DE69117365T2 - Vorrichtung zum Heben und Sinken des Falzkopfes einer Dosendeckelfalzmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Heben und Sinken des Falzkopfes einer Dosendeckelfalzmaschine

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DE69117365T2
DE69117365T2 DE69117365T DE69117365T DE69117365T2 DE 69117365 T2 DE69117365 T2 DE 69117365T2 DE 69117365 T DE69117365 T DE 69117365T DE 69117365 T DE69117365 T DE 69117365T DE 69117365 T2 DE69117365 T2 DE 69117365T2
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/26Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dosendeckelfalzmaschine zum Doppelfalzen eines Dosendeckeis auf einem Dosenrumpf und insbesondere eine Vorrichtung zum automatischen Heben und Senken eines Falzkopfes in eine Stellung zum Falzen eines Dosendeckels, wenn eine Spannvorrichtung und eine Falzrolle auf dem Falzkopf einer Dosendeckeldoppelfalzmaschine, die einen Dosendeckel auf einen Dosenrumpf, der mit Inhalt, wie z. B. einem Getränk gefüllt wurde, mit einer doppelten Falzung versieht und auf diese Weise eine dicht verschlossene Dose erzeugt, ausgerichtet werden sollen.
  • In Dosen eingemachte Lebensmittel oder Getränke werden im allgemeinen in der Weise hergerichtet, daß entweder ein Dosenkörper mit verarbeiteten Lebensmitteln oder Getränken gefüllt, der Dosenkörper entlüftet, der gefüllte Dosenkörper mit einem Dosendeckel verschlossen und zugefalzt wird, wonach die Dose sterilisiert wird, oder daß ein Dosenrumpf mit sterilisierten Lebensmitteln oder Getränken in einer sterilen Umgebung gefüllt wird, der Dosenrumpf entlüftet wird und der Dosenrumpf mittels eines sterilisierten Dosendeckels verschlossen und zugefalzt wird. Die nach einem der vorgenannten Verfahren hergestellten Dosenkonserven lassen sich über eine lange Zeitdauer lagern.
  • Das dichte Verschließen von Dosenrümpfen mit Dosendeckeln ist sehr wirksam, da es mit Sicherheit das Eindringen von Mikroorganismen, Luft und Wasser in die Dosen zum Schutz der eingemachten Lebensmittel oder Getränke gegen Veränderung oder Verschlechterung der Eigenschaften verhindert. Daher ist das dichte Verschließen des Dosenrumpfes genauso wichtig wie das Entlüften und Sterilisieren beim Herstellen von Lebensmitteloder Getränkekonserven, die auch bei einer langfristigen Lagerung gegen Änderungen widerstandsfähig sind.
  • Üblicherweise wird ein Dosenrumpf dicht verschlossen, indem ein Dosendeckel mit dem Dosenrumpf mittels einer Doppelfalzvorrichtung oder Falzmaschine doppelt gefalzt verbunden wird. Verschiedene Doppelfalzmaschinen mit unterschiedlicher Leistungsfähigkeit und unterschiedlicher Falzmechanik sind bekannt. Indessen weisen alle Doppelfalzmaschinen im wesentlichen einen Stößel, eine Spannvorrichtung und eine Falzrolle auf, die die Falzmechanik bilden. Der Stößel trägt den Boden eines Dosenrumpfs. Wenn ein mit seinem Inhalt gefüllter und einen Dosendeckel tragender Dosenrumpf auf den Stößel aufgesetzt ist, wird der Stößel angehoben, bis der Dosendeckel von der Spannvorrichtung, die oberhalb des Stößels angeordnet ist, gehalten wird. Der Dosendeckel wird auf den Dosenrumpf aufgepaßt und durch die Spannvorrichtung gegen den Dosenrumpf gepreßt. Nunmehr sind der Dosendeckel und der Dosenrumpf sicher durch die Spannvorrichtung und den Stößel gehalten. Während der Dosendeckel gefalzt wird, dient der Stößel als Puffer, um den Dosendeckel und den Dosenrumpf gegen die Spannvorrichtung mit einem gewissen Grad an Nachgiebigkeit zu pressen. Das Einstellen der Nachgiebigkeit des als Puffer dienenden Stößels spielt eine äußerst wichtige Rolle beim Einstellen der Kraft, mit der der Dosendeckel auf den Dosenrumpf gefalzt wird. Die Spannvorrichtung wird in engstem Kontakt mit dem Dosendeckel in der Dosendeckeldoppelfalzmaschine gehalten. Während des Falzvorgangs hält die Spannvorrichtung den Dosendeckel und den Dosenrumpf im Zusammenwirken mit dem Stößel und unterliegt gleichzeitig dem Druck der Falzrolle.
  • Die Falzrolle umfaßt eine erste Falzrolle und eine zweite Falzrolle. Die erste und zweite Falzrolle haben unterschiedliche Rillen mit unterschiedlichem Profil. Im allgemeinen ist die Rille der ersten Falzrolle schmaler und tiefer, während die Rille der zweiten Falzrolle breiter und flacher ist.
  • Der Stößel, die Spannvorrichtung und die Falzrolle (erste und zweite Falzrollen) wirken miteinander zusammen, um einen Flansch des Dosenrumpfs und einen Umbug des Dosendeckels zu überlappen und zu biegen, bis der Umbug des Dosendeckels vollständig unter den Dosenrumpfflansch umgefaltet ist. Das dichte Verschließen der Falzung wird durch eine zwischen dem Umbug des Dosendeckels und dem Dosenrumpfflansch angebrachte Dichtmasse verbessert.
