DE69201046T2 - Elektrischer Verbinder. - Google Patents

Elektrischer Verbinder.

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/02Contact members
    • H01R13/22Contacts for co-operating by abutting
    • H01R13/24Contacts for co-operating by abutting resilient; resiliently-mounted
    • H01R13/2442Contacts for co-operating by abutting resilient; resiliently-mounted with a single cantilevered beam
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    • H01R13/193Means for increasing contact pressure at the end of engagement of coupling part, e.g. zero insertion force or no friction

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  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft elektrische Verbinder.
  • Sie betrifft insbesondere Verbinder mit folgenden Funktionseigenschaften:
  • - große Betätigungsanzahl (in der Regel zwischen 5000 und 50 000 Betätigungen), was Maßnahmen erfordert, um einerseits einen zu schneller Verschleiß der aneinanderreibenden Teile zu verhindern und andererseits eine Selbstreinigung der in elektrischen Kontakt kommenden Teile zu gewährleisten,
  • - großer Kontaktbereich, d.h., daß die homologen beweglichen Elemente des Verbinders auf der ganzen Länge eines relativ langen Einschubwegs einen guten elektrischen Kontakt herstellen können sollen, und zwar mit relativ hohen Maßtoleranzen,
  • - relativ schwache Kraft zum Einstecken und zum Halten des Drucks (in der Endstellung), was im allgemeinen der Fall ist bei Verbindern, bei denen die Verriegelung in der Endstellung mittels einer außerhalb des eigentlichen Verbinders angeordneten mechanischen Vorrichtung erfolgt: in diesem Fall muß der Kraftaufwand zum Halten des Drucks begrenzt sein (da er von der außen befindlichen Vorrichtung geliefert wird) und muß der Verbinder andererseits relativ große Maßtoleranzen vertragen - was wieder zum vorstehenden Merkmal führt -, da die mechanische Präzision des Andrückens (mechanisches Annähern der beweglichen Elemente) und die des Einsteckwegs nicht vom Verbinder selbst, sondern von der äußeren Vorrichtung abhängen.
  • Die zusammenwirkenden Elemente eines Verbinders umfassen mindestens ein starres, leitendes Element, das in mechanischen und elektrischen Kontakt mit einem biegsamen (d.h. elastisch verformbaren) Kontaktelement kommt, dem gegenüber es sich mit einer relativen Bewegung bewegen kann. Diese Elemente werden nachfolgend "starres Element" und "biegsames Element" genannt, doch wird das starre Element in der Praxis auch "Stift" oder "Steckerstift" und das biegsame Element "Buchse" oder "Steckerbuchse" genannt. Bei einer ersten, auf Fig. 1 dargestellten Art Stecker erstreckt sich das starre Element 1 in einer Längsrichtung Δ und das/die biegsame/n Kontaktelement/e 2 erstreckt/erstrecken sich im wesentlichen parallel zur gleichen Richtung Δ. Zur Herstellung des elektrischen Kontakts nähert man das starre Element 1 an, indem man es in Längsrichtung Δ bewegt, wodurch das freie Ende des (oder der) biegsamen Element/e quer weggedrückt wird, d.h. in einer zur Richtung A im wesentlichen senkrechten Richtung (auf der Abbildung gestrichelt dargestellt).
  • Dieser Verbinderaufbau hat mehrere Vorteile.
  • Zunächst einmal erhält man ohne Probleine einen langen Weg, da die Verformung der biegsamen Elemente (quergerichtetes Abspreizen) nur vom Durchmesser des starren Elements abhängt, wodurch der Weg in die Längsrichtung Δ beim Entwurf des Verbinders problemlos verlängert werden kann.
  • Zum zweiten ist die Selbstreinigung des Kontaktpunkts durch Reibung problemlos gesichert, da die Länge des Kontaktwegs (d.h. der Ort der aufeinanderfolgenden Kontaktpunkte auf der Länge des Einsteckwegs) gleich dem Weg des Verbinders ist.
  • Schließlich ist bei dieser Art Verbinder nur eine geringe Einsteck- und Haltekraft notwendig: auf Fig. 3 ist mit 1 die Kennkurve F/d (Einsteckkraft/Eindrücklänge) für diese Art Verbinder dargestellt. Der gekrümmte Abschnitt OA entspricht dem Kraftaufwand, der zur radialen Verformung der biegsamen Elemente 2 erforderlich ist; wenn die Deformationsstellung erreicht ist, kommt man bei einem Peak A an, dessen Umfang durch eine geeignete Wahl der zusammenwirkenden Formen begrenzt werden kann. Beim weiteren Eindrücken (Abschnitt AB) bleibt die Einsteckkraft auf der ganzen Länge des Nutzwegs D dann im wesentlichen konstant.
