DE69205738T2 - Signalverarbeitungsschaltung für Triggersonde. - Google Patents

Signalverarbeitungsschaltung für Triggersonde.

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Description

    GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft Auslösersonden, wie sie bei Koordinatenmeßmaschinen (CMMs) und Werkzeugmaschinen verwendet werden. Insbesondere betrifft sie Schaltungen zur Verarbeitung der Signale, die durch derartige Sonden erzeugt werden.
  • BESCHREIBUNG DES STANDS DER TECHNIK
  • Eine bekannte Klasse derartiger Auslösersonden verwendet Beanspruchungs- oder Dehnungssensoren hoher Empfindlichkeit, um den Kontakt zwischen einem ablenkbaren Taster der Sonde und einem Werkstück nachzuweisen. Die Sensoren können beispielsweise piezoelektrische Kristalle oder Siliziumdehnungsmeßgeräte sein, obwohl andere Sensoren auch möglich sind, wie beispielsweise elektromagnetische LVDTs und Kapazitätssensoren. Die Sensoren weisen die kleinen Kräfte nach, die auf den Taster ausgeübt werden, wenn er ein Werkstück berührt. Ein Triggersignal wird von einer Signalverarbeitungsschaltung entwickelt, wenn der Sensorausgang eine vorbestimmte Schwelle überschreitet, wodurch angezeigt wird, daß ein Kontakt stattgefunden hat. Beispiele von derartigen Sonden sind in dem US-Patent Nr. 4 817 362 (übertragen auf Renishaw) und in dem britischen Patent Nr. 1 586 052 (Carl Zeiss) gezeigt.
  • Das Zeiss-Patent diskutiert ein mögliches Problem, daß nämlich eine unbeabsichtigte Vibration der CMM oder Werkzeugmaschine, in der die Sonde angebracht ist, die empfindlichen Sensoren dazu veranlassen kann, zu reagieren und ein falsches Triggersignal zu erzeugen. Ein ähnliches falsches Triggersignal kann auftreten, wenn der Taster dynamisch infolge einer Beschleunigung abgelenkt wird. Eine Möglichkeit zur Vermeidung derartiger Probleme wäre die Einstellung der Triggerschwelle zur Anpassung an das Vibrationsniveau, das auf der besonderen Maschine vorherrscht, an der die Sonde angebracht ist. Dies ist nicht nur ein unbequemer und ungewisser Prozeß, sondern es bedeutet auch, daß die Sensorempfindlichkeit reduziert ist, wenn die Maschine unter hohen Vibrationsniveaus leidet.
  • Das Zeiss-Patent offenbart daher verschiedene Möglichkeiten zur Erzeugung eines zweiten, eines Bestätigungssignals, welches anzeigt, daß das ursprüngliche Triggersignal vielmehr durch echten Kontakt mit dem Werkstück als durch Vibration erzeugt wurde. Im praktischen Gebrauch wird das anfängliche Triggersignal verwendet, um die Ausgänge von Zählern der CMM oder der Werkzeugmaschine zu halten oder einzufrieren, wodurch die momentane x,y,z-Koordinatenposition der Sonde innerhalb des Arbeitsbereiches der Maschine angezeigt wird. Das zweite, das Bestätigungssignal wird verwendet, um einen Controller der Maschine zu veranlassen, auf die eingefrorenen Zählerausgänge zu reagieren. Somit wird ein falsches anfängliches Triggersignal vom Maschinencontroller ignoriert, wenn sich ihm kein Bestätigungssignal anschließt. Die EP-A-0 301 390 beschreibt eine weitere Möglichkeit zur Erzeugung einer Bestätigung von einem Sensor, der von demjenigen, der das Triggersignal erzeugt, getrennt ist.
