DE691702C

DE691702C - Safety device on a vessel cleaning machine

Info

Publication number: DE691702C
Application number: DE1936S0122424
Authority: DE
Original assignee: Seitz-Werke GmbH
Current assignee: Seitz-Werke GmbH
Priority date: 1936-04-24
Filing date: 1936-04-24
Publication date: 1940-06-04

Description

Sicherungseinrichtung an einer Gefäßreinigungsmaschine Es ist allgemein üblich, bei Gefäßr.einigungsmaschinen :eine Ausrückvorrichtung vorzusehen, durch welche die Maschine jederzeit zum Stillstand gebracht werden kann. Es ist auch bereits bekannt, die -Einrichtung so zu treffen, daß, die Maschine bei Störungen selbsttätig von der Antriebsvorrichtung abgeschaltet wird. Derartige Sicherungseinrichtungen sollen. besonders dann in Tätigkeit treten, wenn bei der Entladung ,der in Körben- durch die Maschine geführten Gefäße, z. B. Flaschen, ein Gefäß oder mehrere Gefäße nicht ganz aus dem Korb gleiten oder wenn an der Beladestelle ein Gefäß nicht weit genug in den zu beschickenden Gefäßkorb eingeführt wird. Bei Maschinen, die außer der sch-uvenkbaren Entladebahn eine besondere Entladerinne besitzen, hat man diese Rinne durch Anlenkung an zwei Hebeln längs beweglich gestaltet. Tritt hier eine Störung ein, dann wird durch die parallele Verschiebung der Rinne eine A'usrückvorrichtung betätigt. Diese Einrichtung hat aber den Nachteil, daß. auch beim störungsfreien Abrutschen der Kannen die Entladebahn aus dem Gleichgewicht gebracht werden kann, so daß die Maschine stillgesetzt wird, während kein Anlaß dazu vorliegt. Die Entladerinne muß hierbei außerdem durch ein Gegengewicht im Gleichgewicht gefalten werden, was aber bei der Verwendung von Kannen verschiedenen Gewichtes nicht ohne weiteres durchführbar ist. Die Erfindung bezweckt, eine Sicherun-seinrichtung zu schaffen, die. besonders einfach ist und zuverlässig arbeitet.Safety device on a vessel cleaning machine It is general Common for container cleaning machines: to provide a release device through which the machine can be brought to a standstill at any time. It is already known to meet the device so that the machine automatically in the event of malfunctions is switched off by the drive device. Such security devices should. especially when, during unloading, the basket vessels guided through the machine, e.g. B. Bottles, a vessel or several vessels do not slide completely out of the basket or if a container is not far at the loading point enough is inserted into the vessel basket to be loaded. For machines that except If you have a special discharge chute on the swiveling unloading track, you have it Channel designed to be movable lengthways by being linked to two levers. Kick one here If a fault occurs, the parallel shifting of the channel creates a release device actuated. This device has the disadvantage that. even with trouble-free If the cans slip, the unloading track can be unbalanced, so that the machine is stopped while there is no reason to do so. The discharge chute must also be folded by a counterweight in equilibrium, what but not easily feasible when using cans of different weights is. The invention aims to provide a security device that. particularly is simple and works reliably.

Die Erfindung besteht darin, daß die Entladebahn an ihren Schwenkhebeln schwenkbar gelagert ist, so daß. sie außer der zum Entladen der Flaschen dienenden Schwenkbewegung eine zusätzliche Schwenkbewiegung lum eine weitere Drehachse ausführen kann, wobei sie bei eintretender Störung gegen einen mit der Ausrückvorrichtung verbundenen Hebel stößt 'und diesen in die -Ausschaltstellung bewegt.The invention consists in that the unloading track on its pivot levers is pivotally mounted so that. they except those used to unload the bottles Swivel movement carry out an additional swivel movement around another axis of rotation can, whereby they in the event of a malfunction against one with the release device connected lever pushes' and moves it into the off position.

