrequenz-Wandlungssystems haben. Beispielsweise
hat die Oberfläche eines ME-Bands zwei Arten von
Rauhigkeitsspitzen unterschiedlicher Höhen, die durch einen
Füllstoff, welcher dem Basisfilm zum Tragen einer magnetischen
Schicht zugefügt ist, und ein organisches Material,
beispielsweise eine Emulsion eines Polymers, oder ein
anorganisches Material, beispielsweise SiO&sub2;, das eine untere
Schicht über der Oberfläche des Basisfilms schafft,
gebildet sind. Wenn die Differenz in der Höhe zwischen den
großen Rauhigkeitsspitzen, die durch den Füllstoff, welche
dem Basisfilm zugefügt ist, gebildet sind, und den kleinen
Vorsprüngen, die durch die untere Schicht gebildet sind,
übermäßig groß ist, werden Teile des Magnetkopfs, die einen
niedrigen Abriebwiderstand haben, beispielsweise Teile, die
aus Glas oder "Sendust" gebildet sind, durch das darüber
gleitende Magnetband verschlissen, um einen Abstandsverlust
zu verursachen, und folglich fällt der Pegel des
Wiedergabe-Ausgangssignals in hohem Maße ab, was eine Erhöhung der
Bitfehlerrate mit sich bringt.
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Da die Farb-Charakteristik einem Lang-Wellenlängenbereich
für für einen VTR des Niedrigfrequenz-Wandlungssystems
wichtig ist, werden die remanente magnetische Flußdichte Br
und das Energieprodukt Br δ Hc (G cm Oe), wobei δ die Dicke
der magnetischen Schicht ist und Hc die Koerzitivkraft ist,
in geeigneter Weise bestimmt. Andererseits ist die Farb-
Charakteristik in einem Lang-Wellenlängenbereich für einen
digitalen VTR zum Aufzeichnen digitaler Videosignale nicht
sehr wichtig, und demzufolge wird bei der Ausführung eines
Magnetbands der Farb-Charakteristik in einem
Kurz-Wellenlängenbereich Priorität eingeräumt.
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Bei einem digitalen VTR, der digitale Videosignale
komprimiert und die komprimierten digitalen Videosignale ohne die
Folge einer Wiedergabeverzerrung aufzeichnet, ist es
wesentlich, daß in einen Kurz-Wellenlängenbereich das CN-
Verhältnis hoch ist und die Bitfehlerrate niedrig ist. Wie
zuvor erläutert, erfordert ein digitaler VTR zum
Aufzeichnen digitaler Videosignale, insbesondere ein digitaler VTR,
der digitale Videosignale komprimiert und die komprimierten
digitalen Videosignale ohne die Folge einer
Wiedergabeverzerrung aufzeichnet, ein magnetisches Aufzeichnungsmedium,
das besonders für einen derartigen digitalen Videosignal-
Aufzeichnungsmodus ausgeführt ist.
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In einem Artikel von Y. Hashimoto et al in IEEE
Transactions on Broadcasting, Bd. BC-33, Nr. 4, Dezember 1987,
sind technische Einzelheiten eines experimentellen HDTV-
Digital-VTR mit einer Bitrate von 1,188 Gbps beschrieben.
Diese Druckschrift enthält die Beschreibung eines
Videosignal-Verarbeitungssystems und eines Aufzeichnungssystems.
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Die vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf die
vorstehenden Probleme entstanden, und daher besteht eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung darin, ein magnetisches
Aufzeichnungsmedium zum Speichern digitaler Videosignale zu
schaffen, das in der Lage ist, die Bitfehlerrate vor der
Fehlerkorrektur auf 1 x 10&sup4; oder weniger zu verringern.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen
Anspruchs 1 gelöst. Weitere Ausführungsformen der
vorliegenden
Erfindung sind durch die Merkmale der folgenden
abhängigen Ansprüche angegeben.
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Der Oberflächenaufbau eines Magnetbands zur Benutzung in
einem digitalen VTR, der digitale Videosignale ohne die
Folge einer Wiedergabeverzerrung komprimiert und
aufzeichnet, muß von dem Oberflächenaufbau eines Magnetbands für
den herkömmlichen VTR verschieden sein. Wenn die Oberfläche
der magnetischen Schicht eines Magnetbands zur Benutzung in
einem digitalen VTR eine mittlere Mittellinien-Höhe Ra von
30 Å oder darunter und eine mittlere Zehn-Punkte-Hohe Rz
von 400 Å oder darunter hat, ist die Bitfehlerrate vor
einer Korrektur so klein wie 1 x 10&supmin;&sup4; oder weniger, selbst
wenn die Aufzeichnungsdichte auf einen Wert in der
Größenordnung von 1 µm²/bit erhöht ist.
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In ähnlicher Weise werden, wenn die Höhe hf von
Rauhigkeitsspitzen, die auf der Oberfläche des magnetischen
Aufzeichnungsmediums durch den Füllstoff gebildet sind,
welcher dem nichtmagnetischen Substrat des magnetischen
Aufzeichnungsmediums zugefügt ist, 400 Å oder darunter
beträgt, und die Höhe hu von Rauhigkeitsspitzen auf der
Oberfläche des magnetischen Aufzeichnungsmediums, die durch
die untere Schicht, welche unterhalb der magnetischen
Schicht liegt, gebildet sind, 200 A oder darunter beträgt,
der örtliche Abrieb des Magnetkopfs und ein Abstandsverlust
unterdrückt, es wird der Abfall des Pegeis eines
Wiedergabe-Ausgangssignal auf ein kleines Ausmaß begrenzt, und es
werden die elektromagnetischen Umwandlungs-Charakteristika
verbessert.
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Wenn das magnetische Aufzeichnungsmedium mit einem
magnetischen Metalldünnfilm versehen ist, der in großer Dicke
bei einer festen Ablagerungsrate als die magnetische
Schicht auf dem nichtmagnetischen Substrat gebildet ist,
wächst das Rauschen infolge einer Erhöhung des
Ausgangssignals und einer magnetischen Verschlechterung, welche einer
Erhöhung der Dicke des magnetischen Metalldünnfilms
zuzuschreiben ist, an. Die Bedingungen dafür, daß der digitale
VTR in die Lage versetzt wird, elektromagnetische
Umwandlungs-Charakteristika mit einem hohen CN-Verhältnis
sicherzustellen, sind ausgedrückt als
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Br δ Hc ≥ 75 G cm Oe
S* ≥ 0,3
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wobei Br die remanente magnetische Flußdichte des
magnetischen Metalldünnfilms ist, δ die Dicke des magnetischen
Metalldünnfilms ist, Hc die Koerzitivkraft des magnetischen
Metalldünnfilms ist und S* die
Koerzitivkraft-Rechteckigkeit des magnetischen Metalldünnfilms ist.
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Die zuvor genannte und weitere Aufgaben, Merkmale und
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die im
folgenden anhand der Figuren gegebenen Beschreibung klarer
ersichtlich.
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Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild der
Aufzeichnungsschaltung der Signalverarbeitungseinheit eines digitalen
VTR, welcher digitale Videosignale komprimiert und
diese ohne die Folge einer Wiedergabeverzerrung
aufzeichnet.
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Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild der Wiedergabeschaltung
der Signalverarbeitungseinheit.
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Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung von Blöcken für
eine Block-Codierung.
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Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung als Hilfe zur
Erklärung einer Unterabtastung und einer
Unterzeile.
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Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild einer
Block-Codierungsschaltung.
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Fig. 6 zeigt ein Blockschaltbild eines Kanal-Codierers.
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Fig. 7 zeigt ein Blockschaltbild eines Kanal-Decodierers.
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Fig. 8 zeigt eine typische Darstellung als Hilfe zur
Erklärung der Anordnung eines Magnetkopfs.
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Fig. 9 zeigt eine typische Darstellung als Hilfe zur
Erklärung des Azimuts eines Magnetkopfs.
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Fig. 10 zeigt eine typische Darstellung als Hilfe zur
Erklärung eines Aufzeichnungsmusters, das mittels
eines Magnetkopfs aufgezeichnet wird, der einen
Azimut hat.
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Fig. 11A u. Fig. 11B zeigen eine Draufsicht bzw. eine
Seitenansicht eines Band-Kopf-Systems.
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Fig. 12 zeigt eine typische Darstellung als Hilfe zur
Erklärung der Schwingung eines Magnetbands infolge
der Exzentrizität einer Drehtrommel.
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Fig. 13 zeigt eine typische Darstellung einer
Vakuum-Bedampfungsvorrichtung.
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Fig. 14 zeigt ein Diagramm, das eine M-H-Schleife als Hilfe
zur Erklärung der Koerzitivkraft-Rechteckigkeit S*
darstellt.
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Fig. 15 zeigt eine typische Darstellung einer weiteren
Vakuum-Bedampfungsvorrichtung.
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Fig. 16 zeigt eine perspektivische Ansicht eines
Aufzeichnungs/Wiedergabe-Magnetkopfs.
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Fig. 17 zeigt ein Diagramm, das die Abhängigkeit des CN-
Verhältnisses von Rz, wenn λ = 0,5 µm ist,
darstellt.
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Fig. 18 zeigt ein Diagramm als Hilfe zur Erklärung des CN-
Verhältnisses.
