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Die Erfindung betrifft einen Wärmetauscher wie etwa einen Dampferzeuger,
der ein Bündel von Rohren und eine Vorrichtung zum
schwingungsneutralisierenden Festsetzen der Rohre des Bündels aufweist.
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Die Dampferzeuger, insbesondere die Dampferzeuger von
Druckwasser-Kernreaktoren besitzen U-förmig umgebogene Rohre mit zwei Schenkeln, die an
ihren Enden in einen Rohrboden eingesetzt sind. Die Rohre sind in
benachbarten parallelen Lamellen angeordnet. Die gekrümmten Abschnitte der
Rohre des Bündels, die in dessen oberem Bereich nebeneinanderliegend
angeordnet sind, besitzen voneinander verschiedene Krümmungsradien und sind
derart benachbart zueinander angeordnet, daß sie eine im wesentlichen
halbkugelige Struktur bilden, die als Haarknoten bezeichnet wird.
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Während des Betriebs des Dampferzeugers zirkuliert das Druckwasser mit
hoher Temperatur in den Rohren des Bündels, und das Speisewasser wird
mit der äußeren Oberfläche dieser Rohre in Berührung gebracht und bewegt
sich unter Erhitzung und Verdampfung in vertikaler Richtung längs dieser
Rohre, so daß es als Dampf aus dem oberen Teil des Dampferzeugers austritt.
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Die Zirkulation des Strömungsmediums in Berührung mit den Rohren kann
Vibrationen hervorrufen, die zu Beschädigungen dieser Rohre führen können,
falls sie nicht in wirksamer Weise gedämpft werden.
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Der gerade Abschnitt der Rohre ist in Zwischenböden eingesetzt, die in
Richtung der Höhe des Bündels in gleichmäßigen Abständen zueinander
angeordnet sind. Diese geraden Abschnitte werden somit wirksam durch starre
Elemente festgehalten. Die gekrümmten Abschnitte der Rohre des Bündels, die
den Haarknoten bilden, müssen ebenso festgehalten werden. Hierzu wird
beispielsweise in CH-A-494 367 vorgeschlagen, Haltebänder zwischen den
gebogenen Teilen der Rohre einzufügen. Das Anbringen dieser Haltebänder
bereitet wegen der Dichte des Gitters der Rohre jedoch Schwierigkeiten.
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Allgemeiner verwendet man Trennstege, die jeweils zwischen zwei
benachbarten Rohr-Lamellen des Bündels eingefügt und im wesentlichen in
Radialrichtung des Haarknotens angeordnet sind. Diese Trennstege sind im
allgemeinen
paarweise an einem ihrer Enden, das zum Inneren des Haarknotens
liegt, gelenkig miteinander verbunden und sind winkelförmig angeordnet, so
daß sie eine V-förmige Struktur bilden.
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Die äußeren Enden der schwingungsneutralisierenden Stege, die den
gelenkig verbundenen Enden entgegengesetzt sind, springen in bezug auf die
Rohre, die die Außenhaut des Haarknotens bilden, vor und sind miteinander
durch Verbindungsmittel verbunden, die das Festhalten der
schwingungsneutralisierenden Stege gewährleisten.
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Für die äußeren Enden der schwingungsneutralisierenden Stege sind
verschiedene Verbindungsmittel vorgeschlagen worden, die mit an der oberen
Oberfläche des Haarknotens angebrachten Befestigungselementen arbeiten.
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Es ist beispielsweise vorgeschlagen worden, die Enden der
schwingungsneutralisierenden Stege an gekrümmte Elemente anzuschweißen, die in
Meridianebenen des Haarknotens angeordnet sind.
