DE69107170T2 - Trocknungsverfahren und -vorrichtungen für ein beschichtetes Substrat. - Google Patents

Trocknungsverfahren und -vorrichtungen für ein beschichtetes Substrat.

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Trocknungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Änspruch 1 und eine Trocknungsvorrichtung gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 6 und 7. Ein derartiges verfahren und eine derartige Vorrichtung sind aus der US-A-4 863 375 bekannt.
  • Herkömmliche Trocknungsverfahren, die einen Heißluftofen, einen Ferninfrarotstrahlungsofen und dergleichen verwenden, sind bereits bekannt und werden herkömmlicherweise verwendet, um ein aufgetragenes Material auf einem Substrat, wie beispielsweise einer Metallplatte oder dergleichen zu trocknen. Auf das mit dem zu trocknenden aufgetragenen Material versehene Substrat wird in dieser Beschreibung als Werkstück und als Substrat per se als Muttermaterial Bezug genommen. Der Trocknungsprozeß und die Funktion dieser Trocknungsverfahren sind wie folgt verstanden worden.
  • Als erstes wird ein Werkstück, dessen Muttermaterial mit einem Anstrich überzogen ist, der hauptsächlich aus Harz besteht, wie beispielsweise Acrylharz, in einen Ofen eingesetzt. Das Werkstück wird einem Heißluftblasstrom oder einer Ferninfrarotstrahlung ausgesetzt. Das Lösungsmittel des aufgebrachten Materials wird von der Werkstückoberfläche zunächst verdampft und die Oberfläche wird graduell ausgehärtet, nachdem es seine Fähigkeit, von der Oberflächenschicht herunter zu fließen, verloren hat. Die verfestigung der aufgetragenen Schicht wird ferner durch Erwärmen beschleunigt, wenn die Wärme von der heißen Luft zur Innenseite des Werkstücks übertragen wird, das heißt zum Muttermaterial. Bei dieser Gelegenheit wird das in der Innenseite der Oberfläche vorhandene Lösungsmittel in den gasförmigen zustand überführt, und das Lösungsmittelgas durchdringt die verfestigte Oberflächenschicht, um von der Werkstückoberfläche zu verdampfen. Dadurch werden viele feine Poren und feine Löcher in der Werkstückoberfläche ausgebildet. Um zu verhindern, daß die Werkstückoberfläche diese Poren und feinen Löcher ausbildet, müssen herkömmliche Öfen gesteuert werden, um die Heiztemperatur langsam zu erhöhen, nachdem das Lösungsmittel von dem Werkstück in einem Setzraum verdampft ist.
  • Diese herkömmlichen Trocknungsverfahren unter Verwendung eines derartigen Prozesses erfordern relativ lange Zeitdauern zur Beendung des Trocknungsvorgangs, weil die Trocknungstemperaturen auf einem niedrigen Pegel gehalten werden müssen, um eine Ausbildung der Poren und feinen Löcher zu verhindern. Dies stellt ein ernsthaftes zu überwindendes Problem dar. Besonders in einem speziellen Typ von Ofen, der eine Kombination aus Infrarotstrahlung und Heißluftblasstrom zum Zweck einer schnellen Trocknung verwendet, neigt die Oberflächentemperatur des Werkstücks deutlich dazu, höher zu sein, was eine Temperaturdifferenz zwischen der Oberfläche der aufgetragenen Schicht und der Grenzfläche zwischen der aufgetragenen Schicht und dem Metallsubstrat verursacht. Diese Temperaturdifferenz beschleunigt die Ausbildung von Poren und feinen Löchern in der aufgetragenen Schicht.
  • Zusätzlich zu den vorstehend genannten herkömmlichen Verfahren sind verschiedene Trocknungsverfahren beschrieben in der japanischen Patentanmeldung für ein Gebrauchsmuster, Offenlegungsschrift Nr. 1-151873 mit dem Titel "Nahinfrarotstrahlungsofen für Flüssigkeits- und/oder Pulverüberzüge"; in der japanischen Patentanmeldung für ein Gebrauchsmuster, Offenlegungsschrift Nr. 2-43217 mit dem Titel "Lichtpanele zur ausschließlichen Verwendung in einem Ofen zum Anordnen von Überzugsmaterial" und im USP 4 863 375 mit dem Titel "Backverfahren zur Verwendung mit einem Flüssigkeits- oder Pulverlackierofen". Eines dieser Dokumente betrifft ein Backverfahren in einem Nahinfrarotstrahlungsofen für Flüssigkeits- und/oder Pulverüberzüge. Dieses Verfahren verwendet die Eigenschaften der Nahinfrarotstrahlung, wie beispielsweise ein schnelles Erwärmen bei hoher Temperatur mit bemerkenswertem Eindringen zur Verbesserung des Backverfahrens in dem Ofen derart, daß die aufgebrachte Substanz schnell trocknet und ihre Haftfähigkeit ebenfalls erhöht werden kann. Im einzelnen wird Flüssigkeit oder Pulver in einem flüssigen Überzugsmaterial auf die Substratoberfläche aufgetragen und daraufhin einer Schmelzheizbearbeitung ausgesetzt, um eine gleichmäßige Überzugsschicht auf der Substratoberfläche zu realisieren. Ein weiteres Dokument betrifft einen Trocknungsofen, der eine Nahinfrarotstrahlung verwendet, deren Lichtquelle auf der Rückseite mit einem Keramikreflektor versehen ist, der eine Heizvorrichtung enthält, und ein Trocknungsverfahren, das einen Trocknungsofen verwendet, in dem ein Hochtemperaturabschnitt und ein Niedrigtemperaturabschnitt aufeinderfolgend ausgebildet sind.
  • Andererseits ist ein "Mittelwelleninfrarotstrahler" in "Coating Technique" Oktober-Spezialnummer, Seiten 211 bis 213, ausgegeben am 20. Oktober 1990, veröffentlicht durch die K.K. Rikoh Shuppan (Science and Technology Publishing Company, Inc.) beschrieben. Dieses Dokument offenbart, daß an einer aufgetragenen Schicht ankommende abgestrahlte Energie jeweils teilweise an der aufgetragenen Schicht absorbiert, durch die Schicht reflektiert und durch die Schicht hindurchgelassen wird. Die absorbierte Energie wandelt sich in Wärmeenergie um, die verursacht, daß die Überzugsschicht getrocknet wird. Ferner verursacht die durchgelassene Energie, daß das Substrat oder das Muttermaterial der aufgetragenen Schicht derart erwärmt wird, daß die überzugsschicht von der Innenseite erwärmt wird.
  • Die physikalischen Eigenschaften von Infrarotstrahlung sind allgemein wie folgt bekannt:
  • (1) Nahe Infrarotstrahlung: Die Temperatur beträgt 2000 bis 2200ºC, der maximale Energiewert der Wellenlänge wird bei etwa 1,5µm erzeugt, die Energiedichte ich hoch, die reflektierte Energie und die durchgelassene Energie sind größer, die Anstiegsgeschwindigkeit ist hoch (1 bis 2 Sekunden), die Lebenszeit ist kurz (etwa 5000 Stunden).
  • (2) Mittlere Infrarotstrahlung: Die Temperatur beträgt 850 bis 900ºC, der maximale Energiewert der Wellenlänge wird bei etwa 2,5µm erzeugt, die Energiedichte ist mittelhoch, die absorbierte Energie und die durchgelassene Energie sind derart ausgewogen, daß die Energie in die Innenseite der aufgetragenen Schicht eintreten kann, die Lebenszeit ist lang.
  • (3) Ferne Infrarotstrahlung: Die Temperatur beträgt 500 bis 600ºC, der höchste Energiewert der Wellenlänge wird bei etwa 3,5µm erzeugt, die Energiedichte ist niedrig, die Energie wird durch die Oberfläche der aufgetragenen Schicht derart deutlich absorbiert, daß die Oberfläche dazu neigt, erwärmt zu werden, die Anstiegsgeschwindigkeit ist gering (5 bis 15 Minuten), der Zirkulationsverlust ist groß.
  • Um eine überlegene Überzugsqualität durch Verwendung der Infrarotstrahlung mittlerer Wellenlänge mit ihrem maximalen Wirkungsgrad zu erreichen, müssen zur selben Gelegenheit die folgenden beiden Bedingungen erfüllt sein.
  • 1. Die von einem Infrarotstrahler abgestrahlte Energie ändert sich mit der vierten Potenz des angestiegenen Werts der absoluten Temperatur (T) des Strahlers; Eb α T&sup4;. Mit anderen Worten wird die abgestrahlte Energie größer, wenn die Temperatur des Strahlers ansteigt.
  • 2. Der maximale Energiewert der Wellenlänge ist geringfügig zur kurzen Wellenlänge in bezug auf den höchsten Wert der Absorptionsfähigkeit der aufgetragenen Schicht verschoben.
