DE69116526T2 - Verstärkerschaltung mit Entstörisolierung - Google Patents
Verstärkerschaltung mit EntstörisolierungInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verstärkerschaltung mit Isolierung, und insbesondere eine Verstärkerschaltung mit Isolierung, die für eine Entstörschaltung etc. eines Audiogerätes, wie beispielsweise eines Stereotonsystems etc., verwendet wird.
- In einem Kraftfahrzeug-Audiogerät, wie beispielsweise einem Stereotonsystem etc., das in einem Auto installiert ist, wird durch den Motor etc. induziertes Rauschen leicht in einen Audio-Netzverstärker eingeleitet, da die Autokarosserie als Masseteil einer Schaltung verwendet wird, wodurch die Klangqualität verschlechtert wird. Daher ist es notwendig, das Rauschen auf dem Weg zum Audio-Netzverstärker zu entfernen.
- Fig. 1 zeigt eine herkömmliche Autoradioschaltung mit einer Entstörschaltung. In dieser Fig. bezeichnet die Bezugsziffer 1 ein Tunerdeck mit Verstärkern 4 und 5, die jeweils an Eingangsanschlüsse 2 und 3 angeschlossen sind, an welchen die Audiosignale der L- und R-Stereokanäle eingegeben werden. Ein Ausgang ist über Kondensatoren 6 und 7 an die Eingangsanschlüsse 9 und 10 einer Entstörschaltung 8 angeschlossen. Die Entstörschaltung 8 ist mit einer integrierten Schaltung (IC) ausgebildet. Die Eingangsanschlüsse 9 und 10 sind an die Plusanschlüsse der Puffer 11 und 12 angeschlossen. Die Ausgangsanschlüsse der Puffer 11 und 12 sind über die Widerstände R3 und R3' an die Plus-Anschlüsse der Operationsverstärker 11 und 12 angeschlossen. Die Minus-Eingangsanschlüsse der Operationsverstärker 13 und 14 sind über die Widerstände R2 und R2' an die Ausgangsanschlüsse angeschlossen. Sie sind auch über die Widerstände R1 und R1' an einen ersten gemeinsamen Masseanschluß 15 angeschlossen. An den ersten gemeinsamen Masseanschluß 15 ist ein Kondensator 16 angeschlossen. Das andere Ende des Kondensators 16 ist zusammen mit dem Tunerblock 1 am Massepunkt 17 an eine Autokarossene 18 angeschlossen. Die Plus- Eingangsanschlüsse der Operationsverstärker 13 und 14 sind über Widerstände R4 und R4' mit einem zweiten gemeinsamen Masseanschluß 19 verbunden. Der zweite gemeinsame Masseanschluß 19 ist mit einem Kondensator 20 verbunden. Die Ausgangsanschlüsse der Operationsverstärker 13 und 14 sind an die Ausgangsanschlüsse 21 und 22 angeschlossen. Die Ausgangsanschlüsse 21 und 22 sind über die Kondensatoren 23 und 24 mit den Audio-Netzverstärkern 25 und 26 verbunden. Mit den Netzverstärkern 25 und 26 sind die Lautsprecher 27 und 28 verbunden, wie dies in der Figur gezeigt ist.
- Als nächstes wird die Funktionsweise der Entstörschaltung 8 in der Autoradioschaltung beschrieben. Rauschen von einer Störquelle 29 existiert äquivalent in der Autokarossene 1. Das Rauschen wird unterteilt in: ein Rauschen, das vom Massepunkt 17 in den Plus-Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 13 für den L-Kanal über das Tunerdeck 1, den Verstärker 4, den Anschluß 9 und den Puffer 11 eingeleitet wird; das Rauschen, das von dem Massepunkt 17 in den Plus- Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 14 für den R-Kanal über das Tunerdeck 1, den Verstärker 5, den Anschluß und den Puffer 12 eingeleitet wird; das Rauschen, welches vom Massepunkt 17 in den Minus-Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 13 für den L-Kanal über den Kondensator 16, den ersten gemeinsamen Anschluß 15 und den Widerstand R1 eingeleitet wird; und Rauschen, welches vom Massepunkt 17 in den Minus-Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 14 für den R-Kanal über den Kondensator 16, den ersten gemeinsamen Anschluß 15 und den Widerstand R1' eingeleitet wird.
