DE69111054T2

DE69111054T2 - Stahllaminatdichtung.

Info

Publication number: DE69111054T2
Application number: DE69111054T
Authority: DE
Inventors: Susumu Inamura; Tsunekazu Udagawa
Original assignee: Ishikawa Gasket Co Ltd
Current assignee: Ishikawa Gasket Co Ltd
Priority date: 1991-04-10
Filing date: 1991-10-03
Publication date: 1995-11-02
Anticipated expiration: 2011-10-04
Also published as: EP0512178A3; ES2073690T3; US5451063A; ES2073690T5; EP0512178A2; EP0512178B1; KR920020109A; DE69111054D1; US5240261A; KR0180551B1; DE69111054T3; EP0512178B2

Description

Hintergrund der Erfindung und Darlegung der verwandten Technik
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stahllaminatdichtung von einer sehr dünnen Art.
Eine konventionelle Stahllaminatdichtung wird durch Laminieren von mehreren Platten aufgebaut und ist mit einem komplizierten Abdichtungsteil um ein abzudichtendes Loch herum versehen. Infolgedessen ist es schwierig, eine Stahllaminatdichtung mit leichtem Gewicht herzustellen. Außerdem ist die Produktivität einer Stahllaminatdichtung gering. Infolgedessen ist eine Stahllaminatdichtung teurer als andere Dichtungen.
In einem kleinen Motor muß eine Dichtung im Gewicht leicht und mit niedrigen Kosten hergestellt sein. Jedoch ist eine konventionelle Stahllaminatdichtung schwer und teuer. Daher wird eine konventionelle Stahllaminatdichtung gewöhnlich nicht für einen Motor kleiner Größe benutzt.
In US-A-4 834 399, worauf der Oberbegriff des Anspruchs 1 basiert, ist eine Dichtung, die aus zwei Platten ausgebildet ist, vorgeschlagen worden, worin ein Bereich um ein Loch durch ein oder zwei auf den Platten ausgebildetes bzw. ausgebildete Abdichtungsmittel abgedichtet wird. Die Dichtung kann sicher um das Loch herum abdichten, wie beabsichtigt. Jedoch ist die Dichtung nicht für ein Abdichten um ein Loch geeignet, wo eine große Kraft angewandt wird, z.B. bei einem Motor mit hohem Kompressionsverhältnis.
Demgemäß ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Stahllaminatdichtung für das sichere Abdichten um ein Loch herum zur Verfügung zu stellen, welche im Gewicht leicht und in der Struktur einfach ist.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, eine Stahllaminatdichtung, wie oben angegeben, zur Verfügung zu stellen, welche sicher um ein Loch herum abdichten kann, ohne den Abdichtungsdruck in einem Bereich zu konzentrieren.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Stahllaminatdichtung, wie oben angegeben, zur Verfügung zu stellen, welche leicht und wirtschaftlich hergestellt werden kann.
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der Erfindung ersichtlich.

