DE69021401T2 - Kugelventil mit in zwei Richtungen wirkendem Feststellring. - Google Patents

Kugelventil mit in zwei Richtungen wirkendem Feststellring.

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    • F16K5/08Details
    • F16K5/14Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
    • F16K5/20Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together for plugs with spherical surfaces
    • F16K5/201Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together for plugs with spherical surfaces with the housing or parts of the housing mechanically pressing the seal against the plug
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    • F16K5/0663Packings
    • F16K5/0673Composite packings
    • F16K5/0678Composite packings in which only one of the components of the composite packing is contacting the plug

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Diese Art des Aufbaus ermöglicht den Ausbau des Ventils zum Zweck der Prüfung des Verschleißzustands der Dichtungen, ohne daß die beiden mit dem Ventil verbundenen Rohre entfernt werden müßten. In manchen Fällen kann es jedoch erforderlich sein, das in Fließrichtung unterhalb des Ventils angeschlossene Rohr abzumontieren, und zwar bei geschlossenem Ventil und während im anderen Rohr oberhalb des Ventils sich ein unter Druck stehendes Fluid befindet. Dieses Erfordernis verlangt einen Aufbau des Ventils, bei dem die Buchse, die die Dichtung hält, immer oberhalb der Fließrichtung, also auf der Druckseite, angebracht wird. Falls dies nicht erfolgt, besteht die Gefahr, daß die Buchse, die entsprechende Dichtung und selbst der kugelförmige Verschlußkörper durch den auf der anderen Seite des Ventils anliegenden Druck aus dem Ventilgehäuse hinausgedrückt werden.
  • Gemäß einer vorhergehenden Innovation des Eigentümers dieser Erfindung (IT-U-198 695 und US-A-4 605 199) wurden diese Probleme durch Hinzufügen eines Halterings gelöst, der in das Ventilgehäuse geschraubt wird, um einen ringförmigen Anschlag für die die obengenannte Dichtung haltende Buchse zu bilden. Dadurch kann das Ventil in beliebiger Richtung eingebaut werden und jederzeit eines der beiden Rohre abmontiert werden, wenn das andere unter Druck steht. Diese Lösung hat allerdings den Nachteil, daß es aufgrund von Kräften, die sich aus einer wärmeabhängigen Verformung der mit dem Ventil verbundenen Rohre ergeben, nicht möglich ist, ein Verklemmen des Verschlußkörpers in Öffnungs- oder Schließstellung zu verhindern.
  • Die Reibungskräfte, die sich somit an den den Verschlußkörper abdichtenden Dichtungen entwickeln können, führen zu einer Erhöhung des Drehmoments, das zum Drehen des Verschlußkörpers erforderlich ist.
  • Gemäß dieser Erfindung wird ein Kugelventil des oben beschriebenen Typs mit einem in zwei Richtungen wirkenden Feststellring gemäß dem Kennzeichen von Anspruch 1 ausgestattet, der es ermöglicht, bei geschlossenem Ventil und ohne Beeinträchtigung der Ventilabdichtung das nach dem Ventil angebrachte Rohr abzumontieren, und der mögliche axiale Lasten, die infolge der Ausdehnung der Rohre auftreten, absorbieren kann.
  • Fig. 1 zeigt einen vertikalen Querschnitt des erfindungsgemäßen Ventils in montiertem Zustand.
  • Fig. 2 zeigt eine Vergrößerung der Haltebuchse und des in zwei Richtungen wirkenden Feststellrings, die vor dem Einsetzen in das Ventilgehäuse miteinander verbunden werden.
  • Im folgenden wird speziell auf die obengenannten Figuren Bezug genommen. Mit 10 ist der Körper bzw. das Gehäuse des Ventils bezeichnet, der eine im wesentlichen zylindrische Außenform 11 und an beiden Enden Gewindeteile 12, 13 für zwei anziehbare Ringmuttern 20, 20' aufweist. Jede der Ringmuttern 20, 20' umfaßt einen röhrenförmigen Teil 21, 21' mit einem zu den Gewindeteilen 12, 13 passenden Innengewinde und an einem Ende einen Flansch 23, 23', der zur Innenseite der Ringmutter gerichtet ist und dazu dient, den äußeren Flansch 31, 31' der Rohre 30, 30' anzudrücken.