- Es wird nur das Entstören des L-Kanals beschrieben, da das Prinzip der Entstörung des R-Kanals das gleiche ist wie die Entstörung des L-Kanals. Wie vorstehend beschrieben, gelangt Rauschen in die Plus- und Minus-Eingangsanschlüsse des Operationsverstärkers 13 für den L-Kanal. Wenn das Rauschen, das in den Plus-Eingangsanschluß und in den Minus- Eingangsanschluß eindringt, bezüglich Phase und Größe gleich ist, werden die Rauschsignale durch eine gemeinsame Eingangsabweiswirkung des Operationsverstärkers 13 für den L-Kanal gelöscht, so daß die Rauschsignale nicht im Ausgang des Operationsverstärkers 13 für den L-Kanal enthalten sind.
- Für das vorstehend beschriebene Entstören ist es erforderlich, daß R1 x R4=R3 x R2 ( d.h. R1/R2=R3/R4) mit Bezug auf die Widerstände erfüllt ist, und daß e1=e2 ist, wobei e1 und e2 Rauschsignalspannungen der Plus- und Minus-Eingangsanschlüsse sind.
- Bei der vorstehend beschriebenen herkömmlichen Art ist die Kapazität des Kondensators 16, welcher an den ersten gemeinsamen Masseanschluß 15 angeschlossen ist, groß. Dies ist deshalb der Fall, weil, wenn die Kapazität des Kondensators 16 klein ist, die Impedanz groß ist, so daß R1/R2=R3/R4, die eine der Bedingungen für das Entstören ist, nicht erfüllt werden kann, da der Kondensator 16 durch die Impedanz des Widerstandes R1 äquivalent enthalten ist. Aus diesem Grund muß die Kapazität des Kondensators 16 groß sein (die Impedanz muß klein sein).
- Darüber hinaus wird bei einer Schaltung, beispielsweise wo der Kondensator 16 nicht mit dem ersten gemeinsamen Masseanschluß 15 verbunden ist, die Rauschunterdrückung überlagert, wenn die Impedanz, die an den ersten gemeinsamen Masseanschluß 15 angeschlossen ist, groß ist.
- Die US-A-3 394 269 offenbart eine Verstärkerschaltung mit Isolierung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Bei dieser Verstärkerschaltung werden Emitterfolger als Einheitsverstärkungsvorrichtungen verwendet. Zusätzlich sind ein Potentiometer und eine variable Impedanz vorgesehen, um sicherzustellen, daß ein Rauschsignal, das von einem Massepotential zugeführt wird, und ein Rauschsignal, das in einem Signal enthalten ist, welches von Interesse ist, die gleiche Phase und Amplitude haben. Dieses Potentiometer und diese variable Impedanz machen die Schaltung kompliziert.
- Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verstärkerschaltung mit Isolierung zu schaffen, bei der die vorstehend beschriebenen Nachteile überwunden werden.
- Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Isolierschaltung zu schaffen, bei der die Bedingungen für die Entstörung selbst dann erfüllt sind, wenn die Impedanz der gemeinsamen Masseanschlüsse für L- und R-Kanäle groß ist.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung werden diese Ziele durch eine Verstärkerschaltung mit Isolierung gemäß dem Patentanspruch 1 erreicht. Weitere Patentansprüche beziehen sich auf verschiedene vorteilhafte Aspekte der vorliegenden Erfindung.
