DE69202255T2 - Ein Verfahren zur Mehrwegskodierung. - Google Patents

Ein Verfahren zur Mehrwegskodierung.

Info

Publication number
DE69202255T2
DE69202255T2 DE69202255T DE69202255T DE69202255T2 DE 69202255 T2 DE69202255 T2 DE 69202255T2 DE 69202255 T DE69202255 T DE 69202255T DE 69202255 T DE69202255 T DE 69202255T DE 69202255 T2 DE69202255 T2 DE 69202255T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
block
errors
path
images
digitized
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69202255T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69202255D1 (de
Inventor
Francoise Chassaing
Bruno Choquet
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telediffusion de France ets Public de Diffusion
Orange SA
Original Assignee
Telediffusion de France ets Public de Diffusion
France Telecom SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telediffusion de France ets Public de Diffusion, France Telecom SA filed Critical Telediffusion de France ets Public de Diffusion
Publication of DE69202255D1 publication Critical patent/DE69202255D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69202255T2 publication Critical patent/DE69202255T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N19/00Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N19/00Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals
    • H04N19/50Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals using predictive coding
    • H04N19/597Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals using predictive coding specially adapted for multi-view video sequence encoding
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N13/00Stereoscopic video systems; Multi-view video systems; Details thereof
    • H04N13/10Processing, recording or transmission of stereoscopic or multi-view image signals
    • H04N13/106Processing image signals
    • H04N13/161Encoding, multiplexing or demultiplexing different image signal components
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N13/00Stereoscopic video systems; Multi-view video systems; Details thereof
    • H04N2013/0074Stereoscopic image analysis
    • H04N2013/0085Motion estimation from stereoscopic image signals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Compression Or Coding Systems Of Tv Signals (AREA)
  • Testing, Inspecting, Measuring Of Stereoscopic Televisions And Televisions (AREA)