  • Auf bekannte Weise können die Rohre 30, 30' in einem Stück mit dem äußeren Flansch 31, 31' hergestellt werden und in den meisten Fällen ein Rohrstück 32, 32' umfassen, das in einer in den äußeren Flansch 31, 31' eingepaßten Endbuchse 33, 33' sitzt. Das Rohrstück 32, 32' kann auch auf andere Weise mit der Endbuchse 33, 33' verbunden werden, sie können miteinander verschraubt, verklebt oder verschweißt sein.
  • Innen weist das Ventilgehäuse 10 an einem Ende (in den Figuren auf der linken Seite) eine Bohrung 14 aut, die sich bis zur Mitte des Ventilkörpers erstreckt. Am anderen Ende (in der Figur auf der rechten Seite) ist diese Bohrung durch einen ringförmigen Flansch 15, der zur Achse des Ventilkörpers gerichtet ist und als Anschlag für das vordere Ende 34 des Rohrs 30 dient, zum Teil verschlossen. Dieses vordere Ende 34 des Rohrs 30 sitzt auf dem vorderen Ende 16 des Ventilkörpers auf.
  • An der Vorderseite 16 des Ventilgehäuses ist am inneren Flansch 15 auf bekannte Weise eine ringförmige Nut 17 zur Aufnahme eines abdichtenden O-Rings gebildet. Das Ventilgehäuse 10 ist mit einer radialen Öffnung für die Betätigungsstange 40 des Verschlußkörpers 41 versehen, der eine Kugel mit einer diametralen Öffnung 42 umfaßt und eine Vertiefung zur Aufnahme eines von der Unterseite der Stange 40 abstehenden zylindrischen Zapfens 44 mit einem nicht kreisförmigen Querschnitt aufweist.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt, befindet sich zwischen dem Flansch 15 und dem Verschlußkörper 41 eine ringförmige Dichtung 45, die in einem am Flansch 15 des Ventilgehäuses 10 gebildeten ringförmigen Absatz sitzt. Es ist bekannt, daß bei solchen Kugelventilen die zweite ringiörmige Dichtung 45' des kugelförmigen Verschlußkörpers 41, d. h. die auf der linken Seite der Figur gezeigte Dichtung, an den kugelförmigen Verschlußkörper 41 angedrückt wird, und zwar von der zweiten anziehbaren Ringmutter 20', die das vordere Ende 34' des Flansches 31' des Rohrs 30' gegen die Basis 51 einer die Dichtung 45' haltenden Buchse 50 drückt. Auf der axial äußeren Seite 51 der Haltebuchse 50 der Dichtung 45' befindet sich eine ringförmige Nut 17', in der ein entsprechender Dichtungsring sitzt.
  • Das Ventil weist also (siehe insbesondere Fig. 1), in dieser Reihenfolge, die folgenden bekannten Elemente auf: das Rohr 30, den Flansch 15 des Ventilgehäuses 10, die Dichtung 45, den kugelförmigen Verschlußkörper 41, die Dichtung 45', die diese Dichtung haltende Buchse 50 und das Rohr 30'. Zu diesen bekannten Elementen kommen noch die anziehbaren Ringmuttern 20 und 20' hinzu, die ebenfalls für diese bekannten Kugelventile typisch sind.
  • Gemäß dieser Erfindung weist das dem Flansch 15 gegenüberliegende Ende der Bohrung 14 ein Innengewinde 60 für einen mit einem Außengewinde versehenen Verschlußring 61 aufs an dem zwei Vertiefungen gebildet sind, die einander diametral gegenuberliegen und in der Figur nicht gezeigt sind. Durch diese Vertiefungen kann der Verschlußring 61 mittels eines geeigneten Werkzeugs gedreht werden. Auf der Außenseite der Haltebuchse 50 befindet sich eine ringförmige Nut 52 zum Einsetzen des Verschlußrings 61.
  • Der Verschlußring 61 ist eingeschnitten, wie in Fig. 2 mit der gestrichelten Linie 103 gezeigt, damit er in die ringförmige Nut 52 eingesetzt werden kann. Dieser Einschnitt ermöglicht es, den Verschlußring 61 so weit elassisch aufzuweiten, bis dieser auf Höhe der Nut 52 axial positioniert ist. Dort kehrt der Ring 61 aufgrund seiner Elastizität zu seiner normalen Größe zurück und positioniert sich in der Nut 52, in der er sich mit einem geringen axialen Spiel bewegen kann.
  • Außen weist der Verschlußring 61 ein Gewinde 62 aufs das zu dem Innengewinde 60 der Bohrung 14 paßt. Die axiale Abmessung des Verschlußrings 61 ist kleiner als die axiale Abmessung der Nut 52. Auf der Außenseite der Haltebuchse 50, in der Nähe der Nut 52 und in axialer Richtung innerhalb von dieser, befindet sich eine zweite ringförmige Nut 53 zur Aufnahme eines O-Rings (siehe Fig. 1), der gegen die Innenseite der Bobrung drückt.
