DE69101852T2 - Küchengerät zum Grillen von Nahrungsmitteln. - Google Patents
Küchengerät zum Grillen von Nahrungsmitteln.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Küchengerät zum Grillen eines Nahrungsmittels und insbesondere ein Küchengerät, um ein Nahrungsmittel an seiner Oberfläche durch Strahlung zu grillen.
- Die Geräte dieses Typs enthalten im allgemeinen wenigstens ein Strahlungselement, das eine direkte, divergente Wärmestrahlung erzeugt und dem ein Reflektor zugeordnet ist, der die reflektierte Wärmestrahlung zur Oberfläche des zu grillenden Produktes zurückstrahlt.
- Im allgemeinen bilden die bekannten Geräte für ein gleiches Nahrungsmittel einen Kompromiß zwischen der Leistung des Strahlungselementes, dem Abstand zwischen diesem und der der Strahlung ausgesetzten Oberfläche des zu grillenden Nahrungsmittels, der Gleichmäßigkeit und der Qualität des Grillens, der Grilldauer sowie den allgemeinen Abmessungen des Gerätes.
- Es sind zahlreiche Geräte des oben genannten Typs bekannt, die ein Element enthalten, das einen Träger bildet, auf dem das zu grillende Nahrungsmittel angeordnet wird, sowie ein Strahlungselement und einen Reflektor, die bezüglich des Trägers auf der anderen Seite des zu grillenden Nahrungsmittels angeordnet sind. Die Intensität der Wärmestrahlung, die von der ihr ausgesetzten Oberfläche des zu grillenden Nahrungsmittels empfangen wird, verändert sich bei den meisten der herkömmlichen Querschnittsformen des Reflektors in erheblicher Weise mit der Dicke des Nahrungsmittels. Die Verwender dieser Geräte schätzen die Tatsache, daß es zwischen dem Strahlungselement und der bestrahlten Oberfläche des zu grillenden Nahrungsmittels kein Hindernis gibt, das in der Lage ist, auf dieser Oberfläche unerwünschte Spuren zu hinterlassen, sowie die Einfachheit des Aufbaus und die kleinen Abmessungen dieser Geräte. Sie beklagen dagegen die oben genannte Ungleichmäßigkeit der Qualität des Grillens.
- Andere Geräte enthalten einen Rost, der zwischen das Strahlungselement und das zu grillende Nahrungsmittel eingesetzt ist: Man erhält auf diese Weise unabhängig von der Dicke des zu grillenden Nahrungsmittels eine konstante Grillqualität; allerdings erzeugt der Rost auf der bestrahlten Oberfläche unerwünschte Spuren, die vom Schatten des Rostes erzeugt werden.
- Aus der US-A-4 516 486 ist ein Küchengerät zum Wärmestrahlungsgrillen eines auf einer transparenten Platte angeordneten Nahrungsmittels bekannt. Unter dieser Platte wird ein längliches Strahlungselement verstellt, das im Inneren eines Reflektors angeordnet ist, der im Querschnitt die Form eines Ellipsenabschnittes aufweist: Das Strahlungselement ist in dem im Inneren des Reflektors gelegenen Brennpunkt angeordnet, und der zweite Brennpunkt der Ellipse entspricht der oberen Seite der Platte, auf die das zu grillende Nahrungsmittel aufgelegt ist.
- Die reflektierte Strahlung wird auf diese Weise vom elliptischen Reflektor auf ein sehr schmales Band auf der unteren Seite des zu grillenden Nahrungsmittels konzentriert. Das Grillen dieses Nahrungsmittels ist auf diese Weise unabhängig von seiner Dicke. Allerdings wird aufgrund der starken Fokussierung der reflektierten Strahlung die bestrahlte Fläche des Nahrungsmittels brutal gegrillt, sogar verschmort, so daß die Verwendung dieses Gerätes in der Realität sehr heikel ist. Dieses Gerät weist außerdem relativ große Abmessungen auf, da die Querschnittsfläche des Reflektors einen wesentlichen Teil des Umfangs der Ellipse einnimmt. Ferner weist dieses Gerät einen komplizierten und teuren Aufbau auf.
