DE69127825T2 - Abstandsteuerverfahren und -vorrichtung einer plasmaschneidmaschine - Google Patents

Abstandsteuerverfahren und -vorrichtung einer plasmaschneidmaschine

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Description

    Gebiet der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Brennerabstandsregelverfahren und ein Gerät zum Regeln des Abstandes zwischen dem Brenner einer Plasmaschneidmaschine und einem zu schneidenden Werkstück, wobei die Plasmaschneidmaschine so angeordnet ist, daß sie das Werkstück durch Erzeugen eines Plasmalichtbogens zwischen einer Elektrode der Maschine und dem Werkstück schneidet.
  • Stand der Technik
  • In einer Plasmaschneidmaschine ist eine Düse in der Weise angeordnet, daß sie eine Elektrode der Maschine umgibt, so daß ein Druckgasdurchtritt für ein Arbeitsgas gebildet und ein vor dem vorderen Abschnitt der Elektrode erzeugtes Plasma zwischen der Elektrode und dem zu schneidenden Werkstück eingeschnürt wird, wodurch die Temperatur des Plasmas ansteigt und der Plasmalichtbogen eine gleichmäßige Größe erreicht und damit eine hervorragende Schnittfläche erhalten werden kann. Wird jedoch der Abstand zwischen dem aus der Elektrode und der Düse bestehenden Brenner und dem zu schneidenden Werkstück geändert, ist es nicht möglich, den Plasmalichtbogen beizubehalten oder eine ausgezeichnete Schnittform zu erhalten, da sich die Größe des Plasmalichtbogens ändert. Aus diesem Grund wurde die Plasmaschneidmaschine so angeordnet, daß der Abstand zwischen dem Brenner und dem zu schneidenden Werkstück (nachfolgend "Brennerabstand" genannt) konstant bleibt und dadurch der Schneidarbeitsgang zufnedenstellend ausgeführt werden kann.
  • In einem Fall einer Brennerabstandsregelung hat sich herausgestellt, daß die Lichtbogenspannung an der Elektrode bzw. der Düse und dem zu schneidenden Werkstück in einer proportionalen Beziehung zu dem Brennerabstand steht. Diese Beziehung kann genutzt werden, um die Lichtbogenspannung zu ermitteln, und diese Ist- Lichtbogenspannung wird auf einem konstanten Wert gehalten (vgl. z.B. japanische Patent-Offen legungsschrift Nr.57-195582).
  • Das vorstehende herkömmliche Verfahren ist allerdings so aufgebaut, daß das Maß der Verschiebung der Elektrode einfach entsprechend der Höhe der Abweichung zwischen der Ist-Lichtbogenspannung und einer Bezugsspannung verändert wird. Bei einer großen Abweichung dauert es daher zu lange, bis ein bestimmter Brennerabstand erreicht ist, wodurch die Reaktion erst mit Verzögerung eintritt. Somit kann keine zufriedenstellende Schneidgenauigkeit erreicht werden. Das vorstehende Verfahren ist so konfiguriert, daß eine zu große Abweichung durch einen vom Brennerabstandsregelstromkreis gesondert angeordneten Stromkreis zur Messung abnormaler Spannung ermittelt und daraufhin die Lichtbogenspannung abgeschaltet wird. Dadurch verschlechtert sich die Effizienz des Schneidarbeitsgangs. Ein noch größerer Nachteil ist, daß bei einer zu starken Vergrößerung der Abweichung in den negativen Bereich der Brenner abwärts bewegt und der Lichtbogen durch den Stromkreis zur Messung abnormaler Spannung abgeschaltet wird, so daß sich die Abweichung in positive Werte umkehrt. Die fortgesetzte Abwärtsbewegung des Brenners hat dabei zur Folge, daß der Brenner mit dem zu schneidenden Werkstück zusammenstößt und das Risiko einer Beschädigung des Brenners oder des zu schneidenden Werkstücks entsteht.
  • Des weiteren sind keine Überlegungen angestellt worden, um der Veränderung der Lichtbogenspannung im Hinblick auf die Erhöhung der Lichtbogenspannung oder Veränderung der Schneidgeschwindigkeit infolge des Abschmelzens der Elektrode zu begegnen. Im Ergebnis ändert sich der Brennerabstand aufgrund des Abschmelzens der Elektrode oder entsprechend der Schneidgeschwindigkeit. Dadurch ist nicht möglich, einen ausgezeichneten Schneidarbeitsgang auszuführen.
  • In einem anderen Fall bleiben an einem an die Düse angrenzenden Abschnitt Spritzer von geschmolzenem Metall haften, nachdem sich der Brenner dem zu schneidenden Werkstück genähert hat, oder in einem weiteren Fall kommt es bei einer Störung des Gasstroms infolge einer Verformung der Düse zur Entstehung eines Doppelbogens, beispielsweise zwischen dem zu schneidenden Werkstück und der Düse. Dadurch kann die Düse beschädigt werden, was eine Unterbrechung der Schneidarbeit zur Folge hätte. Aus diesem Grund ist ein Gerät vorgeschlagen worden (vgl. z.B. japanische Patentveröffentlichung Nr.60-43831), bei dessen Aufbau der Tatsache Rechnung getragen wird, daß sich die Ausgangsspannung von der Stromquelle zum Erzeugen des Plasmalichtbogens verringert, wenn der Brenner bei seiner Annäherung an das zu schneidende Werkstück ein bestimmtes Maß überschritten hat und wenn die Impedanz gesenkt wurde, und der Ausgang von der Stromquelle wird zum Schutz des Brenners geschlossen, wenn die erwähnte Spannung unter eine Bezugsspannung gesunken ist. Der Schneidarbeitsgang wird zeitweilig unterbrochen und die Arbeitseffizienz verschlechtert sich, da zum Zeitpunkt der Bildung des Doppelbogens ein Befehlssignal ausgegeben wird, das die Versorgung von der Stromquelle zum Erzeugen des Plasmalichtbogens auf Null setzt.
