DE69120257T2 - Sphärische hydraulische substanz und ihre herstellung - Google Patents

Sphärische hydraulische substanz und ihre herstellung

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Yasuhiro Fukuta
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Description

    TECHNISCHES GEBIET
  • Diese Erfindung bezieht sich auf sphärische hydraulische Materialien zum Herstellen hochfester Formteile und auch auf ein Verfahren zum Herstellen sphärischer hydraulischer Materialien
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Bekannte hydraulische Materialien, wie z.B. Zemente, feine Schlackensandpulver und dergleichen, werden durch ein Verfahren hergestellt, bei dem Ausgangsmaterialien bei hohen Temperaturen gebrannt oder geschmolzen werden, gekühlt werden, um ein voluminöses oder Partikelmaterial zu erhalten, zu dem geeignete Zusatzmaterialien hinzugefügt und fein pulverisiert werden. Die resultierenden einzelnen Teilchen weisen eine scharfe ungleichmäßige Form auf.
  • Aufgrund der scharfen ungleichmäßigen Gestalt zeigen diese mit Wasser durchgearbeiteten Teilchen keine gute Fluidität. In Zementmassen beträgt die Wassermenge, die ausreicht, um eine minimale Fluidität zum Formen zu erhalten, ausgedrückt in einem Wasser-Zement-Verhältnis 30%. Falls ein Superverflüssiger verwendet wird, kann die Wassermenge nur bis zu einem Grad reduziert werden, daß das Wasser-Zement- Verhältnis bestenfalls 25% beträgt.
  • Andererseits ist es wohlbekannt, daß, wenn das Wasser- Zement-Verhältnis klein gemacht wird, die Betonfestigkeit nach dem Abbinden hoch wird. Demgemäß sind Anstrengungen vordem unternommen worden, um das Wasser-Zement-Verhältnis so klein wie möglich zu machen und um einen kompakten Beton abzubinden, wodurch ein hochfestes erhärtetes Produkt erhalten wird.
  • Mit durch herkömmliche Pulverisierverfahren erhaltenen Zementen ist es nicht möglich, ein kleines Wasser-Zement- Verhältnis herbeizuführen, so daß die Druckfestigkeit des resultierenden Betons annähernd 1.200 kgf/cm2 maximal beträgt. Demgemäß kann er anstelle von Baukeramiken oder -metallen nicht eingesetzt werden.
  • Hydraulische Materialien und z.B. Zemente werden allgemein hergestellt durch Mischen, Feinpulverisieren und Brennen von Ausgangsmaterialien, die hauptsächlich aus einem oder mehreren von CaO, SiO&sub2;, Al&sub2;O&sub3; und Fe&sub2;O&sub3; bestehen, um einen Klinker zu erhalten, Hinzugeben von Gips zu dem Klinker und Feinpulverisieren der Mischung. Demgemäß weisen nicht nur die sich ergebenden Teilchen eine scharfe oder eckige Gestalt auf, sondern es wird auch eine große Wärmemenge für das Brennen benötigigt und eine beträchtliche elektrische Energie ist für zwei Pulverisierungsvorgänge erforderlich.
  • Als Verfahren zum Kugelglühen von fein pulverisiertem hydraulischem Pulver ist ein Verfahren bekannt, wie es z.B. in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 2- 192439 offenbart ist, bei dem Teilchenoberflächen durch eine Stoßvorrichtung in einem Hochgeschwindigkeitsstrom sphäroidisch geglättet werden. Bei diesem Verfahren muß der Klinker gebrannt werden, und das Ausmaß des Kugelglühens und die Glattheit der Oberfläche sind nicht zufriedenstellend. Außerdem erfordert dieses Verfahren nicht nur den Verbrauch von Wärme und elektrischer Energie, die für bekannte Zementherstellungsverfahren erforderlich sind, sondern auch einen zusätzlichen elektrischen Energieverbrauch um dem feinen Partikelmaterial Drehstoß zu erteilen.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung bezweckt, die Nachteile des oben dargelegten Standes der Technik zu lösen, und hat als Ziel die Schaffung eines kugelförmigen hydraulischen Materials mit einem höheren Vollständigkeitsgrad und auch eines Verfahrens zu dessen Herstellung.
  • Um das obige Ziel zu erreichen, schafft die Erfindung ein kugeliges hydraulisches Pulver, das CaO, SiO2, Al2O3 und Fe2O3 als Hauptbestandteile aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Pulver nach dem Schmelzen wenigstens an seinen Oberflächen gekühlt wird und eine Größe von nicht mehr als 500 µm und eine durchschnittliche Kreisförmigkeit von nicht weniger als 0,7 aufweist.
  • Um das obige Ziel zu erreichen, ist ein erstes Verfahren der Erfindung zur Herstellung eines kugelförmigen hydraulischen Materials gekennzeichnet durch Umfassen von Schmelzen eines Ausgangsmaterials, das hauptsächlich aus CaO, SiO&sub2;, Al&sub2;O&sub3; und Fe&sub2;O&sub3; besteht, Verteilen der resultierenden Schmelze und Kühlen und Festwerden der Schmelze in dem verteilten Zustand.
