DE69110799T2 - Verfahren zur Herstellung von epoxidiertem synthetischen cis-1,4-Polyisopren. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von epoxidiertem synthetischen cis-1,4-Polyisopren.

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Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von epoxidiertem synthetischem cis-1,4-Polyisopren. Spezieller betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von epoxidiertem synthetischem cis-1,4-Polyisopren in einer aliphatischen C&sub5;-C&sub7;-Lösung unter Verwendung von tertiär- Butylhydroperoxid und einem speziellen Molybdänkatalysator.
  • Epoxidierter Naturkautschuk ist in jüngster Zeit kommerzialisiert und seine Verwendung in verschiedenen Kautschukerzeugnissen erforscht worden. Der Naturkautschuk kann durch die Verwendung von wäßrigem Wasserstoffperoxid als Latex epoxidiert werden. Da der epoxidierte Naturkautschuk aufgrund seiner Eigenschaften sehr selektive Anwendungen aufweist, wäre es wünschenswert, für Anwendungen, denen epoxidierter Naturkautschuk nicht gerecht wird, eine epoxidierte Form von synthetischem cis-1,4-Polyisopren zu haben. Leider wird cis-1,4-Polyisopren kommerziell durch die katalytische Polymerisation von Isopren in einer aliphatischen C&sub5;- C&sub7;-Kohlenwasserstoff-Lösung hergestellt. Da die Isolierung des Polyisoprens und die anschließende Modifizierung weniger praktisch wäre, wäre es wünschenswert, das Polyisopren in dem aliphatischen C&sub5;-C&sub7;-Kohlenwasserstoff zu epoxidieren.
  • Es ist wohlbekannt, daß tertiär-Butylhydroperoxid in der Metallkatalysierten Oxygenierung von Olefinen verwendet worden ist. Beispielsweise offenbaren K. Barry Sharpless et al., Aldrichimica Acta, Bd. 12, Nr. 4, Seiten 63-74, (1979) die Verwendung von tertiär-Butylhydroperoxid in der Molybdän-katalysierten Epoxidierung von isolierten Olefinen. Unglücklicherweise sind viele herkömmliche Molybdänkatalysatoren in aliphatischen C&sub5;-C&sub7;- Kohlenwasserstoffen nicht ohne weiteres löslich. Ein weiteres Problem ist der nicht wünschenswerte Abbau des Polyisoprens aufgrund der Epoxidierungsreaktion. Daher besteht ein Bedarf für ein effizientes Verfahren zur Herstellung von epoxidiertem synthetischem cis-1,4-Polyisopren ohne den wesentlichen Abbau des Endprodukts.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, welches das Umsetzen von synthetischem cis-1,4-Polyisopren in einem aliphatischen C&sub5;-C&sub7;-Kohlenwasserstoff mit tertiär- Butylhydroperoxid in Gegenwart eines speziellen Molybdänkatalysators umfaßt. Das vorliegende Verfahren beseitigt im wesentlichen die mit anderen Epoxidierungsverfahren verbundene Notwendigkeit von herkömmlichen Polymerstabilisatoren bei stark verringerten Verarbeitungszeiten. Das vorliegende Verfahren ist durch niedrige Reaktionstemperaturen ohne die Notwendigkeit korrosiver Säuren und ohne Polymerprodukt-Abbau charakterisiert.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Es wird ein Verfahren zur Herstellung von epoxidiertem synthetischem cis-1,4-Polyisopren offenbart, das die Umsetzung von synthetischem cis-1,4-Polyisopren in einem aliphatischen C&sub5;-C&sub7;- Kohlenwasserstoff mit tertiär-Butylhydroperoxid in Gegenwart eines Molybdänkatalysators bei einer Reaktionstemperatur, die von 20ºC bis 100ºC reicht, umfaßt, worin der Katalysator hergestellt wird, indem man Molybdänpentachlorid und eine Carbonsäure der Formel:
  • CH&sub3;(CH&sub2;)nCOOH
  • worin n eine ganze Zahl ist, die von 8 bis 28 reicht, zusammen unter einer N&sub2;-Atmosphäre umsetzt, und worin das Molverhältnis von Molybdänpentachlorid zur Carbonsäure von 1:1 bis 1:3 reicht.
  • Das epoxidierte synthetische cis-1,4-Polyisopren, das in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung hergestellt wird, ist eine modifizierte Form von synthetischem cis-1,4-Polyisopren, in dem ein Teil der Ungesättigtheit durch Epoxidgruppen ersetzt ist. Der Grad der Epoxidmodifikation kann von etwa 2 bis etwa 50 Molprozent reichen. Vorzugsweise wird der Grad an Epoxidmodifikation von etwa 3 bis etwa 30 Molprozent reichen, wobei ein Bereich von etwa 10 bis etwa 25 besonders bevorzugt ist. Tvpischerweise wird das epoxidierte synthetische cis-1,4- Polyisopren eine Mooney-Viskosität von 25 bis 110 aufweisen, wobei ein Bereich von etwa 40 bis etwa 85 bevorzugt ist. Die Glasübergangstemperatur (Tg) des epoxidierten synthetischen cis-1,4-Polyisoprens kann von etwa -69ºC bis etwa -10ºC reichen, wobei ein Bereich von etwa -55ºC bis etwa -40ºC bevorzugt ist.
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird synthetisches cis-1,4-Polyisopren in einem aliphatischen C&sub5;-C&sub7;- Kohlenwasserstoff-Zement epoxidiert. Repräsentative Beispiele für die Kohlenwasserstoffe schließen Pentan, Hexan und Heptan ein. Vorzugsweise ist der aliphatische Kohlenwasserstoff Hexan. Das Polyisopren wird in dem aliphatischen Kohlenwasserstoff in einer Menge, die von 5 Gew./Vol.-% bis 18 Gew./Vol.-% reicht, wobei ein Bereich von 7 Gew./Vol.-% bis 10 Gew./Vol.-% bevorzugt ist, gelöst. Da Polyisopren häufig in einem aliphatischen C&sub5;-C&sub7;- Kohlenwasserstoff polymerisiert wird, folgt gemäß der bevorzugten Ausführungsform die Epoxidierung der Polymerisation ohne eine dazwischenliegende Isolierung des Polyisoprens.
  • Das synthetische cis-1,4-Polyisopren wird mit tertiär- Butylhydroperoxid umgesetzt. Es wurde entdeckt, daß Wasser für die Reaktion schädlich ist, und es ist daher bevorzugt, so wenig wie möglich anwesend zu haben. Im allgemeinen wird tertiär- Butylhydroperoxid, das von 70 bis 100 Prozent Reinheit reicht, verwendet. Vorzugsweise weist das tertiär-Butylhydroperoxid eine Reinheit von ungefähr 90% oder höher auf.
  • Die Menge an tertiär-Butylhydroperoxid wird durch die gewünschte Menge an Epoxidation bestimmt. Im allgemeinen reicht die Menge an tertiär-Butylhydroperoxid von etwa 2 Molprozent bis etwa 50 Molprozent, wobei ein Bereich von etwa 10 Molprozent bis etwa 25 Molprozent bevorzugt ist.
  • Die Epoxidierung des synthetischen cis-1,4-Polyisoprens wird in Gegenwart eines Molybdänkatalysators durchgeführt. Der Molybdänkatalysator wird hergestellt, indem man Molybdänpentachlorid mit einer Carbonsäure der Formel:
  • CH&sub3;(CH&sub2;)nCOOH
  • worin n eine ganze Zahl ist, die von 8 bis 28 reicht, umsetzt. Das Molverhältnis von Molybdänpentachlorid zu Carbonsäure kann von 1:1 bis 1:3 reichen. Vorzugsweise kann das Molverhältnis von 1:1,25 bis 1:2 reichen. In einer besonders bevorzugten Form ist das Molverhältnis ungefähr 1:1,5. Repräsentative Beispiele für die Carbonsäuren zur Verwendung bei der Herstellung des Molybdänenthaltenden Katalysators schließen Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure und Tricontansäure ein. Die bevorzugten Carbonsäuren der obigen Strukturformel sind die, bei denen n eine ganze Zahl ist, die von etwa 10 bis 16 reicht.
  • Die Molybdän-enthaltenden Katalysatoren werden hergestellt, indem man Molybdänpentachlorid mit der Carbonsäure in Abwesenheit eines Lösungsmittels umsetzt. Die Reaktion wird unter einer N&sub2;-Atmosphäre bei einer Temperatur, die von etwa 0ºC bis 100ºC reichen kann, durchgeführt. Vorzugsweise reicht die Reaktionstemperatur von 55ºC bis 70ºC. Die Reaktionsmischung wird vorzugsweise bewegt, um vollständige und gleichmäßige Umsetzung der Materialien sicherzustellen. Allgemein gesagt, wird das Molybdänpentachlorid zuerst in den Reaktor eingeführt und die Carbonsäure wird dann zugegeben. Nachdem die Umsetzung abgeschlossen ist, wird die Reaktionsmischung auf Raumtemperatur abgekühlt und kann mit einem C&sub5;-C&sub7;-Kohlenwasserstoff, vorzugsweise Hexan, auf die gewünschte Konzentration verdünnt werden.
  • Die Molybdän-enthaltenden Katalysatoren zur Verwendung im Verfahren der vorliegenden Erfindung sind in dem aliphatischen C&sub5;-C&sub7;- Kohlenwasserstoff relativ löslich. Im allgemeinen wird der Katalysator in katalytischen Mengen verwendet, die natürlich je nach den verwendeten speziellen Katalysatoren, der Reaktorauslegung und den relativen Mengen des Katalysators variieren werden. Zum Beispiel kann die Menge an Molybdänkatalysator von 0,01 bis 0,25 Molprozent der Ungesättigtheit im Polyisopren reichen. Vorzugsweise reicht die Menge an Molybdänkatalysator von etwa 0,05 bis etwa 0,1.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, daß das Polyisopren im allgemeinen in einem aliphatischen C&sub5;-C&sub7;-Kohlenwasserstoff hergestellt wird und daher vor der Epoxidierungsstufe nicht isoliert werden muß. Die Epoxidationsreaktion kann in einem ansatzweisen Betrieb durchgeführt werden oder sie kann in einem kontinuierlichen Verfahren erfolgen.
  • Die Epoxidationsreaktion kann bei einer Temperatur, die von etwa 20ºC bis etwa 100ºC reicht, durchgeführt werden. Vorzugsweise wird die Reaktion bei einer Temperatur, die von etwa 55ºC bis etwa 70ºC reicht, durchgeführt. Jeder geeignete Druck kann für die Epoxidationsreaktion verwendet werden. Allgemein gesagt wird der Druck von etwa 1 Atmosphäre bis etwa 3 Atmosphären reichen, wobei ein Bereich von etwa 1 Atmosphäre bis etwa 1,5 Atmosphären bevorzugt ist.
  • Das Vorhandensein hoher Gehalte (ungefähr 2%) an Chemikalien (als Abstoppmittel bekannt), die verwendet werden, um die Polymerisation von Isopren zu beenden, kann die Tendenz haben, die Aktivität des Molybdän-enthaltenden Katalysators zu zerstören. Ein Beispiel für eine derartige Chemikalie ist Triisopropanolamin. Vorzugsweise wird diese Art von Chemikalien vor Zugabe des Katalysators aus der Reaktionsmischung entfernt.
  • Einer der Vorteile der vorliegenden Erfindung ist die effiziente Reaktionszeit der Epoxidationsreaktion. Beispielsweise kann die Epoxidationsreaktion von einer so kurzen Dauer wie 0,1 bis zu einer Dauer von 6,0 Stunden reichen. Vorzugsweise ist die Reaktion so schnell wie möglich und reicht im allgemeinen von etwa 0,25 bis etwa 2,0 Stunden.
  • Beispiel 1 Herstellung von Molybdän-2-ethylhexanoat
  • In einen geeigneten Reaktor, der mit einer N&sub2;-Spülung, einem Thermometer und einem mechanischen Rührer ausgestattet war, wurden 1,51 g (5,53 mM) trockenes Molybdänpentachlorid in einer N&sub2;- Atmosphäre eingetragen. 1,19 g (8,25 mM) 2-Ethylhexansäure wurden in den Reaktor gefüllt und die Reaktionsmischung unter Rühren auf 65ºC erwärmt. Nach 2 Stunden wurde die Reaktionsmischung gekühlt, während eine N&sub2;-Atmosphäre aufrechterhalten wurde. Dem Produkt wurde Hexan zugegeben, um ein Endvolumen von 70 ml und eine Molybdän-Endkonzentration von 0,079 Mol pro Liter (Molarität) zu ergeben.
  • Beispiel 2 Herstellung von Molybdänoctoat
  • In einen geeigneten Reaktor, der mit einer N&sub2;-Spülung, einem Thermometer und einem mechanischen Rührer ausgestattet war, wurden 1,28 g (4,69 mM) trockenes Molybdänpentachlorid in einer N&sub2;- Atmosphäre eingetragen. 1,02 g (7,07 mM) Octansäure wurden in den Reaktor gefüllt und die Reaktionsmischung unter Rühren auf 65ºC erwärmt. Nach 2 Stunden wurde die Reaktionsmischung gekühlt, während eine N&sub2;-Atmosphäre aufrechterhalten wurde. Dem Produkt wurde Hexan zugegeben, um ein Endvolumen von 90,4 ml und eine Molybdän-Endkonzentration von 0,052 Mol pro Liter (Molarität) zu ergeben.
  • Beispiel 3 Herstellung von Molybdänlaurat
  • In einen geeigneten Reaktor, der mit einer N&sub2;-Spülung, einem Thermometer und einem mechanischen Rührer ausgestattet war, wurden 1,00 g (3,66 mM) trockenes Molybdänpentachlorid in einer N&sub2;- Atmosphäre eingetragen. 1,11 g (5,54 mM) Laurinsäure wurden in den Reaktor gefüllt und die Reaktionsmischung unter Rühren auf 65ºC erwärmt. Nach 2 Stunden wurde die Reaktionsmischung gekühlt, während eine N&sub2;-Atmosphäre aufrechterhalten wurde. Dem Produkt wurde Hexan zugegeben, um ein Endvolumen von 64 ml und eine Molybdän-Endkonzentration von 0,057 Mol pro Liter (Molarität) zu ergeben.
  • Beispiel 4 Herstellung von Molybdänpalmitat
  • In einen geeigneten Reaktor, der mit einer N&sub2;-Spülung, einem Thermometer und einem mechanischen Rührer ausgestattet war, wurden 1,45 g (5,31 mM) trockenes Molybdänpentachlorid in einer N&sub2;- Atmosphäre eingetragen. 2,04 g (7,96 mM) Palmitinsäure wurden in den Reaktor gefüllt und die Reaktionsmischung unter Rühren auf 65ºC erwärmt. Nach 2 Stunden wurde die Reaktionsmischung gekühlt, während eine N&sub2;-Atmosphäre aufrechterhalten wurde. Dem Produkt wurde Hexan zugegeben, um ein Endvolumen von 66 ml und eine Molybdän-Endkonzentration von 0,080 Mol pro Liter (Molarität) zu ergeben.
  • Beispiel 5 Herstellung von Molybdäntricontanoat
  • In einen geeigneten Reaktor, der mit einer N&sub2;-Spülung, einem Thermometer und einem mechanischen Rührer ausgestattet war, wurden 1,67 g (6,11 mM) trockenes Molybdänpentachlorid in einer N&sub2;- Atmosphäre eingetragen. 4,14 g (9,16 mM) Tricontansäure wurden in den Reaktor gefüllt und die Reaktionsmischung unter Rühren auf 65ºC erwärmt. Nach 2 Stunden wurde die Reaktionsmischung gekühlt, während eine N&sub2;-Atmosphäre aufrechterhalten wurde. Dem Produkt wurde Hexan zugegeben, um ein Endvolumen von 111 ml und eine Molybdän-Endkonzentration von 0,055 Mol pro Liter (Molarität) zu ergeben.
