DE69205810T2 - Vorrichtung mit verminderter Störanfälligkeit zur Steuerung eines Hubschrauberrotors durch eine Taumelscheibe. - Google Patents

Vorrichtung mit verminderter Störanfälligkeit zur Steuerung eines Hubschrauberrotors durch eine Taumelscheibe.

Info

Publication number
DE69205810T2
DE69205810T2 DE69205810T DE69205810T DE69205810T2 DE 69205810 T2 DE69205810 T2 DE 69205810T2 DE 69205810 T DE69205810 T DE 69205810T DE 69205810 T DE69205810 T DE 69205810T DE 69205810 T2 DE69205810 T2 DE 69205810T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
channel
chamber
control
cylinder
servo
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69205810T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69205810D1 (de
Inventor
Alain Gerard Lafortune
Francois Potdevin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Group SAS
Original Assignee
Airbus Group SAS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Airbus Group SAS filed Critical Airbus Group SAS
Application granted granted Critical
Publication of DE69205810D1 publication Critical patent/DE69205810D1/de
Publication of DE69205810T2 publication Critical patent/DE69205810T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C27/00Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
    • B64C27/54Mechanisms for controlling blade adjustment or movement relative to rotor head, e.g. lag-lead movement
    • B64C27/72Means acting on blades
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T50/00Aeronautics or air transport
    • Y02T50/30Wing lift efficiency