  • Bei einem anderen bekannten Verfahren und Gerät (vgl. z.B. japanische Patent- Offenlegungsschrift Nr.62-24864) wird die Nutzungsgrenze der Elektrode anhand der Veränderung des elektrischen Lichtbogenstroms, der zwischen der Elektrode und dem zu schneidenden Werkstück erzeugt wird, und der Spannung ermittelt. Allerdings läßt sich die Nutzungsgrenze erst feststellen, nachdem die Elektrode beschädigt worden ist, da sie anhand der Veränderungen der Wellenformen des elektrischen Stroms und der Spannung zum Zeitpunkt der Nutzungsgrenze der Elektrode ermittelt wird. In einem solchen Fall wird das zu schneidende Werkstück zu Ausschuß und die Düse beschädigt. Darüber hinaus läßt sich das vorstehende Verfahren zur Ermittlung der Nutzungsgrenze anhand der Spannung in der Praxis nicht ohne weiteres einsetzen, da sich der Spannungswert ändert, wenn sich die Schneidbedingungen ändern.
  • Weiterhin sind ein Verfahren und Gerät gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 bzw. 4 aus der Patentschrift JP-A-10 48 674 bekannt. Dieses Verfahren offenbart die selbsttätige Einstellung eines gewünschten Sollwerts einer Schweißbrennerhöhe durch Ermitteln der Lichtbogenspannung oder eines Lichtbogenstroms, wenn sich der Schweißbrenner in einer gewünschten Höhenposition befindet, und Abtasten und Halten seines Ist-Resultats, um es als Sollwert einzustellen. Die Position des Schweißbrenners wird durch einen Y-Achsenantriebsregler korrigiert, so daß die Differenz auf Null gesenkt wird.
  • Um die in der herkömmlichen Technik zutage getretenen und vorstehend beschriebenen Probleme zu lösen, besteht das Ziel der vorliegenden Erfindung darin, ein Brennerabstandsregelverfahren und ein Gerät für eine Plasmaschneidmaschine bereitzustellen, die in der Lage sind, eine Abweichung des Brennerabstands von einem eingestellten Wert rasch zu korrigieren, einen Brennerabstand auch dann konstant zu halten, wenn sich die Schneidgeschwindigkeit ändert, den Abfall der Arbeitseffizienz selbst dann zu verhindern, wenn es zur Entstehung eines Doppelbogens kommt, und die Nutzungsgrenze einer Elektrode auch nach einer Veränderung der Schneidbedingungen genau zu ermitteln.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Nach Anspruch 1 stellt die vorliegende Erfindung ein Brennerabstandsregelverfahren für eine Plasmaschneidmaschine bereit, bei dem die Spannung an einer Elektrode oder einer Düse und einem zu schneidenden Werkstück ermittelt wird, um eine Abweichung von einer Bezugsspannung mit dem Zweck zu berechnen, daß die Anhebungsgeschwindigkeit des Brenners entsprechend der berechneten Abweichung gesteigert wird. Das Brennerabstandsregelverfahren für die Plasmaschneidmaschine ist so aufgebaut, daß die Anhebungsgeschwindigkeit des Brenners Null (0) ist, wenn die Abweichung der Spannung an der Elektrode oder der die Elektrode umgebenden Düse und dem zu schneidenden Werkstück in bezug auf die Bezugsspannung in einem vorgegebenen Bereich eines ersten Wertes liegt. Darüber hinaus wird, wenn die Abweichung den ersten Wert überschritten hat, die Anhebungsgeschwindigkeit des Brenners linear gesteigert. Ist die Abweichung größer als ein vorgegebener zweiter Wert, wird die Anhebungsgeschwindigkeit des Brenners linear mit einer höheren Rate gesteigert. Liegt die Abweichung über einem vorgegebenen dritten Wert, wird der Brenner mit hoher Geschwindigkeit aufwärts bewegt.
  • Aufgrund des so gestalteten Aufbaus ist es möglich, den Brenner rasch in eine vorgegebene Brennerabstandsposition zurückzuführen, so daß das Werkstück in zufriedenstellender Weise und genau geschnitten werden kann. Liegt die Abweichung in einem vorgegebenen Bereich eines ersten Wertes, wird die Anhebung des Brenners verhindert und so die Schneidgenauigkeit noch weiter verbessert. Wenn also bei einer geringfügigen Veränderung des Brennerabstands eine Einstellung erfolgt, kann der Brenner jederzeit angehoben werden, wodurch die Schneidfläche übermäßig rauh wird. Dadurch kann der Schneidarbeitsgang nicht zufriedenstellend ausgeführt werden. Aus diesem Grund erfolgt dann, wenn die Veränderung des Brennerabstands in einem vorgegebenen Bereich liegt, d.h. wenn die Abweichung in einem vorgegebenen Bereich (unempfindlicher Bereich) liegt, keine Einstellung des Brennerabstands, so daß eine ausgezeichnete Schnittflächenform entsteht. Hat die Abweichung den unempfindlichen Bereich überschritten, wird die Anhebungsgeschwindigkeit des Brenners proportional zum Grad der Abweichung erhöht und so der Brenner rasch in eine vorgegebene Brennerabstandsposition zurückgeführt. Hat die Abweichung einen vorgegebenen zweiten Wert überschritten, wird das Verhältnis der in eine proportionale Beziehung zur Abweichung gebrachten Anhebungsgeschwindigkeit des Brenners weiter vergrößert, so daß der Brenner so rasch wie möglich in eine vorgegebene Brennerabstandsposition gebracht werden kann, um eine zufriedenstellende Ausführung des Schneidarbeitsgangs zu ermöglichen. Darüber hinaus kann die Überregelung des Brenners 10 verhindert werden, da die Anhebungsgeschwindigkeit des Brenners 10 proportional zur Abweichung verringert wird. Hat die Abweichung einen vorgegebenen dritten Wert überschritten, wird der Brenner im Falle der Feststellung, daß die Plasmaschneidmaschine auf eine ungewöhnliche Störung gestoßen ist, mit hoher Geschwindigkeit aufwärts bewegt und damit dem Problem des Kontakts von Brenner und zu schneidendem Werkstück vorgebeugt.
