DE69029310T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Beseitigung von Falschbildern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Beseitigung von Falschbildern

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    • H04N1/40Picture signal circuits
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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Beseitigung eines Falschbildes bzw. Pseudobildes aus einem mit einem Bildleser gewonnenen Bild.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Wenn ein Original photoelektrisch mit einem Bildleser unter Verwendung einer Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung, wie etwa eines CCD-Bildsensors, gelesen wird, kann das Bildsignal ein Falschbild enthalten, welches Flare oder Geist genannt wird. Es ist bekannt, daß das Falschbild durch den Aufbau eines die Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung enthaltenden optischen Systems bewirkt wird. Ein solches Falschbild kann in gewissen Ausmaß durch Justierung des optischen Systems beseitigt werden.
  • Es ist jedoch schwierig, das Falschbild ausschließlich durch Justierung des optischen Systems zu beseitigen, und ein restliches Falschbild, das sich nicht beseitigen läßt, bewirkt eine Verminderung der Bildqualität. Es bestand daher der Wunsch, eine Technik zu entwickeln, mit der das Falschbild bei Bildlesern, insbesondere bei Bildlesern, die hohe Genauigkeit erfordern, vollständig entfernt werden kann.
  • Eine in einem Fernsehempfänger installierte Geist-Beseitigungsvorrichtung, mit der Geister beseitigt werden können, die durch Signale verursacht sind, die durch die Antenne infolge von Reflexionen an umgebenden Objekten verzögert empfangen werden, ist aus EP-A-0 334 339 bekannt.
  • US-A-4 649 436 beschreibt eine Bildverarbeitungsvorrichtung bei der Filmbild-Bildtelegraphie, die für eine Beseitigung unnötiger Bildsignale, wie derjenigen, die den Filmhalterahmen darstellen, eingerichtet ist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur wirkungsvollen Beseitigung eines Falschbildes aus einem durch Lesen eines Originals mit einem photoelektrischen Bildleser gewonnenen Bildes zu schaffen.
  • Die vorliegende Erfindung ist auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Beseitigung eines Falschbildes, das die gleiche Form wie ein wahres Bild des Objekts hat und an einer Stelle erscheint, die von dem wahren Bild abweicht, aus einem durch photoelektrisches Lesen eines Originals, auf welchem ein Objekt dargestellt ist, gewonnenen Bild gerichtet, wie es bzw. sie in Anspruch 1 bzw. Anspruch 11 definiert ist.
  • Obige und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detailierten Beschreibung der vorliegenden Erfindung bei Hinzuziehung der beigefügten Zeichnungen deutlicher werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1A bis 1C sind Blockschaltbilder, welche den Aufbau einer Vorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung zeigen, die auf die Geistbeseitigung gerichtet ist,
  • Fig. 2 ist ein Flußdiagramm, welches den Vorgang der ersten bevorzugten Ausführungsform zeigt,
  • Fig. 3(a)-3(h) veranschaulichen als Beispiel Bilder in der ersten bevorzugten Ausführungsform,
  • Fig. 4A bis 4F sind Diagramme, welche ein Verfahren der Gewinnung eines Falschbildes in der ersten bevorzugten Ausführungsform zeigen,
  • Fig. 5A bis 5C sind Diagramme, die Verteilungen von Bilddaten der Fig. 4B, 4D bzw. 4E zeigen,
  • Fig. 6A bis 6C sind Blockschaltbilder, welche den Aufbau einer Vorrichtung gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigen, die auf die Geisterbeseitigung gerichtet ist,
  • Fig. 7 ist ein Flußdiagramm, welches den Vorgang der zweiten bevorzugten Ausführungsform zeigt,
  • Fig. 8(a)-8(h) veranschaulichen als Beispiel Bilder in der zweiten bevorzugten Ausführungsform,
  • Fig. 9A bis 9C sind Diagramme, die Verteilungen von Bilddaten der in Fig. 8 gezeigten Bilder zeigen,
  • Fig. 10A bis 10D sind Diagramme, die ein Verfahren der Erzeugung eines Geistkorrektursignals bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform zeigen,
  • Fig. 11 ist ein Diagramm, welches eine Verteilung von Gewichtungskoeffizienten bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform zeigt, und
  • Fig. 12(a)-12(h) sind Diagramme, die ein Verfahren der Erzeugung eines unscharfen Signals bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform zeigen.
  • BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN A. Geistkorrektur A-1. Gesamtaufbau und schematische Arbeitsweise der Vorrichtung
  • Fig. 1A ist ein schematisches Blockschaltbild einer Abtastvorrichtung zur Beseitigung eines Falschbildes (Geist) gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Eine transparente Glasplatte 2 ist an einer oberen Öffnung eines äußeren Rahmens 1 in dieser Vorrichtung vorgesehen, und ein Original 3 wird auf der Original-Glasplatte 2 in einem nach unten gerichteten Zustand angeordnet. Beleuchtungslicht 6 einer Lichtquelle 5, die durch eine Halogenlampe oder dergleichen gebildet ist, wird durch die Oberfläche des Originals 3 reflektiert und in Bildinformation enthaltendes Licht 7 umgewandelt. Dieses reflektierte Licht 7 wird aufeinanderfolgend durch erste bis dritte Spiegel 9 bis 11 reflektiert, die in einem optischen System 8 enthalten sind, und bildet danach ein Bild auf einer Lichtempfängerebene eines CCD-Liniensensors 13, der als photoelektrische Umwandlungsmittel dient, aus.
  • Dieser CCD-Liniensensor 13 wird durch CCD-Elemente gebildet, die eindimensional in einer Richtung senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1A angeordnet sind. Die Richtung senkrecht zur Ebene der Fig. 1A ist also die Hauptabtastrichtung.
  • Das das Bild auf der Lichtempfängerebene des CCD-Liniensensors 13 ausbildende Licht wird photoelektrisch durch den CCD- Liniensensor 13 für jedes Pixel in ein Bildsignal VCCD umgewandelt. Dieses Bildsignal VCCD wird durch einen A-D-Wandler 14 für jedes Pixel digitalisiert und aufeinanderfolgend einer Schattierungskorrekturschaltung 15 zugeführt. Die Schattierungskorrekturschaltung 15 ist so eingerichtet, daß sie Ungleichförmigkeiten der Beleuchtung auf der Oberfläche des Originals 3, Ungleichförmigkeiten der Bildausbildungsfunktion des optischen Systems 8 und Ungleichförmigkeiten der Empfindlichkeit der einzelnen den CCD- Liniensensor 13 bildenden CCD-Elemente korrigiert.
  • Ein mit der Schattierungskorrekturschaltung gewonnenes Bildsignal VN wird über ein Schaltglied 16 ausgewählt einer Geistkorrekturdatenerzeugungsschaltung 17 oder einer Bildverarbeitungsschaltung 18 zugeführt.
  • Die Bildverarbeitungsschaltung 18 weist eine Geistkorrekturschaltung 181, eine Unscharfmaskierungsschaltung 182 und eine Vergrößerungseinstellschaltung 183 auf.
  • Fig. 1B ist ein Blockschaltbild, welches die inneren Aufbauten der Geistkorrekturschaltung 181 und der Geistkorrekturdatenerzeugungsschaltung 17 zeigt.
  • Die Geistkorrekturdatenerzeugungsschaltung 17 enthält einen Speicher 17a zur Speicherung von Bilddaten (Referenzbilddaten) eines bestimmten Testoriginals (Referenzoriginals), einen Subtrahierer 17b und eine Geistnachweisschaltung 17c. In der Geistkorrekturdatenerzeugungsschaltung 17 erzeugte Geistkorrekturdaten werden über Online- oder Offline-Kommunikation in die Geistkorrekturschaltung 181 eingegeben und in ihr gespeichert. Der innere Aufbau der Geistkorrekturschaltung 181 wird später beschrieben.
  • Das Bildsignal VN, welches mit dem Lesen des zu reproduzierenden Originals 3 gewonnen wird, wird der Bildverarbeitungsschaltung 18 zugeführt und Prozessen unterworfen, zu denen eine Geistkorrektur, eine Unscharfmaskierung (Schärfeverstärkungsverarbeitung), Vergrößerungseinstellung und dergleichen gehören. Ein so gewonnenes Bildsignal V&sub2; wird auf einen Halbtonpunktsignalgenerator 20 ausgegeben. Ein vom Halbtonpunktgenerator 20 ausgegebenes Halbtonpunktsignal Vdot wird zu einem Modulationssteuersignal eines akustooptischen Modulators 24.
  • Ein Laser-Strahl 22 einer Laser-Quelle 21 wird dem akustooptischen Modulator 24 über einen Spiegel 23 zugeführt. Dieser akustooptische Modulator 24 moduliert den Laserstrahl 22 auf der Grundlage des vorgenannten Halbtonpunktsignals Vdot und liefert einen Belichtungsstrahl 25. Dieser Belichtungsstrahl 25 wird durch ein periodisches Schwingen eines Galvanospiegels 26 horizontal abgelenkt und der Oberfläche eines lichtempfindlichen Films 28 zur Aufzeichnung eines Latentbildes auf diesem über ein optisches Abtastsystem 27, das durch eine fθ-Linse und dergleichen gebildet ist, zugeführt. Der Galvanospiegel 26 wird synchron mit der Ausgabezeitlage der CCD-Elemente des CCD- Liniensensors 13 schwingen gelassen, wodurch eine optische Abtastung in der Hauptabtastrichtung α erzielt wird.
  • Andererseits sind die Lichtquelle 5 und der erste Spiegel 9 an einem (nicht gezeigten) Mechanismus zur Relativversetzung derselben in Bezug auf das Original 3 in einer in Fig. 1A gezeigten Richtung A befestigt, wodurch das Original 3 in der Richtung A optisch abgetastet wird. In Synchronisation mit der Versetzung wird der lichtempfindliche Film 28 auch in einer Abwärtsrichtung (-β) der Fig. 1A bewegt, wodurch eine Nebenabtastung in der Richtung A zum Lesen eines Bildes und eine Nebenabtastung in der Richtung β, die in Fig. 1A gezeigt sind, zur Aufzeichnung eines Bildes gewonnen werden.
  • A-2. Vorgang der Geistkorrektur
  • Fig. 2 ist ein Flußdiagramm, welches den Vorgang der Geistkorrektur zeigt. Die Fig. 3(a) bis 3(h) sind Schemata, die beispielhaft Bilder bei diesem Vorgang zeigen.
  • Bezugnehmend auf Fig. 2 wird ein Testoriginal in einem Schritt S1 erstellt. Ein Beispielstestoriginal Ot1 ist in Fig. 3(a) gezeigt. Auf diesem Testoriginal Ot1 befindet sich ein Testbild bzw. ein Referenzbild, welches aus einem schwarzen Teil Ot1b und einem quadratischen weißen Teil Ot1w besteht, welcher im schwarzen Teil Ot1b angeordnet ist. Die Form, Lage und optische Dichte des weißen Teils Ot1w und die optische Dichte des schwarzen Teils Ot1b werden unter Verwendung eines Densitometers und anderer Meßinstrumente gemessen. Aus den Ergebnissen der Messung wird ein Bild, das nur ein wahres Bild oder ein Testbild und kein Falschbild des weißen Teils Ot1w aufweist, als Referenzbild mit einem elektrischen Bildgenerator gewonnen und in dem Speicher 17a gespeichert, der in der Geistkorrekturdatenerzeugungsschaltung 17 enthalten ist.
  • Dann wird das Testoriginal Ot1 in einem Schritt S2 photoelektrisch gelesen. Das in Fig. 1A gezeigte Schaltglied 16 wird dabei auf die Geistkorrekturdatenerzeugungsschaltung 17 geschaltet, wodurch das Bildsignal VN von der Schattierungskorrekturschaltung 15 an die Geistkorrekturdatenerzeugungsschaltung 17 geliefert wird. Ein durch das Signal VN dargestelltes Bild It1 ist in Fig. 3(b) gezeigt. Dieses Bild It1 enthält ein wahres Bild It1w und ein Falschbild It1wf des weißen Teils Ot1w des Testoriginals Ot1. Das Falschbild It1wf ist in Fig. 3(b) gestrichelt wiedergegeben. Dieses Falschbild It1wf wird allgemein Geist genannt, und hat die gleiche Form wie das wahre Bild It1w sowie eine geringfügig höhere optische Dichte (bzw. geringfügig niedrigere Leuchtdichte) und erscheint an einer Stelle, die von dem wahren Bild It1w abweicht.
  • In einem Schritt S3 erzeugt die Geistkorrekturdatenerzeugungsschaltung 17 Geistkorrekturdaten auf der Grundlage des Bildes It1. Datei wird zunächst nur das Falschbild It1wf, wie in Fig.3(c) gezeigt, nur aus dem Bild It1 abgetrennt. Dann werden Lage und Dichte (oder Leuchtdichte) des Falschbildes It1wf mit der Lage und Dichte (oder Leuchtdichte) des weißen Teils Ot1w des Testoriginals Ot1 verglichen. Anhand der Ergebnisse werden Geistkorrekturdaten erzeugt.
  • Die Figuren 4A bis 4F sind Erläuterungsdiagramme, welche zeigen, wie Bilddaten des Falschbildes It1wf gewonnen werden. Fig. 4A zeigt schematisch einen Zustand des das Testoriginal Ot1 abtastenden CCD-Liniensensors 13. Bezugnehmend auf die Fig. 4A bis 4F ist der weiße Teil Ot1w zur besseren Veranschaulichung vergrößert dargestellt. Ferner wird aus Gründen der Vereinfachung angenommen, daß der CCD-Liniensensor 13 8 CCD-Elemente D&sub1; bis D&sub8; enthält. In diesem Fall sind die CCD-Elemente D&sub1; bis D&sub8; längs der Hauptabtastrichtung X angeordnet, und der CCD-Liniensensor 13 schreitet relativ dazu längs einer Nebenabtastrichtung Y fort.
  • Fig. 4B zeigt ein Referenzbild It1r, welches kein Falschbild des weißen Teils Ot1w aufweist und nur das wahre Bild It1w enthält. Bilddaten eines solchen Referenzbildes It1r werden durch Messung der Form, Lage und optische Dichte des weißen Teils Ot1w des Testoriginals Ot1 und der Dichte des schwarzen Teils Ot1b im Schritt S1, wie oben beschrieben, gewonnen. Unter der Annahme, daß das Referenzbild It1r durch Lesen des Testoriginals Ot1 mit den CCD-Liniensensors 13 gewonnen wurde, haben die Bilddaten des Referenzbildes It1r einen solchen Aufbau, daß Pixel P&sub1; bis P&sub1;&sub1; schwarz, Pixel P&sub1;&sub2; bis P&sub1;&sub4; weiß etc. sind. Bilddaten ID1r (nachfolgend als "Referenzbilddaten" bezeichnet) des Referenzbildes It1r werden also auch gemäß diesem Aufbau, wie in Fig. 4C gezeigt, erstellt. In Fig. 4C sind schwarze Teile schräge Linien ähnlich wie in den Fig. 4A und 4B, und nur Pixel auf der Linie P&sub1; - P&sub2; in Fig. 4B sind veranschaulicht. Wie oben beschrieben, werden die Referenzbilddaten ID1r im Speicher 17a (siehe Fig. 1B) der Geistkorrekturdatenerzeugungsschaltung 17 im Schritt S1 gespeichert.
  • Bei den in den Fig. 4A bis 4F gezeigten Beispielen ist angenommen, daß Daten der CCD-Elemente D&sub1; bis D&sub8; mit dem Fortschreiten des CCD-Liniensensors 13 längs der Nebenabtastrichtung Y seriell auf den A-D-Wandler 14 übertragen werden (siehe Fig. 1A). Daher werden Lagekoordinaten der einzelnen Pixel in der Hauptabtastrichtung X und der Nebenabtastrichtung Y gleichzeitig mit den Nummern 1 bis m der Pixel bezeichnet.
  • Fig. 4D zeigt ein Bild It1, das durch tatsächliches Lesen des Testoriginals Ot1 im Schritt S2 gewonnen ist. Dieses Bild It1 enthält das Falschbild It1wf. Das Bild It1f, das, wie in Fig. 4B gezeigt, nur das Falschbild It1wf enthält, wird folgendermaßen gewonnen:
  • It1f = It1 = It1r ... (1)
  • Unter Verwendung der Bilddaten wird die Gleichung (1) als
  • ID1f = ID&sub1; - ID1r ... (2)
  • umgeschrieben, wobei
  • It1f, ID1f: Bild und Bilddaten, die nur das Falschbild It1wf enthalten,
  • It1, ID&sub1;: Bild und Bilddaten, die das Falschbild It1wf und das wahre Bild It1w enthalten, und
  • It1r, IDt1r: Referenzbild und Referenzbilddaten.
  • Die Fig. 5A bis 5C zeigen Verteilungen der Bilddaten ID1r, ID&sub1; und ID1f längs der Linie B&sub1; - B&sub2; in den Fig. 4B, 4D, bzw. 4F. In den Fig. 5A bis 5C stellen die Vertikalachsen Werte der Bilddaten entsprechend der Leuchtdichte dar. In den in Fig. 5A gezeigten Referenzbilddaten ID1r erscheint nur ein spezieller Bilddatenwert Vw des weißen Teils Ot1w zwischen den Bereichen, die einen speziellen Bilddatenwert Vw des schwarzen Teils Ot1w haben. Andererseits wird in den Bilddaten ID&sub1;, die durch Lesen des Testoriginals Ot1 gewonnen sind, ein konstanter Wert Vg zu dem Teil des Falschbildes It1wf addiert. Daher können die Form und die Lage des Falschbildes Ot1wf und der Wert Vg der Bilddaten ID1f durch Berechnen der Differenz zwischen den Bilddaten ID&sub1; und ID1r für jedes Pixel gemäß der Gleichung (2) gewonnen werden. Die Differenz in der Gleichung (2) wird durch einen Subtrahierer 17b, der in Fig.1B gzeigt ist, berechnet. Die mit den Subtrahierer 17b gewonnen Bilddaten ID1f sind in Fig. 4F gezeigt, wo schwarze Teile durch schräge Linien und Teile des Falschbildes als gekörnte Abschnitte gezeigt sind.
  • Vergleicht man Fig. 4C mit Fig. 4F, so ergibt sich, daß die Lage des Falschbildes It1wf um +7 Pixel (= 19 - 12) gegenüber der Lage des wahren Bildes It1w nach hinten abweicht. Die in Fig. 1B gezeigte Geistkorrekturschaltung 17c gewinnt die Größe und Richtung dieser Abweichung sowie das Pegelverhältnis Vw/Vg zwischen den Bilddaten des wahren Bildes It1w und des Falschbildes It1wf.
  • Fig. 1C ist ein Blockschaltbild, welches den inneren Aufbau der Geistfeststellungsschaltung 17c im einzelnen zeigt. Die Referenzbilddaten ID1r, die im Speicher 17a gespeichert worden sind, werden einem ersten Komparator 171 eingegeben, der in der Geistnachweisschaltung 17c vorgesehen ist, und mit einem vorgegebenen ersten Schwellenwert TH1 verglichen. Der erste Schwellenwert TH1 ist niedriger als der Bilddatenpegel Vw des weißen Teils und höher als der Bilddatenpegel des schwarzen Teils eingestellt. Der erste Komparator 171 hebt sein Ausgangssignal S&sub1;&sub1; auf einen hohen Wert nur hinsichtlich solcher Pixel an, deren Referenzbilddaten ID1r höhere Pegel haben als der erste Schwellenwert TH1, d.h., der Pixel im weißen Teil. Andererseits werden Bilddaten ID1f des Falschbildes, die mit dem Subtrahierer 17b gewonnen sind, einem zweiten Komparator 172 eingegeben, der in der Geistnachweisschaltung 17c vorgesehen ist, und mit einem vorgegebenen zweiten Schwellenwert TH2 verglichen. Der zweite Schwellenwert TH2 ist niedriger als der Bilddatenpegel Vg des Falschbildes und höher als Bilddatenpegel Vb des schwarzen Teils eingestellt. Die Größen des ersten und zweiten Schwellenwerts TH1 und TH2 werden empirisch entschieden. Der zweite Komparator 172 hebt sein Ausgangssignal S&sub2;&sub1; auf einen hohen Pegel nur hinsichtlich Pixeln an, deren Bilddaten ID1f Pegel haben, die höher als der zweite Schwellenwert TH2 sind, d.h. Pixeln, die Teilen des Falschbildes entsprechen.
  • Eine Datensteuerung 173 erhält die Ausgangssignale S&sub1;&sub1; und S&sub2;&sub1; des ersten und zweiten Komparators 171 und 172 und gibt drei Signale S&sub3;&sub1;, S&sub3;&sub2; und Sgd aus. Von diesen Signalen steigt das Signal S&sub3;&sub1; auf einen hohen Pegel an, wenn irgendeines der Signale S&sub1;&sub1; und S&sub2;&sub1; auf einen hohen Pegel ansteigt, und fällt auf einen niedrigen Pegel ab, wenn das andere der Signale S&sub1;&sub1; und S&sub2;&sub1; danach auf einen hohen Pegel ansteigt. Ein Zähler 174 erhält dieses Signal S&sub3;&sub1; und zählt die Anzahl von Pixeln, für welche das Signal S&sub3;&sub1; auf dem hohen Pegel ist. Dann gibt der Zähler 174 ein Abweichungsgrößensignal Sgp aus, das die gezählte Anzahl von Pixeln angibt. Der Wert des Abweichungsgrößensignals Sgp entspricht der Größe der räumlichen Abweichung zwischen dem Falschbild It1f und dem wahren Bild It1w. Das Ausgangssignal Sgd ist ein Abweichungsrichtungssignal, das angibt zu welcher von positiver Richtung (+) und negativer Richtung (-) das Falschbild It1wf vom wahren Bildwert It1w abweicht. Wenn nämlich das Signal S&sub1;&sub1; vor dem Signal S&sub2;&sub1; auf einen hohen Pegel ansteigt (wie bei dem in den Fig. 4A bis 4F gezeigten Fall) wird das Abweichungsrichtungssignal Sgd ein Signal, das (+) angibt (beispielsweise ein Hochpegelsignal). Wenn das Signal S&sub2;&sub1; vor dem Signal S&sub1;&sub1; auf einen hohen Pegel ansteigt, wird andererseits das Verschiebungsrichtungssignal Sgd ein Signal, das (-) angibt (beispielsweise ein Niedrigpegelsignal). Das Signal S&sub3;&sub2; geht nach hoch nur, wenn beide Signale S&sub1;&sub1; und S&sub2;&sub2; auf hohem Pegel sind, und steuert einen Dividierer 175 und einen Mittelungsschaltung 176 an. Der Dividierer 175 dividiert die Referenzbilddaten ID1r durch die Bilddaten ID1f des Falschbildes. Der Dividierer 175 arbeitet nur in Pixeln, für welche beide Signale S&sub1;&sub1; und S&sub2;&sub1; hoch sind, d.h. solchen Pixeln, daß das wahre Bild It1w und das Falschbild It1wf einander auf dem Bild It1 überlappen (siehe Fig. 4D). Sein Ausgangssignal S51 stellt daher den Wert des Verhältnisses Vw/Vd zwischen den Pegeln der Bilddaten des wahren Bildes It1w und des Falschbildes It1wf dar. Der Wert des Signals S&sub5;&sub1; wird in die Mittelungsschaltung 176 eingegeben und über die betreffende Pixel in dem Bereich, wo das wahre Bild It1w und das Falschbild It1wf einander überlappen, gemittelt. Es ist möglich, die Mittelungsschaltung 176 wegzulassen. Die Genauigkeit des Werts des Pegelverhältnisses Vw/Vd der Bilddaten wird jedoch durch die Mittelung vorteilhafterweise verbessert. Ein Ausgangssignal Sgg der Mittelungsschaltung 176 ist ein Verstärkungssignal, welches einen Mittelwert des Pegelverhältnisses Vw/Vg der Bilddaten darstellt.
  • Die Werte des Abweichungsgrößensignals Sgp, des Abweichungsrichtungssignals Sgd und des Verstärkungssignals Sgg, die in der vorgenannten Weise gewonnen sind, bilden die Geistkorrekturdaten.
  • Im Schritt S4 in Fig. 2 werden die Geistkorrekturdaten in der Geistkorrekturschaltung 181 gespeichert. Die Werte des Verschiebungsgrößensignals Sgp und des Verschiebungsrichtungssignals Sgd werden in einer Adressensteuerung 181a gespeichert (siehe Fig. 1B). Der Wert des Verstärkungssignals Sgg wird in einem Speicher 181d gespeichert. Der Schritt S4 kann durch einen Bediener ausgeführt werden, der die Werte der Signale Sgp, Sgd und Sgg, die von der Geistkorrekturdatenerzeugungsschaltung 17 ausgegeben werden, liest und diese Werte in die Geistkorrekturschaltung 181 beispielsweise mit einer (nicht gezeigten) Tastatur oder dergleichen eingibt. Alternativ können diese Werte direkt von der Geistkorrekturdatenerzeugungsschaltung 17 der Geistkorrekturschaltung 181 über eine Online-Verbindung eingegeben werden.
  • In einem Schritt S5 wird ein zu reporduzierendes Zieloriginal als Original 3 verwendet und sein Bild unter Durchführung einer Geistkorrektur gelesen und aufgezeichnet. Das in den Fig. 1A und 1B gezeigte Schaltglied 16 ist dabei so geschaltet, daß das Bildsignal VN der Geistkorrekturschaltung 181 zugeführt wird. Fig. 3(d) zeigt als Beispiel ein zu reproduzierendes Original Oa. Dieses Original Oa enthält ein Bild Om einer menschlichen Gestalt. Fig. 3(e) zeigt ein Bild Ia, daß durch Lesen des Originals Oa gewonnen ist. Dieses Bild Ia enthält ein wahres Bild Im und ein Falschbild Img (Geist) des Bildes Om der menschlichen Gestalt. Wie in Fig. 1B gezeigt, wird das Bild Ia der Geistkorrekturschaltung 181 als das Bild VN zugeführt und in einem Zeilenspeicher 181b gespeichert. Ferner wird das Bildsignal VN einem Dividierer 181c eingegeben und durch das Verstärkungssignal Sgg (= Vw/Vg), das von dem Speicher 181b dem Dividierer 181c zugeführt worden ist, geteilt. Infolge einer solchen Division wird der Pegel eines Bildsignals des Bildes Ia insgesamt abgesenkt, wodurch der Pegel eines Bildsignals des wahren Bildes Im auf den Signalpegel des Falschbildes Img abgesenkt wird. Ferner wird der Pegel des Bildsignals des Falschbildes Img ebenfalls auf einen vernachlässigbaren Grad abgesenkt. Fig. 3(f) zeigt ein Bild Iag1, dessen Signalwert auf diese Weise abgesenkt worden ist. Bilddaten des Bildes Iag1 werden in einem Zeilenspeicher 181e gespeichert. Die Adressensteuerung 181a speichert die Werte des Abweichungsgrößensignals Sgp und des Abweichungsrichtungssignals Sgd, und verschiebt den Ausgabezeitpunkt von Bilddaten aus dem Zeilenspeicher 181d oder 181e. Wenn beispielsweise das Falschbild nach einer Plus- (+) Seite gegenüber dem wahren Bild, d.h. zur Seite größerer Pixelnummern, wie in den Fig. 3 und 4A bis 4F gezeigt, abweicht, werden die in dem Zeilenspeicher 181e gespeicherten Bilddaten mit einer Verzögerung um die Anzahl von Pixeln ausgegeben, die durch das Signal Sgp angegeben wird. Das so vom Zeilenspeicher 181e ausgegebene Bild Iag2 enthält ein Bild, welches dem Falschbild Img des Bildes Ia, wie in Fig. 3(g) gezeigt, äquivalent ist. Ein Subtrahierer 181f subtrahiert vom Zeilenspeicher 181e zugeführte Bilddaten Iag2 von Bilddaten des Bildes Ia, die von dem Zeilenspeicher 181d zugeführt sind. Infolgedessen wird ein Bild Iaa, aus dem das Falschbild Img eliminiert worden ist, wie in Fig. 3(h) gezeigt, gewonnen. Dieses Bild Iaa wird auf dem lichtempfindlichen Film 28 aufgezeichnet.
  • Wie oben beschrieben, ist es möglich, das Geist genannte Falschbild zu eliminieren, indem die Geistkorrekturdaten unter Verwendung des Testoriginals für einen Start gewonnen werden und danach das Bildsignal Vn mit der Geistkorrekturschaltung, die die Geistkorrekturdaten speichert, verarbeitet wird.
  • B. Flare-Korrektur
  • Fig. 6A ist ein schematisches Blockschaltbild, welches eine Abtastvorrichtung zeigt, die ein Falschbild (Flare) gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beseitigt. Bei dieser Abtastvorrichtung sind die Geistkorrekturschaltung 181 und die Geistkorrekturdatenberechnungsschaltung 17 der in Fig. 1A gezeigten Abtastvorrichtung durch eine Flare-Korrekturschaltung 184 und eine Flare-Korrekturdatenberechnungsschaltung 19 ersetzt. Flare ist ein unscharfes Falschbild, wie ein "Schleier", der sich um ein wahres Bild herum ausbreitet. Wenn ein CCD-Liniensensor verwendet wird, bewirkt ein Flare in der Hauptabtastrichtung hauptsächlich eine Verschlechterung der Bildqualität.
  • Fig. 6B ist ein Blockschaltbild, welches den inneren Aufbau der Flare-Korrekturschaltung 184 und der Flare-Korrekturdatenerzeugungsschaltung 19 zeigt. Die Flare-Korrekturdatenerzeugungsschaltung 19 weist einen Speicher 19a, einen Subtrahierer 19b und einen Flare-Korrekturdatenbestimmer 19c auf.
  • Fig. 7 ist ein Flußdiagramm, welches den Vorgang der Flare- Korrektur zeigt. Fig. 8(a) bis 8(h) sind Schemata, die Beispielsbilder bei diesem Vorgang zeigen.
  • Zunächst wird ein Testoriginal in einem Schritt S11 erstellt. Fig. 8(a) zeigt ein Beispielstestoriginal Ot2. Dieses Testoriginal Ot2 kann mit den im Fig. 3 (a) gezeigten Testoriginal Ot1 identisch sein. Ein Referenzbild Ot2r, das keine Flares enthält, wird vorab zu diesem Testoriginal Ot2, ähnlich wie im Falle der Geistkorrektur erzeugt. Fig. 9A zeigt die Verteilung der Referenzbilddaten ID2r des Testoriginals Ot2 in Richtung C&sub1;-C&sub2;. Die Referenzbilddaten ID2r werden im Speicher 19a (siehe Fig. 6B) der Flare-Korrekturdatenerzeugungsschaltung 19 gespeichert.
  • In einem Schritt S12 wird das Testoriginal Ot1 mit der in Fig. 6A gezeigten Abtastvorrichtung photoelektrisch gelesen. Ein in Fig. 6A gezeigtes Schaltglied wird auf die Flare-Korrekturdatenerzeugungsschaltung 19 geschaltet, wodurch ein Bildsignal VN der Flare-Korrekturdatenerzeugungsschaltung 19 zugeführt wird. Fig. 8(b) zeigt ein dabei gelesenes Bild It2. Dieses Bild It2 enthält ein wahres Bild It2w, das einem weißen Teil Ot2w des Testoriginals Ot2 entspricht, und Falschbilder (Flares) If1 und If2, die sich von diesem längs der Hauptabtastrichtung X ausbreiten. In Fig. 8 ist angenommen, daß kein Falschbild vorliegt, das in Form eines Geists erscheint. Fig. 9B zeigt die Verteilung von Bilddaten ID&sub2; des Bildes I&sub2; längs der Linie C&sub1;-C&sub2;. Die Werte der Bilddaten IDt2 an den Abschnitten der Falschbilder If1 und If2 durch Flares sind erheblich niedriger als ein Signalpegel Vw des weißen Teils It2w und nehmen an Stellen, die gegenüber dem weißen Teil It2w versetzt sind, allmählich ab.
  • Der Subtrahierer 19b gewinnt Bilddaten IDt2f eines Bildes It2f, das nur Flare-Komponenten enthält, durch die folgende Subtraktion (3):
  • ID2f = ID&sub2; - ID2r ... (3)
  • Fig. 8(c) zeigt ein mit dieser Subtraktion gewonnenes Bild It2f. Fig. 9C zeigt die Verteilung der Bilddaten ID2f längs der Linie C&sub1;-C&sub2;.
  • Der Flare-Korrekturdatenbestimmer 19c bestimmt Flare- Korrekturdaten auf der Grundlage der Referenzbilddaten ID2r und der nur die Flare-Komponenten enthaltenden Bilddaten ID2f. Die Flare-Korrekturdaten sind Daten zur Gewinnung eines Korrektursignals zur Beseitigung nur der Flare-Komponenten auf der Grundlage der Bilddaten ID&sub2;.
  • Bevor ein Verfahren zur Bestimmung der Flare-Korrekturdaten erläutert wird, wird nun ein Korrekturverfahren in der Flare- Korrekturschaltung 184 beschrieben. Die Flare-Korrekturschaltung 184 beseitigt die Flare-Komponenten nach einem Verfahren, das ähnlich einer digitalen Schärfeverstärkungsverarbeitung ist.
  • Unter Bezug auf Fig. 6B wird, wenn ein Bildsignal VN für eine einzelne Abtastlinie von dem Schaltglied 16 der Flare- Korrekturschaltung 184 zugeführt wird, der Wert dieses Bildsignals VN in einem Zeilenspeicher 184a gespeichert. Fig. 10A zeigt ein Beispielsbildsignal VN für eine bestimmte Hauptabtastlinie. Unter Bezug auf Fig. 10A stellt die Horizontalachse die Hauptabtastkoordinaten und die Vertikalachse Bildsignalpegel dar.
  • Ein Unscharfsignalerzeugungsteil 184b erzeugt ein in Fig. 10B gezeigtes Unscharfsignal VU auf der Grundlage des Bildsignals VN. Fig. 6C ist ein Blockschaltbild, welches den inneren Aufbau der Flare-Korrekturschaltung 184 in größeren Einzelheiten zeigt. Der Unscharfsignalerzeugungsteil 184b umfaßt n Zeilenspeicher LM&sub1; bis LMn, n Multiplizierer M&sub1; bis Mn, zwei ROMs 41 und 42 sowie einen Addierer 43, wobei n eine vorgegebene ganze Zahl ist. Das Bildsignal VN, das ein Bild einer einzelnen Hauptabtastlinie ausdrückt, wird den n Zeilenspeichern LM&sub1; bis LMn gleichzeitig parallel eingegeben und dort gespeichert. Anders ausgedrückt speichern die Zeilenspeicher LM&sub1; bis LMn das gleiche Bildsignal VN. Jeder der Zeilenspeicher LM&sub1; bis LMn hat eine Kapazität, die in der Lage ist, den Wert des Bildsignals VN für eine Hauptabtastlinie zu speichern.
  • Der in jedem der Zeilenspeicher LM&sub1; bis LMn gespeicherte Wert des Bildsignals VN wird von jedem Zeilenspeicher in einer durch den ROM 41 bezeichneten zeitlichen Lage ausgegeben. Gewichtungskoeffizienten a(i) (i = 1 bis n) die vorher bestimmt worden sind, werden mit dem Bildsignal VN in den Multiplizierern M&sub1; bis Mn multipliziert und danach im Addierer 43 aufaddiert. Fig. 11 zeigt Beispielsgewichtungskoeffizienten a(i), die in den Multiplizierern M&sub1; bis Mn verwendet werden. Unter Bezug auf Fig. 11 stellt die horizontale Achse die Nummern i der Zeilenspeicher LM&sub1; bis LMn dar. Hier ist angenommen, daß n = 7. Eine Verzögerung ΔX des Ausgabezeitpunkts eines jeden Zeilenspeichers ist in Entsprechnung zur Nummer i des Zeilenspeichers gezeigt. Beispielsweise ist der Wert einer Zeitverzögerung ΔX des Zeilenspeichers LM&sub5; gleich + 1, was angibt, das der Zeitpunkt, zu dem das Bildsignal VN durch den Zeilenspeicher LM&sub5; ausgegeben wird, um ein Pixel später als der Zeitpunkt ist, zu dem das Bildsignal VN vom Zeilenspeicher 184a ausgegeben wird. Solche Gewichtungskoeffizienten a(i) werden vom ROM 42 den betreffenden Multiplizierern M&sub1; bis Mn zugeführt.
  • Die Fig. 12 (a) bis 12(h) sind Diagramme, welche das Arbeiten der Multiplizierer M&sub1; bis Mn und des Addierers 43 veranschaulichen. Zunächst wird angenommen, daß ein in Fig. 12(h) mit gestrichelten Linien gezeigtes Bildsignal VN den Zeilenspeichern LM&sub1; bis LMn zugeführt wird. Fig. 12(a) zeigt ein Bildsignal a(1).VN, das vom Zeilenspeicher LM&sub1; ausgegeben und mit dem Multiplizierer M&sub1; multipliziert ist. Dieses Bildsignal a(1).VN ist ein Signal, das zu einem Zeitpunkt ausgegeben wird, der um drei Pixel früher liegt als das Originalbildsignal VN. Ähnlich zeigen die Fig. 12(b) bis 12(e) Bildsignale a(2).VN bis a(7).VN, die von den Zeilenspeichern LM&sub2; bis LM&sub7; ausgegeben und mit den Multiplizierern M&sub2; bis M&sub7; multipliziert sind. In den Fig. 12(a) bis 12 (g) sind Flare-Komponenten weggelassen, da Signalwerte der Flare-Komponenten bei diesem mit den Koeffizienten a(i) multiplizierten Bildsignalen im allgemeinen auf vernachlässigbare Pegel ausreichend reduziert sind. Fig. 12(h) zeigt ein Unscharfsignal VU, welches durch Aufaddieren dieser Bildsignale a(1).VN bis a(7).VN im Addierer 43 gewonnen sind. Der zentrale Abschnitt des Unscharfsignals VU hat den gleichen Pegel wie der zentrale Abschnitt des Originalsignals VN, und dies ist ein Signal, dessen Pegel sich an beiden Enden (gestufte Abschnitte) des Originalsignals VN sanft ändert. Zur Gewinnung eines solchen Unscharfsignals VU können die Koeffizienten a(i) so bestimmt werden, daß sie der folgenden Bedingung genügen:
  • Das in Fig. 10B gezeigte Unscharfsignal VU kann in ähnlicher Weise wie das in Fig. 12 gezeigte Unscharfsignal VU erzeugt werden. Unter Bezug auf Fig. 10B sind Fußabschnitte des Unscharfsignals VU aus Gründen der Vereinfachung durch Kurven wiedergegeben.
  • Ein in Fig. 6C gezeigter Subtrahierer 184c subtrahiert das Unscharfsignal VU vom Originalbildsignal VN, welches vom Zeilenspeicher 184a geliefert wird, um ein in Fig. 10C gezeigtes Differenzsignal VNU zu gewinnen. Das Differenzsignal VNU wird einer Plusabschneidschaltung 184d zugeführt, so daß eine Pluskomponente abgeschnitten bzw. entfernt wird, und nur eine Minuskomponente übrigbleibt. Das heißt, wenn das Differenzsignal VNU in zwei Signalteile mit unterschiedlichen Vorzeichen unterteilt ist, bleibt nur ein Signalteil Vf, der am Außenrand eines durch das Bildsignal VB dargestellten Bildes vorn ist, übrig. Man erhält also ein Flare-Korrektursignal Vf, wie es in Fig. 10D gezeigt ist. Dieses Flare-Korrektursignal Vf ist in der Werteverteilung im wesentlichen gleich einer Flare-Komponente des Originalbildsignals VB und im Vorzeichen umgekehrt. Daher ist es möglich, die Flare-Komponente aus dem Bildsignal VN durch Addieren des Originalbildssignals VN zum Flare-Korrektursignal Vf in einem Addierer 184e zu beseitigen. Es ist zu beachten, daß die Addition der Signale Vf und Vn im wesentlichen identisch mit der Subtraktion des das Flare-Bildsignal darstellenden Signals (- Vf) vom Bildsignal VN ist.
  • Bei dem vorgenannten Verfahren der Flare-Korrektur werden die Flare-Korrekturdaten durch die Werte der im ROM 42 gespeicherten Gewichtungskoeffizienten a(i) und der im ROM 41 gespeicherten Ausgabezeitdaten (d.h., die Größe ΔX der Abweichung aus Fig. 11) gebildet. Das heißt, die Flare-Korrekturdaten sind Verteilung der Gewichtungskoeffizienten a(i).
  • Der in Fig. 6B gezeigte Flare-Korrekturdatenbestimmer 19c bestimmt die Verteilung der Gewichtungskoeffizienten a(i) als die Korrekturdaten. Diese Bestimmung kann durch einen Bediener erfolgen, der die Verteilung der Gewichtungskoeffizienten a(i) in den Flare-Korrekturdatenbestimmer 19c mit einer (nicht gezeigten) Tastatur oder dergleichen eingibt und den vorgenannten Korrekturvorgang in der Flare-Korrekturschaltung 184 simuliert. Das heißt, der Flare-Korrekturdatenbestimmer erzeugt ein Flare- Korrektursignal anhand der Referenzbilddaten ID2r (siehe Fig. 9A) oder der Bilddaten ID&sub2; auf der Grundlage der eingegebenen Verteilung der Gewichtungskoeffizienten A(i). Der Bediener kann die Verteilung der Gewichtungskoeffizienten a(i) so einstellen, daß das Flare-Korrektursignal zu einem Signal wird, das umgekehrtes Vorzeichen hat und in der Werteverteilung im wesentlichen identisch mit den in Fig. 9C gezeigten Flare-Komponenten ID2f ist. In diesem Fall kann ein PC oder dergleichen als Flare- Korrekturdatenbestimmer 19c verwendet werden. Wenn Längen l&sub1; und l&sub2; (Fig. 9C) der Flare-Komponenten ID2f längs der Hauptabtastrichtung X auf beiden Seiten des weißen Teils voneinander verschieden sind, können Flare-Korrekturdaten so gewonnen werden, daß sich eine längere der Flare-Komponenten beseitigen läßt.
  • Die Verteilung der Gewichtungskoeffizienten a(i) als Flare- Korrekturdaten können durch den Flare-Korrekturdatenbestimmer 19c auf der Grundlage der Referenzbilddaten ID2r und der Bilddaten ID2f, die nur die Flare-Komponenten aufweisen, bestimmt werden. In diesem Fall kann die Werteverteilung des Unscharfsignals VU zuerst anhand der Bilddaten ID2f, die nur die Flare-Komponenten aufweisen, berechnet werden, um die Verteilung der Gewichtungskoeffizienten a(i), die das Unscharfsignal VU liefern, zu gewinnen. Es besteht eine Korrelation zwischen der Werteverteilung des Unscharfsignals VU und der Verteilung der Gewichtungskoeffizienten a(i). Das heißt, die Werteverteilung des Unscharfsignals VU in Fig. 12(h) ist ähnlich wie die Verteilung eines akkumulierten Werts Σa(i) der Gewichtungskoeffizienten a(i), wobei das Symbol Σ eine Summation für i darstellt. Es ist möglich, Flare-Korrekturdaren automatisch zu gewinnen, indem eine solche Korrelation formuliert wird und vorab das Ergebnis in den Flare-Korrekturdatenbestimmer 19c eingegeben wird.
  • Das erwähnte Verfahren zur Erzeugung eines Unscharfsignals ist identisch mit einem Verfahren zur Erzeugung eines Unscharfmaskensignals bei einer digitalen Schärfeverstärkungsverarbeitung (nachfolgend als "digitale USM" bezeichnet) . Bei der digitalen USM werden die Gewichtungskoeffizienten a(i) "Maskengewichtung" genannt, und die Anzahl n der Koeffizienten a(i) wird Maskengröße genannt.
  • In einem Schritt S14 in Fig. 7 werden die Flare-Korrekturdaten in einer Flare-Korrekturschaltung 184 gespeichert. Gemäß dieser Ausführungsform werden viele Stufen der Werte von Gewichtungskoeffizienten i(i) vorab in den ROM 42 geschrieben, und Adressen von Daten, die vom ROM 42 an die jeweiligen Multipliziererschaltungen M&sub1; bis Mn zu liefern sind, werden ausgewählt bezeichnet, wodurch im wesentlichen einer aus dem Satz von Gewichtungskoeffizienten a(i) ausgewählt wird. Der ROM 42 kann mit Funktionen der Multipliziererschaltungen M&sub1; bis Mn versehen sein, damit die Multipliziererschaltungen M&sub1; bis Mn weggelassen werden können. In diesem Falle können Ergebnisse a(i).VN einer Multiplikation der Gewichtungskoeffizienten a(i) mit dem Bildsignal VN vorab in den ROM 42 geschrieben werden. Die betreffenden Zeilenspeicher LM&sub1; bis LMn liefern das Bildsignal VN als eine Adresse für den ROM 42, womit die geschriebenen Ergebnisse der Multiplikation ausgegeben werden. Die Verarbeitungsgeschwindigkeit kann vorteilhafterweise erhöht werden, da kein Vorgang für eine Multiplikation erforderlich ist. Der ROM 41 speichert vorab viele Sätze von Werten von Ausgabezeitdaten, und die Breite (Maskengröße) der Verteilung der Gewichtungskoeffizienten a(i) kann ausgewählt werden, indem Adressen der Zeitdaten bezeichnet werden, die vom ROM 41 an die betreffenden Zeilenspeicher LM&sub1; bis LMn zu liefern sind.
  • In einem Schritt S15 wird ein zu reproduzierendes Zieloriginal als Original 3 verwendet, und ein Bildlesen und eine Bildaufzeichnung können ausgeführt werden, während eine Flare- Korrektur durchgeführt wird. Das in den Fig. 6A und 6B gezeigte Schaltglied 16 ist dabei auf die Flare-Korrekturschaltung 184 geschaltet. Fig. 8(d) zeigt ein zu reproduzierendes Beispielsoriginal Ob. Dieses Original Ob enthält ein Bild Om einer menschlichen Figur. Fig. 8(e) zeigt ein Bild Ib, das durch Lesen des Originals Ob gewonnen ist. In diesem Bild Ib erscheinen ein Bild der menschlichen Figur und Flare-Bilder Imf1 und Imf2 auf beiden Seiten desselben längs der Hauptabtastrichtung. Ein Bildsignal VN des Bildes Ib wird der Flare-Korrekturschaltung 184 zugeführt, so daß ein Bildsignal (Flare-Korrektursignal) Vf eines Bildes, das nur Flare-Komponenten enthält, erzeugt wird, wie dies bereits in Bezug auf die Figuren 10A bis 10D beschrieben worden ist. Dann werden die Flare-Komponenten aus dem Originalbildsignal VN beseitigt. Fig. 8(f) zeigt ein Bild Ibf, welches durch das Flare- Korrektursignal Vf, das in der Flare-Korrekturschaltung 184 erzeugt worden ist, ausgedrückt wird. Ferner zeigt Fig. 8(g) ein Bild Ibb, aus dem die Flare-Komponenten beseitigt worden sind. Dieses Bild Ibb wird auf einem lichtempfindlichen Film 28 aufgezeichnet.
  • Wie oben beschrieben, ist es möglich, Flare-Komponenten aus dem Bild zu beseitigen, indem zunächst die Flare-Korrekturdaten unter Verwendung des Testoriginals gewonnen werden und das Bildsignal VN mit der die Flare-Korrekturdaten speichernden Flare-Korrekturschaltung verarbeitet werden.
  • C. Modifikationen
  • (1) Obige Ausführungsformen sind für monochrome Bilder beschrieben worden, die Erfindung ist aber auch auf Farbbilder anwendbar. Wenn eine Geistkorrektur oder Flare-Korrektur in Bezug auf ein Farbbild durchgeführt wird, können Geistkorrekturdaten oder Flare-Korrekturdaten für jedes der Farbauszugssignale R, G und B gewonnen und eine Korrektur für jedes der Farbauszugssignale R, G und B durchgeführt werden.
  • (2) Die Geistkorrekturdatenberechnungsschaltung 17 und die Flare-Korrekturdatenberechnungsschaltung 19 können als externe Vorrichtungen vorgesehen sein, die nicht in der Abtastvorrichtung angebracht sind.
  • (3) Bei der ersten Ausführungsform enthalten die Geistkorrekturdaten die Größe der Abweichung (Pixelanzahl) des Falschbildes gegenüber dem wahren Bild und die Abweichungsrichtung. Diese Daten können jedoch auch Daten mit einem anderen Format sein, solange dieselben Daten sind, die die Lagebeziehung zwischen dem wahren Bild un dem Falschbild angeben. Beispielsweise können die Geistkorrekturdaten so ausgebildet sein, daß sie die Richtung und die Größe der Abweichung sowohl in der Hauptabtastrichtung als auch der Nebenabtastrichtung definieren.
  • (4) Das Unscharfsignal kann unter Verwendung einer digitalen USM-Schaltung anstelle des Unscharfsignalerzeugungsteils 184b der Flare-Korrekturschaltung 184 erzeugt werden. In diesem Fall werden die Maskengröße und die Maskengewichtung der digitalen USM-Schaltung als Flare-Korrekturdaten zugeführt. Ein Verarbeitungsverfahren der digitalen USM ist im einzelnen beispielsweise im japanischen Patent Offenlegungsblatt No. JP-A-59-141871 aus 1984 beschrieben.
  • (5) Die Flare-Korrektur kann längs der Nebenabtastrichtung zusätzlich oder anstelle der Hauptabtastrichtung durchgeführt werden.
  • (6) Wenn sowohl ein Geist als auch ein Flare in einem gelesenen Bild erscheinen, wird bevorzugt, daß der klarere von Geist und Flare zunächst mit dem vorgenannten Vorgang und danach der andere korrigiert wird. In Hinblick auf ein solchen Fall kann die Abtastvorrichtung sowohl mit der Geistkorrekturschaltung 181 als auch der Flare-Korrekturschaltung 184 versehen sein.
  • D. Schluß
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung läßt sich ein Falschbild leicht aus einem Bild, das mit einem Bildleser gelesen ist, beseitigen, da die Lagebeziehung und das Dichteverhältnis zwischen dem wahren Bild und dem falschen Bild vorab unter Verwendung eines Referenzoriginals zur Beseitigung des in einem beliebigen Zielbild enthaltenden Falschbilds auf der Grundlage der Lagebeziehung und des Dichteverhältnisses vorab gewonnen werden.
  • Ferner kann gemäß der vorliegenden Erfindung ein Falschbild leicht aus einem mit einem Bildleser gelesenen Bild beseitigt werden, da Korrekturdaten vorab anhand der Beziehung der Dichteverteilung des wahren Bildes und des Falschbildes unter Verwendung des Referenzbildes zur Beseitigung eines falschen Zielbildes, welches in einem beliebigen Bild enthalten ist, auf der Grundlage der Korrekturdaten gewonnen werden.
  • Die vorliegende Erfindung wurde im einzelnen beschrieben und dargestellt, es versteht sich jedoch, das dies nur der Veranschaulichung und als Beispiel dient und nicht einschränkend zu nehmen ist. Der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung soll allein durch den Inhalt der beigefügten Ansprüche beschränkt sein.

Claims (17)

1. Verfahren zur Eliminierung, aus einem Bild, welches durch photoelektrisches Lesen eines Originals, auf welchem ein Objekt dargestellt ist, gewonnen ist, eines Falschbildes, welches die gleiche Form wie ein wahres Bild des Objekts hat und an einer Stelle erscheint, die von dem wahren Bild abweicht, wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch die Verfahrensschritte des
(a) Erstellens (S1, S11) eines Referenzoriginals mit einem Referenzbild darauf, welches nur ein wahres Bild eines Referenzobjekts mit einer bestimmten Form und einem bestimmten optischen Niveau enthält,
(b) photoelektrischenlesens (S2, S12) des Referenzoriginals mit einem Bildleser zur Gewinnung eines ersten Bildes, welches das wahre Bild des Referenzobjekts und ein Falschbild des Referenzobjekts enthält,
(c) Berechnens (S3, S13) einer Differenz zwischen dem ersten Bild und dem Referenzbild zur Gewinnung eines zweiten Bildes, welches nur das Falschbild des Referenzobjekts enthält;
(d) Vergleichens (S3, S13) des zweiten Bildes mit dem Referenzbild zur Bestimmung einer Bildkorrelation zwischen dem zweiten Bild und dem Referenzbild,
(e) photoelektrischen Lesens, mit dem Bildleser, eines Zieloriginals, welches darauf nur ein wahres Bild eines Objekts enthält, zur Gewinnung eines dritten Bildes, welches das wahre Bild des Objekts und ein Falschbild des Objekts enthält,
(f) Umwandelns des dritten Bildes nach Maßgabe der Bildkorrelation, um so ein viertes Bild zu gewinnen, welches im wesentlichen nur das Falschbild des Objekts enthält, und
(g) Subtrahierens des vierten Bildes vom dritten Bild zur Eliminierung des Falschbildes des Objekts aus dem dritten Bild, um so ein fünftes Bild zu gewinnen, welches im wesentlichen nur das wahre Bild des Objekts enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei
die Bildkorrelation eine Lageabweichung und ein Verhältnis des optischen Niveaus zwischen dem zweiten Bild und dem Referenzbild enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei
der Schritt (d) die Schritte des
(d-1) Spezifizierens eines ersten Bereichs des ersten Bildes, auf welchem nur das Falschbild des Referenzobjekts erscheint, und
(d-2) Feststellens einer Breite des ersten Bereichs zur Gewinnung der Lageabweichung enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei
der Schritt (d) ferner die Schritte des
(d-3) Spezifizierens eines zweiten Bereichs des ersten Bildes, auf welchem das wahre Bild und das Falschbild des Referenzbilds einander überlappen, und
(d-4) Dividierens eines optischen Dichtewerts des Referenzbildes durch einen optischen Wert des zweiten Bildes für wenigstens ein Pixel, das an einer Stelle liegt, die dem zweiten Bereich entspricht, um so das Verhältnis der optischen Niveaus zu gewinnen, enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei
der Schritt (d-4) die Schritte des
Dividierens eines optischen Niveaus des Referenzbildes durch ein optisches Niveau des zweiten Bildes für jedes einer Anzahl von Pixeln, die an Stellen liegen, die dem zweiten Bereich entsprechen, zur Gewinnung einer Anzahl von Verhältnissen optischer Niveaus, und
Mittelns der Anzahl von Verhältnissen optischer Werte zur Gewinnung des Verhältnisses optischer Niveaus enthält.
6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei
der Schritt (f) die Schritte des
(f-1) Dividierens eines optischen Niveaus des dritten Bildes durch das Verhältnis optischer Niveaus für jedes Pixel zur Gewinnung eines Bildes, welches reduzierte optische Niveaus aufweist, und
(f-2) Vorsehens der Lageabweichung bei dem Bild mit reduzierten optischen Niveaus, um so das vierte Bild zu gewinnen, enthält.
7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei
der Schritt (d) die Schritte des
(d-1) Bestimmens solcher Koeffizienten, daß eine optische Niveauverteilung auf dem in dem zweiten Bild enthaltenen Falschbild durch Multiplizieren einer optischen Niveauverteilung auf dem wahren Bild des Referenzobjekts mit den Koeffizienten für jedes Pixel erhalten werden kann, und
(d-2) Darstellens der Bildkorrelation in Form numerischer Daten, welche betreffende Werte der Koeffizienten und betreffende Lagen von Pixeln, auf welchen die Koeffizienten bestimmt sind, darstellen, enthält.
8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei
der Schritt (d) die Schritte des
Bestimmens der Koeffizienten so, daß eine Summation der Koeffizienten gleich einem Einheitswert ist, enthält.
9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei
der Schritt (f) die Schritte des
(f-1) Multiplizierens einer optischen Niveauverteilung auf dem dritten Bild mit den numerischen Daten, die die Koeffizienten an den betreffenden Lagen von Pixeln darstellen, zur Gewinnung eines unscharfen Bildes,
(f-2) Gewinnens eines Differenzbildes zwischen dem dritten Bild und dem unscharfen Bild, und
(f-3) Begrenzens betreffender optischer Niveaus auf dem Differenzbild mit einem bestimmten konstanten Wert, um so das vierte Bild in einer negativen Darstellung optischer Niveaus zu gewinnen, enthält,
wobei das dritte Bild in das vierte Bild über die Korrelation umgewandelt wird, die durch die die Koeffizienten darstellenden numerischen Daten und die betreffenden Lagen von Pixeln dargestellt wird, und
der Schritt (g) die Schritte des
Addierens des vierten Bildes in der negativen Darstellung zu dem dritten Bild zur Gewinnung des fünften Bildes enthält.
10. Vorrichtung zur Beseitigung, aus einem Bild, welches durch photoelektrisches Lesen eines Originals, auf welchem ein Objekt dargestellt ist, gewonnen ist, eines Falschbildes, welches die gleiche Form wie ein wahres Bild des Objekts hat und an einer Stelle erscheint, die von dem wahren Bild abweicht, gekennzeichnet durch
(a) Mittel (17a, 19a) zur Speicherung eines Referenzbildes, welches nur ein wahres Bild eines Referenzobjekts mit einer bestimmten Form und einem bestimmten optischen Niveau enthält,
(b) Mittel zum Eingeben eines ersten Bildes, welches durch photoelektrisches Lesen eines Referenzoriginals, welches darauf das Referenzbild aufweist und welches das wahre Bild des Referenzobjekts und ein Falschbild des Referenzobjekts enthält,
(c) Mittel (17b) zum Berechnen einer Differenz zwischen dem ersten Bild und dem Referenzbild zur Gewinnung eines zweiten Bildes, welches nur das Falschbild des Referenzobjekts enthält,
(d) Mittel (17c) zum Vergleichen des zweiten Bildes mit dem Referenzbild zur Bestimmung einer Bildkorrelation zwischen dem zweiten Bild und dem Referenzbild,
(e) Mittel zum Eingeben eines dritten Bildes, welches durch photoelektrisches Lesen eines Zieloriginals mit nur einem wahren Bild eines Objekts darauf gewonnen ist und welches das wahre Bild des Objekts und ein Falschbild des Objekts enthält,
(f) Mittel zum Umwandeln des dritten Bildes nach Maßgabe der Bildkorrelation, um so ein viertes Bild zu gewinnen, welches im wesentlichen nur das Falschbild des Objekts enthält, und
(g) Mittel (181f) zum Subtrahieren des vierten Bildes von dem dritten Bild zur Eliminierung des Falschbildes des Objekts aus dem dritten Bild, um so ein fünftes Bild zu gewinnen, welches im wesentlichen nur das wahre Bild des Objekts enthält.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei
die Bildkorrelation eine Lageabweichung und ein optisches Niveauverhältnis zwischen dem zweiten Bild und dem Referenzbild enthält.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei
die Mittel (d)
(d-1) Mittel zum Spezifizieren eines ersten Bereichs des ersten Bildes, auf welchem nur das Falschbild des Referenzobjekts erscheint, und
(d-2) Mittel zum Feststellen einer Breite des ersten Bereichs zur Gewinnung der Lageabweichung enthalten.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei
die Mittel (d) ferner
(d-3) Mittel zum Spezifizieren eines zweiten Bereichs des ersten Bildes, auf welchem das wahre Bild und das Falschbild des Referenzbildes einander überlappen, und
(d-4) Mittel zum Dividieren eines optischen Dichtewerts des Referenzbildes durch ein optisches Niveau des zweiten Bildes für wenigstens ein Pixel, das an einer Stelle angeordnet ist, die dem zweiten Bereich entspricht, um so das optisches Niveauverhältnis zu gewinnen, aufweisen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei
die Mittel (d-4)
Mittel (175) zum Dividieren eines optischen Niveaus des Referenzbildes durch ein optisches Niveau des zweiten Bildes für jedes einer Anzahl von Pixeln, die an Stellen angeordnet sind, die dem zweiten Bereich entsprechen, zur Gewinnung einer Anzahl von optischen Niveauverhältnissen, und
Mittel (176) zum Mitteln der Anzahl von optischen Niveauverhältnissen zur Gewinnung des optischen Niveauverhältnisses, aufweisen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei
die Mittel (f)
(f-1) Mittel (181c) zum Dividieren eines optischen Niveaus des dritten Bildes durch das optische Niveauverhältnis für jedes Pixel zur Gewinnung eines Bildes mit reduzierten optischen Niveaus, und
(f-2) Mittel zum Vorsehen der Lageabweichung bei dem Bild mit reduzierten optischen Niveaus, um so das vierte Bild zu erhalten, aufweisen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei
die Mittel (d)
(d-1) Mittel zum Bestimmen solcher Koeffizienten, daß eine optische Niveauverteilung auf dem in dem zweiten Bild enthaltenen Falschbild durch Multiplizieren einer optischen Niveauverteilung auf dem wahren Bild des Referenzobjekts mit Koeffizienten für jedes Pixel gewonnen werden kann, und
(d-2) Mittel zum Darstellen der Bildkorrelation in Form nunmerischer Daten, welche betreffende Werte der Koeffizienten und betreffende Lage von Pixeln, auf welchen die Koeffizienten bestimmt sind, darstellen, aufweisen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, wobei
die Mittel (f)
(f-1) Mittel zum Multiplizieren einer optischen Niveauverteilung auf dem dritten Bild mit den numerischen Daten, welche die Koeffizienten an den betreffenden Lagen von Pixeln darstellen, zur Gewinnung eines unscharfen Bildes,
(f-2) Mittel zur Gewinnung eines Differenzbildes zwischen dem dritten Bild und dem unscharfen Bild, und
(f-3) Mittel zum Begrenzen betreffender optischer Niveaus auf dem Differenzbild mit einem bestimmten konstanten Wert, um so ein viertes Bild in negativer Darstellung von optischen Werten zu gewinnen, aufweisen,
wobei das dritte Bild in das vierte Bild über die Korrelation umgewandelt wird, die durch die die Koeffizienten darstellenden numerischen Daten und die betreffenden Lagen von Pixeln dargestellt wird, und
die Mittel (g)
Mittel zum Addieren des vierten Bildes in der negativen Darstellung zu dem dritten Bild zur Gewinnung des fünften Bilds aufweisen.
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