DE69218240T2 - Methode und vorrichtung zum formen einzelner beutel von einer laufbahn und verpacken eines produktes in den einzelnen beuteln - Google Patents

Methode und vorrichtung zum formen einzelner beutel von einer laufbahn und verpacken eines produktes in den einzelnen beuteln

Info

Publication number
DE69218240T2
DE69218240T2 DE69218240T DE69218240T DE69218240T2 DE 69218240 T2 DE69218240 T2 DE 69218240T2 DE 69218240 T DE69218240 T DE 69218240T DE 69218240 T DE69218240 T DE 69218240T DE 69218240 T2 DE69218240 T2 DE 69218240T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fold
side wall
lower side
pleat
combination
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69218240T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69218240D1 (de
Inventor
Joseph Garvey
Curtis Larson
Aaron Minion
Warren Smith
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
3M Co
Original Assignee
Minnesota Mining and Manufacturing Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US07/804,802 external-priority patent/US5441345A/en
Priority claimed from US07/804,357 external-priority patent/US5181365A/en
Application filed by Minnesota Mining and Manufacturing Co filed Critical Minnesota Mining and Manufacturing Co
Publication of DE69218240D1 publication Critical patent/DE69218240D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69218240T2 publication Critical patent/DE69218240T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B9/00Enclosing successive articles, or quantities of material, e.g. liquids or semiliquids, in flat, folded, or tubular webs of flexible sheet material; Subdividing filled flexible tubes to form packages
    • B65B9/06Enclosing successive articles, or quantities of material, in a longitudinally-folded web, or in a web folded into a tube about the articles or quantities of material placed upon it
    • B65B9/08Enclosing successive articles, or quantities of material, in a longitudinally-folded web, or in a web folded into a tube about the articles or quantities of material placed upon it in a web folded and sealed transversely to form pockets which are subsequently filled and then closed by sealing
    • B65B9/093Enclosing successive articles, or quantities of material, in a longitudinally-folded web, or in a web folded into a tube about the articles or quantities of material placed upon it in a web folded and sealed transversely to form pockets which are subsequently filled and then closed by sealing the web having intermittent motion
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D75/00Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
    • B65D75/04Articles or materials wholly enclosed in single sheets or wrapper blanks
    • B65D75/20Articles or materials wholly enclosed in single sheets or wrapper blanks in sheets or blanks doubled around contents and having their opposed free margins united, e.g. by pressure-sensitive adhesive, crimping, heat-sealing, or welding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D75/00Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
    • B65D75/52Details
    • B65D75/58Opening or contents-removing devices added or incorporated during package manufacture
    • B65D75/5861Spouts
    • B65D75/5866Integral spouts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)
  • Bag Frames (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft die Merkmale von Spezialverpackungen und die Formgebung von Einzelverpackungen, z. B. Beuteln, sowie das Verpacken eines Produkts in den einzeln geformten Beuteln. Insbesondere werden erfindungsgemäß Spezialbeutel hergestellt, die mit Bezug auf das spezifische in ihnen enthaltenen Produkt und ihm Rechnung tragend gestaltet sind.
  • Mit dem Aufkommen von Spezialverpackungen für Produkte in den letzten Jahren, bei denen die Verpackung dem speziellen Produkt, der Entnahme eines solchen Produkts oder, wenn das Produkt ein Nahrungsmittel ist, der Zubereitung eines solchen Produkts Rechnung tragen soll, wurde es immer schwieriger, derartige Spezialverpackungen herzustellen. Dazu kommt, daß es noch komplizierter ist, der Verpackung aus einer kontinuierlichen Materialbahn produktspezifische Merkmale zu verleihen, um die Zubereitung oder die Produktentnahme zu verbessern.
  • Zweifellos ist es für die Herstellung wichtig, Einzelverpackungen für Produkte auf wirtschaftlichste Weise zu produzieren. Dazu ist die Verarbeitung einer kontinuierlichen Materialbahn zu derartigen Einzelverpackungen, ohne dafür zusätzliche Komponenten zu benötigen, außerordentlich wünschenswert. Allerdings ist es auch wünschenswert, solche Einzelverpackungen mit produktspezifischen Spezialmerkmalen für die Entnahme oder Zubereitung auszustatten, die nicht nur effektiv, sondern im Sinne der Verbraucher solcher Verpackungen auch bequem sind.
  • Bekannt sind viele Formgebungsverfahren und -vorrichtungen zum Verarbeiten einer flexiblen Materialbahn zu Einzelverpackungen oder Beutel, die vor einer Füll- und abschließenden Versiegelungsstationen hergestellt werden können. Im allgemeinen werden solche typische Maschinen in horizontale oder vertikale Formgebungsmaschinen eingeteilt. Außerdem können derartige Maschinen Einrichtungen zum kontinuierlichen Bewegen des Bahnenmaterials durch Verarbeitungsstationen der Maschine verwenden oder das Bahnenmaterial intermittierend bewegen, während sie die Verarbeitungsoperationen so steuern, daß sie in Ruheperioden zwischen Bewegungen stattfinden.
  • Ein Beispiel für eine horizontale Formgebungsmaschine mit intermittierender Bewegung, die zur Herstellung relativ komplexer Einzelbehälter für Nahrungsmittel aus einer kontinuierlichen Materialbahn verwendet wird, ist in der US-A- 4361235 (Gautier) beschrieben. Zu einem solchen Verfahren gehört zunächst das Falzen der kontinuierlichen Materialbahn zu zwei Seitenwänden mit einer dazwischen allgemein W-förmig verlaufenden Bodenfalte. Anschließend erfolgen zwischen intermittierenden Bewegungen der Bahn nacheinander verschiedene Operationen zum Heißsiegeln und Schneiden, um Zweikammer-Spezialverpackungen herzustellen. Die Verarbeitungsschritte werden jedoch von beiden Seiten der gefalzten Bahn durchgeführt, so daß solche Operationen an beiden Seitenwänden und der Bodenfalte genauso durchgeführt werden müssen.
  • Weitere Einzelspezialverpackungen, die aus einer kontinuierlichen Bahn aus flexiblem Material geformt werden, sind in den US-A-4774797 (Colamussi et al.), US-A-4453370 (Titchenal) und US-A-4631901 (Chung et al.) beschrieben. Zu den Beuteltaschen nach Colamussi et al. und Titchenal gehört das Formen einer zwischen Seitenwänden verlaufenden Bodenfalte im Verlauf der Einzelbeutelherstellung. Solche Falten werden genutzt, um ein erweitertes oder rechtwinkliges Ende der Beuteltaschen vorzusehen, wenn sie gefüllt sind, was herkömmlich bekannt ist. Chung et al. offenbaren eine komplexe Heißsiegelfolge zur Herstellung versiegelter Einzelpakete, die vorbestimmte Mengen eines fließfähigen Produkts enthalten. Wie bei Gautier zuvor erfolgen Umwandlungs- oder Formgebungsoperationen auf beiden Seiten der Beuteltaschen nach Colamussi et al., Titchenal und Chung et al. gleich.
  • Noch eine weitere Herstellungstechnik zur Produktion einzelner Beuteltaschen aus einer kontinuierlichen Bahn aus flexiblem Material ist in der US-A-3829007 (Ellison) offenbart. Die Beuteltaschen nach Ellison erfordern zwei Falzoperationen für eine Bodenfalte, deren Enden an die Seitenwände anliegend umgebogen sind, gefolgt von einem Heißsiegelschritt an den Bodenkanten, damit die Beuteltasche freistehend wird. Wiederum erfolgt jeder Formgebungsschritt auf beiden Seiten jeder Beuteltasche.
  • Da hochspezialisierte Verpackungen zusätzliche Merkmale aufweisen sollen, die für den Endverbraucher effektiver und bequemer sind, ist es eindeutig wünschenswert, solche Verpakkungen nicht nur rationell, d. h., aus einer kontinuierlichen Materialbahn, sondern auch mit dem heutigen gewerblichen Standard entsprechenden Produktionsgeschwindigkeiten sowie mit möglichst einfachen Maschinen herzustellen. Je spezialisierter die solchen Verpackungsgestaltungen zu verleihenden Merkmale sind, um so größer ist jedoch die Komplexität der Formgebungsmaschinen, was im allgemeinen zu langsamerer Produktion führt.
  • Ein in vielen Spezialverpackungen wünschenswertes und wichtiges Merkmal ist, daß sie leicht zu öffnen sind, damit der Verpackungsinhalt zugänglich ist. Ein weiteres ist ein Abgabeausguß o. ä., wodurch die Produkte aus dem Inneren der Verpackung kontrollierbar leicht abgegeben werden können. Bekannt sind dazu gewöhnlich Abrißstreifen, Schwachstellenlinie u. ä. Allerdings ist es wesentlich schwieriger, ein Merkmal zum leichten Öffnen in einer Spezialverpackung, z. B. einer Beuteltasche oder Beutel, und entsprechend den genannten Herstellungszielen vorzusehen. Zusätzlich erschwert wird dies dann, wenn eine Beuteltasche oder ein Beutel weiter speziell gestaltet wird, um einem besonderen Produkt Rechnung zu tragen oder die Zubereitung des Produkts zu verbessern, wenn es sich dabei um ein Nahrungsmittel handelt.
  • In der US-A-4454979 offenbaren Ikeda et al. eine laminierte Beuteltasche, die mit einem Ausguß mit einer Einrichtung geformt ist, um das Öffnen der Beuteltasche zu erleichtern. Die Beuteltasche ist so gestaltet, daß sie eine Flüssigkeit enthalten und frei stehen kann.
  • Zu einer weiteren Art von Spezialverpackungen gehören Beuteltaschen, die speziell die Mikrowellenzubereitung verbessern sollen. Ein Beispiel ist in der US-A-4890439 (Smart et al.) beschrieben, in der eine Flachlege-Beuteltasche mit Zugang in der Mitte von oben vorgesehen ist. Andere Mikrowellenverpackungen sind in den US-A-4810844, US-A-4937410 und US-A-4950859 (Anderson) beschrieben, die flache Bodenabschnitte mit im wesentlichen mittigen, nach oben verlaufenden Wänden aufweisen, durch die das Innere der Beuteltaschen zugänglich ist. Der Zugang zur Beuteltasche der Patentschrift '410 ist über die aufrechte Seitennaht der Wände gegeben, während bei den anderen Patentschriften der Zugang über die Oberkante erfolgt. Durch einen solchen Zugang kann lediglich ein Produkt in die Beuteltaschen gefüllt und anschließend das Produkt entnommen werden. Keine von ihnen erleichtert jedoch irgendeine Art kontrollierter Produktabgabe aus den Beuteltaschen. Sie ermöglichen lediglich einen einfachen Zugriff auf den Inhalt nach der Zubereitung.
  • Noch eine weitere Art von Mikrowellen-Beuteltasche ist in der US-A-4358466 (Stevenson) sowie in den US-A-4904093 und US-A-5030190 (Woods et al.) offenbart. In jedem dieser Fälle ist die Beuteltasche aus zwei flügelförmigen Beuteln auf jeder Seite eines aufrechten Ausgusses geformt. Der Ausguß ist eine Zugangsöffnung mit einem wiederverschließbaren Reißverschluß, damit ein Produkt auf ähnliche Weise wie in den zuvor diskutierten Patentschriften für Anderson einfach in die Beuteltasche gefüllt und aus ihr entnommen werden kann. Die Ausgußgestaltung ist nicht so, daß sie die kontrollierte Abgabe irgendwie erleichtert. Zum vorgeschlagenen Verfahren zur Herstellung der Beuteltasche nach Stevenson gehören das Falten des Bodens der Beuteltasche und das Heißsiegeln der jeweiligen Seitenkanten, wobei ihr offener nicht gefalteter Bereich den mittleren Halsabschnitt bildet, durch den sich der Ausguß erstreckt.
