DE69121678T2 - System zur Auswahl von Übertragungsleitungen - Google Patents
System zur Auswahl von ÜbertragungsleitungenInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Übertragungsleitungsauswahlsysteme und insbesondere ein Übertragungsleitungsauswahlsystem, welches eine bestmögliche Übertragungsleitung für eine Datenübertragung einer Anwendung in einem Datenverarbeitungssystem auswählt, welches über eine Vielzahl von Übertragungsleitungen mit einem Kommunikationsnetz gekoppelt ist.
- Herkömmlicherweise ist ein großes Datenverarbeitungssystem über eine Vielzahl von Übertragungsleitungen mit einem Kommunikationsnetz verbunden, so daß verarbeitete Daten zu einem anderen Verarbeitungssystem übertragen werden können. Zusätzlich wird die von diesen Übertragungsleitungen zu verwendende Übertragungsleitung für jede Anwendung bestimmt, die eine Datenübertragung zu dem anderen Verarbeitungssytem über das Kommunikationsnetz durchführt.
- Die durch das herkömmliche Datenverarbeitungssystem für die Datenübertragung zu verwendende Übertragungsleitung wird zu dem Zeitpunkt, an dem das Datenverarbeitungssystem für jede Anwendung eingerichtet wird, fest zugeordnet. Mit anderen Worten bestimmt die Anwendung die für die Datenübertragung zu verwendende Übertragungs leitung.
- Aus diesem Grund wird dann, wenn einer Vielzahl von Anwendungen, die gleichzeitig ausgeführt werden, dieselben Übertragungsleitungen zugeordnet sind, die für die Datenübertragung durch die neu ausgeführte Anwendung erforderliche Übertragungsleitung ungenügend. Das hat zur Folge, daß insofern ein Problem auftritt, als es für die neu ausgeführte Anwendung erforderlich wird, zu warten, bis die Ausführung der anderen Anwendungen vollendet ist, oder die Übertragungsleitung in einem Zustand zu nutzen, in welchem die Übertragungseffizienz mangelhaft ist.
- Andererseits kann die Anwendung nur die Übertragungsleitung nutzen, die ihr zugeordnet ist, auch wenn die Übertragungsqualität dieser Übertragungsleitung mangelhaft ist, und somit tritt das Problem auf, daß die Anwendung die zugeordnete Übertragungsleitung auch dann verwenden muß, wenn die Übertragungseffizienz dieser Übertragungsleitung mangelhaft ist.
- Ein bekanntes Übertragungsleitungsauswahlsystem, das in der WO-A-86/02751 beschrieben ist, ist zur Auswahl einer Übertragungsleitung geeignet, die zur Datenübertragung von einem ersten Datenverarbeitungssystem zu einem zweiten Datenverarbeitungssystem zu verwenden ist, welches über ein Kommunikationsnetz, das eine Vielzahl von Übertragungsleitungen enthält, mit dem ersten Datenverarbeitungssystem verbunden ist. Das erste Datenverarbeitungssystem ist selektiv betätigbar, um eine Vielzahl von verschiedenen Anwendungen zu verarbeiten, und das Übertragungsleitungsauswahlsystem enthält eine Wähleinrichtung, um ansprechend auf eine Datenübertragungsanforderung, die durch eine der Anwendungen durchgeführt wird, auszuwählen, welche der Übertragungsleitungen von der betreffenden Anwendung für diese Datenübertragung von dem ersten Datenverarbeitungssystem zu dem zweiten Datenverarbeitungssystem zu verwenden ist.
- Wenn bei diesem Übertragungsleitungsauswahlsystem ein Terminal des ersten Datenverarbeitungssystems aktiviert wird, um eine bestimmte Aufgabe (Anwendung) auszuführen, stellt dieses eine Verbindung mit der Wähleinrichtung her und überträgt zu der Wähleinrichtung Informationen, die die Art der betreffenden Aufgabe identifizieren. Die Wähleinrichtung überträgt dann zurück zu dem Terminal Informationen, die den Verkehrsweg (Übertragungsleitung) betreffen, der in dem Netz zuzuordnen ist, um die Übertragung von Daten von dem Terminal zu einem Computer in dem zweiten Datenverarbeitungssytem zu ermöglichen, der in der Lage ist, die Aufgabe auszuführen.
- Die in dem betreffenden System verwendeten Kriterien zur Auswahl des Verkehrsweges (Übertragungsleitung) sind jedoch nicht beschrieben und es ist nicht aufgezeigt, daß der ausgewählte Weg in einer bestimmten Hinsicht optimal sein sollte.