  • Ein zweites Verfahren der Erfindung zur Herstellung eines kugelförmigen hydraulischen Materials zum Erreichen des Ziels ist gekennzeichnet durch Umfassen von Schaffen eines hydraulischen Pulvers, das hauptsächlich aus CaO, SiO&sub2;, Al&sub2;O&sub3; und Fe&sub2;O&sub3; besteht, Schmelzen wenigstens von Oberflächen des Pulvers in einem verteilten Zustand und Kühlen und Festwerden des geschmolzenen Pulvers, das verteilt wird.
  • Ein drittes Verfahren der Erfindung zum Herstellen eines kugelförmigen hydraulischen Materials zum Erreichen des Ziels macht von einer potentiellen Wärmemenge Gebrauch, die in heißen Materialien enthalten ist, wie z.B. Schlacken von Eisenherstellungsanlagen, die geschmolzen sind oder eine Temperatur von nicht niedriger als 500ºC haben, und ist gekennzeichnet durch Umfassen von Mischen eines getrockneten, gebrannten oder gesinterten Produkts oder einer Schmelze eines Ausgangsmaterials, das hauptsächlich aus einem oder mehreren von CaO, SiO&sub2;, Al&sub2;O&sub3; und Fe&sub2;O&sub3; besteht, mit dem heißen Material, wie z.B. der Schlacke, in der Form einer Schmelze oder mit einer Temperatur nicht niedriger als 500ºC, um eine Mischschmelze zu schaffen, Verteilen der Schmelze und Kühlen und Festwerden der Schmelze, die verteilt wird.
  • Das hydraulische Material der Erfindung, das als Hauptbestandteil CaO, SiO&sub2;, Al&sub2;O&sub3; und Fe&sub2;O&sub3; aufweist, ist ein sphärisches hydraulisches Material, das gekennzeichnet ist, daß es eine Teilchengröße von nicht mehr als 500 µm und eine durchschnittliche Kreisförmigkeit der Teilchen von nicht weniger als 0,70 aufweist. Die Kreisförmigkeit der Teilchen wird mittels eines Verhältnisses einer Umfangslänge eines Kreises mit der gleichen projizierten Fläche wie der eines beobachteten Teilchens zu einer Konturlänge einer projizierten Ebene angegeben, die durch Abtastelektronenmikroskopbeobachtung des Teilchens bestimmt ist. Die durchschnittliche Kreisförmigkeit ist ein Durchschnittswert der Kreisförmigkeiten von willkürlich ausgewählten 50 Teilchen.
  • Die Teilchengröße des sphärischen hydraulischen Materials der Erfindung sollte nicht größer als 500 µm, vorzugsweise nicht größer als 100 µm, sein. Bei Teilchen, deren Größe 500 µm übersteigt, ist die Festigkeit nach dem Erhärten niedrig. Wenn die durchschnittliche Kreisförmigkeit kleiner als 0,7 ist, ist die Fluidität der resultierenden Masse, Mörtel oder Beton nicht zufriedenstellend, und die Kreisförmigkeit sollte vorzugsweise nicht kleiner als 0,9 sein.
  • Das kugelförmige hydraulische Material der Erfindung kann in der Form kugelförmige feiner Teilchen mit einer Größe von nicht mehr als 3 µm vorliegen. Diese kugelförmigen feinen Teilchen wirken ähnlich kugelförmigen feinen Teilchen, wie z.B. hochdisperses Siliciumdioxid, die in hochfestern Beton verwendet werden. Die Mischung mit Wasser kann die Fluidität verbessern und stellt die dichteste Packungsstruktur sicher, wodurch eine hohe Festigkeit erreicht wird, Schrumpfen durch Trocknen verringert und eine hohe Beständigkeit erreicht wird. Die Wahl einer geeigneten Teilchengröße und Verwendung der Teilchen in Kombination mit Dispergiermitteln zur Verwendung als Gußerzeugnisse zeigen dann nicht nur eine hohe Festigkeit, die mit Oxidkeramikformteilen vergleichbar ist, die durch Sintern erhalten werden, sondern liefern auch Formteile, die in einer Abmessungsgenauigkeit besser als die gesinterten Produkte aus Oxidkeramik sind, weil keinerlei Sintervorgang nach dem Gießen notwendig ist.
  • Das kugelförmige hydraulische Material der Erfindung hat eine solche Kugellagerwirkung, daß durch Mischen bei dem gleichen Wassermengenpegel die Fluidität der sich ergebenden Mischung verbessert wird. Die Wassermenge, die erforderlich ist, um die gleiche Größe der Fluidität zu erhalten, kann signifikant verringert werden. Weil die Gestalt kugelförmig ist, ist außerdem ein gutes Gleiten zwischen den Teilchen sichergestellt mit der Wahrscheinlichkei einer dichten Packung durch natürliches Absetzen. Diese Tendenzen zeigen sich eher, wenn die Teilchengestalt einer Kugel näherkommt. Wenn die durchschnittliche Kreisförrnigkeit kleiner ist, wird eine niedrigere Packungsdichte erzeugt, was größere Räume in der Masse frei läßt. Wenn die durchschnittliche Kreisförmigkeit nicht kleiner als 0,7 ist, werden gute physikalische Eigenschaften erhalten, was in gewöhnlichen Zement nicht erwartet wird.