- Die deutsche Patentanmeldung DE-A1-2 727 972 beschreibt einen trifokalen Reflektor mit elliptischer Form, der einen gemeinsamen Brennpunkt aufweist, um die Strahlen zu fokussieren, die zu dem zu grillenden Nahrungsmittel reflektiert werden, das nicht vor den Strahlungselementen vorbeiläuft. Das angestrebte Ergebnis ist das verbesserte Garen des Nahrungsmittels, und der Aufbau des Gerätes ermöglicht eine Energieeinsparung.
- Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Geräte zu beheben und ein Küchengerät mit sehr einfachem Prinzip und Aufbau zu schaffen, das in der Lage ist, Nahrungsmittel unterschiedlicher Art und mit unterschiedlichen Dicken in im wesentlichen konstanter Weise zu grillen.
- Das erfindungsgemäße Küchengerät zum Strahlungsgrillen der Oberfläche eines Nahrungsmittels enthält wenigstens ein Strahlungselement sowie wenigstens einen Reflektor, der dazu vorgesehen ist, die Wärmestrahlung in Richtung der Oberfläche des zu grillenden und der Strahlung ausgesetzten Nahrungsmittels zu reflektieren, und der im Querschnitt die Form eines Ellipsenabschnittes aufweist, wobei das Strahlungselement in dem im Inneren des Reflektors liegenden Brennpunkt der Ellipse angeordnet ist; das Gerät enthält auch ein Element, das einen Träger bildet, auf dem das zu grillende Nahrungsmittel angeordnet ist, sowie Mittel, die dem Nahrungsmittel eine Vorbeilauf-Relativbewegung bezüglich des Strahlungselementes und des Reflektors erteilen.
- Gegenstand der Erfindung ist somit ein Küchengerät, das ein im wesentlichen konstantes Strahlungsgrillen der Oberfläche eines auf einem einen Träger bildenden Element angeordneten Nahrungsmittels unabhängig von der Dicke des Nahrungsmittels gewährleistet, wobei das Gerät wenigstens ein Strahlungselement sowie einen Reflektor enthält, der dazu vorgesehen ist, die Wärmestrahlung in Richtung der Oberfläche des zu grillenden und der Strahlung ausgesetzten Nahrungsmittels zu reflektieren, und der im Querschnitt die Form eines Ellipsenabschnittes aufweist, wobei das Strahlungselement in dem im Inneren des Reflektors liegenden Brennpunkt der Ellipse angeordnet ist, wobei das Gerät auch Mittel aufweist, die dem Nahrungsmittel eine Vorbeilauf-Relativbewegung bezüglich des Strahlungselementes und des Reflektors erteilen, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger vor dem Reflektor und dem zweiten Brennpunkt der Ellipse angeordnet und dafür ausgelegt ist, auf seiner dem Strahlungselement und dem Reflektor zugewandten Oberfläche zu grillende Nahrungsmittel zwischen der Oberfläche und dem Reflektor angeordnet aufzunehmen.
- Auf diese Weise empfängt ein zwischen dem Reflektor und dem zweiten Brennpunkt der Ellipse angeordnetes Nahrungsmittel auf seiner bestrahlten Seite eine direkte Strahlung, die von dem im ersten Brennpunkt des den Reflektor bildenden Ellipsenabschnittes angeordneten Strahlungselementes aus divergiert, sowie eine reflektierte Strahlung, die zum zweiten Brennpunkt konvergiert. Wenn sich der Abstand zwischen der der Strahlung ausgesetzten Oberfläche und dem Strahlungselement verändert, verändern sich die Dichten der jeweiligen Wärmeflüsse der beiden Strahlungen in entgegengesetzten Richtungen: Wenn sich dieser Abstand z.B. erhöht, vermindert sich der durch direkte Strahlung erhaltene Fluß, während sich der durch reflektierte Strahlung erhaltene Fluß erhöht. Für ein Nahrungsmittel, das mit konstanter Geschwindigkeit vor dem Strahlungselement und seinem Reflektor vorbeiläuft, verändert sich dagegen die bestrahlte Fläche direkt in der gleichen Richtung wie der oben genannte Abstand und in der entgegengesetzten Richtung zur Leistungsdichte des Flusses. Das Umgekehrte ergibt sich für die reflektierte Strahlung. Dies kompensiert in der Theorie wenigstens teilweise die Verminderung des direkten Flusses; die umgekehrte Erscheinung ergibt sich, wenn sich der oben genannte Abstand vermindert.
