DE6905649U

DE6905649U - Fenster oder tuere aus leichtmetallrahmen hergestellt

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Publication number: DE6905649U
Application number: DE19696905649
Authority: DE
Original assignee: UHL KG GEB
Current assignee: UHL KG GEB
Priority date: 1969-02-12
Filing date: 1969-02-12
Publication date: 1969-07-03

Description

II··

Ii Firma

Gebr. UhI KG

Vogt übο Raveneburg

Fenster oder Türe aus Leichtmetallrahmen hergestellt

) Sas Gebrauchsmuster betrifft ein Fenster oder eine Türe aus Leichtmetallraamen hergestellt, wobei in die Profilräume zur Wärmeieolation Kernstücke aus Kunststoff eingesetzt sind«

{Bei bekannten Konstruktionen werden diese Kernstücke bereits vor dem Zuschnitt der Bahmenprofile in entsprechende Äufnahmeräume eingewalzt, bzw* eingepreßt =

Dieses Einwalzen, bzw. Einpressen, der Kunststoffkerne ist aber nur mit besonderen Vorrichtungen und unter erheblichem Zeit- und Kostenaufwand möglich. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß beim Eloxieren der Rahmenteile Säurereste, ^ welche zwischen dem Kunststoffkern und dem leichtmetall zurückbleiben, letzteres angreifen und ggfs. zerstören.

Außerdem bewirkt die unnachgiebige Verbindung, welche durch das Einpressen des Kunststoffkerns in das Metallprofi! ent-. steht, daß bei den thermisch bedingten Materialbewegungen infolge der verschiedenen Wärmedehnungswerte Verformungen entstehen können.

Die genannten Nachteile sind durch das vorliegende Gebrauchsmuster bei einem Fenster oder einer Türe der eingangs erwähnten Art dadurch behoben, daß die Kernstücke mit dem fertigen Metallrahmen formschlüssig verbindbar sind. Dabei ist neuerungsgemäß das Metallprofil mit Widerhaken oder Socken versehen, .J ehe in entsprechende Ausnehmungen des Kunststoff-

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kerns einrastbar sind.

Durch diese Ausbildung ist es möglich gemacht, die fertig eloxierten und von Säureresten befreiten Profilrahmen von beiden Seiten auf den Kunststoffkern aufzudrücken und durch die Widerhaken und Nocken eine formschlüssige Verbindung herzustellen, welche jedoch, trotz der guten Haltewirkung, die Wärmebewegungen der verbundenen Teile ohne Nachteile zuläßtο

Um dabei die Haltewirkung zwischen Rahmen und Kunststoffkern zu verstärken, besitzt nach dem Gebrauchsmuster der Kunststoffkern zangenartige elastische Schenkel, welche durch keilförmige Ansätze der Metallprofil beim Zusammenbau spreizbar sind, so daß sie gegen die Widerhaken gepreßt werden.

In vorteilhafter Weise werden bei dem Gebrauchsmuster die Kunststoffkern zugleich zur Abdichtung gegen ein Sindringen von Hegen und Wind dadurch benutzt, daß der Kunststoffkern mit eineλ durchgehenden vertikalen Steg versehen ist, welcher als Anlage für ein elastisches Dichtprofil dient.

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In der Zeichnung ist ein Ausfiihrungsbeispiel des Gebrauchsmusters dargestellt.

Bei dem im Vertikalschnitt verkürzt dargestellten fenster wird der Rahmen im wesentlichen durch die profilierten äußeren und inneren fiahmenteile 1, 2, 3« 4-, 5, &» 7» 8 in Verbindung mit den (nicht dargestellten) vertikalen Rahmenteilen gebildet. Zwischen den äußeren 1, 3, 5» 7 und den inneren 2, 4, 6, 8 Rahmenteilen sind but Wärmeisolierung die durchgehenden Kunststoffkerne 10, 11, 12, 13 angeordnet. Diese sind zweckmäßig so profiliert, daß Lufträume 14 mit möglichst großem Volumen gebildet werden. Außerdem sind die Kernstücke zu beiden oeiten, sowie oben und unten, mit Ausnehmungen 13 versehen, in welche die Widerhaken 16 der Rahmenprofile beim Zusammenbau eiagreifen und eine formschlüssige Verbindung dieser Teile miteinander herstellen.

Sie Rahmenprofile 3-8 besitzen ferner keilförmige Ansätze 17, welche zwischen die zangenartigen Schenkel 18 der Kernstücke 10-13 beim Zusammenbau eingedrückt werden, so daß sich die Schenkel 18 spreizen und eine zusätzliche Haltespannung erzeugen.

Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist es in vorteilhafter Weise möglich, beim Zusammenbau die fertig bearbeiteten und eloxierten Rahmenteile 1-8 von der Außen- und Innenseite her auf die Kunststoffkerne 10-13 aufzudrücken, wobei eine sichere Verbindung entsteht, die zudem ohne besondere Vorrichtungen und Werkzeuge herstellbar ist.

Die Kernstücke 11 und 12 sind noch mit einem durchgehenden vertikalen Steg 19 versehen, welcher als Anlage für ein elastisches Dicht^rofil 20 dient. Letzteres ist Bestandteil des feststehenden Rahmenteiles.

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Da die übrigen Bestandteile des gezeigten Fensters nicht zum Gegenstand des Gebrauchsmuster* gehören, so kann auf deren Beschreibung verzichtet werden.

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Claims

Schutzanspriiche

1. Fenster oder Türe aus leichtmetallrahmen hergestellt, wobei in die Profilräume zur lärmeiaolation Kerostükke aus Kunststoff eingesetzt sind, daduroh g@kennseiohnet, daß die Kernstücke (10, 11, 12, 13) mit dem fertigen Metallrahmen (1, 2, 3, *· 5, 6, 7, 6) formsohlüssig verbindbar sind.

2« Fenster naoh Ansprach,, 1, dadurch gekennzeichnet, dafi I das Metallprofil mit widerhaken oder Hocken (16) ▼ersehen ist, welche in entsprechende Ausnehmungen (15) des Sonetetoffkerns einrastbar sind.

3· Fenster naoh den vorhergehenden Ansprachen, daduroh ge- * ■. kennzeichnet, daß der Kunststoffkern sangenartlg· ela

stische Schenkel (16) besitzt, welche durch keilförmige Ansätze (17) der Metallprofile beim Zusammenbau spreizbar sind, so daß sie gegen die Widerhaken gepreßt «erden«

4». Fenster nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkern mit einem durchgehenden vertikalen Steg (19) versehen ist, welcher als Anlage für ein elastisches Dichtprofil (20) dient.

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