DE69021647T2 - Motorschraubenschlüssel zum Anziehen von Schraubverbindungen. - Google Patents

Motorschraubenschlüssel zum Anziehen von Schraubverbindungen.

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Description

  • Die Erfindung befaßt sich mit einem Motorschraubenschlüssel für ein zweistufiges Anziehen von Schraubverbindungen, vergleiche z. B. EP-A-0 271 903 und den Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei Motorschraubenschlüsseln der obigen Art besteht ein Problem darin, ein Überanziehen sogenannter steifer Verbindungen zu vermeiden, d. h. von Schraubenverbindungen mit einer steilen Drehmoment-Anstiegscharakteristik in Bezug auf den Drehwinkel. Durch ein Aufspalten des Anzugsverfahrens in zwei Schritte, von welchen der erste Schritt ein einleitender Mochgeschwindigkeitsschritt ist, der bei einem Anlage-Drehmomentniveau endet, und der zweite Schritt ein abschließender Schritt mit niedriger Geschwindigkeit und hohem Drehmoment ist, der in dem gewünschten Anzugszustand endet, wird vermieden, daß die Mochgeschwindigkeits-Trägheitskräfte der rotierenden Teile des Schraubenschlüssels eine unerwünschte Erhöhung des beabsichtigten endgültigen Drehmomentniveaus verursachen.
  • Das zweistufige Anzugsverfahren als solches ist jedoch keine Garantie, daß das gewünschte endgültige Drehmomentniveau beim Anziehen sehr steifer Verbindungen nicht überschritten wird. In solchen Fällen ist es erforderlich, daß auch der erste Schritt sehr schnell beendet wird, um sicherzustellen, daß die Trägheitskräfte der rotierenden Teile des Schraubenschlüssels kein erhöhtes endgültiges Drehmomentniveau verursachen.
  • Ein bisher bekannten Motorschraubenschlüsseln anhaftendes Problem liegt darin, daß entweder die Unterbrechung des abgegebenen Drehmoments nicht schnell genug erfolgt, und daß durch solche Motorschraubenschlüssel ein Drehmomentüberschuß beim Anziehen sehr steifer Verbindungen nicht verhinderbar ist, oder daß eine zusätzliche Drahtverbindung mit dem Werkzeug zur Verbindung geschwindigkeitserfassender Mittel an dem Werkzeug mit der Leistungsversorgungseinrichtung benötigt wird.
  • In der oben erwähnten EP-A-0 271 903 wird eine elektrisch angetriebene, zweistufig anziehende Vorrichtung beschrieben, bei welcher das Anlageniveau von einem Geschwindikeitssensor erfaßt wird, der in der Nähe eines der durch den Motor angetriebenen Teile angebracht ist. Wenn sich der Motor dreht, sendet dieser Sensor Impulse aus, und die Frequenz dieser Impulse wird in eine Spannung umgeformt, welche die Drehgeschwindigkeit des Motors wiederspiegelt. Mittels eines Differentialverstärkers wird die Ableitung der die Geschwindigkeit wiederspiegelnden Spannung gebildet. Eine positive Ableitung zeigt eine Beschleunigung der Motorgeschwindigkeit und ein negativer Wert der Ableitung eine Verlangsamung an. Nachdem das Anlageniveau erreicht worden ist, wird die Motorgeschwindigkeit reduziert und das Anziehen bei einer niedrigeren Geschwindigkeit vollendet.
  • Ein weniger vorteilhaftes Merkmal dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, daß die Anordnung des Geschwindigkeitssensors eine zusätzliche Verdrahtung zur Verbindung mit der Steuer- und Leistungsversorgungseinrichtung erfordert. Dies führt dazu, daß handgestützte Werkzeugversionen schwieriger zu handhaben sind und stärker Beschädigungen an den Teilen der Verdrahtung und daraus folgend auch der Funktion der Erfassung des Anlageniveaus ausgesetzt sind.
  • Eine Lösung des Verdrahtungsproblems, die möglich erscheint, besteht darin, einen Geschwindigkeitssensor in Form von die Motorfrequenz erfassenden Mitteln vorzusehen, die in der Leistungsversorgungseinrichtung untergebracht sind, und Verlangsamungen der Motorgeschwindigkeit zu errechnen. Dieses Verfahren ist jedoch zum Erzielen eines Anlageniveau-Signals nicht schnell genug, weil, wenn z. B. ein Asynchronmotor verwendet wird, zwischen der Antriebsfrequenz und der Motorgeschwindigkeit ein Schlupf auftritt. Dieser Schlupf der eine Art "Verlustbewegung" darstellt, würde eine unerwünschte Verzögerung im Frequenzänderungssignal und dementsprechend eine zu späte Unterbrechung der Drehmomentabgabe verursachen.
