DE69202694T2 - Verfahren zum Farbauftrag auf einen Gegenstand mit einer elastischen Dichtung, wobei die Dichtung durch Einführen eines elastischen Streifens angehoben wird. - Google Patents

Verfahren zum Farbauftrag auf einen Gegenstand mit einer elastischen Dichtung, wobei die Dichtung durch Einführen eines elastischen Streifens angehoben wird.

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abdecken von Dichtungen. Insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Abdecken von Fensterdichtungen, beispielsweise beim Lackieren bzw. Nachlackieren eines Fahrzeugs.
  • Die Fenster van Fahrzeugen, insbesondere Straßenfahrzeugen werden häufig im Fahrzeugrahmen durch Fensterdichtungen aus Gummi oder Kunststoff, zuweilen Dichtungsgummi genannt, festgehalten. Allgemein liegt der freie Rand der Dichtung an einer lackierten Oberfläche auf, und wenn das Fahrzeug lackiert bzw. nachlackiert werden soll, etwa nach einem Unfall, erweist es sich als schwierig und zeitaufwendig, einen Abdeckstreifen randgleich mit der Fensterdichtung anzubringen. Allgemein ist das Endresultat entweder, daß der Lack nicht bis zum Rand der Dichtung reicht, oder, häufiger, daß die Dichtung an ihrem Rand mit Lack versehen wird, der schließlich durch eine Reinigung entfernt werden muß.
  • Die schwedische Patentanmeldung 440982 beschreibt ein System zum Anheben von Fensterdichtungen, bei dem ein Streifen mit rundem Querschnitt unter die Dichtung gedrückt wird, indem der Streifen durch eine Einführeinrichtung mit einem Führungsrohr zugeführt wird. In der Praxis jedoch hat sich dieses System nicht bewährt und es hat Schwierigkeiten gegeben, die Streifen unter der Dichtung genau anzubringen, und darüber hinaus dadurch, daß sich die Streifen beim Neulackieren bzw. beim Ausbessern der Lackierung bezüglich ihres Ortes oder ihrer Ausrichtung verschoben haben.
  • EP-A-0424114 beschreibt ein Einführwerkzeug zum Einführen eines flexiblen verformbaren Streifenmaterials zwischen einer Fensterdichtung und einem Fahrzeug bei den Vorbereitungsarbeiten zum Lackieren des Fahrzeugs. Das elastische Streifenmaterial liegt in Form eines Kunststoffschlauchs vor.
  • DE-U-8623273 beschreibt ein Werkzeug zum Anheben der Dichtung einer Fahrzeug-Frontscheibe, um das Lackieren der Karosserie zu erleichtern.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Bereitstellen eines verbesserten Systems zum Anheben des Randes einer Dichtung einschließlich einer verbesserten Gestaltung eines Streifens zum Anheben sowie ein zuverlässigeres und bequemes Verfahren zum Einführen eines flexiblen Kunststoffstreifens unter eine Dichtung.
  • Die Erfindung stellt ein Verfahren zum Anstreichen eines Gegenstands bereit, der eine elastische Dichtung aufweist, bei dem unter die Dichtung ein langgestreckter flexibler Kunststoffstreifen eingeführt wird, der im Querschnitt ein sich verjüngendes Profil aufweist, so daß, wenn der Streifen mit der Verjüngung nach innen unter die Dichtung gedrückt wird, die Dichtung angehoben und in einer angehobenen Lage gehalten wird, der Rand der angehoben Dichtung abgedeckt wird und Anstrich auf den Gegenstand aufgetragen wird, so daß der Anstrich den normalerweise vom Rand der Dichtung bedeckten Bereich erreicht.
  • Vorzugsweise ist der flexible Kunststoffstreifen aus Weich- Polyvinylchlorid gebildet. Der Kunststoffstreifen kann durchsichtig oder gefärbt sein und einseitig gefärbt oder mit einem Aufdruck versehen werden, um jene Seite anzuzeigen, die mit der Unterseite der Fensterdichtung bzw. dem Gummi in Kontakt kommen soll.
  • Ein Vorteil des Anhebestreifens der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß er von Hand rasch und ohne ein besonderes Werkzeug unter die Fensterdichtung eingeschoben werden kann. Es kann sich jedoch als bequemer erweisen, den Kunststoff-Anhebestreifen mittels einer Einführeinrichtung mit einem scharfen Rand zum Anheben des freien Randes des Fenstergummis und einer Vertiefung oder Öffnung zum Aufnehmen des Kunststoffstreifens einzuführen, wobei die Vertiefung oder Öffnung eine im wesentlichen dem Querschnitt des Kunststoffstreifens entsprechende Gestalt aufweist.
