DE6910216U - Befestigungsvorrichtung aus metall - Google Patents
Befestigungsvorrichtung aus metallInfo
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Description
DR. I.MAAS
DR. W. PFEIFFER
OK. r. VOITHENLEITNER
8 MÜNCHEN 23
UNOERERSTR. 2» -TEL. 3903 38
Firth Cleveland Fasteninn;s_Limited,
Pontypridd Glamorshire, South Wales, England
un'enoge ^ess»reioun-o uno Scnutzinsp·) β· a» juteW emgereicme. si* *eicn* ron de? N&
: .'.μ ·, ·>?· u'vvuno'·-?! ^ince-eichien UnieMocen -jb 0-e f»tTfti=u.e 3eoeu*ung de' Abvsechuno is1 ri. ni ·)·?■'
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tvoen Vuf Vnrrco *«'der» hiervon ouch fotaVopiio ufit» f>:
■»eoolive U1 «tef· üb!*-öer ?rei<er, .)cli°feri Oeutsch« .3otentom( Gebrouchsfmj-i^^iHe
Befestigungsvorrichtung«« aus Metall
Die Erfindung betrifft Befestigungsvorrichtungen aus Metall und insbesondere j jedoch nicht ausschließlich, aus
Muttern und Beilagscheiben oder Schrauben und 3eilagsch<-_L_en
bestehende Befestigungsvorrichtungen.
Es ist üblich, Schraubenmuttern und Beilagscheiben getrennt auf Vorrat zu halten und diese nur zusammenzufügen,
wenn die Muttern auf Schraubenbolzen aufgeschraubt werden. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß man zwei
Teile aufnehmen, diese längs ihrer gemeinsamen Achse zusair.ir.enfügen
und hierauf auf einen Schraubbolzen, einen Schraubschaft oder einen anderen Gewindeträger häufig in
einer unpassenden Stellung aufbringen muß. Alternativ
wird die Beilagscheibe zuerst auf den Schraubbolzen aufgebracht und die Mutter dann aufgeschraubt. Zur Lösung
dieses Problems wurden bereits viele Vorschläge gemacht. Die meisten dieser Vorschläge betreffen eine solche mechanische
Kopplung von Mutter und Beilagscheibe oder in einigen Fällen von Schraubbolzen und Mutter, daß im Gebrauch
auf einer Mutter die Ärretierwirkung der Mutter nicht beeinträchtigt wird.
Es wurde auch schon vorgeschlagen, die Beilagscheibe und die Mutter vor Verwendung mit einem Klebstoff zusammenzukleben,
jedoch dieser Vorschlag hat sich in der Praxis nicht bewährt, da das Zusammenfügen schwierig und der Herstellungsaufwand
groß ist und außerdem die Festigkeit nicht ausreicht, um einer robusten Handhabung während der
Herstellung und des Transports sowie bei den Arbeiten, bei denen die fertige Vorrichtung verwendet wird, standzuhalten.
Ein weiterer wichtiger Faktor für bestimmte Endverwendungszwecke der aus Muttern und Dichtungsscheiben
bestehenden Vorrichtungen bedingt, daß beim Aufschrauben der Mutter auf den Bolzen keine losen Klebstoffteilchen
erhalten werden.
Die Erfindung bezv/eckt daher eine Befestigungsvorrichtung
aus Mutter und Dichtungsscheibe, die den praktischen Erfordernissen
gerecht wird, jedoch mit einem wirtschaftlichen
Aufwand herzustellen ist.
Gemäß der Erfindung werden bei einer zweiteiligen Befestigungsvorrichtung
aus Metall, in der ein Teil ein Schraubengewinde hat und der andere Teil eine Beilagscheibe ist,
diese beiden Teile mit einem Kunstharzkleber auf Polyvinyläcetatbasis
zusammengehalten, bis sie auf einen weiteren Gewindeteil aufgeschraubt v/erden.
Gemäß der Erfindung werden demnach bei einer Befestigungsvorrichtung
aus Metall j die aus einer Schraubenmutter und einer Beilagscheibe besteht, diose mit einem Kleber auf ■
Polyvinyläcetatbasis miteinander verbunden.
Vorzugsweise ist gemäß der Erfindung eine Schraubenmutter auf einer Stirnfläche mit einem Überzug aus einem synthetischen
Kunstharzkleber aus Polyvinylacetat überzogen unc eine Beilagscheibe haftet an diesem Kleber. Der Kleber
hält die Mutter und die Beilagscheibe zusammen, bevor diese auf einen Gewindebolzen mit einem komplementären Schraubgewinde
aufgezogen werden.
Anhand der Figuren wird die Erfindung beispielsweise erläutert .
Figur ■ zeigt eine Draufsicht auf die wesentlichen Teile
einer Maschine zum Herstellen von Befestigungsvorrichtungen aus Metall nach dieser Erfindung.
Figur 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie H-II in Figur
Figur 3 zeigt einen Schnitt längs der Linie IH-III in
Figur 1.
Figur 4 zeigt einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Figur
Figur 5 zeigt einen Schnitt länge der Linie V-V in Figur 1 und
-H-
Fig,ur δ zeigt einen Schnitt längs der Linie VI-VI in
Figur 1.
Die Erfindung wird hauptsächlich auf die Verbindung von Muttern mit Beilagscheiben angewandt, sie kann jedoch
auch auf Schrauben oder andere Befestigungsvorrichtungen, die" "die" VerVendüng"''"ei~ne"r'" Beilagscheibe als
Distanzhalter j als Dichtungsscheibe, als Lastverteiler oder als Sicherheitssprengrinp; erfordern, angewandt
werden.
Die Form der Beilagscheibe hängt von dem Endverwendungszweck
der Befestigungsvorrichtung ab und bei Verwendung des Klebers auf Polyvinylacetatbasis nach der Erfindung
kann es zweckmäßig sein, die tatsächliche Abmessung der
Bindungsfläche mit einer geeigneten Anordnung zu begrenzen und zu steuern, wie z.B. mit einem geprägten Ring ode:
einem unterbrochenen geprägten Ring, dessen vorstehende Teile an der Kutter oder der anderen Befestigungsvorrichtung
anliegen, so daß die Bindungsfläche entsprechend begrenzt wird. Diese Begrenzung der 3indungsfläche hat den
Vorteil, daß bei Verwendung eines relativ teuren Klebers die Klebermenge verringert wird.
Die Erfindung läßt sich ar? eine übliche Kutter in Kombination mit einer gezahnten Sicherheitsbeilagscheibe anwenden
und, wenn gewünscht, kann die Bindungsfläche verringert
werden, indem die Beilagscheibe öellerförmig ausgebildet wird.
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Bei einem anderen Beispiel ist die Beilagscheibe nicht gezahnt, sondern besteht aus einer» ebenen inneren Ringteil
und einen kegelstumpfförmigen äußeren Ringteil. Nur der
innere Ringteil bildet eine Bindungsfläche. Der äußere Durchmesser der Dichtungsscheibe ist etwa gleich dem
Abstand gegenüberliegender Flachseiten der Mutter.
Bei einem dritten Ausführungsbeispiel ist die Mutter wiederum
eine übliche Mutter, jedoch die Abstandsscheibe hat einen äußeren Durchmesser, der größer als der Abstand
gegenüberliegender Flachseiten der Mutter ist. Die Abstandsscheibe hat einen inneren ebenen Ring, einen äußeren
ebenen Ring und einen mittleren kegelstumpfförmigen Verbindungsring. Wiederum dient nur der innere Ring als
Verbindungsfläche.
Bei einem vierten Ausführungsbeispiel mit einer üblichen Mutter hat die Abstandsscheibe einen äußeren Durchmesser,
der größer als der Abstand gegenüberliegender Mutter-Flachseiten ist. Ein innerer ebener Ring der Beilagscheibe
hat einen äußeren Durchmesser, der größer als der Abstand gegenüberliegender Flachseiten der Mutter ist, sowie
einen äußeren kegelstumpfförmigen Ring. Ein Dichtungsmaterial ist auf der von der Mutter abgelegenen Seite der
Beilagscheibe aufgebracht und dies wird im Gebrauch verformt, um einen guten Kontakt mit der mit der Beilagschei-
be in Eingriff kommenden Fläche und ebenfalls mit dem Gewinde
des Bolzens oder der Schraube herzustellen, so daß der Durchtritt von Flüssigkeit längs des Gewindes des ent
sprechenden Bolzens oder der entsprechenden Schraube verhindert wird.
Anhand der Zeichnungen wird eine Maschine zum Herstellen der aus Muttern und Beilagscheiben bestehenden Vorrichtung
nach der Erfindung beschrieben. Die Maschine hat einen Drehtisch 10 mit einer Vielzahl von Taschen oder
Ausnehmungen 11 an seiner Peripherie (bei d^r dargestellten
Ausführungsform sind es 24), von denen jede eine Mutter
12 aufnehmen kann. In der ersten Station an der Peripherie werden Muttern einzeln durch einen Beschickungskanal 13 von einem geeigneten Beschickung-s^e-e'n^nismus
(nicht dargestellt) eingespeist. Jede Ausnehmung kommuniziert mit einer Bohrung 12 A in einem Ringteil 123 des
In einer zweiten Station wird ein Kleber auf Polyvinylacetatbasis von einer Aufbringvorrichtung 14 mit einer
Ringdüse 15 aufgebracht. Die Aufbringvorrichtung kann eine übliche Einrichtung sein, wie sie Z.B. auf dem Markt
unter dem Handelsnamen "Elektromatik HA" von der SPRAY FINISHING SYSTEMS LTD., Eastbourne, Sussex, England, hergestellt
wird. Diese Vorrichtung hat Heizeinrichtungen (nicht dargestellt), mit denen der Kleber vorerwärmt wird.
Wie in Figur 4 gezeigt, ist die Aufbringvorrichtung 14 in einem Halter ΐβ befestigt, der seinerseits mit einer Befestigungsschraube
17 mit einem Ende einer Stange 18 verbunden ist. Das andere Ende der Stange Io wird von einer
Hülse 19 gehalten, die selbst auf einer Grundplatte 20 mit 3 Schrauben 21 angeschraubt ist, die durch Öffnungen
in den Flanschen 22 hindurchgeführt sind.
Eine dritte Station weist einen Beschickungskanal 30 für
Beilagscheiben 31 auf, die nacheinander auf die Muttern aufgelegt werden, wenn der Tisch von einem (nicht dargestellten)
Mechanismus vorgerückt wird. Die dritte Station ist unmittelbar neben der zweiten Station angeordnet, so
daß der Kleber noch heiß ist, wenn die Beilagscheiben 31 in dieser Station aufgesetzt werden.
In einer vierten Station wird die Beilagscheibe 31 auf die Kleberschicht auf der '."utter 12 mit einem pneumatisch
betätigten Kolben 40 aufgedrückt. Der Kolben 40 wird von einer pneumatischen Einrichtung 41 betätigt und trägt
an seinem von der Einrichtung 4l entfernten Ende einen
Vorsprung 42 mit einer abgerundeten Spitze 43· Diese gewährleistet,
daß die Beilagscheibe und die Mutter richtig zentriert werden und deshalb die Stirnfläche 44 des
Kolbens einen gleichmäßigen Druck über den gesamten Umfang der Beilagscheibe ausübt. Die Einrichtung 41 ist auf
einem Schieber 45 angeordnet, der um eine begrenzte Strecke
längs eines Ständers 46 einstellbar verstellt werden kann, wobei zwei Schrauben 4 7 in entsprechende Gewindebohrungen
in dem Schieber 45 eingeschraubt werden können. Diese
Schrauben 47 sind durch Längsschlitze 4 8 in dem Ständer
geführt. Der Ständer ist mit einem Halter 49 auf der
Grundplatte 20 befestigt. Die Stellung des Schiebers 45
kann mit einer Schraube 47A3 die in ein Längsgewinde eingreift,
und einer Arretiermutter 473 eingestellt v/erden.
In den weiteren zwölf Stationen des Tisches kann der Kleber ZUiT1 Teil aushärten und in der darauffolgenden Station
werden die 3efestigur.~svcrrichtur.gen aus Muttern und
Deilagscheiben aus den Ausnehmungen in der. Tisch vor. einer
kurzen pneumatisch betätigten Stange oder einem Kolben
(unterbrochene Linien) ausgestoßen. Die ausgestoßenen Vorrichtungen werden in einem Trichter (nicht dargestellt)
gesammelt und dann in Kästen für den Versand eingefüllt.
Bei Verwendung eines heißscnmelzenden Polyv^nylacetat-Klebers
ist der Härtungsvorgang ausreichend weit vorgeschritten, so daß das Ausstoßen erfolgen kann, ohne daß
man riskiert, daß die Vorrichtungen getrennt oder die Fluchtung der Beilagscheiben und der Muttern beeinträchtigt
wird. Nach dem Ausstoßen sind die nächsten sieben Stellungen oder Positionen frei.
Die Konstruktion des Tisches weist weiter drei L-förmige
Halter 60 auf, die um die Peripherie in unregelmäßigen Intervallen verteilt sind und von denen jeder mit der
Grundplatte 20 mit Schrauben 6l verschraubt ist:. Der von
der Grundplatte 20 abgelegene Endteil jedes Halters trägt einen gebogenen Teil 62 mit rechteckigem Querschnitt,
dessen innerer Rand einen ganz kleinen Abstand von der Peripherie des Tisches hat. Der gebogene Teil 62 hat seinerseits
eine gebogene Platte 63 auf seiner oberen-.Seite.
Diese Platte erstreckt sich nach innen über einen Teil des Drehtisches 10 und-am Umfang von der Beschickungsstelle
zu der Auswurfstelle oder Auswurfstation. An jeder der
vier Betriebsstationen hat der gekrümmte Teil 62 einen Ausschnitt für den Kanal oder ein anderes Betriebsmittel
dieser Station. Die Platte 63 hat ebenfalls geeignete öffnungen an den verschiedenen Stationen.
Es ist klar, daß eine genaue Synchronisation des Betriebsablaufs auch die Schaltung des Tisches umfassen
muß. Eine solche Synchronisation kann leicht mit einem üblichen elektropneunatischen Steuersystem, das nicht
weiter beschrieben wird, erfolgen.
Claims (5)
1. Zweiteilige Befestigungsvorrichtung; aus Metall mit
einem ein Schraubgewinde aufweisenden Teil und einer Beilagscheibe j dadurch gekennzeichnet, daß aie zwei
Teile bis zur Anwendung auf einem weiteren mit einem Schraubgewinde versehenen Teil rr.it einem Kleber zusammengehalten
v/erden, der aus einem synthetischen Kunsthirzklebstoff
auf Polyvinylacetatbasis besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil eine Mutter (12) ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber ringförmig aufgebracht
ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3>
dadurch gekennzeichnet, daß entweder die Beilagscheibe (31) oder der mit dem Schraubgewinde versehene Teil einen
Abschnitt hat, der die effektive mit Klebstoff beschichtete Bindungsflache begrenzt.
5. Vorrichtung nach Anspruch K, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beilagscheibe einer, inneren, ebener Ring und
einen kegelstumpffömigen äußeren Ring auiweist, wobei
nur der innere Ring eine Auftragsfläche für den Klebstoff
bildet.
10216
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