  • Die Erfindung stellt ein Verfahren und eine Vorrichtung bereit, mit denen hochspezialisierte Einzelproduktbeutel überaus rationell und einfach mit Produktionsgeschwindigkeiten hergestellt werden können, die sich mit heutigen Formgebungsmaschinen leicht erreichen lassen. Die Beutel werden aus einer (mehreren) kontinuierlichen Bahn(en) aus flexiblem Material geformt. Das Material kann je nach dem in ihm enthaltenen Produkt und je nach Art der Lagerung, der Abgabe oder, wenn das Produkt ein Nahrungsmittel ist, der Zubereitung des Produkts gewählt werden. Außerdem sind das Verfahren und die Vorrichtung der Erfindung so vielseitig, daß verschiedene Formgebungsoperationen einzeln oder in Kombination miteinander nur an bestimmten ausgewählten Abschnitten jedes Beutels ohne Änderung anderer Abschnitte durchgeführt werden können. Daher lassen sich solche Formgebungsoperationen selektiver auf die Beutel anwenden, was zu hochspezialisierten Verpakkungen führt.
  • Als Ergebnis dieser größeren Vielfalt können Einzelproduktverpackungen leichter dem spezifischen Produkt angepaßt werden, wodurch die Verpackung mit dem Produkt mit vorteilhafteren Merkmalen in Beziehung gesetzt wird, die für die Art des Produkts spezifisch sind. Zudem wird eine solche Vielfalt durch die Erfindung bei Produktionsgeschwindigkeiten erreicht, die von heutigen Formgebungsmaschinen erwartet werden, die insgesamt noch relativ einfach sind. Das Verfahren und die Vorrichtung der Erfindung sind besonders auf ein horizontales Formgebungsverfahren und die entsprechende Maschine anwendbar, da ein Produkt in die geformten Beutel aus einer Richtung einzufüllen ist, die allgemein senkrecht zur Laufrichtung der kontinuierlichen Materialbahn und der Formgebung von Einzelbeuteln ist.
  • Solche Vorteile werden durch ein Verfahren und eine Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Formen mindestens eines Beutels aus einem kontinuierlich zugeführten flexiblen Bahnenmaterial erreicht. Verständlich ist, daß das flexible Bahnenmaterial als Einzelbahn zugeführt werden kann, aus der die Beutel gefertigt werden, oder mehrere Bahnen aufweisen kann, die kontinuierlich zugeführt und mit der gleichen Gesamtproduktionsgeschwindigkeit miteinander verbunden werden. In jedem Fall wird (werden) die Bahn(en) in die betreffenden Spezialbeutel insgesamt durch die gleichen Verarbeitungsschritte gefertigt. Zum Verfahren und zur Vorrichtung der Erfindung gehören die Schritte und Einrichtungen zum kontinuierlichen Zuführen des flexiblen Bahnenmaterials, Falzen des flexiblen Bahnenmaterials, um zwei Seitenwände und eine Bodenfalte zu formen, und Durchführen einer Formgebungsoperation an nur einer der Kombinationen aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt. Zusätzlich werden mehrere Querversiegelungen vorgesehen, die die gefalzte Bahn in mindestens einen Produktbeutel unterteilen.
  • Zum Durchführen einer Formgebungsoperation an nur einer Kombination aus Faltenabschnitt und unterer Seitenwand werden solche Kombinationen aus Faltenabschnitt und unterer Seitenwand vorzugsweise im Betrieb kurz vor und während der Formgebungsoperation voneinander getrennt. Je nach Art der Formgebungsoperation oder den Bedingungen, unter denen eine solche Formgebungsoperation gesteuert wird, braucht eine solche Trennung nicht notwendig zu sein. Die Trennung kann durch Einfügen eines Trennelements in die Falte erfolgen oder kann das Einfügen eines Pflugelements in die Falte aufweisen, das faktisch eine oder beide Kombinationen aus Faltenabschnitt und unterer Seitenwand voneinander wegdrückt. Zur Formgebungsoperation kann jede Formgebungsoperation gehören, die körperlich oder wahrnehmbar die körperliche Erscheinung oder Beschaffenheit einer Kombination aus Faltenabschnitt und unterer Seitenwand gegenüber der anderen ändert. Beispiele für solche Formgebungsoperationen sind: teilweises Verbinden oder Versiegeln eines Faltenabschnitts mit einer unteren Seitenwand, Abschneiden eines Teils des Materials von der Kombination aus Falte und unterer Seitenwand, sowohl Versiegeln als auch Schneiden oder jede andere entsprechende Formgebungsoperation.
  • Insbesondere liefern erfindungsgemäß das betreffende Verfahren und die betreffende Vorrichtung einen Flachlegebeutel, der ein Produkt enthält, das speziell zum Erwärmen des Produkts in einem Mikrowellenofen vorteilhaft ist, und der einen Ausguß vorsieht, durch den das Produkt, z. B. ein Nahrungsmittel, leicht und kontrollierbar abgegeben werden kann. Zur Herstellung solcher Spezialbeutel wird gemäß diesem Verfahren und dieser Vorrichtung eine der Kombinationen aus Faltenabschnitt und unterer Seitenwand zuerst teilweise versiegelt, vorzugsweise durch Heißsiegeln, um einen Ausguß aus einer solchen Kombination aus Faltenabschnitt und unterer Seitenwand zu formen, wonach zweitens überschüssiges Material der versiegelten Kombination so abgeschnitten wird, daß ebenfalls ein Ausguß mit einem Merkmal zum leichten Öffnen geformt wird. Vorzugsweise erfolgt außerdem jede der Formgebungsoperationen, d. h., Heißsiegeln und Schneiden, während die Kombinationen aus Faltenabschnitt und unterer Seitenwand voneinander getrennt sind. Im ersten Fall ist ein in die Falte eingefügtes Trennelement bevorzugt, und während des Schneidens wird vorzugsweise ein Trennpflug in die Falte eingefügt, der beide Kombinationen aus Faltenabschnitt und unterer Seitenwand voneinander wegdrückt.
  • Im folgenden wird die Erfindung näher anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen ein bevorzugtes Verfahren und eine bevorzugte Vorrichtung gemäß der Erfindung veranschaulicht und beschrieben ist. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum Formen, Füllen und Versiegeln gemäß der Erfindung in der Perspektive;
  • Fig. 2 einen Querschnitt in Querrichtung an der Linie 2- 2 von Fig. 1 zur Veranschaulichung einer ersten Formgebungsoperation zum Heißsiegeln mit einem Trennelement, das in einer Längsfalte des flexiblen Bahnenmaterials verläuft;
  • Fig. 3 einen Querschnitt in Querrichtung an der Linie 3- 3 von Fig. 1 zur Veranschaulichung einer zweiten Formgebungsoperation, bei der eine Schneidformgebungsoperation durchgeführt wird, während ein Trennpflug in der Falte des kontinuierlichen flexiblen Bahnenmaterials so verläuft, daß er dessen Schenkel während der Schneidoperation voneinander wegdrückt;
  • Fig. 4 eine Vorderansicht des Heißsiegelelements von Fig. 2, das einen Ausguß in einem Schenkel des flexiblen Bahnenmaterials bildet, indem ein Faltenabschnitt teilweise mit einem Seitenfeldabschnitt bei jedem hergestellten Einzelbeutel heißversiegelt wird;
  • Fig. 5 eine Vorderansicht des Schneidwerkzeugs von Fig. 3 zur Veranschaulichung einer Schneidkonfiguration, die einen teil des während der Ausgußformgebung hergestellten heißversiegelten Materials entfernt, um jeden einzelnen Ausguß mit einem Merkmal zum leichten Öffnen zu versehen;
  • Fig. 6 eine Perspektivansicht des Trennpflugs, der in die Längsfalte des gefalzten flexiblen Bahnenmaterials eingefügt ist, wobei das Einfügen in die Falte erfolgt, um die Schenkel des flexiblen Bahnenmaterials während der Schneidoperation voneinander wegzudrücken;
  • Fig. 7 eine Perspektivansicht eines gefüllten Einzelbeutels, der erfindungsgemäß geformt ist;
  • Fig. 8 eine Querschnittansicht in Längsrichtung an der Linie 8-8 in Fig. 6 zur Darstellung des bevorzugten Aufbaus des Trennpflugs;
  • Fig. 9 eine Perspektivansicht eines abgewandelten gefüllten Beutels mit einer Öffnung, um das Aushängen des betreffenden Beutels zu erleichtern; und
  • Fig. 10 eine Querschnittansicht an der Linie 10-10 von Fig. 9.
  • In den Abbildungen, in denen durchweg gleiche Zahlen zur Bezeichnung gleicher Komponenten in jeder der mehreren Darstellungen dienen, und insbesondere in Fig. 1 sind schematisch ein Verfahren und eine Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Verarbeiten eines kontinuierlich zugeführten Bahnenmaterials 10 zu Einzelproduktbeuteln 12 dargestellt. Bevorzugt ist, daß das flexible Bahnenmaterial 10 als Einzelbahn zugeführt werden kann; verständlich ist aber auch, daß es mehrere Bahnen aufweisen kann, die vor oder während der später beschriebenen Falz- und Formgebungsoperationen zusammengeführt werden. Bei mehreren Bahnen hängt die Breite jeder Bahn von jenem Abschnitt des fertigen Beutels ab, auf den sie aufzubringen sind. Solche mehreren Bahnen können kontinuierlich durch herkömmliche Einrichtungen aneinander befestigt werden, u. a. durch Heißsiegeln, Klebstoffe o. a.
  • Vorzugsweise erfolgt die kontinuierliche Zufuhr von flexiblem Bahnenmaterial 10 als Rolle 14, die herkömmlich auf einer Spindel 16 gelagert sein kann. Die Spindel 16 kann bei Bedarf herkömmlich mit einer Antriebsbaugruppe zum Vorschub der Bahn verbunden sein, wobei in diesem Fall die Spindel 16 an der Rolle 14 drehbar befestigt wäre. Ansonsten kann die Rolle 14 auf der Spindel 16 frei drehbar sein, so daß bei Anforderung des Bahnenmaterials 10 durch die Vorrichtung dieses gemäß der nachfolgenden Erläuterung einfach von der Rolle 14 abgewickelt wird. In jedem Falle ist es ferner bevorzugt, einen (nicht gezeigten) herkömmlichen Rollenbremsmechanismus oder eine Reibungswiderstandsbremse vorzusehen, die bekanntlich eine Drehung der Rolle 14 in Ruheperioden zwischen Bewegungen verzögern, wenn die Vorrichtung eine sich intermittierend bewegende Maschine ist. In einem solchen Fall könnte eine (nicht gezeigte) herkömmliche Stoppschalterbaugruppe vorgesehen sein, um die Rollenbremse während solcher Ruhepenoden zu aktivieren. Beim Antrieb der Rolle 14 müssen die (nicht gezeigte) Antriebseinrichtung und die Rollenbremse zeitlich aufeinander sowie auf die später beschriebenen Verarbeitungsschritte abgestimmt sein.
