DE69131901T2 - Ein verfahren um dokumente zu formatieren mit flexibelen entwurfsmodellen die kontrollierte kalibrierung und schrifttypenauswahl ermöglichen - Google Patents

Ein verfahren um dokumente zu formatieren mit flexibelen entwurfsmodellen die kontrollierte kalibrierung und schrifttypenauswahl ermöglichen

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DE69131901T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft digitale Bildeinrichtungssysteme und die Anwendung von spezieller Gestaltungsinformation auf das Layout und die Veröffentlichung von Dokumenten. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Definieren eines Dokumentengestaltungsmodells und einen automatischen Prozess, der das Gestaltungsmodell verwendet, um Benutzerdokumente mit einer vom Benutzer gewählten Schriftart in einem vom Benutzer gewählten Format gemäß dem Gestaltungsmodell zu erzeugen.
  • In den vergangenen Jahren wurden Textverarbeitungsprogramme, Computer, Laserdrucker und andere Peripheriegeräte so leistungsfähig, dass es heute den Benutzern in kleinen Firmen und großen Unternehmen in gleicher Weise möglich ist, die Mehrzahl ihrer Geschäftsdokumente im eigenen Haus zu produzieren. Diese Dokument umfassen z. B. Firmennachrichten, vierteljährliche Berichte, neue Produktankündigungen und Kundenvorschläge. Vor dem Aufkommen der Desktop Publishing-Technik wurde der größte Teil dieser Arbeit an professionelle Graphikdesigner und Setzer abgegeben.
  • Während die Seitenlayout- und Stylesheet-Programme, die von der heutigen Generation der Desktop Publishing-Technik geboten werden, dafür vorgesehen sind, einem Benutzer zu ermöglichen, gut gestaltete Dokumente schnell zu erzeugen, werden diese Projekte üblicherweise zur Aufgabe des Sekretariats, das weder die Übung in der graphischen Gestaltung noch die Zeit hat, die archaischen, langsamen und komplexen Benutzerschnittstellen der heutigen Seitenlayoutprogramme zu meistern. Um die graphischen Möglichkeiten von Laserdruckern selbst für einfache Projekte vorteilhaft auszunutzen, müssen komplexe, professionelle Codierungen in einem Textverarbeitungsprogramm beherrscht werden. Unter einer normalen Arbeitsbelastung kann ein Fachmann durchaus sechs bis neun Monate benötigen, um mit den heutigen Desktop Publishing-Programmen vollständig vertraut zu werden. Diese Programme sind bestenfalls langsam in der Benutzung, fehlerträchtig, und der Benutzer weiß noch immer nicht, wie ein gut aussehendes Dokument entworfen werden soll. Für jedes neue Projekt muß ein Benutzer für das gewünschte Dokument die Schriftart aus einer großen Auswahl verfüg barer Schriftarten, die Schriftgröße, oder Font, und das Dokumentenformat, d. h. die Anzahl der Spalten, die Größe der Spalten, Abschnitte und Spaltenüberschriften, Kopfzeilen und Fußzeilen, programmieren. Ferner müssen die richtige Schriftart, Stil und Größe im Verhältnis zu der Schriftart des Textes für die Schriftart der Überschrift gewählt werden, um die angemessene Hervorhebung zu erreichen. Jede dieser Entscheidungen wird durch ihren eigenen Regelsatz komplizierter gemacht. Der Hauptgrund für diese Komplexität ist, dass die heutigen Desktop Publishing-Programme aus einem Prozess entstanden sind, in dem jede von einer Reihe von Gestaltungsentscheidungen, überlegt, von einem professionellen Graphikdesigners getroffen werden, während dieser ein Dokument erschafft und erzeugt.
  • Heutige Desktop Publishing-Programme bieten wenig oder keine Führung für die Wahlmöglichkeiten, die Auswahl oder Anordnung der Gestaltungselemente, wie das Spaltenlayout, die Anordnung von Seitenzahlen, den Stil des Textkörpers, Stil und Anordnung von Titeln und Überschriften usw. Wenn Wahlmöglichkeiten angeboten werden, sind sie häufig willkürlich und haben wenig Bezug auf andere Gestaltungselemente oder Entscheidungen. In den meisten Fällen steht es dem Benutzer frei, die Wahlmöglichkeiten auszuschließen oder zu modifizieren, so dass selbst der geringe Nutzen, der in den vordefinierten Styles liegen mag, zunichte gemacht wird. Schließlich wird nicht sichergestellt, dass die Gestaltungsentscheidungen übertragen, richtig angewendet oder durchgesetzt werden können.
  • Ähnlich befassen sich heutige Desktop Publishing-Systeme nicht mit den Problemen der Veränderung von Fonts oder der Verwendung einer zweiten (oder dritten) Schriftart zum Betonen von Überschriften und Titeln. Wenn beispielsweise die Schriftart, die in einem 30-seitigen Bericht verwendet wird von Helvetica zu Times Roman verändert wird, schrumpft der Textkörper von 30 auf 22 Seiten. Sämtliche Arbeit und Zeit, die dafür aufgewendet wurde, sicherzustellen, dass der letzte Paragraph auf Seite 3 nicht auf Seite 4 herüberreicht und dass jede Überschrift richtig angeordnet ist, muß wiederholt werden. Gleichzeitig ändert sich der Gesamteindruck oder Stil des Dokuments wegen der Veränderung der Zeichenproportionen und des Verhältnisses zwischen gefüllten Flächen (die von dem tatsächlichen Text belegt werden) und freien Flächen (leerer Raum zwischen Textzeilen). Die Auswahl von Schriftarten zur Betonung von Titeln und Überschriften muß ferner empirisch erfolgen. Es gibt keine Regeln oder Prozesse, die vorgesehen werden, um eine Betonungs-Schriftart (entweder manuell oder automatisch) auszuwählen und dabei sicherzustellen, dass eine solche Wahl einen ausreichen den Kontrast und Hervorhebung zwischen der Schriftart, die für den Text verwendet wird, und der Schriftart, die für den Titel oder die Überschrift verwendet wird, schafft.
  • Ein übliches Dokument kann als eine Gruppe von Gestaltungselementen betrachtet werden - wie Spaltenlayout, Textkörperformatierung, der Textkörper selbst, Titel, graphische Elemente usw. - die auf einer oder mehreren Seiten angeordnet sind. Jedes Gestaltungselement kann innerhalb des Dokuments in verschiedenen Stilen auftreten, oder es kann durchgängig ein einziger Stil verwendet werden. Die Kunst des Graphikdesigns besteht in der Definition von Stilen der Gestaltungselemente und dann der Kombination dieser Elemente auf einer Seite, um einen bestimmten Effekt zu erzielen. Wie jede Kunst benötigt diese Fähigkeit sowohl Übung als auch Talent, und die Kenntnis und Techniken sind nicht leicht zu vermitteln oder zu lernen.
  • Die Größe der Schrift, die sich für das Dokumentenformat eignet, variiert zwischen den Schriftarten und hängt von der Gestaltung der Schrift ab. Üblicherweise bezieht sich die Schriftgröße auf die Höhe der Typen und wird in Ciceroeinheiten (Pica) und Punkten gemessen (6 Cicero pro Inch, 12 Punkte pro Cicero). Ein Leser reagiert jedoch auf die Schrift abhängig von ihrem Aussehen, vielmehr als ihrer Größe, d. h. auf die Wechselwirkung zwischen den Größen verschiedener Elemente und nicht auf die Höhe alleine. Schriften derselben Größe können durchaus unterschiedliche Breiten und Proportionen aufweisen. Die übliche Verwendung der Punktgrößen zum Spezifizieren der Größe der Schriftarten führt zu einer uneinheitlichen Lesbarkeit und unterschiedlichen Satzspiegeln (copyfit), d. h. Textmenge in einem gegeben Bereich des Dokuments, zwischen identischen Dokumenten, für die verschiedene Schriftarten derselben Größe verwendet werden.
  • Die Punktgröße ist das Maß vom höchsten Punkt des aufsteigenden Elements zum niedrigsten Punkt des absteigenden Elements der kleinen Buchstaben in der Schriftart in Verbindung mit einem kleinen Schritt für einen Freiraum (wie in Fig. 1 gezeigt). Der Raum über und unter den Zeichen ist üblicherweise gerade ausreichend um aufeinanderfolgende Schriftzeilen ausreichend optisch zu trennen. Der Zeilenabstand, die Distanz von einer Grundlinie zur nächsten in Einheiten der Punktgröße, ist üblicherweise gleich oder etwas größer als die verwendete Schriftgröße.
  • Die Proportion der Höhe und Breite der kleinen Buchstaben zur Gesamthöhe der Buchstaben bestimmt die scheinbare Größe der Schrift. Die 10-Punkt-Type einer Schriftart erscheint somit nicht notwendig gleich wie die 10-Punkt-Type einer anderen Schriftart. Ähnlich ist die Anzahl der Zeichen in einer Zeile mit einem Schriftbild anders als in einer Zeile mit einem anderen Schriftbild derselben Punktgröße. Da die Größe der großen Buchstaben (Blockschrift) variiert, wird ihre Höhe häufig nicht als Standardmaß verwendet. Ferner ist die Punktgröße nicht direkt mit den Faktoren verknüpft, die den Satzspiegel (copyfit), die Lesbarkeit des Textes und andere Entwurfskriterien steuern. Diese Faktoren sind hauptsächlich die Breite der kleinen Buchstaben, einschließlich des Raums zu beiden Seiten, die Höhe der kleinen Buchstaben (die als die x-Höhe bezeichnet ist) und der offene oder leere Raum vom oberen Rand eines kleinen Buchstabens zum unteren Rand desselben Buchstabens in der nächsten Zeile darüber (der in der folgenden Beschreibung als x-Raum bezeichnet ist).
  • Wenn beim Spezifizieren von Text die Punktgröße verwendet wird, müssen alle anderen Maße, wie der Zeilenabstand und die Zeilenlänge, bewertet werden, und die Punktgröße, Zeilenlänge und der Zeilenabstand müssen von einem erfahrenen Setzer eingestellt werden, um eine der verfügbaren Punktgrößen verwenden zu können, wenn eine ungefähre Entsprechung der Gestaltungswirkung (wie die Lesbarkeit) und des Satzspiegels erreicht werden sollen. Traditionell war die Verwendung dieses Maßes entscheidend, wenn es die entscheidenden Abmessungen der Metallblöcke definierte, in denen jeder Buchstabe gegossen wurde oder wenn sie die entscheidenden Stufen in vorhandenen Formauskleidungen, Linsenanschlägen und anderen mechanischen und optischen Anschlägen und Steuerelementen in dem Mechanismus der Setzmaschinen identifizieren, welche die Größe der Schrift, die Länge und Anordnung der Zeile und die Stellen, an denen die Zeilen untereinander angeordnet werden sollen, steuern.
  • Wenn von einem Schriftbild zu einem anderen gewechselt wurde, wird traditionell die gesamte Punktgröße gewählt, die ein Resultat ergibt, das am nächsten bei dem gewünschten Resultat liegt, und ein erfahrener Setzer, der mit zulässigen Abstandsschritten arbeitet, muß dann die Zeilenlänge, den Raum zwischen den Zeilen, den Wortabstand und manchmal den Zeichenabstand einstellen, bis eine vernünftige Wiedergabe des Texts mit dem Schriftbild erhalten wird. Im Verhältnis zu einem Standard oder Darstellungen mit anderen Schriftbildern variieren der Satzspiegel, Gestaltungswirkung und Lesbarkeit des gleichen Textes.