Description

  • Das Gebiet der Erfindung sind Fernsehsysteme, insbesondere Systeme zum räumlichen Fernsehen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Mehrwegskodierung zum Kodieren digitalisierte Bilder, insbesondere digitalisierter, räumlicher Fernsehbilder.
  • Ein räumliches Fernsehsystem hat als Ziel die Wiederherstellung der Raumempfindung auf einem Bildschirm, beispielsweise auf einem Fernsehbildschirm, ausgehend von einer räumlichen Analyse einer beobachteten Szene. Diese räumliche Analyse liefert Bilder für das rechte Auge (rechte Sequenz) und Bilder für das linke Auge (linke Sequenz) bei einer Videofrequenz von beispielsweise 50 Hz mit zwei Halbbildern je Bild.
  • Die räumlichen Fernsehsysteme müssen sich wirtschaftlichen und technischen Zwangsbedingungen unterwerfen. Räumliche Fernsehsysteme müssen sich insbesondere in eine vorhandene Umgebung von Fernsehsystemen einordnen. So muß ein räumliches Fernsehsystem mit den Merkmalen der Übertragungsnorm (hierbei MAC- Norm) kompatibel bleiben, und das übertragene Signal (das kompatible Signal) muß auf einem herkömmlichen Fernsehbildschirm unmittelbar sichtbar gemacht werden.
  • Um diese Zwangsbedingungen einzuhalten, können die Folgen der linken und rechten Ursprungsbilder nur teilweise übertragen werden, wobei der nicht übertragene Anteil im Dekodierer des räumlichen Fernsehgerätes wieder hergestellt werden muß, um eine räumliche Sichtbarmachung zu erhalten. Um eine sehr gute Kompatibilität zu erreichen, kann man die Wahl treffen, nur eine einzige Bildfolge (rechts oder links) zu übertragen, aber es wird bevorzugt eine aus einer Multiplexierung der Bildfolgen (links und rechts mit eine Verarbeitung zur Verbesserung des kompatiblen Bildes) hervorgehende Bildfolge übertragen, um die räumliche Wiederherstellung zu begünstigen.
  • Der Basisalgorithmus dieser Wiederherstellung ist ein Bewegungsausgleichsalgorithmus, der auf die digitalisierten, in Punktblöcke aufgespaltenen Fernsehbilder angewendet wird. Dieser Algorythmus arbeitet korrekt für Blöcke mit geringer oder mittlere Bewegung. Blöcke mit starker oder unregelmäßiger Bewegung werden hingegen nicht gut wiederaufgebaut. Für diese Blöcke mit starker oder unregelmäßiger Bewegung ist es daher erforderlich, andere Verarbeitungswege einzusetzen, wie etwa einen gefilterten Weg.
  • Es sind bereits Verfahren zur Mehrwegskodierung zum Kodieren digitalisierter Fernsehbilder mit hoher Auflösung bekannt, in denen die digitalisierten Bilder gleichzeitig in unterschiedlichen Wegen verarbeitet werden, wobei insbesondere ein Bewegungsschätzungsweg und ein gefilterter Weg vorhanden sind. Der Bewegungsschätzungsweg liefert einen Bewegungsvektor je Punkt block. Ein digitalisiertes Bild wird für jeden Verarbeitungsweg mit Hilfe von Interpolationsfiltern für den gefilterten Weg und mit Hilfe Bewegungsvektoren für den Bewegungsschätzungsweg wieder aufgebaut. Dann werden für jeden Punkt block die wiederaufgebauten Bilder mit dem Originalbild verglichen, und der Verarbeitungsweg, der das beste Ergebnis liefert, wird für die Übertragung des betrachteten Blocks ausgewählt.
  • Diese Wahl "im nachhinein" (nach dem Wiederaufbau im Kodierer für alle Verarbeitungswege) eines besonderen Verarbeitungswegs ist allerdings für digitalisierte, räumliche Fernsehbilder nicht brauchbar. Für die räumliche Darstellung werden die Bilder nämlich nicht dort wieder aufgebaut, wo das Quellenbild zur Verfügung steht, und folglich kann der Vergleich zwischen einem wiederaufgebauten Bild und dem Quellenbild nicht in der Lage, ein brauchbares Ergebnis zur Auswahl "im nachhinein" des optimalen Verarbeitungswegs zu liefern. Dies liegt im wesentlichen daran, daß die Erfassung der räumlichen Quellenbilder bei 50 Hz erfolgt, während die Sichtbarmachung bei 100 Hz erfolge.
  • Ziel der Erfindung ist daher ein neues Verfahren zur Mehrwegskodierung zum Kodieren digitalisierter Fernsehbilder, insbesondere digitalisierter, räumlicher Fernsehbilder, die eine Auswahl "im voraus" eines speziellen Verarbeitungswegs auf der Basis einer Entscheidung je Punktblock ermöglicht.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein solches Verfahren vorzuschlagen, das den Bewegungsschätzungsweg begünstigt, um eine gute Auflösung des räumlichen Bildes zu erhalten.