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Ein magnetisches Digital-Videosignal-Aufzeichnungsverfahren
zeichnet Signale der kürzesten Wellenlänge von 0,5 µm in
Spuren von 5 µm Spurbreite in einer Aufzeichnungsdichte von
1,25 µm²/bit mittels eines digitalen VTR auf, der in der
Lage ist, Aufzeichungsdaten ohne die Folge einer
signifikanten Wiedergabeverzerrung zu komprimieren und in einem
Langzeit-Aufzeichnungs- und Wiedergabebetrieb zu arbeiten,
selbst wenn das Magnetband ein schmales ist, das eine
Breite von 8 mm oder darunter hat. Vor der Beschreibung des
magnetischen Digital-Videosignal-Aufzeichnungsverfahrens wird
der Aufbau des digitalen VTR beschrieben.
Aufbau des Digital-VTR
Signalverarbeitungseinheit
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Gemäß Fig. 1 werden digitale Leuchtdichtesignale Y und
digitale Farbdifferenzsignale U u. V, die aus drei
Farbsignalen R, G u. B ausgeblendet sind, welche beispielsweise
mittels einer Farb-Videokamera erzeugt wurden, jeweils
Eingangsanschlüssen 1Y, 1U u. 1V zugeführt. Die Taktraten der
Signale Y, U u. V sind gleich den Frequenzen der ein
vollständiges Signal ausmachenden Signale eines D1-Formats.
Abtastfrequenzen sind 13,5 MHz und 6,75 MHz, und jede
Abtastprobe wird durch acht Bits dargestellt. Daher beträgt die
Bitrate von Daten der Signale, welche den
Eingangsanschlüssen 1Y, 1U u. 1V zugeführt werden, ungefähr 216 Mbps. Die
Bitrate von Daten der Signale wird zu ungefähr 167 Mbps
durch Entfernen von Daten in Austastintervallen in diesen
Signalen und Ausblenden nur der Daten in einem wirksamen
Bereich mittels einer Effektivdaten-Ausblendschaltung 2
komprimiert.
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Die Leuchtdichtesignale Y unter den Ausgangssignalen der
Effektivdaten-Ausblendschaltung 2 werden einem
Frequenzumsetzer 3 übergeben. Der Frequenzumsetzer 3 setzt die
Abtastfrequenz von 13,5 MHz in eine Frequenz, die gleich 3/4
von 13,5 MHz ist, um. Der Frequenzumsetzer 3 benutzt
beispielsweise ein Verdünnungsfilter, um eine
Faltungsverzerrung zu verhindern. Das Ausgangssignal des
Frequenzumsetzers 3 wird einer Blockbildungsschaltung 5 übergeben. Die
Blockbildungsschaltung 5 setzt die Folge von
Leuchtdichtedaten in eine Folge von Blöcken um. Mit der
Blockbildungsschaltung 5 ist eine Blockcodierschaltung 8 is verbunden.
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Gemäß Fig. 3, welche die Struktur eines zu codierenden
dreidimensionalen Blocks zeigt, werden eine Vielzahl von
Blockeinheiten, wovon jede eine 4-Zeilen x 4-Bildelemente x
2-Halbbilder-Einheit ist, durch Unterteilen eines
Bildschirminhalts, der sich beispielsweise über zwei Halbbilder
erstreckt, gebildet. In Fig. 3 sind Zeilen von
ungeradzahligen Halbbildern durch durchgende Linien dargestellt, und
Zeilen von geradzahligen Halbbildern sind durch
gestrichelte Linien dargestellt. Zwei Farbdifferenzsignale U u. V
unter diesen Ausgangssignalen der Effektivdaten-Ausblend
schaltung 2 werden einer
Unterabtastungs/Unterzeilenschaltung 4 übergeben. Die Unterabtastungs/Unterzeilenschaltung
4 ändert die Abtastfrequenz von 6,75 MHz in eine
Abtastfrequenz des 1/2-fachen Werts von 6,75 MHz Die zwei digitalen
Farbdifferenzsignale werden für Zeilen ausgewählt, und es
werden Daten eines Kanals erzeugt. Die
Unterabtastungs/Unterzeilenschaltung 4 erzeugt digitale Signale in
Zeilenfolge. Fig. 4 zeigt den Punktaufbau der Signale, die mittels
der Unterabtastungs/Unterzeilenschaltung 4 verarbeitet
werden, wobei leere Kreise Unterabtastungspunkte des ersten
Farbdifferenzsignals U repräsentieren, leere Dreiecke
Abtastpunkte des zweiten Farbdifferenzsignals V
repräsentieren und Kreuze Punkte repräsentieren, welche durch die
Unterabtastung entfernt sind.
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Die Zeilenfolge-Ausgangssignale der
Unterabtastungs/Unterzeilenschaltung 4 werden einer Blockbildungsschaltung 6
übergeben. Die Blockbildungsschaltung 6 setzt ähnlich wie
die Blockbildungsschaltung 5 die Farbdifferenzdaten der
Abtastfolge von Fernsehsignalen in Daten einer Blockfolge um.
Die Blockbildungsschaltung 6 setzt die Farbdifferenzdaten
in solche einer 4-Zeilen x 4-Punkte x 2-Halbbilder-Struktur
um. Die Ausgangssignale der Blockbildungsschaltungen 5 u. 6
werden einer Synthetisierschaltung 7 übergeben.
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Die Synthetisierschaltung 7 setzt die Leuchtdichtesignale
der Blockfolge und Farbdifferenzsignale in Daten eines
Kanals um und übergibt dieselben einer
Block-Codierungsschaltung 8. Die Block-Codierungsschaltung 8 ist eine
Codierungsschaltung, die für den Dynamikbereich jedes Blocks (in
folgenden als "ADRC" bezeichnet) oder als eine
Diskret-Cosinus-Transformationsschaltung (im folgenden als "DCT-
Schaltung" bezeichnet) geeignet ist. Das Ausgangssignal der
Block-Codierungsschaltung 8 wird einer
Halbbildbildungsschaltung 9 übergeben. Die Halbbildblldungsschaltung 9
setzt die Eingangssignale in die Daten einer
Halbbildstruktur um. In der Halbbildbildungsschaltung 9 wird der Takt
des Bildelementsystems in denjenigen für das
Aufzeichnungssystem geändert.
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Das Ausgangssignal der Halbbildbildungsschaltung 9 wird
einer Paritätserzeugungsschaltung 10 zum Erzeugen einer
Parität für einen Fehlerkorrekturcode übergeben. Das
Ausgangssignal der Paritätserzeugungsschaltung 10 wird einem Kanal-
Codierer 11 zur Kanal-Codierung übergeben, um den unteren
Bereich der Auf zeichnungsdaten zu verringern. Das
Ausgangssignal des Kanal-Codierers 11 wird durch
Aufzeichnungsverstärker 12A u. 12B und einen Drehtransformator (nicht
gezeigt) einem Paar von Magnetköpfen 13A u. 13B zugeführt, um
das Ausgangssignal des Kanal-Codierers 11 auf einem
Magnetband
aufzuzeichnen. Videosignale und Audiosignale werden
komprimiert, getrennt codiert und dem Kanal-Codierer 11
übergeben.
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Die vorstehend beschriebene Signalverarbeitungsprozedur
blendet nur die Daten in der wirksamen Abtastperiode unter
den Eingangsdaten der Bitrate 216 Mbps aus, um
Aufzeichnungsdaten der Bitrate 31,56 Mbps zu erzeugen.
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Gemäß Fig. 2, welche die Wiedergabeschaltung der
Signalverarbeitungseinheit zeigt, werden wiedergegebene Daten, die
mittels der Magnetköpfe 13A u. 13B ausgelesen sind, durch
einen Drehtransformator und Wiedergabeverstärker 14A u. 14B
zu einem Kanal-Decodierer 15 übertragen. Der
Kanal-Decodierer decodiert die wiedergegeben Daten durch
Kanal-Decodierung. Das Ausgangssignal des Kanal-Decodierers 15 wird
einer TBC (Zeitbasiskorrektur-(Time Base
Corrector-)Einrichtung 16 übergeben. Die TBC 16 entfernt Zeitbasisfehler
aus den wiedergegeben Daten und übergibt die
wiedergegebenen Daten einer Fehlerkorrektur-Einrichtung ECC 17 zur
Fehlerkorrektur und Fehlermodifizierung unter Benutzung
eines Fehlerkorrekturcode. Das Ausgangssignal der ECC 17
wird einer Halbbildzerlegungsschaltung 18 übergeben.
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Die Halbbildzerlegungsschaltung 18 trennt die Komponenten
der blockcodierten Daten und ändert den Takt des
Aufzeichnungssystems in den Takt des Bildelementsystems. Die Daten,
welche mittels der Halbbildzerlegungsschaltung zerlegt
sind, werden einer Block-Decodierschaltung 19 übergeben.
Die Block-Decodierschaltung 19 decodiert wiedergewonnene
Daten, die den ursprünglichen Daten entsprechen, für jeden
Block und übergibt die decodierten Daten einer
Verteilerschaltung 20. Die Verteilerschaltung 20 zerlegt die
decodierten Daten in Leuchtdichtesignale und
Farbdifferenzsignale und übergibt die Leuchtdichtesignale und die
Farbdifferenzsignale jeweils Blockzerlegungsschaltungen 21 u.
