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Die
Erfindung betrifft ein cryogenisches Kühlsystem, das ein System zur
Enthalpiesteuerung aufweist, um ein Erstarren von Kohlendioxid zu
vermeiden, sodass ein Aufrechterhalten einer Lufttemperatur unter
Null in einem Fach bzw. Abteil erleichtert wird.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
Temperatur in dem Frachtabteil von gekühlten Transportfahrzeugen für gefrorene
Lebensmittel, wie beispielsweise Fisch, Fleisch und Eiscreme, muss
unterhalb des Gefrierpunktes aufrechterhalten werden.
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Das
US-Patent 3,802,212 von Patrick S. Martin et al. offenbart ein Kühlsystem,
das verflüssigtes
cryogenisches Gas, wie beispielsweise flüssigen Stickstoff, verwendet,
um die Temperatur in einem Frachtabteil in einem Transportfahrzeug
zu steuern. Bei Systemen, die flüssiges
Kohlendioxid als das Kühlmittel
verwenden, sind Schwierigkeiten aufgetreten, weil die Temperatur
in den Frachtabteil nicht unterhalb etwa –1,11 °C (30°F.) aufrecht erhalten werden
konnte. Das Kohlendioxid erstarrte und bildete Trockeneis in dem
System, was ein häufiges
Entfrosten erforderlich gemacht hat. Daher hatte es keine wirtschaftliche
akzeptable Tiefkühlfähigkeit.
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Einige
Patente beschreiben einen Rückdruckregulator
in einem flüssigen
CO2-System
zwischen einem Verdampfer und einem gasgetriebenen Motor, verwendet
in einem Versuch, um ein System mit flüssigem Strickstoff des in dem
Patent Nr. 3,802,212 von Martin et al offenbarten Typs zu verändern, um
die Bildung von Trockeneis in dem System durch Aufrechterhalten
eines Arbeitsdruck von 448 N/m2 (65 psig)
oder höher
zu verhindern.
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Das
US-Patent Nr. 4,045,927 von Tyree offenbart Verbesserungen in dem
Patent Nr. 3,802,212, von Martin et al, einschließlich einen
Temperatursensor und einen Rückdruckregulator,
die in einem Versuch zum Aufrechterhalten eines Minimal drucks von
beispielsweise 552 N/m2 (80 psia) eingebaut
wurden, um die Bildung von CO2-Schnee zu
verhindern, der zu einer Blockierung oder wenigstens einem verschlechterten
Betriebsniveau des Kühlsystems
führen
kann. Es werden drei Ausführungsformen
des Kühlsystems
mit flüssigem
Kohlendioxid offenbart und die Offenbarung führt aus, dass die in 4 dargestellte
Ausführungsform
besonders vorteilhaft sein kann, wenn eine Temperatur des Frachtabteils
von etwa –29°C (–20°F.) erreicht
werden soll. Die Offenbarung führt
aus, dass flüssiges
Kohlendioxid in einem ersten Wärmeaustauscher
verdampft wird und durch einen Rückdruckregulator
und dann zu einem gasbetriebenen Motor geleitet wird. Der Gasmotor
und eine Expansionsöffnung
sind gemäß der Beschreibung
derart bemessen, dass der Temperaturabfall des sich ausdehnenden
Dampfes begrenzt wird, so dass kein Kohlendioxidschnee gebildet
wird.
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Das
Patent Nr. 4,186,562 von Tyree offenbart ein Kohlendioxid-Kühlsystem,
das einen Rückdruckregulator
in der Dampfleitung einschließt,
die von einem Verdampfer wegführt,
um einen Minimaldruck von beispielsweise 517 Nm–2 (75
psia) aufrecht zu erhalten, damit die Bildung von Schnee verhindert wird.
Es wird beschrieben, dass ein Großteil des Dampfstroms durch
einen oder mehrere Gasmotoren entspannt, durch einen oder mehrere
zusätzliche Wärmetaustauscher
geleitet und dann ausgestoßen wird.
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Das
US-Patent Nr. 4,100,759 von Tyree offenbart einen Wärmeaustauscher,
der gemäß der Beschreibung
von einer ausreichenden Länge
ist, so dass das gesamte flüssige
Kohlendioxid verdampft wird und durch einen Rückdruckregulator austritt,
der auf das Aufrechterhalten eines Druck von wenigstens 65 psig
in der Wärmeaustauscherwicklung
bzw. -schlange eingestellt ist, um das Bilden von festem Kohlendioxid
zu verhindern. Der Kohlendioxiddampf fließt durch einen Gasmotor, der
in Antriebsverbindung mit einem Lüfter steht, um Luft in einem
Frachtabteil nach dem Wärmeaustauscher
zirkulieren zu lassen.
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Die
Systeme unter Verwendung von Kohlendioxid als ein Kühlmittel
genießen
auf Grund der Neigung von Kohlendioxid zur Erstarrung und zum „Einfrieren" des Sys tems bisher
keine weitverbreitete wirtschaftliche Akzeptanz. Neuere Studien
zeigen, dass die Atmosphäre
durch Freon und andere Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) derart
schwerwiegend geschädigt
wird, dass deren Verwendung als Kühlmittel von Regierungen weltweit
zurückgedrängt wird.
Ein Kühlsystem,
das ein umweltfreundliches Kühlmittel
benutzt, ist dringend erforderlich.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden ein Verfahren und eine Vorrichtung bereitgestellt,
wie hier nachstehend in Anspruch 1 bzw. 8 definiert. Flüssiges Kolendioxid
wird durch die Verdampferwicklungen bzw. -schlangen zum Kühlen von
Produkten in einem Frachtabteil gerichtet, und Kohlendioxiddampf wird
von den Verdampferwicklungen durch einen pneumatisch angetriebenen
Motor gerichtet, um einen Lüfter
zum Zirkulierenlassen von Luft in dem Abteil über Oberflächen der Verdampferwicklungen
anzutreiben. Der Kohlendioxiddampf wird, nach dem Durchlaufen durch
die Verdampferwicklungen und pneumatisch angetriebenen Motoren,
durch einen sekundären
Wärmeaustauscher
und einen Entfeuchter an die Atmosphäre abgeleitet.
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Das
System der vorliegenden Erfindung umfasst einen Heizer zum Modifizieren
oder Steuern der Enthalpie und Entropie des Kohlendioxids durch
Erwärmen
des Kohlendioxidgases, nachdem es die primären Verdampferwicklungen verlassen
hat und bevor es die pneumatisch angetriebenen Motoren erreicht.
Ein Paar Magnet-betätigter
Durchflusssteuerventile und ein Druckentlastungsventil sind in die Kohlendioxidleitung
montiert, die von dem Heizer wegführt. Der Heizer und das Druckentlastungsventil steuern
die Temperatur und den Druck des Kohlendioxids, um sicherzustellen,
dass das Kohlendioxid nicht erstarrt, wenn sein Druck nahe zum Atmosphärendruck
fällt,
wenn es in die Kammern der pneumatischen Motoren eintritt.
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CO2 wird aus dem sekundären Wärmeaustauscher des Verdampfers
zu einem Entfeuchter abgeleitet, um einen Luftstrom, der teilweise
mit Wasser gesättigt
ist, einer Kühlung
unterhalb seines Taupunktes zu unterwerfen, sodass Wasserdampf kondensiert
und von dem Luftstrom getrennt wird. Um ein Gefrieren des Kondensats
zu verhindern, wird ein thermostatisch gesteuerter Heizer in der
Leitung bereitgestellt, die CO2 zu dem Entfeuchter
zum Aufrechterhalten der Temperatur von gekühlten Oberflächen in
dem Entfeuchter leicht oberhalb des Gefrierpunktes von Wasser führt, um
ein Trocknen der zirkulierenden Luft zur Minimierung der Bildung
von Frost auf den Oberflächen
der primären
und sekundären Verdampferwicklungen
zu erleichtern.