- Die Anmelderin hat festgestellt, daß man unter diesen Bedingungen überraschenderweise ein im wesentlichen gleichmäßiges Grillen unabhängig von der Position der bestrahlten Oberfläche erhält, was bezüglich der oben genannten Nachteile der bekannten Geräte ein wichtiges Resultat ist. Die gegrillte Oberfläche enthält keine Spuren, und das Grillen ist daher gleichförmig.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung sind das Strahlungselement und der Reflektor in ein und der gleichen Richtung langgestreckt, und das Gerät enthält eine Transporteinrichtung, um Nahrungsmittel, deren der Strahlung ausgesetzte Oberfläche sich in einem variablen Abstand zum Strahlungselement befindet, mit konstanter Geschwindigkeit vor dem Strahlungselement vorbeilaufen zu lassen.
- Auf diese Weise kann ein solches Ergebnis mittels eines Gerätes mit sehr einfachem Aufbau erzielt werden, das kleinere Abmessungen aufweist und daher billiger ist und das in der Lage ist, die Ansprüche der anspruchsvollsten Anwender zu befriedigen.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die die Form des Reflektors bestimmende Ellipse in Bezug auf die Mittelebene der Grillzone symmetrisch, die sich im halben Abstand zwischen der Basisebene, auf der die zu grillenden Nahrungsmittel angeordnet sind, und der Ebene befindet, die die Ränder des Reflektors enthält, und sie weist solche Abmessungen auf, daß die Radien, die den eine fiktive Quelle bildenden zweiten Brennpunkt der Ellipse mit den Rändern des Reflektors verbinden, untereinander einen Winkel bilden, der im wesentlichen gleich dem zum Grillen geeigneten, vorbestimmten Einfallswinkel α ist, innerhalb dessen die Wärmestrahlen von dem Nahrungsmittel im wesentlichen vollständig absorbiert und im wesentlichen nicht reflektiert werden.
- Man erzielt auf diese Weise eine optimale Qualität und Gleichmäßigkeit des Grillens unabhängig von der Dicke des zu grillenden Elementes innerhalb der Kapazitätsgrenzen des Gerätes bei einem minimalen Energieaufwand.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
- In den beispielhaft und nicht einschränkend gegebenen, beigefügten Zeichnungen zeigen:
- - Fig. 1 einen schematischen Querschnitt, der die Erläuterung der Erfindung ermöglicht,
- - Fig. 2 einen schematischen Querschnitt durch ein Strahlungselement und einen Reflektor gemäß der Erfindung,
- - Fig. 3 eine Fig. 2 entsprechende, die Betriebsweise eines Gerätes gemäß der Erfindung zum Grillen darstellende Ansicht,
- - Fig. 4 eine Fig. 2 entsprechende, reduzierte Ansicht eines Gerätes gemäß der Erfindung zum Grillen.
- Das Schema in Fig. 1 zeigt zwei Infrarotstrahlungsquellen 1, 2, die jeweils ein Nutzstrahlenbündel mit einem begrenzten Winkel α zur anderen Quelle hin abgeben.
- Es ist bekannt, daß die Infrarotstrahlungsabsorption von Nahrungsmitteln von der physikalisch-chemischen Beschaffenheit dieser abhängt und sich mit der Wellenlänge der Strahlung, der Abstrahlrichtung der Strahlung und der Temperatur der bestrahlten Oberfläche verändert.