In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Gesamtansicht der Einrichtung, Abb.2 eine Teilansicht der Entladestellebei eingetretener Störung und Abb.3 einen Grundriß der Sicherheitseinrichtung an der Beladestelle.In the drawing, the invention is shown in an exemplary embodiment, namely Fig. i shows an overall view of the device, Fig.2 shows a partial view the unloading point in the event of a malfunction and Fig. 3 a floor plan of the safety device at the loading point.

i sind Flaschenkörbe, die auf durch Striche angedeuteten Schienen 2 und i i die Reinigungsmaschine durchlaufen, wobei die Flaschen 7 in den Flaschenkörben auf ihrem Wege in beliebiger Weise mit Reinigungsflüssigkeit behandelt werden. Die - Flaschenkörbe i werden durch, ein gezabntes Rad 3 von der oberen Laufschiene 2 abgehoben und durch Drehung des Rades 3 in der Pfeilrichtung zu der Entladestelle A gebracht. Wenn der Flaschenkorb an der Entladestelle angekommen ist (Abb. i), dann wird ein am Flaschenkorb i- angebrachter Verschlußbügel 6 durch die Bewegung einer Entladebahn 4 heruntergedrückt und dadurch der Korb i geöffnet. - Die Entladebahn ¢ ist mit Hilfe von Bolzen 13 an Hebeln 5 schwenkbar gelagert" die ihrerseits um Bolzen 8 geschwenkt werden. können. Die Achse der Bolzen 13 besitzt einen gewissen Abstand vom Schwerpunkt der Entladebahn 4, so daß sich diese infolge des Übergewichtes auf der einen Seite stets auf die Hebel 5, und zwar auf Ansätze 17, dieser Hebel aufstützt. Nach öffnen der Körbe i durch Herabschwenken des Verschlußbügels 6 rutschen die Flaschen auf die schräg stehende Entladebahn 4. Nachdem die Flaschen aus dem Korb auf die Entladebahn gelangt sind, wird diese mit Hilfe des Hebels 5 geschwenkt, bis sie die senkrechte, punktiert angedeutete Lage (Abb. i) einnimmt. In der senkrechten Lage werden die gereinigten Flaschen auf ein Transportband 9 aufgestellt, das sie aus der Maschine hinausführt. Die Entladebahn 4 wird ständig hin und her in der Pfeilrichtung geschwenkt, wobei bei jeder Schwenkung ein neuer Korb entladen -und eine neue Flaschenreihe auf das Transportband 9 befördert wird. Die Flaschenkörbe gelangen bei ihrer Weiterbewegung auf ein zweites gezahntes Rad 3' zu der BeladestelleB. Der Korbverschlußbügel6 bleibt hierbei offen. Eine nicht dargestellte Feder spannt diesen Bügel sowohl in der geöffneten als auch in der geschlossenen Stellung. Wenn der Korb auf dem Rad 3' an der Beladestelle B vorbeigeht, wird er von Hand oder mit Hilfe einer selbsttätig arbeitenden Einrichtung mit zu reinigenden Flaschen beschickt. Am Ende des von dem Flaschenkorb durchlaufenen Beschickungsbereiches schlägt der Korbbügel 6 an einen Anschlaghebel i o an, der dem Bügel 6 einen Widerstand entgegensetzt, so daß der 'Bügel nach oben geschwenkt und dadurch in die Schließstellung gebracht wird. In der Schließstellung geht der Bügel 6 an dem Anschlaghebel io vorbei. Die mit Flaschen gefüllten Körbe werden schließlich von dem Rad 3' aus auf eine Laufschiene ii gebracht, auf der sie sich weiter in der Reinigungsmaschine bewegen, bis sie wieder auf die obere Schiene a und von dort zu .der EntladestelleA gelangen. Hiermit ist der normale Lauf der Körbe durch die Reinigungsmaschine beschrieben.i are bottle baskets which run through the cleaning machine on rails 2 and ii indicated by lines, the bottles 7 in the bottle baskets being treated with cleaning fluid in any way on their way. The bottle baskets i are lifted from the upper running rail 2 by a toothed wheel 3 and brought to the unloading point A by rotating the wheel 3 in the direction of the arrow. When the bottle basket has arrived at the unloading point (Fig. I), a locking bracket 6 attached to the bottle basket i- is pressed down by the movement of an unloading path 4 and the basket i is thereby opened. - The unloading track ¢ is pivotably mounted on levers 5 with the help of bolts 1 3 "which in turn can be pivoted about bolts 8. The axis of the bolts 13 is at a certain distance from the center of gravity of the unloading track 4, so that it is due to the excess weight This lever rests on one side always on levers 5, namely on lugs 1 7. After opening the baskets i by swiveling down the locking bracket 6, the bottles slide onto the inclined unloading track 4. After the bottles come out of the basket onto the unloading track are, this is pivoted with the help of the lever 5 until it assumes the vertical position indicated by dotted lines (Fig. i). In the vertical position, the cleaned bottles are placed on a conveyor belt 9, which leads them out of the machine is constantly pivoted back and forth in the direction of the arrow, a new basket being unloaded with each pivoting and a new row of bottles being conveyed onto the conveyor belt 9 . As they move on, the bottle baskets reach the loading point B on a second toothed wheel 3 '. The basket locking bow 6 remains open. A spring, not shown, tensions this bracket both in the open and in the closed position. When the basket on the wheel 3 'passes the loading point B, it is loaded with bottles to be cleaned by hand or with the aid of an automatically operating device. At the end of the loading area traversed by the bottle basket, the basket bracket 6 strikes a stop lever io, which opposes the bracket 6 with a resistance, so that the bracket is pivoted upwards and thereby brought into the closed position. In the closed position, the bracket 6 passes the stop lever io. The baskets filled with bottles are finally brought from the wheel 3 'onto a running rail ii, on which they continue to move in the cleaning machine until they get back onto the upper rail a and from there to the unloading point A. This describes the normal run of the baskets through the cleaning machine.