  • Beispiel 6 Herstellung von Molybdänbenzoat
  • In einen geeigneten Reaktor, der mit einer N&sub2;-Spülung, einem Thermometer und einem mechanischen Rührer ausgestattet war, wurden 1,79 g (6,55 mM) trockenes Molybdänpentachlorid in einer N&sub2;- Atmosphäre eingetragen. 1,19 g (9,74 mM) Benzoesäure wurden in den Reaktor gefüllt und die Reaktionsmischung unter Rühren auf 65ºC erwärmt. Nach 2 Stunden wurde die Reaktionsmischung gekühlt, während eine N&sub2;-Atmosphäre aufrechterhalten wurde. Dem Produkt wurde Hexan zugegeben, um ein Endvolumen von 66 ml und eine Molybdän-Endkonzentration von 0,099 Mol pro Liter (Molarität) zu ergeben.
  • Beispiel 7 Herstellung von Molybdänstearat
  • In einen geeigneten Reaktor, der mit einer N&sub2;-Spülung, einem Thermometer und einem mechanischen Rührer ausgestattet war, wurden 236 g (864 mM) trockenes Molybdänpentachlorid in einer N&sub2;- Atmosphäre eingetragen. 350,4 g (1300 mM) Stearinsäure wurden in den Reaktor gefüllt und die Reaktionsmischung unter Rühren auf 65ºC erwärmt. Nach 2 Stunden wurde die Reaktionsmischung gekühlt, während eine N&sub2;-Atmosphäre aufrechterhalten wurde. Dem Produkt wurde Hexan zugegeben, um ein Endvolumen von 1148 ml und eine Molybdän-Endkonzentration von 0,75 Mol pro Liter (Molarität) zu ergeben.
  • Beispiel 8 Epoxidation von synthetischem cis-1,4-Polyisopren
  • Der Reaktor bestand aus einem 11-Vierhals-Pyrex-Harzkessel, der mit einem mechanischen Teflon -Rührblatt, Thermometer und Rückflußkühler ausgestattet war. Ein durch einen Thermowatch- Regler geregeltes Ethylenglykol-Bad wurde verwendet, um den Reaktor zu erwärmen.
  • Dem Reaktor wurden 475 ml Hexan und 23,8 g (0,35 Mol Ungesättigtheit) synthetisches cis-1,4-Polyisopren zugegeben. Die Lösung wurde unter einer Stickstoffdecke erwärmt und gerührt, bis sie aufgelöst war, um 7,6 Gew./Vol.-% Zement zu ergeben. Diesem wurde der Molybdän enthaltende Katalysator zugegeben, und die Lösung wurde 0,5 Stunden bei 60ºC gerührt. 0,035 Mol des tertiär- Butylhydroperoxids wurden dann zur Lösung gegeben. Der 70%ige wäßrige Gütegrad, der 90%ige wäßrige und der wasserfreie (3,0 M) wurde von Aldrich Chemical Company gekauft. Der 70%ige getrocknete Gütegrad wurde frisch hergestellt, indem man den 70%igen wäßrigen Gütegrad in Hexan hineinextrahierte und über wasserfreiem Natriumsulfat trocknete.
  • Die Reaktion wurde überwacht, indem man 3-5 ml Aliquota für die NMR-Analyse entnahm. Die Aliquota wurden dann mit Isopropylalkohol koaguliert, gefolgt von Mastikation in Aceton und Pressen zu einer dünnen Folie, um erst vakuumgetrocknet, dann luftgetrocknet zu werden. Ein Teil der trockenen Probe wurde dann in deuteriertem Chloroform, das 1% Tetramethylsilan enthielt, wieder aufgelöst und durch NNR analysiert.
  • Nach der Beendigung der Reaktion (endgültig), wurde die Reaktionsmischung durch Koagulation mit Alkohol (Mischung von Isopropanol und Methanol) aufgearbeitet, 1 Stunde in Aceton eingeweicht, und das Polymer getrocknet, zuerst unter Vakuum, dann über Nacht in einem Luftofenabzug bei 25ºC.