  • Abhängig von der Leistungsfähigkeit der Dosendeckeldoppelfalzmaschine sind der Stößel, die Spannvorrichtung und die Falzrolle einstellbar zueinander angeordnet, um die Möglichkeit zu schaffen, Dosendeckel von unterschiedlichen Dosen mit unterschiedlichen Durchmessern und Höhen oder Längen doppelfalzen zu können.
  • Verschiedene Faktoren, die das Doppelfalzen von Dosen beeinflussen, umfassen die Dicke und Härte von Dosenblechen, z. B. aus Weißblech oder Aluminium, das Profil der Rillen der Falzrolle, den Gradient der Spannvorrichtung, die Ausbildung des Umbugs am Dosendeckel und des Flanschs am Dosenrumpf, die Beschichtungsbedingungen der Dichtmasse und andere.
  • Das Element mit dem größten Einfluß ist die Einstellung der gegenseitigen Lagebeziehung zwischen der Falzrolle, dem Stößel und der Spannvorrichtung, und eine große Handfertigkeit ist erforderlich, um diese Lageeinstellung vorzunehmen.
  • Um einen Dosendeckel mit einem Dosenrumpf mittels einer Dosendeckeldoppelfalzmaschine durch eine Doppelfalzung zu verbinden, ist es im einzelnen notwendig, daß eine Spannvorrichtung und eine Falzrolle, die dem Dosendeckel und dem Dosenrumpf, die zusammen zu falzen sind, angepaßt sind, auf einen Falzkopf aufgesetzt werden, der senkrecht oberhalb einer Grundplatte angeordnet ist und daß der Falzkopf in Übereinstimmung mit der Höhe des Dosenrumpfs auf einem auf der Grundplatte angeordneten Stößel positioniert wird. Um dieses Erfordernis zu erfüllen, ist der Falzkopf mit der darauf gesetzten Spannvorrichtung und der Falzrolle mit Bezug auf den Stößel auf der Grundplatte senkrecht beweglich.
  • Der Falzkopf läßt sich senkrecht mittels eines Rotors bewegen, d. h. anheben und absenken, die drehbar in eine in einem oberen Bereich an der Tragsäule angeordnete Gewindebohrung eingeschraubt ist, wobei die Tragsäule senkrecht an der Grundplatte befestigt ist und wobei der Rotor durch einen von Hand betätigbaren Handgriff, der mittels eines Getriebes betätigbar mit dem Rotor gekuppelt ist, in Drehung versetzt wird.
  • Um die Spannvorrichtung und die Falzrolle auf den Falzkopf aufzusetzen, wird der Handgriff von Hand gedreht, um den Rotor zu drehen, wodurch der Falzkopf angehoben wird. Dann werden die Spannvorrichtung und die Falzrolle in der gewünschten Weise am Falzkopf angesetzt. Danach wird der Handgriff erneut von Hand gedreht, um den Falzkopf in eine gewünschte Falzstellung abzusenken.
  • Zu diesem Zeitpunkt müssen der Stößel an der Grundplatte und die Spannvorrichtung sowie die Falzrolle, die auf den Falzkopf aufgesetzt sind, einen hochgenauen Abstand voneinander einnehmen, der der Höhe oder Länge des Dosenrumpfes entspricht, auf den der Dosendeckel gefalzt werden soll. Die Übersetzung des Getriebes ist so gewählt, daß sich der Falzkopf senkrecht nur über eine verhältnismäßig kleine Strecke aufgrund einer Umdrehung des Handgriffs bewegt. Folglich läßt sich die senkrechte Bewegung des Falzkopfs mittels des Handgriffs sehr genau einstellen. Beim Absenken des Falzkopfes auf die gewünschte Falzstellung wird der Handgriff gedreht, um die senkrechte Stellung des Falzkopfes genau einzustellen. Dabei wird der Abstand zwischen der Spannvorrichtung und der Falzrolle mittels einer Feinmeßlehre oder dergleichen gemessen.
  • Die Verwendung eines von Hand betätigbaren Handgriffs, um den Falzkopf in die gewünschte Falzstellung anzuheben oder abzusenken, ist jedoch nachteilig, da es sehr lange dauert, bis die gewünschte Falzstellung erreicht ist, da die Strecke, um die sich der Falzkopf bei einer Umdrehung des Handgriffs bewegt, sehr klein ist, Des weiteren erfordert das Einstellen der Stellung des Falzkopfes eine geschickte Bedienungsperson.
  • Obwohl moderne Dosendeckeldoppelfalzmaschinen mit hoher Geschwindigkeit für eine erhöhte Produktivität arbeiten, ist das gesamte Verfahren des einstellens von Hand unwirtschaftlich, da viel Zeit gebraucht wird, um die Spannvorrichtung und die Falzrolle zum Durchführen des Doppelfalzens in die gewünschte Stellung zu bringen.
  • Dementsprechend ist es wünschenswert, eine vorrichtung zum automatischen Anheben und Absenken eines Falzkopfes zu schaffen, um eine spannvorrichtung und eine Falzrolle auf den Falzkopf zu setzen und um den Falzkopf innerhalbe einer verhältnismäßig kurzen Zeitdauer in die gewünschte Stellung zu bringen.
  • Entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung vorgesehen zum Heben und Senken eines Falzkopfes an einer Dosendeckelfalzmaschine mit einer Grundplatte, auf der der Falzkopf senkrecht bewegbar angeordnet ist, wobei der falzkopf eine Spannvorrichtung trägt mit einer Tragsäule, die an der Grundplatte zur Führung des Falzkopfes angeordnet ist und mit einem Rotor, der drehbar in die Tragsäule eingeschraubt und zum Anheben und Absenken des Falzkopfes drehbar ist, wobei die Vorrichtung des weiteren eine automatische Betätigungseinrichtung zum Drehen des Rotors, zum Anheben und Absenken des Falzkopfes und eine Steuereinrichtung zum Steuern der Betätigungseinrichtung, um den Falzkopf aufwärts in eine vorgegebene Falzstellung anzuheben, dann den Falzkopf abwärts aus der Falzstellung abzusenken und danach den Falzkopf in die Falzstellung anzuheben, um dadurch den Falzkopf in die Falzstellung zu bringen, aufweist.
