DE69121698T2

DE69121698T2 - Geregeltes heizen von nahrungsmitteln durch mikrowellen

Info

Publication number: DE69121698T2
Application number: DE69121698T
Authority: DE
Inventors: D Beckett
Original assignee: Beckett Industries Inc
Current assignee: Graphic Packaging Corp
Priority date: 1990-02-02
Filing date: 1991-01-31
Publication date: 1997-03-20
Anticipated expiration: 2011-02-01
Also published as: NZ236962A; ATE142073T1; AU7150291A; JPH05500133A; DE69121698D1; AU645777B2; WO1991011893A1; EP0513076B1; AR246491A1; EP0513076A1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Kochen von Nahrungsmitteln durch Mikrowellenenergie.
Die Verwendung von Mikrowellenenergie zum Kochen einer Vielfalt von Nahrungsmitteln in einen eßbaren Zustand ist schnell und bequem. Einige Nahrungsmittel müssen jedoch, um für den Verzehr geeignet zu sein, knusprig oder braun sein, was bei herkömmlichem Kochen mit der Mikrowelle nicht möglich ist.
Aus dem U.S. Patent Nr. 4,641,005 (Seiferth), das auf die James River Corporation übertragen wurde, ist es bekannt, daß es möglich ist, aus einem dünnen Metallfilm (Mikrowellensuszeptor) bei dessen Aussetzen an Mikrowellenstrahlung Wärmeenergie zu erzeugen, und diese Wirkung wurde bei einer Vielfalt von Verpackungsstrukturen verwendet, um ein Kochen von Nahrungsmitteln mit Mikrowellenenergie. zu erzielen, einschließlich dem knusprig und braun werden von z.B. Pizzarändern.
Einige Nahrungsprodukte, die durch Mikrowellenenergie gekocht werden sollen, sind dergestalt geformt, daß sie eine äußere Teighülle und eine innere Füllung haben. Als Beispiel dient eine Apfeltasche. Ein Problem, das bei Verpackungen auftrat, bei denen dünne Metallfilme verwendet werden, um Wärmeenergie zu erzeugen, um solche Produkte knusprig und braun zu machen, besteht darin, daß die Füllung beträchtlich an Feuchtigkeit verliert und manchmal Füllung verschüttet wird, wenn die Hülle aufbricht, was ein nicht zufriedenstellendes Produkt zur Folge hat.
Außerdem ist es schwierig, bestimmte Nahrungsmittel zufriedenstellend braun und knusprig zu machen. Obwohl es z.B. möglich ist, das Kochen von Pasteten durch Verwendung von Mikrowellenenergie und mehreren dünnen Filmen aus elektrisch leitendem Material unten in der Schüssel, im Vergleich zu herkömmlichen im Ofen gegarten Pasteten zu verbessern, wie in meinem ebenfalls anhängigen US-Patent Nr. 5239153 (Anmeldung Nr. 442,153, eingereicht am 28 November 1989) ("Pot Pie Dish")) beschrieben ist, auf dessen Offenbarung hier hingewiesen wird, weist das resultierende Produkt trotzdem kein ideales Maß an Bräunung auf.
Es wurde versucht, die allgemeine Gleichmäßigkeit der Erwärmung zu verbessern, was sich ergibt, wenn Mikrowellensuszeptoren aus dünnem Metallfilm Mikrowellenstrahlung ausgesetzt werden. Ein solcher Vorschlag ist im US-Patent Nr. 4,927,991 (Wendt) enthalten, das der Firma The Pillsbury Company übertragen wurde, welches die Anwendung eines Mikrowellen reflektierenden Gitters in Kombination mit einem dünnen Metallfilm-Mikrowellensuszeptor beschreibt. Durch Kontrolle der Oberflächenerwärmung und der Mikrowellenübertragung soll mit der Struktur ein Nahrungsmittel erhalten werden, das gleichmäßiger erwärmt wird.
Eine weitere Methode zum Kochen von Nahrungsmitteln mit Mikrowelle ist in dem US-Patent Nr. 3,845,266 (Derby), das der Raytheon Company übertragen wurde, beschrieben. Dieses Patent beschreibt einen Gebrauchsgegenstand zum Kochen mit Mikrowelle, welcher zur Wiederverwendung in einem Mikrowellenofen vorgesehen ist und in einem Ausführungsbeispiel in Form einer geschlitzten starren Platte aus rostfreiem Stahl dargestellt ist. Die geschlitzte Form der Platte aus rostfreiem Stahl soll Nahrungsmittel, die mit ihr in einem Mikrowellenofen in Kontakt sind, bräunen und anbraten. Die Platte aus rostfreiem Stahl sitzt auf einem Element aus für Mikrowellen durchlässigem Material, wie z.B. Glas, in der Vertiefung eines Mikrowellenofens, um eine solche Erwärmung zu bewirken.
Es wurde zuvor auch im US-Patent Nr. 4,230,924 (Brastad et al) vorgeschlagen, durch Mikrowellenenergie das Bräunen eines Nahrungsmittels aus einer Lebensmittelverpackung zu erzeugen, welche eine flexible Verpackungsfolie aus einem Polymerfilm mit einer flexiblen Metallbeschichtung aufweist, die entweder ein relativ dünner Film oder eine relativ dicke Folie sein kann und auf jeden Fall in eine Anzahl von individuellen Metallinseln in Form von Quadraten unterteilt ist. Es hat sich herausgestellt, daß, während durch solche Strukturen mit sowohl dem relativ dünnen Film als auch der relativ dicken Folie eine gewisse Wärmeenergieerzeugung erreicht wird, wenig oder keine Abschirmung der Mikrowellenenergie bei Verwendung der beschriebenen relativ dicken Folienstruktur erzielt wird. Bei diesem zuletzt genannten Stand der Technik ist das Metall in Form von einzelnen Inseln bereitgestellt, die voneinander getrennt sind und somit hat der metallisierte Abschnitt des Substrats eine diskontinuierliche Beschaffenheit.
Weiterhin gab es eine Vielzahl von Vorschlägen zum Mäßigen des Anteils der auf ein Nahrungsmittel auftreffenden Mikrowellenenergie durch Verwenden einer perforierten Aluminiumfolie. Die US-Patente Nr. 4,144,438, 4,196,331, 4,204,105 und 4,268,738 z.B., die alle der Firma The Procter & Gamble Company übertragen wurden, machen eine Mikrowellen-Kochtasche bekannt, die aus einem Laminat aus zwei äußeren Thermoplastikfilmen gebildet ist, die eine perforierte Aluminiumfolie mit einer Reihe von großen kreisförmigen Öffnungen durch diese in der Art eines Sandwiches umgeben. Während diese Anordnung zum Mäßigen der Mikrowellenenergie, die in das Nahrungsmittel eindringt, nützlich sein kann, haben diese Öffnungen weder die Form noch die Größe, daß sie das Erzeugen von Wärmeenergie ermöglichen, so daß eine Oberflächenbräunung nicht erfolgen kann.
