DE69216122T2 - Optisch aktive 1,3-Dioxin-4-one - Google Patents

Optisch aktive 1,3-Dioxin-4-one

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DE69216122T2
DE69216122T2 DE69216122T DE69216122T DE69216122T2 DE 69216122 T2 DE69216122 T2 DE 69216122T2 DE 69216122 T DE69216122 T DE 69216122T DE 69216122 T DE69216122 T DE 69216122T DE 69216122 T2 DE69216122 T2 DE 69216122T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft optisch aktive 1,3-Dioxin-4-one, die als Ausgangsmaterialien physiologisch wirksamer Verbindungen, funktioneller Materialien und dergleichen verwendbar sind, und ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
  • Als Verbindungen von 1,3-Dioxin-4-onen werden racemische Verbindungen, dargestellt durch die Formel
  • von B. Damin, J. Org. Chem. 46 (17), 3552 (1981) und N.A. Petasis, J. Chem. Soc., Chem. Commun. 11, 836 (1990) beschrieben, aber optisch aktive Verbindungen analog zu diesen Verbindungen waren nicht bekannt. Optisch aktive 6-(2-Hydroxypropyl)-1,3-dioxin-4-ene werden in Chemistry Letters 1990, 901-904 beschrieben.
  • Andererseits sind optisch aktive Verbindungen als Ausgangsmaterialien notwendig, um physiologisch wirksame Verbindungen, funktionelle Materialien und dergleichen zu erhalten. Zum Beispiel sind in dem Fall, daß die physiologisch wirksame Verbindung, das funktionelle Material oder dergleichen ein asymmetrisches Kohlenstoffatom aufweist, mehrere Isomere vorhanden, aber gewöhnlich weist eines von diesen Isomeren vorteilhafte charakteristische Merkmale auf. Wenn daher eine racemische Modifikation oder eine Verbindung mit einer geringen optischen Reinheit als Ausgangsmaterial verwendet wird, kann das entstehende Produkt keine hinreichende physiologische Wirksamkeit oder funktionelle Eigenschaften geltend machen. So ist erwünscht, daß die Verbindung, die als Ausgangsmaterial zugeführt werden soll, ebenfalls hinreichende optische Reinheit aufweist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Angesichts der vorstehend erwähnten Probleme ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, neue und optisch aktive 1,3-Dioxin-4-one bereitzustellen, die als Ausgangsmaterialien physiologisch wirksamer Verbindungen, funktioneller Materialien oder dergleichen verwendbar sind.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung dieser neuen und nützlichen Verbindungen.
  • Die Erfinder haben wiederholte und intensive Forschungen angestellt, um die vorstehend erwähnten Aufgaben zu erfüllen, und als Ergebnis haben sie erfolgreich neue und optisch aktive 1,3-Dioxin-4-one erhalten, und die vorliegende Erfindung wurde vollendet.
  • Ein optisch aktives 1,3-Dioxin-4-on, das die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß es die Formel (1) hat:
  • Ein Verfahren zur Herstellung einer optisch aktiven Verbindung, das die zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß ein racemisches 1,3-Dioxin-4-on, dargestellt durch die Formel (2).
  • sich mit Vinylacetat in Anwesenheit von Lipase umsetzt, wobei die racemische Verbindung aufgespalten wird in eine optisch aktive Verbindung, dargestellt durch die Formel (3),
  • und eine optisch aktive Verbindung, dargestellt durch die Formel (4),
  • die ein Alkohol entsprechend einem Antipoden der durch die Formel (3) dargestellten Verbindung ist.
  • Ein Verfahren zur Herstellung einer optisch aktiven Verbindung, das die dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß ein racemisches 1,3-Dioxin-4-on, dargestellt durch die Formel (5),
  • in Anwesenheit von Lipase hydrolysiert wird, wobei die racemische Verbindung aufgespalten wird in eine optisch aktive Verbindung, dargestellt durch die Formel (3), und eine optisch aktive Verbindung, dargestellt durch die Formel (4), die ein Alkohol entsprechend einem Antipoden der durch die Formel (3) dargestellten Verbindung ist.
  • Ein Verfahren zur Herstellung eines optisch aktiven 1,3-Dioxin-4-ons, das die vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung, dargestellt durch die Formel (6).
  • in Kontakt mit Bäckerhefe gebracht wird, wobei diese Verbindung sterisch und selektiv reduziert wird und dadurch ein optisch aktives 1,3-Dioxin-4-on erzeugt wird.
  • In den Formeln (1) bis (6) ist n ein Wert von 1 bis 3, ist X ein Wasserstoffatom, eine Benzyloxygruppe, ein Chloratom oder N&sub3; (eine Azidogruppe) und ist Y ein Wasserstoffatom oder eine Acetylgruppe. Der Substituent in jeder Formel befindet sich in der Position 5 oder der Position 6. Wenn n 1 ist, ist X die Benzyloxygruppe, das Chloratom oder N&sub3; und der Substituent befindet sich in der Position 6. Wenn n 2 ist, ist X das Wasserstoffatom und der Substituent befindet sich in der Position 5. Und wenn n 3 ist, ist X das Wasserstoffatom und der Substituent befindet sich in der Position 6. Das Symbol * stellt ein asymmetrisches Kohlenstoffatom dar.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die durch die Formeln (2), (5) und (6) dargestellten Verbindungen, die Ausgangsmaterialien zur Verwendung in einem Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung sind, können geeigneterweise entsprechend dem folgenden Weg hergestellt werden, zum Beispiel in dem Fall von n = 1: Reduktionsmittel Acetylierung
  • (6) (in dem Fall von n = 1 und X = N&sub3;)
  • Das heißt, 6-Methyl-1,3-dioxin-4-on (7) wird mit Chloracetylchlorid (8) oder Benzyloxyacetylchlorid (9) in Anwesenheit einer Base, typischerweise Lithiumdiisopropylamid (LDA), umgesetzt, um eine Acylverbindung [mit der Formel (6), in der n 1 ist und X eine Benzyloxygruppe oder ein Chloratom ist] zu gewinnen, und die Acyl verbindung wird dann mit Natriumazid (NaN&sub3;) in Dimethylformamid (DMF) umgesetzt, um ein Azid [mit der Formel (6), in der n 1 ist und X N&sub3; ist] zu erhalten. Dieses Produkt kann als ein Material für eine asymmetrische Reduktion unter Verwendung von Bäckerhefe verwendet werden. Als nächstes wird die Verbindung der Formel (6) mit einem Reduktionsmittel, wie z.B. Natriumborhydrid oder Lithiumaluminiumhydrid, umgesetzt, um eine Reduktionsreaktion auszuführen, bei der eine racemische Verbindung, dargestellt durch die Formel (2'), gewonnen wird.