  • Eine Hervorhebung wird üblicherweise in einem Kopfabschnitt oder in einer Überschrift erreicht, indem die Größe der für die Überschrift verwendeten Schrift und der Abstand zwischen den Zeichen vergrößert werden. Die Hervorhebung wird häufig verstärkt, indem andere Elemente der gleichen Schriftfamilie verwendet werden, z. B. Fettdruck, kursiv oder fett und kursiv. Ein weiterer Grad an Betonung kann erhalten werden, indem zu einer anderen Schriftfamilie übergegangen wird, die sich für die Überschrift eignet. Während einige Schriftbildpaare gut miteinander funktionieren, tun andere dies nicht. Den meisten schlechten Kombinationen fehlen ausreichend Unterschiede zwischen den Schriftbildpaaren. Bei Kombinationen mit ungenügend Kontrast erscheint das Schriftbild, die Überschrift oder Anzeige als unpassend zu dem Schriftbild des Textes (das als "Textbild" bezeichnet ist) und nicht als Betonung. Durch Messen der Faktoren, die den Unterschied zwischen dem Textbild und dem vorgeschlagenen Schriftbild der Überschrift ausmachen, kann ein ausreichender Kontrastgrad sichergestellt werden. Üblicherweise ist ein geübter professioneller Setzer notwendig, um eine gute Kombination zu wählen.
  • Computer. Band 21, Nr. 1, Jan. 1988, New York, USA, Seiten 32-42, J. Johnson und Richard J. Beach "Styles in Document Editing System" beschreibt die Art und die Verwendung von Styles (Schriftstilen) zum Einstellen und Verändern der Formatierungseigenschaften von Dokumenten. Stilregeln sind Sammlungen von Einstellungen der Eigenschaften, denen Namen gegeben wurden. Anstatt verschiedene Eigenschaften eines bestimmten Abschnitts des Dokumenteninhalts einzustellen oder zu verändern, weist der Benutzer diesem einfach eine Stilregel zu. Stile erlauben dem Benutzer, mehrere Eigenschaften eines Teils eines Dokuments mit einer einzelnen Aktion einzustellen und zu verändern.
  • Personal Computing, Band 11, Nr. 10, Oktober 1987, USA, Seiten 128-135, M. Antonoff, "Taking the Pain out of Document Design" offenbart eine andere Desktop Publishing- Software, die Stylesheets verwendet, die den Seitenumbruch automatisch steuern - d. h. den Umbruch des Textes von einer Seite zur nächsten, ohne dass ein Benutzer einschreiten muß. Wie in diesem Aufsatz definiert, ist ein Stylesheet eine Gruppe von Formaten, die solche Merkmale der Seite, wie Ränder, Spalten und verschiedene Schrifttypen bezeichnen. Stylesheetinformation wird unabhängig von jedem Text gespeichert.
  • Communications of the Association for Computing Machinery, Band 28, Nr. 9, September 1985, New York, USA, Seiten 942-960, J. Gutknecht, "Concepts of the Text Editor Lara" beschreibt ein Editiersystem, das für ähnliche Dokumente einen gemeinsamen Stil verwendet. Um den globalen Stil eines Dokuments zu verändern, nachdem es einmal erzeugt wurde (d. h. durch Ersetzen eines oder mehrerer Attributwerte - z. B. die Schriftgröße oder den Zeilenabstand - durch andere im gesamten Dokument) wird vorgeschlagen, solche Änderungen durch eine Erweiterung des Finden/Ersetzen-Befehls von einem reinen inhalts-orientierten zu einem allgemeineren Kontext, der Formatierungsüberlegungen umfasst, zu ändern. Diese Erweiterung wurde in der aktuellen Version von Lara jedoch nicht umgesetzt.
  • Alle der obigen Editiersysteme des Stands der Technik beginnen mit einem einfachen, vollständigen und starr aufgebauten Stylesheet oder einer Schablone, die von einem Designer - für einen einzigen Dokumententyp vorgesehen wird; der Benutzer kann eine begrenzte Anzahl von Änderungen vornehmen, indem er ein oder zwei alternative Gestaltungselemente einsetzt oder allenfalls einige wenige Änderungen, die einander jedoch nicht beeinflussen. Wenn erhebliche Änderungen vorgenommen werden müssen, wird der Benutzer ein anderes Stylesheet verwenden.
  • Im Gegensatz hierzu sieht die Erfindung ein Computersystem für den typographischen Entwurf eines Dokuments mit den Merkmalen von Anspruch 1 vor.
  • Die beanspruchte Erfindung definiert Design- oder Gestaltungsmodelle - nicht vollständige, starr aufgebaute Stylesheets - die es einem Benutzer möglich machen, aus einer Reihe von Gruppen vordefinierter, akzeptabler Stile oder Gestaltungsalternativen, einen für jedes von vielen Gestaltungselementen, zu wählen. Vordefinierte Gestaltungsregeln führen dann die Änderungen in weiteren Gestaltungselementen immer dann aus, wenn eine Wahl erfordert, dass andere Elemente verändert werden. Keines der Dokumente des Standes der Technik sieht ein Computersystem mit Gestaltungsregeln vor, wobei jede Gestaltungsregel der Auswahl eines vordefinierten Stils für ein oder mehrere Gestaltungselemente durch den Benutzer zugeordnet ist und die Auswahl eines weiteren Stils oder weiterer Stile für ein oder mehrere zugehörige Designelemente bestimmt, insbesondere durch Interaktion mit oder unter Ausschluß von vordefinierten Stilen für das zugehörige Gestaltungselement.
  • Die Hauptvorteile der vorliegenden Erfindung liegen darin, dass ein flexibles Dokumentengestaltungsmodell vorgesehen wird, die realisierte Methodik einfach ist und sich hieraus ein schlanker Prozess zum Formatieren von Dokumenten ergibt. Verfahren des Standes der Tech nik umfassen das manuelle Anordnen von Gestaltungselementen auf einer Seite durch einen professionellen Designer, wobei Größe, Verfügbarkeit und Proportionen berücksichtigt werden müssen. Schriftbilder werden üblicherweise durch ihre Punktgröße spezifiziert, die im Allgemeinen als ganze Zahl (7, 9, 18) und als grober Bruchteil (7 1/2) spezifiziert wird. Nur eine begrenzte Vielzahl von Schriftbildern sind in einer begrenzten Anzahl von Punktgrößen verfügbar und werden somit im Hinblick auf die Kompatibilität sorgfältig gewählt. Man benötigte einen erfahrenen Setzer oder Graphikdesigner, um Gestaltungselemente tatsächlich zu wählen oder zu erzeugen und diese physisch auf jeder Seite eines Dokuments oder einer anderen Drucksache anzuordnen.
  • Mit dem Aufkommen moderner digitaler Bildbearbeitungssysteme, die manchmal als Desktop Publishing-Systeme bezeichnet werden, ist die Flexibilität bei der Gestaltung und Herstellung gedruckter Seiten, Folien, etc. gestiegen. Die Gestaltungselemente können einfach erzeugt oder spezifiziert und dann auf der Seite angeordnet, nach Wunsch neu positioniert oder in ihrer Größe verändert werden. Schriftarten sind in feinen Größenabstufungen verfügbar, wodurch die Flexibilität des konventionellen Systems der Punktgrößen erhöht wird. Große Bibliotheken aus Schriftarten können gekauft und in diesen Systemen installiert werden, wodurch innerhalb eines gegebenen Dokuments eine größere Vielfalt von Schriftbildern realisiert werden kann. Mit geringer oder keiner Übung und Fähigkeiten in Graphikdesign können einzelne Personen diese Systeme benutzen und tun dies, um Dokumente, Folien etc. zu erzeugen, wobei jedoch nicht garantiert ist, dass die Ergebnisse effektiv sind. Üblicherweise folgen oder verkörpern diese Dokumente keine der geltenden oder gewünschten Grundsätze des Graphikdesigns.
  • Die Erfindung sieht als eine Komponente eines modernen, digitalen Bildbearbeitungssystems ein Verfahren zum Führen oder Beschränken des Benutzers eines solchen Systems vor, um sicherzustellen, dass die erzeugten Dokumente, die gewünschten Stile oder Effekte wiederspiegeln - die üblicherweise, jedoch nicht notwendig auf akzeptierten oder gewünschten Gestaltungsprinzipien beruhen. Dies erfolgt durch drei Mechanismen: getrennte Definitionen eines flexiblen Gestaltungsmodells, das einen gewünschten Stil oder Stile und Effekte verkörpert; automatische Einstellung der Schriftgröße und des Zeilenabstands, um jeden beliebigen Schriftersatz zu ermöglichen, während sowohl der Satzspiegel als auch ein zuvor definierter Stil oder Effekt beibehalten wird; und automatische Auswahl oder Sperrung von Schriftgruppen, die in einem Dokument zusammen benutzt werden sollen.
  • Die Erfindung führt das Konzept eines Gestaltungsmodells ein: eine Gruppe aus Gestaltungselementen (Schriftarten, Spaltenlayout, Textkörperformatierung, Anordnung von Seitenzahlen, Kopfzeilen und Fußzeilen, Titel und Überschriften, usw.) mit einer Gruppe aus akzeptablen Stilen für jedes Element und Regeln, welche die Auswahl und Anordnung jedes Stils jedes Elements bestimmen, einschließlich der Interaktion mit oder der Ausschluß zwischen diesen und anderen Elementen in ihren verschiedenen Stilen. Mit einer geeigneten Gruppe von Softwaretools erzeugt eine Person - vermutlich, jedoch nicht notwendig ein Fachmann auf dem Gebiet der Typographie oder des Graphikdesigns - eines oder mehrere spezifische Gestaltungsmodelle. Das so erzeugte Gestaltungsmodell wird in digitaler Form gespeichert und ist über ein Computerprogramm verfügbar, das die Erfindung in einem digitalen Bildbearbeitungssystem realisiert. Dem Benutzer des Bildbearbeitungssystems wird dann das flexible Gestaltungsmodell zur Verfügung gestellt - die Gruppe aus Gestaltungselementen, ihre Stile und (implizit oder explizit) ihre Regeln - und er wird bei der Auswahl und Anordnung bestimmter Stile jedes Gestaltungselements in jedem Arbeitsbereich des Dokuments geführt. Das resultierende Dokument spiegelt oder verkörpert dann einen der Effekte oder Stile wieder, die von dem ursprünglichen Gestalter in dem Gestaltungsmodell definiert wurden. Verschiedene Gestaltungsmodelle können erzeugt und verwendet werden, um verschiedene Wirkungsgruppen zu erzielen. Das Ergebnis eines digitalen Bildbearbeitungssystems, das solche Gestaltungsmodelle verwendet, kann gedruckte Dokumente, Overheadfolien und Dias, Computergraphikbilder, Stylesheets (eine Computerdatei, die eine Liste von Stil- Wahlmöglichkeiten, eine für jedes Gestaltungselement, umfasst) und Schablonen (eine Computerdatei, die ein Dokument mit bestimmten Elementen-Text, Graphik, Spaltenformat - und Stil-Wahlmöglichkeiten enthält, die bereits vorliegen und dupliziert und modifiziert werden können) umfassen (ist jedoch nicht hierauf beschränkt).
  • Mit den modernen digitalen Bildbearbeitungssystemen, die ein digitales Pixelfeld verwenden, ist nun eine direkte Skalierung eines Schriftumrisses in Schritten, die um Größenordnungen feiner als die groben, ganzzahligen Schritte des herkömmlichen Systems der Punktgröße sind, erzielbar. In der Erfindung sind diese feinen Abstufungen der Größe direkt verbunden mit den Hauptelementen, welche den Gestaltungsstil, die Lesbarkeit und den Satzspiegel für jedes Schriftbild beeinflussen, wodurch bei verschiedenen Schriftarten zur Erreichung einer einheitlichen Gestaltung und Lesbarkeit der gleiche Satzspiegel eines Dokuments erreicht werden kann.