  • Der maximale Energiewert der Wellenlänge der auf dem industriellen Gebiet zur Erwärmung derartiger aufgetragener Schichten verwendeten Infrarotstrahlung ist ausnahmslos um etwa 3µm konzentriert. Der Infrarotstrahler mit dem maximalen Energiewert bei der Wellenlänge von etwa 2,5µm wird zur Verwendung für ein wirksaines Trocknen der aufgetragenen Schicht durch eine Kombination der absorbierten Energie und dar durchgelassenen Energie bevorzugt verwendet, die die Überzugsschicht von ihrer Vorderseite und Rückseite wirksam und gleichmäßig erwärmt.
  • Die Beziehung zwischen der Temperatur (T) des Infrarotstrahlers und seinem maximalen Energiewert der bei λ m erzeugten Wellenlänge wird durch Wiens Verschiebungsgesetz wiedergegeben:
  • λ m = 2897/t.
  • Wenn der maximale Energiewert der Wellenlänge bei λ m 2,5 erzeugt wird, kann die vorstehend genannte Gleichung wie folgt umgeschrieben werden:
  • T = 2897/2,5 = (t + 273)
  • t = 880 ºC.
  • Der maximale Wirkungsgrad kann deshalb dann realisiert werden, wenn die Infrarotstrahlung mittellanger Wellenlänge unter Erfüllung der vorstehenden Bedingung verwendet wird.
  • Die vorstehend beschriebenen Dokumente, die japanischen Patentanmeldungen für Gebrauchsmuster, offenlegungsschriften 1-1651873 und 2-43217, und USP 4 863 375 offenbaren jedoch keinerlei optimale Bedingungen für die auf eine Überzugsschicht auf einem Metallsubstrat angewandte Infrarotstrahlung. Diese Dokumente zum Stand der Technik lehren die Verwendung von naher Infrarotstrahlung, um Überzugsschichten zu trocknen und eine allgemeine Erläuterung über die Eigenschaften der zu verwendenden nahen Infrarotstrahlung.
  • Bei der Verwendung von ferner und mittlerer Infrarotstrahlung zum Trocknen von aufgetragenen Schichten wird ihre Wellenlänge so ausgewählt, daß die abgestrahlte Infrarotenergie durch die Überzugsschicht stark absorbiert wird. Dies dient dem Zweck einer Erwärmung, ausgehend von der Schichtoberfläche. Dies verursacht jedoch die Ausbildung einer Vielzahl von feinen Porenlöchern in der Schichtoberfläche, und die Trocknungsdauer für die Überzugsschicht wird deshalb verlängert, während die Trocknungstemperatur auf einem niedrigen Pegel gehalten wird, um zu verhindern, daß die Überzugsschicht feine Löcher oder Poren ausbildet.
  • Die "Coating Technique Oktober-Spezialnummer" lehrt keinerlei optimale Bedingungen der Infrarotstrahlung gemäß einer Studie über die Absorptionsfähigkeit der Infrarotstrahlung bezüglich des Muttermaterials und/oder der Ursache für in der aufgetragenen Schicht ausgebildete feine Löcher oder Poren. Diesem Dokument ist vielmehr die Schlußfolgerung zu entnehmen, daß der Infrarotstrahler, der den maximalen Energiewert bei der Wellenlänge von etwa 2,5µm erzeugt, bevorzugt ist, weil seine abgestrahlte Energie wirksam absorbiert und durchgelassen werden kann, um die Vorderseite und die Rückseite der aufgetragenen Schicht zu erwärmen.
  • Der Erfinder dieser Anmeldung hat herausgefunden, daß die Ausbildung von feinen Löchern oder Poren in der aufgetragenen Schicht durch Bevorzugung der nahen Infrarotstrahlung verhindert werden kann, deren Wellenlänge leichter durch die Überzugsschicht hindurch übertragen werden kann als der Bereich, der ein hohes Absorptionsvermögen durch die Überzugsschicht hat. Es kann vermutet werden, daß die durch die Überzugsschicht hindurchgelassene Infrarotstrahlung die Substratoberfläche, nicht jedoch die Schichtoberfläche direkt erwärmt, wobei die Überzugsschicht von ihrer Rückseite her durch die Wärme graduell getrocknet wird.
  • Im Fall des Metallsubstrats wird sein Reflexionsvermögen gegenüber Infrarotstrahlung vergrößert, wenn die Wellenlänge der Infrarotstrahlung länger oder breiter gemacht wird, und sein Absorptionsvermögen für Wärmeenergie wird vergrößert, wenn die Wellenlänge kürzer gemacht wird. Wenn nahe Infrarotstrahlung zum Trocknen aufgetragener Schichten verwendet wird, kann als Ergebnis vermutet werden, daß die nahe Infrarotstrahlung eine hohe Durchlässigkeit bezüglich der aufgetragenen Schicht hat; das heißt, eine niedrige Absorptionsfähigkeit bezüglich der aufgetragenen Schicht wird bevorzugt verwendet, um zu verhindern, daß die Überzugsschicht feine Löcher ausbildet.
  • Im Verwendungsfall, bei dem die Infrarotstrahlung eine hohe Durchlässigkeit bezüglich der aufgetragenen Schicht und ein hohes Absorptionsvermögen des Substrats zum Trocknen der aufgetragenen Schichten hat, erzeugen einige Schichten feine Blasen in der gesamten Oberfläche oder in ihrem dickeren Abschnitt, wenn für das Substrat Metallplatten verwendet werden, deren Dicke relativ dünner ist. Diese feinen Blasen werden derart erzeugt, daß das Lösungsmittel, das in dem Überzugsmaterial enthalten ist, das auf dem Substrat ausgebildet ist, während des Verfestigungsschritts der aufgebrachten Schicht plötzlich zum Sieden gebracht wird.
  • Die Tabelle 17 zeigt experimentelle Daten, welche die Beziehung zwischen der Schichtdicke und der Erzeugung feiner Blasen wiedergeben, wenn die Epoxidharzschicht auf eine dünne gebonderte Stahlplatte von 1,6mm Dicke aufgetragen wird. Gemäß diesem experimentellen Versuch werden die feinen Blasen leicht erzeugt, wenn die Schicht dicker wird. Wenn andererseits das Substrat relativ dick ist oder Ferninfrarotstrahlung zum Trocknen der Schicht verwendet wird, werden die feinen Blasen nicht erzeugt.
  • Zusätzlich zu dem vorstehend beschriebenen Phänomenen umfaßt die Überzugsschicht verschiedene Lösungsmittel, die verschiedene Siedepunkte haben.
  • Der Erfinder dieser Anmeldung hat aus den vorstehend beschriebenen Phänomenen die folgenden Tatsachen herausgefunden.
  • Im Verwendungsfall der Infrarotstrahlung in einem speziellen Bereich, der eine hohe Durchlässigkeit bezüglich der aufgetragenen Schicht hat, die auf dem Substrat ausgebildet ist sowie ein hohes Absorptionsvermögen hinsichtlich des Substrats, wird das Substrat vor der Schichtoberfläche im Vergleich zu dem Fall erwärmt, daß die Ferninfrarotstrahlung verwendet wird. Wenn die Wärmeenergie zum Erwärmen des dikken Substrats verwendet wird und eine relativ lange Dauer erforderlich ist, um die Überzugsschicht zu trocknen, kann die Wärmeenergie die Überzugsschicht schnell erwärmen, die auf dem dünnen Substrat ausgebildet ist. Die Verfestigung der aufgetragenen Schicht aufgrund einer Brübkenbildungsreaktion und dergleichen wird durch die Wärme beschleunigt, die von dem Substrat übertragen wird und durch die Infrarotstrahlung erzeugt wird. Da die Ferninfrarotstrahlung andererseits nicht so viel Energie wie die vorstehend beschriebene Infrarotstrahlung enthält, wird die Überzugsschicht graduell erwärmt, weshalb die Trocknungsdauer länger dauert, die feinen Blasen aber nicht erzeugt werden. Dieser Effekt wird durch die Lösungsmittel verursacht, die in der Schicht enthalten sind und in der Siedepunktabfolge graduell verdampft werden.
  • KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Trocknungsverfahren und eine Trocknungsvorrichtung für verschiedene Überzugsmaterialien zu schaffen, wie beispielsweise wärmetrocknende Harze, die auf ein Substrat, wie beispielsweise eine Metallplatte aufgebracht sind, wobei das Verfahren und die Vorrichtung die aufgebrachten Schichten ohne die Erzeugung feiner Löcher oder feiner Blasen zu trocknen vermögen.
  • Um die vorstehend genannten Ziele zu erreichen, wird ein Trocknungsverfahren gemäß Anspruch 1 geschaffen.
  • Bei dem Trocknungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung wird die beim ersten Schritt abgestrahlte Infrarotstrahlung durch die Überzugsschicht hindurchgelassen und durch das Substrat absorbiert, wodurch die Substratoberfläche durch die absorbierte Energie erwärmt wird. Lösungsmittel im Überzugsmaterial werden aus der aufgebrachten Schicht durch die Wärme an der Substratoberfläche verdampft. Die beim zweiten Schritt abgestrahlte Infrarotstrahlung wird durch die Überzugsschicht absorbiert, um die Reaktionsteilnehmer in dem Überzugsmaterial zu verfestigen.