  • Demgemäß kann die Festigkeit von Pasten, Mörteln und Betonen merklich verbessert werden, bei denen das kugelförmige hydraulische Material verwendet wird. Es steht außer Frage, daß gute Ergebnisse erhalten werden, wenn sie in Kombination mit kugelförmigen Zuschlagstoffen verwendet werden. Wenn das kugelförmige hydraulische Material durch Mischen mit gewöhnlichen hydraulischen Materialien, wie z.B. Zementen bei beliebigen Verhältnissen verwendet wird, werden überdies ähnliche Ergebnisse wie oben ausgeführt erwartet.
  • Die Teilchen der Erfindung haben eine der Kugel nahekommende Gestalt mit einer glatten Oberfläche und einer kleinen Mantelfläche pro Einheitsgewicht mit dem begleitenden Vorteil, daß der Betrag von Adsorption und Okklusion von Mischmitteln, die zum Erhöhen des Dispersionsvermögens hinzugefügt werden, verringert ist, und somit die Menge der Mittel herabgesetzt werden kann.
  • Bei Verwendung des hydraulischen Materials der Erfindung kann es nötigenfalls verwendet werden, indem nicht nur Sulfatmaterialien, wie Gips, Alkalisulfate, Magnesiumsulfat und dergeichen, die verschiedene Formen haben, oder wässrige Lösungen, die die Sulfatmaterialien enthalten, sondern auch verschiedene Arten von Zementen, hochdisperses Siliciumdioxid, körnige Hochofenschlacken, Flugaschen, Tone gemischt werden, Materialien wie Trasse, Abbindeverzögerer wie Expansionsmittel, Oxycarboxylate, Ligninsulfonate, Citrate, Gluconate, Magnesiumsiliciumfluroid, Saccharide und deren Derivate, Härtemittel wie Calciumchlorid, Natriumcarbonat, Natriumsilikat, Natriumaluminat und dergleichen, gemischt werden Mittel zum Erhöhen des Dispersionsvermögens wie Naphtalinsulfonat-Formaldehydkondensate, Melaminsulfonat-Formaldehydkondensate, Polycarbonsäuren, gereinigte Lignine und dergleichen, oberflächenaktive Mittel, wie Harzseifen, Polyoxyethylenalkylallylsulfate, Dodecylbenzolsulfonate und dergleichen, Schrumpfreduktionsmittel, Sperrmittel, Frostschutzmittel, Neutralitätsverhinderungsmittel, Rostschutzmittel, Ausblühungsverhinderungsmittel, Mittel zur Verhinderung der Reaktion alkalischer Zuschlagstoffe, Schnellbindemittel, Verdickungsmittel und Polymeremulsionen gemischt werden.
  • Weil das kugelförmige hydraulische Material der Erfindung in der Form kugelförmiger feiner Teilchen vorliegt, die eine glatte Oberfläche und eine Kugel nahekommende Gestalt aufweisen, hat die erwärmte Mischung mit Wasser Fluidität und Festigkeit erzeugende Eigenschaften, die besser als diejenigen von herkömmlichen Zementen sind. Wenn die Mischung als hochfester Beton, selbstnivellierende erhärtete Produkte, Gießformen und Füllstoffe für feine Zwischenräume oder Lücken verwendet wird, kann eine bemerkenswerte Funktion gezeigt werden, wie sie bei Gegenstücken nach dem Stand der Technik nicht erwartet wird.
  • Das kugelförmige hydraulische Material der Erfindung kann erhalten werden durch Schmelzen eines Ausgangsmaterials, das Teilbestandteile des Materials aufweist, Verteilen oder Zerstäuben der sich ergebenden Schmelze und Kühlen und Erstarren der verteilten Schmelze.
  • Das Schmelz- und Verteilverfahren und -vorrichtung sind nicht kritisch. Es werden Verbrennungsgassysteme, Plasmasysteme und Explosionssysteme verwendet. Alternativ kann nach dern Schmelzen in Elektroöfen, Gasöfen, Lichtbogenentladungsöfen, Flammöfen, Staubkohle-Brennkesseln, einem Laserschmelzvorrichtung und dergleichen die Schmelze in einer Dekompressionsvorrichtung verteilt werden, kann getropft und mit Hochdruckluft, einem inaktiven Gas oder Dampf verteilt werden, kann in einer Hochgeschwindigkeitsdrehvorrichtung miteinander zur Kollision gebracht werden oder kann in einer schnell drehenden Drehvorrichtung angeordnet werden, wodurch ermöglicht wird, daß die Schmelze durch die Wirkung der Zentrifugalkraft verteilt wird. Weil die Schmelze bei Verteilung gekühlt und erhärtet wird, wird das hydraulische Material durch die Oberflächenspannung kugelförmig gemacht. Eine niedrigere Viskosität führt zu einer kleinen Größe. Um eine kleine Größe herzustellen, können verschiedene Arten von Flußmitteln als ein die Viskosität verringerndes Mittel verwendet werden.
