DE6909417U - Waermeschutzscheibe - Google Patents
WaermeschutzscheibeInfo
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C5/00—Alloys based on noble metals
- C22C5/02—Alloys based on gold
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description
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Hanau, den 6. März 1969 PA-Dr.Pr/Th
W. C. Heraeus GmbH, Hanau (Main)
Gebrauchsmusteranmeldung
!' Wärme s chut ζ s ehe Ib e "
Pie Erfindung betrifft eine Wärmeschutzscheibe, welche möglichst
viel Wärme reflektiert, jedoch einen genügenden Anteil sichtbaren Lichts durchläßt. Solche Wärmeschutzgläser werden
insbesondere für architektonische Zwecke benötigt. Für diese und ähnliche Zwecke ist es aus ästhetischen Gründen erwünscht,
die Reflexionsfarbe der Scheiben auf die Farben z. B. der Außenfassade abzustimmen. Hierfür werden die Farben dunkelgrau
und bronze besonders bevorzugt.
Gerade diese Farbtöne sind aber, wie sich in der Praxis gezeigt hat, durch Vakuum-Aufdampfverfahren sehr schwer herzustellen.
Bs ist zwar bekannt, Gegenstände aus Glas oder Kunststoffen mit einer dünnen Schicht eines Metalls wie Gold, Kupfer,
Nickel, Kobaltoxid, Silber, Platin, Germanium oder Chrom oder auch nach der deutschen Gebrauchsmuster schrift 1 734 744 Wärmeschutzscheiben
mit Gold, Silber, Platin, ITickel, Kupfer und anderen Metallen oder auch mit Legierungen solcher Metalle zu
■bedampfen. Doch die bekannten Wärmeschutzscheiben haben den
— 2 —
Nachteil, daß sie entweder zii leuchtend goldgelb sind oder
stark metallisch spiegeln, was sich insbesondere bei der Verwendung
dieser Scheiben für architektonische Zwecke störend bemerkbar macht.
Es stellte sich somit die Aufgabe, eine Wärme schlitz scheibe zu schaffen, welche nicht nur den hohen Anforderungen an die
Wärmereflexion genügt und dabei noch einen ausreichend' hohen Anteil an sichtbarem Licht durchläßt, sondern zusätzlich auch
die Ansprüche hinsichtlich ihrer Farbgebung, insbesondere für architektonische Zwecke, in hohem Maße erfüllt.
Erfindungsgemäß läßt sich nun die Aufgabe in überraschend einfacher
Weise dadurch lösen, daß auf die Glasscheiben eine geeignete Goldlegierung aufgebracht wird. Als geeignet erweisen
sich ternäre Goldlegierungen mit mindestens 85 Gew.-$ Gold, wobei der Sest aus einer zweiten Komponente aus einem der Metalle
Nickel,. Kobalt, Eisen oder Palladium und einer dritten Komponente aus Chrom oder litan besteht. Dabei soll das Gewichts
verhältnis der zweiten zur dritten Komponente .zwischen
10 s 1 und 3 : 1 liegen. Dadurch lassen sich die Legierungskoiaponenten
so aufeinander abstimmen, daß die resultierenden optischen Konstanten - vorzugsweise in Verbindung mit denen
einer zusätzlich auf der Legierungsschicht aufgebrachten, an sich bekannten, in bezug auf den sichtbaren Spektralbereich
absorptionsfreien oder absorptionsarmen Interferenzschicht bei
passender Wahl der Dicke gegebenenfalls beider Schichten gerade die gev/ünschten Farbtöne grau bzw. bronze liefern. Ss
hat sich "bewährt, die ternäre Goldlegierung im Vakuum auf die Glasscheibe aufzudampfen.
In der Figur ist ein Ausführangsbeispiel für eine erfindungsgemäß ausgebildete Schutzscheibe, welche sich besonders bewährt
hat, dargestellt.
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- 3
Die Bezugsziffer 1 ist einer Glasscheibe zugeordnet. Auf der einen Oberflächenseite ist die Glasscheibe mit der wärmereflektierenden
Schicht 2 aus der erfindungsgemäß zusammengesetzten Goldlegierung aufgebracht. Um ein Optimum für die gewünschte
IParbe zu erreichen, ist auf die Schicht 2 noch eine Interferenzschicht 3 aufgebracht, welche aus einem Material
besteht, das absorptionsfrei oder absorptionsarm ist. Die
Schicht 3 besteht bevorzugt aus Zink- oder Cadmiumsulfid, Magnesium-
oder Thoriumfluorid.
Die Dicke der wärmereflektierenden Schicht 2 liegt vorteilhafterweise
im Bereich zwischen 300 und 800 Ä. Besonders bewährt
hat sich für die wärmereflektierende Schicht 2 eine Goldlegierung, die neben 90 Gew.-J^ Gold noch 10 Gew.-$ eines metallischen
Restes enthält, der aus 80 Gew.-$ ITiekel und 20 Gew.-$
Chrom besteht.
Claims (5)
- S chut zansprucheWärme s chut ζ scheibe, bestehend aus einer Glasscheibe·, welche auf einer Oberflächenseite eine dünne, wärmereflektiereiide Schicht aus einer Goldlegierung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die v/ärmereflektierende Schicht (2) aus einer ternären Goldlegierung besteht, welche mindestens 85 Gew.-^ •Gold und einen aus zwei Komponenten bestehenden metallischen Reißt enthält, wobei die zweite Legierungskomponente aus einem Metall aus der Gruppe Wickel, Kobalt, Eisen und Palladium und die dritte Legierungskomponente aus Titan oder Chrom besteht und wobei das Gewichtsverhältnis der zweiten Komponente zur dritten Komponente im Bereich zwischen 10 : 1 und? i 1
- 2. Wärmeschutzscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmereflektierende Schicht (2) aus einer Goldlegierung besteht, die neben 90 Gew.-^ Gold noch 10 Gew.-$ eines metallischen Restes enthält, der aus 80 Gew.-$ Nickel und 20 Gew.-jS Chrom besteht.
- 3. Wärmeschutzscheibe nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmereflektierende Schicht (2) eine Dicke im Bereich von 300 bis 800 2. besitzt.
- 4. Wärme schutzscheibe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf die wärmereflektierende Schicht (2) eine im sichtbaren Spektralbereich absorptionsfreie bzw. absorptionsarine InterfGrenzschicht (3)aufgebracht ist.9417Μ irr» οο te fr · ο β flirr*
- 5. Wärme schutz scheibe nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Interferenzschicht (3) aus Zink- oder Cadmiumsulfid oder aus Magnesium- oder Thoriumfluorid besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6909417U DE6909417U (de) | 1969-03-06 | 1969-03-06 | Waermeschutzscheibe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6909417U DE6909417U (de) | 1969-03-06 | 1969-03-06 | Waermeschutzscheibe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6909417U true DE6909417U (de) | 1969-07-24 |
Family
ID=34086906
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6909417U Expired DE6909417U (de) | 1969-03-06 | 1969-03-06 | Waermeschutzscheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6909417U (de) |
-
1969
- 1969-03-06 DE DE6909417U patent/DE6909417U/de not_active Expired
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