DE69024742T2 - Synchrones Netzwerk - Google Patents

Synchrones Netzwerk

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DE69024742T2 DE1990624742 DE69024742T DE69024742T2 DE 69024742 T2 DE69024742 T2 DE 69024742T2 DE 1990624742 DE1990624742 DE 1990624742 DE 69024742 T DE69024742 T DE 69024742T DE 69024742 T2 DE69024742 T2 DE 69024742T2
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Northern Telecom Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • H04J3/02Details
    • H04J3/06Synchronising arrangements
    • H04J3/0635Clock or time synchronisation in a network
    • H04J3/0682Clock or time synchronisation in a network by delay compensation, e.g. by compensation of propagation delay or variations thereof, by ranging
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J14/00Optical multiplex systems
    • H04J14/02Wavelength-division multiplex systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Small-Scale Networks (AREA)
  • Optical Communication System (AREA)

Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf Netzwerke für die Übertragung von Daten zwischen einer Anzahl von Netzwerkknoten oder Datenendge räten.
  • Netzwerksysteme für die Übertragung von Daten zwischen einer Vielzahl von Netzwerkknoten oder Datenendgeräten sind von zunehmendem Interesse auf dem Gebiet der Datenverarbeitung. Beispielsweise werden derzeit optische Systeme unter Verwendung einer Lichtleitfaser-Übertragung mit verschiedenen Netzwerkkonfigurationen entwickelt, die entweder aktive oder passive Koppler und Teiler sowohl mit Wellenlängen- als auch Zeit- Multiplex verwenden. Anwendungen schließen Breitband-Überlagerungsnetze der Teilnehmerzugangsnetzwerke und eine extrem hohe Kapazität aufweisende Paketvermittlung für Telekommunikationszwecke oder für Parallelverarbeitungs-Rechneranwendungen ein. Siehe A. Oliphant 'Progress in the development of a digital optical routing system for television studio centres', International Broadcasting Convention IBC 88, Brighton, September 1988, IEE Conference Publication Nr. 293 pp 90-94, D B Payne & J R Stern 'Single mode optical local networks', Conf. Proc. Globecom '85, Houston, Veröffentlichung 39.5 and E Authurs et al 'A fast optical cross connect for parallel processing computers' Proc. 13. European Conference on Optical Communication, Helsinki, Finland, September 1987. Eine optoelektronische hybride Paketvermittlung ist von E. Arthurs et al in IEEE Journal on Selected Areas in Communications, Band 6, Nr. 9 (Dezember 1988), Seiten 1500-1510, 'HYPASS: An optoelectronic Hybrid Packet Switching System' beschrieben. Ein lokales Netz unter Verwendung einer optischen Vermittlung ist von T. Hermes et al im Journal of Lightwave Technology, LT-3 (1985) Juni, Nr.3, Seiten 467-471 beschrieben.
  • Derartige Systeme bieten Kapazitäten, die um Größenordnungen höher als elektronische (zeitmultiplex-) Netzwerke sind, sie ergeben eine vollständige Flexibilität der Verbindungskonfiguration, eine Diensttransparenz und beträchtliche Möglichkeiten für zukünftige Aufrüstungen und Erweiterungen.
  • Um eine bestimmte Verbindung zwischen den Netzwerkknoten eines derartigen Netzwerkes herzustellen, muß der optische Empfänger in dem empfangenden Netzwerkknoten auf die gleiche Wellenlänge ab gestimmt werden, wie der erforderliche Sender. Das Schalten und die Neukonfiguration von Verbindungen in dem Netzwerk kann entweder durch Schalten der Wellenlänge der Übertragung mit eine feste, getrennte Wellenlänge aufweisenden Empfängern an jedem Netzwerkknoten oder durch die Verwendung von eine feste, getrennte Wellenlänge aufweisenden Sendern in jedem Netzwerkknoten und von eine geschaltete Wellenlänge aufweisenden Empfängern erzielt werden.
  • Um eine Hochgeschwindigkeits-Neukonfiguration des Verbindungsmusters zu erzielen, wie sie beispielsweise bei Fernmeldegesellschaften oder bei Rechner-Paketvermittlungs-Anwendungen erforderlich ist, ist es notwendig, ein sehr schnelles Kommunikationsprotokoll zwischen den Netzwerkknoten zur Herstellung des erforderlichen Verbindungsmusters zu entwickeln. Dies ist wesentlich leichter zu erzielen, wenn hinsichtlich ihrer Wellenlänge geschaltete Sender und eine feste Wellenlänge aufweisende Empfänger verwendet werden, weil in diesem Fall das Netzwerk 'selbstlenkend' wird, wobei Nachrichten von dem Sender automatisch an den richtigen Empfänger gerichtet werden. Ein gutes Beispiel für ein derartiges Netzwerk ist das oben erwähnte 'HYPASS'-System. Ein Nachteil bei dieser Art von Netzwerk besteht darin, daß es hinsichtlich ihrer Wellenlänge geschaltete Senderbauteile erfordert, die nur schwierig mit geeigneten Betriebseigenschaften herzustellen sind. Ein weiterer Nachteil der üblichen Netzwerke besteht in der Schwierigkeit, einen Punkt-zu-Mehrpunkt-Betrieb zu ermöglichen, bei dem ein Netzwerkknoten eine Nachricht an alle anderen Netzwerkknoten aussenden kann. Dies kann schwerwiegende Probleme bei der Aufrechterhaltung der richtigen Zeitfolge von Signalen einführen.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der größtmöglichsten Verringerung oder Beseitigung dieser Nachteile.
  • Gemäß einem Grundgedanken der Erfindung wird ein Datenkommunikationsnetzwerk geschaffen, das eine Vielzahl von Endgerätestationen oder Netzwerkknoten aufweist, die durch ein optisches Kommunikationsmedium über einen gemeinsamen Sternpunkt miteinander verbunden sind, wobei jedes Endgerät eine Punkt-zu-Mehrpunkt- Machrichtenübertragung über den gemeinsamen Sternpunkt an alle Endgeräte unter Einschluß von sich selbst durchführt, wobei die Nachrichten in einer Folge von Rahmen ausgesandt werden, wobei das Netzwerk dadurch gekennzeichnet ist, daß jeder Rahmen eine Vielzahl von Nachrichten, jeweils eine für jedes der genannten Endgeräte umfaßt, wobei die Nachrichten in einem Rahmen gleichzeitig und parallel empfangen werden, daß irgendeines der Endgeräte einen Rahmen-Zeitsteuerbezugswert für die anderen Endgeräte des Systems liefern kann, daß jedes Endgerät Einrichtungen zur Ermittlung seiner Entfernung von dem Sternpunkt in Ausdrücken von Rahmenzeiten aus der Verzögerung zwischen der Aussendung und dem Empfang einer eigenen Nachricht aufweist, daß jedes Endgerät Einrichtungen zur Übertragung seiner ermittelten Entfernung an alle Endgeräte aufweist, und daß jedes Endgerät Einrichtungen aufweist, die aus der eigenen Entfernung und den Entfernungen der anderen Endgeräte von dem Sternpunkt eine Verzögerung bestimmen, die auf eine Bestätigung für jede übertragene Nachricht anzuwenden ist, stimmen, derart, daß alle Bestätigungen für eine derartige Nachricht an dem sendenden Endgerät in dem gleichen Rahmen ankommen, und daß jedes der Endgeräte Einrichtungen zum Einordnen empfangener Nachrichten in der Reihenfolge des Empfangs der Rahmen und in einer vorgegebenen Reihenfolge in jedem Rahmen aufweist.
  • Es wird auf unsere anhängige Anmeldung 8826156.5 (die am 16. Mai 1990 als EP-A-0368566 veröffentlicht wurde) Bezug genommen, die sich auf ein optisches Vielfachwellenlängen-Netzwerk bezieht, das eine Vielzahl von Netzwerkknoten aufweist, die über einen einzigen gemeinsamen passiven optischen Koppler miteinander verbunden sind, wobei alle über das Netzwerk übertragenen Signale an dem Koppler synchron sind und jeder Netzwerkknoten Signale von allen den Netzwerkknoten empfängt und jeder Netzwerkknoten Wellenlängen-Demultiplexer-Einrichtungen einschließt.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • Fig. 1 eine allgemeine schematische Darstellung eines synchronen optischen Vielfachfrequenz-Netzwerkes ist,
  • Fig. 2 die Aussendung von Punkt-zu-Mehrpunkt-Informationsrahmen in dem gesamten Netzwerk nach Fig. 1 zeigt,
  • Fig. 3 ein typisches Rahmenformat zeigt, und
  • Fig. 4 ein Schaltbild eines System-Netzwerkknotens ist.
  • Bei dem Netzwerk nach Fig. 1 sind eine Anzahl von identischen Netzwerkknotengeräten 20 durch Lichtleitfaser-Übertragungspfade 21 über einen gemeinsamen passiven optischen Sternkoppler miteinander verbunden. Der Stern bildet einen Bezugspunkt, durch den alle Übertragungen geführt werden. Die Konstruktion des Sternkopplers ist derart, daß sich lediglich ein einziger Pfad von jedem Eingang zu jedem Ausgang ergibt. In dem dargestellten Beispiel sind sechzehn Knoten vorgesehen, wobei der ausführlicher dargestellte Netzwerkknoten die Nummer 16 ist. Es ist jedoch zu erkennen, daß die Technik nicht auf diese bestimmte Anzahl von Netzwerkknoten beschränkt ist. Jeder Netzwerkknoten weist einen eine einzige Wellenlänge aufweisenden optischen Sender 23 auf, wobei diese Wellenlänge für jeden Netzwerkknoten 20 des Systems unterschiedlich ist. Signale von irgendeinem Knoten werden über das Lichtleitfaser- und Sternkoppler-Netzwerk an alle System-Netzwerkknoten übertragen, einschließlich des Netzwerkknotens, von dem die Signale ausgehen.
  • Jeder Knoten schließt weiterhin einen Wellenlängen-Demultiplexer 24 ein, in dem die Signale von allen Netzwerkknoten in sechzehn Kanäle demultiplexiert und über eine Mehrkanal-Empfängeranordnung 25 einer Ausgangsschaltung 26 zugeführt werden. Typischerweise verwendet der Wellenlängen-Demultiplexer ein Beugungsgitter und eine Linse, um jedes getrennte Kanal-Wellenlängensignal an einen getrennten Detektor zu lenken.
  • Ein System-Netzwerkknoten, beispielsweise der Knoten 1, wirkt als Bezugs-Netzwerkknoten, und alle anderen Netzwerkknoten werden mit diesem Bezugs-Netzwerkknoten am Sternkoppler synchronisiert. Um diese Synchronisation zu bewirken, stellt jeder Netzwerkknoten (mit der Ausnahme des Netzwerkknotens 1) seine Rahmenübertragungs-Zeitsteuerung derart ein, daß sein zurückkehrendes Signal mit dem vom Netzwerkknoten ankommenden Signal synchronisiert ist. Dies ergibt eine automatische Kompensation der unterschiedlichen Ausbreitungsverzögerungen zwischen jedem Knoten und dem gemeinsamen Sternkoppler.
  • Wenn das System eingeschaltet wird, synchronisieren alle Netzwerkknoten ihre Rahmen mit Rahmen von dem Bezugs-Netzwerkknoten ohne Berücksichtigung der Phase. Der Bezugs-Netzwerkknoten kann beispielsweise durch Auswahl der niedrigsten Wellenlänge, die zum Zeitpunkt der anfänglichen Systemkonfiguration vorhanden ist, oder durch irgendein anderes gegenseitig vereinbartes Verfahren bestimmt werden, das es jedem Netzwerkknoten ermöglicht, den Bezugs-Netzwerkknoten unabhängig zu bestimmen. Jedes Endgerät oder jeder Netzwerkknoten bestimmt aus der Verzögerung zwischen der Aussendung und dem Empfang der eigenen Nachricht die eigene Entfernung in Rahmenzeiten von dem Stern- oder Bezugspunkt des Netzwerkes. Diese Information wird von jedem Netzwerkknoten an alle anderen Netzwerkknoten ausgesandt, die mit dem System verbunden sind. Aus dieser empfangenen Information und aus der Bestimmung seiner Entfernung von dem Stern bestimmt jeder Netzwerkknoten die richtige Verzögerung, die auf jede derartige Bestätigung anzuwenden ist, so daß alle Netzwerkknoten- Bestätigungen für eine bestimmte Nachricht an dem Sender im gleichen Zeitrahme ankommen, d.h., daß alle Bestätigungen gemeinsam an dem sendenden Netzwerkknoten ankommen. Bei einer abgeänderten Ausführungsform kann jeder Netzwerkknoten eine Verzögerung anwenden, die ausreicht, um ein Netzwerk zu berücksichtigen, das einen Netzwerkknoten an einem maximalen Radiusarm aufweist. Diese Lösung verringert die Kompliziertheit des Einschaltverfahrens, verlangt jedoch die Anwendung der maximalen Bestätigungs-Verzögerung, die in irgendeinem Netzwerk auftreten könnte, auf alle Netzwerke.
  • Jeder Knoten, der eine öffentliche Nachricht auszusenden hat, überträgt diese mit seiner eigenen optischen Frequenz in dem Datenpaket des Arbeitsrahmens. Es ist keine Entscheidung oder Schlichtung zwischen gleichzeitigen Nachrichten oder eine Prioritätsauflösung erforderlich. Die Rahmen weisen eine feste Länge auf und sie können kurz verglichen mit der Zeit sein, die ein Rahmen benötigt, um das Netzwerk zu durchlaufen. Typischerweise umfassen die Rahmen jeweils 64 Byte und nehmen jeweils eine Zeitperiode von 0,5 bis 1 Mikrosekunde ein. Das Übertragungsformat ist in Fig. 2 gezeigt, die aus Gründen der Klarheit ein Netzwerk mit vier Endgeräten zeigt. In Fig. 2 sind die Rahmen mit Nummern bezeichnet, um ihre relativen Zeitstempel- Positionen anzuzeigen. Alle Netzwerkknoten empfangen alle Datenpakete von allen Netzwerkknoten, unter Einschluß ihrer eigenen Datenpakete.
  • Das Rahmenformat ist in Fig. 3 der beigefügten Zeichnungen gezeigt. Wie dies aus Fig. 3 zu erkennen ist, schreibt jeder Knoten Daten mit seiner eigenen Knotenfrequenz fn ein. Jeder Rahmen kann parallel Daten von allen den System-Netzwerkknoten führen, so daß sich eine wirkungsvolle Ausnutzung der Systembandbreite ergibt. Die erste Spalte des Rahmens kann ein Zeitsteuer-/Überwachungs-Bit enthalten.
  • Die empfangenen Datenpakete in einem Rahmen werden so behandelt, als ob sie in der gleichen Reihenfolge empfangen würden, wie die Wellenlängen beziffert sind. Dies ist äquivalent zur Auflösung einer Zeitstufenreihenfolge unter Verwendung einer Ziffer, die von einem 'Token' abgegeben wird, das in dem zentralen Stern in der Reihenfolge der Wellenlängen-Numerierung umläuft und eine kurze Pause an jedem Netzwerkknoten einlegt, um diesem eine Zahl zu liefern, bevor es sich selbst um eins vergrößert und zum nächsten Knoten weiterläuft. Entsprechend bleibt jeder Netzwerkknoten in einer festen zeitlichen Reihenfolge gegenüber den anderen Knoten des Netzerkes. Weil die Rahmen verglichen mit der Laufzeit kurz sind, wird ein hohes Ausmaß an Zeitstufenauflösung erzielt. Bei einer abgeänderten Ausführungsform kann jedes Endgerät seiner Nachricht einen eindeutigen Code voranstellen, der dieses Endgerät für eine Bestimmung der zeitlichen Reihenfolge identifiziert.
  • Wie dies in Fig. 4 zu erkennen ist, schließt jeder System-Netzwerkknoten einen Wellenlängen-Demultiplexer 41, beispielsweise ein Beugungsgitter, ein, der eine Vielzahl von Ausgängen, jeweils einen für jede Systemwellenlänge aufweist. Die Demultiplexer-Ausgänge sind jeweils mit einem entsprechenden Empfänger 42 gekoppelt, dessen Ausgang einem Seriell-/Parallel-Wandler 43 zugeführt wird.
  • Die Ausgänge der Seriell-/Parallel-Wandler 43 sind jeweils mit einem FIFO-Speicher 44 gekoppelt. Das Auslesen des FIFO- Speichers in der korrekten Folge in jedem Rahmen wird über Speicherzugriffschaltungen 45 von einer allgemeinen Steuerschaltung 46 gesteuert. Die Steuerschaltung 46 steuert weiterhin die Aussendung von Signalen von dem Endgerät über einen weiteren FIFO-Speicher 44a und eine weitere Speicherzugriffschaltung 45a. Die Sendersignale werden dann über einen Parallel-/Seriell-Wandler 47 einem Sender 48 zugeführt, von dem das Signal in das Netzwerk abgestrahlt wird. Eine Netzwerk-Steuerschaltung 49 bestimmt die Synchronisation des Endgerätes mit dem Netzwerk. Der System-Netzwerkknoten nach Fig. 4 ordnet Empfängernachrichten in der Reihenfolge des Empfangs der Rahmen ein und ordnet in jedem Rahmen Nachrichten entsprechend ihrer entsprechenden Wellenlänge ein.
  • Die Latenzzeit, die in einem Netzwerkknoten auftritt, der darauf wartet, daß er seine eigene Nachricht von dem zentralen Stern zurückempfängt und damit seine eigene Zeitstempel-Reihenfolge auflöst, ist gleich der doppelten Verzögerung, die von seinem eigenen Arm des Netzwerkes hervorgerufen wird. Die Wirkung hiervon besteht darin, daß Netzwerkknoten mit kurzen Verbindungsstrecken zum Mittelpunkt des Sterns eine geringere Latenzzeit erfahren, als eine größere Entfernung aufweisende Netzwerkknoten. Dieser Fall ist in Fig. 2 gezeigt, in der bei dem Netzwerkknoten 4 die kürzeste Latenzzeit auftritt, während die längste Latenzzeit bei dem Netzwerkknoten 1 auftritt.
  • Das Netzwerk ergibt eine Nachrichtenbestätigung auf der physikalischen Ebene. Die Bestätigung des Empfangs von Nachrichten in jedem Netzwerkknoten wird durch eine Anzahl von Rahmenzeiten verzögert, um sicherzustellen, daß die Bestätigung am an der Mitte angeordneten Stern zur gleichen Zeit ankommt, wie die unverzögerte Bestätigung für den gleichen Rahmen von dem am weitesten entfernten Netzwerkknoten. Dies ermöglicht es, daß alle Bestätigungen für einen vorgegebenen Rahmen an dem sendenden Netzwerkknoten gleichzeitig n Rahmen später zurückempfangen werden.
  • Jeder Netzwerkknoten überträgt weiterhin Statusinformationen, um eine schnelle Fehlererkennung und Ablaufsteuerung zu unterstützen. Die exakte Art der erforderlichen Statusinformation wurde nicht bestimmt, kann jedoch folgendes einschließen: Nicht bereit, Betriebsbereit und keine Fehler festgestellt.
  • Das vorstehend beschriebene Netzwerk ist besonders bei der Verbindung einer Vielzahl von Rechnern oder Datenverarbeitungseinrichtungen anwendbar, die gemeinsam benutzte Daten aufweisen. Es ist jedoch nicht auf diese Anwendung beschränkt und kann ebenso beispielsweise für die Verbindung einer Anzahl von Telefonvermittlungen für den Austausch von Informationsdaten verwendet werden.
  • Es ist verständlich, daß, obwohl die Technik von besonderem Vorteil für optische Netzwerke ist, sie auch in nichtoptischen Systemen verwendet werden kann.

Claims (3)

1. Datenkommunikationsnetzwerk mit einer Vielzahl von Endgerätestationen oder Netzwerkknoten (20), die durch ein optisches Kommunikationsmedium (21) über einen gemeinsamen Sternpunkt (22) miteinander verbunden sind, wobei jedes Endgerät eine Punkt-zu-Mehrpunkt-Nachrichtenübertragung über den gemeinsamen Sternpunkt an alle Endgeräte unter Einschluß von sich selbst ausführt, wobei die Nachrichten in einer Folge von Rahmen übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rahmen eine Vielzahl von Nachrichten, jeweils eine für jedes der Endgeräte umfaßt, wobei die Nachrichten in einem Rahmens gleichzeitig und parallel empfangen werden, daß irgendeines der Endgeräte einen Rahmen-Zeitsteuerbezugswert für die anderen Endgeräte des Systems liefern kann, daß jedes Endgerät Einrichtungen zur Ermittlung seiner Entfernung in Ausdrücken von Rahmenzeiten von dem Sternpunkt aus der Verzögerung zwischen der Aussendung und dem Empfang seiner eigenen Nachricht aufweist, daß jedes Endgerät Einrichtungen zur Übertragung seiner so ermittelten Entfernung an alle Endgeräte aufweist, und daß jedes Endgerät Einrichtungen aufweist, die aus seiner eigenen Entfernung und den Entfernungen der anderen Endgeräte von dem Sternpunkt eine Verzögerung bestimmen, die auf eine Bestätigung für jede übertragene Nachricht anzuwenden ist, derart, daß alle Bestätigungen für eine derartige Nachricht an dem sendenden Endgerät in dem gleichen Rahmen ankommen, und daß jedes der Endgeräte Einrichtungen zum Einordnen empfangener Nachrichten in der Reihenfolge des Empfanges der Rahmen und in einer vorgegebenen Reihenfolge in jedem Rahmen aufweist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Endgerät (20) einen eine einzige Frequenz (Wellenlänge) aufweisenden optischen Sender (23) aufweist, daß diese Frequenz für dieses Endgerät eindeutig ist, und daß jedes der Endgeräte einen Mehrkanal-Empfänger (25) aufweist, der jeweils einen Kanal für jeweils eine der Frequenzen unter Einschluß der des Senders des Endgerätes aufweist.
3. Netzwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rahmen für jede Frequenz innerhalb des Rahmens ein Datenpaket, Netzwerkknoten-Statusinformation und Rahmenbestätigungsinformation umfaßt.
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GB2273013B (en) 1994-08-17
GB9401498D0 (en) 1994-03-23
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