  • Die vorliegende Erfindung schafft außerdem Trocknungsvorrichtungen gemäß den Ansprüchen 6 und 7.
  • Der erste Infrarotstrahler umfaßt bevorzugt eine Mehrzahl von IR-Strahlern, die voneinander beabstandet angeordnet sind, und der zweite Infrarotstrahler umfaßt eine Mehrzahl von Infrarotstrahlern, die eng zueinander angeordnet sind. Gemäß diesen Anordnungen wird die Überzugsschicht graduell erwärmt und getrocknet, ohne die Ausbildung von feinen Löchern und feinen Blasen.
  • Die IR-Strahler der ersten und zweiten Infrarotstrahler sind auf eine Mehrzahl von bankförmigen Elementen angebracht, die mit Bezug auf die Werkstückoberfläche geneigt sind. Während das Werkstück vor den geneigten Infrarotstrahlern vorbeiläuft, wird eine konstante Infrarotenergieinenge langsam auf das Werkstück übertragen.
  • Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen erläutert.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 zeigt eine Kennkurve eines Infrarotspektrums von Butylharnstoff-Butylmelaminharz;
  • Fig. 2 zeigt eine Kennkurve eines Infrarotspektrums von Epoxidharz vom Bisphenol-A-Typ;
  • Fig. 3 zeigt eine Kennkurve eines Infrarotspektrums von MMA-Homopolymerisat (Acrylgruppe);
  • Fig. 4 zeigt eine Kennkurve eines Infrarotspektrums von EMA-Homopolymerisat (Arcylgruppe);
  • Fig. 5 zeigt eine Kennkurve eines Infrarotspektrums von ungesättigtein Polyesterharz;
  • Fig. 6 zeigt eine Darstellung von Kennkurven von zwei unterschiedlichen Lampen für Nahinfrarot- und Ferninfrarotstrahlung;
  • Fig. 7 zeigt einen Längsschnitt einer handbetätigbaren Trocknungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform "A1" (tunnelförmiger Ofen oder Kameltrückenofen) der Erfindung;
  • Fig. 8 zeigt einen teilweise vergrößerten Querschnitt eines Infrarotstrahlers mit einem Parabol-Reflektor, der in der erfindungsgemäßen Trocknungsvorrichtung verwendet wird;
  • Fig. 9 zeigt einen teilweise vergrößerten Querschnitt eines anderen Infrarotstrahlers mit einem hyperbolischen Reflektor, der in der erfindungsgemäßen Trocknungsvorrichtung verwendet wird;
  • Fig. 10 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Anordnung aus mehreren Infrarotstrahlern, die in der erfindungsgemäßen Trocknungsvorrichtung verwendet werden;
  • Fig. 11 zeigt eine Aufrißansicht eines Beispiels einer Anordnung von Infrarotstrahlern, die auf einem bankförmigen Element angeordnet sind, das in der erfindungsgemäßen Trocknungsvorrichtung eingebaut ist;
  • Fig. 12 zeigt eine Aufrißansicht eines anderen Beispiels einer Anordnung von Infrarotstrahlern, die auf einem bankförmigen Element angeordnet sind, das in der erfindungsgemäßen Trocknungsvorrichtung eingebaut ist;
  • Fig. 13 zeigt eine Aufsicht der Infrarotstrahler, die auf dem in den Fig. 11 und 12 gezeigten bankförmigen Element angeordnet sind;
  • Fig. 14 Fig. 15 und Fig. 16 zeigen Flußdiagramme verschiedener Trocknungsprozesse gemäß den Ausführungsforinen B1, B2 und B3 der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 17 zeigt eine schematische Querschnittansicht eines Beispiels eines Vorheizofens oder Hauptheizofens, die in den Ausführungsformen B1, B2 und B3 verwendet werden;
  • Fig. 18 zeigt eine schematische Schnittansicht eines weiteren Beispiels eines Vorheizofens oder eines Hauptheizofens, die in den Ausführungsformen B1, B2 und B3 verwendet werden;
  • Fig. 19 zeigt eine teilweise vergrößerte Ansicht zur Erläuterung des Infrarotstrahlers, der in dem in Fig. 18 gezeigten Ofen verwendet wird;
  • Fig. 20 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Trocknungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform C1 der vorliegenden Erfindung; und
  • Fig. 21 zeigt eine schematische Ansicht einer Trocknungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform C2 der vorliegenden Erfindung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • In den Zeichnungen umfaßt ein durch das Trocknungsverfahren und die Trocknungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zu trocknendes Werkstück 100 ein Metallsubstrat und ein darauf aufgetragenes Überzugsmaterial.
  • Das Metallsubstrat ist vorzugsweise ausgewählt aus Eisen, Aluminium, Kupfer, Messing, Beryllium, Molybdän, Nickel, Blei, Rhodium, Silber, Tantal, Antimon, Cadmium, Chrom, Iridium, Kobalt, Magnesium, Wolfram usw. Vor allem werden Kupfer, Aluminium und Eisen dafür verwendet.
  • Das Überzugsmaterial ist vorzugsweise ausgewählt aus Acrylharzanstrich, Urethanharzanstrich, Epoxidharzanstrich, Melaminharzanstrich usw. Das Überzugsmaterial ist auf dem Metallsubstrat durch eine beliebige herkömmliche Vorgehensweise aufgetragen, wie beispielsweise Spritzauftragen, Walzenauftragen usw. Ferner kann die Überzugsschicht durch einen Schmelzniederschlag von Pulverüberzugsmaterial (Polyestergruppe, Epoxidgruppe, Acrylgruppe usw.) ausgebildet sein.
  • Die Tabellen 1 bis 4 zeigen das Reflexionsvermögen von Metallen für unterschiedliche Wellenlängen aus dem American Institute of Physics Handbook 6-120. Das Absorptionsvermögen ist allgemein umgekehrt proportional zum Reflexionsvermögen.
  • Fig. 1 zeigt eine Infrarotspektralkurve von Butylharnstoff- Butylmelaminharz. Fig. 2 zeigt eine Infrarotspektralkurve von Epoxidharz des Bisphenol-A-Typs. Fig. 3 zeigt eine Infrarotspektralkurve von MMA-Homopolymerisat (Acrylgruppe). Fig. 4 zeigt eine Infrarotspektralkurve von EMA-Homopolymerisat (Acrylgruppe). Fig. 5 zeigt eine Infrarotspektralkurve von ungesättigtem Polyesterharz. Fig. 6 zeigt zwei Kennkurven von zwei unterschiedlichen Lampen für Nahinfrarotstrahlung, die in dieser Ausführungsform verwendet wird, und für Ferninfrarotstrahlung, die in Vergleichsversuchen verwendet wird. Die Nahinfrarotlampe hat einen Spitzenwert bei 1,4um und die Ferninfrarotlampe hat einen Spitzenwert von 3,5um.
  • In dem Fall, in dem das Werkstück 100 wie vorstehend beschrieben, aus einem der vorstehend genannten Metalle und einem der vorstehend genannten Überzugsmaterialien zusammengesetzt ist, wird vorzugsweise die Infrarotlampe mit einem Spitzenwert bei 2 um oder weniger verwendet, vor allem die Nahinfrarotlampe, die einen Spitzenwert bei 1,2µm bis 1,5µm hat.
  • Die ersten und zweiten bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Trocknungsverfahrens werden nachfolgend in bezug auf die Vergleichsbeispiele 1 und 2 näher erläutert.
  • Erste Ausführungsform der Erfindung
  • Lichtquelle: Nahinfrarotlampe mit einem Spitzenwert bei 1,4um.
  • Substrat: Gebonderte Stahlplatte (Dicke 1mm, Abmessung 100mm x 100mm).
  • Überzugsmaterial: Melaminharz (Amilac Nr. 1531, hergestellt durch Kansai Paint Co., Ltd., weiß, Alkydmelaminharzanstrich, Viskosität 20 Sekunden, gemessen mit dem Iwata- Becher NK-2 Viskometer).
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Lichtquelle: Ferninfrarotlampe mit einem Spitzenwert bei 3, 5µm.
  • Substrat: Gebonderte Stahlplatte (Dicke 1mm, Abmessung 100mm x 100mm).
  • Überzugsmaterial: Melaminharz (Amilac Nr. 1531, hergestellt durch Kansai Paint Co., Ltd., weiß, Alkydmelaminharzanstrich, Viskosität 20 Sekunden, gemessen mit dem Iwata- Becher NK-2 Viskometer).
  • Zweite Ausführungsform der Erfindung
  • Lichtquelle: Nahinfrarotlampe mit einem Spitzenwert bei 1,4µm.
  • Substrat: Gebonderte Stahlplatte (Dicke 1mm, Abmessung 100mm x 100mm).