- Ein Übertragungsleitungsauswahlsystem gemäß der vorliegenden Erfindung ist gekennzeichnet durch: eine erste Speichereinrichtung zum Speichern von Daten bezüglich der Übertragungsleitungen, die zur Datenübertragung von dem ersten Datenverarbeitungssystem zu dem zweiten Datenverarbeitungssystem verwendet werden können; eine zweite Speichereinrichtung zum Speichern von Daten bezüglich der Anforderungsbedingungen, die für eine solche Datenübertragung von jeder der Anwendungen erforderlich sind, die von dem ersten Datenverarbeitungssystem verarbeitet werden können; und eine dritte Speichereinrichtung zum Speichern von Daten bezüglich des Status jeder der Übertragungsleitungen; und dadurch, daß die Wähleinrichtung mit der ersten, der zweiten und der dritten Speichereinrichtung verbunden ist und so arbeitet, daß sie in der ersten, der zweiten und der dritten Speichereinrichtung gespeicherte Daten verwendet, wenn sie die zu verwendende Übertragungsleitung auswählt, wodurch basierend auf diesen gespeicherten Daten die Auswahl einer optimalen Übertragungsleitung für die betreffende Anwendung ermöglicht wird. In einem solchen Übertragungsleitungsauswahlsystem ist es möglich, die Datenübertragung mit hoher Effizienz durchzuführen und es ist daher möglich, die Verarbeitungszeit des Datenverarbeitungssystems möglichst gering zu halten. Darüber hinaus wird die Belastung nicht auf eine bestimmte Übertragungsleitung konzentriert. Auch in einem Fall, in dem die Belastung auf eine bestimmte Übertragungsleitung konzentriert wird, handelt es sich bei der Konzentration um eine für diesen bestimmten Zeitraum optimale und die Datenübertragung kann effizient durchgeführt werden. Ferner wird auch dann, wenn ein Fehler oder ein fehlerartiger Zustand in einer bestimmten Übertragungsleitung auftritt, diese bestimmte Übertragungsleitung automatisch von der Gruppe der Kandidaten der Auswahl der optimalen Übertragungsleitung ausgeschlossen und die Datenübertragung ist auch unter diesem Gesichtspunkt effizient.
- Weitere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung, in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen gelesen, offensichtlich.
- Fig. 1 ist ein Systemblockdiagramm zur Erläuterung des Arbeitsprinzips eines Übertragungsleitungsauswahlsystems gemäß der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 2 ist ein Systemblockdiagramm, das eine erste Ausführungsform des Übertragungsleitungsauswahlsystems gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
- Fig. 3 ist ein Diagramm zur Erläuterung von Daten, die in einer in Fig. 2 gezeigten ersten Speichereinrichtung gespeichert sind;
- Fig. 4 ist ein Programm zur Erläuterung von Daten, die in einer in Fig. 2 gezeigten zweiten Speichereinrichtung gespeichert sind;
- Fig. 5 ist ein Diagramm zur Erläuterung von Daten, die in einer in Fig. 2 gezeigten dritten Speichereinrichtung gespeichert sind;
- Fig. 6 ist ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Betriebes der ersten Ausführungsform;
- Fig. 7 ist ein Systemblockdiagramm, das eine zweite Ausführungsform des Übertragungsleitungsauswahlsystems gemäß vorliegender Erfindung zeigt;
- Fig. 8 ist ein Flußdiagramm zur Erläuterung eines Betriebsablaufes der zweiten Ausführungsform; und
- Fig. 9 ist ein Flußdiagramm zur Erläuterung eines weiteren Betriebsablaufes der zweiten Ausführungsform.
- Zunächst wird das Arbeitsprinzip eines Übertragungsleitungsauswahlsystems gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf Fig. 1 erläutert.
- Ein in Fig. 1 gezeigtes Übertragungsleitungsauswahlsystem enthält eine erste Speichereinrichtung 1, eine zweite Speichereinrichtung 2, eine dritte Speichereinrichtung 3 und eine Wähleinrichtung 4, die wie dargestellt verbunden sind. Die erste bis dritte Speichereinrichtung 1 bis 3 und die Wähleinrichtung 4 bilden einen Teil eines ersten Datenverarbeitungssystems. Die erste Speichereinrichtung 1 speichert Namen von Übertragungsleitungen, die in der Lage sind, zwischen diesem ersten Datenverarbeitungssystem und einem zweiten Datenverarbeitungssystem Daten zu übertragen. Die zweite Speichereinrichtung 2 speichert Anforderungsbedingungen, die für die Datenübertragung durch die Anwendung erforderlich sind. Die dritte Speichereinrichtung 3 speichert den gegenwärtigen Status jeder Übertragungsleitung, wie etwa die Übertragungskapazität, die gegenwärtig verwendete Übertragungskapazität und die Datenübertragungsqualität. Die Wähleinrichtung 4 bezieht sich auf die in der ersten, der zweiten und der dritten Speichereinrichtung 1, 2 und 3 gespeicherten Daten und wählt auf der Basis der Daten eine optimale Übertragungsleitung aus.
- Wenn in dem ersten Datenverarbeitungssystem die Ausführung einer Anwendung gestartet wird und eine Datenübertragungsanforderung erzeugt wird, bezieht sich die Wähleinrichtung 4 auf die in der ersten bis dritten Speichereinrichtung 1 bis 3 gespeicherten Daten und wählt eine optimale Übertragungsleitung für die Datenübertragungsanforderung. Die Datenübertragung kann effizient durchgeführt werden, da die Wähleinrichtung 4 die optimale Übertragungsleitung auf der Basis der Übertragungsleitungen, die in der Lage sind, Daten zwischen diesem ersten Datenverarbeitungssystem und dem zweiten Datenverarbeitungssystem zu übertragen, der für die Datenübertragung durch die Anwendung erforderlichen Anforderungsbedingungen und des gegenwärtigen Status jeder Übertragungsleitung auswählt.