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Kohlendioxid
ist ein farbloses, geruchloses Gas der Zusammensetzung CO2, das in dem hier nachstehend beschriebenen
System unter einem Betriebsdruck von etwa 586 Nm–2 (85
psig) ist. Wenn der Druck von 586 Nm–2 (85
psig) auf 421 Nm–2 (61 psig) fällt, dann
wandelt sich das flüssige
Kohlendioxid in einen festen Zustand um. Wenn andererseits bei einem
Betriebsdruck von 586 Nm–2 (85 psig) die Temperatur
unter –58°C (–72°F.) fällt, dann
wandelt sich das flüssige
Kohlendioxid in einen festen Zustand um.
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Eine
Temperatur-sensitive Steuervorrichtung regelt die Durchflussgeschwindigkeit
von Kohlendioxiddampf durch die primären Verdampferwicklungen. Wenn
die Temperatur des Kohlendioxiddampfes, der den primären Verdampfer
verlässt
und in den Lüftermotor
eintritt, zu gering ist, leitet die Steuervorrichtung Kohlendioxid
durch einen Verdampfer um, der außerhalb des Fahrzeugs montiert
ist und Umgebungstemperatur ausgesetzt ist, und richtet Dampf von
dem Entdampfer durch eine Heizvorrichtung, um das System zu enteisen
oder eine Winterheizung bereitzustellen. Der Dampf wird auf eine
Temperatur von beispielsweise 538°C
(1.000°F.)
erhitzt und durch die Verdampferwicklungen und die pneumatischen
Motoren geführt,
um Frost von den Außeroberflächen der
Wicklungen zu schmelzen oder um Luft zu erwärmen, die durch das Speicherabteil
für den Heizmodus
zirkuliert.
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Ein
Entfrostmodus wird eingeleitet, wenn die Temperatur von Kohlendioxid,
das den primären
Verdampfer verlässt
und zu dem Einlass des pneumatisch betriebe nen Lüftermotors geführt wird,
eine vorbestimmte Temperatur von beispielsweise weniger als –57°C (–70°F.) erreicht,
was anzeigt, dass sich Frost auf den primären Verdampferwicklungen gebildet
hat, was die Wärmeübertragung
von einem Luftstrom zu dem CO2 innerhalb
der Wicklungen einschränkt.
Wenn die Temperatur des Kohlendioxids die vorbestimmte Temperatur
erreicht, bei der das Kohlendioxid an dem Punkt des Durchlaufens
einer Phasenänderung
von Dampf zu Flüssigkeit
ist, wird ein Entfrostmodus eingeleitet. Wenn das Kohlendioxid nicht
verdampft oder wenn der Dampf kondensieren und flüssig werden
darf, erfährt
die Flüssigkeit
einen bedeutenden Druckabfall, wenn es durch den pneumatischen Motor
läuft,
was veranlasst, dass es unter Bildung von Trockeneis erstarrt, was
einen Durchfluss von Kohlendioxid durch das System einschränkt.
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Der
Entfrostmodus wird durch die Steuervorrichtung beendet, wenn die
Temperatur der Oberflächen
der Verdampferwicklungen auf eine vorbestimmte Temperatur von beispielsweise
oberhalb von –51 °C (–60°F) erwärmt wurde.
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Eine
primäre
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kühlvorrichtung bereitzustellen,
die insbesondere angepasst ist, eine Tiefkühltemperatur in einem Abteil
in einem Container oder irgendeinem Fahrzeug, wie beispielsweise
einem Lastwagen, Transportanhänger,
Eisenbahnwaggon, Flugzeug oder Schiff, aufrecht zu erhalten, der
bzw. das unabhängig bzw.
in sich geschlossen ist und der bzw. das verflüssigtes Kohlendioxid zum Kühlen, Erwärmen und
Entfrosten eines Abteils ohne Verbindung mit einer externen Stromquelle
verwendet.
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Eine
andere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kühlvorrichtung bereitzustellen,
die verflüssigtes
Kohlendioxid verwendet, um ein Tiefkühlleistungsvermögen ohne Änderung
des normalen Sauerstoffgehalts von Luft in dem gekühlten Frachtabteil zu ändern.
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Andere
und weitere Aufgaben unserer Erfindung werden unter Bezugnahme auf
die hier nachstehend folgende, detaillierte Beschreibung und die hier
beigefügten
Zeichnungen klarer werden.
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BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Zeichnungen
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind hier beigefügt,
sodass die Erfindung besser und vollständiger verstanden wird, in
denen:
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1 eine
schematische perspektivische Darstellung eines Transportfahrzeugs
ist, die eine typische Verteilung der daran angebrachten Bestandteile
der Kühlvorrichtung
mit flüssigem
Kohlendioxid zeigt;
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2 ist
eine schematische Darstellung der Kühlvorrichtung mit flüssigem Kohlendioxid;
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3 ist
eine Querschnittsansicht durch die Heizeinheit;
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4 ist
eine Querschnittsansicht längs
der Linie 4-4 von 3;
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5 ist
eine schematische Darstellung einer modifizierten Form des Enthalpiesteuersystems, das
einen elektrischen Heizer veranschaulicht; und
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6 ist
eine schematische Darstellung eines zentrifugalen Abscheiders bzw.
einer Trennschleuder zur Lufttrocknung.
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In
den unterschiedlichen Figuren der Zeichnung werden durchgehend Bezugsziffern
zur Bezeichnung gleicher Bauteile verwendet.
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DARSTELLUNG
EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Unter
Bezugnahme auf die 1 und 2 der Zeichnung
bezeichnet die Bezugsziffer 200 im Allgemeinen ein Fahrzeug
mit einem darin montierten Kohlendioxid-Kühlsystem zum Kühlen eines
inneren Frachtabteils auf Tiefkühltemperaturen.
Das Kühlsystem
umfasst einen Verdampfer 201, der mit einer Quelle 211 von
flüssigem
Kohlendioxid verbunden ist, und eine von einer Batterie 140 gespeisten Steuervorrichtung 209.
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Latente
Verdampfungswärme
wird von flüssigem
Kohlendioxid in dem Verdampfer 201 aufgenommen, und latente
Wärme der
Kondensation von Wasser wird einem Strom feuchter Luft in einem
Entfeuchter 300 während
der Zustandsänderung
des Kohlendioxids in dem Verdampfer 201 von flüssig zu dampfförmig und
der Zustandsänderung
der Feuchtigkeit in der feuchten Luft in dem Entfeuchter 300 von
dampfförmig
zu flüssig
entzogen. Die Heizvorrichtungen 207 und 307 in
dem System steuern die Temperatur des durch das System strömenden CO2, um die Enthalpie des CO2 zu
kontrollieren, um ein Erstarren des CO2 in
dem System zu verhindern und dem Luftstrom Feuchtigkeit zu entziehen,
um ein Vereisen und daher eine Isolation der wärmeübertragenden Oberflächen zu
verhindern. Die Steuerung der Phasenänderungen des CO2 in
den Wärmeaustauschern 246 und 248 und
der Feuchtigkeit in dem Luftstrom, der durch die Wärmetauscher 246 und 248 strömt, führt zu einem
effizienten Wärmeaustausch zwischen
der Luft und dem nicht umweltschädlichen CO2-Kühlmittel.
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In
der in 1 veranschaulichten, besonderen Ausführungsform
der Erfindung ist der Verdampfer 201 in einem oberen Bereich
der vorderen Endwand des Transporters 200 befestigt und
derart angeordnet, dass er gekühlte
Luft durch eine Vielzahl von Luftleitungen (nicht gezeigt) unterschiedlicher Länge drückt, so
dass gekühlte
Luft gleichmäßig in dem
gesamten Frachtabteil 202 verteilt wird.
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Das
Kühlsystem
weist eine Vorrichtung zum Heizen des Frachtabteils auf, das eine
Quelle jedes geeigneten Brennstoffs aufweist, wie beispielsweise einen
Tank 212 von verflüssigtem
oder komprimiertem Erdgas, Propan oder Ethanol, die mit einer Heizeinheit 207 verbunden
ist. Flüssiges
Kohlendioxid wird durch einen Verdampfer 210 der Heizeinheit 207 zugeführt, die
erwärmtes
Kohlendioxid durch die Wicklungen des Verdampfers 201 zum
Entfrosten bzw. Abtauen der Wicklungen des Verdampfers oder zum
Leiten von warmer Luft durch das Frachtabteil leitet, wenn ein Heizen
erforderlich ist.