  • Diese Art Verbinder hat allerdings den Nachteil, daß sie schneller verschleißt, genau deshalb, weil am Kontaktpunkt, der praktisch festliegt, eine große Länge des starren Elements vorbeizieht, da die Länge des Kontaktwegs die gleiche ist wie die des mechanischen Wegs des Verbinders.
  • Bei einer zweiten, auf Fig. 2 dargestellten Art Verbinder, zu welcher der Verbinder der Erfindung zählt, erstreckt sich das biegsame Kontaktelement in einer zur Richtung Δ, in der sich das starre Element 1 erstreckt, allgemein quer verlaufenden und im wesentlichen senkrechten (oder stark schrägen) Richtung. Der Anschluß erfolgt nun durch einfaches Drücken am Ende auf das freie Ende des biegsamen Elements, das sich immer mehr krümmt, je mehr das starre Element 1 hineingedrückt wird.
  • Da die Länge des Kontaktwegs viel kürzer als im vorangegangenen Fall ist, ist der Verschleiß wesentlich geringer und damit die Lebensdauer höher. Dafür ist die Selbstreinigung aufgrund des verkürzten Kontaktwegs wesentlich schlechter.
  • Der Hauptnachteil dieser Art Verbinder besteht jedoch vor allem in der relativ hohen benötigten Einsteckkraft, insbesondere am Ende des Wegs: so wurde auf Fig. 3 mit II die entsprechende Kennkurve F/d dargestellt. Man sieht, daß nach einem geringen Kraftaufwand (Abschnitt OA') zum Erreichen des Punkts A', an dem der elektrische Kontakt sehr gut ist, die erforderliche Kraft sehr schnell zunimmt (Abschnitt A'B'), wenn man das starre Element weiter hineindrückt, und zwar aufgrund des zunehmenden Widerstands, die von dem immer mehr weggedrückten Hebelarm des biegsamen Elements entgegengesetzt wird. Außerdem ist der Nutzweg D' wesentlich kürzer als im vorangehenden Fall.
  • Diese Nachteile (erhöhte Einsteckkraft und kürzerer Weg) sind insbesondere für die weiter oben genannten Anwendungsfälle unannehmbar, in denen das Halten des Drucks der beiden Elemente des Verbinders von einer außerhalb des eigentlichen Verbinders angeordneten Vorrichtung übernommen wird: man überschreitet dann sehr schnell den für das Halten des Drucks des Verbinders in seiner verriegelten Stellung maximal erlaubten Kraftaufwand Fmax; außerdem ist ein Nachjustieren der Maßtoleranzen durch den relativ kurzen Weg D' unmöglich, wodurch eine sehr präzise Fertigung der äußeren Verriegelungsvorrichtung erforderlich ist, da die Funktionsqualität des Verbinders von präzisen Maßen dieser Vorrichtung abhängig ist.
  • Eines der Ziele der vorliegenden Erfindung ist es, einen Verbinder anzubieten, der diesen verschiedenen Nachteilen abhilft und gleichzeitig einen langen Weg, einen geringen Einsteckkraftaufwand und große Zuverlässigkeit (geringer Verschleiß und Selbstreinigung) aufweist.
  • Der Verbinder der Erfindung gehört zur zweiten vorgenannten Art, d.h. er umfaßt mindestens ein biegsames, lamellenförmiges elektrisches Kontaktelement, das elastisch verformbar ist, und mindestens ein starres elektrisches Kontaktelement runder Form, beispielsweise mit einem im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt, wobei die beiden Elemente durch die relative Bewegung des starren Elements zum biegsamen Element hin elektrisch und mechanisch in Kontakt kommen, wobei diese Richtung die allgemeine Ausrichtung des biegsamen Elements schneidet, das auf diese Weise unter elastische Spannung gesetzt wird.
  • Nach der Erfindung weist das freie Ende des biegsamen Elements einen gekrümmten Bereich auf, dessen Hohlfläche zum starren Element zeigt und dessen Krümmungsradius größer als der Querschnittsradius des starren Elements ist, wobei dieser gekrümmte Abschnitt von einem gekröpf ten Andrückabschnitt verlängert wird.