- Nachfolgend wird eine erste Ausführungsform des Übertragungsleitungsauswahlsystems gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf Fig. 2 beschrieben. In Fig. 2 sind diejenigen Teile, die grundsätzlich dem entsprechenden Teil in Fig. 1 gleich sind, durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet und auf eine Beschreibung derselben wird verzichtet. Fig. 3, 4 und 5 sind jeweils Diagramme zur Erläuterung der Daten, die in der ersten, der zweiten und der dritten Speichereinrichtung 1, 2 und 3 gespeichert sind. Fig. 6 ist ein Flußdiagramm, das den Betriebsablauf der ersten Ausführungsform darstellt.
- Ein Datenverarbeitungssystem 10 enthält einen Übertragungsleitungsverwaltungs-Steuerteil 11, einen Protokollsteuerteil 12, einen Prozessor (nicht dargestellt) zur Durchführung einer Datenverarbeitung und verschiedene Schaltungen (nicht dargestellt), die zur Auführung anderer Prozesse er forderlich sind. Das Datenverarbeitungssystem 10 ist über Übertragungsleitungen 30, 31, ... und 3n mit einem Kommunikationsnetz 20 verbunden und die Übertragungsleitungen 30 bis 3n können zur Datenübertragung verwendet werden.
- Andererseits sind Datenverarbeitungssysteme 40, ..., 4m mit dem Kommunikationsnetz 20 über Übertragungsleitungen 50, ..., 5m verbunden und die Übertragungsleitungen 50 bis 5m können für die Datenübertragung verwendet werden.
- Der Übertragungsleitungsverwaltungs-Steuerteil 11 enthält die erste bis dritte Speichereinrichtung 1 bis 3 und die Wähleinrichtung 4, die vorstehend in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben wurden. Der Übertragungsleitungsverwaltungs- Steuerteil 11 steuert die Verwaltung der Übertragungsleitungen 30 bis 3n und die Auswahl der Übertragungsleitungen 30 bis 3n.
- Der Protokollsteuerteil 12 führt die Steuerung bezüglich des Datenverarbeitungssystems 40 oder dergleichen in Übereinstimmung mit einem Datenübertragungssteuervorgang aus. Zusätzlich führt der Protokollsteuerteil 12 eine Steuerung zwischen einem Steuerteil (nicht dargestellt) des Kommunikationsnetzes 20 aus, soweit erforderlich.
- Wie Fig. 3 zeigt, besteht die erste Speichereinrichtung 1 aus Speichern 0 bis n, die Adressen 0 bis m haben. Die Adressen 0 bis m entsprechen jeweils den Datenverarbeitungssystemen 40 bis 4m, zu welchen die Datenübertragung erfolgt. Die Speicher 0 bis n entsprechen jeweils den Datenübertragungsleitungen 30 bis 3n. Die Speicher 0 bis n speichern vorab Daten, die sich auf die Übertragungsleitungen beziehen, welche für die Datenübertragung zwischen dem Datenverarbeitungssystem 10 und den Datenverarbeitungssystemen 40 bis 4m verwendet werden können. In Fig. 3 zeigen die vorab gespeicherten Daten "1" an, daß die entsprechende Übertragungsleitung für die Datenübertragung verwendet werden kann, und die vorab gespeicherten Daten "0" zeigen an, daß die entsprechende Übertragungsleitung nicht für die Datenübertragung verwendet werden kann.
- Wie Fig. 4 zeigt, besteht die zweite Speichereinrichtung 2 aus Speichern M&sub1; bis MN, die Adressen 0 bis k haben. Die Adressen 0 bis k entsprechen jeweils den Anwendungen 0 bis k. Die Speicher M&sub1; bis MN speichern jeweils vorab die Elemente von Anforderungsbedingungen, die für die Datenübertragung erforderlich sind. Beispielsweise schließen die Elemente der Anforderungsbedingungen die Übertragungsrate, das Übertragungsformat, die Anforderung, die Datenübertragungsqualität, die Übertragungsverzögerungszeit und dergleichen ein. In dem in Fig. 4 dargestellten Fall beträgt die Übertragungsrate ≥ 4800 bps, das Übertragungsformat ist eine Leitungsverbindung, die Anforderung ist nicht sofort (d.h., kann zu jeder Zeit übertragen werden), die Datenübertragungsqualität ist 1 und die Übertragungsverzögerungszeit ist 300 ms für die Anwendung 0. Die Datenübertragungsqualität kann einen Wert 1, 2 oder 3 annehmen, wobei 1 eine Qualität besser als normal bezeichnet, 2 eine normale Qualität bezeichnet und 3 eine schlechtere Qualität als normal bezeichnet.
