DE69112211T2 - Luftreinigungsvorrichtung. - Google Patents
Luftreinigungsvorrichtung.Info
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Description
- Ozonerzeugungseinrichtungen niedriger Leistung werden nun als Luftreiniger verwendet, um Luft bei einer Vielzahl kommerzieller Anwendungen zu behandeln, bei denen die Luftqualität nicht zufriedenstellend ist und bei denen eine spezielle Luftbehandlung erwünscht ist. Bei den gegenwärtigen Reinigern wird Ozon erzeugt, wenn Luft durch eine elektrische Koronaentladung gezogen wird, die über Generatorplatten bei hoher Spannung erzeugt wird. Derartige Reiniger verlassen sich auf ihre Wirkung, Ozon der Luft zuzuführen und natürliche Diffusion zuzulassen, um die Luft und das Ozon über das zu behandelnde Gebiet zu verteilen. Die Konzentration an Ozon in der durch die gegenwärtigen Luftreiniger zu behandelnden Umgebungsluft ist niedrig und es werden deshalb nicht optimale Ergebnisse geliefert. Einige der Nachteile der oben beschriebenen Systeme sind wie folgt:
- Der Luftdurchsatz in die Maschine ist niedrig, so daß nur ein sehr unbedeutender Grad an Luftbehandlung innerhalb der Maschine auftritt.
- Gesundheitsvorschriften erfordern, daß die Konzentration an Ozon in der Umgebungsluft des Arbeitsplatzes nicht 50 bis 100 Teilchen pro Milliarde übersteigen sollten. Da diese geringe Konzentration eine sehr beschränkte Luftreinigungsfähigkeit aufweist, setzt dies eine sehr ernsthafte Beschränkung des Wirkungsgrades und der Leistung der gegenwärtigen Reiniger, die in der oben beschriebenen Art und Weise verwendet werden.
- Luftreinigungssysteme werden ebenso in US-A- 4451435, US-A-3949055, US-A-4101296 beschrieben.
- US-A-4451435 zeigt in seiner Fig. 3 ein System, das einen Ozonisator (Ozonerzeugungseinrichtung) 11 und Betten von Sorptionsmassen und Katalysatormassen 1-9 beinhaltet. In Übereinstimmung mit diesem Patent benötigt das Luftreinigungsverfahren die Anwendung von Hitze und die darauffolgende Anwendung einer Kühlung, um die Verunreinigungen aus der Luft zu entfernen. Zusätzlich beinhaltet der Apparat dieses Patents keine Mittel, um Ozon, das in der Luft verbleibt, zu zersetzen.
- US-A-3949055 lehrt die Verwendung einer wäßrigen Lösung von Ozon, um gasartige oder rauchähnliche Substanzen aus der Luft in Industriegebieten zu entfernen.
- US-A-4101296 lehrt ein Ozon-Zersetzungssystem. In keinem Fall konnten große Luftvolumen ökonomisch behandelt werden.
- Ein weiteres Luftreinigungssystem ist in US-A- 49049400 gezeigt. Dieses System beinhaltet eine Ozonerzeugungseinrichtung und einen elektrostatischen Filter. Dieses beinhaltet wiederum keine Mittel zur Zersetzung von Ozon, das in der Luft verbleibt.
- Es ist ebenso bekannt, daß gewisse Ozonpegel in der Atmosphäre für Menschen schädlich sein können und daß sogar relativ geringe Ozonpegel eine korrosive Natur aufweisen können. Dementsprechend können Luftreinigungssysteme, die Ozoneinrichtungen verwenden, um die Luft zu reinigen, aber die Ozon in der Luft lassen, die in der Umgebung des Systems verteilt werden soll, potentiell unzufriedenstellend sein.
- Ozonerzeugungseinrichtungen an sich werden ebenso in den folgenden Patenten gelehrt, die nur eine teilweise Auflistung derartiger Lehren darstellen: US-A-4666679, US-A- 3903426, US-A-1169825, US-A-2822327, US-A-3607709, US-A- 3838290, US-A-4650648 und US-A-4690803.