  • Gemäß Anspruch 4 stellt die Erfindung des weiteren für eine Plasmaschneidmaschine ein Gerät zur Regelung eines Brennerabstands mit einer Brennerabstandskorrektur- Recheneinrichtung bereit, das folgendes umfaßt: ein Bezugsspannung-Rechenstellglied zur Ausgabe einer Bezugsspannung zwischen einer Elektrode oder einer Düse und einem zu schneidenden Werkstück in Verbindung mit einem vorgegebenen Brennerabstand, ein Regelabweichungs-Recheneinrichtung zur Berechnung der Abweichung zwischen der Ist- Spannung und der Bezugsspannung, sowie eine Korrekturgrößeneinrichtung zur Ausgabe eines Brenneranhebungsgeschwindigkeitssignals entsprechend dem Grad der Abweichung. Zu der Brennerabstandskorrektur-Recheneinrichtung gehört ein Elektrodenabschmelz4brennerabstandsmeßglied, das die Ist-Spannung abnimmt, um dann an die Regelabweichung-Recheneinrichtung ein Brennerabstandssignal auszugeben, das durch die Korrektur des Grades der vollzogenen Steigewng der Spannung infolge des Abschmelzens der Elektrode erhalten wurde. Weiterhin gibt das Bezugsspannung- Rechenstellglied als Bezugsspannung eine Spannung aus, die erhalten wurde, indem der Grad der Veränderung der Lichtbogenspannung, die aufgwnd der Abweichung der Schneidgeschwindigkeit von der Sollschneidgeschwindigkeit stattfand, zur Lichtbogenspannung in bezug auf einen vorgegebenen Brennerabstand addiert wurde. Das Bezugsspannung-Rechenstellglied kann die Ist-Spannung abnehmen und die zugeführte ist-Spannung als die Bezugsspannung ausgeben, wenn der Brenner in eine vorgegebene Brennerabstandsposition gebracht und der Schneidarbeitsgang eingeleitet worden ist.
  • Aufgrund des so gestalteten Aufbaus subtrahiert das Elektrodenabschmelz-/ Brennerabstandsmeßglied den Anteil des Spannungsanstiegs, der sich infolge des Abschmelzens der Elektrode vollzogen hat, von der Ist-Spannung. Auf diese Weise läßt sich die Veränderung des Brennerabstands als Folge des Abschmelzens der Elektrode verhindern. Da das Bezugsspannung-Rechenstellglied die durch Addieren der Veränderung der Lichtbogenspannung, die als Folge der Veränderung der Schneidgeschwindigkeit stattgefunden hat, erhaltene Bezugsspannung ausgibt, kann der Brennerabstand auch dann konstant gehalten werden, wenn die Schneidgeschwindigkeit verändert worden ist. Auf diese Weise ist es möglich, die Schneidgenauigkeit zu verbessern. Durch Einstellen der Bezugsspannung mit Hilfe des Bezugsspannung- Rechenstellglieds in der Weise, daß sie die zu erzeugende Lichtbogenspannung ist, wenn der Brenner in die Brennerabstandsposition geführt wird und der Schneidarbeitsgang eingeleitet wird, kann der Einfluß des Abschmelzens der Elektrode beseitigt und die Bezugsspannung problemlos eingestellt werden.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen einer Abweichung und der Anhebungsgeschwindigkeit eines Brenners gemäß einer ersten Erfindung.
  • Fig. 2 ist ein Blockschaltbild einer Plasmaschneidmaschine gemäß einer zweiten Erfindung.
  • Fig. 3 ist eine Darstellung des detaillierten Aufbaus der Brennerabstandskorrektur- Recheneinrichtung von Fig. 2.
  • Fig. 4 ist eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen Brennerabstand und Lichtbogenspannung.
  • Fig. 5 ist eine Darstellung eines Beispiels einer Tabelle, mit der das in Fig. 3 gezeigte Bezugsspannung-Rechenstellglied die Spannung berechnet.
  • Fig. 6 ist eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen der Zahl der Verwendungen einer Elektrode und der Lichtbogenspannung.
  • Fig. 7 ist eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen der Schneidgeschwindigkeit und der Lichtbogenspannung.
  • Fig. 8 ist ein Ablaufschema eines Anwendungsbeispiels in bezug auf die erste Erfindung.