22. Die Blockzerlegungsschaltungen 21 u. 22 setzen die
decodierten Daten einer Blockfolge in decodierte Daten
einer Bildraster-Abtastfolge um. Die Funktion der
Blockzerlegungsschaltungen 21 u. 22 ist umgekehrt wie diejenige der
Blockbildungsschaltungen 5 u. 6 der Aufzeichnungsschaltung.
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Ein decodiertes Leuchtdichtesignal, das mittels der
Blockzerlegungsschaltung 21 erzeugt ist, wird einem
Interpolationsfilter 23 übergeben. Das Interpolationsfilter 23 ändert
die Abtastrate des Leuchtdichtesignals von 3 fs nach 4 fs
(= 13.5 MHz) und führt einem Ausgangsanschluß 26Y ein
digitales Leuchtdichtesignal Y zu.
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Die Blockzerlegungsschaltung 22 übergibt die digitalen
Farbdifferenzsignale einer Verteilerschaltung 24. Die
Verteilerschaltung 24 sortiert die digitalen Zeilenfolge-
Farbdifferenzsignale U u. V in digitale
Farbdifferenzsignale U u. V und übergibt dieselben einer
Interpolationsschaltung 25 zum Interpolieren. Die Interpolationsschaltung
25 interpoliert die Daten der ausgeblendeten Zeilen und
Bildelemente unter Benutzung der wiedergewonnenen
Bildelementdaten und übergibt Ausgangsanschlüssen 26U u. 26V
digitale Farbdifferenzsignale U u. V einer Abtastrate von 2 fs.
Block-Codierchaltung
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Die in Fig. 1 gezeigte Block-Codierschaltung 8 ist eine
ADRC-Schaltung (adaptive Dynamikbereich-Codierschaltung),
die das Maximum MAX und das Minimum MIN der Vielzahl von
Bildelementdaten ermittelt, welche in jedem Block enthalten
sind, den Dynamikbereich DR des Blocks bestimmt und eine
Codierungsoperation entsprechend dem Dynamikbereich DR zur
Requantisierung unter Benutzung einer Anzahl von Bits, die
kleiner als die Anzahl von Bits der ursprünglichen
Bildelementdaten ist, ausführt. Die Block-Codierungsschaltung 8
kann eine solche Schaltung sein, welche die
Bildelementdaten jedes Blöcke durch DCT (diskrete
Cosinus-Transformation) in Koeffizientendaten umsetzt, die
Koeffizientendaten,
welche durch DCT gewonnen sind, quantisiert und die
quantisierten Daten einer Huffman-Lauflängencodierung zur
Kompressionscodierung unterzieht.
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Im folgenden wird eine ADRC-Schaltung, welche die
Bildqualität selbst dann nicht verschlechtert, wenn Signale in
einem Mehrfachschnitt-Modus aufgezeichnet werden, anhand
von Fig. 5 beschrieben.
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Gemäß Fig. 5 führt die Synthetisierschaltung 7 (Fig. 1) ein
digitales Videosignal (oder digitales Farbdifferenzsignal),
das durch acht Bits für jede Abtastprobe quantisiert ist,
über einen Eingangsanschluß 27 einer Blockbildungsschaltung
28 zu. Die Blockbildungsschaltung 28 übergibt in Blöcken
zusammengefaßte Daten einer
Maximum/Minimum-Erfassungsschaltung 29 und einer Verzögerungsschaltung 30. Die
Maximum/Minimum-Erfassungsschaltung 29 erfaßt das Maximum MAX
und das Minimum MIN in jedem Block. Die
Verzögerungsschaltung 30 verzögert Empfangs-Eingangsdaten um eine Zeit, die
für das Erfassen des Maximums MAX und des Minimums MIN
erforderlich ist. Die Verzögerungsschaltung 30 übergibt
Bildelementdaten an Komparatoren 31 u. 32.
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Das Maximum MAX und das Minimum MIN, welche mittels der
Maximum/Minimum-Erfassungsschaltung 29 erfaßt sind, werden
jeweils einem Subtrahierer 33 und einem Addierer 34
übergeben. Eine Bitverschiebeschaltung 35 führt dem
Subtrahlerer 33 und dem Addierer 34 eine Quantisierungsschrittweite
A von 1/16 DR für eine Nichtflankenanpassungs-Quantisierung
einer festen 4-Bit-Länge zu. Die Bitverschiebeschaltung 35
verschiebt den Dynamikbereich DR um vier Bits zur Teilung
auf 1/16. Der Subtrahierer 33 stellt einen Schwellwert
(MAX-Δ) bereit, und der Addierer stellt einen Schwellwert
(MIN+Δ) bereit. Die Schwellwerte, welche durch den
Subtrahierer 33 und den Addierer 34 bereitgestellt sind, werden
den Komparatoren 31 bzw. 32 übergeben. Die
Quantisierungsschrittweite A kann durch einen festen Wert, der einem
Rauschpegel entspricht, ersetzt werden.
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Das Ausgangssignal des Komparator 31 wird einem UND-Glied
36 zugeführt, und das Ausgangssignal des Komparators 32
wird einen UND-Glied 37 zugeführt. Die
Verzögerungsschaltung 30 führt den UND-Gliedern 36 u. 37 die Eingangsdaten
zu. Das Ausgangssignal des Komparator 31 liegt auf hohem
Pegel H, wenn die Eingangsdaten größer als der Schwellwert
sind. Demgemäß treten Bildelementdaten innerhalb eines
Maximum-Pegelbereichs von MAX bis (MAX-Δ) unter den
Eingangsdaten an dem Ausgangsanschluß des UND-Glieds 36 auf.
Das Ausgangssignal des Komparators 32 liegt auf niedrigem
Pegel L, wenn die Eingangsdaten kleiner als der Schwellwert
sind. Demgemäß treten die Bildelementdaten in einem
Mininum-Pegelbereich von MIN bis (MIN+Δ) unter den
Eingangsdaten an dem Ausgangsanschluß des UND-Glieds 37 auf.
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Das Ausgangssignal des UND-Glieds 36 wird einer
Mittelungsschaltung 38 übergeben, und das Ausgangssignal des UND-
Glieds 37 wird einer Mittelungsschaltung 39 übergeben. Die
Mittelungsschaltungen 38 u. 39 berechnen die jeweiligen
Mittelwerte der Blöcke. Den Mittelungsschaltungen 38 u. 39
wird über einen Anschluß 40 ein
Blockbildungsperioden-Rücksetzsignal zugeführt. Die Mittelungsschaltung 38 erzeugt
den Mittelwert MAX' der Bildelementdaten in dem
Maximumpegelbereich von MAX bis (MAX-A). Die Mittelungsschaltung 39
erzeugt den Mittelwert MIN' der Bildelementdaten in dem
Minimumpegelbereich von MIN bis (MIN+Δ). Ein Subtrahierer 41
subtrahiert den Mittelwert MIN' von dem Mittelwert MAX', um
einen Dynamikbereich DR' bereitzustellen.
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Ein Subtrahierer 42 subtrahiert den Mittelwert MIN' von den
Eingangsdaten, die diesem durch die Verzögerungsschaltung
43 übergeben werden, um den Minimumwert aus den
Eingangsdaten auszusondern, und erzeugt Daten PD1. Die Daten PD1 und
der korrigierte Dynamikbereich DR' werden einer
Quantisierungsschaltung 44 übergeben. Die Quantisierungsschaltung
44, welche in diesem Ausführungsbeispiel benutzt wird, ist
eine Variabellängen-ADRC-Schaltung für eine
Flankenanpassungs-Quantisierung, in welcher die Anzahl von Bits, die
für die Quantisierung zugewiesen werden, 0 (Codesignal wird
nicht übertragen), 1, 2, 3 oder 4 ist. Die Anzahl n von
einem Block zuzuweisenden Bits wird für jeden Block durch
eine Bitanzahl-Bestimmungsschaltung 45 bestimmt, und der
Quantisierungsschaltung 44 wird die Anzahl n zugewiesener
Bits übergeben.
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Zum Zwecke einer leistungsfähigen Codierung weist die
Variabellängen-ADRC-Schaltung kleinere Anzahlen von Bits
Blökken kleinerer Dynamikbereiche DR' zu und weist größere
Anzahlen von Bits Blöcken größerer Dynamikbereiche DR' zu. Es
werden nur Daten eines Dynamikbereichs DR' und kein
Codesignal zu Blöcken übertragen, die einen Dynamikbereich DR'
haben, der die Bedingung DR' < T1 erfüllt, und ferner gilt:
n = 1 für Blöcke eines Dynamikbereichs RD', der die
Bedingung T1 ≤ DR' < T2 erfüllt, n = 2 für Blöcke eines
Dynamikbereich DR's, der die Bedingung T2 ≤ DR' < T3 erfüllt,
n = 3 für Blöcke eines Dynamikbereichs DR', der die
Bedingung T3 ≤ DR' < T4 erfüllt, und n = 4 für Blöcke eines
Dynamikbereichs DR', der die Bedingung DR' ≥ 2 T4 erfüllt,
wobei T1 bis T4 Schwellwerte zum Bestimmen der Anzahl n von
Blöcken zuzuweisenden Bits sind.