- Wie Fig. 5 zeigt, besteht die dritte Speichereinrichtung 3 aus Speichern MM&sub1; bis MML, die Adressen 0 bis n haben. Die Adressen 0 bis n entsprechen jeweils den Übertragungsleitungen 30 bis 3n. Die Speicher MM&sub1; bis MML speichern jeweils die Elemente, die den Status der Übertragungsleitung beschreiben. Beispielsweise enthalten die Elemente des Status die maximale Kommunikationskapazität der Übertragungsleitung, die gegenwärtig verwendete Kommunikationskapazität, die Kostendaten, die Datenübertragungsqualitätsinformation, das Datenübertragungsformat und dergleichen. Die Elemente, wie etwa die maximale Kommunikationskapazität, die Kostendaten und das Daten übertragungsformat, sind in den Speichern MM&sub1;, MM³ und MML-1 vorgespeichert. Andererseits sind Elemente, wie etwa die gegenwärtig in Verwendung befindliche Kommunikationskapazität und die Datenübertragungsqualitätsinformation, in den Speichern MM&sub2; und MM&sub4; gespeichert, wenn entsprechende Verarbeitungsteile (nicht dargestellt) des Datenverarbeitungssystems 10 diese Informationen verarbeiten.
- Nachfolgend wird die Wähleinrichtung 4 beschrieben. Die Wähleinrichtung 4 führt einen in Fig. 6 dargestellten Prozess aus. Der in Fig. 6 dargestellte Prozess wird gestartet, wenn eine Anwendung in dem Datenverarbeitungssystem 10 gestartet wird und eine Datenübertragungsanforderung an den Übertragungsleitungsverwaltungs-Steuerteil 11 übertragen wird.
- In Fig. 6 nimmt ein Schritt S1 Bezug auf die Speicher der ersten Speichereinrichtung 1 unter der Adresse, die dem Datenverarbeitungssystem, an welches eine Datenübertragungsanforderung gestellt wird, entspricht, um so zu entscheiden, ob eine Kommunikation über den Übertragungsweg 3i möglich ist oder nicht, basierend auf dem darin gespeicherten Wert (1 oder 0). Anfänglich i=0. Wenn das Ergebnis der Entscheidung in Schritt S1 NEIN ist, geht der Prozess zu Schritt S5 weiter. Wenn andererseits das Ergebnis der Entscheidung in Schritt S1 JA ist, nimmt ein Schritt S2 Bezug auf die Speicher der dritten Speichereinrichtung 3 unter der der Übertragungsleitung 3i entsprechenden Adresse, um so zu entscheiden, ob die Übertragungsleitung 3i verwendet werden kann oder nicht. Das Ergebnis der Entscheidung in Schritt S2 ist NEIN, wenn die Kommunikationskapazität, die gegenwärtig bei der Übertragungsleitung 3i genutzt wird, der (gesamten) Kommunikationskapazität dieser Übertragungsleitung 3i gleich ist, oder wenn die Übertragungsleitung 3i aufgrund eines Fehlers oder dergleichen nicht verwendet werden kann. Der Prozess geht zu Schritt S5 weiter, wenn das Resultat der Entscheidung in Schritt S2 NEIN ist. Wenn jedoch das Resultat der Entscheidung in dem Schritt S2 JA ist, geht der Prozess zu einem Schritt S3 weiter.
- Der Schritt S3 nimmt Bezug auf die Speicher der zweiten Speichereinrichtung 2 an der der Anwendung entsprechenden Adresse und auf die Speicher der dritten Speichereinrichtung 3 an der der Übertragungsleitung 3i entsprechenden Adresse, um so zu entscheiden, ob die Anforderungsbedingungen hinsichtlich der Anwendung erfüllt sind oder nicht. Die Entscheidung von Schritt S3 wird durch Prüfen aller Anforderungsbedingungen durchgeführt, wie z.B. Prüfen, ob die Datenübertragungsrate der Anwendung kleiner ist als die ungenutzte Kommunikationskapazität der Übertragungsleitung 3i oder nicht, und Überprüfen, ob die Übertragungsverzögerungszeit erfüllt ist oder nicht. Wenn das Resultat der Entscheidung in Schritt S3 NEIN ist, geht der Prozess zu Schritt S5 weiter. Andererseits geht der Prozess zu Schritt S4 weiter, wenn das Resultat der Entscheidung in Schritt S3 JA ist.
- Der Schritt S4 gewichtet die Elemente, die zur Auswahl der optimalen Übertragungsleitung verwendet werden und speichert die gewichteten Elemente vorübergehend in einem Speicher (nicht dargestellt) 4 Selbstverständlich können dieser Speicher und die erste bis dritte Speichereinrichtung 1 bis 3 ein Teil derselben Speichereinheit sein oder alternativ kann dieser Speicher unabhängig von der ersten bis dritten Speichereinrichtung 1 bis 3 sein. Beispielsweise wird die Gewichtung ausgeführt, indem die Prioritäten der Elemente definiert werden und numerische Zahlen 1, 2, 3, ... den Elementen, beginnend mit dem Element mit der höchsten Priorität, sukzessive zugewiesen werden. Die Elemente, die vorübergehend gespeichert sind, können die Kosten der Übertragungsleitung, die Nutzungseffizienz der Übertragungsleitung, die Datenübertra gungsqualität, die Übertragungsverzögerungszeit und dergleichen einschließen. Die vorstehend beschriebene Gewichtung wird für jedes dieser Elemente ausgeführt. Der Prozess geht nach Schritt S4 zu Schritt S5 weiter.