- Bei einer Quelle mit gegebener Wellenlänge und bei einem gegebenen Nahrungsmittel sieht man, daß die gegrillte Oberfläche nicht der gesamten bestrahlten Oberfläche entspricht, sondern nur einem Teil von dieser. Man kann in verschiedenen Abständen von der Quelle die Breite des gegrillten Bereichs messen und ausgehend von der Quelle den zum Grillen geeigneten Einfallswinkel α bestimmen, der in Fig. 1 dargestellt ist und in dessen Inneren die direkt von der Quelle abgegebenen Wärmestrahlen praktisch vollständig von der Oberfläche des Elementes absorbiert und praktisch nicht reflektiert werden; wenn es keinen Reflektor gibt, werden die von einer der beiden Quellen abgegebenen und außerhalb des dem dargestellten Winkel α entsprechenden Bündels liegenden Wärmestrahlen, die auf die bestrahlte Oberfläche eines Nahrungsmittels auftreffen, im wesentlichen nicht mehr absorbiert, sondern zum größten Teil reflektiert.
- Das Schema in Fig. 1 stellt also die zum Grillen geeigneten Strahlenbündel 3, 4 dar, die für ein gegebenes und zwischen den beiden Quellen 1, 2 angeordnetes Nahrungsmittel von den Quellen 1 bzw. 2 abgegeben werden.
- Die Theorie zeigt, daß ein ideales, infinitesimal dünnes Nahrungsmittel, das mit einer konstanten Geschwindigkeit in einer zu dem die beiden Quellen verbindenden Abschnitt senkrechten Ebene vorbeiläuft und auf einem beliebigen Niveau zwischen den beiden Quellen angeordnet ist, wobei dieses Vorbeilaufen schematisch z.B. durch den Pfeil F&sub1; dargestellt ist, seitens der beiden Quellen zwei Grillungen erfährt, deren Summe für alle Positionen zwischen den beiden Quellen 1, 2 konstant ist. Die zwischen den beiden Quellen dargestellte Zone Z ist daher eine Zone des konstanten Grillens.
- Das Schema in Fig. 2 zeigt einen Reflektor 5, der im Querschnitt die Form eines Ellipsenabschnittes aufweist, und eine Quelle 6 von Infrarotstrahlung, die im Brennpunkt dieses Ellipsenabschnittes 5 angeordnet ist. Gemäß einer bekannten geometrischen Eigenschaft der Ellipse ergeben von der Quelle 6 abgegebene und vom Reflektor 5 zurückgestrahlte Wärmestrahlen, wie 7, 8, 9, 10, reflektierte Strahlen 7', 8', 9', 10', die zum zweiten Brennpunkt der Ellipse konvergieren, als ob in diesem zweiten Brennpunkt eine fiktive Quelle 6' angeordnet wäre.
- Der Reflektor 5 ist außerdem so gewählt, daß der Winkel zwischen den Extremstrahlen 7', 8' des reflektierten Strahlenbündels, die die Ränder 11, 12 des Reflektors 5 treffen, gleich dem zum Grillen des betrachteten Nahrungsmittels geeigneten Einfallswinkel α ist. Die kleine Achse der den Reflektor 5 tragenden Ellipse führt durch die Mittelebene Pm1 der Zone Z&sub1; des konstanten Grillens, die im voraus als die Zone definiert wurde, in deren Inneren die zu grillenden Nahrungsmittel angeordnet werden. Die Zone Z1 des konstanten Grillens ist auf diese Weise durch zwei Ebenen abgegrenzt: Zum einen durch die Ebene P'1, die theoretisch einer Dicke Null entspricht und die Ebene ist, auf der die zu grillenden Nahrungsmittel angeordnet werden; und zum anderen durch die Ebene P1, die der maximal zulässigen Dicke der zu grillenden Nahrungsmittel entspricht und die Ränder 11, 12 des Reflektors 5 enthält.
- Aufgrund der Symmetrie der Ellipse bezüglich der Mittelebene Pm1 führt die Ellipse auch durch die bezüglich der Ebene Pm1 zu den Punkten 11 und 12 symmetrischen Punkte 11' und 12' der Ebene P'1. Auch schließen die Strahlen 7a und 8a, die sich mit der Quelle 6 in den Punkten 11' bzw. 12' treffen, zwischen sich einen Winkel ein, der gleich dem zum Grillen geeigneten Einfallswinkel α ist.