  • Der Rotor wird durch die Betätigungseinrichtung gedreht, um den Rotor mit Bezug auf die Tragsäule anzuheben oder abzusenken, so dAß sich der Falzkopf, der mit dem Rotor senkrecht bewegbar ist, anheben und absenken läßt.
  • Nachdem der Falzkopf mittels der Betätigungseinrichtung in eine oberste Stellung angehoben wurde, werden die Spannvorrichtung und die Falzrolle auf dem Falzkopf aufgesetzt oder angeordnet. Danach wird die Betätigungseinrichtung durch die Steuereinrichtung angesteuert, um den Falzkopf unterhalb der Falzstellung abzusenken und um ihn danach in die Falzstellung anzuheben, in der der Falzkopf positioniert wird.
  • Wenn der Rotor angehalten würde, wenn der Falzkopf die Falzstellung bei seiner Abwärtsbewegung erreicht, würde sich der Falzkopf geringfügig aus der Falzstellung aufgrund des toten Gangs zwischen dem Rotor und der Tragsäule verschieben. Da indessen der Falzkopf zunächst auf eine Stellung unterhalb der Falzstellung abgesenkt wird und dann in die Falzstellung angehoben wird, wie vorstehend beschrieben, läßt sich der Falzkopf verläßlich und genau auf die Falzstellung einstellen, ohne daß sich daraus ein Einstellungsfehler ergibt, der sonst durch den toten Gang verursacht würde.
  • Es wird nunmehr zur beispielsweisen Erläuterung Bezug auf die Zeichnungen genommen, in denen:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt einer Dosendeckeldoppelfalzmaschine mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Anheben und Absenken eines Falzkopfes darstellt,
  • Fig. 2 eine schematische Draufsicht teilweise als Blockdiagramm der Vorrichtung darstellt,
  • Fig. 3 ein Diagramm zur Darstellung der Arbeitsweise der Vorrichtung ist und
  • Fig. 4 ein Fließbild des Arbeitsablaufs der Vorrichtung darstellt.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist eine Dosendeckeldoppelfalzmaschine eine Grundplatte 1, einen auf der Grundplatte 1 angeordneten Falzkopf 2 und eine Vorrichtung zum Anheben und Absenken des Falzkopfes 2 auf. Eine sich senkrecht erstreckende Hauptwelle 4 weist einen unteren Endbereich auf, der in einen mittleren Bereich der Grundplatte 1 eingesetzt ist und dort befestigt ist. Die Hauptwelle 4 ist von einer Mehrzahl von Stößeln 5 umgeben, die auf der Grundplatte 1 angeordnet sind. Die Grundplatte 1 trägt eine Mehrzahl von beabstandeten stabartigen Tragsäulen 6, die an ihrem Rand angeordnet sind und sich senkrecht parallel zur Hauptwelle 4 erstrecken. Jede Tragsäule weist einen mit einem Gewinde versehenen, oberen Endbereich 8 auf, in dem sich eine Gewindebohrung 7 vom oberen Ende der Tragsäule 6 nach unten erstreckt. Es sind z. B. drei Tragsäulen 6 vorhanden, die wie in Fig. 2 gezeigt, voneinander beabstandet sind.
  • Der Falzkopf 2 weist einen im wesentlichen zentralen Bereich auf, der über den oberen Endbereich der Hauptwelle 4 mit Abstand zur Grundplatte 1 gesetzt ist. Die oberen Endbereiche der Tragsäulen 6 sind von einer Unterseite in den Falzkopf 2 eingeführt. Der Falzkopf 2 läßt sich entlang der Hauptwelle 4 und den Tragsäulen 6 senkrecht bewegen. Eine Spannvorrichtung 9 und eine Falzrolle 10 werden vom Falzkopf 2 auf der Unterseite in Stellungen um die Hauptwelle herum getragen, wobei die Spannvorrichtung 9 und die Falzrolle 10 den Stößeln 5 zugekehrt sind. Die übrigen konstruktiven Einzelheiten der Dosendeckeldoppelfalzmaschine entsprechen denen einer üblichen Dosendeckeldoppelfalzmaschine und sind daher nicht dargestellt und werden auch nicht im einzelnen beschrieben.
  • Tragplatten 11 sind im Falzkopf 2 direkt oberhalb der jeweiligen Tragsäulen 6 befestigt. Stabartige Rotoren 12 erstrecken sich senkrecht durch die Tragplatten 11 und sind drehbar mit ihren oberen Bereichen in den Tragplatten 11, konzentrisch mit den Tragsäulen 6, gehalten. Die Rotoren 12 haben jeweils mit einem Außengewinde versehene untere Endbereiche 13, die in die Gewindebohrungen in den entsprechenden Tragsäulen 6 eingeschraubt sind. Hieraus ergibt sich, daß die Rotoren 12 mit ihren Außengewinden an den unteren Endbereichen 13 durch die mit einem Innengewinde versehenen oberen Endbereiche 8 der Tragsäulen 6 gehalten werden. Schneckenräder 14 sind an den oberen Enden der jeweiligen Rotoren 12 befestigt, um sich mit diesen zu drehen.