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Die
Heizeinheit 207, die am besten in den 3 und 4 der
Zeichnung veranschaulicht ist, weist bevorzugt derart angeordnete
Wicklungen 208a und 208b auf, dass die Achsen
der Wicklungen im wesentlichen senkrecht zueinander stehen, und weist
bevorzugt Doppelbrenner 310 und 312 auf. Der vergleichsweise
kleine Brenner 310 stellt wenig Wärme zum Heizen von Dampf bereit,
der aus den primären
Kühlwicklungen 246 und 248 der
primären
Wärmeaustauscher
zur Steuerung der Enthalpie austritt, um ein Erstarren des Kohlendioxiddampfes
in den Motoren 294 und 295 zu verhindern. Der
zweite größere Brenner 312 weist
eine wesentlich größere Heizkapazität als der
kleinere Brenner 310 auf, um die für den Entfrostmodus und den
Frachtheizmodus erforderliche Wärme
bereitzustellen.
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Die äußere Wicklung 208a weist
einen Einlass auf, der über
ein Ventil 68a mit einem Rohr 66, das mit einem
Verdampfer 210 in Verbindung steht, und über ein
Ventil 68b mit einem Leitungsrohr 214 verbunden
ist, durch das Kohlendioxiddampf aus dem Paar primärer Kühlwicklungen 246 und 248 ausgestoßen wird.
Die Magnet-betätigten
Ventile 68a und 68b sind derart verbunden, dass
das Ventil 68b geschlossen ist, wenn das Ventil 68a geöffnet ist,
und das Ventil 68a geschlossen ist, wenn das Ventil 68b geöffnet ist.
Daher ist das Ventil 68a geschlossen, wenn sich das System
im Kühlmodus
befindet. Wenn sich das System im Kühlmodus befindet, wird das Ventil 68b geöffnet sein,
und wenn Sensoren anzeigen, dass die Temperatur des zu den Motoren 294 und 295 strömenden CO2 zu gering ist und ein Heizen erfordert,
um ein Erstarren des CO2 aufgrund des Druckabfalls,
wenn es durch die Motoren strömt,
zu verhindern, wird der kleine Brenner 310 der Heizvorrichtung 207 gezündet. Wenn
das CO2 in der primären Wicklung 246 genügend Wärme absorbiert
hat, ist das Ventil 68b geöffnet, und der kleine Brenner 310 wird
nicht gezündet,
sodass an der Heizvorrichtung vorbeiströmender CO2-Dampf nicht erwärmt wird.
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Die
Wicklungen 208a und 208b der Heizvorrichtung 207 sind
bevorzugt spiralförmig
geschweißte
Röhren
aus rostfreiem Stahl, die großen
Temperaturänderungen
widerstehen können.
Während
des Kühlmodus
kann aus den primären
Wicklungen 246 und 248 austretender Kohlendioxiddampf
eine Temperatur von beispielsweise unterhalb –43°C (–45°F.) aufweisen und wird in der
Heizvorrichtung 207 auf einer Temperatur von beispielsweise
oberhalb –34°C (–30°F.) aufgeheizt.
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Wenn
sich das System in einem Entfrostmodus befindet, kann flüssiges Kohlendioxid,
das durch die Leitung 40 zum Verdampfer 210 strömt, eine Temperatur
von beispielsweise –51 °C (–60°F.) aufweisen,
die auf eine Temperatur von beispielsweise 538°C (1.000°F.) aufgeheizt werden muss,
wenn ein Entfrost- bzw. Abtauzyklus eingeleitet wird.
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Die
Austrittsseite der inneren Heizwicklung 208b ist über ein
Ventil 71a mit den primären Heizwicklungen 246 und 248 verbunden
und über
ein Ventil 71b mit einer Leitung verbunden, die mit den Magnet-betätigten Ventilen 222 und 224 in
Verbindung steht. Wenn das Magnet-betätigte Ventil 71a geöffnet ist,
ist das Magnet-betätigte
Ventil 71b geschlossen. Wenn das Magnet-betätigte Ventil 71b geöffnet ist,
ist das Magnet-betätigte
Ventil 71a geschlossen.
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Die
Heizwicklungen 208a und 208b der Heizeinheit 207 sind
bevorzugt in einem isolierten Abschnitt angebracht, um eine Steuerung über die
dem System zugeführte
Wärme bereitzustellen.
Es sollte allerdings berücksichtigt
werden, dass die Heizvorrichtung sowohl Verbrennungs- als auch Belüftungsluft
benötigt.
Vorteilhaft wird ein Druckentlastungsventil 67 angebracht,
um unzulässig
hohen Druck abbauen zu können,
falls die Strömung
durch das System aus irgendeinem Grund blockiert ist.
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In
einer Leitung, die sich zwischen dem Leitungsrohr 214 und
den Einlässen
zu den Magnet-betätigten
Ventilen 222 und 224 erstreckt, ist ein Hilfsüberströmventil 268 vorgesehen,
das in 2 veranschaulicht ist. Wenn das Ventil 268 geöffnet ist,
wird Dampf von den primären
Kühlwicklungen 246 und 248 durch
das Leitungsrohr 214 direkt zum Einlass der Ventile 222 und 224 geleitet.
In diesem Betriebsmodus, der nicht Teil der vorliegenden Erfindung
ist, wird der Dampf nicht durch die Heizeinheit 207 zirkulieren
gelassen. Wenn allerdings ein Temperatursensor 56 anzeigt,
dass die Temperatur des Kohlendioxiddampfes, der zu dem pneumatischen
Motor 295 strömt,
geringer ist als ein vorgegebener Wert, beispielsweise –43°C (–45°F.), wird
das Ventil 268 geschlossen und wird das Ventil 68b geöffnet, sodass der
Dampf von dem Leitungsrohr 214 durch die Heizeinheit 207 geleitet
wird, um ausreichend Wärme zuzuführen, um
die Temperatur des Kohlendioxiddampfes, der durch das Ventil 71b den
Motoren 294 und 295 zugeführt wird, auf eine Temperatur
oberhalb des vorgegebenen Grenzwerts von beispielsweise –43°C (–45°F.) zu erhöhen. Dies
stellt sicher, dass die Enthalpie des zu den Motoren geleiteten Kohlendioxiddampfes
sich in einem Bereich befindet, der ein Erstarren des Kohlendioxiddampfes
verhindert, der durch die Öffnungen 294b und 295b und
die pneumatischen Motoren 294 und 295 strömt.
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Die
Gasrohrleitungen zu den Doppelbrennern 312 und 310 der
Heizeinheit 207 sind zum Zünden des kleinen Brenners 310 konstruiert,
wenn der Temperatursensor 56 anzeigt, dass die Temperatur des
den pneumatischen Motoren 294 und 295 zugeführten Kohlendioxids
zu gering ist. Sowohl der große Brenner 312 als
auch der kleine Brenner 310 werden mit Brennstoff versorgt
und während
des Entfrostmodus und des Heizmodus gezündet.
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Obwohl
eine gemäß 2 der
Zeichnung angeschlossene einzelne Heizeinheit 207 zum Steuern
der Enthalpie des zum Kühlen
verwendeten Kohlendioxiddampfes und auch zum Heizen des Kohlendioxiddampfes
während
des Abtauzykluses verwendet wird, sollte klar erkennbar sein, dass
getrennte Heizeinheiten verwendet werden können, wenn dies für erforderlich
gehalten wird. Ich denke beispielsweise an eine seriell geschaltete
elektrische Heizeinheit 307, wie in der modifizierten Form
der Erfindung in 5 der Zeichnung in wärmeaustauschender
Beziehung mit dem Leitungsrohr 214 veranschaulicht ist.
Bei dieser Form der Erfindung wird ein Abschnitt des Leitungsrohrs 214 aus
Kupfer, Bronze oder rostfreiem Stahl hergestellt, und Heizelemente 308 aus rostfreiem
Stahl werden zum Zuführen
von Wärme
zu dem durch den Schlauch strömenden
Kohlendioxiddampf um den leitfähigen
Schlauch 214 gewickelt. Die dem Kohlendioxiddampf, der
einen Druck oberhalb des Atmosphärendrucks
aufweist, zugeführte Wärme wird
durch einen Temperatursensor 356 gesteuert, der zum Steuern
eines Relais 309 in einem Schaltkreis, angeordnet ist,
der eine Batterie 340 und Heizelemente 308 aufweist.
