DE69021794T2 - Verfahren zur Synchronisierung einer Mobileinheit und einer Basisstation. - Google Patents

Verfahren zur Synchronisierung einer Mobileinheit und einer Basisstation.

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Description

    GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft Zellularmobilfunksysteme mit Funkkanälen zum Übertragen von digitaler oder digitalisierter Information zwischen Basisstationen und mobilen Stationen durch Übertragung von digital modulierten Funksignalen im Zeitmultiplexverfahren. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Synchronisationsverfahren für die mobile Einheit und die Basisstation in einem derartigen System.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • In Zellularmobilfunksystemen ist es grundsätzlich wichtig, daß eine mobile Station mit einer hergestellten Verbindung auf einem Funkkanal die hergestellte Verbindung aufrechterhalten kann, wenn sie sich von einer Zelle, die durch eine Basisstation bedient wird, an eine andere Zelle, die durch eine Basisstation bedient wird, bewegt. Es ist auch höchst wünschenswert, daß eine mobile Station mit einer hergestellten Verbindung auf einem Funkkanal die hergestellte Verbindung aufrechterhalten kann, wenn sie sich innerhalb der gleichen Zelle bewegt und der verwendete Funkkanal einer erhöhten Störung ausgesetzt ist. Das Verfahren, mit dem eine mobile Station eine hergestellte Verbindung aufrechterhalten kann, wenn sie sich innerhalb der Zellen eines Zellularfunksystems bewegt, wird allgemein als Verbindungsumschaltung oder Kanalwechsel (handoff) bezeichnet.
  • Ganz allgemein ist eine Funkkommunikation nur möglich, wenn die gewünschte Information führenden Funksignale eine ausreichende Signalstärke an dem Empfänger aufweisen und im Verhältnis zum Rauschen und störenden Funksignalen an dem Empfänger ausreichend stark sind. Die minimale Stärke hängt natürlich von den bestimmten Merkmalen des Systems ab, z.B. der verwendeten Modulationsart und dem verwendeten Empfänger. Um sicherzustellen, daß eine hergestellte Verbindung auf einem beabsichtigten Funkkanal zwischen einer mobilen Station und einer beabsichtigten Basisstation fortgesetzt werden kann, umfaßt ein handoff-Prozeß eine Art von Messungen über Funksignale an der beabsichtigten Basis- und/oder mobilen Stationen.
  • Die ersten allgemein gebräuchlichen Zellularmobilfunksysteme waren analoge Systeme für Sprache oder andere analoge Information. Diese Systeme umfaßten Mehrfachfunkkanäle zum Übertragen von analoger Information zwischen Basisstationen und mobilen Stationen durch Übertragung von analog modulierten Funksignalen. Allgemein hatten die ersten Zellularmobilfunksysteme vergleichsweise große Zellen. Allgemein wurden die Signalmessungen bei dem handoff-Prozeß in derartigen Systemen durch die Basisstationen durchgeführt. Ein derartiges Systems ist das Nordic Mobile Telephone System NMT 450. Ein anderes bekanntes Zellularmobilfunksystem von besonderem Interesse für den Hintergrund der vorliegenden Erfindung ist das AMPS-Mobilfunksystem in den USA.
  • Jüngst wurden digitale Zellularmobilfunksysteme für die öffentliche Verwendung entworfen. Digitale Zellularmobilfunksysteme umfassen digitale Funkkanäle zum Übertragen von digitaler oder digitalisierter analoger Information zwischen Basisstationen und mobilen Stationen durch Übertragung von digital modulierten Funksignalen. Digitale Zellularmobilfunksysteme bieten wesentliche Vorteile gegenüber analogen Zellularmobilfunksystemen. Um diese Vorteile zu erzielen, bestehen bestimmte Anforderungen. Insbesondere muß eine Kanalüberwachung häufig sein und der handoff-Prozeß muß schnell sein und es muß ermöglicht werden, daß er im Verhältnis zu alten analogen Systemen häufig ist.
  • Ein digitales Zellularmobilfunksystem, das für ein gemeinsames System für viele europäische Länder vorgesehen ist, ist das GSM-System. In europäischen Ländern, die bereits ein analoges Zellularmobilfunksystem besitzen, ist vorgesehen, daß das neue digitale GSM-System als ein neues System unabhängig von irgendeinem alten existierenden analogen System eingeführt wird. Die Basisstation und mobilen Stationen des GSM-Systems sind nicht dafür ausgelegt werden, mit alten existierenden Systemen kompatibel zu sein, sondern ein optimales Betriebsverhalten in vielerlei Hinsicht bezogen auf sich selbst bereitzustellen. Demzufolge bestand eine vergleichsweise große Wahlmöglichkeit der technischen Vorgehensweisen bei der Auslegung der GSM-Systems. Inbesondere trifft dies auf das handoff-Verfahren in dem GSM- System zu. In dem GSM-System werden Messungen für den Zweck eines handoffs sowohl durch die Basisstation als auch durch die mobile Station durchgeführt.
  • Im Gegensatz zu der Einführung eines neuen unabhängigen digitalen Zellularmobilfunksystems, wie das GSM-System in einem Gebiet mit einem existierenden analogen Zellularmobilfunksystem wurde vorgeschlagen, ein digitales Zellularmobilfunksystem einzuführen, welches für ein Zusammenwirken mit dem existierenden analogen Zellularmobilfunksystem ausgelegt ist. Um digitale Funkkanäle in dem Frequenzband zu erhalten, welches Zellularmobilfunksystemen zugeordnet ist, wird vorgeschlagen, eine Anzahl von Funkkanälen zu reservieren, die gegenwärtigen analogen Zellularmobilfunksystemen zugeordnet sind, und diese in dem digitalen Zellularmobilfunksystem zu verwenden. Aufgrund des vorgeschlagenen Designs des digitalen Zellularmobilfunksystems können drei oder möglicherweise sechs digitale Funkkanäle im Zeitmultiplexverfahren das Frequenzband eines vorhergehenden analogen Funkkanals verwenden. Demzufolge kann die Ersetzung von einigen analogen Kanälen durch mehrere digitale Funkkanäle im Zeitmultiplexverfahren die Gesamtanzahl von Funkkanälen in den verbundenen Analog- und Digitalsystemen erhöhen.
  • Ein Verfahren zur Synchronisierung eines Empfängers in einem Funkkommunikationssystem des Zeitmultiplex-Zugriffs (TDMA)- Typs ist bereits bekannt, z.B. durch die veröffentlichte internationale Patentanmeldung W088/05981.