  • In Fig. 2 sind die Rotoren 12 als Rotoren 12a, 12b, 12c dargestellt, wovon der Rotor 12a in der Mitte zwischen den Rotoren 12b, 12c angeordnet ist. Eine drehbare Welle 15 erstreckt sich waagerecht von einer Seite des Schneckenrades 14 des Rotors 12a zu einer Seite des Schneckenrades 14 des Rotors 12b. Eine weitere drehbare Welle 16 erstreckt sich waagerecht von einer Seite des Stangenrades des Rotors 12c senkrecht zur drehbaren Welle 15. Die drehbaren Wellen 15, 16 werden in den Tragplatten 11 mittels entsprechenden Lagern 17 drehbar unterstützt. Die Schneckenräder 14 der jeweiligen Rotoren 12a, 12b wirken mit Schnecken 18a, 18b zusammen, die an jeweiligen Enden der drehbaren Welle 15 befestigt sind, um sich mit dieser zu drehen. Das Schneckenrad 14 des Rotors 14c wirkt mit einer Schnecke 18c zusammen, die auf einem Ende der drehbaren Welle 15 befestigt ist, um sich mit dieser zu drehen.
  • Ein Kegelrad 19a ist am anderen Ende der drehbaren Welle 16 befestigt, um sich mit dieser zu drehen. Das Kegelrad 19a wirkt mit einem weiteren Kegelrad 19b zusammen, das auf der drehbaren Welle 15 befestigt ist, um sich mit dieser zu drehen, wobei das Kegelrad 19b in der Nähe der Schnecke 18a angeordnet ist.
  • Wenn sich beispielsweise die drehbare Welle 16 dreht, drehen sich die Rotoren 12 gleichzeitig. Da sich die mit einem Gewinde versehenen Bereiche 13 der Rotoren 12 in den Gewindebohrungen 7 drehen, bewegen sich die Rotoren 12 senkrecht zusammen mit dem Falzkopf 2 mit Bezug auf die Tragsäulen 6 und somit auch auf die Grundplatte 1.
  • Das Ende der drehbaren Welle 16, auf der die Schnecke 18c befestigt ist, ragt aus dem Falzkopf durch eine Bohrung 20 (siehe Fig. 1), die in einer Seitenwand des Falzkopfes 2 angeordnet ist, heraus.
  • Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, weist die Vorrichtung 3 zum Heben und Senken des Falzkopfs eine Betätigungseinrichtung 21 zum Anheben und Absenken des Falzkopfes 2 und eine Steuereinrichtung 22 zum Steuern der Betätigungseinrichtung 21 auf. Die Betätigungseinrichtung 21 umfaßt einen umsteuerbaren Motor 24, der auf einer Konsole 23 befestigt ist, die ihrerseits an den Seitenwand des Falzkopfes 2 unterhalb der Bohrung 20 befestigt ist, wobei der Motor 24 mit einer Bremse 34 und einem Untersetzungsgetriebe 25, das mit dem Motor 24 gekuppelt ist, zusammenwirkt. Wie in Fig. 2 gezeigt, weist der Motor 24 eine Antriebswelle 27 auf, die über eine Kupplung 28 mit der Eingangswelle 29 des Untersetzungsgetriebes 25 verbunden ist.
  • Das Untersetzungsgetriebes 25 ist mit einer zur drehbaren Welle 16 koaxialen Abtriebswelle 30 versehen, deren gegenüber liegende Enden aus dem Gehäuse des Untersetzungsgetriebes 25 herausragen. Das Untersetzungsgetriebe 25, das in bekannter Weise ausgebildet sein kann, dient dazu, die Drehgeschwindigkeit der durch die drehbare Welle 27 zur Eingangswelle 29 übermittelten Drehkraft herabzusetzen und überträgt die Drehkraft mit einer veränderten Geschwindigkeit auf die Abtriebswelle 30. Das Ende der Abtriebswelle 30, das zur drehbaren Welle 16 hin gerichtet ist, ist mit dem freien Ende der drehbaren Welle 16 gekuppelt. Das andere herausstehende Ende der Abtriebswelle 30 ist mittels eines Paars miteinander kämmender Zahnräder 31, 32 mit einem Drehgeber 26 verbunden, um ein Signal zu erzeugen, das die senkrechte Stellung oder Höhe des Falzkopfes 2 angibt.
  • Wenn der Motor 24 eingeschaltet wird, wird seine Drehkraft von der Antriebswelle 27 durch die Eingangswelle 29 und die Ausgangswelle 30 des Untersetzungsgetriebes 25 zur drehbaren Welle 16 übertragen, wodurch diese drehbare Welle 16 um ihre eigene Achse in Drehung versetzt wird und auf diese Weise den Falzkopf 2 anhebt oder absenkt.
  • Um die Höhe des Falzkopfes bestimmen zu können, erzeugt der Drehgeber 26 jedesmal ein Signal, wenn sich die Abtriebswelle 30 um einen vorgegebenen Winkel gedreht hat, d. h. wenn sich der Falzkopf 2 um eine vorgegebene Strecke bewegt hat.
  • Wie in Fig. 2 dargestellt, umfaßt die Steuereinrichtung 22 eine Lageeinstelleinrichtung 35, um die Höhe oder senkrechte Stellung des Falzkopfes 2 im voraus einzustellen, einen Lagefühler 36, um die Höhe oder senkrechte Stellung des Falzkopfes 2 zu messen, eine Drehrichtungswähleinrichtung 37 um die Antriebswelle 27 des Motors 24 wahlweise vorwärts oder rückwärts zu drehen, eine Drehgeschwindigkeitswähleinrichtung 38 um wahlweise die Antriebswelle 27 mit höherer oder niedrigerer Drehgeschwindigkeit zu drehen, eine Vergleichseinrichtung 39 um festzustellen, ob die Höhe des Falzkopfes 2, wie durch den Lagefühler 36 festgestellt, gleich der voreingestellten Stellung ist und eine Steuereinrichtung 40 zum Wählen der Drehrichtung und Drehgeschwindigkeit der Antriebswelle 27 des Motors 24 in Abhängigkeit von einem Steuersignal der Vergleichseinrichtung 39. Die Steuereinrichtung 22 weist einen elektrischen Steuerschaltkreis auf.