- Gemäß einem anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Verstärkerschaltung mit Isolierung für ein Autoradiogerät versehen mit: einem Operationsverstärker für einen L- Kanal des Autostereotonsystems, der mit einem ersten und zweiten Eingangsanschluß versehen ist, einem ersten Ausgangsanschluß und einem ersten Rückkopplungswiderstand zum Verbinden des ersten Ausgangsanschlusses mit einem zweiten Ausgangsanschluß; einem ersten Emitterfolger zum Eingeben eines L-Kanal-Audiosignals, der mit dem ersten Eingangsanschluß verbunden ist, einem zweiten Emitterfolger, der zwischen dem ersten Ausgangsanschluß und dem ersten Rückkopplungswiderstand geschaltet ist; einem dritten Emitterfolger, der zwischen den zweiten Eingangsanschluß und eine erste Masseimpedanz geschaltet ist; einem vierten Emitterfolger, der zwischen den ersten Eingangsanschluß und eine zweite Masseimpedanz geschaltet ist; einem Operationsverstärker für einen R-Kanal eines Autostereogerätes, der versehen ist mit einem dritten und vierten Eingangsanschluß, einem zweiten Ausgangsanschluß und einem zweiten Rückkopplungswiderstand zum Verbinden des zweiten Ausgangsanschlusses mit dem vierten Eingangsanschluß; einem fünften Emitterfolger zum Eingeben eines R-Kanal-Audiosignals, der mit dem dritten Eingangsanschluß verbunden ist; einem sechsten Emitterfolger, der zwischen den zweiten Ausgangsanschluß und den zweiten Rückkopplungswiderstand geschaltet ist; Mitteln zum Verbinden des vierten Eingangsanschlusses mit dem dritten Emitterfolger, um den vierten Eingangsanschluß mit der ersten Masseimpedanz zu verbinden; und Mitteln zum Verbinden des dritten Eingangsanschlusses mit dem vierten Emitterfolger, um den dritten Eingangsanschluß mit der zweiten Masseimpedanz zu verbinden. Demgemäß wird bei den vorstehend beschriebenen Anordnungen die Impedanz an der Ausgangsseite der dritten und vierten Emitterfolger nicht beeinträchtigt, da die ersten und zweiten Masseimpedanzen durch die dritten und vierten Emitterfolger selbst dann, wenn die Impedanz hoch ist, äquivalent in eine niedere Impedanz umgewandelt werden. Somit wird die Bedingung zum Löschen von Rauschen, welches beispielsweise in die ersten und zweiten Eingangsanschlüsse eingeleitet wird, niemals durch die ersten und zweiten Masseimpedanzen gebrochen.
- Darüber hinaus wird es möglich, die dynamischen Widerstände im wesentlichen zu löschen, da alle dynamischen Widerstände der ersten bis vierten Emitterfolger identisch sind. Daraus folgt, daß basierend auf dem dynamischen Widerstand in der Ausgangsspannung keine Verzerrung verursacht wird.
- Dieses und andere Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor, die anhand von bevorzugten Ausführungsformen und anhand der begleitenden Figuren durchgeführt worden ist, in welchen zeigt:
- Fig. 1 ein Schaltungsdiagramm einer herkömmlichen Verstärkerschaltung mit Isolierung;
- Fig. 2 ein Schaltungsdiagramm einer Verstärkerschaltung mit Isolierung, bei der die vorliegende Erfindung eingebaut ist;
- Fig. 3 ein Schaltungsdiagramm des Verstärkers mit Isolierung gemäß Fig. 2, der als eine Entstörschaltung eines Autoradiogerätes verwendet wird; und
- Fig. 4 ein Schaltungsdiagramm, bei dem die vorliegende Erfindung sowohl für den L- als auch den R-Kanal eines Autoradiogerätes verwendet wird.
- Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im folgenden anhand der Figuren beschrieben.
