DE69201829T2 - Elektrische Stromleiterstruktur für eine bei sehr niedrigen Temperaturen arbeitende Einrichtung. - Google Patents

Elektrische Stromleiterstruktur für eine bei sehr niedrigen Temperaturen arbeitende Einrichtung.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Struktur für eine Stromzuleitung, die für eine bei sehr niedriger Temperatur arbeitende Anlage bestimmt ist.
  • Die Verwendung von Supraleitern oder Hyperleitern bei sehr tiefer Temperatur (beispielsweise bei 4,2 K, der Temperatur des flüssigen Heliums) bedingt, daß der Strom durch Stromleiter der auf Umgebungstemperatur liegenden Zone (300 K) zu der auf sehr niedriger Temperatur liegenden Zone übertragen wird.
  • Im allgemeinen werden die Stromzuleitungen mit Hilfe von metallischen Leitern gebildet, die eventuell durch die Dämpfe des Tiefsttemperaturfluids gekühlt werden.
  • Die sich daraus ergebenden Kälteverluste sind beträchtlich und können wegen der bei einem Metall zwischen der elektrischen und der thermischen Leitfähigkeit bestehenden Beziehung (Gesetz von Wiedemann Franz) nicht unter eine bestimmte Grenze herabgedrückt werden. So gibt eine Stromzuleitung aus Kupfer, die zwischen 4,2 K und 300 K arbeitet und für 1000 A ausgelegt ist, 1W in das Helium ab und benutzt die erzeugten Dämpfe für ihre Kühlung. Die Kühl- und Verflüssigungskapazität dieser Dämpfe liegt dann in der Größenordnung von 3 kW elektrisch.
  • Nach dem Auftauchen supraleitender Keramiken mit hoher kritischer Temperatur (beispielsweise: 93 K für YBa&sub2;Cu&sub3;O6,9) ist in Aussicht genommen worden, gemischte Stromzuleitungen herzustellen, die einen Supraleiter für den Bereich zwischen der sehr niedrigen Temperatur (beispielsweise 4,2K) und einer Zwischentemperatur (beispielsweise 77 K, Temperatur des flüssiges Stickstoffs) sowie einen metallischen Leiter für den Bereich zwischen der Zwischentemperatur und der Umgebungstemperatur aufweisen. Die supraleitende Keramik besitzt nämlich den Vorteil, daß sie im Dauerbetrieb keine Wärme durch den Joule-Effekt erzeugt und daß sie unter bestimmten Bedingungen im veränderlichen Betrieb nur sehr wenig Wärme erzeugt. Dieser Vorteil steht mit einer sehr geringen thermischen Leitfähigkeit in Verbindung.
  • Die Veröffentlichung "YBaCuO current lead for liquid helium temperature applications" von F. Grivon et al, in 1990 Applied Superconductivity Conference, Snowmass Colorado vom 24. bis 28. September 1990 beschreibt ein Beispiel für eine Stromzuführung, bei der man ein Bauteil aus YBaCuO in Form eines Stabes oder Rohres verwendet.
  • Beispielsweise kann die Verwendung eines Keramikstabes mit einem Querschnitt von 20 mm² und einer Länge von 10 cm, der 1000 A führt, in Betracht gezogen werden. Dieser Stab würde etwa 0,2 W Wärme in das Helium einführen, was durch einen Verbrauch von 100 w elektrisch eines Heliumkühlers kompensiert wird. Dazu käme noch die Kühlung der metallischen Stromzuleitung zwischen 70 K und 300 K, die ungefähr 400 W elektrisch entspricht. Eine solche Lösung erscheint also sehr vorteilhaft in Bezug auf eine metallische Stromzuführung zwischen 4,2 K und 300 K, wie sie oben angesprochen wurde.
  • Wie aus dem Aufsatz von J.L. Wu et al und J.R. Hull et al in 1990 Applied Superconductivity Conference, Snowmass Colorado vom 24. bis 28. September 1990 hervorgeht, ist auch ein Zusammenbau supraleitender massiver Stäbe aus Keramik HTc ausgeführt worden.