- Es ist ein Ziel der Erfindung, ein Luftreinigungs- System bereit zustellen, das die Nachteile des Standes der Technik überwindet.
- Es ist ein Ziel einer Ausführungsform dieser Erfindung, ein Luftreinigungssystem bereitzustellen, das nicht die Erzeugung von Ozon erfordert.
- Es ist ein Ziel einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, ein Luftreinigungssystem bereitzustellen, das eine Ozonerzeugungseinrichtung verwendet, um eine hohe Ozonkonzentration zu erzeugen, aber bei welcher das Ozon aus der behandelten Luft entfernt wird, bevor sie in die Arbeitsumgebung zurückgegeben wird.
- In Übereinstimmung mit der Erfindung wird folgendes bereitgestellt: ein Luftreinigungssystem,' das folgendes aufweist:
- einen geschlossenen Behälter mit einem Eingangsbzw. Einlaßende zur Aufnahme unsauberer bzw. unreiner Luft und mit einem Ausgangs- bzw. Auslaßende durch das gereinigte Luft ausgestoßen bzw. abgegeben wird;
- eine Einrichtung, um unsaubere Luft in den geschlossenen Behälter an dessen Eingangs- bzw. Einlaßende einzuziehen bzw. hereinzusaugen;
- eine Erzeugungseinrichtung für Koronaentladungen, die sich innerhalb des geschlossenen Behälters befindet;
- wodurch die unsaubere Luft, die an dem Eingangsbzw. Einlaßende eingezogen wird, über die Erzeugungseinrichtung für Koronaentladungen hinweggelangt bzw. an dieser vorbeistreicht, um gereinigte Luft bereitzustellen, die durch die Koronaentladung gereinigt wird, die durch die Erzeugungseinrichtung für Koronaentladungen erzeugt wurde;
- wobei die gereinigte Luft, die aus dem Ausgangsbzw. Auslaßende des geschlossenen Behälters ausgestoßen bzw. abgegeben wird;
- wobei die Erzeugungseinrichtung für Koronaentladung, die ein Dielektrikum enthält, das aus einem Material mit einer dielektrischen Konstante von 1000 oder größer hergestellt ist;
- wobei die Erzeugungseinrichtung für Koronaentladungen ein elektrisches Feld von 4,65 kW/m² (3W/sq in.) oder größer liefert.
- Vorteilhaft wird weiterhin folgendes bereitgestellt:
- eine Erzeugungseinrichtung für Ozon, um eine hohe Ozonkonzentration zu erzeugen, die sich innerhalb des geschlossenen Behälters benachbart zu dessen Eingangsende befindet
- wodurch die gereinigte Luft, die in das Eingangsende eingezogen wird, über die Erzeugungseinrichtung für Ozon hinweggelangt bzw. an dieser vorbeistreicht, wobei das Ozon dadurch mit den Verunreinigungen in der unsauberen Luft reagiert, um gereinigte Luft bereitzustellen, wobei die gereinigte Luft mit dem übrig gebliebenen Ozon über die Erzeugungseinrichtung (11) für Koronaentladungen hinweggelangt bzw. an dieser vorbeistreicht;
- wodurch Ozon, das in der gereinigten Luft verblieben ist, durch die Koronaentladung der Erzeugungseinrichtung für Koronaentladungen zerstört wird, anstatt daß es aus dem zweiten Ende des geschlossenen Behälters ausgestoßen bzw. abgegeben wird.