Gelangt nun eine Flasche aus dem Flaschenkorb i an der EntladestelleA nicht vollständig auf die Entladebahn 4, so würde der herausragende Flaschenteil die Schwenkbewegung der Entladebahn 4 hemmen, und es würde ein Klemmen und dadurch eine Beschädigung der Maschine entstehen. Dies vermeidet die .erfindungsgemäße Sicherheitseinrichtung. Bleibt, wie in Abb. a angedeutet ist, bei der Entladung eine Flasche 7 zum Teil in dem Flaschenkorb i, so stößt die Entlade-'bahn 4 gegen die Flasche und führt bei der °Sdiwenlibewegung des Hebels 5 'um den Bol-.'zen i3 eine zusätzliche Schwenkbewegung aus, wobei das untere Ende .der Entladebahn nach oben bewegt wird. Bei dieser zusätzlichen Schwenkbewegung der. Entladebahn 4 stößt ein an ihr befestigter Zapfen 14 gegen Peinen Hebel 15, der mit einer Welle 16 zur Betätigung einer Ausrückvorrichtung für die Reinigungsmaschine verbunden ist. Durch die Drehung der Ausrückwelle 16 mittels des Hebels 15 wird die Maschine stillgesetzt. Im normalen Zustand geht der Zapfen 14 der Entladebahn 4 an dem Hebel 15 vorbei, so daß die Ausrückvorrichtung nicht ausgelöst werden kann.If a bottle from the bottle basket i at the unloading point A does not get completely onto the unloading track 4, the protruding bottle part would inhibit the pivoting movement of the unloading track 4, and the machine would jam and thereby damage it. The safety device according to the invention avoids this. If, as indicated in Fig. A, a bottle 7 remains partially in the bottle basket i during unloading, the unloading track 4 strikes the bottle and guides around the bolt when the lever 5 is moved. zen i3 from an additional pivoting movement, whereby the lower end of the unloading track is moved upwards. With this additional pivoting movement of the. Unloading track 4 pushes a pin 14 attached to it against Peinen lever 1 5, which is connected to a shaft 1 6 for actuating a release device for the cleaning machine. By rotating the release shaft 16 by means of the lever 15 , the machine is stopped. In the normal state, the pin 14 is the discharge path 4 at the lever 1 5 over, so that the disengagement device can not be triggered.