  • Bei den vorgenannten Fällen werden die Stromzuleitungen von Fall zu Fall berechnet und die Probleme der elektrischen Isolation, der Dichtheit, der Kühlung werden nicht im Bereich der Stromführung selber behandelt, sondern auf der Ebene der Gesamtheit der Anlage, zu der die Stromführung gehört. Somit erfordert die Kühlung der Stromzuleitung durch die Heliumdämpfe eine globale Untersuchung dieser Anlage.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist eine Struktur für eine Stromzuleitung, die geeignet ist, in Serie in Form eines Bauteils hergestellt zu werden, das an viele unterschiedliche Anlagen angepaßt werden kann und mit sehr geringen Verlusten den Stromtransport zwischen der Zone sehr niedriger Temperatur (beispielsweise 4,2 K) und der Zwischentemperaturzone (beispielsweise 77 K) zu bewirkt.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Struktur für eine Stromzuführung, die für eine Anlage bestimmt ist, welche bei sehr niedriger Temperatur arbeitet, und die ein langgestrecktes Bauteil aus supraleitender Keramik mit hoher kritischer Temperatur aufweist, dessen beide Enden mit einem ersten Medium bei der sehr tiefen Temperatur bzw. einem zweiten Medium bei Zwischentemperatur in Kontakt kommen sollen, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil an den beiden Enden mit zwei metallischen Anschlüssen versehen ist, die gute Strom- und Wärmeleiter sind und an denen zwei Hüllenelemente dicht befestigt sind, die eine niedrige Wärme- und elektrische Leitfähigkeit besitzen und so angeschlossen werden können, daß um das supraleitende Bauteil herum ein Isolationsvakuum herrscht.
  • Die beiden Anschlüsse können leicht angeschlossen werden, beispielsweise durch Schweißung einerseits an das supraleitende Gerät und andererseits an eine metallische Stromzuleitung im Bereich zwischen der Zwischentemperatur und der Umgebungstemperatur.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsvariante sind die beiden Hüllenelemente aus einem Metall hergestellt, das eine sehr geringe elektrische und thermische Leitfähigkeit, aber gute mechanische Eigenschaften besitzt, wie etwa der rostfreie Stahl 304 L. Diese Elemente werden an den metallischen Anschlüssen vor der Herstellung des Kontaktes zwischen der supraleitenden Keramik und den Anschlüssen angelötet, um eine nachteilige Erwärmung der supraleitenden Keramik zu vermeiden. Anschließend werden die beiden Hüllenelemente miteinander durch eine dichte Schweißung verbunden. Der Raum zwischen der so geschlossenen Hülle und dem supraleitenden Bauteil kann teilweise mit einem Superisolator gefüllt werden. Anschließend stellt man in der Hülle das Vakuum durch eine Öffnung her, die mit einem Rohr verbunden ist, das man nach dem Auspumpen zuquetscht. Auf diese Weise stellt man eine Fertigkomponente her, die in sehr unterschiedlichen Konfigurationen verwendbar ist.
  • Das durch die unterschiedlichen Schrumpfungen und durch andere Quellen von Belastungen verursachte Problem wird durch die metallische Hülle vermindert, die zugleich eine gewisse mechanische Stabilität und eine gewisse Nachgiebigkeit, abstimmbar über die Dicke und die Form ihrer Wand, aufweisen kann.
  • Diese Form kann sehr unterschiedlich sein. Die Wand kann mindestens teilweise gewellt sein, was ihr eine beträchtliche Verformungskapazität verleiht und die Wärmeleitungswege zwischen den beiden Anschlüssen verlängert.
  • Die Struktur der Stromzuleitung gemäß der Erfindung bildet eine kompakte Komponente, die Strom mit sehr geringen Verlusten zwischen ihrem auf sehr niedriger Temperatur liegenden Anschluß, der beispielsweise in ein Bad flüssigen Heliums mit 4,2 K eingetaucht ist, und ihrem auf Zwischentemperatur befindlichen Anschluß leitet, der beispielsweise in ein Bad aus flüssigem Stickstoff mit 77 K eingetaucht ist.