  • Weiterhin wird die durch die Formel (2') dargestellte Verbindung mit einem Acetylierungsmittel, wie z.B. Acetylchlorid oder Acetanhydrid, in Anwesenheit eines basischen Katalysators, wie z.B. Pyridin, Triethylamin oder Dimethylaminopyridin, umgesetzt, um eine Acetylierung auszuführen, so daß eine racemische Verbindung, dargestellt durch die Formel (5'), erzeugt wird. Diese durch die Formeln (2') und (5') dargestellten Verbindungen können als Ausgangsmaterialien für die Herstellung der optisch aktiven Verbindungen der zweiten und dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
  • Zum Beispiel verläuft in dem Fall von Verbindungen mit den Formeln (2), (5) und (6), in denen n 3 ist, die Umsetzung wie folgt: Reduktionsmittel
  • Das heißt, 6-Methyl-1,3-dioxin-4-on (7) wird mit α,β-ungesättigtem Keton (10) in Anwesenheit einer Base, wie z.B. LDA, und Kupferiodid zur Erzeugung einer Verbindung mit der Formel (6), in der n 3 ist, umgesetzt. Diese Verbindung kann weiterhin unter Verwendung eines Reduktionsmittels, wie z.B. Natriumborhydrid oder Lithiumaluminiumhydrid, einer Reduktionsreaktion unterworfen werden, wodurch eine racemische Verbindung, dargestellt durch die Formel (2"), gewonnen wird.
  • Es soll auf ein Verfahren zur Herstellung der optisch aktiven Verbindung der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung Bezug genommen werden.
  • Die Verbindung der Formel (2) wird wie folgt mit Vinylacetat (11) in Anwesenheit von Lipase umgesetzt, um jeden Antipoden allein selektiv zu acylieren und dadurch die Verbindung in eine optisch aktive Esterverbindung der Formel (3) und eine optisch aktive alkoholische Verbindung, die durch die Formel (4) dargestellt ist und die ein Antipode der Verbindung mit der Formel (3) ist, aufzuspalten:
  • Lipase
  • Bei dem vorstehend erwähnten Herstellungsverfahren kann jede Art von Lipase verwendet werden, solange sie die Fähigkeit aufweist, durch die jeder Antipode selektiv und ausschließlich acyliert wird, und vor allem sind Lipase MY (hergestellt von The Meito Sangyo Co., Ltd.; Herkunft Candida cylindracea) und Lipase PS (hergestellt von Amano Pharmaceutical Co., Ltd., Herkunft Pseudomonas fluorescens) vorzuziehen. Das vorzuziehende Reaktionslösungsmittel ist Benzol, aber die Reaktion kann ohne die Verwendung eines Lösungsmittels ausgeführt werden. Die Reaktionstemperatur kann Raumtemperatur sein, und die Reaktionszeit beträgt 4 bis 9 Stunden.
  • Nachdem die Umsetzung in dieser Weise ausgeführt worden ist, kann die Lipase durch gewöhnliche Filtration entfernt werden, aber sie kann so wie sie ist wiederverwendet werden. Das in der Form des Filtrats erhaltene Reaktionsprodukt kann in eine optisch aktive alkoholische Verbindung, dargestellt durch die Formel (4), und eine optisch aktive Esterverbindung, die durch die Formel (3) dargestellt wird und die der Antipode der Verbindung mit der Formel (4) ist, durch einen Arbeitsschritt, wie z.B. Vakuumdestillation oder Säulenchromatographie, getrennt werden. Weiterhin wird die vorstehend erhaltene optisch aktive Esterverbindung der Formel (3) durch Hydrolyse unter Verwendung von Lipase deacetyliert, wobei ein optisch aktiver Alkohol erhalten wird, der der Antipode der vorstehend erwähnten optisch aktiven alkoholischen Verbindung ist.
  • Es soll auf ein Verfahren zur Herstellung der optisch aktiven Verbindung der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung Bezug genommen werden.
  • Eine durch die Formel (5) dargestellte racemische Verbindung kann als Ausgangsmaterial verwendet werden und wie folgt einer stereoselektiven Hydrolysereaktion unterworfen werden, um die racemische Verbindung in optisch aktive Verbindungen, dargestellt durch die Formeln (3) und (4), aufzuspalten: Lipase
  • Jeder Antipode der Verbindung der Formel (5) kann selektiv und ausschließlich durch die Wirkung von Lipase in einer Phosphorsäurepufferlösung hydrolysiert werden, wobei die Verbindung in die durch die Formeln (3) und (4) dargestellten optisch aktiven Verbindungen aufgespalten wird. Hierbei kann jede Art von Lipase verwendet werden, solange sie die Fähigkeit aufweist, durch die jeder Antipode selektiv und ausschließlich hydrolysiert wird, und vor allem sind Lipase MY (hergestellt von The Meito Sangyo Co., Ltd.; Herkunft Candida cylindracea) und Lipase PS (hergestellt von Amano Pharmaceutical Co., Ltd., Herkunft Pseudomonas fluorescens) vorzuziehen. Die Phosphorsäurepufferlösung, die vorzugsweise verwendet werden kann, hat einen pH-Wert von etwa 7,2, und sie kann mit etwa 30% Aceton gemischt werden.
  • Nach dieser Umsetzung kann das entstandene Reaktionsprodukt durch eine gewöhnliche Extraktion herausgenommen werden und dann einer Vakuumdestillation oder Säulenchromatographie unterworfen werden, um es in die durch die Formel (4) dargestellte optisch aktive alkoholische Verbindung und die optisch aktive Esterverbindung der Formel (3) aufzuspalten, und die erhaltene optisch aktive Esterverbindung der Formel (3) kann durch Hydrolyse unter Verwendung von Lipase deacetyliert werden, wobei ein optisch aktiver Alkohol erhalten wird, der der Antipode der vorstehend erwähnten optisch aktiven alkoholischen Verbindung ist.
  • Es soll auf ein Verfahren zur Herstellung eines optisch aktiven 1,3- Dioxin-4-ons der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung Bezug genommen werden.
