DE69108641T2 - Banknotenhandhabungsvorrichtung. - Google Patents
Banknotenhandhabungsvorrichtung.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Blatthandhabungsvorrichtung zum Handhaben einzelner Blätter, und insbesondere eine Papierhandhabungsvorrichtung zum Handhaben eines Vorratsbestandes von veräußerbaren Wertpapieren, wie beispielsweise Banknoten, Aktienzertifikate, Pfandbriefe und dergleichen, sowie einen Bankautomat mit einer derartigen Handhabungsvorrichtung.
- Eine dieser Vorrichtungen ist eine automatisierte Einrichtung zum Bezahlen mit Bargeld, bei welcher auf die Banknoten gedruckte Nummern gleichzeitig mit dem Aufnehmen der Banknoten gelesen werden und die Reihenfolge, in welcher die Banknoten aufgenommen wird, gespeichert wird. Werden die Banknoten wieder ausgezahlt, werden diese gespeicherten Nummern wieder gelesen und mit der Reihenfolge, in welcher die Nummern gespeichert wurden, verglichen. Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der JP- A-55-41570 bekannt.
- Bei dem beschriebenen Stand der Technik liest eine automatisierte Einrichtung zum Bezahlen mit Bargeld beim Auszahlen von Banknoten die auf die Banknoten gedruckten Nummern und vergleicht bei Auszahlungen von Banknoten die auf diesen Banknoten aufgedruckten Nummern mit den vorher gelesenen Nummern von aufgenommenen Banknoten; deshalb wurde im Stand der Technik die Handhabung von Vorratsbeständen von in der automatisierten Einrichtung zum Bezahlen mit Bargeld gelagerten Banknoten nicht berücksichtigt. Des weiteren wurde in dem vorstehend benannten Stand der Technik nicht beschrieben, wie Banknoten bearbeitet werden soll, deren Nummern beim Aufnehmen der Banknoten in die Vorrichtung nicht lesbar sind. Des weiteren wurde in dem vorstehend benannten Stand der Technik weder ein Verfahren zum Speichern von Teilen von auf Banknoten gedruckten Nummern, um alle Banknoten in der Vorrichtung spezifizieren zu können, noch ein System zum Lesen von auf Banknoten gedruckten Nummern beschrieben, bei welchem jede n-te Banknote in der Vorrichtung gespeichert wird, wobei die Schrittgröße n von einer Bedienperson einstellbar ist.
- Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zum automatischen Handhaben aller Blätter in Echtzeit bereitzustellen, inklusive derjenigen Blätter, die in einer Vorrichtung aufgenommen wurden, die aus der Vorrichtung entnommen werden und die nicht aus der Vorrichtung entnommen werden können.
- Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Blatthandhabungsvorrichtung bereitzustellen, deren Speicherbereich verringert werden kann, indem nur Teile von Buchstaben oder Symbolen jedes Blattes gespeichert werden, ohne daß alle Buchstaben oder Symbole gespeichert werden, oder indem nur die Blätter nach einer der eingestellten Schrittgröße entsprechenden Anzahl von Blättern gespeichert werden.
- Des weiteren ist es noch eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung bereitzustellen, die gemeinsam in Echtzeit den Zustand der Blätter, die von der Vorrichtung bearbeitet wurden, anzeigt.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung liest Daten, die Charakteristika jedes in die Vorrichtung aufzunehmenden Blattes darstellen, nimmt nur diejenigen Blätter in der Vorrichtung auf, deren Daten gelesen werden konnten, und speichert die gelesenen Daten in der Reihenfolge der Aufnahme der Blätter in der Vorrichtung ab. Bei der Ausgabe von Blättern aus der Vorrichtung liest die Vorrichtung die die Charakteristika der Blätter darstellenden Daten und prüft die Übereinstimmung der gelesenen Blätterdaten mit den früher abgespeicherten Blätterdaten, so daß die Vorrichtung jedes der einzelnen Blätter handhabt.
- Die auszugebenden Blätter, deren die Charakteristika wiedergebenden Daten nicht gelesen werden konnten, werden in der Vorrichtung abgespeichert und die Blätter werden auf der Grundlage der eingangs gespeicherten Daten spezifiziert, so daß die Vorrichtung jedes einzelne in der Vorrichtung gespeicherte Blatt handhabt.
- Da die erfindungsgemäße Vorrichtung die Daten liest, die die Charakteristika jedes in die Vorrichtung aufzunehmenden Blattes wiedergeben, und nur diejenigen Blätter in die Vorrichtung aufnimmt, deren Daten gelesen werden konnten, ist es erfindungsgemäß möglich, alle in der Vorrichtung aufgenommenen Blätter zu bestätigen. Da die Vorrichtung die Blätterdaten in der Reihenfolge der Aufnahme der Blätter in der Vorrichtung abspeichern kann, ist es des weiteren einfach, die Stellen, an denen die Blätter aufgenommen wurden, auf zufinden. Da die Vorrichtung die die Charakteristika der auszugebenden Blätter angebenden Daten liest und die Übereinstimmung der gelesenen Blätterdaten mit den früher abgespeicherten Blätterdaten prüft, ist es des weiteren bei der Ausgabe von Blättern aus der Vorrichtung möglich, die auszugebenden Blätter zu spezifizieren. Da die Vorrichtung diejenigen Blätter, die auszugeben sind, aber deren die Blattcharakteristika angebenden Daten nicht gelesen werden konnten, gespeichert läßt und da die Vorrichtung diese Blätter, deren Daten nicht gespeichert werden konnten und aus diesem Grunde in der Vorrichtung gespeichert bleiben, auf der Grundlage der Daten, die gelesen werden konnten, sowie der früher gespeicherten Daten spezifizieren kann, ist es weiterhin möglich, die Blätter in der Vorrichtung vollständig handzuhaben. Des weiteren ist es möglich, die Blatthandhabung abzuschließen, während Blätter in die Vorrichtung aufgenommen werden oder während Blätter aus der Vorrichtung ausgegeben werden, so daß die Vorrichtung keine Arbeitskräfte oder Zeit zur Handhabung benötigt.