  • Überzugsmaterial: Acrylharz (Magicron Nr. 1531, hergestellt durch Kansai Paint Co., Ltd., weiß, Acrylmelamin-Epoxidharzanstrich, Viskosität 20 Sekunden, gemessen mit dem Iwata- Becher NK-2 Viskometer).
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Lichtquelle: Ferninfrarotlampe mit einem Spitzenwert bei 3,5µm.
  • Substrat: Gebonderte Stahlplatte (Dicke 1mm, Abmessung 100mm x 100mm).
  • Überzugsmaterial: Acrylharz (Magicron Nr. 1531, hergestellt durch Kansai Paint Co., Ltd., weiß, Acrylmelamin-Epoxidharzanstrich, Viskosität 20 Sekunden, gemessen mit dem Iwata- Becher NK-2 Viskometer).
  • Unter den in der Ausführungsform 1, im Vergleichsbeispiel 1, in der Ausführungsform 2 und im Vergleichsbeispiel 2 beschriebenen Bedingungen wurden Proben mit drei unterschiedlichen aufgetragenen Schichten, deren Dicken 30µm, 40µm und 50µm sind, jeweils sechs Trocknungsarbeitsgängen mit der folgenden Trocknungstemperatur und Bestrahlungszeitdauer unterworfen: 130ºC x 12 Min., 140ºC x 10 Min., 150ºC x 8 Min., 160ºC x 6 Min., 170ºC x 5 Min. und 180ºC x 4 Min. Die resultierenden Proben wurden beobachtet, um die auf ihrer Oberfläche ausgebildeten feinen Löcher zu zählen. Die gezählte Zahl der feinen Löcher ist in den Tabellen 5 bis 8 gezeigt.
  • Die Ausführungsform 1 entspricht Tabelle 5, das Vergleichsbeispiel 1 entspricht Tabelle 6, die Ausführungsform 2 entspricht Tabelle 7 und das Vergleichsbeispiel 2 entspricht Tabelle 8.
  • Wie in Fig. 8 und Fig. 9 gezeigt, wird die IR-Lampe 1 im Fokus des Reflektors 2 angeordnet. Der in Fig. 8 gezeigte Reflektor 2 ist in einer parabolischen Schnittform konfiguriert von der Lichtstrahlen parallel zueinander reflektiert werden. Der in Fig. 9 gezeigte Reflektor 2 ist in einer hyperbolischen Schnittform konfiguriert von der Lichtstrahlen radial reflektiert werden. Fig. 10 zeigt ein Beispiel mehrerer vertiakl zusammengebauter Infrarotstrahler 3.
  • Vergleichsversuche unter Verwendung der IR-Lampen mit und ohne dem Reflektor 2 zum Erwärmen des Werkstücks 100 auf bis zu 120ºC wurden ausgeführt. Der Fall ohne den Reflektor 2 erforderte 7 Minuten, während der mit dem Reflektor 2 lediglich 1 Minute 20 Sekunden erforderte. Die maximale Temperatur des Werkstücks 100, das durch die Lampe mit dem Reflektor 2 erwärmt wurde, war 1,65 Mal größer als im Fall ohne den Reflektor 2. Die IR-Lampe mit dem Reflektor kann den abgestrahlten Strahl auf das Werkstück so konzentrieren, daß die Heizdauer verkürzt werden kann.
  • Die Fig. 11 bis 13 zeigen Infrarotstrahler, die auf einem bankförmigen Element 4 angebracht sind. Die Fig. 11 und 12 zeigen Aufrißansichten unterschiedlicher Konfigurationen und Fig. 13 zeigt eine Aufrißansicht dieser beiden Konfigurationen.
  • Das bankförmige Element 4 umfaßt eine zentrale Wand 5, auf der die IR-Strahler 3 angeordnet sind und Spiegelseitenwände 6, 6', die einwärts gebogen sind, um als Reflektor zu wirken. Wie in Fig. 11, Fig. 12 und Fig. 13 gezeigt, sind die IR-Strahler 3 in einer vertikal geneigten Richtung angeordnet. Die geneigte Anordnung der Strahler 3 ist nicht auf die in Fig. 11 gezeigte Konfiguration beschränkt, bei der der erste Strahler an der unteren Position nahe der rechten Spiegelseitenwand 6 angeordnet ist, sondern umfaßt auch die in Fig. 12 gezeigte Konfiguration, bei der der erste Strahler in der oberen Position nahe der rechten Spiegelseitenwand 6 angeordnet ist.
  • Die IR-Strahler 3 sind auf der Innenwand des Ofens durch das bankförmige Element 4 oder direkt auf diesem angebracht.
  • Die ersten und zweiten Strahler bilden einen vertikal abstrahlenden Bereich "a" wie in Fig. 11 und in Fig. 12 gezeigt, der nicht länger ist, als die vertikale Länge des Werkstücks 10. Der vertikal abstrahlende Bereich "a" kann jedoch kürzer sein als das Werkstück 100, wenn dieses Plattenform hat.
  • Ein Vergleichsexperiment unter Verwendung zweier Ofenarten, das heißt einem ersten Trocknungsofen, bei dem drei IR-Lampen geneigt angeordnet sind oder einem zweiten Trocknungsofen, bei dem drei Lampen ausgerichtet angeordnet sind, wurde durchgeführt, um zwischen den beiden Ofenarten unterscheiden zu können. Proben des Werkstücks 100 (Substrat: gebonderte Stahlplatte mit einer Dicke von 1,2mm, eine Abmessung von 100mm x 100mm; Überzugsmaterialien: Magicron white, hergestellt durch die Kansai Paint Inc., Viskosität: 10 Sekunden durch den Iwata-Becher NK-2), die unterschiedliche Schichtdicken aufweisen, wurden der Infrarotstrahlung für 4 Minuten in diesen beiden Ofenarten ausgesetzt. Im Fall des zweiten Ofens hat die Probe mit einer Schichtdicke von 40 µm keine Blasen ausgebildet, während die Probe mit einer Schichtdicke von 51µm wenige Blasen und diejenige mit einer Schichtdicke von 54µm eine große Anzahl von Blasen ausgebildet hat. Im Fall des ersten Ofens hat die Probe mit einer Schichtdicke von zumindest 57µm andererseits Blasen ausgebildet.
  • Fig. 7 zeigt einen Längsschnitt einer Trocknungsvorrichtung in einem Kainelrückenofen 7 gemäß einer Ausführungsform,"A" der vorliegenden Erfindung.
  • Der Ofen 7 umfaßt eine Einlaßöffnung 71 und eine Auslaßöffnung 72 für die Ein- und Ausführung des Werkstücks 100 in bzw. aus dem Ofen 7 und vier Abschnitte 7A, 7B, 7C und 7D. Der Höhenabschnitt 7A und die ebenen Abschnitte 7B und 7D sind mit den IR-Lampen 1 oder dem IR-Strahler versehen, der auf den Bankelementen 4 angebracht ist.
  • Bei dieser Ausführungsform werden für die IR-Lampen 1, die auf dem Höhenabschnitt 7A und dem ebenen Abschnitt 7B angeordnet sind, Nahinfrarotlampen verwendet, die einen Spitzenwert der Wellenlänge bei 2µm oder darunter, vorzugsweise 1,2 bis 1,5 µm haben. Da die optimalen IR-Lampen von der Art des Substrats und des Überzugsmaterials, die verwendet werden, abhängen, wird die Infrarotstrahlung, die eine hohe Durchlässigkeit in bezug auf das Überzugsmaterial haben, das auf das Substrat aufgebracht ist, sowie ein hohes Absorptionsvermögen bezüglich des Substrats praktisch in bezug auf die Fig. 1 bis 6 und die Tabellen 1 bis 8 ausgewählt.
  • Die IR-Lampen 1, die an dem ebenen Abschnitt 7C angeordnet sind, haben ein hohes Absorptionsvermögen hinsichtlich der aufgebrachten Schicht. Im Fall von Melaminharzen oder Acrylharzen, die durch eine Kondensationsreaktion ausgehärtet werden, wird beispielsweise eine Zwischen-IR-Lampe verwendet, die einen Spitzenwert bei etwa 2,8µm hat. Im Fall von Urethanharzen, die durch eine Urethanreaktion ausgehärtet werden, wird bevorzugt eine IR-Lampe verwendet, die einen Spitzenwert bei etwa 5,6µm hat. Im Fall von Siliconharzen, die durch eine Si-Reaktion ausgehärtet werden, wird bevorzugt eine IR-Lampe verwendet, die einen Spitzenwert bei etwa 7 bis 8µm hat. Der Ofen kann per se IR-Lampen verwenden, die einen Spitzenwert im Bereich von 1,3 bis 20µm haben.
  • Das Werkstück 100 wird durch einen Förderer 8 in den Ofen 7 hinein und aus diesem heraus transportiert.
  • Die IR-Lampen 1 oder die IR-Strahler 3 am ebenen Abschnitt 7B sind enger zueinander angeordnet, als am Möhenabschnitt 7A. Der ebene Abschnitt 7C verwendet eine engere Anordnung als der Abschnitt 7B.