  • Eine durch die Formel (6) dargestellte Verbindung wird wie folgt unter Verwendung von Bäckerhefe als einem asymmetrischen Reduktionsmittel einer stereoselektiven Reduktionsreaktion unterworfen, um ein 1,3-Dioxin-4- on, dargestellt durch die Formel (1), in der Y H ist, zu gewinnen: Bäckerhefe
  • Als das asymmetrische Reduktionsmittel, das in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, ist die Bäckerhefe (Saccharomyces cerevisiae) vorzuziehen, aber jede Art von Reduktionsmittel kann verwendet werden, solange es auf ein Substrat einwirken und die asymmetrische Reduktionsreaktion erreichen kann (z.B. Kloechera saturnus, Lipomyces starkeyi, Saccharomyces delbrueckii, Saccharomyces fermentati, Candida humicola, Candida guillermondi und Candida albicans).
  • Die asymmetrische Reduktion unter Verwendung von Bäckerhefe kann erreicht werden, indem die Bäckerhefe, gewöhnlich in Wasser, wirksam in Kontakt mit dem Substrat und einer Kohlenstoffquelle gebracht wird, und diese Umsetzung kann in einem offenen System durchgeführt werden, ohne irgendwelche speziellen Reaktionsvorrichtungen zu verwenden. Weiterhin kann das Wasser, das bei der Umsetzung verwendet werden kann. Leitungswasser sein, und für das Wasser ist keinerlei besondere Behandlung erforderlich.
  • Zu vorzuziehenden Beispielen der Kohlenstoffquelle gehören Kohlenhydrate, wie z.B. Saccharose und Glucose, und eine organische Säure, wie z.B. Essigsäure, und ein Alkohol können, wenn nötig, ebenfalls verwendet werden.
  • In der vorliegenden Erfindung beträgt die Reaktionstemperatur geeigneterweise 15 bis 45ºC, und die besonders vorzuziehende Reaktionstemperatur beträgt 25 bis 35ºC, abhängig von der Art des zu verwendenden Substrats. Die Reaktionszeit beträgt geeigneterweise 1 bis 100 Stunden, ähnlich abhängig von der Art des Substrats. Die Konzentration des Substrats beträgt geeigneterweise 0,01 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 5 Gew.-%.
  • Die Entfernung des gewünschten Produktes aus dem durch die asymmetrische Reduktion erhaltenen Reaktionsprodukt kann wirksam durch Extraktion mit einem organischen Lösungsmittel, wie z.B. Dichlormethan, Chloroform oder Ethylacetat, erreicht werden. Weiterhin kann das extrahierte Reaktionsprodukt durch einen gewöhnlichen organisch-chemischen Arbeitsgang, wie z.B. Umkristallisation oder Säulenchromatographie, gereinigt werden.
  • Die Verbindung der Formel (1), die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt werden kann, ist als Ausgangsmaterial einer physiologisch wirksamen Verbindung verwendbar. Carnitin
  • Das heißt, die Verbindung mit der Formel (1), in der X ein Cl-Atom ist, n 1 ist und Y ein Wasserstoffatom ist, kann leicht durch Ozonoxidation und dann Veresterung in Ethyl-4-chlor-3-hydroxybutanoat (12) umgewandelt werden, wie durch die vorstehend erwähnten chemischen Formeln gezeigt wird.
  • Diese Verbindung der Formel (12) kann entsprechend einem Verfahren, das bei C.J. Sir et al., J. Org. Chem. Soc. 105, 5925 (1983) beschrieben ist, in Carnitin umgewandelt werden.
  • Wenn die (+)-Form oder die (-)-Form der optisch aktiven Verbindung des durch die Formel (12) dargestellten Ausgangsmaterials in geeigneter Weise ausgewählt wird, kann selektiv L-Carnitin oder D-Carnitin erhalten werden. Es ist bekannt, daß L-Carnitin beschleunigend auf die innere Sekretion aus dem Verdauungsorgan und erniedrigend auf den Blutzuckerwert und den Cholesterinwert im Blut einwirkt, und kurz gesagt wirkt L-Carnitin normalisierend auf den Stoffwechsel ein. So ist es gerecht zu sagen, daß L-Carnitin eine nützliche Verbindung ist.
  • Außerdem kann die Verbindung der Formel (1), in der n 3 ist, leicht in eine Etherverbindung (13) mit Achtring umgewandelt werden, indem sie bei 100ºC in Toluol erhitzt wird, wie durch die folgende Reaktionsgleichung gezeigt wird. Diese Verbindung der Formel (13) ist das zentrale Grundgerüst natürlicher Verbindungen im Ozean, wie z.B. Lorencin, Laurenyn, Laurepinnacin und Pinnatifidenyn, denen in den vergangenen Jahren viel Aufmerksamkeit gewidmet worden ist. Diese nützlichen ozeanischen natürlichen Verbindungen und ähnliche Verbindungen können unter Verwendung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung synthetisiert werden. Toluol
  • [N> A> Petasis et al., J. Chem. Soc., Chem. Commun. 11, 836 (1990)].
  • Die vorliegende Erfindung kann neue Verbindungen von durch die Formel (1) dargestellten optisch aktiven 1,3-Dioxin-4-onen sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung bereitstellen. Diese Verbindungen sind als Ausgangsmaterialien für physiologisch wirksame Verbindungen und funktionelle Materialien verwendbar.
  • Jetzt soll die vorliegende Erfindung ausführlich in bezug auf Beispiele beschrieben werden. Es soll bemerkt werden, daß der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt werden sollte.
  • BEISPIEL 1
  • Asymmetrische Reduktionsreaktion von 2,2-Dimethyl-6-(3-chlor-2- oxopropyl)-1,3-dioxin-4-on [eine Verbindung mit der Formel (6), in der n 1 ist, X ein Cl-Atom ist und der Substituent sich in der Position 6 befindet] mit Hilfe von Bäckerhefe:
  • [Erster Schritt] Synthese von 2,2-Dimethyl-6-(3-chlor-2-oxopropyl)- 1,3-dioxin-4-on [eine Verbindung mit der Formel (6), in der n 1 ist, X ein Cl-Atom ist und der Substituent sich in der Position 6 befindet]:
  • In einem Strom von Argongas wurden zur Erzeugung von LDA bei -20ºC 20,6 ml n-Butyllithium (1,6 M Lösung in Hexan) zu 60 ml einer Etherlösung, die 3,53 g (0,033 mol) Diisopropylamin enthielt, gegeben. Nach 30 Minuten Rühren wurde ein Gemisch von 4,26 g (0,03 mol) 2,2-Dimethyl-6-methyl-1,3- dioxin-4-on und 60 ml Ether ebenso wie 60 ml einer Etherlösung, die 1,69 g (0,015 mol) Chloracetylchlorid enthielt, zu dem LDA zugegeben. Nachdem die Temperatur allmählich zu Raumtemperatur zurückgekehrt war, wurde 10%ige Chlorwasserstoffsäure dazugegeben um die Lösung zu neutralisieren, und dann wurde eine Extraktion mit Ether ausgeführt. Die entstandene organische Schicht wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Als nächstes wurde das Lösungsmittel abdestilliert und der Rückstand wurde dann einer Säulenchromatographie unterworfen (Eluent Hexan:Ethylacetat = 4:1), wodurch 2,269 (Ausbeute 69%) 2,2-Dimethyl-6-(3-chlor-2-oxopropyl)-1,3-dioxin-4-on erhalten wurden.