- Die Erfindung wird besser bei einem Studium der folgenden Beschreibung zusammen mit den begleitenden Zeichnungen verständlich, in denen:
- Fig. 1 eine schematische Erläuterung eines Luftreinigers in Übereinstimmung mit einem Aspekt der Erfindung zeigt, der nur eine Erzeugungseinrichtung für Koronaentladungen beinhaltet, die eine sehr intensive Koronaentladung aufweist;
- Fig. 2 eine schematische Erläuterung einer anderen Ausführungsform eines Luftreinigers in Übereinstimmung der Erfindung ist;
- Fig. 3 eine Seitenansicht der Ozonerzeugungseinrichtung oder Erzeugungseinrichtung für Koronaentladungen ist;
- Fig. 4 ein Schnitt durch A-A der Fig. 3 ist;
- Fig. 5 eine alternative Anordnung für die Ozonerzeugungseinrichtung/Erzeugungseinrichtung für Koronaentladungen der Fig. 2 zeigt, die ein einziges Dielektrikum mit einer sich ändernden dielektrischen Konstante aufweist; und
- Fig. 6 eine alternative Ausführungsform der in der Fig. 5 gezeigten Ausführungsform zeigt.
- Bezugnehmend auf die Fig. 1 und 2 weist das Luftreinigungssystem in beiden Ausführungsformen einen geschlossenen Behälter 1 auf. Der geschlossene Behälter kann von zylindrischer Form sein oder er kann einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt aufweisen.
- Der geschlossene Behälter hat ein Eingangsende 3, das ein Gitter 4 aufweist, und ein Ausgangsende 5, das ein Gitter 6 aufweist. Die Gitter 4 bzw. 6 an den Eingangs- bzw. Ausgangsenden 3 bzw. 5 beinhalten eine Anzahl von Öffnungen, die es erlauben, daß Luft in den geschlossenen Behälter eintritt bzw. um zu erlauben, daß Luft aus dem Inneren des geschlossenen Behälters ausgeblasen bzw. abgegeben wird.
- Zu dem Eingangsende 3 des geschlossenen Behälters benachbart angeordnet, befindet sich eine Einrichtung, um Luft in den Behälter zu ziehen, nämlich einen Ventilator 7. Wenn die Luft von der Umgebung, in der der Luftreiniger angeordnet ist, hereingezogen wird, wird die in den Behälter hereingezogene Luft Verunreinigungen enthalten, d.h. es wird unsaubere Luft sein.
- Es wurde von den gegenwärtigen Erfindern erkannt, daß eine Erzeugungseinrichtung für Koronaentladungen auf verschiedene Arten und Weisen verwendet werden kann, um Luft zu reinigen.
- Somit befindet sich bei einer Ausführungsform gemäß der Erfindung, die in der Fig. 1 gezeigt ist, innerhalb des geschlossenen Behälters 1, benachbart dem Eingangsende 3 angeordnet, eine Erzeugungseinrichtung 11 für Koronaentladungen. Die Luft, die über die Erzeugungseinrichtung 11 für Koronaentladungen hinweggelangt bzw. an dieser vorbeistreicht, wird, wie im folgenden genauer beschrieben werden wird, gereinigt, bevor sie von dem Ausgangsende des Behälters 1 abgegeben bzw. ausgeblasen wird.
- Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung, die in der Fig. 2 gezeigt ist, befindet sich eine Ozonerzeugungseinrichtung 9 innerhalb des Behälters in der Nähe des Eingangsendes 3 und nach dem Ventilator 7. Benachbart zu dem Ausgangsende des Behälters angeordnet und innerhalb des Behälters, befindet sich eine Erzeugungseinrichtung 11 für Koronaentladungen. Sowohl die Ozonerzeugungseinrichtung 9 als auch die Erzeugungseinrichtung 11 für Koronaentladungen wird näher im folgenden diskutiert.