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Ebenso ist vorgeschlagen worden, die Enden der
schwingungsneutralisierenden Stege beispielsweise durch Schweißung an im wesentlichen parallelen
Ringen zu befestigen, die auf der oberen Oberfläche des Haarknotens
aufliegen. In all diesen Fällen erfordert die Befestigung der
schwingungsneutralisierenden Stege komplexe Operationen, bei denen in den meisten Fällen
Schweißungen in der Nähe der Rohre des Bündels vorgenommen werden
müssen, so daß die Gefahr einer gewissen Beeinträchtigung der Rohre
besteht. Außerdem müssen die Materialien für die
schwingungsneutralisierenden Stege so gewählt werden, daß ihre Verschweißung und gegebenenfalls
ihre Nachbehandlung nach dem Schweißen unter guten metallurgischen
Bedingungen ermöglicht wird.
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Beispielsweise in EP-A-0 214 812 sind mechanische
Verbindungsvorrichtungen vorgeschlagen worden, die es gestatten, die äußeren Enden der
schwingungsneutralisierenden Stege mit Befestigungsteilen zu verbinden, wie etwa
mit Halteringen, die auf der äußeren Oberfläche des Haarknotens aufliegen.
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Diese Vorrichtungen sind relativ komplex und erfordern zu ihrer Befestigung
den Gebrauch von schweren und sperrigen komplementären Elementen, die
auf den Haarknoten aufgesteckt sind. Außerdem gestatten es diese
Vorrichtungen nicht, eine sehr gute Ausrichtung der schwingungsneutralisierenden
Stege sicherzustellen und das Spiel zwischen zwei aufeinanderfolgenden
schwingungsneutralisierenden Stegen, zwischen denen eine Rohr-Lamelle
eingefügt ist, präzise einzustellen.
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Aufgabe der Erfindung ist es somit, einen Wärmetauscher vorzuschlagen, der
ein Bündel aus U-förmig umgebogenen Rohren aufweist, die mit ihren Enden
in einem Rohrboden befestigt und in nebeneinanderliegenden Lamellen
angeordnet sind und deren dem Rohrboden gegenüberliegende und
nebeneinanderliegende gekrümmte Bereiche eine im wesentlichen halbkugelige Einheit
bilden, die als Haarknoten bezeichnet wird, welcher Wärmetauscher eine
Vorrichtung zum schwingungsneutralisierenden Festsetzen der Rohre des
Bündels aufweist, mit einer Anordnung aus schwingungsneutralisierenden
Stegen, die jeweils zwischen den bogenförmigen Abschnitten von zwei
benachbarten Lamellen aus Rohren des Bündels eingefügt und im wesentlichen
in Radialrichtung des Häarknotens angeordnet sind, derart, daß sie ein Ende
außerhalb des Haarknotens aufweisen, und mit einer Anordnung von
Verbindungsmitteln zwischen den äußeren Enden der
schwingungsneutralisierenden Stege, wobei die Festsetzvorrichtung des Wärmetauschers einen
geringen Raumbedarf hat, sehr schnell und sehr einfach angebracht werden kann,
sowohl im Fall eines im Werk neu hergestellten Dampferzeugers als auch im
Fall eines gebrauchten Dampferzeugers bei der Wartung und Reparatur, und
eine sehr gute Ausrichtung und präzise Einstellung des Abstands zwischen
den schwingungsneutralisierenden Stegen gestattet.
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Zu diesem Zweck besitzen die äußeren Enden der
schwingungsneutralisierenden Stege, die in mehreren Gruppen aus wenigstens zwei Stegen
angeordnet sind, innerhalb derer die Stege ausgerichtet sind, fluchtende
durchgehende Öffnungen, von denen eine mit Gewinde versehen ist, jeder der
Gruppen der Stege ist ein Mittel zur Verbindung der Enden der
schwingungsneutralisierenden Stege zugeordnet, und jedes Verbindungsmittel wird
gebildet durch einen Bolzen mit einem Gewindeabschnitt an seinem einen
Ende und einem dem Gewindeabschnitt entgegengesetzten Ende, das einen
Kopf zum Fest- und Losschrauben bildet, und durch wenigstens ein
rohrförmiges Distanzstück, dessen Länge im wesentlichen dem Durchmesser der
Rohre einer Lamelle entspricht, wobei der Bolzen in die fluchtenden
Öffnungen
einer Gruppe der schwingungsneutralisierenden Stege und in die
Bohrung wenigstens eines zwischen zwei schwingungsneutralisierenden Stegen
eingefügten Distanzstücks eingesteckt, in die Gewindeöffnung eingeschraubt
und durch eine Verdrehsicherung blockiert ist.
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Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nunmehr als Beispiel anhand
der beigefügten Zeichnungen eine Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Dampferzeugers eines Druckwasser-Kernreaktors beschrieben.
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Figur 1 ist eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht eines Dampferzeugers
eines Druckwasser-Kernreaktors mit schwingungsneutralisierenden Stegen
zum Festsetzen der Rohre des Bündels.
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Figur 2 ist ein Schnitt durch eine erfindungsgemäße Festsetzvorrichtung in
ihrem oberhalb des Haarknotens des Dampferzeugers liegenden Bereich.
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Figur 3 ist eine Ansicht aus der Richtung 3 in Figur 2.
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Figur 4 ist eine Ansicht analog zu Figur 3 in bezug auf eine erste
Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Festsetzvorrichtung.
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Figur 5 ist eine Ansicht analog zu Figur 3 in bezug auf eine zweite
Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Festsetzvorrichtung.
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In Figur 1 ist ein insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 bezeichneter
Dampferzeuger eines Druckwasser-Kernreaktors gezeigt, der eine äußere Hülle 2
besitzt, die in ihrem unteren Teil mit einem Rohrboden 3 von großer Dicke
verbunden ist.
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Die Hülle 2 schließt ein Rohrbündel des Dampferzeugers ein, das durch U-
förmig gebogene Rohre 5 gebildet wird, die in ihrem oberen Teil
halbkreisförmige Bögen aufweisen, die den Haarknoten des Wärmetauschers bilden.
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Die geraden Abschnitte 5a der Rohre des Bündels sind mit ihren Enden in
den Rohrboden 3 eingesteckt, so daß sie in einen zweiteiligen Wasserkasten
7 münden, der durch eine Trennwand 8 unterteilt ist.
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Das Druckwasser des Kernreaktors tritt in einen der Teile des Wasserkastens
7 durch einen Eintrittsstutzen 6a ein, zirkuliert durch die Rohre des Bündels
und tritt dann durch einen Austrittsstutzen 6b aus.
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Das Bündel der Rohre 5 ist von einem Bündel-Mantel 9 umgeben, der es
gestattet, das Speisewasser zu kanalisieren, das durch einen Eintrittsstutzen 11
in die Hülle des Dampferzeugers eintritt. Das Speisewasser des
Dampferzeugers zirkuliert zunächst von oben nach unten in dem Ringraum, der den
Bündel-Mantel 9 umgibt, und dann von unten nach oben in Kontakt mit den
Rohren 5 des Bündels, so daß es sich erwärmt und dann verdampft und als
Dampf durch den oberen Stutzen 12 des Dampferzeugers austritt.
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Der als Haarknoten bezeichnete obere Teil des Rohrbündels wird durch die
nebeneinanderliegenden halbkreisförmigen Bögen gebildet, die in
aufeinanderfolgenden Lamellen angeordnet sind, bei denen die Radien der Bögen von
außen nach innen in bezug auf das Bündel abnehmen.
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Außerdem weisen die verschiedenen aufeinanderfolgenden Lamellen aus
Rohren des Bündels parallel zu der in Figur 1 gezeigten mittleren Lage äußere
Bögen mit abnehmenden Durchmessern auf, so daß der obere Teil des
Bündels oder der Haarknoten eine im wesentlichen halbkugelige Einheit bildet.
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Der gerade Abschnitt 5a der Rohre 5 ist durch Zwischenböden 10 gehalten,
die verhindern, daß die Rohre beim Betrieb des Dampferzeugers durch die
Wirkung der Zirkulation der Wärmeaustauschmedien in Schwingungen
versetzt werden.