- Die Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei von einem Eingangsanschluß 9 an einen Plus- Eingangsanschluß (einen ersten Eingangsanschluß) eines Operationsverstärkers 13 über einen Emitterfolger 31 und einen Widerstand R1 ein Eingangssignal angelegt wird. Ein Ausgangssignal des Operationsverstärkers 13 wird über einen Emitterfolger 34 und einen Rückkopplungswiderstand R4, der mit einem Ausgangsanschluß verbunden ist, auf einen Minus- Eingangsanschluß (einen zweiten Eingangsanschluß) zurückgeführt, sowie auch an einen Ausgangsanschluß 21 angelegt. Der Minus-Eingangsanschluß ist über einen Widerstand R3 und einen Emitterfolger 33 an einen Masseanschluß 15 angeschlossen. Mit dem Masseanschluß 15 ist ein Kondensator 16 zum Masseanlegen verbunden. Auf der anderen Seite ist der Plus-Eingangsanschluß über einen Widerstand R2 und einen vierten Emitterfolger 32 mit dem Masseanschluß 19 verbunden. Mit dem Masseanschluß 19 ist ein Kondensator 20 verbunden.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Kapazitätswerte der Kondensatoren 16 und 20 klein. Als ein Ergebnis werden die Größen der Widerstände R2 und R3 kaum beeinflußt, obwohl die Impedanz der Kondensatoren 16 und 20 größer ist, da die Impedanz jedes der Kondensatoren 16 und 20 durch die Emitterfolger 32 und 33 impedanz-umgewandelt wird, so daß sie an der Ausgangsseite (Emitterseite) der Emitterfolger 32 und 33 klein wird. Das heißt, daß die Gleichung R1/R2=R3/R4, die Bedingung zur Entstörung von Rauschen, welches über die Masseanschlüsse 15 und 19 eingeleitet worden ist, nicht gebrochen wird. Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Widerstände R1, R2, R3 und R4 an die Emitterfolger 31, 32, 33 bzw. 34 angeschlossen. Dies ist deshalb der Fall, weil ein Einfluß der dynamischen Widerstände der Emitterfolger nicht entfernt werden kann, wenn nur weniger Emitterfolger vorhanden sind. Das heißt, der dynamische Widerstand re eines Emitterfolgers, der definiert ist durch re=1/gm=kT/qIE (mit gm gleich an der Steilheit, k gleich der Boltzman'schen Konstante, T gleich einer absoluten Temperatur, q gleich einer elektrischen Ladung und IE einem Emitterstrom), wird in Übereinstimmung mit der Temperatur etc. variiert und kann eine Verzerrung verursachen.
- Somit sind die Emitterfolger 31, 32, 33 und 34 alle mit Widerständen R1, R2, R3 und R4 versehen, um den Einfluß des dynamischen Widerstandes re zu beseitigen.
- Es ist vergleichsweise leicht, eine integrierte Schaltung zu entwickeln, so daß die Konstantstromquellen 81, 82, 83 und 84 an der Emitterseite identisch sind, um die dynamischen Widerstände re1, re2, re3 und re4 der Emitterfolger 31, 32, 33 und 34 identisch zu machen. Die dynamischen Widerstände sind durch die Konstantstromquellen etc., die an den Emittern vorgesehen sind, konstant eingestellt.
- In der Fig. 2 gilt
- Vo = re2 +R2/re1 + R1 + re2 + R2 re3 + R3 + re4 + R4/re3 + R3 Vi
- wobei Vi eine Eingangsspannung und Vo eine Ausgangsspannung ist. Bei der vorstehenden Gleichung ist die Ausgangsspannung Vo proportional zur Eingangsspannung Vi, wenn re1=re2--re3=re4, so daß ein Ausgangssignal mit geringem Verzerrfaktor erhalten wird.
- Bei der Schaltung gemäß Fig. 2 wird ein Eingangssignal vom Eingangsanschluß 9 über den Emitterfolger 31 dem Operationsverstärker 13 eingegeben. Der Aufbau desselben ist verglichen mit dem der herkömmlichen Schaltung (in der Fig. 1 gezeigt), bei der der Puffer 11 Bestandteil eines Operationsverstärkers ist, einfacher.
- Als nächstes wird auf die Fig. 3 Bezug genommen, die die vorstehend beschriebene Verstärkerschaltung mit Isolierung gemäß Fig. 2 bei einer Entstörschaltung eines Autoradiogerätes verwendet, zeigt. In der Figur bezeichnen die Bezugsziffern 4 und 25 einen Vorverstärker bzw. einen Audio- Netzverstärker. Sie sind zusammen mit einem Kondensator an den Massepunkten 17a und 17b mit einer Fahrzeugkarosserie 18 verbunden.
- Die Ausgangsspannung Vo ist definiert durch
- Vo= re2+R2/re1+R1+re2+R2 re3+R3+re4+R4/re3+R3 (es+e1)-re4+R4/re3+R3 e2
- =re4+R4/re3+R3(e1-e2)+(re2+R2) (re3+R3)-(re1+R2) (re4+R4)/re3+R3 (re1+R1+re2+R2) e1
- +re2+R2/re1+R1+re2+R2 re3+R3+re4+R4/re3+R3 es
- wobei es eine Signalspannung ist, die an dem Ausgangsanschluß des Vorverstärkers 4 ausgegeben wird, und en (=e1=e2) eine Rauschspannung ist. Wenn somit e1=e2 und (re2+R2) (re3+R3)=(re1+R1) (re4+R4), gilt, dann ist
- Vo= re2+R2/re1+R1+re2+R2 re3+R3+re4+R4/re3+R3 es
- Daraus folgt, daß die Rauschkomponente unterdrückt wird.