In ähnlicher Weise beschreiben die US-Patente Nr. 3,219,460 (Brown), 3,615,713 (Stevenson), 3,985,992, 4,013,798 und 4,081,646 (Goltsos) Eßgefäße, die zum Kochen von solchen Nahrungsmitteln in der Mikrowelle vorgesehen sind, bei welchen der Deckel Öffnungen aufweist, die unterschiedliche Größen haben und durch in der Struktur des Deckels enthaltene Materialien hindurch gebildet sind, die für Mikrowellen undurchlässig sind, um den Strom von Mikrowellenenergie zu den unterschiedlichen Nahrungsprodukten in dem Gefäß zu steuern. Wiederum haben die Öffnungen weder die Größe noch die Form, daß sie das Erzeugen von Wärmeenergie zulassen.
In der US-A-4,268,738 (Flautt et al) ist ein Mikrowellendämpfer bekanntgemacht, um Mikrowellenenergie teilweise abzuschwächen und/oder zu modifizieren, um z.B. ein gleichmäßigeres Kochen von Nahrungsmitteln in Mikrowellenöfen zu erzielen. Verpackungen, Taschen und Hüllen wurden bekanntgemacht, die solche Mikrowellendämpfer aufweisen. Eine Ausführungsform weist eine perforierte Fläche aus Mikrowellen reflektierendem Material auf, z.B. Aluminiumfolie. Die perforierte Fläche ist mit einer Mehrzahl von im allgemeinen gleichmäßig beabstandeten Öffnungen versehen, die in bezug auf die Wellenlänge der Mikrowellenenergie groß genug sind, so daß ein wesentlicher Teil der Mikrowellenenergie hindurchgelangt. Die Hülle kann drei Schichten aufweisen: einen ersten thermoplastischen Film; einen zweiten thermoplastischen Film; und zwischen diesen eine Fläche aus einem elektrisch leitenden Mikrowellen reflektierenden Material, wie z.B. Aluminiumfolie, wobei die Aluminiumfolie eine Vielzahl von Öffnungen durch sie hindurch aufweist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Fertigungsgegenstand mit mehreren Schichten bereitgestellt, der so ausgebildet ist, daß er in eine Verpackungsstruktur geformt werden kann, in welcher ein Nahrungsmittel durch Mikrowellenenergie in einen eßbaren Zustand erhitzt werden kann, und welcher aufweist: eine Schicht aus flexiblem elektrisch leitendem Material, die auf einer Substratschicht gestützt ist, wobei die Schicht aus flexiblem elektrisch leitendem Material eine Dicke hat, die normalerweise im wesentlichen undurchlässig für Mikrowellenstrahlung ist, und eine Mehrzahl von Öffnungen aufweist, die sich ganz durch die Dicke der elektrisch leitenden Materialschicht erstrecken, um zu ermöglichen, daß Mikrowellenenergie durch diese hindurchgelangt, wobei die Substratschicht aus für Mikrowellenenergie durchlässigem Material gebildet ist und in einem haftenden die Struktur stützenden Verhältnis zu der flexiblen Schicht aus elektrisch leitendem Material steht, so daß aus dem Gegenstand eine Verpackungsstruktur gebildet werden kann, in welche das Nahrungsmittel gegeben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen längliche Öffnungen aufweisen, die Energie in den Öffnungen erzeugen können, wenn der Gegenstand Mikrowellenenergie ausgesetzt ist und das Nahrungsmittel in Kontakt mit oder nahe der Mehrzahl der Öffnungen ist, wobei jede Öffnung der Mehrzahl von Öffnungen eine Breite von mindestens ca. 1mm und eine Länge hat, die mindestens ca. 1,75 cm beträgt und größer ist als die Breite, wobei benachbarte Öffnungen um mindestens ca. 0,5mm des elektrisch leitenden Materials beabstandet sind, wobei die Öffnungen eine solche Größe haben und so in der Schicht aus flexiblem, elektrisch leitendem Material angeordnet sind, daß Wärmeenergie in ausreichendem Maß erzeugt wird, um eine gewünschte Oberflächenbräunung des Nahrungsmittels zu bewirken, während es möglich ist, daß ein ausreichendes Maß an Mikrowellenenergie durch die Schicht aus flexiblem elektrisch leitendem Material durch die Öffnungen in das Nahrungsmittel hindurchdringt, so daß das Nahrungsmittel auf ein gewünschtes Maß erwärmt wird, wodurch das Nahrungsmittel in einem eßbaren Zustand bereitgestellt werden kann.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung ist auch die Verwendung von einer Mehrzahl von länglichen Öffnungen in einer Schicht aus flexiblem elektrisch leitendem Material, die auf einer Substratschicht gestützt ist, in einer Verpackungsstruktur mit mehreren Schichten vorgesehen, um beim Aussetzen an Mikrowellenenergie im Bereich der Öffnungen Energie zu erzeugen, um eine gewünschte Oberflächenbräunung des Nahrungsmittels zu bewirken, während es möglich ist, daß ein ausreichendes Maß an Mikrowellenenergie durch die Öffnungen in das Nahrungsmittel dringt, um das Nahrungsmittel auf ein gewünschtes Maß zu erhitzen, wodurch das Nahrungsmittel in einem eßbaren Zustand bereitgestellt werden kann, wobei die Schicht aus flexiblem elektrisch leitendem Material eine Dicke hat, die normalerweise im wesentlichen undurchlässig für Mikrowellenstrahlung ist, und längliche Öffnungen aufweist, die sich ganz durch die Dicke der Schicht aus elektrisch leitendem Material erstrecken, um zu ermöglichen, daß Mikrowellenenergie durch sie hindurchgelangt, wobei die Substratschicht aus für Mikrowellenenergie durchlässigem Material gebildet ist und in einem haftenden die Struktur stützenden Verhältnis zu der flexiblen Schicht aus elektrisch leitendem Material steht, wobei jede Öffnung der Mehrzahl von Öffnungen eine Breite von mindestens ca. 1 mm und eine Länge hat, die mindestens ca. 1,75 mm beträgt und größer ist als die Breite, wobei benachbarte Öffnungen um mindestens 0,5 mm des elektrisch leitenden Materials beabstandet sind.
Bei der vorliegenden Erfindung wird die Art der Wärmeenergie-Erzeugung, die in dem oben genannten US-Patent Nr. 3,845,266 (Derby) beschrieben ist, verwendet, jedoch auf eine einmalige Weise bei einem Fertigungsgegenstand, aus welchem Verpackungsstrukturen gebildet werden können. Diese Anordnung ermöglicht es, die oben genannten Probleme des Stands der Technik bei dem Mikrowellen-Erwärmen einer Vielzahl von Nahrungsmitteln, vor allem solcher, die ein knusprig werden und Bräunen erfordern, zu überwinden.