  • Obwohl das Zeiss-Patent mehrere Möglichkeiten zur Erzeugung des Bestätigungspulses beschreibt, sind diese Möglichkeiten entweder komplex oder potentiell unzuverlässig. Kommerzielle Ausführungsformen der beschriebenen Sonde entwickeln daher das Bestätigungssignal durch elektrisches Schalten über Kontaktelemente, die eine kinematische Halterung für den Taster innerhalb der Sonde bilden. Eine Ablenkung des Tasters aus seiner Ruheposition, die durch die kinematische Halterung definiert ist, unterbricht einen elektrischen Kreis durch die Kontaktelemente. Obwohl diese Anordnung zuverlässig ist, bringt sie nach wie vor die Notwendigkeit mit sich, eine elektrische Verdrahtung mit den kinematischen Halterungselementen zu verbinden. Darüber hinaus machen alle derartigen Anordnungen zum Schaffen eines Bestätigungssignals eine zusätzliche elektrische Verbindung zwischen der Sonde und der Maschine zum Führen des Bestätigungssignals notwendig. In manchen Fällen kann es erwünscht sein, eine derartige separate elektrische Verbindung zu vermeiden, obwohl die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung schafft eine Signalverarbeitungsschaltung für eine Auslösersonde mit wenigstens einem Sensor, der ein analoges Ausgangssignal erzeugt, wobei die Schaltung einen ersten Schwellendetektor, der ein Triggersignal erzeugt, wenn das Niveau des analogen Signals ein erstes Schwellenniveau durchläuft, und einen zweiten Schwellendetektor umfaßt, wobei die Schaltung dadurch gekennzeichnet ist, daß der zweite Schwellendetektor ein Bestätigungssignal erzeugt, wenn das analoge Signal ein zweites Schwellenniveau durchläuft, das höher als das erste Schwellenniveau ist.
  • Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung schafft eine Signalverarbeitungsschaltung für eine Auslösersonde mit einer Mehrzahl von Sensoren, wobei die Schaltung umfaßt:
  • eine Mehrzahl von Signalkonditionierungsschaltungen, eine für jeden Sensor, zum Konditionieren des Ausgangs des entsprechenden Sensors, indem dieser beispielsweise gleichgerichtet oder guadriert wird, um einen unipolaren Ausgang zu erzeugen,
  • eine Schaltung zum Kombinieren der unipolaren Ausgänge der Mehrzahl von Konditionierungsschaltungen, indem diese beispielsweise addiert werden, und
  • einen Komparator, der das Überschreiten einer vorbestimmten Schwelle durch den kombinierten Ausgang nachweist und dementsprechend ein Triggersignal erzeugt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Ausführungsformen der Erfindung werden nun beispielhaft anhand der begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • Fig. 1 ein schematisches Schaltungsdiagramm einer ersten Ausführungsform ist,
  • Fig. 2 eine graphische Darstellung ist, die das Ansprechen von Dehnungsmeßgeräten in der Ausführungsform von Fig. 1 auf verschiedene Ablenkungen zeigt,
  • Fig. 3 eine graphische Darstellung ist, die das Ergebnis einer Kombination der Signale in Fig. 1 zeigt, und
  • Fig. 4 eine graphische Darstellung entsprechend Fig. 3, jedoch einer modifizierten Ausführungsform ist.
  • BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die zu beschreibenden Ausführungsformen sind dazu gedacht, die Signale von einer Sonde des im US-Patent 4 817 362 beschriebenen Typs zu verarbeiten, und für weitere Details der Anordnung der Sonde wird auf dieses Patent verwiesen. Schaltungselemente zur Linken einer gestrichelten Linie 13 in Fig. 1 repräsentieren Komponenten, die in der Sonde selbst angebracht sind, wohingegen diejenigen zur Rechten der Linie 13 innerhalb einer Schnittstelleneinheit zur Verbindung der Sonde mit dem Controller einer CMM oder Werkzeugmaschine vorgesehen sind, auf der die Sonde angebracht ist. Die Schnittstelle kann an irgendeinem geeigneten Ort an der Maschine angebracht sein. In diesem Beispiel sind lediglich zwei die Sonde mit der Maschinenschnittstelle verbindende Drähte notwendig, nämlich ein Signaldraht 14 und eine Erdrückleitung (nicht gezeigt).