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Die Variabellängen-ADRC-Schaltung ist in der Lage, die
Menge von Daten, die zu erzeugen ist, durch Variieren der
Schwellwerte T1 bis T4, nämlich durch Pufferung, zu
steuern. Demgemäß kann die Variabellängen-ADRC-Schaltung auf
eine Übertragungsschaltung, beispielsweise den VTR, der
in diesem Ausführungsbeispiel benutzt wird, angewendet
werden, in welcher die Menge von Daten für jedes Teilbild oder
jedes Vollbild auf einen vorbestimmten Wert begrenzt sein
muß. Eine Pufferungsschaltung 46 zum Bestimmen der
Schwellwerte T1 bis T4 zum Begrenzen der Menge von Daten, die bis
zu einem vorbestimmten Wert erzeugt werden, speichert eine
Vielzahl von Schwellwert-Sätzen (T1, T2, T3, T4),
beispielsweise 32 Sätze, welche durch parametrische Codes Pi
(i = 0, 1, 2, ..., u. 31) ausgewiesen werden. Die Menge von
Daten, welche zu erzeugen ist, nimmt monoton mit dem
Ansteigen des Index "i" des parametrischen Code Pi ab. Die
Bildqualität des wiedergewonnenen Bilds verschlechtert sich
mit der Abnahme der Menge von Daten, die zu erzeugen ist.
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Ein Komparator 47 empfängt die Schwellwerte T1 bis T4 von
der Pufferungsschaltung 46 und empfängt durch eine
Verzögerungsschaltung 48 den Dynamikbereich DR' von dem
Subtrahierer 41. Die Verzögerungsschaltung 48 verzögert die
Zuführung des Dynamikbereichs DR' zu dem Komparator 47 um eine
Zeit, die für die Pufferungsschaltung 46 erforderlich ist,
um einen Satz von Schwellwerten zu bestimmen. Der
Komparator 47 vergleicht den Dynamikbereich DR' jedes Blocks mit
den Schwellwerten. Das Ausgangssignal des Komparators 47
wird der Bitanzahl-Bestimmungsschaltung 45 übergeben, um
die Anzahl n von Bits, die dem Block zuzuweisen sind, zu
bestimmen. Die Quantisierungsschaltung 44 setzt die Daten
PD1, welche ihr durch eine Verzögerungsschaltung 49
übergeben werden, in ein Codesignal DT durch Flankenanpassungs-
Quantisierung unter Benutzung des Dynamikbereichs DR' und
der Anzahl n der zugewiesenen Bits um. Die
Quantisierungsschaltung 44 ist beispielsweise ein ROM.
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Der modifizierte Dynamikbereich DR' und der Mittelwert MIN'
werden jeweils durch die Verzögerungsschaltung 48 und eine
Verzögerungsschaltung 50 bereitgestellt, der parametrische
Code Pi, welcher einen Schwellwert-Satz anzeigt, wird durch
die Pufferungsschaltung 46 bereitgestellt, und das
Codesignal DT wird durch die Quantisierungsschaltung 44
bereitgestellt. Da Signale, die durch eine Nichtflankenanpassungs-
Quantisierung quantisiert sind, durch eine
Flankenanpassungs-Quantisierung auf der Grundlage der
Dynamikbereichsdaten quantisiert werden, wird die Bildqualität des Bilds
durch Kopieren oder Schneiden fast nicht verschlechtert.
Kanal-Codierer und Kanal-Decodierer
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Im folgenden werden der Kanal-Codierer 11 und der
Kanal-Decodierer 15, die in Fig. 1 u. Fig. 2 gezeigt sind,
beschrieben.
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Gemäß Fig. 6 ist der Kanal-Codierer 11 mit einer adaptiven
Verwürfelungsschaltung 71 versehen, die eine Vielzahl von
M-Systemen hat. Das Ausgangssignal der
Paritätserzeugungsschaltung 10 wird der adaptiven Verwürfelungsschaltung 71
übergeben. Es wird ein M-System, das ein Ausgangssignal
erzeugt, welches die kleinste Hochfrequenzkomponente und die
kleinste Gleichstromkomponente unter den M-Systemen hat,
ausgewählt. Ein Vorcodierer 72 eines sog.
Partiell-Ansprech-Klasse-4-Erfassungssystems führt die Berechnung von
1/(1 - D2) (D ist eine Schaltung für eine
Verzogerungseinheit) aus. Die Ausgangssignale des Vorcodierers 72 werden
mittels der Aufzeichnungsverstärker 12A u. 13A verstärkt,
und die verstärkten Signale werden mittels der Magnetköpfe
13A u. 13B aufgezeichnet. Beim Wiedergeben der Signale
werden die wiedergegebenen Signale mittels der
Wiedergabeverstärker 14A u. 14B verstärkt.
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Gemäß Fig. 7 ist der Kanal-Decodierer 22 mit einer sog.
Partiell-Ansprech-Klasse-4-Verarbeitungsschaltung 73 zum
Verarbeiten der Ausgangssignale der Wiedergabeverstärker
14A u. 14B für die Berechnung von 1 + D, einer sog.
Viterbi-Decodierschaltung 74, die unempfindlich gegen Rauschen
die Ausgangssignale der Verarbeitungsschaltung 73 unter
Benutzung der Korrelation und der Sicherheit der Daten
decodiert, und einer Entwürfelungsschaltung 75 zum Entwürfeln
der Daten, welche mittels der Aufzeichnungsschaltung
verwürfelt wurden, um die ursprünglichen Daten
wiederzugewinnen, versehen. Das Block-Decodieren mittels der Viterbi-
Decodierschaltung 54 verbessert verglichen mit der
Bit-Decodierung das CN-Verhältnis um 3 dB.
Elektromagnetische Wandlungssystem
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Die Magnetköpfe 13A u. 13B sind einzeln auf einer
Drehtrommel 76 in sich diametral gegenüberliegenden Positionen
montiert, wie dies in Fig. 8A gezeigt ist, oder die
Magnetköpfe 13A u. 13B sind in ein Magnetkopfeinheit kombiniert, und
die Magnetkopfeinheit ist auf der Drehtrommel 76 montiert,
wie dies in Fig. 8B gezeigt ist. Um die Drehtrommel 76 ist
ein Magnetband (nicht gezeigt) mit einem Berührungswinkel
von ungefähr 180º gewickelt. Wenn die Magnetköpfe 13A u.
13B wie in Fig. 8A gezeigt angeordnet sind, kommen die
Magnetköpfe 13A u. 13B abwechselnd mit dem Magnetband in
Berührung. Wenn die Magnetköpfe 13A u. 13B wie in Fig. 8B
gezeigt angeordnet sind, überlaufen die Magnetköpfe 13A u.
13B das Magnetband gleichzeitig. Die jeweiligen Spalte der
Magnetköpfe 13A u. 13B sind jeweils in entgegengesetzten
Richtungen in bezug auf die Richtung der Aufzeichnungsspur
geneigt. Beispielsweise betragen die jeweiligen
Azimutwinkel der Magnetköpfe 13A u. 13B +20º und -20º, wie dies in
Fig. 9 gezeigt ist, und folglich werden Aufzeichnungsmuster
wie in Fig. 10 gezeigt auf dem Magnetband gebildet. Wie aus
Fig. 10 ersichtlich, werden jeweils durch die Magnetköpfe
13A u. 13B, die in ihrem Azinutwinkel voneinander
verschieden sind, benachbarte Spuren TA u. TB auf dem Magnetband
gebildet. Die Anordnung der Spuren TA u. TB, wie sie in
Fig. 10 gezeigt ist, verringert das Übersprechen zwischen
den benachbarten Spuren infolge des Azimutverlustes beim
Wiedergeben aufgezeichneter Daten.
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Fig. 11A u. Fig. 11B zeigen im einzelnen den Aufbau eines
magnetischen Doppelazimut-Aufzeichnungs/Wiedergabekopfs,
der durch Montieren der Magnetköpfe 13A u. 13B in
Kombination in einer Magnetkopfeinheit auf einer sich drehenden
oberen Trommel 76 aufgebaut ist. Die obere Trommel ist auf
einer festen unteren Trommel 77 zur Drehung, beispielsweise
bei 150 U/s (NTSC-System), gehalten. Daten, die ein
Teilbild repräsentieren, sind in fünf Spuren eines Magnetbands
78 aufgezeichnet. Dieses Segmentsystem kürzt die Länge der
Spuren und verringert Fehler, die einer mangelnden Güte der
Spurlinearität zuzuschreiben sind. Beispielsweise beträgt
der Berührungswinkel des Magnetbands 78 166º, und der
Durchmesser der Trommeln 76 u. 77 beträgt 16,5 mm.