  • Zuerst wird das flexible Bahnenmaterial 10 über eine Spannbaugruppe 18 gefädelt, die mehrere Spannrollen 20 aufweist, von denen mindestens eine herkömmlich so gelagert ist, daß sie beweglich ist, und die einstellbar ist oder unter der Wirkung einer (nicht gezeigten) Vorspannungseinrichtung steht. Ein solches Einstellen oder Spannen kann auf bekannte Weise mechanisiert, elektrisch, pneumatisch o. ä. erfolgen. Nach Verlassen der letzten Spannrolle 20 wird das flexible Bahnenmaterial 10 an einer Pflugbaugruppe 22 entlang geführt, die das flexible Bahnenmaterial allgemein W-förmig mit Seitenwänden 24 und 26 falzt, die an ihren Bodenkanten durch eine Bodenfalte 28 verbunden sind. Wie zuvor erwähnt wurde, kann zu einem solchen Falzen das Zusammenstellen mehrerer Bahnen zu einer Bahn gehören. Insbesondere weist die Pflugbaugruppe 22 eine dreieckförmige Platte 30 mit einem Nasenabschnitt 31 auf, der zurückgeschnitten ist und im Zusammenwirken mit einem Faltenblatt 32 die Bodenfalte 28 formt. Das flexible Bahnenmaterial 10 läuft an der Unterseite der Platte 30 entlang und durchläuft einen Spalt, der zwischen der Kante des Nasenabschnitts 31 und dem Faltenblatt 32 gebildet ist. Das Faltenblatt 32 weist ein spitzes Ende auf, das über eine vorbestimmte Länge in Quer- oder Breitenrichtung zur Laufrichtung des flexiblen Bahnenmaterials 10 vom Nasenabschnitt 31 in einem Winkel zur Platte 30 verläuft, um die Bodenfalte 28 zu bilden. Vorzugsweise ist das Faltenblatt 32 einstellbar mit dem (nicht gezeigten) Rahmen der Vorrichtung so verbunden, daß die Tiefe der Bodenfalte 28 einstellbar festgelegt werden kann. Gemäß dem bevorzugten Verfahren und der bevorzugten Vorrichtung der Erfindung beträgt die Tiefe der Falte 28 vorzugsweise etwa die Hälfte des Quermaßes der Seitenwände 24 und 26, was aus nachstehend erläuterten Gründen als relativ tief gilt. Nach Verlassen der Pflugbaugruppe 22 durchläuft das gefalzte flexible Bahnenmaterial 10 vorzugsweise Kniffstangen 34, um sauber die Falzlinien zwischen den Seitenwänden 24 und 26 sowie der Bodenfalte 28 zu bilden und, wie aus Fig. 2 am besten hervorgeht, eine Falzlinie 36 zu bilden, die die Bodenfalte 28 in Faltenabschnitte 38 und 40 unterteilt.
  • Hiernach kann eine Anzahl von Verarbeitungsschritten zum Einsatz kommen. Unter Verarbeitung wird jede Formgebungsoperation verstanden, die körperlich oder wahrnehmbar die körperliche Erscheinung oder Beschaffenheit eines Abschnitts des gefalzten flexiblen Bahnenmaterials 20 ändert. Zu Beispielen für solche Formgebungsoperationen gehören Verbinden oder Versiegeln von Abschnitten des flexiblen Bahnenmaterials 10, Abschneiden eines Abschnitts von ihm vor, während oder nach Versiegeln o. ä. in Übereinstimmung damit.
  • Ein erster Verarbeitungsschritt findet an einer ersten Formgebungseinrichtung 42 statt, nachdem das gefalzte flexible Bahnenmaterial 10 die Kniffstangen 34 verläßt. Gemäß der Herstellung der Beutel 12 der Erfindung ist die erste Formgebungseinrichtung eine Siegeleinrichtung, vorzugsweise eine Heißsiegeleinrichtung. Gemäß Fig. 2 dient die erste Formgebungseinrichtung 42 zum Heißversiegeln des Faltenabschnitts 40 an einen unteren Seitenwandabschnitt 44 der Seitenwand 26. Gemeinsam weisen der Faltenabschnitt 40 und der untere Seitenwandabschnitt 44 eine Kombination aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt auf. Gebildet wird noch eine weitere solche Kombination aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt, die den Faltenabschnitt 38 und einen unteren Seitenwandabschnitt 46 aufweist. Gemäß einem vorteilhaften Merkmal des Verfahrens und der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird nur eine der Kombinationen aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt durch die erste Formgebungseinrichtung 42 abgewandelt. Das heißt, die körperliche Erscheinung oder Beschaffenheit einer solchen Kombination mit dem Faltenabschnitt 40 und dem unteren Seitenwandabschnitt 44 wird durch Heißversiegeln eines Teils des Faltenabschnitt 40 mit einem Teil des unteren Seitenwandabschnitts 44 geändert.
  • Zur Durchführung der ersten Formgebungsoperation an nur einer der Kombinationen aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt werden die Kombinationen aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt vorzugsweise funktionell so voneinander getrennt, daß die Formgebungsoperation nur an der ausgewählten Kombination aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt erfolgt. Eine Möglichkeit zur funktionellen Trennung der Kombinationen aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt besteht darin, ein Trennelement 48 gemäß Fig. 2 in die Falte 28 einzufügen, vorzugsweise im wesentlichen bis zur Falzlinie 36.
  • Verständlich ist, daß ein solches Trennelement je nach Art der durchgeführten Formgebungsoperation und Art der Steuerung einer derartigen Formgebungsoperation wahlweise bereitgestellt wird. Beispielsweise kann in einer Heißsiegeloperation durch Steuerung der Siegelparameter, z. B. Temperatur und Verweilzeit, das geforderte Heißsiegeln ohne Streuerwärmung erfolgen, die die andere Kombination aus Faltenabschnitt und unterer Seitenwand beeinflußt. Ferner hängt die Notwendigkeit eines solchen Trennelements von den Kennwerten des Materials ab, wozu dessen Außenfläche sowie die Fähigkeit zur Wärmeübertragung jeder einer beliebigen Anzahl seiner Schichten gehören.
  • Die erste Formgebungseinrichtung 42 weist eine hin- und hergehende Profilheißsiegelbacke 49 auf, die im Betrieb so gesteuert wird, daß sie einen Teil des Faltenabschnitts 40 mit einem Teil des unteren Seitenwandabschnitts 44 heißversiegelt. Die hin- und hergehende Profilheißsiegelbacke 49 weist herkömmliche Heizelemente 50 auf, die durch elektrische Leitungen 51 auf herkömmliche Weise mit einer (nicht gezeigten) Stromquelle verbunden sind. Die Heizelemente 50 werden elektrisch beheizt, um so die Temperatur der Profilheizbacke 49 über die Temperatur hinaus zu erhöhen, die zur Durchführung einer Heißsiegeloperation je nach Schmelztemperatur des ausgewählten flexiblen Bahnenmaterials 10 notwendig ist. Darstellungsgemäß ist die hin- und hergehende Profilheißsiegelbacke 49 an einem Antriebsgestänge 52 befestigt, das die Profilheißsiegelbacke 49 hin- und herbewegt. Das Antriebsgestänge 52 wird so herkömmlich angetrieben und zeitlich gesteuert, daß eine Profilfläche 54 der Profilheißsiegelbacke 49 die Außenfläche des unteren Seitenwandabschnitts 44 berührt, während die Außenfläche des Faltenabschnitts 40 das Trennelement 48 während einer Ruheperiode zwischen intermittierenden Bewegungen der betreffenden Vorrichtung berührt. Eine solche Einrichtung zum Antreiben und zeitlichen Steuern der Bewegung des Antriebsgestänges 52 ist bekannt und kein spezifischer Bestandteil der Erfindung. Normalerweise ist in einer Horizontalmaschine mit intermittierender Bewegung eine (nicht gezeigte) zentrale Antriebswelle vorgesehen, von der aus die Elemente der Formgebungsstationen zeitlich gesteuert und angetrieben werden.
  • Obwohl die Verwendung des Trennelements 48 wirksam das heißversiegelnde Formgebungsverfahren der ersten Formgebungseinrichtung 42 auf die Kombination aus unterem Seitenwandabschnitt 44 und Faltenabschnitt 40 begrenzt, ist es außerdem bevorzugt, einen hin- und hergehenden Stützblock 56 vorzusehen, der sich koordiniert mit der Profilheißsiegelbacke 49 bewegt. Der hin- und hergehende Stützblock 56 ist gleichermaßen mit einem Antriebsgestänge 58 verbunden, das ebenfalls herkömmlich in Übereinstimmung mit der Antriebsbaugruppe der betreffenden Vorrichtung angetrieben und zeitlich gesteuert wird. Insbesondere berührt eine Vorderfläche 60 des hin- und hergehenden Stützblocks 56 die Außenfläche des unteren Seitenwandabschnitts 46 im wesentlichen zur gleichen Zeit, zu der die Profilfläche 54 der hin- und hergehenden Profilheißsiegelbacke 49 den unteren Seitenwandabschnitt 44 berührt. Darstellungsgemäß kommt es zu einer solchen Berührung, während das Trennelement 48 in der Falte 28 liegt.
  • Gemäß Fig. 4 weist die Profilfläche 54 der hin- und hergehenden Heißsiegelbacke 49 eine erhöhte Oberfläche 62 auf, die die Form der Heißversiegelung festlegt, die aus der einen Kombination aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt geformt wird, d. h., aus dem Faltenabschnitt 40 und dem unteren Seitenwandabschnitt 44. In Übereinstimmung mit dem Formen von Beuteln 12 durch die Erfindung legt die erhöhte Oberfläche 62 eine Ausgußform durch eine konturierte Kante 64 von ihr fest. Somit legt gemäß Fig. 1 die konturierte Kante 64 einen Ausguß 66 für jeden Beutel 12 im Anschluß an die erste Formgebungseinrichtung 42 fest. Bei der Vorwärtsbewegung des kontinuierlichen flexiblen Bahnenmaterials 10 werden durch nachfolgend beschriebene Einrichtungen solche Ausgüsse 66 nacheinander durch teilweise heißversiegelte Abschnitte 67 der Kombination aus Faltenabschnitt 40 und unterem Seitenwandabschnitt 44 in Form der erhöhten Oberfläche 62 geformt.
  • Mit erneutem Bezug auf Fig. 1 findet als nächstes eine zweite Verarbeitungsoperation mit einer zweiten Formgebungseinrichtung 68 statt. Auch die zweite Formgebungseinrichtung 68 führt eine Formgebungsoperation an nur einer der Kombinationen aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt durch. Erfindungsgemäß wirkt die zweite Formgebungseinrichtung 68 auf die gleiche Kombination aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt wie die erste Formgebungseinrichtung 42, d. h., auf den Faltenabschnitt 40 und den unteren Seitenwandabschnitt 44. Bei der Herstellung einer anderen Verpackung kann es jedoch wünschenswert sein, eine zweite Operation an der anderen Kombination aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt durchzuführen. Ferner arbeitet die zweite Formgebungseinrichtung 68 in den Ruheperioden zwischen Bewegungen bei einer Vorrichtung mit intermittierender Bewegung und führt nacheinander ihre Formgebungsoperation an jedem aufeinanderfolgenden Beutel durch, der geformt wird.
  • Erfindungsgemäß weist die zweite Formgebungseinrichtung 68 gemäß Fig. 3 ein sich hin- und herbewegendes Schneidwerkzeug 70 auf, das zum Abschneiden eines Abschnitts der Kombination aus Faltenabschnitt 40 und unterem Seitenwandabschnitt 44 dient, der zuvor teilweise versiegelt wurde. Anders ausgedrückt wird ein Teil vom teilweisen heißversiegelten Abschnitt 67 bei jedem geformten Beutel abgeschnitten. Vorzugsweise erfolgt eine Schneidoperation durch das Schneidwerkzeug 70 für jeden teilweisen heißversiegelten Abschnitt 67. Das hin- und hergehende Schneidwerkzeug 70 kann hin- und hergehend durch eine herkömmliche Einrichtung angetrieben und zeitlich in Übereinstimmung mit der Operation der ersten Formgebungseinrichtung 42 und der später beschriebenen Vorschubeinrichtung in Zeitsteuerung mit der Antriebsbaugruppe der betreffenden Vorrichtung gesteuert werden. Gemäß Fig. 3 und im Unterschied zum herkömmlichen Antriebsgestänge für die erste Formgebungseinrichtung 42 wird das Schneidwerkzeug 70 vorzugsweise durch einen Luftzylinder 72 hin- und hergehend angetrieben. Erwogen sind jedoch auch andere gleichwertige Antriebseinrichtungen, u. a. mechanische, elektrische, hydraulische u. ä. Der Luftzylinder 72 ist relativ zu einem (nicht gezeigten) Vorrichtungsrahmen der betreffenden Vorrichtung befestigt und wird darstellungsgemäß in seiner Position durch eine Konsolenbaugruppe 73 gehalten, die am Vorrichtungsrahmen befestigt ist. Zum geeigneten zeitlichen Steuern der Schneidoperation durch Betätigen des Luftzylinders 72 wird ein herkömmlicher Sensormechanismus genutzt, um Bewegung und Stillstand des Bahnenmaterials 10 zu erfassen, z. B. durch Erfassen der Drehung einer (nicht gezeigten) zentralen Antriebswelle, und um den Luftzylinder während der Ruheperioden zum Schneiden zu betätigen. Im vorliegenden Fall ist bevorzugt, einen (nicht gezeigten) Mikroschalter vorzusehen, der durch eine Nocke der (nicht gezeigten) zentralen Antriebswelle der Antriebsbaugruppe der Vorrichtung betätigt werden kann. Durch die Nocke wird der Mikroschalter geöffnet und geschlossen, um den Luftzylinder 72 während jeder Ruheperiode zu betätigen.