Abriß der Erfindung

Eine Metallaminatdichtung der Erfindung ist so ausgebildet, daß sie in einer Brennkraftmaschine, in der sich wenigstens ein Loch befindet, zu installieren ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt eine Stahllaminatdichtung folgendes: eine erste Metallplatte, die wenigstens ein erstes Loch aufweist, das dem Loch des Motors entspricht, und ein erstes Abdichtungsmittel, das sich um das erste Loch herum befindet, um um dasselbe herum zu begrenzen und abzudichten, einen Basisabschnitt, der sich im wesentlichen überall in einem gesamten Bereich der Dichtung erstreckt, und eine zweite Metallplatte, die sich unter dem Basisabschnitt der ersten Platte befindet, wobei die zweite Platte wenigstens ein zweites Loch hat, wobei ein Durchmesser des zweiten Lochs größer als ein Durchmesser des ersten Abdichtungsmittels ist, um es zu ermöglichen, die zweite Platte über den Basisabschnitt aufzuschichten, ohne daß sie über dem ersten Abdichtungsmittel liegt, wenn die Dichtung zusammengebaut wird, und ein zweites Abdichtungsmittel, das sich um das zweite Loch herum befindet, wobei sich das zweite Abdichtungsmittel, wenn die Dichtung festgezogen wird, deformiert, um elastisch um das Loch des Motors herum abzudichten, wobei die Stahllaminatdichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß sich ein erhabener bzw. geprägter Teil zwischen dem ersten Abdichtungsmittel und dem Basisabschnitt befindet, wobei sich der erhabene bzw. geprägte Teil, wenn die Dichtung festgezogen wird, elastisch deformiert, um um das erste Loch herum außerhalb des ersten Abdichtungsmittels abzudichten.
In der Dichtung der Erfindung sind das erste Abdichtungsmittel und der auf der ersten Platte ausgebildete erhabene bzw. geprägte Teil und das auf der zweiten Platte ausgebildete zweite Abdichtungsmittel radial voneinander relativ zu dem Loch des Motors getrennt. Daher wird der Oberflächendruck, wenn die Dichtung festgezogen wird, nicht auf einen Bereich konzentriert und kann ausgedehnt und sicher um das Loch herum abdichten.
Der erhabene bzw. geprägte Teil wird von einer geneigten Wand gebildet, die diagonal in der Dichtung angeordnet ist. Die Höhe der geneigten Wand von dem tiefsten Teil zu dem höchsten Teil ist größer als die Dicke des ersten Abdichtungsmittels.
Das erste Abdichtungsmittel wird von einem unteren Abschnitt und einem oberen Abschnitt gebildet. Der untere Abschnitt ist mit der geneigten Wand verbunden, und der obere Abschnitt ist umgewendet, so daß er sich zur Ausbildung eines massiven Bereichs über dem unteren Abschnitt befindet.
Da das erste Abdichtungsmittel um das Loch des Motors herum den massiven Bereich bildet, kann die Dichtung stark angezogen werden, ohne daß eine Deformation der Motorteile verursacht wird oder bei sehr geringer Deformation, auch wenn sie ausgebildet wird. Der Bereich um das Loch des Motors wird durch den massiven Bereich des ersten Abdichtungsmittels nichtelastisch abgedichtet und durch den erhabenen bzw. geprägten Teil und das zweite Abdichtungsmittel elastisch abgedichtet.
Die Dicke der ersten Platte ist dicker als jene der zweiten Platte gemacht, so daß der massive Bereich dicker als die Gesamtdicke der Dichtung außerhalb desselben ist. Daher verhindert der massive Bereich, daß der erhabene bzw. geprägte Teil und das zweite Abdichtungsmittel vollständig zusammengedrückt werden, wenn die Dichtung festgezogen wird. Es wird nämlich eine Kriechentspannung des erhabenen bzw. geprägten Teils und des zweiten Abdichtungsmittels durch den massiven Bereich verhindert.
Vorzugsweise liegt eine innere Kante um das zweite Loch der zweiten Platte herum gegen die geneigte Wand des erhabenen bzw. geprägten Teils an, wenn die erste und zweite Platte zusammengebaut sind. Außerdem wird das zweite Abdichtungsmittel von einer Wulst oder einem Vorsprung gebildet. Infolgedessen drücken, wenn die Dichtung festgezogen wird, die innere Kante und die geneigte Wand durch Deformation der Wulst oder des Vorsprungs und der geneigten Wand gegeneinander, so daß ein hoher Abdichtungsdruck an der geneigten Wand und der Wulst oder dem Vorsprung vorgesehen wird.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 ist eine Aufsicht auf einen Teil einer ersten Ausführungsform einer Dichtung der Erfindung;
Fig. 2 ist eine vergrößerte Schnittansicht, ausgeführt längs der Linie 2-2 in Fig. 1; und
Fig. 3-7 sind der Fig. 2 entsprechende Schnittansichten einer zweiten bis sechsten Ausführungsform der Erfindung.