  • Mit der Lagereinstelleinrichtung 35 ist es möglich, eine vorbestimmte Falzstellung Ho, eine erste Höhen- oder Senkrechtstellung H&sub1;, die höher als die vorgegebene Falzstellung Ho ist, eine zweite Höhen- oder Senkrechtstellung H&sub2;, die höher ist als die erste Höhe H&sub1; und in der die Spannvorrichtung 9 und die Falzrolle 10 in Stellung gebracht werden können, d. h. an dem Falzkopf 2 angesetzt werden können, eine dritte Höhen- oder Vertikalstellung Hc, die niedriger als die zweite Höhe H&sub2; und höher als die vorgegebene Höhe Ho ist, und eine vierte Höhe Hd, die niedriger ist als die vorgegebene Höhe Ho voreinzustellen.
  • Die Lageeinstellungseinrichtung 35 speichert lschbare Daten bezüglich vorgegebener Höhen- oder Vertikalstellungen sowie Ausgangssignale für die Vergleichseinrichtung 39, die diesen Daten entsprechen.
  • Der Lagefühler 36 berechnet ein Stellungssignal, das der Höhenoder Senkrechtstellung des Falzkopfes 2 entspricht, aus dem Ausgangssignal des Drehgebers 26 und leitet das Stellungssignal an die Vergleichseinrichtung 39, wo es mit den Signalen der vorgegebenen Lagedaten aus der Lageeinstelleinrichtung 35 verglichen wird.
  • Die Vergleichseinrichtung 39 vergleicht das Stellungssignal des Lagefühlers 36 mit den Signalen der voreingestellten Lagedaten aus der Lageeinstelleinrichtung 35 und erzeugt ein Signal für die Steuereinrichtung 40 jedesmal, wenn die festgestellte Höhe oder Lage gleich einer der voreingestellten Lagen ist, d. h. wenn eine der voreingestellten Stellungen festgestellt wird.
  • Die Drehrichtungswähleinrichtung 37 wird zunächst so eingestellt, daß sich der Motor 24 rückwärts dreht, d. h. daß sich die Rotoren 12 in eine Richtung drehen, die den Falzkopf 2 anheben, wenn die Vorrichtung 3 zum Anheben und Absenken des Falzkopfs in Betrieb genommen wird. Danach wechselt die Drehrichtungswähleinrichtung 37 aufgrund eines Ausgangssignals von der Steuereinrichtung 40 die Richtung des dem Motor 24 zugeführten Stromes, um den Motor 24 in die normale Vorwärtsdrehrichtung drehen zu lassen, d. h. die Rotoren 12 in eine Richtung zu drehen, die den Falzkopf 2 absenkt. Danach erzeugt die Steuereinrichtung 40 ein Ausgangssignal, um die Richtung des zugeführten Stroms umzukehren und die Drehrichtung des Motors 24 wieder umzukehren, d. h. die Rotoren 12 zum Anheben des Falzkopfes 2 zu drehen.
  • Die Drehgeschwindigkeitswähleinrichtung 38 wählt entweder eine hihere Drehgeschwindigkeit oder eine niedrigere Drehgeschwindigkeit für den Motor 24 aus oder hält den Motor durch Stromunterbrechung an. Die Drehgeschwindigkeitswähleinrichtung 38 bewirkt anfangs, daß sich der Motor 24 mit einer schnelleren Drehgeschwindigkeit dreht, wenn die Vorrichtung 3 zum Anheben und Absenken des Falzkopfes in Betrieb genommen wird.
  • Die Steuereinrichtung 40 steuert die Drehrichtungswähleinrichtung 37 und die Drehgeschwindigkeitswähleinrichtung 38 an, um den Motor 24 anlaufen zu lassen, wenn ein Einschalter 41 des Typs, der automatisch in seine Ausgangsstellung zurückkehrt, eingeschaltet wird. Auf ein Ausgangssignal von der Vergleichseinrichtung 39 hin, das anzeigt, daß die erste voreingestellte Höhe H&sub1; festgestellt ist, wirkt die Steuereinrichtung 40 auf die Drehgeschwindigkeitswähleinrichtung 38 in der Weise, daß sich der Motor 24 mit einer geringeren Drehgeschwindigkeit dreht. Auf ein Ausqangssignal von der Vergleichseinrichtung 39 hin, der anzeigt, daß die zweite voreingestellte Höhe H&sub2; festgestellt ist, wirkt die Steuereinrichtung 40 auf die Drehgeschwindigkeitswähleinrichtung 38, um den Strom zum Motor 24 zu unterbrechen und betätigt gleichzeitig die Bremse 34, um die Drehung des Motors 24 anzuhalten. Wenn der Einschalter 41 erneut betätigt wird, wirkt die Steuereinrichtung 40 auf die Drehrichtungswähleinrichtung 37 in der Weise, daß sich der Motor 24 in die Normalrichtung dreht und wirkt des weiteren auf die Drehgeschwindigkeitswähleinrichtung 38 in der Weise, daß sich der Motor 24 mit einer höheren Drehgeschwindigkeit dreht. Auf ein Ausgangssignal von der Vergleichseinrichtung 39, aus der sich ergibt, daß die dritte voreingestellte Höhe Hc festgestellt ist, wirkt die Steuereinrichtung 40 auf die Drehgeschwindigkeitswähleinrichtung 38 in der Weise, daß sich der Motor 24 mit einer geringeren Drehgeschwindigkeit dreht. Auf ein Ausgangssignal von der Vergleichseinrichtung 39, aus dem sich ergibt, daß die vierte voreingestellte Höhe Hd festgestellt ist, wirkt die Steuereinrichtung 40 auf die Drehgeschwindigkeitswähleinrichtung 38 in der Weise, daß der Strom zum Motor 24 unterbrochen wird und betätigt gleichzeitig die Bremse 34, um die Drehung des Motors 24 anzuhalten.