  • Die Ausgangsmaterialien können, abgesehen von denjenigen, die gewöhnlich als Ausgangsmaterial für Zemente verwendet werden, z.B. Kalkstein, Tone, siliciumhaltiges Gestein, Schlacken, Bauxit und Rohmaterialien für Eisen, Kohleaschen, verschiedene Arten von veraschten Aschen, Klärschlammaschen, Branntkalk, Aschentuffe, Rotschlamm und dergleichen sein. Diese können geeignet in Kombination verwendet werden. Außerdem können hydraulische Materialien, wie z.B. Zemente, Zementklinker und Schlacken einzeln oder in Kombination verwendet werden.
  • Die Größe, Größenverteilung und Kristallisationsgrad der kugelige Teilchen können durch Ändern der Ausgangszusammensetzung und der Arten der Mittel, der Temperatur, Oberflächenspannung, Viskosität und Verteilungs- und Kühlbedingungen der Schmelze beliebig gesteuert werden, so daß es wahrscheinlich ist, daß dem hydraulischen Material eine Mannigfaltigkeit beabsichtigter Eigenschaften verliehen wird. Weil das sphärische hydraulische Material gemäß der Erfindung durch die Wirkung der Oberflächenspannung der Schmelze kugelförmig wird, beeinflußt die Viskosität der Schmelze die Größe, Größenverteilung und Kreisförmigkeit des gekühlten kugelförmigen Materials außerordentlich. Die Viskosität der Schmelze kann in Abhängigkeit von der Schmelztemperatur, der oxidierenden-reduzierenden Atmosphäre zu dem Zeitpunkt des Schmelzens, der chemischen Zusammensetzung des Ausgangsmaterials und des Zusatzes von Flußmitteln geeignet gesteuert werden. Die Art und Konzentration eines Gases, in dem die Schmelze zerstreut wird, kann geändert werden, oder eine gewünschte Verbindung kann in dem Gas enthalten sein, um die kugelförmigen Teilchen einer Oberflächenbehandlung bei hohen Temperaturen zu unterziehen, mit der Möglichkeit, daß die Fluiditätscharakteristik, die Hydratationsreaktivität und Adsorptionseigenschaften von Zusätzen gesteuert werden.
  • Es wird bemerkt werden, daß, um nicht zu bewirken, daß die Teilchen während des Verlaufs des Kugelglühens der Teilchen beim Schmelzen miteinander verbunden werden, zweckmäßige Verteilungs- und Kühlbedingungen geschaffen werden sollten, wie z.B. die Form einer Düse, die Verteilung, die Beschickungsmenge und Verweilzeit der Teilchen, und der Typ, Druck, Temperatur und Gasmenge für das Gaszerstäubungsverfahren, der Grad des Vakuums, Temperatur und Form einer Düse für das Verfahren mit vermindertem Druck und die Drehzahl, der Radius einer Scheibe und die Beschickungsmenge und Tropfposition der Schmelze für das Zentrifugalverfahren.
  • Im Gegensatz zu existierenden Zementherstellungsverfahren, die von Drehöfen und Zerstäubervorrichtungen Gebrauch machen, bewirken die obigen Herstellungsverfahren die folgenden innovativen technischen Effekte. Insbesondere ist, wenn ein Drehofen verwendet wird, die Menge einer Flüssigkeitsphase zu der Zeit des Sinterns für eine Klinkergranulierung beträchtlich erhöht, so daß dann ein Schmelzverbindungsphänomen im Drehofen stattfindet, oder ein Ausgangsmaterial mit einer chemischen Zusammensetzung, die bei einer Sintertemperatur von etwa 1.500ºC wahrscheinlich nicht gesintert wird, kann nicht verwendet werden. Gemäß dem Verfahren der Erfindung können alle Ausgangsmaterialien verwendet werden, die einen weiten Bereich von chemischen Zusammensetzungen überdecken, die geschmolzen werden können. Dies führt zu der Möglichkeit, daß eine große Vielfalt von Kombinationen und Verhältnissen von hydraulischen Mineralien, wie z.B. Klinkermineralien, in Gebrauch sind. Dies ermöglicht es, daß ohne weiteres eine Mannigfaltigkeit von Eigenschaften hydraulischen Materialien gegeben wird, einschließlich derjenigen, die in der Praxis schwierig zu verwenden waren.