  • Der Verschlußring 61 ermöglicht, daß das Ventil hinsichtlich der Fließrichtung der Flüssigkeit in beliebiger Stellung eingesetzt werden kann, für den Fall, daß eines der Rohre 30 oder 30', bei geschlossenem Ventil, abmontiert werden soll. Wenn das Fluid in der in Fig. 1 durch den Pfeil F1 angegebenen Richtung durch das Ventil strömt, kann somit, nachdem das Ventil durch Drehen des kugelförmigen Verschlußkörpers 41 geschlossen wurde, bei Bedarf das Rohr 30', das sich in Fließrichtung unterhalb befindet, abmontiert werden, ohne die Gefahr, daß die die Dichtung 45' haltende Buchse 50 aus dem Ventilgehäuse ausgestoßen wird. Dies wird erreicht durch den in das Gewinde 60 des Ventilgehäuses 10 geschraubten Verschlußring 61.
  • Die Montage der verschiedenen Teile des Ventils erfolgt wie unten beschrieben.
  • Das aus der Buchse 33 und dem Rohrstuck 32 gebildete vordere Rohr 30 wird mittels der anziehbaren Ringmutter 20, die auf das Außengewinde 12 geschraubt wird, gegen die Vorderseite 16 des Flansches 15 gedrückt. Dann wird die Stange 40 an der zu diesem Zweck im Ventilgehäuse 10 vorgesehenen radialen Öffnung in das Ventilgehäuse eingeführt Danach wird der Verschlußkörper 41 in das Ventilgehäuse 10 eingesetzt. Der Verschlußkörper 41 weist an seiner Oberseite eine geeignete prismaförmige Vertiefung auf, in die der Zapfen 44 paß. Sodann wird die Haltebuchse 50, an der bereits der Verschlußring 61 angebracht wurde, in das Ventilgehäuse 10 eingesetzt. Die axiale Positionierung der Haltebuchse 50 wird durch das Maß bestimmt, um das der Verschlußring 61 in das Gewinde 60 geschraubt wird. Wenn der Verschlußring 61 mittels eines geeichten Werkzeugs eingeschraubt wird, dann besteht die Möglichkeit, die axiale Kraft, mit der die beiden ringförmigen Dichtungen 45 und 45' gegen den Verschlußkörper 41 gedrückt werden, genau zu bestimmen. Schließlich wird das aus dem Rohrstück 32' und der Buchse 33' gebildete Rohr 30' auf der äußeren Seite 51 der Haltebuchse 50 aufgesetzt.
  • Da die Ringmutter 20' fest im Gewinde 13 des Ventilgehäuses 10 sitzt, wird das Ende 34' des Rohrs 30' gegen die äußere Seite 51 der Haltebuchse 50 gedrückt. Dabei ist es von Bedeutung, daß gemäß dieser Erfindung ein zu festes Anziehen der Ringmutter 20' im Gewinde 13 kein Festklemmen des Verschlußkörpers 41 zwischen den Dichtungen 45 und 45' verursachen kann. Der Grund dafür ist, daß die axiale Position des Verschlußrings 61 jede axiale Bewegung der Haltebuchse 50 verhindert, nachdem das Spiel zwischen dem Verschlußring 61 und den Flachen der ringförmigen Nut 52 wiederhergestellt ist. Dieses Spiel ist in Fig. 2 übertrieben groß dargestellt
  • Da die Teile 10, 40, 41, 50 und 61 in einem Lieferbetrieb vormontiert werden können - die ubrigen Teile 30, 20, 20' und 30' werden danach an Ort und Stelle montiert - können die Ventile den Lieferbetrieb in einem Zustand verlassen, in dem die Dichtungen genau auf die erforderlichen Werte komprimiert sind. Durch die anschließende Montage der Rohre 30 und 30' und der Ringmuttern 20 und 20', auch wenn diese von weniger qualifiziertem Personal ausgeführt wird, kann sich der Grad der Kompression der Dichtungen 45 und 45' nicht maßgeblich ändern.
  • Diese Erfindung bietet noch einen weiteren Vorteil: das hier beanspruchte Ventil kann in Umgebungen verwendet werden, in denen extreme Temperaturveränderungen auftreten. Dies bedeutet, daß bei den Rohren eine wärmebedlngte Volumenzunahme und -abnahme auftreten kann. Bei gewöhnlichen Ventilen wird ein Lockern der Dichtungen 45 und 45' infolge einer Kontraktion der Rohre durch die Ringmuttern 20 und 20' verhindert. Bei diesen Ventilen wird jedoch nicht die thermische Volumenausdehnung verhindert, die die unerwüuscht hohe Komprimierung dieser Dichtungen 45 und 45' bewirkt. Gemäß dieser Erfindung wird dieser Nachteil durch den Verschlußring 61 beseitigt, der an einer bestimmten Position eingeschraubt ist und somit an dieser festgehalten wird, wobei er in der Nut 52 der Haltebuchse 50 sitzt, so daß er sich in axialer Richtung nur so weit bewegen kann, wie es das in Fig. 2 gezeigte Spiel (g) zuläßt. Wie bereits erwähnt, ist das Spiel (g) in der Figur größer dargestellt, als es bei dem montierten Ventil in Wirklichkeit ist.
  • Insgesamt bietet diese Erfindung folgende Vorteile:
  • Einerseits ermöglicht sie, daß bei der Montage des Ventils die korrekte Komprimierung der Dichtungen 45 und 45' ein für alle mal herbeigeführt wird. Beim Anziehen der Ringmuttern 20 und 20' kann diese Komprimierung nicht das Maß, das das Spiel (g) gestattet, Überschreiten. Es sollte betont werden, daß in Abhängigkeit von derAnlage, in der das Ventil installiert wird, die Größe des Spiels (g) durch Änderung der axialen Abmessung desjenigen Teils des Rings 61, der in die Nut 52 gelangt, variiert werden kann. Zu diesem Zweck ist es umgekehrt möglich, die axiale Abmessung der Nut 52 zu ändern. Andererseits wirkt der Verschlußring 61 einer möglichen thermische Volumenausdehnung, durch die die Dichtungen 45 und 45' zu stark komprimiert würden und das Ventil sogar festgeklemmt werden könnte, entgegen.
  • Es ist auch wichtig, anzumerken, daß sich das innere Ende des Flansches 15 zum Ende des Ventilgehäuses (20) in Form eines zylindrischen Flansches 70 erstreckt, so daß eine ringlörmige Öffnung 71 entsteht, die zur Außenseite des Ventils weist. Die Nut 17 ist am vorderen Ende 16 dieses zylindrischen Flansches 70 gebildet. Die Nut 17 dient zur Aufnahme eines abdichtenden O-Rings, der gleich oder ähnlich positioniert ist wie der in der Nut 17' der Haltebuchse 50 sitzende O-Ring.
  • Zusätzlich ermöglicht die ringförmige Öffnung 71 die Konstruktion eines Ventilgehäuses mit gleich starken Wänden, was zu Einsparungen fürt, wenn das Werkstück durch Gießen oder Formen erzeugt wird. Schließlich ist noch anzumerken, daß die Dichtungen 45 und 45' gewöhnlich in einem ringförmigen Absatz sitzen und praktisch einen trapezförmigen Querschnitt aufweisen. Der ringförmige Absatz weist daher in bekannter Weise eine erste zylindrische Anschlagfläche 82 und eine zweite ebene Anschlagfläche 83 in Form eines kreisrunden Vorsprungs auf. Daraus folgt, daß die Dichtwirkung der Dichtung und die Anpassungsfähigkeit der Gleitfläche an die Außenfläche des kugelförmigen Verschlußkörpers 41 einzig von der Elastizität des Materials der Dichtung abhängen. Es ist jedoch bekannt, daß eine hohe Elastizität, im Sinne einer großen Nachgiebigkeit, gewöhnlich nicht mit Härte und Verschleißfestigkeit vereinbar ist, außer es werden sehr teuere Materialien verwendet. Gemäß dieser Erfindung weist die ebene Anschlagfläche 83 in Form eines kreisrunden Vorsprungs eine ringförmige Rinne 84 auf in der ein O-Ring sitzt. Durch diesen O- Ring wird den Dichtungen 45 und 45' eine höhere Elastizität verliehen.
  • Es sei angemerkt, daß die Dichtungen 45 und 45' aus einem Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten hergestellt sind, was das Drehen des Verschlußkörpers erleichtert, ohne die zum Anziehen benötigte Kraft zu erhöhen. Da eine zweite Reibungsursache die Drehkraft ist, die durch das Gleiten des Halteflansches 49 der Stange 40 in dem entsprechenden Sitz im Ventilgehäuse 10 entsteht, ist zwischen diesem Sitz und diesem Flansch eine Dichtung 48 aus einem Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten angebracht Infolgedessen wird durch das erfindungsgemäße Ventil einerseits verhindert, daß auf die Dichtungen 45 und 45' ein Anzieh-Druck ausgeübt wird, der einen vorgegebenen Wert überschreitet, andererseits läßt sich bei derjenigen Drehkraft, die zum Drehen des Verschlußkörpers 41 als optimal betrachtet wird, die Anziehkraft erhöhen, um die Dichtwirkung des Ventils zu verbessern, da für die Dichtungen 45 und 45' und für die Dichtung 48 ein Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten verwendet wird.

Claims (5)

1. Kugelventil der Ausführung mit einem Ventilgehäuse (10), das mit einer radialen Öffnung für eine Stange (40) ausgebildet ist, mit der ein kugelförmiger Verschlußkörper (41) mit einem diametralen Kanal (42) betätigbar ist; wobei das Ventilgehäuse eine Bohrung (14) aufweist, die durch einen inneren Flansch (15) an einer Seite des Ventilgehäuses teilweise verschlossen ist, welches Ventilgehäuse (10) an beiden Enden mit Außengewinde für den Eingriff anziehbarer Ringmuttern (20, 20') versehen ist, die die Flanschenden zweier Rohre (30, 30') gegen die Enden des Ventilgehäuses spannen; wobei an der der Position des inneren radialen Flansches (15) des Ventilgehäuses (10) gegenüberliegenden Seite eine Haltebuchse (50) für eine in Kontakt mit dem Verschlußkörper (41) gepreßte Dichtung (45') angeordnet und eine zweite Dichtung (45) zwischen dem Verschlußkörper (41) und dem inneren Flansch (15) des Ventilgehäuses (10) vorgesehen ist; wobei ferner das der Position des inneren Flansches (15) gegenüberliegende Ende der Bohrung (14) des Ventilgehäuses (10) mit einem Gewinde versehen ist und in einen in den mit Gewinde versehenen Teil (60) eingeschraubten Verschlußring (61) eingreift; dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußring (61) mit einem Teil seiner inneren radialen Erstreckung in einer in der Außenfläche der Haltebuchse (50) ausgebildeten ringförmigen Nut (52) angeordnet und längs einer Linie (103) zu dem Zweck eingeschnitten ist, durch elastisches Aufweiten seine Einführung in die Nut (52) des Halteringes (50) zu ermöglichen.
2. Kugelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebuchse (50) der Dichtung (45') an ihrer Außenfläche eine weitere ringförmige Nut (53) zur Aufnahme eines O-Ringes aufweist, der die Abdichtung zwischen der Haltebuchse (50) und der Innenfläche der Bohrung (14) des Ventilgehäuses (10) herstellt, wobei die zweite Nut (53) relativ zum Ventilgehäuse (10) weiter innen als die Nut (52) angeordnet ist.
3. Kugelventil nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die axial äußere Basis (62) des Verschlußringes (61) zwei Vertiefungen zur Aufnahme der Zähne eines geeigneten Werkzeugs aufweist, die sein Einschrauben in den mit Gewinde versehenen Teil (60) der Bohrung (14) des Ventilgehäuses (10) ermöglichen.
4. Kugelventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Paar abdichtender Dichtungen mit praktisch trapez- oder trapezoidförmigem radialen Querschnitt (45, 45'), deren eine zwischen dem Flansch (15) und dem Verschlußkörper (41) und deren andere zwischen der Haltebuchse (50) und dem Verschlußkörper (41) in einer in dem Flansch (15) bzw. der Haltebuchse (50) ausgebildeten ringförmigen Rille angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Rillen eine zylindrische Anschlagfläche (82) und eine ebene Anschlagfläche (83) in Form eines kreisrunden Vorsprungs aufweisen, wobei die Anschlagfläche (83) ihrerseits mit einer ringförmigen Rinne (84) ausgebildet ist, in die ein O-Ring eingesetzt ist, der die Anpassungsfähigkeit der Dichtung (45, 45') erhöht.
5. Kugelventil nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstange (40) des kugelförmigen Verschlußkörpers (41) oberhalb des Zapfens (44) einen Flansch (49) aufweist, dessen obere Fläche auf einer in einem geeigneten Sitz im Ventilgehäuse (10) angeordneten Dichtung (48) mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten gleitet.
DE69021401T 1989-01-13 1990-01-05 Kugelventil mit in zwei Richtungen wirkendem Feststellring. Expired - Lifetime DE69021401T2 (de)

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