  • Im herkömmlichen Trocknungsofen sind die IR-Lampen 1 mit Zwischenräumen von 100 bis 150mm gleichmäßig angeordnet. Im Gegensatz hierzu sind in dieser Ausführungsform "A" die Zwischenräuine der IR-Lampen 1 auf den Abschnitten derart variiert, daß der Abschnitt 7A die Zwischenräume 300 bis 400mm, der Abschnitt 7B die Zwischenräume 200 bis 300mm und der Abschnitt 7C die Zwischenräume 100 bis 150mm aufweist. Diese Anordnung stellt sicher, daß das Werkstück 100 mit Wärmeenergie graduell versorgt wird, um die Überzugsschicht um einen geringen Grad zu erwärmen.
  • Experimentelle Proben unter der Verwendung einer gebonderten Stahlplatte mit einer Dicke von 1,0mm als Substrat und Melaminharz als Überzugsmaterial, das auf dem Substrat aufgebracht ist, um unterschiedlich dicke Schichten, wie beispielsweise 12 bis 14µm, 15 bis 20µm, 20 bis 24µm, 24 bis 29µm, 31 bis 38µm und 45 bis 50µm zu bilden, wurden beispielsweise in dem Kamelrückenofen 7 erwärmt, wie in der Ausführungsform "A" gezeigt. Selbst die Lagen, die dicker waren als 35µm erzeugten weder Blasen noch geplatzte Blasen.
  • Der Ofen 7 umfaßt zusätzlich eine Mehrzahl von Lufteinlaßschlitzen 9, durch welche Heißluft geblasen wird, und eine Mehrzahl von Luftauslaßschlitzen 10, durch welche Heißluft abgegeben wird. Die Lufteinlaßschlitze 9 und die Luftauslaßschlitze 10 sind in den ebenen Abschnitten 7B und 7C nahe dem Boden und nahe der Decke gegenüberliegend jeweils so ausgebildet, daß Heißluft von den Schlitzen 9 in den Ofen 7 geblasen und in die Schlitze 10 gezogen wird. Die Temperatur der Heißluft ist auf 160ºC oder weniger für den ebenen Abschnitt 7B und auf 180ºC oder weniger für den ebenen Abschnitt 7C eingestellt. In diesem Ofen 7 werden die Infrarotstrahler 3 oder die Kombination der Strahler 3 mit der Heißluft so gesteuert, damit die Lufttemperatur nahe dem Abschnitt 7B sich im Bereich von 60 bis 70ºC, nahe dem Abschnitt 7B im Bereich von 120 bis 160ºC und nahe dem Abschnitt 7C im Bereich von 160 bis 180ºC befindet.
  • Die Heizdauer an den Abschnitten 7A, 7B und 7C hängt von der Dicke des Substrats ab. Im einzelnen erfordern die gebonderten Stahlsubstrate mit einer Dicke 0,8mm, 1mm und 3,2mm jeweils 1 Minute, 1 Minute 30 Sekunden und 2 Minuten 30 Sekunden. Am Abschnitt 7B erfordern die gebonderten Stahl substrate mit einer Dicke von 0,8mm, 1mm und 3,2mm 1 Minute, 1 Minute 30 Sekunden und 2 Minuten 30 Sekunden. Am Abschnitt 7C erfordern die gebonderten Stahlsubstrate mit einer Dicke von 0,8mm, 1mm und 3,2mm 1 Minute 30 Sekunden, 2 Minuten und 4 Minuten.
  • Die Tabellen 9 bis 16 zeigen die Siedepunkte der Lösungsmittel, die in den verschiedenen Verdünnern enthalten sind, die für die Überzugsmaterialien verwendet werden.
  • Eine typische Arbeitsweise der Ausführungsform "A" wird nachfolgend im einzelnen erläutert.
  • Das Werkstück 100 wird in den Kamelrückenofen 7 hineintransportiert. Zunächst wird die Überzugsschicht des Werkstücks 100 am Höhenabschnitt 7A einer Infrarotstrahlung ausgesetzt, die die hohe Durchlässigkeit bezüglich der aufgetragenen Schicht und das hohe Absorptionsvermögen bezüglich des Substrats hat, und sie wird gleichzeitig für etwa 1 Minute bis 2 Minuten 30 Sekunden der Heißluft ausgesetzt, die auf 60 bis 70ºC eingestellt ist. Die Infrarotstrahlung erwärmt das Substrat und die Rückseite der aufgebrachten Schicht benachbart zum Substrat, so daß die Lösungsmittel in dem Überzugsmaterial verdampft werden. Einige Lösungsmittel, welche einen relativ niedrigen Siedepunkt haben, der in den Tabellen 9 bis 16 gezeigt ist, wie beispielsweise Ethylacetat und Methylethylketon werden durch die Heißluft ohne Sieden wirksam verdampft.
  • Darauffolgend wird am ebenen Abschnitt 7B die Überzugsschicht des Werkstücks 100 ebenfalls der Infrarotstrahlung ausgesetzt, welche dieselbe Leistung hat wie der Abschnitt 7A, und der Heißluft für etwa 1 Minute 30 Sekunden bis 2 Minuten 30 Sekunden, die auf 120 bis 160ºC eingestellt ist. Einige Bestandteile sind am Abschnitt 7A nicht verdampft worden, und einige spezielle Lösungsmittel mit einem mittleren Siedepunkt, die in den Tabellen 9 bis 16 gezeigt sind, wie beispielsweise Toluen, Xylen, Butylacetat, n-Butanol usw. werden ohne Sieden effektiv verdampft. Bei derselben Gelegenheit beginnt das Ausgleichen und Tempern für die Überzugsschicht.
  • Am ebenen Abschnitt 7C wird die Überzugsschicht des Werkstücks 100 einer Infrarotstrahlung ausgesetzt, die ein hohes Absorptionsvermögen bezüglich der aufgebrachten Schicht hat und gleichzeitig mit der Heißluft für etwa 3 Minuten 30 Sekunden beaufschlagt, die auf 120 bis 160ºC eingestellt ist. Einige nicht am Abschnitt 7B verdampfte Bestandteile und einige spezielle Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt, die in den Tabellen 9 bis 16 gezeigt sind, werden durch die Heißluft ohne Sieden wirksam verdampft und die Infrarotenergie wird durch die Reaktionseleinente in dem Überzugsmaterial absorbiert, deren Elemente die Brückenreaktion und die Kondensationsreaktion beschleunigen. Das aufgebrachte Material ist deshalb vollständig getempert.
  • Während das Werkstück 100 von dem Höhenabschnitt 7A, den ebenen Abschnitten 7B und 7C des Kamelrückenofens 7 durch den Förderer 8 abtransportiert wird, wird die Überzugsschicht zunächst von ihrer Rückseite nahe dem Substrat erwärmt, und die verschiedenen Lösungsmittel mit den unterschiedlichen Siedepunkten werden durch die Kombination der Heißluft und der Nahinfrarotstrahlung graduell verdampft. Die Überzugsschicht wird schließlich durch die Kondensationsreaktion des Überzugsmaterials ausgehärtet, das mit der mittleren Infrarotstrahlung beaufschlagt wird. Dieser Prozeß kann deshalb verhindern, daß die Überzugsschicht irgendwelche feinen Löcher oder Blasen ausbildet. Zusätzlich zu diesem Vorteil kann die Trocknungsdauer verkürzt werden.
  • In Fig. 14, Fig. 15 und Fig. 16 sind weitere Ausführungsformen B1, B2 und B3 gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt.
  • In diesen Ausführungsformen ist das Werkstück 10 einem Vorheizschritt unterworfen und einem Hauptheizschritt nach dem Beschichtungsschritt. Der Vorheizschritt verwendet eine Mehrzahl von Heizeinheiten, die Infrarotstrahlung mit einem hohen Durchlaßvermögen bezüglich der aufgebrachten Schicht und ein hohes Absorptionsvermögen bezüglich des Substrats hat. Die optimale Infrarotstrahlung wird mit Bezug auf die Fig. 1 bis 6 und die Tabellen 1 bis 8 ausgewählt. Der Hauptheizschritt verwendet eine Mehrzahl von Heizeinheiten, welche die Ferninfrarotstrahlung oder den Heißluftblasstrom erzeugen.
  • In den Zeichnungen bezeichnen die Bezugsziffern 31 und 34 jeweils eine erste Beschichtungskammer und eine zweite Beschichtungskammer. Sie sind identisch oder ähnlich mit beispielsweise einer automatisch gesteuerten Beschichtungsvorrichtung aufgebaut, durch die ein Substrat, beispielsweise eine gebonderte Stahlplatte mit einer Schicht eines Überzugsmaterials versehen wird, das aus den vorstehend genannten Materialien ausgewählt ist.
  • In Fig. 15 und Fig. 16 erzeugt die zweite Beschichtungskaminer 34, die in den Ausführungsformen B2 und B3 gezeigt ist, eine zusätzliche Überzugsschicht mit beispielsweise einer Dicke von 30µm auf dem Werkstück 10, das bereits durch den Vorheizschritt 32 erwärmt worden ist, um auf dem Substrat eine dicke Überzugsschicht auszubilden.
  • Der Vorheizschritt 32 verwendet einen tunnelförmigen Ofen oder einen Kamelrückenofen mit IR-Lampen 1, die eine Infrarotstrahlung mit einer Spitzenwertwellenlänge von 2µm oder weniger, vorzugsweise 1,2 bis 1,5µm (nahe Infrarotstrahlung) erzeugen. Alternativ kann der Vorheizschritt 32 die in Fig. 17 und Fig. 18 gezeigten Öfen verwenden.
  • Der Ofen am Vorheizschritt 32 wird eingestellt, damit seine Innenlufttemperatur auf 140 bis 160ºC in der Ausführungsform B1 gehalten wird. Das Werkstück 10 wird für 3 bis 4 Minuten mit Wärme beaufschlagt, um die Oberflächentemperatur des Werkstücks 100 auf 40 bis 60ºC einzustellen. In den Ausführungsformen B2 und B3 wird das Werkstück 100 für 2 bis 3 Minuten der Wärme ausgesetzt, um das Werkstück 100 auf 50 bis 70ºC einzustellen.
  • Der Hauptheizschritt 33 verwendet einen tunnelförmigen Ofen, einen Kamelrückenofen oder einen Heißluftofen. Der Ofen beim Hauptheizschritt 33 wird so eingestellt, daß seine Innentemperatur auf 130 bis 150ºC in der Ausführungsform B1 gehalten wird, und das Werkstück 100 wird für 20 bis 30 Minuten der Wärme ausgesetzt. In den Ausführungsformen B2 und B3 wird der Ofen so eingestellt, daß er seine Innentemperatur auf 200 bis 220ºC hält, und das Werkstück 100 wird für 30 bis 50 Minuten mit Wärme beaufschlagt.
  • In der in Fig. 14 gezeigten Ausführungsform ist das Substrat mit einer Schicht eines Überzugsmaterials durch die erste Beschichtungskammer 31 versehen, und die Überzugsschicht auf dem Substrat wird darauffolgend mit der Infrarotstrahlung beaufschlagt, die eine hohe Durchlässigkeit hinsichtlich der aufgebrachten Schicht und ein hohes Absorptionsvermögen hinsichtlich des Substrats hat in dem Ofen beim Vorheizschritt. Die durch die Überzugsschicht hindurchgelassene Infrarotstrahlung wird durch das Substrat absorbiert und in Wärmeenergie umgewandelt, um die Rückseite der aufgetragenen Schicht zu erwärmen. Dadurch werden die Lösungsmittel in der aufgetragenen Schicht verdampft, bevor die Schichtoberfläche vollständig ausgehärtet ist. Daraufhin wird das Werkstück 100 zusätzlich mit Wärme durch die Infrarotstrahlung und die Heißluft in dem Ofen des Hauptheizschritts 33 beaufschlagt. Diese Wärmeenergie wird durch die Überzugsschicht absorbiert, um die Schichtoberfläche auszuhärten. Da die Lösungsmittel aus der aufgetragenen Schicht beim Vorheizschritt bereits verdampft worden sind, kann die Schichtoberfläche ohne die Ausbildung feiner Löcher oder Blasen rasch ausgehärtet werden.
  • In der in Fig. 15 gezeigten Ausführungsform B2 wird das Werkstück 100 ferner mit einer zusätzlichen Schicht in der zweiten Beschichtungskainmer 34 nach dem Vorheizschritt 32 versehen. Daraufhin wird das Werkstück im Hauptheizschritt 33 der Hauptheizbehandlung unterworfen. Da das Substrat während des zweiten Beschichtungsschritts die Wärmeenergie behält, die von der Infrarotstrahlung beim Vorheizschritt zugeführt worden ist, können die Lösungsmittel, die in der zusätzlichen Schicht enthalten sind, aufgrund der Wärmeenergie verdampft werden. Die zusätzliche Schicht kann dadurch auf der vorausgehend aufgebrachten Schicht ohne Einbrechen aufgebracht werden.
  • In der in Fig. 16 gezeigten Ausführungsform B3 wird das Werkstück 100 dem Vorheizen bei einem zweiten Vorheizschritt 32' erneut nach dem ersten Vorheizschritt 32 und dem zweiten Beschichtungsschritt 34 unterworfen. Daraufhin wird das Werkstück 100 beim Hauptheizschritt 33 der Hauptheizbehandlung unterworfen. Das zweite Vorheizen stellt die Verdampfung der Lösungsmittel sicher, die in der zusätzlichen Schicht enthalten sind, so daß die zusätzliche Schicht auf der vorausgehend aufgebrachten Schicht ohne Einbrechen vollständig aufgebracht werden kann. Da die Verdampfung durch dieses zweite Vorheizen beschleunigt wird, kann die Heiztemperatur beim Hauptheizschritt 33 erhöht werden, um die Trockendauer zu verkürzen.
  • Fig. 17 und Fig. 18 zeigen Beispiele von tunnelförmigen Öfen, die zum Vorheizen in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen B1 bis B3 verwendet werden.
  • Ein in Fig. 17 gezeigter tunnelförmiger Ofen 15 umfaßt zwei Einlaß- und Auslaßöffnungen 15A und 15B, durch welche das Werkstück in den Ofen 15 hinein und aus diesem heraus transportiert werden kann. Der Ofen 15 umfaßt ferner eine Mehrzahl von IR-Strahler-Montage-Bankelementen 14 an der Innenseitenwand des Ofens 15. Das Bankelement 4 ist mit einer Mehrzahl von IR-Strahlern 3 versehen, die auf diesem geneigt angebracht sind. Der Ofen 15 ist mit zwei Sätzen von Luftvorhängen 16 an der Einlaßöffnung 15A und an der Auslaßöffnung 15B versehen. Der Luftvorhang 16 ist zwischen einer unteren Luftöffnung 17 und einer oberen Luftöffnung 18 gebildet, die miteinander über einen Umwälzkanal 20 in Verbindung stehen. Der Kanal 20 umfaßt ein Gebläse 19 zum Umwälzen der Luft von der oberen Luftöffnung 18 zur unteren Luftöffnung 17, ein Filter 21, das stroinabwärts vom Gebläse 19 angeordnet ist und ein Luftkühlsystem 22.
  • Das Kühlsystein 22 umfaßt zwei erste und zweite regulierte Steuermotoren 32 und 24, einen ersten Dämpfer 25, der stromaufwärts vom Gebläse 19 angeordnet und durch den ersten Motor 23 betätigt ist, einen zweiten Dämpfer 26, der an der oberen Luftöffnung 18 angeordnet und durch den zweiten Motor 24 betätigt ist, eine Temperatursteuereinheit 28 zum Ermitteln der Temperatur der aus der unteren Luftöffnung 17 ausgeblasenen Luft und zum Steuern der Motore 23 und 24.
  • Ein weiterer in Fig. 18 gezeigter tunnelförmiger Ofen 15 ist nahezu mit demselben Aufbau ausgebildet mit der Ausnahme, daß ein zusätzlicher IR-Strahler 3 oder ein Bankelement 4 am Luftvorhang 16 angeordnet ist.
  • Fig. 19 zeigt eine vereinfachte Darstellung des effektiven Bestrahlungsbereichs 29 des IR-Strahls, der von der IR-Lampe 1 abgestrahlt wird und den Luftblasbereich 30 des Luftvorhangs 16.
  • Eine typische Arbeitsweise des in Fig. 17 gezeigten tunnelförmigen Ofens 15 wird nachfolgend erläutert.
  • Das Werkstück 100 wird in den Ofen 15 durch die Einlaßöffnung 15A transportiert. Wenn das Werkstück 100 den Luftvorhang 16 passiert, wird das Werkstück 100 mit der Luft beaufschlagt, die aus der unteren Luftöffnung 17 ausgeblasen wird. Da die Lufttemperatur durch das Kühlsystem 22 auf einem vorbestimmten Pegel gehalten wird, wird die Schichtoberfläche des Werkstücks 100 durch den Luftblasstrom des Luftvorhangs 16 nicht ausgehärtet. Unter der Annahme, daß die aktuelle Lufttemperatur an der unteren Luftöffnung 17 110ºC ist, die durch die Temperatursteuereinheit 28 ermittelt wird, daß die aktuelle Lufttemperatur in dem Ofen 15 bis 160ºC ist, daß die aktuelle Lufttemperatur an der oberen Luftöffnung 18 130ºC ist, und daß eine vorbestiinmte Temperatur der aus der Luftöffnung 17 herausgeblasenen Luft vorliegt, gibt die Steuereinheit 28 an die ersten und zweiten Regelsteuermotore 23 und 24 ein Befehlssignal aus, um die Differenztemperatur von 30ºC zwischen der aktuellen Temperatur 110ºC und der vorbestimmten Temperatur 80ºC zu korrigieren. Der erste Motor 23 treibt den Dämpfer 25 an, damit dieser öffnet, so daß Umgebungsluft in den Umwälzkanal 20 eingeleitet wird. Der zweite Motor 24 treibt außerdem den Dämpfer 26 an, damit dieser öffnet und versetzt das Auslaßgebläse 27 in Drehung, so daß die Luft zwangsweise aus dem Umwälzkanal 20 ausgeleitet wird. Wenn die Temperatursteuereinheit 28 ermittelt, daß die aktuelle Temperatur der aus der unteren Öffnung 17 geblasenen Luft auf den vorbestimmten Temperaturpegel zurückkehrt, werden die Dämpfer 25 und 26 in ihren Öffnungswinkeln festgesetzt, um die Temperatur des Luftvorhangs 16 auf dem vorbestiminten Pegel zu halten.