  • Um beide Kombinationen aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt während der Schneidoperation betrieblich voneinander zu trennen, ist ein Trennpflug 74 in die Falte 28 des Bahnenmaterials 10 eingefügt, um jede der Kombinationen aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt voneinander weg und aus ihren im wesentlichen vertikalen Ruhepositionen zu drücken.
  • In Fig. 6 ist der Trennpflug 74 perspektivisch veranschaulicht und in einen Eintrittsabschnitt 76, einen Zwischenabschnitt 78 und einen Austrittsabschnitt 80 unterteilt. Der Eintrittsabschnitt 76, Zwischenabschnitt 78 und Austrittsabschnitt 80 können in einem Stück oder aus getrennten Komponenten hergestellt sein. Der Trennpflug 74 kann hohl oder massiv oder eine Kombination daraus sein. Vorzugsweise sind gemäß Fig. 3, 6 und 8 der Eintrittsabschnitt 76 und der Austrittsabschnitt 80 hohl, und der Zwischenabschnitt 78 ist massiv. Außerdem ist erwogen, daß der Zwischenabschnitt 78 mit Durchgängen 81 versehen ist, durch die Fluid zum Abkühlen oder Erwärmen des Zwischenabschnitts 78 zirkuliert werden kann. Vorzugsweise wird bei Bedarf für zusätzliche Abkühlung gesorgt, um überschüssiger Wärme infolge der Heißsiegeloperationen je nach Material und/oder Anforderungen an die Versiegelungstemperatur entgegen zu wirken. Fluide wie Luft, Gase oder Flüssigkeiten lassen sich auf herkömmliche Weise zum Abkühlen oder Erwärmen des Zwischenabschnitts 78 nutzen, indem die Durchgänge 81 je nach Bedarf entsprechend mit (nicht gezeigten) Verteilungsleitungen, Wärmetauschern und Pumpen oder Kompressoren verbunden werden. Vorzugsweise wird erfindungsgemäß Kühlluft durch die Durchgänge 81 zirkuliert, um den Zwischenabschnitt 78 und damit das gefalzte flexible Bahnenmaterials 10 während der vorstehend beschriebenen Schneidoperation abzukühlen. Dazu werden der Eintritts- und Austrittsabschnitt 76 und 80 als Verteilungsleitungen zu den Durchgängen 81 genutzt, und das hohle Innere eines der Abschnitte 76 und 80 ist abdichtend mit einer (nicht gezeigten) Kühlluftquelle verbunden.
  • Mit erneutem Bezug auf Fig. 1 wird beim Verlassen der ersten Formgebungseinrichtung 42 durch das gefalzte flexible Bahnenmaterial 10 die Bodenfalte 28 durch den Eintrittsabschnitt 76 des Trennpflugs 74 aufgespaltet, um den Faltenabschnitt und die unteren Seitenwandabschnitte voneinander wegzudrücken. Sobald sich das gefalzte flexible Bahnenmaterial 10 zum Zwischenabschnitt 78 vorbewegt, werden die Kombinationen aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt im wesentlichen gleichmäßig über eine Länge für die Durchführung der Schneidoperation ausreichende auseinander gehalten. Anders ausgedrückt ist die in Längsrichtung verlaufende Länge des Zwischenabschnitts 78 zwischen dem Eintrittsabschnitt 76 und dem Austrittsabschnitt 80 so, daß das Schneidwerkzeug 70 innerhalb dieser in Längsrichtung verlaufenden Länge arbeitet. Zu beachten ist, daß der Austrittsabschnitt 80 nicht unbedingt vorgesehen zu sein braucht; er ist jedoch bevorzugt, um einen glatteren Übergang für das flexible Bahnenmaterial 10 vom Zwischenabschnitt 78 zurück in seinen nicht getrennten Zustand vorzusehen, in dem die Kombinationen aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt zur weiteren Bearbeitung im wesentlichen vertikal liegen. Der Scheitel 82 des Trennpflugs 74 erstreckt sich vorzugsweise im wesentlichen vollständig in der Bodenfalte 28 über die Länge des Zwischenabschnitts 78. Außerdem kann die Höhe des Pflugs 74, d. h., die Entfernung vom Scheitel 82 zur Bodenkante 84 des Pflugs 74, in Übereinstimmung mit der Tiefe der Bodenfalte 28 und der Länge jeder Kombination aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt gewählt sein.
  • Das Schneidwerkzeug 70 ist mit dem Luftzylinder 72 über einen Montageblock 86 verbunden, an dem im Betrieb der Kolben 88 des Luftzylinders 72 befestigt ist. Der Kolben 88 ist durch den Luftzylinder 72 auf herkömmliche Weise beweglich. Vorzugsweise sind das Schneidwerkzeug 70 und der Montageblock 86 so gestaltet, daß sie zwischen sich eine Schwalbenschwanzverbindung zum relativen Befestigen des Schneidwerkzeugs 70 am Montageblock 86 in Bewegungsrichtung des Kolbens 88 haben. Natürlich können auch andere Verbindungseinrichtungen zum Befestigen des Schneidwerkzeugs 70 am Montageblock 86 in Bewegungsrichtung zum Einsatz kommen.
  • Gemäß Fig. 5, bei der es sich um eine Vorderansicht des Schneidwerkzeugs 70 in der Ansicht vom gefalzten flexiblen Bahnenmaterial 10 in Fig. 3 handelt, ist die Vorderfläche 90 des Schneidwerkzeugs 70 mit einer erhöhten Messerschneide 92 versehen. Die Messerschneide 92 verläuft von der Vorderfläche 90 nach außen und legt die Form des Ausschnitts fest, der dem gefalzten flexiblen Bahnenmaterial 10 während jeder Operation des Schneidwerkzeugs 70 zu entnehmen ist. Insbesondere schneidet die Messerschneide 92 einen Abschnitt des teilweisen heißversiegelten Abschnitts 67 der Kombination aus Faltenabschnitt 40 und unterem Seitenwandabschnitt 44 ab, die durch die erste Formgebungseinrichtung 42 versiegelt wurde. Vorzugsweise erfolgt eine derartige Schneidoperation für jeden heißversiegelten Abschnitt 67 nacheinander längs des gefalzten Bahnenmaterials 10 und in den Ruheperioden zwischen Bewegungen bei einer Formgebungsmaschine mit intermittierender Bewegung.
  • In einer spezifischen Konfiguration zum Entfernen des Materials in gewünschter Form weist die Messerschneide 92 gemäß Fig. 5 einen Querschneidabschnitt 94 auf, der sich nahe der in Durchlaufrichtung befindlichen Kante des Schneidwerkzeugs 70 gemäß Fig. 1 befindet und der die Kombination aus Faltenabschnitt 40 und unterem Seitenwandabschnitt 44 von der Falzlinie zwischen ihnen im wesentlichen bis zur Faltenfalzlinie 36 beschneidet. Der Rest der Messerschneide 92 teilt sich in Ausgußformgebungsabschnitte 96 auf, die jeweils zu einem Formgebungsabschnitt 98 für eine Lasche zum leichten Öffnen führen. Wird daher das Schneidwerkzeug 70 durch den Luftzylinder 72 in das gefalzte flexible Bahnenmaterial 10 während jeder aufeinanderfolgenden Schneidoperation bewegt, wird ein Teil des durch die erste Formgebungseinrichtung 42 geformten teilweisen heißversiegelten Abschnitts 67 abgeschnitten, was einen Ausguß mit einer Lasche 100 zum leichten Öffnen zurückläßt, die deutlich in Fig. 1 und 7 gezeigt sind. Außerdem bleibt der gesamte Ausguß 66 durch eine Naht 102 versiegelt, die den Rest des teilweisen heißversiegelten Abschnitts 67 aufweist, der nach Durchführung der Schneidoperation verbleibt. Zudem verläuft der Ausguß 66 weiter in der Lasche 100 zum leichten Öffnen, so daß durch Abreißen oder Abschneiden der Lasche 100 an Ausnehmungen 104 von ihr der Ausguß 66 geöffnet wird, um für jeden Einzelbeutel 12 ein Merkmal zum leichten Öffnen vorzusehen.
  • Verständlich ist, daß anstelle des Abschneidens einzelner Stücke von jedem erfindungsgemäß umgewandelten Beutel das überschüssige Material mit Abschnitten jedes teilweisen heißversiegelten Abschnitts 67 auch als Streifen abgeschnitten werden könnte. Dazu hätte die Messerschneide 92 eine etwas andere Konfiguration. Insbesondere wäre der Querschneidabschnitt 94 der Messerschneide 92 nicht am Schneidwerkzeug 70 vorgesehen, und die Messerschneide 92 wäre etwas in Längsrichtung des flexiblen Bahnenmaterials 10 verlängert, um mindestens eine geringe Überlappung der Schneidkante bei jeder aufeinanderfolgenden Schneidoperation zu gewährleisten. Wie zuvor erwähnt wurde, sollte die Messerschneide 92 die Kombination aus Faltenabschnitt 40 und unterem Seitenwandabschnitt 44 des flexiblen Bahnenmaterials 10 durchschneiden, während sie gegen den Zwischenabschnitt 78 des Pflugs 40 wirkt. Daher sollte die in Längsrichtung verlaufende Länge der Messerschneide 92, die zum Schneiden des Bahnenmaterials 10 verwendet wird, nicht die in Längsrichtung verlaufende Länge des Zwischenabschnitts 78 unabhängig davon überschreiten, ob einzelne Stücken oder ein Materialstreifen abgeschnitten werden.
  • Ebenfalls verständlich ist, daß das Schneidwerkzeug 70 als Doppelausgußschneide gestaltet sein könnte, die zwei vollständige ausgußförmige Messerschneiden hätte, die kontinuierlich endweise angeordnet wären und zusammen eine in Längsrichtung verlaufende Länge vom Doppelten einer Einzelausgußschneide hätten. Ein solches Schneidwerkzeug bräuchte nur einmal für jeweils zwei Vorwärtsfortschaltungen des Bahnenmaterials 10 aktiviert zu werden. In diesem Fall wäre auch der Zwischenabschnitt 78 mindestens doppelt so lang. Gleichermaßen könnten drei oder mehr Ausgußschnitte durch ein einzelnes Schneidwerkzeug erfolgen, das einmalig aktiviert würde, um so viele Beutel zu beschneiden wie Ausgußschneiden am Schneidwerkzeug vorhanden sind. Diese Technik zur Durchführung mehrerer Formgebungsoperationen der gleichen Art durch einmalige Betätigung der Formgebungseinrichtung kann auch in jeder beliebigen Art von Formgebungsoperation genutzt werden, wozu auch die vorstehend beschriebene Heißsiegeloperation durch die erste Formgebungseinrichtung 42 gehört.
  • Außerdem braucht auch überhaupt keine Abschneidoperation durchgeführt zu werden. Die Ausgüsse 66 können einfach gemäß der vorstehenden Beschreibung durch die erste Formgebungseinrichtung 42 geformt werden, und das überschüssige Material kann als Teil des Beutels verbleiben. Dies wäre sogar noch wünschenswerter, wenn die Ausgußgestaltung so ist, daß nur minimales überschüssiges Material vorhanden oder wenn ein Merkmal zum leichten Öffnen nicht gewünscht ist. Verringern läßt sich die Menge von überschüssigem Material, indem die Kombination aus Faltenabschnitt 40 und unterem Seitenwandabschnitt 44 ab der Falzlinie 36 kürzer gestaltet wird als die andere Kombination aus Faltenabschnitt 38 und unterem Seitenwandabschnitt 46. Dies kann durch Steuern der Falzoperation der Pflugbaugruppe 22 erfolgen.
  • Mit erneutem Bezug auf Fig. 1 sind nach Durchführen der Schneidoperation einzelne Ausgüsse 66, die durch Nähte 102 versiegelt sind und Laschen 100 zum leichten Öffnen haben, vollständig geformt. Als nächstes erfolgt durch eine Seitensiegeleinrichtung 106 eine Punktsiegel- und vorzugsweise Heißsiegeloperation in der Mitte zwischen den Ausgüssen 66 und dem Punkt, an dem sich die gefalzte Materialbahn 10 längs ihrer Querrichtung von vier Schichten zu zwei Schichten ändert. Dieser liegt an der Falzlinie 36 der Falte zwischen den Seitenwänden 24 und 26. Gebildet werden Punktversiegelungen 108, die eine gute Versiegelung am empfindlichen Übergangspunkt von vier Schichten zu zwei Schichten gewährleisten. Die Punktversiegelung ist nicht erforderlich, kann jedoch bevorzugt sein, um eine gute Seitenversiegelung zu gewährleisten. Kommt sie nicht zum Einsatz, bildet die nachstehend beschriebene oder eine gleichwertige Seitenversiegelung die komplette Seitenversiegelung.
  • Anschließend ist eine zweite Seitensiegeleinrichtung 110 vorgesehen, die eine vollständige Seitensiegeloperation von der unteren Querkante des gefalzten Bahnenmaterials 10 zur oberen Querkante durchführt. Jede zweite Seitensiegeloperation erfolgt zwischen aufeinanderfolgenden Ausgüssen 66, wobei zu ihr vorzugsweise die Fläche der Punktversiegelung 108 gehört. Die zweite Seitensiegeleinrichtung 110 weist ein Paar Siegelbacken 112, vorzugsweise Heißsiegelbacken, auf, die zueinander und zum gefalzten flexiblen Bahnenmaterial 10 durch herkömmliche Einrichtungen hin- und herbeweglich sind, die mit der Maschinenantriebsbaugruppe verbunden und zeitlich gesteuert sind, um die Seitensiegeloperation durchzuführen und Seitenversiegelungen 114 während jeder Ruheperiode einer Maschine mit intermittierender Bewegung zu formen. Vorzugsweise formen die Siegelbacken 112 strukturierte oder gerippte Seitenversiegelungen 114. An dieser Stelle wurden mehrere Einzelbeutel 12 geformt, die in Reihe miteinander verbunden sind. Natürlich ist es nicht entscheidend, daß diese Seitensiegeloperation an der zuvor beschriebenen und in den Darstellungen veranschaulichten spezifischen Stelle der Abfolge stattfindet. Sie könnte nach der ersten Falzoperation jederzeit vor oder zwischen den anderen Formgebungsoperationen erfolgen.
  • Vorgesehen ist ferner eine Vorschubeinrichtung 116 zum selektiven Vorwärtsbewegen des gefalzten flexiblen Bahnenmaterials 10 gemäß mit den Bearbeitungsschritten der Erfindung. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung schiebt insbesondere die Vorschubeinrichtung 116 das gefalzte flexible Bahnenmaterial 10 schrittweise so weit ausreichend vorwärts, daß jeder Einzelbeutel 12 gebildet wird. Der Betrag jedes Vorschubs entsprechend jedem geformten Beutel wird hierin als Fortschaltung bezeichnet. Führt jedoch jede Formgebungseinrichtung eine gleiche Anzahl mehrerer Operationen durch, sollte der Vorschubbetrag dieser Anzahl von Operationen entsprechen. Vorzugsweise weist die Vorschubeinrichtung 116 Antriebsrollen 118 auf, die das gefalzte flexible Bahnenmaterial 10 so berühren, daß es zu einer einzelnen Fortschaltung des flexiblen Bahnenmaterials 10 als Ergebnis einer abgemessenen Drehung der Antriebsrollen 118 kommt. Die Antriebsrollen 118 sind herkömmlich mit der Hauptantriebsbaugruppe der Vorrichtung der Erfindung verbunden und werden auf bekannte Weise gesteuert, um eine derartige schrittweise und intermittierende Fortschaltung des flexiblen Bahnenmaterials 10 vorzusehen. Erwogen ist, daß anstelle dessen viele andere Vorschubtechniken genutzt werden können. Beispielsweise könnten leicht Zugbacken eingesetzt werden, die das flexible Bahnenmaterial ergreifen und ziehen.
  • Beschrieben wurden bisher das Verfahren und die Vorrichtung der Erfindung zum Formen von Beuteln; ein Aspekt der Erfindung besteht aber auch im Füllen jedes Einzelbeutels 12 mit einem Produkt sowie im abschließenden Versiegeln jedes Einzelbeutels 12 und Trennen der Einzelbeutel 12 voneinander. Dazu ist vorzugsweise eine Füllstation 120 in Reihe mit der vorgenannten Vorrichtung zur Beutelformgebung vorgesehen. Natürlich können Einzelbeutel 12 das Endprodukt sein, oder sie könnten ansonsten anderswo gefüllt werden. Die Füllstation 120 kann jedes bekannte Abgabegerät zum Füllen der Einzelbeutel 12 mit einer vorbestimmten Produktmenge aufweisen. Außerdem trägt die Füllstation 120 vorzugsweise der Art des abzugebenden Produkts Rechnung. Zu Beispielen für abgegebene Produkte gehören fließfähige Materialien, die teilchenförmig oder flüssig sein können, oder andere Produkte, wobei eines oder mehrere solcher Produkte in den Innenhohlraum jedes Beutels 12 fallengelassen werden. Die Erfindung ist besonders auf die Bereitstellung von Einzelbeuteln 12 anwendbar, die Nahrungsmittel enthalten sollen, z. B. Käse, Soßen, Sirupe u. ä., die durch Mikrowellen in den Beuteln 12 zu erwärmen sind und aus diesen nach Erwärmung abgegeben werden können. Zu weiteren Produkten könnten kalte Nahrungsmittel gehören, z. B. Gelees, Überzüge, Bonbons usw., sowie nicht als Nahrungsmittel dienende Materialien, die (k)einer Erwärmung bedürfen, z. B. Klebstoffe, Putze, Pulver usw.
  • Nach Abgabe einer vorbestimmten Produktmenge in jeden Einzelbeutel 12 wird jeder Beutel 12 an seinem oberen Ende durch eine Siegeleinrichtung 122 für obere Enden versiegelt. Die Siegeleinrichtung 122 für obere Enden weist ähnliche Siegelbacken 124 wie die Seitensiegelbacken 112 auf, die vorzugsweise Heißsiegelbacken sind, die auf herkömmliche Weise zueinander und zu den Beuteln 12 hin- und hergehend angetrieben werden, um Endversiegelungen 126 in der Ruheperiode zwischen Bewegungen einer erfindungsgemäßen Maschine mit intermittierender Bewegung zu formen.
  • Sobald die Endversiegelungen 126 gebildet sind, ist jeder Beutel 12 mit Produkt fertiggestellt, und eine Schneideinrichtung 128 ist vorgesehen, um die Beutel 12 voneinander zu trennen. Die Schneideinrichtung 128 weist eine hin- und hergehende Klinge 130 und eine ortsfeste Klinge 132 auf. Die hin- und hergehende Klinge 130 wird auf herkömmliche Weise von der Hauptantriebsbaugruppe der Vorrichtung der Erfindung angetrieben, um jede Schneidoperation zum Aufteilen der Seitenversiegelungen 114 durchzuführen und die Einzelbeutel 12 jeweils voneinander zu trennen.
  • Ungeachtet dessen, ob die Beutel 12 prozeßintern gefüllt werden, brauchen die Beutel 12 nicht unbedingt durch Schneiden voneinander getrennt zu werden. Die Beutel 12 könnten im verbundenen Zustand verpackt werden, z. B. durch fächerförmiges Falten, um anderswo getrennt zu werden. Zur weiteren Erleichterung dieser Verwendungsart könnte eine Schwachstellenlinie durch eine Operation anstelle der Schneideinrichtung 128 vorgesehen werden. Eine solche Operation könnte zur Herstellung einer Schwachstellenlinie, z. B. durch Perforieren o. ä., dienen, so daß sich die Beutel 12 an anderswo leicht voneinander trennen lassen. Zur Herstellung einer solchen Schwachstellenlinie kann die hin- und hergehende Klinge 130 eine Perforationsklinge sein oder anderweitig gesteuert werden, um nur teilweise das Material zu durchschneiden o. ä.
  • Als Ergebnis sind produkthaltige Einzelbeutel 12 gemäß Fig. 7 geformt, die im wesentlichen eine Flachlege-Beuteltasche bilden. Eine solche Flachlege-Beuteltasche ist besonders für eine Produkterwärmung im Beutel 12 in einem Mikrowellenofen anwendbar. In dieser Hinsicht sind ähnliche produkthaltige Beutel Gegenstand der gleichzeitig anhängigen US-Anmeldung 07/415999, eingereicht am 2. Oktober 1989, die ebenfalls im Besitz des Rechtsnachfolgers der vorliegenden Erfindung ist und deren Gegenstand hierin durch Literaturverweis vollständig eingefügt ist. Allerdings werden durch das Verfahren und die Vorrichtung der Erfindung einzigartige Produktbeutel 12 geformt.
  • Insbesondere weisen die erfindungsgemäß geformten Produktbeutel 12 einen Ausguß 66 mit einer leicht zu öffnenden Lasche 100 und einer Naht 102 auf, die aus einer der Kombinationen aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt beschreibungsgemäß geformt sind. Außerdem ist der Ausguß 66 im wesentlichen an einer Oberseite der im wesentlichen Flachlege-Beuteltasche mit dem Beutel 12 entlang angeordnet. Im Hinblick auf die Bedingungen des vorstehend beschriebenen Verfahrens weist die Unterseite der Flachlege-Beuteltasche die Seitenwand 24 mit deren unterem Seitenwandabschnitt 46 auf, und die Oberseite weist nur den oberen Abschnitt der Seitenwand 26 und den Faltenabschnitt 38 auf. Ferner sind die Seiten des Beutels 12 durch Abschnitte der Seitenversiegelungen 114 gebildet, und ein Ende jedes Beutels 12 ist durch eine Endenversiegelung 126 versiegelt. Eine solche Endenversiegelung 126 ist in Kombination mit den Seitenversiegelungen 114 spezifisch kennzeichnend für einen Beutel, der in Übereinstimmung mit dem Verfahren und der Vorrichtung gemäß der Erfindung geformt ist.
  • Der resultierende Beutel läßt sich auch unabhängig von den vorstehend verwendeten Verfahrensbedingungen definieren. Insbesondere ist gemäß Fig. 9 und 10 ein Flachlege-Spezialbeutel 200 veranschaulicht, der eine vorbestimmte Produktmenge 202 enthält. Ein solches Produkt kann jedes geeignete Produkt gemäß der zuvor gegebenen Aufzählung sein. Zur Veranschaulichung ist darstellungsgemäß das Produkt 202 ein fließfähiges Soßenprodukt. Der Flachlegebeutel 200 weist ein Bodenfeld 204, ein erstes Seitenfeld 206 und ein zweites Seitenfeld 208 auf. Das erste Seitenfeld 206 ist in einen oberen Abschnitt 210 und einen unteren Abschnitt 212 unterteilt. Das zweite Seitenfeld 208 ist in einen oberen Abschnitt 214 und einen unteren Abschnitt 216 unterteilt. Die unteren Abschnitte 212 und 216 des ersten und zweiten Seitenfelds 206 bzw. 208 haben Seitenkanten, die mit den Seitenkanten des Bodenfelds 204 an den Seitenversiegelungen 218 und 220 verbunden sind. Die oberen Abschnitte 210 und 214 des ersten und zweiten Seitenfelds 206 bzw. 208 sind miteinander an mindestens einem Teil ihrer Längen entlang an verlängerten Seitenversiegelungen 222 und 224 verbunden. Erste Kanten der Seitenfelder 206 und 208, insbesondere die Kanten der oberen Abschnitte 210 und 214, sind miteinander so verbunden, daß sie einen Ausguß 226 bilden, der durch eine Ausgußversiegelung 228 begrenzt ist. Vorzugsweise weist die Ausgußversiegelung 228 eine Lasche 230 zum leichten Öffnen auf.
  • Eine zweite Endkante des ersten Felds 206 ist mit einer Endkante des Bodenfelds 204 an einer Falzlinie 232 verbunden. Die zweite Endkante des zweiten Felds 208 ist mit einer weiteren Endkante des Bodenfelds 204 an einer Endversiegelungslinie 234 verbunden. Vorzugsweise sind die Seitenversiegelungen 218, 220, 222 und 224, die Ausgußversiegelung 228 und die Endversiegelungslinie 234 Heißversiegelungen, wobei mit Ausnahme der Ausgußversiegelung 228 eine strukturierte Art noch stärker bevorzugt ist. Wie vorstehend erwähnt wurde, sind andere Verbindungs- und Versiegelungstechniken erwogen. Ferner ist es bevorzugt, aber nicht notwendig, die Endversiegelungslinie 234 wesentlich breiter als die Seitenversiegelungen 218 und 220 zu gestalten und eine Aufhängeröffnung 236 durch die Endversiegelungslinie 234 hindurch vorzusehen. Damit wird durch die zusätzliche Breite der Endversiegelungslinie 234 dem Beutel bessere strukturelle Festigkeit verliehen, der mittels der Aufhängeröffnung 236 ausgehängt werden kann. Ähnlich kann die Endversiegelungslinie 234 verbreitert sein, eine (nicht gezeigte) Endversiegelung könnte ferner an die Falzlinie 232 angrenzend vorgesehen sein, und eine Aufhängeröffnung könnte durch diese Endversiegelung hindurch vorgesehen sein. Dadurch würde sich die Richtung des Ausgusses 226 beim Aufhängen des Beutels 200 umkehren, und es ergäbe sich ein Beutel mit ausgeglichenerem Aussehen und Versiegelungen an allen vier Seiten.