  • Im Vergleich zu dem üblichen Zementherstellungsverfahren ist das das Schmelzen für einen Kugelglühvorgang einschließende Verfahren in der Zahl der beweglichen Teile und Überwachungseinheiten mit dem begleitenden Vorteil vom Gesichtspunkt der Wartungs- und Betriebsfunktionen der Herstellungsvorrichtung her herabgesetzt. Weil keinerlei Fertigstellungsfeinmahlvorgang erforderlich ist, können Energien für Pulverisierung und Transport mit einem verringerten Ausmaß der Staubbehandlung eingespart werden. Außerdem hat das Pulver eine große Schüttdichte, was zu einer Zunahme im Lagergewicht gegenüber gewöhnlichen Zementen für den gleichen Volumenpegel führt.
  • Wie vorstehend beschrieben wurde, ist es wenn das gleiche Ausgangsmaterial wie für bekannte Zemente verwendet wird, gemäß dem Verfahren der Erfindung, möglich, hydraulische Materialien herzustellen, die gegenüber denjenigen des bekannten Zements beträchtlich verbesserte Eigenschaften aufweisen und neue Eigenschaften zeigen, wie diejenigen von gesinterten Oxidkeramikprodukten. Somit ist der Beitrag zur Technik dieses Gebietes von unermeßlichem Wert.
  • Alternativ kann das sphärische hydraulische Material der Erfindung auch erhalten werden durch Verteilen eines hydraulischen Pulvers mit Teilbestandteilen, während mindestens Oberflächen des Pulvers geschmolzen werden, und Kühlen und Erstarren des Pulvers, das zerstreut wird.
  • Das Vorgehen und die Vorrichtung zum Ausführen des obigen Verfahrens sind nicht kritisch. Plasmasysteme, Lichtbogenentladungssysteme und dergleichen können verwendet werden. Die Größenverteilung und Konzentration der zugeführten Teilchen, die Art und Menge eines Dispergiermittels und die Art, Temperatur und Menge eines Gases werden geeignet ausgewählt, um zweckmäßige Dispersions- und Kühlbedingungen zu bestimmen.
  • Bei diesem Verfahren sind die sich ergebenden Teilchen kugelförmig, weil mindestens deren Oberflächen geschmolzen, gekühlt und verfestigt werden. Die Wirkung des Kugelglühens ist der des oben erwähnten Falles ähnlich.
  • Noch alternativ kann das kugelförmige hydraulische Material der Erfindung erhalten werden durch Mischen von getrockneten Produkten, gebrannten Produkten, gesinterten Produkten oder Schmelzen von Ausgangsmaterialien, die hauptsächlich aus einem oder mehreren von CaO, SiO&sub2;, Al&sub2;O&sub3; und Fe&sub2;O&sub3; bestehen, mit einem heißen Material, wie z.B. einer Schlacke von Eisenherstellungsanlagen in der Form einer Schmelze oder mit einer Temperatur, die nicht niedriger als 500ºC ist, um eine Mischschmelze zu schaffen, Zerstreuen oder Zerstäuben der Schmelze und Kühlen und Erstarren der Schmelze, die verteilt wird.
  • In diesem Fall kann das heiße Material, wie z.B. eine Schlacke von Eisenherstellungsanlagen, aus Hochofenschlacken, Schlacken eines Stahlherstellungsofens, Kohleaschen, Klarschlammaschen, verschiedenen Müllverbrennungsaschen, Reishülsenaschen, Magma, Lava und dergleichen ausgewählt werden, während deren Zusammensetzungen berücksichtigt werden. Diese können in der Form einer Schmelze verwendet werden, und ihre potentielle Wärme kann genutzt werden.
  • Das Ausgangsmaterial, das als Hauptbestandteil mindestens eines von CaO, SiO&sub2;, Al&sub2;O&sub3; und Fe&sub2;O&sub3; aufweist, kann Kalkstein, Branntkalk, Tone, siliciumhaltiges Gestein, Bauxit, Eisenerze, Kupferschlacken, Fluorit und dergleichen sein, während das heiße Material, wie z.B. Eisenschlacken und die Zusammensetzung des herzustellenden Klinkers berücksichtigt werden. Das Ausgangsmaterial wird getrocknet, gebrannt, gesintert oder geschmolzen und dann mit dem heißen Material, wie z.B. einer Eisenschlacke, in der Form einer Schmelze oder mit einer Temperatur, von nicht niedriger als 500ºC gemischt.
  • Anschließend wird die Mischschmelze des heißen Materials, wie z.B. der Eisenschlacke, und des Ausgangsmaterials verteilt, gefolgt von Kühlen und Erstarren im Verlauf des Verteilens, um Teilchen mit einer Größe von nicht mehr als 500 µm und einer durchschnittlichen Kreisförmigkeit von nicht kleiner als 0,7 zu schaffen.
  • Das Schmelz-Verteil-Verfahren und -gerät sind wie vorstehenden dargelegt nicht kritisch.