Detaillierte Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen

Es sei auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen, worin eine erste Ausführungsform A einer Stahllaminatdichtung der Erfindung gezeigt ist. Die Dichtung A ist eine Zylinderkopfdichtung und umfaßt Zylinderbohrungen Hc, Wasserlöcher Hw, Öllöcher Ho und Schraubenlöcher Hb, wie in der konventionellen Dichtung.
Der Abdichtungsmechanismus der Erfindung wird um die Zylinderbohrung Hc herum angewandt, aber die gleichen Abdichtungsmechanismen können um andere Löcher herum oder für andere Dichtungen, wie eine Verteilerdichtung, ausgebildet sein.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, umfaßt die Dichtung A eine obere Platte A10 und eine untere Platte A11, die unter der oberen Platte A10 liegt. Die obere Platte A10 umfaßt einen Basisabschnitt A10a, der sich im wesentlichen überall in dem gesamten Bereich der Dichtung A erstreckt, und eine geneigte Wand A10b, die sich von dem Basisabschnitt A10a nach einwärts und abwärts erstreckt. Ein unterer innerer Teil A10c der oberen Platte A10 erstreckt sich von der geneigten Wand A10b weiter nach einwärts, und ein oberer innerer Teil A10e ist an einem gekrümmten Teil A10d umgewendet und befindet sich über dem unteren inneren Teil A10c.
Die Zylinderbohrung Hc wird durch den gekrümmten Teil A10d begrenzt. Außerdem bilden der obere und untere innere Teil A10c, A10e einen massiven Teil bzw. Bereich um die Zylinderbohrung Hc herum.
Die Höhe der geneigten Wand A10b, d.h. die Entfernung von der unteren Oberfläche des unteren inneren Teils A10c zu der oberen Oberfläche des Basisabschnitts A10a ist höher als die Dicke des massiven Teils bzw. Bereichs, d.h. die Entfernung von der unteren Oberfläche des unteren inneren Teils A10c zu der oberen Oberfläche des oberen inneren Teils A10e. Die geneigte Wand A10b bildet einen erhabenen bzw. geprägten Teil.
Die untere Platte A11 liegt unter dem Basisabschnitt A10a der oberen Platte A10 und erstreckt sich im wesentlichen überall in dem gesamten Bereich der Dichtung A. Die untere Platte A11 umfaßt ein Loch A12 und eine Wulst A11a um das Loch A12 herum.
Die Größe des Lochs A12 muß größer als die Größe des unteren inneren Teils A10c sein.
In der Dichtung A ist die Größe des Lochs A12 größer als die Größe der geneigten Wand A10b, so daß eine Kante A11b der unteren Platte A11 benachbart der geneigten Wand A10b liegt. Die Dicke der unteren Platte A11 ist dünner als die Dicke der oberen Platte A10.
In der vorliegenden Erfindung werden, wenn die Dichtung A zwischen einem Zylinderkopf und einem Zylinderblock (beide sind nicht gezeigt) festgezogen wird, die geneigte Wand A10b und die Wulst A11a zusammengedrückt, jedoch bilden der obere und untere innere Teil A10e, A10c den massiven Teil bzw. Bereich und nicht wesentlich zusammengedrückt.
Daher dichtet der massive Teil bzw. Bereich nichtelastisch um die Zylinderbohrung Hc herum ab, während die geneigte Wand A10b und die Wulst A11a elastisch um die Zylinderbohrung Hc herum abdichten. Da der massive Teil bzw. Bereich um die Zylinderbohrung Hc herum ausgebildet ist, wird, wenn die Dichtung A festgezogen wird, der Festziehdruck nicht auf einen Bereich konzentriert und wird gleichmäßig auf dem massiven Teil bzw. Bereich verteilt. Daher kann die Dichtung ohne Deformation der Zylinderbohrung Hc mit hohem Festziehdruck festgezogen werden.
Wie vorher erläutert, ist die untere Platle A11 dünner als die obere Platte A10. Daher ist der massive Teil bzw. Bereich, d.h. der obere und untere innere Teil A10e, A10c dicker als die Gesamtdicke der oberen und unteren Platte A10, A11. Wenn die Dichtung A festgezogen wird, werden daher die geneigte Wand A10b und die Wulst A11a nicht vollständig zusammengedrückt. Infolgedessen wird eine Kriechentspannung der geneigten Wand A10b und der Wulst A11a durch den massiven Teil bzw. Bereich verhindert.
Wenn die obere und untere Platte A10, A11 zusammengebaut sind, liegt die Kante A11b gegen die geneigte Wand A10b an. Wenn die Dichtung A festgezogen wird, versucht, da der massive Teil bzw. Bereich zwischen dem Zylinderkopf und dem Zylinderblock gehalten wird, die geneigte Wand A10b sich in der Richtung weg von der Zylinderbohrung Hc zu bewegen, während die Kante bzw. der Rand A11b versucht, sich nach der Zylinderbohrung Hc hin zu bewegen. Wenn die Dichtung A festgezogen wird, versuchen nämlich die Kante bzw. der Rand A11b und die geneigte Wand A10b sich in entgegengesetzten Richtungen zu bewegen und drücken gegeneinander. Infolgedessen wird ein hoher Oberflächendruck an der geneigten Wand A10b und der Wulst A11a ausgebildet.
Die Dichtung wird nichtelastisch mittels des massiven Teils bzw. Bereichs und elastisch mittels der geneigten Wand und der Wulst abgedichtet.
Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform B der Stahllaminatdichtung der Erfindung. Die Dichtung B umfaßt eine obere Platte B10 mit einer geneigten Wand B10b und einem oberen und unteren inneren Teil B10e, B10c, und eine untere Platte B11, gleichartig wie die Dichtung A. In der Dichtung B ist jedoch die untere Platte B11 mit einer Wulst B11la versehen, welche einen flachen Teil B11c und zwei Seitenteile Bild hat.
In der Dichtung B wird, da die Wulst B11a den flachen Teil B11c hat, der Oberflächendruck der Wulst B11a, wenn die Dichtung festgezogen wird, in dem flachen Teil B11c verteilt, nicht in einem Bereich konzentriert. Infolgedessen wird mittels der Wulst B11a ein relativ hoher und ausgedehnter Oberflächendruck erhalten.
In dem Fall, in welchem eine runde Wulst, z.B die Wulst A11a, einen aus einer Aluminiumlegierung hergestellten Motorteil kontaktiert und stark festgezogen wird, kann durch die Oberseite der Wulst ein Eindruck auf dem Motorteil ausgebildet werden. In der Dichtung B wird, da die Wulst B11a den flachen Teil B11c hat, der Motorteil durch die Wulst nicht beschädigt. Die Dichtung B wirkt wie in der Dichtung A.
Fig. 4 zeigt eine dritte Ausführungsform C der Stahllaminatdichtung der Erfindung. Die Dichtung C umfaßt eine obere Platte C10 mit einer geneigten Wand C10b und einem oberen und einem unteren inneren Teil C10e, C10c, sowie eine untere Platte C11, gleichartig wie die Dichtung A. In der Dichtung C ist jedoch die untere Platte C11 mit einer geneigten Wand C11a anstatt einer Wulst versehen.
Die geneigte Wand C11a wird in dem Fall ausgebildet, in welchem eine reguläre Wulst nicht ausgebildet werden kann, wie etwa, wenn dort nicht genug Raum zum Ausbilden einer Wulst im Hinblick auf ein anderes Teil vorhanden ist. Wenn die Dichtung c festgezogen wird, deformiert sich die geneigte Wand C11a, so daß sie um die Zylinderbohrung Hc herum abdichtet. Die Dichtung c wirkt wie in der Dichtung A.
Fig. 5 zeigt eine vierte Ausführungsform D einer Stahllaminatdichtung der Erfindung. Die Dichtung D umfaßt eine obere Platte D10, die einen Basisabschnitt D10a, eine geneigte Wand D10b und einen oberen und einen unteren inneren Teil D10e, D10c hat, sowie eine untere Platte D11 mit einer Wulst D11a, gleichartig wie die Dichtung A.
In der Dichtung D ist jedoch die obere Platte D10 weiter mit einem abgestuften Teil D10f zwischen dem Basisabschnitt D10a und der geneigten Wand D10b versehen. Der Basisabschnitt D10a befindet sich nämlich auf einem mittleren Niveau der geneigten Wand D10b, um den abgestuften Teil D10f auszubilden.
Wenn die Dichtung D festgezogen wird, deformiert sich der abgestufte Teil D10f ebenso wie die geneigte Wand D10b und die Wulst D11a, um um die Zylinderbohrung Hc abzudichten. Daher wird ein Bereich um die Zylinderbohrung Hc herum ausgedehnter als durch die Dichtung A abgedichtet. Der Rest der Struktur und der Wirkung der Dichtung D ist der gleiche wie bei der Dichtung A.
Fig. 6 zeigt eine fünfte Ausführungsform E einer Stahllaminatdichtung der Erfindung. Die Dichtung E umfaßt eine obere Platte E10 mit einer geneigten Wand E10b und einem oberen und unteren inneren Teil E10e, E10c, sowie eine untere Platte E11 mit einer Wulst E11a, gleichartig wie die Dichtung A.
In der Dichtung E sind jedoch weiter weiche Beschichtungen E13 auf beiden Seiten der unteren Platte E11 vorgesehen. Da die weichen Beschichtungen E13 auf der unteren Platte E11 ausgebildet sind, welche nicht direkt nach der Zylinderbohrung Hc freiliegt, kann die weiche Beschichtung, wie Gummi oder Silikonharz, welche nicht dauerhaft gegen Hitze, aber wirksam zur Fluidabdichtung ist, verwendet werden.
Auf der äußeren Oberfläche der oberen Platte E10 kann eine Beschichtung oder Plattierung bzw. Galvanisierung aufgebracht werden, welche dauerhaft gegen Hitze ist. Die Dichtung E ist speziell zum Abdichten um die Fluidlöcher wie auch die Zylinderlöcher Hc herum brauchbar.
Fig. 7 zeigt eine sechste Ausführungsform F einer Stahllaminatdichtung der Erfindung. Die Dichtung F umfaßt eine obere Platte F10 mit einer geneigten Wand F10b und einem oberen und unteren inneren Teil F10e, F10c, sowie eine untere Platte F11 mit einer Wulst F11a, gleichartig der Dichtung A.
In der Dichtung F ist jedoch der obere innere Teil F10e mit dem unteren inneren Teil F10c durch einen gekrümmten Teil F10d derart verbunden, daß ein Zwischenraum F14 zwischen dem oberen und unteren inneren Teil F10e, F10c ausgebildet ist.
Wenn die Dichtung F festgezogen wird, wird der Zwischenraum F14 so verringert, daß der obere und untere innere Teil F10e, F10c dort im wesentlichen einen massiven Teil bzw. Bereich bilden. Wenn der Zwischenraum F14 in dem anfänglichen Stadium des Zusammendrückens der Dichtung verringert wird, wird der gekrümmte Teil F10d zusammen mit der geneigten Wand F10b zusammengedrückt, so daß dadurch eine Bewegung der geneigten Wand F10b in der Richtung der Zylinderbohrung Hc verhindert wird. Infolgedessen dichten der gekrümmte Teig F10b und die geneigte Wand F10b sicher um die Zylinderbohrung Hc herum ab.
In der vorliegenden Erfindung ist die Dichtung mit mehr als drei Abdichtungsteilen bzw. -bereichen um ein abzudichtendes Loch herum versehen, welche voneinander getrennt sind. Daher kann die Dichtung sicher abgedichtet werden.
Insbesondere kann die Dichtung ohne Deformation des abzudichtenden Lochs durch den flachen massiven Teil bzw. Bereich stark festgezogen werden. Die Dichtung kann auch hohen elastischen Oberflächendruck außerhalb des massiven Teils bzw. Bereichs durch die geneigte Wand und die Wulst liefern. Der Bereich um das Loch herum kann nichtelastisch und elastisch abgedichtet werden.
Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf die speziellen Ausführungsformen der Erfindung erläutert worden ist, ist die Erklärung erläuternd, und die vorliegende Erfindung ist nur durch die beigefügten Ansprüche beschränkt.