Es hat sich nun herausgestellt, daß flexible elektrisch leitende Materialien, die normalerweise undurchlässig für Mikrowellenenergie sind, so modifiziert werden können, daß Wärmeenergie von dem flexiblen elektrisch leitenden Material auf gewählte und kontrollierte Art erzeugt werden kann.
Solche elektrisch leitende Materialien, die normalerweise undurchlässig für Mikrowellen sind, wie z.B. Aluminiumfolie, wurden allgemein verwendet, um beim Kochen mit Mikrowelle ein Abschirmen der Nahrungsmittel von Mikrowellenstrahlung zu erzielen, sind jedoch nicht dafür bekannt, daß sie einen beliebigen Teil der auftreffenden Mikrowellenstrahlung in Wärmeenergie umwandeln können, im Gegensatz zu den sehr dünnen elektrisch leitenden Materialschichten, die in dem oben genannten US-Patent Nr. 4,641,005 (Seiferth) beschrieben sind.
Es hat sich herausgestellt, daß, wenn eine Mehrzahl von länglichen Öffnungen von geeigneten Abmessungen in dem flexiblen elektrisch leitenden Material gebildet ist, Wärmeenergie in dem Bereich der Öffnungen erzeugt wird, wenn das flexible elektrisch leitende Material Mikrowellenstrahlung ausgesetzt wird. Zum Erzeugen von Wärmeenergie ist es wesentlich, daß jede der Mehrzahl der Öffnungen länglich, separat und getrennt ist.
Um die Schicht aus flexiblem elektrisch leitendem Material mit Öffnungen auf nützliche Weise in einer Verpackungsstruktur zu aufzunehmen, ist es wesentlich, daß die Schicht aus flexiblem elektrisch leitendem Material an einer Substratschicht aus für Mikrowellenenergie durchlässigem Material gestützt ist und mit dieser in einem haftenden strukturellen Verhältnis ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Fertigungsgegenstand mit mehreren Schichten bereitgestellt, der dazu geeignet ist, in eine Verpackungsstruktur geformt zu werden, in welcher ein Nahrungsmittel durch Mikrowellenenergie in einen eßbaren Zustand erhitzt werden kann. Durch Bereitstellen eines Fertigungsgegenstands, der in eine Verpackungsstruktur geformt werden kann, kann gemäß der vorliegenden Erfindung ein Nahrungsprodukt während der vielen Schritte des Füllens, Einfrierens, Lagerns, Versands, Verkaufs und dann Wiederherstellens in der Mikrowelle für den Verzehr in derselben Struktur verbleiben, bevor diese entsorgt wird.
Der Fertigungsgegenstand mit mehreren Schichten gemäß dieser Erfindung ist auf den ersten Blick der im obengenannten US- Patent Nr. 3,845,266 (Derby) bekanntgemachten Struktur insofern ähnlich, daß bei beiden eine geschlitzte Struktur verwendet wird, um beim Kochen von Nahrungsmitteln Wärmeenergie aus Mikrowellenstrahlung zu erzeugen. Es existieren jedoch wesentliche strukturelle Unterschiede:
(a) Der in der US-A-3845266 beschriebene Gegenstand ist ein Gebrauchsgegenstand für einen Mikrowellenofen in Form einer geschlitzten starren Platte aus rostfreiem Stahl, wohingegen der Gegenstand, um den sich die vorliegende Erfindung dreht, zum Bilden von Verpackungsmaterial für Nahrungsmittel geeignet ist, wodurch der Vorteil realisiert wird, daß für das Nahrungsmittel während seiner vielen Verarbeitungsstufen vom Füllen der Verpackungsstruktur bis zur Wiederherstellung des Nahrungsmittels durch die Mikrowelle dieselbe Struktur verwendet werden kann. Die in der US-A-3845266 gezeigte Struktur kann nicht als Verpackungsstruktur verwendet oder angepaßt werden und wird nur während der Wiederherstellung des Nahrungsmittels durch die Mikrowelle verwendet.
(b) Bei der vorliegenden Erfindung ist die Schicht aus elektrisch leitendem Material mit Öffnungen ein flexibles Material, wie z.B. Aluminiumfolie, wohingegen das Wärmeenergie erzeugende Element in der US-A-3845266 als eine Last stützend beschrieben ist und somit fähig sein muß, die Last des zu erwärmenden Nahrungsmittels zu tragen. Wie oben erwähnt ist, nimmt das Element die Form einer starren Platte aus rostfreiem Stahl an. Die bei der vorliegenden Erfindung verwendete Schicht aus flexiblem elektrisch leitendem Material ist an sich nicht selbst stützend in dem Sinn, wie der Begriff in der US-A-3 845 266 verwendet wird.
(c) Bei der vorliegenden Erfindung ist die Schicht aus flexiblem elektrisch leitendem Material auf einer Substratschicht aus für Mikrowellen durchlässigem Material gestützt und haftet an dieser. Durch Bereitstellen dieser Struktur mit mehreren Schichten können Verpackungsstrukturen bereitgestellt werden, in welchen das Nahrungsmittel vom Füllen bis zum Verzehr verpackt sein kann. Es sollte bemerkt werden, daß der aus der Kombination der Schicht aus flexiblem elektrisch leitendem Material mit der Substratschicht resultierende Gegenstand selbst, je nachdem, welche Verpackungsstrukturen daraus geformt werden sollen und welches Nahrungsmittel darin verpackt werden soll, eine Vielzahl von physischen Formen annehmen kann, einschließlich einer flexiblen, steifen oder halbsteifen oder starren Form. Das Patent US-A-3845266 macht ein zweites Element bekannt, welches ein Teil aus für Mikrowellen durchlässigem Material ist, welches auch starr ist und unter der geschlitzten Platte aus rostfreiem Stahl in der Vertiefung des Mikrowellenofens liegt.
Im folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung beispielhaft in bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Pasteten-Schüssel, die gemäß einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist;
Fig. 2 eine Ansicht im Schnitt der Pasteten-Schüssel der Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Zuschnitt, aus welchem die Pasteten-Schüssel der Fig. 1 gebildet ist;
Figuren 4 bis 11 alternative Formen des Zuschnitts der Fig. 3; und
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht einer Mikrowellentasche, die gemäß einer zusätzlichen Ausführungsform der Erfindung bereitgestellt ist.