  • Um schnell reagierende Auslösemittel zur Leistungsabschaltung zum Unterbrechen des ersten Hochgeschwindigkeits-Anzugsschrittes zu erhalten, setzt die Erfindung mechanische, auf Verzögerung reagierende Auslösemittel ähnlich der Art ein, die zuvor in Schlagschraubern verwendet wurde (siehe z. B. die US-2 768 546).
  • Die Erfindung betrifft einen elektrischen Motorschraubenschlüssel, der von einem Leistungswandler mit variablem Spannungs- und Frequenzausgang mit Leistung versorgt wird, wobei der Leistungswandler stromabhängige Mittel zum Erzielen einer Leistungsabschaltung aufweist, wenn ein gewünschtes endgültiges Anzugsniveau erreicht ist. Diese gehören als solche zum Stand der Technik und werden von der Firma Atlas Copco unter dem Namen Tensor A-CC-Antrieb vermarktet.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen elektrischen Motorschraubenschlüssel zum zweistufigen Anziehen von Schraubverbindungen zu schaffen, bei welchem sogar bei sehr steifen Schraubverbindungen ein Drehmomentüberschuß sicher vermieden wird. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die Erfindung weist eine Kombination von verzögerungsabhängigen Schaltmitteln, die dem Motorrotor des Werkzeugs zum Auslösen der Unterbrechung des einleitenden Anzugschrittes zugeordnet sind, und stromabhängige Mittel zur Leistungsabschaltung auf, die dem Leistungswandler zum Beenden des abschließenden Anzugsschrittes zugeordnet sind.
  • Weitere Ziele und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden, detaillierten Beschreibung. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine unvollständige Ansicht eines erfindungsgemäßen Motorschraubenschlüssels im Ruhezustand oder bei konstanter Geschwindigkeit;
  • Fig. 2 den Motorschraubenschlüssel nach Fig. 1 während der Verzögerung;
  • Fig. 3 in größerem Maßstab das Trägheitselement;
  • Fig. 4 in größerem Maßstab Einzelheiten der Steuer- und Leistungsversorgungseinrichtung.
  • Der in den Zeichnungen dargestellte Motorschraubenschlüssel ist ein Winkelschrauber zum zweistufigen Anziehen von Gewindeverbindungen, der von einem elektrischen Wechselstrommotor 10 angetrieben wird. Der Motor 10, der ein Asynchronmotor ist, wird von einer Steuer- und Leistungsversorgungseinrichtung 11 mit elektrischer Leistung versorgt. Wie oben erwähnt, entspricht die Versorgungseinrichtung dem Stand der Technik und ist als Tensor A-CC-Antrieb bekannt, der von der Firma Atlas Copco vermarktet wird. Diese Steuer- und Versorgungseinrichtung besitzt einen Festkörper-Wechselrichter 51 zur Abgabe eines Wechselstromes variabler Frequenz und Spannung an den Motor 10 ebenso wie Mittel zum Steuern des Wechselrichters in Abhängigkeit von Signalen, die von stromerfassenden Mitteln innerhalb der Einheit 11 und von einem in dem Werkzeuggehäuse 13 angeordneten Schalter 12 erhalten werden.
  • Die Steuer- und Leistungsversorgungseinrichtung 11 ist entfernt von dem Werkzeug angeordnet und steht mit ihm über Leistungsversorgungszuleitungen 15, 16, die an den Motor 10 angeschlossen sind, und Signaldrähte 17, 18, die an den Schalter 12 angeschlossen sind, in Verbindung. Ein manuell betätigbarer Schalter 19 (in den Zeichnungen nur schematisch dargestellt) für den vom Benutzer gesteuerten Start der Leistungsversorgung des Motors 10 ist an dem Werkzeuggehäuse 13 befestigt. Der Schalter 19 wird durch einen Hebel 20 betätigt und ist über Drähte 21, 22 mit der Steuer- und Leistungsversorgungseinrichtung 11 verbunden.
  • Die Steuer- und Leistungsversorgungseinrichtung 11 ist von vorbekannter Art und bildet selbst keinen Teil der vorliegenden Erfindung. Deshalb wird sie nicht im Detail beschrieben. Die Hauptteile der Einrichtung 11, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist, bestehen aus einem Gleichrichter 50, der an eine externe Wechselspannungsquelle angeschlossen wird, und einem computergesteuerten Wechselrichter 51, der mit dem Gleichrichter 50 ebenso wie mit dem Motorschraubenschlüssel über die Zuleitungen 15 bis 18, 21, 22 verbunden ist. Ein niederohmiger Widerstand 52 ist im Gleichstromteil zwischen dem Gleichrichter 50 und dem Wechselrichter 51 vorgesehen, wobei der Spannungsabfall an dem Widerstand 52 als Hinweis auf den Motorstrom und damit das abgegebene Drehmoment des Motors 10 gemessen wird.
  • Weiterhin besitzt der Motorschraubenschlüssel einen Winkelkopf 23, in welchem eine Abtriebswelle 24 mit einem Vierkantende zum Anschluß eines Steckschlüssels gelagert ist.
  • Der Rotor 25 des Motors 10 ist an seinem rückwärtigen Ende mit einer zentralen koaxialen Bohrung 26 ausgebildet, in welcher sich eine drehbare und axial verschiebbare Spindel 27 befindet. Auf der Spindel 27 ist ein Trägheitselement in Form eines Schwungrades 28 starr befestigt. In letzterem sind zwei sich axial erstreckende Stifte 29 starr befestigt, die als Nockenstössel wirken, da sie so angeordnet sind, daß sie an einem Paar Nockenflächen 30 am rückwärtigen Ende des Rotors 25 angreifen. (In den Zeichnungen ist nur eine der Nockenflächen 30 sichtbar.) Jede der Nokkenflächen 30 besitzt einen obersten Abschnitt 31 mit einem 90º Anstieg. Dieser Abschnitt 31 dient als Anschlag, um zu verhindern, daß die Nockenstössel 29 über die Nockenspitze laufen.
  • Eine Feder 32 wirkt zwischen einem Absatz 33 in einer koaxialen Bohrung 34 in dem Gehäuse 13 und einer Hülse 35 und übt dadurch eine axiale Vorspannkraft auf letztere aus. Die Hülse 35, die in der Bohrung 34 verschieblich geführt ist, stützt sich über eine Kugel 36 auf der Mitte des Schwungrades 28 ab, um dadurch die axiale Vorspannkraft der Feder 32 auf das Schwungrad 28 zu übertragen.
  • Ein axial verschieblicher Auslösestift 38 ruht mit seinem einen Ende auf der Kugel 36, während das gegenüberliegende Ende des Stiftes 38 am Betätigungsarm 39 des Schalters 12 anliegt. Der Auslösestift 38 ist in einer Buchse 40 beweglich geführt, die in dem Gehäuse 13 montiert ist.
  • Der Schalter 12 ist auf einer Platte 41 befestigt, welche mittels eines Bolzens 42 und einer Befestigungsschraube 43 in dem Gehäuse 13 montiert ist. Die Befestigungsschraube 43 erstreckt sich durch eine längliche Öffnung 44 in der Platte 41, die für eine gewisse Einstellbarkeit des Schalters 12 sorgt.
  • Im Betrieb wird das Werkzeug mit einem Steckschlüssel versehen und an einer anzuziehenden Schraubverbindung angesetzt, während die Steuer- und Leistungversorungseinrichtung 11 das Werkzeug mit einer Energiequelle verbindet. Das Anzugsverfahren wird von dem Benutzer eingeleitet, indem er den Hebel 20 drückt und dadurch den Schalter 19 veranlaßt, ein Signal an die Einrichtung 11 abzugeben, das sofort die Zufuhr von Arbeitsstrom über die Zuleitungen 15, 16 zum Motor 10 auslöst.
  • Während eines einleitenden Anzieh- oder Andrehschrittes ist der Drehmomentwiderstand in der Schraubverbindung sehr gering, und die Geschwindigkeit des Werkzeuges ist hoch. Solange die Motorgeschwindikeit konstant ist oder ansteigt, bleiben das Schwungrad 28 und die Spindel 27 in ihren in Fig. 1 gezeigten vorderen Stellungen, da sie durch die Feder 32 über die Hülse 35 und die Kugel 36 vorbelastet sind.
  • Wenn die Schraubverbindung niedergeschraubt ist und ein Drehmomentwiderstand in der Schraubverbindung entsteht, beginnen sich die drehenden Teile des Werkzeuges einschließlich des Motorrotors 25 zu verlangsamen. Dieser Punkt wird das Anlageniveau genannt und zeigt an, wo der erste oder einleitende Anzugsschritt beendet werden sollte.
  • Bei einer Verlangsamung des Rotors 25 neigt das Schwungrad 28 wegen seiner Trägheit dazu, die Geschwindigkeit beizubehalten, wodurch eine Relativdrehung zwischen dem Schwungrad 28 und dem Rotor 25 auftritt. Dann gleiten die Nocken-Stösselstifte 29 entlang den Nockenflächen 30 und bewirken dadurch eine axiale Verschiebung des Schwungrads 28, der Spindel 27, der Kugel 36 und des Auslösestiftes 38. Letzterer betätigt den Schalter 12, welcher über die Drähte 17, 18 wiederum ein Signal an die Steuer- und Leistungsversorungseinrichtung abgibt.
  • Infolge des Vorhandenseins der obersten 90º Abschnitte 31 der Nockenflächen 30 wird sichergestellt, daß die Nocken- Stösselstifte 29 nicht über die Nockenspitzen laufen und zur Anlage an der nächsten Nockenfläche zurückfallen. Bei solchen Bewegungen würden zeitweise Unterbrechungen des von dem Schalter 12 abgegebenen Signals entstehen, welche den Betrieb stören würden.
  • Nach dem Empfangen eines Signals von dem Schalter 12 ist die Steuereinrichtung 11 so programmiert, daß sie die Leistungsversorgung des Motors in der Anzugsrichtung unterbricht und statt dessen ein elektrisches Bremsen des Motors auslöst, um die verbleibende kinetische Energie der rotierenden Teile des Werkzeuges wirksam aufzunehmen und die Trägheitskräfte dieser Teile daran zu hindern, einen Drehmomentüberschuß zu verursachen.
  • Während einer folgenden, kurzen Stillstandsphase werden das Schwungrad 28, die Spindel 27 und der Auslösestift 38 von der Feder 32 in ihre ursprünglichen Stellungen zurückgeführt. Dies bedeutet, daß der Schalter 12 wieder seine ausgeschaltete Stellung einnehmen kann, in welcher kein Abschalt- oder Bremssignal an die Steuereinrichtung abgegeben wird. Statt dessen nimmt die Steuereinrichtung 11 wieder die Leistungsversorgung des Motors 10 auf, um das Werkzeug zu veranlassen, den abschließenden Anzugsschritt zu beginnen, in welchem die Schraubverbindung auf ein bestimmtes, gewünschtes endgültiges Drehmoment- oder Vorspannungsniveau angezogen wird. Dieses Drehmomentniveau entspricht einer bestimmten Stromstärke, die als Bezugswert im Wechselrichter 51 eingestellt ist, und der endgültige Anzugsschritt wird automatisch unterbrochen, wenn die als Spannungsabfall an dem Widerstand 52 angezeigte Stromstärke diesen Wert erreicht.

Claims (1)

  1. Motorschraubenschlüssel zum Anziehen von Schraubverbindungen in einem zweistufigen Anzugsverfahren, dessen erste Stufe ein anfängliches Anziehen auf ein vorbestimmtes Anlage-Drehmomentniveau und dessen zweite Stufe ein endgültiges Anziehen von dem Anlage-Drehmomentniveau auf ein gewünschtes, endgültiges Drehmomentniveau beinhaltet, wobei der Schraubenschlüssel ein Gehäuses (13), einen Elektromotor (10) mit einem Rotor (25), eine Ausgangswelle (24), die mit dem Rotor (25) treibend verbunden ist, und eine Leistungsversorgungseinrichtung (11) besitzt, die einen Leistungswandler mit variablem Spannungs- und Frequenzausgang und stromabhängige Mittel zur Leistungsabschaltung für das Unterbrechen der Leistungsversorgung des Motors (10) beim Erreichen des endgültigen Drehmomentniveaus besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistungsversorgungseinrichtung weiterhin eine mechanische, auf Verzögerung reagierende Schalteinrichtung (12, 28) zum Schutz vor Drehmomentüberschreitung besitzt, die mit dem Rotor (25) verknüpft ist, um dem Leistungswandler ein Abschaltsignal zum Unterbrechen der Leistungsversorgung des Motors (10) zu geben, wenn ein vorbestimmtes Verzögerungsniveau während der ersten Anzugsstufe erreicht ist.
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