DE69022519T2 - Methode zur Reduzierung abgeschatteter Bereiche auf Orientierungsfilmen in Flüssigkristallen. - Google Patents

Methode zur Reduzierung abgeschatteter Bereiche auf Orientierungsfilmen in Flüssigkristallen.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausrichten von Flüssigkristallmolekülen in einem Aktivmatrix-Flüssigkristall-Anzeigeelement gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • In dem Dokument EP-A-2 035 569 wird ein Verfahren zur Herstellung einer ferroelektrischen Kristallzelle geoffenbart, die einen ferroelektrischen Flüssigkristall enthält, der zwischen einem Paar mit Abstand einander gegenüberliegender Platten dicht eingeschlossen ist, bei denen an jeder Platte an einer Oberfläche ein Leitschicht-Muster ausgebildet ist, wobei die Platten mit ihren Leitschichten einander zugewendet angeordnet sind und die Oberflächen der Platten jeweils in mindestens zwei Richtungen vor dem dichten Einschließen des ferroelektrischen Flüssigkristalls gerieben wurden. Die Reibrichtungeft werden so bestimmt, daß zwei stabile Richtungen für die Molekülausrichtung der Flüssigkristallzelle geschaffen werden.
  • Weitere Verfahren sind in JP-A-60-178425 und JP-A-63-293528 geoffenbart.
  • Das Flüssigkristall-Anzeigeelement findet weithin Einsatz als Flachtafelanzeige mit geringem elektrischen Stromverbrauch. Insbesondere besitzt eine Flüssigkristall-Anzeige des Aktivmatrixtyps, bei dem zum Ansteuern der Moleküle im Pixel ein Schaltelement wie ein Dünnfilmtransistor (TFT = Thin Film Transistor) oder eine Dünnfilmdiode bei jedem Pixel vorgesehen ist, eine große Kapazität und eine hohe Qualität, so daß sie für ein Fernsehgerät oder eine Informations-Terminalausrüstung eingesetzt wird. Beim Herstellverfahren für ein Flüssigkristall-Anzeigeelement ist es sehr wichtig, die Moleküle zum Steuern der Richtung der Flüssigkristall-Moleküle auszurichten. Da die Schaltelemente bei einer Aktivmatrix-Anzeige auf einem Substrat erhaben ausgeführt sind, ist jedoch die Substratoberfläche uneben. Es ist deswegen schwierig, eine bevorzugte Ausrichtung zu erzielen.
  • Fig. 2 und 3 zeigen ein Pixel eines üblichen Aktivmatrix- Flüssigkristall-Anzeigeelements mit einem TFT-Schalter. Fig. 2 ist eine Schnittdarstellung eines Substrats und Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Substrat mit einem Schaltelement. Das Anzeigeelement umfaßt ein Substrat 1 mit einem Schalteleinent (von jetzt ab aktives Substrat genannt), ein Substrat 2 ohne Schaltelement (von jetzt ab Gegensubstrat genannt) und eine zwischen den Substraten 1 und 2 dicht eingeschlossene Kristallschicht 3. An dem aktiven Substrat 1 sind ein TFT-Schaltelement 10 zum Ansteuern der Flüssigkristall-Moleküle 6, eine Datenelektrode 11, eine Abtasteleketrode 12 und eine Anzeigeelektrode 13 vorgesehen. An dem Gegensubstrat 2 ist eine Gegenelektrode 14 vorgesehen. Weiter sind an beiden Substraten jeweils Ausrichtfilme 7 und 8 aus Polyimid ausgebildet, um die Anfangsausrichtung der Moleküle zu beeinflussen.
  • Fig. 4 und 5 zeigen ein anderes herkömmliches Flüssigkristall- Anzeigeelement mit einem Diodenring (DR) als Schaltelement. Fig. 4 ist eine Schnittdarstellung und Fig. 5 eine Draufsicht auf ein aktives Substrat. Die Flüssigkristallschicht 3 ist zwischen dein Aktivsubstrat 1 und dem Cegensubstrat 2 dicht eingeschlossen. An dem aktiven Substrat 1 sind ein DR-Schaltelement 15 zum Ansteuern der Flüssigkristall-Moleküle 6, eine Abtastelektrode 16 und eine Anzeigeelektrode 13 vorgesehen. An dem Gegensubstrat 2 ist eine Datenelektrode 17 vorgesehen. Weiter sind an beiden Substraten jeweilige Ausrichtfilme 7 bzw. 8 ausgebildet, um die Anfangsausrichtung der Moleküle zu beeinflussen. Die Datenelektrode 17 ist der Anzeigeelektrode 13 gegenüber vorgesehen und quer zur Richtung der Abtastelektrode 16 angeordnet.