  • Die Erfindung erfordert, dass ein oder mehrere typographische Formate, bei denen der Satzspiegel eines Probetextes im Verhältnis zu einem gewünschten Stil und einer gewünschten Lesbarkeit in einer Standardschrift mit bekannten Proportionen richtig angepasst wurde, von einer Person, üblicherweise (jedoch nicht notwendig) einem professionellen Setzer, eingerichtet werden. Die Erfindung erlaubt dann, andere gewünschte Schriftarten schnell an deren Stelle zu setzen, wobei jedes auf den gleichen Satzspiegel mit derselben Gestaltungswirkung - dem Gleichgewicht zwischen der Lesbarkeit und der Textmenge - wie das ursprüngliche Format abgestimmt ist.
  • Die Erfindung sieht ferner ein Verfahren zum Vergleichen von Schriftbildern vor, um zu ermitteln, ob zwischen zwei Schriftbildern ausreichend Kontrast vorliegt, um sie wirkungsvoll für eine Kombination aus Text und Überschrift in einem Dokument zu verwenden. Der Unterschied zwischen den Hauptelementen, die einem Schriftbild ein anderes Aussehen geben, wird für jedes verglichene Schriftbildpaar analysiert. Wenn der Kontrast zwischen zwei Schriftbildern nicht ausreichend ist, wird die Kombination nicht als Text/Überschrift-Paar zugelassen. Wenn die Unterschiede groß genug sind, um einen klaren Kontrast zu ergeben, wird die Kombination zugelassen. Wenn die Analyse des Unterschieds ergibt, dass ein Element des Paares oder ein drittes Schriftbild im Vergleich zu einem der beiden Schriftbilder des vorgeschlagenen Paares extrem abweicht, kann dieses nach dem gleichen Prinzip als ein Betonungsschriftbild in dem Textkörper oder für feste Überschriften, wie Kapitelüberschriften, verwendet werden.
  • Das Herz der Schriftgestaltung ist eine sich wiederholende Gruppe aus Elementen, welche die gemeinsame Gestaltung für alle Zeichen etablieren. Aus diesem Grund kann der Kontrast zwischen Schriftbildern durch Vergleichen relativ weniger Merkmale quantifiziert werden. Verschiedene Maße ausgewählter großer und kleiner Buchstaben in jedem Schriftbild werden miteinander verglichen, und die Verhältnisse der Größenmaße werden festgehalten. Die Verhältnisse, die zu jedem Schriftbild gehören, werden dann skaliert, und ein quantitatives Maß oder ein Wert wird für jedes Verhältnis eingerichtet. Die so bestimmten Verhältniswerte werden summiert; wenn die Differenz zwischen den Gesamtwerten des Verhältnisses für ein Schriftenpaar kleiner ist als eine vorgegebenen Konstante, unterscheiden sich diese Schriftbilder nicht ausreichend, um für eine Kombination aus Text und Überschrift verwendet zu werden. Wenn die Differenz zwischen den Gesamtwerten der Verhältnisse für das Schriftbildpaar gleich oder größer als die vorgegebene Konstante ist, wird die Kombination zugelas sen. Ähnlich können Schriftbilder, die als Betonungsschriften verwendet werden sollen, auf Extremwerte kalibriert werden. Wenn eine von vier vorgegebenen Berechnungen in bezug auf ein Schriftbild einen ausreichend extremen Wert ergibt, kann das Schriftbild als eine Betonungsschrift verwendet werden. Die Erfindung erlaubt es dem ungeübten Benutzer somit, zwei oder drei Schriftfamilien in einem Dokument zu mischen und darauf zu vertrauen, dass ohne die Dienste eines professionellen Setzers zulässige Kombinationen gut funktionieren.
  • Das System zum Gestalten und Entwerfen gemäß der Erfindung ist als Software realisiert und schafft ein Computerprogramm, das in Verbindung mit modernen Tischrechnern benutzt wird und es der in der Satzgestaltung ungeübten Bedienungsperson eines kleinen digitalen Veröffentlichungssystems ermöglicht, eine Vielzahl von verschiedenen Formaten und Schriftbildern für eine Vielzahl unterschiedlicher Arbeiten schnell und bequem zu nutzen. Sein oder ihre Gewissheit, dass ein kohärenter Satzspiegel des Textes mit einem konsistenten Lesbarkeitsniveau und Gestaltungsstil erhalten wird, kann von den erfahrensten Setzern, die auf herkömmliche Mittel beschränkt sind, nicht erreicht werden. Ein solches Computerprogramm erlaubt es dem geübten Benutzer, eine Vielfalt von Erscheinungsformen für den Text seines Dokuments, gleich welcher Art, zu erhalten, die durch die vielen Hundert populären Schriftfamilien, welche in vordefinierten digitalen Satzformaten im Handel erhältlich sind, geschaffen wird. Die große Vielfalt der Erscheinungsformen wird ohne Verlust der Effektivität oder Geschwindigkeit und ohne die langwierigen und komplexen Einstellungen erhalten, die häufig ein erfahrenes Urteil erfordern, wie es bei den Desktop Publishing-Systemen des Standes der Technik nötig war.
  • Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist so gestaltet, dass sie dem ungeübten Büroangestellten ermöglicht, fortschrittliche Textverarbeitungs- oder Desktop Publishing- Systeme effektiv zu bedienen und dabei viele verschiedene Schriftfamilien zu verwenden, um das Erscheinungsbild seines oder ihres Dokuments auf professionelle Weise zu bereichern und gleichzeitig einen festen Satzspiegel und ein festes Lesbarkeitsniveau aufrechtzuerhalten.
  • Professionell hergestellte Dokumente in Graphikqualität füllen üblicherweise eine feste Seitenanzahl mit einer von dem Designer vorgegebenen Größe. Andere Ausführungsformen der Erfindung können umgesetzt werden, um dem professionellen Graphikdesigner die Auswahl für den Textbereich und Seitendimensionen sowie das Layout zu bieten, um einen gegebenen Text in einer oder mehreren gewählten Schriftarten mit präzisem Satzspiegel vorzubereiten, während ein hohes Lesbarkeitsniveau gewahrt wird, um einen gegebenen Textbereich zu füllen.
  • Die Erfindung ergibt sich deutlicher aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, die einen Teil der Offenbarung darstellt. In den Figuren zeigen:
  • Fig. 1 ein Diagramm, das ausgewählte Eigenschaften und Merkmale einer beliebigen Schriftart wiedergibt;
  • Fig. 2a ein Flussdiagramm, das die Herstellung vorgegebener Standardformate gemäß den Grundsätzen der Erfindung wiedergibt;
  • Fig. 2b ein Flußdiagramm, das die Herstellung eines gewünschten Dokuments unter Verwendung einer beliebigen Schriftart in einem ausgewählten vorgegebenen Format gemäß Fig. 2a wiedergibt;
  • Fig. 3 ein Diagramm, das verschiedene Werte für ein beliebiges Zeichen wiedergibt, die bei der Herstellung des Dokuments gemäß den Fig. 2a und 2b verwendet werden;
  • Fig. 4a und 4b Diagramme, welche verschiedene Werte für ein beliebiges Standardzeichen wiedergeben, die dazu verwendet werden, die Eignung einer ausgewählten Schriftart als eine Überschrift gemäß den Grundsätzen der Erfindung zu ermitteln;
  • Fig. 5a ein Flussdiagram, das den Prozess zum Erzeugen von Gestaltungsmodellen zur Verwendung in einer Softwareumsetzung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wiedergibt;
  • Fig. 5b ein Flussdiagramm, das die Herstellung eines gewünschten Dokuments mit den in Fig. 5a gezeigten Gestaltungsmodellen wiedergibt;
  • Fig. 6a bis 6f Diagramme, welche ausgewählte Befehls-Bildschirmdarstellungen wiedergeben, die bei der Herstellung von Dokumenten gemäß den Fig. 5a und 5b verwendet werden;
  • Fig. 7a bis 7k Flußdiagramme, welche ein Computerprogramm für den Prozess zum Herstellen von Dokumenten gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wiedergeben.
  • In Fig. 1 sind ausgewählte Buchstaben einer willkürlich gewählten Schriftart mit einer willkürlich gewählten Schriftgröße gezeigt. Im Handel sind tatsächlich Hunderte verschiedener Schriftarten in elektronischer Form (die als Punktrasterschriften oder Konturschriften bekannt sind) zur Verwendung mit den heutigen Textverarbeitungsprogrammen erhältlich. Da die Größe der Buchstaben von der Gestaltung der Schriftart abhängig ist, kann eine Schriftart im Verhältnis zu einer anderen Schriftart klein erscheinen, obwohl sie beide die gleiche Größe haben. Üblicherweise wird ein Buchstabe oder eine Drucktype in Cicero (Pica) oder Punkten gemessen (6 Cicero pro Inch, 12 Punkte pro Cicero). Die Punktgröße 11 des Zeichens wird vom höchsten Punkt der Oberlänge 13 zum niedrigsten Punkt der Unterlänge 15 (d. h., die Striche, die sich über und unter dem Hauptteil der Buchstaben erstrecken) plus einer Inkrementgröße, die der Klarheit halber vorgesehen ist, gemessen. Die Proportion des Hauptteils des Buchstabens, d. h. der Körper des kleinen Buchstabens, dessen Höhe als die "x-Höhe" 17 bezeichnet wird, zu der Gesamtgröße 11 des Buchstabens bestimmt die scheinbare Größe des Typs. Für den Zweck dieser Erfindung ist der "-x-Raum" 19 als der vertikale Abstand von der Grundlinie 16 einer Zeichenzeile zur oberen Linie 18 der nächst tieferen Zeichenzeile auf einer Seite definiert, während der Zeilenzwischenraum oder Zeilenabstand 23 zwischen den Zeichenzeilen als der vertikale Abstand zwischen den Grundlinien 16 vertikal benachbarter Zeilen definiert ist. Man beachte, dass die obere Linie 18 für eine Zeichenzeile gleich der Grundlinie 16 plus die x-Höhe 17 dieser Zeichenzeile ist.
  • Die Lesbarkeit eines Dokuments, d. h. die Einfachheit und der Komfort beim Lesen des gedruckten Textes, wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, die die Schrift leicht aufnehmbar und gut lesbar machen. Der Lesekomfort ist die Folge des Verhältnisses der Zeilenlänge zur Größe der Buchstaben. Das Grundformat eines Dokuments, z. B. die Ausdehnung der Zeile über die Breite der Seite oder zwei oder drei Spalten pro Seite, bestimmt die Zeilenlänge. Während die Zeichengröße oder die Zeichenbreite 21 und die Zeilenlänge die Anzahl der Zeichen pro Zeile bestimmen, ist die Grundregel, dass die Zeile desto länger sein sollte, je größer die Schrift ist. Die Lesbarkeit wird auch durch den x-Raum 19 stark beeinflusst. Die Kombination dieser drei Faktoren hat den größten Einfluß auf die Lesbarkeit des gedruckten Dokuments. Die Aufgabe des professionellen Setzers umfasst dann notwendig die Gestaltung des Dokumentenformats und die Auswahl der richtigen Schriftart und -größe, um das gewünschte Dokument herzustellen. Mit der ausgewählten Schriftart werden dann die Werte der Schriftgröße 11, der Zeilenlänge und des x-Raums 19 in bezug zueinander eingestellt, um das gewünschte Dokument mit einem hohen Lesbarkeitsniveau und einem gewünschten Format vorzusehen. Diese Faktoren der Lesbarkeit können alternativ eingestellt werden, um eine Textgestaltung vorzusehen, die eine gewünschte Wirkung auf einen Leser hervorruft oder ein kundespezifisches oder einzigartiges "Aussehen" schafft, möglicherweise unter Opferung eines gewissen Grades an Lesbarkeit.