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Die bogenförmigen Abschnitte der Rohre, die sich am oberen Ende des
Bündels befinden, werden durch schwingungsneutralisierende Stege 15
gehalten, die nach Art eines Zirkels mit Gelenk am inneren Ende 15a ausgebildet
sind und in Höhe der Bögen zwischen den aufeinanderfolgenden Rohrlagen
eingefügt sind.
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Die äußeren Enden 15b der Schenkel der schwingungsneutralisierenden
Stege springen in bezug auf die obere Oberfläche des Haarknotens vor und
gestatten die Befestigung der schwingungsneutralisierenden Stege.
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Im folgenden soll mit schwingungsneutralisierenden Stegen irgendein
Schenkel einer zirkelförmigen Anordnung 15 bezeichnet werden.
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In Figur 2 ist ein Ausschnitt des bogenförmigen Teils zweier Rohre 16a und
16b des Dampferzeuger-Bündels gezeigt, die in zwei nebeneinanderliegenden
Lamellen angeordnet sind und im äußeren Teil dieser Lamellen liegen. Die
äußeren Rohre wie 16a und 16b der aufeinanderfolgenden Lamellen des
Bündels des Dampferzeugers bilden die äußere Oberfläche des halbkugelförmigen
Haarknotens.
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Außerdem ist in Figur 2 sowie in Figur 3 ein Element 17 einer
schwingungsneutralisierenden Festsetzvorrichtung gemäß der Erfindung gezeigt, die in
dem Haarknoten des Dampferzeugers angeordnet ist.
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Das Element 17 der Festsetzvorrichtung umfaßt einen ersten
schwingungsneutralisierenden Steg 18a, der zwischen der Rohr-Lamelle, in der sich das
Rohr 16a befindet, und einer benachbarten Rohr-Lamelle eingefügt ist, einen
zweiten schwingungsneutralisierenden Steg 18b, der zwischen der
Rohr-Lamelle, in der sich das Rohr 16a befindet, und der benachbarten Rohr-Lamelle
eingefügt ist, in der sich das Rohr 16b befindet, einen Verbindungsbolzen 20
und ein Distanzstück 21.
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Die schwingungsneutralisierenden Stege 18a und 18b sind auf einer Achse 22
rechtwinklig zur Achse der Rohre 16a und 16b miteinander ausgerichtet.
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Erfindungsgemäß sind die Endabschnitte der schwingungsneutralisierenden
Stege 18a und 18b, die nach der Anbringung in dem Haarknoten nach außen
aus dem Haarknoten, das heißt, in bezug auf die Rohre 16a und 16b
vorspringen, von zylindrischen Öffnungen 23 und 24 durchsetzt, deren Achse die
Ausricht-Achse 22 der beiden schwingungsneutralisierenden Stege 18a und
18b ist. Die Öffnung 23 ist eine glatte zylindrische Öffnung, während die
Öffnung 24 mit Gewinde versehen ist, so daß ein Gewindeabschnitt 20a des
Bolzens 20 eingeschraubt werden kann.
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Das Ende des Bolzens 20, das seinem Gewinde-Ende 20a entgegengesetzt ist,
bildet einen Kopf 20b, dessen Querschnitt beispielsweise hexagonal sein
kann. Der Kopf 20b gestattet es, den Bolzen 20 mit Hilfe eines geeigneten
Werkzeugs fest- und loszuschrauben.
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Das Distanzstück 21 ist rohrförmig, wobei die Bohrung dieses Distanzstückes
einen Durchmesser hat, der im wesentlichen mit dem Durchmesser der
Öffnungen 23 und 24 übereinstimmt.
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Eine aus einem Blech oder einem Stahlband ausgeschnittene Platte 25 ist
durch eine Rand-Schweißnaht 26 an der äußeren Oberfläche des
Distanzstückes 21 befestigt. Das Anschweißen der Platte 25 an das Distanzstück 21
kann nach dem TIG-Verfahren erfolgen.
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Die Länge des Distanzstückes 21 in Axialrichtung ist gleich dem mittleren
Durchmesser der Rohre, die die Lamelle bilden, in der sich das Rohr 16a
befindet.
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Zur Anbringung und Montage des Elements 17 der erfindungsgemäßen
schwingungsneutralisierenden Festsetzvorrichtung werden zunächst wie
beim Stand der Technik die schwingungsneutralisierenden Stege 18a und
18b in dem Haarknoten des Dampferzeugers in Position gebracht. Die Enden
der schwingungsneutralisierenden Stege 18a und 18b mit den Öffnungen 23
und 24 stehen auch noch nach dem Einsetzen der Stege nach außen aus dem
Haarknoten des Dampferzeugers vor.
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Die schwingungsneutralisierenden Stege 18a und 18b und insbesondere ihre
vorspringenden Endabschnitte werden in der Richtung 22 rechtwinklig zur
Achse der Rohre 16a und 16b miteinander ausgerichtet.
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Die Öffnungen 23 und 24 sind somit so ausgerichtet, daß die Achse 22 ihre
gemeinsame Achse bildet. Das Distanzstück 21 wird zwischen den
schwingungsneutralisierenden Stegen 18a und 18b eingekeilt, so daß die Bohrung
dieses Distanzstückes mit den Öffnungen 23 und 24 fluchtet.
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Die um 90º gekantete Halteplatte 25 weist einen abgewinkelten Teil 25a auf,
der von einer Öffnung 25b durchsetzt ist, die mit der Öffnung 23 fluchtet.
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Der Bolzen 20 wird in die Öffnungen 25b und 23 und in die Bohrung des
Distanzstückes eingeführt und dann mit Hilfe eines Schraubwerkzeugs in die
Gewinde-Öffnung 24 des Steges 18b eingeschraubt.
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Der Bolzen 20 gewährleistet die Verbindung zwischen den Endabschnitten
der schwingungsneutralisierenden Stege 18a und 18b und das Festspannen
dieser schwingungsneutralisierenden Stege an den Stirnflächen des
Distanzstückes 21, dessen Länge dem mittleren Durchmesser der Rohre der das
Rohr 16a enthaltenden Lamelle entspricht. Der Abstand der
schwingungsneutralisierenden Stege 18a und 18b ist somit auf einen Wert festgelegt, der es
gestattet, die Bedingungen für das schwingungsneutralisierende Festsetzen
der Rohre der das Rohr 16a enthaltenden Lamelle zu optimieren.
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Nach dem Festspannen des Bolzens 20 kann man seine drehfeste
Blockierung sicherstellen, indem das Ende des Teils 25a der Platte 25 über den
Kopf 20b des Bolzens zurückgebogen wird, wie durch den Pfeil 27 angegeben
wird. Auf diese Weise kann der Bolzen nicht losgeschraubt werden, und die
Verbindungselemente für die schwingungsneutralisierenden Stege 18a und
18b können nicht durch die Wirkung von Vibrationen während des Betriebs
des Dampferzeugers gelockert werden.
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Es versteht sich, daß die Enden der anderen schwingungsneutralisierenden
Stege, die in den Haarknoten des Dampferzeugers eingeführt sind, paarweise
durch Vorrichtungen wie die in Figuren 2 und 3 gezeigte Vorrichtung 17
miteinander verbunden werden können.
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Die Gesamtheit der in dem Haarknoten angeordneten
schwingungsneutralisierenden Festsetzvorrichtung für die Rohre des Bündels wird somit perfekt
in Position gehalten und gewährleistet ein wirkungsvolles Festsetzen der
verschiedenen Rohr-Lamellen in ihrem bogenförmigen Teil.
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In Figur 4 ist eine Anordnung aus schwingungsneutralisierenden Stegen 28a,
28b, 28c, 28d und 28e gezeigt, die in einer Richtung 32 rechtwinklig zu den
Achsen der Rohre 29a, 29b, 29c und 29d ausgerichtet sind, die
aufeinanderfolgende Rohr-Lamellen bilden, die zwischen den
schwingungsneutralisierenden Stegen eingefügt sind.
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Die ausgerichteten schwingungsneutralisierenden Stege 28a bis 28e weisen
einen in bezug auf die Rohre 29a, 29b, ...., die sich in den
aufeinanderfolgenden
Rohr-Lamellen am weitesten außen befinden, vorspringenden Abschnitt
auf.