  • Hierzu betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Mehrwegskodierung zum Kodieren digitalisierter Bilder, insbesondere digitalisierter, räumlicher Fernsehbilder, wobei die digitalisierten Bilder auf unterschiedlichen Wegen verarbeitet werden und wenigstens ein Bewegungsschätzungsweg vorhanden ist, um Kodierungsdaten der digitalisierten Bilder zu liefern, sowie ein besonderer Verarbeitungsweg, der ausgehend von den Kodierungsdaten ausgewählt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Bewegungsschätzungsweg ein digitalisiertes Eingangsbild in Bildpunktblöcke aufgeteilt wird, um einen Bewegungsvektor je Block und einen Fehler je Punkt des Blocks zu liefern und daß für jeden Block ein Satz von Werten berechnet wird, die sich auf einen Mittelwert EMB der Fehler des Blocks, eine Durchschnittsabweichung ECM der Fehler des Blocks und eine Amplitude Va des Bewegungsvektors des Blocks beziehen, um ausgehend von dem genannten Satz von Werten den besonderen Verarbeiungsweg auszuwählen, der dem Block zugeordnet ist.
  • Auf diese Weise ermöglicht das erfindungsgemäße Kodierungsverfahren, eine Übertragung und einen Wiederaufbau über einen kompensierten Weg oder über einen gefilterten Weg auszuwählen, wobei diese Wahl ausschließlich auf den Ergebnissen des Bewegungsschätzungswegs basiert. Wie nachfolgend deutlich wird, wird die Wahl des Bewegungsschätzungswegs im Falle geringer oder mittlerer Bewegungen oder bei relativ bedeutenden Fehlern auf lediglich einigen Punkten eines Blocks begünstigt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen deutlich, wobei:
  • Fig. 1 den Inhalt von Folgen räumlicher Fernsehbilder zur Erfassung, Übertragung und Sichtbarmachung darstellt,
  • Fig. 2 ein Ablaufdiagramm ist, auf dem bestimmte Stufen des erfindungsgemäßen Mehrwegskodierungsverfahrens dargestellt sind.
  • Wie Fig. 1 zeigt, liefert eine räumliche Bildquelle (zwei Kameras) gleichzeitig eine linke Bildfolge 110 und eine rechte Bildfolge 120, wobei die beiden Folgen die gleiche Parität (625 Zeilen, 50 Hz, Zeilensprung der Ordnung 2) aufweisen.
  • Das Übertragungssignal 130 entspricht je Block entweder einer zeitlichen Multiplexierung eines Halbbilds der linken Folge mit einem Halbbild der rechten Folge (im Falle des Bewegungsschätzungswegs) oder einer räumlichen Multiplexierung Punkt für Punkt der Hälfte der Bildpunkte der linken Folge mit der Hälfte der Bildpunkte der rechten Folge (im Falle des gefilterten Wegs). Digitale Hilfsdaten werden beim Durchgang der Quellenbilder in den Verarbeitungswegen erzeugt und parallel mit den Bildern über den Übertragungsweg übertragen. Folglich wird ausgehend von zwei Folgen von Quellenbildern eine einzige Bildfolge (625 Zeilen, 50 Hz, Zeilensprung der Ordnung 2) sowie digitale Hilfsdaten übertragen.
  • Bei der Sichtbarmachung werden die linken und rechten Halbbilder abwechselnd mit 100 Hz verarbeitet, um eine rechte und eine linke Bildfolge wiederaufzubauen. Um den räumlichen Eindruck zu erhalten, wird jedes Auge für eine einzige Bildfolge mit 50 Hz empfindlich gemacht, beispielsweise mit Hilfe von polarisierenden Brillen. Auf der Abbildung sind zwei Abbildungsfälle dargestellt, wobei sich bei dem einen, 140, ein ungeradzahliges Halbbild der linken Bildfolge nach jedem Bild mit 100 Hz wiederholt (625/100/2:1), und wobei sich bei dem anderen, 150, ein ungeradzahliges Halbbild der linken Bildfolge nach zwei Bildern mit 100 Hz wiederholt (625/100/4:2).
  • Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren zur Mehrwegskodierung unter Bezugnahme auf zwei Verarbeitungswege beschrieben, und zwar einen Bewegungsschätzungsweg und einen gefilterten Weg, wobei aber der Fachmann das erfindungsgemäße Kodierungsverfahren leicht auf weitere Verarbeitungswege erweitern kann. Nachfolgend wird unter "Bild" ein "digitalisiertes Bild" verstanden.
  • Die Bilder der linken und rechten Folge werden über den Bewegungsschätzungsweg verarbeitet, um die zu übertragenden Kodierungsdaten zu liefern. wobei das Verfahren nachfolgend in Erinnerung gerufen wird, obwohl es dem Fachmann bekannt ist.
  • Für die Punktblöcke der linken Bildfolge (von denen nur die ungeradzahligen Halbbilder, die übertragen werden, sichtbar gemacht werden), berechnet der Bewegungsschätzungsweg unter Bezugnahme auf die geradzahligen Halbbilder der Bilder die Bewegungsvektoren, wobei ein Bewegungsvektor für einen Punktblock repräsentativ ist. Beim Wiederaufbau dieser geradzahligen, nicht übertragenen Halbbilder liefert der Bewegungsschätzungsweg Fehler für jeden Punktblock, wobei jeder Fehler einen Tonunterschied, der einer Grauwertskala entnommen wird, zwischen einem wiederaufgebauten Punkt und einem Originalpunkt eines Bilds der linken Folge entsprechen kann. Dagegen ist der Wiederaufbau der Folge der linken Bilder über den gefilterten Weg nutzlos, da er die Bestimmung der Fehler des Wiederaufbaus nicht zuläßt.