Es ist allgemein bekannt, daß elektrisch leitende Metalle mit einer Dicke, die größer ist als die, bei der ein Teil der Mikrowellenstrahlung in Wärmeenergie verwandelt wird, weitgehend undurchlässig für Mikrowellenstrahlung werden, wie z.B. Aluminium von der Dicke einer Folie, und diese Wirkung wurde dazu verwendet, um bei einer Vielfalt von Strukturen das Nahrungsmittel vor der Mikrowellenenergie abzuschirmen, wie oben beschrieben ist.
Bei der vorliegenden Erfindung ist eine Mehrzahl von länglichen Öffnungen durch die Schicht aus elektrisch leitendem Metall hindurch gebildet. Bei dieser Struktur schirmt das Metall oder ein anderes elektrisch leitendes Material das Nahrungsmittel vor dem Durchdringen von Mikrowellenenergie ab, während Mikrowellenenergie durch die länglichen Öffnungen hindurch in das Nahrungsmittel gelangen kann. Zur gleichen Zeit gelangt ein Teil der Mikrowellenenergie durch die Öffnungen hindurch und erzeugt am Umfang ein starkes Feld und hat Zutritt zu der gesamten Abmessung jeder Öffnung, was wiederum eine Oberflächenbräunung des Nahrungsmittels zur Folge hat.
Auf diese Weise wird die Intensität der Mikrowellenenergie, die die Füllung des Nahrungsmittels erreicht, durch die Abschirmwirkung des Metalls erheblich reduziert, während ein Bräunen und knusprig werden des Äußeren möglich ist, um ein gekochtes Nahrungsprodukt mit einem stark verminderten Feuchtigkeitsverlust zu erzeugen.
Das Ausmaß der auftreffenden Mikrowellenenergie, die durch die Öffnungen in das Nahrungsmittel gelangt, kann durch Verbreitem des Spalts vergrößert werden, während ein Verlängern und Verschmälern des Spalts die Intensität der Oberflächenerwärmung steigert. Durch eine angemessene Wahl der individuellen Öffnungsgröße und der Anzahl von Öffnungen ist die Erwärmung des Nahrungsmittels durch Mikrowellenenergie in einem beträchtlichen Maß kontrollierbar.
Im obigen wurden mehrere Strukturen beschrieben, bei welchen ein Zirkulator oder Öffnungen von ähnlichen geometrischen Formen in Abschirmstrukturen verwendet werden. Die unterschiedliche Geometrie der Öffnung, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ergibt jedoch ein gänzlich anderes Ergebnis, nämlich, daß bei der vorliegenden Erfindung Wärmeenergie zum Bräunen der Oberfläche und zum knusprig machen erzeugt werden kann, während erreicht wird, daß das Nahrungsmittel abgeschirmt wird, so daß es nicht der vollen Wirkung der Mikrowellenenergie ausgesetzt wird.
Durch dieses Ergebnis kann ein viel größeres Maß an Kontrolle des Kochens von Nahrungsprodukten mit Mikrowelle erreicht werden, die aus Bestandteilen bestehen, die unterschiedliche Kochzeiten erfordern und insbesondere solche, die ein knusprig werden des Äußeren oder ein Bräunen erfordern und dennoch einen Feuchtigkeitsverlust erleiden, was ein gewisses Durchweichen des Produkts zur Folge haben kann, falls es der Mikrowellenenergie zu stark ausgesetzt wird. Beispiele für Nahrungsmittel, die für den Verzehr vorteilhafterweise mit Mikrowellenenergie unter Verwendung der Struktur der vorliegenden Erfindung gekocht oder wieder erwärmt werden können, sind Pommes Frittes, Pasteten, Pizzas, Burritos und Apfeltaschen.
Bei der vorliegenden Erfindung wird eine Schicht aus flexiblem elektrisch leitendem Material verwendet, welche eine Dicke hat, die normalerweise undurchlässig für Mikrowellenenergie ist und von einer Schicht aus mikrowellendurchlässigem Material gestützt ist und an dieser haftet. Die minimale Dicke variiert mit dem gewählten Material. Im allgemeinen hat die Schicht eine minimale Dicke von ca. 1 Mikrometer. Die Schicht aus flexiblem elektrisch leitendem Material kann in geeigneter Weise durch Aluminiumfolie mit einer Dicke von ca. 1 bis ca. 15 Mikrometern Dicke, vorzugsweise ca. 3 bis ca. 10 Mikrometern, typischerweise ca. 7 bis ca. 8 Mikrometern bereitgestellt sein. Andere geeignete elektrisch leitende Materialien beinhalten rostfreien Stahl, Kupfer und Kohlenstoff.
Die Schicht aus elektrisch leitendem Material ist mit einer Mehrzahl von durch sie hindurchgehenden länglichen Wärmeenergie erzeugenden Öffnungen versehen. Die Anzahl, Größe und relative Anordnung der länglichen Öffnungen hängt von der Größe des Nahrungsmittels und dem Grad der inneren Erwärmung und der gewünschten Oberflächenbräunung ab.
Jede Öffnung ist länglich und kann eine einzelne Öffnung aufweisen, die zu einer Spirale oder einem anderen Muster geformt ist, so daß sie physisch wie eine Mehrzahl von Öffnungen erscheint. Jede Öffnung der Mehrzahl von Öffnungen ist im allgemeinen nicht kürzer als ca. 1,75 cm und kann sich über eine beliebige gewünschte Länge erstrecken. Die Breite einer Öffnung variiert im allgemeinen zwischen ca. 1 mm bis ca. 2 cm, vorausgesetzt, daß die Länge größer ist als die Breite. Im allgemeinen wird eine bessere Oberflächenerwärmung des Nahrungsmittels erzielt, wenn die Öffnungen länger und schmaler werden. Wenn die Öffnungen breiter werden, kann mehr Mikrowellenenergie in das Innere des Nahrungsmittels hindurchgelangen, was zur Folge hat, daß die Wärmeerzeugung weniger intensiv ist und die Abschirmung der Mikrowellenenergie vor dem Eindringen in das Nahrungsmittel geringer ist.
Wenn eine Mehrzahl von individuellen Öffnungen verwendet wird oder die Mehrzahl von Öffnungen von einer einzelnen Öffnung bereitgestellt wird, die in einem Muster angeordnet ist, wird ein Metallabstand von mindestens ca. 0,5 mm zwischen einzelnen Öffnungen oder zwischen Abschnitten derselben Öffnung bewahrt.
Wenn eine Mehrzahl von einzelnen Öffnungen verwendet wird, mögen die Öffnungen gleich dimensioniert und gleich voneinander beabstandet sein, was ein gleichmäßiges Erwärmen über der Ausdehnung der eine solche Mehrzahl von Öffnungen enthaltenden kontinuierlichen Schicht aus elektrisch leitendem Material erzeugt. Die Dimensionen und die Beabstandung der einzelnen Öffnungen oder Gruppen der Vielzahl von Öffnungen msgen jedoch variiert werden und mögen nur in gewählten Teilen der Ausdehnung der kontinuierlichen Schicht aus elektrisch leitendem Material angeordnet werden, um unterschiedliche Maße der Erwärmung, unterschiedliche Verhältnisse zwischen der Erwärmung innen und der Oberfläche und der Abschirmung allein, je nach Wunsch, an verschiedenen Stellen der Ausdehnung der Schicht aus elektrisch leitendem Material zu erzielen. Die Anzahl, Anordnung und Größe der Öffnungen kann dergestalt sein, daß eine beliebige erwünschte Kombination von reflektierter Mikrowellenenergie, übertragener Mikrowellenenergie und in Wärmeenergie umgewandelter Mikrowellenenergie sowohl in der Gesamtstruktur als auch örtlich in der Struktur erzielt wird.