Claims

1. Stahllaminatdichtung (A-F) für eine Brennkraftmaschine, in der sich wenigstens ein Loch (Hc) befindet, umfassend:

eine erste Metallplatte (A10-F10), die wenigstens ein erstes Loch aufweist, das dem Loch des Motors entspricht, und ein erstes Abdichtungsmittel (A10e, A10c; B10e, B10c; C10e, C10c; D10e, D10e; E10e, E10c; F10e, F10c), das sich um das erste Loch befindet, um um dasselbe herum zu begrenzen und abzudichten, einen Basisabschnitt (A10a; D10a), der sich im wesentlichen überall in einem gesamten Bereich der Dichtung erstreckt, und

eine zweite Metallplatte (A11-F11), die sich unter dem Basisabschnitt der ersten Platte befindet, wobei die zweite Platte wenigstens ein zweites Loch (A12) hat, wobei ein Durchmesser des zweiten Lochs größer als ein Durchmesser des ersten Abdichtungsmittels ist, um es zu ermöglichen, die zweite Platte (A11-F11) über den Basisabschnitt aufzuschichten, ohne über dem ersten Abdichtungsmittel zu liegen, wenn die Dichtung zusammengebaut wird, und ein zweites Abdichtungsmittel (A11a- F11a), das sich um das zweite Loch befindet, wobei sich das zweite Abdichtungsmittel, wenn die Dichtung festgezogen wird, zur elastischen Abdichtung um das Loch des Motors deformiert,

wobei die Stahllaminatdichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß sich ein erhabener bzw. geprägter Teil (A10b-F10b) zwischen dem ersten Abdichtungsmittel und dem Basisabschnitt befindet, wobei sich der erhabene bzw. geprägte Teil, wenn die Dichtung festgezogen wird, elastisch deformiert, um um das erste Loch außerhalb des ersten Abdichtungsmittels abzudichten.