  • Für die Punktblöcke der Folge der rechten Bilder (von denen kein übertragenes Halbbild unmittelbar sichtbar gemacht werden kann), ist die Verarbeitung des Sch&tzungswegs identisch mit der vorstehend beschriebenen. Die Bewegungsvektoren werden an der Stelle der ungeradzahligen Halbbilder der Quellenbilder berechnet, und der Bewegungsschätzungsweg liefert einen Fehler für jeden Punkt eines Blocks, der einen Tonunterschied zwischen zwei getroffenen Punkten entspricht, die jeweils zu zwei ungeradzahligen, aufeinanderfolgenden Halbbilder gehören. Hier ist der Wiederaufbau der Folge der rechten Bilder über den gefilterten Weg ebenfalls nutzlos.
  • Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Mehrwegskodierung eingesetzte Bewegungsschätzungsfunktion ist vorzugsweise die als "PEL RECURSIVE" bezeichnete und in dem Artikel "New technique in Pel recursive motion compensation" von D.R. WALKER & K.R. RAO, veröffentlicht in "Proceedings ICC 84, Amsterdam, Mai 14-17, 1984, S. 703-706", beschriebene Schätzungsfunktion. Der Bewegungsschätzungsweg liefert nach der Aufteilung in Segmente für jeden Punktblock der Quellenbilder einen Bewegungsvektor und für jeden Punktblock einen Wiederaufbaufehler. Die bevorzugte Größe des Punktblocks ist 8*8 Bildpunkte.
  • Bezugnehmend auf Fig. 2 berechnet man in dem Bewegungssch&tzungsweg für jeden Bildpunktblock eine Wertemenge, die sich auf einem Mittelwert EMB der Fehler des Blocks bezieht, 210, eine Standardabweichung ECT der Fehler des Blocks, 230, eine Durchschnittsabweichung ECM der Fehler des Blocks, 220, eine Amplitude Va des Bewegungsvektors des Blocks, 270, ausgehend von den folgenden Beziehungen:
  • und bei 280 wird dem betrachteten Block ein spezieller Verarbeitungsweg (Bewegungsschätzungsweg oder gefilterter Weg) zugeordnet, ausgehend von der Beobachtung dieser Wertemenge und insbesondere ausgehend von deren Vergleich bezüglich Schwellenwerten. Die Koordinaten Vx und Vy des Bewegungsvektors werden in dem Bezugssystem bestimmt, dessen Ursprung der aktuelle Punkt ist. Vx wird längs einer zu den Linien der Bilder parallelen Achse und Vy in der dazu senkrechten Richtung gemessen. Die maximal zulässige Verlagerung für Vx ist eine Verlagerung von + oder - 16 Punkten auf der gleichen Linie und zwischen dem vorhergehenden und dem folgenden Halbbild. Die für Vy maximal zulässige Verlagerung ist eine Verlagerung + oder - 16 Linien zwischen dem vorhergehenden und dem folgenden Halbbild.
  • Auf diese Weise vergleicht man den Mittelwert der Fehler EMB mit einem ersten Schwellenwert S1 und mit einem zweiten Schwellenwert S2, der größer ist als der erste Schwellenwert S1. Wenn der Mittelwert der Fehler EMB kleiner ist als der erste Schwellenwert S1, 240, ist der ausgewählte Verarbeitungsweg der Bewegungsschätzungsweg. Wenn der Mittelwert der Fehler EMB zwischen den Schwellenwerten S1 und S2 liegt, 245, und die Amplitude Va des Bewegungsvektors kleiner als ein dritter Schwellenwert S3 ist, 275, ist der ausgewählte Verarbeitungsweg der Bewegungsschätzungsweg. Der Bewegungsschätzungsweg wird ebenfalls als Verarbeitungsweg ausgewählt, wenn die Standardabweichung ECT der Fehler des Blocks kleiner als der Mittelwert EMB der Fehler des Blocks ist, 260, oder wenn die Standardabweichung ECT der Fehler des Blocks kleiner ist als die Durchschnittsabweichung ECM der Fehler des Blocks ist, 265, vorzugsweise 1,4 mal ECM. Diese beiden letzten Fälle bedeuten, daß nur einige Punkte des Blocks bedeutende Fehler aufweisen. Wenn schließlich keiner der vorgenannten Fälle eintritt, ist der ausgewählte Verarbeitungsweg oder gefilterte Weg, da in diesem Falle starke oder unregelmäßige Bewegungen des betrachteten Blocks vorliegen.
  • Um die Qualität des räumlichen Wiederaufbaus weiter zu verbessern, berücksichtigt die letztendliche Wahl des Verarbeitungswegs für einen Block die für die umgebenden Blöcke getroffene Wahl, um die Wahl der Verarbeitungswege möglichst gleichmäßig zu gestalten, damit schroffe und wiederholte Übergänge von einem Verarbeitungsweg zum anderen vermieden werden.