Eine andere Alternative, die verwendet werden kann, je nachdem, welches Ergebnis erwünscht ist, besteht darin, in jeder Öffnung ein elektrisch leitendes Material von einer Dünne bereitzustellen, die ausreichend ist, daß ein Teil der Mikrowellenenergie, die darauf auftrifft, in Wärmeenergie umgewandelt wird, wie in der oben genannten US-A-4,641,005 (Seiferth) beschrieben ist, um den Bräunungseffekt, der durch die Öffnung selbst entsteht, zu verstärken.
Wenn man die obigen Richtlinien anwendet, sollte es für einen Fachmann möglich sein, die Öffnungen in der Schicht aus flexiblem normalerweise mikrowellenundurchlässigem elektrisch leitendem Material zu manipulieren, um das gewünschte Maß und Art an Erwärmung für ein beliebiges Nahrungsmittel bereitzustellen, um den optimalen Zubereitungszustand für den Verzehr zu erzielen.
Die länglichen Öffnungen können in der Schicht aus kontinuierlichem flexiblem elektrisch leitendem Material auf eine beliebige bequeme Art gebildet werden, abhängig von der Art des elektrisch leitenden Materials und der physischen Form des elektrisch leitenden Materials.
Wenn z.B. das elektrisch leitende Material eine selbsttragende Schicht aus Aluminiumfolie ist, können die Öffnungen unter Verwendung einer geeigneten Stanzvorrichtung herausgestanzt werden und dann an die Substratschicht geklebt werden. Wenn das elektrisch leitende Material Aluminiumfolie oder ein anderes ätzbares Metall ist, das auf einem Polymerfilm gestützt ist, wie z.B. durch Laminieren von Klebemittel, können als bevorzugte Alternative die Öffnungen durch selektive Demetallisierung von Metall von dem Polymerfilm gebildet werden, unter Verwendung von z.B. den in den US-Patenten Nr. 4,398,994 und 4,552,614 beschriebenen Verfahren, auf deren Inhalt hier bezogen wird, bei welchen ein wässriges Ätzmittel verwendet wird, um Aluminium von Bereichen zu entfernen, die nicht von einer Schablone aus einem gegen das Ätzmittel resistenten Material geschützt sind. Ein anderes mögliches Verfahren beinhaltet die Verwendung von Ultraschall zum Ausführen einer solchen selektiven Demetallisierung.
Nach einer solchen selektiven Demetallisierung kann ein Polymerlack oder ein anderes nicht-klebend machendes Material über die freigelegten Oberflächen des Verbundklebemittels in der selektiv demetallisierten elektrisch leitenden Schicht aufgetragen werden, um zu verhindern, daß angrenzende Schichten als Folge des freiliegenden Klebemittels in den Öffnungen aneinander haften, wenn ein Netz aus einem solchen selektiv demetallisierten Material aufgerollt wird, was vor dem Bilden des gewünschten Verpackungsmaterials oft der Fall ist.
Um ein Verpackungsmaterial bereitzustellen, wird die mit Öffnungen versehene Schicht aus flexiblem elektrisch leitendem Material auf einem kontinuierlichen Substrat eines geeigneten für Mikrowellen durchlässigen Substrats, welches im allgemeinen mikrowellendurchlässiges Verarbeitungsmaterial ist, welches sich bei der Erzeugung von Wärme nicht von der Schicht aus elektrisch leitendem Material weg verformt, während ein Nahrungsmittel in dem Verpackungsmaterial der Mikrowellenenergie ausgesetzt wird, gestützt und haftet an diesem.
Die flexible Schicht aus elektrisch leitendem Material kann praktischerweise auf ein Substrat aus Papier oder Pappe als Verarbeitungsmaterial laminiert werden, welches halb steif oder steif sein kann, wobei das Verpackungsmaterial aus dem resultierenden Laminat gebildet ist. In ähnlicher Weise kann die Schicht aus flexiblem elektrisch leitendem Material auf ein hitzeresistentes Polymermaterial-Substrat als Verarbeitungsmaterial laminiert werden, um den Fertigungsgegenstand bereitzustellen. Die Schicht aus flexiblem elektrisch leitendem Material kann auch zwischen zwei äußeren Papier- oder Pappschichten oder zwischen einer Schicht aus einem hitzeresistenten Polymermaterial und einer Papier- oder Pappschicht laminiert werden. Bei diesen Strukturen kann die Schicht aus Polymermaterial, wie z.B. Polyester oder Polyethylen flexibel oder starr sein.
Alternativ dazu kann die flexible Schicht aus elektrisch leitendem Material durch Verkleben auf eine einzelne starre Schicht aus wärmeformbarem Polymermaterial oder zwischen zwei starre wärmeformbare Polymermaterial-Schichten laminiert werden, und das Laminat kann durch Wärme in die gewünschte Produktform geformt werden.
Der Fertigungsgegenstand mit mehreren Schichten gemäß der vorliegenden Erfindung kann in einer Vielzahl von Verpackungsstrukturen zur Lagerung von Nahrungsmitteln aufgenommen sein, bei welchen das Erzeugen von Wärmeenergie während der Mikrowellenerwärmung erwünscht ist. Die Strukturen können beinhalten: eine Vielfalt von flachen Schalen und Schüsseln, wie z.B. Einweg-Pastetenschüsseln und starre wiederverwendbare flache Schalen oder Schüsseln, eine Vielfalt von Taschenstrukturen, wie z.B. Pommes Frittes-Tüten und Tüten zum Zubereiten von gefüllten Produkten mit Kruste, z.B. eine Apfeltasche, eine Vielfalt von Schachtelstrukturen, wie z.B. Pizzaschachteln und Haushaltswaren, wie z.B. wiederverwendbare oder nicht wiederverwendbare Teller und Schüsseln.