  • Für die Ausrichtbehandlung, die auf die Ausrichtfilme 7 und 8 des Aktivmatrix-Anzeigeelements angewendet wird, gibt es einige Verfahren, wie einen Reibvorgang und ein Vakuumabscheideverfahren. Normalerweise wird der Reibvorgang benutzt. Bei dem Reibvorgang wird die Oberfläche des Ausrichtfilms mit einer Bürste in einer Richtung gerieben, so daß die Moleküle in der Reibrichtung hintereinander aufgereiht werden.
  • Ein Verdreh- oder Drillwinkel zwischen den Substraten und eine Vorzugs-Blickrichtung der Flüssigkristallschicht 3 werden durch die Ausricht-Richtung bestimmt. Der bevorzugte Sichtwinkel ist eine Sichtrichtung, in der ein Bild mit dem höchsten Kontrast beobachtet werden kann. Um beispielsweise ein Vorzugs-Blickfeld vor der Flüssigkristall-Anzeige des 90º TN Modus (twisted nematic mode = Drill-nematischer Modus) auszubilden, ist es notwendig, mit einem Winkel von 45º zur Kante des Substrats auszurichten, wie in Fig. 6 gezeigt. In Fig. 6 stellt ein Pfeil 31 eine Reibrichtung für das obere Substrat und ein Pfeil 32 eine Reibrichtung für ein unteres Substrat dar.
  • Bei dem Aktivmatrix-Anzeigeelement erschweren die durch die vorstehenden Teile des daran ausgebildeten Schaltelements verursachten Unebenheiten des aktiven Substrats das Ausrichten der Moleküle. Wie in Fig. 2 und 4 gezeigt, sind die Schaltelemente und die Elektroden von beträchtlicher Dicke, z.B. haben sie eine Dicke von etwa 0,8 bis 2,5 um. Da Schattenabschnitte der Schaltelemente und der Elektroden nicht gerieben werden, sind die dortigen Anfangsausrichtungen der Moleküle nicht gesteuert und dadurch wird die Pehlausrichtung nicht korrigiert. Ein solcher Nachteil kann auch durch Ändern des Verfahrens nicht beseitigt werden. Wenn ein Schräg-Vakuum- Abscheideverfahren statt des Reibvorgangs benutzt wird, kann die schlechte Ausrichtung in den Schattenabschnitten erzeugt werden.
  • Wenn an anderen als den Anzeigeelektroden Schatten ausgebildet werden, können diese Schattenteile durch Schwarzmatrizen versteckt werden.
  • Wenn jedoch die Schatten an der Anzeigeelektrode ausgebildet werden, entstehen praktische Probleme wie Verschlechterungen des Anzeige-Verhaltens.
  • Von diesem Gesichtspunkt aus ist es vorteilhaft, die Ausrichtung in der gleichen Richtung wie die der Anordnung der Matrix durchzuführen. Nach Fig. 7, die ein Anzeigeelement mit Diodenringen zeigt, wird, wenn eine Ausricht-Richtung 36 parallel zur Anordnungsrichtung der Matrix liegt, d.h. in Richtung der Abtastelektroden 16, ein Schatten 35 jedes Blickfelds an oder längs einer Verdrahtung gebildet. So ist es möglich, den Schatten durch eine Schwarz-Matrix zu verbergen.
  • Im Gegensatz dazu überdeckt, wie in Fig. 8 gezeigt, der Schatten 35 einen Teil der Anzeigeelektroden 13, wenn eine Ausricht- Richtung 37 schräg zu den Abtastelektroden 16 liegt. Damit wird die Anzeigequalität verschlechtert. Wenn jedoch ein Sichtrichtungsmerkmal in Betracht gezogen wird, wie vorher mit Bezug auf Fig. 6 beschrieben, ist es notwendig, die Schrägausrichtung nach Fig. 8 vorzusehen. Wenn die Vorzugs-Blickrichtung vor dem Anzeigeelement gemäß Fig. 6 vorgesehen ist, fällt die Ausricht- Richtung nicht mit der Anordnung der Matrix zusammen.
  • Um das Flüssigkristallelement unter solchen Bedingungen herzustellen, bei denen leicht eine Fehlausrichtung, wie vorstehend beschrieben, auftritt, wurden die Probleme gelöst durch Erhöhen der Anzahl, des Druckes und der Geschwindigkeit der Reibvorgänge. Wenn jedoch die Anforderungen an das Reiben erhöht werden, werden das Schaltelement und der Ausrichtfilm in Mitleidenschaft gezogen und es tritt eine durch statische Aufladung verursachte Beschädigung auf. So wird der praktische Auslegungsbereich für die Herstellung der Anzeige sehr eng und deswegen verringert sich die Ausbeute, wenn sich die Bedingungen nur leicht ändern. Wenn weiter die Höhe der Unebenheiten des Substrats 2 2 um oder mehr beträgt, nimmt die Fehlausrichtung zu, was zu einer weiteren Verminderung der Ausbeute führt.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Ausrichten von Molekülen in einer Aktivmatrix-Flüssigkristall-Anzeige zu schaffen, bei dem die Moleküle trotz der unebenen Oberfläche des Anzeigeelements stabil aufgereiht werden.
  • Ein anders Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, das zum Ausrichten von Molekülen des Anzeigeelements auch dann stabil ausgeführt werden kann, wenn die Ausricht-Richtung der Moleküle nicht mit der Matrixanordnung zusammenfällt, so daß sich eine qualitativ hochwertige und zuverlässige Anzeige mit hoher Ausbeute ergibt.
  • Diese Ziele werden gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
  • Durch Kombinieren der Ausrichtung in der Hauptausricht-Richtung des Aktivsubstrats mit der Ausrichtung bei dem Gegensubstrat werden der Verdrehwinkel und die Vorzugs-Blickrichtung der Flüssigkristallschicht bestimmt, und eine Fehlausrichtung des Schattenabschnitts wird beseitigt, entsprechend der Ausrichtung in der Hilfsausricht-Richtung an dem aktiven Substrat.
  • Fig. 1 ist eine Draufsicht, die die Ausrichtungen von Flüssigkristall-Molekülen in einem Aktivmatrix-Flüssigkristall- Anzeigeelement nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 2 ist eine Schnittansicht, die ein Pixel eines Aktivmatrix-Flüssigkristall-Anzeigeelements vom TFT-Typ zeigt, genommen nach Linie A-A' der Fig. 3;
  • Fig. 3 ist eine Draufsicht auf das Pixel nach Fig. 2;
  • Fig. 4 ist eine Schnittansicht eines Pixels eines Flüssigkristall-Anzeigeelements mit einem Diodenring, genommen nach Linie B-B' der Fig. 5;
  • Fig. 5 ist eine Draufsicht auf das Pixel nach Fig. 4;
  • Fig. 6 ist eine erläuternde Draufsicht, die die Ausricht- Richtungen zeigt, wenn eine bevorzugte Blickrichtung vor dem Anzeigeelement vorhanden ist;
  • Fig. 7 und 8 sind Draufsichten, welche die Beziehung zwischen Ausricht-Richtungen und durch Schatten in einem üblichen Anzeigeelement verursachten Fehlausrichtungen zeigen;
  • Fig. 9 ist eine Draufsicht, die das Anzeigeelement der Fig. 1 nach einer Hilfsausricht-Behandlung zeigt;
  • Fig. 10 und 11 sind Draufsichten, die andere Ausführungen der vorliegenden Erfindung zeigen;
  • Fig. 12 ist eine Schnittansicht, die einen Umkehrschrägbereich zeigt; und
  • Fig. 13 ist eine graphische Darstellung, die Ausricht- Ausbeuten bei einem üblichen Verfahren und dem erfindungsgemäßen Verfahren zeigt.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Fig. 1 ist eine Draufsicht, die Ausricht-Richtungen von Flüssigkristall-Molekülen in einem Aktivmatrix-Flüssigkristall-Anzeigeelement nach der vorliegenden Erfindung zeigt. Das Flüssigkristall-Anzeigeelement der vorliegenden Erfindung wird mit dem Flüssigkristall im 90º-TN- Modus und einem Diodenring als Schaltelement eingesetzt. Das Vorzugs-Blickfeld befindet sich vor dem Anzeigeelement, wie bei den üblichen Verfahren nach Fig. 7 und 8 beschrieben. Bei den üblichen Verfahren nach Fig. 7 und 8 werden Schattierungen 35 gebildet, die eine Fehlausrichtung im Pixel verursachen.
  • Beim Beschreiben des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine Hilfsreibung an dem Ausrichtfilm des aktiven Substrats in einer Hilfsausricht-Richtung 22 ausgeführt und danach wird eine Hauptreibung in einer Hauptausricht-Richtung 23 durchgeführt, deren Richtung durch eine gewünschte Vorzugs-Blickrichtung bestimmt wird. Die Hilfsreibrichtung 22 wird so bestimmt, daß sie die Abtastelektroden 16 quert. Die Ausrichtbehandlung an dem Gegensubstrat wird in der Richtung senkrecht zur Hauptausricht-Richtung 23 durchgeführt, d.h. in der in Fig. 6 gezeigten Richtung 31.
  • Fig. 9 ist eine Draufsicht, die das Anzeigeelement der Fig. 1 nach der Hilfsausrichtung zeigt. Wie in Fig. 9 gezeigt, befinden sich zwei Schatten 39A und 39B im Pixel. Bei der vorliegenden Erfindung werden die Moleküle in einem in Fig. 8 gezeigten Schatten 39, der als Schatten bei der Hauptreibung bestimmt ist, ausgerichtet durch die Hilfsausrichtung in der Richtung 22. Deswegen sind die nicht ausgerichteten Abschnitte Schatten, außer dem Schatten 39 in Fig. 8. So wird kaum im Vergleich zum herkömmlichen Verfahren ein Bezirk gebildet. Trotzdem neigen die Seitenabschnitte 38 des Schaltelements dazu, einen Kern für Fehlausrichtung zu bilden, der ein induzierter Bezirk genannt wird, wobei die Hilfsausrichtung es verhindert, daß eine irreguläre Anordnung auftritt.
  • Fig. 10 zeigt eine andere Ausführung der vorliegenden Erfindung. Die Hilfsausrichtung wird in der Richtung 22 parallel mit den Datenelektroden 16 an dem aktiven Substrat ausgeführt. Zusätzlich zu der Auswirkung der Ausführung nach Fig. 1 sind die Seiten der Datenelektrode 16 durch die Hilfsausrichtung so ausgerichtet, daß eine Fehlausrichtung weiter vermieden wird.
  • Fig. 11 zeigt eine weitere Ausführung der vorliegenden Erfindung. Die Hilfsausrichtung wird außer der Ausricht-Richtung 22 in der Umkehrrichtung 40 geschaffen. In der Ausführung nach Fig. 1 existieren immer noch ungeregelte Zonen, obwohl die Hilfsausrichtung und die Hauptausrichtung durchgeführt wurden. Bei dieser Ausführung werden eine Vielzahl von Hilfsausrichtungen in verschiedenen Richtungen ausgeführt, wobei alle Schattenabschnitte regelmäßig gestaltet werden und dadurch eine Fehlausrichtung vermieden wird.
  • Die Bedingungen der vorliegenden Erfindung, wie sie vorstehend beschrieben wurden, werden wie folgt zusammengefaßt:
  • Um die Schattierungen an den Anzeigeelektroden zu beseitigen, wird bevorzugt die Richtung der Hilfsausrichtung für die Moleküle parallel zu oder im rechten Winkel mit der jeweiligen Elektrode (Datenelektrode oder Abtastelektrode) gelegt. Damit kann, wenn die Hilfsausrichtung unter diesen Bedingungen ausgeführt wird, eine durch Schatten einschließlich der Seiten der Verdrahtung und des Schaltelements verursachte Fehlausrichtung reduziert werden.
  • Das Ausrichten der Moleküle wird weiter in Übereinstimmung mit der Hilfsausrichtung wie folgt optimiert.
  • Die schlechteste Ausrichtung wird Rückkippbezirk genannt. Fig. 12 zeigt den Rückkippbezirk. In normalen Kippzonen 43 wird jedes Molekül in einem Zentralabschnitt 45 der Flüssigkristallschicht 3 in eine durch Ausrichten der Ausrichtfilme 7 und 8 bestimmte normale Richtung gekippt. In einer Rückkippzone 44 wird dagegen jedes Molekül in dem Zentralabschnitt in der Rückrichtung 47 entgegengesetzt zur normalen Richtung 46 gekippt. Einen solchen Rückkippbezirk gibt es in zwei Arten. Eine Art ist ein festgelegter Bezirk, der ohne Rücksicht auf die angelegte Ansteuerspannung erzeugt wird. Der andere Typ ist ein induzierter Bezirk, der durch die angelegte Ansteuerspannung erzeugt wird. Wenn ein Rückkippbezirk auftritt, wird das Vorzugs-Blickfeld in dem Bezirk umgekehrt, was einen fatalen Fehler der Anzeige bedeutet. Wie in Fig. 12 gezeigt, verursacht die unebene Oberfläche des Substrats die Erzeugung des Rückkippbezirks. Da die Moleküle im Schattierungsabschnitt unregelmäßig verteilt sind, ist beim üblichen Verfahren ein Auftreten des Rückkippbezirks wahrscheinlich.
  • Bei der vorliegenden Erfindung ist die Ausricht-Richtung der Moleküle, die durch die Hilfsausrichtung bestimmt ist, die gleiche wie die Ausrichtung der Moleküle in dem Zentralabschnitt der Flüssigkristallschicht. Demzufolge werden die Moleküle in den Schattierungsabschnitten aneinandergereiht zum Kippen in der Normalrichtung, auch wenn die Schattierung durch die Hauptausrichtung zur Bestimmung des Anzeigeverhaltens gebildet werden, so daß kaum ein Rückkippbezirk auftritt.
  • Obwohl bei den vorstehend beschriebenen Ausführungen das Flüssigkristall-Anzeigeelement im 90º-nematischen Drillmodus benutzt wird, können die Drillwinkel mit mehr als 90º oder weniger als 270º erreichbar sein.
  • Die vorliegende Erfindung ist für jedes Anzeigeelement vom TN- Typ wirksam. Bei dem TN-Anzeigeelement (Anzeigeelement im nematischen Modus) wird der Drillwinkel gemäß der Hauptausrichtung des aktiven Substrats und der Ausrichtung des Gegensubstrats bestimmt. Die Richtung des bevorzugten Blickwinkels ist ein Winkel, der die Hälfte des Drillwinkels beträgt und mit der Richtung der Moleküle im Zentralabschnitt der Flüssigkristallschicht zusammenfällt.
  • Wenn demzufolge die Hilfsausrichtung an einem Teil durchgeführt wird, das der Hauptausrichtung unterworfen ist, um die Moleküle in dem Abschnitt in der Vorzugs-Blickrichtung auf zureihen, kann die Rückkippung wirksam verhindert werden.
  • Die vorliegende Erfindung schafft einen bemerkenswerten Effekt durch Benutzung des Reibvorgangs. Die gleiche Auswirkung wird unter Benutzung der Fleckvakuum-Abscheidung von SiO geschaffen.
  • Fig. 13 ist eine graphische Darstellung, die Ausbeutewerte bei dem üblichen Verfahren und bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zeigt, worin der Bereich bis zum Los 126 die Ausbeute beim üblichen Verfahren und ab Los 127 die Ausbeute bei dem erfindungsgemäßen Verfahren darstellt. Es ist zu sehen, daß die Ausbeute bei dem herkömmlichen Verfahren sehr gering ist, und die Ausbeute sich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bemerkenswert erhöht.
  • Es ist entsprechend der vorliegenden Erfindung möglich, durch die Unebenheiten der Oberfläche des Substrats verursachte Fehlausrichtung herabzusetzen.
  • Das Flüssigkristall-Anzeigegerät wird benutzt für eine Großanzeige, wie ein Wandbild-Fernsehgerät und eine Terminalausrüstung eines Computers. Bei großen Flüssigkristall-Anzeigegeräten verursacht jedoch der Verdrahtungswiderstand der Matrixverdrahtung Problerne. Um diese Probleme zu lösen, gibt es als einzigen und richtigen Weg das Anbringen eines Metallfilms mit niedrigem Widerstand und großer Dicke an dem Substrat. Ein derartiger Dickfilm erzeugt jedoch bei dem herkömmlichen Verfahren Fehlausrichtungen. Die vorliegende Erfindung löst das Problem auf die beschriebene Weise.
  • Wenn eine Stufenabdeckung eines Metallfilms an einem Stufenabschnitt des Schaltelements bei einem Aktivmatrix-Flüssigkristall-Anzeigeelement unzureichend ist, neigt das Schaltelement dazu, sich abzutrennen, wodurch ein Fehler des Anzeigeelements verursacht wird. Um den Fehler zu beseitigen, ist es notwendig, die Dicke der Verdrahtung zu erhöhen. Bei dem üblichen Verfahren ist jedoch ein Erhöhen der Dicke wegen der Erzeugung von Fehlausrichtungen begrenzt. Durch Benutzung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es möglich, die Dicke der Verdrahtung zu erhöhen und dadurch auch die Fertigungsausbeute zu erhöhen.
  • Aus dem Vorstehenden ist zu verstehen, daß die vorliegende Erfindung ein Aktivmatrix-Flüssigkristall-Anzeigeelement mit hoher Qualität bei hoher Fertigungsausbeute ohne Fehlausrichtung schafft. Weiter ist es möglich, das Problem des Verdrahtungswiderstandes bei Großanzeigen zu lösen.

Claims (3)

1. Verfahren zum Reduzieren abgeschatteter Bereiche (39, 39a, 39b), wenn eine Ausrichtschicht (7, 8) an einem aktiven Substrat (1) einer Matrix-Flüssigkristallanzeige einer Ausrichtbehandlung unterworfen wird, wobei die abgeschatteten Bereiche (39, 39a, 39b) durch vorstehende Schaltelemente (10, 15) verursacht werden und die Flüssigkristall-Anzeige umfaßt das aktive Substrat (1) mit den darauf vorgesehenen Schaltelementen (10, 15), ein gegenüber dem aktiven Substrat vorgesehenes Gegensubstrat (2), das einer Ausrichtbehandlung unterworfen wird, Äbtastelektroden, eine Datenelektrode, eine Ausrichtschicht (7, 8), die die Komponenten des aktiven Substrats überdeckt, und eine Schicht von drill-nematischem Flüssigkristall-Material (3), das abgedichtet zwischen den Substraten eingeschlossen ist, welches Verfahren die Schritte umfaßt:
des Ausführens einer Hilfsausrichtbehandlung (22) in einer Hilfsausricht-Richtung über das ganze aktive Substrat (1), des darauffolgenden Ausführens einer Hauptausrichtbehandlung in einer Hauptausricht-Richtung (23) über das ganze aktive Substrat (1), und
wobei die Hilfsausricht-Richtung (22) sich von der Hauptausricht-Richtung unterscheidet und so gewählt wird, daß die bei der Hauptausricht-Behandlung wegen des Vorstehens des Schaltelements abgeschatteten Abschnitte des Substrats behandelt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem eine Ausrichtbehandlung für die gegenüberliegende Seite an der Seite des Gegensubstrats in einer vorbestimmten Richtung ausgeführt wird, wodurch der Drillwinkel der Flüssigkristallschicht bestimmt und die Hilfsausricht-Behandlung in der Hilfsausricht- Richtung in einer Richtung ausgeführt wird, die parallel mit oder in einem rechten Winkel zu den an dem Aktivsubstrat vorgesehenen Daten- oder Abtastelektroden liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die Hilfsausricht-Behandlung in der Hilfsausricht-Richtung in einer optimalen Richtung ausgeführt wird, welche einen durch die Ausricht- Richtungen der Hauptausricht-Behandlung und der Ausrichtbehandlung der Gegenseite gebildeten Winkel halbiert, wodurch die optimale Richtung im wesentlichen die gleiche Richtung wie die Richtung der Moleküle in einem Zentralabschnitt der Dicke der Flüssigkristallschicht ist und damit die gleiche wie die vorgegebene Blickrichtung.
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