Wenn die Temperatur in dem Auslass 214b der Heizvorrichtung 307 unterhalb einer
vorgegebenen Temperatur von beispielsweise –43°C (–45°F.) liegt, wird ein Signal zum
Ansteuern des Relais 309 abgegeben. Wenn der Schalter des Relais 309 geschlossen
ist, wird durch das Leitungsrohr 214 strömender CO2-Dampf von den Heizelementen 308 erwärmt.
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Die
Heizvorrichtung 207, in der Ausführungsform gemäß 2,
oder die Heizvorrichtung 307, in der Ausführungsform
gemäß 5,
ist mit dem Verdampfer 201 zur Steuerung der Enthalpie
des Kohlendioxiddampfes verbunden, der aus dem Verdampfer 201 abgeleitet
und zu den pneumatisch getriebenen Motoren geleitet wird. Wenn der
unter hohen Druck stehende Kohlendioxiddampf durch die Motoren 294 und 295 und
die sekundäre
Kühlwicklung
abgeleitet wird, wird er in den Kammern der pneumatischen Motoren
entspannt und stellt etwa 4,2 bis 8,4 kJ (vier bis acht BTUs) zusätzliche
Kühlkapazität pro 0,454
kg (Pfund) Kohlendioxid bereit. Dies ist eine Form der isentropen
Expansion. Allerdings wird der Dampf, wenn er sich entspannt, sehr
kalt, und wenn der Druckabfall zu groß ist, wird das Kohlendioxid
erstarren.
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Die
Enthalpie oder der Wärmegehalt
einer Substanz ist eine thermodynamische Größe, die definiert ist als die
innere Energie plus das Produkt des Drucks mal dem Volumen der Substanz.
Wenn eine Substanz eine Transformation von einem physischen Zustand
in einen anderen, wie eine polymorphe Transition, die Verschmelzung
oder Sublimation eines Feststoffs oder das Verdampfen einer Flüssigkeit
erfährt,
wird die von der Substanz während
der Transformation aufgenommene Wärme als latente Transformationswärme definiert.
Die von flüssigem
Kohlendioxid während
der Transformation von flüssigem Zustand
zu einem dampfförmigen
oder gasförmigen Zustand
absorbierte Wärme
wird im Allgemeinen als latente Verdampfungswärme bezeichnet.
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Kohlendioxid
ist ungiftig, weist den geringsten Wirkungsgrad der üblichen
Kühlmittel
auf und ist als Kühlmittel
in Klimaanlagen und zur Lebensmittelkonservierung auf Schiffen eingesetzt
worden, aber sein hoher Betriebsdruck und seine geringe kritische Temperatur
haben zu größeren Einwänden geführt.
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Die
Entropie, die relative Unordnung der Bewegung der Moleküle, einer
Substanz ist eine Zustandseigenschaft, die keine nach außen sichtbare physische
Manifestation, wie beispielsweise Temperatur oder Druck, aufweist.
Jeder Vorgang, während dem
keine Änderung
der Entropie stattfindet, wird als "isentrop" bezeichnet.
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Flüssiges Kohlendioxid
wird durch eine Förderleitung 36 und
einen Verteiler 44 einem Verdampfer 201 zugeführt. In
der in 2 der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsform
des Verdampfers 201 bilden ein Paar primärer Kühlwicklungen 246 und 248 einen
ersten Wärmeaustauscher,
der als primärer
Verdampfer 245 mit einer Vielzahl von Wicklungen wirkt.
Die primären
Kühlwicklungen 246 und 248 weisen
bevorzugt wärmeleitende
Oberflächenlamellen 247 auf,
um eine wesentliche Oberflächengröße für den Wärmeaustausch
zwischen Luft, die über
die äußeren Oberflächen der
Wicklungen zirkuliert, und Kohlendioxid, das durch die Wicklungen
strömt,
bereitzustellen. Flüssiges
Kohlendioxid verdampft in den primären Kühlwicklungen 246 und 248 des
primären
Verdampfers 225, während
Wärme von
einem über
die Wicklungen zirkulierenden Luftstrom absorbiert wird, und der
unter Druck stehende Kohlendioxiddampf wird zu einer Heizvorrichtung 207 abgeleitet,
in dem der Kohlendioxiddampf weiter auf eine Temperatur erwärmt wird,
die ein Erstarren des Kohlendioxids in dem System verhindert, wie
nachstehend noch näher
erläutert
wird.
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Der
angewärmte
Kohlendioxiddampf, dessen Maximaldruck von einem Druckentlastungsventil 220 gesteuert
wird, wird durch die Öffnungen 294b und 295b zur
Strömungssteuerung
zu den Einlässen wenigstens
eines fluidbetriebenen Motors 294 und 295 geleitet.
Der Auslass jedes fluidbetriebenen Motors 294 und 295 ist
mit einer sekundären
Kühlwicklung 250 eines
zweiten Wärmeaustauschers
verbunden, der nach einer Strömung
durch den Entfeuchter 300 in die Atmosphäre außerhalb
des Frachtabteils 202 abgeleitet wird.
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Verbesserungen
in dem System umfassen eine Heizvorrichtung 207 zum Modifizieren
oder Steuern der Enthalpie und Entropie des Kohlendioxids durch
Erwärmen
des Kohlendioxidgases, nachdem es die mit Lamellen versehenen primären Kühlwicklungen 246 und 248 des
Verdampfers 225 verlassen hat und bevor es durch die Kohlendioxidleitungen 216 und 217,
deren Druck gesteuert wird, die pneumatischen Motoren 294 und 295 erreicht.
Die Heizvorrichtung 207, die Magnet-betätigten Ventile 222 und 224 zur
Strömungssteuerung
und das Druckentlastungsventil 220 steuern die Temperatur
und den Druck des Kohlendioxids, um sicherzustellen, dass das Kohlendioxid
nicht erstarrt, wenn sein Druck nahezu auf Atmosphärendruck
abfällt,
wenn es durch die pneumatischen Motoren 294 und 295 und
durch die sekundäre
Wicklung 250 zur Atmosphäre geleitet wird. Das Druckentlastungsventil 220 und
die Magnet-betätigten
Ventile 222 und 224 zur Strömungssteuerung halten das System
auf einem Druck von wenigstens 448 Nm–2 (65
psig), um ein Festwerden des Kohlendioxids zu verhindern, wenn das
System abschaltet, wenn die Temperatur der Luft in dem Frachtabteil 202 sich
in einem vorgegebenen Temperaturbereich befindet. Wie nachstehend
noch näher
erläutert
wird, leitet ein Sensor 56 einen Entfrostmodus ein, wenn
die Temperatur des zu dem Motor 295 geleiteten Kohlendioxids
zu gering ist, und ein Sensor 60 beendet den Entfrostmodus,
wenn die Oberfläche
der primären
Wicklungen 246 und 248 auf eine vorgegebene Temperatur
ansteigt.
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Die
Quelle 211 des cryogenischen Gases ist von konventioneller
Auslegung und weist bevorzugt einen isolierten Behälter mit
einer Außenhülle und
einer Innenhülle
auf, die durch eine Vakuumkammer getrennt sind. Flüssiges Kohlendioxid
und ein Volumen von Kohlendioxiddampf oberhalb des flüssigen Kohlendioxids
füllen
den Behälter.
Ein konventionelles System zum Druckaufbau, das ein Ventil zum Druckaufbau
aufweist, das über
einen Verdampfer und ein Druckregelventil mit einem oberen Bereich des
Tanks verbunden ist, erlauben ein Verdampfen einer kleinen Menge
des flüssigen
Kohlendioxids, um einen konstanten Zuführdruck von etwa 552 bis 586 Nm–2 (80
bis 85 PSI (pounds per square inch)) und eine Temperatur von etwa –51 °C (–60° F.) aufrecht zu
erhalten.
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Flüssiges Kohlendioxid
wird durch ein isoliertes Rohr 32, ein Strömungssteuerungsventil 34 und eine
Leitung 36 zu Abzweigungsleitungen 38, 40 geleitet.