  • Sie erfordert keine interne Kühlung und wird nur durch Wärmeleitung an ihrem Anschluß gekühlt, der sich in dem auf sehr niedriger Temperatur liegenden Medium befindet, was eine wichtige technische Vereinfachung im Vergleich zu Vorrichtungen bringt, die durch Dämpfe gekühlt werden. Insbesondere verträgt die Struktur jede Schrägstellung und kann in den unterschiedlichsten Lagen montiert werden.
  • Da die Struktur nicht durch Dämpfe gekühlt wird, paßt sich die Stromzuleitung gemäß der Erfindung besonders gut Anlagen an, die als "Kühlschrank" arbeiten, d.h. in denen eine Tiefsttemperaturkühlmaschine die bei sehr niedriger Temperatur aufgefangene Dämpfe verflüssigt. Das ist beispielsweise bei supraleitenden Geräten der Fall, die mit 50 oder 60 Hz arbeiten und eine überschüssige Heliummenge verdampfen.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsvariante, die besser dem Fall angepaßt ist, daß die Stromzuleitung die metallischen Wände eines Kryostaten durchqueren muß, ohne die Dichtheit und die elektrische Isolation zu beeinträchtigen, bestehen die Hüllenelemente aus isolierender Keramik. Ihre dichte Verbindung mit den metallischen Anschlüssen wird durch eine an sich bekannte Behandlung vor der Herstellung der Kontakte zwischen der supraleitenden Keramik und den Anschlüssen sichergestellt.
  • Nach der Anbringung der supraleitenden Keramik und eventuell eines Superisolators können die beiden Hüllenelemente aus isolierender Keramik durch eine metallische Zwischenwand vereinigt werden, die die mechanische Festigkeit verbessert und später die Herstellung von Verbindungen mit dem Kryostaten durch Schweißung ermöglicht. Die metallische Zwischenwand ist vorzugsweise durchbrochen. Dies ermöglicht es, nach der Montage ein den metallischen Wänden des Kryostaten und der Stromzuführung gemäß der Erfindung gemeinsames Isolationsvakuum herzustellen und die Wärmeleitung sehr herabzusetzen.
  • Im äußersten Fall werden die Hüllenelemente aus isolierender Keramik nicht miteinander direkt durch eine metallische Zwischenwand verbunden. Sie sind aber mit einem metallischen Kragen versehen, der dicht an der entsprechenden Wand des Kryostaten angeschweißt ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante weist die äußere Wand des Hüllenelements bei der Zwischentemperatur einen Raum auf, der einen Speicher für das Tiefsttemperaturfluid bildet, das in thermischem Kontakt mit dem entsprechenden Anschluß steht.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden im Laufe der nachfolgende Beschreibung von nicht beschränkend zu verstehenden Ausführungsformen erläutert.
  • Figur 1 zeigt schematisch im Teilschnitt ein Beispiel einer Struktur für eine Stromzuleitung gemäß der Erfindung.
  • Figur 2 zeigt schematisch im Teilschnitt ein weiteres Beispiel einer Struktur Stromzuleitung gemäß der Erfindung, die die Wände eines Kryostaten durchqueren soll.
  • Figur 3 zeigt ausschnittsweise eine Variante der Stromzuleitungsstruktur gemäß Figur 2.
  • Figur 4 zeigt schematisch im Teilschnitt ein weiteres Beispiel einer Stromzuleitung gemäß der Erfindung, die einen Speicher für flüssigen Stickstoff enthält.
  • Figur 5 ist eine sehr schematische Ansicht eines Kryostaten, der mit Stromzuleitungen gemäß den Varianten der Figuren 2, 3, 4 versehen ist.