  • Wenn der Einschalter 41 danach eingeschaltet wird, wirkt die Steuereinrichtung 40 auf die Drehrichtungswähleinrichtung 37 in der Weise, daß sich der Motor 24 rückwärts dreht und bewirkt des weiteren, daß die Drehgeschwindigkeitswähleinrichtung 38 den Motor 24 mit einer geringeren Geschwindigkeit laufen läßt. Auf ein Ausgangssignal von der Vergleichseinrichtung 39, mit dem festgestellt wird, daß die voreingestellte Falzhöhe oder Stellung Ho erreicht ist, wirkt die Steuereinrichtung 40 auf die Drehgeschwindigkeitswähleinrichtung 38 in der Weise, daß der Strom zum Motor 24 unterbrochen wird und betätigt gleichzeitig die Bremse 34, um die Drehung des Motors 24 anzuhalten.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung 3 zum Anheben und Absenken des Falzkopfes der Dosendeckeldoppelfalzmaschine wird jetzt mit Bezug auf die Fig. 1, 3 und 4 beschrieben.
  • Fig. 3 zeigt die Höhen- oder Senkrechtstellung des Falzkopfes 2, wie diese sich mit der Zeit ändert, während der Falzkopf 2 durch die Vorrichtung 3 zum Anheben und Absenken des Falzkopfs 3 senkrecht bewegt wird.
  • Um die Spannvorrichtung 9 und die Falzrolle 10 an den Falzkopf 2 anzusetzen, wird der Motor 24 eingeschaltet und hebt den Falzkopf 2, wie durch die fiktiven Striche in Fig. 1 angedeutet, an. Zu diesem Zeitpunkt beaufschlagt die Steuereinrichtung 22 den Motor 24 so, daß sich dieser zunächst mit einer höheren Drehgeschwindigkeit und dann mit einer niedrigeren Drehgeschwindigkeit dreht, bis der Falzkopf 2 auf die Höhe H&sub1; angehoben ist, in der die Spannvorrichtung 9 und die Falzrolle 10 auf den Falzkopf 2 gesetzt werden können.
  • Im einzelnen, wie dargestellt in Fig. 4, ergibt sich, daß wenn der Einschalter 41 eingeschaltet ist, die Steuereinrichtung 40 auf die Drehrichtungswähleinrichtung 37 und die Drehgeschwindigkeitswähleinrichtung 38 wirkt, um den Motor 24 rückwärts mit der höheren Geschwindigkeit in Drehung zu versetzen, wodurch der Falzkopf 2 angehoben wird. Wenn die erste Höhe H&sub1; durch den Lagefühler 36 und die Lageeinstelleinrichtung 35 über die Vergleichseinrichtunq 39 festgestellt ist, wirkt die Steuereinrichtung 40 auf die Drehgeschwindigkeitswähleinrichtung 38 in der Weise, daß sich der Motor 24 mit einer geringeren Geschwindigkeit dreht, so daß der Falzkopf 2 noch weiter angehoben wird. Wenn die zweite Höhe H&sub2; durch den Lagefühler 36 und die Lageeinstelleinrichtung 35 über die Vergleichseinrichtung 39 festgestellt ist, wirkt die Steuereinrichtung 40 auf die Geschwindigkeitswähleinrichtung 38 und die Bremse 34, um die Drehung des Motors 24 anzuhalten.
  • Während der Falzkopf 2 auf der Höhe H&sub2; gehalten wird, werden die Spannvorrichtung 9 und die Falzrolle 10 an den Falzkopf 2 angesetzt. Danach wird der Falzkopf 2 durch die Betätigungseinrichtung 21 abgesenkt. Dies bedeutet, daß die Steuereinrichtung 22 den Falzkopf 2 mit einer höheren Geschwindigkeit absenkt, bis der Falzkopf 2 die dritte Höhe Hc (Ho < Hc) unmittelbar vor der vorbestimmten Falzstellung Ho erreicht.
  • Im einzelnen bedeutet dies, daß wenn der Einschalter 41 betätigt wird, die Steuereinrichtung 40 auf die Drehrichtungswähleinrichtung 37 in der Weise wirkt, daß sich der Motor 24 in die Normalrichtung dreht und wirkt des weiteren auf die Drehgeschwindigkeitswähleinrichtung 38 in der Weise, daß sich der Motor 24 mit einer höheren Drehgeschwindigkeit dreht, wobei der Falzkopf 2 abgesenkt wird. Zu dem Zeitpunkt, daß an den die dritte Höhe Hc durch den Lagefühler 36 und die Lageeinstelleinrichtung 35 über die Vergleichseinrichtung 39 festgestellt ist, wirkt die Steuereinrichtung 40 so auf die Drehgeschwindigkeitswähleinrichtung 38, daß sich der Motor 24 mit der niedrigen Geschwindigkeit dreht.
  • Nachdem sich der Falzkopf 2 abwärts mit der geringeren Geschwindigkeit in Bewegung gesetzt hat, senkt die Steuereinrichtung 22 den Falzkopf 2 fortwährend ab, bis er die vierte Höhe Hd (Hd < Ho), die niedriger als die vorbestimmte Falzstellung Ho ist, erreicht hat.