- Schritt S5 entscheidet, ob der vorstehend beschriebene Prozess bezüglich der Übertragungsleitung 3n ausgeführt wurde oder nicht, d.h., ob die Schritte S1 bis S4 für alle Übertragungsleitungen 30 bis 3n ausgeführt wurden oder nicht. Wenn das Ergebnis der Entscheidung in Schritt S5 NEIN ist, wird i um 1 erhöht und der Prozess kehrt zu Schritt S1 zurück. Andererseits geht der Prozess zu einem Schritt S6 weiter, wenn das Ergebnis der Entscheidung in Schritt S5 JA ist.
- Der Schritt S6 bezieht sich auf die Daten, die vorübergehend in dem Schritt S5 gespeichert werden, und wählt die optimale Übertragungsleitung basierend auf den Summen der gewichteten Daten aus, die vorübergehend nach Element für jede der Übertragungsleitungen 30 bis 3n gespeichert werden. Wenn die Summen der gewichteten Daten für zwei Übertragungsleitungen gleich sind, können beispielsweise für jedes Element Prioritäten zugeordnet werden und die optimale Übertragungsleitung kann auf der Basis der Summen der modifizierten gewichteten Daten gewählt werden. Wenn die numerischen Zahlen 1, 2, 3, ... sukzessive den Elementen, beginnend mit dem Element, das die höchste Priorität hat, zugeordnet werden, wird die Summe der gewichteten Daten der Elemente für die optimale Übertragungsleitung ein Minimum.
- Wenn die optimale Übertragungsleitung durch die Wähleinrichtung 4 ausgewählt ist, überträgt eine Einrichtung zum Einrichten einer Kommunikationsleitung (nicht dargestellt) des Datenverarbeitungssystems 10 ein Leitungseinrichtsignal an das Kommunikationsnetz 20, um so eine Leitung mit einem betreffenden der Datenverarbeitungssysteme 40 bis 4m zu schaffen, und zwar unter Verwendung der ausgewählten optimalen Übertragungsleitung. Wenn die Leitung eingerichtet ist, nimmt der Protokollsteuerteil 12 seinen Betrieb auf, um Daten bezüglich der Anwendung zwischen dem Datenverarbeitungssystem 10 und dem betreffenden Datenverarbeitungssystem zu übertragen.
- Selbstverständlich sind die in der zweiten Speichereinrichtung 2 gespeicherten Anforderungsbedingungen und die in der dritten Speichereinrichtung 3 gespeicherten Elemente nicht auf diejenigen der vorstehend beschriebenen Ausführungsform beschränkt und die Anzahl der Anforderungsbedingungen und Elemente kann je nach Bedarf erhöht oder verringert werden.
- Wenn eine vorbestimmte Anwendung des Datenverarbeitungssystems 10 eine große Datenmenge zu einer festgelegten Zeit überträgt, kann ein Prozessor (nicht dargestellt) des Datenverarbeitungssystems 10 in der dritten Speichereinrichtung 3 Daten zur Reservierung der Übertragungsleitung speichern, die zur Übertragung der großen Datenmenge der vorbestimmten Anwendung zu verwenden ist, wenn die festgelegte Zeit zur Übertragung der großen Datenmenge bevorsteht. Wenn die Übertragungsleitung auf diese Weise reserviert ist, wird die reservierte Übertragungsleitung nicht für andere Anwendungen als die vorbestimmte Anwendung gewählt. Das hat zur Folge, daß die große Datenmenge der vorbestimmten Anwendung effizient zu der festgelegten Zeit übertragen werden kann, wodurch es ermöglicht wird, die Verarbeitungszeit zu verringern.
- In dem vorstehend beschriebenen Schritt S6 können die Prioritäten der Elemente modifiziert werden, um an den Bedarf der betrefffenden Anwendung angepaßt zu werden. Beispielsweise ist es möglich, die optimale Übertragungsleitung für die Anwendung auszuwählen, indem den Kosten, der Übertragungsqualität und der Übertragungsverzögerungszeit hohe Prioritäten verliehen werden.
- Nachfolgend wird eine zweite Ausführungsform des Übertragungsleitungsauswahlsystems gemäß vorliegender Erfindung unter Bezug auf Fig. 7 bis 9 beschrieben. Fig. 7 zeigt die zweite Ausführungsform und Fig. 8 und 9 sind Flußdiagramme zur Erläuterung des Betriebsablaufes der zweiten Ausführungsform.