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Der Doppelazimut-Aufzeichnungs/Wiedergabe-Magnetkopf ist
verglichen mit dem Aufzeichnungs/Wiedergabe-Magnetkopf, der
mit einem Paar von Magnetköpfen versehen ist, die in sich
diametral gegenüberliegenden Positionen angeordnet sind, in
der Lage, Fehler, die der minderwertigen Linearität von
Spuren zuzuschreiben sind, zu verringern. Fehler, die der
minderwertigen Linearität von Spuren zuzuschreiben sind,
treten infolge der Schwingung des Magnetbands 78 auf, die
durch die exzentrische Drehung der oberen Trommel 76
verursacht werden. Konkret ausgedrückt wird das Magnetband 78
abwärts gedrängt, wie dies in Fig. 12A gezeigt ist, oder
dasselbe wird aufwärts gedrängt, wie dies in Fig. 12B
gezeigt ist, um zu verursachen, daß das Magnetband 78
schwingt und dadurch die Linearität von Spuren
verschlechtert wird. Der
Doppelazimut-Aufzeichnungs/Wiedergabe-Magnetkopf, welcher mit den Magnetköpfen 13A u. 13B zum
gleichzeitigen Aufzeichnen versehen ist, ist verglichen mit
dem Aufzeichnungs/Wiedergabe-Magnetkopf, der mit den
Magnetköpfen 13A u. 13B in einer diametral entgegengesetzten
Anordnung versehen ist, in der Lage, Fehler, die der
minderwertigen Linearität von Spuren zuzuschreiben sind, zu
verringern. Der kleine Abstand zwischen den Magnetköpfen
13A u. 13B ermöglicht ferner eine akkurate Justierung der
Paaranordnung, was Fehler verringert, die der
minderwertigen Linearität von Spuren zuzuschreiben sind.
Magnetisches Aufzeichnungsmedium
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Der digitale VTR, welcher in dieser Weise aufgebaut ist,
wird für die magnetische Aufzeichnung von Daten auf einem
magnetischen Aufzeichnungsmedium benutzt, das eine
magnetische
Schicht hat, die aus einem magnetischen
Metalldünnfilm gebildet ist. Der Oberflächenaufbau und die
manetischen Charakteristika eines magnetischen
Aufzeichnungsmediums, das in diesem Ausführungsbeispiel benutzt
wird, werden unter dem Aspekt des Energieprodukts und des
Rechteckigkeitsverhältnisses der Koerzitivkraft, welche
sich auf das CN-Verhältnis und die Bitfehlerrate auswirkt,
beschrieben.
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Zunächst wird ein Verfahren zur Herstellung eines
Magnetbands, das eine magnetische Schicht hat, die aus einem
magnetischen Metalldünnfilm gebildet ist, beschrieben.
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Eine Hauptoberfläche eines Basisfilms von 10 µm Dicke, der
aus Polyäthylenterephthalat (PET) gebildet ist, wurde mit
einer Emulsion bedeckt, die Akrylesterlatex als eine
wichtige Komponente enthält, um winzige Rauhigkeitsspitzen der
Akrylesterlatexpartikel zu bilden. Der Basisfilm, welcher
auf diese Weise mit Akrylesterlatex bedeckt wurd, hatte
eine mittlere Mittellinienrauhigkeit Ra von 0,0015 µm, und
die Dichte der winzigen Rauhigkeitsspitzen betrug üngefähr
5 Millionen Rauhigkeitsspitzen pro Quadratmillimeter.
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Auf dem Basisfum wurde ein magnetischer Metalldünnfilm in
einer Sauerstoffatmosphäre durch eine Schrägbedampfung
mittels einer Vakuumbedampfungsvorrichtung, die in in Fig.
13 gezeigt ist, abgelagert.
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Wie in Fig. 13 gezeigt, hat die
Vakuumbedampfungsvorrichtung einen Kühlzylinder 87 und Vakuumkammern 81c u. 81d,
die durch eine Unterteilungsplatte 82 voneinander getrennt
sind. Die Vakuumkammern 81c u. 81d sind jeweils mit
Evakuierungssystemen 83a u. 83b verbunden. In der Vakuumkammer
81c sind eine Zuführungsrolle 84 zum Zuführen des
Basisfilms und eine Aufmahmerolle 85 zum Aufnehmen des
Basisfilms angeordnet. Der Basisfilm wird mittels Führungsrollen
86a u. 86b so geführt, daß er sich längs des Umfangs des
Kühlzylinders 87 fortbewegt. Gegenüber dem Kühlzylinder 87
ist eine Bedampfungsquelle 88 in der Vakuumkammer 81d
angeordnet. Nahe dem Kühlzylinder 87 sind ein Siebblech 90
zum Bestimmen des Einfallswinkels des verdampften
magnetischen Metalls auf der Oberfläche des Basisfilms und ein
Sauerstoffzuführungsrohr 91 angeordnet. Die
Bedampfungsquelle 88 kann irgendein geeignetes Material sein,
beispielsweise ein elementares Metall, z. B. Fe, Co oder Ni,
eine CoNi-Legierung oder ein Gemisch von Elementen,
vorausgesetzt, daß das Material in der Lage ist, einen
Dünnfilm zu bilden, der ein Energieprodukt und eine
Koerzitivkraft-Rechteckigkeit hat, die für die vorliegende
Erfindung erforderlich sind.
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Die Bedampfungsquelle 88 wird durch Elektronenstrahlen 89,
die durch eine Elektronenkanone 92 projiziert werden,
erhitzt und verdampft, während sich der Basisfilm längs des
Umfangs des Kühlzylinders 87 fortbewegt, um einen
magnetischen Metalldünnfilm auf der Oberfläche des Basisfilms
durch Verdampfung zu bilden.
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In diesem Ausführungsbeispiel ist die Bedampfungsquelle 88
Co oder eine CoNi-Legierung, werden die Vakuumkammern 81c
u. 81d auf ein Vakuum von 1 x 10&supmin;&sup4; Torr evakuiert, wird
Sauerstoffgas bei einer Rate 250 cm³/min zugeführt und das
Siebblech 90 so justiert, daß das verdampfte Metall unter
einem Einfallswinkel in dem Bereich von 45º bis 90º auf den
Basisfilm fällt.
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Es wurden Magnetbänder von 8 mm Breite, die in ihren
Charakteristika, der Dicke δ, der Zusammensetzung und dem
Aufbau (Einschicht-Aufbau und Zweischicht-Aufbau) der
magnetischen Schicht voneinander verschieden waren, mittels
der Vakuumbedampfungsvorrichtung hergestellt. Das
Magnetband, welches eine magnetische Schicht eines Zweischicht-
Aufbaus hat, wurde durch aufeinanderfolgendes Bilden eines
ersten magnetischen Metalldünnfilms und eines zweiten
magnetischen Metalldünnfilms durch den selben Prozeß zum
Bilden eines magnetischen Metalldünnfilms hergestellt. Eine
magnetische Schicht ein sog. Sequentiell-Zweischichtaufbaus
wird gebildet, wenn der Basisfilm nach dem Bilden des
ersten magnetischen Metalldünnfilms auf die Zuführungsrolle
84 zurückgewickelt und und nochmals zugeführt wird, um den
zweiten magnetischen Metalldünnfilm zu bilden, oder es wird
eine magnetische Schicht eines sog.
Invers-Zweischichtaufbaus gebildet, wenn der Basisfilm, der auf der
Aufnahmerolle 85 augenommen ist, zugeführt wird, um den zweiten
magnetischen Metalldünnfilm zu bilden.
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Es wurden die magnetischen Charakteristika, welche die
remanente magnetische Flußdichte Br, die Koerzitivkraft Hc,
das Energieprodukt Br δ Hc und die
Koerzitivkraft-Rechteckigkeit S* des Magnetbands enthalten, gemessen, und es
wurden das CN-Verhältnis und die Bitfehlerrate durch
Aufzeichnen und Wiedergeben von Daten mittels des digitalen
VTR gemessen. Die Meßergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Die Koerzitivkraft-Rechteckigkeit S* ist der Gradient einer
Tangente an einer in Fig. 14 gezeigten M-H-Kurve in einem
Punkt M (Hc) = 0. Die Koerzitivkraft-Rechteckigkeit S* kann
leicht unter Benutzung eines Ausdrucks
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dM/dH = Mr/Hc(1 - S*) ... (1)
-
bestimmt werden.
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Die Koerzitivkraft-Rechteckigkeit S* ist einer der
Parameter einer Schaltfeldverteilung und ist ein Parameter für
eine geeignete Darstellung der magnetischen Orientierung
und der Umkehr der Magnetisierung.
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Beim Aufzeichnen und Wiedergeben von Daten mittels des
digitalen VTR muß das CN-Verhältnis 50 dB oder darüber
betragen, um die Verschlechterung der Bildqualität auf ein
zulässiges Niveau zu begrenzen, und die Fehlerrate vor der
Korrektur muß 1 x 10&supmin;&sup4; oder darunter betragen, um eine
effektive Korrektur unter Benutzung eines Fehlerkorrekturcode
einer Redundanz in der Größenordnung von 20% zu
ermöglichen. Wie aus Tabelle 1 ersichtlich, sind das
Energieprodukt Br δ Hc und die Koerzitivkraft-Rechteckigkeit S*
von einem solchen Standpunkt betrachtet wichtige Faktoren,
und solche Faktoren müssen die Erfordernisse der
vorliegenden Erfindung erfüllen.
