DE6919181U

DE6919181U - Einbaukuehlschrank

Info

Publication number: DE6919181U
Application number: DE19696919181
Authority: DE
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1969-05-12
Filing date: 1969-05-12
Publication date: 1969-10-09
Also published as: FR2042563A7

Description

Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH.
6 Frankfurt/M., Theodor-Stern-Kai 1

Döhler/schz FK 69/004-

9. Mai 1969

E i ϋΐ a u k ü h 1 s chrank

Gegenstand der Neuerung ist ein Einbauschrank. Derartige Schränke werden in Einbauküchen in von Umkleidungen bzw. angrenzenden Küchenmöbeln gebildeten Nischen eingebaut
und sind so gestaltet, daß sich zusammen mit den anderen Küchenmöbeln bzw. - geräten ein möglichst einheitliches Bild ergibt. Kühlschränke müssen dabei aber eine Belüftung der Rückwand gewährleisten, um die von dem dort untergebrachten Kompressor und Verflüssiger erzeugte Wärme abzuführen. Einbaukühlschränke müssen daher zwischen ihrer Rückwand und der Raumwand einen LuftZwischenraum aufweisen und außerdem zumindest auf ihrer Unterseite, häufig auch auf ihrer Oberseite einen Belüftungskanal erhalten, der es ermöglicht, Kühlluft von vorn der Rückseite von unten zuzuführen und die erwärmte Luft ob en abzuführen. Diese Kanäle werden in der Regel vorn durch sogenannte Belüftungsblenden oder -gitter abgedeckt, die Jedoch das Gesamtbild de"" Ein- · bauküchenwand stören.

Aufgabe der Neuerung ist es, Einbaukühlschränke so zu gi stalten, daß unter Aufrechterhaltung des notwendigen Belüftungskanals dieser das Erscheinungsbild des Schrankes nicht beeinträchtigt.

- 2 - FK 69/004

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch, gelöst, daß
das den Zwischenraum zwischen Schrankgehäuseboden und
Grundfläche der Einbaunische abdeckende Belüftungsgitter
am Gehäuseboden nahe der Vorderkante der Schrankfrontblende befestigt ist und daß die Schranktür gleichzeitig
so weit über den Schrankgehäuseboden herabgezogen ist,
daß sie das Belüftungsgitter abdeckt, wobei das Belüftungsgitter so weit gegenüber der Tür zurückversetzt ist, daß
zwischen ihm und der Vorderkante der Grundfläche der Einbaunische einerseits und der Türunterkante andererseits ein ausreichender Spalt für den Luftdurchtritt verbleibt.

Ist die Einbaunisrihe höher als der Kühlschrank, so kann die Höhendifferenz durch Füllelemente, die z.B. auch als Behälter bzw. Schubladen ausgebildet sein können, ausgefüllt werden, wobei dann die Oberseite eines unter dem Kühlschrank eingesetzten Füllelementes die Grundfläche der Einbaunische darstellt.

In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Fig. ι zeigt einen in eine Einbaunische 1 eingesetzten Kühlschrank 2, unter- und oberhalb welchem Füllelemente 3 und 4 angeordnet sind. Mit 5 ist die Kühlschranktür bezeichnet und mit 6 der Schrankgehäuseboden, der in
Fig. 1 gestrichelt angedeutet ist und in an sich bekannter
V/eise hinten eine Nische für den Einbau des Hotorkompressors bildet. An der Schrankrückseite ist der Verflüssiger 8 angebracht. Der eingebaute Schrank reicht nicht bis an die Wand 1 der Einbaunische, vielmehr verbleibt dazwischen ein Belüftungskanal 9, der so breit ist, daß Kühlluft beiderseits des Verflüssigers nach oben strömen kann.