- Obwohl die Ozonerzeugungseinrichtung 9 der Fig. 2 und die Erzeugungseinrichtung 11 für Koronaentladungen der Fig. 1 und 2 ziemlich unterschiedliche Strukturen aufweisen können, ist die Struktur der Ozonerzeugungseinrichtung 9 und der Koronaentladungseinrichtung 11 bei der gezeigten Ausführungsform ähnlich und sie wird näher in den Fig. 3 und 4 gezeigt. Nimmt man Bezug auf die Fig. 3 und 4, so kann man sehen, daß die Erzeugungseinrichtung jeweils eine erste Elektrode 15 und eine zweite Elektrode 17 aufweist, die voneinander durch ein Dielektrikum 19 beabstandet sind. Beide Elektroden sind aus leitendem Material hergestellt und es kann sich um ein Drahtgittermaterial handeln, das in eine rechteckförmige Röhre eingefügt ist, wie man es sehen kann, wenn man sowohl die Fig. 3 als auch die Fig. 4 oder andere geeignete Anordnungen betrachtet, um eine enge Passung bzw. einen engen Sitz zwischen den Drahtgitter und dem dielektrischen Material herzustellen. Die Erzeugungseinrichtung wird in einem Rahmen 21 getragen, der die elektrische Halteeinrichtungen 23 und 25 aufweist. Abstandshalter 27 bzw. 29 halten die röhrenförmigen Elektroden 17 bzw. 15.
- Fig. 4 zeigt schematisch, wie ein Transformator an die Elektroden angeschlossen ist. Wie in der Fig. 4 zu sehen ist, ist ein Ende der Sekundärseite des Transformators 31, der eine Primärseite 33 und eine Sekundärseite 35 aufweist, bei 37 mit der Elektrode 17 verbunden und das andere Ende der Sekundärseite bei 39 mit der Elektrode 15 verbunden. Die AC-Quelle bzw. Wechselspannungsquelle 41 treibt die Erzeugungseinrichtung.
- Die Ozonerzeugungseinrichtung 9 kann röhrenförmige Elektroden 15 und 17, wie hierin in den Fig. 2 bis 4 gezeigt, aufweisen oder sie kann eine Reihe von Platten verwenden, um die Elektrodenstrukturen bereitzustellen. Andere Strukturen, die im Fachgebiet gut bekannt sind, können verwendet werden, um die Elektroden der Ozonerzeugungseinrichtung auszubilden.
- Das Dielektrikum 19 weist vorzugsweise ein Material einer hohen dielektrischen Konstante in dem Bereich von 50 bis 100, wie z.B. Titandioxid oder Perowskite oder andere Materialien, die im Fachgebiet gut bekannt sind, auf. Es wird eine rechteckige Gitterstruktur für die Elektroden bevorzugt, um so einen maximalen Luftkontakt zu erleichtern.
- Im Betrieb wird die Spannung der Quelle 41 nur ein wenig oberhalb der Koronastartspannung gehalten, um die Bildung von Ionen und Oxiden des Stickstoffs zu minimieren. Eine bevorzugte Spannung liegt in dem Bereich von 2000-4500 Volt des effektiven Mittelwerts der Wechselspannung. Um eine geeignete Ozonerzeugung zu erzielen, muß ein ausreichendes Gebiet bzw. Zone der Koronaentladung, die durch die Ozonerzeugungseinrichtung erzeugt wird, verwendet werden. Dies erleichtert ebenso einen größeren potentiellen Luftkontakt. Wie im Fachgebiet gut bekannt ist, kann die Leistung bei der Koronaentladung erhöht werden, indem die Frequenz erhöht wird. In Übereinstimmung mit der Erfindung sollte die Konzentration des erzeugten Ozons größer als 20 Teilchen pro Million sein und vorzugsweise in dem Bereich von 20 bis 40 Teilchen pro Million liegen.