  • Zum Zweck des Vergleichs sind Proben 1-21 Kontrollen. Proben 22- 32 repräsentieren die vorliegende Erfindung. Proben 1-6 verwendeten Molybdänhexacarbonyl, Mo(CC)&sub6;, um die Reaktion zu katalysieren. Das Molybdänhexacarbonyl wurde von Alpha Research Chemicals & Materials käuflich erworben. Proben 7-17 verwendeten Molybdänacetylacetonat (MoAcAc). Das in Proben 7-13 und 17 verwendete Molybdänacetylacetonat wurde von Climax Chemicals geliefert. Das in Proben 14-16 verwendete Molybdänacetylacetonat wurde von Aldrich geliefert. Probe 18 verwendete ein verzweigtes Molybdänoctoat, das von Mooney Chemicals unter der Handelsbezeichnung Molybdenum Hex- Chem (MoHexChem ) käuflich erworben wurde. Probe 19 verwendete Molybdänbenzoat (MolyBenz), das in Beispiel 6 hergestellt wurde. Probe 20 verwendete Molybdänoctoat (MolyOct), das in Beispiel 2 hergestellt wurde. Probe 21 verwendete Molybdän-2-ethylhexanoat (MolyEtHex), das in Beispiel 1 hergestellt wurde. Probe 22 verwendete Molybdänlaurat (MolyLaur), das in Beispiel 3 hergestellt wurde. Probe 23 verwendete Molybdänpalmitat (MolyPalm), das in Beispiel 4 hergestellt wurde. Proben 24-37 verwendeten in Beispiel 8 hergestelltes Molybdänstearat (MolySt) . Probe 38 verwendete in Beispiel 5 hergestelltes Molybdäntricontanoat (MolyTricon). Tabelle I Probe Katalysator Mol-% Katalysator Temperatur ºC Lösungsmittel Mol-% Epoxy 0,5 h endgült. Mol-% Epoxy Gesamt-Reaktionszeit (Stunden) MoHexChem Toluol Hexan Tabelle I (Fortsetzung) Probe Katalysator Mol-% Katalysator Temperatur ºC Lösungsmittel Mol-% Epoxy 0,5 h endgült. Mol-% Epoxy Gesamt-Reaktionszeit (Stunden) Mooney-Viskosität MolyTricon wäßrig 3-molar abgebaut Hexan

Claims (10)

1. Verfahren zur Herstellung von epoxidiertem synthetischem Polyisopren, welches umfaßt das Umsetzen von synthetischem cis- 1,4-Polyisopren in einem aliphatischen C&sub5;-C&sub7;-Kohlenwasserstoff mit tertiär-Butylhydroperoxid in Gegenwart eines Molybdän enthaltenden Katalysators bei einer Reaktionstemperatur, die von 20ºC bis 100ºC reicht, worin der Katalysator hergestellt wird, indem man unter einer N&sub2;-Atmosphäre Molybdänpentachlorid mit einer Carbonsäure der Formel:
CH&sub3;CH&sub2;)nCOOH
worin n eine ganze Zahl ist, die von 8 bis 28 reicht, umsetzt, und worin das Molverhältnis von Molybdänpentachlorid zur Carbonsäure von 1:1 bis 1:3 reicht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß n 10 bis 16 ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aliphatische C&sub5;-C&sub7;-Kohlenwasserstoff Hexan ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das tertiär-Butylhydroperoxid von 70% bis 100% Reinheit reicht.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das tertiär-Butylhydroperoxid eine Reinheit von 90% aufweist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis von Molybdänpentachlorid zu Carbonsäure von 1:1,25 bis 1:2 reicht.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an Molybdän enthaltendem Katalysator von 0,01 bis 0,25 Molprozent der Ungesättigtheit im Polyisopren reicht.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionstemperatur von 55ºC bis 70ºC reicht.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyisopren in dem aliphatischen C&sub5;-C&sub7;-Kohlenwasserstoff in einer Menge, die von 5 Gew./Vol.-% bis 18 Gew./Vol.-% reicht, gelöst wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyisopren in dem aliphatischen C&sub5;-C&sub7;-Kohlenwasserstoff in einer Menge, die von 7 Gew./Vol.-% bis 10 Gew./Vol.-% reicht, gelöst wird.
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