  • Wo dieses Verfahren unter Verwendung des heißen Materials, wie z.B. Eisenschlacken, übernommen wird, zeigen sich nicht nur diejenigen Effekte wie vorher ausgeführt, sondern es kann auch die Menge der potentiellen Wärme des heißen Materials als Energie zum Erzeugen des Klinkerminerals genutzt werden, was somit zu dem Vorteil führt, daß die Wärmeenergiekosten im Vergleich zu denjenigen bekannter Verfahren beträchtlich eingespart werden können.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHUUNG
  • Fig. 1 ist eine Mikrophotographie in etwa Soofacher Vergrößerung von polierten Oberflächen von kugelförmigen hydraulischen Teilchen, die beim Beispiel 2 der Erfindung erhalten wurden.
  • BESTES VERFAHREN ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG [Beispiele 1, 2]
  • Ein Ausgangspulver mit einer normalen Portlandzement- Klinker-Zusammensetzung wurde in einem Lichtbogenofen bei 2000ºC geschmolzen, gefolgt von Zerstäuben in einen Zerstäu bungstank bei 10&supmin;² mmHg durch eine feine Düse, um drei Arten kugelförmiger hydraulischer Teilchen zu erhalten, die einen Durchmesser nicht größer als 60 µm mit einer durchschnittlichen Größe von etwa 16 µm und verschiedenen Kreisförmigkeiten (Beispiele 1, 2 und Vergleichsbeispiel 1) aufwiesen. 3 Gew.-% Gips mit einem Blaine-Wert von 9000 cm²/g zu jedem der Teilchen zugegeben, um Testzemente zu erhalten.
  • Die resultierenden sphärischen hydraulischen Materialien enthielten Hauptanteile rundgeformtem Alit mit einer Größe von nicht mehr als 15 µm und Belit mit einer Größe von nicht mehr als 10 µm und waren in der Größe kleiner als gewöhnliche Klinkermineralien. Es wurde nicht erkannt, daß die kugelförmigen Teilchen deutliche Unterschiede in der Größe und Mischungsansatz des Minerals zwischen den zentralen und Oberflächenteilen aufwiesen. Somit war die Gesamtheit der Teilchen in der mineralischen und chemischen Zusammensetzung homogen.
  • Ein Naphtalinsulfonat-Formaldehydkondensat (Mighty 150, erhältlich von Kao Co., Ltd.) wurde den jeweiligen Zementen zugegeben, um Pasten zu erhalten.
  • Als Vergleichsbeispiel 2 wurde normaler Portlandzement in gleicher Weise zur Herstellung einer Paste verwendet.
  • Die Paste wurde von Hand gemischt: 400 g von jedem Zement wurden in einer Mischschale abgewogen, vorgeschrieben in JIS R 5201, wozu eine wässrige Lösung von Mighty 150 zugegeben wurde, so daß die Menge an Mighty 150 2,0% auf der Basis von Zement war; und schließlich wurde eine Restmenge Wasser zugegeben um die Konsistenz der Paste einzustellen. Die Konsistenz der Paste wurde mit einer Standardkonsistenz eines Abbindetests in Übereinstimmung gebracht.
  • Die gemischte Paste wurde verwendet, um ein Teststück von 2 x 2 x 12 cm herzustellen. Nach Entfernung aus einer Form wurden die Teststücke einem Festigkeitstest nach Feuchthalten zum Erhärten in Wasser während 28 Tagen bei normalen Temperaturen und nach Behandlung in einem Autoklaven unterzogen. Die Behandlungsbedingungen in dem Autoklaven waren 179ºC und 6 Stunden.
  • Der Zement mit Verwendung des kugelförmigen hydraulischen Materials wurde bei einem Wasser-Zement-Verhältnis von 55% gemischt, und man ließ ihn in einem Rotationsviskosimeter stehen. Nach 3 Stunden wurde eine große Menge an Entmischungswasser erzeugt, was es schwierig machte, den Rotor von Hand zu entfernen. Andererseits wurde bei dem normalen Portlandzement wenig Entmischungswasser erkannt, und der Rotor konnte von Hand entfernt werden. Dieses Phänomen des Zements mit Verwendung den kugelförmigen hydraulischen Materials hing von dem hohen Packungseffekt der kugelförmigen Teilchen durch ein natürliches Absetzen ab, was auf die unzweifelhafte Wirksamkeit des Hartsinterphänomens hinweist.
  • Die Festigkeitstestwerte der Beispiele 1, 2 und Vergleichsbeispiele 1, 2 sind in Tabelle 1 dargestellt. Durchschnittl. Kreisförmigkeit Fur Standard-konsistenz benötigte Wassermenge (%) Festigkeit nach Feuchthalten in Wasser über 28 Tage (kgf/cm²) Festigkeit nach Behandlung in Autoklaven (kgf/cm²)
  • Die Testzemente mit Verwendung von kugelförmigen hydraulischen Materialien weisen eine geringere Wassermenge für eine Standardkonsistenz als der normale Portlandzement auf, was offenbart, daß der Wasserreduzierungseffekt größer ist.
  • Die Testzemente weisen signifikant größere Werte bezüglich der Festigkeiten auf. Außerdem zeigen die Teilchen mit durchschnittlichen Kreisförmigkeiten von 0,84 (Beispiel 1) und 0,92 (Beispiel 2) physikalische Eigenschaften, die besser als diejenigen mit einer durchschnittlichen Kreisförmigkeit von 0,63 (Vergleichsbeispiel 1) sind.