- Die Struktur bzw. der Aufbau der Erzeugungseinrichtung 11 für Koronaentladungen ist, wie oben erwähnt, bei der gezeigten Ausführungsform dem Aufbau der Ozonerzeugungseinrichtung 9 ähnlich. Das Dielektrikum wird wiederum aus einem Material bestehen, das eine hohe dielektrische Konstante mit einem Wert von 1000 oder mehr aufweist, wie z.B. ein Perowskit. Somit kann man sehen, daß die dielektrische Konstante des Materials, das das Dielektrikum in der Erzeugungseinrichtung für Koronaentladungen ausbildet, mehr als 10 bis 20 mal größer ist als die dielektrische Konstante des Materials, das das Dielektrikum in der Ozonerzeugungseinrichtung ausbildet. Die Koronaentladung, die durch die Erzeugungseinrichtung 11 für Koronaentladungen erzeugt wird, ist sehr intensiv, und zwar in Übereinstimmung mit der Erfindung mit einer Koronaentladungsleistung von 4,65 kW/m² oder größer, aber sie erzeugt nicht wesentlich Ozon.
- Wiederum wird die Spannung nur ein wenig oberhalb der Koronaentladungsstartspannung gehalten, um die Bildung von Oxiden des Stickstoffs zu minimieren. Ein bevorzugter Spannungsbereich beträgt 2000-4500 Volt des effektiven Mittelwerts der Wechselspannung. Um eine adequate Wirkung zu erzielen, muß ein ausreichendes Gebiet der Koronaentladung verwendet werden.
- Es wurde bemerkt, daß die Erzeugungseinrichtung 11 für Koronaentladungen zusätzlich zu ihrer Wirkung bei der Entfernung von Ozon andere nützliche Ergebnisse aufweist, z.B. wird sie Luftschmutzstoffe bzw. Verseuchungsstoffe, wie z.B. Ethylen, das durch sie hindurchgelangt, oxidieren. Die Leistung des elektrischen Feldes vorausgesetzt, würde es auftreten, daß die Luft, die durch den Koronaentladungsbereich der Erzeugungseinrichtung für Koronaentladungen hindurchtritt, ebenso von einer keimtötenden Wirkungen Nutzen ziehen könnte. Somit ist unter gewissen Bedingungen bezüglich der Verseuchungsstoffe oder Verunreinigungen die Erzeugungseinrichtung für Koronaentladungen alleine ausreichend, um unreine Luft zu reinigen. Dies ist die Anordnung der Fig. 1.
- Im Betrieb arbeitet das System der Fig. 2 wie folgt:
- Sowohl die Ozonerzeugungseinrichtung 9 als auch die Erzeugungseinrichtung 11 für Koronaentladungen werden so in Betrieb versetzt, daß die Ozonerzeugungseinrichtung 9 Ozon in der gewünschten Konzentration erzeugt und die Erzeugungseinrichtung 11 für Koronaentladungen eine Koronaentladung hoher Intensität erzeugt. Unreine Luft aus der umgebenden Umgebung wird in den Behälter 1 durch den Ventilator bzw. das Gebläse 7 durch die Öffnungen in dem Gitter 4 bei dem Eingangsende 3 des Behälters 1 gezogen. Die unreine Luft wird dann an der Ozonerzeugungseinrichtung vorbeigeleitet und das Ozon und die unreine Luft verlaufen weiterhin hindurch in Richtung auf das Ausgangsende 5 des Behälters. Das Ozon wird mit den Verunreinigungen in der Luft reagieren, um diese Verunreinigungen zu entfernen, so daß, wenn die Luft die Erzeugungseinrichtung 11 für Koronaentladungen erreicht, die Verunreinigungen entfernt werden. Jedoch wird nicht das gesamte Ozon mit den Verunreinigungen reagieren, so daß etwas Ozon in der Luft verbleiben wird, wenn sie an der Erzeugungseinrichtung 11 für Koronaentladungen vorbeistreicht. Das Ozon wird durch die Wirkung der Koronaentladung zerstört werden, wenn es an der Koronaerzeugungseinrichtung 11 vorbeistreicht bzw. vorbeigelangt, die Luft, die von dem Ausgangsende 5 des Behälters 1 abgegeben wird, wird nicht nur gereinigt sein, sondern wird ebenso im wesentlichen ozonfrei sein.