- Wie Fig. 7 zeigt, enthält das Datenverarbeitungssystem allgemein ein Betriebssystem 101, Anwendungen APPLN1 bis APPLNn, einen Leitungsverbindungsannahme-Verarbeitungsteil 102, eine Liste 103 der eingestellten Bedingungen, eine Liste 104 der physisch verbindbaren Leitungen, einen Leitungsverteilungsteil 105, einen Leitungsüberwachungsteil 106, eine Liste 107 der Qualitäts- und Eigenschaftsdaten jeder Leitung, einen Bedienteil 108, der beispielsweise eine Tastatur und eine Anzeige enthält, und Leitungssteuerteile 110 bis 113. Der Leitungsverbindungsannahme-Verarbeitungsteil 102 nimmt eine Verbindungsanforderung von der Anwendung APPLNi (i=1, ..., n) zur Verbindung zu dem anderen Datenverarbeitungssystern an und speichert die Auswahlbedingungen und dergleichen, die von der Anwendung APPLNi angefordert werden, in der Liste 103. Anschließend startet der Leitungsverbindungsannahme- Verarbeitungsteil 102 den Leitungsverteilungsteil 105. Die Liste 103 speichert die durch die Anwendung APPLNi angeforderte Leitungsauswahlbedingungs information.
- Der Leitungsverteilungsteil 105 bezieht sich auf die Liste 104, in der die Leitungen gespeichert sind, die für jede der Anwendungen APPLN1 bis APPLNn physisch verbindbar sind, und erstellt eine Liste der Leitungen, die physisch mit dem in Fig. 7 dargestellten Verarbeitungssystem verbunden sind, um eine Verbindung zu den anderen Datenverarbeitungssystemen ferzustellen, mit welchen die Verbindungsanforderung eine Verbindung anfordert. Mit anderen Worten speichert die Liste 104 Informationen, die die anderen Datenverarbeitungssysteme angeben, mit welchen jede Leitung des in Fig. 7 gezeigten Datenverarbeitungssystems verbindbar ist. Der Leitungsverteilungsteil 105 wählt aus dieser Liste der Leitungen eine Leitung aus, die den in der Liste 103 gespeicherten eingestellten Bedingungen am ehesten entspricht. Auf der Basis der auf diese Leitungsauswahl bezogenen Information startet der Leitungsverteilungsteil 105 einen der Leitungssteuerteile 110 bis 113, die jeweils im Hinblick auf die vier Arten von Leitungen vorgesehen sind, d.h. eine gemietete Leitung Leitung0, eine Telefonleitung Leitung1, eine Paketleitung Leitung2, und eine diensteintegrierende digitale Netzleitung (ISDN) Leitung3. Die tatsächliche Leitungsverbindung wird durch Starten dieser Leitungssteuerteile 110 bis 113 abgerufen.
- In dieser Ausführungsform hat ein dem in Fig. 2 gezeigten Kommunikationsnetz 20 entsprechendes Kommunikationsnetz eine Struktur, bei der verschiedene Arten von Leitungen Leitungo bis Leitung3 innerhalb des Kommunikationsnetzes nebeneinander vorhanden sind, mit welchem das Datenverarbeitungssystem verbunden ist.
- Der Leitungsüberwachungsteil 106 bildet und erneuert die Qualitäts und Eigenschaftsdaten jeder Leitung auf der Basis von statistischen Informationen, die von jedem der Leitungs steuerteile 110 bis 113 empfangen werden. Die Qualtitäts- und Eigenschaftsdaten werden in der Liste 107 gespeichert und der Leitungsverteilungsteil 105 bezieht sich auf diese Liste 107, wenn er die Leitungsauswahl trifft. Die Leitungssteuerteile 110 bis 113 führen jeweils den tatsächlichen Verbindungsprozess bezüglich der entsprechenden Leitungen Leitung0 bis Leitung3 durch.
- Fig. 8 zeigt allgemein eine Ausführungsform des Übertragungsleitungsauswahlprozesses der zweiten Ausführungsform einschließlich der Betätigung durch eine Bedienungsperson. In Fig. 8 entscheidet ein Schritt S11, ob eine Leitung Leitungi (i=0, ..., 3 in diesem Fall) mit dem anderen Datenverarbeitungssystem verbindbar ist, indem auf die Liste 104 Bezug genommen wird. Wenn das Ergebnis der Entscheidung in Schritt S11 JA ist, entscheidet ein Schritt S12 auf der Basis des Zustands der Leitung0 bis Leitungn (n=3 in diesem Fall), der durch den Leitungsüberwachungsteil 106 überwacht wird, ob die Leitung Leitungi verwendbar (d.h. verfügbar) ist oder nicht. Wenn das Ergebnis der Entscheidung in Schritt S12 JA ist, entscheidet ein Schritt S13, ob die durch die Anwendung APPLNj angeforderten Bedingungen erfüllt sind oder nicht, indem auf die Liste 103 Bezug genommen wird, wo j beliebig aus 1 bis n ausgewählt ist. Ein Schritt S14 speichert vorüberge hend die zu der verfügbaren Leitung Leitungi gehörenden Daten, wenn das Ergebnis der Entscheidung in Schritt S13 JA ist. Beispielsweise können die Daten vorübergehend in einer Speichereinheit (nicht dargestellt) gespeichert werden, die wenigstens eine der Listen 103, 104 und 107 speichert, oder in einer unabhängigen Speichereinheit (nicht dargestellt). Ein Schritt S15 zeigt die Bedingungen der verfügbaren Leitung Leitungi auf der Anzeige des Bedienteiles 108 an und ein Schritt S16 entscheidet, ob die Bedienungsperson über die Tastatur des Bedienteiles 108 die Verwendung der verfügbaren Leitung Leitungi, deren Daten angezeigt werden, bestätigt hat oder nicht. Wenn das Ergebnis der Entscheidung in Schritt S16 JA ist, verbindet ein Schritt S17 das in Fig. 7 gezeigte Datenverarbeitungssystem mit der bestätigten verfügbaren Leitung Leitungi, um so die Verbindung mit dem anderen Datenverarbeitungssystem herzustellen.