  • In Figur 1 sieht man ein langgestrecktes Bauteil, wie etwa einen Stab 1, mit einer Länge zwischen einigen Zentimetern und mehreren zehn Zentimetern aus supraleitender Keramik mit hoher kritischer Temperatur des Typs YBaCuO, dessen beide Enden 2, 3 mit zwei metallischen Anschlüssen 4 und 5 verbunden sind, die gute Strom- und Wärmeleiter sind und beispielsweise aus Kupfer bestehen. Die Kontakte zwischen den Enden 2 und 3 und den beiden Anschlüssen 4 und 5 werden beispielsweise durch das in dem Aufsatz von F. Grivon et al beschriebene Verfahren hergestellt.
  • Das Ende 2 und der Anschluß 4 sind dazu bestimmt, mit einer Zone sehr niedriger Temperatur (4,2 K) in Kontakt zu stehen, während das Ende 3 und der Anschluß 5 dazu bestimmt sind, mit einer auf Zwischentemperatur (77 K) liegenden Zone in Kontakt zu stehen.
  • Zwei dünne metallische Hüllenelemente 6 und 7, die vorzugsweise unmagnetisch sind, beispielsweise aus rostfreiem Stahl des Typs 304 L oder 316 L bestehen, sind auf die Anschlüsse 4 und 5 in den mit 8 und 9 bezeichneten Bereichen angelötet und miteinander entlang einer mit 10 bezeichneten Linie verschweißt. Sie definieren um den Stab 1 und um einen Abschnitt der Anschlüsse 4 und 5 herum einen Raum 11, in dem man mit Hilfe eines Stutzens 30, der später zugequetscht wird, ein Vakuum herstellt. Man kann in dem Raum eine Gruppe von geprägten Scheiben 12 aus einem superisolierenden Material vorsehen, beispielsweise Mylarblätter, die auf ihren beiden Flächen, welche orthogonal zum Stab 1 angeordnet sind, mit Aluminium beschichtet sind.
  • Der Anschluß 4 ist beispielsweise in ein Bad aus flüssigem Helium eingetaucht.
  • Die elektrische Isolation einer solchen Struktur kann durch herkömmliche Techniken erfolgen. So können die Hüllenelemente 6, 7 im übrigen Bereich der Anlage durch Träger aus Teflon, Epoxyharz, Glas, Keramik oder entsprechenden Stoffen befestigt werden.
  • Die Varianten der Struktur für eine Stromzuleitung gemäß der Erfindung, die nachfolgend beschrieben werden, sind in den Figuren 2, 3, 4 durch die Bezugszeichen 40, 50, 60 bezeichnet und erscheinen in Figur 5 in Verbindung mit einem Kryostaten 100. Letzterer enthält eine zu versorgende Einrichtung 101, die in einen Speichertank mit flüssigem Helium 110 eingetaucht ist, von dem zwei Wände 102 und 107 bezeichnet wurden.
  • Flüssiger Stickstoff 111 ist in einem Speichertank enthalten, dessen Wände 103 und 108 von den Wänden 102 und 107 durch das im Raum 109 herrschende Isolationsvakuum getrennt sind.
  • Metallische oder supraleitende Anschlüsse 104, 105, 106, die sich auf einem Temperaturniveau von 4,2 K befinden, sind mit metallischen Anschlüssen 114, 15, 116, die sich auf einem Temperaturniveau von 77 K befinden, durch Stromzuleitungsstrukturen 40, 50, 60 gemäß der Erfindung verbunden.
  • Bezugnehmend auf Figur 2 sieht man, daß die Struktur 40 zwei Hauptschalen 40 aus isolierender Keramik 13 und 14 aufweist, die in dichter Verbindung mit einerseits den Anschlußklemmen 4 und 5 und andererseits einer metallischen Zwischenwand 15 stehen, die eventuell gewellt ist und Löcher 16 aufweist. Bei der Montage wird die Zwischenwand 15 an die metallischen Wände 102 und 103 des Kryostaten angeschweißt, wobei sie die Medien auf sehr niedriger Temperatur bzw. auf Zwischentemperatur voneinander trennt. Auf diese Weise ist das Isoliervakuum 109 dem Kryostaten 100 und der Stromzuleitung gemäß der Erfindung gemeinsam. Der Superisolator 12 kann in der in Figur 1 gezeigten Weise angeordnet werden.