  • In dem tunnelförmigen Ofen 15 wird die Infrarotstrahlung von den Infrarotstrahlern 3, die auf den Bänken 4 angebracht sind, auf das Werkstück 10 angelegt, die durch die Überzugsschicht hindurchgelassene IR-Energie wird durch das Substrat absorbiert und in Wärmeenergie umgewandelt, um die Rückseite der aufgebrachten Schicht zu erwärmen. Die Lösungsmittel des Überzugsmaterials können verdampft werden, und die Schichtoberfläche wird durch den Luftvorhang 16 nicht ausgehärtet, dessen Lufttemperatur auf im wesentlichen denselben Pegel eingestellt wird. Dadurch kann verhindert werden, daß die Werkstückoberfläche feine Löcher ausbildet.
  • In dem in Fig. 18 gezeigten Ofen, der einen zusätzlichen IR- Strahler 3 oder ein Bankelement 4 umfaßt, der oder das am Luftvorhang 16 angeordnet ist, wird das Werkstück 100 unmittelbar vor dem Luftvorhang 16 mit der Infrarotstrahlung beaufschlagt. Diese Anordnung kann die Trocknungsdauer verkürzen.
  • Die Tabelle 9 zeigt das Ergebnis des experimentellen Versuchs zur Ausbildung von feinen Löchern in der Werkstückoberfläche unter Verwendung der in den Fig. 17 und 18 gezeigten tunnelförmigen Öfen, wobei die Luftgeschwindigkeit und die Lufttemperatur des Luftvorhangs variiert werden. Gemäß diesem Ergebnis wird die Lufttemperatur des Luftvorhangs vorzugsweise auf 80ºC oder weniger gehalten, um zu verhindern, daß die Werkstückoberfläche feine Löcher ausgebildet.
  • Dieser experimentelle Versuch wurde unter den folgenden Bedingungen ausgeführt.
  • Überzugsmaterial: Melaminharz
  • Substrat: Gebonderte Stahlplatte 1,2 t
  • Schichtdicke: 30 µm
  • Raumtemperatur: 30ºC
  • Ofentemperatur: 160ºC
  • Höhe des Luftvorhangs (Abstand zwischen der Luftblasöffnung und der Entlüftungsöffnung): 2m
  • Luftgeschwindigkeit des Luftvorhangs (Beziehung der Geschwindigkeit an der oberen Luftöffnung zu der Geschwindigkeit an der unteren Luftöffnung): 4 m/s bis 10 m/s, 2,8 m/s bis 7 m/s, 1,2 m/s bis 4 m/s.
  • Fig. 20 und Fig. 21 zeigen Trocknungsvorrichtungen, die jeweils in den Ausführungsformen C1 und C2 verwendet werden, in denen die Vorheizbehandlung und die Hauptheizbehandlung in demselben Ofen ausgeführt werden. Das Werkstück 100 wird der Vorheizbehandlung nahe der Einlaßöffnung des Ofens ausgesetzt.
  • Die Ausführungsform C1 verwendet einen Kamelrückenofen, der eine Kombination von IR-Strahlern, die Ferninfrarotstrahlung erzeugen, mit einem Heißluftblasstrom als die Hauptheizeinrichtung verwendet. Wie in Fig. 20 gezeigt, umfaßt der Kamelrückenofen 35 einen Höhenabschnitt 35B benachbart zu der Einlaßöffnung 35A, auf dem eine Mehrzahl von Bänken 4 die mit IR-Strahlern verbunden sind, angeordnet sind, um die Vorheizbehandlung zu bewirken und einen zentralen Abschnitt 35C, der mit einem IR-Strahler verbunden ist, der Nahinfrarotstrahlung erzeugt und/oder mit einer Heißluftblasvorrichtung, um die Hauptheizung zu bewirken.
  • Die Ausführungsform C2 verwendet einen tunnelförmigen Ofen 36, der eine Bank 4 umfaßt, die am Abschnitt 36B angeordnet ist, auf der IR-Strahler angebracht sind, um die Vorheizbehandlung zu bewirken, benachbart zu der Einlaßöffnung 36A und einen zentralen Abschnitt 36C, der mit einem IR-Strahler verbunden ist, der Nahinfrarotstrahlung erzeugt und/oder mit einer Heißluftblasvorrichtung zur Bewirkung der Hauptheizung.
  • In diesen Öfen wird das Werkstück 100 durch einen Förderer 8 durch die Vorheizung nahe der Einlaßöffnung des Ofens und die Hauptheizung transportiert. Wenn der Ofen die IR- und Heißluftkombination verwendet, kann die Vorheiz- und Hauptheizdauer verkürzt werden.
  • Als nächstes werden experimentelle Vergleichsversuche zum Trocknungswirkungsgrad der aufgetragenen Schicht durch das erfindungsgemäße Trocknungsverfahren beschrieben, das den Vorheizschritt verwendet, bei dem der IR-Strahler verwendet wird, der die Nahinfrarotstrahlung erzeugt, und den Hauptheizschritt, der den Infrarotstrahler verwendet, der die Ferninfrarotstrahlung erzeugt und/oder den Heißluftblasofen im Vergleich zu einem herkömmlichen Trocknungsverfahren, das lediglich einen Heißluftofen nach dem Beschichtungsschritt verwendet.
  • Ausführungsform 3
  • Als Substrat wurde eine gebonderte Stahlplatte (Dicke 1mm, Abmessung 100mm x 100mm) mit einer Schicht (Dicke 30µm) aus Acrylharzüberzugsmaterial (Acrylight 100; hergestellt durch die Chiyoda Paint Co., Ltd.) in einer Beschichtungskammer versehen. Das beschichtete Substrat, das Werkstück 100, wurde in einem tunnelförmigen Ofen transportiert, der mit IR-Strahlern ausgerüstet war, die Nahinfrarotstrahlung mit einem Ausgangsspitzenwert bei 1,4µm erzeugen. Die Lufttemperatur in dem Ofen betrug 150ºC, die Durchlaßdauer durch den Ofen 3 Minuten 30 Sekunden und die Oberflächentemperatur des Werkstücks 100 50ºC. Daraufhin wurde das Werkstück 100 in einem Heißluftofen für 25 Minuten bei 140ºC angeordnet.
  • Das resultierende Werkstück 100 hatte eine Bleistift-Härte 2H, eine Dichte von 100/100 und keine Blasen und keine Aufweitung.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Als Substrat wurde eine gebonderte Stahlplatte (Dicke 1mm, Abmessung 100mm x 100mm) mit einer Schicht (Dicke 30µm) aus Acrylharzüberzugsmaterial (Acrylight 100; hergestellt durch die Chiyoda Paint Co., Ltd.) in einer Beschichtungskammer versehen. Das beschichtete Substrat, das Werkstück 100, wurde für 25 Minuten in einem Heißluftofen bei 140ºC angeordnet.
  • Das resultierende Werkstück hatte die Bleitstifthärte H, die Dichte 100/100 und es waren Blasen und eine Ausdehnung von 20 Blasen/100 cm vorhanden.
  • Ferner wurden experimentelle Vergleichsversuche zur Trocknungsausbeute der Schicht durchgeführt, die durch das erfindungsgemäße Trocknungsverfahren aufgetragen wurde, das den Vorheizschritt nach dem ersten Beschichtungsschritt verwendet, den zweiten Beschichtungsschritt nach dem Vorheizschritt und den Hauptheizschritt unter Verwendung eines Heißluftblasofens im Vergleich zu einem herkömmlichen Trocknungsverfahren, das lediglich einen Heißluftofen nach den ersten und zweiten Beschichtungsschritten verwendet.
  • Ausführungsform 4
  • Als Substrat wurde eine gebonderte Stahlplatte (Dicke 1mm, Abmessung 100mm x 100mm) mit einer Schicht (Dicke 30µm) aus Acrylharzüberzugsmaterial (Acrylight 100; hergestellt durch die Chiyoda Paint Co., Ltd.) in einer Beschichtungskammer versehen. Das beschichtete Substrat, das Werkstück 100, wurde in einem tunnelförmigen Ofen transportiert, der mit IR-Strahlern ausgerüstet war, die Nahinfrarotstrahlung mit einem Ausgangsspitzenwert bei 1,4µm erzeugen. Die Lufttemperatur in dem Ofen betrug ISOOC, die Durchlaßdauer durch den Ofen 2 Minuten 30 Sekunden und die Oberflächentemperatur des Werkstücks 100 60ºC. Als nächstes wurde das Substrat 100 mit einer zusätzlichen Schicht (Dicke 30µm) aus Acrylharzüberzugsmaterial (Acrylight 100; hergestellt durch die Chiyoda Paint Co., Ltd.) versehen. Daraufhin wurde das Werkstück 100 in einem Heißluftofen für 40 Minuten bei 210ºC angeordnet.