Wird an der Beschickungsstelle-B eine Flasche .nicht weit genug eingelegt, wie in Abb. i punktiert dargestellt ist, so kann der Korbbügel 6 bei Berühren des um eine Achse 17 schwenkbaren Anschlaghebels io nicht nachgeben, weil die herausragende Flasche ihn an seiner Bewegung hindert. Der Hebel i o steht unter der Wirkung einer Zugfeder 18 und ist durch eine Zugstange 19 mit der Welle 16 der Ausrückvorrichtung verbunden. Da der Korbbügel 6 nicht nachgeben kann, wird schließlich der Anschlaghebel i o entgegen der Kraft der Zugfeder i 8 nach unten geschwenkt, wobei die Ausrückwelle 16 durch die Zugstange i9 betätigt wird, so daß die Maschine auch in diesem Falle zum Stillstand gelangt. Nach Beseitigung der Störung kann die Antriebsvorrichtung der Maschine wieder eingeschaltet werden.If a bottle is not inserted far enough at loading point-B, as shown in dotted lines in Fig . Io The lever is under the action of a tension spring 18 and is connected by a tie rod 1 9 with the shaft 1 6 of the clutch. Since the basket bracket 6 cannot yield, the stop lever io is finally pivoted downward against the force of the tension spring i 8, the release shaft 16 being actuated by the pull rod i9, so that the machine comes to a standstill in this case as well. After the malfunction has been eliminated, the machine's drive mechanism can be switched on again.

Die Sicherung an der Beladestelle tritt auch dann in Tätigkeit, wenn die Bedienungsperson durch Unvorsichtigkeit etwa eine Hand zwischen Karb i und Behälterwand z i bringt. Der Druck des Hebels auf die Maschine überträgt sich hierbei auf den Sicherungsbügel 2o (Abb.3), der dadurch nach unten geschwenkt wird und mit Hilfe der Zugstange die Ausrückwelle 16 betätigt und dadurch die Ausrückvorrichtung auslöst.Securing at the loading point also comes into play when the operator by carelessness about putting a hand between the Karb i and the container wall z i brings. The pressure of the lever on the machine is transferred to the Securing bracket 2o (Fig.3), which is thereby swiveled downwards and with the help the pull rod actuates the release shaft 16 and thereby triggers the release device.

Die Einrichtung kann auch so getroffen sein, daß die Flaschen anstatt durch ihr Eigengewicht durch eine beliebige Einrichtung zwangsläufig aus dem Korb ausgestoßen werden. Ebenso kann die Beladung der Flaschen durch eine selbsttätig wirkende Einrichtung von. Hand erfolgen.The device can also be made so that the bottles instead inevitably out of the basket due to their own weight by any device be expelled. The bottles can also be loaded automatically acting establishment of. Done by hand.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Safety device on a vessel cleaning machine, in the event of malfunctions caused by the movement of a part of the transport device the Turns off the machine from the drive device, characterized in that the Unloading track (4) is pivotably mounted on their Schwenlliebeln (5) so that they in addition to the pivoting movement used to unload the bottles, there is an additional pivoting movement about a further axis of rotation (13). can lead, with it in the event of a malfunction bumps against a lever (15) connected to the release device (16) and .diesen in, the switch-off position is moved.

2. Safety device, in particular according to claim i, characterized in that the one provided for closing the bottle basket bracket (6); resiliently mounted stop (io) at the same time as sidierity device against Malfunctions at the loading point. by having in4..the release device (16) the Maschi @ e is connected. . . 3 .. 'device according to claim 2, characterized in that that the resilient stop '(io) with a protective device for the operator the, nenden bracket (2o) is connected, which is guided along in front of the vessel basket (i) and if the operator's hand is withdrawn too late in the running direction of the basket is taken and thereby triggers the release device of the machine.