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Die
Quelle von cryogenischem Gas 211 ist zum Bereitstellen
der Fähigkeit
zum Abtauen und Heizen über
einen Verdampfer 210, der vorteilhaft außerhalb
des gekühlten
Frachtbereichs 202 angeordnet ist, mit einer Heizeinrichtung 207 verbunden. Erwärmter Dampf
von der Heizeinrichtung 207 wird durch das Leitungsrohr 70 und
eine Öffnung 71 zur Strömungssteuerung
zu Wicklungen des Verdampfers 201 zum Abtauen bzw. Entfrosten
des Systems und zum Zuführen
erwärmter
Luft durch das Frachtabteil geleitet, wenn ein Heizen erforderlich
ist.
-
Eine
Steuervorrichtung 209, die vorteilhaft an der Vorderseite
des Transporters 200 angebracht ist, steuert das Kühlen, Heizen,
Abtauen und Leerlaufphasen zum Aufrechterhalten eines vorgegebenen
Temperaturbereichs. Sie steuert die Strömung sowohl von warmem als
auch von kaltem Dampf durch die Wicklungen 246 und 248 des
Verdampfers 201, und ein Anzeiger (nicht gezeigt) ist mit
einem geeigneten Temperaturabtastmittel innerhalb des Frachtabteils 202 verbunden,
um eine visuelle Darstellung der darin herrschenden Temperatur bereitzustellen.
-
Die
Abzweigungsleitung 38 ist durch ein Magnet-betätigtes Ventil 42 zum
Zuführen
von Flüssigkeit
und einen Einlassverteiler 44 mit den primären Wicklungen 246 und 248 des
Verdampfers 201 verbunden.
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Die
Strömung
durch das Ventil 42 zum Zuführen von Flüssigkeit wird durch ein geeignetes
Betätigungsmittel 43 gesteuert,
das mit einem Ventilelement in dem Ventilkörper verbunden ist. Der Betätiger 43 ist
vorteilhaft ein Magnet, der ein bewegliches Element aufweist, das
darin angeordnet ist, sodass ein durch die Leitung 50 abgegebenes
Signal eine Bewegung des beweglichen Elements herbeiführt, wodurch
ein Ventilelement zur Steuerung der Strömung durch das Ventil 42 zum
Zuführen
von Flüssigkeit
verschoben wird. Die Leitung 50 ist mit der Temperatursteuervorrichtung 209 verbunden.
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Die
Temperatursteuervorrichtung 209 ist von herkömmlicher
Bauart und weist bevorzugt einen Temperatursensor 56a auf,
der über
eine Leitung 56b mit dem Steuergerät der Steuervorrichtung 209 verbunden
ist, um die Temperatur von durch das Frachtabteil 202 und
entlang des Verdampfers 201 strömender Luft anzuzeigen. Ein
Signal von der Steuervorrichtung 209 durch die Leitung 50 hält das Ventil 42 zum
Zuführen
von Flüssigkeit
offen, so lange der Sensor 56 bei einer Temperatur gehalten
wird, die höher
ist als die, die einem programmierbaren Thermostat in der Steuervorrichtung
eingestellt ist, wenn die Steuerung auf Kühlen eingestellt ist. Die Steuervorrichtung 209 weist
vorteilhaft einen visuellen Anzeiger auf, um die Temperatur der
Luft in dem Frachtabteil 202 anzuzeigen, und weist ein
dazu zugehöriges
Temperaturaufzeichnungsgerät
(nicht gezeigt) zum Aufzeigen der Temperatur im Verhältnis zur
Zeit auf. Derartige Instrumente sind kommerziell bei der Partlow
Corporation aus New Hartford, New York, erhältlich.
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Während eines
Kühlzykluses
strömt
flüssiges
Kohlendioxid durch die Verteilerleitung 38, das Ventil 42 zum
Zuführen
von Flüssigkeit
und den Einlassverteiler 44 zu den primären Wicklungen 246 und 248 des
Verdampfers 201. Da flüssiges
Kohlendioxid innerhalb der primären
Wicklungen 246 und 248 eher schwer zu verdampfen
ist (zur Änderung
von flüssig zu
gasförmig),
ist die Oberfläche
der Wicklungen durch anodisierte Aluminiumlamellen 247 vergrößert worden,
um die Effizienz des Wärmeaustausches zwischen
um die Wicklungen zirkulierender Luft und durch die Wicklungen strömenden Kohlendioxids
zu erhöhen.
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Zum
Abtauen der Wicklungen 246 und 248 des primären Verdampfers 225,
der Motoren 294 und 295 und der sekundären Wicklung 250 des
Verdampfers 201 schließt
die Steuervorrichtung 209 das Zuführventil 42 und öffnet das
Ventil 68a, sodass flüssiges
Kohlendioxid durch die Verteilerleitung 40 dem Verdampfer 210 zugeführt wird.
Der Verdampfer 210 ist der Umgebungsatmosphäre außerhalb
des Frachtabteils 202 ausgesetzt, um ein ausreichendes Erwärmen zum
Verdampfen des flüssigen
Kohlendioxids bereitzustellen. Dampf von dem Verdampfer 210 strömt durch
die Leitung 66 und das Magnet-betätigte Ventil 68a zu
der Heizeinrichtung, die im Allgemeinen mit der Bezugsziffer 207 versehen
ist. Erwärmter
Dampf von der Heizeinrichtung 207 strömt durch die Leitung 70 und
die Öffnung 71 zur
Strömungssteuerung
zu dem Verdampfer 201.
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Die
Heizeinrichtung 207 weist einen Brenner 72 und
eine Zündflamme 74 auf,
die durch Leitungen 73 bzw. 75 mit einem Gaszuführventil 76 verbunden sind.
Ein geeigneter Brennstoff, wie beispielsweise Propan, wird durch
die Leitung 78 vom Tank 212 zugeführt.
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Unterhalb
von 427 Nm–2 (62
P.S.I.G. (pounds per square inch gauge)) ändert sich flüssiges Kohlendioxid
zu einem Festzustand (Trockeneis). Um dies zu verhindern hält der Druckaufbauer
den Druck des Tanks 211 von flüssigem Kohlendioxid auf einem Druck
oberhalb von 483 Nm–2 (70 PSIG), und ein
Druckentlastungsventil 220 ist zwischen den primären Verdampferwicklungen 246 und 248 und
den Luftmotoren 294 und 295 angeordnet. Der Druckregler 220 hält den Druck
innerhalb der primären
Wicklungen 246 und 248 des Verdampfers 201 oberhalb
von 448 Nm–2 (65
PSIG).
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Das
Druckentlastungsventil 220 steht in Verbindung mit dem
Leitungsrohr 216, durch das Kohlendioxiddampf von der außerhalb
des Frachtabteils 202 angebrachten Heizvorrichtung 207 strömt, und
in Verbindung mit einem Leitungsrohr 217, durch das CO2-Dampf zu den Motoren 294 und 295 geleitet wird.
Ein Fluid aus dem Leitungsrohr 216 wird durch den Druckregulator 220 der
Einlassöffnung
des Magnet-betätigten
Ventils 222 zur Strömungssteuerung zugeführt. Der
Auslass des Magnet-betätigten
Ventils 222 zur Strömungssteuerung
ist mit dem Einlass 294a des pneumatisch getriebenen Motors 294 verbunden.
In ähnlicher
Weise ist die Einlassöffnung
des Magnet-betätigten
Ventils 224 zur Strömungssteuerung
mit dem Leitungsrohr 216 durch den Druckregulator 220 verbunden,
und der Auslass des Magnet-betätigten
Ventils 224 zur Strömungssteuerung ist
mit dem Einlass 295a des pneumatisch getriebenen Motors 295 verbunden. Öffnungen 294b und 295b zur
Strömungsbegrenzung
sind in den Einlässen 294a und 295a zu
jedem der Motoren 294 und 295 angeordnet, um den
hohen Betriebsdruck von etwa 448 Nm–2 (65
PSIG) des Kohlendioxiddampfes zu kompensieren. Diese Öffnungen
gleichen die Durchflussgeschwindigkeit von flüssigem Kohlendioxid zu jeder
der primären
Wicklungen 246 und 248 und das Strömen von
Dampf von dem Heizer 207 zu den Motoren 294 und 295 aus.