  • Schmelzpunkt: 64,5 bis 65ºC
  • Elementaranalyse:
  • Berechnet: C 49,42%; H 5,07%; Cl 16,23%
  • Gefunden: C 49,46%; H 5,11%; Cl 16,40%
  • IR (CHCl&sub3;): 1730, 1645 cm&supmin;¹
  • ¹H-NMR (CDCl&sub3;) δ: 1,73 (6H, s), 3,59 (2H, s), 4,18 (2H, s), 5,40 (1H, s)
  • [Zweiter Schritt] Asymmetrische Reduktion von 2,2-Dimethyl-6-(3- chlor-2-oxopropyl)-1,3-dioxin-4-on mit Hilfe von Bäckerhefe:
  • 30 g Bäckerhefe (hergestellt von Oriental Yeast Co., Ltd.) und 15 g Saccharose wurden in 30 ml Leitungswasser gegeben, und die Lösung wurde dann 30 Minuten lang bei 32ºC gerührt. Danach wurden 300 mg 2,2-Dimethyl-6- (3-chlor-2-oxopropyl)-1,3-dioxin-4-on, erhalten indem vorstehend erwähnten ersten Schritt, dazugegeben, und die Lösung wurde dann bei der gleichen Temperatur über Nacht gerührt. Dazu wurden weiterhin 7,5 g Saccharose gegeben, nachfolgend über Nacht gerührt. Das Wasser der Reaktionslösung wurde dann unter vermindertem Druck abdestilliert, und der entstandene Rückstand wurde mit Dichlormethan extrahiert und dann über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Danach wurde das Lösungsmittel abdestilliert, und der Rückstand wurde dann einer Säulenchromatographie unterworfen (Eluent Hexan:Ethylacetat = 4:1), wodurch 106 mg (Ausbeute 35%) (-)-2,2-Dimethyl-6- (3-chlor-2-hydroxypropyl)-1,3-dioxin-4-on [eine Verbindung mit der Formel (1), in der n 1 ist, X ein Cl-Atom ist, Y ein Wasserstoffatom ist und ein Substituent sich in der Position 6 befindet] erhalten wurden.
  • [α]D²&sup4;: -8,9º (c 0,65, CHCl&sub3;)
  • IR (CHCl&sub3;): 3160, 1725, 1640 cm&supmin;¹
  • ¹H-NMR (CDCl&sub3;) δ: 1,87 (6H, s), 2,52 (2H, d), 2,87-3,29 (1H, br), 3,62 (2H, d), 4,18 (1H tt), 5,40 (1H, s)
  • Entsprechend der Messung mittels HPLC unter Verwendung von CHIRALCEL OD (Daisel Chemical Industries, Ltd.) wurde festgestellt, daß die optische Reinheit des Produktes 46% ee betrug.
  • BEISPIEL 2
  • Asymmetrische Reduktionsreaktion von 2,2-Dimethyl-6-(3-benzyloxy-2- oxopropyl)-1,3-dioxin-4-on [eine Verbindung mit der Formel (6), in der n 1 ist, X eine Benzyloxygruppe ist und der Substituent sich in der Position 6 befindet] mit Hilfe von Bäckerhefe:
  • [Erster Schritt] Synthese von 2,2-Dimethyl-6-(3-benzyloxy-2- oxopropyl)-1,3-dioxin-4-on:
  • In einem Strom von Argongas wurden zur Erzeugung von LDA bei -20ºC 13,75 ml n-Butyllithium (1,6 M Lösung in Hexan) zu 60 ml einer Etherlösung, die 2,35 g (0,022 mol) Diisopropylamin enthielt, gegeben. Nach 30 Minuten Rühren wurde die Lösung auf -78ºC gekühlt, und 6,93 ml (0,04 mol) HMPA wurden dazugegeben, nachfolgend 15 Minuten lang gerührt. Danach wurde ein Gemisch von 2,84 g (0,02 mol) 2,2-Dimethyl-6-methyl-1,3-dioxin-4-on und 60 ml Ether ebenso wie 60 ml einer Etherlösung, die 1,85 g (0,01 mol) Benzyloxyacetylchlorid enthielt, zu dem LDA zugegeben. Nachdem die Temperatur allmählich zu Raumtemperatur zurückgekehrt war, wurde 10%ige Chlorwasserstoffsäure dazugegeben um die Lösung zu neutralisieren, und dann wurde eine Extraktion mit Ether ausgeführt. Die entstandene organische Schicht wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Als nächstes wurde das verwendete Lösungsmittel abdestilliert, und der Rückstand wurde dann einer Säulenchromatographie unterworfen (Eluent Hexan:Ethylacetat = 4:1), wodurch 1,95 g (Ausbeute 67%) 2,2-Dimethyl-6-(3-benzyloxy- 2-oxopropyl)-1,3-dioxin-4-on erhalten wurden.