Wie oben erwähnt ist, besteht einer der bedeutenden Vorteile der Struktur der vorliegenden Erfindung darin, daß die Struktur für die Herstellung, den Verkauf und den Verzehr des darin verpackten Nahrungsmittels verwendet werden kann. Die Verpackungsstruktur entspricht im allgemeinen der physischen dreidimensionalen Form des Nahrungsmittels, ob in Form einer relativ steifen oder starren Schüssel oder (tiefen) Schale oder in Form einer flexiblen Taschenstruktur, um zu ermöglichen, daß die gewünschte Mikrowellenerwärmung des Nahrungsmittels erreicht wird.
Es mag erwünscht sein, eine Schicht aus Ablösematerial auf den mit dem Nahrungsmittel in Kontakt stehenden Flächen der Struktur bereitzustellen, um ein Kleben der Nahrung an solchen Flächen zu verhindern.
In bezug zuerst auf die Figuren 1 bis 3 ist eine Pasteten- Schüssel 10 gezeigt, die gemäß einer Ausführungsform der Erfindung aufgebaut ist. (Fig. 3 zeigt den Zuschnitt für die Schüssel 10 vor dem Pressen oder einem anderen geeigneten Formungsvorgang). Wie dort ersichtlich ist, hat die Schüssel eine herkömmliche Form mit einem kreisförmigen Boden 12, einer nach oben und außen konisch erweiterten Seitenwand 14 und einer sich nach außen erstreckenden Lippe 16.
Die Pastetenschüssel 10 ist gebildet aus: einem Laminat aus einer äußeren Schicht 18 aus Pappe von einer Dicke, die dazu geeignet ist, der Schüssel 10 eine strukturelle Stütze zu verleihen, einer inneren Schicht 20 aus einem hitzeresistenten Polymerfilm und einer Schicht 22 aus Aluminiumfolie oder einem ähnlichen flexiblen für Mikrowellen undurchlässigen elektrisch leitenden Material, die dazwischen in Art eines Sandwiches angeordnet ist.
Durch die Schicht 22 aus Aluminiumfolie hindurch ist eine Mehrzahl von länglichen schmalen Wärmeenergie erzeugenden Öffnungen 24 gebildet. Die Öffnungen 24 sind in einer sternenartigen Anordnung in der Schicht aus Aluminiumfolie vorgesehen, wobei Arme sich in einem gleichmäßigen Muster vom Mittelpunkt des Bodens 12 der Schüssel strahlenförmig ausbreiten.
Durch ein solches Anordnen der Öffnungen 24 hat sich herausgestellt, daß, wenn eine Pastete in der Schüssel 10 in der Mikrowelle zubereitet wird, die Mikrowellenenergie durch die Öffnungen 24 in Richtung der Mitte der Schüssel 10 gelenkt wird. Wärme wird entlang der Länge und Breite jeder der Öffnungen 24 erzeugt, die Wärme ist jedoch in dem Boden 12 der Schüssel 10 intensiver, was im Vergleich zu bereits vorgeschlagenen Strukturen ein verbessertes Bräunen der unteren Kruste der Pastete zur Folge hat.
Außerdem wird durch das Vorhandensein der für Mikrowellen undurchlässigen Aluminiumfolie in der Seitenwand 14 das Maß der auftreffenden Mikrowellenenergie, die durch die Seitenwand 14 in das Innere der Pasteten-Schüssel gelangen kann, eingeschränkt.
Durch Kontrollieren des Maßes der in die Pastetenfüllung eindringenden Mikrowellenenergie kann die Pastete durch Mikrowellenenergie für den Verzehr gegart und ein angemessenes Maß an Bräunung sowohl der Seitenwand als auch der unteren Seite der Pastete erreicht werden, ohne daß die Pastetenfüllung übermäßig gekocht wird und eine beträchtliche Menge an Feuchtigkeit verloren geht.
In den Figuren 1 bis 3 haben die Öffnungen 24 eine rechteckige Umrißform und sind gleich breit, obwohl ihre Längen verschieden sind und sie eine bedeutend längere Ausrichtung in Längsrichtung als in transversaler Richtung haben. Figuren 4, 5 und 6 zeigen alternative Anordnungen von Öffnungen in einem Zuschnitt, aus welchem eine Pasteten-Schüssel durch einen geeigneten Formvorgang gebildet werden kann, bei welcher die Öffnungen länglich sind und eine gleichmäßige geometrische Form, jedoch keine rechteckige Form aufweisen. In Fig. 7 sind die Öffnungen 24 als eine Mehrzahl von Reihen von konzentrischen Ringen gebildet. In Fig. 8 sind die Öffnungen 24 in Form von zwei unterbrochenen Spiralen gebildet.
In Figur 9 nimmt die Öffnung 24 die Form einer einzelnen Spirale an, wobei eine zusätzliche kleine Gegenspirale nahe der Mitte gebildet ist, um die Erzeugung von Wärmeenergie an dieser Stelle zu verbessern. Figuren 10 und 11 zeigen weitere alternative Strukturen für die Anordnung von Öffnungen.
Jede der Anordnungen von Öffnungen, die in Figuren 1 bis 11 gezeigt sind, eignet sich für eine Mikrowellenofen-Pasteten- Schüssel. Diese besondere Anordnung oder jegliche alternative Anordnung, die verwendet wird, hängt ab von dem gewünschten Maß der auftreffenden Mikrowellenenergie, die in Wärmeenergie umgewandelt werden soll, die von der für Mikrowellen undurchlässigen Aluminiumfolie reflektiert werden oder durch diese hindurch in die Pastetenfüllung gelangen soll.
In Figur 12 ist eine Taschenstruktur 40 zum Erwärmen eines Nahrungsmittels durch Mikrowellenenergie gezeigt, wie z.B. Pommes Frittes oder Apfeltaschen. In diesem Fall ist die Taschenstruktur aus einem Laminat von äußeren und inneren Papierschichten und einer Schicht aus Aluminiumfolie oder einem ähnlichen flexiblen für Mikrowellen undurchlässigen elektrisch leitenden Material gebildet, die zwischen diesen in Art eines Sandwiches angeordnet ist. Eine Mehrzahl von länglichen Wärmeenergie erzeugenden Öffnungen 42 ist durch die Aluminiumfolie hindurch in einer gleichmäßigen parallelen Anordnung gebildet. Bei einer Modifikation dieser Struktur mag das Laminat nur auf einer Seite der Taschenstruktur vorgesehen sein.
Bei dieser Anordnung kann die gewünschte äußere Knusprigkeit des Nahrungsmittels durch Wärmeenergie, die in den Öffnungen 42 erzeugt wird, erreicht werden, während der Abschirmeffekt der restlichen kontinuierlichen Aluminiumfolien-Schicht die Erwärmung des Inneren des Nahrungsmittels verlangsamt, wodurch der Feuchtigkeitsverlust reduziert wird und ein Überkochen vermieden wird. Es können verschiedene Modifikationen der Anzahlen, Geometrie, Dimensionen und Beabstandung der Öffnungen 42 in dem Rahmen vorgenommen werden, wie er oben in bezug auf die Pasteten-Schüsselstruktur der Figuren 1 bis 11 beschrieben wurde, um einen beliebigen gewünschten Mikrowellen-Erwärmungseffekt in bezug auf das in der Taschenstruktur verpackte Nahrungsmittel zu erzielen.