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Ein
Sensor 56 ist zum Erzeugen eines Signals angeordnet, das
der Temperatur des zu dem Einlass 295a des Motors 295 zugeführten Kohlendioxids
proportional ist. Das Signal wird der Steuervorrichtung 209 über eine
Leitung 56c zugeführt,
um einen Abtauzyklus einzuleiten, wenn es erforderlich ist, isolierendes
Eis von den Wicklungen des Verdampfers 201 zu entfernen.
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Die
Auslasspassagen der Motoren 294 und 295 sind durch
eine Leitung 96 mit einer sekundären Wicklung 250 des
Verdampfers 201 verbunden, wobei diese sekundären Wicklung
mit einer Leitung 98 verbunden ist, durch die Kohlendioxiddampf
in die Atmosphäre
außerhalb
des Frachtabteils 202 des Fahrzeugs abgeleitet wird.
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Jeder
pneumatische Motor 294 und 295 weist eine Welle 102 auf,
auf der ein Lüfterblatt 104 derart
montiert ist, dass die Strömung
von Kohlendioxiddampf durch die pneumatischen Motoren 294 und 295 zu
einem Rotieren der Lüfterblätter 104 führt, was
zu einem Strömen
von Luft innerhalb des Frachtabteils 202 des Fahrzeugs 200 über die
primären
Wicklungen 246 und 248 und die sekundäre Wicklung 250 des
Verdampfers 201 führt.
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Wenn
der programmierbare Thermostat der Temperatursteuervorrichtung 209 eine
Kühlung
anfordert, wird eine Anzeigelampe (nicht gezeigt) erleuchtet, und
das Magnet-betätigte
Ventil 42 zur Zuführung
von Flüssigkeit
wird offen gehalten, wobei flüssiges
Kohlendioxid zu den primären
Wicklungen 246 und 248 zugeführt wird, bis die von dem Sensor 56a abgetastete
Temperatur in dem Frachtabteil die Steuervorrichtung 209 zum
Schließen
des Ventils 42 zur Zuführung
von Flüssigkeit
und zum Schließen
der Magnet-betätigten
Ventile 222 und 224 zum Halten des Drucks in de
Wicklungen 246 und 248 veranlasst.
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Wenn
die Steuervorrichtung 209 ein Abtauen anfordert, wird ein
Anzeigelicht (nicht dargestellt) erleuchtet, das Ventil 68a wird
geöffnet,
um flüssiges Kohlendi oxid
durch den Verdampfer 210 zu der Heizeinrichtung 207 zu
leiten, und der Brenner 72 wird angeschaltet.
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Während des
Heiz- und Abtaumodus wird das Zuführventil 42 über ein
durch die Leitung 50 zugeführtes Signal von der Steuervorrichtung 209 geschlossen
gehalten.
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In
der in 6 der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsform
der Erfindung ist nahe der Saugseite des Lüfters 104 ein Entfeuchter
oder zentrifugaler Abscheider bzw. eine Trennschleuder angeordnet,
um Feuchtigkeit aus dem Luftstrom nahe dem Einlass zu dem Lüfter zu
entfernen. Aus der sekundären
Wicklung 250 durch das Leitungsrohr 98 abgeleiteter
Kohlendioxiddampf wird in wärmeaustauschender
Beziehung mit der Wand einer hohlen Ummantelung 302 geleitet,
die so ausgelegt ist, dass sich durch die Ummantelung strömende Luft
in wärmeaustauschender
Beziehung mit der Wand der Ummantelung bewegt, die durch aus der
sekundären Wicklung
ausgetretenen Kohlendioxiddampf gekühlt wird.
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Da
das Kohlendioxid in den primären
Wicklungen 246 und 248 und der sekundären Wicklung 250 große Mengen
an Wärme
absorbiert hat, hat seine Temperatur wesentlich zugenommen. Allerdings liegt
die Temperatur des Kohlendioxiddampfes noch wesentlich unterhalb
des Taupunktes der Luft in dem Frachtabteil 202 unmittelbar
nachdem die Türen
des Frachtabteils zum Ein- und Ausladen von Fracht geöffnet worden
sind.
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Die
Ummantelung 302 weist bevorzugt eine ausreichende Masse
auf, um eine Wärmesenke
zu bilden, sodass ihre Oberflächen
von aus der sekundären
Wicklung austretendem Kohlendioxiddampf und von durch die Ummantelung
strömende
Luft gekühlt
werden, während
das Kühlsystem
in Betrieb ist.
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Wenn
die Temperatur der Oberfläche
der Ummantelung geringer ist als der Taupunkt der Luft, die sich
in Kontakt mit ihr bewegt, wird Feuchtigkeit auf der Oberfläche der
Ummantelung kondensieren und unter dem Einfluss der Schwerkraft
in eine Tropfpfanne 303 strömen, solange die Oberfläche der
Ummantelung unterhalb des Erstarrungspunktes der Luft liegt. Es
sollte berücksichtigt
werden, dass die latente Kondensationswärme dazu neigt, die Oberfläche der
Ummantelung, auf dem die Feuchtigkeit kondensiert, zu erwärmen. Daher
wird die innere Oberfläche
der Ummantelung, die von der darüberströmenden Luft
gestreift wird, schneller erwärmt,
als die Wärme
durch die Ummantelung hindurchgeleitet und von dem Kohlendioxiddampf
entfernt wird, der aus dem System durch das Leitungsrohr 303a abgeleitet wird.
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Es
sollte klar erkennbar sein, dass der Entfeuchter 300 oder
zentrifugale Abscheider zum Vorkühlen
der Einlassluft, die zu dem Lüfter 104 strömt, wirkt
und Feuchtigkeit aus der Einlassluft entfernt, um die Neigung der
primären
Wicklungen 246 und 248 und der sekundären Kühlwicklung 250 zum
Vereisen und erforderlichen Abtauen zu verringern. Es sollte erkennbar
sein, dass der durch die Kühlwicklungen und
die Ummantelung 302 des Entfeuchters 300 strömende Kohlendioxiddampf
in Gegenrichtung zu dem Luftstrom strömt, der durch den Verdampfer 201 strömt.
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Flüssiges Kohlendioxid
wird in den primären Kühlwicklungen 246 und 248 erwärmt, wo
es verdampft wird, und die latente Wärme der Verdampfung wird durch
die Wände
der primären
Kühlwicklungen 246 und 248 dem
Luftstrom übertragen,
der in wärmeaustauschender
Beziehung mit den primären Wicklungen
strömt.
Der unter Druck stehende Kohlendioxiddampf treibt die pneumatischen
Lüftermotoren 294 und 296 an
und stellt eine zusätzliche
Kühlkapazität bereit,
während
sich der Kohlendioxiddampf entspannt und in die sekundäre Kühlwicklung 250 strömt.
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Nachdem
Wärme aus
dem über
die sekundäre
Kühlwicklung 250 strömenden Luftstrom
absorbiert worden ist, wird der Kohlendioxiddampf durch den Entfeuchterabschnitt 300 geleitet,
der gekühlte Oberflächen aufweist,
die wärmer
sind als die der sekundären
Kühlwicklung 250, über die
der Luftstrom anschließend
strömt.
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Es
sollte klar erkennbar sein, dass die von dem durch die sekundäre Kühlwicklung 250 strömenden Kohlendioxiddampf
absorbierte Wärme
bevorzugt die Temperatur des CO2-Dampfes
auf eine Temperatur erhöht,
die ausreichend niedrig ist, um ein Kondensieren von entlang der
Oberflächen
der Ummantelung 302 des Entfeuchters 300 strömender Luft zu
erreichen, aber ausreichend hoch ist, um ein Gefrieren des Kondensats
zu verhindern, das als flüssiges
Wasser durch eine Kondensatleitung 303a abgeführt wird.
Wenn allerdings die Oberflächen
in dem Entfeuchter 300 zu kalt sind, wird die Heizvorrichtung 307 eingeschaltet,
um dem Entfeuchter 300 zugeführten CO2-Dampf
zu erwärmen,
um ein Vereisen zu verhindern oder Eis zu schmelzen, wenn es sich
bildet.