- Die Ozonerzeugungseinrichtung 9 und die Erzeugungseinrichtung 11 für Koronaentladungen kann durch die Anordnung, wie in der Fig. 5 gezeigt, ersetzt werden. In Fig. 5 weist eine Anordnung eine dielektrische Röhre auf, z.B. einen Zylinder 41, mit einer ersten Elektrode 43 auf seiner äußeren Oberfläche und einer zweiten Elektrode 45 an seiner inneren Oberfläche. Die dielektrische Konstante der Röhre 41 nimmt in der Richtung des Pfeiles B zu, so daß die dielektrische Konstante an dem zur linken Hand gelegenen Ende niedriger ist als die dielektrische Konstante an dem zur rechten Hand gelegenen Ende. Somit wird, wenn eine Potentialdifferenz über dem Spalt zwischen den Elektroden angelegt wird, Ozon an dem linkerhand gelegenen Ende erzeugt, und eine Koronaentladung hoher Intensität wird an dem rechterhand gelegenen Ende erzeugt.
- Obwohl fortlaufende bzw. zusammenhängende Elektroden verwendet werden können, wäre es ebenso möglich, zwei Sätze von Elektroden zu verwenden. Somit könnte die Elektrode 43 in zwei Elektroden 43A und 438 aufgespalten werden, wobei die Elektrode 43A sich von dem linkerhand gelegenen Ende nach E1 erstreckt und die Elektrode 438 von E2 zu dem rechterhand gelegenen Ende erstreckt. Die Elektrode 45 würde ähnlich aufgespalten werden. Bei der letzteren Ausführungsform müßte die Potentialdifferenz über den Spalt zwischen jedem Satz von Elektroden angelegt werden. Somit müßte eine Sekundärseite so angeschlossen werden, daß eine Ende der Sekundärseite mit der Elektrode 43A verbunden ist und das andere Ende der Sekundärseite mit der Elektrode 45A verbunden ist. Die Sekundärseite eines zweiten Transformators würde so angeschlossen werden, daß ein Ende der Sekundärseite mit der Elektrode 438 verbunden ist, während das andere Ende der Sekundärseite mit der Elektrode 45B verbunden ist.
- Es ist natürlich möglich, das Konzept eines Dielektrikums mit zunehmender dielektrischer Konstante anzuwenden, indem ein Dielektrikum mit flacher Platte verwendet wird, wie in der Fig. 6 gezeigt. In der Fig. 6 nimmt die dielektrische Konstante des Dielektrikums 51 in der Richtung des Pfeiles C zu. Wiederum können zwei Sätze von Elektroden (53, 55) und (57, 59) verwendet werden, oder 53 und 57 könnten miteinander als eine zusammenhängende Elektrode verbunden werden, und 55 und 59 könnten ähnlich miteinander als eine zusammenhängende Elektrode verbunden werden.
- Die Verwendung von Anordnungen, wie sie in den Fig. 5 und 6 gezeigt sind, würde die Herstellung eines kompakteren Luftreinigungssystems erlauben.
- Obwohl einige Ausführungsformen beschrieben worden sind, war dies nur zum Zwecke der Erläuterung der Erfindung, aber nicht zu deren Beschränkung. Verschiedene Veränderungen, die einem Fachmann leicht in den Sinn kommen werden, liegen innerhalb des Umfangs der Erfindung, wie sie in den beigefügten Ansprüchen festgelegt ist.