  • Das biegsame Element schlägt in Ruhestellung vorzugsweise an Schultern eines Verbinderkörpers an und verdeckt so in dieser Stellung die öffnung des Verbinderkörpers, die das starre Element aufnimmt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung im Detail beschrieben, wobei sich auf die beiliegenden Abbildungen bezogen wird.
  • Die vorgenannten Fig. 1 und 2 stellen schematisch zwei generelle Arten von Verbindern dar.
  • Fig. 3 zeigt die Kennkurve von Einsteckkraft/relativer Bewegung der Kontaktelemente der Verbinder der Fig. 1 und 2.
  • Fig. 4 ist eine Gesamtansicht eines Verbinders der Erfindung.
  • Fig. 5 zeigt vergrößert und in mehreren Funktionsstellungen die zusammenwirkenden Flächen der beiden Elemente des Verbinders der Fig. 4.
  • Fig. 6 zeigt die Kennkurve von Einsteckkraft/Bewegung dieses gleichen Verbinders.
  • Fig. 7 stellt eine Ausführungsvariante zum Schutz der Kontakte dar.
  • Fig. 4 zeigt im Schnitt den Verbinder der Erfindung, der von einem Steckerkörper 3 getragene, starre Kontaktelemente 1 umfaßt, beispielsweise zwei parallele Reihen starrer Kontaktelemente. Der Steckerkörper 3 fügt sich in einen homologen Aufnahmeraum eines Steckverbinders 4 ein, der die biegsamen Kontaktelemente 2 trägt, die mit den starren Kontaktelementen 1 zusammenwirken sollen.
  • Auf Fig. 4 wurden die Kontaktelemente zum Zeitpunkt des Aneinandersetzens abgebildet, d.h. in der Zwischeneindrückposition, in welcher die Elemente in mechanischen Kontakt kommen, lange vor dem kompletten Eindrücken, welches der mechanischen Verriegelungsposition des Verbinders entspricht.
  • Auf Fig. 5 wurde vergrößert ein starres Element 1 und ein biegsames Element 2 in drei verschiedenen, aufeinanderfolgenden Stellungen dargestellt: die rechte Stellung im Vollstrich entspricht dem Aneinandersetzen der beiden Elemente (Stellung der Fig. 4), die linke Stellung, ebenfalls im Vollstrich, entspricht der Stellung des kompletten Eindrückens, in welcher der Verbinder verriegelt ist, während die mittlere, gestrichelt dargestellte Stellung eine besondere Zwischenstellung ist, die nachfolgend beschrieben wird.
  • Das starre Element 1 weist im Querschnitt eine im wesentlichen kreisrunde Endform mit einem Radius p&sub1; auf.
  • Das biegsame Element 2 ist in Form einer beweglichen Lamelle ausgeführt, deren freies Ende eine gewölbte Zone 5 aufweist, deren Hohlfläche zum starren Element zeigt und deren Krümmungsradius p&sub2; über dem Radius p&sub1; des kreisförmigen Querschnitts des starren Elements 1 liegt. An diese gewölbte Zone 5 schließt sich eine gekröpfte Andrückzone 6 an, deren Ausbauchung also zum starren Element hingewandt ist.
  • Die Einschiebkinematik wird in zwei Etappen zerlegt:
  • - Zum Zeitpunkt des Aneinanderfügens (auf der Abbildung rechts dargestellt) bekommt der Punkt 7 des starren Elements 1 Kontakt mit dem in der gekröpften Zone befindlichen Punkt 10 des biegsamen Elements. Beim weiteren Vorwärtsbewegen des starren Elements 1 in der Richtung Δ verschiebt sich der Kontaktpunkt am starren Element von 7 zu 8 und am biegsamen Element von 10 zu 11.
  • Man erreicht nun die auf Fig. 5 gestrichelt dargestellte Stellung, und man sieht, daß sich der Kontaktpunkt am biegsamen Element von der gekröpften Zone 6 bis zum Beginn der gewölbten Zone 5, d.h. im wesentlichen auf Höhe des diese beiden Zonen verbindenden Inflexionspunkts, verschoben hat.
  • - Mit weiterer Bewegung verschiebt sich der Kontaktpunkt am starren Element von 8 zu 9 und am beweglichen Element von 11 zu 12.