- Figur 1 ist ein Blockdiagramm zum Erläutern eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
- Figur 2 ist ein Diagramm, das eine Ausführungsform einer Banknoten-bearbeitenden Einheit eines Bankautomats zeigt, der die Vorrichtung der Figur 1 umfaßt,
- Figur 3 ist ein schematisches Steuerungsdiagramm, das als ein Beispiel der Betriebsweise eines erfindungsgemäßen Bankautomats ein System zum Speichern von Teilen von Buchstaben oder Symbolen zeigt, die Charakteristika von Banknoten für eine vorgegebene Anzahl von Banknoten darstellen,
- Figur 4 ist ein Diagramm, das einen allgemeinen Steuerungsprogrammablauf des erfindungsgemäßen Handhabungssteuerungssystems für Banknoten zeigt,
- Figur 5 ist ein Diagramm, das einen ausführlichen Programmablauf einer Initialisierungs-Prozeßroutine des allgemeinen Steuerungsprogrammablaufs der Figur 4 zeigt,
- Figur 6 ist ein Diagramm, das einen ausführlichen Programmablauf der Prozeßroutine zur Banknotenaufnahme der Figur 4 zeigt,
- Figur 7 ist ein Diagramm, das einen ausführlichen Programmablauf der Prozeßroutine zum Datenlesen der Figur 6 zeigt,
- Figur 8 ist ein Diagramm, das einen ausführlichen Programznablauf der Prozeßroutine zum Setzen des Speicherzustands der Figur 7 zeigt,
- Figur 9 ist ein Diagramm, das einen ausführlichen Programmablauf der Ausgabe-Prozeßroutine der Figur 4 zeigt,
- Figur 10 ist ein Diagramm, das einen ausführlichen Programmablauf der Prozeßroutine des Nichtlesens der Figur 9 zeigt,
- Figur 11 ist ein Diagramm, das einen ausführlichen Programmablauf der Prozeßroutine des Lesens der Figur 9 zeigt,
- Figur 12 ist ein Diagramm, das einen ausführlichen Programmablauf der Korrespondenz-Lese-Prozeßroutine der Figur 11 zeigt,
- Figur 13 ist ein Diagramm, das einen ausführlichen Programmablauf der Korrespondenz-Prüf-Prozeßroutine der Figur 12 zeigt,
- Figur 14 ist ein schematisches Steuerungsdiagramm, das ein System zum Speichern sämtlicher die Charakteristika von Banknoten darstellenden Buchstaben oder Symbole für eine vorgegebene Anzahl von Banknoten als ein weiteres Beispiel für die Betriebsweise des erfindungsgemäßen Bankautomats zeigt,
- Figur 15 ist ein schematisches Steuerungsdiagramm, das das System zum Speichern von Teilen von die Charakteristika von Banknoten darstellenden Buchstaben oder Symbole für sämtliche Banknoten als noch ein weiteres Beispiel für die Betriebsweise des erfindungsgemäßen Bankautomats zeigt,
- Figur 16 ist ein schematisches Steuerungsdiagramm, das das System zum Speichern sämtlicher die Charakteristika von Banknoten darstellenden Buchstaben oder Symbole für sämtliche Banknoten als noch ein weiteres Beispiel für die Betriebsweise des erfindungsgemäßen Bankautomats zeigt, und
- Figur 17 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für einen erfindungsgemäßen Anzeigeschirm der Anzeige-Bedieneinheit für eine Bedienperson zeigt.
- Einzelheiten der erfindungsgemäßen Blatthandhabungsvorrichtung werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
- Figur 1 ist ein Blockdiagramm zum Erläutern eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Diese Vorrichtung umfaßt eine Blattcharakteristika-Erkennungseinheit 1 zum Erkennen von Charakteristika von Blättern, wie beispielsweise Banknoten, eine Blattaufnahme-Steuereinheit 2 zum Steuern des Mechanismus zum Befördern und Lagern von Blättern, eine Blatteingabe- und Blattausgabe-Steuereinheit 3 zum Steuern des Mechanismus zum Einziehen von Blättern in die Vorrichtung oder zum Ausgeben von Blättern aus der Vorrichtung, eine Anzeige-Bedieneinheit 4 für Benutzer, der eine Informationsübertragungseinheit zum Anzeigen von Informationen für Benutzer der Vorrichtung oder zum Eingeben von Informationen in die Vorrichtung durch Benutzer ist, eine Anzeige-Bedieneinheit 5 für Bedienpersonen, der eine Informationsübertragungseinheit zum Anzeigen von Informationen für Benutzer der Vorrichtung oder zum Eingeben von Informationen in die Vorrichtung durch Bedienpersonen ist, sowie eine Steuereinheit 10 zum Ausführen einer Gesamtsteuerung aller Steuereinheiten. Die Steuereinheit 10 umfaßt eine Zentraleinheit (CPU) 11, einen Hauptspeicher 12 und einen Datenspeicher 13 zum Speichern von Daten.
- Figur 2 zeigt eine Ausführungsform der Banknoten-bearbeitenden Einheit des Bankautomats, der die Vorrichtung der Figur 1 aufweist. Ein Bankautomat 20 umfaßt eine Eingabe- und Ausgabeöffnung 21 für Banknoten, durch die Benutzer Banknoten in die Vorrichtung eingeben oder aus ihr entnehmen können, eine erste Banknoten-Sammeleinheit 22 und eine zweite Banknoten-Sammeleinheit 23 zum Sammeln von in den Automaten zu unterschiedlichen Zwecken eingegebenen Banknoten, eine dritte Banknoten-Sammeleinheit 24 zur Aufnahme von Banknoten, das nicht aus dem Automaten ausgegeben werden kann, eine vierte Banknoten-Sammeleinheit 25 zum Laden von Banknoten in den Automaten sowie eine Banknoten- Beförderungseinheit 26 zum Befördern von Banknoten in die einzelnen Einheiten. Die Blattcharakteristika-Erkennungseinheit 1 zum Lesen der Charakteristika von Banknoten ist an einer vorgegebenen Stelle der Banknoten-Beförderungseinheit 26 angeordnet. Als nächstes wird ein Beispiel einer Betriebsweise der Banknotenhandhabung des Bankautomats der Figur 2 beschrieben.
- Figur 3 ist ein schematisches Diagramm, das ein Beispiel der Betriebsweise der Banknotenhandhabung in dem Bankautomat der Figur 2 zeigt. Banknotennummern und Typen von Geld werden als charakteristische Daten von Banknoten verwendet, und der Bankautomat speichert Teile von Banknotennummern für jedes einzelne Blatt und speichert die Daten von mit in der Figur 3 mit Kreisen gekennzeichneten Banknoten. Figur 3 veranschaulicht den Fall, daß die Charakteristika-Erkennungseinheit 1 Banknotennummern von Banknoten A und B liest, wobei die letzten beiden Stellen der Nummern als Teile der Daten für jede Banknote gelesen und diese zweistelligen Nummern in dem Datenspeicher 13 abgespeichert werden. Jede der Banknoten-Sammeleinheiten 22, 23, 24 und 25 des Bankautomaten 20 sammelt Banknoten in der Reihenfolge der Aufnahme der Banknoten vom Boden der Sammeleinheit an aufwärts und gibt Banknoten beginnend an der Spitze der in der Sammeleinheit aufgenommenen Banknoten aus. Lesedaten der Banknoten A und B werden in entsprechenden Speichern in der Reihenfolge, in der diese Banknoten in der Vorrichtung aufgenommen werden, abgespeichert. Können Daten einer bestimmten Banknote nicht gelesen werden, wird die Banknote, deren Daten nicht gelesen werden können, auf der Grundlage der Daten der Banknote, die als nächstes gelesen werden kann, spezifiziert. Die Banknotendaten der nicht lesbaren Banknote, die davor in dem Datenspeicher 13 gespeichert war, wird in dem Datenbereich von nicht ausgabefähigen Banknoten abgespeichert.
- Figur 4 zeigt einen allgemeinen Steuerungsprogrammablauf zum Verwirklichen des Steuerungskonzepts der in Figur 3 gezeigten Banknotenhandhabung.
- Figur 5 zeigt einen ausführlichen Programmablauf der Initialisierungs-Prozeßroutine (Schritt 200) des allgemeinen Steuerungsprogrammablaufs der Figur 4. Figur 6 ist ein ausführlicher Programmablauf der in Figur 4 gezeigten Prozeßroutine zur Aufnahme von Banknoten (Schritt 500). Figur 7 ist ein ausführlicher Programmablauf der in Figur 6 gezeigten Datenlese-Prozeßroutine (Schritt 510). Figur 8 ist ein ausführlicher Programmablauf der in Figur 7 gezeigten Prozeßroutine zum Setzen des Speicherzustands (Schritt 530). Figur 9 ist ein ausführlicher Programmablauf der in Figur 4 gezeigten Ausgabe-Prozeßroutine (Schritt 600). Figur 10 ist ein ausführlicher Programmablauf der in Figur 9 gezeigten Nichtlese-Zeitverarbeitung (Schritt 610). Figur 11 ist ein ausführlicher Programmablauf der in Figur 9 gezeigten Lese-Zeitverarbeitung (Schritt 620). Figur 12 ist ein ausführlicher Programmablauf der in Figur 11 gezeigten Prozeßroutine zum Lesen (Schritt 640). Figur 13 ist ein ausführlicher Programmablauf der in Figur 12 gezeigten Prozeßroutine zum Prüfen der Korrespondenz (Schritt 670).
- Einzelheiten der Betriebsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden nachfolgend erläutert.
- Beim Starten des Betriebs des Bankautomats 20 der Figur 2 ist es notwendig, Banknoten in den Automaten zu laden. Zu ladende Banknoten werden mittels einer separaten Vorrichtung oder von Hand in die vierte Banknoten-Sammeleinheit 25 gefüllt, wodurch Banknoten in den Bankautomaten 20 eingebracht werden. Die Banknoten werden dann einzeln durch die Banknoten-Beförderungseinheit 26 zu der Charakteristika-Erkennungseinheit 1 geschickt, der die Charakteristika der Banknoten liest. Alle Daten, die gelesen wurden, werden in der Datenspeichereinheit 13 gespeichert, und Banknoten, deren Daten nicht gelesen werden konnten, werden zeitweilig in der Eingabe- und Ausgabeöffnung 21 für Banknoten gespeichert und dann beim Abschließen des Ladens von Banknoten in die vierte Banknoten-Sammeleinheit 25 wieder in die vierte Banknoten-Sammeleinheit 25 aufgenommen. In obigem Betrieb kann der Bankautomat 20 nur Banknoten handhaben, deren Daten gelesen werden konnten, als sie geladen wurden. Als nächstes wird der Fall beschrieben, daß ein Benutzer Banknoten in den Bankautomaten eingibt. Banknoten, die durch den Benutzer in die Eingabe- und Ausgabeöffnung 21 für Banknoten eingegeben wurde, werden einzeln durch die Banknoten-Beförderungseinheit 26 zu der Charakteristika-Erkennungseinheit 1 geschickt, der die Charakteristika der Banknoten liest. Banknoten, deren Daten von der Charakteristika-Erkennungseinheit 1 nicht gelesen werden konnten, werden durch die Eingabe- und Ausgabeöffnung 21 für Banknoten wieder an den Benutzer zurückgegeben, und nur die Banknoten, deren Daten gelesen werden konnten, werden von dem Bankautomaten 20 angenommen. Von dem Bankautomaten 20 angenommene Banknoten werden abhängig von den von der Charakteristika- Erkennungseinheit 1 gelesenen Banknotendaten in der ersten Banknoten-Beförderungseinheit 22 bis dritten Banknoten-Beförderungseinheit 24 gesammelt und die Lesedaten werden in der Datenspeichereinheit 13 gespeichert. Es wird nun der Fall beschrieben, daß ein Benutzer Banknoten aus dem Bankautomaten entnimmt. Die erste Banknoten-Sammeleinheit 22 und die zweite Banknoten- Sammeleinheit 23 geben Banknoten mit notwendigen Nummern gemäß dem Geldbetrag aus, der von dem Benutzer in die Anzeige-Bedieneinheit 4 für Benutzer eingegeben wurde. Die Charakteristika- Erkennungseinheit 1 liest die charakteristischen Daten von Banknoten, vergleicht diese Daten mit den in der Datenspeichereinheit 13 gespeicherten Daten und schickt Banknoten, deren Daten mit den gespeicherten Daten übereinstimmen, zu der Eingabe- und Ausgabeöffnung 21 für Banknoten, damit dies Banknoten an den Benutzer ausgezahlt werden. Banknoten, deren Daten nicht gelesen werden konnten, werden in der dritten Banknoten-Sammeleinheit 24 aufgenommen und auf der Grundlage der Daten, die gelesen werden konnten, und der in der Datenspeichereinheit 13 gespeicherten Daten spezifiziert. Dann werden die Daten dieser spezifizierten Banknoten in der Datenspeichereinheit 13 gespeichert.
- In Figur 4 wird beim Starten der Vorrichtung festgestellt, ob der Zurücksetzprozeß zum Initialisieren der Steuereinheit 10 ausgeführt wird oder nicht (Schritt 100). Soll der Zurücksetzprozeß ausgeführt werden, geht der Prozeß zu Schritt 200, und wenn der Zurücksetzprozeß nicht ausgeführt werden soll, geht der Prozeß zu Schritt 300.
- In Schritt 200 wird die in der Steuereinheit 10 vorgesehene Datenspeichereinheit 13 gemäß dem in Figur 5 gezeigten aus führlichen Programmablauf initialisiert. Gemäß Figur 5 werden sämtliche Datenbereiche, die jeweils zum Speichern von Daten dienen, die Charakteristika von in den Bankautomaten aufzunehmenden Banknoten darstellen, in Schritt 201 gelöscht. In Schritt 202 werden alle Zähler gelöscht und in Schritt 203 werden alle Flags gelöscht. In Schritt 204 werden die Adressen von allen Datenbereichen initialisiert und in Schritt 205 wird jeder Anfangswert gesetzt. Dann geht der Prozeß zu Schritt 300 über.
- In Schritt 300 wird ein Prozeßtyp ausgewählt, wie beispielsweise Eingabe, Ausgabe, Laden oder Zurückholen von Banknoten, der zur Durchführung in der Anzeige-Bedieneinheit 4 für Benutzer oder in der Anzeige-Bedieneinheit 5 für Bedienpersonen benötigt wird. Diese Vorgänge können in einen Aufnahmeprozeß zum Aufnehmen von Banknoten in den Bankautomaten und einen Ausgabeprozeß zum Ausgeben von Banknoten aus dem Automaten aufgeteilt werden.
- In Schritt 400 wird über die in Schritt 300 ausgeführte Verarbeitungseingabe entschieden. Wenn ein Aufnahmeprozeß ausgewählt wird, so geht der Prozeß zu Schritt 500, und wenn ein Ausgabeprozeß ausgewählt wird, so geht der Prozeß zu Schritt 600. Nach Beenden der ausgewählten Verarbeitung geht der Prozeß zu Schritt 700. In Schritt 700 wird über den Weiterbetrieb oder das Anhalten des Automaten entschieden. Soll der Bankautomat weiterbetrieben werden, so geht der Prozeß zurück zu Schritt 300, und wenn der Automat angehalten werden soll, dann geht der Prozeß zu Schritt 800, um den Betrieb des Automaten zu stoppen.
- In Schritt 500 wird die Aufnahme-Routine von Banknoten gemäß dem in Figur 6 gezeigten ausführlichen Programmablauf durchgeführt. In Schritt 501 wird über die Anwesenheit oder Abwesenheit von Banknoten entschieden, die in den Banknoten aufnehmenden und diese zum Ausgeben speichernden Banknoten-Sammeleinheiten 22, 23 und 24 verbleiben. Zum Feststellen der Anwesenheit oder Abwesenheit von Banknoten wird eine bekannte Vorrichtung benutzt, die einen (nicht dargestellten) optischen Sensor verwendet, und ein festgestelltes Signal wird der Blattaufnahme-Steuereinheit 2. Verbleiben in keiner der Banknoten-Sammeleinheiten Banknoten, so geht der Prozeß zu Schritt 502, und wenn Banknoten in den Banknoten-Sammeleinheiten verbleiben, geht der Prozeß zu Schritt 504. Die Aufnahme-Verarbeitung entspricht im Fall, daß keine Banknoten verbleiben, dem vorstehend beschriebenen Ladevorgang von Banknoten. In Schritt 502 werden alle Aufnahmedatenbereiche gelöscht und in Schritt 503 werden die Adressen aller Aufnahmedatenbereiche initialisiert. In Schritt 504 werden Daten, die Charakteristika von Banknoten darstellen, von der Banknotencharakteristika-Erkennungseinheit 1 gelesen. Als Leseeinheit kann für die Banknotencharakteristika-Erkennungseinheit 1 eine bekannte, einen (nicht dargestellten) Zeilensensor verwendende Vorrichtung benutzt werden. In Schritt 505 wird festgestellt, ob zu bearbeitende Banknoten vorliegen, und wenn keine zu bearbeitende Banknote vorliegt, geht der Prozeß zu Schritt 506.
- In Schritt 510 werden Daten, die gelesen wurden, gemäß dem in Figur 7 dargestellten ausführlichen Programmablauf verarbeitet. In Schritt 511 wird über den Lesezustand von charakteristischen Daten von Banknoten entschieden. Wenn charakteristische Daten von Banknoten gelesen werden konnten, geht der Prozeß zu Schritt 530, und wenn charakteristische Daten nicht gelesen werden konnten, geht der Prozeß zu Schritt 521. In Schritt 530 wird ein Speicherzustand von gelesenen charakteristischen Daten gemäß dem in Figur 8 gezeigten ausführlichen Programmablauf gesetzt. In Schritt 512 wird entschieden, ob ein Speicherflag gesetzt wird oder nicht. Wenn das Flag gesetzt wird, geht der Prozeß zu Schritt 512, und wenn das Flag nicht gesetzt wird, geht der Prozeß zu Schritt 519. In Schritt 513 werden Daten mit den Daten von einem Schritt vorher verglichen. In Schritt 514 wird festgestellt, ob die Daten mit den Daten von einem Schritt vorher übereinstimmen. Stimmen die Daten überein, geht der Prozeß zu Schritt 515 und ein Flag für "Gleicher Wert" wird gesetzt, und dann geht der Prozeß zu Schritt 517. Stimmen die Daten nicht überein, dann geht der Prozeß zu Schritt 516 und ein Flag für "Gleicher Wert" wird zurückgesetzt, worauf der Prozeß zu Schritt 517 geht. In Schritt 517 werden Daten und Flagwerte in jedem Aufnahmedatenbereich gespeichert. In Schritt 518 wird die Aufnahmedaten-Bereichsadresse um Eins erhöht. In Schritt 519 werden Banknoten in einer vorgegebenen Aufnahmeeinheit und der Prozeß geht zu Schritt 520. In Schritt 521 werden Banknoten an einer vorgegebenen Stelle wie beispielsweise der Eingabe- und Ausgabeöffnung 21 für Banknoten aufgenommen, weil die charakteristischen Daten der Banknoten nicht gelesen werden konnten.
- In Schritt 530 wird der Prozeß zum Setzen des Speicherzustands gemäß dem in Figur 8 gezeigten ausführlichen Programmablauf durchgeführt. In Schritt 531 wird festgestellt, ob der Wert des Speicherzählers Null ist oder nicht. Wenn der Wert des Speicherzählers Null ist, wird in Schritt 532 das Speicherflag gesetzt. Ist der Wert des Speicherzählers nicht Null, so wird in Schritt 534 das Speicherflag zurückgesetzt. In Schritt 535 wird die Differenz zwischen dem Wert des Speicherzählers und dem gesetzten Speicherschrittwert berechnet, und in Schritt 536 wird festgestellt, ob die Differenz Null ist oder nicht. Ist die Differenz Null, so geht der Prozeß zu Schritt 537, wo der Speicherzähler gelöscht wird, worauf der Prozeß zu Schritt 539 geht. Ist die Differenz nicht Null, so geht der Prozeß zu Schritt 538, wo der Speicherzähler um Eins erhöht wird, worauf der Prozeß zu Schritt 539 geht.
- In Schritt 600 wird die Ausgabe-Verarbeitung gemäß dem in Figur 9 dargestellten ausführlichen Programmablauf durchgeführt. In Schritt 601 wird der Zähler jeder Aufnahmeadresse um Eins verringert. In Schritt 602 werden Banknoten aus einer vorgegebenen Banknoten-Sammeleinheit ausgegeben, und in Schritt 603 werden die charakteristischen Daten der ausgegebenen Banknoten von der Banknotencharakteristika-Erkennungseinheit 1 gelesen. In Schritt 604 wird festgestellt, ob die charakteristischen Daten gelesen werden konnten. Wenn die charakteristischen Daten nicht gelesen werden konnten, geht der Prozeß zu Schritt 610, wo die Nichtlese-Zeitverarbeitung gemäß dem in Figur 10 dargestellten ausführlichen Programmablauf durchgeführt wird. Wenn die charakteristischen Daten gelesen werden konnten, geht der Prozeß zu Schritt 620, wo die Lese-Zeitverarbeitung gemäß dem in Figur 11 dargestellten ausführlichen Programmablauf durchgeführt wird. Nach der Nichtlese-Zeitverarbeitung in Schritt 610 wird in Schritt 605 festgestellt, ob zu bearbeitende Banknoten vorliegen. Wenn zu bearbeitende Banknoten vorliegen, geht der Prozeß zu Schritt 602. Wenn keine zu bearbeitende Banknoten vorliegen, dann geht der Prozeß zu Schritt 606. In Schritt 606 wird der Betrieb des Bankautomaten gestoppt und der Prozeß geht zu Schritt 608. Wenn nach der Lese-Zeitverarbeitung in Schritt 620 in Schritt 607 zu bearbeitende Banknoten vorliegen, dann geht der Prozeß zu Schritt 601. Wenn in Schritt 607 keine zu bearbeitende Banknoten vorliegen, dann geht der Prozeß zu Schritt 608.
- In Schritt 610 wird die Nichtlese-Zeitverarbeitung gemäß dem in Figur 10 dargestellten ausführlichen Programmablauf durchgeführt. In Schritt 611 wird der Zustand des Nichtleseflags geprüft. Befindet sich das Flag in zurückgestelltem Zustand, dann geht der Prozeß zu Schritt 612, und wenn sich das Nichtleseflag im gesetzten Zustand befindet, geht der Prozeß zu Schritt 614. In Schritt 612 wird das Nichtleseflag gesetzt und in Schritt 613 werden bestimmte verschiedene Flags gelöscht. In Schritt 614 werden die Banknoten in einer vorgegebenen Banknoten-Sammeleinheit aufgenommen, worauf der Prozeß zu Schritt 615 geht.
- In Schritt 620 wird die Lese-Zeitverarbeitung gemäß dem in Figur 11 dargestellten ausführlichen Programmablauf durchgeführt. In Schritt 621 wird das Vergleichsflag geprüft. Befindet sich das Vergleichsflag in gesetztem Zustand, so geht der Prozeß zu Schritt 622, und wenn sich das Vergleichsflag im zurückgesetzten Zustand befindet, dann geht der Prozeß zu Schritt 628. In Schritt 622 werden gelesene Daten mit den Daten in einer vorbestimmten Aufnahmedaten-Bereichsadresse verglichen. In Schritt 623 wird festgestellt, ob diese Daten übereinstimmen oder nicht. Stimmen diese Daten nicht überein, dann geht der Prozeß zu Schritt 626, und wenn diese Daten übereinstimmen, geht der Prozeß zu Schritt 624. In Schritt 624 werden die Daten der Aufnahmedaten-Bereichsadresse gelöscht. In Schritt 625 wird die Aufnahmedaten-Bereichsadresse um Eins verringert, worauf der Prozeß zu Schritt 629 geht. In Schritt 626 wird der Betrieb des Bankautomats gestoppt und die Anzahl von des weiteren zu bearbeitenden Banknoten wird auf Null gesetzt. Dann geht der Prozeß zu Schritt 633. In Schritt 628 wird der Zustand des Korrespondenzflags geprüft. Befindet sich das Korrespondenzflag in gesetztem Zustand, so geht der Prozeß zu Schritt 629, und wenn sich das Korrespondenzflag im zurückgesetzten Zustand befindet, geht der Prozeß zu Schritt 640. In Schritt 629 wird der Vergleichszähler um Eins erhöht und in Schritt 630 wird die Differenz zwischen dem Wert des Vergleichszählers und dem Speicherschrittwert berechnet. In Schritt 631 wird festgestellt, ob die berechnete Differenz Null ist oder nicht. Ist die Differenz Null, so geht der Prozeß zu Schritt 632, wo das Vergleichsflag gesetzt und der Vergleichszähler gelöscht wird, worauf der Prozeß zu Schritt 633 geht. Ist die Differenz in Schritt 631 nicht Null, dann geht der Prozeß zu Schritt 633. In Schritt 640 wird die Korrespondenz-Leseverarbeitung durchgeführt und der Prozeß geht zu Schritt 633.
- In Schritt 640 wird die Korrespondenz-Leseverarbeitung gemäß dem in Figur 12 dargestellten ausführlichen Programmablauf durchgeführt. In Schritt 641 wird das Vorbereitungsflag geprüft. Wenn dieses Flag sich im gesetzten Zustand befindet, dann geht der Prozeß zu Schritt 642, und wenn dieses Flag sich im zurückgesetzten Zustand befindet, geht der Prozeß zu Schritt 649. In Schritt 649 wird der Vergleichszähler gelöscht und in Schritt 650 wird das Flag für "Gleicher Wert" der Daten in dem Aufnahmedatenbereich geprüft. Befindet sich das "Gleicher Wert"-Flag im zurückgesetzten Zustand, so geht der Prozeß zu Schritt 653, und wenn sich das "Gleicher Wert"-Flag im gesetzten Zustand befindet, dann geht der Prozeß zu Schritt 652, wo der gesetzte Vergleichszählerwert um Eins erhöht wird. In Schritt 653 wird der Vergleichszählerwert um Eins erhöht, und in Schritt 654 wird die Differenz zwischen dem gesetzten Vergleichszählerwert und dem Vergleichszählerwert berechnet. In Schritt 655 wird festgestellt, ob die berechnete Differenz Null ist oder nicht. Ist die Differenz Null, so geht der Prozeß zu Schritt 657, und wenn die Differenz nicht Null ist, dann geht der Prozeß zu Schritt 656, wo Daten des nächsten Aufnahmedatenbereichs aufgerufen werden, worauf der Prozeß zu Schritt 650 geht. In Schritt 657 wird der Vergleichszähler gelöscht und das Vorbereitungsflag gesetzt. In Schritt 658 wird der gesetzte Vergleichszählerwert mit der Anzahl der Speicherschritte multipliziert, worauf der Prozeß zu Schritt 642 geht. In Schritt 642 werden die Lesedaten in dem Vergleichsdatenbereich gespeichert, und in Schritt 643 wird die Vergleichsdaten-Bereichsadresse um Eins erhöht. In Schritt 645 wird der Wert des Vergleichszählers um Eins erhöht. In Schritt 646 wird die Differenz zwischen dem gesetzten Vergleichszählerwert und dem Vergleichszählerwert berechnet und in Schritt 647 wird die Differenz geprüft. Ist die Differenz nicht Null, so geht der Prozeß zu Schritt 659, und wenn die Differenz Null ist, dann geht der Prozeß zu Schritt 670, wo die Korrespondenzprüfung durchgeführt wird. In Schritt 648 wird das Korrespondenzflag gesetzt und der Prozeß geht zu Schritt 659.