2. Stahllaminatdichtung gemäß Anspruch 1, worin der erhabene bzw. geprägte Teil (A10b; F10b) von einer geneigten Wand (A10b; F10b) gebildet ist, wobei die Höhe der geneigten Wand von einem niedrigsten zu einem höchsten Teil größer als eine Dicke des ersten Abdichtungsmittels ist.

3. Stahllaminatdichtung gemäß entweder Anspruch 1 oder Anspruch 2, worin das erste Abdichtungsmittel einen unteren Abschnitt (A10c; F10c), der an dem niedrigsten Teil der geneigten Wand (A10b; F10b) angebracht ist, und einen oberen Abschnitt (A10e; F10e), der sich oberhalb des unteren Abschnitts befindet, umfaßt.

4. Stahllaminatdichtung gemäß Anspruch 3, worin das erste Abdichtungsmittel weiter einen gekrümmten Teil (A10d) umfaßt, der sich zwischen dem oberen und unteren Abschnitt befindet und das erste Loch begrenzt, wobei der obere Abschnitt umgewendet ist, so daß er eng über dem unteren Abschnitt plaziert ist, um dort einen massiven Teil zu bilden.

5. Stahllaminatdichtung gemäß Anspruch 4, worin eine Dicke der ersten Platte dicker als jene der zweiten Platte ist, so daß, wenn die Dichtung festgezogen wird, der massive Teil dicker als die Gesamtdicke der Dichtung außerhalb desselben ist, um eine Kriechentspannung des erhabenen bzw. geprägten Teils und des zweiten Abdichtungsmittels zu verhindern.

6. Stahllaminatdichtung gemäß Anspruch 3, worin der erhabene bzw. geprägte Teil weiter einen flachen oberen Teil aufweist, der an dem höchsten Teil der geneigten Wand angebracht ist, und einen abgestuften Teil (D10f), der sich von dem flachen oberen Teil nach abwärts erstreckt und sich zwischen dem flachen oberen Teil und dem Basisabschnitt (D10a) befindet, wobei sich der abgestufte Teil, wenn die Dichtung festgezogen wird, elastisch deformiert, um um das Loch des Motors herum abzudichten.

7. Stahllaminatdichtung gemäß Anspruch 2, worin das zweite Abdichtungsmittel einen Vorsprung umfaßt, der in der zweiten Metallplatte ausgebildet ist, wobei die zweite Metallplatte einen inneren Rand (A11b) um das zweite Loch (A12) herum aufweist, wobei der innere Rand gegen die geneigte Wand (A10b) anliegt, wenn die erste (A10) und zweite (A11) Metallplatte zusammengebaut sind, so daß, wenn die Dichtung festgezogen wird, der innere Rand und die geneigte Wand gegeneinander drücken, um hohen Abdichtungsdruck an der geneigten Wand und dem Vorsprung vorzusehen.

8. Stahllaminatdichtung gemäß Anspruch 7, worin der Vorsprung eine Wulst (A11a; B11a, D11a; E11a) ist, die um das zweite Loch herum ausgebildet ist und von der Dichtung nach auswärts vorsteht.

9. Stahllaminatdichtung gemäß Anspruch 8, worin die Wulst (B11a) einen flachen oberen Teil (B11c) hat, so daß der Oberflächendruck ausgedehnt auf den flachen oberen Teil verteilt wird, wenn die Wulst zusammengedrückt wird.

10. Stahllaminatdichtung gemäß Anspruch 7, worin der Vorsprung eine geneigte Wand (C11a) ist.

11. Stahllaminatdichtung gemäß Anspruch 7, weiter umfassend eine weiche Beschichtung (E13), die auf wenigstens eine der Oberflächen der zweiten Metallplatte (E11) zum Verhindern einer Leckage von Fluid aufgebracht ist.

12. Stahllaminatdichtung gemäß Anspruch 1, worin die zweite Metallplatte einen inneren Rand um das zweite Loch aufweist, wobei sich der innere Rand in der Nähe des erhabenen bzw. geprägten Teils befindet, wenn die Dichtung zusammengebaut ist, so daß der innere Rand und der erhabene bzw. geprägte Teil gegeneinander drücken, wenn die Dichtung festgezogen wird.

13. Stahllaminatdichtung gemäß Anspruch 3 oder Anspruch 4, worin der untere Abschnitt (F10c) mit dem oberen Abschnitt (F10e) durch einen gekrümmten Teil (F10d) derart verbunden ist, daß ein Zwischenraum (F14) zwischen dem unteren und dem oberen Abschnitt ausgebildet ist.