DE69212509T2 - Verfahren zur Herstellung eines Beugungsgitters auf einer optischen Faser - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Beugungsgitters auf einer optischen Faser

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren für die Realisierung eines Beugungsgitters auf einer optischen Faser.
  • Das Dokument "Holographically generated gratings in optical fibersid, Optics & Photonics News, Juli 1990, Seiten 14-16 von W.W. Morey et al, beschreibt ein Verfahren zum Herstellen eines Netzes im Herz einer optischen Faser durch einen photorefraktiven Effekt. Die so erhaltene optische Faser wird in einem Temperatursensor oder Drucksensor verwendet. Der Effekt der Umsetzung basiert auf einer Veränderung der Netzteilung in Abhängigkeit von der Veränderung der zu messenden physikalischen Größe. Mit anderen Worten gibt eine Veränderung der Intensität der sich in der Faser ausbreitenden Welle Raum für eine gegebene Wellenlänge, die von der Veränderung der physikalischen Größe abhängt.
  • Ein Nachteil des Verfahrens nach dem Stand der Technik für das Anwenden des photorefraktiven Effektes ist, daß es die Anwendung einer Lichtquelle erfordert, welche eine Ultraviolett-Lichtwelle aussendet. Diese wenig verbreiteten Quellen haben einen hohen Preis. Üblichere Lichtquellen, die eine Wellenlänge in der Größenordnung von 400 bis 550 nm aussenden, können zwar verwendet werden. Die Verwendung solcher Lichtquellen erfordert jedoch eine erhebliche Lichtleistung. Darüberhinaus ist, wegen der Tatsache, daß bei diesem Wellenlängenband der Erhalt des photorefraktiven permanenten Effektes auf den bekannten Prozeß der Absorption mit zwei Photonen zurückgreift, die Dauer der Belichtung erhöht.
  • Ein anderer Nachteil des bekannten Verfahrens besteht darin, daß die Faserbildung immer schwieriger auszuführen ist mit Zugabe von photoempfindlichen Material, nämlich Germaniumoxid im Herz der Faser.
  • Ein Nachteil der Wandlervorrichtung, die auf diese Weise erhalten wird, ist, daß sie nicht in einem optischen Sensor für die Messung einer chemischen Größe einsetzbar ist, wegen der Tatsache, daß das chemische Milieu, das zu analysieren ist, in direktem Kontakt mit dem Milieu stehen muß, in dem das Gitter ausgebildet ist, d.h. mit dem Faserherz.
  • Es ist somit ein Ziel der Erfindung die Realisierung eines Beugungsgitters auf einer optischen Faser, das es ermöglicht, die Verwendung einer Ultraviolett-Lichtquelle oder einer Lichtquelle mit sehr hoher Leistung, die im sichtbaren Bereich strahlt, zu vermeiden.
  • Das amerikanische Patent USP 4'795'226 offenbart ein Verfahren zum Herstellen eines Beugungsgitters auf einer optischen Faser. Dieses Verfahren umfaßt die Realisierung einer Abflachung auf einer Partie der Faser. Hierfür ist vorgesehen, einen Support zu realisieren und danach die Faser auf diesem Support derart anzubringen, daß sie teilweise aus dem Support herausragt, und schließlich die herausragende Partie zu polieren. Das beschriebene Verfahren kann nicht ohne weiteres in industrieller Weise verwendet werden.
  • Ein erster Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren für das Herstellen mindestens eines Beugungsgitters auf einer optischen Faser gemäß Anspruch 1.
  • Gemäß einem anderen Gegenstand der Erfindung weist das Verfahren zum Herstellen mindestens eines Beugungsgitters auf einer optischen Faser die Merkmale des Anspruchs 2 auf.
  • Ein Vorteil des Verfahrens gemäß der Erfindung besteht darin, daß es gleichzeitig das Aufrechterhalten der Abflachung während der Faserbildung und das Erhalten einer optischen Faser ermöglicht, die eine gute mechanische Festigkeit hat. Die Differenz der Viskosität zwischen der auf die Abflachung der Vorform aufgebrachten Schicht und dem Rest des Querschnitts ermöglicht die Faserbildung bei einer hinreichend hohen Temperatur, um das Äußere der Faser gut aufzuschmelzen und die Spannung der Faserbildung auf einen typischen Wert zu reduzieren, entsprechend der Faserbildung von Telekommunikationsfasern, wobei immer der gerade Querschnitt der Abflachung aufrechterhalten bleibt.
  • Ausgehend von einer Vorform mit nicht runder Symmetrie, deren äußere Partie gleichförmig ist, ergibt nämlich die Verwendung einer Wärmequelle runder Symmetrie beim Ziehen eine Faser, mit der Tendenz rund zu werden. Eine bekannte Lösung für dieses Problem besteht darin, die Faser bei einer niedrigeren Temperatur als den üblicherweise verwendeten Temperaturen zu ziehen. Ein Nachteil dieser Lösung ist die Fragilität der auf diese Weise erhaltenen Faser.
  • Ein anderer Vorteil des Verfahrens gemäß der Erfindung besteht darin, die Verwendung eines konventionellen Faserziehofens zu ermöglichen, der keinerlei vorhergehende Modifikation benötigt.
  • Ein weiterer Vorteil, herrührend vom Aufbringen der Schicht auf die Vorform, ist die Verringerung der Herstellungskosten der Wandlervorrichtung, die eine solche optische Faser enthält.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung wird die Schicht aus optischem Material, beispielsweise aus Siliziumdioxid SiO&sub2;, mit mindestens einem Element dotiert, gewählt aus der Gruppe, die von Titanoxid TiO&sub2;, Germaniumoxid GeO&sub2;, Zirkoniumoxid ZrO&sub2;, Hafniumoxid HfO&sub2;, Phosphoroxid P&sub2;O&sub5; und seltenen Erden gebildet ist.
  • Das Titanoxid TiO&sub2;, das Zirkoniumoxid ZrO&sub2; und das Hafniumoxid HfO&sub2; sind Verbindungen, deren Schmelzpunkt vorteilhafterweise höher liegt als derjenige von Siliziumdioxid, was es ermöglicht, die Faserbildung bei typischwerweise in Faserbildungsverfahren für Telekmmunikationsfasern zu realisieren.
  • Die anderen Dotierungsmittel, nämlich Germaniumoxid GeO&sub2;, seltene Erden, Phosphoroxid P&sub2;O&sub5;, enthalten in der optischen Schicht in Kombination mit einem der vorstehend zitierten Dotierungsmittel, haben den Vorteil, die Erhöhung der Lebensdauer von Beugungsgittern, erhalten durch den photoresistiven Effekt, zu ermöglichen.
  • Die Wandlervorrichtung, erhalten durch das Verfahren gemäß der Erfindung, charakterisiert sich dadurch, daß sie eine optische Faser umfaßt, deren Querschnitt mindestens ein gerades Segment derart umfaßt, daß eine Abflachung auf der gesamten Länge der optischen Faser gebildet wird, und daß eine Schicht eines optischen Materials, angebracht auf der Abflachung, dessen Beugungsindex sich periodisch längs der optischen Faser ändert zur Bildung mindestens eines Beugungsgitters, umfaßt.
  • Ein Vorteil dieses Charakteristikums, zurückzuführen darauf, daß die optische Schicht während der Herstellung der Vorform aufgebracht wird, ist das Entfallen des komplizierten Schrittes, der darin besteht, eine abschließende Aufbringung auf der Faser vorzunehmen.
  • Eine Wandlervorrichtung, erhalten gemäß dem Verfahren nach der Erfindung, kann in einem physikalischen oder chemischen Sensor und in einer Telekommunikationseinrichtung verwendet werden.
  • Ein Vorteil der Wandlervorrichtung ist ihre Kompaktheit und Verläßlichkeit, wie auch die Einfachheit ihrer Herstellung.
  • Ein anderer Vorteil ist die Möglichkeit, mehrere Gitter auf ein und demselben Support zu multiplexieren, ohne dabei die Kontinuität zu unterbrechen.
  • Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich deutlicher aus dem Studium der folgenden Beschreibung des Herstellungsverfahrens gemäß der Erfindung für mindestens ein Beugungsgitter auf einer optischen Faser, der erhaltenen Wandlervorrichtung und der Verwendung dieser Wandlervorrichtung, welche Beschreibung nur als illustrativ zu verstehen ist und wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen:
  • Die Fig. 1 ein Beispiel einer Wandlervorrichtung zeigt, die gemäß dem Verfahren nach der Erfindung realisiert wurde.
  • Das Verfahren zum Herstellen eines Beugungsgitters auf einer optischen Faser gemäß der Erfindung umfaßt die folgenden Schritte:
  • - Herstellen einer Vorform, deren Querschnitt mindestens ein gerades Segment, ausgehend von einer Anfangsvorform, aufweist, deren äußere Partie bearbeitet oder poliert ist, gemäß einer Ebene parallel zur Achse der Vorform, derart, daß eine Abflachung auf der gesamten Länge der Vorform gebildet wird;
  • - Aufbringen auf die Abflachung der Vorform einer optisch dotierten Schicht;
  • - Ziehen der Vorform zum Erhalten einer optischen Faser, deren Querschnitt mindestens ein gerades Segment derart aufweist, daß eine Vorform auf der gesamten Länge der Faser gebildet wird; und
  • - Realisieren mindestens eines Beugungsgitters in der genannten Schicht durch photorefraktiven Effekt.
  • In einer Variante umfaßt das Verfahren zum Herstellen eines Beugungsgitters auf einer optischen Faser gemäß der Erfindung die folgenden Schritte:
  • - Herstellen einer Vorform, deren Querschnitt mindestens ein gerades Segment aufweist, ausgehend von einer Anfangsvorform, deren äußere Partie bearbeitet oder poliert wird, gemäß einer Ebene parallel zur Achse der Vorform, derart, daß eine Abflachung auf der gesamten Länge der Vorform gebildet wird;
  • - Aufbringen auf der Oberfläche der Vorform einer optisch dotierten Schicht;
  • - chemische Bearbeitung der auf die runde Partie der Vorform aufgebrachten optischen Schicht;
  • - Ziehen der Vorform zum Erhalten einer optischen Faser, deren Querschnitt mindestens ein gerades Segment derart aufweist, daß eine Abflachung auf der gesamten Länge der Faser gebildet wird; und
  • - Realisieren mindestens eines Beugungsgitters durch photorefraktiven Effekt in der Schicht.
  • Der chemische Angriff wird mit einem fluorhaltigen Gasfluß unter einem Plasmalichtbogen auf einer Glaserdrehbank ausgeführt und wird unterbrochen, wenn die Abflachung der Vorform dem Lichtbogen zugekehrt ist.
  • Das britische Patent 2 189 900 von Luksun Li et al beschreibt ein Verfahren der Realisierung einer optischen Faser, deren Querschnitt mindestens ein gerades Segment aufweist. Dies wird erhalten durch die Realisierung einer Abflachung auf einer Vorform der optischen Faser vor dem Ziehen der letzteren. Die Abflachung wird jedoch im Innern der Vorform realisiert.
  • Ein Herstellungsverfahren, das den photorefraktiven Effekt verwendet, ist in dem vorstehend genannten amerikanischen Patent beschrieben.
  • Die Schicht aus optischem Material, beispielsweise aus Siliziumdioxid SiO&sub2; kann vorteilhafterweise mit mindestens einem Element dotiert sein, gewählt aus der Gruppe, die von Titanoxid TiO&sub2;, Germaniumoxid GeO&sub2;, Zirkonoxid ZrO&sub2;, Hafniumoxid HfO&sub2;, Phosphoroxid P&sub2;O&sub5; und seltenen Erden gebildet wird.
  • Die Wandlervorrichtung, die gemäß dem Verfahren nach der Erfindung realisiert wird, ist in Fig. 1 dargestellt. Die Wandlervorrichtung 1 umfaßt eine optische Faser 2, deren Querschnitt mindestens ein gerades Segment 3 derart aufweist, daß eine Abflachung 4 auf der gesamten Länge der optischen Faser gebildet wird. Die Abflachung der optischen Faser wird von einer Schicht aus einem dotierten optischen Material 5 überlagert, deren Beugungsindex sich periodisch längs der optischen Faser ändert, zur Bildung mindestens eines Beugungsgitters 6. Wie vorstehend beschrieben, kann die Schicht aus optischem Material vorteilhafterweise mit mindestens einem Element dotiert sein, gewählt aus der Gruppe, die von Titanoxid TiO&sub2;, Germaniumoxid GeO&sub2;, Zirkonoxid ZrO&sub2;, Hafniumoxid HfO&sub2;, Phosphoroxid P&sub2;O&sub5; und seltenen Erden gebildet wird.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform wird die Abflachung der optischen Faser von einer optischen Schicht aus photoresistivem Material überlagert, deren Dicke sich periodisch längs der Länge der optischen Faser ändert, um mindestens ein Beugungsgitter zu bilden. Die Realisation des Beugungsgitters bzw. der Beugungsgitter greift beispielsweise auf ein bekanntes Verfahren des chemischen Angriffs zurück.
  • Die Wandlervorrichtung wird in einem optischen Sensor für die Messung einer physikalischen Größe verwendet, wie beispielsweise der Temperatur oder des Drucks, oder einer chemischen Größe, wie beispielsweise des Gehalts an Antikörpern in einer Lösung.
  • In solchen Sensoren, gemäß einer ersten Ausführungsform, kann der gesuchte Effekt eine Kopplung zwischen den Führungsmoden oder Polarisationsmoden sein, je nachdem ob man eine bimodale optische Paser oder eine optische Faser zur Aufrechterhaltung der Polarisation verwendet. Die physikalische oder chemische zu messende Größe wird an eines der Gitter der optischen Faser angelegt und wird gegeben durch das Verhältnis zwischen den Intensitäten der jeweiligen Moden.
  • In einer zweiten Ausführungsform des optischen Sensors verändert die Variation der physikalischen oder chemischen zu messenden Größe die spektralen Charakteristiken der Lichtwelle, die sich in der optischen Faser ausbreitet. Eine spektrale Messung beispielsweise am Ende der optischen Faser ermöglicht die Bestimmung der Veränderung der zu messenden Größe.
  • In einer dritten Ausführungsform des optischen Sensors wird das oder werden die Beugungsgitter auf der optischen Faser verwendet, um in die optische Faser eine Lichtwelle zu injizieren oder sie zu extrahieren, welches sich außerhalb bzw. innerhalb der Faser ausbreitet.
  • In dem Fall, wo eine auftreffende externe Welle in die Faser mit Hilfe irgendeines Kopplungsgitters injiziert wird, ist die Lichtintensität der injizierten optischen Welle im Herz der Faser eine Funktion der Veränderung des Beugungsindex eines Wandlermaterials, das auf dem Kopplungsgitter angebracht ist, und damit eine Funktion der Veränderung der zu messenden Größe.
  • In dem Fall, wo eine Welle sich in der optischen Faser ausbreitet und aus dieser nach außen mit Hilfe irgendeiner Kopplungsanordnung extrahiert wird, ist der Winkel, den die Ausbreitungsachse der optischen extrahierten Welle mit der Faserachse bildet, eine Funktion der Veränderung des Beugunsindex eines Wandlermaterials, das auf dem Kopplungsnetz angeordnet ist, und damit eine Funktion der Veränderung der zu messenden Größe.
  • Die Wandlervorrichtung wird außerdem in einer Telekommunikationseinrichtung verwendet, wie sie in dem Dokument "Optical Fiber Delay-Line Signal Processing, IEEE Transductions or Microwave Theory and Techniques, Band MTT-33, Nr. 3, März 1985 von Kenneth P. Jackson et al beschrieben ist. In einer solchen Telekommunikationseinrichtung wird ein Anteil der geführten Welle in der Größenordnung von 1 % aus der Faser mittels Kopplung zwischen einem geführten Modus in der Faser und einem nach außen abgelenkten Modus extrahiert. Diese Einrichtung wird auf dem Gebiet der Telekommunikation verwendet, um in der optischen geführten Welle enthaltene zu übertragende Information zwischen einer gegebenen Anzahl von Empfängern zu verteilen.

Claims (3)

1. Verfahren zum Herstellen eines Beugungsgitters (6) auf einer optischen Faser (2), umfassend die nachstehenden Schritte:
- Herstellen einer optischen Faser (2), deren Querschnitt auf mindestens einer Partie der Faserlänge mindestens ein gerades Segment aufweist, derart, daß eine Abflachung (4) auf der genannten Partie der Länge gebildet wird, und deren Abflachung, die auf diese Weise gebildet wurde, mit einer optischen dotierten Schicht (5) bedeckt ist, und
- Realisieren mindestens eines Beugungsgitters (6) durch photorefraktiven en Effekt in der genannten optischen dotierten Schicht (5), welche die Abflachung bedeckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung der optischen Faser (2) umfaßt:
- Herstellen, ausgehend von einer Anfangsvorform der optischnen Faser, deren äußere Partie bearbeitet oder poliert ist gemäß einer Ebene parallel zur Achse der Vorform, einer Vorform, deren Querschnitt mindestens ein gerades Segment aufweist, derart, daß eine Abflachung auf der gesamten Länge der Vorform gebildet vird;
- Aufbringen auf die Abflachung der so hergestellten Vorform einer optischen dotierten Schicht; und
- Strecken der auf diese Weise mit der optischen Schicht versehenen Vorform zum Erhalten der optischen Faser (2).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufbringen der optischen dotierten Schicht auf der gesamten Oberfläche der Vorform erfolgt und daß danach zu einem chemischen Angriff auf die so aufgetragene optische Schicht auf der runden Partie der Vorform übergegangen wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus optischem Material mindestens mit einem Element dotiert wird, ausgewählt in der Gruppe, gebildet von Titanoxid TiO&sub2;, Germaniumoxid GeO&sub2;, Zirconiumoxid ZrO&sub2;, Hafniumoxid HfO&sub2;, Phosphoroxid P&sub2;O&sub5; und seltene Erden.
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