  • Die Sonde gemäß dem US-Patent 4 817 362 ist mit drei Sensoren in Form von Dehnungsmeßgeräten versehen, die unter gleichen Winkelintervallen um die Achse der Sonde beabstandet sind. Die Sonde weist einen Taster auf, der aus einer kinematisch definierten Ruheposition bei Kontakt mit einem Werkstück ablenkbar ist, wodurch Variationen in den Widerständen der Dehnungsmeßgeräte verursacht werden. Fig. 1 zeigt die drei Dehnungsmeßgeräte 10A, 10B, 10C. Natürlich können andere Sensoren verwendet werden, wie beispielsweise Piezo-Transducer, die ein Ausgangsignal erzeugen, das von der Ablenkung oder Kraft abhängt, die auf den Taster aufgebracht wird.
  • Fig. 2 zeigt bei 14A, 14B und 14C jeweils die Ansprechkurven der Dehnungsmeßgeräte 10A, 10B, 10C auf einen gegebenen Betrag der Tasterablenkung, und zwar aufgetragen gegen die Richtung dieser Ablenkung. Die Richtung ist ausgedrückt in einem Winkel θ zwischen 0º und 360º um die Achse der Sonde angegeben. Es ist zu erkennen, daß das Ansprechen jedes Dehnungsmeßgerätes näherungsweise sinusförmig mit dem Winkel der Richtung variiert, und zwar unter der Annahme einer konstanten Ablenkung. Obwohl ähnliche Ansprechverhalten von allen drei Dehnungsmeßgeräten erhalten werden, sind die Ansprechkurven um näherungsweise 120ºC voneinander verschoben, weil die drei Dehnungsmeßgeräte unter gleichen Winkeln um die Achse der Sonde beabstandet sind.
  • Das Spannungssignal von jedem der Dehnungsmeßgeräte 10A-C wird einer jeweiligen Schaltung 12A-C zugeführt, die für eine Verstärkung und Selbsteichung zwecks Drift-Kompensation sorgt, und zwar auf die gleiche Art und Weise, wie es in dem US-Patent 4 817 362 beschrieben ist. Die Ausgänge dieser Schaltungen werden jeweils in jeweiligen Präzisions-Ganzwellengleichrichterschaltungen 18A-C gleichgerichtet. Dadurch werden unipolare Signale mit den bei 16A-C in Fig. 3 gezeigten Ansprechkurven erzeugt. In einer einfachen Ausführungsform werden diese direkt einer Summierverbindung 20 am Eingang eines Verstärkers 24 zugeführt, welcher die Signal kombiniert, indem er sie addiert oder mischt, um einen Ausgang zur Maschinenschnittstelle auf der Leitung 14 zu erzeugen. Die Ansprechkurve dieses Ausgangs ist wie durch die gestrichelte Linie 26 in Fig. 3 gezeigt. Diese gestrichelte Linie repräsentiert eine Auftragung des Gesamtansprechens der Schaltung auf einen gegebenen Betrag der Ablenkung des Tasters, und zwar aufgetragen gegen die Richtung θ dieser Ablenkung.
  • In der Maschinenschnittstelle wird das analoge Signal von Leitung 14 zwei Komparatoren 28, 30 zugeführt. Der erste Komparator 28 vergleicht das analoge Signalniveau mit einer vorbestimmten Referenzschwellenspannung Vref1. Diese Referenzschwelle definiert eine Triggerschwelle für die Dehnungsmeßgerätsignale, so daß ein Triggerausgangssignal erzeugt wird, wenn das analoge Signal ansteigt und das Schwellenniveau durchläuft. Der Triggerausgang wird dem Controller der Maschine auf einer Leitung 29 zugeführt und dazu verwendet, Zählerausgänge zu halten oder einzufrieren, welche die x,y,z-Koordinaten der Sonde anzeigen, und zwar im Augenblick der Auslösung oder Triggerung. Das Niveau von Vref1 kann einstellbar sein, und es kann auf ein niedriges Niveau gesetzt werden, so daß die Empfindlichkeit der Sonde hoch ist. Es ist daher möglich, daß ein Triggersignal fälschlicherweise als Reaktion auf eine Vibration oder dynamische Ablenkungen des Sondentasters geschaffen wird, wenn die Sonde beschleunigt wird.