  • Während Argon und Stickstoff bei 65 Liter/Minute bzw. 10 Liter/Minute in einem Flammenbereich eines Hochfrequenz- Plasmagenerators mit einer Frequenz von etwa 4 MHz und einer kontinuierlichen Hochfrequenzausgabe von 50 kW zugeführt wurden, wurde eine Plasmaflamme geschaffen. Ein Portlandzement-Klinkerpulver mit einer Größe von etwa 40 - 100 µm wurde mit einer Zufuhr von etwa 1 g/Minute durch die Plasmaflamme durchgeführt, gefolgt von Sammeln von angehängten abgekühlter kugelförmiger Teilchen bei einem tiefer liegenden Trichter. Als Ergebnis wurden kugelförmige Teilchen mit einer Durchschnittsgröße von etwa 70 µm erhalten.
  • In Fig. 1 ist eine Mikrophotographie in etwa 500facher Vergrößerung von polierten Oberflächen der resultierenden kugelförmigen Teilchen dargestellt. Hieraus kann festgestelt werden, daß mit ganz geschmolzenen Teilchen dendritische und nadelartige Mineralien mit Silikatphase erzeugt wurden, und mit Teilchen, deren Oberflächen allein geschmolzen wurden, dendritische und nadelartige Mineralien mit Silikatphase nur an der Oberflächenschicht erzeugt wurden, während ein Mineral mit Silikatphase mit normaler Form, das in dem ursprünglichen Klinker enthalten ist, in ihrem Inneren gelassen wurde.
  • 3 Gew.-% eines feinen Gipspulvers wurden den kugelförmigen Teilchen zugegeben; um einen Testzement zu schaffen. Eine Zementpaste wurde unter Verwendung einer geeigneten Wassermenge für eine Standardkonsistenz des in JIS R 5201 vorgeschriebenen Abbindetests hergestellt und verwendet, um ein Teststück mit 2 x 2 x 12 cm herzustellen. Nach Entfernung aus einer Form wurde das Teststück in Wasser bei 20ºC zum Erhärten feucht gehalten und einem Druckfestigkeitstest unterzogen. Ein als Vergleichsbeispiel 3 verwendetes Klmkerpulver wurde gleichfalls verwendet, um eine Paste herzustellen. Die Ergebnisse des Tests sind in Tabelle 2 dargestellt. Durchschnittl. Kreisförmigkeit Fur Standardkonsistenz benötigte Wassermenge (%) Festigkeit nach Tagen (kgf/cm²) Beispiel
  • Der Testzement mit Verwendung der kugelförmigen Teilchen weist eine geringere Wassermenge für die Standardkonsistenz als der Vergleichszement auf, in dem 3 Gew.-% des feinen Gipspulvers dem Klinker zugegeben sind, mit einem besseren Wasserreduzierungseffekt. Die Festigkeit ist für den Testzement signifikant höher.
  • [Beispiel 4]
  • Mäßig erwärmte Portlandzement-Klinkerteilchen mit einer Größe von nicht mehr als 45 µm wurden einer eine Lichtbogen- Flammespritzvorrichtung zugeführt, um kugelförmige Teilchen mit einer durchschnittlichen Größe von etwa 15 µm zu schaffen.
  • 3 Gew.-% eines feinen Gipspulvers wurden jeweils Originalklinkerteilchen (Vergleichsbeispiel 4) und den kugelförmigen Teilchen zugegeben, um Testzemente zu erhalten.
  • Naphtalinsulfonat-Formaldehydkondensat (Mighty 150, erhältlich von Kao Co., Ltd.) wurde jedem der Zemente als ein wasserreduzierendes Mittel zugegeben, wodurch Zementpasten erhalten wurden. Die Paste wurde von Hand vermengt: 400 g von jedem Zement wurden in einer Mischschale abgewogen, vorgeschrieben in JIS R 5201, wozu eine wässrige Lösung von Mighty 150 gegeben wurde, so daß die Menge an Mighty 150 2,3% auf der Basis des Zements ausmachte; und schließlich wurde eine Restwassermenge zum Einstellen der Konsistenz der Paste zugegeben. Die Konsistenz der Paste wurde mit einer Standardkonsistenz eines Abbindetests in Übereinstimmung gebracht.
  • Die gemischte Paste wurde verwendet, um ein Teststück von 2 x 2 x 12 cm herzustellen. Nach Entfernung aus einer Form wurde das Teststück einem 28tägigen Festigkeitstest nach Feuchthalten zum Erhärten in Wasser bei 20ºC unterzogen. Die Testergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt. Durchschnittl. Kreisförmigkeit Fur Standardkonsistenz benötigte Wassermenge (%) Festigkeit nach 28 Tagen (kgf/cm²) Beispiel
  • Der Testzement mit Verwendung der kugelförmigen Teilchen weist eine geringere Wassermenge für die Standardkonsistenz als der Vergleichszement mit unter Verwendung des Klinkers auf. Demgemäß können Pasten, Mörtel oder Betone unter Verwendung einer geringen Wassermenge hergestellt werden, die eine hohe Fluidität und hohe Festigkeit aufweisen.