  • IR (CHCl&sub3;): 1735, 1645 cm&supmin;¹
  • ¹H-NMR (CDCl&sub3;) δ: 1,76 (6H, s), 3,50 (2H, s), 4,11 (2H, s), 4,73 (2H, s), 5,33 (1H, s), 7,36 (5H, s)
  • [Zweiter Schritt] Asymmetrische Reduktion von 2,2-Dimethyl-6-(3- benzyloxy-2-oxopropyl)-1,3-dioxin-4-on mit Hilfe von Bäckerhefe:
  • 30 g Bäckerhefe (hergestellt von Oriental Yeast Co., Ltd.) and 15 g Saccharose wurden bei 32ºC in 30 ml Leitungswasser gegeben, und die Lösung wurde dann 30 Minuten lang gerührt. Danach wurden 300 mg 2,2-Dimethyl-6-(3- benzyloxy-2-oxopropyl)-1,3-dioxin-4-on dazugegeben, und die Lösung wurde dann über Nacht bei der gleichen Temperatur gerührt. Weiterhin wurden 7,5 g Saccharose dazugegeben nachfolgend über Nacht gerührt. Das Wasser der Reaktionslösung wurde dann unter vermindertem Druck abdestilliert, und der Rückstand wurde mit Dichlormethan extrahiert und dann über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Danach wurde das Lösungsmittel abdestilliert und der Rückstand wurde dann einer Säulenchromatographie unterworfen (Eluent Hexan:Ethylacetat 4:1), wodurch 168 mg (Ausbeute 56%) (-)-2,2-Dimethyl-6(3-benzyloxy-2-hydroxypropyl)-1,3-dioxin-4-on [eine Verbindung mit der Formel (1), in der n 1 ist, X eine Benzyloxygruppe ist, Y ein Wasserstoffatom ist und ein Substituent sich in der Position 6 befindet] erhalten wurden.
  • [α]D²&sup4;: -8,72º (c 1,81, CHCl&sub3;)
  • IR (CHCl&sub3;): 3450, 1730, 1640 cm&supmin;¹
  • ¹H-NMR (CDCl&sub3;) δ: 1,66 (6H, s), 2,40 (2H, d), 3,35-3,83 (2H, m), 3,50 (1H, br), 3,95-4,24 (1H, m), 4,56 (2H, s), 5,33 (1H, s), 7,33 (5H, s)
  • Entsprechend der Messung mittels HPLC unter Verwendung von CHIRALCEL OD (hergestellt von Daisel Chemical Industries, Ltd.) wurde bestätigt, daß die optische Reinheit des Produktes 75% ee betrug.
  • BEISPIEL 3
  • Asymmetrische Reduktionsreaktion von 2,2-Dimethyl-6-(3-azido-2- oxopropyl)-1,3-dioxin-4-on [eine Verbindung mit der Formel (6), in der n 1 ist, X N&sub3; ist und ein Substituent sich in der Position 6 befindet] mit Hilfe von Bäckerhefe:
  • [Erster Schritt] Synthese von 2,2-Dimethyl-6-(3-azido-2-oxopropyl)1,3-dioxin-4-on:
  • 195 mg (3,0 mmol) Natriumazid wurden zu 2 ml einer DMF-Lösung, die 328 mg (1,5 mmol) 2,2-Dimethyl-6-(3-chlor-2-oxopropyl)-1,3-dioxin-4-on, hergestellt in Beispiel 1, enthielt, zugegeben, nachfolgend 10 min bei Raumtemperatur gerührt. Danach wurde die Lösung in Eiswasser gegossen, mit Ether extrahiert und dann mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Nachdem der Ether abdestilliert war, wurde der Rückstand dann einer Säulenchromatographie unterworfen (Eluent Hexan: Ethylacetat = 1:1), wodurch 278 mg (Ausbeute 82%) 2,2-Dimethyl-6-(3-azido-2-oxopropyl)-1,3-dioxin-4-on erhalten wurden.
  • IR (CHCl&sub3;): 2125, 1730, 1645 cm&supmin;¹
  • ¹H-NMR (CDCl&sub3;) δ: 1,72 (6H, s), 3,42 (2H, s), 4,05 (2H, s), 5,73 (1H, s)
  • [Zweiter Schritt] Asymmetrische Reduktion von 2,2-Dimethyl-6-(3-azido- 2-oxopropyl)-1,3-dioxin-4-on mit Hilfe von Bäckerhefe:
  • 30 g Bäckerhefe (hergestellt von Oriental Yeast Co., Ltd.) and 15 g Saccharose wurden in 30 ml Leitungswasser gegeben, und die Lösung wurde dann 30 Minuten lang bei 32ºC gerührt. Danach wurden 300 mg 2,2-Dimethyl-6-(3- azido-2-oxopropyl)-1,3-dioxin-4-on dazugegeben und die Lösung wurde dann über Nacht bei der gleichen Temperatur gerührt. Weiterhin wurden 7,5 g Saccharose dazugegeben nachfolgend über Nacht gerührt. Das Wasser der Reaktionslösung wurde dann unter vermindertem Druck abdestilliert, und der Rückstand wurde mit Dichlormethan extrahiert und dann über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Danach wurde das Lösungsmittel abdestilliert, und der entstandene Rückstand wurde dann einer Säulenchromatographie unterworfen (Eluent Hexan:Ethylacetat = 4:1), wodurch 67 mg (Ausbeute 22%) (+)-2,2-Dimethyl-6-(3-azido-2- hydroxypropyl)-1,3-dioxin-4-on [eine Verbindung mit der Formel (1), in der n 1 ist, X N&sub3; ist. Y ein Wasserstoffatom ist und ein Substituent sich in der Position 6 befindet] erhalten wurden.
  • [α]D²&sup4;: +4,35º (c 1,93, CHCl&sub3;)
  • IR (CHCl&sub3;): 2110, 1725, 1640 cm&supmin;¹
  • ¹H-NMR (CDCl&sub3;) δ: 1,66 (6H, s), 2,45 (2H, d), 2,93 (1H, br), 3,23-3,63 (2H, m), 3,83-4,36 (1H, m), 5,36 (1H, s)
  • Entsprechend der Messung mittels HPLC unter Verwendung von CHIRALCEL OD (hergestellt von Daisel Chemical Industries, Ltd.) wurde bestätigt, daß die optische Reinheit des Produktes 17% ee betrug.