Claims (15)
1. Luftreinigungssystem, das folgendes aufweist:
einen geschlossenen Behälter (1) mit einem Eingangs- bzw. Einlaßende (3) zur
Aufnahme unsauberer bzw. unreiner Luft und mit einem Ausgangs- bzw. Auslaßende (5)
durch das gereinigte Luft ausgestoßen bzw. abgegeben wird;
eine Einrichtung, um unsaubere Luft (7) in den geschlossenen Behälter (7) an dessen
Eingangs- bzw. Einlaßende einzuziehen bzw. hereinzusaugen;
eine Erzeugungseinrichtung (11) für Koronaentladungen, die sich innerhalb des
geschlossenen Behälters befindet;
wodurch die unsaubere Luft, die an dem Eingangs- bzw. Einlaßende eingezogen
wird, über die Erzeugungseinrichtung für Koronaentladungen hinweggelangt bzw. an dieser
vorbeistreicht, um gereinigte Luft bereitzustellen, die durch die Koronaentladung gereinigt
wird, die durch die Erzeugungseinrichtung für Koronaentladungen erzeugt wurde;
wobei die gereinigte Luft aus dem Ausgangs- bzw. Auslaßende des geschlossenen
Behälters ausgestoßen bzw. abgegeben wird;
wobei die Erzeugungseinrichtung für Koronaentladung ein Dielektrikum (19) enthält,
das aus einem Material mit einer dielektrischen Konstante von 1000 oder größer hergestellt
ist;
wobei die Erzeugungseinrichtung für Koronaentladungen ein elektrisches Feld von
4,65 kW/m² oder größer liefert.
2. System, wie im Anspruch 1 festgelegt, bei welchem die Erzeugungseinrichtung (11)
für Koronaentladungen benachbart dem Eingangs- bzw. Einlaßende (3) des geschlossenen
Behälters angeordnet ist.
3. System, wie im Anspruch 1 oder Anspruch 2 festgelegt, bei welchem die
Erzeugungseinrichtung (11) für Koronaentladungen folgendes aufweist:
eine flache bzw. glatte dielektrische Platte (19) mit einer ersten Oberfläche und einer
zweiten Oberfläche;
eine erste Elektrode (15), die auf der ersten Oberfläche der dielektrischen Platte
angeordnet ist; und
eine zweite Elektrode (17), die auf der zweiten Oberfläche der dielektrischen Platte
angeordnet ist.
4. System nach Anspruch 1 oder Anspruch 3, das weiter folgendes aufweist:
eine Erzeugungseinrichtung (9) für Ozon, um eine Ozonkonzentration größer als 20
ppm bzw. partes per millionem zu erzeugen, die sich innerhalb des geschlossenen Behälters
(1) benachbart zu dessen Eingangsende (3) befindet;
wodurch die gereinigte Luft, die in das Eingangsende eingezogen wird, über die
Erzeugungseinrichtung für Ozon hinweggelangt bzw. an dieser vorbeistreicht, wobei das
Ozon dadurch mit den Verunreinigungen in der unsauberen Luft reagiert, um gereinigte Luft
bereitzustellen, wobei die gereinigte Luft mit dem übrig gebliebenen Ozon über die
Erzeugungseinrichtung (11) für Koronaentladungen hinweggelangt bzw. an dieser
vorbeistreicht;
wodurch Ozon, das in der gereinigten Luft verblieben ist, durch die Koronaentladung
der Erzeugungseinrichtung für Koronaentladungen, die benachbart zu dem Ausgangsende (5)
des geschlossenen Behälters angeordnet ist, zerstört wird, anstatt daß es aus dem
Ausgangsende ausgestoßen bzw. abgegeben wird.
5. System, wie im Anspruch 4 festgelegt, bei welchem das Eingangsende (3) Öffnungen
(4) aufweist, durch die die unsaubere Luft in den Behälter eingezogen werden kann;
wobei die Einrichtung zum Einziehen unsauberer Luft in den geschlossenen Behälter
eine Lüfter- bzw. Ventilatoreinrichtung (7) aufweist.
6. System, wie im Anspruch 4 oder Anspruch 5 festgelegt, bei welchem die
Erzeugungseinrichtung (9) für Ozon folgendes aufweist:
eine erste flache bzw. glatte dielektrische Platte (19) mit einer ersten Oberfläche und
einer zweiten Oberfläche;
eine erste Elektrode (15), die auf der ersten Oberfläche der ersten Platte angeordnet
ist und eine zweite Elektrode (17), die auf der zweiten Oberfläche der ersten Platte
angeordnet ist.