  • Wenn die vierte Höhe Hd durch den Lagefühler 36 und die Lageeinstelleinrichtung 30 über die Vergleichseinrichtung 39 festgestellt ist, wirkt die Steuereinrichtung 50 auf die Drehgeschwindigkeitswähleinrichtung 38 und die Bremse 34 in der Weise, daß die Drehung des Motor 24 angehalten wird.
  • Danach wird die Betätigungseinrichtung 21 angesteuert, um den Falzkopf 2 mit der niedrigen Geschwindigkeit von der Höhe Hd zu der vorbestimmten Falzstellung oder Höhe Ho anzuheben, bis schließlich der Falzkopf auf der Höhe Ho zum Stillstand kommt und positioniert wird.
  • Im einzelnen geschieht dies in der Weise, daß wenn der Einschalter 41 betätigt wird, die Steuereinrichtung 40 auf die Drehrichtungswähleinrichtung 37 in der Weise wirkt, daß sich der Motor 24 rückwärts dreht, und wirkt des weiteren auf die Drehgeschwindigkeitswähleinrichtung 38 in der Weise, daß sich der Motor 24 mit der niedrigeren Geschwindigkeit dreht, wodurch der Falzkopf 2 angehoben wird. Nachdem die Falzstellung Ho durch den Lagefühler 36 und die Lageeinstelleinrichtung 35 über die Vergleichseinrichtung 39 festgestellt wurde, wirkt die Steuereinrichtung 40 auf die Drehgeschwindigkeitswähleinrichtung 38 und die Bremse 34 in der Weise, daß die Drehung des Motors 24 angehalten wird.
  • Bei der vorerwähnten Ausführungsform erreicht der Falzkopf 2 die erste und zweite Höhe H&sub1;, H&sub2;, wenn er angehoben wird. Indessen muß die erste Höhe H&sub1; nicht notwendigerweise erforderlich sein, so daß sich der Falzkopf 2 auch mit der höheren Geschwindigkeit bis zur zweiten Höhe H&sub2; anheben läßt.
  • Die Spannvorrichtung 9 und die Falzrolle 10 werden auf den Falzkopf 2 in der zweiten Höhe H&sub2; aufgesetzt, in die der Falzkopf 2 angehoben wurde. Wenn der Falzkopf 2 danach aus der Höhe H&sub2; zur Falzstellung Ho abgesenkt wird, wird der Falzkopf 2 zunächst in die Stellung Hd herabgesenkt, die niedriger ist als die Falzstellung Ho und wird anschließend aus der Stellung Hd in die Falzstellung Ho zurück angehoben, wo der Falzkopf 2 angehalten wird. Somit läßt sich der Falzkopf 2 verläßlich in der vorbestimmten Falzstellung Ho positionieren, ohne daß eine ungewünschte Lageabweichung oder ein Fehler eintreten können, die sich sonst aufgrund des toten Gangs zwischen den Gewinden 8, 13 ergeben würden.
  • Wenn der Falzkopf 2 direkt in der vorgegebenen Falzstellung Ho bei seiner Abwärtsbewegung angehalten würde, ohne zunächst in die vierte Stellung Hd abgesenkt zu werden, ließe sich der Falzkopf 2 nicht genau in der Falzstellung Ho positionieren. Im einzelnen ergibt sich dies daraus, daß die mit einem Gewinde versehenen Endbereiche 13 der Rotoren 12 sich in den jeweiligen Gewindebohrungen 7 in den Tragsäulen drehen und abwärts bewegen, wenn sich der Falzkopf 2 abwärts bewegt, während die Gewindegänge der mit einem Gewinde versehenen Endbereiche 13 mit den direkt oberhalb gelegenen Gewindegängen der Gewindebohrungen 7 zusammenwirken, wobei sie jedoch etwas von den unmittelbar darunter liegenden Gewinden der Gewindebohrungen 7 aufgrund des toten Gangs zwischen den mit Gewinden versehenen Endbereichen 8, 13 abgehoben sind. Wenn dann die Rotoren 12 angehalten würden, um den Falzkopf 2 in seiner Abwärtsbewegung anzuhalten, würde sich der Falzkopf 2 aufgrund der Schwerkraft und des toten Gangs zwischen den mit Gewinde versehenen Endbereichen 8, 13 noch geringfügig abwärts bewegen, bis die Gewindegänge der mit Gewinde versehenen Endbereiche 13 auf den unmittelbar darunter liegenden Gewinden der Gewindebohrungen 7 aufliegen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird der Falzkopf 2 einmal in die Stellung Hd abgesenkt, die niedriger als die vorbestimmte Falzstellung Ho ist und danach zurück in die Falzstellung Ho angehoben, wie vorstehend beschrieben. Der Falzkopf 2 wird absichtlich aufgrund der Schwerkraft nach unten abgesenkt, um den toten Gang in der Stellung Hd aufzunehmen und geht dann in die Falzstellung Ho, ohne daß sich der tote Gang auswirkt. Aus diesem Grunde unterliegt die Falzstellung Ho keinem Positionsfehler, wenn der Falzkopf 2 bei seiner Aufwärtsbewegung in die Falzstellung Ho gelangt, der sonst durch den toten Gang verursacht würde.
  • In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist die Vorrichtung zum Heben und Senken des Falzkopfes Teil einer Dosendeckeldoppelfalzmaschine, die Deckel auf gefüllte Dosenrümpfe mit doppelter Falzung befestigt. Die Grundsätze der vorliegenden Erfindung sind jedoch auch anwendbar auf Dosendeckeldoppelfalzmaschinen, um Dosendeckel auf leere Dosenrümpfe durch Doppelfalzung zu befestigen.