  • Das bekannte Verfahren verwendet ein Synchronisations/Daten- Format bei der Übertragung, das vier verschiedene Synchronisationsfelder umfaßt, nämlich ein Schlitz- Synchronisations-, ein Ausgleicher-Synchronisiations-, ein Bit-Synchronisations- und ein Rahmen-Synchronisations-Eeld. Beim Übertragen dieser Felder ist es erforderlich, Fehlerkorrigierende Bits in wenigstens drei von diesen Feldern (den Schlitz-, den Bit- und den Rahmen-Synchronisations-Feldern) hinzuzufügen, um sicherzustellen, daß die richtige Synchronisationsinformation empfangen wird. Die vorliegende Erfindung verwendet nur das Ausgleicherfeld und verwendet die Korrelationseigenschaften dieses Feldes in dem Empfänger, um den Empfänger zu dem Sender zu synchronisieren.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung zielt auf ein Verfahren zur Synchronisation einer mobilen Station zu einer Basisstation ab, das sich insbesondere für ein Zellularmobilfunksystem eignet, das umfaßt: Basisstation, mobile Stationen, Funkkanäle zur Übertragung von analoger Information zwischen mobilen Stationen und Basisstationen durch Übertragen von analog modulierten Funksignalen, Funksignale zum Übertragen von digitaler oder digitalisierter Information zwischen mobilen Stationen und Basisstationen durch Übertragung von digital modulierten Funksignalen im Zeitmultiplexverfahren und Steuerkanäle zum Übertragen von Steuerinformation zwischen Basisstationen und mobilen Stationen.
  • Beim Verbindungsaufbau oder beim handoff einer Verbindung sendet die für die Verbindung mit einer bestimmten mobilen Station verantwortliche Basisstation an die mobile Station Information über einen bestimmten Funkkanal und einen bestimmten Zeitschlitz-Identifizierungskode, der für die Verbindung verwendet werden soll und eine Vielzahl von gewählten Funkkanälen.
  • Die mobile Station sendet den bestimmten Zeitschlitz- Identifizierungskode mit Funksignalen in jedem Zeitschlitz des digitalen Kommunikationskanals der Verbindung während dem Ablauf der Verbindung.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
  • - den Zeitschlitz-Identifizierungskode zur Synchronisation einer mobilen Station von einer Basisstation oder einer Basisstation von einer mobilen Station zu verwenden.
  • DIE ZEICHUUNGEN
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1 einen Teil eines Zellularmobilfunksystems mit Zellen, einem Mobilvermittlungszentrum, Basisstationen und mobilen Stationen;
  • Fig. 2 eine Vielzahl von Funkkanälen in einem Frequenzband und die Verwendung von einigen Funkkanälen in einem Zellularmobilfunksystem nach Figur 1;
  • Fig. 3 die Verwendung von Funkkanälen gemäß Figur 2 für Funkkanäle, analoge Kommunikationskanäle und Zeitmultiplex-Digitalkommunikationskanäle in einem Zellularmobilfunksystem nach Figur 1;
  • Fig. 4 Bursts, die durch Schutzabstände auf einem Funkkanal getrennt sind, der für digitale Kommunikationskanäle im Zeitmultiplexverfahren nach Figur 3 in einem Zellularmobilfunksystem nach Figur 1 verwendet wird;
  • Fig. 5 eine Basisstation in einem Zellularmobilfunksystem nach Figur 1 mit Funkkanälen, die gemäß Figuren 2 bis 4 verwendet werden; und
  • Fig. 6 eine mobile Station in einem Zellularmobilfunksystem nach Figur 1 zur Kommunikation mit einer Basisstation nach Figur 5 auf Steuer- und Digitalkommunikationskanälen nach den Figuren 2 bis 4.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VON AUSEÜHRUNGSFORMEN
  • Figur 1 zeigt zehn Zellen C1 bis C10 in einem Zellularmobilfunksystem. Normalerweise ist das Verfahren gemäß der Erfindung in einem Zellularmobilfunksystem implementiert, welches viel mehr Zellen als zehn Zellen umfaßt. Jedoch können zum Zweck einer Erläuterung der Erfindung zehn Zellen ausreichend sein.
  • Für jede Zelle C1 bis C10 gibt es eine Basisstation B1 bis B10 mit der gleichen Nummer wie die Zelle. Figur 1 zeigt Basisstationen, die in der Nähe eines Zellenzentrums angeordnet sind und Rundstrahlantennen aufweisen. Diese Basisstationen von benachbarten Zellen können allerdings in der Nähe von Zellengrenzen zusammen angeordnet sein und Richtungsantennen aufweisen, wie denjenigen Personen, die mit der Technik vertraut sind, wohlbekannt ist.
  • Figur 1 zeigt auch zehn mobile Stationen M1 bis M10, die innerhalb einer Zelle nach einer anderen Zelle bewegbar sind. Normalerweise ist das Verfahren gemäß der Erfindung in einem Zellularmobilfunksystem implementiert, welches eine größere Anzahl als zehn mobile Stationen umfaßt. Insbesondere ist die Anzahl von mobilen Stationen normalerweise ein großes Vielfaches der Anzahl der Basisstationen. Allerdings können zum Zweck einer Erläuterung der Erfindung zehn mobile Stationen ausreichend sein.
  • Auch in Figur 1 dargestellt ist ein Mobilvermittlungszentrum MSC. Das in Figur 1 dargestellte Mobilvermittlungszentrum ist mit allen zehn dargestellten Basisstationen über Kabel verbunden. Das Mobilvermittlungszentrum ist über Kabel ebenfalls mit einem festen öffentlichen Telefonvermittlungsnetz oder einem ähnlichen festen Netz mit ISDN-Einrichtungen verbunden. Alle Kabel von dem Mobilvermittlungszentrum zu den Basisstationen und die Kabel zu dem festen Netz sind nicht dargestellt.
  • Zusätzlich zu dem dargestellten Mobilvermittlungszentrum kann ein anderes Mobilvermittlungszentrum vorhanden sein, das über Kabel mit anderen Basisstationen als die in Figur 1 gezeigten verbunden ist. Anstelle von Kabeln können andere Einrichtungen für eine Kommunikation einer Basisstation zu einem Mobilvermittlungszentrum verwendet werden, z.B. feste Funkverbindungen.
  • Das in Figur 1 dargestellte Zellularmobilfunksystem umfaßt eine Vielzahl von Funkkanälen zur Kommunikation. Das System ist sowohl für analoge Information, z.B. Sprache, digitalisierter analoger Information, z.B. digitalisierte Sprache und reine digitale Information, z.B. reine Daten ausgelegt. In dieser Offenbarung wird der Ausdruck Verbindung für einen Kommunikationskanal zwischen einer mobilen Station und einer anderen mobilen Station in dem gleichen System oder einem anderen System oder ein festes Telefon oder Station in einem festen Netz verwendet, das mit dem Zellularmobilfunksystem verbunden ist. Somit kann eine Verbindung ein Anruf sein, bei dem zwei Personen miteinander sprechen, aber sie kann auch ein Datenkommunikationskanal sein, bei dem Computer Daten austauschen.
  • Figur 2 zeigt etwas vereinfacht eine Vielzahl von Funkkanälen RCH1 bis RCH2N in einem Frequenzband. Eine erste Gruppe von Funkkanälen RCH1 bis RCHN werden in dem Zellularmobilfunksystem zur Übertragung von Funksignalen von Basisstationen an mobile Stationen verwendet. Eine zweite Gruppe von Funkkanälen RCHN+1 bis RCH2N werden in dem Zellularmobilfunksystem zur Übertragung von Funksignalen von mobilen Stationen an Basisstationen verwendet.
  • Einige der Funkkanäle werden für Steuerkanäle verwendet. Normalerweise weist jede Basisstation einen Steuerkanal auf. Normalerweise wird ein Steuerkanal nicht zum Transfer von Information auf einer Verbindung verwendet, sondern zur Überwachung und Steuerung von mobilen Stationen während eines Verbindungsaufbaus, für eine Aufrechterhaltung einer hergestellten Verbindung und für einen handoff einer hergestellten Verbindung. In Figur 3 ist dargestellt, wie der Funkkanal RCHf über die ganze Zeit für einen Steuerkanal CCHk verwendet wird, während der Funkkanal RCHg über die ganze Zeit für einen Steuerkanal CCHr verwendet wird.
  • Einige der Funkkanäle werden für analoge Kommunikationskanäle verwendet. Normalerweise werden analoge Kommunikationskanäle für Verbindungen verwendet, bei denen analoge Information ausgetauscht wird, z.B. für Telefonanrufe, bei denen zwei Personen miteinander sprechen. Normalerweise wird ein analoger Kommunikationskanal für eine derartige Verbindung benötigt. Wenn ein Funkkanal für einen analogen Kommunikationskanal verwendet wird, dann wird die Informatio über die Verbindung mit analog modulierten Funksignalen übertragen. Zusätzlich zu der Information über die Verbindung kann der analoge Kommunikationskanal auch für zugehörige Information verwendet werden, z.B. einen Überwachungs- Audioton. In Figur 3 ist dargestellt, wie der Funkkanal RCHa über die ganze Zeit für einen analogen Kommunikationskanal ACHi verwendet wird, während der Funkkanal RCHb immer für einen analogen Kommunikationskanal ACHv verwendet wird. Normalerweise weist jede Basisstation wenigstens einen Funkkanal auf, der für einen analogen Kommunikationskanal verwendet wird.
  • Einige der Funkkanäle werden für digitale Kommunikationskanäle verwendet. Normalerweise werden digitale Kommunikationskanäle für Verbindungen verwendet, bei denen digitale oder digitalisierte Information ausgetauscht wird, z.B. Daten oder digitalisierte Sprache. Die für digitale Kommunikationskanäle verwendeten Funkkanäle sind in Zeitschlitze unterteilt und die Zeitschlitze sind in Rahmen gruppiert. Die Zeitschlitze sind digitalen Kommunikationskanälen zugeordnet, wobei mehrere digitale Kanäle einen gemeinsamen Funkkanl im Zeitmultiplexverfahren teilen. In Figur 3 ist ein Funkkanal RCHc mit drei Zeitschlitzen in jedem Rahmen F dargestellt. Ein erster der Zeitschlitze ist dem digitalen Kommunikationskanal DCH4 zugeordnet, ein zweiter der Zeitschlitze ist der digitalen Kommunikation DCH5 zugeordnet und der dritte der Zeitschlitze ist dem digitalen Kommunikationskanal DCH6 zugeordnet. Somit wird der Funkkanal RCHC für drei digitale Kommunikationskanäle verwendet. Figur 3 zeigt ferner, wie der Funkkanal RCHD für drei digitale Kommunikationskanäle DCH7, DCH8 und DCH9 in einer entsprechenden Weise verwendet wird.
  • In Figur 3 weisen die Rahmen F von Funkkanälen RCHc und RCHd drei Zeitschlitze auf. In Abhängigkeit von der erforderlichen Bandbreite der verschiedenen digitalen Kommunikationskanälen, ist es vorstellbar, weniger Schlitze in einem Rahmen vorzusehen, z.B. zwei Schlitze oder mehrere Schlitze in einem Rahmen vorzusehen, z.B. sechs Schlitze. Wenn die digitalen Kommunikationskanäle für Verbindungen verwendet werden, bei denen digitalisierte Sprache ausgetauscht wird, können sechs Zeitschlitze eine zu schlechte Sprachqualität ergeben, wenn die Funkkanalbandbreite 30 kHz beträgt.
  • Auf einem für digitale Kommunikationskanäle verwendeten Funkkanal sendet die Basisstation oder die mobile Station einen Zeitschlitz-Identifizierungskode mit den Funksignalen wenigstens in jedem Zeitschlitz, der für eine Verbindung verwendet wird. Auf einem bestimmten Funkkanal, z.B. RCHc, sind die Zeitschlitz-Identifizierungskodes in verschiedenen Zeitschlitzen unterschiedlich. Somit wird der Zeitschlitz- Identifizierungskode TI1 in dem ersten Zeitschlitz des Funkkanals RCHc übertragen, der dem digitalen Kommunikationskanal DCH4 zugeordnet ist. Der Zeitschlitz- Identifizierungskode T12 wird in dem zweiten Zeitschlitz des Funkkanals RCHc übertragen, der dem digitalen Kommunikationskanal DCH5 zugeordnet ist. Der Zeitschlitz- Identifizierungskode T13 wird in dem dritten Zeitschlitz übertragen, der dem digitalen Kommunikationskanal DCH6 zugeordnet ist. Weder eine Basisstation noch eine mobile Station überträgt irgendein Rahmensynchronisatiossignal auf dem Funkkanal.
  • Die gleichen Zeitschlitz-Identifizierungskodes können auf zwei oder mehreren Funkkanälen, möglicherweise auf allen Funkkanälen verwendet werden. Figur 3 zeigt, wie der Zeitschlitz-Identifizierungskode TI1 in dem ersten Zeitschlitz des Funkkanals RCHD übertragen wird, der dem digitalen Kommunikationskanal DCH7 zugeordnet ist. Der Zeitschlitz-Identifizierungskode T12 wird in dem zweiten Zeitschlitz des Funkanals RCHd übertragen, der dem digitalen Kommunikationskanal DCH8 zugeordnet ist. Der Zeitschlitz- Identifizierungskode T13 wird in dem dritten Zeitschlitz des Funkkanals RCHd gesendet, der dem digitalen Kommunikationskanal DCH9 zugeordnet ist. Somit identifiziert der Zeitschlitz-Identifizierungskode nicht alleine den Kanal, sondern er identifiziert den Zeitschlitz in einem Rahmen. Es ist vorstellbar, einen Satz von Zeitschlitz- Identifizierungskodes TI1 bis T13 für Kanäle mit Rahmen F von drei Schlitzen vorzusehen und einen unterschiedlichen Satz von Zeitschlitz-Identifizierungskodes TI4 bis TI9 für Rahmen mit sechs Schlitzen vorzusehen, wobei der Zeitschlitz- Identifizierungskode auch die Anzahl von Schlitzen in einem Rahmen des Funkkanals anzeigen können.
  • Auf einem für digitale Funkkanäle verwendeten Funkkanal wird ferner ein digitaler Sprachfarbkode mit den Funksignalen wenigstens in jedem für eine Verbindung verwendeten Zeitschlitz gesendet. Auf einem bestimmten Funkkanal wird der gleiche digitale Sprachfarbkode mit den Funksignalen in unterschiedlichen Zeitschlitzen gesendet. Figur 3 zeigt die Übertragung des gleichen digitalen Sprachfarbkodes VC1 in allen Zeitschlitzen des Funkkanals RCHc. Normalerweise wird der gleiche digitale Sprachfarbkode für alle Funkkanäle an und von einer bestimmten Basisstation verwendet, z.B. wird der digitale Sprachfarbkode VC1 für alle Funkkanäle an und von der Basisstation B1 verwendet.
  • Einige benachbarte Basisstationen können den gleichen digitalen Farbsprachkode verwenden, z.B. Basisstationen B2, B6 und B7 können den gleichen digitalen Sprachfarbkode wie die Basisstation B1 verwenden. Andere Basisstationen verwenden einen unterschiedlichen digitalen Farbsprachkode, z.B. Basisstationen B4, B5, B9 und B10 verwenden alle den digitalen Farbkode VC4. Noch andere Basisstationen verwenden einen anderen unterschiedlichen digitalen Sprachfarbkode, z.B. die Basisstation B3 und B8 verwenden den digitalen Sprachfarbkode VC7.
  • Die Funksignale auf einem Funkkanal, der für Zeitschlitz- Digitalkommunikationskanäle verwendet wird, werden in Bursts gesendet. Figur 4 zeigt einen Burst in einem Zeitschlitz, der von dem Ende des vorangehenden Bursts und dem Anfang eines nachfolgenden Bursts in benachbarten Zeitschlitzen durch Schutzabstände getrennt ist.
  • Ein gesendeter Burst umfaßt wenigstens einen Zeitschlitz- Identifizierungskode, mit TI abgekürzt, und einen digitalen Farbsprachkode, mit VC abgekürzt, und normalerweise auch Information, die an den anderen Teil der Verbindung weitergeleitet werden soll, sowie Information, die einer Verbindung oder einem Kanal zugeordnet ist, für Steuer- und Überwachungszwecke.
  • Der Zeitschlitz-Identifizierungskode ist ein Binärwort aus vielen Bits, z.B. 26 Bits. Denjenigen Personen, die mit der Technik vertraut sind, ist wohlbekannt, daß eine Empfängersynchronisation in Funkkornmunikationssystemen mit Zeitmultiplexzugriff benötigt wird. Für diesen Zweck ist es wohlbekannt, Synchronisationsworte oder Muster in jedem Burst zu senden und bestimmte Rahmensynchronisationswort oder Muster von einer Haupt-(MaAster)- oder Basisstation an eine untergeordnete-(slave)- oder mobile Station zu übertragen. Vorzugsweise kann der Zeitschlitz-Identifizierungskode gemäß der vorliegenden Erfindugn auch zur Synchronisation des Empfängers zum Sender verwendet werden.
  • Theoretisch existiert eine Anzahl von nicht-korrelierten binären Mehrbitwörtern, z.B. 26-Bit-Wörtern, die als unterschiedliche Synchronisationsworte verwendet werden können. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein einzigartiger Zeitschlitz-Identifizierungskode und Synchronisationswort für jeden Zeitschlitz in einem Rahmen auf dem Kanal benötigt. Zum Zweck sowohl einer Zeitschlitz- Identifikation als auch einer Synchronisation sollen die Zeitschlitz-Identifizierungskodewörter für eine minimale Korrelation untereinander und in sich selbst gewählt werden, außer einer Korrelation zu sich selbst in der Phase. Somit sollte ein erster Zeitschlitz-Identifizierungskode, der zur Identifikation des ersten Zeitschlitzes eines Rahmens gemäß der vorliegenden Erfindung und zur Synchronisation vom Empfänger zum Sender verwendet wird, eine kleine Korrelation zu einem identischen Kode aufweisen, wenn sie im wesentlichen außer Phase sind, aber er sollte eine hohe Korrelation zu einem identischen Kode aufweisen, wenn sie im wesentlichen in Phase sind. Ein zweiter Zeitschlitz-Identifizierungskode, der zur Identifizierung des zweiten Zeitschlitzes eines Rahmens und zur Synchronisation von Empfänger zu Sender verwendet wird, sollte ebenfalls eine geringe Korrelation zu einem identischen Kode aufweisen, wenn sie außer Phase sind, aber er sollte eine hohe Korrelation zu einem identischen Kode aufweisen, wenn sie im wesentlichen in Phase sind. Alle anderen auf den Kanal verwendeten Zeitschlitz- Identifizierungskodes sollten ebenfalls eine geringe Korrelation zu einem identischen Kode aufweisen, wenn sie außer Phase sind, aber sie sollten eine hohe Korrelation zu einem identischen Kode aufweisen, wenn sie in Phase sind. Jeder auf dem Kanal verwendete Zeitschlitz- Identifizierungskode sollte auch eine geringe Korrelation zu irgendeinem anderen auf dem Kanal verwendeten Zeitschlitz- Identifizierungskode aufweisen, unabhängig von der Phasenbeziehung, d.h. ob sie in Phase oder außer Phase sind. Die Auswahl der Zeitschlitz-Identifizierungskodes in dieser Weise bedeutet, daß die Implementierung von Zeitschlitz- Identifizierungskodes gemäß der vorliegenden Erfindung keine besonders verwendeten Bits für die Zeitschlitz- Identifizierungskodes benötigt.
  • Sobald die Anforderungen für die Zeitschlitz- Identifizierungskodes feststehen, kann ein Durchschnittsfachmann die richtigen Zeitschlitz- Identifizierungskodes ohne irgendeine erfinderische Aktivität wählen. Jedoch sind zur Erleichterung für Durchschnittsfachleute die folgenden acht 26-Bit-Wörter als Beispiele von möglichen Zeitschlitz-Identifizierungskodes für einen Rahmen mit acht Schlitzen angegeben.
  • Kode für Zeischlitz 1:
  • (0,0,1,0,0,1,0,1,1,1,0,0,0,0,1,0,0,0,1,0,0,1,0,1,1,1)
  • Kode für Zeitschlitz 2:
  • (0,0,1,0,1,1,0,1,1,1,0,1,1,1,1,0,0,0,1,0,1,1,0,1,1,1)
  • Kode für Zeitschlitz 3:
  • (0,1,0,0,0,0,1,1,1,0,1,1,1,0,1,0,0,1,0,0,0,0,1,1,1,0)
  • Kode für Zeitschlitz 4:
  • (0,1,0,0,0,1,1,1,1,0,1,1,0,1,0,0,0,1,0,0,0,1,1,1,1,0)
  • Kode für Zeitschlitz 5:
  • (0,0,0,1,1,0,1,0,1,1,1,0,0,1,0,0,0,0,0,1,1,0,1,0,1,1)
  • Kode für Zeitschlitz 6:
  • (0,1,0,0,1,1,1,0,1,0,1,1,0,0,0,0,0,1,0,0,1,1,1,0,1,0)
  • Kode für Zeitschlitz 7:
  • (1,0,1,0,0,1,1,1,1,1,0,1,1,0,0,0,1,0,1,0,0,1,1,1,1,1)
  • Kode für Zeitschlitz 8:
  • (1,1,1,0,1,1,1,1,0,0,0,1,0,0,1,0,1,1,1,0,1,1,1,1,0,0)
  • Wenn weniger als acht Zeitschlitze in einem Rahmen auf dem Funkkanal vorhanden sind, dann können weniger als alle der gegebenen Kodewörter verwendet werden. Allerdings kann es vorteilhaft sein, andere als die gegebenen Kodewörter zu verwenden, wenn nur drei Zeitschlitze in einem Rahmen vorhanden sind.
  • Es ist natürlich vorstellbar, binäre Zeitschlitz- Identifizierungskodes mit mehr oder weniger als 26 Bit zu verwenden. Längere Kodewörter stellen einige Vorteile zur Verfügung, aber weisen den Nachteil auf, daß sie mehr Platz des verfügbaren Platzes in einem Burst belegen.
  • In einem fortgeschrittenen Mobil-Telefonvermittlungssystem, mit AMPS abgekürzt, existiert ein Überwachungs-Audioton, mit SAT abgekürzt, der z.B. auf analogen Kommunikationskanälen gesendet wird. Der Grund zum Übertragen des SAT in einem AMPS liegt darin, daß in einem störungsbegrenzten Mobilfunkkommunikationsnetz irgendeine Einrichtung für die empfangende Einheit (z.B. die Basisstation) vorgesehen sein sollte, um die sendende Einheit (z.B. die mobile Station) zu identifzieren und wenigstens mit hoher Wahrscheinlichkeit den Austausch einer Sendereinheit ohne die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Übertragung der Senderidentität auszuschließen. Die Aufgabe des digitalen Sprachfarbkodes in einem Zellularmobilfunksystems ist wenigstens teilweise die gleiche wie die des SAT in einem AMPS. Die Anzahl von verschiedenen SATS ist in einem AMPS gleich 3. Die Anzahl von unterschiedlichen digitalen Sprachfarbkodes in einem Zellularmobilfunksystem ist vorzugsweise nicht größer als drei, hauptsächlich um eine richtige Einfügung einer diskontinuierlichen Übertragung zu unterstützen. Vorzugsweise ist der digitale Sprachfarbkode ein binäres Wort mit acht Bits, was theoretisch 256 unterschiedliche Sprachfarbkodes erlaubt.
  • Figur 5 zeigt eine Basisstation in einem Zellularmobilfunksystem gemäß Figur 1 mit Funkkanälen entsprechend der Figuren 2 bis 4. Die Basisstation ist für eine Übertragung und einen Empfang auf einer Vielzahl von Funkkanälen ausgelegt, die für digitale Kommunikationskanäle, analaoge Kommunkationskanäle und Steuerkanäle verwendet werden. In Figur 5 sind nicht alle Basisstations- Einrichtungen für alle Kanäle dargestellt. Normalerweise weist eine Basisstation eine Einrichtung für mehrere Kanäle auf, insbesondere für analoge Kommunkationskanäle, sowie andere Geräte für eine Energieversorgung, Wartung etc., aber es wird angenommen, daß die dargestellten Geräte für das Verständnis der vorliegenden Erfindung ausreichend sind.
  • Die Basisstation ist über sechs Amtsleitungen (Trunkleitungen) mit einem Mobilvermittlungszentrum verbunden. Eine erste ankommende Amtsleitung für digitale Kommunikationskanäle ist mit einem digitalen Amtsleitungs- Demultiplexer- und Interface-DMU-D verbunden. Eine zweite ankommende Amtsleitung für analoge Kommunikationskanäle ist mit einer analogen Amtsleitungsschnittstelle- und Demultiplexer DMU-A verbunden. Eine dritte ankommende Amtsleitung für Steuerkanäle und Basisstations- Steuerinformation ist mit einem Amtsleitungsschnittstellenund Steuerinformations-Demultiplexer DMU-C verbunden. Eine erste abgehende Amtsleitung für digitale Kommunikationskanäle ist mit einer digitalen Multiplexer- und Amtsleitungs- Schnittstelle MUX-D verbunden. Eine zweite abgehende Amtsleitung für analoge Kommunikationskanäle ist mit einer analogen Multiplexer- und Amtsleitungs-Schnittstelle MUX-A verbunden. Eine dritte abgehende Amtsleitung für Steuerkanäle und Basisstations-Information ist mit einer Steuerinformations-Multiplexer- und Amtsleitungs- Schnittstelle MUX-C verbunden.
  • Für jede der für digitale Kommunikationskanäle verwendeten abgehenden Funkkanäle umfaßt die Basisstation eine Digitalkanal-Kodierungseinrichtung DCC, die mit der digitalen Amtsleitungs-Demultiplexer- und Schnittstelle DMU-D verbunden ist, einer Modulo-2-Addierungseinrichtung M2A, einer Burst- Erzeugungseinrichtung BG, einer Modulatoreinrichtung MOD und eine mit einer Antenne verbundenen Leistungsverstärkereinrichctung PA. Zwei von derartigen abgehenden Funkkanälen teilen eine Digitalsprachfarbkode- Einrichtung VCS, die mit ihrer Modulo-2-Addiereinrichtung verbunden ist. Zwei derartiger abgehender Funkkanäle teilen auch eine Zeitschlitz-Identifizierungskodeeinrichtung TIS, die mit ihren Burstgeneratoren verbunden ist.
  • Für jede der für analoge Kommunikationskanäle verwendeten abgehenden Funkkanäle umfaßt die Basisstation eine Verarbeitungseinrichtung ATC für analoge Übertragungskanäle, verbunden mit einem Analog-Amtsleitungsschnittstellen- und Demultiplexer DMU-A, einer Modulatoreinrichtung MOD und einer mit einer Antenne verbundenen Leistungsverstärkereinrichtung PA.
  • Für jede der für Steuerkanäle verwendeten abgehenden Funkkanäle umfaßt die Basisstation eine Verarbeitungseinrichtung CTC für abgehende Steuerkanäle, die mit dem Amtsleitungsschnittstellen- und dem Steuerinformations-Demultiplexer DMU-C, einer Modulationseinrichtung MOD und einer mit einer Antenne verbundenen Leistungsverstärkereinrichtung PA verbunden ist.
  • Für jeden für digitale Kommunikationskanäle verwendeten ankommenden Funkkanal umfaßt die Basisstation eine mit einer Antenne verbundene Funkempfängereinrichtung REC, eine Funksignalstärken- oder Pegelmeßeinrichtung SLM, eine Analog- zu-Digital-Wandlungseinrichtung A/D, einen Mehrweg- Ausgleicher und Burstsynchronisations- und Zeitschlitz- Erkennungs- und automatische Frequenz-Steuereinrichtung EQ- AFC, eine Modulo-zwei-Addiereinrichtung M2A und eine Digital- Dekodereinrichtung DCD verbunden mit einem digitalen Multiplexer und Amtsleitungsschnittstelle MUX-D.
  • Zwei für eine digitale Kommunikation verwendete ankommende Funkkanäle teilen eine Digitalsprachfarbkodeeinrichtung VCS verbunden mit ihren Modulo-zwei-Addiereinrichtungen. Zwei von derartigen ankommenden Funkkanälen teilen sich auch eine Digitalkanal-Bitfehlermeßeinrichtung BEM, die mit ihren Digitalkanal-Dekodern DCD verbunden ist.
  • Für jeden für analoge Kommunikationskanäle verwendeten ankommenden Funkkanal umfaßt die Basisstation eine mit einer Antenne verbundene Funkempfängereinrichtung REC, eine Funksignalstärken- oder Pegelmeßeinrichtung SLM und eine Verarbeitungseinrichtung ARC für ankommende analoge Kanäle, verbunden mit einer Analogmultiplexer- und Amtsleitungsschnittstelle MUX-A.
  • Für jeden für einen Steuerkanal verwendeten ankommenden Funkkanal umfaßt die Basisstation eine Funkempfängereinrichtung REC, verbunden mit einer Antenne, eine Funksignalstärken- oder Pegelmeßeinrichtung SLM und eine Verarbeitungseinrichtung CRC für ankommende Steuerkanäle verbunden mit der Steuerinformations-Multiplexer- und Amtsleitungsschnittstelle MUX-C.
  • Alle Nodulationseinrichtungen und Funkempfängereinrichtungen sind mit einer Frequenzsynthesizereinrichtung FS verbunden. Die Frequenzsynthesizereinrichtungen werden durch einen Zentralprozessor CP gesteuert. Der CP steuert auch die DCCS, VCSs, BGs, EQ-AFCs, DCDs, BEM, ATC, ARC, CTC, CRC und den MUX-C. Vorzugsweise ist der Zentralprozessor CP nicht der einzige Prozessor in der Basisstation, sondern andere Einrichtungen können auch Prozessoren umfassen, insbesondere die ATC, ARC, CTC, CRC und EQ-AFCs.
  • Die Basisstation gemäß Figur 5 ist zur Kommunikation mit einer mobilen Station vorgesehen, die nur ein für analoge Kommunikationskanäle und Steuerkanäle ausgelegtes Gerät aufweist. Die Basisstation ist ferner zur Kommunikation mit mobilen Stationen vorgesehen, die nur ein Gerät für digitale Kommunikationskanäle und Funkkanäle aufweisen. Die Basisstation ist auch zur Kommunikation mit mobilen Dualmodus-Stationen vorgesehen, die zur Kommunikation auf sowohl anlogen als auch digitalen Kommunikationskanälen als auch Steuerkanälen ausgelegt sind. Mobile Stationen, die nur für analoge Kommunikationskanäle ausgelegt sind, können altbekannter Art sein, die einem Durchschnittsfachmann bekannt ist und gemäß dem AMPS-Standard arbeitet. Demzufolge besteht keine Notwendigkeit zur Offenbarung einer derartigen mobilen Station oder ihres Betriebs hier.
  • Figur 6 zeigt eine mobile Station in einem Zellularmobilfunksystem nach Figur 1 zur Kommunikation mit einer Basisstation nach Figur 1 auf Funkkanälen gemäß der Figuren 2 bis 4.
  • Die mobile Station umfaßt ein Mikrofon, das mit einer Analogzu-Digital-Sprachkodierungseinrichtung SC zur Kodierung von Sprache oder Schall in einem Binärkode mit einer Bitrate oder Bandbreite von weniger als 11 kHz, vorzugsweise ungefähr 7 bis 8 kHz verbunden ist. Verbunden mit der Sprachkodierungseinrichtung ist eine Kanalkodierungseinrichtung CC für eine verschachtelte Fehlerschutzkodierung der digitalen Information von dem Sprachkodierer SC. Der Sprachkodierer CC ist mit einem Modulo-zwei-Addierer MT1 für eine Modulo-zwei-Addierung eines digitalen Sprachfarbkodes zu der digitalen Information von dem Kanalkodierer CC verbunden. Die Modulo-zwei- Addiereinrichtungen MTL sind mit einem Burstgenerator BR verbunden, um in einem Burst zu übertragene Information zu sammeln und die Information einschließlich eines Zeitschlitz- Identifizierungskodes in einen geeigneten Burst anzuordnen. Wenn die mobile Station für eine Datenübertragung auf einer Verbindung oder während eines Verbindungsaufbaus verwendet wird, gibt der Burstgenerator BR Daten und/oder Steuerinformation in den Burst anstelle von digitalisierter Sprache. Eine derartige Information kann von einer Tastatur DP über einen Mikroprozessor CPM oder den Kanalkodierer CC oder direkt von dem Mikroprozessor CPM geliefert werden. Ein Modulator MD ist mit dem Burstgenerator BR zum Empfang von digitaler Information verbunden, die auf einem Funkfrequenzträger von einem Freguenzsynthesizer FS moduliert werden und in einem Leistungsverstärker PW verstärkt werden soll. Das verwendete Modulationsverfahren kann eine kontinuierliche Phasenmodulation oder andere Typen sein, die sich zur digitalen Informationsübertragung eignen. Der Leistungsverstärker PW ist über einen Duplexer DU mit einer Antenne verbunden und wird von dem Mikroprozessor CPM gesteuert.
  • Auch die mobile Station umfaßt einen Funkempfänger RM verbunden mit dem Duplexer DU, eine Funksignalstärken- oder Pegelmeßeinrichtung RLM und eine Analog- zu-Digital- Wandlereinrichtung AP. Der Funkempfänger umfaßt RF- und IF- Stufen mit einem Filter, einem Demodulator etc. Eine Einrichtung EQ zum Ausgleichen des digitalen Kommunikationskanals und eine automatische Frequenzsteuerung und automatische Verstärkungssteuerung sind mit dem Ausgang des Funkempfängers RM und dem Eingang eines Modulo-zwei- Addierers MT2 verbunden. Der Modulo-zwei-Addierer MT2 addiert einen digitalen Farbsprachkode in Modulo-zwei-Weise zu der digitalen Information von dem Ausgleicher EQ. Der Modulozwei-Addiererausgang ist mit einem Kanaldekodierer CD zur Entschachtelung und Fehlerdetektion und Korrektur von digitaler Information von dem Modulo-zwei-Addierer MT2 verbunden. Eine Einrichtung SD zum Umwandeln von digitaler Information in analoge Information oder Sprache ist mit dem Kanal-Dekodierer CD und einem Lautsprecher verbunden.
  • Wenn die mobile Station auf einen Funkkanal abgestimmt ist, der durch eine Basisstation für einen Steuerkanal verwendet wird, werden einige der Geräte der mobilen Station nicht verwendet, insbesondere nicht der Kanal- und Sprachdekoder CC, CD. Wenn Steuer- und Überwachungsinformation von der Basisstation auf dem Steuerkanal gemäß dem AMPS-Standard übertragen wird, dann empfängt der Mikroprozessor CPM Signale und interpretiert diese Signale von dem Analog-zu- Digitalwandler AD.
  • Abgesehen von dem Zeitschlitz-Identifizierungs- und dem Digitalsprachfarbkode und einer Einrichtung zum Einführen, Erkennen und Entfernen von diesen aus dem Informationsfluß kann die mobile Station gemäß Figur 6 auf digitalen Zeitmultiplex-Kommunikationskanälen in einer ähnlichen Weise wie bekannte digitale Mobilfunkstationen arbeiten, z.B. der Art, die in dem GSM-Standard oder in Ericsson Review, Nr. 3, 1987, offenbart ist.
  • Demzufolge besteht hier keine Notwendigkeit, ausführlich den gesamten Betrieb oder den detaillierten Betrieb der verschiedenen Einrichtungen zu beschreiben. In Bezug auf den Zeitschlitz-Identifizierungskode und den Digitalsprachfarbkode umfaßt die mobile Station Einrichtungen TIC und DVC, jeweils zum Speichern von allen möglichen Zeitschlitz-Identifizierungskodes und Digitalsprachfarbkodes, die bei einer Kommunikation mit einer Basistation verwendet werden sollen. Der Mikroprozessor CPM empfängt Befehle von der Basisstation dahingehend, welche Kodes in der bestimmten Verbindung verwendet werden sollen und liest die Kodes aus den Speichern und liefert an die Modulo-zwei-Addierer MT1, MT2 und den Burstgenerator BR einem geeigneten Zeitschlitz- Identifizierungskode und digitalen Sprachfarbkode.
  • Beim Empfang von Funksignalen von einer Basisstation wird eine Synchronisation und Erkennung eines Zeitschlitz- Identifiziererkodes in dem Ausgleicher EQ in Zusammenarbeit mit dem Mikroprozessor CPM durchgeführt. Die Messung einer Bitfehlerrate auf einer hergestellten Verbindung wird in dem Kanaldekoder CD in Zusammenarbeit mit dem Mikroprozessor CPM durchgeführt. Ausgleicher und Verfahren zur Synchronisation und Bitfehlermessung sind einem Durchschnittsfachmann altbekannt. Demzufolge besteht hier keine Notwendigkeit, derartige Verfahren und Einrichtungen für deren Durchführung zu beschreiben.
  • Die Prozedur für einen Verbindungsaufbau in einem Zellularmobilfunksystem gemäß Figur 1 mit einer Basisstation entsprechend Figur 5 und einer mobilen Station entsprechend Figur 6 kann ähnlich wie die entsprechende Prozedur in einem AMPS sein, wenn der zu verwendende Kanal ein analoger Kommunikationskanal ist. Wenn allerdings der für die Verbindung zu verwendende Kanal ein Digitalkommunikationskanal gemäß der Figuren 3 und 4 ist, informiert die Basisstation die mobile Station nicht nur über den Funkkanal, sondern auch über den zu verwendenden Zeitschlitz- und Digitalsprachfarbkode. Während der Verwendungsaufbauprozedur informiert die Basisstation die mobile Station auch über eine Vielzahl von Funkkanälen, deren Signalstärke durch die mobile Station gemessen werden soll. Normalerweise sind diese Vielzahl von Funkkanälen die Funkkanäle, die für Steuerkanäle durch benachbarte Basisstationen/Zellen verwendet werden. In Abhängigkeit von der Bewegung der mobilen Station sowie andere Umstände kann eine neue Vielzahl von Funkkanälen gewählt werden und entsprechende Information wird an die mobile Station von der verantwortlichen Basisstation im Verlauf der Verbindung gesendet. Während dem Ablauf einer Verbindung, für die ein digitaler Kommunikationskanal verwendet wird, mißt die mobile Station die Signalstärke von Signalen auf der gegebenen Vielzahl von Funkkanälen. Messungen werden während Zeitschlitzen vorgenommen, die durch den digitalen Kommunikationskanal nicht verwendet werden.
  • Die mobile Station mißt auch die Signalstärke auf dem digitalen Kommunikationskanal, der für die hergestellte Verbindung verwendet wird und die Bitfehlerrate auf der hergestellten Verbindung. Die mobile Station sendet die Ergebnisse über ihre Messungen, vorzugsweise gemittelt, häufig an die Basisstation, vorzugsweise zweimal pro Sekunde.
  • Auch die Basisstation mißt die Signalstärke auf dem digitalen Kommunikationskanal, der für die hergestellte Verbindung verwendet wird und die Bitfehlerrate von der hergestellten Verbindung. Die Basisstation verarbeitet und analysiert die Ergebnisse ihrer eigenen Messungen und der Messungen der mobilen Station und vergleicht mit Kriterien für einen handoff-Prozeß. Wenn gemäß der Ergebnisse und Kriterien ein handoff wünschenswert ist, dann informiert die Basisstation das Mobilvermittlungszentrum anzeigend wenigstens eine Zielbasisstation, die als für eine Übernahme der Verantwortung für die Kommunikation mit der mobilen Station als geeignet angesehen wird.
  • Die Zielbasisstation(en) stimmen einen Empfänger auf den Funkkanal angezeigt durch das Mobilvermittlungszentrum ab und verwenden den Zeitschlitz-Identifizierungskode des angezeigten Zeitschlitzes für eine Burstsynchronisation. Die Zielbasisstation überprüft das Auftreten des digitalen Farbkodes angezeigt durch das Mobilvermittlungszentrum und mißt die Signalstärke der Burstsignale, vorausgesetzt, daß der Farbkode richtig ist. Die Zielbasisstation sendet dann ihre Ergebnisse der Signalstärkenmessung an das Mobilvermittlungszentrum. Die Zielbasisstation informiert auch das Mobilvermittlungszentrum über das Ergebnis der Übrprüfung des Auftretens des digitalen Farbkodes, das heißt, ob der digitale Sprachfarbkode in dem Burst in dem Zeitschlitz des Funkkanals aufgetreten ist.
  • Das Mobilvermittlungszentrum bestimmt, ob ein hand-off an eine Zielbasisstation durchgeführt werden soll, unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Signalstärkenmessungen der Zielbasisstationen und auch anderer Umstände, z.B. der Verkehrsbelastung.
  • Wenn das Mobilvermittlungszentrum bestimmt, daß ein hand-off durchgeführt werden soll, dann sendet es an die verantwortliche Basisstation und die Zielbasisstation Information über den neuen Funkkanal, den neuen Zeitschlitz und den neuen Sprachfarbkode, der durch die mobile Station für die Verbindung nach einem hand-off verwendet werden soll, und den neuen Funkkanal, der durch die Zielbasisstation für die Verbindung nach einem hand-off verwendet werden soll. Die Zielbasisstation beginnt eine Übertragung von Funksignalen einschließlich eines Zeitschlitz-Identifizierungskodes und des neuen Digitalsprachfarbkodes in dem Zeitschlitz des Funkkanals, der durch die Zielbasisstation für die Verbindung nach einem hand-off verwendet werden soll.
  • Die verantwortliche Basisstation sendet Information über den neuen Funkkanal, neuen Zeitschlitz, und neuen digitalen Farbkode an die mobile Station. Nach Empfang dieser Information stimmt sich die mobile Station auf den neuen Funkkanal ein, der für die Verbindung durch die Zielbasisstation verwendet werden soll und sucht nach dem neuen Zeitschlitz-Identifizierungskode in empfangenen Signalen auf dem Funkkanal. Die mobile Station verwendet den neuen Zeitschlitz-Identifzierungskode in empfangenen Signalen zur Burstsynchronisation. Nach einer Synchronisation und Abstimmung ihres Senders auf den neuen Funkkanal beginnt die mobile Station Bursts in dem neuen Zeitschlitz auf dem neuen Funkkanal zu übertragen. Der neue digitale Sprachkode wird mit jedem Burst übertragen.
  • Die Zielbasisstation stimmt einen Empfänger auf den neuen Funkkanal ab, der für die Verbindung durch die mobile Station verwendet werden soll und sucht nach dem neuen Zeitschlitz- Identifizierungskode. Die Zielbasisstation verwendet den Zeitschlitz-Identifizierungskode zur Synchronisation. Die Zielbasisstation such dann nach dem neuen digitalen Farbkode in Signalen in dem neuen Zeitschlitz des neuen Kanals. Wenn die Zielbasisstation den neuen digitalen Farbkode in den Bursts in dem neuen Zeitschlitz des neuen Kanals identifiziert, wird dies an das Mobilvermittlungszentrum berichtet. Das Mobilvermittlungszentrum interpretiert dann den hand-off als erfolgreich und arbeitet dementsprechend. Nach einem erfolgreichen hand-off informiert die frühere Zielbasisstation, die nunmehr die verantwortliche Basisstation ist, die bestimmte mobile Station über eine neue Vielzahl von Funkkanälen, wobei die Signalstärke davon durch die mobile Station gemessen werden soll.
  • Die Intelligenz- und Entscheidungsfindung in einem mobilen Zellularsystem gemäß Figur 1 kann zu dem Mobilvermittlungszentrum mehr oder weniger zentralisiert oder zu den Basisstationen mehr oder weniger dezentralisiert sein. In einem dezentralisierten System können anstelle davon mehr oder weniger der Funktionen der Mobilvermittlungsstelle während der hand-off-Vorbereitung und Durchführung in den verantwortlichen und/oder Zielbasisstationen durchgeführt werden.

Claims (4)

1. Verfahren zur Synchronisation einer mobilen Einheit (M3; Figur 1) und einer Basisstation (B1; Figur 1) in einem Zellularmobilfunksystem des Typs, bei dem digitale Information zwischen der Basisstation (B1; Figur 1) und mehreren mobilen Einheiten (M3, M4, M6, M7; Figur 1) über jeweilige digitale Kommunikationskanäle (DCH4, DCH5; Figur 3) kommuniziert wird, wobei wenigstens zwei digitale Kommunikationskanäle einen gemeinsamen Funkkanal (RCHC; Figur 3) in einem Zeitmultiplexverfahren und während eines Zeitschlitzes, in dem digitale Information zwischen ihnen übertragen wird, teilen, wobei die mobile Einheit und die Basisstation jeweils einen Sender (DCC, M2A, BG, MOD, PA, Figur 5) und einen Empfänger (RM, AD; EQ, MT2, CD, SD; Figur 6) umfaßt, umfassend die folgenden Schritte:
Zuordnen (BG; Figur 5) in den Sender eines Zeitschlitzes aus einer Anzahl von Zeitschlitzen in einem Funkkanal, wobei während dieses Zeitschlitzes eine Kommunikation zwischen dem Sender (DCC, M2A, BG, MOD, PA) und dem beabsichtigten Empfänger (RM, AD, EQ, MT2, CD, SD) zusammen mit einem Mehrbit-Zeitschlitz- Identifizierungskode (TI1) stattfinden soll, der den bestimmten Zeitschlitz, in dem die Kommunikation stattfindet, einzigartig identifiziert; und Senden (MOD; PA; Figur 5) des Zeitschlitz- Identifizierungskodes (TI1) an den Empfänger, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitschlitz-Identifizierungskode (TI1) Synchronisationsinformation für den Empfänger dadurch enthält, daß er die folgenden Eigenschaften aufweist:
eine geringe Korrelation zu einem identischen Kode (TI1), wenn er im wesentlichen außer Phase ist, aber eine hohe Korrelation zu einem identischen Kode (TI1), wenn sie im wesentlichen in Phase sind; und
eine geringe Korrelation zu wenigstens einem anderen Zeitschlitz-Identifizierungskode (TI2, TI3, ...), der einen anderen Zeitschlitz definiert, unabhängig von der Phase.
2. Verfahren zur Synchronisation von mobilen Einheiten (M3; Figur 1) und einer Basisstation (B1; Figur 1) während der Übertragung von Information zwischen ihnen in einem Zellularmobilfunksystem des Typs, bei dem digitale Information zwischen der Basisstation und den mehreren mobilen Einheiten (M3, M4, M6, M7) über mehrere Funkkanäle (RCH1 bis RCHN; Figur 2) kommuniziert wird, wobei jeder der Funkkanäle in wenigstens zwei digitale Kommunikationskanäle (DCH, CCHk, CCHr; Figur 2) entsprechend unterschiedlicher jeweiliger Zeitschlitze in einem Rahmen einer über den Funkkanal übertragenen Information aufgeteilt sind, durch Übertragen eines Mehrbit-Zeitschlitz-Identifizierungskodes (TI1) aus einer Anzahl von Zeitschlitz-Identifizierungskodes (TI1, TI2, TI3, ...) innerhalb jedes Rahmens, der einzigartig jeden Zeitschlitz in dem Rahmen identifiziert; dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitschlitz-Identifizierungskodes (TI1, TI2, TI3, ...) die Eigenschaften aufweisen, daß der Kode (TI1) für jeden Zeitschlitz sich wesentlich von dem Kode (TI2, TI3...) für jeden anderen Zeitschlitz unabhängig von den relativen Phasen der Kodes unterscheidet; und
ein Identifizierungskode (TI1) sich wesentlich von einem anderen identischen Kode (TI1), der zu dem einen Identifizierungskode außer Phase ist, unterscheidet, um einer mobilen Einheit (M3), die den einen Identifizierungskode empfängt, zu ermöglichen, zu der Basisstation (B1), die den zuletzt erwähnten Identifizierungskode überträgt, phasensynchronisiert ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gleiche Zeitschlitz-Identifizierungskode (TI1) während des gleichen Zeitschlitzes (DCH1) auf verschiedenen Funkkanälen (RCHc, RCHd) übertragen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Funkkanäle (RCHc, RCHd) in Rahmen (F) mit jeweils unterschiedlichen Anzahlen von Zeitschlitzen unterteilt sind und daß der Zeitschlitz-Identifizierungskode (TI1) die Anzahl von Zeitschlitzen in einem Rahmen des Funkkanals, über den er gesendet wird, anzeigt.
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