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Aus
dem Vorstehenden sollte klar erkennbar sein, dass das hierin beschriebene
Gegenstrom-Kohlendioxid-Kühlsystem
wesentliche Vorteile gegenüber
Einrichtungen nach dem Stand der Technik bereitstellt, da es ein
umweltfreundliches Kühlmittel
verwendet, das durch einen pneumatischen Motor 294 zum
Zirkulieren von Luft durch das Kühlabteil 202 dekomprimiert
wird. Das Enthalpiesteuersystem erlaubt die Verwendung von flüssigem Kohlendioxid, einem
hervorragenden Kühlmittel,
während
die Probleme überwunden
werden, die für
Kohlendioxidkühlsystemen
einzigartig sind. Weiterhin entfernt der Entfeuchterabschnitt 300 Feuchtigkeit
aus dem zirkulierenden Luftstrom, um ein Vereisen der Kühlwicklungen 246, 248 und 250 zu
minimieren, während
Kohlendioxiddampf verwendet wird, der in die Atmosphäre abgeleitet
werden soll.
-
BETRIEB
-
Der
Betrieb und die Funktionsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung
sind wie folgt:
Hauptleistungsschalter wird in die Position "Kühlen und Heizen" zum Einschalten
der Steuerkreise in der Steuervorrichtung 209 gebracht.
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Wenn
der Thermostat der Temperatursteuervorrichtung 209 einen
Kühlmodus
anfordert, wird elektrischer Strom zu einer Lampe geleitet, um eine visuelle
Anzeige bereitzustellen, dass ein Kühlen erforderlich ist, und
flüssiges
Kohlendioxid strömt
durch die Leitung 32, das Ventil 34, die Leitung 36,
die Verteilerleitung 38, das Ventil 42 zum Zuführen von
Flüssigkeit
und den Einlassverteiler 44 in die primären Wicklungen 246 und 248 des
Verdampfers 201. Das flüssige
Kohlendioxid weist eine Temperatur von etwa –51°C (–60°F) auf, und während Wärme durch die
Wände der
primären
Wicklungen 246 und 248 absorbiert wird, wird in
der Nähe
befindliche Luft gekühlt.
Das Kohlendioxid von den primären
Wicklungen 246 und 248 strömt durch einen Auslassverteiler 213 und
ein Leitungsrohr 214 zum Antreiben der pneumatischen Motoren 294 und 295,
wobei die Lüfter 104 zum
Zirkulieren von Luft über
die primären und
sekundären
Wicklungen veranlasst werden. Aus den Motoren 294 und 295 abgeleitetes
Kohlendioxid strömt über die
Leitung 96 zu den sekundären Wicklungen 250,
um so viel Wärme
wie möglich
zu absorbieren, ehe es durch die Leitung 98 in die Umgebungsatmosphäre abgeleitet
wird. Es sollte klar erkennbar sein, dass kein Kohlendioxid in das
Frachtabteil des Fahrzeugs eintritt.
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Wenn
sich Eis auf den Wicklungen 246 und 248 des Verdampfers 201 bildet,
wird die Geschwindigkeit der Wärmeübertragung
durch die Wände
der Wicklungen verringert. Ein Sensor 56 ist in dem Strom
angeordnet, sodass in den Luftmotor 295 eintretendes Kohlendioxid
entlang dieses Temperatursensors strömt. Wenn das zu dem Einlass
des Motors 295 strömende
Kohlendioxid zu kalt ist, beispielsweise kälter als –51°C (–60°F.), wird ein Entfrostmodus
eingeleitet.
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Wenn
der Kreis einen Entfrostmodus erfordert, schließt die Wicklung 43 des
Magnet-betätigten Ventils 42 zur
Zuführung
von Flüssigkeit
das Ventil 42, wobei das Strömen von flüssigem Kohlendioxid zu den
primären
Kühlwicklungen 246 und 248 des Verdampfers 201 unterbrochen
wird.
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Das
Kohlendioxid wird durch den Verdampfer 210 zu der Heizvorrichtung 207 geleitet,
und leitet dann den heißen
Kohlendioxiddampf zum Abtauen durch die primären Wicklungen 246 und 248.
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Wenn
ein an der Oberfläche
angebrachter Sensor 60 an der primären Wicklung 248 anzeigt, dass
die Temperatur der Oberfläche
der primären Wicklung 248 auf
beispielsweise –40°C (–40°F) angestiegen
ist, beendet er den Entfrostmodus.
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Es
sollte berücksichtigt
werden, dass die große
Wärme des
von der Heizeinrichtung 207 zugeführten Dampfs zu einem sehr
schnellen Abschmelzen von Eis auf den Oberflächen der Wicklungen 246 und 248 des
Verdampfers 201 und auf den Oberflächen der Motoren 294 und 295 führt. Obwohl
die Motoren 294 und 295 im Entfrostmodus weiterlaufen,
ist der Entfrostmodus so kurz, dass das Frachtabteil nicht merklich
angewärmt
wird.
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Das
System ist vollautomatisch und verwendet ein thermostatisches Steuermittel
zum Einleiten von Kühl-
und Heizzyklen und ein Mittel zum Erfassen einer Temperaturmessung
zum Beenden der beiden Zyklen.
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ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM
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Wie
hier vorstehend beschrieben, unterwirft ein Entfeuchter 300 den
Luftstrom, der teilweise mit Wasser gesättigt ist, einer Kühlung unterhalb
dessen Taupunktes, so dass Wasserdampf kondensiert und von dem Luftstrom
getrennt wird. Um ein Gefrieren des Kondensats zu verhindern, ist
eine thermostatisch gesteuerte Heizvorrichtung 307 in der
Leitung angeordnet, die CO2 zu dem Entfeuchter 300 führt, um
die Temperatur der gekühlten
Oberflächen
in dem Entfeuchter leicht oberhalb des Gefrier- bzw. Erstarrungspunktes
von Wasser aufrecht zu erhalten.
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Wenn
die Temperatur der in den Entfeuchter gezogenen Luft geringer ist
als eine vorgegebene Temperatur, kann die Heizvorrichtung 307 in
der Speiseleitung 308 für
den Entfeuchter deaktiviert werden, um ein Erwärmen des Luftstroms zu verhindern.
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Wie
in 6 der Zeichnung veranschaulicht, ist ein Temperatursensor 600 über eine
Leitung 311 mit der Heizvorrichtung 307 verbunden.
Der Sensor 600 liefert ein mit der Temperatur des durch
den Entfeuchter 300 strömenden
Luftstroms verbundenes Signal. Wenn die Temperatur des Luftstroms
eine Minimaltemperatur von beispielsweise in einem Bereich zwischen –2,2°C (28°F.) und 0°C (32°F.) erreicht, wird
die Heizvorrichtung 307 abgeschaltet, um ein Erwärmen von
durch die Heizvorrichtung 307 strömenden Dampfes zu verhindern.
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Es
sollte klar erkennbar sein, dass die Heizvorrichtung 307 gesteuert
wird, um die Oberflächen in
dem Entfeuchter 300 auf einer Temperatur geringer als die
des hindurchströmenden
Luftstroms aufrecht zu erhalten. Es sollte weiter erkennbar sein, dass
der Entfeuchter 300 die Einlassluft für den Lüfter 104 vorkühlt, weil
der Luftstrom 400 zuerst die kalten Oberflächen in
dem Entfeuchter 300 berührt. Wenn
die thermostatischen Steuerungen der Heizvorrichtung 307 so
justiert sind, dass das Bilden von Eis auf den Oberflächen in
dem Entfeuchter 300 möglich
ist, kann die Heizvorrichtung 307 eingeschaltet werden,
um den Entfeuchter 300 getrennt und unabhängig von
einem Abtauzyklus der primären
Wicklungen 246 und 248 des Verdampfers und der
sekundären
Wicklung 250 abzutauen. Das Vorsehen getrennter Heizvorrichtungen 207 und 307 stellt
ein System bereit, das über
einen weiten Bereich von Betriebszuständen betrieben werden kann.
Es können
beispielsweise in gewissen südlichen
Gegenden in der Nähe
von Wasser die Sommertemperaturen über 38°C (100°F.) liegen, und die relative
Luftfeuchtigkeit kann sich 100% nähern.
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Wenn
die Türen
des Frachtabteils geöffnet werden,
strömt
sofort kalte Luft von innen aus, während heiße, feuchte Luft das Abteil
füllt.
Der Entfeuchter 300 soll so viel Feuchtigkeit wie möglich aus
der Luft entfernen, um die Anforderungen an ein Abtauen der primären und
sekundären
Wicklungen 246, 248 und 250 des Verdampfers 201 zu
minimieren.
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Die
latente Wärme
der Kondensation wird von dem Luftstrom auf die gekühlten Oberflächen in dem
Entfeuchter 300 während
der Änderung
des Zustands der Feuchtigkeit in dem Luftstrom von dampfförmig zu
flüssig übertragen.
Indem die Minimaltemperatur der gekühlten Oberflächen gesteuert
wird, wird die Wärmeübertragung
von dem Luftstrom 400 zu den gekühlten Oberflächen gesteuert,
um ein Strömen
des Kondensats unter dem Einfluss der Schwerkraft in eine Kondensatpfanne 303 unterhalb der
gekühlten
Oberflächen
und ein Abführen
des Kondensats durch eine Kondensatleitung 303 zu der Außenseite
des Frachtabteils zu ermöglichen.
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Aus
dem Vorstehenden sollte klar erkennbar sein, dass flüssiges Kohlendioxid
einem primären Verdampfer 245 zugeführt wird,
sodass ausreichend Wärme
absorbiert wird, um das flüssige
Kohlendioxid zum Bilden von unter Druck stehendem Dampf zu verdampfen.
Der Dampf wird dann auf eine Temperatur erwärmt, um ein Erstarren des Kohlendioxids
zu verhindern, wenn es entspannt wird, indem der unter Druck stehende
Dampf durch die Heizvorrichtung 207 geleitet wird, während einer
oder beide Brenner 312 und 310 gezündet ist.
Der unter Druck stehende Dampf, der in der Heizvorrichtung 207 mit
Feuerung erwärmt
worden ist, wird entspannt, während
er durch die Motoren 294 und 295 strömt, um eine
isentrope Entspannung bzw. Expansion des Dampfes in dem zweiten
Wärmeaustauscher 250 bereitzustellen.
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Dampf
von dem sekundären
Wärmeaustauscher 250 in
dem Verdampfer 201 wird durch einen zweite Heizvorrichtung 307 geleitet,
um Oberflächen in
dem Entfeuchter 300 auf einer Temperatur unterhalb des
Taupunkts der Luft in dem Abteil 202 aufrecht zu erhalten;
und in dem Abteil 202 zirkulierende Luft bewegt sich in
wärmeaustauschender
Beziehung mit den Oberflächen
in dem Entfeuchter 300. Danach strömt der entfeuchtete Luftstrom
in wärmeaustauschender
Beziehung mit dem Kohlendioxid in den ersten und zweiten Wärmeaustauschern 246 und 248.
Feuchtigkeit in der zirkulierenden Luft kondensiert auf den Oberflächen in
dem Entfeuchter 300 auf dem Weg zu den Wärmeaustauschern 246, 248 und 250.
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Der
Schritt des Erwärmens
des Dampfes auf eine Temperatur zum Verhindern des Erstarrens des Kohlendioxids,
wenn es entspannt wird, wird vorteilhaft erreicht durch das Verbrennen
eines Brennstoffs in wärmeaustauschender
Beziehung mit dem unter Druck stehenden Dampf im Wärmeaustauscher 207. Es
kann allerdings eine elektrische, in die Leitung eingebaute Heizvorrichtung 307,
wie in 5 der Zeichnung veranschaulicht, anstelle einer
Heizvorrichtung 207 mit Feuerung verwendet werden, wenn dies
für erforderlich
gehalten wird.
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Der
Luftstrom wird vorteilhaft entlang eines gewundenen Pfads geführt, so
dass Zentrifugalkräfte Feuchtigkeit
in einem Luftstrom in wärmeaustauschende
Beziehung mit gekühlten
Oberflächen
in dem Entfeuchter 300 bringen. Der gewundene Pfad wird
vorteilhaft durch ein spiral- oder schraubenförmiges Leitblech bzw. Trennwand 301 erzeugt,
das sich durch die Wicklung der zylindrisch geformten Ummantelung 302 des
Entfeuchters 300 erstreckt. In den unteren Bereichen des
Leitblechs 301 sind Abführöffnungen 301a ausgebildet,
um ein Strömen
des Kondensats zu der Abströmpfanne 303 zu
ermöglichen.
-
Wie
hier vorstehend beschrieben, werden die Heizvorrichtungen 207 und 307 zum
Steuern der Entropie oder inneren Wärme des durch das System gelieferten
Kohlendioxids verwendet, das die Temperatur in dem Frachtabteil
eines Anhängers
steuert. Die Quelle 211 von flüssigem Kohlendioxid ist vorteilhaft
ein doppelwandiger, vakuumisolierter Cryogentank aus rostfreiem
Stahl, der unterhalb des Körpers des
Anhängers
zum Zuführen
von flüssigem
Kohlendioxid zu dem Verdampfer 201 angeordnet ist. Der Verdampfer 201 kann
in dem Frachtabteil 202 des Anhängers montiert sein oder wahlweise
außerhalb des
Frachtabteils montiert sein und so angeordnet sein, dass er Luft
von dem Frachtabteil durch den Verdampfer 201 einzieht
und danach die Luft wieder in das Frachtabteil zurückführt. Von
dem flüssigen Kohlendioxid
in den primären
Wicklungen 246 und 248 des Verdampfers 201 absorbierte
Wärme verdampft
das Kohlendioxid. Prüfventile 294a und 295a halten den Kohlendioxiddampf unter
Druck. Allerdings wird der unter Druck stehende Kohlendioxiddampf
durch das Leitungsrohr 214 und die Heizvorrichtung 207 mit
Feuerung zum Steuern der Temperatur und des Drucks des Kohlendioxids
in die pneumatisch angetriebenen Motoren 294 und 295 zugeführt, um
sicherzustellen, dass der unter Druck stehende Kohlendioxiddampf
nicht erstarrt, wenn er entspannt wird, während er durch die pneumatisch
angetriebenen Motoren 294 und 295 strömt.
-
Aus
dem Vorstehenden sollte klar erkennbar sein, dass zu allen Zeiten
eine normale Sauerstoffatmosphäre
in dem Frachtabteil 202 in dem Anhänger 200 aufrecht
erhalten wird, weil das Kohlendioxid nicht in den Anhänger abgegeben
wird. In konventionellen Freon-mechanischen Kühlsystemen arbeiten zu allen
Zeiten Lüfter,
die zu einer Produktaustrocknung führen. Im Gegensatz hierzu reduziert
das hier vorstehend stehend beschriebene cryogenische System die
Luftbewegung und reduziert daher folglich auch die Produktaustrocknung,
weil die Lüfter 104 nur
während
des Kühlbetriebs
und minimal während des
Heizbetriebs arbeiten.
-
Der
effektive Temperaturbereich des vorstehend beschriebenen flüssigen Kohlendioxidsystems liegt
zwischen etwa –29°C (–20°F.) bis etwa
+27°C (+80°F.). Bestimmte
während
des Transports zu kühlende
Frachten, wie beispielsweise gekühlte
Getränke,
frisches Obst, frisches Gemüse,
Süßwaren,
Computer und pharmazeutische Produkte, erfordern das Aufrechterhalten
von Frachttemperaturen oberhalb des Gefrierpunkts, während das
Kühlen
von tiefgekühlten
Produkten oder gefrorenen Produkten geringere Temperaturbereiche
erfordert.
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Es
sollte klar erkennbar sein, dass die Heizvorrichtungen 207 und 307 in
dem System zum Steuern der Entropie des Kohlendioxids, zum effektiven Entfernen
von Feuchtigkeit aus in den Austrocknungsabschnitt 300 des
Systems hineinströmender Luft
und zum Verhindern des Erstarrens von Kohlendioxiddampf montiert
sind, wenn dieser plötzlich
entspannt wird, während
er durch das System strömt.