  • In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird der Falzkopf senkrecht bewegt, wenn die mit dem Falzkopf senkrecht bewegbaren und mittels Gewinde mit den Tragsäulen zusammenwirkenden Rotoren durch die Betätigungseinrichtung gedreht werden. Wenn der Falzkopf aus der angehobenen Stellung abgesenkt wird, um die vorgegebene Falzstellung zu erreichen, wird die Betätigungseinrichtung durch die Steuereinrichtung angesteuert, um den Falzkopf in die Stellung, die niedriger ist als die Falzstellung, abzusenken und ihn dann zurück in die Falzstellung anzuheben, wo der Falzkopf angehalten wird. Der Falzkopf läßt sich in der Falzstellung sehr genau positionieren, ohne daß sich irgendwelche Lagefehler, die sich sonst aus dem toten Gang zwischen den Gewindebereichen der Rotoren und der Tragsäulen ergeben würden, auswirken können, folglich läßt sich der Falzkopf verläßlich und genau in die Falzstellung bringen.
  • Die senkrechte Bewegung und das Einstellen des Falzkopfes, die durch die Steuereinrichtung mit einem elektrischen Schaltkreis gesteuert werden, sind automatisiert, um die Zeit zum Ansetzen der Spannvorrichtung und der Falzrolle für den Doppelfalzvorgang herabzusetzen.
  • Obwohl eine bevorzugte Ausführungsform gezeigt und beschrieben wurde, ist festzuhalten, daß viele Änderungen und Abwandlungen möglich sind.

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Heben und Senken eines Falzkopfes (2) einer Dosendeckelfalzmaschine mit einer Grundplatte (1), auf der der Falzkopf (2) senkrecht bewegbar angeordnet ist, wobei der Falzkopf (2) eine Spannvorrichtung (9) trägt, einer Tragsäule (6), die an der Grundplatte zur Führung des Falzkopfes (2) angeordnet ist und einem Rotor (12), der drehbar in die Tragsäule (6) eingeschraubt ist und zum Anheben und Absenken des Falzkopfes (2) drehbar ist, gekennzeichnet durch:
- eine automatische Betätigungseinrichtung (21) zum Drehen des Rotors (12) zum Anheben und Absenken des Falzkopfes (2) und
- eine Steuereinrichtung (22) zum Steuern der Betätigungseinrichtung (21), um den Falzkopf (2) aufwärts in eine vorgegebene Falzstellung (Ho) anzuheben, dann den Falzkopf (2) abwärts aus der Falzstellung (Ho) abzusenken und danach den Falzkopf (2) in die Falzstellung (Ho) anzuheben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Steuereinrichtung (22) eine Einrichtung zum Steuern der Betätigungseinrichtung (21) umfaßt, um den Falzkopf (2) in eine Stellung (H&sub2;) anzuheben, die höher liegt als die Falzstellung (Ho), den Falzkopf (2) dann mit einer höheren Geschwindigkeit aus der Stellung (H&sub2;) in eine andere Stellung (Hc), die höher als die Falzstellung (Ho) liegt, abzusenken, danach den Falzkopf (2) mit einer geringeren Geschwindigkeit aus der anderen Stellung in eine Stellung (Hd), die niedriger als die Falzstellung (Ho) liegt, abzusenken und danach den Falzkopf (2) mit einer geringeren Geschwindigkeit aus der niedrigen Stellung (Hd) in die Falzstellung (Ho) anzuheben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Betätigungseinrichtung (21) einen Motor (24), der zum Drehen des Rotors (12) gekuppelt ist und eine Bremseinrichtung (34) zum Bremsen des Motors (24) umfaßt und bei der die Steuereinrichtung (22) eine Lageeinstellungseinrichtung (35) zum Einstellen der höheren Stellung, der anderen Stellung, der niedrigeren Stellung und der Falzstellung, einen Lagefühler (36) zum Feststellen der senkrechte Lage des Falzkopfes (2), eine Drehrichtungswähleinrichtung (37) zum wahlweisen Drehen des Motors (24) und des Rotors (12) in eine Richtung zum Anheben des Falzkopfes (2) und in eine Richtung zum Absenken des Falzkopfes (2), eine Drehgeschwindigkeitswähleinrichtung (38) zum wahlweisen Drehen des Motors (24) und des Rotors (12) mit einem höheren und einer niedrigeren Geschwindigkeit, eine Vergleichseinrichtung (39) zum Vergleichen der festgestellten senkrechten Lage des Falzkopfes (2) in der höheren, der anderen, der niedrigeren und der Falzstellung, die durch die Lageeinstelleinrichtung (35) bestimmt wurden und zum Erzeugen eines Ausgangssignals jedesmal, wenn die festgestellte senkrechte Lage gleich einer der höheren, der anderen, der niedrigeren und der Falzstellung ist und eine Steuereinrichtung (40), die auf das Ausgangssignal von der Vergleichseinrichtung (39) anspricht, um die Drehrichtungswähleinrichtung (37) und die Drehgeschwindigkeitsdreheinrichtung (38) in die Lage zu versetzen, den Motor (24) und den Rotor (12) mit einer ausgewählten höheren oder niedrigeren Geschwindigkeit in eine ausgewählte Richtung in Drehung zu versetzen, umfaßt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der der Lagefühler (36) Mittel zum Feststellen der senkrechten Stellung des Falzkopfes (2) in Abhängigkeit von einer Drehbewegung des Rotors umfaßt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Tragsäule (6) eine darin senkrecht angeordnete Gewindebohrung (7) aufweist, während der Rotor (12) einen mit einem Außengewinde versehenen Endbereich (8) aufweist, der drehbar in die Gewindebohrung (7) eingeschraubt ist und einen entgegengesetzten Endbereich aufweist, an dem der Falzkopf (2) mittels eines Lagers (17) getragen ist.
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