DE69213859T2 - Verfahren zum Verpacken von einem Gegenstand mit einem thermisch schrumpfbaren Film - Google Patents
Verfahren zum Verpacken von einem Gegenstand mit einem thermisch schrumpfbaren FilmInfo
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Description
- Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verpacken eines Gegenstands mit einem thermisch schrumpfbaren Film.
- Ein Verpackungsverfahren, bei dem der zu verpackende Gegenstand mit einem thermisch schrumpfbaren Film umschlossen wird, und die sich ergebende Hülle abgedichtet und erhitzt wird, um den Gegenstand durch thermische Schrumpfung des Films zu verpacken, wird jetzt weithin in die Praxis umgesetzt. Da es notwendig ist, Luft aus dem Inneren der abgedichteten Hülle abzulassen, um die thermische Schrumpfung des Films zu bewirken, werden üblicherweise eine oder mehrere kleine Perforationen in dem Film hergestellt. Solche Perforationen verursachen jedoch Probleme, da durch sie Luft, Feuchtigkeit oder Keime in die Verpackung hineinkommen können, und auch weil die Verpakkung dazu tendiert, vorzeitig an dem perforierten Teil zu zerreißen.
- Um mit diesem Problem fertig zu werden, wird ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem solche Perforationen mit einer Klebemarke nach der Schrumpfverpackung abgedeckt werden. Obwohl dieses Verfahren wirkungsvoll das Eindringen von Feuchtigkeit und Keimen durch die Perforationen in die Verpackung verhindert, ist es schwierig und wirtschaftlich nachteilig, die Klebemarke automatisch präzise auf dem vorherbestimmten Teil der Verpackung anzubringen.
- JP-U-63-144.442 offenbart eine Verpackung, umfassend einen umschlossenen weichen Sack und einem thermisch schrumpfbaren Kunststoffilm, der den weichen Sack umgibt und eine Luftauslaßöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackung durch ein Verfahren erhalten wird, umfassend die Schritte des Aufbringens einer feuchtigkeitsundurchlässigen Lage auf den weichen Sack, das Umschließen des weichen Sacks mit dem Kunststoffilm, so daß das Luftauslaßloch mit der feuchtigkeitsundurchlässigen Lage abgedeckt wird, und des thermischen Schrumpfens des Kunststoffilms. Das Auftragen der feuchtigkeitsundurchlässigen Lage auf den weichen Sack wird bewirkt mittels Kleben, Adhäsion oder Verschmelzung. Ein Problem dieser soeben oben beschriebenen Technik ist es, daß es notwendig ist, eine die Lage auftragende Vorrichtung oberhalb einer umhüllenden Vorrichtung anzuordnen, um den gesamten Vorgang in einer völlig automatisierten Art und Weise auszuführen. Diese Technik weist ein anderes Problem darin auf, daß es schwierig ist, den weichen Sack mit dem Film zu umhüllen, während das Luftauslaßloch präzise registerhaltig mit der feuchtigkeitsundurchlässigen Lage auf dem Sack positioniert wird.
- US-A-2545243 offenbart ein Verfahren zum Verpacken eines Gegenstands, in dem der Gegenstand zuerst in einen Film eines thermisch schrumpfbaren Kunststoffs eingewikkelt wird, und dann sich überlappende Teile des Films miteinander abgedichtet werden, indem auf den Film an in Abstand angeordneten Punkten genügend Wärme angewandt wird, um zu bewirken, daß Reihen von Öffnungen gebildet werden und die überlappenden Filmabschnitte um die Öffnungen herum miteinander verschmolzen werden. Der Gegenstand, der verpackt wird, wird während der Abdichtvorgangs mittels eines Streifens Pergaments vor Beschädigung geschützt, der zwischen dem Gegenstand und den überlappenden Teilen des Films angeordnet ist, die miteinander verbunden werden. Die während des Abdichtens gebildeten Öffnungen lassen die Luft innerhalb der Verpackung entweichen, während die Enden der Verpackung verschlossen werden.
- Die vorliegende Erfindung wurde in Hinsicht auf die vorhergehenden Probleme der herkömmlichen schrumpfbaren Verpackung gemacht.
- Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zum Verpacken eines Gegenstands bereit, umfassend die Schritte des:
- Bereitstellens eines ersten, thermisch schrumpfbaren Kunststoffilms, der eine Reihe von Perforationen aufweist;
- Auflegen eines Streifens eines zweiten Kunststoffilms auf den erste Film, um damit die Perforationen völlig zu bedecken;
- dann des abdichtenden Einschließens des Gegenstands mit dem ersten Film, so daß der Streifen zwischen dem ersten Film und dem Gegenstand angeordnet ist, um dadurch eine dichte Hülle zu erhalten, bei der die Perforationen zu einer äußeren Oberfläche derselben ausgerichtet sind; und
- dann des Erwärmens der Hülle, um zu bewirken, daß der erste Film geschrumpft wird, wobei die Perforationen als Auslaßöffnungen für die in der Hülle enthaltene Luft dienen.
- Die vorliegende Erfindung wird unten unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen genau beschrieben werden, in denen:
- Fig. 1 eine perspektivische Ansicht ist, die schematisch eine Verpackung gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt;
- Fig. 2 eine Ansicht eines Querschnitts entlang der Linie II-II in Fig. 1 ist; und
- Fig. 3 ein Flußdiagramm ist, das schematisch eine Vorrichtung zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verpakkungsverfahrens zeigt.
- In der in den Figuren 1 und 2 veranschaulichten Ausführung der Erfindung wird ein Gegenstand 1 von einem ersten, thermisch schrumpfbaren, Kunststoffilm 2 umschlossen, der eine Reihe von Perforationen 3 aufweist. Zwischen dem Gegenstand 1 und dem ersten Film 2 wird ein Streifen 4 eines zweiten, thermisch schrumpfbaren, Kunststoffilms eingelegt. Der Streifen 4, der eine Breite von üblicherweise 2-10 cm aufweist, ist so gelegen, daß er die Reihe der Perforationen 3 abdeckt. Der erste und der zweite Film 2 und 4 können aus dem gleichen oder unterschiedlichem Kunststoff bestehen. Es wird jedoch bevorzugt, daß der Streifen 4 des zweiten Films eine ähnliche Schrumpfbarkeit wie die des Films 2 aufweist, da es das Aussehen der Verpackung attraktiver macht.
- Jeder bekannte thermisch schrumpfbare Film kann für den Zweck der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Beispiele für geeignete thermisch schrumpfbare Filme sind Filme aus einzelnen Schichten aus Polypropylen, Polyethylen oder Poly(vinylchlorid) und zusammengesetzte Filme, die eine Schicht der obigen Kunststoffe aufweisen. Gassperrende Filme, wie zum Beispiel Filme aus einzelnen Schichten aus Nylon, Polyethylenterephthalat, einem Ethylenvinyl-Alkohol-Copolymer oder Poly(vinylidenchlorid) und zusammengesetzte Filme, die eine Schicht der obigen Kunststoffe aufweisen, können ebenfalls geeigneterweise verwendet werden.
- Die Verpackung dieser Ausführung kann wie folgt vorbereitet werden.
- Zuerst wird ein erster, thermisch schrumpfbarer Kunststoffilm 2, der eine Reihe von perforationen 3 aufweist, mit einem Streifen 4 eines zweiten Kunststoffilms bedeckt, so daß die Perforationen 3 mit dem Streifen 4 abgedeckt sind. Dies kann, wie in Fig. 3 gezeigt, durchgeführt werden; indem der von der Rolle 8 abgewickelte Streifen 4 einem Transportweg des von der Rolle 9 abgewickelten Films 2 zugeführt wird und die beiden Filme in einer vorherbestimmten Länge in einer Schneidestation 10 abgetrennt werden.
- Ein Gegenstand wird von dem ersten Film 2 in einer Einwickelstation 11 eingewickelt, so daß der Streifen 4 zwischen dem ersten Film 2 und dem Gegenstand 1 angeordnet wird. Eine Schmelzverbindung wird durchgeführt, um den Film 2 abzudichten und dadurch eine abgedichtete Hülle zu erhalten, die abdichtende Abschnitte 5 (Fig. 2) und 5a und 5b (Fig. 1) aufweist und in der die Perforationen 3 zu einer äußeren Oberfläche derselben ausgerichtet sind. Die folglich erhaltene Hülle wird in einen Ofen 12 eingebracht, um den Film 2 so zu erwärmen, daß der Film 2 geschrumpft wird, wobei die Perforationen 3 als Auslaßöffnungen für Luft dienen, die in der Hülle enthalten ist.
- In der vorhergehenden Ausführung, können mehrere Abänderungen vorgenommen werden. Zum Beispiel ist es wünschenswert, einen Hot-Melt-Kleber auf die Oberfläche des Streifens 4 aufzutragen, die in Kontakt mit dem Film 2 ist, die die Perforationen 3 aufweist. Der Kleber wird im Zustand des thermischen Schrumpfens des Films 2 geschmolzen, um die Trennung des Streifen 4 vom Film 2 zuzulassen, jedoch nach der Vollendung der Schrumpfung als ein Kleber wirkt, so daß die Perforationen 3 vollkommen abgedichtet werden. Die Verwendung eines Films für den Streifen 4, der die Tendenz hat, ein Blocken zu verursachen, wenn er mit dem Film 2 in Berührung kommt, ist ebenfalls wünschenswert, um eine verbesserte Abdichtung dazwischen zu erhalten. Die Anzahl der Reihen der Perforationen 3, die Anzahl der Perforationen 3 in jeder Reihe und die Größe jeder Perforation 3 kann geeignet bestimmt werden in Hinsicht auf die erforderliche Luftauslaßrate. Indem die Reihe der Perforationen 3 nur mit einem kleinen Abstand zwischen ihnen hergestellt werden, kann die Reihe der Perforationen 3 dazu verwendet werden, um die Verpackung daran entlang aufzureißen.
Claims (4)
1. Verfahren zum Verpacken eines Gegenstands (1),
umfassend die Schritte des:
Bereitstellens einer ersten, thermisch schrumpfbaren
Kunststoffilms (2), der eine Reihe von perforationen (3)
aufweist;
Auflegens eines Streifens (4) eines zweiten
Kunststoffilms auf den ersten Film (2), um damit die
Perforationen völlig zu bedecken;
dann des abdichtenden Einschließens des Gegenstands
(1) mit dem ersten Film (2), sodaß der Streifen (4)
zwischen dem ersten Film (2) und dem Gegenstand (1)
angeordnet ist, um dadurch eine dichte Hülle zu erhalten, bei der
die perforationen (3) zu einer äußeren Oberfläche
derselben ausgerichtet sind; und
dann des Erwärmens der Hülle, um zu bewirken, daß der
erste Film (2) geschrumpft wird, wobei die Perforationen
(3) als Auslaßöffnungen für die in der Hülle enthaltene
Luft dienen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Film thermisch schrumpfbar ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein heißschmelzender Kleber auf die Oberfläche des
Streifens (4) des zweiten Kunststoffilms aufgetragen wird,
die in Kontakt mit dem ersten Film (2) ist, wobei nach der
Vollendung des Schrittes des Erwärmens die Perforationen
(3) vollkommen abgedichtet sind.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (4) aus einem
Kunststoffilm besteht, der die Tendenz hat, ein Blocken zu
verursachen, wenn er mit dem ersten Film (2) in Berührung
kommt.
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