- In Schritt 670 wird die Korrespondenzprüfung gemäß dem in Figur 13 dargestellten ausführlichen Programmablauf durchgeführt. In Schritt 671 werden die Aufnahmedaten mit den Vergleichsdaten verglichen. Die beiden Daten werden in Schritt 672 dahingehend verglichen, ob sie gleich sind oder nicht. Sind die beiden Daten gleich, so geht der Prozeß zu Schritt 677, und wenn die beiden Daten nicht gleich sind, dann geht der Prozeß zu Schritt 673. In Schritt 673 werden die Daten des Vergleichsdatenbereichs geprüft. In Schritt 674 wird festgestellt, ob Daten existieren oder nicht. Gibt es Daten, so geht der Prozeß zu Schritt 671, und wenn es keine Daten gibt, geht der Prozeß zu Schritt 675. In Schritt 675 werden Daten des nächsten Aufnahmedatenbereichs aufgerufen. In Schritt 676 werden die Leitdaten des Vergleichsdatenbereichs aufgerufen und der Prozeß geht zu Schritt 671. In Schritt 677 werden die Aufnahmedaten-Bereichsadresse und die Vergleichsdaten-Bereichsadresse im Korrespondenzbereich gespeichert und der Vergleichszähler wird gelöscht. In Schritt 678 wird der Zustand des Flags für "Gleicher Wert" geprüft. Befindet sich das Flag im gesetzten Zustand, so geht der Prozeß zu Schritt 680, und wenn sich das Flag im zurückgesetzten Zustand befindet, wird eine vorgegebene Korrespondenznummer in Schritt 679 um Eins erhöht, worauf der Prozeß zu Schritt 680 geht. In Schritt 680 wird die Korrespondenznummer mit einer vorgegebenen Korrespondenznummer verglichen. In Schritt 681 wird festgestellt, ob die Korrespondenznummer mit der vorgegebenen Korrespondenznummer ubereinstimmt. Sind die beiden Nummern gleich, geht der Prozeß zu Schritt 685, und wenn die beiden Nummern nicht gleich sind, geht der Prozeß zu Schritt 682. In Schritt 682 werden die Aufnahmedaten mit den Vergleichsdaten des Speicherschritts verglichen. Sind die beiden Daten gleich, so geht der Prozeß zu Schritt 677, und wenn die beiden Daten nicht gleich sind, geht der Prozeß zu Schritt 684. In Schritt 684 werden die Aufnahmeleitdaten des Korrespondenzbereichs und die Vergleichsdaten-Bereichsadresse um Eins erhöht, und der Prozeß geht zu Schritt 678. In Schritt 685 werden die Daten innerhalb des Korrespondenzbereichs bis zur Endspeicheradresse sowie der Vergleichszähler gelöscht. In Schritt 686 werden die Vergleichsdaten gelöscht und die Daten des Vergleichszählers werden um Eins erhöht. In Schritt 687 wird festgestellt, ob es Vergleichsdaten gibt oder nicht. Wenn es Vergleichsdaten gibt, dann geht der Prozeß zu Schritt 686, und wenn es keine Vergleichsdaten gibt, geht der Prozeß zu Schritt 688.
- Wie vorstehend beschrieben ist es erfindungsgemäß möglich, auf der Grundlage der vor und nach einer entsprechenden Banknote gespeicherten Banknoteninformationen jede beliebige Banknote in dem Bankautomaten zu spezifizieren, wobei die Informationen Teil der Buchstaben oder Symbole sind, die für eine vorgegebene Anzahl von Banknoten die Charakteristika jeder gespeicherten Banknote darstellen. Dadurch ist es möglich, in Echtzeit automatisch den Betrag verschiedener in den Bankautomaten eingegebener Banknoten, den Betrag verschiedener aus dem Bankautomaten ausgegebener Banknoten sowie den Vorratsbestand von Banknoten in dem Bankautomaten inklusive dem Betrag der nicht ausgebbaren Banknoten handzuhaben.
- Andere schematische Steuerungsdiagramme, die Banknotensteuerungskonzepte zeigen, auf welche das vorstehend beschriebene Steuerungssystem angewendet werden kann, sind nachstehend beschrieben. Figur 14 zeigt ein System zum Speichern sämtlicher die Charakteristika von Banknoten darstellenden Buchstaben oder Symbole für eine vorgegebene Anzahl von Banknoten. In diesem Fall können Buchstaben oder Symbole für jeden Geldschein spezifiziert werden. Dadurch ist das in dem obigen Programmablauf verwendete Flag für "Gleicher Wert" nicht notwendig. Figur 15 zeigt ein System zum Speichern von Teilen von die Charakteristika von Banknoten darstellenden Buchstaben oder Symbole für sämtliche Banknoten. In diesem Fall wird nur ein Geldschein zum Speichern in dem obigen Programmablauf gesetzt. Figur 16 zeigt ein System zum Speichern sämtlicher die Charakteristika von Banknoten darstellenden Buchstaben oder Symbole für sämtliche Banknoten. In diesem Fall ist es möglich, sämtliche Banknoten zu spezifizieren. Dadurch kann dieses System nur durch Verwendung des Nichtleseflags in dem obigen Programmablauf realisiert werden.