  • Nun auch mit Bezug auf die Fig. 2a, 2b und 3 zeigen die Fig. 2a und 2b ein Flussdiagramm, das einen Prozess zum Formatieren eines Dokuments gemäß den Grundsätzen der Erfindung wiedergibt. Fig. 2a zeigt die Definition einer Standardschrift (Font) T&sub0;, die von einem professionellen Setzer 27 aus einem gewünschten Schriftbild gewählt wird, um einen standardisierten Probetextkörper in einem standardisierten Arbeitsbereich 33 in einem ausgewählten Format, Fj, 31 einzurichten. (Eine Schrift (Font) ist ein Zeichensatz eines bestimmten Schriftbildes mit einer spezifizierten Größe, einschließlich aller großen und kleinen Buchstaben, Satzzeichen, Ziffern und andere Zeichen, die zu dem Schriftbild gehören.) Während die so gewählte Standardschrift eine beliebige Schrift sein kann, die die Bedürfnisse des professionellen Gestalters erfüllt, wird üblicherweise die Standardschrift aus dem allgemeinen Bereich der verfügbaren Schriftarten ausgewählt, die von passenden Benutzern verwendet werden. Ähnlich kann das Format Fj aus allen verfügbaren vordefinierten Dokumentenformaten gewählt werden, oder der professionelle Designer kann alternativ ein Format definieren, um bestimmte Bedürfnisse aufzunehmen oder einen gewünschten Effekt zu erzielen. Die gewählte Standardschrift umfasst im Idealfall ein Schriftbild, bei dem die Eigenschaften der Typen, wie die x-Höhe 17 und die Zeichenbreite 21 (wie in Fig. 1 gezeigt), mittlere Werte zwischen den Extremwerten der verfügbaren Schriftarten darstellen. Während die Schriftgröße 11 sich üblicherweise nur auf die Höhe der Type bezieht, ist die Breite 21 auf die Typenhöhe in einer gegebenen Schriftart über einen Satz definierter Parameter bezogen, so dass durch die Spezifikation der Schriftgröße für eine Schriftart auch die Typenbreite 21 in dieser Schriftart spezifiziert wird. Unter Verwendung der ausgewählten Standardschrift setzt der professionelle Designer 27 den standardisierten Probetextkörper 29 im Arbeitsbereich 33, wobei er ein ausgewähltes Format 33 verwendet und gleichzeitig die Schriftgröße 11, den x- Raum 19, die Zeilenlänge Lj (nicht gezeigt) und die Anzahl der Zeichenzeilen pro Spalte oder Seite einstellt, um ein Dokument mit einer maximalen Lesbarkeit und Komfort für den Leser zu schaffen, wenn das Dokument 33 ausgedruckt wird. Die Fähigkeit und Erfahrung des professionellen Designers 27 wird somit dazu verwendet, eine Wertetabelle 35 für die Standardschrift 25 in Verbindung mit einem ausgewählten Format 31 vorzusehen, die zu einer maximalen Lesbarkeit des standardisierten Probetextes 29 führt. Dieser Prozess kann mehrmals wiederholt werden, um mehrere Wertetabellen 35 vorzusehen, die jeweils die Standardschrift 25 einem anderen Format, Fj, 31 zuordnen.
  • Mit dem obigen Prozess wird eine eindeutige Wertetabelle 35 für jedes Format, Fj, 31 definiert, die dann, wenn sie auf eine beliebige Schrift (Font) Tj angewendet wird, im Idealfall eine gleiche Anzahl von Zeichen pro Seite des ausgewählten Textes B in jedem gewählten Format Fj erzeugt. Die Schriftgröße P0j für die Standardschrift, T&sub0;, 25, die in Tabelle 35 spezifiziert wird, ist in beliebigen Einheiten definiert, wobei die Größe der Standardschrift T&sub0; gleich 1,00 ist. Alternativ können die üblichen Einheiten der Punkte verwendet werden, um die Punktgröße in kleinen Schritten von einem Hundertstel Punkt zu spezifizieren. Die Schriftgröße für die Standardschrift T&sub0; wird von den professionellen Designern bestimmt, um den gewünschten Stil bei einer normalen Gewichtung der Antiquaschrift (Roman) für jede Schriftfamilie vorzusehen.
  • Um eine professionelle Vielfalt für typographische Hervorhebungen vorzusehen, umfasst jede Schriftfamilie die Stile Antiqua, kursiv, Antiqua-fett, kursiv-fett. Die Schriftgröße, die den Elementen, kursiv, antiqua-fett und kursiv-fett der Schriftfamilie der Standardschrift T&sub0; zugeordnet ist, entspricht genau der von Antiqua T&sub0;, weil sie in ähnlichen Proportionen wie die Antiqua konzipiert wurden, um einen planbaren Grad an Hervorhebung für die Zeichen und Wörter in dem Text, in dem sie verwendet werden, vorzusehen.
  • Da die Wertetabellen 35 für eine Standardschrift mit normalen Proportionen aufgebaut werden, können die Proportionen für Schmalschriften oder breite Schriften unter Umständen nicht die gewünschten Ergebnisse erzielen. Die kleinen Buchstaben für Schmalschriften oder eng proportionierte Schriftarten wären zu groß, mit geringem Zeilenabstand, was dazu führt, dass das Schriftbild zu groß, dunkel und gedrängt erscheint, um leicht lesbar zu sein. Die kleinen Buchstaben der auseinandergezogenen oder breit proportionierten Schriftarten wären zu klein, mit zu viel Zeilenabstand, was dazu führt, dass das Schriftbild zu klein erscheint und die Zeilen zu weit voneinander entfernt sind, um den Text gut und angenehm lesen zu können. Es müssen daher Wertetabellen 35 bestimmt werden, die allen modifizierten Proportionen der Standardschriftarten entsprechen. Die Anzahl der Zeilen in der Spalte/Seite und die Größe und die Anzahl der Zeichen werden eingestellt, bis die Proportionen zwischen der x- Höhe 17 der kleinen Buchstaben und dem Zeilenabstand 23 zwischen den Zeilen im wesentlichen gleich denen der Standardschrift T&sub0; ist, während dieselbe Textmenge pro Spalte und Seite beibehalten wird. Für eine maximale Lesbarkeit der schmalsten Schriften ist die Höhe der kleinen Buchstaben geringfügig kleiner als angenommen; für die am stärksten auseinandergezogenen Schrift ist sie geringfügig größer.
  • Tabelle 1 gibt eine Liste der Variablen und ihrer Definitionen an, die in dieser Beschreibung verwendet werden.
  • Der Prozess der Definition einer Standardschrift T&sub0; umfaßt die folgende Schritte. Definiere A als die Größe, Form und Anordnung eines Bereichs, der in einer Schrift gesetzt werden soll, z. B. ein Rechteck, dass 52 Cicero (Pica) und 3 Punkt hoch und 39 Cicero (Pica) und 6 Punkt breit ist und auf einer Standardseite von 8 ¹/&sub2; · 11 Inch definiert ist. T&sub0; sei eine einzelne skalierbare Schriftart, bei der bevorzugten Ausführungsform ITC Bookman Roman, die zum Darstellen der normalen Antiqua (Roman)-Proportionen gewählt wird. SB sei ein Standardtextkörper, der so gewählt ist, dass er einen normalen englischen Text mittlerer Wortlänge. Zeichenfrequenz und Zusammensetzung repräsentiert.
  • TABELLE I NAME BESCHREIBUNG
  • A Mit Text zu füllender Bereich
  • SB Standardtextkörper, der zum Füllen von A verwendet wird
  • B Vom Benutzer gewählter Textkörper
  • BWij Kumulative Länge des Textes B bei Verwendung von Ti, Fj
  • Cij Anzahl der Zeilen, die bei Verwendung von Tj, Fj benötigt werden, um B in A einzupassen
  • Fj Format (Bereiche der Textanordnung), das für A verwendet wird (j = 1...n)
  • Iij x-Raum in A, wenn Ti, Fj verwendet werden
  • IDij Differenz im x-Raum (= I&sub0; - IPij)
  • IFij Bruchteil von ID (= I0j - IPij)
  • IPij vorläufiger x-Raum
  • IRij x-Raumverhältnis (= IPij/S0j)
  • Lj Länge der Linien in Fj
  • Pij Schriftgröße von Ti, die bei Fi verwendet wird
  • PIij Theoretische richtige Schriftgröße von Ti, die in Fj verwendet wird
  • PPij Vorläufige Schriftgröße
  • Rij Einstellverhältnis für Ti, das in Fj verwendet wird (= 1 + IFij/IPij)
  • Sij Vertikaler Abstand zwischen Zeilen für Ti, Fj
  • T&sub0; Standardschriftart
  • Ti Verwendete, alternative Schriftart, i = 1 ... m
  • Xij x-Höhe des Standradzeichens in Ti, wenn Fj verwendet wird.
  • XPij Vorläufige x-Höhe des Standardzeichens mit Ti, Fj
  • i Laufender Index für Schriftart
  • j Laufender Index für Format
  • RI, CP, XD, XR, XF, RX Temporäre Variablen
  • Im Format F&sub1; im Bereich A soll C&sub0;&sub1; die Anzahl der Textzeilen konstanter Länge L&sub1; mit vertikalem Abstand S&sub0;&sub1; von der Grundlinie 16 zur Grundlinie 16 darstellen, die eine oder mehrere Spalten von F&sub1; füllen, welche ihrerseits den Bereich A füllen, wenn sie in der Standardschrift mit der Größe P&sub0;&sub1; gesetzt sind. P&sub0;&sub1; ist die Größe der Standardschrift T&sub0;, ausgedrückt in kleinen Inkrementen beliebiger Einheiten (P&sub0;&sub1; = 1,00 für T&sub0;), die in Verbindung mit C&sub0;&sub1;, L&sub1; und von einer gegebenen Person, wie einem professionellen Setzer gewählt werden, um dem Leser einen gewünschten Stil und ein gewünschtes Lesbarkeitsniveau zu bieten, wenn er den Text SB innerhalb des Textbereichs A in F&sub1; liest. Alle Werte werden dann in der Tabelle 35 gespeichert.
  • Es wird ein zweites Format F&sub2; und nachfolgende Formate Fj definiert, so dass C&sub0;&sub2;, L&sub2;, S&sub0;&sub2; und P&sub0;&sub2;, C0j, Lj, S0j, und P0j jeweils alternative Spalten- und Textanordnungen innerhalb des definierten Textbereichs A liefern, die jeweils von einer gegebenen Person, wie einem professionellen Setzer, gewählt werden, um dem Leser den gewünschten Stil und das Niveau an Komfort und Lesbarkeit zu bieten, die mit jedem Format Fj erhalten werden können, wenn die Schrift T&sub0; verwendet wird. Die Menge des Standardtextes SB, der bei den verschiedenen Formaten in den Textbereich A passen soll, wird als eine Funktion des jeweils verwendeten Formats Fj variieren.