  • BEISPIEL 4
  • Optische Aufspaltung von (+)-2,2-Dimethyl-6-(3-chlor-2-hydroxypropyl)- 1,3-dioxin-4-on [eine Verbindung mit der Formel (6), in der n 1 ist, X ein Cl- Atom ist und ein Substituent sich in der Position 6 befindet]:
  • Ein Gemisch von 7,0 g (31,8 mmol) ±)-2,2-Dimethyl-6-(3-chlor-2- hydroxypropyl)-1,3-dioxin-4-on, 7,0 g Lipase PS (Amano Pharmaceutical Co., Ltd.), 2,7 g (31,8 mmol) Vinylacetat und 500 ml Benzol wurde 7 Tage lang bei 28ºC gerührt. Danach wurde die Lipase durch Saugfiltration entfernt, und die Lösung wurde dann einer Kieselgel-Chromatographie unterworfen (Eluent Hexan:Vinylacetat = 5:1 und später 3:1), wodurch 4,12 g (Ausbeute 51%) (+)- 2,2-Dimethyl-6-(3-chlor-2-hydroxypropyl)-1,3-dioxin-4-on [eine Verbindung mit der Formel (1), in der n 1 war, X ein Cl-Atom war, Y ein Wasserstoffatom war und ein Substituent sich in der Position 6 befand] erhalten wurden mit
  • [α]D²&sup0;: + 19,0º (c 1,10, CHCl&sub3;)
  • und 2,449 (Ausbeute 36%) (+)-2,2-Dimethyl-6-(3-chlor-2-acetoxypropyl)- 1,3-dioxin-4-on [eine Verbindung mit der Formel (1), in dem 1 war, X ein Cl- Atom war, Y eine Acetylgruppe war und ein Substituent sich in der Position 6 befand] mit
  • [α]D²&sup0;: +0,2º (c 1,07, CHCl&sub3;)
  • IR (CHCl&sub3;): 1730, 1645 cm&supmin;¹
  • ¹H-NMR (CDCl&sub3;) δ: 1,71 (6H, s), 2,11 (3H, d), 2,67 (2H, d), 3,66 (2H, 25 d), 5,07-5,53 (1H, m), 5,35 (1H, s)
  • Entsprechend der Messung mittels HPLC unter Verwendung der Säulen CHIRALCEL OD und CHIRALCEL OJ (hergestellt von Daisel Chemical Industries, Ltd.) zur optischen Aufspaltung wurde festgestellt, daß die optische Reinheit dieser Produkte 96% ee bzw. 95% ee betrug.
  • Weiterhin wurde ein Gemisch von 900 mg (3,43 mmol) des vorstehend erhaltenen (+)-2,2-Dimethyl-6-(3-chlor-2-acetoxypropyl)-1,3-dioxin-4-on, 900 mg Lipase MY und 150 ml einer 0,1 M Phosphorsäurepufferlösung drei Tage lang bei 28ºC gerührt. Die Lösung wurde mit Ethylacetat extrahiert und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Danach wurde das Lösungsmittel abdestilliert, und der Rückstand wurde dann einer Säulenchromatographie unterworfen (Eluent Hexan:Ethylacetat = 3:1), wodurch 594 mg (Ausbeute 79%) (-)-2,2-Dimethyl-6-(3-chlor-2-hydroxypropyl)-1,3-dioxin-4-on[eine verbindung mit der Formel (1), in der n 1 war, X ein Cl-Atom war, Y ein Wasserstoffatom war und ein Substituent sich in der Position 6 befand] erhalten wurden.
  • Entsprechend der Messung mittels HPLC unter Verwendung der Säulen CHIRALCEL OD und CHIRALCEL OJ (hergestellt von Daisel Chemical Industries, Ltd.) zur optischen Aufspaltung wurde festgestellt, daß die optische Reinheit des Produktes 98% ee betrug.
  • BEISPIEL 5
  • Optische Aufspaltung von (+)-2,2-Dimethyl-6-(3-chlor-2-hydroxypropyl)- 1,3-dioxin-4-on [eine Verbindung mit der Formel (2), in der n 1 war, X ein Cl- Atom war und ein Substituent sich in der Position 6 befand]:
  • Ein Gemisch von 7,0 g (+)-2,2-Dimethyl-6-(3-chlor-2-hydroxypropyl)-1,3- dioxin-4-on, 7,0 g Lipase MY (hergestellt von The Meito Sangyo Co., Ltd.), 2,7 g (31,8 mmol) Vinylacetat und 500 ml Benzol wurde 9 Tage lang bei 28ºC gerührt. Nach Entfernung der Lipase durch Saugfiltration wurde die Lösung einer Kieselgel-Chromatographie unterworfen (Eluent Hexan:Ethylacetat = 5:1 und später 3:1), wodurch 3,81 g (Ausbeute 55%) (-)-2,2-Dimethyl-6-(3-chlor-2- hydroxypropyl)-1,3-dioxin-4-on [eine Verbindung mit der Formel (1), in der n 1 war, X ein Cl-Atom war, Y ein Wasserstoffatom war und ein Substituent sich in der Position 6 befand] erhalten wurden mit
  • [α]D²&sup0;: -8,4º (c 1,02, CHCl&sub3;)
  • und 1,639 (Ausbeute 24%) (+)-2,2-Dimethyl-6-(3-chlor-2-acetoxypropyl)- 1,3-dioxin-4-on [eine Verbindung mit der Formel (1), in der n 1 war, X ein Cl- Atom war, Y eine Acetylgruppe war und ein Substituent sich in der Position 6 befand] mit
  • [α]D²&sup0;: +0,4º (c 1,66, CHCl&sub3;)
  • IR (CHCl&sub3;): 1730, 1645 cm&supmin;¹
  • ¹H-NMR (CDCl&sub3;) δ: 1,71 (6H, s), 2,11 (3H, d), 2,67 (2H, d), 3,66 (2H, d), 5,07-5,53 (1H, m), 5,35 (1H, s)
  • Entsprechend der Messung mittels HPLC unter Verwendung der Säulen CHIRALCEL OD und CHIRALCEL OJ (hergestellt von Daisel Chemical Industries, Ltd.) zur optischen Aufspaltung wurde festgestellt, daß die optische Reinheit dieser Produkte 49% ee bzw. 95% ee betrug.