Oberflächeneigenschaften
-
Wie zuvor ausgeführt, wurde die untere Schicht, welche
winzige Rauhigkeitsspitzen von Partikeln aus
Akrylesterlatex hat, auf dem PET-Basisfilm von 10 µm Dicke durch
Anwenden der Emulsion, welche Akrylesterlatex als eine
wichtige Komponente enthält, auf den Basisfiln und Trocknen des
Akrylesterlatexfilms vor dem Bilden des magnetischen
Metalldünnfilms durch Ablagern eines ferromagnetischen
Metalls mittels Vakuumbedampfung gebildet, um die
Oberflächeneigenschaften des magnetischen Metalldünnfilms
einzustellen, und es wurde dem Basisfilm ein Füllstoff,
beispielsweise SiO&sub2;, TiO&sub2; oder Al&sub2;O&sub3;, zugefügt, um relativ
große Rauhigkeitsspitzen in der Oberfläche des Basisfilms
zu bilden. Es wurden Magnetbänder, die in der
Oberflächenrauhigkeit und der Höhe der Rauhigkeitsspitzen voneinander
verschieden sind, unter Verwendung von Akrylesterlatex-
Emulsionen, die in der Patikelgröße der Akrylesterlatex,
welche in der Emulsion enthalten ist, und dem Inhalt der
Akrylesterlatex voneinander verschieden sind, und unter
Verwendung von Basisfilmen, die in dem Inhalt und der
Partikelgröße des Füllstoffs voneinander verschieden sind,
hergestellt.
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Es wurden magnetische Schichten, die in den magnetischen
Charakteristika, welche das Energieprodukt enthalten,
voneinander verschieden sind, durch Ablagern des
ferromagnetischen
Metalls in verschiedenen
Vakuumbedampfungsprozessen gebildet.
Erster Vakuumbedampfungsprozeß
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Es wurde eine Zweikammer-Vakuumbedampfungsvorrichtung, wie
sie in Fig. 15 gezeigt ist, benutzt, und es wurde eine
magnetische Schicht eines Zweischichtaufbaus durch
aufeinanderfolgendes Bilden zweier Schichten aus Co-reichen
magnetischen Metalldünnfilmen durch Schrägbedampfung
gebildet.
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Wie in Fig. 15 gezeigt hat die
Zweikammer-Vakuumbedampfungsvorrichtung zwei Vakuumkammern 81a u. 81b, die durch
eine Unterteilungsplatte 82 voneinander getrennt sind. Die
Vakuumkammer 81b ist durch ein Ventil 83 mit einem
Evakuierungssystem verbunden. In der Vakuumkammer 81a ist eine
Bandzuführungsrolle 84 zum Zuführen eines Basisfilms
angeordnet, in der Vakuumkammer 81b ist eine Bandaufnahmerolle
85 zum Aufnehmen des Basisfilns angeordnet&sub1; und an der
Grenze zwischen den Vakuumkammern 81a u. 81 ist eine
Führungsrolle 86 angeordnet. Die Vakuuinkammern 81a u. 81b sind
mit Kühlzylindern 87a u. 87b, Co-Bedampfungsquellen 88a u.
88b, Elektronenstrahl-Projektionseinrichtungen (nicht ge
zeigt), Siebplatten 90a u. 90b zum Bestimmen der
Einfallswinkel des verdampften Metalls auf dem Basisfilm und
Sauerstoffgas-Versorgungsrohren 91a bzw. 91b versehen.
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Der von der Bandzuführungsrolle 84 abgewickelte Basisfilm
bewegt sich über den Kühlzylinder 87a, die Führungsrolle 86
und den Kühlzylinder 87b in dieser Reihenfolge und wird auf
der Bandaufnahmerolle 85 aufgenommen. Auf dem Basisfilm
wird eine magnetische Schicht, die aus zwei Co-Filmen
besteht, durch Schrägbedampfung unter Vorhandensein von
Sauerstoff gebildet, während sich der Basisfilm längs der
Umfänge der Kühlzylinder 87a u. 87b bewegt.
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Während der Vakuumbedampfung wurden die Vakuumkammern 87a
u. 87b bei einem Vakuum von 1 x 10&supmin;&sup4; Torr gehalten, und den
Vakuumkammern 87a u. 87b wurde Sauerstoffgas bei einer
Strömungsrate von 250 cm³/min zugeführt. Der Einfallswinkel
des verdampften Metalls auf dem Basisfilm lag in dem
Bereich von 450 bis 900. Nach dem Bilden der magnetischen
Schicht, die aus den zwei Co-Filmen besteht, wurde die
rückseitige Oberfläche des Basisfilms mit einem hinteren
Überzug aus einem Gemisch von Kohlenstoff und einem
Epoxidbinder beschichtet, und die Oberfläche der magnetischen
Schicht wurde mit einem schmierenden oberen Überzug aus
Perfluorpolyäther beschichtet. Dann wurde der Basisfilm,
welcher auf diese Weise mit der magnetischen Schicht, dem
hinteren Überzug und dem oberen Überzug beschichtet wurde,
in 8 mm breite Probe-Magnetbänder zerschnitten.
Zweiter Vakuumbedampfungsprozeß
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Es wurde die selbe Vakuumbedampfungsvorrichtung, welche
in Fig. 15 gezeigt ist, benutzt, und es wurde eine
magnetische Schicht, die aus zwei CoNi-Legierungsschichten
besteht, auf dem gleichen Basisfilm mittels Schrägbedampfung
unter den gleichen Prozeßbedingungen wie denjenigen für den
ersten Vakuumbedampfungsprozeß mit der Ausnahme, daß die
Sauerstoffgas-Zuführungsrate 230 cm³/min betrug, gebildet.
Dann wurde der Basisfilm in 8 mm breite Probe-Magnetbänder
zerschnitten.
Dritter Vakuumbedampfungsprozeß
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Es wurde die Vakuumbedampfungsvorrichtung, wie sie in Fig.
13 gezeigt ist, benutzt, und es wurden Magnetbänder, die
eine magnetische Schicht haben, welche aus einer einzigen
Co-Schicht gebildet ist, hergestellt. Während der
Vakuumbedampfung wurden die Vakuumkammern 87c u. 87d bei einem
Vakuum von 1 x 10&supmin;&sup4; Torr gehalten, und es wurde
Sauerstoffgas bei einer Zuführungsrate von 250 cm³/min in die
Vakuumkammern 87c u. 87d eingeleitet. Der Einfallswinkel
des verdampften Metalls auf dem Basisfilm lag in den
Bereich von 45º bis 90º. Der Basisfilm wurde in 8 mm breite
Probe-Magnetbänder zerschnitten.
Vierter Vakuumbedampfungsprozeß
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Es wurde die in Fig. 13 gezeigte
Vakuumbedampfungsvorrichtung benutzt, und es wurde eine magnetische Schicht aus
einer Co-Ni-Legierungsschicht auf dem Basisfilm mittels
Schrägbedampfung unter den gleichen Prozeßbedingungen wie
denjenigen für den dritten Vakuumbedampfungsprozeß mit der
Ausnahme, daß die Sauerstoffzuführungsrate 220 cm³/min
betrug, gebildet. Dann wurde der Basisfilm in 8 mm breite
Probe-Magnetbänder zerschnitten.
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In dieser Weise wurden die Sauerstoffzuführungsrate und die
Dicke der magnetischen Schichten geändert, um die
Magnetbänder herzustellen, welche in den magnetischen
Charakteristika (Energieprodukt) und den Oberflächenrauhigkeiten Ra
und Rz voneinander verschieden sind.
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Auf den Probe-Magnetbändern wurden digitale Videosignale
aufgezeichnet, und es wurden der Pegelabfall (LD) des
wiedergegebenen Ausgangssignals und die Bitfehlerrate nach
dem Pegelabfall gemessen. Die Oberflächenrauhigkeit der
Probe-Magnetbänder wurde unter den folgenden, in JIS B0601
spezifizierten Bedingungen gemessen.
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Meßinstrument: TALYSTFP (Rank Taylor Hobson LTD.
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Nadelgröße: 0,2 µm x 0,2 µm (quadratische Nadel)
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Nadeldruck: 2 mg
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Hochpaßfilter 0,33 Hz
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Es wurde der Pegelabfall LD des digitalen
Leuchtdichtesignals Y, welches an dem Ausgangsanschluß 26Y (Fig. 2)
auftritt, gemessen. Der Pegel eines Aufzeichnungssignals,
welcher dem Pegel eines Wiedergabesignals entspricht, wurde
für ungefähr eine Minute mittels eines
Schreibstift-Aufzeichnungsgeräts aufgezeichnet, als sich das
Probe-Magnetband in einem Anfangszustand befand. Es wurde ein digitales
Videosignal für zwei Stunden aufgezeichnet, und das
digitale Videosignal wurde für zwei Stunden wiedergegeben, um den
Pegel des Aufzeichnungssignals, welcher dem Pegel des
Wiedergabesignals entspricht, zu messen, nachdem das Probe-
Magnetband für vier Stunden betrieben worden war. Der
Pegelabfall LD ist die Differenz im Pegel des
Aufzeichnungssignals, der dem Pegel des wiedergegebenen Signals
entspricht, zwischen dem Anfangszustand des
Probe-Magnetbands und einen Zustand desselben, nachdem dasselbe für
vier Stunden betrieben worden war. Die Spurbreite betrug
5 µm, und die Aufzeichnungs-Wellenlänge betrug 0,5 µm.