  • In Figur 3, in der die Strukturvariante 50 gemäß der Erfindung dargestellt ist, sieht man, daß zwei Halbschalen 13 und 14 aus Keramik mit metallischen Kragen 33, 34 versehen sind, die jeweils an die Wände 102 und 103 des Kryostaten angeschweißt sind. Auch in diesem Fall ist das Isoliervakuum 109 dem Kryostaten 100 und der Stromzuleitung gemäß der Erfindung gemeinsam.
  • Bei der in Figur 4 dargestellten Variante 60 weist das Ende 5 der Stromzuleitung, die auf dem Niveau der Zwischentemperatur arbeitet, eine Geometrie auf, die für eine bequeme Integration in das System geeignet ist. Eine Hülle 27 aus Metall oder Keramik umgibt wie bei der Variante der Figur 1 den Stab vollständig. Der obere Abschnitt der Hülle begrenzt einen gegen das Vakuum 19 isolierten Raum 20, der das Tiefsttemperaturfluid auf dem Niveau der Zwischentemperatur 21 aufnehmen kann. Bei der Montage begrenzt ein Rohr 22 den Raum, in welchem die Dämpfe des Fluids zirkulieren, welche den metallischen Anschluß 116 der Stromzuleitung kühlen.
  • Um die Verluste der Stromzuleitung klein zu halten, kann man der supraleitenden Keramik einen veränderlichen Querschnitt geben, derart, daß der vom Querschnitt, den örtlichen Werten der Temperatur und dem Magnetfeld abhängige kritische Strom überall ungefähr die gleiche Größe besitzt. Dies führt allgemein zu einem Querschnitt, der nach den tiefen Temperaturen hin abnimmt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. So kann man im Rahmen der Ansprüche jedes Mittel durch ein äquivalentes Mittel ersetzen.

Claims (8)

1. Struktur für eine Stromzuführung, die für eine Anlage bestimmt ist, welche bei sehr niedriger Temperatur arbeitet und ein langgestrecktes Bauteil aus supraleitender Keramik mit hoher kritischer Temperatur aufweist, dessen beide Enden mit einem ersten Medium bei der sehr tiefen Temperatur bzw. einem zweiten Medium bei Zwischentemperatur in Kontakt treten sollen, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (1) an den beiden Enden (2, 3) mit zwei metallischen Anschlüssen (4, 5) versehen ist, die gute Strom- und Wärmeleiter sind und an denen zwei Hüllenelemente dicht befestigt sind, die eine niedrige Wärme- und elektrische Leitfähigkeit besitzen und so angeschlossen werden können, daß um das supraleitende Bauteil herum ein Isolationsvakuum (11) herrscht.
2. Struktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elemente (6, 7) metallisch sind und miteinander durch eine dichte Schweißung (10) verbunden sind.
3. Struktur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Elemente (6, 7) mindestens teilweise gewellt sind.
4. Struktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hüllenelemente (13, 14) aus Isolierkeramik sind.
5. Struktur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden keramischen Hüllenelemente (13, 14) miteinander durch eine metallische Zwischenwand (15) verbunden sind, die eventuell Perforationen (10) aufweist.
6. Struktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Wand des Hüllenelements (27) bei der Zwischentemperatur einen Aufnahmeraum (20) aufweist, der einen Speicher für das Tiefsttemperaturfluid bildet, das in thermischem Kontakt mit dem entsprechenden Anschluß steht.
7. Struktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das supraleitende keramische Bauteil von einem Superisolator (12) umgeben ist.
8. Struktur nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Superisolator von einem Stapel geprägter Scheiben gebildet ist, die orthogonal zum supraleitenden Bauteil aus Keramik angeordnet sind.
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