  • Beste Ausführungsform der Erfindung
  • Es folgt eine eingehende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform eines Brennerabstandsregelverfahrens und eines Geräts für eine Plasmaschneidmaschine nach einer ersten und zweiten Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
  • Fig. ist ein Blockschaltbild der Plasmaschneidmaschine, worin ein Brenner 10 der Plasmaschneidmaschine mit übertragenem Lichtbogen eine Düse 14 besitzt, die in der Weise angeordnet ist, daß sie eine Elektrode 12 der Maschine umgibt, wobei die Düse 14 einen Druckgasdurchtritt (nicht dargestellt) für ein Arbeitsgas bildet. Die Elektrode 12 ist über eine GS-Stromquelle 16 elektrisch mit der Düse 14 und einem zu schneidenden Werkstück 18 verbunden, so daß zwischen der Elektrode 12 und der Düse 14 ein Pilotlichtbogen sowie zwischen der Elektrode 12 und dem zu schneidenden Werkstück 18 ein Hauptlichtbogen 20 erzeugt wird. Der untere Abschnitt der Düse 14 wiederum ist verengt, um den Plasmalichtbogen 20 einzuschnüren und auf diese Weise ein Hochtemperaturplasma zu erhalten.
  • Die Elektrode 12, die Düse 14 und das zu schneidende Werkstück 18 sind jeweils an Spannungsmesser 24 und 26 angeschlossen. Der Spannungsmesser 24 ermittelt die Spannung an der Elektrode 12 und dem zu schneidenden Werkstück 18 und übermittelt die gemessene Spannung e&sub1; an eine Brennerabstandskorrektur-Recheneinnchtung 28 (Beschreibung s.u.). Der Restspannungsmesser 26 stellt die Spannung zwischen der Düse 14 und dem zu schneidenden Werkstück 18 fest und übermittelt die gemessene Spannung e&sub2; an die Brennerabstandskorrektur-Recheneinrichtung 28.
  • Die Brennerabstandskorrektur-Recheneinrichtung 28 berechnet anhand der Ist- Spannungsmeßwerte e&sub1; und e&sub2; die Richtung, die Geschwindigkeit und das Maß der Anhebung des Brenners und übermittelt die Ergebnisse an einen Regler 30, der mit der Ausgabeseite des Brennerabstandskorrektur-Recheneinnchtung 28 verbunden ist. Entsprechend einer von der Brennerabstandskorrektur-Recheneinnchtung 28 übermittelten Regelgröße treibt der Regler 30 eine Anhebevorrichtung 32 an, um den Brenner 10 soweit anzuheben, daß der Abstand zwischen dem Brenner 10 und dem zu schneidenden Werkstück 18 den Sollbrennerabstand H&sub0; erreicht.
  • Die in Fig. 3 gezeigte Brennerabstandskorrektur-Recheneinrichtung 28 umfaßt ein Elektrodenabschmelz-/Brennerabstandsmeßglied 34, ein Bezugsspannung- Rechenstellglied 36, eine Regelabweichung-Recheneinrichtung 37, an die ihre Signale übermittelt werden, sowie eine Korrekturgrößen-Recheneinrichtung 38, die anhand einer von der Regelabweichung-Recheneinrichtung 37 ausgegebenen Regelabweichungsmeldung die Korrekturgröße berechnet, um die der Brenner 10 angehoben wird.
  • Das Elektrodenabschmelz-/Brennerabstandsmeßglied 34 nimmt die von den Spannungsmessern 24 und 26 ausgegebenen Spannungen e&sub1; und e&sub2; ab und berechnet ausgehend davon die Abschmelzmenge der Elektrode 12, wobei das Elektrodenabschmelz-Brennerabstandsmeßglied 34 an eine Anzeigeeinrichtung (nicht dargestellt) ein der Abschmelzmenge entsprechendes Elektrodenabschmelzsignal ausgibt. Des weiteren berechnet das Elektrodenabschmelz-/Brennerabstandsmeßglied 34 den Ist- Brennerabstand H und gibt an die Regelabweichung-Recheneinrichtung 37 ein dementsprechendes Brennerabstandssignal EH aus. Das Bezugsspannung- Rechenstellglied 36 gibt an die Regelabweichung-Recheneinrichtung 37 ein Bezugsspannungssignal E&sub0; aus, in dem Angaben über die Dicke und das Material des zu schneidenden Werkstücks 18, die Düsenweite, den Sollbrennerabstand H&sub0; und die Schneidgeschwindigkeit mitgeteilt werden.
  • Die Korrekturgrößen-Recheneinrichtung 38 (siehe Fig. 1) speichert einen Netzplan für die Ausgabe eines Korrekturspannungssignals ΔEH, dessen Niveau einer Abweichung ΔE entspricht, an den Regler 30, damit dieser den Brenner 10 gemäß der Abweichung ΔE in bezug auf die Bezugsspannung E&sub0; des von der Regelabweichung-Recheneinrichtung 37 ausgegebenen Brennerabstandssignals EH in den Sollbrennerabstand H&sub0; zurückführt. Dies bedeutet, daß der durch die Korrekturgrößen-Recheneinrichtung 38 gespeicherte Netzplan das Korrektursignal nicht ausgibt, wenn die Abweichung nicht innerhalb eines vorgegebenen ersten Abweichungsbereichs ± ΔE&sub1; liegt. Befindet sich die Abweichung ΔEH zwischen + ΔE&sub1; und + ΔE&sub2;, erfolgt die Ausgabe des Korrekturspannungsignals ΔEH, mit dem die Anhebungsgeschwindigkeit des Brenners 10 proportional zur Abweichung beschleunigt wird. Liegt die Abweichung ΔE zwischen - ΔE&sub1; und - ΔE&sub2;, erfolgt die Ausgabe des Korrekturspannungssignals - ΔEH, mit dem die Absenkungsgeschwindigkeit des Brenners 10 proportional zur Abweichung beschleunigt wird. Überschreitet die Abweichung ΔE den zweiten Wert ± ΔE&sub2; wird das Korrekturspannungssignal ΔEH, mit dem das Verhältnis der Anhebungs- bzw. Absenkungsgeschwindigkeit des Brenners 10 entsprechend der Abweichung weiter vergrößert wird, ausgegeben. Überschreitet die Abweichung ΔE einen vorgegebenen dritten Wert ± ΔE3, wird erkannt, daß das Gerät auf eine Störung getroffen ist, und der Brenner 10 daraufhin rasch aufwärts bewegt.
  • Der Brennerabstand der so aufgebauten Plasmaschneidmaschine wird wie folgt geregelt: Die Lichtbogenspannung wird proportional zum Wert des Brennerabstands geregelt. Der Brennerabstand wird entsprechend der Dicke und des Materials des zu schneidenden Werkstücks 18, der Weite der Düse 14 und der Schneidgeschwindigkeit ermittelt. Somit berechnet das Bezugsspannung-Rechenstellglied 36 der Brennerabstandskorrektur- Recheneinrichtung 28 entsprechend der nachstehenden Gleichung (1) eine Lichtbogenspannung eo in bezug auf die Sollschneidgeschwindigkeit V&sub0; (mit 1 m/s angenommen), wenn die Dicke und das Material des zu schneidenden Werkstücks 18, der Sollbrennerabstand H&sub0; usw. von einer Tastatur oder einer Bedienungstafel (nicht dargestellt) übermittelt werden:
  • e&sub0; = {KS1 + KS2 (H&sub0; + Kt)} x KN ...(1)
  • worin KS1, KS2, Kt und KN Faktoren sind, die aus Versuchen zu Dicke und Material des zu schneidenden Werkstücks 18 usw. erhalten werden können, wobei diese Faktoren vorab durch die Korrekturgrößen-Recheneinrichtung 38 als Tabelle (s. Fig. 5) eingespeichert werden.
  • Unter Umständen kann das Bezugsspannung-Rechenstellglied 36 so angeordnet sein, daß die dem Brennerabstand entsprechende Lichtbogenspannung, die unter Berücksichtigung der Werte von Dicke und Material des zu schneidenden Werkstücks 18, Düsenweite und Schneidgeschwindigkeit ermittelt wird, darin in Form von Netzplänen eingespeichert ist, die wie in Fig. 4 dargestellt aufgebaut sind, und wenn die Bedingungen, beispielsweise die Dicke und das Material, zum Schneiden des zu schneidenden Werkstücks 18 von der Bedienungstafel oder dgl. übermittelt werden, wird ein den mitgeteilten Werten entsprechender Netzplan ausgewählt und ausgehend davon die Bezugsspannung Eo ausgegeben, die anhand des Sollbrennerabstands Ho ermittelt wird.
  • An den Regler 30 ist vorab ein Schneidprogramm übermittelt worden, in dem die Schnittform für das Werkstück 18 und die Schneidgeschwindigkeit festgelegt sind und anhand dessen die Anhebevorrichtung 32 veranlaßt wird, den Brenner 10 abwärts bis zu einer Position zu bewegen, an der die Lichtbogenspannung an der Elektrode 12 und dem zu schneidenden Werkstück 18 eo beträgt. Auf diese Weise wird der Schneidarbeitsgang eingeleitet.
  • Hat der Schneidarbeitsgang begonnen, ermitteln die Spannungsmesser 24 bzw. 26 in vorgegebenen Zeitabständen an der Elektrode 12 und dem Werkstück 18 die Ist- Spannung e&sub1; und am Brenner 10 und dem zu schneidenden Werkstück 18 die Ist- Spannung e&sub2; und übermitteln diese Werte an das Elektrodenabschmelz- /Brennerabstandsmeßglied 34 der Brennerabstandskorrektur-Recheneinrichtung 28.
  • Auch wenn der Sollbrennerabstand H&sub0; konstant gehalten wird, werden die Lichtbogenspannungen e&sub1; und e&sub2; wie in Fig. 6 dargestellt infolge des Abschmelzens der Elektrode verändert. Daher berechnet das Elektrodenabschmelz- /Brennerabstandsmeßglied 34 die Elektrodenabschmelzkomponente Ep anhand der nachstehenden Gleichung (2) und die Brennerabstandskomponente Es anhand der Gleichung (3), um die Abschmelzmenge der Elektrode 12 anhand der vorstehenden Gleichungen zu errechnen und daraufhin an eine Anzeigeeinrichtung oder dgl. (nicht dargestellt), ein der Abschmelzmenge entsprechendes Elektrodenabschmelzsignal auszugeben, das dann dort angezeigt wird:
  • Ep=ae&sub1; + be&sub2; ...(2)
  • Es=a&sub1;e&sub1; + b&sub1;e&sub2; ...(3)
  • Anschließend gibt das Elektrodenabschmelz-/Brennerabstandsmeßglied 34 an die Regelabweichung-Recheneinrichtung 37 das Brennerabstandssignal EH aus, das durch Subtrahieren des Anteils der Spannungsanhebung als Folge des Abschmelzens der Elektrode 12 (s. Fig. 6) aus der Ist-Spannung e&sub1; erhalten wird.
  • Wenn der Brenner 10 zu schneiden beginnt, werden die durch einen Schneidgeschwindigkeitssensor (nicht dargestellt) ermittelte Schneidgeschwindigkeit V bzw. Schneidgeschwindigkeitsangaben (Schneidgeschwindigkeit V) vom Regler 30 an das Bezugsspannung-Rechenstellglied 36 übermittelt. Das Bezugsspannung-Rechenstellglied 36 gleicht die Lichtbogenspannung eo an die ermittelte Schneidgeschwindigkeit V und gibt dann die Bezugsspannung E&sub0; aus.
  • Dies bedeutet, daß die Lichtbogenspannung e in einer Beziehung (s. Fig. 7) zur Schneidgeschwindigkeit V steht und demzufolge gesenkt wird, wenn die Schneidgeschwindigkeit V gesteigert wird, und erhöht wird, wenn die Schneidgeschwindigkeit V verlangsamt wird. Somit bewirkt die Änderung der Schneidgeschwindigkeit V selbst dann, wenn der Brenner bei dem Solibrennerabstand H&sub0; gehalten wird, daß die von der Regelabweichung-Recheneinrichtung 37 auszugebende Regelabweichung verändert wird. Dadurch wird der Brenner 10 von dem Solibrennerabstand H&sub0; abgelenkt, wodurch sich die Schnittform verschlechtert. Dementsprechend berechnet das Bezugsspannung-Rechenstellglied 36 aus dem in Fig. 7 dargestellten und entsprechend den Werten der Dicke und des Materials des zu schneidenden Werkstücks 18, der Weite der Düse 14 und dem Sollbrennerabstand H&sub0; in bezug auf die Schneidgeschwindigkeit V&sub0; eingespeicherten Netzplan eine zu korrigierende Spannung Δe der erhaltenen Lichtbogenspannung e&sub0;, um sie an den Sollbrennerabstand H&sub0; anzugleichen, und berechnet die Bezugsspannung E&sub0; wie folgt und gibt sie an die Regelabweichung-Recheneinrichtung 37 aus:
  • Eo=e&sub0; ± Δe ...(4)
  • Dies bedeutet, daß dann, wenn die Schneidgeschwindigkeit V unter einen Sollpunkt gesunken ist, ein durch Subtrahieren des Anteils der Spannungserhöhung Δe von e&sub0; erhaltener Wert als die Bezugsspannung E&sub0; ausgegeben wird. Ist die Schneidgeschwindigkeit V über einen Sollpunkt hinaus gestiegen, wird ein durch Addieren eines Anteils einer Verminderung Δe auf e&sub0; als die Bezugsspannung E&sub0; ausgegeben. Hat die Schneidgeschwindigkeit V allerdings 2 m/s überschritten, wird die Korrekturgröße Δe konstant.
  • Die Angleichung der Bezugsspannung E&sub0; an die Schneidgeschwindigkeit V kann mit Hilfe der folgenden Berechnungen ausgeführt werden:
  • wenn 0 < V &le; KV2
  • E&sub0; = e&sub0; - KV1 x (V - 1) ...(5)
  • wenn V > KV2
  • E&sub0; = e&sub0; -KV1 x (KV2 - 1) ...(6)
  • worin KV1 und KV2 in Fig. 5 gezeigte Geschwindigkeitsfaktoren sind.
  • Die Regelabweichung-Recheneinrichtung 37 berechnet die Regelabweichung &Delta;E des vom Elektrodenabschmelz-/Brennerabstandsmeßglied 34 ausgegebenen Brennerabstandsignals EH in bezug auf die Bezugsspannung E&sub0; und gibt sie dann an die Korrekturgrößen-Recheneinrichtung 38 aus. Dies bedeutet, daß dann, wenn der Brennerabstand des Brenners 10 größer geworden ist als der Sollbrennerabstand H&sub0; und das Brennerabstandsignal EH größer ist als die Bezugsspannung E&sub0;, die Regelabweichung-Recheneinrichtung 37 eine positive Regelabweichung + &Delta;E ausgibt, die dem Niveau des Brennerabstandssignals EH entspricht. Im gegenteiligen Fall gibt sie eine negative Regelabweichung - &Delta;E aus.
  • Um den Brenner 10 entsprechend der übermittelten Regelabweichung &Delta;E gemäß der Graphik in Fig. 1 rasch wieder in den Sollbrennerabstand Ho zu bringen, gibt die Korrekturgrößen-Recheneinrichtung 38 an den Regler 30 das Korrekturspannungssignal &Delta;EH aus. Bei Empfang des Korrekturspannungssignals &Delta;EH berechnet der Regler 30 die Anhebungsgeschwindigkeit des Brenners 10 und das Maß der Anhebung des Brenners 10 und treibt die Anhebevorrichtung 32 an, damit sie den Brenner 10 soweit anhebt, daß er wieder den Sollbrennerabstand H&sub0; einnimmt.
  • Da die Geschwindigkeit des Anhebens des Brenners 10 wie vorstehend beschrieben gemäß der Regelabweichung &Delta;E der ist-Spannung ei zwischen der Elektrode 12 und dem zu schneidenden Werkstück 18 in bezug auf die Bezugsspannung E&sub0; erhöht wird, kann der Brenner 10 auch dann rasch wieder in den Sollbrennerabstand H&sub0; geführt werden, wenn der Brenner 10 von dem Sollbrennerabstand H&sub0; abgewichen ist, so daß sich der Schneidarbeitsgang in zufriedenstellender Weise ausführen läßt. Des weiteren wird in einem Abschnitt, in dem die Regelabweichung &Delta;E gering ist, ein unempfindlicher Bereich gebildet, der das Korrektursignal nicht ausgibt, wodurch es möglich ist, eine instabile Veränderung des Brenners 10 nahe dem Sollbrennerabstand H&sub0; zu verhindern und dadurch eine ausgezeichnete Schnittfläche zu erreichen. Der Schneidarbeitsgang kann darüber hinaus noch weiter optimiert werden, da die Veränderung der Lichtbogenspannung infolge des Abschmelzens der Elektrode 12 und die gemäß der Veränderung der Schneidgeschwindigkeit stattfindende Veränderung der Lichtbogenspannung korrigiert werden. Zudem läßt sich eine Regelbereichsüberschreitung des Brenners 10 verhindern, da das Verhältnis der Veränderung der Anhebung des Brenners 10 um einen Betrag verringert wird, bei dem die Regelabweichung &Delta;E gering ist. Als Alternative zur Ist-Spannung e&sub1; zwischen der Elektrode 12 und dem zu schneidenden Werkstück 18 kann die Ist-Spannung e&sub2; zwischen der Düse 14 und dem zu schneidenden Werkstück 18 zur Regelung des Sollbrennerabstands Ho genutzt werden.
  • Nachfolgend wird nunmehr ein Anwendungsbeispiel dieser Ausführungsform unter Bezugnahme auf ein in Fig. 8 gezeigtes Ablaufschema beschrieben. Das Anwendungsbeispiel ist so aufgebaut, daß die ermittelten Spannungen e&sub1; und e&sub2; gleichermaßen gemäß einer in Fig. 3 gezeigten Strichlinie an das Bezugsspannung- Rechenstellglied 36 der Brennerabstandskorrektur-Recheneinrichtung 28 übermittelt werden. Anhand der erfaßten Ist-Spannungen e&sub1; und e&sub2; berechnet das Bezugsspannung- Rechenstellglied 36 die Bezugsspannung E&sub0;.
  • Wird an den Regler 30 ein Befehl zum Beginn des Schneidens übermittelt, bewegt er den Brenner 10 abwärts bis zu einem vorgegebenen Abstand zum zu schneidenden Werkstück 18 (Schritt 150). Nachdem sich der Brenner abwärts bis zu der vorgegebenen Höhe bewegt hat, betätigt der Regler 30 aufgrund der Tatsache, daß der Brenner 10 die vorgegebene Höhe erreicht hat, einen Begrenzungsschalter (nicht dargestellt) (Schritt 152). Anschließend verlangsamt der Regler 30 die Abwärtsbewegung des Brenners 10, bis dieser die Durchstoßhöhe eingenommen hat (Schritt 154), und der Durchstoßvorgang wird ausgeführt (Schritt 156). Nach Abschluß des Durchstoßvorgangs bewegt der Regler 30 den Brenner 10 weiter nach unten bis zum Sollbrennerabstand H&sub0; (Schritt 158), und der Schneidarbeitsgang wird eingeleitet (160). Der Sollbrennerabstand H&sub0; variiert je nach der Dicke und dem Material des zu schneidenden Werkstücks 18, der Weite der Düse 14 usw., und ein vorher aus Versuchen oder dgl. erhaltener Wert ist von der Bedientafel oder dgl. an den Regler 30 übermittelt worden. Wenn der Brenner 10 auf den Solibrennerabstand H&sub0; eingestellt worden ist und der Schneidarbeitsgang begonnen hat, ermitteln die Spannungsmesser 24 und 26 zu einem vorgegebenen Zeitpunkt (z.B. alle 0,1 Sekunden) die Spannung und übermitteln die festgestellten Spannungen e&sub1; und e&sub2; an das Bezugsspannung-Rechenstellglied 36 und das Elektrodenabschmelz-/Brennerabstandsmeßglied 34.
  • Das Bezugsspannung-Rechenstellglied 36 liest die von den Spannungsmessern 24 und 26 ermittelte Ist-Spannung e&sub1; oder e&sub2; ein (Schritt 162) und stellt danach die Bezugsspannung Eo ein (Schritt 164). Entsprechend dem Fortgang des Schneidarbeitsgangs gibt das Bezugsspannung-Rechenstellglied 36 an die Regelabweichung-Recheneinrichtung 37 die Bezugsspannung E&sub0; aus, die an die Veränderung der Schneidgeschwindigkeit V angeglichen worden ist (Schritt 166). Auf der anderen Seite gibt auch das Elektrodenabschmelz-/Brennerabstandsmeßglied 34 an die Regelabweichung-Recheneinrichtung 37 das Brennerabstandssignal EH aus, das entsprechend dem Abschmelzen der Elektrode 12 korrigiert worden ist. Im Anschluß daran wird der Schneidarbeitsgang in ähnlicher Weise wie in der ersten Ausführungsform durchgeführt. Ist der Schneidarbeitsgang abgeschlossen (Schritt 168), wird der Brenner 10 aufwärts bewegt (Schritt 170), und der Arbeitsgang ist beendet. indem, wie vorstehend beschrieben, die Lichtbogenspannung zum Zeitpunkt des Beginns des Schneidarbeitsgangs als Bezugsspannung E&sub0; eingesetzt wird, ist es möglich, dem Einfluß des Abschmelzens der Elektrode zu begegnen und die Bezugsspannung E&sub0; problemlos einzustellen.
  • Zwar ist in der vorstehenden Ausführungsform die Plasmaschneidmaschine mit übertragenem Lichtbogen beschrieben worden, doch kann es sich ebenso um eine Schneidmaschine mit nichtübertragenem Lichtbogen handeln. Darüber hinaus läßt sich die vorliegende Erfindung auch an eine Plasmaschweißmaschine anpassen. Der Netzplan der Korrekturgrößen-Recheneinrichtung 38 wurde punktsymmetrisch zum Ausgangspunkt angelegt, doch ist die Punktsymmetrie nicht in jedem Fall erforderlich. Insbesondere ist der absolute Wert von - &Delta;E&sub3; vorzugsweise kleiner anzusetzen als der absolute Wert von + &Delta;E&sub3;, um sicherzustellen, daß das Problem des Kontakts des Brenners 10 mit dem zu schneidenden Werkstück 18 vermieden wird. Des weiteren besteht die Möglichkeit, &Delta;E&sub1;, &Delta;E&sub2;, &Delta;E&sub3; und die Neigung jeder in Fig. 1 gezeigten Strecke in Abhängigkeit von Versuchsergebnissen beliebig festzulegen.
  • Anwendbarkeit für gewerbliche Zwecke
  • Die vorliegende Erfindung eignet sich als Brennerabstandsregelverfahren und Gerät für eine Plasmaschneidmaschine oder eine Schweißmaschine, denn sie ermöglicht es, einen Schneidarbeitsgang zufriedenstellend auszuführen, da der Brennerabstand zwischen dem Brenner und dem zu schneidenden Werkstück konstant gehalten werden kann, eine Verschlechterung der Arbeitseffizienz auch dann zu verhindern, wenn ein Doppellichtbogen erzeugt wird, und die Nutzungsgrenze der Elektrode auch bei veränderten Schneidbedingungen zu ermitteln.

Claims (7)

1. Brennerabstandsregelverfahren für eine Plasmaschneid maschine, das die Lichtbogenspannung an einer Elektrode (12) eines Brenners (10) oder einer die Elektrode umgebenden Düse (14) und einem zu schneidenden Werkstück (18) ermittelt und anhand dessen den Brennerabstand (H&sub0;) zwischen dem Brenner und dem zu schneidenden Werkstück auf einen der ermittelten Spannung entsprechenden, vorgegebenen Wert regelt, und das die Spannung an der Elektrode oder der Düse und dem zu schneidenden Werkstück ermittelt, um eine Abweichung in bezug auf eine Bezugsspannung zu erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennerabstandsregelverfahren den Schritt einer Erhöhung der Anhebungsgeschwindigkeit des Brenners entsprechend dem Grad der Abweichung umfaßt.
2. Brennerabstandsregelverfahren für eine Plasmaschneidmaschine nach Anspruch 1, worin die Anhebungsgeschwindigkeit des Brenners (10) Null ist, wenn die Abweichung innerhalb eines Bereichs eines vorgegebenen ersten Wertes liegt, die Anhebungsgeschwindigkeit des Brenners linear erhöht wird, wenn die Abweichung den ersten Wert überschritten hat, und die Anhebungsgeschwindigkeit des Brenners linear um eine höhere Rate gesteigert wird, wenn die Abweichung einen vorgegebenen zweiten Wert überschritten hat.
3. Brennerabstandsregelverfahren für eine Plasmaschneidmaschine nach Anspruch 2, worin der Brenner (10) mit hoher Geschwindigkeit aufwärts bewegt wird, wenn die Abweichung einen vorgegebenen dritten Wert überschritten hat.
4. Brennerabstandsregelgerät für eine Plasmaschneidmaschine, die folgendes umfaßt: einen Spannungsmesser (24, 26) zum Ermitteln der Lichtbogenspannung an einer Elektrode (12) eines Brenners (10) oder einer die Elektrode umgebenden Düse (14) und einem zu schneidenden Werkstück (18) sowie eine Brennerabstands(H&sub0;)korrektur-Recheneinrichtung (28) zum Durchführen eines Vergleichs der von dem Spannungsmesser ausgegebenen Ist-Spannung mit einer Bezugsspannung zum Zwecke der Ausgabe eines Brennerabstandskorrektursignais, ein Bezugsspannung-Rechenstellglied (36) zum Ausgeben einer Bezugsspannung an der Elektrode (12) oder der Düse (14) und dem zu schneidenden Werkstück (18) in bezug auf einen vorgegebenen Brennerabstand (H&sub0;), eine Regelabweichung-Recheneinrichtung (37) zum Berechnen einer Abweichung zwischen der Ist-Spannung und der Bezugsspannung, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennerabstandskorrektur-Recheneinrichtung über eine Korrekturgrößen-Recheneinrichtung (38) zum Ausgeben eines Anhebungsgeschwindigkeitssignals des Brenners entsprechend dem Grad der Abweichung verfügt.
5. Brennerabstandsregelgerät für eine Plasmaschneidmaschine nach Anspruch 4, worin die Brennerabstands(H&sub0;)korrektur-Recheneinrichtung (38) ein Elektrodenabschmelz4brennerabstandsmeßglied besitzt, das die Ist-Spannung abnimmt und daraufhin an die Regelabweichung-Recheneinrichtung (37) ein Brennerabstandssignal ausgibt, das durch Korrigieren des Grades der Spannungserhöhung infolge des Abschmelzens der Elektrode erhalten wurde.
6. Brennerabstandsregelgerät für eine Plasmaschneidmaschine nach Anspruch 4, worin das Bezugsspannung-Rechenstellglied (36) als Bezugsspannung eine Spannung ausgibt, die erhalten wird, indem der Grad der infolge der Abweichung einer Schneidgeschwindigkeit von einer Bezugsschneidgeschwindigkeit eingetretenen Veränderung dieser Lichtbogenspannung zu einer Lichtbogenspannung addiert wird, die anhand der Bezugsschneidgeschwindigkeit für den Brenner ermittelt wird.
7. Brennerabstandsregelgerät für eine Plasmaschneidmaschine nach Anspruch 4, worin das Bezugsspannung-Rechenstellglied (36) die ermittelte Spannung abnimmt und desgleichen die übermittelte Ist-Spannung als die Bezugsspannung ausgibt, wenn der Brenner in eine vorgegebene Brennerabstandsposition gebracht und der Schneidarbeitsgang eingeleitet worden ist.
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