  • Das resultierende Werkstück 100 hatte keine Blasen und keine Einbrüche. Die zu korrigierende Fehlproduktionsrate betrug etwa 1% oder weniger.
  • Vergleichsbeispiel 4
  • Als Substrat wurde eine gebonderte Stahlplatte (Dicke 1mm, Abmessung 100mm x 100mm) mit einer Schicht (Dicke 30µm) aus Acrylharzüberzugsmaterial (Acrylight 100; hergestellt durch die Chiyoda Paint Co., Ltd.) in einer Beschichtungskammer versehen. Das beschichtete Substrat, das Werkstück 100, wurde für 40 Minuten in einem Heißluftofen bei 210ºC angeordnet.
  • Das resultierende Werkstück 100 hatte einige Blasen und Einbrüche. Die zu korrigierende Fehlproduktionsrate betrug etwa 10%.
  • Aus den vorstehend beschriebenen experimentellen Versuchen ergibt sich, daß die Lösungsmittel schnell verdampft werden können, und daß die Verbrückungsreaktion am Vorheizschritt im Trocknungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung startet, wodurch die Haftfähigkeit der aufgetragenen Schicht verbessert ist. Das Fließverhalten zwischen der Substratoberfläche und der aufgetragenen Schicht ist ebenfalls erhöht, so daß das sekundäre Nivellieren bei der Verbrückungsreaktion verbessert werden kann. [Tabelle 1] Wellenlänge µm Reflexionsvermögen von Metallen [Tabelle 2] Wellenlänge µm Reflexionsvermögen von Metallen [Tabelle 3] Wellenlänge µm Reflexionsvermögen von Metallen [Tabelle 4] Wellenlänge µm Reflexionsvermögen von Metallen [Tabelle 5] Gezählte Anzahl feiner Löcher Trocknungsbedingung Schichtdicke [Tabelle 6] Gezählte Anzahl feiner Löcher Trocknungsbedingung Schichtdicke Annähernd die gesamte Oberfläche Gesamte Oberfläche [Tabelle 7] Gezählte Anzahl feiner Löcher Trocknungsbedingung Schichtdicke [Tabelle 8] Gezählte Anzahl feiner Löcher Trocknungsbedingung Schichtdicke Annähernd die gesamte Oberfläche Gesamte Oberfläche [Tabelle 9] Verdünner für Melaminharz- und Acrylharz-Überzugsmaterialen Volumenverhältnis Siedepunkt (ºC) Xylol Isobutyl-Alkohol Methyl-Methox-Buthanol [Tabelle 10] Verdünner für Melaminharz- und Acrylharz-Überzugsmaterialen (Verdünner für elektrostatischen Überzug; No. 620, Hersteller: Daishin Chemical Co. Ltd.) Volumenverhältnis Siedepunkt (ºC) Xylol Isobutyl-Alkohol Methyl-Methox-Buthanol S150 Trimethyl-Benzol [Tabelle 11] Verdünner für Melaminharz- und Acrylharz-Überzugsmaterialen (Verdünner für elektrostatischen Überzug; No. 1220, Hersteller: Daishin Chemical Co. Ltd.) Volumenverhältnis Siedepunkt (ºC) Xylol Isobutyl-Alkohol Methyl-Methox-Buthanol S150 Trimethyl-Benzol Butyl-Carbidol [Tabelle 12] Verdünner für Urethanharz-Überzugsmaterialen Gew.-Teil Siedepunkt (ºC) Toluol Xylol Methyl-Isolbutyl-Keton Ethyl 3-Ethoxpropinat [Tabelle 13] Verdünner für Fluorharz-Überzugsmaterialen Gew.-Teil Siedepunkt (ºC) Toluol Xylol Ethyl-Acetat Butyl-Acetat Methyl-Isolbutyl-Keton Ethyl 3-Ethoxpropinat [Tabelle 14] Verdünner zum Waschen Gew.-% Siedepunkt (ºC) Toluol Aceton Methanol [Tabelle 15] Verdünner für Melamin-Alkyd-Überzugsmaterialen Gew.-% Siedepunkt (ºC) Xylol h-Buthanol Methyl-Ethyl-Keton Butyl-Zellenlöser [Tabelle 16] Verdünner für Acrylharz-Überzugsmaterialen Gew.-% Siedepunkt (ºC) Toluol Xylol n-Buthanol Ethyl-Acetat Butyl-Acetat Methyl-Ethyl-Keton Butyl-Zellenlöser [Tabelle 17] Trocknungszustand von Überzugsschichten verschiedener Dicken Temparatur (ºC) Zeit (Min.) Schichtdicke (µm) Blasen Härte (Bleistift) Epoxidharz-Überzugsmaterial (Epico 1000, Hersteller: Nihon Yushi Co. Ltd.) Substrat: Gebonderte Stahlplatte, Dicke: 1,6mm -- > Keine Blasen X -- > Blasen

Claims (8)

1. Trocknungsverfahren für eine auf einem Substrat unter Verwendung von Infrarotstrahlung eines spezifischen Bereichs ausgebildeten überzugsschicht, gekennzeichnet durch einen ersten Schritt, demnach eine Infrarotstrahlung verwendet wird, die eine hohe Durchlässigkeit in bezug auf die Überzugsschicht und ein hohes Absorptionsvermögen hinsichtlich des Substrats hat, und durch einen zweiten Schritt, demnach eine Infrarotstrahlung verwendet wird, die ein hohes Absorptionsvermögen hinsichtlich der Überzugsschicht hat.
2. Trocknungsverfahren nach Anspruch 1, wobei der zweite Schritt einen Heißluftblasstrom verwendet, der auf das Substrat zur selben Gelegenheit wie die Strahlung aufgebracht wird.
3. Trocknungsverfahren nach Anspruch 1, wobei die Infrarotstrahlung des ersten Schritts einen Energiespitzenwert bei 2µm oder darunter, vorzugsweise bei 1,2µm bis 1,5µm hat, wenn das Substrat aus einem der Materialien, wie beispielsweise Eisen, Aluminium, Kupfer, Messing, Gold, Beryllium, Molybdän, Nickel, Blei, Rhodium, Silber, Tantal, Antimon, Cadmium, Chrom, Iridium, Kobalt, Magnesium, Wolfram und dergleichen besteht, und die Überzugsschicht aus einem der Materialien, wie beispielsweise Acrylharz, Urethanharz, Epoxidharz, Melaminharz und dergleichen besteht.
4. Trocknungsverfahren nach Anspruch 1, wobei die Infrarotstrahlung des zweiten Schritts einen Energiespitzenwert bei 1,3 bis 20µm, vorzugsweise 2,8µm für Melaminharze oder Acrylharze hat, die als das Material der Überzugsschicht verwendet werden; 5,6µm für Urethanharze und 7 bis 8µm für Siliconharze.
5. Trocknungsverfahren nach Anspruch 1, umfassend einen zusätzlichen Überzugsschicht-Aufbringschritt nach dem ersten Schritt und vor dem zweiten Schritt.
6. Trocknungsvorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit einer ersten Infrarot- Bestrahlungseinrichtung und einer zweiten Infrarot- Bestrahlungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Infrarot-Bestrahlungseinrichtungen mehrere IR-Strahler umfassen, die in einer vertikal geneigten Richtung angeordnet sind.
7. Trocknungsvorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit einer ersten Infrarot- Bestrahlungseinrichtung und einer zweiten Infrarot- Bestrahlungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Infrarotbestrahlungsinrichtungen mehrere IR-Strahler umfassen, wobei die Strahler der zweiten Bestrahlungseinrichtung enger zueinander angeordnet sind als die Strahler der ersten Bestrahlungseinrichtung.
8. Trocknungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, wobei die erste Infrarotbestrahlungseinrichtung eine Nahinfrarotstrahlung mit einem Energiespitzenwert bei 2µm oder darunter, vorzugsweise bei 1,2µm bis 1,5µm hat, wenn das Substrat aus einem der Materialien, wie beispielsweise Eisen, Aluminium, Kupfer, Messing, Gold, Beryllium, Molybdän, Nickel, Blei, Rhodium, Silber, Tantal, Antimon, Cadmium, Chrom, Iridium, Kobalt, Magnesium, Wolfram und dergleichen besteht, und die Überzugsschicht aus einem der Materialien, wie beispielsweise Acrylharz, Urethanharz, Epoxidharz, Melaminharz und dergleichen besteht.
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