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung mit verminderter Störanfälligkeit zur Steuerung eines Hubschrauberrotors durch Taumelscheiben. Die vorliegende Erfindung hat, genauer gesagt, eine Vorrichtung zur Steuerung der Taumelscheibe eines Hubschraubers durch Druckölservosteuerungen zum Gegenstand, die das Blockieren oder den Bruch einer Servosteuerung ohne eine Beeinträchtigung der Sicherheit des Apparats gestattet. Diese besondere Anordnung der Servosteuerungen zur Betatigung des Hauptrotors und der zugehörigen Steuereinrichtungen ist somit dazu bestimmt, den Weiterflug des Apparats zu ermöglichen, wenn eine der Steuerungen schwer von einem Geschoß getroffen wird.
  • Militärhubschrauber sind besonders im feindlichen Gebiet der Gefahr ausgesetzt und können durch die Zerstörung einer der Steuerungen der Taumelscheibe beschädigt oder außer Funktion gesetzt werden. Wegen dieser Gefahr verlangen die militärischen Vorschriften, daß die Steuerung der Taumelscheibe im Falle der Beschädigung einer der Steuerungen normal fortgeführt werden kann.
  • Es sind zahlreiche Vorrichtungen vorgeschlagen worden, die sich sämtlich auf das Prinzip einer Redundanz von Steuereinheiten stützen, das dem Notsteuersystem gestattet, anstelle der versagenden Steuereinheit einzugreifen und wirksam zu werden.
  • Das Patent FR-2 438 586 bezieht sich auf diese Art redundanter Steuervorrichtungen für schwenkbare Scheiben eines Hubschrauberrotors. Die Vorrichtung zur Steuerung der Taumelscheibe in diesem Patent umfaßt mindestens vier Betätigungseinheiten und fünf bei der in den Zeichnungen dargestellten Konstruktion. Jede Betätigungseinheit besteht aus einem elektrischen Generator und einer hydraulischen Pumpe, die mit einem hydraulischen Zylinder verbunden ist, um eine autonome Einheit zu bilden. Es werden nur drei Betätigungseinheiten zu einem gegebenen Zeitpunkt verwendet, wobei die anderen als passive Einheiten für den Notfall angesehen werden, die einzig im Falle des Versagens einer der drei ersten, das im wesentlichen auf einen ballistischen Treffer zurückzuführen ist, aktiv werden können. Dieses Patent verwendet auch das wohlbekannte Prinzip eines Systems zur Steuerung der Taumelscheibe durch mindestens vier Servosteuerungen, von denen mindestens drei im Normalbetrieb im Einsatz sind und die andere oder die anderen automatisch im Notfall bei Versagen einer der drei ersten zum Einsatz kommen. Die in diesem Dokument dargestellte Vorrichtung verwendet für jede Betätigungseinheit einen elektrischen Generator, der mit einem hydraulischen Zylinder und einer hydraulischen Pumpe zusammenwirkt. Diese Konstruktion ist relativ komplex und voluminös, ob es sich nun um jede der Servosteuerungen, um ihre Verankerungen oder um den Vorgang der Entkupplung handelt. Überdies muß jede Betätigungseinheit über einen elektrischen Generator mit einem eigenen Kreislauf verfügen,
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die verschiedenen, oben beschriebenen Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung mit verminderter Störanfälligkeit zur Steuerung eines Hubschrauberrotors durch Taumelscheiben vorzuschlagen, die ein Notsystem besitzt, das sich im Falle einer Anomalie an einer Betätigungseinheit automatisch einschaltet, ohne daß ein Erkennen und ein Eingriff seitens des Piloten erforderlich ist, der nur über das Durchgeführte informiert wird, wobei diese Vorrichtung so kompakt wie nur möglich ist, um robust und zuverlässig zu sein.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit verminderter Störanfälligkeit bezieht sich auf die Steuerung eines Antriebs- und Tragrotors eines Hubschraubers mittels eines Mechanismus mit koaxial auf der Antriebswelle des Rotors montierten Taumelscheiben. Dieser Taumelscheibenmechanismus weist eine umlaufende Scheibe und eine nicht umlaufende Scheibe auf, wobei die umlaufende Scheibe mit ihrem peripheren Teil individuell mit einer Stange zur Steuerung der Steigung jedes Blatts des Rotors verbunden ist und die nicht umlaufende Scheibe an vier Punkten, die regelmäßig auf ihrem Umfang verteilt sind, an vier Druckölservosteuerungen zur Betätigung angekuppelt ist. Jede Druckölsetvosteuerung zur Betätigung umfaßt einen Arbeitszylinder, ein Verankerungssystem und einen Servosteuerventilblock, wobei drei der Servosteuerungen im Normalbetrieb verwendet werden und die vierte im Notfall verwendet wird, falls eine der drei anderen versagt. Jeder Arbeitszylinder wird von einem Hydraulikkreislauf gespeist, der von den Hydraulikkreisläufen der anderen Zylinder unabhängig ist und der den Servosteuerventilblock umfaßt, welcher durch einen mechanischen Eingang betätigt wird und durch ein Lenkgestänge mit dem Cockpit verbunden ist, wobei jeder der Arbeitszylinder ein lösbares Verankerungssystem aufweist. Drei der Servosteuerventilblöcke weisen eine Struktur auf, die so beschaffen ist, daß sie im Normalbetrieb aktiv sind und das Verankerungssystem jedes entsprechenden Zylinders blockiert wird, und ein Servosteuerventilblock weist eine Struktur auf, die so beschaffen ist, daß er im Normalbetrieb passiv ist und das Verankerungssystem des entsprechenden Arbeitszylinders gelöst bleibt. Jeder der mechanischen Eingänge dieser vier Servosteuerventilblöcke weist ein System auf, das bei Überschreitung einer Belastungsschwelle bei einem der drei normalerweise aktiven Servosteuerventilblöcke diesen Servosteuerventilblock ausschaltet und die Inbetriebnahme des normalerweise inaktiven Servosteuerventilblocks einleitet, der im Notbetrieb zu arbeiten beginnt.
  • Um besonders kompakte Servosteuerungen zu erhalten, ist jeder Servosteuerventilblock vorzugsweise in den entsprechenden Arbeitszylinder integriert, so daß eine Blockkonstruktion gebildet wird, die aus dem Körper des Servosteuerventilblocks und dem Körper des Arbeitszylinders besteht.
  • Bei jeder Blockkonstruktion kann jeder Servosteuerventilblock umfassen:
  • - ein Verteilersystem mit einem Regelkreis zwischen der Position des Körpers des Arbeitszylinders und der Position des entsprechenden mechanischen Eingangs;
  • - ein System zur Umschaltung dieses Regelkreises, um ihn in den Zustand zu versetzen, der dem des Normalbetriebs der Steuervorrichtung der Taumelscheibe entgegengesetzt ist.
  • Vorteilhafterweise weist der Regelkreis die Rückführung der Information über die Position des Körpers des Arbeitszylinders auf, welche mittels eines mit dem mechanischen Eingang verbundenen Steuerungssystems direkt auf die Position des an der Blockkonstruktion angebrachten mechanischen Eingangs einwirkt. Das Ganze ist so angeordnet, daß eine Veränderung der Position des mechanischen Eingangs in bezug auf die Blockkonstruktion, die auf eine Betätigung durch den Piloten folgt, die Verschiebung des Körpers des Arbeitszylinders, das heißt die Verschiebung der Blockkonstruktion, bewirkt, bis sich der mechanische Eingang wieder in seiner anfänglichen Relativposition in bezug auf diese Blockkonstruktion befindet. Der Regelkreis ist mit dem Speisedruck des entsprechenden unabhängigen Hydraulikkreislaufs verbunden, und das Steuerungssystem ist an den Speicherbehälter dieses unabhängigen Kreislaufs angeschlossen, wobei dieses Steuerungssystem einen mit dem mechanischen Eingang verbundenen Steuerschieber aufweist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist jeder Arbeitszylinder ein Zylinder mit differentiellem Querschnitt und enthält einen Kolben mit einer Stange, die mit dem Verankerungssystem verbunden ist, so daß er eine obere Kammer und eine untere Kammer neben der Stange aufweist, die so an den entsprechenden Regelkreis angeschlossen sind, daß die untere Kammer beim Betrieb des Arbeitszylinders immer an den unter Druck stehenden Hydraulikkreislauf angeschlossen ist.
  • Vorzugsweise umfaßt das System zur Umschaltung des Regelkreises:
  • - einen Bypass-Schieber für den Arbeitszylinder, welcher in dem Regelkreis montiert ist;
  • - einen Umschaltkolben mit zwei Positionen;
  • - ein Umschaltventil, das auf den Umschaltkolben so einwirkt, daß er zwei Positionen aufweist:
  • eine anfängliche Position, in welcher der Umschaltkolben mit dem Bypass-Schieber zusammenwirkt, um den Normalbetrieb des Servosteuerventilblocks des entsprechenden Arbeitszylinders zu erzielen;
  • eine Notfallposition, in welcher der Umschaltkolben mit dem Bypass-Schieber zusammenwirkt, um den Notbetrieb des Servosteuerventilblocks des entsprechenden Arbeitszylinders zu erzielen.
  • Vorteilhafterweise ist der Bypass-Schieber auf dem Zuleitungskanal des Regelkreises montiert und ist so an den Speicherbehälter angeschlossen, daß dieser Bypass-Schieber mindestens zwei Positionen aufweist:
  • - eine Position, welche dem Regelkreis ohne Druck entspricht,
  • - eine Betriebsposition des Servosteuerventilblocks, welche dem Regelkreis unter Druck entspricht.
  • Überdies wird der Umschaltkolben durch einen Hilfsriegel in der Notfallposition arretiert.
  • Um sich gut an die vorhergehend beschriebene Struktur der Servosteuerung anzupassen, ist der mechanische Eingang vorteilhafterweise mit einem Riegel versehen, der von dem Bypass-Schieber getragen wird. Überdies gehören der Steuerschieber und das Umschaltventil zum gleichen Teil, das den Steuerhebel darstellt, welcher mit dem mechanischen Eingang verbunden ist, der von einem Eingangshebel gebildet wird. Dieser Eingangshebel ist vorzugsweise mittels eines Gelenks, das an einem seiner Enden angeordnet ist, unter dem Körper des Servosteuerventilblocks angebracht, wobei das andere Ende mittels des entsprechenden Systems die Eingangsbewegung empfängt, wobei der Steuerhebel mit dem Eingangshebel durch ein Gelenk verbunden ist, das zwischen dem Bewegungseingang und dem Gelenk zur Befestigung dieses Eingangshebels angeordnet ist. Der Eingangshebel wirkt mit zwei Anschlägen zusammen, einem oberen und einem unteren Anschlag, die mit dem Körper des Servosteuerventilblocks einstückig sind. Schließlich kann der Eingangshebel eine Aussparung aufweisen, die auf der oberen Seite des Befestigungsgelenks vorgesehen ist, wobei diese Aussparung den Riegel aufnimmt, welcher von dem den Eingangshebel blockierenden Bypass-Schieber getragen wird. Genauer gesagt, weisen diese Aussparung und dieser Riegel ein einander zugehöriges Profil von im wesentlichen kegelstumpfartiger Form auf. Das Befestigungsgelenk des Eingangshebels wird von zwei Ohren getragen, die unter dem Körper des Servosteuerventilblocks vorgesehen sind.
  • Um einen fehlerlosen Betrieb der Vorrichtung der Erfindung zu ermöglichen, kann der Steuerhebel an dem Ende, das dem Eingangshebel entgegengesetzt ist, ein elastisches Rückstellsystem aufweisen. Dieses elastische Rückstellsystem wird bei einer ersten Ausführungsform von einer Druckfeder gebildet, die zwischen dem Körper des Servosteuerventilblocks und dem Ende des Steuerhebels montiert ist. Bei einer zweiten Ausführungsform wird das elastische Rückstellsystem von einer Druckfeder gebildet, die auf einer Stange des Steuerhebels zwischen zwei Scheiben montiert ist, die an jedem ihrer Enden angeordnet sind und von einem Flansch gehalten werden, wobei eine Scheibe auf einer Auflagefläche des Körpers des Servosteuerventilblocks aufliegt und eine Scheibe auf einer anderen Auflagefläche dieses Körpers aufliegt. Schließlich kann der Steuerhebel eine Dämpfungsvorrichtung aufweisen, die nach einem bestimmten Weg desselben wirksam wird, um zu verhindern, daß er im Falle einer schnellen Betätigung in seine äußersten Positionen gelangt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist jeder der drei aktiven Servosteuerventilblöcke im Normalbetrieb auf:
  • - einen Steuerschieber, der auf dem Steuerhebel angebracht ist und von einer ringförmigen Kammer umgeben ist, wobei sich jeweils auf der einen und auf der anderen Seite des Steuerschiebers eine untere Kammer und eine obere Kammer befindet;
  • - einen Bypass-Schieber mit einer Stange, auf der eine Feder montiert ist, die sich einerseits auf diesem Schieber abstützt und andererseits auf dem Umschaltkolben und die in einer Kammer angeordnet ist, wobei das andere Ende des Bypass-Schiebers eine Abschrägung aufweist und mit dem Körper unter der Wirkung der Feder in Kontakt kommt, wobei eine ringförmige Kammer um diesen Schieber angeordnet ist, der einen Kanal aufweist, welcher in die Kammer mündet;
  • - den Regelkreis mit einem Kanal, der die obere Kammer des Arbeitszylinders mit der ringförmigen Kammer verbindet, die ihrerseits durch einen anderen Kanal mit der ringförmigen Kammer der Steuerung verbunden ist, und mit einem Kanal, der die untere Kammer des Arbeitszylinders mit dem Bypass-Schieber verbindet, der durch einen anderen Kanal mit der unteren Kammer der Steuerung verbunden ist;
  • - einen Kanal, der mit der Zufuhr des Hydraulikkreislaufs verbunden ist sowie mit einem anderen Kanal, der am Bypass- Schieber einmündet;
  • - einen Kanal, der mit dem Rücklauf zum Speicherbehälter verbunden ist und in die obere Kammer der Steuerung einmündet, die durch einen Kanal mit der Kammer des Bypass-Schiebers verbunden ist;
  • so daß sich, wenn sich der Hydraulikkreislauf unter Druck befindet, der Bypass-Schieber unter der Wirkung des Drucks des Verbindungskanals verschiebt, um die untere Kammer des Arbeitszylinders mit der unteren Kammer der Steuerung mittels der entsprechenden Kanäle zu verbinden, die dann mit den unter Druck befindlichen Zufuhrkanälen verbunden sind, und so daß sich der Steuerschieber unter der Wirkung einer Bewegung des Steuerhebels verschiebt, um die obere Kammer des Zylinders je nach der Bewegungsrichtung des Hebels mit der unteren Kammer dieses Zylinders oder mit der oberen Kammer der Steuerung zu verbinden, damit sich der Körper des Zylinders bis zur Rückkehr des Steuerschiebers in die Gleichgewichtsposition verschiebt.
  • Jeder der drei aktiven Servosteuerventilblöcke kann außerdem im Normalbetrieb aufweisen:
  • - einen Umschaltschieber, der auf dem Steuerhebel angebracht ist, wobei sich jeweils auf der einen und auf der anderen Seite des Umschaltschiebers eine untere Kammer und eine obere Kammer befindet;
  • - einen Umschaltkolben, der in dem Körper und in Verlängerung des Bypass-Schiebers derart montiert ist, daß sich die Feder dieses Schiebers auf diesem Kolben abstützt;
  • - ein Kanalsystem, das den Boden des Umschaltkolbens mit der unteren Kammer und mit der oberen Kammer sowie mit der Zufuhr verbindet;
  • so daß, wenn sich der Steuerhebel um einen Wert nach oben oder nach unten verschiebt, der größer ist als der zulässige Wert, er eine der Kammern der Steuerung mit der Zufuhr verbindet, diese dann durch den entsprechenden Kanal auf den Umschaltkolben geleitet wird, der sich verschiebt, um sich in die Notfallposition zu begeben, und den Bypass-Schieber zurückdrückt, welcher dann die Kammern des Arbeitszylinders mittels des entsprechenden Kanalsystems mit dem Rücklauf zum Speicherbehälter verbindet.