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Zum Messen des Pegelabfalis LD und der Bitfehlerrate wurde
ein Magnetkopf, der in Fig. 16 gezeigt ist, benutzt. Dieser
Magnetkopf hat einen Magnetkopfspalt 104 zwischen
weichmagnetischen Fe-Ga-Si-Ru-Schichten 102 u. 103, die durch
Sputtern auf Einkristall-Mn-Zn-Ferritkernen 101A u. 101B
gebildet sind. Zwischenräume auf sich gegenüberliegenden
Seiten des Magnetkopfspalts 104 in bezug auf die Richtung
der Breite von Spuren sind mit Glas 105 u. 106 aufgefüllt,
um die Spurbreite zu bestimmen. In einem der magnetischen
Kerne ist ein Spulenloch 107 gebildet, und in dem
Spulenloch 107 ist eine Aufzeichnungsspule (nicht gezeigt)
vorgesehen. Die wirksame Spaltlänge des Magnetkopfs beträgt
0,20 µm. Da der Magnetkopf in der Umgebung des Magnetkopf
spalts 104 mit den weichmagnetischen Fe-Ga-Si-Ru-Schichten
102 u. 103 versehen ist, die ein magnetische
Sättigungsflußdichte Bs von 14,5 kG haben, ist der Magnetkopf in der
Lage, Signale auf einem Magnetband, das eine relativ hohe
Koerzitivkraft hat, ohne Erreichen der magnetischen
Sättigung aufzuzeichnen.
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In Tabelle 2 sind gemessen Werte der mittleren
Mittellinien-Oberflächenrauhigkeit
Ra, der mittleren
Zehn-Punkt-Oberflächenrauhigkeit Rz, des Energieprodukts, des Pegelabfalls
LD und der Bitfehlerrate nach dem Pegelabfall der Probe-
Magnetbänder gezeigt. Die magnetischen Charakteristika, die
Zusammensetzung und die Dicke der magnetischen Schichten
der Probe-Magnetbänder sind in Tabelle 3 gezeigt.
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Wie aus Tabelle 2 ersichtlich, sind die Pegelabfälle LD der
Probe-Magnetbänder Nr. 11 bis 17, welche die Bedingungen
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Ra ≤ 30 Å, Rz ≤ 400 Å und Energieprodukt ≤ 75 G cm Oe
-
erfüllen, relativ klein, und die Bitfehlerraten nach dem
Pegelabfall der selben Probe-Magnetbänder liegen in der
Größenordnung von 10&supmin;&sup4;. Die Bitfehlerraten nach dem
Pegelabfall der Probe-Magnetbänder Nr. 19 u. 20, welche relativ
große Werte für Ra u. Rz haben, liegen in der Größenordnung
von 10&supmin;&sup4;. Die Bitfehlerrate des Probe-Magnetbands Nr. 18,
das Werte für Ra, Rz und das Energieprodukt, welche die
Bedingungen erfüllen, die für die vorliegende Erfindung
erforderlich sind, und eine Koerzitivkraft-Rechteckigkeit
S*, die geringfügig kleiner als 0,3 ist, hat, ist relativ
groß. Die Bitfehlerrate des Probe Magnetbands Nr. 21, das
einen Wert für Rz, der 400 Å übersteigt, ein relativ
kleines Energieprodukt und eine Koerzitivkraft-Rechteckigkeit
S*, die kleiner als 0,3 ist, hat, weist einen sehr großen
Wert in der Größenordnung von 10&supmin;³ auf.
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Obgleich erwartet wird, daß die Bitfehlerrate durch
Verringern der Mittellinien-Oberflächenrauhigkeit Ra
verringert werden kann, ist es schwierig, die
Mittellinien-Oberflächenrauhigkeit Ra auf einen Wert unterhalb ungefähr 8 Å
zu verringern und die Zehn-Punkt-Oberflächenrauhigkeit Rz
auf einen Wert unterhalb ungefähr 50 Å zu verringern.
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Fig. 17 zeigt die Abhängigkeit des CN-Verhältnisses
(Träger-zu-Rauschen-Verhältnis) für eine
Aufzeichnungs-Wellenlänge
λ = 0,5 µm von Rz. Das CN-Verhältnis ist die
Differenz zwischen dem Ausgangssignalpegel und dem Rauschpegel
bei der Aufzeichnungswellenlänge λ = 0,5 µm (Fig. 18). Die
relative Laufgeschwindigkeit Vr, d. i. die
Laufgeschwindigkeit des Magnetbands relativ zu dem Magnetkopf, beträgt
3,8 m/s. Das CN-Verhältnis wurde mittels des
Spektralanalyse-Geräts von Hewlet Packard Co. gemessen. Aus Fig. 17
ist ersichtlich, daß das CN- Verhältnis mit dem Anstieg von
Rz abfällt, wobei das CN-Verhältnis nicht kleiner als 4 dB
ist, wenn Rz ≤ 400 Å ist.
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Es wurde die Abhängigkeit des Werts von LD des
wiedergegebenen Ausgangssignals und der Bitfehlerrate nach dem
Pegelabfall von der Höhe der Rauhigkeitsspitzen, welche durch
selektive Bestimmung der Partikelgröße des Füllstoffs, der
dem Basisfilm zugefügt, und des Materials der unteren
Schicht festgelegt ist, geprüft. Obgleich die Höhe der
Rauhigkeitsspitzen durch das TALYSTEP-Gerät gemessen werden
kann, wurde ein Abtasttunnelmikroskop (Nanoscope II,
Digital Instrument Co.) zur Messung der Höhe der
Rauhigkeitsspitzen benutzt, um die Höhe bei einer höheren
Auflösung zu messen. Die Höhe der Rauhigkeitsspitzen wurde an
400 Abtastprobepunkten (ein Abtastzyklus) in einer Vielzahl
von quadratischen Flächen von 10 µm x 10 µm gemessen. Die
Höhen der Rauhigkeitsspitzen sind durch den Mittelwert der
Höhen dargestellt, die an zehn Abtastprobepunkten gemessen
wurden. Zur Messung der Höhe der Rauhigkeitsspitzen kann
anstelle des Abtasttunnelmikroskops ein sog. AFM
(Interatomic Force Microscope) benutzt werden.
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Die gemessenen Daten der Höhen hf u. hu der
Rauhigkeitsspitzen auf den Probe-Magnetbändern, der Dichte der
Rauhigkeitsspitzen, der Differenz zwischen den Höhen hf u. hu,
der mittleren Mittellinien-Oberflächenrauhigkeit Ra, des
Energieprodukts, des Pegelabfalls LD und der Bitfehlerrate
nach dem Pegelabfall sind in Tabelle 4 gezeigt. Die
magnetischen Charakteristika der Probe-Magnetbänder und die
Zusammensetzung und die Dicke der magnetischen Schichten
der Probe-Magnetbänder sind in Tabelle 5 gezeigt.
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Wie aus Tabelle 4 ersichtlich, haben die Probe-Magnetbänder
Nr. 22 bis 29, welche die folgenden Bedingungen hf ≤ 400
und hu ≤ 200 Å erfüllen, kleine LDs und sehr kleine
Bitfehlerraten nach dem Pegelabfall. Die größte Bitfehlerrate
nach dem Pegelabfall unter diesen Probe-Magnetbändern Nr.
22 bis 29 ist so klein wie 7 x 10&supmin;&sup4;. Die Probe-Magnetbänder
Nr. 22 bis 29 erfüllen außerdem die folgenden Bedingungen
hf - hu ≤ 300 Å, Ra ≤ 30 Å und Energieprodukt ≥ 75 G cm Oe.
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Die Probe-Magnetbänder Nr. 34 bis 37, welche nicht beide
oder eine der Bedingungen hf ≤ 400 Å und hu ≤ 200 Å
erfüllen, haben relativ große LDs und Bitfehlerraten nach dem
Pegelabfall in der Größenordnung von 10&supmin;³, was relativ groß
ist. Die Probe-Magnetbänder Nr. 36 u. 37, welche
Energieprodukte, die niedriger als 75 G cm Oe sind, und
insbesondere eine Koerzitivkraft-Rechteckigkeit S*, die
niedriger als 0,3 ist, haben, weisen sehr große Bitfehlerraten
nach dem Pegelabfall auf.
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Beiläufig bemerkt soll eine Standbildwiedergabedauer eines
Magnetbands praktisch nicht weniger als 30 Minuten sein.
Entsprechend den Ergebnissen der Experimente, die von den
Erfindern der vorliegenden Erfindung durchgeführt wurden,
muß die Dichte der Vorsprünge, welche auf der Oberfläche
der magnetischen Schicht durch die untere Schicht gebildet
sind und eine Höhe hu von 200 Å oder darunter haben, 2
Millionen Vorsprünge pro Quadratmillimeter betragen, um ein
Magnetband bereitzustellen, das eine
Standbildwiedergabedauer von 30 Minuten oder länger hat. Die
Standbildwiedergabedauer eines Magnetbands steigt mit dem Anstieg der
Dichte der Vorsprünge an, bis die Dichte der Vorsprünge 24
Millionen Vorsprünge pro Quadratmillimeter erreicht, und
dann fällt die Standbildwiedergabedauer ab und die
Bitfehlerrate steigt an, wenn die Dichte der Vorsprünge über 24
Millionen Vorsprünge pro Quädratmillimeter hinaus ansteigt.
Dementsprechend stellen 24 Millionen Vorsprünge pro
Quadratmillimeter die obere Grenze der Dichte der Vorsprünge
dar. Vom Standpunkt der Standbildwiedergabedauer betrachtet
muß die Dichte der Vorsprünge, welche in der Oberfläche der
magnetischen Schicht durch die untere Schicht gebildet sind
und eine Höhe hu haben, die nicht größer als 200 Å ist, in
dem Bereich von 2 Millionen bis 24 Million Vorsprünge pro
Quadratmillimeter liegen. Obgleich diese Tendenz nicht
durch die Anderung der Höhe hu bewirkt wird, ändert sich
der zulässige Dichtebereich geringfügig. Beispielsweise
steigt die obere Grenze des zulässigen Dichtebereichs mit
dem Abfall der Höhe hu der Vorsprünge an.
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Vorzugsweise beträgt die Dichte der Vorsprünge, die durch
den Füllstoff gebildet sind, 5 x 10&supmin;&sup4; Vorsprünge pro
Quadratmillimeter oder weniger. Eine übermäßig große Dichte
der Vorsprünge, die durch den Füllstoff gebildet sind,
verursacht einen großen Pegelabfall und erhöht die Bitfehler
rate. Obgleich keine besonderen Einschränkungen bezüglich
der unteren Grenzen der Höhe hf der Rauhigkeitsspitzen, die
durch den Füllstoff gebildet sind, und der Höhe hu der
Rauhigkeitsspitzen, die durch die untere Schicht gebildet
sind, ist es im Hinblick auf einen glatten Lauf des
Magnetbands vorzuziehen, daß die unteren Grenzen bei 40 Å oder
darüber liegen.
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Obgleich das Probe-Magnetband Nr. 31 die folgenden
Bedingungen hf ≤ 400 Å und hu ≤ 200 Å erfüllt, liegt die Stand
bildwiedergabedauer dieses Magnetbands in der Größenordnung
von nur 15 Minuten, weil die Dichte der Rauhigkeitsspitzen,
welche durch die untere Schicht gebildet sind, 1 Million
Rauhigkeitsspitzen pro Quadratmillimeter beträgt.
Andererseits ist die Bitfehlerrate dieses Probe-Magnetbands,
obwohl das Probe-Magnetband Nr. 32 eine ausreichend lange
Standbildwiedergabedauer von 150 Minuten hat, weil die
Dichte der Rauhigkeitsspitzen so groß wie 25 Millionen
Rauhigkeitsspitzen pro Quadratmillimeter ist, so groß wie
8,9 x 10&supmin;³. Obgleich das Probe-Magnetband Nr. 30 bezüglich
des Pegelabfalls LD und der Bitfehlerrate zufriedenstellend
ist, ist die Standbildwiedergabedauer nicht lang genug.
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Obgleich das Probe-Magnetband Nr. 33 die folgenden
Bedingungen hf ≤ 400 Å und hu ≤ 200 Å erfüllt, ist die
Bitfehlerrate so groß wie 8,5 x 10&supmin;³, weil die Dichte des
Füllstoffs, der dem Basisfilm zugefügt ist, so groß wie 60 000
Teile pro Quadratmillimeter ist, was prinzipiell an dessen
großen Pegelabfall LD schuld ist.
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Die Standbildwiedergabedauer eines Magnetbands, das nicht
in den Probe-Magnetbändern enthalten ist und die Bedingung
hf - hu ≤ 300 Å nicht erfüllt und beispielsweise die Werte
hf = 350 Å und hu = 0 (keine untere Schicht) hat, betrug
ungefähr 10 Minuten, und die Bitfehlerrate dieses
Magnetbands lag bei 2,5 x 10&supmin;&sup5;. Dieses Magnetband hat eine Dichte
der Rauhigkeitsspitzen, die durch den dem Basisfum
zugefügten Füllstoff gebildet sind, von 30 000
Rauhigkeitsspitzen pro Quadratmillimeter, eine mittlere
Mittellinien-Oberflächenrauhigkeit Ra von 12 Å und ein Energieprodukt von
140 G cm Oe.
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Die jeweiligen Bitfehlerraten des Probe-Magnetbands Nr. 36,
das Rauhigkeitsspitzen einer großen Höhe und ein kleines
Energieprodukt hat, und des Probe-Magnetbands Nr. 37, das
ein kleines Energieprodukt und eine kleine Koerzitivkraft
Rechteckigkeit hat, waren sehr groß.
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Die Benutzung eines derartigen ME-Bands (metallbedampften
Bands) zum Aufzeichnen von Signalen der kürzesten
Wellenlänge von 0,5 µm in Spuren von 5 µm Spurbreite ermöglicht
ein hochdichtes Aufzeichnen in einer Aufzeichnungsdichte
von 1,25 µm²/Bit oder darunter. Indessen verringert eine
Verringerung der Wellenlänge von Aufzeichnungssignalen und
eine Verringerung der Spurbreite im allgemeinen das
CN-Verhältnis des wiedergegebenen Ausgangssignals. Beispielsweise
betrug, wenn Signale aufgezeichnet wurden und die
aufgezeichneten Signale mittels eines digitalen VTR, der eine
Spurschrittweite von 15 µm und die kürzeste Wellenlänge von
0,5 µm durch Drehen der Drehtrommel von 40 mm Durchmesser
des digitalen VTR bei einer Drehzahl von 80 U/min hat,
wiedergegeben wurden, das CN-Verhältnis zum Aufzeichnen einer
Wellenlänge von 1 µm 51 dB, und die Bitfehlerrate lag bei
4 x 10&supmin;&sup5;. Wenn die Spurbreite 5 µm ist, beträgt das
CN-Verhältnis nur 44 dB, und demzufolge ist die Bildqualität
verschlechtert. Demgemäß benutzt die vorliegende Erfindung das
vorstehend beschriebene Magnetband, um die CN-Verhältnis-
Verringerung von 7 dB zu kompensieren.
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Wie allgemein bekannt, verursacht ein Ansteigen des
Abstandsverlustes während des Wiedergabebetriebs, daß der
Signalausgabepegel abfällt, und der Abstandsverlust hängt
von der Flachheit des Magnetbands ab. Die Flachheit eines
beschichteten Magnetbands ist abhängig von dem Zustand des
Materials, das den Basisfilm bedeckt, und die Flachheit
eines ME-Bands ist abhängig von der Flachheit des
Basisfilms. Die vorstehend beschriebenen Experimente konnten
beweisen, daß die Verringerung der Oberflächenrauhigkeit des
Basisfilms zu dem geringstmöglichen Ausmaß das
CN-Verhältnis um 1 dB erhöht und die Benutzung des Magnetbands,
welches die Erfordernisse der vorliegenden Erfindung in dem
digitalen VTR erfüllt, der einen Spurteilungsschritt von
15 µm und die kürzeste Wellenlänge von 0,5 um hat, das CN-
Verhältnis um 3 dB verbessert. Demgemäß verbessert die
Benutzung des Magnetbands, welches die Erfordernisse der
vorliegenden Erfindung erfüllt, das CN-Verhältnis um 4 dB.
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Da das magnetische Aufzeichnungsverfahren in
Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung die
Viterbi-Decodierschaltung zur Kanal-Decodierung benutzt, wurde das
CN-Verhältnis um 3 dB beim Decodieren jedes Bits mittels des
vorstehend beschriebenen digitalen VTR verbessert.
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Demzufolge kann die Verringerung von 7 dB in dem
CN-Verhältnis kompensiert werden, und die Bitfehlerrate beim
Aufzeichnen von Signalen in einer Aufzeichnungsdichte von
1,25 µm²/bit ist im wesentlichen gleich derjenigen beim
Aufzeichnen von Signalen mittels des vorstehend
beschriebenen digitalen VTR.
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Die Bitfehlerrate vor der Korrektur muß 10&supmin;&sup4; oder darunter
betragen, um die Bitfehlerrate auf einen Wert zu begrenzen,
der unter Benutzung eines Fehlerkorrekturcode einer
Redundanz in der Größenordnung von 20% korrigiert werden kann.
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Wie aus der vorstehend gegebenen Beschreibung ersichtlich,
ist das magnetische Aufzeichnungsmedium gemäß der
vorliegenden Erfindung in der Lage, selbst dann, wenn
Aufzeichnungssignale in einer hohen Aufzeichnungsdichte von
1 µm/bit aufgezeichnet werden, das CN-Verhältnis zu erhöhen
und die Bitfehlerrate zu verringern. Außerdem kann, da der
Magnetkopf nicht örtlich verschlissen wird und keinerlei
Zwischenraum zwischen dem magnetischen Aufzeichnungsmedium
und dem Magnetkopf gebildet wird, eine Pegelabsenkung des
Pegels von Ausgangssignalen, welche durch Wiedergabe von
Signale gewonnen werden, die auf dem magnetischen
Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet sind, unterdrückt werden, und es
können die elektromagnetischen Umwandlungs-Charakteristika
verbessert werden.
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Obwohl die Erfindung in ihrer bevorzugten Form mit einem
gewissen Grad ins einzelne gehend beschrieben worden ist,
ist offensichtlich, daß zahlreiche Ånderungen und
Variationen möglich sind.
TABELLE 1
TABELLE 2
TABELLE 3
TABELLE 4
TABELLE 5