- Unter diesen Umständen ist die gesamte reflektierte, vom Reflektor abgegebene Strahlung in dem zum Grillen geeigneten Winkel enthalten. Sie wird vollständig vom Nahrungsmittel absorbiert. Ein kleiner Teil der direkten Strahlung liegt nicht innerhalb des zum Grillen geeigneten Einfallswinkels und wird nicht vollständig vom Nahrungsmittel absorbiert; dies kompensiert den Verlust von reflektierter Strahlung aufgrund des Wirkungsgrades des Reflektors. Das Gleichgewicht zwischen direkter Strahlung und reflektierter Strahlung ist optimal und gewährleistet das konstante Grillen unabhängig von der Höhe des Nahrungsmittels.
- Um die elliptische Form eines Reflektors 5 für ein Nahrungsmittel zu bestimmen, für das man den zum Grillen geeigneten Einfallswinkel α bestimmt hat, müssen also zwei Parameter gegeben sein: Die Höhe der Zone Z1 des konstanten Grillens oberhalb der Ebene P'1, auf der man die Nahrungsmittel anordnet, und z.B. die Höhe H der Quelle 6 oberhalb der Ebene P'1, was eine Größenordnung für den Raumbedarf des Geräts in der Höhe ergibt: Aus dem Winkel α ergeben sich die Strahlen 7a und 8a und die Punkte 11' und 12'. Ausgehend von der Ebene P'1 und der Höhe der Zone Z1 bestimmt man die Ebenen P1 und Pm1 sowie die fiktive Quelle 6'. Die Ellipse ist auf diese Weise vollständig durch ihre beiden Brennpunkte, ihre kleine Achse sowie die Punkte 11, 12 und 11', 12' bestimmt. Anstatt der Höhe H kann man sich auch den Abstand zwischen den Punkten 11' und 12' vorgeben und die Anordnung der Quelle 6 ausgehend vom Winkel α bestimmen.
- Bei der schematisch in Fig. 3 dargestellten Ausführung weist der Reflektor 13 im Querschnitt die Form eines Ellipsenabschnittes auf, der durch die Ebene P&sub2; abgegrenzt ist. Eine Quelle 14 für Infrarotstrahlung ist im Brennpunkt des den Reflektor 13 bildenden Ellipsenabschnittes angeordnet.
- Ein Nahrungsmittel 16, das auf einem Träger 15 angeordnet ist, der eine zu dem die beiden Ellipsenbrennpunkte verbindenden Geradenabschnitt senkrechte Ebene P'&sub2; definiert, empfängt sowohl eine direkte, von den sichtbaren Abschnitten der Quelle 14 direkt in Richtung der bestrahlten Oberfläche 17 des Nahrungsmittels 16 abgegebene Strahlung als auch eine vom Reflektor 13 reflektierte Strahlung, die zur fiktiven, im zweiten Ellipsenbrennpunkt angeordneten Quelle 14' konvergiert.
- Die zwischen den Ebenen P&sub2; und P'&sub2; enthaltene Zone Z&sub2; ist die Zone des konstanten Grillens und definiert die maximal zulässige Höhe des zu grillenden Nahrungsmittels. Die Mittelebene dieser Zone Z&sub2; ist mit Pm&sub2; bezeichnet.
- Die direkte Strahlung ist in der Ebene der Figur durch die Extremstrahlen 18, 19 begrenzt, die von der Quelle 14 stammen und die Ränder 20, 21 des Reflektors 13 treffen. Der Reflektor 13 weist solche Abmessungen auf, daß der Winkel zwischen den beiden entsprechenden reflektierten Strahlen 18', 19', die zur fiktiven Quelle 14' konvergieren, gleich dem zum Grillen des Nahrungsmittels 16 geeigneten Einfallswinkel α ist.
- Alle von der Quelle 14 abgegebenen und vom Reflektor 13 reflektierten Wärmestrahlen werden vollständig von der bestrahlten Oberfläche 17 des Nahrungsmittels 16 absorbiert. Man erzielt auf diese Weise eine maximale Grillwirkung.
- Wenn man das Nahrungsmitel 16 auf dem Träger 15 in der Ebene P'&sub2; mit konstanter Geschwindigkeit vorbeibewegt, z.B. in der Richtung des Pfeils F2, folgt aus dem obigen, daß man eine Anordnung wiederfindet, die der unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschriebenen gleicht: Die bestrahlte Oberfläche 17 erfährt unter der Wirkung der direkten und der reflektierten Strahlen eine konstante Grillung unabhängig von der Position der Oberfläche 17 zwischen den Rändern 20, 21 des Reflektors 13 und der Basisebene P'&sub2;.
- Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführung enthält das Gerät 22 einen in einer einzigen Hauptrichtung länglichen Reflektor 23, der im Querschnitt in der Zeichnungsebene die Form eines von einer Ebene P&sub3; abgegrenzten Ellipsenabschnittes aufweist. Der Reflektor 23 ist in bekannter Weise hergestellt, z.B. aus einem polierten Metall wie Aluminium.
- Im Brennpunkt des den Reflektor 23 bildenden Ellipsenabschnittes ist eine Infrarotstrahlungsquelle 24 angeordnet. Diese Quelle 24 ist z.B. durch einen Specksteinstab gebildet, auf den ein Ni-Cr-Widerstandsdraht gewickelt ist, oder durch einen gekapselten Widerstand oder durch eine rohrförmige Halogenlampe, die dazu vorgesehen ist, eine starke Strahlung im Infrarotbereich abzustrahlen, oder durch jede andere Quelle.
- In der Ebene P'&sub3; unter dem Reflektor 23 ist eine Transporteinrichtung 25 vorgesehen, um vor dem Reflektor Portionen 26a, 26b eines gleichen Nahrungsmittels, deren bestrahlte Oberflächen 27a, 27b sich in unterschiedlichen Höhen oberhalb der oberen Fläche der Transporteinrichtung 25 befinden, mit konstanter Geschwindigkeit vorbeilaufen zu lassen.
- Die Transporteinrichtung 25 wird in Richtung des Pfeils F&sub3; durch eine Antriebsrolle 28 in Bewegung versetzt, die wiederum in Richtung des Pfeils F&sub4; durch einen (nicht dargestellten) Motor mit variabler Geschwindigkeit angetrieben wird, die in Abhängigkeit von der Beschaffenheit der zu grillenden Nahrungsmittel einstellbar ist, oder mit fester Geschwindigkeit und mit einem Betrieb gemäß einer variablen Abfolge, die in gleicher Weise einstellbar ist. Die Transporteinrichtung führt auch um eine Rückführrolle 29, die sich frei dreht.
- Die Transporteinrichtung 25 kann von einem beliebigen, bekannten Typ und z.B. durch ein Endlosband gebildet sein oder durch Riemen oder Ketten oder Kabel, die (nicht dargestellte) Mulden tragen, die wiederum die Nahrungsmittel tragen.
- Wie oben beschrieben, erhält man ein konstantes Grillen der bestrahlten Oberfläche 27a, 27b der Portionen 26a, 26b des gleichen Nahrungsmittels unabhängig von der Position dieser Oberfläche in der zwischen der Ebene P'&sub3; der oberen Fläche der Transporteinrichtung 25 und der Ebene P&sub3; der Ränder 30 und 31 des Reflektors 23 enthaltenen Zone Z&sub3;, deren Mittelebene mit Pm&sub3; bezeichnet ist. Die fiktive Quelle ist mit 24' bezeichnet.
- Wie bereits unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben, ist die Ellipse so ausgebildet, daß der Winkel zwischen den Strahlen 32', 33' der an den Rändern 30, 31 des Reflektors 23 reflektierten Strahlung, die sich in dem die fiktive Quelle der Ellipse bildenden Brennpunkt 24' treffen, gleich dem zum Grillen des Nahrungsmittels geeigneten Grilleinfallswinkel α ist.
- Man kann die Geschwindigkeit der Transporteinrichtung 25 und/oder die Leistung der Quelle 24 verändern, um ein anderes Nahrungsmittel zu grillen oder um den Grad des Grillens zu verändern.
- Es ist auf diese Weise ein einfaches und robustes Gerät zum Oberflächengrillen beschrieben worden, das die bestrahlte Oberfläche einer Portion eines gleichen Nahrungsmittels unabhängig von der Position dieser Oberfläche grillt, also unabhängig von der Dicke der Portion.