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- 3 - FK 69/004

Diese Kühlluft wird unterhalb des Schrankes durch einen dort zwischen den Seitenwänden 11 des Schrankes gebildeten Luftkanal von der Schrankvorderseite zugeführt. Zu diesem Zwecke ist an der Schrankunterseite bzw. an der Unterseite der Frontblende ein Belüftungsgitter 10 befestigt, das den Zwischenraum zwischen der Schrankunterseite 6 und der Oberseite des Füllelements 3> bzw. wenn ein solches nicht vorhanden ist, der Grundfläche der Einbaunische ausfüllt. Die Tür 5 ist bis unter die Schrankunterkante herabgezogen und zwar so weit, daß sie das Belüftungsgitter von vorn unsichtbar macht. Um einen ausreichenden Kühlluftstrom zu erhalten, ist das Belüftungsgitter so weit gegenüber der Tür zurückversetzt, daß zwischen ihm und der Vorderkante der Grundfläche der Einbaunische (bzw. des Füllelements) einerseits und der Türunterkante ein entsprechend großer Luftspalt verbleibt. Mit 12 sind Schrankfüße bezeichnet und 13 ist die Türdichtung, die zu der Spaltbildung beiträgt.

Erfordert der Einbau des Kühlschrankes auch auf seiner Oberseite einen Luftkanal für den Austritt der erwärmten Luft, so ist sinngemäß die Tür über die Kühlschrankdecke entsprechend hochgezogen, um ein dort in gleicher Lage wie das untere eingebautes oberes Belüftungsgitter abzudecken.

Einen solchen Schrank zeigt Fig. 3 in Frontansicht. Fig. zeigt die Anordnung und Gestaltung des für diesen Schrank vorgesehenen oberen Belüftungsgitters 14. Dieses ist an der Vorderkante der Schrankdecke befestigt. Dabei sind die jalousieartigen Leisten 15 des Gitters so schräg gestellt, daß ein Einblick in den Luftkanal verhindert ist. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind beide Gitter zwar nicht vollständig abgedeckt, jedoch sind sie für die Augen eines vor dem Schrank stehenden Betrachters praktisch unsichtbar, da sie ja beträchtlich hinter der Türfrontebene liegen.

3 Seiten Beschreibung
3 Schutzansprüche
X Blatt Zeichnung

Claims

Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH Frankfurt/M.70, Theodor-Stern-Kai 1

Dö/schiz FK 69/004

9. Mai 1969

Schutzansprüche

. Einbaukühlschrank mit Belüftungsgitter zur Bildung der für die Belüftung von Motorkompressor und Verflüssiger benötigten Luftkanäle, dadurch gekennzeichnet, daß das den Zwischenraum zwischen Schrankgehäuseboden (6) und Grundfläche der Einbaunische (1) abdeckende Belüftungsgitter (10) am Gehäuseboden nahe der Vorderkante der Schrank frontblende befestigt ist und daß die Schranktür (5). so weit über den Schrankgehäuseboden herabgezogen ist, daß sie das Belüftungsgitter weitgehend abdeckt, wobei das Belüftungsgitter (10) so weit gegenüber der Tür zurückversetzt ist, daß zwischen ihm und der Vorderkante der Grundfläche der Einbaunische einerseits und der Türunterkante andererseits ein ausreichender Spalt für den Luftdurchtritt verbleibt.
2. Einbaukühlschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer die Schrankhahe überschreitenden Nischenhöhe die Höhendifferenz durch gegebenenfalls als Möbelstück ausgebildete Füllelemente (5,4) ausgeglichen ist, wobei die Oberfläche eines unterhalb des Schrankes eingesetzten Füllstückes bei der Luftspaltbildung an die Stelle der Grundfläche der Einbaunische tritt.
3. Einbaukühlschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle der Erfordernis eines oberen Luftaustritts-Kanals die Tür (5) über die Schrankoberseite so weit nachgezogen ist, daß ein dort in gleicher Weise wie das untere Belüftungsgitter angebrachtes oberes Belüftungsgitter weitgehend abgedeckt wird.