  • Der zweite Komparator 30 vergleicht das analoge Signal auf der Leitung 14 mit einer zweiten vorbestimmten Schwellenspannung Vref2, die höher ist als Vref1. Das Niveau von Vref2 ist so gewählt, daß, obwohl der Komparator 28 ein falsches Triggersignal liefern kann, das Ausgangssignal auf Leitung 31 vom Komparator 30 nichtsdestoweniger zuverlässig anzeigt, daß eine Tasterablenkung aufgrund eines Werkstückkontakts stattgefunden hat (obwohl offensichtlich diese Anzeige mit viel niedrigerer Empfindlichkeit erfolgt). Das Signal auf der Leitung 31 wird zum Maschinencontroller als ein Bestätigungssignal geführt, das die Gültigkeit des anfänglichen Triggersignals auf der Leitung 29 anzeigt.
  • Das Niveau von Vref2 kann einstellbar oder wählbar durch den Benutzer sein, so daß dieser es auf das niedrigste Niveau einstellen kann, das mit einem zuverlässigen Betrieb an einer besonderen Maschine oder einem besonderen Typ von Maschine verträglich ist. Er kann es auch neu auf ein höheres Niveau einstellen, wenn in der Praxis Probleme auftreten, z.B. falls die Vibration zunimmt, wenn die Maschine älter wird.
  • Wenn das Bestätigungssignal empfangen wird, werden die gehaltenen Zählerausgangsablesungen vom Maschinencontroller genommen und auf normale Weise verwendet, und die Bewegung der Sonde auf das Werkstück zu wird gestoppt, und zwar in der normalen Art und Weise. Wenn kein Bestätigungssignal nach einer vorbestimmten Zeit stattfindet, werden die Koordinatendaten, die bei Empfang des Triggersignals auf der Leitung 29 gehalten wurden, ignoriert.
  • Die Werte der Maxima und Minima in der gestrichelten Linie 26 in Fig. 3 variieren untereinander um lediglich etwa 13% des Spitzenwertes der Ansprechkurve. Dieser Wert ist eine theoretische Berechnung, die auf der Annahme basiert, daß das Ansprechen eines Dehnungsmeßgerätes, wie in Fig. 2 gezeigt ist, wirklich sinusförmig ist, und daß die maximalen Amplituden der gleichgerichteten Signale 16A-C in Fig. 3 gleich sind. In der Praxis haben wir herausgefunden, daß die Ansprechverhalten in der Tat ziemlich sinusförmig sind und die Amplituden gegebenenfalls durch Einstellen der Verstärkung in jedem der Verstärker und Selbsteichungsschaltungen 12A-C ausgeglichen werden können.
  • Somit beträgt die Vorlaufvariation des Triggersignals auf Leitung 29, die sich aus der Variation des Dehnungsmeßgeräteansprechens mit der Richtung θ ergibt, theoretisch lediglich 13%. Messungen an praktischen Ausführungsformen haben Vorlaufvariationen von 16,8% oder besser ergeben. Dies hält dem Vergleich mit einem Wert von etwa 50% für die entsprechende, in dem US-Patent 4 817 362 gezeigte Schaltungsanordnung stand.
  • Fig. 1 zeigt zusätzliche Schaltungen 30A, 30B, 30C, die optional zwischen den jeweiligen Präzisions-Gleichrichtern 18A-C und der Summierverbindung 20 vorgesehen sein können. Diese Schaltungen sind ausgelegt, die Unterteile der Ansprechkurven 16A-C abzuschneiden, wodurch verhindert wird, daß die Ausgänge der Präzisions-Gleichrichter unter ein bestimmtes vordefiniertes Niveau fallen. Dies ist in Fig. 4 an den Punkten 36 gezeigt. Der Effekt ist, daß die gestrichelte Linie 26 geglättet wird, welche das Ansprechen des Ausgangs des Summierverstärkers 24 unter verschiedenen Ablenkungswinkeln zeigt. Der Grund dafür ist, daß das Unterteile-Abschneiden bewirkt, daß die Minima in der Ansprechkurve 26 geringfügig angehoben werden. Da die Variation zwischen den Maxima und Minima der Ansprechkurve 26 in Fig. 3 näherungsweise 13% beträgt, folgt daraus, daß, um die gewünschte Glättung zu erreichen, das vorbestimmte Niveau, an dem das Unterteile-Abschneiden 36 stattfinden sollte, näherungsweise 13% der Spitzenwerte der Signale 16A-C beträgt.
  • Die Unterteile-Abschneideschaltung ist leichter präzise zu realisieren, wenn die von den Gleichrichterschaltungen 18A-C erzeugten Signale relativ groß sind. Das Unterteile-Abschneiden kann auf irgendeine herkömmliche Art und Weise erzielt werden, wie beispielsweise durch eine Begrenzungsdiode, um zu verhindern, daß der Ausgang der Schaltung 18 unter das gewünschte vorbestimmte Niveau fällt. Alternativ kann die Unterteile-Abschneideschaltung in die Präzisionsgleichrichterschaltung eingebaut sein. Wenn die Signalniveaus zu klein sind, um eine präzise Realisierung des Unterteile-Abschneidens zu gestatten, kann es vorzugsweise weggelassen werden.
  • Gegebenenfalls können die Präzisionsgleichrichterschaltungen 18A-C durch Präzisionsquadrierungsschaltungen ersetzt werden. Diese Schaltungen können auf irgendeine bekannte Art und Weise aufgebaut sein, um einen unipolaren Ausgang zu erzeugen, der das Quadrat des Eingangs darstellt. Beispielsweise können sie aus einer Multipliziererschaltung bestehen, welche den Eingang mit sich selbst multipliziert. Die Unterteile-Abschneideschaltungen 30A-C sind nicht notwendig. Unter Berücksichtigung der Ansprechkurven der Dehnungsmeßgeräte, wie bei 14A-C in Fig. 2 gezeigt ist, kann gezeigt werden, daß das Ergebnis der Quadrierung jedes dieser Ansprechverhalten und dann deren Addition im Summierverstärker 24 ist, daß ein Gesamtausgangsansprechen erzeugt wird, das vom Winkel θ unabhängig ist. Das heißt, für eine gegebene Ablenkung des Sondentasters ist der Ausgang des Summierverstärkers 24 unabhängig vom Ablenkwinkel, und infolgedessen führt die Schaltung keinerlei Vorlaufvariation ein. Ein möglicher Nachteil dieser Schaltung kann darin bestehen, daß herkömmliche elektronische Quadrierungsschaltungen vergleichsweise kompliziert und teuer in der Herstellung sind. Die Schaltung in Fig. 1 wird daher momentan bevorzugt.
  • Es ist möglich, anstelle der Gleichrichter 18A-C, der Summierverbindung 20, des Verstärkers 24 und des Komparators 28 eine Triggernachweisschaltungsanordnung ähnlich derjenigen zu verwenden, die in dem US-Patent 4 817 362 beschrieben ist. Diese bezieht drei Fensterkomparatoren mit ein, einen pro Dehnungsmeßgerätsensor, von denen jeder den Ausgang der entsprechenden Verstärkungs- und Selbsteichungsschaltung 12A-C empfängt. Diese Fensterkomparatoren weisen positive und negative Schwellen auf, die wegen der Empfindlichkeit auf niedrige Niveaus gesetzt sind, und ihre Ausgänge werden in einem ODER-Gate kombiniert, um das erforderliche empfindliche Triggersignal zu ergeben. Der Komparator 30 ist durch drei zusätzliche Fensterkomparatoren ersetzt, die parallel zu den Fensterkomparatoren des US-Patents 4 817 362 geschaltet sind. Auch die zusätzlichen Fensterkomparatoren empfangen jeweils den Ausgang einer entsprechenden Schaltung der Schaltungen 12A-C, jedoch weisen sie positive und negative Schwellen auf, die auf höhere Niveaus gesetzt sind, so daß sie nicht zu einer falschen Triggerung neigen. Ihre Ausgänge werden ebenso kombiniert, in einem weiteren ODER-Gate, um das Bestätigungssignal zu ergeben.
  • Verschiedene andere Modifizierungen können gegebenenfalls vorgenommen werden. Beispielsweise kann die gesamte in Fig. 1 gezeigte Schaltung in die Probe eingebaut werden, oder alternativ können mehr Teile der Schaltung in die Maschinenschnittstelle eingebaut werden anstatt in die Probe, wie gezeigt. Mehrere Verbindungen zwischen der Sonde und der Schnittstelle sind dann erforderlich. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, einen Komparator vorzusehen, der anstelle des Verstärkers 24 durch Verschalten geeigneter Verbindungen innerhalb der Sonde verbunden werden kann. Dadurch wird ermöglicht, daß die Sonde entweder auf die vorstehend beschriebene oder auf eine herkömmlichere Art und Weise verwendet wird, bei der sie einen unkomplizierten Triggerausgang liefert, indem einfach die geeignete Verbindung gewählt wird. Natürlich können ähnliche Schaltungen für andere Sensoren als die drei Dehnungsmeßgeräte 10A-C wie beispielsweise piezoelektrische Sensoren gebaut werden, und es kann irgendeine Zahl von Sensoren vorhanden sein (wenn lediglich ein Sensor vorhanden ist, wird die Summierverbindung 20 nicht benötigt). Um den Einbau von Schaltungen in eine Sonde mit kleinen physikalischen Abmessungen zu ermöglichen, kann es von Vorteil sein, sie in einer den Kundenwünschen angepaßten, anwendungsspezifischen integrierten Schaltung (ASIC) vorzusehen.

Claims (9)

1. Eine Signalverarbeitungsschaltung für eine Auslösersonde mit wenigstens einem Sensor (10A-C), der ein analoges Ausgangssignal erzeugt, wobei die Schaltung einen ersten Schwellendetektor (28), der ein Triggersignal erzeugt, wenn das Niveau des analogen Signals ein erstes Schwellenniveau (Vref1) durchläuft, und einen zweiten Schwellendetektor (30) umfaßt,
dadurch gekennzeichnet
daß der zweite Schwellendetektor (30) ein Bestätigungssignal als Folge davon erzeugt, daß das gleiche analoge Signal ein zweites Schwellenniveau (Vref2) durchläuft, das höher als das erste Schwellenniveau (Vref1) ist.
2. Eine Schaltung nach Anspruch 1, worin das zweite Schwellenniveau (Vref2) einstellbar oder wählbar ist.
3. Eine Schaltung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, worin das erste Schwellenniveau (Vref1) einstellbar ist.
4. Eine Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin die Schwellendetektoren (28, 30) in eine Schnittstelle eingebaut sind, die von der Sonde getrennt ist.
5. Eine Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche für eine Sonde mit einer Mehrzahl von Sensoren (10A-C), wobei die Schaltung Mittel (20, 24) zum Kombinieren der Ausgangssignale der Sensoren umfaßt, um das analoge Signal zu bilden, das den Schwellendetektoren (28, 30) zugeführt wird.
6. Eine Schaltung nach Anspruch 5 mit einer Mehrzahl von Signalkonditionierungsschaltungen (12A-C, 18A-C, 30A-C), eine für jeden Sensor, zum Konditionieren des Ausgangs des entsprechenden Sensors, um einen unipolaren Ausgang zu erzeugen, wobei die Ausgänge der Signalkonditionierungsschaltungen von den Kombinierungsmitteln kombiniert werden.
7. Eine Schaltung nach Anspruch 6, worin jede Signalkonditionierungsschaltung einen Gleichrichter (18A-C) umfaßt, um den Ausgang des entsprechenden Sensors gleichzurichten.
8. Eine Signalverarbeitungsschaltung für eine Auslösersonde mit einer Mehrzahl von Sensoren (10A-C), wobei die Schaltung umfaßt:
eine Mehrzahl von Signalkonditionierungsschaltungen (10A-C), eine für jeden Sensor, zum Gleichrichten des Ausgangs des entsprechenden Sensors, um einen unipolaren Ausgang zu erzeugen,
eine Schaltung (20, 24) zum Kombinieren der unipolaren Ausgänge der Mehrzahl von Konditionierungsschaltungen, und
einen Komparator (28), der das Überschreiten einer vorbestimmten Schwelle durch den kombinierten Ausgang nachweist und dementsprechend ein Triggersignal erzeugt.
9. Eine Signalverarbeitungsschaltung nach Anspruch 8, worin jede Signalkonditionierungsschaltung (18A-C) mit einer Unterteile-Abschneideschaltung (30A-C) versehen ist, die verhindert, daß der Ausgang der entsprechenden Signalkonditionierungsschaltung unter ein vordefiniertes Niveau fällt.
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