  • Man sieht, daß sich in dieser zweiten Phase der Kontaktpunkt am starren Element in Richtung auf den ursprünglichen Berührungspunkt 10 verschoben hat, und daß der Kontaktpunkt am biegsamen Element die gesamte gewölbte Zone 5 durchlaufen hat.
  • Auf diese Weise hat beim starren Element auf der Strecke D" eine Hin- und Herbewegung des Kontaktpunkts (von 7 zu 8, dann von 8 zu 9) stattgefunden, während beim biegsamen Element eine durchgehende Bewegung (von 10 zu 11, dann von 11 zu 12) über einen relativ langen Weg zu beobachten war, welcher der Strecke der gewölbten Zone 5 entsprach, und zwar, obwohl eine relativ schwache abschließende Bewegung (die zweite vorgenannte Phase) in Richtungerfolgte. Die Hin- und Herbewegung sorgt insbesondere für eine ausgezeichnete Selbstreinigung der Kontaktflächen.
  • Statisch gesehen ist die Verschiebung des biegsamen Elements aufgrund der sehr geringen Verschiebung des starren Elements (in Richtung Δ) im allgemeinen sehr gering, und die Reaktionskraft des Hebelarms wird somit nur langsam höher.
  • Dieses Merkmal erscheint deutlich in der Kennkurve von Kraft/Verschiebung der Fig. 6.
  • Auf dieser Abbildung wurde der Gesamtweg D" in einen Vorabweg d&sub1; (zwischen dem Berührungspunkt O und dem der Kraft F&sub1; entsprechenden Punkt A", die genügend Druck ausübt, um einen guten elektrischen Kontakt herzustellen) und einen Nutzweg d&sub2; (zwischen dem Punkt A" und dem Punkt des der Verriegelung des Verbinders entsprechenden, kompletten Eindrückens B") zerlegt.
  • Man sieht auf diese Weise, daß der erforderliche Kraftaufwand (zwischen F&sub1; und F&sub2;) zwischen den Punkten A" und B" trotz des sehr langen Wegs nur in sehr engen Grenzen schwankt: in einem Ausführungsbeispiel kann man auf diese Weise einen großen Funktionsbereich erreichen, bei einem Vorabweg d&sub1; = 0,2 mm und einem Nutzweg d&sub2; = 1,6 mm, wobei der Kraftaufwand F in der Regel nur zwischen F&sub1; = 10 N und F&sub2; = 25 N schwankt, wodurch wesentlich bessere Merkmale erreicht werden, als sie bei den herkömmlichen Verbindern beobachtet wurden.
  • Auf Fig. 7 wurde eine Ausführungsvariante dargestellt, bei der das biegsame Element 2 an zwei Schultern 13, 14 des Steckverbinders 4 anliegt, wodurch der Innenraum des Steckers geschützt wird, da die Öffnung 15, die das starre Element 1 aufnimmt, verdeckt wird; somit erhält man aus ausgeschnittenen Teilen (wobei die Lamelle das biegsame Element 2 darstellt) in einfacher Weise ein geschütztes Kontaktelement, während diese geschützten Kontaktelemente bisher hauptsächlich mittels einziehbarer Kolben hergestellt wurden, was eine wesentlich teurere und viel komplizierter einzusetzende Fertigung an der Drehbank erforderte

Claims (3)

1. Verbinder mit mindestens einem lamellenförmigen, nachgiebigen elektrischen Kontaktelement (2), das elastisch verformbar ist, und mindestens einem abgerundet geformten starren elektrischen Kontaktelement (1), welche Elemente durch die relative Bewegung des starren Elements in Richtung des nachgiebigen Elements in elektrischen Kontakt kommen, wobei diese Richtung die allgemeine Orientierung des nachgiebigen Elements schneidet, das dadurch unter elastische Spannung gesetzt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Ende des nachgiebigen Elements einen gebogenen Abschnitt (5) aufweist, dessen konkave Seite zum starren Element hingewandt ist und dessen Krümmungsradius größer als der Querschnittsradius des starren Elements ist, wobei dieser gewölbte Abschnitt durch einen gekröpften Andruckabschnitt (6) verlangert ist.
2. Verbinder nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das abgerundet geformte starre elektrische Kontaktelement im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt hat.
3. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nachgiebige Element in Ruhestellung gegen Schultern (13, 14) eines Verbinderkörpers (4) anschlägt, so daß in dieser Position die Öffnung (15) des Verbinderkörpers, die das starre Element aufnimmt, verdeckt ist.
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