  • Optische Aufspaltung von (±)-2,2-Dimethyl-6-(3-chlor-2-hydroxypropyl)- 1,3-dioxin-4-on [eine Verbindung mit der Formel (2), in dem 1 war, X ein Cl- Atom war und ein Substituent sich in der Position 6 befand]:
  • Ein Gemisch von 7,0 g (+)-2,2-Dimethyl-6-(3-chlor-2-hydroxypropyl)-1,3- dioxin-4-on, 7,0 g Lipase PS (hergestellt von Amano Pharmaceutical Co., Ltd.) und 500 ml Vinylacetat wurde 7 Tage lang bei 28ºC gerührt. Nach Entfernung der Lipase durch Saugfiltration wurde die Lösung einer Kieselgel-Chromatographie unterworfen (Eluent Hexan:Vinylacetat = 5:1 und später 3:1), wodurch erhalten wurden 3,869 (Ausbeute47%) (+)-2,2-Dimethyl-6-(3-chlor-2-hydroxypropyl)-1,3- dioxin-4-on [eine Verbindung mit der Formel (1), in der n 1 war, X ein Cl-Atom war, Y ein Wasserstoffatom war und ein Substituent sich in der Position 6 befand] mit
  • [α]D²&sup0;: +19,3º (c 1,67, CHCl&sub3;)
  • und 3,39 g (Ausbeute 49%) (+)-2,2-Dimethyl-6-(3-chlor-2-acetoxypropyl)- 1,3-dioxin-4-on [eine Verbindung mit der Formel (1), indem 1 war, X ein Cl- Atom war, Y eine Acetylgruppe war und ein Substituent sich in der Position 6 befand] mit
  • [α]D²&sup0;: +0,14º (c 1,20, CHCl&sub3;)
  • IR (CHCl&sub3;): 1730, 1645 cm&supmin;¹
  • ¹H-NMR (CDCl&sub3;) δ: 1,71 (6H, s), 2,11 (3H, d), 2,67 (2H, d), 3,66 (2H, d), 5,07-5,53 (1H, m), 5,35 (1H, s)
  • Entsprechend der Messung mittels HPLC unter Verwendung der Säulen CHIRALCEL OD und CHIRALCEL OJ (hergestellt von Daisel Chemical Industries, Ltd.) zur optischen Aufspaltung wurde festgestellt, daß die optische Reinheit dieser Produkte 98% ee bzw. 94% ee betrug.
  • BEISPIEL 7
  • Optische Aufspaltung von (±)-2,2-Dimethyl-6-(3-chlor-2-acetoxypropyl)- 1,3-dioxin-4-on [eine Verbindung mit der Formel (5), in der n 1 war, X ein Cl- Atom war und ein Substituent sich in der Position 6 befand]:
  • Ein Gemisch von 0,9 g (3,43 mmol) (±)-2,2-Dimethyl-6-(3-chlor-2- hydroxypropyl)-1,3-dioxin-4-on, 0,9 g Lipase PS, 150 ml einer 0,1 M Phosphorsäurepufferlösung (pH 7,2) und 450 ml Aceton wurde 3 Stunden lang bei 28ºC gerührt. Nachdem das Produkt mit Ethylacetat extrahiert worden war, wurde das Lösungsmittel abdestilliert, und der Rückstand wurde einer Kieselgel- Chromatographie unterworfen (Eluent Hexan:Vinylacetat = 3:1), wodurch 27 mg (Ausbeute 3%) (-)-2,2-Dimethyl-6-(3-chlor-2-hydroxypropyl)-1,3-dioxin-4-on [eine Verbindung mit der Formel (1), in der n 1 war, X ein Cl-Atom war, Y ein Wasserstoffatom war und ein Substituent sich in der Position 6 befand] und 0,489(Ausbeutes3%) (-)-2,2-Dimethyl-6-(3-chlor-2-acetoxypropyl)-1,3-dioxin- 4-on [eine Verbindung mit der Formel (1), in der n 1 war, X ein Cl-Atom war, Y eine Acetylgruppe war und ein Substituent sich in der Position 6 befand] erhalten wurden.
  • BEISPIEL 8
  • Asymmetrische Reduktionsreaktion von 2,2-Dimethyl-6-(4-oxopentyl)-1,3- dioxin-4-on [eine Verbindung mit der Formel (6), in der n 3 war, X ein Wasserstoffatom war und ein Substituent sich in der Position 6 befand] mit Hilfe von Bäckerhefe:
  • [Zweiter Schritt] Synthese von 2,2-Dimethyl-6-(4-oxopentyl)-1,3-dioxin- 4-on:
  • In einem Strom von Argongas wurden zur Erzeugung von LDA bei -20ºC 20,6 ml n-Butyllithium (1,6 M Lösung in Hexan) zu 60 ml einer Etherlösung, die 3,53 g (0,033 mol) Diisopropylamin enthielt, gegeben. Nach 30 Minuten Rühren wurde die Lösung auf -78ºC gekühlt, und 10,4 ml (0,06 mol) HMPA wurden dazugegeben nachfolgend 15 Minuten lang gerührt. Danach wurde ein Gemisch von 4,26 g (0,03 mol) 2,2-Dimethyl-6-methyl-1,3-dioxin-4-on und 60 ml Ether ebenso wie 60 ml einer Etherlösung, die 2,1 g (0,03 mol) Methylvinylketon enthielt, zu der Lösung zugegeben. Nachdem die Temperatur allmählich zu Raumtemperatur zurückgekehrt war, wurde 10%ige Chlorwasserstoffsäure dazugegeben um die Lösung zu neutralisieren, und dann wurde eine Extraktion mit Ether ausgeführt.
  • Die entstandene organische Schicht wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Als nächstes wurde das verwendete Lösungsmittel abdestilliert, und der Rückstand wurde dann einer Säulenchromatographie unterworfen (Eluent Hexan:Ethylacetat = 4:1), wodurch 3,16 g 2,2-Dimethyl-6-(4-oxopentyl)-1,3- dioxin-4-on erhalten wurden.
  • BEISPIEL 9
  • [Zweiter Schritt] Asymmetrische Reduktion von 2,2-Dimethyl-6- (oxopentyl)-1,3-dioxin-4-on mit Hilfe von Bäckerhefe:
  • 30 g Bäckerhefe (hergestellt von Oriental Yeast Co., Ltd.) and 15 g Saccharose wurden in 30 ml Leitungswasser gegeben, und die Lösung wurde dann 30 Minuten lang bei 32ºC gerührt. Danach wurden 300 mg 2,2-Dimethyl-6-(4- oxopentyl)-1,3-dioxin-4-on dazugegeben, und die Lösung wurde dann bei der gleichen Temperatur über Nacht gerührt. Weiterhin wurden 7,5 g Saccharose dazugegeben, nachfolgend über Nacht gerührt. Das Wasser der Reaktionslösung wurde dann unter vermindertem Druck abdestilliert, und der entstandene Rückstand wurde mit Dichlormethan extrahiert und dann über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Danach wurde das Lösungsmittel abdestilliert, und der entstandene Rückstand wurde dann einer Säulenchromatographie unterworfen (Eluent Hexan:Ethylacetat = 4:1), wodurch 148 mg (Ausbeute 50%) (-)-2,2- Dimethyl-6-(4-hydroxypentyl)-1,3-dioxin-4-on [eine Verbindung mit der Formel (1), in der n 3 ist, X ein Wasserstoffatom ist, Y ein Wasserstoffatom ist und ein Substituent sich in der Position 6 befindet] erhalten wurden.