  • Bei der Verwendung kann der Kunststoffstreifen in die Öffnung oder Vertiefung in der Einführeinrichtung eingesetzt werden, wobei der in eine Spitze auslaufende Rand der Einführeinrichtung unter den Rand des Fenstergummis geschoben wird und die Einführeinrichtung unterhalb des Randes der Dichtung entlanggeschoben wird, um den Streifen unter den Rand der Dichtung einzuführen und diese von der lackierten Karosserie abzuheben.
  • Der Kunststoffstreifen weist normalerweise einen dreieckigen Querschnitt auf, jedoch sind geringfügige Abweichungen von einem Dreiecksprofil z.B. trapezförmig möglich. Bei der Verwendung wird der stärker verjüngte Abschnitt (oder einer der stärker verjüngten Abschnitte) des Streifens unter die Dichtung eingeschoben. Der Winkel zwischen den den verjüngten Abschnitt bildenden Seiten beträgt im typischen Fall circa 20 bis 40º, vorzugsweise 25 bis 35º Die in Berührung mit der Unterseite der Dichtung befindliche Seite ist vorzugsweise so bemessen, daß sie sich im wesentlichen bis zum freien Rand der Dichtung erstreckt. Die andere den verjüngten Abschnitt bildende Seite ist vorzugsweise kürzer, um sicherzustellen, daß der Anstrich den normalerweise vom äußersten Rand der Dichtung bedeckten Bereich erreichen kann.
  • Nach einer Ausgestaltung kann der Anhebestreifen einen Flanschabschnitt beinhalten, der sich im wesentlichen in Richtung des verjüngten Abschnitts erstreckt und bei der Verwendung auf der Oberseite des freien Randes der Dichtung aufliegt, wodurch der Rand vor dem Sprühnebel des Anstrichs abgedeckt ist.
  • Weitere Einzelheiten eines Systems zum Nachlackieren eines Fahrzeugs zur Verwendung nach dem Verfahren der Erfindung sind anhand der beiliegenden Zeichnung erkennbar. In der Zeichnung zeigen:
  • Fig. 1 eine Ansicht eines Kunststoff-Anhebestreifens im Querschnitt unter einer Fensterdichtung,
  • Fig. 1A eine Ansicht einer Ausführungsvariante des Anhebestreifens,
  • Fig. 1B einen Querschnitt einer weiteren Ausgestaltung des Anhebestreifens,
  • Fig. 2 eine isometrische Ansicht einer Einführeinrichtung, wobei der Anhebestreifen gestrichelt dargestellt ist,
  • Fig. 3 die Einführeinrichtung im Aufriß,
  • Fig. 4 eine Seitenansicht der Einführeinrichtung,
  • Fig. 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeils X in Fig. 3, und
  • Fig. 6 eine Perspektivansicht der Einführeinrichtung zur Darstellung des Einführens des Anhebestreifens unter den Rand des Gummis.
  • Nach der Zeichnung, insbesondere Fig. 1, weist der Kunststoff- Anhebestreifen ein langgestrecktes Stück 10 eines Weichpolymermaterials, vorzugsweise Weich-PVC, auf. Wie in Fig. 1 erkennbarg hat der Streifen 10 eine Form und einen Rand 11, der unter eine Fensterdichtung 12 gedrückt werden kann, um die Dichtung nach oben zu verschwenken, damit der normalerweise durch den freien Rand der Dichtung 12 abgedeckte Teil der Karosserie- Oberfläche 13 bloßgelegt wird. Damit die angehobene Fläche der Dichtung vollständig unterstützt wird, entspricht die Seite 14 etwa der Tiefe des verschwenkten Teils der Dichtung. Die an der Karosserie-Oberfläche aufliegende Fläche 15 bildet mit der Fläche 14 einen spitzen Winkel z.B. von ca. 30º. Bei der Verwendung kann der Streifen von Hand (bzw. mit Hilfe der nachfolgend beschriebenen Einführeinrichtung) unter die Dichtung eingeführt werden, bis sich Rand 16 und der Rand der Fläche der Dichtung ungefähr decken. Ein Winkel 17 zwischen Flächen 15 und 18 ist stumpf, so daß unterhalb des Streifens 10 ein Raum frei bleibt, der für den Anstrich beim Nachlackieren erreichbar ist. Vorzugsweise ist die Seite 15 kürzer als Seite 18. Indem der Streifen aus hochgradig weichgemachtem PVC mit der beschriebenen Profilgestaltung hergestellt wird, läßt sich der Streifen um die Ecke der Fensterdichtung drücken, ohne den Streifen anschneiden zu müssen. Unter gewissen Umständen jedoch ist es ratsam, den Rand 11 der Streifen, wie in Fig. 1A gezeigt, mit kleinen Einkerbungen 19 zu versehen.