- Das zu grillende Nahrungsmittel kann selbstverständlich eine Brotscheibe sein, deren Dicke sich in einem weiten Bereich ändern kann, ohne daß sich der Grad des Grillens ihrer Oberfläche verändert: Die Anmelderin hat auf diese Weise die obere Fläche von Brotscheiben mit Dicken zwischen 8 mm und 35 mm in konstanter Weise gegrillt, wobei das Innere der Brotscheiben weich bleibt.
- Das zu grillende Nahrungsmittel kann auch Käse sein, um z.B. eine Nahrungsmittelzubereitung an der Oberfläche zu überbacken.
- Die Abmessung des Reflektors 23 in der Richtung F&sub3; des relativen Vorbeilaufens der zu grillenden Nahrungsmittel 26a, 26b bezüglich des Reflektors kann deutlich kleiner als die entsprechende Abmessung der Nahrungsmittel sein. Die Höhe des Reflektors und damit der Abstand zwischen dem Strahlungselement und der bestrahlten Oberfläche 27a, 27b des zu grillenden Nahrungsmittels 26a, 26b kann auf diese Weise gering sein, was das Erhalten einer stark fokussierten und folglich sehr leistungsstarken Wärmestrahlung und somit ein sehr schnelles Grillen der Nahrungsmittel bei einer geringen Ausdehnung des Gerätes in Richtung der Höhe ermöglicht. Diese Anordnung ermöglicht auch, auf beiden Seiten des Reflektors 23 eine (nicht dargestellte) Abdeckung vorzusehen, die das Verbrennungsrisiko am Grillgerät für den Anwender vollständig vermeidet.
- Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt, und man kann an ihr zahlreiche Veränderungen und Modifikationen ausführen, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
- Das Vorbeilaufen in einer horizontalen, einer Ellipse mit einer vertikalen großen Achse zugeordneten Ebene, das für auf nur einer Seite zu grillende Nahrungsmittel (z.B. Auflauf) oder für während des Grillens ihre Konsistenz verlierende Nahrungsmittel, wie z.B. Käsescheiben, geeignet ist, kann ersetzt werden, insbesondere für ein Nahrungsmittel in Scheiben, wie Brot, durch ein Vorbeilaufen in einer vertikalen, einer Ellipse mit horizontaler großer Achse zugeordneten Ebene oder durch ein Vorbeilaufen in einer bezüglich der Horizontalen geneigten Ebene, wobei die große Achse der Ellipse senkrecht oder im wesentlichen senkrecht zu dieser geneigten Ebene ist.
- Die Längsachse des Strahlungselementes und des Reflektors kann in der Ausführung von Fig. 4 bezüglich der Richtung F&sub3; des Vorbeilaufens der Nahrungsmittel einen von 90º verschiedenen Winkel besitzen.
- Dem oben beschriebenen Gerät können zum Grillen von scheibenförmigen Nahrungsmitteln, wie Brot, auch bekannte Mittel zugeordnet sein, die die andere Seite der Scheibe gleichzeitig oder nicht gleichzeitig grillen.
- Anstatt die Nahrungsmittel vor dem Reflektor und dem Strahlungselement vorbeilaufen zu lassen, kann man auch den Reflektor und das Strahlungselement vor den Nahrungsmitteln vorbeilaufen lassen.
- Anstatt die Nahrungsmittel relativ zu dem Strahlungselement und dem Reflektor in einer Ebene vorbeilaufen zu lassen, kann man auch den Reflektor um das Strahlungselement drehen und/oder die Nahrungsmittel auf einer gekrümmten Fläche vor dem Strahlungselement und dem Reflektor vorbeilaufen lassen.
- Man kann selbstverständlich mehrere aufeinanderfolgende Strahlungselemente vorsehen und während des Vorbeilaufens einer gleichen Nahrungsmittelportion die Geschwindigkeit des Vorbeilaufens und/oder die Leistung des Strahlungselementes verändern, um ein gleichmäßiges und konstantes Grillen der bestrahlten Oberfläche des Nahrungsmittels zu erzielen.