  • Entsprechend der Messung mittels HPLC unter Verwendung von CHIRALCEL OD (Daisel Chemical Industries, Ltd.) wurde festgestellt, daß die optische Reinheit des Produktes 90% ee oder mehr betrug.
  • BEISPIEL 10
  • Asymmetrische Reduktion von 2,2-Dimethyl-5-(3-oxobutyl)-1,3-dioxin-4-on mit Hilfe von Bäckerhefe:
  • 30 g Bäckerhefe (hergestellt von Oriental Yeast Co., Ltd.) and 15 g Saccharose wurden in 30 ml Leitungswasser gegeben, und die Lösung wurde dann 30 Minuten lang bei 32ºC gerührt. Danach wurden 350 mg 2,2-Dimethyl-5-(3- oxobutyl)-1,3-dioxin-4-on dazugegeben und die Lösung wurde dann über Nacht bei der gleichen Temperatur gerührt. Weiterhin wurden 7,5 g Saccharose dazugegeben nachfolgend über Nacht gerührt. Das Wasser der Reaktionslösung wurde dann unter vermindertem Druck abdestilliert, und der entstandene Rückstand wurde mit Dichlormethan extrahiert und dann über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Danach wurde das Lösungsmittel abdestilliert, und der Rückstand wurde dann einer Säulenchromatographie unterworfen (Eluent Hexan:Ethylacetat = 4:1), wodurch 161 mg (Ausbeute 55%) (-)-2,2-Dimethyl-5-(3- hydroxybutyl)-1,3-dioxin-4-on [eine Verbindung mit der Formel (1), in der n 2 ist, X ein Wasserstoffatom ist, Y ein Wasserstoffatom ist und ein Substituent sich in der Position 5 befindet] erhalten wurden.
  • Entsprechend der Messung mittels HPLC unter Verwendung von CHIRALCEL OD (Daisel Chemical Industries, Ltd.) wurde festgestellt, daß die optische Reinheit des Produktes 99% ee oder mehr betrug.
  • BEISPIEL 10 (ANWENDUNGSBEISPIEL)
  • Herstellung von optisch aktivem Ethyl-4-chlor-3-hydroxybutanoat (12):
  • In eine Mischung von 225,5 mg (1 mmol) (+)-2,2-Dimethyl-(3-chlor-2- hydroxypropyl)-1,3-dioxin-4-on (96% ee), erhalten in Beispiel 4, und 20 ml Methanol wurde bei -78ºC 5 Stunden lang Ozon eingeleitet, und 2 ml Dimethylsulfid wurden dazugegeben nachfolgend zwei Stunden lang bei der gleichen Temperatur gerührt. Man ließ die Temperatur allmählich zu Raumtemperatur zurückkehren, und die Lösung wurde dann 5 Stunden lang gerührt. Danach wurde das Lösungsmittel abdestilliert, und der entstandene Rückstand wurde dann in Ethanol aufgelöst. Dazu wurden 3 Tropfen konzentrierte Schwefelsäure gegeben, und die Lösung wurde dann 30 Minuten lang auf 80ºC erwärmt. Als nächstes wurde das Ethanol abdestilliert, und der Rückstand wurde mit Wasser verdünnt. Die Lösung wurde mit Dichlormethan extrahiert und dann über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde abdestilliert, und der Rückstand wurde dann einer Säulenchromatographie unterworfen (Eluent Hexan:Ethylacetat = 5:1), wodurch 109,4 mg (Ausbeute 66%) (+)-Ethyl-4-chlor-3-hydroxybutanoat erhalten wurden.
  • [α]D²&sup6;: +21,1º (c 3,11, CHCl&sub3;)
  • Weiterhinwurden(-)-2,2-Dimethyl-(3-chlor-2-hydroxypropyl)-1,3-dioxin- 4-on (98% ee), erhalten in Beispiel 4, als Material zur Herstellung von (-)- Ethyl-4-chlor-3-hydroxybutanoat entsprechend einer ähnlichen Umsetzung verwendet.
  • [α]D²&sup4;: 20,20 (c 1,00, CHCl&sub3;)

Claims (4)

1. Optisch aktive 1,3-Dioxin-4-one der Formel:
in der n ein Wert von 1 bis 3 ist; X ein Wasserstoffatom, eine Benzyloxygruppe, ein Chloratom oder N&sub3; ist; Y ein Wasserstoffatom oder eine Acetylgruppe ist; das Symbol * ein asymmetrisches Kohlenstoffatom darstellt; und die Substituentenkette sich in der Position 5 oder 6 befindet; mit der Maßgabe, daß, wenn n 1 ist, X eine Benzyloxygruppe, ein Chloratom oder N&sub3; ist und der Substituent sich in der Position 6 befindet; wenn n 2 ist, X ein Wasserstoffatom ist und der Substituent sich in der Position 5 befindet; und wenn n 3 ist, X ein Wasserstoffatom ist und der Substituent sich in der Position 6 befindet.
2. Verfahren zur Herstellung einer optisch aktiven Verbindung, das die Umsetzung eines racemischen 1,3-Dioxin-4-ons der Formel (2):
in der X und n die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, umfaßt, bei dem Vinylacetat in Anwesenheit von Lipase die racemische Verbindung in eine optisch aktive Verbindung der Formel (3):
und eine optisch aktive Verbindung der Formel (4):
aufspaltet, die ein Alkohol entsprechend einem Antipoden der durch die Formel (3) dargestellten Verbindung ist.
3. Verfahren zur Herstellung einer optisch aktiven Verbindung, das die Hydrolyse eines racemischen 1,3-Dioxin-4-ons der Formel (5):
in der X und n die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, in Anwesenheit von Lipase umfaßt, um die racemische Verbindung in eine durch die Formel (3) dargestellte, wie in Anspruch 2 angegebene, optisch aktive Verbindung und eine durch die Formel (4) dargestellte, wie in Anspruch 2 angegebene, optisch aktive Verbindung, die ein Alkohol entsprechend einem Antipoden der durch die Formel (3) dargestellten Verbindung ist, aufzuspalten.
4. Verfahren zur Herstellung eines wie in Anspruch 1 angegebenen, optisch aktiven 1,3-Dioxin-4-ons, das umfaßt, eine Verbindung der Formel (6):
in der n und X die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, mit einem asymmetrischen Reduktionsmittel in Kontakt zu bringen, um die Verbindung sterisch und selektiv zu reduzieren.
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