- Als nächstes wird auf die Fig. 4 Bezug genommen, die eine Ausführungsform zeigt, bei der die Verstärkerschaltung mit Isolierung gemäß Fig. 2 für beide L- und R-Stereokanäle eines Autoradiogerätes verwendet wird. Bei dieser Ausführungsform werden die Masseanschlüsse 15 und 19 und die dritten und vierten Emitterfolger 32 und 33 für beide L- und R-Kanäle verwendet. In der Fig. 4 bezeichnet die Bezugsziffer 13' einen Operationsverstärker für den R-Kanal, die Bezugsziffer 33' einen fünften Emitterfolger, an dem ein R-Kanal-Audiosignal vom Eingangsanschluß 10 eingegeben wird und die Bezugsziffer 34' einen sechsten Emitterfolger in einem Rückkopplungsweg des Operationsverstärkers 13'.
- Obwohl die Kondensatoren 16 und 20 bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen gemäß der Fig. 2, 3 und 4 an die Masseanschlüsse 15 und 19 angeschlossen sind, ist es nicht immer notwendig, die Kondensatoren, wie bei der Ausführung der vorliegenden Erfindung mit den Masseanschlüssen 15 und 19 zu verbinden. Beispielsweise kann in der Fig. 2 der Masseanschluß 15 über ein Leitungsmuster angeschlossen sein. In diesem Fall hat das Leitungsmuster einen adequaten Widerstand, so daß die Impedanz hoch wird, wenn der Abstand vom Masseanschluß 15 zum Massepunkt lang ist. Somit ist die Durchführung der vorliegenden Erfindung auch in diesem Fall wirksam.
- Wie vorstehend beschrieben, wird die Impedanz an der Ausgangsseite des vierten Emitterfolgers nicht beeinflußt, da die ersten und zweiten Masseimpedanzen äquivalent in niedrige Impedanzen durch den dritten und vierten Emitterfolger umgewandelt werden, selbst wenn deren Impedanz hoch ist. Somit wird die Bedingung zur Entstörung von Rauschen, das an den ersten und zweiten Eingangsanschlüssen eingegeben wird, niemals durch die ersten und zweiten Masseimpedanzen gebrochen. Darüber hinaus können die Kapazitätswerte der Kondensatoren klein sein, da die ersten und zweiten Impedanzen groß sein können, wenn Kondensatoren als erste und zweite Impedanzen verwendet werden. Weiterhin wird es möglich, die dynamischen Widerstände im wesentlichen zu löschen, da alle dynamischen Widerstände der ersten bis viertem Emitterfolger identisch sind, so daß basierend auf dem dynamischen Widerstand bei der Ausgangsspannung keine Verzerrung verursacht wird.
- Wenn darüber hinaus die Verstärkerschaltung mit Isolierung für eine Entstörschaltung eines Autoradiogerätes verwendet wird, wird eine hohe Klangqualität erhalten, die nicht durch Rauschen vom Motor etc. beeinflußt ist und bei der keine Verzerrung vorhanden ist.
- Da weiterhin die Emitterfolger einen einfachen Aufbau haben, kann die gesamte Schaltung so konstruiert werden, daß sie einen einfachen Aufbau hat.
- Angesichts der vorstehenden technischen Lehre ist es offensichtlich, daß viele Modifikationen und Veränderungen der vorliegenden Erfindung möglich sind. Es ist daher selbstverständlich, daß die Erfindung innerhalb des Schutzumfanges der Patentansprüche auch anders als vorstehend beschrieben verwirklicht werden kann.