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In diesen vorspringenden Abschnitten sind die
schwingungsneutralisierenden Stege 28a, ...., 28e von Öffnungen durchsetzt, die die Achse 32 als
gemeinsame Achse haben.
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Die fluchtenden, die schwingungsneutralisierenden Stege durchsetzenden
Öffnungen werden durch glatte Bohrungen gebildet, mit Ausnahme der
Öffnung in dem letzten schwingungsneutralisierenden Steg der Reihe (dem Steg
28e in Figur 4), die durch eine Gewindebohrung gebildet wird.
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Nach ihrem Einsetzen in den Haarknoten des Wärmetauschers werden die
schwingungsneutralisierenden Stege 28a, ...., 28e durch ihre vorspringenden
Endabschnitte miteinander verbunden, mit Hilfe eines Bolzens 30, der in das
Innere der ausgerichteten Öffnungen der schwingungsneutralisierenden
Stege und das Innere der Bohrungen der Distanzstücke 31a, 31b, 31c und 31d
eingesteckt ist, die zwischen den aufeinanderfolgenden
schwingungsneutralisierenden Stegen 28a, ...., 28e angeordnet sind.
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Der Bolzen 30 weist ein mit Gewinde versehen es Ende auf, das in die
Gewindebohrung des Steges 28e eingeschraubt ist, so daß die
schwingungsneutralisierenden Stege miteinander verbunden und gegen die Distanzstücke
gespannt werden. Der Bolzen 30 weist einen Kopf 30b auf, der das
Festschrauben oder gegebenenfalls das Losschrauben des Bolzens 30 gestattet.
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Die Distanzstücke 31a, 31b, 31c und 31d besitzen in Richtung der Achse 32
eine Länge, die gleich dem mittleren Durchmesser der Rohre 29a, 29b, 29c
bzw. 29d ist, die die aufeinanderfolgenden Rohr-Lamellen bilden, die durch
die Stege 28a, ...., 28e gehalten werden.
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Auf diese Weise wird in einem einzigen Arbeitsgang eine perfekte
Ausrichtung einer Reihe von schwingungsneutralisierenden Stegen und eine
Positionierung dieser Stege beiderseits der Rohr-Lamellen erreicht, mit einem
Abstand, der ein optimales Festsetzen der Rohre gewährleistet.
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Die Verdrehsicherung des Bolzens 30 kann auf die gleiche Weise realisiert
werden wie bei dem in Figur 2 gezeigten Bolzen 20. Das Distanzstück 31a,
das dem Kopf 30b des Bolzens 30 am nächsten liegt, trägt eine an die äußere
Oberfläche angeschweißte Halteplatte, und diese Halteplatte wird nach dem
Festschrauben des Bolzens auf den Kopf 30b zurückgebogen.
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Figur 5 zeigt eine zweite Ausführungsvariante der Elemente einer
erfindungsgemäßen Festsetzvorrichtung.
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Die Enden der schwingungsneutralisierenden Stege 33a, 33b und 33c, die in
bezug auf die in den aufeinanderfolgenden Rohr-Lamellen außen liegenden
Rohre 34a und 34b vorspringen, befinden sich aufgrund der relativen
Anordnung der Rohre 34a und 34b der aufeinanderfolgenden Lamellen in
versetzten Positionen.
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Das äußere Rohr 34a der ersten Lamelle besitzt in seinem Bogen einen
Krümmungsradius, der kleiner ist als der Krümmungsradius des Bogen-
Abschnitts des Rohres 34b, und diese unterschiedlichen Krümmungsradien
resultieren aus der Geometrie des Haarknotens des Dampferzeugers.
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Hieraus folgt, daß der vorspringende Teil des schwingungsneutralisierenden
Steges 33a gegenüber den vorspringenden Teilen der
schwingungsneutralisierenden Stege 33b und 33c zurückliegt.
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In diesem Fall können die äußeren Endabschnitte der
schwingungsneutralisierenden Stege 33a, 33b und 33c durch Verbindungsvorrichtungen 35a und
35b verbunden werden, die zu den in Figuren 2 und 3 gezeigten
Vorrichtungen 17 analog sind.
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Der schwingungsneutralisierende Steg 33a ist von einer glatten Öffnung
durchsetzt, und der Steg 33b von einer Gewindeöffnung, wobei diese
Öffnungen eine gemeinsame Achse 36a haben. Die Vorrichtung 35a umfaßt einen
Bolzen 38 und ein Distanzstück 37 und ermöglicht die Verbindung zwischen
den Endabschnitten der Stege 33a und 33b, die in Richtung der Achse 36a
miteinander ausgerichtet sind.
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Der Steg 33b ist außerdem in seinem in bezug auf die mit der Achse 36a
ausgerichtete Gewindeöffnung weiter außen liegenden Abschnitt von einer
glatten
Öffnung durchsetzt.
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Der Steg 33c weist eine Gewindeöffnung auf, die mit der den Steg 33b
durchsetzenden glatten Öffnung eine gemeinsame Achse 36b hat. Die
Vorrichtung 35b umfaßt einen Bolzen und ein Distanzstück und gestattet die
Verbindung zwischen den Stegen 33b und 33c.
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Bei dem erfindungsgemäßen Dampferzeuger wird die Verbindung zwischen
den schwingungsneutralisierenden Stegen, die zwischen den Rohr-Lamellen
im Inneren der Haarknotens des Dampferzeugers eingefügt sind, realisiert,
ohne daß Schweißungen erforderlich sind. Man kann somit jedes Material
verwenden, das geeignet ist zur Bildung der schwingungsneutralisierenden
Stege, die nicht durch die Schweißvorgänge beeinflußt werden.
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Es ist möglich, die Abstände zwischen den schwingungsneutralisierenden
Stegen, die beiderseits einer Rohr-Lamelle angeordnet sind, präzise
einzustellen, wobei dieser Abstand auf einen Wert festgelegt ist, der dem mittleren
Durchmesser der Rohre in der betreffenden Lamelle entspricht. Dieser
mittlere Durchmesser der Rohre in einer Lamelle des Bündels eines
Dampferzeugers kann nämlich variieren, und die Verwendung von Distanzstücken mit
variabler Länge gestattet es, die Abstände zwischen den
schwingungsneutralisierenden Stegen zu optimieren. Außerdem gestattet es die
erfindungsgemäße Vorrichtung, eine sehr gute Ausrichtung der in einer Reihe angeordneten
schwingungsneutralisierenden Stege zu gewährleisten, dank der Verwendung
eines Verbindungselements, das durch einen in die fluchtenden Öffnungen
der Stege eingesteckten Bolzen gebildet wird.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist Verbindungselemente zwischen
den schwingungsneutralisierenden Stegen auf, deren Volumen
verhältnismäßig gering ist.
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Schließlich gestattet es die erfindungsgemäße Vorrichtung, ein Festsetzen
der Rohe mit einem auf einem festen Wert gehaltenen Abstand zwischen den
schwingungsneutralisierenden Stegen zu realisieren.
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Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt.
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Dies gilt auch hinsichtlich der Anordnung der schwingungsneutralisierenden
Stege und hinsichtlich ihrer Anzahl; es ist denkbar, sehr lange Bolzen zu
verwenden, die eine Verbindung zwischen den Endabschnitten einer großen
Anzahl schwingungsneutralisierender Stege gestatten.
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Man kann für den Bolzen eine andere Verdrehsicherung als eine Halteplatte
verwenden, die an das Distanzstück angeschweißt ist, das sich in der Nähe
des Schraubkopfes dieses Bolzens befindet.
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Schließlich kann die erfindungsgemäße schwingungsneutralisierende
Festsetzvorrichtung für Wärmetauscher bei jedem Wärmetauscher verwendet
werden, der gebogene Rohre besitzt, die in zueinander parallelen Lamellen
angeordnet sind.