- Wenn andererseits das Ergebnis der Entscheidung in Schritt S16 NEIN ist, entscheidet ein Schritt S18, ob die verfügbare Leitung Leitungi die Leitung Leitungn (n=3 in diesem Fall) ist. Der Schritt 18 wird auch dann ausgeführt, wenn das Ergebnis der Entscheidung in einem der Schritte S11, S12 und S13 NEIN ist. Wenn das Ergebnis der Entscheidung in Schritt S18 JA ist, stellt ein Schritt S19 fest, daß eine Verbindung nicht möglich ist. Andererseits kehrt der Prozess zum Schritt S11 zurück, wenn das Ergebnis der Entscheidung in Schritt S18 NEIN ist.
- Fig. 9 zeigt allgemein eine weitere Ausführungsform des Übertragungsleitungsauswahlprozesses der zweiten Ausführungs form. In Fig. 9 erzeugt ein Schritt S21 eine Verbindungsanforderung durch die Anwendung APPLNj. Ein Schritt S22 startet das Abrufen des Inhalts der Liste 104, welche die physisch verbindbaren Leitungen angibt. Dann entscheidet ein Schritt S23, ob eine Übertragungsleitung Leitungi (i=1, ..., 3 in diesem Fall) mit dem anderen Datenverarbeitungssystem verbindbar ist oder nicht. Wenn das Ergebnis der Entscheidung in Schritt S23 JA ist, fragt ein Schritt S24 von dem Leitungsüberwachungsteil 106 ab, ob die verbindbare Übertragungsleitung Leitungi verfügbar ist oder nicht. Ein Schritt S25 entscheidet, ob die verbindbare Übertragungsleitung Leitungi verfügbar ist oder nicht.
- Wenn das Ergebnis der Entscheidung in Schritt S25 JA ist, bezieht sich ein Schritt S26 auf die Liste 103, um den Inhalt der Liste 103 abzurufen. Anschließend fragt ein Schritt S27 den Leitungsüberwachungsteil 106 nach dem Zustand der verfügbaren Übertragungsleitung Leitungi. Ein Schritt S28 berechnet das Ausmaß der Eignung der verfügbaren Übertragungsleitung Leitungi, wobei die durch die Anwendung APPLNj bestimmten Bedingungen berücksichtigt werden. Ein Schritt S29 speichert vorübergehend die mit dem berechneten Ergebnis verbundenen Daten in einer Speichereinheit (nicht dargestellt) und ein Schritt S30 entscheidet, ob die verfügbare Übertragungsleitung Leitungi die Übertragungsleitung Leitungn (n=3 in diesem Fall) ist oder nicht. Wenn das Ergebnis der Entscheidung in Schritt S30 JA ist, wählt ein Schritt S31 eine optimale Übertragungsleitung auf der Basis der in der Speichereinheit gespeicherten Daten und stellt die erforderliche Verbindung über einen entsprechenden der Leitungssteuerteile 110 bis 113 her.
- Der Schritt S30 wird auch dann ausgeführt, wenn das Ergebnis der Entscheidung in einem der Schritte S23 und S25 NEIN ist. Wenn das Ergebnis der Entscheidung in Schritt S30 NEIN ist, kehrt der Prozess zu Schritt S22 zurück.
- Die vorliegende Erfindung ist nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt, sondern verschiedene Abänderungen können durchgeführt werden, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung, wie in den beiliegenden Ansprüchen angegeben, zu verlassen.