  • [Beispiel 5]
  • Eine bei 1450ºC geschmolzene Hochofenschlacke wurde in einem Vergasungsofen unter Verwendung von mit Sauerstoff angereicherter Luft angeordnet, zu der Branntkalk, siliciumhaltiges Gestein, Kupferschlacke und Fluorit nach und nach zugegeben wurden, gefolgt von Erhitzen bei 1900ºC, zum Schmelzen, wodurch eine chemische Hauptzusammensetzung von normalem Portlandzement-Klinker geschaffen wurde.
  • Anschließend wurde die Schmelze des Gemisches in einem Hochfrequenz-Schmelzofen einer Gaszerstäubungsvorrichtung angeordnet. Während die Schmelze zum Laufen fort, vom Ofen gebracht wurde, wurde Luft mit einem Druck von 6 MPa gegen die Schmelze zur Feingranulierung geblasen, wodurch kugelförmige Klinkerteilchen mit einer durchschnittlichen Größe von etwa 30 µm und einer durchschnittlichen Kreisförmigkeit von 0,97 erhalten wurden.
  • 3 Gew.-% eines feinen Gipspulvers wurden den sich ergebenden kugelförmigen Teilchen zugegeben, um einen Testzement zu schaffen. Eine Zementpaste wurde gemäß einer Wassermenge für eine Standardkonsistenz eines Abbindetests, vorgeschrieben in JIS R 5201, gemischt und verwendet, um ein Teststück mit einem Durchmesser von 5 cm und einer Länge von 10 cm herzustellen. Nach Entfernung aus einer Form wurde das Stück in Wasser bei 20ºC zum Erhärten feucht gehalten und einem Druckfestigkeitstest unterzogen.
  • Als Vergleichsbeispiel 5 wurden Klinkerteilchen, die durch ein bekanntes Zementherstellungsverfahren hergestellt wurden und die die gleiche Zusammensetzung und Durchschnittsgröße wie beim Beispiel 1 aufwiesen, auf die gleiche Weise wie beim Beispiel 5 getestet.
  • Die Testergebnisse sind in Tabelle 4 dargestellt. Durchschnittl. Kreisförmigkeit Fur Standardkonsistenz benötigte Wassermenge (%) Festigkeit nach Tagen (kgf/cm²) Beispiel
  • Der Testzement mit Verwendung der kugelförmigen Teilchen des Beispiels weist eine geringere Wassermenge für die Standardkonsistenz als der Vergleichszement auf, was einen größeren Wasserreduzierungseffekt und ein besseres Festigkeitsverbesserungvermögen offenbart.

Claims (4)

1. Kugelförmiges hydraulisches Pulver, das CaO, SiO&sub2;, Al&sub2;O&sub3; und Fe&sub2;O&sub3; als Hauptbestandteile umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Pulver nach Schmelzen und Glätten wenigstens seiner Oberflächen gekühlt wird und eine Größe von nicht mehr als 500 µm und eine durchschnittliche Kreisförmigkeit von nicht weniger als 0,7 aufweist.
2. Verfahren zur Herstellung eines kugelförmigen Materials, gekennzeichnet durch Umfassen von Schmelzen eines Ausgängsmaterials, das hauptsächlich aus CaO, SiO&sub2;, Al&sub2;O&sub3; und Fe&sub2;O&sub3; besteht, Verteilen der sich ergebenden Schmelze und Kühlen und Erstarren der Schmelze in dem verteilten Zustand.
3. Verfahren zur Herstellung eines kugelförmigen hydraulischen Materials, gekennzeichnet durch Umfassen von Schaffen eines hydraulischen Pulvers, das hauptsächlich aus CaO, SiO&sub2;, Al&sub2;O&sub3; und Fe&sub2;O&sub3; besteht, Schmelzen wenigstens von Oberflächen des Pulvers in einem verteilten Zustand und Kühlen und Erstarren des geschmolzenen Pulvers, das gerade verteilt wird.
4. Verfahren zur Herstellung eines kugelförmigen hydraulischen Materials, gekennzeichnet durch Umfassen von Mischen eines getrockneten, gebackenen oder gesinterten Produkts oder einer Schmelze eines Ausgangsmaterials, das hauptsächlich aus einem oder mehreren von CaO, SiO&sub2;, Al&sub2;O&sub3; und Fe&sub2;O&sub3; besteht, mit einem heißen Material, wie z.B. einer Eisenschlacke, die in der Form einer Schmelze vorliegt oder eine Temperatur nicht niedriger als 500ºC aufweist, um eine Mischschmelze zu schaffen, Verteilen der Schmelze und Kühlen und Erstarren der Schmelze, die gerade verteilt wird.
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