Claims (2)

1. Verfahren zur Mehrwegskodierung zum Kodieren digitalisierter Bilder, insbesondere digitalisierter, räumlicher Fernsehbilder, wobei die digitalisierten Bilder auf unterschiedlichen Wegen verarbeitet werden und wenigstens ein Bewegungsschätzungsweg vorhanden ist, um Kodierungsdaten der digitalisierten Bilder zu liefern, sowie ein besonderer Verarbeitungsweg, der ausgehend von den Kodierungsdaten ausgewählt wird, dadurch gekennzeichnet daß bei dem Bewegungsschätzungsweg ein digitalisiertes Eingangsbild in Bildpunktblöcke aufgeteilt wird, um einen Bewegungsvektor je Block und einen Fehler je Punkt des Blocks zu liefern und daß für jeden Block ein Satz von Werten berechnet wird (210, 220, 230, 270), die sich auf einen Mittelwert EMB der Fehler des Blocks, eine Standardabweichung ECT der Fehler des Blocks, eine Durchschnittsabweichung ECM der Fehler des Blocks und eine Amplitude Va des Bewegungsvektors des Blocks beziehen, um ausgehend von dem genannten Satz von Werten den besonderen Verarbeitungsweg auszuwählen (240, 245, 250, 260, 265, 275), der dem Block zugeordnet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsschätzungsweg gewählt wird, wenn:
- der Mittelwert der Fehler des Blocks unterhalb eines ersten Schwellenwerts S1 liegt;
- der Mittelwert der Fehler des Blocks zwischen dem ersten Schwellenwert S1 und einem zweiten Schwellenwert S2, der größer als der erste Schwellenwert ist, liegt, und die Amplitude des Bewegungßvektors des Blocks unterhalb eines dritten Schwellenwerts S3 liegt;
- die Standardabweichung der Fehler des Blocks größer ist als der Mittelwert der Fehler des Blocks;
- die Standardabweichung der Fehler des Blocks größer ist als die Durchschnittsabweichung der Fehler des Blocks.
DE69202255T 1991-01-16 1992-01-14 Ein Verfahren zur Mehrwegskodierung. Expired - Fee Related DE69202255T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9100444A FR2671682B1 (fr) 1991-01-16 1991-01-16 Une methode de codage multi-voies.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69202255D1 DE69202255D1 (de) 1995-06-08
DE69202255T2 true DE69202255T2 (de) 1995-09-21

Family

ID=9408729

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69202255T Expired - Fee Related DE69202255T2 (de) 1991-01-16 1992-01-14 Ein Verfahren zur Mehrwegskodierung.

Country Status (5)

Country Link
US (1) US5220421A (de)
EP (1) EP0495704B1 (de)
JP (1) JPH0646459A (de)
DE (1) DE69202255T2 (de)
FR (1) FR2671682B1 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2268614B (en) * 1992-07-06 1996-01-10 Sony Broadcast & Communication Digital signal recording
JP2846840B2 (ja) * 1994-07-14 1999-01-13 三洋電機株式会社 2次元映像から3次元映像を生成する方法
US5661518A (en) * 1994-11-03 1997-08-26 Synthonics Incorporated Methods and apparatus for the creation and transmission of 3-dimensional images
US5742330A (en) 1994-11-03 1998-04-21 Synthonics Incorporated Methods and apparatus for the creation and transmission of 3-dimensional images
KR101117067B1 (ko) * 2010-04-15 2012-02-22 (주)라닉스 다중 채널 움직임 추정 장치 및 이를 포함하는 다중 채널 부호화기