  • Wenn anstelle der Schrift T&sub0; in einem der Formate Fj eine zweite Schrift T&sub1; gewählt wird, ohne eine der Kostanten der Schriftart, einschließlich der Schriftgröße, zu verändern, wird sich die Lesbarkeit des Standradtextes SB und die Anzahl der Seiten, die er benötigt verändern (außer, wenn die Schriftart T&sub1; in allen kritischen Abmessungen zur Schriftart T&sub0; identisch ist). Fig. 2b ist ein Flussdiagramm, das den Prozess der Stilanpassung und des Einrichtens des Satzspiegels (Copyfit) illustriert, der die Daten, Tabelle 35, die in dem professionellen Gestaltungsprozeß abgeleitet wurden (mit Bezug auf die Fig. 2a beschrieben), auf die zweite Schriftart T&sub1; automatisch anwendet, um ein zweites Dokument in einem ausgewählten Format Fj mit demselben Satzspiegel (d. h. der gleichen Anzahl von Zeichen pro Seite und dergleichen Anzahl von Seiten) und der entsprechenden Lesbarkeit wie ein erstes Dokument in demselben Format Fj, bei dem der gleiche Text in der Standardschrift T&sub0; gesetzt ist, zu erhalten. Die Erfindung ermöglicht somit, neue Schriftarten Ti einzuführen, ohne die Größe des Bereichs zu verändern, der von dem Textkörper benötigt wird, während das gewünschte Lesbarkeitsniveau und der Lesekomfort für den Leser beibehalten werden, ohne dass sich der ursprüngliche Gestalter (wie ein professioneller Setzer) einschalten muß.
  • Weiter mit Bezug auf die Fig. 2b und 3 ermöglicht der Prozess zum Formatieren von Dokumenten gemäß den Grundsätzen der Erfinder einem Benutzer 43 im allgemeinen, einen beliebig gesetzten Textkörper B, 36, in einem Arbeitsbereich 39 mit einer beliebigen Schrift, Tj, 37, in einem beliebig gewählten Dokumentenformat Fj, 41, zu wählen, um ein gedrucktes Dokument 49 zu erhalten, das das gleiche Lesbarkeitsniveau und den gleichen Lesekomfort bietet, die von dem ursprünglichen Gestalter der Standardschrift T&sub0; erreicht wurden. Die vordefinierten Werte 35, die von dem ursprünglichen Gestalter bestimmt und dem ausgewählten Format Fj, 41, zugeordnet wurden, werden auf die ausgewählte Schrift Ti, 37, angewendet, um einen Wertesatz 45 zu bestimmen, der es erlaubt, den ausgewählten Text 35 in einem Dokument 47 mit der ausgewählten Schrift Ti und dem ausgewählten Format Tj zu formatieren. Das Dokument 47 wird dasselbe Lesbarkeitsniveau und die gleiche Länge wie ein Dokument haben, das den gleichen ausgewählten Text 36 in der Standardschrift T&sub0; in dem ausgewählten Format 17, enthält. Wenn ein ausgewählter Textkörper 36 einmal zu einem Dokument 47 mit einer ausgewählten Schrift Ti und einem ausgewählten Format Fj formatiert ist, kann die Schriftart jederzeit verändert werden, um ein neues Dokument zu erzeugen, das mit der alternativen Schriftart in demselben Format mit dem gleichen Lesbarkeitsniveau und im wesentlichen derselben Dokumentenlänge zu formatieren.
  • Ein erstes seitliches Maß der Zeichenbreite 21 der Schriftart T&sub1; wird eingerichtet, das ein gewichtetes Maß für die Häufigkeit der Verwendung jedes Zeichens umfasst. Das Maß der Breite wird mittels bekannter Algorithmen in einem Mikroprozessor ermittelt, indem der beliebige Textkörper B in einem ausgewählten Format Fj zusammengesetzt und neu geordnet wird, z. B. unter Verwendung von C&sub0;&sub1;, L&sub1; und S&sub0;&sub1; aus Tabelle 35, mit unveränderten Werten, jedoch mit veränderlicher Schriftgröße, bis B genau den gleichen Bereich wie mit der Schriftart T&sub0; belegt, wenn er mit der Schriftart T&sub1; gesetzt ist. Die resultierende Schriftgröße ist die vorläufige Schriftgröße für die Schriftart T&sub1; im Format F&sub1;, oder PP&sub1;&sub1;.
  • Wenn die Proportionen der Schriftart T&sub1; normal oder ähnlich denen der Schriftart T&sub0; sind, entspricht PP&sub1;&sub1; ungefähr der Schriftgröße, die für die Schriftarten T&sub1; in F&sub1;, oder P&sub1;&sub1; erforderlich sind. Wenn die Proportionen der Schriftart T&sub1; wesentlich enger oder weiter sind, als die normalen Proportionen der Schriftart T&sub0;, auch wenn der Satzspiegel gleich ist, leidet die Lesbarkeit unter zu wenig oder zu viel Platz zwischen den Zeilen.
  • Um mit verschiedenen Schriftarten Ti in verschiedenen Formaten Fj eine vergleichbare Lesbarkeit und mit verschiedenen Schriftarten in demselben Format im wesentlichen den gleichen Satzspiegel zu erhalten, muß das Verhältnis zwischen der Höhe des x-Raums 19 und der Höhe der kleinen Buchstaben 17 aufrechterhalten werden. Die x-Höhe 17 eines Standardzeichens, bei der bevorzugten Ausführungsform ein kleines "o", und der x-Raum 19 werden für die Schriftarten T&sub0; bei P&sub0;&sub1; und XP&sub1;&sub1; und IP&sub1;&sub1; bzw. für die Schriftart T&sub1; bei P&sub1;&sub1; gemessen, um ein Einstellverhältnis R&sub1;&sub1; abzuleiten.
  • Das theoretische Einstellverhältnis R&sub1;&sub1; bei der Verwendung der Schriftart T&sub1; in dem Format F&sub1; multipliziert mit S&sub0;&sub1; liefert den vertikalen Abstand zwischen den Zeilen für T&sub1; in F&sub1;, S&sub1;&sub1;. Die theoretische Anzahl der Zeilen, die für das Format F&sub1; in der Schriftart T&sub1; zugefügt oder fallengelassen werden müssen, wird anschließend berechnet. Da in den meisten Fällen R&sub1;&sub1; dann, wenn es zum Multiplizieren von S&sub0;&sub1; verwendet wird, theoretisch Bruchteils-Zeilen erzeugt, kann das Ergebnis nicht ohne Runden auf die nächste ganze Zahl von Zeilen, C&sub1;&sub1; verwendet werden. Um C&sub1;&sub1; zu erhalten, die richtige Anzahl von Zeilen für die Schriftart T&sub1; im Format F&sub1;, muß die Anzahl der Zeilen der Schriftart T&sub0; in der Spalte, oder C&sub0;&sub1;, mit R&sub1;&sub1; multipliziert und auf die nächste ganze Zahl gerundet werden. P&sub1;&sub1;, der richtige Wert für die Schriftgröße der Schriftart T&sub1; im Format F&sub1;, kann dann gefunden werden, indem der Satzspiegel des beliebigen Textkörpers B neu angepasst wird, so dass das Ende der letzten Spalte/Seite des Volltexts im Format F&sub1; mit der Schriftart T&sub1; bei C&sub1;&sub1; Zeilen pro Spalte bei demselben Wort liegt, wie wenn der Text B in dem Format F&sub1; mit der Schriftart T&sub0; mit der Punktgröße P&sub0;&sub1; mit C&sub0;&sub1; Zeilen pro Spalte gesetzt wäre.
  • Alternativ könnte der umgekehrte Wert aus den gerundeten C&sub1;&sub1; oder R&sub1;&sub1; berechnet werden. Die endgültige Schriftgröße für die Schriftart T&sub1;, P&sub1;&sub1;, im Format F&sub1; wird berechnet, indem PP&sub1;&sub1; mit dem Verhältnis von C&sub1;&sub1; geteilt durch C&sub0;&sub1; multipliziert wird.
  • P&sub1;&sub1; = P&sub0;&sub1;C&sub0;&sub1;/C&sub1;&sub1;
  • Zum Berechnen von R&sub1;&sub1;:
  • 1. Bestimme die Inkrementänderung in ID&sub1;&sub1;, die Differenz zwischen dem x-Raum 19 und der Schriftart T&sub0; bei der Punktgröße P&sub0;&sub1;, I&sub0;&sub1; und dem x-Raum 19 in der Schriftart T&sub1; bei der vorläufigen Punktgröße PP&sub1;&sub1;, IP&sub1;&sub1;, durch Subtrahieren von I&sub0;&sub1; von IP&sub1;&sub1;;
  • ID&sub1;&sub1; = I&sub0;&sub1; - IP&sub1;&sub1;
  • 2. Bestimme IR&sub1;&sub1;, den Bruchteil des Zeilenabstands zwischen der Grundlinie der Schriftart T&sub0; im Format F&sub1;, S&sub0;&sub1;, der dargestellt wird durch den x-Raum 19 in der Schriftart T1 in der vorläufigen Schriftgröße PP&sub1;&sub1;, oder IP&sub1;&sub1;, durch Teilen von IP&sub1;&sub1; durch S&sub0;&sub1;;
  • IR&sub1;&sub1; = IP&sub1;&sub1;/S&sub0;&sub1;.
  • 3. Bestimme IF&sub1;&sub1;, den Bruchteil des Inkrements ID&sub1;&sub1; proportional zu IR&sub1;&sub1;, den x-Raum 19 der Schriftart T&sub1; mit der vorläufigen Schriftgröße PP&sub1;&sub1;, über dem Raum zwischen den Grundlinien durch Multiplizieren von ID&sub1;&sub1; mit IR&sub1;&sub1;;
  • IF&sub1;&sub1; = ID&sub1;&sub1; IR&sub1;&sub1;.
  • 4. Bestimme dann R&sub1;&sub1; durch Addieren von IF&sub1;&sub1;, dem Bruchteil des Inkrements ID&sub1;&sub1;, zu IP&sub1;&sub1;, dem x-Raum 19 in der Schriftart T&sub1;, und Teilen der Summe durch IP&sub1;&sub1;;
  • R&sub1;&sub1; = (IP&sub1;&sub1; + IF&sub1;&sub1;) / IP&sub1;&sub1;.
  • Das korrigierte Schriftgrößenverhältnis für die Schriftart T&sub1;, P&sub1;&sub1;, wird mit einer ähnlichen Logik berechnet;
  • P11 = 1 + ((X&sub0;&sub1; - XP&sub1;&sub1;)XP&sub1;&sub1; /S&sub0;&sub1;) / XP&sub1;&sub1;
  • Um S&sub1;&sub1; zu finden, den Raum zwischen den Zeilen, die in der Schriftart T&sub1; mit der Größe P&sub1;&sub1; in dem Format F&sub1; gesetzt sind, teile die vertikale Abmessung (d. h. die Höhe einer Spalte) von F&sub1; durch C&sub1;&sub1;;
  • S&sub1;&sub1; = F&sub1;Höhe/C&sub1;&sub1;
  • Für eine maximale Konsistenz von Stil und Lesbarkeit sollte das Runden der berechneten Anzahl der Zeilen zum Erhalten von C&sub1;&sub1; abwärts zu einer niedrigeren Zeilenanzahl erfolgen, wenn eine Schriftart reduziert oder schmaler wird, und aufwärts zu einer höheren Zeilenanzahl, wenn eine Schriftart vergrößert oder breiter wird.
  • Der oben beschriebenen Prozess kann wie folgt zusammengefasst werden.
  • - Setze B in A unter Verwendung von Fj; Speichere die Länge (BW&sub0;&sub1;)
  • - Wechsele zur gewünschten Schriftart T;
  • - Stelle PPij ein, bis BWij = BE0j wird
  • - Messe x-Höhe (XPij)
  • - Messe Veränderung der x-Höhe (IDij = XPij - X0j)
  • - Berechne Zeilenabstandsfaktor (RI = 1 + IDij/S0j)
  • - Berechne theoretische Zeilenanzahl (CP = FjHöhe/Sij)
  • - Runde auf nächste ganze Zeilenanzahl (Cij = ganze Zahl (CP + 0,05))
  • - Stelle Zeilenabstand ein (Sij = Fj Höhe/Cij)
  • Für im wesentlichen gleiche Lesbarkeit
  • - Stelle PPij ein, bis Xij = XPij(Sij/S0j)
  • Für beste Übereinstimmung des Satzspiegels
  • - Stelle PPij ein, bis Satzspiegel erhalten wird
  • Alternativ kann ein Satzspiegelfaktor oder -Verhältnis eingeführt werden, um eine gewünschte Satzspiegelanpassung, z. B. 75% oder 110%, anstelle des gleichen Satzspiegels zu erreichen.
  • Für Schriftarten mit schmaler Zeichenbreite, kombiniert mit großen Großbuchstaben und/oder Oberstrichen und/oder langen Unterstrichen, können Teile der Zeichen einer Zeile Teile der Zeichen in den Zeilen unmittelbar darüber oder darunter überlappen, wenn man den so erhal tenen Wert von C&sub1;&sub1; verwendet. F&sub1;&sub1; und P&sub1;&sub1; sind dann falsch und müssen neu berechnet werden, um die Bedingungen zu korrigieren. P&sub1;&sub1; wird mit S&sub1;&sub1; verglichen. Wenn P&sub1;&sub1; größer ist als S&sub1;&sub1;, wird C&sub1;&sub1; um das Verhältnis von S&sub1;&sub1;/P&sub1;&sub1; reduziert und auf die nächst niedrigere ganze Zahl gerundet. Ein neues oder korrigiertes P&sub1;&sub1; wird dann erhalten, indem das falsche P&sub1;&sub1; mit dem korrigierten C&sub1;&sub1; geteilt durch das falsche C&sub1;&sub1; multipliziert wird.
  • Dieses Korrekturverfahren führt zu kleineren als den optimalen kleinen Buchstaben, Großbuchstaben, Oberstriche und Unterstriche überdecken sich dann jedoch nicht, und die Lösung stellt die beste Anpassung für diese spezielle Schriftart dar.
  • Für jede neue Schriftart Ti und jedes neue Format Fj ist eine ähnliche Reihe von Berechnungen erforderlich, um eine Wertetabelle 45 zu erzeugen, die für jede Kombination von Ti und Fj eindeutig ist. Jedes Format Fj erzeugt dann den im wesentlichen gleichen Satzspiegel und eine konstante Lesbarkeit in jeder der Schriftfamilien Ti, die dem Benutzer zur Verfügung stehen.
  • Wenn grobe Ergebnisse ausreichend sind, muß der Wert für das Einstellungsverhältnis Rij nicht berechnet werden. Eine Konstante Kj kann als Wert für das Verhältnis des leeren Raums zwischen den Zeilen, I0j, zum Zeilenabstand 23 von der Grundlinie 16 zur Grundlinie 16, S0j für jede verwendete Standardschrift T&sub0; zugewiesen werden. Dadurch wird das System einfacher. Eine Berechnung kann für alle Formate in einer Schriftart gelten. Die Möglichkeit der Feineinstellung geht verloren; der Abstand zwischen den Zeilen variiert nicht wahrnehmbar, und der Satzspiegel variiert zwischen den Schriftarten in einem gegebene Format um ungefähr eine halbe Zeile pro Spalte.
  • Mit Bezug auch auf die Fig. 4a und 4b wird ein Verfahren zum Auswählen von Schriftartpaaren mit einem vorgegebenen Kontrast gemäß der Erfindung beschrieben. Überschriften oder Kopfzeilen werden in einem Dokument verwendet, um Bedeutungen mit einer optischen Form oder Erscheinung zu verschmelzen. Überschriften beschreiben den Inhalt des Textes in dem Dokument, während sie gleichzeitig die Aufmerksamkeit des Lesers anziehen, um sie auf ein gewünschten Textabschnitt zu fokussieren. Damit eine Überschrift die gewünschte Wirkung auf den Leser hat, muß für ausreichend Kontrast zwischen der für die Überschrift verwendeten Schrift und der für den Textkörper verwendeten Schrift vorgesehen werden. Das Verfahren gemäß der Erfindung sieht einen automatischen Vergleich zwischen einem Paar ausgewählter Schriftarten vor, um geeignete Schriftartpaare für Kombinationen aus Text und Überschrift in einem gedruckten Dokument zu ermitteln.
  • Um das sinnvollste Ergebnis zu erhalten, sollten die vorgeschlagenen Schriftarten in äquivalenten Größen verglichen werden. Wenn das konventionelle Maß der Punktgröße verwendet wird, können die zwei Schriftarten unterschiedliche scheinbare Größen und Merkmale haben. Während die Schriftarten mit identischen Schriftgrößen verglichen werden können, kann das Ergebnis etwas verzerrt sein und keine effektiven Kombinationen aus Text/Überschrift- Schriftarten erzielen.
  • Der Wert für die Schriftgröße, Pij, der in dem oben mit Bezug auf Fig. 2b beschriebenen Satzspiegelverfahrens bestimmt wird, liefert geeignete äquivalente Schriftgrößen für den Vergleich verschiedener Schriftarten Ti.
  • Der Vergleich erfolgt durch Vergleichen bestimmter sich wiederholender Elemente in den kleinen Buchstaben. Die bevorzugte Ausführungsform verwendet die großen Buchstaben "H" und "O" und den kleine Buchstaben "o" und ein Maß von Grundlinie 16 zu Grundlinie 16. Das gleiche oder ähnliche Maße können erhalten werden, wenn andere Zeichen verwendet werden.
  • Um ein Schriftartenpaar Ti zu vergleichen, um ein Schriftartpaar für Text/Überschrift zu erhalten, wird die Schriftart für die Überschrift oder Hervorhebung als TY definiert, während die für den Hauptteil des gedruckten Textes verwendete Schriftart als TX definiert wird. Bei P&sub1;&sub1; und P&sub2;&sub1;, der äquivalenten Schriftgröße für TX bzw. TY, werden die Großbuchstaben H und O und der kleine Buchstabe o in den Schriftarten TX und TY aufgerufen und die in Fig. 4a gezeigten Dimensionen A, B, C, D, E gemessen. Die Werte für die x-Höhe, Xij, und den vertikalen Raum zwischen den Grundlinien, Sij, werden aus dem Satzspiegelverfahren abgeleitet, während die äquivalente Schriftgröße ermittelt wird. Der kleine Buchstabe o wird wegen seiner Einfachheit gewählt und, weil er alle Hauptmerkmale mit der Ausnahme von Serifen aufweist. Es muß ein Wert für jeden von sechs Vergleichsfaktoren für jede Schriftart TX und TY berechnet werden. Für die Schriftart TX:
  • 1. Einrichten eines Gewichtungsfaktors, WF, für jede Schriftart:
  • WF = (X&sub0;&sub1;(A + B) + C(D + E)) / (X&sub0;&sub1; C).
  • 2. Einrichten eines Kontrastfaktors, CF, für jede Schriftart:
  • CF = (Der Größere von A und B) / (Der Kleinere von D und E)
  • 3. Einrichten eines Regelmäßigkeitsfaktors, RF, für jede Schriftart:
  • RF = (Der Größere von A und B - der Kleinere) + (Der Größer von D oder E - der Kleinere)
  • 4. Einrichten eines Schmalheitsfaktors, NF, für jede Schriftart:
  • NF = C/X&sub0;&sub1;
  • 5. Einrichten eines x-Höhenfaktors, XF, für jede Schriftart:
  • XF = X&sub0;&sub1;O/S&sub0;&sub1;
  • Weiter mit Bezug auf Fig. 4b wird zum Ermitteln der Anwesenheit oder des Fehlens von Serifen die Summe der linken und rechten Seitenabschnitte des H (W + X) mit der Summe der linken und rechten Seitenabschnitte des O (Y + Z) verglichen. Wenn (W + X) kleiner oder gleich 1,5 · (Y + Z) oder (W + X) < (Y + Z) ist, hat die Schriftart Serifen. Wenn (W + X) > als 1,5 · (Y + Z) oder (W + X) > (y + Z) ist, hat die Schriftart keine Serifen (Sanserif).
  • 6. Für Schriften mit Serifen wird der Serif/Sanserif-Faktor, SF, auf Null gesetzt:
  • SF = 0
  • Für Schriften mit Serifen ist der Serif/Sanserif-Faktor SF gleich dem Wert E (gemäß Fig. 4a) multipliziert mit zwei:
  • SF = 2E.
  • Jeder der Werte 1-6 muß in einen Satz skalierter Inkremente transformiert werden, um die Bedeutung jedes der Vergleichsmerkmale für das Erscheinungsbild der Schriftart wie folgt wiederzugeben.
  • 1. Gewicht: Die Werte, die mit der ultradünnen Helvetica (Helvetica Ultra Thin) erhalten werden, werden als ein Extrem, und die der komprimierten Helvetica (Helvetica Compressed) als ein anderes Extrem herangezogen und in 20 Inkremente unterteilt, denen die digitalen Werte 0-19 zugeordnet werden. WF wird auf das nächste Inkrement gerundet, um das Gewichtinkrement, WI, zu finden.
  • 2. Kontrast: Der Wert Null wird als ein Extrem und der Wert, der sich bei der Schrift Broadway ergibt, wird als das andere Extrem herangezogen und in 16 Inkremente aufgeteilt, denen die digitalen Werte 0-15 zugeordnet werden. CF wird auf das nächste Inkrement gerundet, um das Kontrastinkrement, CF, zu finden.
  • 3. Regelmäßigkeit: Null wird als der untere Extremwert herangezogen, und der Wert, der sich bei der Schrift Broadway ergibt, wird als der obere Extremwert herangezogen und in 12 Inkremente aufgeteilt, 0-11. RF wird auf das nächste Inkrement gerundet, um das Regelmäßigkeitsinkrement, RI, zu finden.
  • 4. Schmalheit: Der Wert, der sich bei der Schrift Trade Gothic Extra Condensed ergibt, wird als der untere Extremwert herangezogen, und der Wert, der sich bei der Schrift Eurostile Bold Extended ergib, wird als oberer Extremwert herangezogen und in 8 Inkremente aufgeteilt, 0-7. NF wird auf das nächste Inkrement gerundet, um das Schmalheitsinkrement, NI, zu finden.
  • 5. X-Höhe: Der Wen, der sich bei der Schrift Englische Schreibschrift ergibt, wird als ein Extremwert herangezogen, und der Wert, der sich bei der Schrift Helvetica Compressed ergibt, wird als der andere Extremwert herangezogen und in 8 Inkremente aufgeteilt, 0-7. XF wird auf das nächste Inkrement gerundet, um das x-Höhe- Inkrement, XI, zu finden.
  • 6. Serif/Sanserif: Der Wert, der sich bei der Schrift Broadway ergibt, wird als ein Extremwert herangezogen, und der Wert, der sich bei der Schrift Lubalin Graph Ultra er gibt, wird als der andere Extremwert herangezogen und in 8 Inkremente aufgeteilt, 0- 7. SF wird auf das nächste Inkrement gerundet, um das Serif/Sanserif-Inkrement, 51, zu finden.
  • Das Gesamtinkrement TI für eine bestimmte Schriftart ist die Summe der oben berechneten sechs skalierten Inkremente.
  • TI = WI + CI + RI + NI + XI + SI.
  • Die Eignung einer spezifischen Schriftart als Überschrift in Verbindung mit einer bestimmten Textschrift ist eine Funktion des Kontrasts zwischen den zwei Schriftarten. Das Gesamtinkrement TI für beide vorgeschlagenen Schriftarten, TY bzw. TX, wird jeweils berechnet, und eins wird von dem anderen subtrahiert. Wenn die Differenz zwischen den zwei Schriftarten TI sechs oder weniger Inkremente beträgt, sind die vorgeschlagenen Schriftarten zu ähnlich, um ausreichend Kontrast für ein zulässiges Paar vorzusehen. Wenn die Differenz größer als sechs Inkremente ist, weisen die Schriftarten ausreichend Unterschiede auf, um gemeinsam ein Schriftartpaar für Text und Überschrift zu bilden.
  • Wenn zusätzlich eine vorgeschlagene Schriftart TY als eine Betonungsschriftart in einem Textkörper mit der Schriftart TX verwendet werden soll, muß jedes von vier ausgewählten Inkrementen untersucht werden. Wenn eines oder mehrere der Inkremente ausreichend extrem sind, was gemäß der folgenden Kriterien (Tabelle II) bestimmt wird, kann die Schriftart als eine Betonungsschrift verwendet werden.
  • TABELLE II
  • WI = 1, 2, 18 oder 19
  • CI = 14 oder 15
  • RI = 10 oder 11; und
  • XI = 0 oder 7.
  • Man beachte, dass die Auswahl und Anzahl der Faktoren für den Vergleich der Schriftarten und die Schwellwerte für den Kontrast und die Extremwerte vollständig willkürlich sind und von dem Benutzer definiert werden, der das Standardmodell vorsieht und die gewünschten Standarddokumentenformate entwirft. Ähnlich ist die Auswahl der verschiedenen vordefinierten Schriftarten zum Definieren einer Inkrementskala für jeden der Vergleichsfaktoren willkürlich und wird von dem professionellen Gestalter spezifiziert, wenn er das Standardmodell definiert.
  • Nun auch mit Bezug auf die Fig. 5a, 5b und 6a bis 6f schafft die Softwareumsetzung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ein Computerprogramm mit einer visuellen Schnittstelle, die den Benutzer durch eine Reihe von Gestaltungswahlmöglichkeiten führt, um einem in der Typographie ungeschulten Benutzer zu ermöglichen, ein gut formatiertes, professionell aussehendes Dokument zu erzeugen. Die Fig. 5a und 5b sind Flussdiagramme, die ein Computerprogramm darstellen, das Bildschirme gemäß den Fig. 6a bis 6f vorsieht, damit der Benutzer ein gewünschtes Dokument mit einem vordefinierten Stil gestalten und formatieren kann.
  • Wie oben mit Bezug auf Fig. 2a beschrieben, ist Fig. 5a ein Diagramm, dass den Prozess darstellt, mit dem ein Satzgestalter 51 (der ein professioneller oder erfahrener Setzer sein kann) eines oder mehrere Gestaltungsmodelle 61 erzeugt, um einem Benutzer 63 eine Reihe von Wahlmöglichkeiten für jedes von mehreren Gestaltungselementen zu bieten, um ein von dem Benutzer gesteuertes Dokument in einem ausgewählten vorgegebenen Format zu erzeugen. Mit dem Prozess 53 zum Erzeugen und Editieren von Modellen (der in Fig. 2a gezeigt ist) kombiniert ein professioneller Designer 51 Gestaltungselemente 55 für den Textbereich mit den zugehörigen Gestaltungselemente 59 des Bildbearbeitungssystems, um ein Gestaltungsmodell 61 für ein oder mehrere ausgewählte Dokumentenformate 57 vorzusehen. Der Prozess 53 zum Erzeugen und Editieren des Gestaltungsmodells umfasst den Prozess der Auswahl einer Standardschrift (Standardfont) T&sub0; und das Erzeugen einer Wertetabelle 35, die zu einem ausgewählten Format F&sub1; gehört. Der Erzeugungs- und Editierprozeß 53 umfaßt auch weitere Prozesse zum Gestalten von Tabellen mit vom Benutzer wählbaren Wahlmöglichkeiten z. B. für die Auswahl von Schriftarten 610, die Gestaltung des Formats 612, die Gestaltung des Textkörpers 614, die Gestaltung der Überschriften 616, die graphische Gestaltung 618 und die Gestaltung von Untertiteln 620. Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden insgesamt 21 Gestaltungselemente definiert. Jede der Auswahltabellen für die definierten Gestaltungselemente, die in dem Gestaltungsmodell 61 enthalten sind, wird von einer Reihe von Gestaltungsregeln unter stützt, die einen automatischen Ausgleich und eine Interaktion mit allen anderen Gestaltungselementen in einem gegebenen Format Fj vorgibt.
  • Ein Benutzer 63 kann dann auf ein vollständiges Gestaltungsmodell 61 zugreifen, um ein Dokument 69 zu erzeugen, in dem ein gewünschter Text 65 in einem ausgewählten Format Fj gesetzt ist. Wie oben mit Bezug auf Fig. 2b beschrieben, greift der Benutzer 63 auf die Tabelle 61 über eine Computertastatur oder eine andere Eingabeeinrichtung, wie ein Maus (nicht gezeigt) zu, wobei er einen Prozess zum Gestalten von Dokumenten verwendet. Der Dokumentengestaltungsprozeß 67 integriert automatisch die Wahl des Benutzers 63 z. B. für die Schriftart 610, das Format 612 und den Textkörper 614, die Gestaltung von Überschriften 616, das graphische Design 618 und die Gestaltung von Untertiteln 620 (wie in den Fig. 6a bis 6f gezeigt) gemäß den vordefinierten Regeln, die dem Gestaltungsmodell für das ausgewählte Format Fj zugeordnet sind, um ein vom Benutzer gestaltetes Dokument 69 vorzusehen.
  • Die Tabelle 610 zur Schriftenauswahl umfasst eine Liste verschiedener Schriftarten, die von dem professionellen Gestalter definiert und in dem System enthalten sein können, alternativ kann die Schriftenauswahltabelle 610 in dem Speicher eines Hostrechners, wie einer Festplatte, enthalten sein, wobei der Benutzer 63 jede gewünschte Gruppe von Schriftarten vorsehen kann. Wie oben beschrieben, kann jede Schriftart verwendet werden, nachdem einmal ein Satz von Werten 35 definiert wurde, der einer Standardschrift T&sub0; in dem ausgewählten Format Fj zugeordnet wird.
  • Während dem Benutzer 63 eine Auswahltabelle für jedes der definierten Dokumentengestaltungselemente geboten wird, muß der Benutzer 63 nicht für jedes definierte Gestaltungselement eine Auswahl treffen. Eine Vorauswahl wird für jedes Gestaltungselement definiert, falls der Benutzer 63 für dieses spezielle Gestaltungselement keine Auswahl trifft. Das System gleicht automatisch die voreingestellten Gestaltungselemente abhängig von den vom Benutzer gewählten Gestaltungselementen aus. Die Anzahl und Art der definierten Gestaltungselemente unterliegen der Wahl des professionellen Gestalters 51, und es können so viele oder so wenige vorgesehen werden, wie der professionelle Gestalter 51 benötigt, um die gewünschte Lesbarkeit und den gewünschten Stil des Dokuments zu erhalten.
  • Mit Bezug auch auf die Fig. 7a bis 7k ist ein Flussdiagramm gezeigt, dass ein Computerprogramm darstellt, in dem eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung umgesetzt ist. Die Fig. 7a bis 7g zeigen den Prozess zum Gestalten des Benutzerdokuments 67, der mit Bezug auf die Fig. 2b und 6b beschrieben wurde. Die Fig. 7h bis 7j zeigen eine Auswahl von Schriftartpaaren für Text und Überschrift, wie mit Bezug auf die Fig. 4a und 4b beschrieben wurde. Fig. 7k zeigt den Auswahlprozeß für eine Betonungsschriftart. Das Computerprogramm erlaubt es einem Benutzer 63, Gestaltungsparameter von einem Bildschirm zu wählen, was beispielsweise in den Fig. 6a bis 6f gezeigt ist, wie oben beschrieben. Das Programm greift automatisch auf das gespeicherte Gestaltungsmodell 61 zu, damit der Benutzer 63 ein professionelles, gut formatiertes Dokument 69 erzeugen kann, indem er einfach den ausgewählten Text 65 eintippt oder auf andere Weise eingibt, nachdem die gewünschten Parameter aus dem Gestaltungsmodell 61 gewählt wurden. Sobald der ausgewählte Text in dem ausgewählten Format eingegeben ist, kann ein Dokumentenformat 69 zu jeder Zeit über die von dem Benutzer gewählten Parameter geändert werden. Wenn der Benutzer 63 z. B. eine andere Schriftart aus der Schriftgestaltungstabelle 610 wählt, formatiert das System 67 das Dokument 69 automatisch um, wobei die neu gewählte Schrift nach Maßgabe vorgegebener Regeln verwendet wird, um ein neues Dokument 69 zu erzeugen, das eine im wesentlichen gleiche Lesbarkeit und einen übereinstimmenden Satzspiegel (d. h. physische Länge) wie das ursprüngliche Dokument hat. Das Programm ist mit einem Drucker (nicht gezeigt) verbunden, um einen Ausdruck 71 des gewünschten Dokuments 69 zu erzeugen.
  • Die bevorzugte Ausführungsform ist in Software realisiert, um mit den heutigen Betriebssystemen, wie MS DOS, kompatibel zu sein, und sie ist vollständig kompatibel mit den heute erhältlichen Mikroprozessoren und Personal Computern. Das Computerprogramm umfasst alle notwendigen Ressourcen-Modelle oder verwendet alternativ vorhandene Hostcomputer-Graphiken, Anzeigen und anderweitige Ressourcen. Die Programmausgabe ist über Hostcomputer und Anwendungsdruckertreiber kompatibel mit den meisten erhältlichen Peripheriedruckern.

Claims (22)

1. Computersystem für die Satzgestaltung eines Dokuments, mit folgenden Merkmalen: Mittel zum Verarbeiten wenigstens eines Dokumentengestaltungsmodells, das eine Gruppe aus Gestaltungselementen umfaßt, wobei eine Gruppe aus vordefinierten, akzeptablen Stilen für jedes Gestaltungselement vorgesehen ist, um einem Benutzer wenigstens eine Wahl aus der Gruppe aus vordefinierten Stilen für jedes der Gestaltungselemente zu ermöglichen, wobei jedes Gestaltungselement eine zugeordnete voreingestellte Wahl eines Stiles aus der Gruppe aus vordefinierten Stilen aufweist, und Mittel zum Vorsehen mehrerer vordefinierter Gestaltungsregeln, wobei jede Gestaltungsregel der Wahl eines vordefinierten Stiles für ein oder mehrere Gestaltungselemente durch den Benutzer zugeordnet ist und die Auswahl eines weiteren Stiles oder weiterer Stile für ein oder mehrere zugeordnete Gestaltungselemente, einschließlich die Interaktion mit oder den Ausschluß von vordefinierten Stilen in den zugeordneten Gestaltungselementen bestimmt.
2. Computersystem nach Anspruch 1, bei dem jedes der Dokumentengestaltungsmodelle folgende Merkmale umfaßt: mehrere Gestaltungselemententabellen, die eine Gruppe aus vordefinierten Stilen für ein bestimmtes Gestaltungselement, das zu dieser Gestaltungselemententabelle gehört, umfaßt.
3. Computersystem nach Anspruch 1 oder 2, mit einem Computermonitor zum Vorsehen optischer Bildschirme, die einem Benutzer optische Bilder anzeigen, welche die Wahl der Gestaltungselemente für jede der Gestaltungselemententabellen abhängig von den Gestaltungsregeln darstellen.
4. Computersystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem die Gestaltungsregeln eine Wahl des Benutzers für verwandte Gestaltungselemente integrieren.
5. Computersystem nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei dem die Gestaltungsregeln eine Beschränkung wenigstens einer Wahl bei wenigstens einem Gestaltungselement vorsehen.
6. Computersystem nach einem der Ansprüche 2 bis 5, bei dem wenigstens eine Gruppe aus Gestaltungsregeln einen automatischen Ausgleich eines ausgewählten Gestaltungselements abhängig von der Wahl des Benutzers für ein bestimmtes Gestaltungselement vorsieht, das nicht das ausgewählte Gestaltungselement ist.
7. Computersystem nach einem der Ansprüche 2 bis 6, bei dem wenigstens eine Gruppe aus Gestaltungsregeln eine automatische Auswahl wenigstens eines der Gestaltungselemente abhängig von einer einzelnen Wahl des Benutzers für ein anderes Gestaltungselement bewirkt.
8. Computersystem nach einem der Ansprüche 2 bis 7, bei dem wenigstens eine Gruppe aus Gestaltungsregeln einen automatischen Ausgleich beim Auftreten wenigstens eines ausgewählten Gestaltungselementes abhängig von der Eingabe des Benutzers vorsieht.
9. Verfahren für die automatischen Satzgestaltung eines Dokuments, mit folgenden Verfahrensschritten:
Verarbeiten wenigstens eines Dokumentengestaltungsmodells, das eine Gruppe aus Gestaltungselement umfaßt, wobei eine Gruppe aus vordefinierten akzeptablen Stilen für jedes der Gestaltungselemente vorgesehen ist, um einem Benutzer wenigstens eine Wahl aus der Gruppe aus vordefinierten Stilen für jedes Gestaltungselement zu ermöglichen, und wobei jedes Gestaltungselement eine zugehörige voreingestellte Wahl eines Stiles aus der Gruppe aus vordefinierten Stilen umfaßt, und
Vorsehen mehrerer vordefinierter Gestaltungsregeln, wobei jede Gestaltungsregel der Wahl eines vordefinierten Stiles für ein oder mehrere Gestaltungselemente durch den Benutzer zugeordnet ist und die Auswahl eines weiteren Stiles oder weiterer Stile für ein oder mehrere zugeordnete Gestaltungselemente, einschließlich die Interaktion mit oder den Ausschluß von vordefinierten Stilen in den zugeordneten Gestaltungselementen bestimmt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, mit folgenden Verfahrensschritten:
Auswählen einer Standardschriftart aus einem ausgewählten Schriftbild;
Einrichten eines Standardtextkörpers in einem ausgewählten Format in der Standardschriftart;
Auswählen eines Zeilenabstands für den Standardtextkörper und die Schriftgröße der Standardschriftart, um einen Standardstil für den Standardtextkörper in dem ausgewählten Format vorzusehen;
Auswählen eines gewünschten Schriftbildes;
Einrichten eines gewünschten Textkörpers in dem gewünschten Schriftbild in dem ausgewählten Format, Einstellen der Schriftgröße des gewünschten Schriftbildes, so daß ein ausgewählter Parameter des gewünschten Textkörpers, der in dem gewünschten Schriftbild eingerichtet ist, im wesentlichen gleich dem ausgewählten Parameter des gewünschten Textkörpers ist, der in der Standardschriftart und mit dem ausgewählten Zeilenabstand eingerichtet ist; und
Einstellen des Zeilenabstandes des gewünschten Textkörpers, so daß das Verhältnis des Zeilenabstands in dem gewünschten Textkörper zur Höhe eines ausgewählten Zeichens in dem gewünschten Schriftbild im wesentlichen gleich dem Verhältnis des Zeilenabstandes in dem Standardtextkörper zur Höhe des ausgewählten Zeichens in der Standardschriftart ist.
11. Verfahren nach Anspruch 10, mit den weiteren Verfahrensschritten:
Bestimmen der ganzzahligen Anzahl der Zeilen des gewünschten Textkörpers in dem ausgewählten Format;
Neueinstellen des Zeilenabstands des gewünschten Textkörpers in dem ausgewählten Format als eine Funktion der ganzzahligen Anzahl der Zeilen;
Einstellen der Größe des gewünschten Schriftbildes, so daß das Verhältnis des neu eingestellten Zeilenabstandes zur Höhe des ausgewählten Zeichens in dem gewünschten Schriftbild im wesentlichen gleich dem Verhältnis des Zeilenabstands in dem Standardtextkörper in dem ausgewählten Format zur Höhe des ausgewählten Zeichens in dem Standardformat ist.
12. Verfahren nach Anspruch 10, mit den weiteren Verfahrensschritten:
Bestimmen der ganzzahligen Anzahl der Zeilen des gewünschten Textkörpers in dem ausgewählten Format;
Neueinstellen des Zeilenabstands des gewünschten Textkörpers in dem ausgewählten Format als eine Funktion der ganzzahligen Anzahl der Textzeilen; und
Einstellen der Größe des gewünschten Schriftbildes, so daß die Anzahl der Zeichen des gewünschten Textes in dem ausgewählten Format in dem gewünschten Schriftbild im wesentlichen gleich der Anzahl der Zeichen des gewünschten Textes in dem Standardformat ist, das in dem Standardstil mit der Standardschriftart eingestellt ist.
13. Verfahren nach Anspruch 9, mit folgenden Verfahrensschritten;
Auswählen eines Formats;
Auswählen einer Standardschriftart aus einem ausgewählten Standardschriftbild;
Auswählen eines Standardzeilenabstands, der sich für die Standardschriftart in dem ausgewähltem Format eignet;
Auswählen eines gewünschten Schriftbildes;
Einstellen eines gewünschten Textkörper in dem gewünschten Schriftbild in dem ausgewählten Format, wobei die Schriftgröße des gewünschten Schriftbildes so gewählt wird, daß das Verhältnis der Höhe der Kleinbuchstaben in dem gewünschten Schriftbild zu einem ausgewählten Zeilenabstand, der sich für das gewünschte Schriftbild eignet, gleich dem Verhältnis der Höhe der Kleinbuchstaben der Standardschriftart zu dem Standardzeilenabstand in dem ausgewählten Format ist, wobei die Schriftgröße des gewünschten Schriftbilds so gewählt wird, daß im wesentlichen eine gleiche Menge des gewünschten Textkörpers in eine Spalte des ausgewählten Formats mit dem gewünschten Schriftbild und dem Zeilenabstand für das gewünschte Schriftbild sowie in eine Spalte des ausgewählten Formats mit der Standardschriftart und dem Standardzeilenabstand paßt.
14. Verfahren nach Anspruch 9, mit folgenden Verfahrensschritten:
Auswählen einer Standardschriftart aus einem ausgewählten Schriftbild;
Auswählen eines gewünschten Formats;
Auswählen eines Standardzeilenabstands zur Verwendung mit der Standardschriftart in dem Format;
Einrichten eines Standardtextkörpers in Spalten des ausgewählten Formats in der Standardschriftart unter Verwendung des Standardzeilenabstands;
Auswählen eines gewünschten Schriftbildes; Einrichten eines gewünschten Textkörpers in dem gewünschten Schriftbild in dem ausgewähltem Format, Einstellen der Schriftgröße des gewünschten Schriftbildes, so daß das Verhältnis der Höhe der Kleinbuchstaben in dem gewünschten Schriftbild zu einem ausgewählten Zeilenabstand für das gewünschte Schriftbild im wesentlichen gleich dem Verhältnis der Höhe der Kleinbuchstabe in der Standardschriftart zu dem Standardzeilenabstand ist, so daß die Menge des gewünschten Textes, der in einer Spalte des ausgewählten Format mit dem gewünschten Schriftbild eingerichtet ist, im wesentlichen gleich der Menge des gewünschten Textes ist, der in der Spalte mit der Standardschriftart und dem Standardzeilenabstand eingerichtet ist.
15. Verfahren nach Anspruch 14, mit dem weiteren Verfahrensschritt: Einstellen der Schriftgröße des gewünschten Schriftbildes, so daß die Menge des gewünschten Textes, der in einer Spalte des ausgewählten Formats mit dem gewünschten Schriftbild eingerichtet ist, in einem vordefinierten Verhältnis zur Menge des gewünschten Textes steht, der in der Spalte mit der Standardschriftart und dem Standardzeilenabstand eingerichtet ist.
16. Verfahren nach Anspruch 9, zum Auswählen kontrastierender Schriftbilder zur Verwendung in einer Text-Überschriftkombination in einem Dokument, mit folgenden Verfahrensschritte:
Auswählen zweier Schriftbilder zur Verwendung in einem gedrucktem Dokument, wobei eines der zwei Schriftbilder zum Setzen von Text und das andere der zwei Schriftbilder zum Setzen von Überschriften verwendet wird;
Auswählen wenigstens eines gemeinsamen Zeichens aus den zwei Schriftbildern;
Messen vordefinierter Abmessungen eines oder mehrere Zeichenparameter für jedes der ausgewählten Zeichen in jedem der zwei Schriftbilder, und Vergleichen der Messung der Zeichenparameter für jedes Zeichen in jedem Schriftbild gemäß vordefinierter Kriterien zum Definieren zulässiger Paare aus Schriftbildern, die ausreichend optischen Kontrast zueinander aufweisen, um sie in einer Text- Überschriftkombination in dem gedruckten Dokument zu verwenden.
17. Verfahren nach Anspruch 16, bei dem das Auswählen der zwei Schriftbilder das Bestimmen äquivalenter Schriftgrößen für jedes der Schriftbilder umfaßt, wobei die Schriftbilder bei dieser äquivalenten Schriftgröße auf ihren Kontrast hin verglichen werden.
18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, bei dem das Messen vordefinierter Abmessungen der Zeichenparameter das Zuweisen eines numerischen Werts zu jeder Messung umfaßt.
19. Verfahren nach Anspruch 18, bei dem der numerische Wert jeder der Messungen gemäß einer vordefinierten numerischen Skala zugewiesen wird, die über einen Wertebereich definiert wird, der einen Bereich zwischen entgegensetzten Extremwerten für jeden der Zeichenparametern darstellt.
20. Verfahren nach Anspruch 18, mit den weiteren Verfahrensschritten:
Summieren der zugewiesenen numerischen Werte für alle Messungen für jedes ausgewählte Zeichen, um einen Gesamtwert für jedes Zeichen für jedes Schriftbild in den zwei Schriftbildern vorzusehen; und
Vergleichen des Gesamtwertes für jedes ausgewählte Zeichen in einem Schriftbild mit dem Gesamtwert für das gemeinsame ausgewählte Zeichen in dem anderem Schriftbild gemäß vordefinierter Kriterien zum Definieren zulässiger Paare aus Schriftbildern, zwischen den ausreichend optischer Kontrast besteht, um sie als Text- Überschriftkombination in den gedruckten Dokument zu verwenden.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 20 bei dem der Schritt des Vergleichens der Maße der Zeichenparameter folgende Schritte umfaßt:
Berechnen wenigstens eines vordefinierten Vergleichsfaktor, der jeweils zu dem ausgewählten Zeichen in jedem Schriftbild gehört, wobei der Wert jedes der Vergleichsfaktoren eine Funktion des Maßes für wenigstens einen der Zeichenparameter ist; und
Vergleichen der Summe aller Vergleichsfaktoren für jedes der Zeichen in einem Schriftbild mit der Summe aller Vergleichsfaktoren für das gemeinsame Zeichen in dem anderen Schriftbild.
22. Verfahren nach Anspruch 21, bei dem der Schritt des Berechnens der vordefinierten Vergleichsfaktoren folgende Schritte umfaßt:
Zuordnen eines numerischen Wertes zu jeder Messung; und
Skalieren des Wertes jedes Vergleichsfaktors gemäß einer vordefinierten numerischen Skala, wobei die vordefinierten numerische Skala über einen Wertebereich definiert wird, der einen Bereich zwischen entgegengesetzten Extremwerten für jeden der vordefinierten Vergleichsfaktoren darstellt.
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