  • Insbesondere nach Figuren 2 bis 6 der Zeichnung läßt sich die Einführeinrichtung zweckmäßigerweise aus einem im wesentlichen starren Material in einem Stück herstellen, und sie beinhaltet Griffstück 1, das geeignet geformt ist, um in die Hand zu passen. Die Einführeinrichtung weist ein scharfes Ende 2 auf, das ein keilförmiges Ende zum Einführen unter den freien Rand der Fensterdichtung 3 bereitstellt. In der Nähe des scharfen Endes 2 ist in der Einführeinrichtung eine Öffnung 4 gebildet und, wie am besten in Fig. 6 ersichtlich, ist diese Öffnung dem Profil des Anhebestreifens 5 entsprechend geformt. In einer bevorzugten Formgebung ist die Stirnkante 6 der Einführeinrichtung in Richtung der gewünschten Bewegung der Einführeinrichtung unter dem Fenstergummi abgeschrägt, um das Einführen des Bandes darin zu erleichtern.
  • Nach dem bevorzugten Verfahren zum Einführen des Anhebestreifens wird ein Stück abgeschnitten, das zum Anheben des Randes der Fensterdichtung in dem Bereich, in dem die Anstricharbeit auszuführen ist, ausreichend lang ist. Nach dem Abschneiden eines geeigneten Stücks wird dieses in eine Öffnung 4 in der Einführeinrichtung eingeschoben, so daß im wesentlichen der ganze Streifen aus der Einführeinrichtung in die gewünschte Einführungsrichtung des Bandes ragt. Das Ende 2 wird dann unter die Fensterdichtung 3 eingeschoben, und vorzugsweise wird, während das kürzere hervorragende Ende unter der Dichtung gehalten wird, die Einführeinrichtung mit Druck entlang der Fensterdichtung und unter dieser bewegt, so daß bei fortschreitender Bewegung zwischen der Dichtung und der Autokarosserie 7 das Band zwischen Gummi und Karosserie dort verbleibend eingeführt wird. Bei dieser Bewegung gleitet die Einführeinrichtung über das Band, das im wesentlichen ohne sich zu bewegen unter der Dichtung liegen bleibt. Die Einführeinrichtung wird schließlich von dem Streifenende abgeschoben, das dann unter der Fensterdichtung in Stellung bleibt. Nach der Darstellung in den beiliegenden Figuren ließe sich die Einführeinrichtung leichter linkshändig führen, da sie sich am einfachsten durch Schieben weg vom Benutzer verwenden läßt.
  • Nach dem Einführen des Bandes unter die Fensterdichtung weist das Band die in Fig. 1 gezeigte Gestalt auf. Wie ersichtlich, weist die bevorzugte Gestalt der Dichtung einen dreieckigen Querschnitt auf, dessen Seiten 15 und 18 kürzer als Seite 14 sind, wobei der Winkel zwischen den beiden kürzeren Seiten größer als 90º ist, so daß Lack zu einem Teil der Fahrzeug- Karosserie gelangen kann, der unter der normalen Ruhelage des Fensterdichtungsrandes liegt. Beispielweise können die Seiten 15 und 18 ca. 4 bis 7 mm lang sein, während die Seite 14 länger ist, z.B. ca. 7 bis 10 mm lang. In einer typischen Anordnung sind die Seiten 15 und 18 ca. 5 bis 6 mm lang und Seite 14 ca. 9 bis 10 mm lang.
  • Vor dem Anstreichen kann der Fensterdichtungsrand mit einem Band abgedeckt werden, so daß der freie Rand der Dichtung bedeckt ist. Dies läßt sich leicht erzielen, wenn der Dichtungsrand von der Oberfläche des Fahrzeugs angehoben ist, und der Rand und der Scheitel 5 des flexiblen Kunststoffstreifen 4 können durch das Abdeckband überlappt werden. Daraufhin können die Fahrzeuge nachlackiert werden, zum Beispiel durch Aufspritzen einer geeigneten Grundierung und eines Schlußanstrichs, und nach dem Härten kann das Abdeckband abgezogen werden und der Anhebestreifen entfernt und weggeworfen. Weil der Rand des Streifens leichter abgedeckt werden kann, ist eine Schlußreinigung nicht notwendig, und ein etwaiger Trennstrich zwischen Original- und Nachlackierung bleibt unsichtbar.