  • Erwogen ist ebenfalls, daß der Beutel 200 bedruckt oder mit Etiketten je nach Art des Produkts und dessen Anwendung versehen sein könnte. Beispielsweise könnten Aufdrucke oder Etiketten auf den Seitenfeldern 206 oder 208 oder auf dem Bodenfeld 204 vorgesehen sein. Solche Aufdrucke oder Etiketten könnten wie alle anderen Versiegelungs- oder Formgebungsschritte als individuelle Schritte im vorstehend beschriebenen Verfahren vorgesehen oder gleichzeitig im Zusammenhang mit einem weiteren Formgebungsschritt hergestellt werden. Erfindungsgemäß können diese Operationen selektiv auf nur spezifische Abschnitte der Beutel angewendet werden.
  • Das flexible Bahnenmaterial 10 kann jedes bekannte flexible Material aufweisen, das zur Herstellung von Produktverpackungen zum Einsatz kommt, z. B. Filme, Laminate, Vliese, Gewebe usw. Bei der Verpackung von Nahrungsmitteln sollte ein solches Material für eine derartige Verwendung zulässig sein. Vorzugsweise ist das Material auch mit sich selbst heißsiegelfähig, so daß die Versiegelungsoperationen an der ersten Formgebungseinrichtung 42, der ersten Seitensiegeleinrichtung 106, der zweiten Seitensiegeleinrichtung 110 und der Siegeleinrichtung 122 für obere Enden vorzugsweise durch Heißsiegeltechniken erfolgen können. Wird Heißsiegeln nicht genutzt, könnten statt dessen andere Siegeltechniken, beispielsweise die Verwendung von Klebstoffen, z. B. druckempfindlichen bzw. Selbst- oder Haftklebstoffen, zum Einsatz kommen.
  • Das flexible Bahnenmaterial 10 kann ein transparentes Mikrowellenmaterial aufweisen, z. B. gemäß der Beschreibung in der gleichzeitig anhängigen US-Anmeldung 07/619240, eingereicht am 28. November 1990, die ebenfalls im Besitz des Rechtsnachfolgers der vorliegenden Erfindung ist und hierin durch Literaturverweis vollständig eingefügt ist. Kurz gesagt weist ein solches Material ein Mehrschichtmaterial mit einer heißsiegelfähigen Schicht und einer Isolierschicht auf. Zusätzliche Schichten können zur Undurchlässigkeit für Sauerstoff und/oder Feuchtigkeit vorgesehen sein, und die Isoliereinrichtung ist vorzugsweise ein Polymerschaum. Allerdings ist verständlich, daß das Verfahren und die Vorrichtung der Erfindung auch auf die Formgebung von Beuteln 12 aus anderen Materialien je nach Endnutzung der geformten Beutel anwendbar sind. Soll z. B. der Beutel zur Materialabgabe bei Raumtemperatur verwendet werden, ist die Isolierschicht möglicherweise nicht bevorzugt. Bei kaltem Material mag eine solche Isolierung erwünscht sein.
  • In einem Beispiel für einen erfindungsgemäß geformten, mikrowellenfähigen Beutel 12 erfolgte der Aufbau des flexiblen Bahnenmaterials 10 durch Laminieren der Polyvinylidenchloridseite (PVDC-Seite) einer 0,00052 Inch (0,013 mm) dikken Trägerschicht aus Film der Marke Scotchpar 2708, erhältlich von Minnesota Mining and Manufacturing Company, St. Paul, Minnesota, auf eine 0,001 Inch (0,025 mm) dicke Heißsiegelschicht aus Polypropylenfilm CP136, erhältlich von der Abteilung Crown Advanced Film Division der Firma James River Corporation, Orange, Texas, mit Klebstoff Adcot 76T198, erhältlich von der Firma Morton Thiokol, Chicago, Illinois (Trockengewicht zwei Drittel Pound je dreitausend Quadratfuß Film). Eine Isolierschicht aus 0,0625 Inch (1,59 mm) dickem Polypropylenschaum, erhältlich von der Firma Ametek, Inc., Chadds Ford, Pennsylvania unter dem Warenzeichen "MICROFOAM", wurde mit einem Haftklebstoff der Marke Swift Nummer 48803, erhältlich von der Abteilung Swift Adhesives Division der Firma Reichhold Chemicals, Inc., Downer's Grove, Illinois, auf die Außenseite des Films laminiert. Eine 0,00057 Inch (0,014 mm) dicke Schicht aus Film der Marke Scotchpar 86096 kann anstelle des Films der Marke Scotchpar 2708 verwendet werden.
  • Ein weiteres geeignetes flexibles Bahnenmaterial für Nahrungsmittelbeutel weist 0,002 Inch (0,051 mm) dicken vergossenen Polypropylenklebstoff auf, der auf 0,00048 Inch (0,012 mm) dickes Polyester laminiert ist. Anschließend wird diese Kombination klebend auf eine 0,01 Inch (0,254 mm) dicke Schaumfolie laminiert, die aus Harz hergestellt ist, das aus einer 50/50-Mischung aus Polystyrol und Polyphenylenoxid besteht, z. B. das von der Firma General Electric unter dem Warenzeichen "Noryl" erhältliche Harz. Das 0,00048 (0,012 mm) dicke Polyester kann durch ein mit Polyvinylidenchlorid beschichtetes Polyester mit etwa 0,00052 Inch (0,013 mm) Dicke ersetzt werden, wenn erhöhte Sauerstoff- und Feuchtigkeitseigenschaften in der Endstruktur gewünscht sind.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung der Erfindung gemäß der vorstehenden Beschreibung sind besonders auf horizontale Formgebungsmaschinen für Verpackungen mit intermittierender Bewegung anwendbar. "Horizontal" bedeutet, daß die Beutel in einer Richtung geformt werden, die allgemein senkrecht zur Richtung ist, aus der das Produkt in die Einzelbeutel gefüllt wird. Das Verfahren könnte problemlos an eine solche horizontale Maschine angepaßt werden, die mit kontinuierlicher Bewegung arbeitet, indem anstelle der Heißsiegelelemente und Schneidwerkzeuge kontinuierliche Heizelemente und Schneidwerkzeuge eingesetzt werden. Normalerweise werden bei einer Maschine mit kontinuierlicher Bewegung die Heizbacken und Schneidwerkzeuge drehend zueinander und in Übereinstimmung mit der zeitlichen Steuerung der Maschine angetrieben.
  • Überdies ist in einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung der Erfindung eine horizontale Verpackungsmaschine mit intermittierender Bewegung, die unter dem Warenzeichen "BARTELT " bekannt ist, besonders auf das Verfahren und die Vorrichtung anwendbar. Allgemein besteht eine solche Verpakkungsmaschine aus einer Sockelbaugruppe, die eine Antriebseinheit mit variabler Drehzahl, eine zentrale Antriebswelle, Nockenmechanismen und einen Förderbandantrieb enthält. Die Mechanismen zum Durchführen der Formgebungsoperationen sowie zum Füllen und Versiegeln der Beuteltaschen sind auf der Oberseite der Sockelbaugruppe montiert. Zu solchen Mechanismen können Mechanismen zur Bahntransport, zur Formgebung der Beuteltaschen, zum Abschneiden und Einspannen der Beuteltaschen, Öffnungsgeräte für die Beuteltaschen, Mechanismen zum Versiegeln der Oberseite sowie Mechanismen zum Abnehmen der Beuteltaschen gehören. Zudem werden alle Maschinenfunktionen von der zentralen Antriebswelle aus betätigt oder zeitlich gesteuert, die eine vollständige Umdrehung für jede hergestellte Beuteltasche vollführt. Während eines Teils der Umdrehung oder des Zyklus werden das flexible Bahnenmaterial und die geformten Beutel um eine Station fortgeschaltet und dann gestoppt, um einzelne Formgebungsoperationen oder das Versiegeln und Füllen der Beutel durchzuführen. Normalerweise wird das flexible Bahnenmaterial kontinuierlich zugeführt, mit oder ohne Falte gefalzt, und es werden Boden- und Seitenversiegelungen hergestellt. Anschließend werden die geformten Beutel in Einzelbeutel geschnitten und durch Einspannmechanismen ergriffen, die mit einem Förderer verbunden sind. Danach werden die Einzelbeutel mit Produkt gefüllt, und abschließend erfolgt eine obere Versiegelung zum Verschließen des Beutels. Mit Bezug auf das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der vorstehenden Beschreibung und der Veranschaulichung in Fig. 1 könnten daher die Beutel 12 vor der Füllstation 120 auseinandergeschnitten werden, und die Einzelbeutel könnten mit einem Fördersystem transportiert werden, das die Einzelbeutel durch eine Füllstation und eine Siegelstation für die Oberseiten fördert.
  • Viele weitere Arten von Formgebungsoperationen könnten ebenfalls je nach gewünschtem Produktbeutel verwendet werden, und zusätzliche weitere Schritte könnten an den speziell beschriebenen Beuteln 12 gemäß der vorstehenden Erläuterung zum Einsatz kommen. Beispielsweise könnte(n) eine (mehrere) zusätzliche Falzlinie(n) an den Beuteln 12 vorgesehen werden, um die Produktabgabe aus ihnen zu verbessern. Gemäß Fig. 1 könnte eine Falzlinie, z. B. eine Kerblinie, in der Seitenwand 24 des gefalzten Bahnenmaterials 10 in Ausrichtung mit der Falzlinie 36 der Falte geformt werden. Dies wäre problemlos zwischen dem Falzschritt und der ersten Formgebungseinrichtung 42 möglich. Um das Füllen der Beutel 12 zu verbessern, könnten zudem die Ausgüsse 66 während der Fülloperation abgeklemmt oder abgeknickt werden. Eine Möglichkeit wäre, die Ausgüsse 66 beim Füllen nach oben abzustreichen, so daß in die Beutel abgegebenes Produkt nicht die Ausgüsse 66 füllt. Eine wahlweise Heißversiegelung am Boden jedes Beutels könnte ebenfalls leicht erfolgen, um die Gesamtgestaltung des Beutels abzustimmen.
  • Viele weitere Formgebungsoperationen könnten selektiv an einer oder der anderen der Kombinationen aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt erfolgen. Beispielsweise könnte(n) eine oder mehrere Formgebungsoperationen an einer der Kombinationen aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt durchgeführt werden, während andere spezifische Formgebungsoperationen an der anderen Kombination aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt erfolgen können. Überdies ließen sich die gleichen Operationen an beiden Kombinationen aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt zu unterschiedlichen Zeiten durchführen. Durch die Erfindung sind eindeutig zahlreiche Beutelkonfigurationen vorstellbar, u. a. der Einsatz von Formgebungsoperationen wie Bedrucken, Etikettieren, Siegeloperationen und/oder Schneid- Operationen u. ä., zum selektiven Abwandeln einer oder beider Kombinationen aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt unabhängig voneinander.
  • Gemäß der vorstehenden Beschreibung werden vorzugsweise die Kombinationen aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt im Verlauf solcher Formgebungsoperationen voneinander durch eine Art Trennelement getrennt, das in der geformten Falte des gefalzten Bahnenmaterials verläuft. Hierbei sind die vorstehend bei der ersten Formgebungseinrichtung 42 beschriebene Trennplatte 48 und der vorstehend bei der zweiten Formgebungseinrichtung 68 beschriebene Trennpflug 74 gegenseitig austauschbar. Vor diesem Hintergrund sind durch Auswahl der Tiefe der geformten Falte viele weitere Beutelkonfigurationen möglich. Klar ist, daß die Vielseitigkeit des Verfahrens und der Vorrichtung der Erfindung zur Herstellung vieler Beutelkonfigurationen und Beutelmerkmalen führen kann, die speziell der Art des in derartigen Beuteln zu verpackenden Produkts Rechnung tragen. Da zudem das Verfahren der Erfindung auf bekannte Verpackungsmaschinen anwendbar ist, lassen sich solche komplexe Beutel bei den Geschwindigkeiten formen, die heutige Maschinen erreichen können.
  • Somit sollte der Schutzumfang der Erfindung nicht durch die zuvor gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Anmeldung beschriebenen Schritte und Operationen, sondern nur durch die beigefügten Ansprüche begrenzt sein.

Claims (40)

1. Verfahren zum Formen eines Beutels (12) aus flexiblem Bahnenmaterial (10) mit den folgenden Schritten:
(a) kontinuierliches Zuführen von flexiblem Bahnenmaterial;
(b) Falzen des flexiblen Bahnenmaterials im wesentlichen zu einer W-Querschnittform, die durch zwei Seitenwände und eine Bodenfalte gebildet ist, wobei die Bodenfalte durch eine Falzlinie in Faltenabschnitte unterteilt ist, die angrenzend an untere Seitenwandabschnitte der Seitenwände liegen;
gekennzeichnet durch:
(c) Durchführen einer Formgebungsoperation an einer der Kombinationen aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt des gefalzten flexiblen Bahnenmaterials ohne gleichzeitiges Durchführen der Formgebungsoperation an der anderen Kombination aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt; und
(d) Formen mehrerer Querversiegelungen, die das gefalzte flexible Bahnenmaterial in mindestens einen Beutel unterteilen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, ferner mit dem Schritt des Trennens der einen Kombination aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt von der anderen vor Durchführen der Formgebungsoperation.
3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Trennschritt den folgenden Schritt aufweist: Einfügen eines Trennelements in die Falte, das bis zur Falzlinie der Falte reicht.
4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei der Trennschritt ferner den folgenden Schritt aufweist: Wegdrücken der einen Kombination aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt von der anderen durch Einführen eines Pflugs in die Falte.
5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei der Pflügeschritt durch relatives Bewegen beider Kombinationen aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt aus ihren gefalzten Positionen durchgeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Formgebungsoperation den folgenden Schritt aufweist: mindestens teilweises Versiegeln des Faltenabschnitts mit dem unteren Seitenwandabschnitt der einen Kombination aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt, während die Kombinationen aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt durch das Trennelement voneinander getrennt sind.
7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die Formgebungsoperation den folgenden Schritt aufweist: Formen eines Abgabeausgusses aus der einen Kombination aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt durch Versiegeln des Faltenabschnitts mit dem unteren Seitenwandabschnitt der einen Kombination aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt in Form eines Ausgusses.
8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Formgebungsoperation den folgenden Schritt aufweist: Versiegeln mindestens eines Teils des Faltenabschnitts mit einem Teil des unteren Seitenwandabschnitts der einen Kombination aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt sowie Entfernen eines Teils der einen Kombination aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt nach ihrer Versiegelung.
9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei das Versiegeln während einer ersten Trennstufe stattfindet, in der die Kombinationen aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt durch Einführen eines Trennelements in die Falte voneinander getrennt werden, und das Entfernen eines Teils der versiegelten Kombination aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt während einer zweiten Trennstufe stattfindet, die den folgenden Schritt aufweist: Wegdrücken der einen Kombination aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt von der anderen durch Einführen eines Pflugs in die Falte.
10. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Formgebungsoperation den folgenden Schritt aufweist: mindestens teilweises Versiegeln des Faltenabschnitts mit dem unteren Seitenwandabschnitt der einen Kombination aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt.
11. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Formgebungsoperation den folgenden Schritt aufweist: Formen eines Abgabeausgusses aus der einen Kombination aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die Formgebungsoperation ferner den folgenden Schritt aufweist: Versiegeln des Faltenabschnitts mit dem unteren Seitenwandabschnitt der einen Kombination aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt in Form eines Ausgusses.
13. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Falzschritt ferner den folgenden Schritt aufweist: Falzen des flexiblen Bahnenmaterials im wesentlichen zu einem W-förmigen Querschnitt, wobei die Faltenabschnitte der Falte ungleiche Querlängen haben.
14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei die eine Kombination aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt so gefalzt wird, daß sie eine kürzere Querlänge als die andere Kombination aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt hat.
15. Verfahren zum Formen eines Beutels nach Anspruch 1, kombiniert mit den folgenden zusätzlichen Schritten: Füllen des mindestens einen Beutels mit einem Produkt durch eine Öffnung, die entgegengesetzt zu der Bodenfalte und zwischen den Querversiegelungen des geformten Beutels angeordnet ist, und Versiegeln der Öffnung des Beutels nach dem Füllschritt.
16. Verfahren nach Anspruch 15, ferner mit dem folgenden Schritt: Trennen der gefüllten Beutel voneinander nach ihrem Füllen und Versiegeln.
17. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Verfahren prozeßintern durchgeführt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, wobei das Verfahren ein intermittierendes prozeßinternes Verfahren aufweist.
19. Form-, Füll- und Versiegelungsverfahren zum Herstellen mehrerer versiegelter produkthaltiger Beutel (12) aus einer Folie aus flexiblem Bahnenmaterial (10), wobei das Form-, Füll- und Versiegelungsverfahren die folgenden Schritte aufweist:
(a) kontinuierliches Zuführen von flexiblem Bahnenmaterial;
(b) Falzen des flexiblen Bahnenmaterials im wesentlichen zu einer W-Querschnittform, die durch zwei Seitenwände und eine Bodenfalte gebildet ist, wobei die Bodenfalte durch eine Falzlinie in Faltenabschnitte unterteilt ist, die angrenzend an untere Seitenwandabschnitte der Seitenwände liegen;
gekennzeichnet durch:
(c) Durchführen einer Formgebungsoperation an einer der Kombinationen aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt des gefalzten flexiblen Bahnenmaterials ohne gleichzeitiges Durchführen der Formgebungsoperation an der anderen Kombination aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt;
(d) Formen mehrerer Querversiegelungen, die das gefalzte flexible Bahnenmaterial in mehrere Beutel unterteilen, wobei jeder Beutel eine obere Öffnung hat;
(e) Füllen mehrerer der Beutel mit Produkt durch die oberen Öffnungen; und
(f) Formen einer Versiegelung zum Verschließen der oberen Öffnungen der gefüllten Beutel.
20. Form-, Füll- und Versiegelungsverfahren nach Anspruch 19, ferner mit dem folgenden Schritt: Trennen der gefüllten Beutel voneinander nach ihrem Füllen und Versiegeln.
21. Form-, Füll- und Versiegelungsverfahren nach Anspruch 20, wobei das Verfahren prozeßintern durchgeführt wird.
22. Form-, Füll- und Versiegelungsverfahren nach Anspruch 21, wobei das Verfahren ein intermittierendes prozeßinternes Verfahren aufweist.
23. Vorrichtung zum Formen mehrerer Beutel (12) aus flexiblem Bahnenmaterial (10) mit:
(a) einer Einrichtung (14) zum kontinuierlichen Zuführen von flexiblem Bahnenmaterial (10);
(b) einer Einrichtung zum Vorwärtsbewegen des flexiblen Bahnenmaterials in Längsrichtung;
(c) einer Einrichtung (22, 30, 31, 32) zum Längsfalzen des flexiblen Bahnenmaterials während seiner Vorwärtsbewegung im wesentlichen zu einer W-Querschnittform in Querrichtung, die durch zwei Seitenwände (24), eine Bodenfalte (28) und eine obere Öffnung gebildet ist, wobei die Bodenfalte durch eine Falzlinie (36) in Faltenabschnitte unterteilt ist, die angrenzend an untere Seitenwandabschnitte der Seitenwände (24) liegen;
gekennzeichnet durch:
(d) eine Einrichtung (42) zum Durchführen einer Formgebungsoperation an einer der Kombinationen aus Faltenabschnitt (38, 40) und unterem Seitenwandabschnitt (44, 46) des gefalzten flexiblen Bahnenmaterials ohne gleichzeitiges Durchführen der Formgebungsoperation an der anderen Kombination aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt; und
(e) eine Einrichtung zum Formen beabstandeter Querversiegelungen an dem gefalzten flexiblen Bahnenmaterial entlang, um das gefalzte flexible Bahnenmaterial in mindestens einen Beutel mit einer oberen Öffnung zu unterteilen.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, ferner mit einer Einrichtung zum mindestens teilweisen Trennen der einen Kombination aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt von der anderen während der Formgebungsoperation.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, wobei die Trenneinrichtung ein Element aufweist, das in der Bodenfalte verläuft.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, wobei das Element einen Pflug aufweist, der die Kombinationen aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt voneinander wegdrückt.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, wobei der Pflug einen Eintrittsabschnitt mit einer Oberfläche aufweist, die einen Faltenabschnitt der Bodenfalte berührt, um die eine Kombination aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt von der anderen wegzudrücken.
28. Vorrichtung nach Anspruch 26, wobei der Pflug einen Eintrittsabschnitt mit zwei voneinander getrennten Oberflächen aufweist, und eine Oberfläche einen der Faltenabschnitte der Bodenfalte berührt, während die andere Oberfläche den anderen Faltenabschnitt berührt, um beide Kombinationen aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt aus ihren gefalzten Positionen wegzudrücken.
29. Vorrichtung nach Anspruch 24, wobei die Einrichtung zum Durchführen einer Formgebungsoperation aufweist: eine Versiegelungseinrichtung zum Versiegeln mindestens eines Teils des Faltenabschnitts mit einem Teil des unteren Seitenwandabschnitts der einen Kombination aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt, während die Kombinationen aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt durch das Trennelement voneinander getrennt sind.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, wobei die Versiegelungseinrichtung aufweist: eine beheizte Versiegelungsoberfläche, die die Form eines Ausgusses festlegt, der aus der einen Kombination aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt durch Heißversiegeln des Faltenabschnitts mit dem unteren Seitenwandabschnitt der einen Kombination aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt in Form eines Ausgusses geformt wird.
31. Verfahren nach Anspruch 23, wobei die Einrichtung zum Durchführen einer Formgebungsoperation aufweist: eine Versiegelungseinrichtung zum mindestens teilweise Versiegeln des Faltenabschnitts mit dem unteren Seitenwandabschnitt der einen Kombination aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt sowie eine Schneideinrichtung zum Entfernen eines Teils der einen Kombination aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt, die versiegelt wurde.
32. Vorrichtung nach Anspruch 31, ferner mit einer Trenneinrichtung zum Trennen der Kombinationen aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt, wobei die Trenneinrichtung aufweist: eine erste Trennstufe, in der ein Trennelement in die Falte an der Versiegelungseinrichtung eingeführt wird, und eine zweite Trennstufe, in die ein Pflug in die Falte an der Schneideinrichtung eingeführt wird.
33. Vorrichtung nach Anspruch 32, wobei die Schneideinrichtung ein hin- und hergehendes Schneidwerkzeug aufweist und der Pflug eine Werzeugunterlagefläche bildet, auf die das Schneidwerkzeug wirkt.
34. Vorrichtung nach Anspruch 23, wobei die Einrichtung zum Durchführen einer Formgebungsoperation aufweist: eine Versiegelungseinrichtung zum mindestens teilweise Versiegeln des Faltenabschnitts mit dem unteren Seitenwandabschnitt der einen Kombination aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt
35. Vorrichtung nach Anspruch 23, wobei die Einrichtung zum Durchführen einer Formgebungsoperation aufweist: eine Einrichtung zum Formen eines Abgabeausgusses aus der einen Kombination aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt.
36. Vorrichtung nach Anspruch 35, wobei die Einrichtung zum Formen eines Abgabeausgusses aufweist: ein hin- und hergehendes Versiegelungselement mit einer beheizten Versiegelungsoberfläche in Form eines Ausgusses, das bei Berührung mit dem unteren Seitenwandabschnitt der einen Kombination aus Faltenabschnitt und unterem Seitenwandabschnitt den einen Faltenabschnitt mit dem unteren Seitenwandabschnitt in Form eines Ausgusses heißversiegelt.
37. Vorrichtung nach Anspruch 23, ferner mit einer Einrichtung zum Füllen des mindestens einen Beutels mit Produkt, nachdem der Beutel mit einer oberen Öffnung durch die Einrichtung zum Formen beabstandeter Querversiegelungen geformt ist.
38. Vorrichtung nach Anspruch 37, ferner mit einer Einrichtung zum Bereitstellen einer oberen Versiegelung, um die obere Öffnung zu verschließen, nachdem der mindestens eine Beutel mit Produkt gefüllt ist.
39. Vorrichtung nach Anspruch 38, ferner mit einer Einrichtung zum Trennen des gefüllten und versiegelten Beutels von dem gefalzten flexiblen Bahnenmaterial.
40. Vorrichtung nach Anspruch 23, wobei die Einrichtung zum Vorwärtsbewegen des flexiblen Bahnenmaterials in Längsrichtung einen intermittierenden Antriebsmechanismus aufweist.
DE69218240T 1991-12-09 1992-12-08 Methode und vorrichtung zum formen einzelner beutel von einer laufbahn und verpacken eines produktes in den einzelnen beuteln Expired - Fee Related DE69218240T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US07/804,802 US5441345A (en) 1991-12-09 1991-12-09 Specialized pouches for containing and controllably dispensing product
US07/804,357 US5181365A (en) 1991-12-09 1991-12-09 Method and apparatus for forming individual pouches from a continuous web and packaging a product in the individual pouches
PCT/US1992/010626 WO1993012008A1 (en) 1991-12-09 1992-12-08 Specialized product pouches and the method and apparatus for forming individual pouches from a continuous web and packaging a product

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69218240D1 DE69218240D1 (de) 1997-04-17
DE69218240T2 true DE69218240T2 (de) 1997-06-19

Family

ID=27122693

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69218240T Expired - Fee Related DE69218240T2 (de) 1991-12-09 1992-12-08 Methode und vorrichtung zum formen einzelner beutel von einer laufbahn und verpacken eines produktes in den einzelnen beuteln
DE1992631387 Expired - Fee Related DE69231387T2 (de) 1991-12-09 1992-12-08 Spezialisierter Produktbeutel

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1992631387 Expired - Fee Related DE69231387T2 (de) 1991-12-09 1992-12-08 Spezialisierter Produktbeutel

Country Status (7)

Country Link
EP (2) EP0754629B1 (de)
JP (1) JPH07501775A (de)
AU (1) AU3245293A (de)
CA (1) CA2123005A1 (de)
DE (2) DE69218240T2 (de)
HK (1) HK1006700A1 (de)
WO (1) WO1993012008A1 (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5480230A (en) * 1994-04-11 1996-01-02 Reynolds Consumer Products Inc. Double header package having a tear bead
SE509523C2 (sv) 1997-06-05 1999-02-08 Joker System Ab Anordning och sätt för att omforma en slang med förtjockning i längsriktningen, till en bana av efter varandra anordnade förpackningsämnen samt en slang avsedd för anordningen och sättet
WO2007146651A2 (en) 2006-06-14 2007-12-21 The Glad Products Company Microwavable bag or sheet material
WO2007146640A2 (en) 2006-06-14 2007-12-21 The Glad Products Company Microwavable bag or sheet material
CN108773535B (zh) * 2018-06-11 2023-05-05 浙江创派智能科技有限公司 一种高速智能识别理袋机
EP4277856A1 (de) 2021-01-12 2023-11-22 Instant Brands Holdings Inc. Lagerbehälter für nahrungsmittel und getränke auf silikonbasis
USD1022605S1 (en) 2022-01-11 2024-04-16 Instant Brands Holdings Inc. Combined food and beverage storage container
USD1022606S1 (en) 2022-01-11 2024-04-16 Instant Brands Holdings Inc. Combined food and beverage storage container
USD1022604S1 (en) 2022-01-11 2024-04-16 Instant Brands Holdings Inc. Combined food and beverage storage container

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1315262A (en) * 1971-05-19 1973-05-02 Venus Packaging Ltd Manufacturing a gussetted web for use in manufacturing plastics bags
FR2417445A2 (fr) * 1978-02-15 1979-09-14 Vittel Eaux Min Recipient en matiere synthetique, mince et souple
US4358466A (en) * 1980-04-11 1982-11-09 The Dow Chemical Company Freezer to microwave oven bag
CH661021A5 (de) * 1983-01-18 1987-06-30 Sig Schweiz Industrieges Verfahren und anordnung zur herstellung von schlauchpackungen.
NZ208336A (en) * 1983-06-06 1988-10-28 Dow Chemical Co Gussetted plastics bag - reinforcing strip across gusset central fold line
US4810844A (en) * 1987-11-30 1989-03-07 Anderson Alan R Microwave popcorn package
US5030190A (en) * 1988-08-24 1991-07-09 The Dow Chemical Company Gussetted plastic bags having relief seals and method of making same

Also Published As

Publication number Publication date
EP0754629A1 (de) 1997-01-22
WO1993012008A1 (en) 1993-06-24
EP0615510A1 (de) 1994-09-21
DE69218240D1 (de) 1997-04-17
HK1006700A1 (en) 1999-03-12
DE69231387T2 (de) 2000-12-28
AU3245293A (en) 1993-07-19
CA2123005A1 (en) 1993-06-24
EP0754629B1 (de) 2000-08-23
JPH07501775A (ja) 1995-02-23
EP0615510B1 (de) 1997-03-12
DE69231387D1 (de) 2000-09-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69736672T2 (de) Beutel mit material für befestigungsstreifen und herstellungsverfahren dafür
DE69811561T2 (de) Wiederverschliessbare Verpackung, Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer solchen Verpackung
DE69223743T2 (de) Standbodenbeutel sowie verfahren und vorrichtung zu dessen herstellung
DE69215172T2 (de) Auf einer Linie aufgestellte Vorrichtung zum Anbringen von Verschliesselementen auf einer Verpackungsfolie
DE69930691T2 (de) Transversales Anbringen eines Reissverschlusses
AU2001275053B2 (en) Process and apparatus for forming dual compartment pouches from a continuous web
DE60030513T2 (de) Wiederverschliessbare verstärkte Verpackungs-Siegelung
EP2361177B1 (de) VERSCHLIEßEINRICHTUNG ZUM VERSCHLIEßEN VON VORZUGSWEISE BEUTELFÖRMIGEN VERPACKUNGSEINHEITEN
DD287451A5 (de) Form-fuell-verschliessmaschine zur automatischen herstellung einer vorbestimmten anzahl gefuellter und verschlossener fertigverpackungen
DE2619437A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verbinden einer folie mit mindestens einem eine verbindungsprofilleiste tragenden band, vorzugsweise zur herstellung von aus einer kunststoffolie gebildeten beuteln
AU2001275053A1 (en) Process and apparatus for forming dual compartment pouches from a continuous web
DE60016202T2 (de) Vorrichtung zur Herstellung eines stehenden Plastikbeutels und auf einen entfaltbaren Plastikbeutel
DE69218240T2 (de) Methode und vorrichtung zum formen einzelner beutel von einer laufbahn und verpacken eines produktes in den einzelnen beuteln
CH650984A5 (de) Verfahren zur herstellung einer verpackung, vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens und nach dem verfahren hergestellte verpackung.
DE4105158A1 (de) Einrichtung zum warmpressschweissen von verpackungsmaterial in vorrichtungen zum herstellen, fuellen und verschliessen von beuteln
DE602004007964T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen von wiederverschliessbaren Verpackungen
EP0962307A2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen und Verpacken von Folienbeuteln
DE2509185A1 (de) Verfahren zur herstellung aufblasbarer auskleidungen fuer stausaecke oder dergleichen und vorrichtung zur ausfuehrung des verfahrens
CH699024B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Behältern für die Massenanfertigung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
DE3245097A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von beuteln fuer verpackungen aus streifenbahnenmaterial
DE3614507A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum abpacken eines produktes in einzelne, vakuumdicht verschlossene packungen
DE68904758T2 (de) Horizontal arbeitender beutelverpackungsautomat.
DE19505880A1 (de) Kombination aus zusammenhängenden, gegeneinander abgegrenzten Beuteln und Vorrichtung zur Herstellung einer Kombination
DE602005005329T2 (de) Vorrichtung zum formen von kontinuierlich aus einer schlauchförmigen verpackungshülle hergestellten behältern und einheit zur verpackung der behälter
DE10144744B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines Kartonzuschnitts zur Bildung eines Behälters für Flüssigkeiten sowie Maschine zu seiner Herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee