DE6906985U - Vorrichtung zur abschaltung von ortsveraenderlichen verbrauchern bei auftreten von fehlerstroemen - Google Patents

Vorrichtung zur abschaltung von ortsveraenderlichen verbrauchern bei auftreten von fehlerstroemen

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H79/00Protective switches in which excess current causes the closing of contacts, e.g. for short-circuiting the apparatus to be protected

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  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAPT Aktz.: G 69 06 985.8-74-01 Berlin und München
Unser Zeichen PLA 69/104-9 La/Oa
Vorrichtung zur Abschaltung von ortsveränderlichen Verbrauchern bei Auftreten von Fehlerströmen
Sie Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Abschaltung von ortsveränderlichen elektrischen Verbrauchern bei Auftreten von Fehlerströmen.
Zur Fehlerstromüberwachung in verzweigten Netzen ist es bekannt, jedem Abzweig einen Fehlerstromschutzschalter zuzuordnen, der die Funktion des Leitungsschutzschalters mit übernimmt. Hierdurch ist an sich die Möglichkeit gegeben, auch ortsveränder-]'ehe Verbraucher bei Auftreten von Fehlerströmen vom Netz abzuschalten. Es ist auch bekannt, den Leitungsschutzschaltern einen gemeinsamen Fehlerstromschutzschalter vorzuschalten, der ebenfalls durch ortsveränderliche Verbraucher zum Auslösen gebracht werden kann.
Es ist auch eine Vorrichtung zur Fehlerstromüberwachung eines verzweigten Ein- oder Mehrphasennetzes bekannt (DAS 1 280 382), bei der Leitungsschutzschalter und Fehlerstromauslöser aus Kosten- und Raumgründen in bestimmter Weise zusammengefaßt sind.
Da nun ortsveränderliche Verbraucher an beliebige Netze ansrhließbar sind, beispielsweise die Werkzeuge von Installateuren bei Kunden, ist für die die ortsveränderlichen Verbraucher betätigenden Personen die Frage des Fehlerstromschutzes im allgemeinen kaum zu klären. Der Neuerung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, auch in verzweigten Netzen, die lediglich durch Leitungsschutzschalter abgesichert sind, einen sicheren Schutz gegen Fehlerströme zu gewährleisten, so daß die die ortsveränderlichen
I 7. AUG. 1969
PLA 69/104-9
Verbraucher betätigende Person nicht in Gefahr gebracht wird. Dies wird gemäß der Neuerung auf besonders einfache Weise dadurch erreicht, daß eine dem Verbraucher zugeordnete Baugruppe vorgesehen ist, die die an sich bekannten Mittel zur Erfassung des Fehlerstromes und einen von diesem Mittel betätigbaren Kurzschließer für die Verbraucherzu- und -ableitung aufweist.
Diese Baugruppe kann nun im Stecker des ortsveränderlichen Verbrauchers untergebracht werden. Dies setzt jedoch voraus, daß ein Handwerker für sämtliche von ihm zu betätigende Maschinen eine gesonderte Baugruppe benötigt und daß er Kenntnis von dem Vorhandensein der Baugruppe in dem Stecker besitzt. Der notwendige Aufwand wird bei Erreichung der gleichen Sicherheit dadurch wesentlich verringert, wenn die Baugruppe in Form eines Zwischensteckers aufgebaut ist. Somit ist für jeden Monteur lediglich ein Zwischenstecker erforderlich, den er seiner Maschine bewußt vorschalten kann. Der Aufbau der Baugruppe wird vorteilhafterweise derart vorgenommen, daß die Mittel aus einem Summenstromwandler bestehen und der Kurzschließer ein Kontakt eines vom Summenstromwandler betätigbaren Relais ist. Hierdurch ist es möglich, die Vorrichtung auch nach Auslösung wieder benutzen zu können. Im Gegensatz hierzu stände beispielsweise das Durchschmelzen eines Drahtes, das den Kurzschließer betätigt. Für diese Baugruppe ware auch eine direkte Abschaltung durch Kontakte möglich, was jedoch den Aufwand an Kontakten vergrößert.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der Neuerung beschrieben und die Wirkungsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein prinzipielles Schaltbild für die neuerungsgemäße
Vorrichtung und
Fig. 2 den räumlichen Aufbau der neuerungsgemäßen Vorrichtung in prinzipieller Darstellung.
Das in FIg. 1 dargestellte Netz besteht aus der Phase R, dem Rückleiter Mp und der Erdleitung E. Der Verbraucher 1 wird an dieses Netz über einen Leitungsschutzschalter 2 angeschlossen,
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der den Verbraucher sowohl bei Auftreten von Kurzschluß als auch von Überstrom vom Netz trennt. Um nun insbesondere die den Verbraucher 1 bedienende Person vor auftretenden Fehlerströmen zu schützen, ist gemäß der Neuerung eine Baugruppe 3 vorgesehen, die zwischen Verbraucher 1 und Leitungsschutzschalter 2 zwischengeschaltet ist. Diese Baugruppe besteht im Ausführungsbeispiel aus einem Summenstromwandler 4, dessen Sekundärwicklung 5 mit der Spule eines Relais 6 elektrisch leitend verbunden ist. Der Schließerkontakt 7 des Relais 6 kann die Netzzuleitung R mit der Ableitung MP verbinden. Tritt nun am Verbraucher 1 ein Fehlerstrom auf, d.h. die Summe der Ströme in der Netzzuleitung R und in der Netzableitung Mp ist nicht mehr gleich Null, so wird in f* der Wicklung 5 eine Spannung induziert, die das Relais 6 zum Ansprechen bringt, wodurch der Schließerkontakt 7 betätigt wird. Durch das Kurzschließen von Zu- und Ableitung wird der Kurzschlußauslöser des Leitungsschutzschalters betätigt, wodurch der Verbraucher 1 vom Netz getrennt wird, Sobald der Verbraucher 1 spannungslos ist, kann der Kontakt 7 durch nicht dargestellte Mittel in die aus Fig. 1 ersichtliche Lage zurückgebracht werden.
Fig. 2 zeigt einen möglichen Aufbau für die neuerungsgemäße Vorrichtung. Die übliche Steckdose mit Schutzkontakt trägt das Bezugszeichen 8. Der ebenfalls einen Schutzkontakt aufweisende Stecker für den Verbraucher 1 ist mit 9 bezeichnet. Die den f Stromwandler 4 und das Relais 6 enthaltende Baugruppe 3 wird mit den Steckerstiften 10 in die Steckdose 8 eingeführt. Der Stecker 9 wird mit seinen Steckerstiften in die Buchsen 11 der Baugruppe 3 eingeführt. Zwischen Buchsen 11 und Stecker 10 sind die Primärwicklungen des Summenstromwandlers 4 geschaltet. Der Kurzschließer des Relais 6 liegt zwischen den Steckerstiften 10.
Die als Zwischenstecker ausgeführte Baugruppe 3 kann somit mit beliebigen Verbrauchern 1 ohne Schwierigkeiten verbunden werden. Sollte in dem Netz, an das der Verbraucher 1 angeschlossen wird, eine Fehlerstromerfassung vorhanden sein, so bringt das Einfügen des Zwischensteckers keine Nachteile mit sich, so daß beispielsweise der Monteur beim Anschließen seiner Maschinen generell den Zwischenstecker benutzen kann, ohne über die Sicherungsform des
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Zuleitungsnetzes, was insbesondere auch auf Dörfern auf größere Schwierigkeiten stoßen kann, Erkundigungen einziehen zu müssen.
3 Schutzansprüche
2 Figuren

Claims (3)

PLA 69/1049 Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur Abschaltung von ortsveränderlichen elektrischen Verbrauchern bei Auftreten von Fehlerströmen, dadurch gekennzeichnet, daß eine dem Verbraucher (1) zugeordnete Baugruppe (3) vorgesehen ist, die die an sich bekannten Mittel (4, 5, 6) zur Erfassung des Fehlerstromes und einen von diesem Mittel betätigbaren Kurzschließer (7) für die Verbraucherzu- un^ -ableitung aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel aus einem Summenstromwandler (4) bestehen und der Kurzschließer (7) ein Kontakt eines vom Summenstromwandler (4) betätigbaren Relais (6) ist. /
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Baugruppe (3) in Form eines Zwischensteckers aufgebaut ist.
I0698
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1876627A2 (de) * 2006-07-04 2008-01-09 Moeller GmbH Schutzschalter-Kurzschließer-Kombination
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