  • Fig. 1B zeigt eine Ausführungsvariante des Anhebestreifens, die einen integralen Flansch 21 zum Abdecken des freien Rands der Fensterdichtung beinhaltet. Abgesehen von dem Flansch 21 entspricht der Querschnitt des in Fig. 1B gezeigten Anhebestreifens dem nach Figur 1. Flansch 21 erstreckt sich um einige Millimeter in die allgemeine Richtung des Scheitels 11 des verjüngten Teils. Bei Verwendung wird der Anhebestreifen unter die Fensterdichtung geschoben, bis sich deren freier Rand in der Nut 22 befindet. Das Abdecken der Dichtung läßt sich dann einfach durch Überlappung des Bandes auf den Flansch 21 sauber erzielen.
  • Auf die bevorzugten Seitenmaße des Anhebestreifens ist bereits oben hingewiesen worden. Der Streifen kann unterschiedlich dick ausgeführt sein, jedoch beträgt das Maß 23 (siehe Figur 1B, dies gilt jedoch für alle Ausfuhrungsformen) ca. 3 bis 5 mm, vorzugsweise ca. 4 mm.
  • Für die Herstellung des Anhebestreifens hat sich Weich-PVC als ein geeignetes Material erwiesen, das um die Fensterecken geführt werden kann, ohne den Streifen anschneiden zu müssen. Darüberhinaus widersteht es Erwärmung bis zu Temperaturen in der Größenordnung von 60ºC. Der Anhebestreifen wird zweckmäßigerweise durch Heißextrusion einer Weich-PVC-Paste, die als Weichmacher z.B. Dioctylphthalat oder Trikresylphosphat enthält. Eine geeignete PVC-Verbindung hat eine nach BS gemessene Weichheit von rund 45, eine Härte nach Shore A von rund 74 und eine relative Dichte bei 23ºC von rund 1.22. Eine geeignete im Handel erhältliche Verbindung liefert die Fa. Welvic Limited unter Handelsbezeichnung Nr. GC 4/770.
  • Die Erfindung ist hinsichtlich Verfahren zum Lackieren von Fahrzeugen beschrieben worden. Offensichtlich ist die Erfindung ist jedoch nicht auf solche Verfahren beschränkt. Vielmehr erkennt der Fachmann, daß die Erfindung in anderen Fachbereichen anwendbar ist, beispielsweise bei in Rahmen durch Dichtungen gehaltenen Fenstern in vielen Gebäuden mit Doppelverglasung. Desweiteren ist es keineswegs notwendig, daß die Dichtung ein Fenster auf nimmt, denn eine Vielzahl von Paneelen beispielsweise Paneele zur Auskleidung von Eisenbahnwagen, werden mit elastischen Dichtungen und Durchführungstüllen verbunden.
  • Darüber hinaus muß die Erfindung nicht auf Anstreichen beschränkt werden, vielmehr kann sie in Verbindung mit anderen Oberflächenbehandlungsverfahren einschließlich Korrosionsschutz- oder Reinigungsverfahren angewandt werden. Desweiteren muß gar keine Oberflächenbehandlung durchgeführt werden, da sich das Verfahren der Erfindung zur Prüfung der Oberfläche unter der Dichtung etwa auf Beschädigung gut anwenden läßt.

Claims (5)

1. Verfahren zum Anstreichen oder Spritzen eines Gegenstands, der eine elastischen Dichtung (12) aufweist, bei dem unter die Dichtung ein langgestreckter flexibler Kunststoffstreifen (10) eingeführt wird, der im Querschnitt ein sich verjüngendes Profil aufweist, so daß, wenn der Streifen mit der Verjüngung nach innen unter die Dichtung gedrückt wird, die Dichtung angehoben und in einer angehobenen Lage gehalten wird, der Rand der angehobenen Dichtung abgedeckt wird und Anstrich auf den Gegenstand aufgetragen wird, so daß der Anstrich den normalerweise vom Rand der Dichtung bedeckten Bereich erreicht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Gegenstand ein Fahrzeug ist und die elastische Dichtung eine einem mit Anstrich zu versehenden Teil des Fahrzeugs benachbarte Fensterdichtung.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Kunststoffstreifen im Querschnitt ein dreieckiges oder trapezförmiges Profil aufweist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der flexible Streifen eingeführt wird mittels einer Einführeinrichtung mit einem scharfen Rand zum Anheben des freien Randes einer Dichtung und einer Vertiefung oder Öffnung zum Aufnehmen des Kunststoffstreifens, wobei die Vertiefung oder Öffnung eine im wesentlichen dem Querschnitt des Kunststoffstreifens entsprechende Gestalt aufweist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei den der Kunststoffstreifen einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt aufweist und die das sich verjüngende Profil bildenden Seiten ungleich lang sind, wobei die längere Seite dazu vorgesehen ist, mit der Innenfläche des Randes der Dichtung in Kontakt zu treten, und der der längeren Seite gegenüberliegende Winkel größer als ein rechter Winkel ist.
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