Claims (6)
1. Verstärkerschaltung mit Isolierung mit einem
Operationsverstärker (13), der mit einem ersten und zweiten
Eingangsanschluß (+) (-) versehen ist, einem Ausgangsanschluß (21),
einem Rückkopplungswiderstand (R4) zum Anschließen des
Ausgangsanschlusses und des zweiten Eingangsanschlusses (-),
und einem Emitterfolger, der an den Anschluß des
Operationsverstärkers angeschlossen ist;
dadurch gekennzeichnet, daß
ein erster Emitterfolger (31) zum Eingeben eines Signals an
den ersten Eingangsanschluß (+) angeschlossen ist,
ein zweiter Emitterfolger (34) zwischen den
Ausgangsanschluß und dem Rückkopplungswiderstand "R4) geschaltet ist;
ein dritter Emitterfolger (33) zwischen den zweiten
Eingangsanschluß (-) und eine erste Masseimpedanz (16)
geschaltet ist;
ein vierter Emitterfolger (32) zwischen den ersten
Eingangsanschluß (+) und eine zweite Masseimpedanz (20)
geschaltet ist;
und die dynamischen Widerstände des ersten, zweiten,
dritten und vierten Emitterfolgers im wesentlichen die gleichen
Werte haben.
2. Verstärkerschaltung mit Isolierung nach Anspruch 1,
wobei der erste, zweite, dritte und vierte Emitterfolger (31,
34, 33, 32) im wesentlichen identisch sind.
3. verstärkerschaltung mit Isolierung nach Anspruch 1,
wobei die Gleichung
R1 = R2 = R3 = R4
erfüllt ist, wenn ein erster Widerstand (R1) zwischen den
ersten Eingangsanschluß (+) und den ersten Emitterfolger
(31) geschaltet ist, ein zweiter Widerstand (R2) zwischen
den ersten Eingangsanschluß (+) und den vierten
Emitterfolger (34), ein dritter Widerstand (R3) zwischen den zweiten
Eingangsanschluß (-) und den dritten Emitterfolger (33)
geschaltet ist und (R4) der Rückkopplungswiderstand ist.
4. Verstärkerschaltung mit Isolierung nach Anspruch 1,
wobei die ersten und zweiten Masseimpedanzen (16, 20)
Kondensatoren sind.
5. Verstärkerschaltung mit Isolierung nach Anspruch 1,
wobei die ersten und zweiten Impendanzen (16, 20)
Masseleitungsmuster sind.
6. Verstärkerschaltung mit Isolierung nach Anspruch 1, mit:
einem ersten Operationsverstärker (13) für einen L-Kanal
eines Stereotonsystems, der mit einem ersten und zweiten
Eingangsanschluß, einem ersten Ausgangsanschluß und einem
Rückkopplungswiderstand (R4) zum Anschließen des ersten
Ausgangsanschlusses und des zweiten Eingangsanschlusses,
versehen ist;
einem ersten Emitterfolger (31) zum Eingeben eines L-Kanal-
Audiosignals, der an den ersten Eingangsanschluß
angeschlossen ist;
einem zweiten Emitterfolger (34), der zwischen den ersten
Ausgangsanschluß und den Rückkopplungswiderstand (R4)
geschaltet ist;
einem dritten Emitterfolger (33), der zwischen den zweiten
Eingangsanschluß und eine erste Masseimpedanz (16)
geschaltet ist;
einem vierten Emitterfolger (32), der zwischen den ersten
Eingangsanschluß und eine zweite Masseimpedanz (20)
geschaltet ist;
einem zweiten Operationsverstärker (13') für einen R-Kanal
eines Kfz-Stereotonsystems, der mit einem dritten und
vierten Eingangsanschluß, einem zweiten Ausgangsanschluß und
einem Rückkopplungswiderstand (R4') versehen ist, um den
zweiten Ausgangsanschluß und den vierten Eingangsanschluß
zu verbinden;
einem fünften Emitterfolger (33') zum Eingeben eines
R-Kanal-Audiosignals, der an den dritten Eingangsanschluß
angeschlossen ist,
einem sechsten Emitterfolger (34'), der zwischen den
zweiten Ausgangsanschluß und den zweiten
Rückkopplungswiderstand (R4') geschaltet ist;
Mitteln zum Verbinden des vierten Eingangsanschlusses mit
dem dritten Emitterfolger (33), um den vierten
Eingangsanschluß an die erste Masseimpedanz (16) anzuschließen; und
Mitteln zum Anschließen des dritten Eingangsanschlusses an
den vierten Emitterfolger (32), um den dritten
Eingangsanschluß an die zweite Masseimpedanz (20) anzuschließen.
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