BEISPIELE

Beispiel 1

Eine in einer Pasteten-Schüssel, wie in Figur 1 gezeigt, verpackte Hühnerpastete und eine Hühnerpastete, verpackt in einer Pasteten-Schüssel, wie sie in meiner oben genannten ebenfalls anhängigen US-Patent 5 239 153 (Anmeldenr. 442,153) ("Pot Pie Dish") gezeigt ist, wurden für 6 Minuten in einem Standard-Mikrowellenofen gegart.
Beide Produkte wurden gegart, bis sie für den Verzehr geeignet waren. Jedoch betrug bei der Pasteten-Schüssel der Fig. 1 der Feuchtigkeitsverlust der Pastete ca. 14%, während der Feuchtigkeitsverlust bei der Pastete, die unter Verwendung der früheren Erfindung des Anmelders gegart wurde, ca. 26% betrug, d.h. er war wesentlich geringer bei der vorliegenden Erfindung.
Eine Prüfung des Äußeren der Pastete in beiden Fällen ergab außerdem, daß der untere Teil der Pastete, die unter Verwendung der Pasteten-Schüssel der Fig. 1 gegart wurde, im Vergleich zu der früheren Struktur eine verbesserte Bräunung aufwies.

Beispiel 2

In einem Mikrowellenofen wurde ein Gemüseteig in einer Taschenstruktur, wie sie in Figur 11 gezeigt ist, und in einer Taschenstruktur gemäß EP-A-0365247 entsprechend der US-Patentanmeldung Nr. 421,668, eingereicht am 16.10.1989 ("Ele-Met Bag"), auf die hier bezug genommen wird, für 3 1/2 Minuten gegart. In beiden Fällen wurde das Produkt in einen eßbereiten Zustand gebracht und hatte ein gebräuntes Äußeres. Bei der Tasche der Fig. 11 jedoch betrug der Flüssigkeitsverlust 14% im Vergleich zu 26% bei der früheren Struktur, d.h. bei der vorliegenden Erfindung war er beträchtlich kleiner.

Claims

1. Fertigungsgegenstand mit mehreren Schichten, der so ausgebildet ist, daß er in eine Verpacküngsstruktur geformt werden kann, in welcher ein Nahrungsmittel durch Mikrowellenenergie in einen eßbaren Zustand erhitzt werden kann, und welcher aufweist:

eine Schicht (22) aus flexiblem elektrisch leitendem Material, die auf einer Substratschicht (18) gestützt ist, wobei die Schicht (22) aus flexiblem elektrisch leitendem Material eine Dicke hat, die normalerweise im wesentlichen undurchlässig für Mikrowellenstrahlung ist, und eine Mehrzahl von Öffnungen (24, 42) aufweist, die sich ganz durch die Dicke der elektrisch leitenden Materialschicht (22) erstrecken, um zu ermöglichen, daß Mikrowellenenergie durch diese hindurchgelangt,

wobei die Substratschicht (18) aus für Mikrowellenenergie durchlässigem Material gebildet ist und in einem haftenden die Struktur stützenden Verhältnis zu der flexiblen Schicht aus elektrisch leitendem Material (22) steht, so daß aus dem Gegenstand eine Verpackungsstruktur (10, 40) gebildet werden kann, in welche das Nahrungsmittel gegeben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (24, 42) längliche Öffnungen aufweisen, die Wärmeenergie in den Öffnungen erzeugen können, wenn der Gegenstand Mikrowellenenergie ausgesetzt ist und die Nahrung in Kontakt mit oder nahe der genannten Mehrzahl der Öffnungen ist, wobei jede Öffnung der Mehrzahl von Öffnungen (24, 42) eine Breite von mindestens 1mm und eine Länge hat, die mindestens 1,75 cm beträgt und größer ist als die Breite, wobei benachbarte Öffnungen um mindestens 0,5mm des elektrisch leitenden Materials beabstandet sind, wobei die Öffnungen (24, 42) eine solche Größe haben und so in der Schicht (22) aus flexiblem elektrisch leitendem Material angeordnet sind, daß Wärmeenergie in ausreichendem Maß erzeugt wird, um eine gewünschte Oberflächenbräunung des Nahrungsmittels zu bewirken, während es möglich ist, daß ein ausreichendes Maß an Mikrowellenenergie durch die Schicht aus flexiblem elektrisch leitendem Material durch die Öffnungen in das Nahrungsmittel hindurchdringt, so daß das Nahrungsmittel auf ein gewünschtes Maß erwärmt wird, wodurch das Nahrungsmittel in einem eßbaren Zustand bereitgestellt werden kann.