Claims (11)
1. Übertragungsleitungsauswahlsystem zum Auswählen einer
Übertragungsleitung, die zur Datenübertragung von einem
ersten Datenverarbeitungssystem zu einem zweiten
Datenverarbeitungssystem zu verwenden ist, welches über ein
Kommunikationsnetz (20), welches eine Vielzahl von Übertragungsleitungen
(30, 31, 3n) enthält, mit dem ersten Datenverarbeitungssystem
verbunden ist, welches erste Datenverarbeitungssystern
selektiv betätigbar ist, um eine Vielzahl von verschiedenen
Anwendungen zu verarbeiten, und welches
Übertragungsleitungsauswahlsystem eine Wähleinrichtung (4) enthält, die ansprechend
auf eine von einer der Anwendungen durchgeführte
Datenübertragungsanforderung auswählt, welche der
Übertragungsleitungen durch die betreffende Anwendung für diese
Datenübertragung von dem ersten Datenverarbeitungssystem zu dem zweiten
Datenverarbeitungssytem zu verwenden ist,
gekennzeichnet durch:
eine erste Speichereinrichtung (1) zum Speichern von
Daten bezüglich der Übertragungsleitungen, die zur
Datenübertragung von dem ersten Datenverarbeitungssystem zu dem
zweiten Datenverarbeitungssystem verwendet werden können;
eine zweite Speichereinrichtung (2) zum Speichern von
Daten bezüglich der Anforderungsbedingungen, die für eine
solche Datenübertragung von jeder der Anwendungen
erforderlich sind, die von dem ersten Datenverarbeitungssystem
verarbeitet werden können; und
eine dritte Speichereinrichtung (3) zum Speichern von
Daten bezüglich des Status jeder der Übertragungsleitungen;
und dadurch, daß die Wähleinrichtung (4) mit der ersten,
der zweiten und der dritten Speichereinrichtung (1, 2, 3)
verbunden ist und so arbeitet, daß sie in der ersten, der
zweiten und der dritten Speichereinrichtung gespeicherte
Daten verwendet, wenn sie die zu verwendende
Übertragungsleitung
auswählt, wodurch basierend auf diesen gespeicherten
Daten die Auswahl einer optimalen Übertragungsleitung für die
betreffende Anwendung ermöglicht wird.
2. Übertragungsleitungsauswahlsystern nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsleitungen
verschiedene Arten von Übertragungsleitungen einschließen.
3. Übertragungsleitungsauswahlsystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Arten von
Übertragungsleitungen aus einer Gruppe, bestehend aus einer
gemieteten Leitung, einer Telefonleitung, einer Paketleitung und
einer diensteintegrierenden digitalen Netzleitung ausgewählt
werden.
4. Übertragungsleitungsauswahlsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsleitungen zu der
selben Art von Übertragungsleitung gehören, ausgewählt aus
einer Gruppe bestehend aus einer gemieteten Leitung, einer
Telefonleitung, einer Paketleitung und einer
diensteintegnerenden digitalen Netzleitung.
5. Übertragungsleitungsauswahlsystem nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Speichereinrichtung (2) Parameter speichert, die mindestens eine
Übertragungsrate und eine Qualität der optimalen
Übertragungsleitung, die für jede der Anwendungen zu verwenden ist,
angeben.
6. Übertragungsleitungsauswahlsystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Speichereinrichtung
(2) ferner wenigstens einen weiteren Parameter speichert, der
eine Art von Daten angibt, die ausgewählt sind aus einer
Gruppe, die aus dem Übertragungsformat, der Abfrage und der
Übertragungsverzögerung der für jede der Anwendungen zu
verwendenden optimalen Übertragungsleitung besteht.
7. Übertragungsleitungsauswahlsystem nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte
Speichereinrichtung (3) für jede der Übertragungsleitungen
wenigstens eine Art von Daten speichert, die ausgewählt ist aus
einer Gruppe, die aus der maximalen Kommunikationskapazität,
der gegenwärtig verwendeten Kommunikationskapazität, Kosten,
Qualitätsinformation, Übertragungsformat und
Übertragungsverzögerung besteht.
8. Übertragungsleitungsauswahlsystem nach einem der
Ansprüch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wähleinrichtung (4) eine erste Einrichtung zum Erhalten von Kandidaten
für die optimale Übertragungsleitung auf der Basis der in der
ersten, der zweiten und der dritten Speichereinrichtung
gespeicherten Daten und eine zweite Einrichtung zum
automatischen Auswählen der optimalen Übertragungsleitung aus den
Kandidaten auf der Basis der in der dritten
Speichereinrichtung gespeicherten Daten enthält.
9. Übertragungsleitungsauswahlsystem nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung (2) jede
Art von Daten, die in der dritten Speichereinrichtung (3)
gespeichert sind, gewichtet, indem Prioritäten der Arten von
Daten definiert werden, und den Kandidaten, der die höchste
Priorität aufweist, als die optimale Übertragungsleitung aus
wählt.
10. Übertragungsleitungsauswahlsystem nach einem der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wähleinrichtung
(4) eine erste Einrichtung zu Anzeigen wenigstens von
Kandidaten für die optimale Übertragungsleitung auf der Basis
der in der ersten, der zweiten und der dritten
Speichereinrichtung (1 - 3) gespeicherten Daten und eine zweite
Einrichtung zum manuellen Auswählen der optimalen
Übertragungsleitung aus den angezeigten Kandidaten enthält.
11. Übertragungsleitungsauswahlsystem nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung zusätzlich
die in der dritten Speichereinrichtung (3) gespeicherten
Daten für jeden Kandidaten anzeigt.
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