Claims (9)
1. Küchengerät, das ein im wesentlichen konstantes
Strahlungsgrillen der Oberfläche eines auf einem einen Träger
(15, 25) bildenden Element angeordneten Nahrungsmittels (16,
26a, 26b) unabhängig von der Dicke des Nahrungsmittels
gewährleistet, wobei das Gerät wenigstens ein
Strahlungselement (14, 24) sowie wenigstens einen Reflektor (13, 23)
enthält, der dazu vorgesehen ist, die Wärmestrahlung in
Richtung der Oberfläche (17, 27a, 27b) des zu grillenden und der
Strahlung ausgesetzten Nahrungsmittels (16, 26a, 26b) zu
reflektieren, und der im Querschnitt die Form eines
Ellipsenabschnittes aufweist, wobei das Strahlungselement (14, 24)
in dem im Inneren des Reflektors (13, 23) liegenden
Brennpunkt der Ellipse angeordnet ist, wobei das Gerät auch
Mittel aufweist, die dem Nahrungsmittel eine Vorbeilauf-
Relativbewegung bezüglich des Strahlungselementes (14, 24)
und des Reflektors (13, 23) erteilen, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger (15, 25) vor dem Reflektor (13, 23) und
dem zweiten Brennpunkt der Ellipse angeordnet und dafür
ausgelegt ist, auf seiner dem Strahlungselement (14, 24) und
dem Reflektor (13, 23) zugewandten Oberfläche zu grillende
Nahrungsmittel zwischen der Oberfläche und dem Reflektor
(13, 23) angeordnet aufzunehmen.
2. Küchengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Strahlungselement (14, 24) und der Reflektor (13, 23) in
ein und derselben Richtung langgestreckt sind.
3. Küchengerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorbeilauf-Relativbewegung in der zur Längsrichtung des
Strahlungselements (14, 24) und des Reflektors (13, 23)
senkrechten Richtung ausgeführt wird.
4. Küchengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit der
Vorbeilauf-Relativbewegung in Abhängigkeit von der Art des zu grillenden
Nahrungsmittels (16, 26a, 26b) einstellbar ist und während
des Vorbeilaufens dieses Nahrungsmittels konstantgehalten
wird.
5. Küchengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß es eine Transporteinrichtung (25)
aufweist, um die auf der dem Reflektor (23) zugewandten
Oberfläche der Transporteinrichtung (25) angeordneten
Nahrungsmittel (26a, 26b) vor dem Strahlungselement (24) und dem
Reflektor (23) vorbeilaufen zu lassen.
6. Küchengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Form des Reflektors (13, 23)
definierende Ellipse in Bezug auf die Mittelebene (Pm&sub2;, Pm&sub3;) der
Grillzone (Z&sub2;, Z&sub3;) symmetrisch ist, die sich im halben
Abstand zwischen der Basisebene (P'&sub2;, P'&sub3;), auf der die zu
grillenden Nahrungsmittel (16; 26a, 26b) angeordnet sind,
und der Ebene (P&sub2;, P&sub3;) befindet, die die Ränder (20, 21; 30,
31) des Reflektors (13, 23) enthält und die zusammen mit der
Basisebene (P'&sub2;, P'&sub3;) die Grillzone (Z&sub2;, Z&sub3;) definiert.
7. Küchengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Form des Reflektors (13, 23)
definierende Ellipse solche Abmessungen aufweist, daß die Radien
(18', 19'; 32', 33'), die den eine fiktive Quelle (14', 24')
bildenden zweiten Brennpunkt der Ellipse mit den Rändern
(20, 21; 30, 31) des Reflektors (13, 23) verbinden,
untereinander einen Winkel bilden, der im wesentlichen gleich dem
zum Grillen geeigneten, vorbestiiniuten Einfallswinkel α ist,
innerhalb dessen die Wärmestrahlen von einem vorbestimmten
zu grillenden Nahrungsmittel (16; 26a, 26b) im wesentlichen
vollständig absorbiert und im wesentlichen nicht reflektiert
werden.
8. Küchengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abmessung des Reflektors (13, 23) in
der Richtung (F&sub2;, F&sub3;) des relativen Vorbeilaufens des
Trägers (15, 25) bezüglich des Reflektors deutlich kleiner als
die zugehörige Abmessung des Trägers ist.
9 Küchengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leistung des Strahlungselements (14,
24) einstellbar ist.
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