2. Gegenstand nach Anspruch 1, bei dem die Schicht (22) aus flexiblem elektrisch leitendem Material eine Dicke von mindestens 1 Mikrometer hat.

3. Gegenstand nach Anspruch 2, bei dem die Schicht (22) aus elektrisch leitendem Material eine Aluminiumfolie mit einer Dicke von zwischen 1 bis 15 Mikrometern ist.

4. Gegenstand nach Anspruch 3, bei dem die Aluminiumfolie (22) eine Dicke von 3 bis 10 Mikrometern hat.

5. Gegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Substratschicht (18) aus Papier oder Pappe gebildet ist.

6. Gegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Substratschicht (18) auf einer Seite der Schicht (22) aus elektrisch leitendem Material und ein Polymerfilm (20) auf der anderen Seite vorgesehen ist.

7. Gegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Substratschicht (18) auf beiden Seiten der Schicht (22) aus elektrisch leitendem Material vorgesehen ist.

8. Gegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welcher in Taschenstruktur (40) geformt ist, die dazu geeignet ist, das Nahrungsmittel zu umschließen.

9. Gegenstand nach Anspruch 8, bei dem die genannte Mehrzahl der Öffnungen eine Mehrzahl von individuellen parallelen länglichen Öffnungen (42) aufweist, die voneinander beabstandet sind.

10. Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 7, der in Form einer Schüssel (10) ausgebildet ist.

11. Gegenstand nach Anspruch 10, bei dem die Schüssel eine Pasteten-Schüssel mit einer Bodenwand und einer Seitenwand ist und die genannte Mehrzahl von Öffnungen (24) so angeordnet ist, daß sie sich radial von dem Zentrum der Bodenwand der Schüssel aus und in die Seitenwände der Schüssel erstrecken, so daß sie mit der Pastete, wenn sie in der Schüssel ist, in Eingriff stehen.

12. Gegenstand nach Anspruch 10 oder 11, bei dem jede der genannten Öffnungen (24) dieselbe Breite hat.

13. Gegenstand nach Anspruch 10, bei dem die Schüssel eine Pasteten-Schüssel mit einer Bodenwand und einer Seitenwand ist und die genannte Mehrzahl von Öffnungen (24) eine längliche Spirale aufweist, die sich von der Seitenwand der Pasteten-Schüssel zum Zentrum der Bodenwand erstreckt.

14. Gegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem eine weitere Schicht aus elektrisch leitendem Material mit einer Dicke, die ausreichend gering ist, um die Umwandlung eines Teils der auftreffenden Mikrowellenenergie in Wärmeenergie zu bewirken, in Eingriff mit der Substratschicht angeordnet ist, um eine verstärkte Erhitzungswirkung in der genannten Mehrzahl von Öffnungen zu erzielen, indem die weitere Schicht aus elektrisch leitendem Material der Mikrowellenenergie ausgesetzt wird.

15. Gegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Schicht aus elektrisch leitendem Material (22) zwischen äußeren Schichten aus Polymermaterial (20) laminiert ist.

16. Gegenstand nach Anspruch 15, bei dem mindestens eine der Polymermaterial-Schichten (20) aus stabilem formbarem Material gebildet ist.

17. Gegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die für Mikrowellen durchlässige Schicht eine Polymerfilmschicht aufweist, an welcher die Schicht aus elektrisch leitendem Material durch Laminieren von Klebstoff angeklebt ist.

18. Gegenstand nach Anspruch 17, bei dem die genannte Mehrzahl von länglichen Öffnungen in der Schicht aus elektrisch leitendem Material durch selektive Demetallisierung gebildet ist.

19. Gegenstand nach Anspruch 18, bei dem die Schicht aus elektrisch leitendem Material nach der selektiven Demetallisierung mit einer Schicht aus nicht-klebend machendem Material für das Laminieren von Klebstoff beschichtet ist.

20. Gegenstand nach Anspruch 19, bei dem eine Schicht aus einem Nahrungsmittel freigebenden Material an Bereichen der Polymerfilmschicht, die mit dem Nahrungsmittel in Berührung kommen, auf deren Seite vorgesehen ist, die zu der Seite entgegengesetzt ist, mit der das elektrisch leitende Material verbunden ist.

21. Gegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche in Kombination mit dem darin verpackten Nahrungsmittel, wobei die genannte Mehrzahl von Öffnungen in einem Wärmeenergie erzeugenden Verhältnis mit dem Nahrungsmittel angeordnet ist.

22. Verwendung bei einer Verpackungsstruktur mit mehreren Schichten von einer Mehrzahl von länglichen Öffnungen (24, 42) in einer Schicht (22) aus flexiblem elektrisch leitendem Material, die auf einer Substratschicht (18) gestützt ist, um beim Aussetzen an Mikrowellenenergie in dem Bereich der Öffnungen Wärmeenergie zu erzeugen, um eine gewünschte Oberflächenbräunung des Nahrungsmittels zu bewirken, während es erlaubt wird, daß ausreichend Mikrowellenenergie durch die Öffnungen in das Nahrungsmittel dringt, um ein gewünschtes Maß an Erwärmung des Nahrungsmittels zu bewirken, wodurch das Nahrungsmittel in einem eßbaren Zustand bereitgestellt werden kann,

wobei die Schicht (22) aus flexiblem elektrisch leitendem Material eine Dicke aufweist, die normalerweise im wesentlichen undurchlässig für Mikrowellenstrahlung ist, und die länglichen Öffnungen (24, 42) aufweist, die sich durch die ganze Dicke der elektrisch leitenden Materialschicht (22) erstrecken, um es der Mikrowellenenergie zu ermöglichen, durch diese hindurchzugelangen,

wobei die Substratschicht (18) aus für Mikrowellenenergie durchlässigem Material gebildet ist und in haftendem die Struktur stützenden Verhältnis zu der flexiblen Schicht aus elektrisch leitendem Material (22) steht, wobei jede Öffnung der genannten Mehrzahl von Öffnungen (24, 42) eine Breite von mindestens 1mm und eine Länge hat, die mindestens 1,75cm beträgt und größer ist als die Breite, wobei benachbarte Öffnungen um mindestens 0,5mm des elektrisch leitenden Materials beabstandet sind.

23. Verwendung nach Anspruch 22, bei welcher die Verpackungsstruktur mit mehreren Schichten einen Gegenstand gemäß einem der Ansprüche 1 bis 21 aufweist.