DE69211871T2 - Vorrichtung zum Stechen - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Durchstechen von Ohrläppchen, so daß sogenannte durchgestochene Ohrringe getragen werden können.
- Eine Vorrichtung zum Durchstechen von Ohrläppchen, so daß durchstochene Ohrringe getragen werden können, wurde bereits beispielsweise in der japanischen geprüften Patentpublikation Nr. 59-30401 vorgestellt. Dieser Typ von Vorrichtung besitzt einen Stößelaufbau, von dem eine Durchstechnadel eingeführt werden kann. Die Durchstechnadel ist in einer Hülse abgeschlossen, so daß eine keimfreie Umgebung aufrecht erhalten werden kann, bis die Nadel verwendet wird. Die Hülse ist auf den zugespitzten Endbereich einer Stößelanordnung gesetzt, die aus einem Stützelement und einem Betriebsbereich besteht, die miteinander gekoppelt sind, um eine relative Verschiebebewegung zu gestatten. Der Betriebsbereich wird gedrückt, so daß das Ohrläppchen mit der Durchstechnadel durchstochen werden kann.
- In der Vorrichtung gemäß der oben erwähnten Erfindung ist jedoch die Fingerkraft des Bedieners der Vorrichtung dieselbe wie die Kraft, die zum Durchstechen des Ohrläppchens mit der Durchstechnadel erforderlich ist. Daher wird die für den Durchstechvorgang benötigte Zeit sich in Abhängigkeit von dem Bediener ändern. Mit anderen Worten, kann es eine lange oder kurze Zeit dauern, ein Ohrläppchen zu durchstechen, in Abhängkeit von einem Maß der Geschicklichkeit des Bedieners beim Durchstechen.
- Ein Stand der Technik, der dieses Problem löst, ist ein Gerät zum Durchstechen des Ohrs, das in GB-A-2 149 305 offenbart ist. Dieses umfaßt ein pistolenartiges Gerät mit einem Stößel, der nach innen bezüglich der Pistole gegen den Widerstand einer Druckfeder mittels eines Zugknopfes gezogen werden kann, der sich von dem hinteren Ende des Stößels und nach außen vom hinteren Ende der Pistole erstreckt. Wenn der Stößel genügend nach hinten gezogen worden ist, um die Feder vollständig zusammenzudrücken, hält ein Arretierelement automatisch den Stößel in dieser zurückgezogenen Einstellung.
- Um die Pistole zu laden, muß ein Stift zum Durchstechen des Ohres mit einem zugespitzten vorderen Ende auf die Vorderseite des Stößels so geladen werden, daß er dort gehalren wird. Das zugespitzte Ende des Stifts ist auf ein Loch in einer verfügbaren Lochblende zu gerichtet, die entfernbar auf dem vorderen Ende des Stößels befestigt ist. Der Zweck der Lochblende ist es, zu verhindern, daß das Ohr eines Patienten von dem vorderen Ende des Stößels berührt wird, da dieses kontaminiert sein könnte. Die Pistole besitzt einen Auslöser, der auf einem langgezogenen Element befestigt ist, das nach hinten bezüglich der Pistole gegen den Widerstand eines Federmittels verschiebbar ist. Das vordere Ende des langgezogenen, verschiebbaren Elements steht über die Vorderseite des Auslösers zu einem Ort vor der Lochblende hervor und umfaßt einen Gegenklammerhalter (back clasp holder), auf dem eine Klammer befestigt ist, damit, wenn der Stift zum Durchstechen des Ohres durch das Ohr eines Patienten geschossen worden ist, das zugespitzte Ende des Stiftes in Kontakt zu der Klammer tritt, um den Stift in der Lage festzuhalten. Beim Betrieb steckt der Bediener der Pistole eine Klammer in den Klammerhalter; bringt einen Stift zum Durchstechen des Ohres im vorderseitigen Ende des Stößelelements in Stellung; und steckt anschließend eine frische Lochblende auf das vorderseitige Ende des Stößels, so daß das Loch in der Lochblende mit dem Stift ausgerichtet ist. Der Bediener zieht anschließend den Stößel nach hinten mittels des Zugknopfes, bis das Arretierelement automatisch den Stößel verriegelt, um ihn in seiner zurückgezogenen Einstellung zu halten. Der Verwender der Pistole bringt sie dann so in Position, daß ein Ohrläppchen des Patienten in einen Raum zwischen dem Klammerhalter und der Lochblende hineinhängt. Beim Drücken des Auslösers der Pistole wird der Klammerhalter durch das langgezogene, verschiebbare Element in Richtung der Lochblende bewegt, so daß das Ohrläppchen zwischen dem Klammerhalter und der Lochblende festgehalten wird. An diesem Punkt löst ein Lösemittel auf dem langgezogenen, verschiebbaren Element das oben genannte Arretierelement und der Stößel wird dann nach vorne geschossen, so daß das zugespitzte Ende des Stiftes durch das Loch in der Lochblende, durch das Ohr des Patienten und in die Klammer geschossen wird.
