DE69033292T2 - Peristaltische Pumpe - Google Patents

Peristaltische Pumpe

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DE69033292T2 DE1990633292 DE69033292T DE69033292T2 DE 69033292 T2 DE69033292 T2 DE 69033292T2 DE 1990633292 DE1990633292 DE 1990633292 DE 69033292 T DE69033292 T DE 69033292T DE 69033292 T2 DE69033292 T2 DE 69033292T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine peristaltische Pumpe, die beispielsweise zur Verwendung bei der Transfusion geeignet ist.
  • Bislang sind verschiedene peristaltische Pumpen vorgeschlagen worden, wie sie beispielsweise in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung Nr. 56-113084 offenbart sind. Allgemein weist eine bekannte peristaltische Pumpe eine Anzahl von Nocken, eine Anzahl von druckbeaufschlagenden Fingern, die durch die Nocken betätigt werden, um sich zwischen einer zurückgezogenen Position und einer Betätigungsposition zu bewegen, und eine den druckbeaufschlagenden Fingern gegenüberliegende Platte auf, um dazwischen einen Schlauch zu tragen. Bei Betrieb werden die druckbeaufschlagenden Finger nacheinander durch die Nocken zu der Arbeitsposition hin betätigt, um den Schlauch zusammenzudrücken, wodurch eine Flüssigkeit im Schlauch versetzt und transportiert wird, während es dem elastischen Schlauch ermöglicht ist, seine Ausgangslage wieder einzunehmen, wenn er von der Druckkraft freigegeben wird, um den Flüssigkeitsdurchlaß aufzuweiten, womit ein Pumpvorgang ausgeführt wird.
  • Bei der peristaltischen Pumpe vom beschriebenen Typ werden Probleme wie eine Beschädigung des Schlauchs aufgrund einer übermäßigen Druckbeaufschlagung, einer der Nockenbetätigungsvorrichtung auferlegten übermäßig großen Belastung usw. infolge beliebiger Abmessungsfehler herbeigeführt, die während der Herstellung der Bauteile wie der Nocken, Druckfinger und der Platte verursacht wurden, sowie infolge einer Unzulänglichkeit bei der Lokalisierungsgenauigkeit dieser Bauteile. Um diese Probleme zu beheben, ist vorgeschlagen worden, ein elastisches Halterungselement an der Rückseite der Platte gegenüber den druckbeaufschlagenden Fingern vorzusehen, so daß jegliche übermäßig große druckbeaufschlagende Kraft durch die elastische Deformation des Halterungselements absorbiert wird, wodurch die Platte freigegeben und entlastet wird.
  • Wenn die Platte entlastet wird, wirkt die freizugebende druckbeaufschlagende Kraft lediglich an einer lokalen Stelle auf den Schlauch, der sich unmittelbar unter einem bestimmten druckbeaufschlagenden Finger befindet, der in die Arbeitsposition gebracht worden ist. Während der Entlastung führt daher die Platte nicht immer eine Translationsbewegung aus. Die Platte kann nämlich in einer Schrägstellung in bezug auf die Ebene der Gruppe von druckbeaufschlagenden Fingern bewegt werden. In einem derartigen Fall wird die Halterung des Schlauchs an der Platte instabil gemacht, so daß die Präzision bei der Steuerung des Durchflusses der Flüssigkeit während der Transfusion beeinträchtigt wird.
  • In bezug auf diesen Umstand offenbart die japanische Veröffentlichung Nr. 62-20182 des ungeprüften japanischen Gebrauchsmusters eine peristaltische Pumpe, die verbessert ist, um die oben beschriebenen Probleme betreffend die Entlastung der Platte auszuschalten. Bei dieser verbesserten peristaltischen Pumpe wird jegliche übermäßige Kraft, die den Schlauch übermäßig zusammendrücken würde, nicht durch eine Verstellung der Platte, sondern durch elastische Deformation eines elastischen Pufferabschnitts jedes druckbeaufschlagenden Fingers freigegeben, der aus einem elastischen Material hergestellt ist. Somit wird jegliche übermäßige auf den druckbeaufschlagenden Finger ausgeübte Kraft, die sonst auf den Schlauch ausgeübt würde, effektiv durch den druckbeaufschlagenden Finger selbst absorbiert.
  • Ein Problem, dem bei der in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung Nr. 56-113084 offenbarten bekannten peristaltischen Pumpe begegnet wird, ist, daß sie nicht so konzipiert ist, daß der gesamte Teil des Schlauchs bei einer geeigneten Position zwischen der Gruppe der druckbeaufschlagenden Finger und der Platte stabil angeordnet wird. Dies stellt die folgenden Probleme 1 und 2.
  • 1 Der Schlauch windet sich in dem Raum zwischen den druckbeaufschlagenden Fingern und der Platte so, daß die Länge des Abschnittes des durch jeden druckbeaufschlagenden Finger gedrückten Schlauchs von der geplanten Länge abweichen kann.
  • 2 Der durch jeden druckbeaufschlagenden Finger druckzubeaufschlagende Abschnitt des Schlauches kann teilweise aus dem Bereich heraus angeordnet werden, bei dem die Druckkraft durch den druckbeaufschlagenden Finger ausgeübt wird.
  • Diese Probleme 1 und 2 machen es unmöglich, aufeinanderfolgende Abschnitte des Schlauches mit einer vorbestimmten Länge druckzubeaufschlagen, womit die Präzision der Durchflußkontrolle beenträchtigt wird.
  • Die EP-A-0 283 614 offenbart eine peristaltische Pumpe, die eine Anzahl von Nocken umfaßt, die durch eine Nockenwelle getragen und angetrieben werden, und eine Anzahl von Fingern, die durch die Nocken gegen den Schlauch gedrückt werden. Eine Platte trägt den Schlauch gegenüber der Gruppe der Finger. Ein Gehäuseteil ist schwenkbar mit einem Gehäuse verbunden und wird mittels einer Feder zum Gehäuse hin druckbeaufschlagt. Die Nockenwelle bleibt in derselben Position in bezug auf den Gehäuseteil. Die peristaltischen Finger können entweder durch Drehung der Nockenwelle mit Druckbeaufschlagung der Nocken gegen die peristaltischen Finger bewegt werden oder sie können in bezug auf das Gehäuse ansprechend auf eine Bewegung des Gehäuseteils in bezug auf das Gehäuse bewegt werden. Alternativ kann die Bewegung der peristaltischen Finger kombiniert auf beide Weisen herbeigeführt werden (vgl. Spalte 12, Zeilen 1 bis 15). Die oben erwähnte Feder ist vorgesehen, um die Drehung des Gehäuseteils zum Gehäuse auf solche Weise durch Druck herbeizuführen, daß die peristaltischen Finger in Führungsmitteln gehalten sind.
  • Die EP-A-0 239 769 ist auf eine peristaltische Pumpe gerichtet, bei der ein Schlauch durch eine Platte gegenüberliegend einer Gruppe von exzentrisch an einer Welle angebrachten Elementen zum Druckbeaufschlagen und Zusammendrücken des Schlauchs gehaltert ist. Die Zentren der Elemente sind von der Achse des Schafts mit einem gleichen Winkelabstand zwischen den Zentren äquidistant vorgesehen. Zurückhalte- bzw. Haltemittel sind vorgesehen, um den Schlauch in einer vorbestimmten Position zurückzuhalten. Jedoch wird der Schlauch außerhalb des Wirkbereichs der druckbeaufschlagenden Elemente gehalten.
  • Demgemäß ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine peristaltische Pumpe zu schaffen, die es ermöglicht, daß ein Schlauch stabil an einer zweckmäßigen Position zwischen einer Gruppe von druckbeaufschlagenden Fingern und einer Platte angeordnet wird.
  • Wie beansprucht ist eine peristaltische Pumpe vorgesehen, umfassend eine Anzahl von Exzenternocken, eine Exzenterwelle, die die Nocken trägt und in der Lage ist, die Nocken anzutreiben, eine Anzahl von Fingern, die durch die Nocken angetrieben werden können, so daß sie einen Schlauch druckbeaufschlagen und zusammendrücken. Eine Platte ist angeordnet, so daß sie der Gruppe von Fingern gegenüberliegt und in der Lage ist, den Schlauch zwischen sich und den Fingern zu halten. Weiter ist ein Schlauchhalter zwischen den Fingern und dem Schlauch und/oder zwischen der Platte und dem Schlauch angeordnet und ein Schlauchhaltemittel ist vorgesehen, das in der Lage ist, den Schlauch in einer vorbestimmten Position zu halten. Gemäß der Erfindung ist das Schlauchhaltemittel auf der Fläche des Schlauchhalters vorgesehen, die mit dem Schlauch in Kontakt bringbar ist.
  • Durch diese Anordnung ist der gesamte Teil des im Schlauchhalter aufgenommenen Schlauchs korrekt angeordnet, so daß der Schlauch auf sehr stabile Weise durch aufeinanderfolgende druckbeaufschlagende Finger zusammengedrückt werden kann, womit die Präzision der Steuerung des Durchflusses der durch den Schlauch strömenden Flüssigkeit erhöht wird.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfaßt der Schlauchhalter ein elastisches Element vom Typ einer dünnen Platte mit einem in seiner mit dem Schlauch in Kontakt bringbaren Fläche gebildeten Schlauchhaltemittel vom Typ mit Vertiefung.
  • Des weiteren kann der Schlauchhalter vorzugsweise wenigstens ein Paar von Schlauchklemmabschnitten umfassen, die in die Vertiefung vorstehen.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfaßt die peristaltische Pumpe weiter Klemmfinger, die in der Lage sind, die Klemmabschnitte druckzubeaufschlagen, so daß die Klemmabschnitte den Schlauch klemmen können.
  • Die peristaltische Pumpe umfaßt weiter vorteilhaft: Ein die Nocken, eine Nockenwelle und die Finger unterbringendes Gehäuse, das einen Schlauchhalter auf solche Weise haltert, daß der Schlauchhalter sich an einer Position befindet, wo er dem anzubringenden Schlauch gegenüberliegt; und eine am Gehäuse gehalterte Tür zur Bewegung zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position, die die Platte auf solche Weise trägt, daß die Platte dem Schlauch gegenüberliegt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die durch den Schlauch zu kontaktierende Fläche des Schlauchhalters aus einem Silikongummi mit großem Reibungskoeffizienten hergestellt werden.
  • Gemäß der Erfindung werden aufeinanderfolgende Längsabschnitte des elastischen Schlauchs an der Platte nacheinander zusammengedrückt, wenn die aufeinanderfolgenden Finger der Fingergruppe aktiviert werden, nämlich die Position am elastischen Schlauch, bei der die Zusammendrückkraft ausgeübt wird, wird fortschreitend in der Längsrichtung des Schlauchs bewegt, so daß die Flüssigkeit im Schlauch versetzt wird, während der von der Zusammendrückkraft freigegebene Abschnitt des Schlauchs es ermöglicht, daß er aufgrund seiner Elastizität seine ursprüngliche Form wieder einnimmt, um den Flüssigkeitsdurchlaß darin aufzuweiten, um einen neuen Abschnitt der Flüssigkeit anzusaugen, wodurch eine Pumpwirkung ausgeführt wird.
  • Mittels der peristaltischen Pumpe gemäß der Erfindung wird der Schlauch auf zweckmäßige Weise ohne jegliches Verwinden mittels des Schlauchhaltermittels am Schlauchhalter auf solche Weise angeordnet, daß aufeinanderfolgende Schlauchabschnitte der geplanten Länge in den Druckbeaufschlagungsbereichen der aufeinanderfolgenden Finger angeordnet werden, wodurch der Schlauch korrekt durch die aufeinanderfolgenden druckbeaufschlagenden Finger bei den aufeinanderfolgenden Abschnitten druckbeaufschlagt wird, um eine hohe Kontrollpräzision des Durchflusses zu liefern.
  • Wie beansprucht, kann der von dem Schlauchhaltermittel in der Pumpe gehaltene Schlauch durch ein Paar von Klemmabschnitten geklemmt werden, die an einer vorbestimmten Längsposition des Haltemittels vom Vertiefungstyp vorgesehen sind, so daß die aufeinanderfolgenden Abschnitte des Schlauches zweckmäßig in den Bereichen der aufeinanderfolgenden druckbeaufschlagenden Finger angeordnet werden können.
  • Vorzugsweise werden die Klemmabschnitte des Schlauchhalters durch die Klemmfinger druckbeaufschlagt, so daß die Lokalisierungspräzision des Schlauches weiter gesteigert wird.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind die Nocken, die druckbeaufschlagenden Finger, die Platte und der Schlauchhalter im Gehäuse durch die Tür untergebracht, wodurch eine kompakte Pumpe realisiert werden kann. Des weiteren kann der Schlauch auf dem Schlauchhalter angeordnet werden und kann daher sehr einfach im richtigen Raum zwischen der Gruppe von Fingern und der Platte angebracht werden, wenn die Tür geöffnet und geschlossen wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann der Schlauchhalter vorzugsweise eine aus einem Silikongummi gebildete Fläche aufweisen, die in der Lage ist, den Schlauch stabil zu halten, während die Fläche des Schlauchhalters, die durch die druckbeaufschlagenden Finger zu kontaktieren ist, aus einem Fluorharz mit kleinem Reibungskoeffizienten gebildet ist, womit der Verschleiß der Abschnitte des Schlauchhalters auf ein Minimum herabgesetzt wird, die durch die druckbeaufschlagenden Finger kontaktiert werden sollen.
  • Im folgenden wird die Erfindung weiter durch die Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiel der Erfindung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen:
  • Fig. 1 ist eine schematische Veranschaulichung einer peristaltischen Pumpe als Ganzes;
  • Fig. 2 ist eine Schnittansicht, die einen kritischen Abschnitt der peristaltischen Pumpe von Fig. 1 zeigt;
  • Fig. 3 ist eine Längsschnittansicht, die den kritischen Abschnitt der peristaltischen Pumpe von Fig. 1 zeigt;
  • Fig. 4 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die kritische Abschnitte der peristaltischen Pumpe von Fig. 1 zeigt;
  • Fig. 5 ist eine schematische Veranschaulichung der Funktion der druckbeaufschlagenden Finger der peristaltischen Pumpe;
  • Fig. 6 ist eine schematische Veranschaulichung, die eine Führungsplatte und Klemmfinger in der peristaltischen Pumpe zeigt;
  • Fig. 7 ist eine schematische Veranschaulichung der Funktion von druckbeaufschlagenden Fingern;
  • Fig. 8 ist eine schematische Veranschaulichung einer Führungsplatte; und
  • Fig. 9 ist eine Querschnittsansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der peristaltischen Pumpe.
  • Wobei auf Fig. 1 bis 3 Bezug genommen wird, eine peristaltische Pumpe 10 hat ein Gehäuse 11 und eine mit dem Gehäuse 11 über einen Türschaft 12 verbundene Tür 13 zur Schwenkbewegung zwischen einer offenen Position und einer geschlossenen Position. Die Tür ist mit einem Knopf 14 versehen, der gedreht werden kann, um die Tür 13 in der geschlossenen Position zu verriegeln und zu entriegeln.
  • Die Pumpe 10 ist in der Lage, eine Pumpwirkung an einem Zwischenabschnitt des Schlauchs 18 zu bewirken, der mit einer Flüssigkeitsführungsnadel 17 verbunden ist, die ein Absperrventil 16 eines in Fig. 1 gezeigten Transfusionsgefäßes 15 durchsticht, um eine Flüssigkeit aus dem Transfusionsgefäß 15 in den Körper eines Patienten zu übertragen. Das Bezugszeichen 19 bezeichnet eine Belüftungsnadel.
  • Wie in Fig. 2 bis 4 gezeigt ist, weist die Pumpe 10 ein bewegliches Element 22 auf, das durch eine Schwenkwelle 21 schwenkbar getragen ist, die an ihren beiden Enden mittels am Gehäuse 11 befestigten Befestigungselementen 11A gehalten ist. Die Pumpe 10 hat auch eine an der Tür 13 gehalterte Platte 23.
  • Das bewegliche Element 22 ist schwenkbar mittels der Schwenkwelle 21 gehaltert zur Schwenkbewegung zur Platte 23 oder von dieser fort und weist eine Nockenwelle 24 auf, die sich parallel zur Schwenkwelle 21 erstreckt. Das bewegliche Element 22 vereinigt auch eine Anzahl von Exzenternocken 25, die an der Nockenwelle 24 entlang deren Länge fest angebracht sind, und eine Anzahl von Fingern 26, die schwenkbar um die Schwenkwelle 21 herum gehaltert sind und durch die Exzenternocken 25 druckbeaufschlagt werden können.
  • In diesem Zustand kann jeder Finger 26 durch eine entsprechende Exzenternocke 25 zwischen einer zurückgezogenen Position und einer Arbeitsposition betätigt werden. Wenn die Tür 13 ge schlossen ist, kann die Platte 23 so angeordnet werden, daß sie der Gruppe 26A der Finger 26 gegenüberliegt, um den Schlauch 18 zu tragen, der sich zwischen der Platte 23 und den Fingern 26 befindet. Die Finger werden nacheinander zur Arbeitsposition durch Betätigung der aufeinanderfolgenden Exzenternocken 25 gebracht, so daß die Position, an der der Schlauch 18 durch die Finger zusammengedrückt wird, fortlaufend in der Längsrichtung des Schlauchs bewegt wird. Es sei festgestellt, daß der Schlauch normalerweise durch wenigstens einen Finger 26 geschlossen ist. Die Anordnung ist derart, daß, wenn einer der Finger 26 seine Rückwärtsbewegung über die maximale Zusammendrückposition hinaus begonnen hat, der nächste Finger den Schlauch im druckbeaufschlagten Zustand hält, um den inneren Flüssigkeitsdurchlaß des Schlauchs 18 geschlossen zu halten, bis sich der oben erwähnte Finger 26 um einen Abstand bewegt, der ausreichend groß ist, um den Abschnitt des inneren Flüssigkeitsdurchlasses unter diesem Finger 26 zu öffnen.
  • Die Pumpe 10 hat auch ein druckbeaufschlagendes Mittel 27, das das bewegliche Element 22 zur Platte 23 hin elastisch drückt. Das Druckbeaufschlagungsmittel kann aus einer Torsionsfeder 28 (Druckbeaufschlagungselement) und einer Verstellschraube (Verstellelement) bestehen. Beim veranschaulichten Ausführungsbeispiel sind zwei Torsionsfedern 28 vorhanden, die an der Schwenkwelle 21 an den entsprechenden Seiten des beweglichen Elements 22 angeordnet sind. Ein Ende jeder Torsionsfeder steht mit dem beweglichen Element 22 in Eingriff, während das andere Ende mit dem Ende einer Verstellschraube 29 in Eingriff steht, die mit jedem am Gehäuse 11 befestigten Befestigungselement 11A verschraubt ist. In diesem Zustand sind das Gehäuse 11, das die Befestigungselemente 11A trägt, mit dem die Verstellschrauben 29 verschraubt sind, und die Platte 23, die von der in der geschlossenen Position am Gehäuse 11 verriegelten Tür 13 getragen wird, in bezug aufeinander unbeweglich. Demzufolge wirken die Torsionsfedern 28 zwischen dem beweglichen Element 22 und der Platte 23. Die Verstellschrauben 29 können in den Befestigungselementen 11A gebildete Gewindelöcher und aus diesen heraus getrieben werden, um die Druckbeaufschlagungskräfte einzustellen, die durch die Torsionsfedern 28 erzeugt werden.
  • Die Pumpe 10 hat auch einen Antriebsmotor 31, der am beweglichen Element 22 befestigt ist und eine Ausgangswelle aufweist, die ein Schneckengetriebe 32 trägt, das in ein Schneckenrad 33 eingreift, das an einem Ende der Nockenwelle 24 befestigt ist.
  • Die Anordnung ist derart, daß die Nockenwelle 24 durch den Antriebsmotor 31 drehangetrieben wird, um die Exzenternocken 25 in Drehung zu versetzen, wodurch aufeinanderfolgende Finger 26 betätigt werden, wodurch eine Pumpwirkung wie oben erläutert ausgeführt wird.
  • Die peristaltische Pumpe 10 der vorliegenden Erfindung hat eine Schlauchführungsvorrichtung, wie aus der nachfolgenden Beschreibung verständlich wird.
  • Wie in Fig. 4 gezeigt ist, hat nämlich jedes Befestigungselement 11A am Gehäuse 11 ein Druckbeaufschlagungsfenster 41 und eine Führungsplatte 42 zum Schließen des Druckbeaufschlagungsfenster 41. Die Führungsplatte 42 ist am Befestigungselement 11A mittels Schrauben 44 durch ein Rahmenelement 43 befestigt, das den Außenumfangsabschnitt der Führungsplatte 42 druckbeaufschlagt. Wie aus Fig. 2A und 2B ersichtlich ist, ist die Führungsplatte 42 mit einer Schlauchführungsnut 45 versehen, die in ihrer Außenfläche gebildet ist, die der Platte 23 gegenüberliegt, wenn die Tür 13 in der geschlossenen Position am Gehäuse 11 verriegelt ist, um den Schlauch 18 anzuordnen. Die Führungsplatte 42 ist aus einem weichen elastischen Material hergestellt, um die Zusammendrückbetätigung der Finger 26 nicht zu behindern, wenn die aufeinanderfolgenden Finger in die Arbeitsposition zum Zusammendrücken des Schlauchs 18 versetzt werden. Wie in Fig. 5A gezeigt ist, wird daher der Schlauch 18 in der Führungsnut 45 der Führungsplatte 42 aufgenommen und durch diese geführt, damit er ohne Aufwickeln korrekt auf solche Weise angeordnet wird, daß aufeinanderfolgende Schlauchabschnitte einer vorbestimmten Länge korrekt in den Druckbeauf schlagungsbereichen der aufeinanderfolgenden Finger angeordnet werden. Demzufolge wird der Schlauch durch die aufeinanderfolgenden Finger stabil zusammengedrückt, wenn diese Finger in die Arbeitsposition versetzt werden, wodurch eine höhere Kontrollposition des Flüssigkeitsdurchflusses erhalten werden kann, wie aus Fig. 5B ersichtlich ist.
  • Wie in Fig. 4 gezeigt ist, ist die Führungsplatte 42 mit zwei Paaren von Klemmabschnitten 46 versehen, die in der Längsrichtung der Führungsnut 45 mit Abstand angeordnet sind und an gegenüberliegenden Wänden der Führungsnut 45 gebildet sind, so daß sie in die Führungsnut 45 vorstehen, wodurch der Schlauch 18 geklemmt wird. Das Paar der Klemmabschnitte 46 jedes Paars liegt einander gegenüber, um dazwischen einen Zwischenraum im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser des Schlauchs 18 abzugrenzen. Somit dienen die Klemmabschnitte 46 zur präziseren Lokalisierung des Schlauchs 18 in der Nut 45 in dem Bereich, in dem die Zusammendrückkräfte durch die aufeinanderfolgenden Finger 26 ausgeübt werden.
  • Wie in Fig. 6 und 7 gezeigt ist, hat die peristaltische Pumpe der vorliegenden Erfindung eine Anzahl von Klemmfingern 47, die jeweils an Positionen entsprechend den jeweiligen Paaren der gegenüberliegenden Klemmabschnitte 46 an der Führungsplatte 42 und zwischen zwei benachbarten Druckbeaufschlagungsfingern 26 angeordnet sind. Jeder Klemmfinger 47 ist so konfiguriert, daß er eine Vertiefung aufweist, die den Abschnitt der Führungsplatte 42 umgibt, die die Führungsvertiefung 45 bildet, um den Schlauch 18 nicht zusammenzudrücken, und um die Klemmabschnitte 46 druckzubeaufschlagen. Wie in Fig. 7 schematisch gezeigt ist, wird jeder Klemmfinger 47 zu den Klemmabschnitten 46 mittels einer Stützfeder 48 gedrückt, die eine Wirkung zwischen ihr selbst und dem Gehäuse 11 ausübt, wodurch die Lokalisierungewirkung der Klemmabschnitte 46 zur Lokalisierung des Schlauchs 18 gesteigert wird.
  • Die Führungsplatte 42 ist aus beispielsweise einem Gummi hergestellt und die Fläche der Führungsplatte 42 gegenüber der Füh rungsvertiefung 45, d. h. der durch die Finger 26 druckzubeaufschlagenden Fläche, ist mit einer Austiefung versehen, um den Reibungskoeffizienten herabzusetzen, wodurch Reibung aufgrund eines Kontakts mit den Fingern 26 unterdrückt wird.
  • Wie in Fig. 8 gezeigt ist, kann die Führungsplatte 42 ein zusammengesetztes Element sein, dessen mit dem Schlauch 18 kontaktierbare Oberfläche aus einem Material gebildet ist, das einen großen Reibungskoeffizienten aufweist, z. B. einem Silikongummi 42A, um eine stabile Halterung für den Schlauch 18 vorzusehen, während seine durch die Finger 26 druckzubeaufschlagende Oberfläche aus einem Material gebildet ist, das einen kleinen Reibungskoeffizienten aufweist und keine so geringe Neigung zu Verschleiß zeigt, z. B. aus einem Fluorharz 42B.
  • Die Arbeitsweise der peristaltischen Pumpe mit der beschriebenen Konstruktion ist wie folgt:
  • 1 Der Schlauch wird in der Führungsvertiefung 45 angeordnet, die in der Führungsplatte 42 gebildet und durch die Platte 23 getragen wird, um in der korrekten Position in den Zwischenraum zwischen der Gruppe 26A der druckbeaufschlagenden Finger 26 und der Platte 23 lokalisiert zu werden. In diesem Zustand werden die druckbeaufschlagenden Finger 26 nacheinander durch die Betätigung entsprechender Nocken betätigt, um in ihre Arbeitspositionen gebracht zu werden, so daß die Position des zusammengedrückten Abschnittes des Schlauchs fortschreitend in der Längsrichtung des Schlauchs 18 bewegt wird. Demzufolge wird die Flüssigkeit im inneren Flüssigkeitsdurchlaß im Schlauch versetzt, damit sie in beispielsweise den Körper eines Patienten abgegeben wird, während der Abschnitt des Schlauchs, der von der durch den Druckfinger 26 ausgeübten Druckkraft freigegeben wird, aufgrund seiner Elastizität seine ursprüngliche Form wieder einnimmt, so daß der innere Durchlaß wieder aufgeweitet wird, um einen neuen Abschnitt der Flüssigkeit anzusaugen, wodurch ein Pumpvorgang ausgeführt wird.
  • Wenn einer der Finger 26 der Gruppe 26A betätigt wird, um eine außergewöhnlich große Kraft auf den Schlauch 18 auszuüben, dient eine entsprechend große elastische Reaktionskraft, die vom Schlauch erzeugt wird, dazu, das bewegliche Element 22 von der Platte 23 fort zurück gegen die Kraft des Druckbeaufschlagungsmittels 27 zu drücken, damit der in diesem beweglichen Element 22 eingebaute Finger 26 zusammen mit dem beweglichen Element 22 von der Platte 23 fort, d. h. vom Schlauch 18 fort, bewegt wird, wodurch der übermäßige Anteil der durch den Finger 26 ausgeübten Zusammendrückkraft absorbiert wird. Demzufolge wird der Schlauch 18 stets durch die Platte 23 auf ganz stabile Weise gehalten und wird glatt durch die aufeinanderfolgenden Finger 26 unter einer normalen Arbeitsbedingung zusammengedrückt. In dem Fall, daß eine außergewöhnlich große Druckbeaufschlagungskraft durch einen der Finger 26 ausgeübt wird, wird der übermäßige Anteil der Zusammendrückkraft fehlerfrei absorbiert, um den Schlauch 18 zu schützen und einen stabilen Pumpbetrieb sicherzustellen.
  • Außerdem ist der Schlauch 18 in der in der Führungsplatte 42 gebildeten Schlauchführungsvertiefung 45 aufgenommen und durch diese geführt, so daß der gesamte Abschnitt des Schlauchs korrekt ohne Winden angeordnet ist derart, daß aufeinanderfolgende Schlauchabschnitte mit einer vorbestimmten Länge in den aufeinanderfolgenden Bereichen angeordnet werden, wo Druckbeaufschlagungskräfte durch aufeinanderfolgende Druckbeaufschlagungsfinger 26 ausgeübt werden sollen. Daher wird der Schlauch auf ganz stabile Weise zusammengedrückt, wenn die aufeinanderfolgenden Druckbeaufschlagungsfinger in die Arbeitspositionen versetzt werden, womit die Präzision bei der Steuerung des Durchflusses der in Transfusion befindlichen Flüssigkeit erhöht wird.
  • 2 Die Haupt- und wesentlichen Teile, einschließlich der Exzenternocken 25, Druckbeaufschlagungsfinger 26 und der Platte 23, sind im Gehäuse 11 mittels der Tür 13 untergebracht, so daß ein kompakter Aufbau der Pumpe 10 erhalten wird. Außerdem ist es möglich, die Pumpe 18 in der korrekten Position zwischen der Gruppe 26A der Druckbeaufschlagungsfinger 26 und dem Schlauch 18 sehr leicht durch die Öffnungs- und Schließbetätigung der Tür 13 anzuordnen.
  • 3 Die Nockenantriebsvorrichtung der Pumpe ist am beweglichen Element 22 angebracht, das die Exzenternocken 25 enthält, so daß der Betätigungsmechanismus, der funktionsmäßig die Exzenternocken 25 mit der Nockenantriebsvorrichtung verbindet, am beweglichen Element 22 angeordnet werden kann, womit zu einer Vereinfachung des Aufbaus beigetragen wird.
  • 4 Die durch die Torsionsfeder 28 erzeugte Druckbeaufschlagungskraft, die das bewegliche Element 22 gegen die durch den Schlauch 18 erzeugte elastische Reaktionskraft sichert, ist mittels der Verstellschraube 29 einstellbar. Somit ist das Vermögen des Druckbeaufschlagungsfingers 26, der zusammen mit dem beweglichen Element 22 verstellbar ist, jegliche übermäßige Zusammendrückkraft zu absorbieren, ohne Schwierigkeit gemäß Änderungen in den Bedingungen, wie der Elastizität des Schlauchs 18, Abmessung des Schlauchs 18, usw., einstellbar.
  • 5 Die Paare der Klemmabschnitte, die an bestimmten Positionen entlang der Länge der Führungsvertiefung 45 und der Führungsplatte 42 vorgesehen sind, klemmen den Schlauch 18 effektiv, so daß der Schlauch 18 präziser in dem Bereich lokalisiert wird, wo die zusammendrückenden Druckkräfte durch die aufeinanderfolgenden druckbeaufschlagenden Finger 26 ausgeübt werden.
  • 6 Durch Druckbeaufschlagen der Klemmabschnitte 46 an der Führungsplatte 42 mittels der Klemmfinger 47 ist es möglich, die Lokalisierungswirkung der Klemmabschnitte 46 zum Anordnen des Schlauchs 18 zu steigern.
  • 7 Ein kompakter Aufbau der Pumpe 10 wird dank der Verwendung des Gehäuses 11 mit der Tür 13 zur Unterbringung der Exzenternocken 25, Druckbeaufschlagungsfinger 26 und der Platte 23 erhalten. Außerdem ist es möglich, den Schlauch 18 auf einfache Weise in der Führungsplatte 42 anzuordnen, wenn die Tür ge öffnet und geschlossen wird, wodurch der Schlauch 18 korrekt in dem Zwischenraum zwischen der Gruppe 26A der Druckbeaufschlagungsfinger 26 und der Platte 23 angeordnet wird.
  • Die Führungsplatte 42 der Pumpe 10 dient zur stabilen Anordnung des Schlauchs 18 in dem Bereich, wo die Zusammendrückkräfte durch aufeinanderfolgende Druckbeaufschlagungsfinger aufgebracht werden, um die Kontrollpräzision des Durchflusses der Flüssigkeit zu erhöhen, und sie überdeckt das Druckbeaufschlagungsfenster 41 im Befestigungselement 11A, um zu verhindern, daß Flüssigkeit im Schlauch 18 zufällig in den mechanischen Teil der Pumpe gelangt. Demzufolge wird auch eine Kontamination des Mechanismus verhindert.
  • Fig. 9 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der peristaltischen Pumpe der vorliegenden Erfindung. Die in Fig. 9 gezeigte peristaltische Pumpe unterscheidet sich von der peristaltischen Pumpe des ersten Ausführungsbeispiels darin, daß die Finger zur linearen Bewegung in bezug auf das bewegliche Element angeordnet sind, wie aus der nachfolgenden Beschreibung verständlich wird.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 9, die peristaltische Pumpe 50 des zweiten Ausführungsbeispiels hat, wie im Fall des ersten Ausführungsbeispiels, ein Gehäuse 51, einen Türschaft 52, eine Tür 53 und einen Knopf 54.
  • Die Pumpe 50 hat auch eine Halterungsachse 61, die an beiden Enden mittels eines am Gehäuse 51 befestigten Befestigungselements 51A getragen wird. Die Halterungswelle 61 trägt schwenkbar ein bewegliches Element 62. Die Pumpe 50 hat auch eine durch die Tür 53 gehalterte Platte 63.
  • Das bewegliche Element 62 wird zur Schwenkbewegung um die Halterungswelle 61 zur Platte 63 hin und von dieser fort gehaltert. Das bewegliche Element 62 weist eine Nockenwelle 64 auf, die sich parallel zur Halterungswelle 61 erstreckt und eine Anzahl von Nocken 65 enthält, die fest von der Nockenwelle 64 getragen werden und entlang der Länge der Halterungswelle 61 angeordnet sind. Das bewegliche Element 72 enthält auch eine Anzahl von Druckbeaufschlagungsfingern 66, die durch die Nocken 65 linear betätigt werden können.
  • Somit ist jeder der Druckbeaufschlagungsfinger 66 zwischen einer zurückgezogenen Position und einer Arbeitsposition durch die Wirkung der zugeordneten Nocke 65 beweglich. Die Platte 63 kann so positioniert werden, daß sie der Gruppe 66A der Finger 66 gegenüberliegt, um den Schlauch 18 zwischen ihr und den Druckbeaufschlagungsfingern 66 zu halten. Wenn die aufeinanderfolgenden Nocken betätigt werden, werden die zugehörigen Finger an den Arbeitspositionen so angeordnet, daß die Positionen des zusammengedrückten Abschnitts des Schlauches fortschreitend in der Längsrichtung des Schlauchs bewegt wird. Die Pumpe 50 weist weiter ein Druckbeaufschlagungsmittel 67 auf, das das bewegliche Element 62 zur Platte 63 hindrückt. Das Druckbeaufschlagungsmittel 67 besteht aus einer Zugfeder 68 (Druckbeaufschlagungselement) und einer Verstellschraube 69 (Verstellelement). Ein Ende der Zugfeder 68 ist mittels eines Endes der Verstellschraube 69 gehalten, die am beweglichen Element 62 verschraubt ist, und das andere Ende ist durch das Befestigungselement 51A am Gehäuse 51 gehalten. Die Verstellschraube 69 kann in das gewindeversehene Loch im Befestigungselement 61A eingetrieben und herausgetrieben werden, um die Druckbeaufschlagungskraft einzustellen, die durch die Zugfeder 68 erzeugt wird.
  • Die Pumpe 50 hat auch einen Antriebsmotor 71, der am beweglichen Element 62 angebracht ist und in der Lage ist, die Nockenwelle 64 anzutreiben, um die Nocken 65 an der Nockenwelle 64 zu drehen, wodurch die druckbeaufschlagenden Finger 66 entsprechend diesen Nocken 65 betätigt werden.
  • Wie im Fall der Pumpe 10 des ersten Ausführungsbeispiels hat die Pumpe 50 eine Führungsplatte 82, die so angeordnet ist, daß sie das Druckbeaufschlagungsfenster 81 im Befestigungselelement 51A des Gehäuses 51 überdeckt und die mit einer Schlauchführungsvertiefung 83 zur Anordnung des Schlauchs 18 versehen ist.
  • Das Bezugszeichen 84 bezeichnet einen Rahmen. Der Schlauch 50 mit der beschriebenen Konstruktion arbeitet im wesentlichen auf dieselbe Weise wie die Pumpe 10 des ersten Ausführungsbeispiels.
  • Bei dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel, wie beschrieben, wird das bewegliche Element für eine lineare Bewegung in bezug auf das Gehäuse gehaltert.
  • Wie beschrieben wurde, wird der Schlauch stets auf stabile Weise durch die Platte gehalten und wird stabil durch die aufeinanderfolgenden Finger bei normalem Betriebszustand zusammengedrückt, während in dem Fall, daß eine außergewöhnlich große Kraft ausgeübt wird, der übermäßige Teil der Zusammendrückkraft, die durch den Druckbeaufschlagungsfinger ausgeübt wird, wirksam absorbiert wird, um einen stabilen Pumpbetrieb sicherzustellen.
  • Des weiteren ist es möglich, das Ausmaß der übermäßigen Zusammendrückkraft, die absorbiert werden soll, einfach gemäß einer Änderung in den Bedingungen einzustellen, wie der Elastizität des Schlauchs, Abmessung des Schlauchs, usw.
  • Gemäß der Erfindung ist es auch möglich, den Schlauch stabil in der richtigen Position zwischen der Gruppe der druckbeaufschlagenden Finger und der Platte anzuordnen.

Claims (6)

1. Peristaltische Pumpe (10; 50), umfassend: eine Anzahl von Exzenternocken (25, 65); eine Nockenwelle (24, 64), die die Nocken (25, 65) trägt und in der Lage ist, die Nocken anzutreiben, eine Anzahl von Fingern (26, 66), die durch die Nocken (25, 65) antreibbar sind, um einen Schlauch druckzubeaufschlagen und zusammenzudrücken; eine Platte (23, 63), die angeordnet ist, so daß sie der Gruppe der Finger (26, 66) gegenüberliegt und in der Lage ist, den Schlauch zwischen sich und den Fingern zu halten; einen Schlauchhalter (42, 82), der zwischen den Fingern (26) und dem Schlauch (18) und/oder zwischen der Platte (23) und dem Schlauch (18) angeordnet ist; und ein Schlauchhaltemittel (46, 83), das in der Lage ist, den Schlauch (18) in einer vorbestimmten Position zu haltern, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlauchhaltemittel (46, 83) auf der Oberfläche des Schlauchhalters (42, 82) vorgesehen ist, die mit dem Schlauch in Kontakt bringbar ist.
2. Peristaltische Pumpe nach Anspruch 1, bei der der Schlauchhalter (42, 82) ein elastisches Element (42, 82) vom Typ einer dünnen Platte umfaßt, das ein in seiner mit dem Schlauch (18) in Kontakt bringbaren Außenfläche gebildetes Schlauchhaltemittel vom Typ mit Vertiefung aufweist.
3. Peristaltische Pumpe (10) nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Schlauchhalter wenigstens ein Paar von Schlauchklemmabschnitten (46) umfaßt, die in die Vertiefung vorstehen.
4. Peristaltische Pumpe (10) nach Anspruch 3, weiter umfassend Klemmfinger (47), die in der Lage sind, die Klemmabschnitte (46) derart druckzubeaufschlagen, daß die Klemmabschnitte den Schlauch (18) klemmen können.
5. Peristaltische Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, umfassend: ein Gehäuse (11), in dem die Nocken (25), eine Nockenwelle (24) und die Finger (26) untergebracht sind, und das den Schlauchhalter (42, 82) auf solche Weise abstützt, daß sich der Schlauchhalter (42, 82) an einer Position befindet, wo er dem anzubringenden Schlauch gegenüberliegt; und eine am Gehäuse (11) gehalterte Tür (13) zur Bewegung zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position, die die Platte (23) auf solche Weise trägt, daß die Platte dem Schlauch (18) gegenüberliegt.
6. Peristaltische Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die durch den Schlauch (18) zu kontaktierende Fläche des Schlauchhalters (42) aus Silikongummi (42A) hergestellt ist, das einen großen Reibungskoeffizienten aufweist, während die durch die Finger (26) zu kontaktierende Fläche des Schlauchhalters (42) aus einem Fluorharz (42B) mit einem kleinen Reibungskoeffizienten hergestellt ist.
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