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB8626527D0 (en) * 1986-11-06 1986-12-10 British Broadcasting Corp 3d video transmission
JPS63177672A (ja) * 1987-01-19 1988-07-21 Mitsubishi Electric Corp 画像符号化伝送方法
JP2506842B2 (ja) * 1987-11-09 1996-06-12 日本電気ホームエレクトロニクス株式会社 高画質テレビジョン受像機
JP2664955B2 (ja) * 1988-10-07 1997-10-22 日本電信電話株式会社 ステレオ画像符号化方法
JP2939996B2 (ja) * 1989-05-12 1999-08-25 日本電気株式会社 動き補償付フレーム間予測復号化装置の適応フレーム内挿方式
FR2650465B1 (fr) * 1989-07-26 1996-06-21 France Etat Procede de traitement et de transmission par un canal de type " mac " d'une sequence de couple d'images de television stereoscopique

Also Published As

Publication number Publication date
US5220421A (en) 1993-06-15
FR2671682B1 (fr) 1993-04-30
EP0495704A1 (de) 1992-07-22
FR2671682A1 (fr) 1992-07-17
DE69202255D1 (de) 1995-06-08
EP0495704B1 (de) 1995-05-03
JPH0646459A (ja) 1994-02-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68922610T2 (de) Umfassendes System zur Codierung und Übertragung von Videosignalen mit Bewegungsvektoren.
DE68927957T2 (de) Verfahren und einrichtung zur verbesserung der vertikalen auflösung eines fernsehsignals durch abtastumsetzung
DE68910848T2 (de) Einrichtung zur raumzeitlichen Unterabtastung von digitalen Videosignalen, die eine Folge verschachtelter oder sequentieller Bilder darstellen, Übertragungssystem von Fernsehbildern mit hoher Auflösung mit einer solchen Einrichtung und Stufen zum Senden und Empfangen in einem solchen System.
DE68917742T2 (de) Dekodiervorrichtung.
DE69321737T2 (de) Verfahren zum entschachteln von halbbildern in einer sich bewegenden bildfolge
DE69512950T2 (de) Verfahren zur Detektion von identischen Teilbildern
DE3685589T2 (de) Videosignal-verarbeitung fuer bandbreitenverringerung.
EP0154125B1 (de) Verfahren zur bewegungsadaptiven Interpolation von Fernsehbildsequenzen sowie Anordnung und Anwendungen hierzu
DE3429901C2 (de) Verfahren und anordnung zur uebertragung von daten
DE19739266B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Kodieren binärer Formen
DE69125315T2 (de) Kodierverfahren und Kodiervorrichtung
DE19737805A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Kodieren eines Bewegungsvektors
DE69024002T2 (de) Vorrichtung zum Codieren von zweidimensionalen Informationen und entsprechende Decodiervorrichtung.
DE68918893T2 (de) Verfahren und Installation zur Sendung von kompatiblen Hochauflösungsfernsehprogrammen.
DE68915286T2 (de) Verbessertes fernsehsystem unter verwendung von übertragenen fehlersignalen.
DE68909472T2 (de) Einrichtung zur Dekodierung von Signalen, die eine Folge von Bildern darstellen und Übertragungssystem von Fernsehbildern mit hoher Auflösung mit einer solchen Einrichtung.
DE69202255T2 (de) Ein Verfahren zur Mehrwegskodierung.
EP0414017B1 (de) Verfahren zur objektorientierten Bewegungskompensation von Bildinformation für die verbesserte Wiedergabe codierter Bewegtbildsequenzen
DE3853385T2 (de) Fernsehübertragungssystem.
EP0346637B1 (de) Verfahren zur Aufbereitung und Übertragung einer Bildsequenz
EP0533675B1 (de) Übertragungssystem
DE19749604A1 (de) Verfahren zum Kodieren eines Modus beim Kodieren binärer Formen
DE3103906A1 (de) Verfahren zum uebertragen von fernsehsignalen ueber einen genormten bandbreitebegrenzten uebertragungskanal und anordnung zum durchfuehren des verfahrens
EP0346636B1 (de) Verfahren zur Aufbereitung und Übertragung einer Bildsequenz
DE3828908A1 (de) Bilduebertragungssystem

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee