DE19739266B4 - Verfahren und Vorrichtung zum Kodieren binärer Formen - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Kodieren eines binären Alphablocks (BAB),
der aus in einem Videosignal enthaltenen M×N binären Pixeln besteht, wobei M und N jeweils positive ganze Zahlen sind, bei welchem:
(a) jede zweite horizontale Linie des BABs abgetastet wird, um einen ersten Block zu erzeugen, wobei entweder von einer ersten oder einer zweiten horizontalen Linie des BABs gestartet wird, wobei die erste horizontale Linie die oberste horizontale Linie des BABs ist;
(b) jede zweite vertikale Linie des ersten Blockes abgetastet wird, um einen ersten Abtastblock als einen Basisblock zu erzeugen, wobei entweder von einer ersten oder einer zweiten vertikalen Linie des BABs gestartet wird, wobei die erste vertikale Linie die am weitesten links liegende vertikale Linie in dem ersten Block ist;
(c) der erste Abtastblock kodiert wird, um dadurch kodierte Basisschichtdaten zu erzeugen;
(d) eine Anreicherungsschicht kodiert wird, basierend auf dem BAB, dem ersten Block und dem...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Kodieren binärer Formen bzw. Binärformkodieren, und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Kodieren binärer Formen bzw. Binärformkodieren mit Implementierung einer Skalierbarkeit, welche die Bildauflösung verbessern kann.
  • In digitalen Videosystemen, wie Video-Telefon- und Telekonferenz-Systemen, ist eine große Anzahl digitaler Daten zum Definieren jedes Video-(Voll-, Halb-, Teil-) Bildes erforderlich, da das Videobildsignal eine Folge digitaler Daten aufweist, die als Pixelwerte bezeichnet werden.
  • Da jedoch die verfügbare Frequenzbandbreite eines herkömmlichen Übertragungskanals begrenzt ist, um über diesen die große Zahl digitaler Daten zu übertragen, ist es erforderlich, das Datenvolumen durch Verwendung verschiedener Datenkomprimierungstechniken zu komprimieren oder reduzieren, insbesondere im Falle von Videosignalkodierern niedriger Bit-Rate, wie einem Video-Telefon- und einem Telekonferenz-System.
  • Eine von diesen Techniken zum Kodieren von Videosignalen für ein Kodiersystem niedriger Bit-Rate ist eine objekt-orientierte Analyse-Synthese-Kodiertechnik, bei welcher ein Eingangsvideobild in Objekte aufgeteilt wird; und drei Sätze an Parametern zum Definieren der Bewegung, der Kontur und der Pixeldaten jedes Objektes durch unterschiedliche Kodierkanäle verarbeitet werden.
  • Ein Beispiel eines solchen objekt-orientierten Kodierschemas ist das sogenannte MPEG (Moving Picture Experts Group) Phase bzw. Standard 4 (MPEG-4), das entwickelt wurde, um einen audio-visuellen Kodierstandard zu schaffen, um eine inhaltbasierende Interaktivität, eine verbesserte Kodiereffizienz und/oder eine universelle Zugriffsmöglichkeit in solchen Anwendungen zu ermöglichen, wie eine Kommunikation mit niedrigen Bit-Raten, interaktives Multimedia (z. B. Spiele, interaktives TV, etc.) und Gebietsüberwachung.
  • In den gesamten Unterlagen wird unter dem Begriff Bild entweder ein Voll-, ein Halb- oder ein Teilbild verstanden.
  • Gemäß dem MPEG-4 wird ein Eingangsvideobild in eine Vielzahl an Videoobjektebenen (VOE's) aufgeteilt, die Gesamtheiten in einem Bitstrom entsprechen, auf die ein Benutzer zugreifen und die er manipulieren kann. Ein VOE kann als ein Objekt bezeichnet und durch ein Umrandungsrechteck dargestellt werden, dessen Höhe und Breite kleinste Vielfache von 16 Pixeln (eine Macroblockgröße) sein kann, und das jedes Objekt umrandet, so daß der Kodierer das Eingangsvideobild auf einer VOE-zu-VOE-Basis, d. h. einer Objekt-zu-Objekt-Basis, verarbeiten kann.
  • Eine in MPEG-4 beschriebene VOE enthält Forminformation und aus Luminanz- und Chrominanzdaten bestehende Farbinformation, wobei die Forminformation beispielsweise durch eine binäre Maske dargestellt wird und auf die Luminanzdaten bezogen ist. In der binären Maske wird ein binärer Wert, z. B. 0, verwendet, um einen außerhalb des Objektes in der VOE lokalisierten Pixel zu bezeichnen, und der andere binären Wert, z. B. 1, wird verwendet, einen Pixel innerhalb des Objektes zu bezeichnen. Binäre Forminformation, die den Ort und die Form der Objekte darstellt, kann als ein binärer Alphablock (BAB) ausgedrückt werden, der unter Verwendung eines bekannten auf einer Bit-Map basierenden Formkodierverfahrens kodiert wird.
  • Wenn zum Beispiel ein auf einer Bit-Map basierendes Formkodierverfahren, wie ein Kontext-basierendes arithmetisches Kodierverfahren (CAE, "context-based arithmetic coding") verwendet wird, wird kodierte binäre Forminformation, die den Ort und die Form der Objekte darstellt, in einem Intra-Modus erhalten, während kodierte Fehlerdaten und Bewegungsvektorinformation, welche die Differenz zwischen einem binären Formsignal innerhalb eines aktuellen Bildes (oder VOE) und seines ähnlichsten binären Formsignals innerhalb eines vorhergehenden Bildes (oder VOE) darstellt, durch eine Bewegungsabschätzung und -kompensation ermittelt werden.
  • Jedoch wird die wie oben beschrieben erhaltene kodierte binäre Forminformation in einem Dekodierer in ein rekonstruiertes Bild dekodiert, das lediglich eine vorgegebene Auflösung aufweist. Daher wird, wenn ein Bild mit einer höheren Auflösung gewünscht wird, die binäre Forminformation bekannterweise mit einer darin implementierten Skalierbarkeit kodiert, welche die Auflösung des dekodierten Bildes graduell erhöht. Das heißt, daß eine ein Bild mit einer niedrigen Auflösung darstellende Basisschicht kodiert wird; und basierend auf der Basisschicht zusätzliche Information addiert wird, um eine Anreicherungsschicht zu erzeugen, die anschließend kodiert wird.
  • In 1 ist eine bekannte Vorrichtung 100 zum Kodieren eines binären Formsignals gemäß eines auf einer Bit-Map basierenden Kodierverfahrens gezeigt, die eine Sub-Abtastschaltung 110, eine Basisschicht-Kodierschaltung 120, eine Anreicherungsschicht-Kodierschaltung 130 und einen Multiplexer (MUX) 140 aufweist. Die Anreicherungsschicht-Kodierschaltung 130 weist eine Anreicherungsschicht-Rekonstruktionsschaltung 131, einen Subtrahierer 133 und eine Insel-Kodierschaltung 135 auf.
  • Ein binärer Alphablock (BAB), der Objekte und Hintergründe innerhalb eines Bildes oder einer VOE darstellende binäre Pixel aufweist, beispielsweise ein Block aus 16×16 binären Pixeln, wird der Sub-Abtastschaltung 110 und dem Subtrahierer 133 der Anreicherungsschicht-Kodierschaltung 130 über eine Leitung L1 eingegeben. Die Sub-Abtastschaltung 110 tastet den eingegebenen BAB aus 16×16 Pixeln ab, um dadurch einen Abtastblock aus 8×8 Pixeln über eine Leitung L2 der Basisschicht-Kodierschaltung 120 und der Anreicherungsschicht-Rekonstruktionsschalter 131 bereitzustellen. Das zum Abtasten in der Sub-Abtastschaltung 110 verwendete Verfahren teilt zuerst den BAB aus 16×16 Pixeln in Blöcke aus 2×2 Pixeln auf. Dann wird für jeden 2×2 Block ein binärer Wert ausgewählt, der von den meisten der Pixel innerhalb jedes 2×2 Blockes geteilt wird. Falls eine gleiche Anzahl jeweils der zwei binären Werte innerhalb eines 2×2 Blockes vorliegt, wird ein binärer Wert gemäß einer vorgegebenen Regel ausgewählt. Nachfolgend werden die ausgewählten binären Werte allesamt der Reihe nach gesammelt, um einen Abtastblock aus 8×8 Pixeln aufzustellen.
  • Die Basisschicht-Kodierschaltung 120 kodiert den ihr eingegebenen Abtastblock unter Verwendung eines bekannten Kodierverfahrens, beispielsweise einer auf einer Bit-Map basierenden Formkodiertechnik, um dadurch kodierte Basisschichtdaten dem MUX 140 über eine Leitung L3 bereitzustellen.
  • Die Anreicherungsschicht-Rekonstruktionsschaltung 131 rekonstruiert eine auf dem Abtastblock basierende An reicherungsschicht gemäß einem vorgegebenen Rekonstruktionsverfahren, um dadurch dem Subtrahierer 133 über eine Leitung L5 eine rekonstruierte Anreicherungsschicht einzugeben. Die Anreicherungsschicht-Rekonstruktionsschaltung 131 kodiert ebenfalls die rekonstruierte Anreicherungsschicht, um dadurch dem MUX 140 über eine andere Leitung L4 kodierte Anreicherungsschichtdaten bereitzustellen. In dem vorgegebenen Rekonstruktionsverfahren wird ein Block aus 2×2 Pixeln, der vier binäre Pixel aufweist, für jeden binären Pixel innerhalb des Abtastblocks rekonstruiert, wobei alle vier Pixel in dem rekonstruierten Block denselben binären Wert wie der Pixel in dem Abtastblock aufweisen. Dann werden die Blöcke aus 2×2 Pixeln der Reihe nach angeordnet, um einen BAB aus 16×16 Pixeln aufzustellen, der nachfolgend als die Anreicherungsschicht bereitgestellt wird. Das von der Anreicherungsschicht-Kodierschaltung 130 angewendete Rekonstruktionsverfahren ist auch dem Dekodierer bekannt, der die Anreicherungsschicht entsprechend rekonstruiert.
  • Der Subtrahierer 133 subtrahiert die ihm über L5 eingegebene rekonstruierte Anreicherungsschicht aus dem ihm über L1 eingegebenen BAB, um einen Fehlerdatenblock aus 16×16 Pixeln der Insel-Kodierschaltung 135 bereitzustellen. Der Fehlerdatenblock weist Pixel eines ersten und eines zweiten binären Wertes auf, z. B. jeweils 1 und 0, wobei die ersten binären Werte Pixel darstellen, für welche die Ergebnisse der Subtraktion zwischen dem BAB und dem rekonstruierten Anreicherungsschicht-Block nicht Null sind, und die zweiten binären Werte identische Pixel darstellen, für welche die Subtraktion zwischen dem BAB und dem rekonstruierten Anreicherungsschicht-Block Null ergibt.
  • Die Insel-Kodierschaltung 135 inselkodiert bzw. kodiert nach Inseln ("island-codes") den Fehlerdatenblock unter Verwendung von beispielsweise einem auf einer Referenzkontur basierenden (RCB) Kodierverfahren, um dadurch dem MUX 140 insel-kodierte Daten über eine Leitung L6 einzugeben.
  • Der MUX 140 multiplext die kodierten Basisschichtdaten auf L3, die kodierten Anreicherungsschichtdaten auf L4, und die insel-kodierten Daten auf L6, um seine Ausgabe einem Sender bereitzustellen, die von dort einem Dekoder übertragen werden soll.
  • Die, wie oben beschrieben, mit einer Skalierbarkeit implementierten übertragenen Daten können auf viele Arten bei einem Dekodierer dekodiert werden. Ein Weg ist, daß lediglich die kodierte niedrigere Schicht, beispielsweise die kodierte Basisschicht, dekodiert wird, um ein Bild mit einer niedrigeren Auflösung zu erhalten. Jedoch können zur Verbesserung der Auflösung des Bildes die Basisschicht und einige ihrer oberen Schichten dekodiert werden. Um die Auflösung noch weiter zu verbessern, können all die übertragenen Schichten dekodiert werden, womit ein Bild mit derselben Auflösung wie das Originalbild erhalten wird, unter der Annahme, daß eine niedrigere Schicht zeitlich vor ihren höheren Schichten dekodiert wird, selbst wenn die höheren Schichten nicht dekodiert werden sollen. Das wie hier beschriebene eine Skalierbarkeit implementierende Kodier- und Dekodierverfahren kann nicht nur Fehler reduzieren, sondern auch den Verlust von Bits verhindern, wodurch eine Übertragung von Bildern mit extrem hohen Auflösungen erhalten wird.
  • Jedoch wurden in den bekannten Anreicherungsschicht-Kodierverfahren und -vorrichtungen Korrelationen zwischen den aufeinanderfolgenden binären Pixeln nicht vollständig untersucht, was zu einer großen Menge an Fehlern zwischen der aus dem BAB erhaltenen rekonstruierten Anreicherungsschicht und dem BAB selbst führte. Als Folge wurde eine erhebliche Anzahl an Bits für die Übertragung der inselkodierten Daten benötigt. Zusätzlich wurde gemäß dem bekannten Verfahren und der bekannten Vorrichtung, in einem Inter-Modus, die Zufälligkeit bzw. Kontingenz zwischen einem aktuellen und einem vorhergehenden VOE, die für ein Ansteigen der Kodiereffizienz angewandt werden kann, nicht beachtet. Daher gibt es in dem bekannten Kodierverfahren und der bekannten Vorrichtung Beschränkungen beim effektiven Kodieren einer Anreicherungsschicht.
  • Die für den MPEG4-Standard vorgesehenen Formkodierungsverfahren sind beschrieben in den Dokumenten "MPEG4 video verification model", Dokument MPEG97/N1642, Version 7.0, ISO/IEC JTC1/SC29/WG11, Meeting April 1997, Bristol, Seiten 19–30; bzw. in "MPEG4 video verification model", Dokument MPEG97/N1796, Version 8.0, ISO/IEC JTC1/SC29/WG11, Meeting Juli 1997, Stockholm, Seiten 239–246. Eine Übersicht über Version 4.0 des Video-Verifikationsmodells in MPEG-4 und diskutiert Aspekte, Algorithmen und die Hauptwerkzeuge, die bei der Entwicklung des MPEG4 Videostandards Verwendung finden gibt Ebrahimi in seinem Artikel "MPEG-4 video verification model: A video encoding/decoding algorithm based an content representation", Signal Processing: Image Communication 9, 1997,. S. 367–384.
  • Ferner offenbart das US-Patent Nr. 5,822,460 eine Vorrichtung, die Chrominanz-Forminformation basierend auf durch Binärwerte repräsentierten Luminanz-Forminformation erzeugt, um dadurch ein Objekt in einer Video-Objektebene effektiv zu beschreiben. Die Vorrichtung teilt die Luminanz-Forminformation in mehrere 2×2 Pixel umfassende Sample-Blöcke auf. Die Vorrichtung bestimmt für jeden Sample-Block einen Chrominanz-Wert basierend auf allen logischen Werten in einem Sample-Block. Die Chrominanz-Forminformation wird in Gestalt einer Matrix basierend auf den Chrominanz-Werten aller Sample-Blöcke erzeugt.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Kodieren einer binären Form zu schaffen, das/die eine Skalierbarkeit anwendet, um die Auflösung eines dekodierten Bildes graduell zu verbessern.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Gegenstände der Ansprüche 1 und 10.
  • Nach Anspruch 1 ist ein Verfahren zum Kodieren eines binären Alphablocks (BAB) geschaffen, der aus in einem Videosignal enthaltenen M×N binären Pixeln besteht, wobei M und N jeweils positive ganze Zahlen sind, bei welchem: jede zweite horizontale Linie des BABs abgetastet wird, um einen ersten Block zu erzeugen, wobei entweder von einer ersten oder einer zweiten horizontalen Linie des BABs gestartet wird, wobei die erste horizontale Linie die oberste horizontale Linie des BABs ist; jede zweite vertikale Linie des ersten Blockes abgetastet wird, um einen ersten Abtastblock als einen Basisblock zu erzeugen, wobei entweder von einer ersten oder einer zweiten er vertikalen Linie des BABs gestartet wird, wobei die erste vertikale Linie die am weitesten links liegende vertikale Linie in dem ersten Block ist; der erste Abtastblock kodiert wird, um dadurch kodierte Basisschichtdaten zu erzeugen; eine Anreicherungsschicht kodiert wird, basierend auf dem BAB, dem ersten Block und dem ersten Abtastblock, um dadurch kodierte horizontale und vertikale Anreicherungsschichtdaten bereitzustellen.
  • Nach Anspruch 10 ist eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 geschaffen. Weitere bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Erfindung und weitere Vorteile der Erfindung werden nunmehr anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine bekannte Vorrichtung zum Kodieren binärer Formen.
  • 2 eine Vorrichtung zum Kodieren binärer Formen gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 3 ein detailliertes Blockdiagramm eines ersten Anreicherungsschicht-Kodierers aus 2;
  • 4 ein detailliertes Blockdiagramm eines ersten Anreicherungsbit-Berechners aus 3;
  • 5A bis 5E Beispiele eines binären Alphablocks und von Abtastblöcken, die von der Vorrichtung zum Kodieren binärer Formen gemäß der vorliegenden Erfindung bearbeitet wurden;
  • 5F einen Fehlerdatenblock, der die Differenz zwischen einem zweiten Abtastblock und einem rekonstruierten Abtastblock darstellt, die beide gemäß der vorliegenden Erfindung erhalten wurden;
  • 6A bis 6D Beispielsdiagramme zum Erläutern eines von der vorliegenden Erfindung eingesetzten vertikalen Interpolationsverfahrens;
  • 7A ein Beispiel eines Satzes vertikaler Linien, die von dem von der vorliegenden Erfindung angewendeten Interpolationsverfahren erzeugt wurden;
  • 7B ein Beispiel eines Satzes vertikaler Interpolationslinien, die von dem Interpolationsverfahren erzeugt wurden; und
  • 8 ein Ausführungsbeispiel eines auf einer Referenzkontur (RCB) basierenden Kodierverfahrens, das in der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Kodieren binärer Formen unter Einsatz einer Skalierbarkeit bereitgestellt. Durch Anwenden der Skalierbarkeit wird ein Bild mit einer hohen Auflösung, z. B. eine Anreicherungsschicht, simultan mit einem Bild mit einer niedrigeren Auflösung, z. B. eine Basisschicht, kodiert, wobei die erste basierend auf der letzteren kodiert wird.
  • In 2 ist ein Kodierer 200 zum Kodieren binärer Formen gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Der Kodierer 200 weist eine horizontale Sub-Abtastschaltung 205, eine vertikale Sub-Abtastschaltung 210, eine Basisschicht-Kodierschaltung 215, eine Anreicherungsschicht-Kodierschaltung 290 und einen Multiplexer 250 auf, wobei die Anreicherungsschicht-Kodierschaltung 290 Subtrahierer 220 und 225, einen ersten und einen zweiten Anreicherungsschicht-Kodierer 230 und 245, und eine erste und eine zweite Schaltung 235 und 240 zum Bereitstellen von Linien aufweist. Eine binäre Forminformation, wie ein Bild oder eine Videoobjektebene (VOE), das/die eine Vielzahl binärer Alphablöcke von M×N binären Pixeln aufweisen, wobei M und N positive gerade Zahlen sind, die Objekte und Hintergründe innerhalb des Bildes oder der VOE darstellt, wird der horizontalen Sub-Abtastschaltung 205 und dem Subtrahierer 225 über eine Leitung L10 in Einheiten der binären Alphablöcke eingegeben. Der Einfachheit halber sind sowohl M als auch N auf 16 gesetzt. Ein binärer Alphablock (BAB) 501 aus 16×16 Pixeln ist in 5A bei spielhaft erläutert, wobei die schwarzen und weißen Flächen jeweils Objekt- und Hintergrundpixel darstellen.
  • Die horizontale Sub-Abtastschaltung 205 tastet jede zweite horizontale Linie eines BAB ab, um einen ersten Block zu erzeugen, wobei entweder von einer ersten oder einer zweiten horizontalen Linie des BABs gestartet wird, wobei die erste horizontale Linie die oberste horizontale Linie des BABs ist. Aus Gründen der Einfachheit wird hier angenommen, daß die horizontale Sub-Abtastschaltung 205 acht aufeinanderfolgende geradzahlige horizontale Linien eines ihr eingegebenen BABs abtastet, um dadurch einen ersten Block aus 8×16 Pixeln der vertikalen Sub-Abtastschaltung 210, dem Subtrahierer 220, dem zweiten Anreicherungsschicht-Kodierer 245 und dem Subtrahierer 225 über eine Leitung L11 bereitzustellen. Ein erster Block 503 aus 8×16 Pixeln ist in 5B dargestellt, wobei die schwarzen und weißen Flächen jeweils Objekt- und Hintergrundpixel sind. Dasselbe gilt auch für die 5C bis 5E.
  • Die vertikale Sub-Abtastschaltung 210 tastet jede zweite vertikale Linie des ersten Blockes ab, um einen ersten Abtastblock als eine Basisschicht zu erzeugen, wobei entweder von einer ersten oder einer zweiten vertikalen Linie des BABs gestartet wird, wobei die erste vertikale Linie die am weitesten links liegende vertikale Linie in dem ersten Block ist. Der Einfachheit halber wird hier angenommen, daß die vertikale Sub-Abtastschaltung 210 acht aufeinanderfolgende geradzahlige horizontale Linien des ihr eingegebenen ersten Blocks abtastet, um dadurch einen ersten Abtastblock aus 8×8 Pixeln als eine Basisschicht der Basisschicht-Kodierschaltung 215, dem Subtrahierer 220 und dem ersten Anreicherungsschicht-Kodierer 230 über eine Leitung L13 bereitzustellen. 5C zeigt ein Beispiel eines ersten Abtastblocks 505 aus 8×8 Pixeln, der über die Leitung L13 übertragen wird.
  • Im Falle eines Intra-Modus kodiert die Basisschicht-Kodierschaltung 215 die Basisschicht, d. h. den ihr eingegebenen ersten Abtastblock, unter Verwendung eines bekannten Kodierverfahrens, beispielsweise einer auf einer Bit-Map basierenden Formkodiertechnik, um dadurch kodierte Basisschichtdaten dem MUX 250 bereitzustellen. Im Gegensatz hierzu vergleicht im Falle eines Inter-Modus eine Bewegungsabschätzung- und Kompensationsschaltung (nicht dargestellt), die innerhalb der Basisschicht-Kodierschaltung 215 implementiert ist, den ersten Abtastblock des aktuellen Bildes mit entsprechenden Blöcken vorhergehender Bilder, die innerhalb eines ersten Bildspeichers (nicht dargestellt) gespeichert sind, der in der Basisschicht-Kodierschaltung 215 enthalten ist. Als Ergebnis wird ein erster Abtastblock eines vorhergehenden Bildes, der zu dem ersten Abtastblock des aktuellen Bildes am ähnlichsten ist, als ein abgeschätzter erster Abtastblock ausgewählt.
  • Dann wird eine Bewegungsvektorinformation, die durch einen zweidimensionalen Vektor mit einer horizontalen und einer vertikalen Komponente ausgedrückt wird, erhalten, wobei die Bewegungsvektorinformation eine Verschiebung zwischen dem ersten Abtastblock des aktuellen Bildes und dem abgeschätzten ersten Abtastblock des vorhergehenden Bildes darstellt. Der Unterschied zwischen dem ersten Abtastblock des aktuellen Bildes und dem abgeschätzten ersten Abtastblock des vorhergehenden Bildes wird kodiert, um dadurch kodierte Fehlerdaten zu erzeugen. Die Bewegungsvektorinformation und die kodierten Fehlerdaten werden zu kodierten Basisschichtdaten kombiniert, die dem MUX 250 bereitgestellt werden sollen.
  • Eine Basisschicht-Rekonstruktionseinheit (nicht dargestellt) rekonstruiert den ersten Abtastblock des aktuellen Bildes, basierend auf den kodierten Fehlerdaten und dem abgeschätzten ersten Abtastblock. Dann wird der rekonstruierte erste Abtastblock an einer für diesen Zweck innerhalb des ersten Bildspeichers reservierten Stelle gespeichert, um bei einer Bewegungsabschätzung und -kompensation eines nachfolgenden Bildes verwendet zu werden. Und simultan wird die Bewegungsvektorinformation der ersten und der zweiten Schaltung 235 und 240 zum Bereitstellen von Linien in der Anreicherungsschicht-Kodierschaltung 290 bereitgestellt.
  • Im Falle des Intra-Modus führt die Anreicherungsschicht-Kodierschaltung 290 ein Kodieren von Anreicherungsschichten durch, basierend auf dem BAB, dem ersten Block und dem ersten Abtastblock, die ihr jeweils über Leitungen L10, L11 und L13 bereitgestellt werden, um dadurch kodierte vertikale und horizontale Anreicherungsschichtdaten über jeweilige Leitungen L18 und L21 dem MUX 250 bereitzustellen.
  • Im Gegensatz hierzu führt im Falle des Inter-Modus die Anreicherungsschicht-Kodierschaltung 290 ein Kodieren von Anreicherungsschichten durch, nicht nur basierend auf dem BAB, dem ersten Block und dem ersten Abtastblock, die ihr jeweils über die Leitungen L10, L11 und L13 bereitgestellt werden, sondern auch auf der Bewegungsvektorinformation, die ihr über eine Leitung L15 bereitgestellt wird, um dadurch kodierte vertikale und horizontale Anreicherungsschichtdaten über jeweilige Leitungen L18 und L21 dem MUX 250 bereitzustellen. Die Betriebsweise der Anreicherungsschicht-Kodierschaltung 290 wird nunmehr detaillierter beschrieben.
  • Der Subtrahierer 220 subtrahiert den ersten Abtastblock auf der Leitung L13 von dem ersten Block auf der Leitung L11, um dadurch einen zweiten Abtastblock zu erzeugen, und stellt den zweiten Abtastblock über eine Leitung L16 dem ersten Anreicherungsschicht-Kodierer 230 und der ersten Schaltung 235 zum Bereitstellen von Linien bereit. Der zweite Abtastblock setzt sich aus acht ungradzahligen vertikalen Linien des ersten Blockes zusammen.
  • Zwischenzeitlich subtrahiert der Subtrahierer 225 auf ähnliche Weise den ersten Block auf der Leitung L11 von dem BAB auf der Leitung L10, um dadurch einen zweiten Block zu erzeugen, und stellt den zweiten Block über eine Leitung L12 dem zweiten Anreicherungsschicht-Kodierer 245 und der zweiten Schaltung 240 zum Bereitstellen von Linien bereit. Der zweite Block aus 8×16 Pixeln weist acht ungeradzahlige horizontale Linien des binären Alphablocks aus 16×16 Pixeln auf.
  • Im Falle des Intra-Modus speichert die Schaltung 235 zum Bereitstellen von Linien lediglich den zweiten Abtastblock aus 8×8 Pixeln an einer entsprechenden Stelle innerhalb eines zweiten Bildspeichers dort (nicht dargestellt) ab. Im Falle des Inter-Modus stellt die Schaltung 235 zum Bereitstellen von Linien zusätzlich zum Speichern des zweiten Abtastblocks, basierend auf der ihr über die Leitung L15 eingegebenen Bewegungsvektorinformation, einen ersten wiederhergestellten Block her, der ein erstes vorgegebenes Kriterium unter den zweiten Abtastblöcken aus 8×8 Pixeln innerhalb des in dem zweiten Bildspeicher gespeicherten vorhergehenden Bildes erfüllt. Das erste vorgegebene Kriterium ist derart, daß eine horizontale und eine vertikale Entfernung zwischen dem zweiten Abtastblock aus 8×8 Pixeln auf der Leitung L16 und dem ersten wiederhergestellten Block so groß wird wie jeweils die horizontale und die vertikale Komponente des Bewegungsvektors. Der erste wiederhergestellte Block wird dann dem ersten Anreicherungsschicht-Kodierer 230 als ein Satz vertikaler eingefügter Linien über eine Leitung L17 bereitgestellt.
  • Im Falle des Intra-Modus speichert die zweite Schaltung 240 zum Bereitstellen von Linien lediglich den zweiten Block aus 8×16 Pixeln an einer entsprechenden Stelle innerhalb eines dritten Bildspeichers dort (nicht dargestellt) ab. Im Falle des Inter-Modus stellt die zweite Schaltung 240 zum Bereitstellen von Linien, basierend auf der ihr über die Leitung L15 eingegebenen Bewegungsvektorinformation, zusätzlich zum Abspeichern des zweiten Blockes, einen zweiten wiederhergestellten Block wieder her, der ein zweites vorgegebenes Kriterium unter den zweiten Blöcken aus 8×16 Pixeln innerhalb des in dem dritten Bildspeicher gespeicherten vorhergehenden Bildes erfüllt. Das vorgegebene Kriterium ist derart, daß eine horizontale und eine vertikale Entfernung zwischen dem zweiten Block aus 8×16 Pixeln auf der Leitung L12 und dem zweiten wiederhergestellten Block jeweils das Zweifache der horizontalen Komponente und das Einfache der vertikalen Komponente des Bewegungsvektors sind. Der wiederhergestellte zweite Block wird dem zweiten Anreicherunsschicht-Kodierer 245 als ein Satz horizontaler eingefügter Linien über eine Leitung L20 bereitgestellt.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung führt im Falle des Intra-Modus der erste Anreicherungsschicht-Kodierer 230 ein Kodieren vertikaler Anreicherungsschichten durch, basierend auf dem ersten und dem zweiten Abtastblock, die ihm jeweils über die Leitungen L13 und L16 bereitgestellt werden, um dadurch dem MUX 250 kodierte vertikale Anreicherungsschichtdaten bereitzustellen. Im Falle des Inter-Modus führt der erste Anreicherungsschicht-Kodierer 230 ein Kodieren vertikaler Anreicherungsschichten durch, das nicht nur auf dem ersten und dem zweiten Abtastblock basiert, die ihm jeweils über die Leitungen L13 und L16 bereitgestellt werden, sondern auch auf dem Satz vertikaler eingefügter Linien, die ihm über die Leitung L17 bereitgestellt werden, um dadurch kodierte vertikale Anreicherungsschichtdaten über die Leitung L18 dem MUX 250 bereitzustellen.
  • Gemäß dem oben erwähnten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung führt im Falle des Intra-Modus der zweite Anreicherungsschicht-Kodierer 245 ein Kodieren horizontaler Anreicherungsschichten durch, basierend auf dem ersten und dem zweiten ihm jeweils über die Leitungen L11 und L12 eingegebenen Block, um dadurch kodierte horizontale Anreicherungsschichtdaten dem MUX 250 bereitzustellen. Im Falle des Inter-Modus führt der zweite Anreicherungsschicht-Kodierer 245 auch ein Kodieren horizontaler Anreicherungsschichten durch, das nicht nur auf dem ersten und dem zweiten Block, sondern auch auf dem Satz ihm über die Leitung L20 bereitgestellter horizontaler eingefügter Linien basiert, um dadurch kodierte horizontale Anreicherungsschichtdaten dem MUX 250 bereitzustellen.
  • Der MUX 250 multiplext die kodierten Basisschichtdaten auf der Leitung L14 und die kodierten horizontalen und vertikalen Anreicherungsschichtdaten jeweils auf den Leitungen L18 und L21 und stellt sie einem Sender (nicht dargestellt) zum Übertragen an einen Dekodierer (ebenfalls nicht dargestellt) bereit.
  • Nachfolgend werden die Funktionen des ersten Anreicherungsschicht-Kodierers 230 weiter mit Bezug auf sein in 3 gezeigtes detailliertes Blockdiagramm beschrieben.
  • Der erste Anreicherungsschicht-Kodierer 230 weist eine Interpolationsschaltung 300, eine erste und eine zweite Anreicherungsbit-Berechnungseinrichtung 310 und 330, einen Bit-Komparator 350, und eine Auswahleinrichtung 360 für kodierte Anreicherungsschichtdaten auf. Die Interpolationsschaltung 300 stellt einen Satz vertikaler Interpolationslinien auf, z. B. einen Satz in 7B beispielhaft dargestellter vertikaler Interpolationslinien 509 gemäß einer vorgegebenen vertikalen Interpolationsregel oder einem -verfahren unter Verwendung eines Satzes vertikaler Linien, z. B. einem Satz vertikaler Linien 507 aus 7A, die aus einem Block aus 8×8 Pixeln erhalten wurden, z. B. aus dem ersten Abtastblock 505 aus 5C. Der Satz vertikaler Interpolationslinien wird der ersten Anreicherungsbit-Berechnungseinrichtung 310 über eine Leitung L30 eingegeben.
  • Das vorgegebene vertikale Interpolationsverfahren zum Aufstellen des Satzes vertikaler Interpolationslinien ist ebenfalls dem Dekodierer bekannt. Damit erzeugt der Dekodierer eine dekodierte Basisschicht aus der ihm eingegebenen kodierten Basisschicht. Dann erzeugt der Dekodierer, basierend auf der dekodierten Basisschicht, einen Satz vertikaler Interpolationslinien, die identisch zu dem Satz vertikaler Interpolationslinien sind, die in der Interpolationsschaltung 300 aufgestellt wurden, gemäß dem vorgegebenen Interpolationsverfahren. Das vorgegebene vertikale Interpolationsverfahren kann unterschiedlich gemäß bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung ausgeführt werden. Das vertikale Interpolationsverfahren, das in dem hier dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel eingesetzt wird, wird nunmehr mit Bezug auf 5A bis 5F, 6A bis 6D und 7A und 7B beschrieben.
  • Gemäß einem vorgegebenen vertikalen Interpolationsverfahren der vorliegenden Erfindung wird ein Abtastblock, d. h. ein erster Abtastblock aus 8×8 Pixeln aufwärts in einen Interpolationsblock mit derselben Größe wie der Sub-Block durch die vertikale Interpolationsverarbeitung abgetastet.
  • Mit Bezug auf 5A und 5C sind ein Sub-Block und ein entsprechender Abtastblock gezeigt, die jeweils bei der Abtastverarbeitung erzeugt werden. Der Sub-Block, d. h. der binäre Alphablock 501 aus 16×16 Pixeln aus 5A, wird auf die Größe eines Abtastblockes verringert, d. h. des ersten Abtastblockes 505 aus 8×8 Pixeln aus 5C, unter Anwendung der Abtastverarbeitung, die von der horizontalen Sub-Abtastschaltung 205 und der vertikalen Sub-Abtastschaltung 210 durchgeführt wird.
  • In 6A bis 6D, 7A und 7B stellen schwarze Bereiche Objekte darstellende Objektpixel dar, und weiße Teile bezeichnen Hintergrundpixel.
  • In der oben beschriebenen vertikalen Interpolationsverarbeitung wird der Abtastblock erst vertikal in eine Vielzahl an Referenzlinien, d. h. vertikale Linien des ersten Abtastblockes, aufgeteilt, um den Interpolationsblock zu erzeugen. Dann werden Segmente und Nicht-Segmente auf jeder der Referenzlinien erfaßt, wobei jedes Segment durch ein oder mehrere aufeinanderfolgende Objektpixel dargestellt ist, und jedes Nicht-Segment durch einen oder mehrere aufeinanderfolgende Hintergrundpixel definiert ist. Basierend auf den Segmenten auf den Referenzlinien werden Interpolationslinien, d. h. vertikale Interpolationslinien, erzeugt, um den Interpolationsblock zusammen mit den Referenzlinien zu erstellen.
  • Bezugnehmend auf 6A bis 6D sind vorgegebene Regeln zum Erzeugen entsprechender Interpolationslinien dargestellt, basierend auf den Referenzlinien. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Interpolationslinie erzeugt, die auf zwei benachbarten Referenzlinien basiert.
  • In 6A bis 6C sind drei Fälle beschrieben, in denen zwei Referenzlinien dieselbe Anzahl an Segmenten aufweisen.
  • Wie in 6A gezeigt, wird ein Segment 30A auf einer Interpolationslinie 30 bestimmt, die aus den Referenzlinien 10 und 20 resultiert, basierend auf Positionen der Start- und Endpunkte der überlappenden Segmente 10A und 20A, falls es überlappende Segmente 10A und 20A auf zwei benachbarten Referenzlinien 10 und 20 gibt. Daher wird der Startpunkt des Segments 30A durch Mittelung der jeweiligen Startpunkte 2 und 1 der Segmente 10A und 20A und Abschneiden der Nachkommastellen des Mittelwertes 1.5 auf 1 berechnet. Ähnlich wird der Endpunkt des Segments 30A als 5 bestimmt, der durch Abschneiden der Nachkommastelle des Mittelwertes der Endpunkte 5 und 6 der Segmente 10A und 20A erhalten wird. In dem oben erwähnten Beispiel überlappen die überlappenden Segmente 10A und 20A, falls die Referenzlinien 10 und 20 miteinander überlappt werden. Der Überlapp der Referenzlinien 10 und 20 wird durch Vergleich von Objektpixelpositionen ermittelt, die in Segmenten auf den Referenzlinien 10 und 20 enthalten sind.
  • Zwischenzeitlich werden Segmente 60A und 60B auf einer Interpolationslinie 60 erzeugt, basierend auf der Anzahl an Pixeln jeweils innerhalb der nicht-überlappenden Segmente 40A und 50A, falls es nicht-überlappende Segmente 40A und 50A auf den Referenzlinien 40 und 50 gibt und jedes der nicht-überlappenden Segmente 40A und 50A einen Pixel aufweist, der an einer ersten oder einer letzten Pixelposition der entsprechenden Referenzlinie, wie in 6B gezeigt, angeordnet ist, wobei die nichtüberlappenden Segmente 40A und 50A Segmente darstellen, die nicht überlappen, wenn die Referenzlinien 40 und 50 miteinander überlappt werden. Das heißt, daß das Segment 60A zwei Objektpixel hat, was die Hälfte der Anzahl an Objektpixeln auf dem nicht-überlappenden Segment 40A ist, und von der ersten Pixelposition der Interpolationslinie 60 beginnt. Und das Segment 60B enthält einen Objektpixel, der an der ersten Pixelposition der Interpolationslinie 60 angeordnet ist, was durch Dividieren der Anzahl an Objektpixeln auf dem nicht-überlappenden Segment 50A durch 2 und durch Abschneiden der Nachkommastellen des Divisionsergebnisses bestimmt wird.
  • Drittens werden Segmente 90A und 90B auf einer Interpolationslinie 90 bestimmt, basierend auf Start- und Endpunkten jeweils der nicht-überlappenden Segmente 70A und 80A, falls es nicht-überlappende Segmente 70A und 80A auf den Referenzlinien 70 und 80 gibt und sie nebeneinander, wie in 6C gezeigt, angeordnet sind. Start- und Endpunkte jedes der Segmente 90A und 90B werden wie folgt berechnet: SP ≈ (3 × P + 1 × Q)/4, EP ≈ (1 × P + 3 × Q)/4wobei SP und EP jeweils einen Start- und einen Endpunkt eines Segmentes auf der Interpolationslinie darstellen; P und Q jeweils einen Start- und einen Endpunkt eines Segments auf einer der Interpolationslinie entsprechenden Referenzlinie sind; und, falls ein berechneter Wert des rechten Ausdrucks keine ganze Zahl ist, werden die SP oder EP durch Abschneiden der Nachkommastellen des berechneten Wertes erhalten.
  • Im Gegensatz hierzu ist in 6D ein Fall gezeigt, in dem zwei Referenzlinien unterschiedliche Anzahlen an Segmenten aufweisen. Das heißt, daß eine erste Referenzlinie 15 aus einem Segment und eine zweite Referenzlinie 25 aus drei Segmenten besteht. In diesem Fall wird eine Interpolationslinie 35 durch eine UND-Verknüpfung beider Referenzlinien 15 und 25 erzeugt. Daher enthält die Interpolationslinie 35 Objektpixel, die gemeinsam in Segmenten der Referenzlinien 15 und 25 enthalten sind. In 6D weist die Interpolationslinie 35 dasselbe Pixelmuster wie die Referenzlinie 25 auf, da all die Pixel auf der Referenzlinie 15 Objektpixel sind.
  • Die vorgegebenen Regeln, die mit Bezug auf 6A bis 6D erläutert wurden, können sowohl für die vertikale als auch für die horizontale Interpolationsverarbeitung angewendet werden. Nachfolgend wird beschrieben, wie die vorgegebenen Regeln praktisch an die vertikale Interpolationsverarbeitung angepaßt werden. Außerdem wird ein Vorgang zum Aufwärts-Abtasten des Abtastblocks detailliert beschrieben.
  • Zuerst wird mit Bezug auf 7A und 7B eine vertikale Interpolationsverarbeitung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel dargestellt. Der Abtastblock 505 aus 5C wird in acht vertikale Referenzlinien oder vertikale Linien mit den zugeordneten Indizes V2, V4, ..., V16 für jede Linie, wie in 7A gezeigt, aufgeteilt, wobei jede vertikale Referenzlinie acht vertikal miteinander verbundene Pixel enthält. Nachdem die vertikalen Referenzlinien V2 bis V16 bestimmt sind, wird die Anzahl an Segmenten auf jeder der vertikalen Referenzlinien V2 bis V16 als 2, 1, 1, 1, 3, 1, 2, 2 ermittelt, wobei von einer am weitesten links liegenden vertikalen Referenzlinie V2 gestartet wird. Wie für den Vergleich der Anzahl an Segmenten für jede der vertikalen Referenzlinien mit derjenigen ihrer benachbarten vertikalen Referenzlinien, werden vertikale Interpolationslinien, z. B. V1, V3, ..., V15 aus 7B, die zwischen die vertikalen Referenzlinien V2 bis V16 eingefügt werden sollen, gemäß den vorgegebenen Regeln erzeugt, wie sie in 6A bis 6D dargestellt sind. Wie aus den Indizes gesehen werden kann, weist jede der vertikalen Referenzlinien einen (i + 1)ten Positionsindex auf und jede der vertikalen Interpolationslinien wird durch einen i-ten Positionsindex dargestellt, wobei i eine ungerade Zahl ist, z. B. 1, 3, ..., und 15. Daher wird beispielsweise jede der vertikalen Interpolationslinien V3 bis V15 über ihre beiden benachbarten vertikalen Referenzlinien, z. B. V2 und V4, V4 und V6, ..., sowie V14 und V16 bestimmt. Da es jedoch lediglich eine vertikale Referenzlinie V2 gibt, die der vertikalen Interpolationslinie V1 entspricht, wird die vertikale Interpolationslinie V1 durch Kopieren der vertikalen Referenzlinie V2 bestimmt.
  • Die den vertikalen Interpolations- und Referenzlinien zugeordneten oben genannten Indizes können unterschiedlich zugeordnet werden. Das heißt, daß den vertikalen Referenzlinien Indizes V1 bis V15 zugeordnet werden können und die vertikalen Interpolationslinien durch Indizes V2 bis V16 definiert werden können.
  • Die vertikalen Interpolationslinien V1 bis V15 bilden einen Satz vertikaler Interpolationslinien 509 aus 7B, welcher der ersten Anreicherungsbit-Berechnungseinrichtung 310 bereitgestellt sowie in einem Speicher (nicht dargestellt) innerhalb der Interpolationsschaltung 300 gespeichert wird.
  • Der ersten Anreicherungsbit-Berechnungseinrichtung 310 werden sowohl der Satz vertikaler Interpolationslinien 509 als auch der bei dem Subtrahierer 220 erhaltene zweite Abtastblock aus 8×8 Pixeln jeweils über Leitungen L30 und L16 bereitgestellt. Die erste Anreicherungsbit-Berechnungseinrichtung 310 führt eine Kodierung erster Anreicherungsschichten durch, basierend auf dem Satz vertikaler Interpolationslinien 509 und dem zweiten Abtastblock, um dadurch kodierte erste vertikale Anreicherungsschichtdaten dem Bit-Komparator 350 über eine Leitung L33 bereitzustellen. Die erste Anreicherungsbit-Berechnungseinrichtung 310 berechnet anschließend eine Anzahl an Bits der kodierten ersten vertikalen Anreicherungsschichtdaten, die der Auswahleinrichtung 360 für kodierte Anreicherungsschichtdaten als erste vertikale Bit-Daten über eine Leitung L34 eingegeben werden. Mit Bezug auf 4 ist ein detailliertes Blockdiagramm der ersten Bit-Berechnungseinrichtung 310 gegeben.
  • Die erste Bit-Berechnungseinrichtung 310 weist eine erste und eine zweite Linien-Analysiereinrichtung 410 und 415, einen Segment-Komparator 420, eine Linien-Auswahlschaltung 440, eine erste und eine zweite Linien-Verfeinerungsschaltung 455 und 460, eine Form-Rekonstruktionsschaltung 465, einen Subtrahierer 430, eine Insel-Kodierschaltung 435, eine Modus-Kodierschaltung 470 und eine Schaltung 480 zum Datenformatieren und Bitberechnen auf.
  • Die erste Linien-Analysiereinrichtung 410 analysiert den Satz vertikaler Interpolationslinien, der ihr über die Leitung L30 eingegeben wird, um eine Anzahl an Seg menten innerhalb jeder vertikalen Interpolationslinie, eine Länge sowie den Start- und Endpunkt jedes Segments zu ermitteln, wobei alles anschließend dem Segment-Komparator 420 als eine Linienanalyseinformation des ersten Abtastblocks bereitgestellt wird. Auf ähnliche Weise analysiert eine zweite Linien-Analysiereinrichtung 415 den Satz vertikaler Linien des zweiten Abtastblocks aus 8×8 Pixeln, der ihr über die Leitung L16 eingegeben wird, um eine Anzahl an Segmenten innerhalb jeder vertikalen Linie, die Länge sowie den Start- und Endpunkt jedes Segments zu ermitteln, wobei alles anschließend dem Segmentkomparator 420 als Linienanalyseinformation des zweiten Abtastblocks bereitgestellt wird.
  • Der Segment-Komparator 420 speichert erst die Linienanalyseinformation des ersten und des zweiten Abtastblocks in einem in ihm enthaltenen Speicher (nicht dargestellt). Dann vergleicht der Segment-Komparator 420 die Anzahl an Segmenten in jeder vertikalen Interpolationslinie mit der Anzahl an Segmenten in jeder entsprechenden vertikalen Linie innerhalb des zweiten Abtastblocks, basierend auf der Linienanalyseinformation des ersten und des zweiten Abtastblockes, wobei jede entsprechende vertikale Linie in dem zweiten Abtastblock eine vertikale Linie ist, die an derselben Position wie die jeder vertikalen Interpolationslinie ist.
  • Falls die Anzahl an Segmenten in zwei entsprechenden Linien, d. h. jeder vertikalen Interpolationslinie und jeder entsprechenden vertikalen Linie, identisch ist, werden sowohl eine erste Linienanalyseinformation für die vertikale Interpolationslinie als auch eine zweite Linienanalyseinformation für die vertikale Linie innerhalb des zweiten Abtastblockes der ersten Linien-Verfeinerungsschaltung 455 über eine Leitung 43 bereitgestellt.
  • Wenn die Anzahl an Segmenten in zwei entsprechenden Linien andererseits nicht identisch ist, dann wird eine dritte und eine vierte Linienanalyseinformation für vertikale Linien von dem zweiten Abtastblock ausgegeben, die jeweils an der linken und der rechten Seite der vertikalen Interpolationslinien angeordnet sind.
  • Wenn jedoch die vertikale Interpolationslinie die am weitesten links liegende vertikale Linie innerhalb des Satzes vertikaler Interpolationslinien ist, dann wird eine Linienanalyseinformation für eine am weitesten rechts liegende vertikale Linie innerhalb eines zuvor in dem Speicher gespeicherten zweiten Abtastblockes als dritte Linienanalyseinformation für die vertikale Linie anstelle der dritten Linienanalyseinformation für die am weitesten links liegende vertikale Linie innerhalb des Satzes vertikaler Interpolationslinien ausgegeben. Und die aus dem Speicher geholte erste, dritte und vierte Linienanalyseinformation wird der Linien-Auswahlschaltung 440 über eine Leitung L41 gesendet.
  • Die erste Linien-Verfeinerungsschaltung 455 stellt die Länge der Segmente in jeder vertikalen Interpolationslinie, basierend auf der ersten und der zweiten Linienanalyseinformation derart ein, daß sie identisch mit der entsprechenden vertikalen Linie innerhalb des zweiten Abtastblockes ist, um dadurch eine erste Längenverfeinerungsinformation zu erzeugen, die deren Linien-Verfeinerungssituation darstellt. Beispielsweise kann die erste Linien-Verfeinerungsschaltung 455 die Start- und Endpunkte der Segmente in jeder vertikalen Interpolationslinie ändern.
  • Anschließend wird ein erstes Längenverfeinerung-Modussignal, das anzeigt, ob die Länge des Segmentes eingestellt wurde oder nicht, für jedes Segment zusammen mit der ersten Längenverfeinerungsinformation der Form-Rekonstruktionsschaltung 465, der Modus-Kodierschaltung 470 und der Schaltung 480 zum Datenformatieren und Bit-Berechnen über eine Leitung L46 eingegeben.
  • Die Linien-Auswahlschaltung 440 vergleicht die Anzahl an Segmenten in jeder vertikalen Interpolationslinie mit derjenigen der vertikalen Linien auf der rechten und der linken Seite jeder vertikalen Interpolationslinie, basierend auf der ersten, der dritten und der vierten Linienanalyseinformation. Und falls die Anzahl der Segmente in einer vertikalen Interpolationslinie verschieden von sowohl der rechten als auch der linken vertikalen Linie der vertikalen Interpolationslinie ist, wählt die Linien-Auswahlschaltung 440 entweder die rechte oder die linke vertikale Linie gemäß einer vorgegebenen Auswahlregel aus.
  • Dann werden die Linienanalyseinformation für die ausgewählte vertikale Linie und ein erstes Linienauswahl-Modussignal, das angibt, daß eine vertikale Linie ausgewählt wurde, basierend auf der vorgegebenen Auswahlregel der Form-Rekonstruktionsschaltung 465, der Modus-Kodierschaltung 470 und der Schaltung 480 zum Datenformatieren und Bit-Berechnen über eine Leitung L44 übergeben.
  • Falls jedoch die Anzahl an Segmenten in einer vertikalen Interpolationslinie identisch zu der einer vertikalen Linie entweder auf der rechten oder der linken Seite der vertikalen Interpolationslinie ist, wählt die Linien-Auswahlschaltung 440 die vertikale Linie aus, welche die identische Anzahl an Segmenten mit der vertikalen Interpolationslinie hat. Anschließend sendet die Linien-Auswahlschaltung 440 die Linienanalyseinformation für die ausgewählte vertikale Linie und ein zweites Linienauswahl-Modussignal, das darüber informiert, welche vertikale Linie unter der rechten und der linken vertikalen Linie ausgewählt wurde, der zweiten Linien-Verfeinerungsschaltung 460 über eine Leitung L42. Außerdem wird die erste Linienanalyseinformation ebenfalls der zweiten Linien-Verfeinerungsschaltung 460 von der Linien-Auswahlschaltung 440 bereitgestellt.
  • Die zweite Linien-Verfeinerungsschaltung 460 stellt, basierend auf der Linienanalyseinformation für die vertikale Linie, dem ersten Linienauswahl-Modussignal und der ersten Linienanalyseinformation, die Länge jeder vertikalen Interpolationslinie gemäß einem Verfahren ein, das identisch zu demjenigen ist, das in der ersten Linien-Verfeinerungsschaltung 455 eingesetzt wird, um dadurch eine zweite Linienverfeinerungsinformation, ein zweites Längenverfeinerungs-Modussignal, das darstellt, ob die Länge eingestellt wurde oder nicht, und das zweite Linienauswahl-Modussignal der Form-Rekonstruktionsschaltung 465, der Modus-Kodierschaltung 470 und der Schaltung 480 zum Datenformatieren und Bit-Berechnen über eine Leitung L45 bereitzustellen.
  • Die Form-Rekonstruktionsschaltung 465 rekonstruiert einen zweiten Abtastblock aus 8×8 Pixeln, um dadurch einen rekonstruierten zweiten Abtastblock auszubilden, der auf der Linienanalyseinformation für die ausgewählte vertikale Linie und dem ersten Linienauswahl-Modussignal, die ihr über die Leitung L44 eingegeben werden, der zweiten Längenverfeinerungsinformation und dem zweiten Längenverfeinerung-Modussignal und dem zweiten Linienauswahl-Modussignal, die ihr über die Leitung L45 eingegeben werden, sowie der ersten Längenverfeinerungsinformation und dem ersten Längenverfeinerungs-Modussignal, die ihr über die Leitung L 46 eingegeben werden, basiert. Der rekonstruierte zweite Abtastblock wird dem Subtrahierer 430 bereitgestellt.
  • Der Subtrahierer 430 subtrahiert den rekonstruierten zweiten Abtastblock von dem ihm über die Leitung L16 eingegebenen zweiten Abtastblock, um eine Differenz zwischen diesen als einen Fehlerdatenblock aus 8×8 Pixeln zu erzeugen, welcher der Insel-Kodierschaltung 435 bereitgestellt wird. Der Fehlerdatenblock besteht aus Pixeln erster und zweiter binärer Werte, z. B. jeweils 1 und 0, wo bei die ersten binären Werte die Pixel darstellen, für die die Ergebnisse der Subtraktion zwischen dem BAB und dem rekonstruierten Anreicherungsschichtblock nicht gleich Null sind, und die zweiten binären Werte identische Pixel darstellen, für die die Subtraktion zwischen dem BAB und dem rekonstruierten Anreicherungsschichtblock gleich Null ergeben.
  • Mit Bezug auf 5D ist ein rekonstruierter zweiter Abtastblock 511 dargestellt, der bei der Form-Rekonstruktionsschaltung 465 aus dem Satz vertikaler Interpolationslinien 509 erzeugt wird, die der ersten Linien-Analysiereinrichtung 410 bereitgestellt werden. In 5E ist ein zweiter Abtastblock 512 dargestellt, während in 5F ein Fehlerdatenblock 513 gezeigt ist. Die gestrichelten Bereiche in 5F stellen die Pixel in dem rekonstruierten zweiten Abtastblock 511 dar, die nicht identisch zu denjenigen in dem zweiten Abtastblock 512 sind, d. h., daß die Pixel den ersten binären Wert haben. Andererseits stellen die in 5F nicht-gestrichelten Bereiche die Pixel in dem rekonstruierten zweiten Abtastblock dar, die identisch zu denjenigen in dem zweiten Abtastblock sind, d. h., daß die Pixel den zweiten binären Wert haben.
  • Die Insel-Kodierschaltung 435 insel-kodiert den Fehlerdatenblock, wenn der Fehlerdatenblock mehr als einen Pixel mit dem ersten binären Wert aufweist, unter Verwendung beispielsweise eines auf einer Referenzkontur basierenden (RCB) Kodierverfahrens, um dadurch insel-kodierte Daten oder kodierte Fehlerdaten der Schaltung 480 zum Datenformatieren und Bit-Berechnen über eine Leitung L49 einzugeben. Darüber hinaus wird der Modus-Kodierschaltung 470 ein erstes Insel-Kodier-Modussignal übergeben, das darüber informiert, ob das Insel-Kodieren durchgeführt wurde oder nicht. Wenn jedoch der Fehlerdatenblock keine Pixel mit dem ersten binären Wert aufweist, wird lediglich das erste Insel-Kodier-Modussignal, das anzeigt, daß ein Insel-Kodieren bei der Insel-Kodierschaltung 435 durchgeführt wurde, der Modus-Kodierschaltung 470 übertragen, während nichts der Schaltung 480 zum Datenformatieren und Bit-Berechnen übertragen wird.
  • Nunmehr wird mit Bezug auf 8 ein Kodiervorgang für den Fehlerdatenblock, unter Einsatz eines RCB-Verfahrens beschrieben. Zuerst werden die Positionen der gestrichelten Bereiche innerhalb des Fehlerdatenblocks, die Pixel mit dem ersten binären Wert darstellen, ermittelt, die als Vertizes A bis E in 8 symbolisiert sind. Anschließend wird ein aus den Segmenten AB, BC, CD, DE und EA bestehendes Polygon erhalten. Die Länge jedes Segments wird als eine Anzahl an in jedem Segment enthaltener Pixel definiert. Anschließend wird eine Anzahl an Bits bestimmt, die das längste Segment darstellen kann. Wenn m, eine ganze Zahl, die die Länge des längsten Segments darstellt, folgende Bedingungen erfüllt: 2n ≤ m < 2n+1 wird die Position jedes Vertex unter Verwendung von n Bits als Maximum kodiert.
  • Genauer gesagt, wird ein RP (Referenzpunkt) unter Verwendung beispielsweise eines Rasterabtastverfahrens ermittelt. Dann wird das Kodieren der Reihe nach für jede Vertexverarbeitung beispielsweise im Uhrzeigersinn von dem RP ausgeführt. Unter erneuter Bezugnahme auf 8 wird für den Vertex A die Entfernung zwischen dem RP und dem Vertex A unter Verwendung von n Bits kodiert. Ähnlich wird für den nächsten Vertex die Entfernung zwischen dem Vertex und einem vorhergehenden Vertex in n Bits kodiert. Falls die Entfernung zwischen einem vorhergehenden kodierten Vertex und dem RP kleiner als m ist, wird eine minimale Anzahl an Bits zum Kodieren eines aktuellen Vertex neu bestimmt und der aktuelle Vertex wird unter Ver- Wendung der neu bestimmten Anzahl an Bits kodiert, welche die Entfernung darstellen können.
  • Die Modus-Kodierschaltung 470 erzeugt zuerst ein Inter/Intra-Modussignal, das anzeigt, ob sich die erste Anreicherungsbit-Berechnungseinrichtung 310 in einem Inter- oder einem Intra-Modus befindet. Anschließend kodiert die Modus-Kodierschaltung 470 das erste Linienauswahl-Modussignal, das zweite Längenverfeinerung-Modussignal, das erste Längenverfeinerungs-Modussignal, das erste Inselkodier-Modussignal und das bei ihr erzeugte Inter/Intra-Modussignal, um dadurch einen Satz kodierter Modussignale der Schaltung 480 zum Datenformatieren und Bit-Berechnen über eine Leitung L48 bereitzustellen.
  • Die Schaltung 480 zum Datenformatieren und Bit-Berechnen formatiert den oben genannten Satz kodierter Modussignale und die erste und die zweite Längenverfeinerungsinformation, die Linienanalyseinformation für die ausgewählte vertikale Linie, und die insel-kodierten Daten, um dadurch erste kodierte vertikale Anreicherungsschichtdaten der Auswahleinrichtung 360 für kodierte Anreicherungsschichtdaten über die Leitung L34 bereitzustellen. Außerdem zählt die Schaltung 480 zum Datenformatieren und Bit-Berechnen eine Anzahl an Bits der kodierten ersten vertikalen Anreicherungsschichtdaten, um dadurch erste vertikale Bit-Daten dem Bit-Komparator 350 über die Leitung L33 einzugeben.
  • Zwischenzeitlich arbeitet die zweite Anreicherungsbit-Berechnungseinrichtung 330 mit demselben Aufbau wie die erste Anreicherungsbit-Berechnungseinrichtung 310 auf identische Weise. Somit ist die zweite Anreicherungsbit-Berechnungseinrichtung 330 im Falle des Intra-Modus inaktiv. Im Falle des Inter-Modus werden der zweiten Anreicherungsbit-Berechnungseinrichtung 330 der zweite Abtastblock und der Satz vertikaler eingefügter Linien jeweils über die Leitung L16 von dem Subtrahierer 220 und über die Leitung L17 von der ersten Schaltung 235 zum Bereitstellen von Linien eingegeben.
  • Als Ergebnis stellt die zweite Anreicherungsbit-Berechnungseinrichtung 330 kodierte zweite vertikale Anreicherungsschichtdaten der Auswahleinrichtung 360 für kodierte Anreicherungsschichtdaten über eine Leitung L32 bereit. Zusätzlich berechnet die zweite Anreicherungsbit-Berechnungseinrichtung 330 eine Anzahl an Bits der kodierten zweiten vertikalen Anreicherungsschichtdaten als zweite vertikale Bit-Daten und stellt diese dem Bit-Komparator 350 über eine Leitung L31 bereit.
  • Im Falle des Intra-Modus erzeugt der Bit-Komparator 350 ein erstes Auswahlsignal, um die Auswahleinrichtung 360 für kodierte Anreicherungsschichtdaten zu steuern, kodierte erste vertikale Anreicherungsschichtdaten, basierend auf den ersten vertikalen Bit-Daten auf der Leitung L33, auszuwählen. Im Falle des Inter-Modus vergleicht der Bit-Komparator 350 jedoch erst die ihm jeweils über die Leitungen L33 und L31 eingegebenen zweiten vertikalen Bit-Daten. Dann erzeugt der Bit-Komparator 350 ein zweites Auswahlsignal, um die Auswahleinrichtung 360 für kodierte Anreicherungsschichtdaten zu steuern, die kodierten ersten vertikalen Anreicherungsschichtdaten auszuwählen, falls die ersten vertikalen Bit-Daten gleich oder kleiner als die zweiten vertikalen Bit-Daten sind; und andernfalls, d. h., falls die ersten vertikalen Bit-Daten größer als die zweiten vertikalen Bit-Daten sind, erzeugt der Bit-Komparator 350 ein drittes Auswahlsignal, um die Auswahleinrichtung 360 für kodierte Anreicherungsschichtdaten zu steuern, die kodierten zweiten vertikalen Anreicherungsschichtdaten auszuwählen.
  • Die Auswahleinrichtung 360 für kodierte Anreicherungsschichtdaten wählt als Antwort auf das erste Auswahlsignal die kodierten ersten vertikalen Anreicherungsdaten aus, die ihr über die Leitung L34 als kodierte ver tikale Anreicherungsschichtdaten eingegeben wurden, die anschließend dem MUX 250 über die Leitung L18 bereitgestellt werden. Im Gegensatz hierzu wählt die Auswahleinrichtung 360 für kodierte Anreicherungsschichtdaten jeweils die ersten und die zweiten vertikalen Anreicherungsschichtdaten aus, falls das zweite und das dritte Auswahlsignal der Auswahleinrichtung 360 für kodierte Anreicherungsschichtdaten eingegeben werden. Außerdem werden die ausgewählten kodierten vertikalen Anreicherungsschichtdaten dem MUX 250 über die Leitung L18 mit einem Signal übertragen, das anzeigt, welche kodierten vertikalen Anreicherungsschichtdaten bei der Auswahleinrichtung 360 für kodierte Anreicherungsschichtdaten ausgewählt wurden.
  • In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung berechnet die Auswahleinrichtung 360 für kodierte Anreicherungsschichtdaten zusätzlich zu den oben beschriebenen Funktionen ein Auswahlverhältnis zwischen den ausgewählten ersten und zweiten kodierten vertikalen Anreicherungsschichtdaten, und stellt die Auswahlverhältnisdaten dem zweiten Anreicherungsschicht-Kodierer 245 über eine Leitung L19, beispielsweise auf einer Bild-zu-Bild-Basis bereit.
  • Gemäß dem oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung führt im Falle des Intra-Modus der zweite Anreicherungsschicht-Kodierer 245 eine Kodierung der horizontalen Anreicherungsschicht durch, basierend auf dem ersten und dem zweiten ihm jeweils über die Leitungen L11 und L12 bereitgestellten Blöcke, um dadurch die kodierten horizontalen Anreicherungsschichtdaten dem MUX 250 über die Leitung L21 bereitzustellen. Und im Fall des Inter-Modus führt der zweite Anreicherungsschicht-Kodierer 245 ein Kodieren der horizontalen Anreicherungsschicht durch, basierend nicht nur auf dem ersten und dem zweiten ihm jeweils über die Leitungen L11 und L12 bereitgestellten Blöcke, sondern auch auf dem ihm über die Leitung L20 bereitgestellten Satz horizontaler eingefügter Linien und auf den Auswahlverhältnisdaten, um dadurch die kodierten horizontalen Anreicherungsschichtdaten dem MUX 250 bereitzustellen. Nachfolgend werden die Funktionen des zweiten Anreicherungsschicht-Kodierers 245 detaillierter beschrieben, wobei hauptsächlich diejenigen Funktionen hervorgehoben werden, die unterschiedlich von denjenigen des ersten Anreicherungsschicht-Kodierers 230 sind.
  • Zuerst wird der erste Block aus 8×16 Pixeln einer Interpolationsschaltung (nicht dargestellt) innerhalb des zweiten Anreicherungsschicht-Kodierers 245 über die Leitung L11 bereitgestellt, während die Basisschicht, der erste Abtastblock, der Interpolationsschaltung 300 innerhalb des ersten Anreicherungsschicht-Kodierers 230 über die Leitung L13 eingegeben wird. Ferner wird der zweite Block aus 8×16 Pixeln einer ersten Anreicherungsbit-Berechnungseinrichtung (nicht gezeigt) innerhalb des zweiten Anreicherungsschicht-Kodierers 245 über die Leitung L12 eingegeben, während der zweite Abtastblock der ersten Anreicherungsbit-Berechnungseinrichtung 310 innerhalb des ersten Anreicherungsschicht-Kodierers 230 über die Leitung L16 übergeben wird.
  • Zusätzlich wird der Satz horizontaler eingefügter Linien einer zweiten Anreicherungsbit-Berechnungseinrichtung (nicht dargestellt) innerhalb des zweiten Anreicherungsschicht-Kodierers 245 über die Leitung L20 eingegeben, während der Satz vertikaler eingefügter Linien der zweiten Anreicherungsbit-Berechnungseinrichtung 330 innerhalb des ersten Anreicherungsschicht-Kodierers 230 über die Leitung L17 übergeben wird. In einem bevorzugten Auführungsbeispiel der Erfindung wird, anders als in dem ersten Anreicherungsschicht-Kodierer 230, die Auswahlverhältnisdaten einer Auswahleinrichtung für kodierte Anreicherungsschichtdaten (nicht dargestellt) innerhalb des zweiten Anreicherungsschicht-Kodierers 245 von der Auswahleinrichtung 360 für kodierte Anreicherungsschichtdaten innerhalb des ersten Anreicherungsschicht-Kodierers 230 über die Leitung L19 übertragen.
  • Mit derartigen oben erwähnten Eingaben stellt der zweite Anreicherungsschicht-Kodierer 245 am Ende kodierte horizontale Anreicherungsschichtdaten dem MUX 250 über die Leitung L21 bereit. Die meisten Aufbaumerkmale des ersten und des zweiten Anreicherungsschicht-Kodierers 230 und 245 sind wie oben erwähnt ähnlich. Die Unterschiede zwischen den beiden Kodierern werden nachfolgend aufgelistet.
  • Erstens sind all die Linien innerhalb der Basisschicht und der Satz vertikaler eingefügter Linien innerhalb des zweiten Abtastblockes, die dem ersten Anreicherungsschicht-Kodierer 230 eingegeben werden, vertikale Linien. Im Gegensatz hierzu sind all die Linien innerhalb des ersten Blockes und der Satz horizontaler eingefügter Linien innerhalb des zweiten Blockes, die dem zweiten Anreicherungsschicht-Kodierer 245 eingegeben werden, horizontale Linien. Daher sind all die in dem zweiten Anreicherungsschicht-Kodierer 245 durchgeführten Operationen für horizontale Linien.
  • Beispielsweise kann das Interpolationsverfahren zum Erzeugen des Satzes vertikaler Interpolationslinien angewendet werden, um einen Satz horizontaler Interpolationslinien zu erhalten. Der Satz horizontaler Linien wird wie der Satz vertikaler Linien, wie in 7A beispielhaft dargestellt, aussehen, nachdem er um 90 Grad im Uhrzeigersinn rotiert wurde. Ebenso wird der Satz horizontaler Interpolationslinien wie der Satz vertikaler Interpolationslinien, in 7B gezeigt, aussehen, nachdem er ebenfalls um 90 Grad im Uhrzeigersinn rotiert wurde. Die horizontale Länge jeder horizontalen Linie ist 16 Pixel.
  • Außerdem wurde die Auswahleinrichtung für kodierte Anreicherungsschichtdaten, (nicht dargestellt) innerhalb des zweiten Anreicherungsschicht-Kodierers 245, entsprechend der Auswahleinrichtung 360 für kodierte Anreicherungsschichtdaten innerhalb des ersten Anreicherungsschicht-Kodierers 230, eingeführt, um die Kodiereffizienz durch Zuteilung verschiedener Anzahlen an Bits gemäß der durch die Leitung L19 eingegebenen Auswahldaten zu erhöhen. Folglich werden beispielsweise eine kleinere Anzahl an Bits zum Kodieren der Anreicherungsschichtdaten mit den größeren Auswahlverhältnisdaten zwischen den ersten und den zweiten kodierten Anreicherungsschichtdaten zugeordnet.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann durch Implementierung der Skalierbarkeit, welche die Auflösung des Bildes graduell erhöht, die binäre Form adaptiv dekodiert werden, abhängig von der erforderlichen Bildauflösung. Ein derartiges Kodierverfahren kann ebenfalls Fehler reduzieren und den Verlust an Bits bei der Übertragung des Bildes verhindern oder reduzieren, was erforderlich ist, eine höhere Auflösung des Bildes zu erhalten.

Claims (19)

  1. Verfahren zum Kodieren eines binären Alphablocks (BAB), der aus in einem Videosignal enthaltenen M×N binären Pixeln besteht, wobei M und N jeweils positive ganze Zahlen sind, bei welchem: (a) jede zweite horizontale Linie des BABs abgetastet wird, um einen ersten Block zu erzeugen, wobei entweder von einer ersten oder einer zweiten horizontalen Linie des BABs gestartet wird, wobei die erste horizontale Linie die oberste horizontale Linie des BABs ist; (b) jede zweite vertikale Linie des ersten Blockes abgetastet wird, um einen ersten Abtastblock als einen Basisblock zu erzeugen, wobei entweder von einer ersten oder einer zweiten vertikalen Linie des BABs gestartet wird, wobei die erste vertikale Linie die am weitesten links liegende vertikale Linie in dem ersten Block ist; (c) der erste Abtastblock kodiert wird, um dadurch kodierte Basisschichtdaten zu erzeugen; (d) eine Anreicherungsschicht kodiert wird, basierend auf dem BAB, dem ersten Block und dem ersten Abtastblock, um dadurch kodierte horizontale und vertikale Anreicherungsschichtdaten bereitzustellen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem das Videosignal eine Gruppe von Bildern ist, wobei jedes Bild eine Vielzahl an binären Alphablöcken aufweist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem das Videosignal ein VOE (Videoobjektebene) mit einer Vielzahl an binären Alphablöcken ist.
  4. Verfahren nach einem der vorhergenenden Ansprüche, bei welchem das Videosignal ein vorhergehendes und ein aktuelles Bild aufweist und der binäre Alphablock innerhalb des aktuellen Bildes liegt.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem im Schritt (c): im Falle eines Intra-Modus, der dorthin eingegebene erste Abtastblock unter Verwendung einer auf einer Bit-Map basierenden Formkodiertechnik kodiert wird, um dadurch kodierte Basisschichtdaten bereitzustellen; im Falle eines Inter-Modus, der erste Abtastblock des aktuellen Bildes mit entsprechenden Blöcken vorhergehender Bilder verglichen wird, um einen ähnlichsten Block eines vorhergehenden Bildes als einen abgeschätzten ersten Abtastblock auszuwählen; Bewegungsvektorinformation, die durch einen zweidimen-sionalen Vektor mit einer horizontalen und einer vertikalen Komponente ausgedrückt wird, erhalten wird, die eine Verschiebung zwischen dem ersten Abtastblock des aktuellen Bildes und dem abgeschätzten ersten Abtastblock des vorhergehenden Bildes darstellt; ein Fehlerdatenblock kodiert wird, der die Differenz zwischen dem ersten Abtastblock des aktuellen Bildes und dem abgeschätzten ersten Abtastblock des vorhergehenden Bildes darstellt, um dadurch kodierte Fehlerdaten zu erzeugen; die Bewegungsvektorinformation und die kodierten Fehlerdaten als kodierte Basisschichtdaten kombiniert werden und anschließend ein rekonstruierter erster Abtastblock innerhalb des aktuellen Bildes erhalten wird, basierend auf den kodierten Fehlerdaten und dem abgeschätzten ersten Abtastblock; und der rekonstruierte erste Abtastblock gespeichert wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem im Schritt (d): (d1) der erste Abtastblock von dem ersten Block subtrahiert wird, um dadurch einen zweiten Abtastblock zu erzeugen; (d2) der erste Block von dem BAB subtrahiert wird, um dadurch einen zweiten Block zu erzeugen; (d3) im Falle des Intra-Modus, der zweite Abtastblock abgespeichert wird, und im Falle des Inter-Modus, nicht nur der zweite Abtastblock abgespeichert wird, sondern auch ein erster wiederhergestellter Block wiederhergestellt wird, der ein erstes vorgegebenes Kriterium unter den zweiten Blöcken innerhalb des vorhergehenden Bildes erfüllt, basierend auf der Bewegungsvektorinformation, um den ersten wiederhergestellten Block als einen Satz vertikaler eingefügter Linien bereitzustellen, wobei das erste vorgegebene Kriterium derart ist, daß eine horizontale und eine vertikale Entfernung zwischen dem zweiten Block und dem ersten wiederhergestellten Block jeweils die horizontale und die vertikale Komponente des Bewegungsvektors sind; (d4) im Falle des Intra-Modus, die vertikale Anreicherungsschicht kodiert wird, basierend auf dem ersten und dem zweiten Abtastblock, um dadurch kodierte vertikale Anreicherungsschichtdaten bereitzustellen, und im Falle des Inter-Modus, die vertikale Anreicherungsschicht kodiert wird, basierend nicht nur auf dem ersten und dem zweiten Abtastblock, sondern auch auf dem Satz vertikaler eingefügter Linien, um dadurch kodierte ver tikale Anreicherungsschichtdaten bereitzustellen; (d5) im Falle des Intra-Modus, der zweite Block abgespeichert wird, und im Falle des Inter-Modus, zusätzlich zum Abspeichern des zweiten Blockes ein zweiter wiederhergestellter Block wiederhergestellt wird, der ein zweites vorgegebenes Kriterium unter den zweiten Blöcken innerhalb des vorhergehenden Bildes erfüllt, basierend auf der Bewegungsvektorinformation, um den zweiten wiederhergestellten Block als einen Satz horizontaler eingefügter Linien bereitzustellen, wobei das zweite vorgegebene Kriterium derart ist, daß eine horizontale und eine vertikale Entfernung zwischen dem zweiten Block und dem zweiten wiederhergestellten Block jeweils das Zweifache der horizontalen Komponente des Bewegungsvektors und das Einfache der vertikalen Komponente des Bewegungsvektors sind; und (d6) im Falle des Intra-Modus, die horizontale Anreicherungsschicht kodiert wird, basierend auf dem ersten und dem zweiten Block, um dadurch kodierte vertikale Anreicherungsschichtdaten bereitzustellen, und im Falle des Inter-Modus, die horizontale Anreicherungsschicht kodiert wird, basierend nicht nur auf dem ersten und dem zweiten Block, sondern auch auf dem Satz horizontaler eingefügter Linien, um dadurch kodierte (damit gekoppelte) horizontale Anreicherungsschichtdaten bereitzustellen.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, bei welchem im Schritt (d4): (d41) vertikale Interpolationslinien, basierend auf der Anzahl an Segmenten auf jeder vertikalen Linie des ersten Abtastblockes, Positionen der Segmente und die Anzahl der in jedem der Segmente enthaltenen Objektpixel erzeugt werden, um dadurch einen Satz vertikaler Interpolationslinien bereitzustellen, wobei jede vertikale Linie ein oder mehrere Segmente und Nicht-Segmente aufweist, und ein Segment durch ein oder mehrere aufeinanderfolgende Objektpixel dargestellt ist und ein Nicht-Segment durch ein oder mehrere aufeinanderfolgende Hintergrundpixel definiert ist; (d42) in dem Intra- und dem Inter-Modus eine erste vertikale Anreicherungsschicht kodiert wird, basierend auf dem Satz vertikaler Interpolationslinien und dem zweiten Abtastblock, um dadurch kodierte erste vertikale Anreicherungsschichtdaten bereitzustellen, und gleichzeitig eine Anzahl an Bits der kodierten ersten vertikalen Anreicherungsschichtdaten als erste vertikale Bit-Daten berechnet und bereitgestellt werden; (d43) im Falle des Intra-Modus nichts getan wird, und im Falle des Inter-Modus die zweite Anreicherungsschicht kodiert wird, basierend auf dem Satz vertikaler eingefügter Linien und dem zweiten Abtastblock, um dadurch kodierte zweite vertikale Anreicherungsschichtdaten bereitzustellen, und gleichzeitig eine Anzahl an Bits der kodierten zweiten vertikalen Anreicherungsschichtdaten als zweite vertikale Bit-Daten berechnet und bereitgestellt werden; (d44) im Falle des Intra-Modus, ein erstes Auswahlsignal zum Auswählen der kodierten ersten vertikalen Anreicherungsschichtdaten erzeugt wird, basierend auf den ersten vertikalen Bit-Daten; und im Falle des Inter-Modus, die ersten und die zweiten Bit-Daten verglichen werden, um dadurch ein zweites Auswahlsignal zum Auswählen der kodierten ersten vertikalen Anreicherungsschichtdaten zu erzeugen, falls die ersten vertikalen Bit-Daten gleich oder klei ner als die zweiten vertikalen Bit-Daten sind, und andernfalls ein drittes Auswahlsignal zum Auswählen der kodierten zweiten vertikalen Anreicherungsschichtdaten zu erzeugen; und (d45) im Falle des Intra-Modus, als Antwort auf das erste Auswahlsignal die kodierten ersten vertikalen Anreicherungsschichtdaten als die kodierten vertikalen Anreicherungsschichtdaten ausgewählt werden; im Falle des Inter-Modus, als Antwort auf das zweite und das dritte Auswahlsignal jeweils die ersten und die zweiten vertikalen Anreicherungsschichtdaten als die kodierten vertikalen Anreicherungsschichtdaten ausgewählt werden; die ausgewählten kodierten vertikalen Anreicherungsschichtdaten mit einem Signal bereitgestellt werden, das angibt, welche kodierten vertikalen Anreicherungsschichtdaten als kodierte vertikale Anreicherungsschichtdaten ausgewählt wurden; und Auswahlverhältnisdaten zwischen den ausgewählten ersten und den zweiten kodierten vertikalen Anreicherungsschichtdaten berechnet und bereitgestellt werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, bei welchem im Schritt (d41): (i1) zwei benachbarte Referenzlinien als Ziellinien ausgewählt werden, wobei die Referenzlinien vertikale Linien des ersten Abtastblockes sind; (i2) eine vertikale Interpolationslinie erzeugt wird, basierend auf der Anzahl an Segmenten auf jeder der Ziellinien, auf Positionen der Segmente und auf der Anzahl der in jedem der Segmente enthaltenen Objektpixel; (i3) die Schritte (i1) und (i2) wiederholt werden, bis alle Referenzlinien verarbeitet sind; und (i4) die vertikalen Interpolationslinien als der Satz vertikaler Interpolationslinien bereitgestellt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, bei welchem jede Linie in dem Satz vertikaler Interpolationslinien bestimmt wird als: (p1) falls die Anzahl an Segmenten auf jeder der Ziellinien identisch ist und es überlappende Segmente auf den Ziellinien gibt, wird jede der vertikalen Interpolationslinien erzeugt, ein bestimmtes Segment zu enthalten, basierend auf Positionen von Start- und Endpunkten der überlappenden Segmente auf den Ziellinien, wobei die überlappenden Segmente Segmente darstellen, die überlappen, wenn die Ziellinien miteinander überlappt werden; (q1) wenn die Anzahl an Segmenten auf jeder der Ziellinien identisch ist und nichtüberlappende Segmente auf den Ziellinien existieren, wird jede der vertikalen Interpolationslinien erzeugt, zwei Segmente zu enthalten, die unter Verwendung jeweils der nichtüberlappenden Segmente auf den Ziellinien erzeugt werden; wobei die nicht-überlappenden Segmente Segmente darstellen, die nicht überlappen, wenn die Ziellinien miteinander überlappt werden; und (r1) wenn die Anzahl an Segmenten auf jeder der Ziellinien unterschiedlich ist, wird jede der vertikalen Interpolationslinien durch eine UND-Verknüpfung der Segmente auf jeder der Ziellinien bestimmt.
  10. Vorrichtung zum Kodieren eines binären Alphablocks (BAB), der aus in einem Videosignal enthaltenen M×N binären Pixeln besteht, wobei M und N jeweils positive ganze Zahlen sind, mit: horizontalen Sub-Abtastmitteln (205) zum Abtasten jeder zweiten horizontalen Linie des BABs, um einen ersten Block zu erzeugen, der entweder von einer ersten oder einer zweiten horizontalen Linie des BABs startet, wobei die erste horizontale Linie die oberste horizontale Linie des BABs ist; vertikalen Sub-Abtastmitteln (210) zum Abtasten jeder zweiten vertikalen Linie des ersten Blockes, um einen ersten Abtastblock als eine Basisschicht zu erzeugen, die entweder von einer ersten oder einer zweiten vertikalen Linie des ersten Blockes startet, wobei die erste vertikale Linie die am weitesten links liegende vertikale Linie in dem ersten Block ist; Basisschicht-Kodiermitteln (215) zum Kodieren des ersten Abtastblockes, um dadurch kodierte Basisschichtdaten zu erzeugen; und Anreicherungsschicht-Kodiermitteln (290) zum Kodieren von Anreicherungsschichten, basierend auf dem BAB, dem ersten Block und dem ersten Abtastblock, um dadurch kodierte horizontale und vertikale Anreicherungsschichtdaten bereitzustellen.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei welcher das Videosignal ein Satz an Bildern ist, wobei jedes Bild eine Vielzahl an binären Alphablöcken aufweist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei welcher das Videosignal eine VOE (Videoobjektebene) mit einer Vielzahl an binären Alphablöcken ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, bei welcher das Videosignal vorhergehende und aktuelle Bilder aufweist und jeder binäre Alphablock innerhalb des aktuellen Bildes liegt.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, bei welcher die Basisschicht-Kodiermittel (215) aufweisen: Mittel zum Kodieren, im Falle eines Intra-Modus, des ersten Abtastblockes unter Verwendung einer auf einer Bit-Map basierenden Formkodiertechnik, um dadurch kodierte Basisschichtdaten bereitzustellen; Mittel mit einem ersten Bildspeicher zum Vergleichen, im Falle eines Inter-Modus, des ersten Abtastblockes des aktuellen Bildes mit entsprechenden Blöcken vorhergehender Bilder, um einen ähnlichsten Block eines innerhalb des ersten Bildspeichers gespeicherten vorhergehenden Bildes als einen abgeschätzten ersten Abtastblock auszuwählen; Mittel zum Erhalten von Bewegungsvektorinformation, die durch einen zweidimensionalen Vektor mit einer horizontalen und einer vertikalen Komponente ausgedrückt ist, der eine Verschiebung zwischen dem ersten Abtastblock des aktuellen Bildes und dem abgeschätzten ersten Abtastblock des vorhergehenden Bildes darstellt; Mittel zum Kodieren eines Fehlerdatenblocks, der die Differenz zwischen dem ersten Abtastblock des aktuellen Bildes und dem abgeschätzten ersten Abtastblock des vorhergehenden Bildes darstellt, um dadurch kodierte Fehlerdaten zu erzeugen; Mittel zum Kombinieren der Bewegungsvektorinformation und der kodierten Fehlerdaten als kodierte Basisschichtdaten und zum anschließenden Erhalten eines rekonstruierten ersten Abtastblockes innerhalb des aktuellen Bildes, basierend auf den kodierten Fehlerdaten und dem abgeschätzten ersten Abtastblock; und Mittel zum Speichern des rekonstruierten ersten Abtastblockes an einer Position innerhalb des ersten Bildspeichers.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, bei welcher die Anreicherungsschicht-Kodiermittel (290) aufweisen: Mittel (220) zum Subtrahieren des ersten Abtastblockes von dem ersten Block, um dadurch einen zweiten Abtastblock zu erzeugen; Mittel (225) zum Subtrahieren des ersten Blockes von dem BAB, um dadurch einen zweiten Block zu erzeugen; Mittel (235) zum Bereitstellen vertikaler Linien mit einem zweiten Bildspeicher darin und, im Falle des Intra-Modus, zum Speichern des zweiten Abtastblockes in dem zweiten Bildspeicher; und, im Falle des Inter-Modus, nicht nur zum Speichern des zweiten Abtastblockes, sondern auch zum Wiederherstellen eines ersten wiederhergestellten Blockes, der ein erstes vorgegebenes Kriterium unter den zweiten Blöcken innerhalb des in dem zweiten Bildspeicher gespeicherten vorhergehenden Bildes erfüllt, basierend auf der Bewegungsvektorinformation, um den ersten wiederhergestellten Block als einen Satz vertikaler eingefügter Linien bereitzustellen, wobei das erste vorgegebene Kriterium derart ist, daß eine horizontale und eine vertikale Entfernung zwischen dem zweiten Block und dem wiederhergestellten Block jeweils die horizontale und die vertikale Komponente des Bewegungsvektors sind; erste Anreicherungsschicht-Kodiermittel (230) zum, im Falle des Intra-Modus, Kodieren vertikaler Anreicherungsschichten, basierend auf dem ersten und dem zweiten Abtastblock, um dadurch kodierte vertikale Anreicherungsschichtdaten bereitzustellen, und im Falle des Inter-Modus, zum Kodieren vertikaler Anreicherungsschichten, basierend nicht nur auf dem ersten und dem zweiten Abtastblock, sondern auch auf dem Satz vertikaler eingefügter Linien, um dadurch kodierte vertikale Anreicherungsschichtdaten bereitzustellen; Mittel (240) zum Bereitstellen vertikaler Linien mit einem dritten Bildspeicher darin, und, im Falle des Intra-Modus, zum Speichern des zweiten Blockes in dem dritten Bildspeicher, und im Falle des Inter-Modus, nicht nur zum Speichern des zweiten Blockes, sondern auch zum Wiederherstellen eines zweiten wiederhergestellten Blockes, der ein zweites vorgegebenes Kriterium unter den zweiten Blöcken innerhalb des in dem dritten Bildspeicher gespeicherten vorhergehenden Bildes erfüllt, basierend auf der Bewegungsvektorinformation, um den zweiten wiederhergestellten Block als einen Satz horizontaler eingefügter Linien bereitzustellen, wobei das zweite vorgegebene Kriterium derart ist, daß eine horizontale und eine vertikale Entfernung zwischen dem zweiten Block und dem zweiten wiederhergestellten Block jeweils das Zweifache der horizontalen Komponente und das Einfache der vertikalen Komponente des Bewegungsvektors sind; und zweite Anreicherungsschicht-Kodiermittel (245), zum, im Falle des Intra-Modus, Kodieren horizontaler Anreicherungsschichten, basierend auf dem ersten und dem zweiten Block, um dadurch kodierte vertikale Anreicherungsschichtdaten bereitzustellen, und im Falle des Inter-Modus, zum Kodieren horizontaler Anreicherungsschichten, basierend auf dem ersten und dem zweiten Abtastblock und dem Satz horizontaler eingefügter Linien, um dadurch kodierte horizontale Anreicherungsschichtdaten bereitzustellen.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, bei welcher die ersten Anreicherungsschicht-Kodiermittel (230) aufweisen: vertikale Interpolationsmittel (300) zum Erzeugen eines Satzes vertikaler Interpolationslinien gemäß einem vorgegebenen Interpolationsverfahren; erste vertikale Anreicherungsbit-Berechnungsmittel (310) zum, in dem Intra- und dem Inter-Modus, Kodieren erster vertikaler Anreicherungsschichten, basierend auf dem Satz vertikaler Interpolationslinien und dem zweiten Abtastblock, um dadurch kodierte erste vertikale Anreicherungsschichtdaten bereitzustellen, und gleichzeitig zum Berechnen und Bereitstellen von einer Anzahl an Bits der kodierten ersten vertikalen Anreicherungsschichtdaten als erste vertikale Bit-Daten; zweite vertikale Anreicherungsbit-Berechnungsmittel (330), welche im Falle des Intra-Modus inaktiv sind, und welche im Falle des Inter-Modus zweite Anreicherungsschichten kodieren, basierend auf dem Satz vertikaler eingefügter Linien und dem zweiten Abtastblock, um dadurch kodierte zweite vertikale Anreicherungsschichtdaten bereitzustellen, und welche gleichzeitig eine Anzahl an Bits der kodierten zweiten vertikalen Anreicherungsschichtdaten als zweite vertikale Bit-Daten berechnen und bereitstellen; vertikale Bit-Vergleichsmittel (350) zum, im Falle des Intra-Modus, Erzeugen eines ersten Auswahlsignals, um die kodierten ersten vertikalen Anreicherungsschichtdaten auszuwählen, basierend auf den ersten vertikalen Bit-Daten; und im Falle des Inter-Modus, zum Vergleichen der ersten und der zweiten Bit-Daten, um dadurch ein zweites Auswahlsignal zu erzeugen, um die kodierten ersten vertikalen Anreicherungsschichtdaten auszuwählen, falls die ersten vertikalen Bit-Daten gleich oder kleiner als die zweiten vertikalen Bit-Daten sind, und andernfalls, um ein drittes Auswahlsignal zu erzeugen, um die kodierten zweiten vertikalen Anreicherungsschichtdaten auszuwählen; und erste Auswahlmittel (360) für kodierte Anreicherungsschichten zum, im Falle des Intra-Modus, Auswählen der kodierten ersten vertikalen Anreicherungsschichtdaten als kodierte vertikale Anreicherungsschichtdaten als Antwort auf das erste Auswahl signal; im Falle des Inter-Modus, zum Auswählen jeweils der ersten und der zweiten vertikalen Anreicherungsschichtdaten als kodierte vertikale Anreicherungsschichtdaten als Antwort auf das zweite und das dritte Auswahlsignal; zum Bereitstellen der ausgewählten kodierten vertikalen Anreicherungsschichtdaten mit einem Signal, das angibt, welche kodierten vertikalen Anreicherungsschichtdaten als kodierte vertikale Anreicherungsschichtdaten ausgewählt wurden; und zum Berechnen und Bereitstellen von Auswahlverhältnisdaten zwischen den ausgewählten ersten und den zweiten kodierten vertikalen Anreicherungsschichtdaten.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, bei welcher die zweiten Anreicherungsschicht-Kodiermittel (245) aufweisen: horizontale Interpolationsmittel zum Erzeugen eines Satzes horizontaler Interpolationslinien gemäß einem vorgegebenen Interpolationsverfahren; erste horizontale Anreicherungsbit-Berechnungsmittel zum, in dem Intra- und dem Inter-Modus, Kodieren erster horizontaler Anreicherungsschichten, basierend auf dem Satz horizontaler Interpolationslinien und dem zweiten Block, um dadurch kodierte erste horizontale Anreicherungsschichtdaten bereitzustellen, und gleichzeitig zum Berechnen und Bereitstellen einer Anzahl an Bits der kodierten ersten horizontalen Anreicherungsschichtdaten als erste horizontale Bit-Daten; zweite horizontale Anreicherungsbit-Berechnungsmittel, welche im Falle des Intra-Modus inaktiv sind, und welche im Falle des Inter-Modus zweite Anreicherungsschichten kodieren, basierend auf dem Satz horizontaler eingefügter Linien und dem zweiten Block, um dadurch kodierte zweite horizontale Anreicherungsschichtdaten bereitzustellen, und welche gleichzeitig eine Anzahl an Bits der kodierten zwei ten horizontalen Anreicherungsschichtdaten als zweite horizontale Bit-Daten berechnen und bereitstellen; horizontale Bit-Vergleichsmittel zum, im Falle des Intra-Modus, Erzeugen eines ersten Auswahlsignals, um die kodierten ersten horizontalen Anreicherungsschichtdaten auszuwählen, basierend auf den horizontalen Bit-Daten; und im Falle des Inter-Modus, zum Vergleichen der ersten und der zweiten Bit-Daten, um dadurch ein zweites Auswahlsignal zu erzeugen, um die kodierten ersten horizontalen Anreicherungsschichtdaten auszuwählen, falls die ersten horizontalen Bit-Daten gleich oder kleiner als die zweiten horizontalen Bit-Daten sind, und andernfalls, um ein drittes Auswahlsignal zu erzeugen, um die kodierten zweiten horizontalen Anreicherungsschichtdaten auszuwählen; und zweite Auswahlmittel für kodierte Anreicherungsschichtdaten zum, im Falle des Intra-Modus, Auswählen der kodierten ersten horizontalen Anreicherungsschichtdaten als kodierte horizontale Anreicherungsschichtdaten als Antwort auf das erste Auswahlsignal; im Falle des Inter- Modus, zum Auswählen jeweils der ersten und der zweiten horizontalen Anreicherungsschichtdaten als die kodierten horizontalen Anreicherungsschichtdaten als Antwort auf das zweite und das dritte Auswahlsignal; und zum Bereitstellen der ausgewählten kodierten horizontalen Anreicherungsschichtdaten mit einem Modussignal, das angibt, welche kodierten horizontalen Anreicherungsschichtdaten als die kodierten horizontalen Anreicherungsschichtdaten ausgewählt wurden.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 16, bei welcher die ersten vertikalen Anreicherungsbit-Berechnungsmittel (310) aufweisen: erste Linien-Analysiermittel (410) zum Analysieren des Satzes vertikaler Interpolationslinien, um dadurch eine Anzahl an Segmenten innerhalb jeder vertikalen Interpolationslinie, eine Länge und Start- und Endpunkte jedes Segmentes als erste Abtastblock-Linienanalyseinformation zu erfassen und bereitzustellen; zweite Linien-Analysiermittel (415) zum Analysieren des Satzes vertikaler Linien des zweiten Abtastblockes, um dadurch eine Anzahl an Segmenten innerhalb jeder vertikalen Linie, eine Länge und Start- und Endpunkte jedes Segmentes als zweite Abtastblock-Linienanalyseinformation zu erfassen und bereitzustellen; Segment-Vergleichsmittel (420) mit einem vierten Speicher darin: erstens zum Speichern der ersten und der zweiten Abtastblock-Linienanalyseinformation in dem vierten Speicher; zum Vergleichen der Anzahl an Segmenten in jeder vertikalen Interpolationslinie mit der Anzahl an Segmenten in jeder entsprechenden vertikalen Linie innerhalb des zweiten Abtastblockes, basierend auf der ersten und der zweiten Abtastblock-Linienanalyseinformation; zum Bereitstellen einer ersten Linienanalyseinformation für die vertikale Interpolationslinie und einer zweiten Linienanalyseinformation für die vertikale Linie innerhalb des zweiten Abtastblockes, falls die Anzahl an Segmenten in zwei entsprechenden Linien identisch ist; zum Ausgeben dritter und vierter Linienanalyseinformationen für vertikale Linien in dem zweiten Abtastblock, die jeweils an der linken und der rechten Seite der vertikalen Interpolationslinie angeordnet sind, falls die Anzahl an Segmenten nicht identisch ist, wobei dann eine am weitesten rechts liegende vertikale Linie innerhalb eines zuvor in dem Speicher gespeicherten zweiten Abtastblockes als dritte Linienanalyseinfomation für die vertikale Linie anstelle der dritten Linienanalyseinformation für die am weitesten links liegende vertikale Linie innerhalb des Satzes vertikaler Interpolationslinien ausgegeben wird, falls die vertikale Interpolationslinie die am weitesten links liegende innerhalb des Satzes ist; und zum Bereitstellen der ersten, dritten und vierten Linienanalyseinformation; erste Linien-Verfeinerungsmittel (455) zum Einstellen der Länge des Segmentes in jeder vertikalen Interpolationslinie, basierend auf der ersten und der zweiten Linieanalyseinformation, damit sie identisch zu der entsprechenden vertikalen Linie innerhalb des zweiten Abtastblockes ist, um dadurch eine ihre Linienverfeinerungssituation darstellende erste Längenverfeinerungsinformation und ein erstes Längenverfeinerungs-Modussignal zu erzeugen, das für jedes Segment anzeigt, ob die Länge des Segmentes eingestellt wurde oder nicht; Linien-Auswahlmittel (440) zum zuerst Vergleichen der Anzahl an Segmenten in jeder vertikalen Interpolationslinie mit denjenigen der vertikalen Linien auf der rechten und der linken Seite jeder Interpolationslinie, basierend auf der ersten, dritten und vierten Linienanalyseinformation; zum Auswählen entweder der rechts oder der links liegenden vertikalen Linie gemäß einer vorgegebenen Auswahlregel, falls die Anzahl an Segmenten in einer vertikalen Interpolationslinie verschieden von sowohl der rechten als auch der linken vertikalen Linie der vertikalen Interpolationslinie ist; zum Übergeben der Linienanalyseinformation für die ausgewählte vertikale Linie und eines ersten Linienauswahl-Modussignals, das anzeigt, daß eine vertikale Linie ausgewählt wurde, basierend auf der vorgegebenen Auswahlregel; zum Auswählen der vertikalen Linie, welche die identische Anzahl an Segmenten mit der vertikalen Interpolationslinie hat und zum Senden der Linienanalyseinformation der ausgewählten vertikalen Linie und eines zweiten Linienauswahl-Modussignals, das darüber informiert, welche vertikale Linie unter der rechts und der links liegenden vertikalen Linie zu sammen mit der ersten Linienanalyseinformation ausgewählt wurde, falls jedoch die Anzahl an Segmenten in einer vertikalen Interpolationslinie identisch zu einer vertikalen Linie entweder auf der rechten oder der linken Seite der vertikalen Interpolationslinie ist; zweite Linien-Verfeinerungsmittel (460) zum Einstellen der Länge jeder vertikalen Interpolationslinie gemäß einem Verfahren, das identisch zu demjenigen ist, das in dem ersten Linien-Verfeinerungsmittel (455) eingesetzt wird, basierend auf der Linienanalyseinformation der ausgewählten vertikalen Linie, auf dem ersten Linienauswahl-Modussignal und auf der ersten Linienanalyseinformation, um dadurch eine zweite Längenverfeinerungsinformation und ein zweites Längenverfeinerung-Modussignal bereitzustellen, das angibt, ob die Länge eingestellt wurde oder nicht; Form-Rekonstruktionsmittel (465) zum Rekonstruieren des zweiten Abtastblockes, um einen rekonstruierten zweiten Abtastblock auszubilden, basierend auf der Linienanalyseinformation für die ausgewählte vertikale Linie, dem ersten Linienauswahl-Modussignal, dem zweiten Linienauswahl-Modussignal, der zweiten Längenverfeinerungsinformation, dem zweiten Längenverfeinerungs-Modussignal, der ersten Längenverfeinerungsinformation und dem eingegebenen ersten Längenverfeinerung-Modussignal, um dadurch einen rekonstruierten zweiten Abtastblock bereitzustellen; Mittel (430) zum Subtrahieren des rekonstruierten zweiten Abtastblockes von dem zweiten Abtastblock, um die Differenz dazwischen als Fehlerdatenblock zu erzeugen, der Pixel mit ersten und zweiten binären Werten enthält; wobei die ersten binären Werte Pixel darstellen, deren Werte in dem rekonstruierten zweiten Abtastblock nicht identisch zu denjenigen in dem zweiten Abtastblock sind, und die zweiten binären Werte identische Pixel darstellen, deren Werte in dem rekonstruierten zweiten Abtastblock identisch zu denjenigen in dem zweiten Abtastblock sind; Mittel (435) zum Insel-Kodieren des Fehlerdatenblocks, falls der Fehlerblock mehr als einen Pixel mit dem ersten binären Wert aufweist, um dadurch insel-kodierte Daten als kodierte Fehlerdaten und ein erstes Insel-Kodierung-Modussignal bereitzustellen, das darüber informiert, ob das Insel-Kodieren durchgeführt wurde oder nicht; und falls der Fehlerdatenblock keine Pixel mit dem ersten binären Wert aufweist, zum Bereitstellen lediglich des ersten Insel-Kodierung-Modussignals, das anzeigt, daß das Insel-Kodieren nicht durchgeführt wurde; Modus-Kodiermittel (470) zum Erzeugen eines Inter/Intra-Modussignals, das anzeigt, ob sich die ersten Anreicherungsbit-Berechnungsmittel (310) in dem Inter-Modus oder in dem Intra-Modus befinden; zum Kodieren des ersten Linienauswahl-Modussignals, des zweiten Längenverfeinerung-Modussignals, des ersten Längenverfeinerung-Modussignals, des ersten Insel-Kodierung-Modussignals, und des darin erzeugten Inter/Intra-Modussignals, um dadurch einen Satz kodierter Modussignale bereitzustellen; und Mittel (480) zum Datenformatieren und Bit-Berechnen zum Formatieren des Satzes kodierter Modussignale sowie der ersten und der zweiten Längenverfeinerungsinformation, der Linienanalyseinformation für die ausgewählte vertikale Linie, und der insel-kodierten Daten, um dadurch die ersten kodierten vertikalen Anreicherungsschichtdaten bereitzustellen; und zum Zählen einer Anzahl an Bits der kodierten ersten vertikalen Anreicherungsschichtdaten, um sie als erste vertikale Bit-Daten bereitzustellen.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 18, bei welcher sowohl M als auch N gleich 16 sind.
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