  • Überdies kann ein Verbindungskanal, der mit einer Einschnürung versehen ist, den Rücklaufkanal zum Speicherbehälter und den Zufuhrkanal zum Umschaltkolben verbinden. Um die Umschaltfunktion noch weiter zu verbessern, kann das Ende des Umschaltkolbens einen Versatz aufweisen, der eine Endkammer bildet. Senkrecht zur Achse des Umschaltkolbens kann ein Hilfsriegel montiert sein, und dieser wird dann so durch eine Feder gedrückt, daß er sich in einer in dem Umschaltkolben vorgesehenen Rille anordnen kann.
  • Schließlich weist jeder aktive Servosteuerventilblock im Normalbetrieb vorzugsweise einen Dämpfungsschieber auf, der auf dem Steuerhebel angebracht ist und einen Kragen aufweist, der eine untere Kammer von einer oberen Kammer trennt, die beide durch ein Kanalsystem an den Zufuhrkanal angeschlossen sind, wobei der Kragen mindestens eine Einschnürung aufweist, welche die beiden Kammern verbindet.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der passive Servosteuerventilblock im Normalbetrieb auf:
  • - einen Steuerschieber, der auf dem Steuerhebel angebracht ist und der von einer ringförmigen Kammer umgeben ist, wobei sich jeweils auf der einen und auf der anderen Seite des Steuerschiebers eine untere Kammer und eine obere Kammer befindet;
  • - einen Bypass-Schieber mit einer Stange, auf der eine Feder montiert ist, die sich einerseits auf diesem Schieber abstützt und andererseits auf dem Körper und die in einer Kammer angeordnet ist, wobei das andere Ende des Bypass-Schiebers eine Abschrägung aufweist und mit dem Körper unter der Wirkung der Feder in Kontakt kommt, wobei eine ringförmige Kammer um diesen Schieber angeordnet ist, der einen Kanal aufweist, welcher in die Kammer mündet;
  • - den Regelkreis mit:
  • einem Kanal, der die obere Kammer des Zylinders mit der ringförmigen Kammer des Bypass-Schiebers verbindet, die ihrerseits durch einen Kanal mit der ringförmigen Steuerungskammer verbunden ist;
  • und einem Kanal, der die untere Kammer des Zylinders mit dem Bypass-Schieber verbindet, der durch einen Kanal mit der unteren Kammer der Steuerung verbunden ist;
  • - Kanäle, die mit der Zufuhr des Hydraulikkreislaufs verbunden sind und am Bypass-Schieber einmünden, wobei die Kammer des Bypass-Schiebers durch ein Kanalsystem, das die obere Kammer der Steuerung durchläuft, mit dem Rücklauf zum Speicherbehälter verbunden ist;
  • so daß sich, wenn sich der Hydraulikkreislauf unter Druck befindet, der Bypass-Schieber unter der Wirkung des Drucks des Zufuhrkanals verschiebt, wobei er die obere Kammer und die untere Kammer des Arbeitszylinders mit dem Rücklauf zum Speicherbehälter verbunden läßt, damit der passive Servosteuerventilblock wirkungslos bleibt.
  • Außerdem weist der passive Servosteuerventilblock im Normalbetrieb auf:
  • - einen Umschaltschieber, der auf dem Steuerhebel angebracht ist, mit einer zentralen Kammer und zwei auskragenden Bereichen: einem unteren auskragenden Bereich und einem oberen auskragenden Bereich, die sich jeweils auf der einen und auf der anderen Seite dieser zentralen Kammer befinden;
  • - einen Umschaltkolben, der in dem Körper und in Verlängerung des Bypass-Schiebers montiert ist;
  • - Kanäle, die den Boden des Umschaltkolbens mit der zentralen Kammer des Umschaltschiebers verbinden, die ihrerseits durch weitere Kanäle mit der unter Druck stehenden Zufuhr verbunden ist, wobei der Druck auf den Umschaltkolben einwirkt, um ihn in der anfänglichen unteren Position zu halten, ein Kanalsystem, das an den Rücklauf zum Speicherbehälter angeschlossen ist und das am unteren und am oberen auskragenden Bereich des Umschaltschiebers einmündet;
  • so daß, wenn sich der Steuerhebel um einen Wert nach oben oder nach unten verschiebt, der größer ist als der zulässige Wert, er die zentrale Umschaltkammer mit einem der mit dem Rücklauf zum Speicherbehälter verbundenen Kanäle verbindet, sich der Umschaltkolben dann unter der Wirkung des durch den Druck bewegten Bypass-Schiebers verschieben kann, um sich in die Notfallposition zu begeben, dieser Bypass-Schieber infolgedessen die untere Kammer des Arbeitszylinders mit der unteren Kammer des Steuerschiebers verbindet, und zwar durch die entsprechenden Kanäle, die auf diese Weise mit der Zufuhr verbunden werden, und der Bypass-Schieber die Verbindung der oberen Kammer des Arbeitszylinders mit dem Rücklauf zum Speicherbehälter unterbricht, was dem passiven Servosteuerventilblock ermöglicht, einsatzbereit zu werden.
  • Um die Funktion dieses passiven Servosteuerventilblocks im Normalbetrieb zu verbessern, kann das Ende des Umschaltkolbens einen Versatz aufweisen, der eine Endkammer bildet. Überdies kann senkrecht zur Achse des Umschaltkolbens ein Hilfsriegel montiert sein, wobei dieser Hilfsriegel dann so durch eine Feder gedrückt wird, daß er sich in einer in dem Umschaltkolben vorgesehenen Rille anordnen kann. Schließlich kann der passive Servosteuerventilblock im Normalbetrieb einen Dämpfungsschieber aufweisen, der auf dem Steuerhebel angebracht ist und einen Kragen aufweist, der eine untere Kammer von einer oberen Kammer trennt, die beide durch ein Kanalsystem an die Zufuhr angeschlossen sind, wobei der Kragen mindestens eine Einschnürung aufweist, welche die beiden Kammern miteinander verbindet.
  • Vorteilhafterweise weist jede Servosteuerung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein Verankerungssystem auf, das von einem Verankerungszylinder gebildet wird, der Mittel zur Verbindung mit dem Arbeitszylinder aufweist und dessen Hydraulikkreislauf mit der unteren Kammer dieses Arbeitszylinders verbunden ist, wobei der Verankerungszylinder durch Befestigungsmittel mit einem Element der Hubschrauberstruktur verbunden ist.
  • Genauer gesagt, weist dieser Verankerungszylinder einen Körper mit einer Stange auf, die zwei Kolben trägt, welche in diesem Körper gleiten und die mit dieser Stange und diesem Körper eine Kammer definieren.
  • Vorteilhafterweise sind die Stange des Arbeitszylinders und die Stange des Verankerungszylinders erfindungsgemäß ein einziges und selbes Teil, das die Mittel zur Verbindung des Verankerungszylinders mit dem Arbeitszylinder bildet. Andererseits wird der Speisehydraulikkreislauf des Verankerungszylinders von einem Kanal gebildet, der in den Stangen des Arbeitszylinders und des Verankerungszylinders so vorgesehen ist, daß er die Kammer des Verankerungszylinders direkt mit der unteren Kammer des Arbeitszylinders verbindet. Überdies werden die zwei Kolben des Verankerungszylinders einerseits durch einen Kragen und andererseits durch einen Endflansch auf der Stange gehalten, die beide zu dieser Stange gehören, wobei eine Feder die zwei Kolben auseinanderschiebt, um sie an ihrem Platz zu halten, wobei sich einer der Kolben gegen eine Auflagefläche des Körpers des Verankerungszylinders stützt und der andere Kolben sich gegen den Rand dieses Körpers stützt.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfassen die Befestigungsmittel des Verankerungszylinders ein Gelenk, das einerseits mit einem Element der Hubschrauberstruktur und andererseits mit dem Boden des Körpers dieses Verankerungszylinders verbunden ist.
  • Die vorliegende Erfindung hat also eine Vorrichtung mit verminderter Störanfälligkeit zur Steuerung eines Hubschrauberrotors durch Taumelscheiben zum Gegenstand, deren nicht umlaufende Scheibe an vier Druckölservosteuerungen zur Betätigung angekuppelt ist. Jede Druckölservosteuerung umfaßt einen Arbeitszylinder, der mit einem Verankerungssystem verbunden ist und von einem Servosteuerventilblock gesteuert wird. Bei dieser Vorrichtung sind im Normalbetrieb erfindungsgemäß drei Druckölservosteuerungen aktiv, während die vierte Servosteuerung im Notfall zum Einsatz kommt. Jede Druckölservosteuerung zur Betätigung wird von einer unabhängigen Druckölerzeugung gespeist, und der Servosteuerventilblock bildet mit dem entsprechenden Arbeitszylinder eine Blockkonstruktion mit einer lösbaren Verankerung, wobei die Verankerung der drei aktiven Servosteuerungen blockiert ist, während die Verankerung der vierten, für den Notfall bestimmten Servosteuerung gelöst ist.
  • Die spezielle Bauart der Erfindung ermöglicht bei bevorzugten Ausführungsformen einstückige oder aus einem Körper bestehende Servosteuerungen, die folglich weniger voluminös, weniger teuer und weniger schwer sind als Servosteuerungen mit getrennten Körpern. Da überdies die Hydraulikkreisläufe jeweils einer Servosteuerung zugehören, hat eine Panne oder eine Beschädigung des einen oder des anderen dieser Kreisläufe keine Auswirkung auf die anderen Servosteuerung/Hydraulikkreislauf- Anordnungen. Diese Servosteuerungen besitzen außerdem den Vorteil, daß sie direkt mit den hydraulischen Verankerungsvorrichtungen verbunden sind, im Gegensatz zu den elektrischen Verankerungssystemen, die besondere Erfassungs- und Steuervorgänge erfordern, um die Kupplung und Entkupplung der Verankerungen und der Servosteuerungen zu synchronisieren.
  • Die Erfindung kann auch automatische Erfassungen und Umwandlungen ermöglichen, ohne irgendeinen Eingriff des Piloten, der nur über das Durchgeführte informiert wird. Überdies kann die Erfassung des Blockierens oder des Anschlagens einer Servosteuerung durch Erfassung der auf den Eingangshebel wirkenden Belastungskraft erfolgen. Dies ist dadurch möglich, daß es drei aktive Servosteuerungen gibt, da die Kraft nur an der betroffenen Steuerung in Erscheinung tritt. Mit vier aktiven Servosteuerungen würde die Kraft auch bei der gegenüberliegenden Servosteuerung auftreten, und daher ist die Verwendung von vier aktiven Servosteuerungen auf das System der Erfindung nicht anwendbar.
  • Weitere Vorteile der Erfindung, die mit Hilfe der unten gegebenen Beschreibung besser verständlich werden wird, sind aus den speziellen, nicht einschränkenden Ausführungsbeispielen ersichtlich, die unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben sind. Darin zeigen:
  • - Figur 1 eine schematische perspektivische Ansicht der gesamten erfindungsgemäßen, vier Betätigungseinheiten umfassenden Vorrichtung mit verminderter Störanfälligkeit zur Steuerung eines Hubschrauberrotors durch Taumelscheiben,
  • - Figur 2 eine perspektivische Ansicht der Anpassung der herkömmlichen Lenkgestänge für die Steuerung der vier erfindungsgemäßen Betätigungseinheiten in Roh- und Nickbewegungen,
  • - Figur 3 eine Gesamtansicht einer aktiven Servosteuerung im Normalbetrieb im Schnitt gemäß der Achse der Zylinder und der Schieber, wobei der Hydraulikkreislauf ohne Druck ist;
  • - Figur 4 eine Gesamtansicht einer passiven Servosteuerung im Normalbetrieb im Schnitt gemäß der Achse der Zylinder und der Schieber, wobei der Hydraulikkreislauf ohne Druck ist;
  • - Figur 5 eine Figur 3 entsprechende Ansicht, wobei der Hydraulikkreislauf unter Druck ist, was der gekuppelten Position im Normalbetrieb entspricht;
  • - Figur 6 eine Figur 3 entsprechende Ansicht, wobei der Hydraulikkreislauf unter Druck ist und sich die verschiedenen Elemente in der Phase der Entkupplung im Augenblick der Panne befinden;
  • - Figur 7 eine Figur 3 entsprechende Ansicht, wobei der Hydraulikkreislauf unter Druck ist und sich die verschiedenen Elemente im entkuppelten Zustand nach der Panne befinden;
  • - Figur 8 eine Figur 4 entsprechende Ansicht, wobei der Hydraulikkreislauf unter Druck ist, was der entkuppelten Position im Normalbetrieb entspricht;
  • - Figur 9 eine Figur 4 entsprechende Ansicht, wobei der Hydraulikkreislauf unter Druck ist und sich die verschiedenen Elemente in der Phase der Kupplung im Augenblick der Panne befinden;
  • - Figur 10 eine Figur 4 entsprechende Ansicht, wobei der Hydraulikkreislauf unter Druck ist und sich die verschiedenen Elemente im gekuppelten Zustand nach der Panne befinden.
  • Die Vorrichtung mit verminderter Störanfälligkeit zur Steuerung eines Hubschrauberrotors durch Taumelscheiben ist schematisch und in Perspektive in Figur 1 dargestellt. Die Vorrichtung mit verminderter Störanfälligkeit zur Steuerung eines Antriebsund Tragrotors eines Hubschraubers arbeitet mittels eines Mechanismus mit Taumelscheiben, die koaxial auf der Antriebswelle des Rotors 6 montiert sind. Der Taumelscheibenmechanismus umfaßt eine umlaufende Scheibe und eine nicht umlaufende Scheibe; die umlaufende Scheibe ist mit ihrem peripheren Teil individuell mit einer Stange zur Steuerung der Steigung jedes Blatts des Rotors verbunden, und die nicht umlaufende Scheibe 5 ist an vier Punkten 1, 2, 3, 4, die regelmäßig auf ihrem Umfang verteilt sind, an vier Druckölservosteuerungen zur Betätigung angekuppelt. Jede Druckölservosteuerung zur Betätigung umfaßt einen Arbeitszylinder 9, ein Verankerungssystem 10 und einen Servosteuerventilblock 41, 42. Diese Druckölservosteuerungen zur Betätigung sind am Umfang des Hauptgetriebes 7 des Hubschraubers angeordnet, und jedes Verankerungssystem 10 ist an einem Element 11 der Hubschrauberstruktur befestigt.
  • Erfindungsgemäß werden im Normalbetrieb drei der Servosteuerungen verwendet, und die vierte kommt im Notfall zum Einsatz, falls eine der drei anderen versagt, so daß die Lenkung immer durch drei Servosteuerungen gewährleistet ist.
  • Das Lenkgestänge, in seiner Gesamtheit mit 13 bezeichnet, ist derart angeordnet, daß es die Verschiebungen der drei normalerweise aktiven Servosteuerungen sowie die Verschiebungen der vierten, normalerweise passiven Servosteuerung gewährleistet, um die Kippbewegungen der Taumelscheibe zu steuern, welche den Rotor in Roll- und Nickbewegungen steuert. Das Lenkgestänge 13 umfaßt einen zyklischen Steuerknüppel 12, der im Cockpit angeordnet ist und der so an einem Gelenk 16 montiert ist, daß er zur Steuerung der Rollbewegungen von links nach rechts und zur Steuerung der Nickbewegungen von vorne nach hinten schwenken kann. Diese verschiedenen Bewegungen erfolgen dank des Gelenks 16 um eine längsgerichtete Schwenkachse 15 für die Rollbewegungen von links nach rechts und um eine quergerichtete Schwenkachse 17 für die Nickbewegungen von vorne nach hinten. Das Gelenk 16 ist am unteren Teil des zyklischen Steuerknüppeis 12 befestigt, der sich unterhalb dieses Gelenks 16 durch einen Hebel 14 fortsetzt. Entlang der quergerichteten Schwenkachse ist eine Verbindungswelle 18 montiert und endet in einer Gabel, die den zyklischen Steuerknüppel 12 mit seinem Gelenk 16 aufnimmt. Eine Verbindungsstange 19 ist mit einem ihrer Enden durch ein Gelenk 31 an dem gabelförmigen unteren Ende des Hebels 14 befestigt. Die Verbindungswelle 18 weist an ihrem anderen Ende einen Hebel 25 auf, der mit einem Gelenk 36 versehen ist, um das Ende einer Verbindungsstange 20 aufzunehmen. Diese Verbindungsstange 20 ist ihrerseits an ihrem anderen Ende durch ein Gelenk 37 mit einem Steuerhebel 28 verbunden, der sich mittels eines Gelenks 38 um eine Schwenkachse 30 dreht. Dieser Steuerhebel 28 ist an jedem seiner Enden einerseits mit einem Gelenk 39 versehen, an dem das Ende des Gestänges 21 zur Steuerung des Punkts 1 montiert ist, und andererseits an seinem anderen Ende mit einem Gelenk 40 zur Steuerung des Gestänges 23 des Punkts 3 versehen. Die Verbindungsstange 19, die durch das Gelenk 31 an dem Ende des Hebels 14 befestigt ist, ist mit ihrem anderen Ende mittels eines Gelenks 32 an der Gabel eines Hebels 26 angebracht, der sich um eine Schwenkachse 29 dreht, auf welcher mittels eines Gelenks 33 ein Steuerhebel 27 montiert ist. Dieser Steuerhebel 27 weist an jedem seiner Enden einerseits ein Gelenk 34 auf, an dem das Ende des Gestänges 22 zur Steuerung des Punkts 2 montiert ist, und ist andererseits an seinem anderen Ende mit einem Gelenk 35 versehen, an dem das Ende des Gestänges 24 zur Steuerung des Punkts 4 montiert ist.
  • Die Steuerbewegungen des zyklischen Steuerknüppels 12 von links nach rechts für die Rollbewegungen bewirken entgegengesetzte Bewegungen des Gelenks 31 des Hebels 14, was die Verbindungsstange 19 entlang ihrer Achse verschiebt, wobei auf diese Weise das Ende des Hebels 26 in bezug auf die Schwenkachse 29 geschwenkt und folglich die Drehung des Steuerhebels 27 bewirkt wird, das heißt die Verschiebung der Gestänge 22 und 24 zur Steuerung der Punkte 2 und 4 entlang ihren Achsen. Die Steuerbewegungen des zyklischen Steuerknüppels 12 von vorne nach hinten für die Nickbewegungen lassen die Verbindungswelle 18 um ihre Achse schwenken, was den Hebel 25 dreht und die Verbindungsstange 20 entlang ihrer Achse verschiebt, was wiederum den Steuerhebel 28 in einer Drehung um die Schwenkachse 30 betätigt, was die Gestänge 21 und 22 zur Steuerung der Punkte 1 und 3 entlang ihren Achsen bewegt.
  • In der Folge der Beschreibung versteht man unter Servo- Steuerung den Gesamtkomplex jedes der vier Mechanismen, die an der nicht umlaufenden Taumelscheibe 5 angekuppelt sind. Jede dieser Servosteuerungen umfaßt:
  • - einen Arbeitszylinder 9,
  • - eine Verankerungssystem 10 für diesen Arbeitszylinder 9,
  • - einen Servosteuerventilblock, je nach Fall mit 41 oder 42 bezeichnet, der mit unter Druck stehender Hydraulikflüssigkeit gespeist wird und in den die mechanische Eingangssteuerung eintritt.
  • Jedes der Gestänge 21, 22, 23 und 24 ist jeweils mit der mechanischen Eingangssteuerung der entsprechenden Servosteuerung an den Punkten 1, 2, 3 und 4 der nicht umlaufenden Scheibe 5 verbunden.
  • Die Steuerung für die kollektive Blattverstellung, die durch entsprechende Gestänge die Bewegungen des Hebels der kollektiven Blattverstellung gleichzeitig und mit denselben Werten auf die mechanischen Eingänge der vier Servosteuerungen überträgt, ist nicht dargestellt worden, da sie in herkömmlicher und wohlbekannter Weise verwirklicht ist.
  • Die Vorrichtung mit verminderter Störanfälligkeit zur Steuerung eines Antriebs- und Tragrotors eines Hubschraubers umfaßt im wesentlichen:
  • - vier Druckölerzeugungen, die jeweils eine Servosteuerung speisen,
  • - die Servosteuerungen sind einstückig, mit einer lösbaren Verankerung,
  • - drei Servosteuerungen sind aktiv, wobei ihre Verankerungen blockiert sind,
  • - eine vierte Servosteuerung ist passiv, das heißt, sie befindet sich im Bypass-Zustand, wobei ihre Verankerung durch einen Schwellenwert gehalten wird,
  • - der mechanische Eingang der aktiven Servosteuerungen weist ein System auf, das bei Überschreitung einer Belastungsschwelle auslöst:
  • den Übergang des Arbeitszylinders 9 in den Bypass- Zustand,
  • die Lösung der Verankerung 10,
  • - der mechanische Eingang der passiven Servosteuerung weist ein System auf, das bei Überschreitung einer Belastungsschwelle auslöst:
  • die Inbetriebnahme der Servosteuerung,
  • die Blockierung der Verankerung 10.
  • Erfindungsgemäß wird also:
  • - jeder Arbeitszylinder 9 von einem Hydraulikkreislauf gespeist, der von den Kreisläufen der anderen Arbeitszylinder 9 unabhängig ist, wobei dieser Hydraulikkreislauf je nach Fall den Servosteuerventilblock 41 oder 42 umfaßt, welcher durch einen mechanischen Eingang betätigt wird und durch das Lenkgestänge 13 und das nicht dargestellte Lenkgestänge für die kollektive Blattverstellung mit dem Cockpit verbunden ist;
  • - weist jeder Arbeitszylinder 9 ein lösbares Verankerungssystem auf;
  • - weisen die drei Servosteuerventilblöcke 41 eine Struktur auf, die so beschaffen ist, daß sie im Normalbetrieb aktiv sind und das Verankerungssystem jedes entsprechenden Arbeitszylinders 9 blockiert wird, und weist der Servosteuerventilblock 42 eine Struktur auf, die so beschaffen ist, daß er im Normalbetrieb passiv ist und das Verankerungssystem des entsprechenden Arbeitszylinders 9 gelöst bleibt;
  • - weist jeder der mechanischen Eingänge dieser vier Servosteuerventublöcke 41, 42 ein System auf, das bei Überschreitung einer Belastungsschwelle bei einem der drei normalerweise aktiven Servosteuerventilblöcke 41 diesen Servosteuerventilblock ausschaltet und die Inbetriebnahme des normalerweise inaktiven Servosteuerventilblocks 42 einleitet, der im Notbetrieb zu arbeiten beginnt.
  • Figur 3 stellt den Gesamtkomplex einer normalerweise aktiven Servosteuerung dar, und Figur 4 stellt die normalerweise passive Servosteuerung dar, wobei die Hydraulikkreisläufe beider dieser Servosteuerungen nicht gespeist werden, das heißt ohne Druck sind, was dem Hubschrauber am Boden entspricht. Jede normalerweise aktive Servosteuerung weist einen Servosteuerventilblock 41 auf, der einen Arbeitszylinder 9 speist, welcher mit einem Verankerungszylinder 10 verbunden ist, wobei der mechanische Eingang von einem Eingangshebel 49 gebildet wird. Der Servosteuerventilblock 41 ist in den Arbeitszylinder 9 integriert, so daß der Körper 45 des Servosteuerventilblocks 41 und der Körper 47 des Arbeitszylinders 9 eine einzige Blockkonstruktion 43 bilden, an welcher der Eingangshebel 49 angebracht ist. Ebenso besteht die passive Servosteuerung aus dem Servosteuerventilblock 42, dem entsprechenden Arbeitszylinder 9 und dem entsprechenden Verankerungszylinder 10, wobei der mechanische Eingang von einem Eingangshebel 49 gebildet wird. Der Servosteuerventilblock 42 ist in den Arbeitszylinder 9 integriert, so daß der Körper 46 des Servosteuerventilblocks 42 und der Körper 47 des Arbeitszylinders 9 eine einzige Blockkonstruktion 44 bilden, an welcher der Eingangshebel 49 angebracht ist. So sind gemäß den in Figur 3 und 4 dargestellten Ausführungsformen die Arbeitszylinder 9, die Verankerungszylinder 10 und die mechanischen Eingangssysteme mit dem Eingangshebel 49 identisch, während die Servosteuerventilblöcke 41 und 42 einen Hydraulikkreislauf und Elemente aufweisen, die jeweils für sie typisch sind.
  • Jeder der Servosteuerventilblöcke 41, 42 umfaßt:
  • - ein Verteilersystem mit einem Regelkreis zwischen der Position des Körpers 47 des Arbeitszylinders 9 und der Position des entsprechenden mechanischen Eingangs;
  • - ein System zur Umschaltung dieses Regelkreises, um ihn in den Zustand zu versetzen, der dem des Normalbetriebs der Steuervorrichtung der nicht umlaufenden Scheibe 5 der Taumelscheiben entgegengesetzt ist.
  • Der Regelkreis stellt mittels eines mit dem mechanischen Eingang verbundenen Steuerungssystems eine Verbindung zwischen der Position des Körpers 47 des Arbeitszylinders 9, das heißt der Position der entsprechenden Blockkonstruktion 43, 44, und der Position des an dieser Blockkonstruktion 43, 44 angebrachten mechanischen Eingangs her. Der Regelkreis weist also die Rückführung der Information über die Position des Körpers 47 des Arbeitszylinders 9 auf, welche mittels des mit dem mechanischen Eingang verbundenen Steuerungssystems direkt auf die Position des an der entsprechenden Blockkonstruktion 43, 44 angebrachten mechanischen Eingangs einwirkt. Daher bewirkt jede Veränderung der Position des mechanischen Eingangs in bezug auf die Blockkonstruktion 43, 44, die auf eine Betätigung durch den Piloten folgt, die Verschiebung des Körpers 47 des Arbeitszylinders 9, das heißt die Verschiebung der entsprechenden Blockkonstruktion 43, 44, bis sich der mechanische Eingang wieder in seiner anfänglichen Relativposition in bezug auf diese Blockkonstruktion 43, 44 befindet.
  • Um dies durchzuführen, ist der Regelkreis mit dem Speisedruck des entsprechenden unabhängigen Hydraulikkreislaufs verbunden, und das Steuerungssystem ist an den Speicherbehälter dieses unabhängigen Kreislaufs angeschlossen und weist einen Steuerschieber 82, 142 auf, der mit dem entsprechenden mechanischen Eingang verbunden ist.
  • Jeder Arbeitszylinder 9 ist ein Zylinder mit differentiellem Querschnitt, und er enthält einen Kolben 58 mit einer Stange 59, die mit dem Verankerungssystem verbunden ist. Folglich weist der Zylinder eine obere Kammer 60 und eine untere, neben der Stange 59 befindliche Kammer 61 auf. Die obere Kammer 60 und die untere Kammer 61 sind beide so an den Regelkreis angeschlossen, daß die untere Kammer 61 beim Betrieb des Arbeitszylinders 9 immer an den unter Druck stehenden Hydraulikkreislauf angeschlossen ist.
  • Jedes Verankerungssystem umfaßt einen Verankerungszylinder 10, der Mittel zur Verbindung mit dem entsprechenden Arbeitszylinder 9 aufweist. Jeder Verankerungszylinder 10 ist durch Befestigungsmittel mit einem Element 11 der Hubschrauberstruktur verbunden. Überdies ist gemäß einer Besonderheit der Erfindung der Hydraulikkreislauf des Verankerungszylinders mit der unteren Kammer 61 des entsprechenden Arbeitszylinders 9 verbunden.
  • Der Verankerungszylinder 10 weist einen Körper 63 und eine Stange 64 auf, die zwei mit 65 bezeichnete Kolben trägt, welche in dem Körper 63 gleiten und mit der Stange 64 und dem Körper 63 eine Kammer 72 definieren. Die Stange 64 des Verankerungszylinders 10 und die Stange 59 des Arbeitszylinders 9 bilden ein einziges und selbes Teil, das die Mittel zur Verbindung dieses Verankerungszylinders 10 mit dem Arbeitszylinder 9 bildet. Die zwei Kolben 65 werden durch einen Kragen 67, der sich in der Richtung des Arbeitszylinders 9 befindet, und durch einen Endflansch 68 auf der Stange 64 gehalten, die beide zur Stange 64 gehören. Außerdem ist eine Feder 66 auf dieser Stange 64 so zwischen den zwei Kolben 65 angeordnet, daß sie diese zwei Kolben auseinanderschiebt, um sie an ihrem Platz zu halten, und zwar derart, daß sich ein Kolben 65 gegen eine Auflagefläche 69 stützt, die im unteren Teil im Innern des Körpers 63 vorgesehen ist, und sich der andere Kolben 65 gegen den Rand 70 dieses Körpers 63 stützt, der sich auf der entgegengesetzten Seite befindet, das heißt auf der Seite des Arbeitszylinders 9. Der Körper 63 des Verankerungszylinders 10 weist also eine Auflagefläche 69 auf, die im unteren Teil dieses Verankerungszylinders 10 eine Ausfederungskammer 73 definiert, welche die Verschiebung der Stange 64 im Innern des Körpers 63 gestattet. Die Mittel zur Befestigung dieses Verankerungszylinders 10 sind unter dem Boden 71 des Körpers 63 angebracht und werden von einem Gelenk 74 gebildet, das einerseits mit dem Element 11 der Hubschrauberstruktur und andererseits mit dem Boden 71 des Körpers 63 verbunden ist.
  • Der Speisehydraulikkreislauf des Verankerungszylinders 10 wird von einem Kanal 76 gebildet, der in der Stange 59 des Arbeitszylinders 9 und in der Stange 64 des Verankerungszylinders 10 so vorgesehen ist, daß er die Kammer 72 des Verankerungszylinders 10 direkt mit der unteren Kammer 61 des Arbeitszylinders 9 verbindet.
  • Um die Dichtheit des Hydraulikkreislaufs des Verankerungszylinders 10 sicherzustellen, besitzt jeder der zwei Kolben 65 Dichtungen 75, die an der Innenseite und an der Außenseite dieser Kolben angeordnet sind, das heißt jeweils in Kontakt mit der Stange 64 und mit dem Körper 63.
  • Jeder Arbeitszylinder 9 wird an seinem oberen Teil durch ein Anschlußstück 48 verschlossen, das mit dem entsprechenden Punkt des Umfangs der nicht umlaufenden Scheibe 5 verbunden ist. Um die Dichtheit dieses Arbeitszylinders 9 sicherzustellen, sind Dichtungen 62 am unteren Teil des Körpers 47, um mit der Stange 59 zusammenzuwirken, in dem Kolben 58 und in dem Anschlußstück 48 angeordnet, um an den Innenwänden des Körpers 47 anzuliegen.
  • Das System zur Umschaltung des Regelkreises jeder der Servosteuerungen umfaßt:
  • - einen Bypass-Schieber 81, 141 für den Arbeitszylinder 9, welcher in diesem Regelkreis montiert ist;
  • - einen Umschaltkolben 85, 145, der zwei Positionen aufweist;
  • - ein Umschaltventil 83, 143, das auf den Umschaltkolben 85, 145 so einwirkt, daß er die zwei Positionen aufweist:
  • eine anfängliche Position, in welcher der Umschaltkolben 85, 145 mit dem Bypass-Schieber 81, 141 zusammenwirkt, um den Normalbetrieb des Servosteuerventilblocks des entsprechenden Arbeitszylinders 9 zu erzielen;
  • eine Notfallposition, in welcher der Umschaltkolben 85, 145 mit dem Bypass-Schieber 81, 141 zusammenwirkt, um den Notbetrieb des Servosteuerventilblocks 41, 42 des entsprechenden Arbeitszylinders 9 zu erzielen.
  • Das Umschaltsystem wirkt mit dem Regelkreis mittels des Bypass-Schiebers 81, 141 zusammen, der auf dem Zuleitungskanal 117, 118; 177, 178 des Regelkreises montiert ist und so an eine Quelle für unter Druck stehende Hydraulikflüssigkeit angeschlossen ist, daß dieser Bypass-Schieber 81, 141 mindestens zwei Positionen aufweist:
  • - eine Position, welche dem Regelkreis ohne Druck entspricht,
  • - eine Position, welche dem Regelkreis unter Druck entspricht.
  • Der Umschaltkolben 85, 145 wird durch einen Hilfsriegel, mit 86 bzw. 146 bezeichnet, in der Notfallposition arretiert.
  • Bei den in Figur 3, 4 dargestellten Ausführungsformen ist der mechanische Eingang mit einem Riegel 51 versehen, der von dem Bypass-Schieber 81, 141 getragen wird, der somit auf den mechanischen Eingang einwirken kann. Überdies gehören der Steuerschieber 82, 142 und das entsprechende Umschaltventil zum gleichen Teil, das einen Steuerhebel 50 darstellt, welcher mit dem mechanischen Eingang verbunden ist, der von dem Eingangshebel 49 gebildet wird.
  • Jeder mechanische Eingang wird von dem Eingangshebel 49 gebildet, der unter dem Körper 45, 46 des entsprechenden Servosteuerventilblocks 41, 42 angebracht ist. Dieser Eingangshebel 49 ist mittels eines Gelenks 52 befestigt, das an einem der Enden dieses Hebels 49 angeordnet ist. Das andere Ende des Hebels 49 empfängt mittels des entsprechenden Systems die Eingangsbewegung, und der Steuerhebel 50 ist mit dem Eingangshebel 49 durch ein Gelenk 53 verbunden, das zwischen dem Bewegungseingang und dem Gelenk 52 zur Befestigung dieses Eingangshebels 49 angeordnet ist. Der Eingangshebel 49 ist zwischen zwei Anschlägen angebracht: einem oberen Anschlag 56 und einem unteren Anschlag 57, die mit dem Körper 45, 46 des entsprechenden Servosteuerventilblocks 41, 42 einstückig sind und unter diesem befestigt sind. Das Gelenk 52, das die Befestigung des Eingangshebels 49 gewährleistet, wird von zwei Ohren 54 getragen, die unter dem Körper 45, 46 des entsprechenden Servosteuerventilblocks 41, 42 vorgesehen sind. Außerdem weist der Eingangshebel 49 eine Aussparung 55 auf, die auf der oberen Seite des Befestigungsgelenks 52 vorgesehen ist, um den Riegel 51 aufzunehmen, welcher von dem Bypass-Schieber 81, 141 getragen wird, um den Eingangshebel 49 zu blockieren. Diese Aussparung 55 und der Riegel 51 weisen ein einander zugehöriges Profil von im wesentlichen kegelstumpfartiger Form auf.
  • Schließlich weist jeder der Servosteuerventilblöcke 41, 42 eine Dämpfungsvorrichtung auf, die auf dem Steuerhebel 50 angebracht ist. Diese Dämpfungsvorrichtung wird erst nach einem bestimmten Weg des Steuerhebeis wirksam und ist dazu bestimmt, zu verhindern, daß dieser im Falle einer schnellen, jedoch kurzen Betätigung des Eingangshebels in seine äußersten Positionen gelangt. Der Steuerhebel 50 weist außerdem ein elastisches Rückstellsystem auf, das am Ende dieses Steuerhebels 50 auf der dem Eingangshebel 49 entgegengesetzten Seite angeordnet ist.
  • Wie in Figur 3 zu erkennen, weist jeder der drei aktiven Servosteuerventilblöcke 41 im Normalbetrieb auf:
  • - einen Steuerschieber 82, der auf dem Steuerhebel 50 angebracht ist und der von einer ringförmigen Kammer 97 umgeben ist, wobei sich jeweils auf der einen und auf der anderen Seite des Steuerschiebers 82 eine untere Kammer 98 und eine obere Kammer 99 befindet;
  • - einen Bypass-Schieber 81, der eine Stange 90 aufweist, auf der eine Feder 88 montiert ist, die sich einerseits auf diesem Schieber 81 abstützt und andererseits auf dem Umschaltkolben 85 und die in einer Kammer 93 angeordnet ist, wobei das andere Ende 107 des Bypass-Schiebers 81 eine Abschrägung 92 aufweist und mit dem Boden des Sitzes in dem Körper 45 unter der Wirkung der Feder 88 in Kontakt kommt, wobei eine ringförmige Kammer 94 um diesen Schieber 81 angeordnet ist, der einen Kanal 91 aufweist, welcher in die Kammer 93 mündet;
  • - den Regelkreis mit einem Kanal 111, der die obere Kammer 60 des Zylinders 9 mit der ringförmigen Kammer 94 verbindet, die ihrerseits durch einen Kanal 113 mit der ringförmigen Kammer 97 der Steuerung verbunden ist, und mit einem Kanal 112, der die untere Kammer 61 des Zylinders 9 mit der ringförmigen Kammer 94 des Bypass-Schiebers 81 verbindet, die durch einen Kanal 114 mit der unteren Kammer 98 der Steuerung verbunden ist;
  • - einen Kanal 118, der mit der Zufuhr des Hydraulikkreislaufs verbunden ist und der mit einem Kanal 117 verbunden ist, der am Bypass-Schieber 81 einmündet;
  • - einen Kanal 116, der mit dem Rücklauf zum Speicherbehälter der Hydraulikflüssigkeit verbunden ist und in die obere Kammer 99 der Steuerung einmündet, die ihrerseits durch einen Kanal 115 mit der Kammer 93 des Bypass-Schiebers 81 verbunden ist.
  • Alle diese Elemente bilden das Verteilersystem mit Regelkreis, dessen Umschaltsystem umfaßt:
  • - einen Umschaltschieber 83, der auf dem Steuerhebel 50 angebracht ist, wobei sich jeweils auf der einen und auf der anderen Seite des Umschaltschiebers 83 eine untere Kammer 101 und eine obere Kammer 102 befindet;
  • - einen Umschaltkolben 85, der in dem Körper 45 und in Verlängerung des Bypass-Schiebers 81 derart montiert ist, daß sich die Feder 88 dieses Schiebers 81 auf diesem Kolben 85 abstützt;
  • - einen Kanal 122, der den Boden des Umschaltkolbens 85 mittels eines Kanals 120 mit der unteren Kammer 101 und mittels eines Kanals 121 mit der oberen Kammer 102 verbindet, und andererseits einen Kanal 119, der den Umschaltschieber 83 mit dem Zufuhrkanal 118 verbindet.
  • Der Umschaltkolben 85 weist an seinem oberen Teil einen Versatz auf, der eine Endkammer 96 bildet, in welche der Kanal 122 einmündet.
  • Der Hilfsriegel 86 des Umschaltkolbens 85 ist senkrecht zur Achse dieses Umschaltkolbens 85 montiert und er wird so durch eine in einer Aussparung des Körpers 45 montierte Feder 89 gedrückt, daß sich der Hilfsriegel 86 in einer Rille 95 anordnen kann, die in dem Umschaltkolben 85 vorgesehen ist.
  • Die Dämpfungsvorrichtung besteht aus einem Dämpfungsschieber 84, der auf dem Steuerhebel 50 angebracht ist und der von einem Kragen 103 gebildet wird, der eine untere Kammer 105 von einer oberen Kammer 106 trennt, die beide an den Zufuhrkanal 118 angeschlossen sind, und zwar durch den Anschluß eines Kanals 125 an den Kanal 119, wobei dieser Kanal 125 einerseits mittels des Kanals 126 mit der unteren Kammer 105 und andererseits mittels des Kanals 127 mit der oberen Kammer 106 verbunden ist, wobei der Kragen 103 mindestens eine Einschnürung 104 aufweist, welche die beiden Kammern 105 und 106 verbindet.
  • Das elastische Rückstellsystem des Steuerhebels 50, das sich an dem dem Eingangshebel 49 entgegengesetzten Ende befindet, wird von einer Druckfeder 87 gebildet. Diese Feder 87 ist in einer Aussparung des Körpers 45 des Servosteuerventilblocks 41 angeordnet und stützt sich einerseits auf dem Boden dieser Aussparung ab und andererseits gegen das Ende des Steuerhebels 50.
  • Der Umschaltkreislauf weist außerdem einen Verbindungskanal 123 auf, der zwischen dem Rücklaufkanal 115 der Kammer 93 des Bypass-Schiebers 81 zum Speicherbehälter und dem Zufuhrkanal 122 zum Umschaltkolben 85 angeordnet ist. Dieser Verbindungskanal 123 ist mit einer Einschnürung 124 versehen.
  • Das Verteilersystem mit Regelkreis des passiven Servosteuerventilblocks 42 weist im Normalbetrieb auf:
  • - einen Steuerschieber 142, der auf dem Steuerhebel 50 angebracht ist und der von einer ringförmigen Kammer 157 umgeben ist, wobei sich jeweils auf der einen und auf der anderen Seite des Steuerschiebers 142 eine untere Kammer 158 und eine obere Kammer 159 befindet;
  • - einen Bypass-Schieber 141 mit einer Stange 150, auf der eine Feder 148 montiert ist, die sich einerseits auf diesem Schieber 141 abstützt und andererseits auf dem Körper 46 und die in einer Kammer 153 angeordnet ist, wobei das andere Ende 167 des Bypass-Schiebers 141 eine Abschrägung 152 aufweist, die mit dem Boden des Körpers 46 unter der Wirkung der Feder 148 in Kontakt kommt, wobei eine ringförmige Kammer 154 um diesen Schieber 141 angeordnet ist, der einen Kanal 151 aufweist, welcher in die Kammer 153 mündet;
  • - den Regelkreis mit:
  • einem Kanal 171, der die obere Kammer 60 des Zylinders 9 mit der ringförmigen Kammer 154 des Bypass-Schiebers 141 verbindet, die ihrerseits durch einen Kanal 173 mit der ringförmigen Steuerungskammer 157 verbunden ist;
  • und einem Kanal 172, der die untere Kammer 61 des Arbeitszylinders 9 mit dem Bypass-Schieber 141 verbindet, der seinerseits durch einen Kanal 174 mit der unteren Kammer 158 der Steuerung verbunden ist;
  • - einen Kanal 178, der einerseits mit der Zufuhr des Hydraulikkreislaufs und andererseits mit dem Kanal 177 verbunden ist, der am Bypass-Schieber 141 einmündet;
  • - einen Kanal 176, der mit dem Rücklauf zum Speicherbehälter verbunden ist und der in die Kammer 159 der Steuerung einmündet, die durch einen Kanal 175 mit der Kammer 153 des Bypass-Schiebers 141 verbunden ist.
  • Der Umschaltkreislauf des Regelkreises des passiven Servosteuerventilblocks 42 weist im Normalbetrieb auf:
  • - einen Umschaltschieber 143, der auf dem Steuerhebel 50 angebracht ist, mit einer zentralen Kammer 161 und zwei auskragenden Bereichen: einem unteren auskragenden Bereich 160 und einem oberen auskragenden Bereich 162, die sich jeweils auf der einen und auf der anderen Seite dieser zentralen Kammer 161 befinden;
  • - einen Umschaltkolben 145, der in dem Körper 46 und in Verlängerung des Bypass-Schiebers 141 montiert ist;
  • - einen Kanal 182, der den Boden des Umschaltkolbens 145 mittels der Kanäle 180 und 181 mit der zentralen Kammer 161 des Umschaltschiebers 143 verbindet, die ihrerseits durch einen Kanal 179 mit dem unter Druck stehenden Zufuhrkanal 178 ver bunden ist, wobei dieser Druck auf den Umschaltkolben 145 einwirkt, um ihn in der anfänglichen unteren Position zu halten, einen Kanal 184, der an den mit dem Rücklauf zum Speicherbehälter verbundenen Kanal 176 angeschlossen ist und am unteren auskragenden Bereich 160 einmündet, und einen Kanal 188, der an den Kanal 184 angeschlossen ist und am oberen auskragenden Bereich 162 einmündet.
  • Der Umschaltkolben 145 weist einen Versatz auf, der eine Endkammer 156 bildet, die so an seinem Ende angeordnet ist, daß der Kanal 182 in diese Endkammer 156 einmündet.
  • Der Hilfsriegel 146 des Umschaltkolbens 145 ist senkrecht zur Achse dieses Umschaltkolbens 145 montiert, und er wird so durch eine in dem Körpers 46 gelagerte Feder 149 gedrückt, daß er sich in einer Rille 155 anordnen kann, die in diesem Umschaltkolben 145 vorgesehen ist.
  • Die auf dem Steuerhebel 50 angebrachte Dämpfungsvorrichtung besteht aus einem Dämpfungsschieber 144 und weist einen Kragen 163 auf, der eine untere Kammer 165 von einer oberen Kammer 166 trennt. Diese untere 165 und obere Kammer 166 sind beide an den Zufuhrkanal 178 angeschlossen, und zwar durch den Anschluß eines Kanals 185 an den Kanal 179. Dieser Kanal 185 ist seinerseits mittels des Kanals 186 mit der unteren Kammer 165 und mittels des Kanals 187 mit der oberen Kammer 166 verbunden. Überdies weist der Kragen 163 mindestens eine Einschnürung 164 auf, welche die beiden Kammern 165 und 166 verbindet.
  • Das auf dem Steuerhebel 50 angebrachte elastische Rückstellsystem befindet sich an dem dem Eingangshebel 49 entgegengesetzten Ende. Dieses elastische Rückstellsystem wird von einer Druckfeder 147 gebildet, die auf einer Stange 194 des Steuerhebeis 50 montiert ist. Diese Druckfeder 147 ist zwischen zwei mit 193 bezeichneten Scheiben angeordnet, die jeweils an jedem ihrer Enden angeordnet sind und die von einem Flansch 195 gehalten werden, der am oberen Ende des Steuerhebeis 50 vorgesehen ist. Eine der Scheiben 193 liegt auf einer Auflagefläche 189 des Körpers 46 des Servosteuerventilblocks 42 auf und die andere Scheibe 193 liegt auf einer Auflagefläche 190 des Körpers 46 auf.
  • Figur 3 zeigt eine der drei aktiven Servosteuerungen in der Normalstellung, in dem Fall, wo der gesamte Hydraulikkreislauf des Arbeitszylinders 9, des Verankerungszylinders 10 und des Servosteuerventilblocks 41 ohne Druck ist, was dem Fall eines Hubschraubers am Boden entspricht. Die Feder 88 des Bypass- Schiebers 81 drückt diesen Bypass-Schieber 81 gegen den Boden des Körpers 45, und der Bypass-Schieber 81 greift infolgedessen mit dem Riegel 51 in die Aussparung 55 des Eingangshebels 49, der somit blockiert ist. Der Umschaltkolben 85 wird von der Feder 88 des Bypass-Schiebers gegen den Boden seines Sitzes im Körper 45 gedrückt. Der Umschaltkolben 85 befindet sich in der unverriegelten Position, und er schiebt den Hilfsriegel 86 in seine Aussparung, wobei er die Feder 89 zusammendrückt. Der Steuerhebel 50 ist durch den Hebel 49 in seiner mittleren Position blockiert, was bewirkt, daß sich der Steuerschieber 82 und der Umschaltschieber 83 ebenfalls in einer mittleren Position befinden, da sie zu diesem Steuerhebel 50 gehören.
  • Der Kreislauf des Regelkreises des Arbeitszylinders 9 befindet sich mittels des Kanals 91 des Bypass-Schiebers 81 im Bypass- Zustand, das heißt, die obere Kammer 60 und die untere Kammer 61 des Arbeitszylinders 9 sind durch die Kanäle 115 und 116 mit dem Speicherbehälter verbunden. Der Arbeitszylinder 9 kann also je nach der Position der Steuerungen frei verschoben werden, um der nicht umlaufenden Scheibe 5 zu folgen.
  • Da die untere Kammer 61 des Arbeitszylinders 9 mit dem Speicherbehälter verbunden ist, ist der Verankerungszylinder 10 hydraulisch entkuppelt. Dieser Verankerungszylinder 10 wird jedoch durch seine Feder 66, welche die zwei Kolben 65 gegen die Autlagetläche 69 bzw. gegen den Rand 70 des Körpers 63 drückt, in der Verankerungsposition gehalten.
  • Figur 5 zeigt eine der drei aktiven Servosteuerungen in Normalstellung in dem Fall, wo der gesamte Hydraulikkreislauf des Arbeitszylinders 9, des Verankerungszylinders 10 und des Servosteuerventilblocks 41 unter Druck steht, was dem Fall eines Hubschraubers im Normalbetrieb entspricht. Der Druck des Hydraulikkreislaufs erreicht nun den Kanal 118 und wirkt auf die Abschrägung 92 und ihre entsprechende Fläche 107 des Bypass- Schiebers 81 ein. Der Bypass-Schieber 81 verschiebt sich dann, wobei der die Feder 88 zurückdrückt, so daß er mit dem Umschaltkolben 85 in Anschlag kommt. Der Bypass-Schieber 81 löst bei seiner Verschiebung den Riegel 51 aus der Aussparung 55, und der Eingangshebel 49 ist nun entriegelt und kann den Steuerhebel 50 frei betätigen, das heißt den Steuerschieber 82 und den Umschaltschieber 83, die zu diesem Steuerhebel 50 gehören.
  • Der Bypass-Schieber 81 unterbricht, indem er sich verschiebt, den Bypass, das heißt die Verbindung des Kanals 91 mit dem Kanal 111 der oberen Kammer 60 und mit dem Kanal 112 der unteren Kammer 61 des Arbeitszylinders 9. Der Bypass-Schieber 81 hat bei seiner Verschiebung den Zufuhrkanal 118 mit dem Kanal 112 der unteren Kammer 61 des Arbeitszylinders 9 sowie mit dem Kanal 114 verbunden, der in die untere Kammer 98 des Steuerschiebers 82 einmündet. Infolgedessen wird der Kreislauf des Regelkreises gespeist und die Kammer 72 des Verankerungszylinders 10 ist ständig unter Druck, da dieser ja mittels des Kanals 76 der Kammer 61 und mittels des Kanals 112 mit dem Zufuhrkanal 118 verbunden ist. Der Verankerungszylinder 10 befindet sich somit in der blockierten Position.
  • Der Eingangshebel 49 kann normal im üblichen Betätigungsbereich bewegt werden, da er sich in der entriegelten Position befindet. Der Eingangshebel 49 kann jedoch erst nach Verschiebung des Endstellungsdämpfers, das heißt des Dämpfungsschiebers 84, einen seiner Anschläge, den oberen 56 oder unteren 57, erreichen, was unter den normalen Steuerbedingungen nicht möglich ist. Überdies konnte der Eingangshebel 49 auch zum Zeitpunkt der Unterdrucksetzung nicht in Anschlag gebracht werden, da er durch den Riegel 51, der mit der Aussparung 55 in Eingriff war, im unwirksamen Zustand gehalten wurde.
  • Der Hydraulikkreislauf des Regelkreises ist nun unter Druck, da sich der Bypass-Schieber 81 unter der Wirkung des Drucks des Kanals 117 verschoben hat, um mittels der Kanäle 112 und 114, die dann mit den unter Druck stehenden Kanälen 118 und 117 verbunden sind, eine Verbindung zwischen der unteren Kammer 61 des Arbeitszylinders 9 und der unteren Kammer 98 der Steuerung herzustellen. Unter der Wirkung einer Verschiebung des Eingangshebels 49 verschiebt sich der Steuerhebel 50 ebenfalls und bewegt den Steuerschieber 82, der sich verschiebt, um die obere Kammer 60 des Arbeitszylinders 9 je nach Bewegungsrichtung des Steuerhebeis 50 mit der unteren Kammer 98 oder mit der oberen Kammer 99 der Steuerung zu verbinden, damit sich der Körper 47 des Arbeitszylinders 9 bis zur Rückkehr des Steuerschiebers 82 in die Gleichgewichtsposition verschiebt.
  • Figur 6 zeigt eine der drei aktiven Servosteuerungen in Normalstellung in dem Fall, wo gerade eine Panne eintritt, die beispielsweise durch den Einschlag eines Geschosses verursacht wird, der eine Blockierung des Arbeitszylinders 9 zur Folge hat. Die Servosteuerung kann sich nun nicht mehr verschieben, und die Kraft der Steuerung bringt den Eingangshebel 49 bis an seinen oberen 56 oder unteren Anschlag 57, wobei der Dämpfungsschieber 84 verschoben wird.
  • Der Steuerhebel 50 verschiebt sich also um einen Wert nach oben oder nach unten, der größer ist als der zulässige Wert, und er verbindet den Umschaltkreislauf mit dem Zufuhrkanal 118. Bei seiner Verschiebung bewegt nämlich der Steuerhebel 50 den Umschaltschieber 83 nach unten oder nach oben, was dem Kanal 122, der in die Vertiefung 96 des Umschaltkolbens 85 mündet, die Verbindung mit dem Kanal 119 ermöglicht, der mit dem Zufuhrkanal 118 verbunden ist. Hierfür hat der Steuerhebel 50 bei seiner Verschiebung die untere Kammer 101 oder die obere Kammer 102 des Umschaltschiebers 83 einerseits mit dem Kanal 119 und andererseits entweder mit dem Kanal 120 oder mit dem Kanal 121 verbunden, die beide mit dem Kanal 122 verbunden sind, der am Umschaltkolben 96 mündet. In dem in Figur 6 dargestellten Fall, hat eine Verschiebung des Steuerhebels 50 nach unten stattgefunden, und es ist die obere Kammer 102, die mittels der Kanäle 122, 121 der oberen Kammer 102 und des Kanals 119 eine Verbindung zwischen dem Kolben 85 und dem Zufuhrkanal 118 herstellt. Der Druck wirkt nun in der Vertiefung 96 des Umschaltkolbens 85, der sich nach unten verschiebt, das heißt in Richtung des in der Figur dargestellten Pfeils, und der dann den Bypass-Schieber 81 zurückdrückt, bis dessen Fläche 107 mit dem Boden des Sitzes des Körpers 45 in Anschlag kommt.
  • Figur 7 ist eine Figur 6 entsprechende Figur, das heißt, sie stellt eine der drei aktiven Servosteuerungen in Normalstellung dar, in dem Fall, wo diese Servosteuerung unmittelbar nach der Panne unwirksam gemacht worden ist. Der Umschaltkolben 85 hat sich nun, wie man bei Figur 6 erkennen konnte, verschoben, um sich in die Notfallposition zu begeben, das heißt die Position, die jener entspricht, wo der Bypass-Schieber mit seiner Fläche 107 mit dem Boden des Sitzes des Körpers 45 in Anschlag kommt. Der Bypass-Schieber 81 verbindet dann die obere Kammer 60 und die untere Kammer 61 des Arbeitszylinders 9 mit dem Rücklauf zum Speicherbehylter. Hierfür verbindet der Kanal 91 des Bypass- Schiebers 81 den Kanal 112, der mit der unteren Kammer 61 verbunden ist, und den Kanal 114, der mit der unteren Kammer 98 des Steuerschiebers 82 verbunden ist, mit der Kammer 93, die ihrerseits mittels des Kanals 115, der Kammer 99 des Steuerschiebers 82 und des Kanals 116 mit dem Speicherbehälter verbunden ist. In dieser Stellung verbindet der Bypass-Schieber 81 ebenfalls den Kanal 111, der mit der oberen Kammer 60 des Arbeitszylinders verbunden ist, und den Kanal 113, der mit der ringförmigen Kammer des Steuerschiebers 82 verbunden ist, durch die ringförmige Kammer 94 mit der Kammer 93.
  • Folglich ist der Kreislauf des Regelkreises des Arbeitszylinders mit dem Speicherbehälter verbunden, das heißt, die obere Kammer 60 und die untere Kammer 61 sind an diesen Speicherbehälter angeschlossen, und die Kammer 72 des Verankerungszylinders ist daher ebenfalls an den Rücklauf zum Speicherbehälter angeschlossen.
  • Der Umschaltkolben befindet sich in der Notfallposition, und seine Position wird mittels des Hilfsriegels 86 beibehalten, der in die Rille 95 des Umschaltkolbens 85 eingreift. Andererseits hat der Bypass-Schieber 81 bei seiner Bewegung nach unten den Riegel 51 in die Aussparung 55 eingreifen lassen, was den Eingangshebel 49 in der verriegelten Position blockiert und den Steuerhebel 50 in die mittlere Position bringt. Die Servosteuerung wird nun wirkungslos und wird in dieser Position gehalten, wo sie durch den Umschaltkolben 85 unwirksam gemacht wird. Aus diesem Grund kann die Servosteuerung den Bewegungen der nicht umlaufenden Scheibe 5 folgen, ohne auf diese irgendeine Wirkung auszuüben, da sämtliche Kammern des Arbeitszylinders 9 und des Verankerungszylinders 10 mit dem Rücklauf zum Speicherbehälter in Verbindung stehen.
  • Figur 4 zeigt die passive Servosteuerung in der Normalstellung, in dem Fall, wo der gesamte Hydraulikkreislauf des Arbeitszylinders 9, des Verankerungszylinders 10 und des Servosteuerventilblocks 43 ohne Druck ist, was dem Fall eines Hubschraubers am Boden entspricht. Die Feder 148 des Bypass-Schiebers 141 drückt diesen Bypass-Schieber 141 zurück, bis dessen Fläche 167 mit dem Boden des Sitzes des Körpers 46 in Anschlag kommt. Der Bypass-Schieber 141 schiebt jetzt den Riegel 51 in die Aussparung 55 des Eingangshebels 49, der sich nun in seiner mittleren Position verriegelt findet. Daher ist der Steuerhebel 50 ebenfalls in der mittleren Position blockiert, und das gleiche gilt für den Steuerschieber 142, für den Umschaltschieber 143 sowie für den Dämpfungsschieber 144. Die obere Kammer 60 und die untere Kammer 61 des Arbeitszylinders 9 sind mit dem Rücklauf zum Speicherbehälter verbunden, und zwar durch den Kanal 151 des Bypass-Schiebers 141, der in die Kammer 153 einmündet, die mit den Kanälen 175 und 176 des Rücklaufs zum Speicherbehälter verbunden ist. Der Arbeitszylinder befindet sich folglich im Bypass-Zustand, und er kann je nach der Position der Steuerungen frei verschoben werden.
  • Die Kammer 72 des Verankerungszylinders 10 ist durch den Kanal 76 mit der unteren Kammer 61 des Arbeitszylinders 9 verbunden, und daher ist diese Kammer 72 ebenfalls mit dem Rücklauf zum Speicherbehälter verbunden. Der Verankerungszylinder 10 ist somit hydraulisch entkuppelt, er wird jedoch durch die Feder 66 in der Verankerungsposition gehalten. Diese Feder 66 drückt nämlich die zwei Kolben 65 gegen die Auflagefläche 69 bzw. gegen den Rand 70 des Körpers 63.
  • Die Servosteuerung ist passiv, der Eingangshebel 49 ist blockiert, und der im Bypass-Zustand befindliche Arbeitszylinder 9 kann je nach der Position der Steuerungen verschoben werden.
  • Figur 8 zeigt die passive Servosteuerung in Normalstellung in dem Fall, wo der Kreislauf unter Druck steht, was dem Fall eines Hubschraubers im Betrieb entspricht. Der Druck trifft mittels des Kanals 178 ein, und er breitet sich in dem Kanal 177 aus. Infolgedessen drückt der Druck den Bypass-Schieber 141 gegen den Umschaltkolben 156. Der Zufuhrkanal 178 setzt ebenfalls den Kanal 179 unter Druck, der den Dämpfungsschieber 144 und den Umschaltkreislauf speist. Die obere Kammer 166 und die untere Kammer 165 des Umschaltschiebers 144 werden somit durch die Kanäle 187 bzw. 186, die mittels des Zentralkanals 185 mit dem Kanal 179 verbunden sind, gespeist. Der Umschaltkreislauf wird über die zentrale Kammer des Umschaltschiebers 143 gespeist, die einerseits mit dem Kanal 179 verbunden ist und andererseits mittels der zwei parallelen Kanäle 180 und 181, die beide in diese zentrale Kammer 161 des Umschaltschiebers 143 münden, mit dem Kanal 182 verbunden ist, der in die Vertiefung 156 des Umschaltkolbens 155 mündet. Der Umschaltkolben 156 kommt daher mit dem Boden seines Sitzes in Anschlag, und dieser Umschaltkolben 145 kann somit als Anschlag für den Bypass-Schieber 141 dienen, der durch die Wirkung des in dem Kanal 177 herrschenden Drucks, welcher auf die Fläche 167 und die Abschrägung 152 einwirkt, in dieser Position bleibt. Der Bypass-Schieber 141 hat bei seiner Verschiebung den Riegel 51 aus der Aussparung 55 gelöst, und der Eingangshebel 49 ist daher entriegelt, wobei der Bypass-Schieber die obere 60 und die untere Kammer 61 des Zylinders 9 mit dem Rücklauf zum Speicherbehälter verbunden läßt, damit der passive Servosteuerventilblock 42 wirkungslos bleibt.
  • Die passive Servosteuerung ist wirkungslos, und sie wird in ihren Bewegungen von der Taumelscheibe angetrieben. Die vorübergehende oder ständige Lageabweichung mit dem Lenkgestänge wird von dem Eingangsspiel, das heißt durch die mögliche Verschiebung des Eingangshebels 49, absorbiert. Diese Verschiebung muß allerdings ausreichen, damit der obere 56 und der untere Anschlag 57 nicht erreicht werden.
  • Der Verankerungszylinder 10 ist entkuppelt, die Feder 66 hält ihn jedoch in einer mittleren Position, um zu erzwingen, daß die Verschiebung der passiven Servosteuerung durch das Gleiten des Arbeitszylinders 9 erfolgt, wie wenn sie betätigt worden wäre. Dies gestattet es, eine Drift des Verankerungszylinders 10 und des Kolbens 58 der Servosteuerung in Richtung auf einen Anschlag zu vermeiden.
  • Figur 9 zeigt die passive Servosteuerung in Normalstellung mit ihrem Hydraulikkreislauf unter Druck in dem Augenblick, wo gerade eine durch einen Schuß verursachte Panne an einer der drei aktiven Servosteuerungen in Normalstellung eingetreten ist. Wie dies hinsichtlich Figur 7 deutlich wurde, ist diese Servosteuerung nun unwirksam gemacht, und der Kreislauf gelangt in den in dieser Figur dargestellten Zustand. Die nicht umlaufende Scheibe 5 wird jetzt nur noch von zwei aktiven Servosteuerungen gehalten, und sie übt folglich eine Kraft auf die passive Servosteuerung aus. Der Eingangshebel 49 dieser passiven Servosteuerung wird von dem Lenkgestänge gehalten und wird mit einem der Anschläge, dem oberen 56 oder dem unteren 57, in Anschlag gebracht. Indem er sich verschiebt, bewegt der Eingangshebel 49 den Steuerhebel 50, der sich um einen Wert nach oben oder nach unten verschiebt, der größer ist als der zulässige Wert. Bei dieser Verschiebung bewegt der Steuerhebel 50 ebenfalls den Steuerschieber 142, den Dämpfungsschieber 144 und den Umschaltschieber 143. Diese Verschiebung bewirkt den Anschluß des Umschaltkreislaufs an den Speicherbehälter, da die zentrale Kammer 161 des Umschaltschiebers 143 nun mit dem Rücklaufkanal zum Speicherbehälter 176 in Verbindung steht, und zwar mittels des Kanals 188, der durch den Kanal 184 mit dieser zentralen Kammer 161 verbunden wird. Die zentrale Kammer 161 des Umschaltschiebers 143 ist nämlich durch einen der Kanäle 180 und 181 über den Kanal 182 mit der Vertiefung 156 des Umschaltkolbens 145 verbunden. Im Fall von Figur 9 ist die Verschiebung des Steuerhebeis 50 nach unten erfolgt, und es ist der Kanal 180, der mit den Kanälen 184 und 176 in Verbindung steht. Der Steuerhebel 50 hat bei seiner Verschiebung ebenfalls die Verbindung zwischen dem Umschaltkreislauf und dem Zufuhrkanal 178 mittels des Kanals 179 unterbrochen, der durch den auskragenden Bereich des Steuerhebels blockiert wird. Da der Umschaltkreislauf nun mit dem Speicherbehälter in Verbindung steht, kann sich jetzt der Bypass-Schieber 141 unter der Wirkung des Drucks des Kanals 177 verschieben, der auf die Fläche 167 dieses Bypass-Schiebers 141 einwirkt, der somit den Umschaltkolben 145 in Richtung des Pfeils zurückdrücken kann, damit sich der Bypass-Schieber 141 schließen kann.
  • Figur 10 ist eine Figur 9 entsprechende Figur, welche die passive Servosteuerung in Normalstellung darstellt und in der der Bypass-Schieber 141 an das Ende seines Weges gelangt ist und infolgedessen den Umschaltkolben 145 mit dem Boden seines Sitzes in dem Gehäuse 46 in Anschlag gebracht hat. Der Bypass- Schieber 141 hat so bei seiner Verschiebung den Zufuhrkanal 178 mit dem Kreislauf des Regelkreises des Arbeitszylinders 9 verbunden, das heißt, er hat den Zufuhrkanal 178 mittels des Kanals 177 mit den Kanälen 151 und 174 verbunden, wobei der Kanal 151 mit der unteren Kammer 61 des Arbeitszylinders 9 in Verbindung steht und der Kanal 174 mit der unteren Kammer 158 des Steuerschiebers 142. Bei seiner Verschiebung hat der Bypass- Schieber 141 außerdem den Anschluß der mit der oberen Kammer 60 des Arbeitszylinders 9 in Verbindung stehenden Kanäle 173 und 171 des Kreislaufs des Regelkreises an den Speicherbehälter unterbrochen.
  • Der Druck der Zufuhr 178 speist mittels des Kanals 177, des Kanals 151 und der unteren Kammer 61 des Arbeitszylinders ebenfalls die Kammer 72 des Verankerungszylinders 10, und zwar über den Kanal 76.
  • Wie in der Figur zu erkennen ist, hat der Umschaltkolben 145, indem er sich verschoben hat, um nach oben hin mit dem Boden seines Sitzes in dem Körper 46 in Anschlag zu kommen, dem Hilfsriegel 146 ermöglicht, unter der Wirkung seiner Feder 149 in die Rille 155 des Umschaltkolbens 145 einzugreifen, um diesen Umschaltkolben 145 derart zu blockieren, daß dieser Umschaltkolben 145 in der Notfallposition bleibt.
  • Bei einer Panne an einer der drei aktiven Servosteuerungen im Normalbetrieb verschiebt sich also der Steuerhebel 50 der passiven Servosteuerung um einen Wert nach oben oder nach unten, der größer ist als der zulässige Wert, und er verbindet die zentrale Kammer 161 der Steuerung mit einem der Kanäle 184 und 188, die mit dem Rücklauf zum Speicherbehälter verbunden sind. Der Umschaltkolben 145 kann sich dann unter der Wirkung des Bypass-Schiebers 141, der von dem Druck geschoben wird, verschieben, um sich in die Notfallposition zu begeben. Der Bypass-Schieber 141 verbindet infolgedessen die untere Kammer 61 des Arbeitszylinders 9 mit der unteren Kammer 158 des Steuerschiebers 142, und zwar durch die Kanäle 172 und 174, die auf diese Weise mit dem Kanal 178 verbunden werden. Überdies unterbricht der Bypass-Schieber 141 die Verbindung der oberen Kammer 60 mit dem Rücklauf zum Speicherbehälter, und die normalerweise passive Servosteuerung wird einsatzbereit.
  • Die Servosteuerung ist nun aktiv und wird dadurch, daß der Umschaltkolben durch den Hilfsriegel 146 blockiert ist, in dieser Position gehalten, was die Schließung des Bypass sicherstellt und die Speisung des Kreislaufs des Regelkreises des Arbeitszylinders 9 und die Speisung des Verankerungszylinders 10 gestattet.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit verminderter Störanfälligkeit ermöglicht somit die Aufrechterhaltung einer normalen Steuerung im Falle einer Panne, die durch den Einschlag eines Geschosses an einer der aktiven Servosteuerungen verursacht worden ist, und dies ohne Eingriff des Piloten. Überdies gestattet die Vorrichtung der Erfindung auch die Sicherstellung der normalen Steuerfunktion im Falle anderer möglicher Ursachen, wie nachstehend angeführt.
  • Das Blockieren des Zylinders 9 der passiven Servosteuerung stört nicht die normale Steuerfunktion, da der Verankerungszylinder 10 entkuppelt ist.
  • Das Blockieren eines Verankerungszylinders 10 ohne Entweichen von Drucköl bei irgendeiner der drei aktiven Servosteuerungen im Normalbetrieb führt zu keiner Betriebsstörung der Gesamtvorrichtung.
  • Tritt bei einer der drei normalerweise aktiven Servosteuerungen aus irgendeinem Grund Drucköl aus, wird diese Servosteuerung dann wirkungslos gemacht, und die normalerweise passive Servosteuerung begibt sich in die Notfallposition, wie dies vorstehend beschrieben ist. Tritt bei der passiven Servosteuerung aus irgendeinem Grund Drucköl aus, so hat dies keinerlei Folgen für die Steuerung, und der Druckverlust wird dem Piloten bloß angezeigt.
  • Im Falle eines Bruchs des Eingangshebels 49 oder des Lenkgestänges 13 einer der drei aktiven Servosteuerungen drückt die am Ende des Steuerhebels 50 angeordnete Feder 87 diesen zurück, und es erfolgt das Umschalten, so daß diese Servosteuerung unwirksam gemacht wird und sich die passive Servosteuerung in die Notfallposition begibt, wie dies vorstehend angegeben wurde. Im Falle eines Bruchs des Eingangshebels 49 oder des Lenkgestänges 13 der passiven Servosteuerung bleibt der Steuerhebel 50 aufgrund der Wirkung des von der Feder 148 gedrückten Riegeis 51 in der mittleren Position, und die Servosteuerung bleibt entkuppe it.
  • Im Falle des Bruchs einer der drei normalerweise aktiven Servosteuerungen oder ihrer entsprechenden Verankerung wird die Servosteuerung dann wirkungslos, und die passive Servosteuerung begibt sich in die Notfallposition, wie dies vorstehend angegeben ist. Im Falle des Bruchs der passiven Servosteuerung oder ihrer Verankerung bleibt dies für die Steuerung ohne Folgen.

Claims (39)

1. Vorrichtung mit verminderter Störanfälligkeit zur Steuerung eines Antriebs- und Tragrotors eines Hubschraubers mittels eines Mechanismus mit koaxial auf der Antriebswelle des Rotors (6) montierten Taumelscheiben, dessen umlaufende Scheibe mit ihrem peripheren Teil individuell mit einer Stange zur Steuerung der Steigung jedes Blatts des Rotors verbunden ist und dessen nicht umlaufende Scheibe (5) an vier Punkten (1, 2, 3, 4), die regelmäßig auf ihrem Umfang verteilt sind, an vier Druckölservosteuerungen zur Betätigung angekuppelt ist, die jeweils einen Arbeitszylinder (9), ein Verankerungssystem (10) und einen Servosteuerventilblock (41, 42) umfassen, wobei drei der Servosteuerungen im Normalbetrieb verwendet werden und die vierte im Notfall verwendet wird, falls eine der drei anderen versagt,
dadurch gekennzeichnet, daß
- jeder Arbeitszylinder (9) von einem Hydraulikkreislauf gespeist wird, der von den Kreisläufen der anderen Zylinder (9) unabhängig ist und der den Servosteuerventilblock (41, 42) umfaßt, welcher durch einen mechanischen Eingang betatig wird und durch ein Lenkgestänge (13) mit dem Cockpit verbunden ist;
- jeder Arbeitszylinder (9) ein lösbares Verankerungssystem aufweist;
- drei der Servosteuerventilblöcke (41) eine Struktur aufweisen, die so beschaffen ist, daß sie im Normalbetrieb aktiv sind und das Verankerungssystem jedes entsprechenden Zylinders (9) blockiert wird, und ein Servosteuerventilblock (42) eine Struktur aufweist, die so beschaffen ist, daß er im Normalbetrieb passiv ist und das Verankerungssystem des entsprechenden Zylinders (9) gelöst bleibt;
- jeder der mechanischen Eingänge dieser vier Servosteuerventilblöcke (41, 42) ein System aufweist, das bei Überschreitung einer Belastungsschwelle bei einem der drei normalerweise aktiven Servosteuerventilblöcke (41) diesen Servosteuerventilblock ausschaltet und die Inbetriebnahme des normalerweise inaktiven Servosteuerventilblocks (42) einleitet, der im Notbetrieb zu arbeiten beginnt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Servosteuerventilblock (41, 42) in dem entsprechenden Arbeitszylinder (9) integriert ist, so daß eine Blockkonstruktion (43, 44) gebildet ist, die aus dem Körper (45, 46) des Servosteuerventilblocks (41, 42) und dem Körper (47) des Arbeitszylinders (9) besteht.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Servosteuerventilblock (41, 42) umfaßt:
- ein Verteilersystem mit einem Regelkreis zwischen der Position des Körpers (47) des Arbeitszylinders (9) und der Position des entsprechenden mechanischen Eingangs;
- ein System zur Umschaltung dieses Regelkreises, um ihn in den Zustand zu versetzen, der dem des Normalbetriebs der Steuervorrichtung der nicht umlaufenden Scheibe (5) entgegengesetzt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelkreis die Rückführung der Information über die Position des Körpers des Arbeitszylinders (9) aufweist, welche mittels eines mit dem mechanischen Eingang verbundenen Steuerungssystems direkt auf die Position des an der Blockkonstruktion (43, 44) angebrachten mechanischen Eingangs einwirkt, so daß eine Veränderung der Position des mechanischen Eingangs in bezug auf die Blockkonstruktion (43, 44), die auf eine Betätigung durch den Piloten folgt, die Verschiebung des Körpers (47) des Arbeitszylinders (9), das heißt die Verschiebung der Blockkonstruktion (43, 44), bewirkt, bis sich der mechanische Eingang wieder in seiner anfänglichen Relativposition in bezug auf diese Blockkonstruktion (43, 44) befindet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelkreis mit dem Speisedruck des entsprechenden unabhängigen Hydraulikkreislaufs verbunden ist und daß das Steuerungssystem an den Speicherbehälter dieses unabhängigen Kreislaufs angeschlossen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerungssystem einen mit dem mechanischen Eingang verbundenen Steuerschieber (82, 142) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder von diffentiellem Querschnitt ist und einen Kolben (58) mit einer Stange (59), die mit dem Verankerungssystem verbunden ist, enthält, so daß er eine obere Kammer (60) und eine untere Kammer (61) neben der Stange (59) aufweist, die so an den Regelkreis angeschlossen sind, daß die untere Kammer (61) beim Betrieb des Arbeitszylinders (9) immer an den unter Druck stehenden Hydraulikkreislauf angeschlossen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das System zur Umschaltung des Regelkreises umfaßt:
- einen Bypass-Schieber (81, 141) für den Arbeitszylinder (9), welcher in dem Regelkreis montiert ist;
- einen Umschaltkolben (85, 145) mit zwei Positionen;
- ein Umschaltventil, das auf den Umschaltkolben (85, 145) so einwirkt, daß er zwei Positionen aufweist:
. eine Anfangsposition, in welcher der Umschaltkolben (85, 145) mit dem Bypass-Schieber (81, 141) zusammenwirkt, um den Normalbetrieb des Servosteuerventilblocks (41, 42) des entsprechenden Arbeitszylinders (9) zu erzielen;
. eine Notfallposition, in welcher der Umschaltkolben (85, 145) mit dem Bypass-Schieber (81, 141) zusammenwirkt, um den Notbetrieb des Servosteuerventilblocks (41, 42) des ensprechenden Arbeitszylinders (9) zu erzielen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bypass-Schieber (81, 141) auf dem Zuleitungskanal (117, 118, 177, 178) des Regelkreises montiert ist und so an den Speicherbehälter angeschlossen ist, daß dieser Bypass-Schieber (81, 141) mindestens zwei Positionen aufweist:
- eine Position, welche dem Regelkreis ohne Druck entspricht,
- eine Betriebsposition des Servosteuerventilblocks (41, 42), welche dem Regelkreis unter Druck entspricht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschaltkolben (85, 145) durch einen Hilfsriegel (86, 146) in der Notfallposition arretiert ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mechanische Eingang mit einem Riegel (51) versehen ist.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Bypass-Schieber (81, 141) den auf den mechanischen Eingang wirkenden Riegel (51) trägt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (82, 142) und das Umschaltventil (83, 169) zum gleichen Teil gehören, das den Steuerhebel (50) darstellt, welcher mit dem mechanischen Eingang verbunden ist, der von einem Eingangshebel (49) gebildet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (50) an dem Ende, das dem Eingangshebel (49) entgegengesetzt ist, ein elastisches Rückstellsystem aufweist.
15. Vorichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Rückstellsystem von einer Druckfeder (87) gebildet ist, die zwischen dem Körper (45) des Servosteuerventilblocks (41) und dem Ende des Steuerhebels (50) montiert ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Rückstellsystem von einer Druckfeder (147) gebildet ist, die auf einer Stange (194) des Steuerhebels (50) zwischen zwei Scheiben (193) montiert ist, die an jedem ihrer Enden angeordnet sind und von einem Flansch (195) gehalten werden, wobei eine Scheibe (193) auf einer Auflagefläche (190) dieses Körpers (46) aufliegt.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß der mechanische Eingang von dem Eingangshebel (49) gebildet ist, der mittels eines Gelenks (52), das an einem seiner Enden angeordnet ist, unter dem Körper (45, 46) des Servosteuerventilblocks (41, 42) angebracht ist, wobei das andere Ende mittels des entsprechenden Systems die Eingangsbewegung empfängt, wobei der Steuerhebel (50) mit dem Eingangshebel (49) durch ein Gelenk (53) verbunden ist, das zwischen dem Bewegungseingang und dem Gelenk (52) zur Befestigung dieses Eingangshebels (49) angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangshebel (49) mit zwei Anschlägen zusammenwirkt: einem oberen (56) und einem unteren Anschlag (57), die mit dem Körper (45, 46) des Servosteuerventilblocks (41, 42) einstückig sind.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangshebel (49) eine Aussparung (55) aufweist, die auf der oberen Seite des Befestigungsgelenks (52) vorgesehen ist, wobei diese Aussparung (55) den Riegel (51) aufnimmt, welcher von dem den Eingangshebel (49) blockierenden Bypass-Schieber getragen wird.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (55) und der Riegel (51) ein zueinander komplementäres Profil von im wesentlichen kegelstumpfartiger Form aufweisen.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsgelenk (52) des Eingangshebels (49) von zwei Ohren (54) getragen wird, die unter dem Körper (45, 46) des Servosteuerventilblocks (41, 42) vorgesehen sind.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (50) eine Dämpfungsvorrichtung aufweist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der drei aktiven Servosteuerventilblöcke (41) im Normalbetrieb aufweist:
- einen Steuerschieber (82), der auf dem Steuerhebel (50) angebracht ist und von einer ringförmigen Kammer (97) umgeben ist, wobei sich jeweils auf der einen und auf der anderen Seite des Steuerschiebers (82) eine untere Kämmer (98) und eine obere Kammer (99) befindet;
- einen Bypass-Schieber (81) mit einer Stange (90), auf der eine Feder (88) montiert ist, die sich einerseits auf diesem Schieber (81) abstützt und anderseits auf dem Körper (45) und die in einer Kammer (93) angeordnet ist, wobei das andere Ende (107) des Bypass-Schiebers (81) eine Abschrägung (92) aufweist und mit dem Körper (45) unter der Wirkung der Feder (88) in Kontakt kommt, wobei eine ringförmige Kammer (94) um diesen Schieber angeordnet ist, der einen Kanal (91) aufweist, welcher in die Kammer (93) mündet;
den Regelkreis mit einem Kanal (111), der die obere Kammer (60) des Zylinders (9) mit der ringförmigen Kammer (94) verbindet, die ihrerseits durch einen Kanal (113) mit der ringförmigen Kammer (97) der Steuerung verbunden ist, und mit einem Kanal (112), der die untere Kammer (61) des Zylinders (9) mit dem Bypass-Schieber (81) verbindet, der durch einen Kanal (144) mit der unteren Kammer (98) der Steuerung verbunden ist;
- einen Kanal (118), der mit der Zufuhr des Hydraulikkreislaufs 10 verbunden ist sowie mit dem Kanal (117), der am Bypass-Schieber (81) einmündet;
- einen Kanal (116), der mit dem Rücklauf zum Speicherbehälter verbunden ist, und in die obere Kammer (99) der Steuerung einmündet, die durch einen Kanal (113) mit der Kammer (93) des Bypass-Schiebers (81) verbunden ist;
so daß sich, wenn sich der Hydraulikkreislauf unter Druck befindet, der Bypass-Schieber (81) unter der Wirkung des Drucks des Kanals (117) verschiebt, um die untere Kammer (61) des, Zylinders (9) mit der unteren Kammer (98) der Steuerung mittels der Kanäle (112, 114) zu verbinden, die dann mit den unter Druck befindlichen Kanälen (118) und (117) verbunden sind, und so daß sich der Steuerschieber (82) unter der Wirkung einer Bewegung des Steuerhebels (50) verschiebt, um die obere Kammer (60) des Zylinders (9) je nach der Bewegungsrichtung des Hebels mit der unteren Kammer (98) oder mit der oberen Kammer (99) der Steuerung (50) zu verbinden, damit sich der Körper (47) des Zylinders bis zur Rückkehr des Steuerschiebers (82) in die Gleichgewichtsposition verschiebt.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der drei aktiven Servosteuerventilblöcke (41) im Normalbetrieb aufweist:
- einen Umschaltschieber (83), der auf dem Steuerhebel (50) angebracht ist, wobei sich jeweils auf der einen und auf der anderen Seite des Umschaltschiebers (83) eine untere Kammer (101) und eine obere Kammer (102) befindet;
- einen Umschaltkolben (85), der in dem Körper (45) und in Verlängerung des Bypass-Schiebers (81) derart montiert ist, daß sich die Feder (88) dieses Schiebers (81) auf diesem Kolben (85) abstützt;
- einen Kanal (122), der den Boden des Umschaltkolbens (85) mittels des Kanals (120) mit der unteren Kammer (101) und mittels des Kanals (121) mit der oberen Kammer (102) verbindet, einen Kanal (119), der den Umschaltschieber (83) mit dem Zufuhrkanal (118) verbindet:
so daß, wenn sich der Steuerhebel (50) um einen Wert nach oben oder nach unten verschiebt, der größer ist als der zulässige Wert, er eine der Kammern (101) und (102) mit dem unter Druck befindlichen Kanal (119) verbindet, dieser Druck dann in den Kanal (122) geleitet wird, um auf den Umschaltkolben (85) einzuwirken, der sich verschiebt, um sich in die Notfallposition zu begeben, und den Bypass-Schieber (81) zurückdrückt, welcher dann die Kammern (60) und (61) des Zylinders (9) mit dem Rücklauf zum Speicherbehälter (115, 116) verbindet, und zwar mittels der Kanäle (112) und (114), die dann in den mit der Kammer (93) verbundenen Kanal (91) einmünden, und mittels der Kanäle (111) und (113), deren ringförmige Kammer (94) dann mit der Kammer (93) verbunden ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Umschaltkolbens (85) einen Versatz aufweist, der eine Endkammer (96) bildet.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 und 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsriegel (86) senkrecht zur Achse des Umschaltkolbens (85) montiert ist, wobei dieser Hilfsriegel (86) so durch eine Feder (89) gedrückt wird, daß er sich in einer in dem Umschaltkolben (85) vorgesehenen Rille (95) anordnen kann.
27. Vorrichtung nach Anspruch 22 und nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der drei aktiven Servosteuerventublöcke (41) im Normalbetrieb einen Dämpfungsschieber (84) aufweist, der auf dem Steuerhebel (50) angebracht ist und einen Kragen (103) aufweist, der eine untere Kammer (105) von einer oberen Kammer (106) trennt, die beide an den Zufuhrkanal (118) angeschlossen sind, und zwar durch den Anschluß an den Kanal (119) eines Kanals (125), der mittels des Kanals (126) mit der unteren Kammer (105) und mittels des Kanals (127) mit der oberen Kammer (106) verbunden ist, wobei der Kragen (103) mindestens eine Einschnürung (104) aufweist, welche die beiden Kammern (105) und (106) verbindet.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der drei aktiven Servosteuerventilblökke (41) einen Verbindungskanal (123) zwischen dem Rücklaufkanal (115) zum Speicherbehälter und dem Zufuhrkanal (122) zum Umschaltkolben (85) aufweist, wobei dieser Verbindungskanal (123) eine Einschnürung (124) aufweist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der passive Servosteuerventilblock (42) im Normalbetrieb aufweist:
- einen Steuerschieber (142), der auf dem Steuerhebel (50) angebracht ist und von einer ringförmigen Kammer (157) umgeben ist, wobei sich jeweils auf der einen und auf der anderen Seite des Steuerschiebers (142) eine untere Kammer (158) und eine obere Kammer (159) befindet;
- einen Bypass-Schieber (141) mit einer Stange (150), auf der eine Feder (148) montiert ist, die sich einerseits auf diesem Schieber (141) abstützt und andererseits auf dem Körper (46) und die in einer Kammer (153) angeordnet ist, wobei das andere Ende (167) des Bypass-Schiebers (141) eine Abschrägung (152) aufweist und mit dem Körper (46) unter der Wirkung der Feder (148) in Kontakt kommt, wobei eine ringförmige Kammer (154) um diesen Schieber (141) angeordnet ist, der einen Kanal (151) aufweist, welcher in die Kammer (153) mündet;
- den Regelkreis mit:
. einem Kanal (171), der die obere Kammer (60) des Zylinders (9) mit der ringförmigen Kammer (154) des Bypass-Schiebers (141) verbindet, die ihrerseits durch einen Kanal (173) mit der ringförmigen Steuerungskammer (157) verbunden ist;
. und einem Kanal (172), der die untere Kammer (61) des Zylinders (9) mit dem Bypass-Schieber (141) verbindet, der durch einen Kanal (174) mit der unteren Kammer (158) der Steuerung verbunden ist;
- einen Kanal (178), der mit der Zufuhr des Hydraulikkreislaufs verbunden ist sowie mit dem Kanal (177), der am Bypass-Schieber (141) einmündet;
- einen Kanal (176), der mit dem Rücklauf zum Speicherbehälter verbunden ist und in die obere Kammer (159) der Steuerung einmündet, die durch einen Kanal (175) mit der Kammer (153) des Bypass-Schiebers (141) verbunden ist;
so daß sich, wenn sich der Hydraulikkreislauf unter Druck befindet, der Bypass-Schieber (141) unter der Wirkung des Drucks des Kanals (177) verschiebt, wobei er die obere Kammer (60) und die untere Kammer (61) des Zylinders (9) mit dem Rücklauf zum Speicherbehälter verbunden läßt, damit der passive Servosteuerventilblock (42) wirkungslos bleibt.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der passive Servosteuerventilblock (42) im Normalbetrieb aufweist:
- einen Umschaltschieber (143), der auf dem Steuerhebel (50) angebracht ist, mit einer zentralen Kammer (161) und zwei auskragenden Bereichen: einem unteren auskragenden Bereich (160) und einem oberen auskragendem Bereich (162), die sich jeweils auf der einen und auf der anderen Seite dieser zentralen Kammer (161) befinden;
- einen Umschaltkolben (145), der in dem Körper (46) und in Verlängerung des Bypass-Schiebers (141) montiert ist;
- einen Kanal (182), der den Boden des Umschaltkolbens (145) mittels der Kanäle (180) und (181) mit der zentralen Kammer (161) des Umschaltschiebers (143) verbindet, die durch einen Kanal (179) mit dem unter Druck stehenden Zufuhrkanal (178) verbunden ist, wobei der Druck auf den Umschaltkolben (145) einwirkt, um ihn in der anfänglichen unteren Position zu halten, einen Kanal (184), der an den mit dem Rücklauf zum Speicherbehälter verbundenen Kanal (176) angeschlossen ist und am unteren auskragenden Bereich (160) einmündet, und einen Kanal (188), der an den Kanal (184) angeschlossen ist und am oberen auskragenden Bereich (162) einmündet;
so daß, wenn sich der Steuerhebel (50) um einen Wert nach oben oder nach unten verschiebt, der größer ist als der zulässige Wert, er die zentrale Kammer (161) mit einem der mit dem Rücklauf zum Speicherbehälter verbundenen Kanäle (184) und (188) verbindet, sich der Umschaltkolben (145) dann unter der Wirkung des durch den Druck bewegten Bypass-Schiebers (141) verschiebt, um sich in die Notfallposition zu begeben, dieser Bypass-Schieber (141) infolgedessen die untere Kammer (61) des Zylinders (9) mit der unteren Kammer (158) des Steuerschiebers (142) verbindet, und zwar durch die Kanäle (172) und (174), die auf diese Weise mit dem Zufuhrkanal (178) verbunden werden, und der Bypass- Schieber (141) die Verbindung der oberen Kammer (60) mit dem Rücklauf zum Speichergefäß unterbricht und der passive Servosteuerventilblock (42) einsatzbereit wird.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Umschaltkolbens (145) einen Versatz aufweist, der eine Endkammer (156) bildet.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 30 und 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsriegel (146) senkrecht zur Achse des Umschaltkolbens (145) montiert ist, wobei dieser Hilfsriegel (146) so durch eine Feder (149) gedrückt wird, daß er sich in einer in dem Umschaltkolben (145) vorgesehenen Rille (155) anordnen kann.
33. Vorrichtung nach Anspruch 22 und nach einem der Ansprüche 29 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß der passive Servosteuerventilblock (42) im Normalbetrieb einen Dämpfungsschieber (144) aufweist, der auf dem Steuerhebel (50) angebracht ist und einen Kragen (163) aufweist, der eine untere Kammer (165) von einer oberen Kammer (166) trennt, die beide an den Zufuhrkanal (178) angeschlossen sind, und zwar durch den Anschluß an den Kanal (179) eines Kanals (185), der mittels des Kanals (186) mit der unteren Kammer (165) und mittels des Kanals (187) mit der oberen Kammer (166) verbunden ist, wobei der Kragen (163) mindestens eine Einschnürung (164) aufweist, welche die beiden Kammern (165) und (166) verbindet.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Verankerungssystems einen Veranke rungszylinder (10) umfaßt, der Mittel zur Verbindung mit dem Arbeitszylinder (9) aufweist und dessen Hydraulikkreislauf mit der unteren Kammer (61) dieses Arbeitszylinders (9) verbunden ist, wobei der Verankerungszylinder (10) durch Befestigungsmittel mit einem Element (11) der Hubschrauberstruktur verbunden ist.
35. Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß der Verankerungszylinder (10) einen Körper (63) mit einer Stange (64) aufweist, die zwei Kolben (65) trägt, welche in dem Körper (63) gleiten und mit der Stange (64) und dem Körper (63) eine Kammer (72) definieren.
36. Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (59) des Arbeitszylinders (9) und die Stange (64) des Verankerungszylinders (10) ein und dasselbe Teil sind, das die Mittel zur Verbindung des Verankerungszylinders (10) mit dem Arbeitszylinder (9) bildet.
37. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß der Speisehydraulikkreislauf der Verankerungszylinders (10) von einem Kanal (76) gebildet ist, der in den Stangen (59) des Arbeitszylinders (9) und (64) des Verankerungszylinders (10) so vorgesehen ist, daß er die Kammer (72) des Verankerungszylinders (10) direkt mit der unteren Kammer (61) des Arbeitszylinders (9) verbindet.
38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 35 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Kolben (65) durch einen Kragen (67) und durch einen Endflansch (68) auf der Stange (64) gehalten werden, die beide zu dieser Stange (64) gehören, wobei eine Feder (66) die zwei Kolben (65) aufeinanderschiebt, um sie an ihrem Platz zu halten, wobei sich ein Kolben (65) an einer Auflagefläche (69) des Körpers (63) abstützt und sich der andere Kolben (65) an dem Rand (70) dieses Körpers (63) abstützt.
39. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 34 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel ein Gelenk (74) umfassen, das einerseits mit einem Element (11) der Hubschrauberstruktur und andererseits mit dem Boden (71) des Körpers (63) des Verankerungszylinders (10) verbunden ist.
DE69205810T 1991-12-11 1992-12-03 Vorrichtung mit verminderter Störanfälligkeit zur Steuerung eines Hubschrauberrotors durch eine Taumelscheibe. Expired - Fee Related DE69205810T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9115388A FR2684953B1 (fr) 1991-12-11 1991-12-11 Dispositif a vulnerabilite reduite pour la commande d'un rotor d'helicoptere par plateaux cycliques.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69205810D1 DE69205810D1 (de) 1995-12-07
DE69205810T2 true DE69205810T2 (de) 1996-06-13

Family

ID=9419934

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69205810T Expired - Fee Related DE69205810T2 (de) 1991-12-11 1992-12-03 Vorrichtung mit verminderter Störanfälligkeit zur Steuerung eines Hubschrauberrotors durch eine Taumelscheibe.

Country Status (6)

Country Link
US (1) US5310315A (de)
EP (1) EP0546895B1 (de)
JP (1) JPH05262296A (de)
CA (1) CA2083781C (de)
DE (1) DE69205810T2 (de)
FR (1) FR2684953B1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6666649B2 (en) 2001-05-23 2003-12-23 Zf Luftahrttechnik Gmbh Helicopter individual blade control system
WO2009153236A2 (de) * 2008-06-19 2009-12-23 Eads Deutschland Gmbh Taumelscheibenbetätigungsvorrichtung für einen helikopter

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2709110B1 (fr) * 1993-08-20 1995-11-10 Lucas Air Equipement Dispositif de servocommande d'un organe de commande de vol d'aéronef.
DE19627869A1 (de) * 1996-07-11 1998-01-15 Zf Luftfahrttechnik Gmbh Hubschrauber
FR2940787A1 (fr) * 2009-01-08 2010-07-09 Airbus France Systeme de commandes de vol plus electrique a bord d'un aeronef
US11015624B2 (en) 2016-05-19 2021-05-25 Steven H. Marquardt Methods and devices for conserving energy in fluid power production
US10550863B1 (en) * 2016-05-19 2020-02-04 Steven H. Marquardt Direct link circuit
US10914322B1 (en) * 2016-05-19 2021-02-09 Steven H. Marquardt Energy saving accumulator circuit
US10994840B1 (en) 2017-08-16 2021-05-04 United States Of America As Represented By The Secretary Of The Air Force Thrust vectoring control of a cyclorotor
CN107685265B (zh) * 2017-08-25 2024-02-13 浙江千亚自动化设备有限公司 阀杆倒角加工装置
US11211896B1 (en) 2021-01-14 2021-12-28 FTC Solar, Inc. Systems for damping a solar photovoltaic array tracker
FR3123048B1 (fr) 2021-05-21 2023-04-14 Airbus Helicopters Servocommande électromécanique, système à plateau cyclique ayant au moins quatre servocommandes électromécaniques et giravion
US11695370B2 (en) 2021-07-27 2023-07-04 FTC Solar, Inc. Locking assembly for a solar photovoltaic array tracker

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3256780A (en) * 1963-12-10 1966-06-21 United Aircraft Corp Dual input servo control mechanism
US3295420A (en) * 1964-12-14 1967-01-03 Boeing Co Hydraulic actuator
US3625632A (en) * 1969-10-13 1971-12-07 Bell Aerospace Corp Dual servo hydraulic actuator cylinder for pitch control
US3640185A (en) * 1970-01-07 1972-02-08 Piasecki Aircraft Corp Servocontrol for dual hydraulic systems
US4192218A (en) * 1975-10-28 1980-03-11 Teijin Seiki Company Limited Fail-safe fluid control valve
US4243358A (en) * 1978-10-11 1981-01-06 Textron Control system for redundant swashplate drive
FR2474613A1 (fr) * 1980-01-25 1981-07-31 Applic Mach Motrices Dispositif de commande hydraulique perfectionne
FR2474438A1 (fr) * 1980-01-25 1981-07-31 Applic Mach Motrices Dispositif de servo-commande et son application aux appareils de commande de vol des aeronefs
EP0068728A1 (de) * 1981-06-26 1983-01-05 WESTLAND plc Servosystem

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6666649B2 (en) 2001-05-23 2003-12-23 Zf Luftahrttechnik Gmbh Helicopter individual blade control system
DE10125178B4 (de) * 2001-05-23 2010-01-28 Zf Luftfahrttechnik Gmbh Individuelle Rotorblatt-Steuerungsvorrichtung
WO2009153236A2 (de) * 2008-06-19 2009-12-23 Eads Deutschland Gmbh Taumelscheibenbetätigungsvorrichtung für einen helikopter
DE102008028866A1 (de) * 2008-06-19 2009-12-31 Eads Deutschland Gmbh Taumelscheibenbetätigungsvorrichtung für einen Helikopter
WO2009153236A3 (de) * 2008-06-19 2010-04-15 Eads Deutschland Gmbh Taumelscheibenbetätigungsvorrichtung für einen helikopter
DE102008028866B4 (de) * 2008-06-19 2011-04-07 Eads Deutschland Gmbh Taumelscheibenbetätigungsvorrichtung für einen Helikopter

Also Published As

Publication number Publication date
CA2083781C (fr) 1996-12-24
FR2684953A1 (fr) 1993-06-18
US5310315A (en) 1994-05-10
JPH05262296A (ja) 1993-10-12
DE69205810D1 (de) 1995-12-07
EP0546895B1 (de) 1995-11-02
FR2684953B1 (fr) 1994-04-01
CA2083781A1 (fr) 1993-06-12
EP0546895A1 (de) 1993-06-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69300190T2 (de) Einhakenvorrichtung, mit Befestigung der Fahrwerkeinfahrverriegelung eines Flugzeuges.
DE69205810T2 (de) Vorrichtung mit verminderter Störanfälligkeit zur Steuerung eines Hubschrauberrotors durch eine Taumelscheibe.
EP1006041B1 (de) Hydraulische Servolenkung für Kraftfahrzeuge
EP0309761B1 (de) Schleppfahrzeug für Flugzeuge Schwenkantrieb Hubschaufel
EP2883788B1 (de) Propellereinheit mit Regler
DE3216306C2 (de) Hydraulische Steuervorrichtung für eine Schiffsanlage
DE2234410C3 (de) Querkupplungssystem für Schienenfahrzeuge mit mehrachsigen Drehgestellen
DE2344756A1 (de) Steuersystem fuer die lenkung eines fahrzeuges
DE102006057442A1 (de) Scheibenbremse mit elektromotorischem Aktuator in selbstverstärkender Bauart
DE2931533C2 (de) Servosteuersystem
DE2052748B2 (de) Steuerventil fuer einen hydraulischen stellmotor zur betaetigung von steuerflaechen eines luftfahrzeuges
DE4414779C1 (de) Multifunktionsventil
DE1576075B2 (de) Parallelredundantes betaetigungssystem
DE3920131C2 (de) Steuerblock für einen Hydraulikantrieb in einem Flugzeug
DE3129594A1 (de) "servosteuerventil, insbesondere fuer die hydraulische servosteuerung eines luftfahrzeuges"
CH520009A (de) Elektrohydraulischer Antrieb zum Umstellen von auffahrbaren und nichtauffahrbaren Weichen in Eisenbahnanlagen
DE2055364B2 (de) Schaltgetriebe für die Lenkung von Fahrzeugrädern, insbesondere von Kraftfahrzeugen mit Mehrachslenkung
EP0154159B1 (de) Kranladegeschirr
EP0477816B1 (de) Hydraulische Lenkung für Fahrzeugachsen
DE675501C (de) Druckmittelschaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE2632890C2 (de) Ortsfeste Kupplungsvorrichtung einer Unterflurschleppkettenföderanlage
DE4231637C2 (de) Bremseinrichtung für einen über einen Antrieb bewegbaren Teil
DE2454259A1 (de) Hydraulische betaetigungseinrichtung
EP0767310A2 (de) Hydraulischer Stellantrieb
DE1426497A1 (de) Servosteuersystem in Doppelausfuehrung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee