DE69125987T2 - Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Isolierungsmaterials mit einer im Vakuum hohen Durchbruchspannung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Isolierungsmaterials mit einer im Vakuum hohen Durchbruchspannung

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/50Insulators or insulating bodies characterised by their form with surfaces specially treated for preserving insulating properties, e.g. for protection against moisture, dirt, or the like
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B19/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing insulators or insulating bodies
    • H01B19/04Treating the surfaces, e.g. applying coatings

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  • Inorganic Insulating Materials (AREA)
  • Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)
  • Electron Sources, Ion Sources (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Isolators mit hoher Durchbruchsspannung im Vakuum.
  • Sehr starke elektrische Felder herrschen zwischen den Elektroden vieler elektronischer Bauelemente, etwa der Röhren. Um die Elektroden zu unterstützen, ist es normalerweise notwendig, elektrische Isolatoren in diesen elektrischen Feldern aufzustellen, doch man bemerkt dann, daß die Durchbruchsspannung zwischen den Elektroden gegenüber der Durchbruchsspannung im Vakuum stark abfällt, und dies unabhängig von der Form des Isolators.
  • Die Verschlechterung des Spannungsverhaltens hängt ab von der Natur des Isolationsmaterials und von seinen Eigenschaften des elektrischen Verhaltens im Volumen (d.h. von dem maximalen elektrischen Feld, das der Festkörper ohne innere Unterbrechung aushalten kann), vom Zustand der Oberfläche des Isolators und von der Art und Weise, wie der Übergang von dem Isolator auf das Metall, das die Elektroden bildet, ausgeführt ist (Natur des Lots und Löttemperatur).
  • Die Darlegung des Phänomens nimmt Bezug auf Fig. 1, während Fig. 2 die Vergleichsergebnisse eines Experiments zur Kontrolle von Isolatoren darstellt.
  • Zwei Elektroden 1 und 2 sind Plättchen, die einander gegenüber aufgestellt sind und mit einem Draht 3 bzw. 4 versorgt werden. Eine zwischen die Ränder der beiden Elektroden 1 und 2 geklemmte Unterlegscheibe, die einen zentralen Raum 6 freiläßt, bildet einen Isolator 5. Mit einem Isolator in Form einer Umhüllung, welche die beiden Elektroden 1 und 2 umgibt und durchbohrt ist, um die Drähte 3 und 4 durchtreten zu lassen, wäre das angetroffene Phänomen im wesentlichen das gleiche.
  • In dem zentralen Raum 6 herrscht Vakuum. Das Äußere des Bauelements ist mit einer Flüssigkeit (Öl), einem Feststoff (Harz) oder einem Gas (Schwefelhexafluorid) isoliert. Nach der traditionellen Theorie wird ein Elektron, wenn es nahe der Elektrode 1 aus der freien Oberfläche 7 des Isolators 5 vor dem zentralen Raum 6 gerissen wird und in Richtung der anderen Elektrode 2 geschleudert wird, eine Lawine von Sekundärelektronen auslösen, wenn es auf die freie Oberfläche 7 herabfällt. Die daraus resultierende Stromverstärkung könnte den Durchbruch des Isolators 5 verursachen.
  • Diese Theorie war für einige Jahrzehnte von den Wissenschaftlern bevorzugt, und mehrere Lösungen wurden vorgeschlagen, um der Elektronen-Sekundäremission entgegenzuwirken. So wurden die freien Oberflächen 7 mit Körpern schwacher Emissionseigenschaften überzogen.
  • In einer Veröffentlichung vom März 1978 (erschienen auf S. 32-35 von: IEEE Transactions on Electrical Engineering, Bd. EI-11, Nr. 1) schlugen T. S. Sudarshan und J. Cross vor, die Oberfläche einer Keramik mit Chromoxid zu überziehen, das einen Koeffizienten der Sekundäremission unter 1 besitzt. Da diese Schicht brüchig ist, schlugen andere Autoren (H. C. Miller et al.) vor, Mischungen von Titan und Mangan in Pulverform zu benutzen, die durch Erwärmung in das Isolationsmaterial eindringen und einen Überzug bilden. Die Aufgabe dieses Überzugs in dem Dokument der bisherigen Technik (US-A-4 069 357) ist, die Sekundäremission der Oberfläche zu vermindern.
  • Es wurde auch die gesamte Vorrichtung in ein magnetisches Feld eingetaucht, um die Trajektorien der emittierten Elektronen von der freien Oberfläche 7 abzulenken und so die Elektronen daran zu hindern, darauf zurückzufallen. Ferner hatte man die Idee, die freie Oberfläche 7, um sie zurückweichend zu machen, zu neigen, die emittierten Elektronen zu zwingen, vor dem Herabfallen längere Trajektorien zu durchlaufen, und so die Zahl der Verstärkungsstufen zu vermindern. Alle diese Maßnahmen waren jedoch nicht ausreichend, um das Durchbruchsverhalten des Isolators 5 wesentlich zu verbessern, so daß diese Theorie seit einigen Jahren nicht mehr vertreten wird.
  • Die Erfindung hat als Quelle eine neue Theorie zur Erklärung des Durchbruchsphänomens, die von den Erfindern entwickelt wurde. Nach dieser Theorie kann der Durchbruch der Relaxation der Polarisationsenergie des Isolators in dem elektrischen Feld zugeschrieben werden, die zu einer Ionisierung der Defekte des Festkörpers führt, aus dem der Isolator 5 geformt ist. Diese Defekte sind entweder Kristallfehler (unbesetzte Gitterplätze, chemische Verunreinigungen usw.) oder, allgemeiner für Dielektrika, alle Unvollkommenheiten, die zu örtlichen Diskontinuitäten der elektrischen Permittivität führen. Die elektrostatischen Kräfte bewirken, wenn sie genügend stark sind, Umlagerungen der Defekte. Jenseits einer kritischen Schwelle können die resultierenden Energiefreisetzungen einen Durchbruch in Bereichen mit hohem Gradienten der Permittivität begünstigen. Die Umlagerungen der Defekte führen tatsächlich zu Partikelverschiebungen an der freien Oberfläche 7, die die Qualität des Vakuums 4 an dieser Stelle verderben und erklären, daß die Durchbruchsspannung zwischen den Elektroden 1 und 2 nahe ihrem Wert in einem Gas mit hohem Druck liegt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Isolators besteht also darin, sobald ein isolierender Körper durch eine Bearbeitung oder ein anderes Verfahren geformt ist, um ein isolierendes Teil bestimmter Gestalt zu erhalten, das Teil zu behandeln, um die Defekte zu vermindern oder zu beseitigen, die sich an den freien Oberflächen des Teils, das ins Vakuum gebracht werden soll, zumindest aber auf den Oberflächen, die in ein starkes elektrisches Feld eingetaucht werden sollen, befinden.
  • Der feste Körper kann ein Einkristall, polykristallin oder ein glasartiges Material sein. Unter den möglichen Oberflächenbehandlungen wählt man eine streng kontrollierte Temperung.
  • Die Temperungsbehandlung, deren Ziel es ist, die Kristallisationsfehler oder die Diskontinuitäten der elektrischen Permittivität auf den freien Oberflächen des Teils zu reduzieren, wird begleitet von einer Kontrolle der Durchbruchsspannung der behandelten freien Oberflächen des Teils mittels lokaler Messungen von elektrischen Eigenschaften, gemessen mit dem Rasterelektronenmikroskop, von optischen oder von mechanischen Eigenschaften dieser Oberflächen. Es wurde tatsächlich gefunden und nachgewiesen, daß das Durchbruchsverhalten durch Reduzierung dieser Diskontinuitäten verbessert und mit diesen Eigenschaften korreliert werden konnte. Die Entdeckung dieser Korrelation führt zu äußerst bedeutenden Konsequenzen auf praktischem Gebiet. Bisher wurden die Qualitäten eines Materials oder einer Behandlung durch bei Hochspannung ausgeführte Messungen charakterisiert und kontrolliert. Es war nötig, eine Hülse zu herzustellen, an ihren Enden die Elektroden anzulöten oder anzuklemmen und in der Hülse Vakuum zu erzeugen. Die Messungen bei Hochspannung erfordern sehr einschränkende Vorsichtsmaßnahmen: Isolation des Äußeren der Vorrichtung, Schutz des Personals vor den Gefahren des Stromtodes. Ferner ist die Messung nicht repräsentativ für den Isolator selbst; es ist das Gesamtergebnis für den Isolator und die Kontakte zwischen dem Isolator und dem Metall, das gemessen wird.
  • Man kann dank diesen neuen Kontrollmethoden die innewohnende Qualität eines Isolators charakterisieren, ohne Versuche unter Hochspannung anstellen zu müssen.
  • Je nach dem verwendeten Isolator, der verlangten Genauigkeit und der gewünschten Leichtigkeit der Ausführung wird man die eine oder die andere Kontrollmethode wählen.
  • So sind beispielsweise die optischen Methoden bemerkenswert gut an einkristalline Isolatoren angepaßt: Sie sind zerstörungsfrei und empfindlich. Die elektrostatische Methode ist sehr empfindlich, doch erfordert sie es, die Probekörper ins Vakuum zu bringen. Die mechanischen Methoden sind sehr schnell, aber weniger genau.
  • Es ist zu bedenken, daß die Elektroden 1 und 2 eine Durchbruchsspannung im Vakuum von 300 kV besitzen. Die mit einem klassisch hergestellten Isolator 5 erhaltene Durchbruchsspannung beträgt ungefähr 50 kV. Es wurde aber eine Durchbruchsspannung von 200 kV mit einem Isolator 5 aus (einkristallinem) Saphir erhalten, der bei 1000ºC gemäß der Erfindung getempert wurde. Die Kontrolle bestand in einer Messung des Reflexionsvermögens, die es erlaubt, die Veränderung des Brechungsindex auf der freien Oberfläche 7 zu verfolgen. Vorbereitende Versuche erlauben es, ein Nomogramm zu erhalten, mit dessen Hilfe die Messungen unmittelbar interpretierbar sind.
  • Beispielsweise erfuhren einkristalline Hülsen aus Saphir (∅ext 30 mm, ∅int 26 mm, L = 11 mm) verschiedene Temperungszyklen, charakterisiert durch die Temperatur und die Dauer der Temperung und die Abkühlungsdauer. Man mißt mit einem Gaertner-Ellipsometer den Imaginärteil k des komplexen Brechungsindex n-jk, wobei alle anderen Parameter identisch sind. Man findet, daß dieser Index für Temperaturdifferenzen von etwa hundert Grad um mehrere Größenordnungen variiert, und man kann mit sehr langen Abkühlungszeiten (über 1 Stunde) sehr niedrige Werte erreichen. Man stellt fest, daß damit zusammenhängend die Durchbruchsspannung dieser Hülsen sich beträchtlich verbessert, wenn sie mit einer Mangan-Zink-Legierung an Elektroden aus Dilver P gelötet werden (Tab. I).
  • Die Erfindung kann auf ganz andere Arten ausgeführt werden, verschieden sowohl hinsichtlich der Wahl des Materials wie hinsichtlich der Behandlung. Man kann erwägen, ebenso den piezoelektrischen Quarz zu verwenden, der unter Bearbeitungsbedingungen hergestellt ist, die die innewohnenden Eigenschaften des Materials bewahren und insbesondere nicht die Gitterstruktur des Kristalls an der Oberfläche zerstören. Man wählt dazu eine Schnittgeschwindigkeit und einen Kontaktdruck des Werkzeugs, die möglichst niedrig sind, sowie eine gute Schmierung (z.B. mit Methanol).
  • Der Bearbeitung folgt eine Temperungsbehandlung mit einem programmierten Zyklus. Man kontrolliert die Wirkung der Temperung durch die optische Methode des Reflexionsvermögens.
  • Beispielsweise folgt ein Rohr von piezoelektrischem Quarz, der auf der Drehachse parallel zu der stärksten piezoelektrischen Richtung geschnitten ist, mit dem Durchmesser 20 mm und der Länge L = 11 mm den folgenden Temperungszyklen, und man kontrolliert nach jedem Zyklus den Wert des komplexen Brechungsindex. Es wurde der Wert dieses Index mit dem im Vakuum gemessenen Spannungsverhalten korreliert, wobei man zwei Elektroden gegen das Quarzrohr preßte (Tab. II).
  • Ein derartiges einkristallines Material widersteht also Durchbruchsspannungen von 250 kV, die sehr nahe der Durchbruchsspannung des Vakuums sind. Dieses Ergebnis wurde darüber hinaus ohne jede "Konditionierung" erhalten, d.h. ohne vorheriges langsames Unter-Spannung-Setzen, das normalerweise notwendig ist, damit der Isolator seinen theoretischen Wert des Durchbruchsverhaltens erreichen kann. Diese Operation erlaubt es, lokalisierte, mit der Anwesenheit leitender Verunreinigungen zusammenhängende Defekte zu reduzieren, die zum sofortigen Durchbruch des Isolators bei einem sehr niedrigen Wert führen würden, wenn man ihn ohne Vorsichtsmaßregeln in ein elektrisches Feld brächte. Jedoch können gewisse Anwendungen, insbesondere in der Weltraumtechnik, dieses Konditionieren verbieten.
  • Es ist wahrscheinlich, daß andere in Übereinstimmung mit der Erfindung hergestellte Isolatoren ebenfalls diese Eigenschaft besitzen werden. Verwendet wurde ein Polykristall bestehend aus einer Mischung von Aluminiumoxid, Zirconiumoxid und Yttriumoxid. Die pulverförmige Mischung dieser drei Komponenten wird bei hoher Temperatur gesintert.
  • Man verwendet beispielsweise Pulver einer Korngröße zwischen 1 und 5 µm. Das Volumenverhältnis der Komponenten ist das folgende:
  • Al&sub2;O&sub3; 78%
  • ZrO&sub2; 20%
  • Y&sub2;O&sub3; 2%
  • Die Sinterung erfolgt an der Luft bei 1550ºC.
  • Die Zusammensetzung des Isolators (Anwesenheit von Defekten, Prozentsatz verschiedener Bestandteile im Fall der Mischung) und die Behandlungen werden charakterisiert, optimiert und kontrolliert durch eine elektrostatische Methode.
  • Diese äußerst empfindliche und schnelle Methode ist eine besondere Anwendung des Rasterelektronenmikroskops (REM). Die Neuerung besteht darin, das elektrische Feld des mit einem Elektronenbündel bombardierten Isolators zu messen und aus dieser Messung die Fähigkeit des Isolators abzuleiten, eine Spannung ohne Durchbruch auszuhalten.
  • Im Idealfall muß die optische Säule des Mikroskops von einer möglichst niedrigen Spannung (0,01 kV) bis zu einer möglichst hohen Spannung (30 bis 50 kV) arbeiten, und die optische Säule muß ausgerichtet bleiben, wenn die Spannung vom höchsten bis zum niedrigsten Wert verändert wird. In der Praxis genügen die meisten Standardgeräte des Handels diesen Bedingungen und sind so für diese Art Messung verwendbar.
  • In einer ersten Arbeitsphase wird das Elektronenbündel mit erhöhter Spannung verwendet, um den Isolator-Probekörper negativ aufzuladen.
  • In einer zweiten Arbeitsphase wird das Elektronenbündel mit niedriger Spannung verwendet, um im "Spiegelmodus" zu arbeiten, wobei das Bündel an einer Äquipotentialfläche des geladenen Isolators reflektiert wird. Diese Äquipotentialfläche ist also auf dem Schirm des REM sichtbar.
  • Diese Arbeitsweise erlaubt, die Kurve 1/r = f(Vs) aufzunehmen, wobei r der Radius der Äquipotentialfläche Vs ist, an der das Bündel von Elektronen niedriger Energie reflektiert wird. Die Steigung dieser Kurve ist das Verhältnis der Dielektrizitätskonstanten zur gesamten auf den Isolator gebrachten Ladung. Das Optimum einer Mischung oder einer Behandlung wird erhalten, wenn die Steigung ein Minimum erreicht.
  • Beispielsweise wurde diese Methode verwendet, um eine Mischung Aluminiumoxid-Zirconiumoxid-Yttriumoxid zu optimieren. Die Ergebnisse sind in der folgenden Figur aufgetragen. Die dritte Mischung (Tab. III; siehe auch Fig. 2) liefert das beste Ergebnis. Tabelle III
  • Die an einer Hülse von 30 mm Durchmesser und 11 cm Länge gemessene Durchbruchsspannung beträgt 60 kV im Fall der Mischung (Nr. 3 der Tab. III). Sie ist ganz deutlich besser als mit den anderen Mischungen, für die man 50 kV nicht überschreitet. Das Spannungsverhalten wird noch besser, wenn man die Hülse einer Temperungsbehandlung unterzieht.
  • Nach einer Temperung bei 1100ºC für 5 h und einer Abkühlungdauer von 10 h stellt man durch die elektrostatische Methode fest, daß die Steigung der Geraden 1/r = f(Vs) abnimmt (Kurve 5) und daß die Durchbruchsspannung 70 kV beträgt.
  • Eine andere Kontrolle, die es erlaubt, die innewohnende Qualität eines Isolators zu ermitteln, ist die Härteprobe durch Mikro-Eindrücken. Man mißt den Wert des Faktors klc (der die Charakteristik der Stärke der Spannungen am Boden einer Spalte eines dicken mechanischen Teils ausdrückt, welches einer Kraft zur Öffnung der Spalte ausgesetzt ist) von Hülsen, und man charakterisiert die Wirksamkeit einer polykristallinen Mischung und eines Temperungszyklus.
  • Beispielsweise mißt man an einer Hülse bestehend aus 98% Al&sub2;O&sub3; und 2% Y&sub2;O&sub3;:
  • klc = 3,5 MPa m1/2.
  • Nach einer Temperung bei 1100ºC für 5 h und einer Abkühlungsdauer von 10 h mißt man:
  • klc = 2,3 MPa m1/2.
  • Die angegebenen bezifferten Werte wurden als Beispiele gegeben. Man findet aus anderen Werten der Durchbruchsspannung unter Vakuum die gleichen Verhältnisse zwischen diesen. Tabelle I Tabelle II

Claims (5)

1. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Isolierungsmaterials (5), eine Formgebung eines festen Körpers umfassend, um ein Isolierteil einer bestimmten Form zu erhalten, und eine Wärme- bzw. Glühbehandlung, darin bestehend, die Kristallisationsfehler oder die Unterbrechungen der elektrischen Permittivität auffreien Flächen bzw. Oberflächen (7) des Teils zu reduzieren oder zu eliminieren dadurch gekennzeichnet, daß es eine Kontrolle der Durchbruchsspannung der behandelten freien Flächen des Teils durch eine lokale Messung, korreliert mit vorbereitenden bzw. vorläufigen Resultaten, einer entweder optischen oder mechanischen oder elektrischen Eigenschaft umfaßt, wobei dann im elektrischen Fall ein Rasterelektronenmikroskop als Kontrolleinrichtung besagter Oberflächen benutzt wird.
2. Herstellungsverfahren eines elektrischen Isoliermaterials nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Eigenschaft das Reflexionsvermögen ist.
3. Herstellungsverfahren eines elektrischen Isoliermaterials nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Eigenschaft die Härte ist.
4. Herstellungsverfahren eines elektrischen Isoliermaterials nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Körper ein Monokristall ist.
5. Herstellungsverfahren eines elektrischen Isoliermaterials nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Monokristall ein piezoelektrischer Quarz ist.
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