- Dieser Stand der Technik leidet unter dem Nachteil, daß, obwohl er dahingehend hygienisch ist, daß eine frische Lochblende für jeden Patienten verwendet wird und somit das vordere Ende des wiederholt verwendeten Stößels nie ein Ohr des Patienten berührt, der Stift zum Durchstechen des Ohres von Hand in eine Aussparung in dem vorderen Ende des Stößels gedrückt wird, um ihn dort zu befestigen, und somit der Stift selbst durch die diesen Vorgang ausführenden Finger verunreinigt sein kann; eine ähnliche Überlegung gilt für das von Hand Laden einer Klammer auf den Klammerhalter.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben genannten hygienischen Nachteile im Stand der Technik zu lösen.
- Es ist ebenfalls eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine abzugbetätigte Vorrichtung zum Durchstechen eines Ohres vorzusehen, worin durch das Drücken des Abzugs ein herausschießender Schaft nach hinten gegen den Widerstand einer Druckfeder bewegt wird, die einen relativ geringen Widerstand gegen das Drücken des Auslösers erzeugt, aber in der, genau bevor der herausschießende Schaft durch die zusammengedrückte Feder nach vorne geschossen wird, die Anordnung in der Gestalt ist, daß eine schnell zunehmende Kraft notwendig ist, um den Auslöser zu drücken. Dadurch ist es für den Bediener möglich, sich dessen vollständig bewußt zu sein, daß der Vorgang des Durchstechens des Ohrs unmittelbar bevorsteht und somit kann eine Nadel zum Durchstechen des Ohres nicht unbeabsichtigt in ein Ohrläppchen eines Patienten geschossen werden.
- Die Erfindung wird in den beigefügten Ansprüchen definiert, wobei Anspruch 1 in eine zweiteilige Form unterteilt wurde, gründend auf die Annahme, daß die oben genannte GB-A-2 149 305 der nächstkommende Stand der Technik ist.
- Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die die Vorrichtung zum Durchstechen der vorliegenden Erfindung darstellt;
- Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht, die die Vorrichtung zum Durchstechen darstellt;
- Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht, die das Auslösemittel der vorliegenden Erfindung darstellt;
- Fig. 4 ist eine erläuternde Ansicht, die den Betrieb der Vorrichtung zum Durchstechen darstellt; und
- Fig. 5 ist eine weitere erläuternde Ansicht, die den Betrieb der Vorrichtung zum Durchstechen darstellt.
- Die vorliegende Erfindung wird mit Bezugnahme auf die Zeichnungen im folgenden beschrieben.
- Der Hauptkörper (10) besitzt den folgenden Aufbau bestehend aus linken und rechten Teilen (22, 23), die jeweils in flachen Gehäuseformen vorgesehen und miteinander verbunden sind. Ein Griff (11) ist an dem unteren Teil der jeweiligen Teile vorgesehen. Eine Öffnung ist auf der Vorderseite des Griffs (11) vorgesehen und ein Auslöser (14) mit einem Fingerhalter erstreckt sich nach vorne von der Öffnung und ist in einer Weise integriert, die es ihm erlaubt, sich vorwärts und zurück zu bewegen. Ziffer (24) bezeichnet ein Paar von Führungsnuten, die sich nach vorne und hinten auf der vorderen Seite des Körpers (10) in den Zwischenbereichen der jeweiligen Teile des Hauptkörpers erstrecken und im wesentlichen U-förmige Abschnitte besitzen. Zusätzlich sind die Führungsnuten (24) in Eingriff mit den jeweiligen Seiten eines Trageelements (13), um es dem Trageelement zu gestatten, sich vorwärts und rückwärts zu bewegen. Das Trageelement (13) erstreckt sich nach vorne von der Oberseite des Auslösers (14). (25) bezeichnet einen Bereich zur Aufnahme einer Feder mit einer stangenförmigen Form, der hinter dem Auslöser (14) vorgesehen ist. (26) bezeichnet einen Bereich zur Aufnahme einer Feder mit einer tengenförmigen Form, der auf dem Hauptkörper an der Stelle vorgesehen ist, die in einer entgegengesetzten Weise zum Aufnahmebereich (25) der Feder ausgerichtet ist. Die jeweiligen Bereiche zur Aufnahme einer Feder (25, 26) führen die jeweiligen Enden der Auslöserfeder (27), die auf den Auslöser (14) wirkt, um ihn zu einer vorstehenden Einstellung zu bewegen.
- Das Trageelement (13) gleitet gemeinsam mit dem Auslöser (14) vor und zurück. Eine Oberfläche, die als Patronenbefestigungsbereich (12) dient, ist an dem vorderen Ende des Körpers (10) über den zugespitzten Endbereich des Trageelements (13) vorgesehen. Ein vorderes Element (3) einer keimfreien Patrone (C) wird in Eingriff mit Eingriffsbereichen (28) gebracht, die auf dem Trageelement (13) vorgesehen sind. Die Patrone (C) besitzt jeweils eine Nadel (1) zum Durchstechen, die integral mit einem hinteren Element (4) ausgeführt ist, und einen Befestiger (2), der integral mit dem vorderen Element (3) ausgeführt ist. Die keimfreie Patrone (C) ist in diesem Zustand abgedichtet und ist beseitigbar. Das vordere Element (3) besitzt ein langgestrecktes Teil (5), das Eingriffsvorsprünge (29) besitzt, die sich nach unten erstrecken, um mit den Eingriffsbereichen (28) in Eingriff zu stehen. Das langgestreckte Teil (5) steht in Eingriff mit einer Eingriffsnut (6), die unter dem hinteren Element (4) vorgesehen ist. Somit können das vordere Element (3) und das hintere Element (4) sich in Richtung aufeinander zu und voneinander weg bewegen. Die Nadel (1) zum Durchstechen ist mit einem Halteloch (30) integriert, das in dem hinteren Element (4) über dem Schaft zum Herausschießen (15) vorgesehen ist. Das Befestigungselement (2) ist koaxial mit der Nut (31) des vorderen Elements (3) einbezogen und ist nach oben entfembar. (32) bezeichnet ein Element, das dazu dient, die Nadel (1) zum Durchstechen anzuhalten, und wird durch einen Schaft zum Herausschießen (15), der sich nach vorne bewegt, zerbrochen. (33) bezeichnet einen Vorsprung, der sich nach oben von dem vorderen Ende des Trageelements (13) erstreckt, und in Eingriff mit einer Längsnut (34) des vorderen Elements (3) steht.
- Der Schaft zum Herausschießen (15) ist ein stangenförmiges Element, das in einer Weise einbezogen ist, die es ihm gestattet, sich nach hinten und vorne am oberen Bereich des Hauptkörpers zu bewegen. Er besitzt einen Bereich (35) mit großem Durchmesser im Zwischenbereich desselben und Bereiche geringen Durchmessers (36, 37) in den Bereichen vor und hinter dem mit großem Durchmesser (35). Des weiteren besitzt der Schaft zum Herausschießen (15) einen Bereich (38) einer Verankerungsstufe, der es ihm gestattet, mit dem Verankerungselernent (17) am unteren Bereich der vorderen Seite des Bereichs (35) mit großem Durchmesser festgelegt zu werden. Des weiteren besitzt er eine hintere Oberfläche, die dazu dient, eine Feder (16) zum Speichern des Drucks aufzunehmen. (40) bezeichnet einen Schafthaltebereich, der einen Bereich darstellt, der dem Schaft zum Herausschießen (15) im Hauptkörper entspricht. Das vordere Ende des Schafthaltebereichs (40) dient als eine Ausschußöffnung (42), um den zugespitzten Endbereich (41) des Schaftes (15) herauszuschießen. Die Rückfläche des Schafthaltebereichs (40) dient dazu, den gespeicherten Druck der Feder (16) aufzunehmen. Der Betriebsknopf (19) erstreckt sich vom oberen Teil des Schafts (15) zum Herausschießen und erstreckt sich durch ein langgestrecktes Loch (44), das an der Oberseite des Hauptkörpers vorgesehen ist.
- Das Verankerungselement (17), das dazu dient, den Schaft (15) Herausschießen festzulegen, ist dazu vorgesehen, die Welle in der federgespannten Bedingung zu arretieren. Das Verankerungselement (17) besitzt einen Vorsprung (45), der an dem Bereich einer Verankerungsstufe (38) angebracht ist und drehbar auf dem Hauptkörper in solch einer Weise gehalten wird, daß der Vorsprung (45) in den Schafthaltebereich (40) durch ein Loch (46) ein- und austreten kann, das in der Wand des Schafthaltebereichs (40) vorgesehen ist. Des weiteren ist das Verankerungselement (17) über dem Auslöser (14) und unter dem Schaft (15) zum Herausschießen angeordnet und umfaßt eine Feder (48), die es ihm gestattet, mit dem Schaft (15) zum Herausschießen in Eingriff zu treten. Die Feder (48) ist zwischen dem Federaufnahmebereich (47), der auf der Verschiebenut vorgesehen ist, die auch als die Führungsnut (24) für den Auslöser (14) dient, und dem Boden des Verankerungselements (17) angeordnet. Des weiteren kann das Verankerungselement (17) rotieren, weil es auf einer Drehachse (49) gehalten wird, die auf der Vorderseite desselben befestigt ist.
- Ein Auslösemittel (18), das sich mit dem Auslöser (14) bewegt, dient dazu, den Schaft (15) zum Herausschießen von seinem federbelastetern Zustand freizusetzen. Das Auslösemittel (18) umfaßt einen Eingriffsbereich (50), der einen klauenartigen Bereich besitzt, der sich nach hinten auf der Oberseite des Auslösers (14) erstreckt, und einen Eingriffsstangenbereich (51), der einen Raum für Aufnahme des Eingriffsbereichs (50) besitzt, und sich nach unten unter dem erankerungselement (17) erstreckt. Das Trageelement (13) ist einer Position angeordnet, wo eine vordere Oberfläche (52) es Eingriffsbereichs (50) gegen dieses anstoßen kann. Der Eingriffsbereich (50) und der Eingriffsstangenbereich (51) besitzen jeweils einen Vorsprung (20) und Eingriffsvorsprung (21), die miteinander in Eingriff treten. Der Vorsprung (20) erstreckt sich nach unten von dem klauenartigen Bereich des Eingriffsbereichs (50), der sich nach hinten erstreckt. Der Eingriffsvorsprung (21) erstreckt sich von der Oberseite, die in Richtung des Raumes gerichtet ist, der den Eingriffsstangenbereich (51) annimmt. Des weiteren können Formprofile und der Erstreckungsgrad der jeweiligen Vorsprünge (20, 21) wahlweise gemäß dem Drehmoment bestimmt werden, das auf den Auslöser (14) wirken soll, und den Zeitpunkt der Auslöserbetätigung.
- Die oben genannte Vorrichtung zum Durchstechen ist hauptsächlich aus Kunstharz hergestellt und ist daher beseitigbar.
- Die wie oben beschrieben aufgebaute Vorrichtung zum Durchstechen arbeitet in der folgenden Weise. Die Vorrichtung wird wie in Fig. 2 gezeigt vor der Betätigung eingestellt. Der Auslöser (14) wird nach vorne eingestellt, unmittelbar neben der Feder (27) und der Schaft zum Herausschießen (15) wird ebenfalls nach vorne eingestellt, unmittelbar neben der Ausstoßfeder (16). Nach dem Abschälen der Versiegelung der Patrone (C) werden das vordere Element (3) und das hintere Element (4) getrennt, indem eines nach hinten und das andere nach vorne bewegt wird. Das vordere Element (3) wird am Eingriffsbereich (28) der Tragestange (13) angebracht, und das hintere Element (4) wird jeweils an der Verankerungsnut (12) des Hauptkörpers angebracht. Der Betriebsknopf (19) rutscht im voraus zurück. Zu diesem Zeitpunkt tritt der Bereich (38) einer Verankerungsstufe des Schafts (15) zum Herausschießen in Eingriff mit dem Vorsprung (45) des Verankerungselements (17), so daß Druck in der Ausstoßfeder (16) gespeichert wird.
- Nachfolgend wird die Vorrichtung zum Durchstechen so in Position gebracht, daß das Ohrläppchen (Y) zwischen dem vorderen Element (3) und dem hinteren Element (4) der Patrone angeordnet ist. Wenn der Auslöser (14) gedrückt wird, bewegt sich das vordere Element (3) nach hinten in Richtung des hinteren Elements (4). Das durch das Drücken des Auslösers (14) erzeugte Drehmoment ist anfangs nur jenes, das benötigt wird, um die Feder (16) zusammenzudrücken, bis der Vorsprung (20) auf der Seite des Auslösers (14) in Kontakt zu dem Eingriffsvorsprung (21) auf der Seite des Verankerungselements (17) tritt. Der obige Betriebsablauf führt dazu, daß das Ohrläppchen (Y) zwischen dem vorderen Element (3) und dem hinteren Element (4) durchstochen wird. Somit ist es möglich, sicherzustellen, daß die Vorrichtung zum Durchstechen präzise ausgerichtet ist in bezug auf die gewünschte Position des Ohrläppchens (Y) (Fig. 4). Es versteht sich von selbst, daß die Patrone (C) hygienisch ist, und das Ohrläppchen desinfiziert wird.
- Wenn der Auslöser (14) anschließend stärker gedrückt wird, nimmt das durch das Drücken des Auslösers (14) erzeugte Drehmoment stark zu, da der Vorsprung (20) des Lösemittels (18) in Kontakt zu dem Eingriffsvorsprung (21) tritt. Des weiteren wird das Verankerungselernent (17) nach unten gezogen, um den Vorsprung (45) des Verankerungselements (17) von dem Bereich (38) einer Verankerungsstufe zu entfernen. Somit bewegt sich der Schaft (15) zum Herausschießen schnell nach vorne und stößt die Nadel (1) zum Durchstechen aus. Als Folge daraus durchsticht die Nadel (1) zum Durchstechen das Ohrläppchen (Y) sofort, so daß das zugespitzte Ende der Nadel (1) zum Durchstoßen in dem Befestigungselement (2) (Fig. 5) steckt. Nachdem die Nadel (1) zum Durchstechen ausgestoßen wornen ist, tritt der vordere Endbereich des Schafts (15) zum Herausschießen in das Halteloch (30) ein und der Kopfbereich der Nadel (1) zum Durchstoßen zerbricht das Anschlagelement (32).
- Danach wird der Auslöser (14) neu eingerichtet, um die Tragestange (13) nach vorne zu bewegen. Demgemäß wird die Nadel (1) mit ihrem vorderen Ende nun im Befestigungselement (2) gehalten so nach vorne gezogen, daß der Kopfbereich von dem hinteren Element (4) entfernt wird und die Vorrichtung anschließend abgesenkt wird, so daß das Befestigungselement (2) von der Nut (31) entfernt wird. Als Folge daraus ist der Vorgang des Befestigens des Ohrringes in den Ohrläppchen (Y) abgeschlossen.
- Die Vorrichtung zum Durchstechen der vorliegenden Erfindung ist wie oben beschrieben aufgebaut und betrieben. Es ist namlich möglich, das Ohrläppchen (Y) vorsichtig zwischen dem orderen Element (3) und dem hinteren Element (4) der Patrone (C) anzuordnen, und die Position durch das Drücken des Auslösers (14) sicherzustellen, während der Griff (11) gehalten wird. In diesem Zustand kann der Auslöser mit einem geringen Drehmoment betätigt werden, das durch das Drücken des Auslösers (14) erzeugt wird. Wenn der Auslöser (14) stärker gedrückt wird, steigt das Drehmoment stark an. Des weiteren kann der Auslöser (14) vollständig gedrückt werden, um die Verankerung des Schafts (15) zum Herausschießen zu losen und damit die Nadel (1) zum Durchstoßen durch das Ohrläppchen (Y) sofort hindurchstößt als eine Folge der elastischen Kraft der Feder (16) aufgrund des gespeicherten Druckes. Folglich ist es möglich, den genauen Zeitpunkt zum Einschießen der Nadel (1) zum Durchstechen mittels der Größe des stark ansteigenden Drehmoments klar sicherzustellen. Somit kann die Nadel (1) zum Durchstechen nicht unbeabsichtigt abgeschossen werden, wobei der Verbrauch an Nadeln signifikant verringert wird. Dies bedeutet, daß eine exzellente Wirkung dahingehend erzielt werden kann, daß der erwünschte Vorgang des Durchstechens beständig ohne jede Sicherheitseinrichtung ausgeführt werden kann. Des weiteren verwendet die Vorrichtung zum Durchstechen eine beseitigbare Patrone, die das vordere Element (3) und das hintere Element (4) enthält, um einen hygienischen Betrieb sicherzustellen.
- Referenzzeichen in den Ansprüchen dienen dem besseren Verständnis und sollen nicht den Schutzumfang beschränken.
Claims (1)
1. Vorrichtung zum Durchstechen des Typs, in dem eine Nadel
durch ein Ohrläppchen geschossen wird, um einen
durchgestochenen Ohrring mit einem Befestiger
anzubringen; wobei die Vorrichtung umfaßt:
- einen hohlen Hauptkörper (10) mit einem Griff (11)
für eine Hand an einem unteren Teil der Vorrichtung
und einen Auslöser (14) mit einem Trageelement
(13), das sich nach vorne bezüglich des Auslösers
erstreckt; wobei der Auslöser (14) und mit diesem
das Trageelement (13) zu einer vorderen Einstellung
federbelastet sind;
- einen Schaft (15) zum Herausschießen im oberen Teil
des hohlen Hauptkörpers (10) und von außen
betätigbar, um ihn von einer vorderen Einstellung
zu einer zurückgezogenen Einstellung innerhalb des
hohlen Hauptkörpers (10) gegen den Widerstand einer
weiteren Feder (16) zu betätigen, worin Druck beim
Bewegen des Schafts (15) zum Herausschießen in die
zurückgezogene Einstellung gespeichert wird;
- ein Verankerungselement (17) in dem hohlen
Hauptkörper, das gegen den Schaft (15) zum
Herausschießen federbelastet ist, um den Schaft
(15) zum Herausschießen in der zurückgezogenen
Einstellung zu verankern;
- ein Auslösermittel (18) , das dazu vorgesehen ist, in
Eingriff zu dem Verankerungselement (17) zu treten,
um das Verankerungselement (17) von dem Schaft (15)
zum Herausschießen zu lösen, nachdem der Auslöser
14) gedrückt worden ist, um zu veranlassen, daß
ein vorderes Ende des Trageelements (13) nahe zu
dem vorderen Ende des Hauptkörpers (10) kommt; und
worin
- das Lösen des Verankerungselements (17) von dem
Schaft (15) zum Herausschießen es gestattet, daß
die weitere Feder (16) den Schaft (15) zum
Herausschießen zu einer Einstellung bewegt, wo sie
die Nadel durch ein Ohrläppchen drückt, um den
durchgestochenen Ohrring mit dem
Befestigungselement anzubringen;
dadurch gekennzeichnet, daß
- die Vorrichtung zum Durchstechen eine beseitigbare
Patrone (C) verwendet umfassend ein vorderes
Element (3) und ein hinteres Element (4), die nahe
zueinander und voneinander weg bewegt werden
können; wobei die Patrone (C) eine Nadel (1) zum
Durchstechen einschließt, die in dem hinteren
Element (4) integriert ist und ein
Befestigungselement (2), das in dem vorderen
Element (3) integriert ist;
- das vordere Ende des Hauptkörpers (10) einen
Befestigungsbereich (12) für das hintere Element
(4) der Patrone (C) besitzt;
- das vordere Ende des Trageelements (13) der
Befestigung des vorderen Elements (3) der Patrone
(C) dient; und
- das Auslösemittel (18) so ausgeführt ist, daß,
nachdem das vordere Element (3) nahe zu dem
hinteren Element (4) beim Drücken des Auslösers
(14) gekommen ist, die zum weiteren Drücken des
Auslösers benötigte Betriebskraft stark zunimmt.
- Vorrichtung zum Durchstechen gemäß Anspruch 1, worin der
Schaft (15) zum Herausschießen einen Betätigungsgriff
(19) besitzt, der zusammen mit dem Schaft (15) zum
Herausschießen angebracht ist und sich nach außen von
dem Hauptkörper (10) erstreckt.
3. Vorrichtung zum Durchstechen gemäß Anspruch 1, worin das
Auslösemittel (18) auf der Oberseite des Auslösers (14)
angeordnet ist, wobei das Auslösemittel umfaßt einen
Vorsprung (20) auf dem Auslöser, so daß der Vorsprung
sich nach hinten und nach vorne durch die Betätigung des
Auslösers (14) bewegen kann; und einen
Eingriffsvorsprung (21), der in einer Position im
Hauptkörper (10) angeordnet ist, der es ihm erlaubt, mit
dem Vorsprung (20) auf dem Auslöser in Eingriff zu
treten, wenn der Schaft (15) zum Herausschießen in
seiner zurückgezogenen, verankerten Einstellung ist,
wobei sich der Eingriffsvorsprung (21) von dem
Verankerungselement (17) so erstreckt, daß er mit dem
Vorsprung (20) auf dem Auslöser über die Betätigung des
Auslösers (14) in Kontakt treten kann und an diesen
angebracht werden kann.
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