7. System, wie im Anspruch 6 festgelegt, bei welchem die Elektroden (15, 17)
röhrenförmige Teile bzw. Elemente aufweisen, die aus einem Drahtgeflecht- bzw.
Maschendrahtmaterial hergestellt sind.
8. System, wie im Anspruch 6 oder Anspruch 7 festgelegt, bei welchem die erste Platte
(19) eine dielektrische Konstante in dem Bereich von 50 bis 100 aufweist.
9. System, wie in irgendeinem der Ansprüche 5 bis 8 festgelegt, bei welchem die
Konzentration des Ozons, das durch die Erzeugungseinrichtung (19) für Ozon erzeugt wird,
in dem Bereich von 20 bis 40 ppm bzw. partes per millionem liegt.
10. System, wie in irgendeinem der Ansprüche 5 bis 9 festgelegt, bei welchem die
Erzeugungseinrichtung (9) für Ozon und die Erzeugungseinrichtung (11) für
Koronaentladungen eine kombinierte Erzeugungseinrichtung für Ozon/Koronaentladungen aufweist, und das
folgendes aufweist:
ein einziges dielektrisches Teil mit einer dielektrischen Konstante, die von dem
Eingangsende (3) zu dem Ausgangsende (5) zunimmt; und
Elektrodeneinrichtungen, die an jeder Seite des dielektrischen Teils angeordnet sind.
11. System, wie im Anspruch 10 festgelegt, bei welchem das dielektrische Teil ein
röhrenförmiges Teil (43) mit einer äußeren Oberfläche und einer inneren Oberfläche
aufweist;
wobei die Elektrodeneinrichtung folgendes aufweist:
eine erste Elektrodenanordnung, die auf der äußeren Oberfläche des röhrenförmigen
Teils angeordnet ist; und
eine zweite Elektrodenanordnung, die auf der inneren Oberfläche des röhrenförmigen
Teils angeordnet ist.
12. System, wie im Anspruch 11 festgelegt, bei welchem das röhrenförmige Teil ein
zylindrisches Teil (43) aufweist.
13. System, wie im Anspruch 12 festgelegt, bei welchem die erste Elektrodenanordnung
eine erste äußere Elektrode auf der äußeren Oberfläche des zylindrischen Teils (43) des
Eingangsendes (3) aufweist; und wobei
eine zweite äußere Elektrode auf der äußeren Oberfläche des zylindrischen Teils des
Ausgangsendes angeordnet ist; und
die zweite Elektrodenanordnung eine erste innere Elektrode aufweist, die auf der
inneren Oberfläche des zylindrischen Teils bei dem Eingangsende angeordnet ist; und wobei
eine zweite innere Elektrode auf der inneren Oberfläche des zylindrischen Teils bei
dem Ausgangsende angeordnet ist.
14. System, wie im Anspruch 10 festgelegt, bei welchem das dielektrische Teil eine
flache bzw. glatte Platte (51) mit einer oberen Seite und einer unteren Seite aufweist;
wobei eine erste Elektrodenanordnung auf der oberen Seite der flachen bzw. glatten
Platte angeordnet ist; und wobei
eine zweite Elektrodenanordnung auf der unteren Seite der flachen bzw. glatten Platte
angeordnet ist.
15. System, wie im Anspruch 14 festgelegt, bei welchem die erste Elektrodenanordnung
eine erste obere Elektrode (53), die auf der oberen Seite der Platte (51) bei dem
Eingangsende (3) angeordnet ist, und eine zweite obere Elektrode (57), die auf der oberen Seite der
flachen Platte (51) bei dem Ausgangsende (5) angeordnet ist, aufweist; und
die zweite Elektrodenanordnung eine erste untere Elektrode (55), die auf der unteren
Seite der flachen Platte benachbart zu dem Eingangsende (3) angeordnet ist, und eine zweite
untere Elektrode (59), die auf der unteren Seite benachbart zu dem Ausgangsende (5)
angeordnet ist, aufweist.
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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