- Wie vorstehend beschrieben kann das obige Steuerungssystem auf jedes der vorstehend beschriebenen Steuerungskonzepte angewendet werden, und es ist auch möglich, die verschiedenen Arten von in den Bankautomaten eingegebenen Banknoten, den Betrag verschiedener aus dem Automaten ausgegebener Banknoten sowie den Vorratsbestand an Banknoten in dem Automaten inklusive des Betrags nicht ausgebbarer Banknoten automatisch in Echtzeit handzuhaben.
- Da es möglich ist, den Betrag von Banknoten automatisch und in Echtzeit handzuhaben, ist es des weiteren möglich, das Ergebnis der Handhabung unter Angabe der Beträge, wie sie in Figur 17 dargestellt sind, in der Anzeige-Bedieneinheit 5 für Bedienpersonen anzuzeigen. Es ist auch möglich, die Bildschirmanzeige auf eine (nicht dargestellte) entfernte Überwachungseinheit zu übertragen, so daß es möglich wird, eine einheitliche Handhabung durchzuführen.
- Obwohl die vorliegenden Ausführungsformen zur Anwendung auf Banknoten in Bankautomaten beschrieben wurden, können die vorliegenden Ausführungsformen auch auf Blätter wie Scheckformulare oder Lotteriescheine angewendet werden, die identifizierbare Informationen tragen. Da diese Blätter während des Ablaufs verschiedener Prozeße handhabbar sind, werden keine Arbeitskräfte oder Zeit zur Handhabung benötigt, was es ermöglicht, eine einheitliche Handhabung der Informationen aller relevanten Vorrichtungen durchzuführen.
- Erfindungsgemäß ist es möglich, die Charakteristika jeder Banknote in dem Automaten darstellende Daten zu speichern und handzuhaben, so daß Banknoten in dem Automaten vollständig handgehabt werden können.
- Da es möglich ist, Charakteristika von Banknoten während des Bearbeitens von Banknoten zu Lesen und Handzuhaben, ist es des weiteren möglich, Arbeitskräfte und Zeit für die Handhabung einzusparen.
- Des weiteren kann das vorliegende Steuerungssystem auch auf andere Blätter als Banknoten angewendet werden, die Buchstaben oder Symbole zum Spezifizieren jedes Blattes aufweisen, was es ermöglicht, diese Blätter in ähnlicher Art und Weise handzuhaben.
Claims (10)
1. Blatthandhabungsvorrichtung (20) mit
- Lesemitteln (1) zum Lesen von Charakteristika
eines Blatts,
- Anzeigemitteln (4, 5) zum Anzeigen von
Informationen betreffend der verarbeiteten Blätter,
- Steuermitteln (10) zum Steuern des Betriebs der
Vorrichtung und
- Speichermitteln (13) zum Speichern der durch die
Lesemittel (1) gelesenen Charakteristika der
Blätter in der Reihenfolge, in der die Blätter in
einem Sammelabschnitt (22, 23) der Vorrichtung
aufgenommen werden,
gekennzeichnet durch
Einstellmittel (5, 205) zum Einstellen eines Teils der
Charakteristika, die in den Speichermitteln (13) zu
speichern sind und zum Einstellen eines Schrittwerts
zum Auswählen der Blätter und zum Speichern ihrer
gelesenen Charakteristika.
2. Blatthandhabungsvorrichtung gemäß Anspruch 1,
gekennzeichnet durch Rückführmittel (21, 26) zum Rückführen
der Blätter, wenn die Charakteristika des Blatts nicht
durch die Lesemittel (1) während der Aufnahme des
Blatts gelesen werden können.
3. Blatthandhabungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführmittel
- Mittel (25) enthalten, zum temporären Speichern
von Blättern, deren Charakteristika nicht während
der Aufnahme der Blätter gelesen werden können und
- Mittel (26) enthalten, zum Rückführen der Blätter,
die in den temporären Speichermitteln (25)
gespeichert werden, zu einer Aufnahmeöffnung.
4. Blatthandhabungsvorrichtung nach zumindest einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufnahmeöffnung ebenso als eine Ausgabeöffnung zum
Ausgeben von Blättern aus der Vorrichtung (20) verwendet
wird.
5. Blatthandhabungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche
1 bis 4, gekennzeichnet durch Spezifizierungsmittel zum
Spezifizieren eines Blatts, wenn Charakteristika des
Blatts während dem Ausgeben der Blätter aus der
Vorrichtung (20) nicht gelesen werden können.
6. Blatthandhabungsvorrichtung gemäß Anspruch 5,
gekennzeichnet durch Mittel (24) zum Aufnehmen von Blättern
deren Charakteristika nicht während dem Ausgeben der
Blätter aus der Vorrichtung (20) gelesen werden können.
7. Blatthandhabungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
gekennzeichnet durch eine Aufnahme- und Ausgabeöffnung
(21) für Benutzer, zum Aufnehmen und Ausgeben von
Blättern durch diese Öffnung.
8. Blatthandhabungsvorrichtung gemäß zumindest einem der
Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch zumindest ein
Sammelmittel (22) zum Sammeln von Blättern, deren
Charakteristika gelesen werden können.
9. Blatthandhabungsvorrichtung nach zumindest einem der
Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet dadurch, daß die
Blätter Banknoten sind.
10. Blatthandhabungsvorrichtung nach zumindest einem der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Charakteristika Nummern sind, welche die Blätter
spezifizieren.
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