DE6904700U - Elektrische zuend- und kontrollvorrichtung fuer brenner von schweissmaschinen und dergleichen - Google Patents
Elektrische zuend- und kontrollvorrichtung fuer brenner von schweissmaschinen und dergleichenInfo
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Description
DIPL.-ING.
6 Frankfurt am Main 70 5.Februar 1969
äehr»ck»nhol*tr. 27-Tel.617079 Jm /
Fabrik für Armaturen und Apparatebau Peter Görres K.G-6
Frankfurt am Main-Oberrad, Buchrainstraße 18
Elektrische Zünd- und Kontrollvorrichtung für Brenner von Schweißmaschinen und dergleichen
Die Neuerung bezieht sich auf eine elektrische Zünd- und.Kontrollvorrichtung
für Brenner von insbesondere selbsttätigen Maschinen zum Schweißen, Schneiden und Löten von Metallen,
Oberflächenhärten von Stahl, Flammen von Metalloberflächen und dgl., in denen als Heizmittel gasförmige oder flüssige Brennstoffe
verwendet werden.
Bei den "bekannten, in der Regel selbsttätig arbeitenden Maschinen
für obige Zwecke wird bei der Inbetriebnahme das Gas-Gemisch an der Brennerdüse mittels eines herkömmlichen von Hand betätigbaren
Zünders gezündet. Automatische Steuerungen führen dann die entsprechenden Schweiß- oder Brennvorgänge usw. aus, wobei jedoch
ständig dij Gefahr besteht, daß aufgrund von Störungen im
Arbeitsablauf, z.B. durch Üchleudern flüssiger Metall- oder Flußmittelteilchen
gegen die Brennerdüse, die Flamme erlischt und Gas ausströmt, was bei längerer Abwesenheit der Überwachungsperson von der Maschine unerwünschte Folgen nach sich ziehen
kann.
Wenn Hohlkörper, z.B. Heizkörperlamellen, im Inneren verschweißt werden, können beim Erlöschen der Flamme besonders gefährliche
Zustände auftreten. So ist es z.B. bei Verwendung von Acetylengas als Heizmittel möglich, daß sich ein Knallgas-Gemisch ausbildet,
das an noch glühenden Teilen des Hohlkörpers zur Entzündung gebracht werden und explodieren kann. Oft ist es beim
Verschweißen von Hohlkörpern für die Überwachungsperson auch
schwierig, wenn nicht völlig unmöglich, den Brenner "bzw. die
Flamme im Inneren des Körpers zu beobachten. Wenn Mehrfach-Brenner
oder Brennersätze benutzt werden, so kann beim Erlöschen einer oder mehrerer Flammen sich ebenfalls ein explosives Gasgemisch
bilden, das in bestimmten Fällen von den übrigen noch arbeitenden Brennern gezündet werden kann. Selbst wenn in vorstehenden
Fällen keine Explosion stattfindet, führt das austretende Gas zu einem unerwünschten Gasverlust.
Ein weiterer Nachteil bei bisherigen Maschinen obiger Art besteht darin, daß sogen. Flammenrückschläge an den Brennern, die
nicht sofort bemerkt werden, neben anderen Gefahren, bei entsprechender Häufigkeit auch eine Zerstörung und damit einen vorzeitigen
Ausfall des Brenners verursachen.
Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, die vorstehenden Nachteile
auszuschalten und an Maschinen der aufgezeigten Art eine Zünd- und Kontrollvorrichtung vorzusehen, die das Nichtzünden
oder das unerwünschte Verlöschen der Brennerflamme rechtzeitig anzeigt, um den unerwünschten Gasaustritt bzw. Gasverlust zu
verhindern, die weiter das Verschweißen von Hohlkörpern im Innern erleichtert und die Unfallgefahr vermindert, und die
darüber hinaus auch Flammenrückschläge an den Brenner meldet, um diese zu schonen bzw. deren Lebensdauer zu erhöhen.
Gemäß der Neuerung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Zünd- und Kontrollvorrichtung mit einer oder mehreren Zünd- und
Flammenüberwachungselektroden für mit flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen betriebene Brenner, die insbesondere injselbsttätig
arbeitenden Maschinen zum Schweißen, Schneiden und Löten von Metallen, Oberflächenhärten von Stahl und Flammen von Metallober-
flächen eingebaut werden, einen Sperrschwinger, bestehend aus einem Transformator, auf einem Eisenkern angeordneten Wicklungen,
einem Widerstand zwischen der Basis eines zwischen den primärseitigen Wicklungen liegenden Transistors und einer primärseitigen
Zuleitung sowie einem Kondensator in der Zuleitung der Primärwicklung, vorgesehen ist, dessen stärkere Sekundärwicklung
mit den Zünd- und Flammenüberwachungselektroden und dessen
schwächerer Sekundärwicklung mit einer Kippschaltung verbunden ist, und der bei nicht vorhandener Flamme Zündfunken an den
Elektroden erzeugt und einen Signal- oder Steuerstromkreis beeinflußt, wenn keine Zündung des Gasgemisches erfolgt, enthält.
Durch die neuerungsgemäße Vorrichtung ist sichergestellt, daß
beim Einschalten der Maschine und bei einem unerwünschten Verlöschen der Brennerflamme von dem Hochspannungs-Generator über
die Elektroden fortlaufend Zündfunken erzeugt werden, wobei gleichzeitig von dem Hochspannungs-Generator ein Signal abgegeben
wird, wenn das Gas-Gemisch an der Brennerdüse nicht sofort wieder zündet und eine Flamme bildet. Die Gaszufuhr kann dann, falls
erforderlich, sofort unterbrochen werden, um unerwünschte Gasverluste
zu vermeiden. Die Neuerung ermöglicht somit gegenüber bekannten Maschinen eine merkliche Gasersparnis. Weitere Vorteile
der Neuerung bestehen darm, daß Unfallgefahren so gut wie ausgeschlossen
sind, dadurch die Betriebssicherheit erhöht und ein kontinuierlicher Arbeitsablauf gefördert wird. Ferner wird ein
vorzeitiger Verschleiß der Brenner durch Flammenrückschläge verhindert.
Die Neuerung macht sich die Erkenntnis zunutze, daß bei brennender
Flamme an der Brennerspitze ein ionisierter Abschnitt entsteht, der im Vergleich zu dem Abschnitt bei erloschener Flamme
einen verhältnismäßig guten elektrischen Leiter darstellt, der bewirkt, daß eine den Elektroden zugeordnete Hochspannungswicklung
stark belastet wird. Dieser Vorgang wird wiederum für Signale und/oder Steuerschaltungszwecke benutzt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung ist der Kippschaltung
eine Verzögerungsschaltung nachgeschaltet.
Wenn hei gleichzeitiger Einschaltung der Zünd- und Kontrollvorrichtung
und Öffnung der Brennstoff-Zufuhrleitung der Brennstoff über evtl. lange Leitungswege erst nach einer gewissen Zeitspanne
an der Brennerdüse austritt und gezündet werden kam., "bewirkt
die Yerzögerungsschaltung in vorteilhafter Weise, daß nicht
sofort ein Signalimpuls abgegeben wird. Ferner wird bei einer nur kurzzeitigen Betriebsunterbrechung des Brenners, z.B. bei
einem Flammenickschlag, nicht sofort ein Signalimpuls erzeugt.
Die Neuerung und weitere vorteilhafte Merkmale werden anschliessend
an Hand der Zeichnungen einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der neuerungsgemäßen Zünd- und Kontrollvorrichtung mit einem Teil einer
Brennerdüse und zugeordneter Elektrode;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teils eto.es Brenners mit
einer aufgesetzten Elektrode, und
Fig. 3 eine Seitenansicht einer abgeschnittenen Brennerspitze mit einer weiteren Elektroden-Anordnung.
In der Fig. 1 ist in strichpunktierten Linien das Gehäuse 1 für die Zünd- und Kontrollvorrichtung angedeutet, die ihrerseits in
einem Blockschaltbild dargestellt ist. Die Zünd- und Kontrollvorrichtung
weist im Ausführungsbeispiel einen Sperrschwinger als Hochspannungs-Generator auf, der beispielsweise mit einer
an sich bekannten elektrischen Kippschaltung 3 und einer Yer-
zögerungsschaltung Λ zusammengeschaltet sein kann. Die Schaltungselemente
2, 3 und 4 sind über elektrische Leiter 5 und 6, vorzugsweise an einer gemeinsamen Spannungsquelle 7 angeschlossen,
die "beispielsweise eine Gleichspannungsquelle von 24 Volt sein kann. Durch die Verzögerungsschaltung 4 ist ein Relais 8
schaltbar., dessen Arbeitskontakt 9 in einem Signal-und/oder
Steuerstromkreis 10 angeordnet ist, der zu der nicht gezeigten Maschine führt, mit der die Zünd- und Kontrollvorrichtung in Verbindung
steht. Lediglich zur Erläuterung der Erfindung sei angenommen, daß es sich bei dieser Maschine um eine Schweißmaschine
hande3t, die alsHeizmittel ein Acetylen-Sauerstoff-Gemisch verwendet.
Über den Stromkreis 10 können optische und/oder akustische Warnsignal-Vorrichtungen oder z.B. die elektrischen Antriebsmittel,
Magre tventile in der Brennstoff-Zufuhrleitung usw. der nicht gezeigten Maschine geschaltet werden.
Der Sperrschwinger 2 besitzt einen Transformator mit einem
Kern 11,auf dem eine Primärwicklung W1, eine Rückkopplungswicklung
W2, sowie zwei Sekundärwicklungen W3 und W4 angeordnet sind. Beim Anlegen von Spannung an den Schaltungspunkten A und B,
fließt ein Strom über den Widerstand R und die Wicklung W2 zur Basis des Transistors T, wodurch dieser durchgesteuert wird.
Dies hat zur Folge, daß in der Wicklung W1 ein Strom fließt, wodurch wiederum über den Kern 11 in der Wicklung W2 eine Spannung
induziert wird, die die Durchsteuerung des Transistors T
unt erstützt. Hierbei fließt ein Strom von der Wicklung W2 über den Kondensator 02, der diesen auflädt. Wenn anschließend die
Spannung in der Wicklung W2 auf die Ladespannung des Kondensators
02 abfällt, wird die Durchsteuerung des Transistors T unterbrochen,
wodurch in der Wicklung ΥΠ ein Spannungsstoß entgegengesetzter
Polarität auftritt. Die Ladung des Kondensators 02 wird über den Widerstand R abgebaut, bis wieder ein Basisstrom
fließt, wodurch der Vorgang wiederholt wird. Durch geeig-
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nete Dimensionierung des Viiderstandes R, des Kondensators 02
und der Wicklung W2 kann in "bekannter Weise die Impulsfrequenz festgelegt werden. Es versteht sich., daß in den Hochspannungswicklungen
W3 und W4 im entsprechenden Zyklus Impulse induziert werden.
Die Sekundärwicklungen W3und W4 sind verschieden dimensioniert,
und die schwächere Wicklung W4, nachstehend auch als Hilfswicklung bezeichnet, ist über Leiter 12 und 13 mit der Kippschaltung
3 zusammengeschaltet. In dem Leiter 12 ist eine Gleichrichterdiode D1 eingeschaltet, die zusammen mit einem parallel zur
Wicklung W4 geschalteten Kondensator C3 die in der Wicklung W4 induzierten Impulse glättet, deren Spannung beispielsweise etwa
15 Volt betragen kann.
In der Sekundärwicklung W3 können Hochspannungsimpulse von
ca. 6 KV und einer Frequenz vor ^a 100 Hz induziert werden.
Diese Impulse werden über einen elektrischen Leiter 14 einer
Elektrode 15 zugeführt, deren Gegenelektrode gemäß den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 und 2 aus der Brennerspitze 16
gebildet ist. Die Brennerspitze 16 ist ebenso wie die eine Seite der Sekundärwicklung W3 an Erde gelegt und ballig ausgebildet,
um den Funkenüberschlag zu begünstigen.
Das freie spitze Ende 17 der mit dem Brenner starr verbundenen Elektrode 15 (vgl. Fig. 1 und 2) ist im Auaführungsbeispiel
gegenüber der Brennerspitze 16 so angeordnet, daß es innerhalb eines stark ionisierten, in der Fig. 1 durch Schraffur gekennzeichneten
Bereiches 18 aer Acetylen-Sauerstoff-Flamme 19 liegt.
Die Anordnung kann jedoch auch so getroffen sein, daß die Spitze 17 der Elektrode 15 in unmittelbarer Nähe des ionisierten
Bereichesi8 liegt.
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Wenn die Zünd- und Kontrollvorrichtung eingeschaltet und die Brennstoff-Zufuhr zum Brenner freigegeben wird, wird von dem
Sperrschwinger 2 zwischen der Elektrodenspitze 17 und der Brennerspitze 16 ein Funkenuberschlag erzeugt, der bei normalem
Betrieb das aus der Brennerdüse austretende Gas-Gemisch entzündet, so dp' sich die Flamme 19 bildet. Der sich in der Nähe des
Flammenkegels 20 der Gasflamme 19 ausbildende stark ionisierte Bereich 18 stellt zwischen der Elektrodenspitze 17 und der Brennerspitze
16 eine elektrisch leitfähige Strecke bzw. einen elektrischen Leiter dar, über den die Wicklung W3 stark belastet
wird. Dadurch wird wiederum der Sperrschwinger 2 so stark belastet, daß die Spannung in den beiden Sekundärwicklungen W3 und
W4 abfällt. Wenn die von der Hilfswicklung W4 abgegebene Spannung
einen vorbestimmten Wert unterschreitet, wird die Kippschaltung 3 umgeschaltet, wobei sie ein Signal in Form eines Spannungssprunges an die Verzögerungsschaltung 4 abgibt. Dies hat zur
Folge, daß der Ablauf eines Zeitgliedes, das aus einem Kondensator 01 und einem Potentiometer P2 gebildet ist, unterbrochen
wird. Das Relais 8 wird nicht erregt.
Wenn bei eingeschalteter Zünd- und Kontrollvorrichtung trotz fortgesetzten Funkenüberschlags zwischen der Elektrodenspitze
17 und der Brennerspitze 16 keine Flamme ausgebildet wird, z.B. infolge ungenügender oder völlig fehlender Gasgemisch-Zufuhr,
defekter Brennerdüse usw., oder wenn bei im Betrieb befindlichem
Brenner die Flamme durch irgendwelche Störnngen erlischt, führt die Hilfswicklung W4 der Kippschaltung 3 eine Signalspannung von
vorbestimmtem Wert zu, die die Kippschaltung in einem Schaltzustand hält, bei dem sie kein Signal an die Verzögerungsschaltung
4 abgibt. Die Empfindlichkeit der Kippschaltung 3 ist durch ein Potentiometer P1 einstellbar. Bei fehlendem Signal von der
Kippschaltung 3 läuft das Zeitglied C1 - P2 der Verzögerungsschaltung 4 ab und das Relais 8 wird erregt. Dadurch wird wieder-
i;;; um der Signal- und /oder oteuerstromkreis 10 geschlossen und die
j| Störung der Schweißmaschine angezeigt oder entsprechende Steue It
rungsmittel der Maschine (Antriebsmotor, Magnetventile usw.) ge- || schaltet. Die Verzögerungszeit ist durch das Potentiometer P2
ψ einstellbar und kann z.B. zwischen 0,1 bis 1,2 Sekunden betragen.
Wenn erwünscht, kann aber auch die Verzögerungszeit durch Zuschaltung vorybeispielsweise außerhalb der Zünd- und Kontrollvorrichtung
liegenden Widerständen zu dem Potentiometer P2 den jeweiligen Betriebserfordernissen angepaßt werden.
In der Mg. 2 ist ein praktisches Ausführungsbeispiel einer Elektrodenanordnung
auf einem Brenner gezeigt. Die Elektrode 15, deren Gegenelektrode wieder die Brennerspitze 16 ist, ist in
einem Isolierkörper 21 befestigt, der mittels einer Schelle 22 auf dem Brennerohr 23 gehaltert ist. Die Elektrode 15 ist mit
dem isolierten Leiter 14 verbunden.
Die Mg. 3 eigt eine andere Elektrodenanordnung, die für Brenner vorgesehen ist, die aus elektrisch nicht ieitfähigem Material
hergestellt sind. Bei dieser Ausführung, nd gegenüber der z.B. aus keramischen Stoffen bestehenden Brennerspitze 16 zwei Elektroden
24 und 25 so angeordnet, daß ihre freien voneinander beabstandeten Enden ebenfalls in oder in unmittelbarer Nähe des stark
ionisierten Bereiches der Brennerflamue liegen. Beide Elektroden
24 und 25 sind gegenseitig elektrisch isoliert mit dem Brenner fest verbunden. Die in Mg. 3 gezeigte Elektrodenanordnung eignet
sich ferner für Brenner, denen kein Gas-Sauerstoff-Gemisch sondern reines Gas zugeführt wird, das sich nach dem Austritt
aus der Brennerdüse mit der Luft vermischt und im Abstand von der Brennerspitze gezündet wird.
Bei einer weiteren nicht gezeigten Anordnung bestehen die Elektroden
aus der Brennerspitze und dem zu bearbeitenden Werkstück. Der Abstand zwischen der Brennerspitze und dem Werkstück muß hierbei
jedoch so gewählt warden, daß der Punkenübersehlag stattfinden
kann.
Die Zünd- und Kontrollvorrichtung gemäß der Neuerung erfüllt
mehrere Aufgaben. Sie zündet im eingeschalteten Zustand selbsttätig das aus der Brennerdüse ausströmende Gas-Sauerstoff-Gemisch
oder sucht dieses bei vorübergehendem kurzzeitigen Verlöschen der Flamme erneut zu zünden. Wenn aber eine vorbestimmte
innerhalb eines festgelegten Bereiches einstellbare Zeitspanne verstrichen ist, ohne daß die Zündung des Gas-Sauerstoff-Gemisches
stattgefunden hat, werden selbsttätig Signal- und/oder Steuermittel geschaltet, die die Störung anzeigen bzw. die
Schweißmaschine in gewünschter Weise beeinflussen oder außer Betrieb setzen.
Die Zünd- und Kontrollvorrichtung kann als kompakte Baueinheit mit entsprechenden Steckanschlüssen für die verschiedenen elektrischen
Kabel ausgebildet sein und außer, wie vorstehend beschrieben, mit Schweißmaschinen auch in Verbindung mit Maschinen
zum Schneiden, Löten, Oberflächenharten, Flämmen, Glühen, Anwärmen
usw. vorteilhaft eingesetzt werden, wobei sämtliche für obige Verfahren in der Regel verwendete Brennstoffe benutzt
werden können.
Claims (5)
1. Selbsttätige elektrische Zünd- und Kontrollvorrichtung mit Zünd- und Flammenüberwachungselektroden für mit flüssigen
oder gasförmigen Brennstoffen betriebene Brenner, die insbesondere in selbsttätig arbeitenden Maschinen zum Schweißen,
Sohneiden und Löten von Metallen, Oberflächenhärten von Stahl und Flämmen von Metalloberflächen eingebaut werden, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Sperrschwinger (2), bestehend aus einem Transformator (4), auf einem Eisenkern (11) angeordneten
Wicklungen (W-, W2, W,, W,), einem Widerstand (R) zwischen
der Basi3 eines zwischen den primärseitigen Wicklungen (W11W2)
liegenden Transistors (T) und einer primärseitigen Zuleitung sowie einem Kondensator in der Zuleitung der Primärwicklung
(W2) vorgesehen ist, dessen stärkere Sekundärwicklung (W,)
mit den Zünd- und Flammenüberwachungselektroden (15) und dessen
schwächeren Sekundärwicklung (W.) mit einer Kippschaltung (3) verbunden ist, und der bei nicht vorhandener Flamme Zündfunken
an den Elektroden (15) erzeugt und einen Signal- oder Steuerstromkreis (10) beeinflußt, wenn keine Zündung des Gas-Gemisches
erfolgt.
2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kippschaltung (3) eine Verzögerungsschaltung (4) nachgeschaltet
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kipp- und Verzögerungsschaltung (3, 4) einstellbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der schwächeren Sekundärwicklung (W4) und der
Kippschaltung (3) elektrische Spaltmittel (D1, C5) zur
Gleichrichtung und Spannungsglättung angeordnet sind.
11 Iff· · ♦ f
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis J>, dadurch gekennzeichnet,
daß als Elektroden die Brennerspitze (16) und das zu bearbeitende Werkstück dienen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6904700U DE6904700U (de) | 1969-02-06 | 1969-02-06 | Elektrische zuend- und kontrollvorrichtung fuer brenner von schweissmaschinen und dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6904700U DE6904700U (de) | 1969-02-06 | 1969-02-06 | Elektrische zuend- und kontrollvorrichtung fuer brenner von schweissmaschinen und dergleichen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE6904700U true DE6904700U (de) | 1969-07-10 |
Family
ID=34085813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6904700U Expired DE6904700U (de) | 1969-02-06 | 1969-02-06 | Elektrische zuend- und kontrollvorrichtung fuer brenner von schweissmaschinen und dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE6904700U (de) |
-
1969
- 1969-02-06 DE DE6904700U patent/DE6904700U/de not_active Expired
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